2. bis 15. Mai
Drei päpstliche Verdienstmedaillen
«Benemerenti-Orden» in Stans und Büren vergeben.
09 2024 STANS OBERDORF BÜREN
Kontakte
Stans, Oberdorf, Büren, Maria Rickenbach
Kath. Pfarramt Stans Knirigasse 1 041 610 92 61 sekretariat@pfarrei-stans.ch www.pfarrei-stans.ch
Sekretariat und Pfarrblatt
Claudia Halter-Häfliger Montag, Dienstag, Donnerstag, und Freitag
08.30 − 11.30 / 14.00 − 17.00 Uhr Mittwoch geschlossen, vormittags telefonisch erreichbar
Seelsorgeteam Knirigasse 1 041 610 66 07
Bede Nwadinobi Pfarradministrator/Pfarreileitung Leitung Liturgie 079 603 30 15
bede.nwadinobi@pfarrei-stans.ch
Marino Bosoppi-Langenauer Pfarreileitung/Seelsorger 041 610 21 01
marino.bosoppi@pfarrei-stans.ch
Markus Elsener Pfarreileitung Leitung Jugendarbeit 041 611 05 81
markus.elsener@pfarrei-stans.ch
Melchior Betschart Mitarbeitender Priester 078 905 61 82
melchior.betschart@pfarrei-stans.ch
Markus Leuthold Leitung Katechese 079 173 91 42
markus.leuthold@pfarrei-stans.ch
Sylvie Eigenmann Leitung Erwachsenenbildung und Diakonie 041 610 66 07
sylvie.eigenmann@pfarrei-stans.ch
Patrizia Vonwil-Immersi Religionspädagogin 041 610 66 07
patrizia.vonwil@pfarrei-stans.ch
Kerstin Wesner
Katechetin
041 610 66 07
kerstin.wesner@pfarrei-stans.ch
Sandra Fresa
Katechetin
078 891 25 95
sandra.fresa@pfarrei-stans.ch
Dienste
Daniel Lüönd, Leitung Pfarreiheim
079 818 80 55 pfarreiheim@pfarrei-stans.ch
Ines Hammer
Sakristanin
079 818 80 54 ines.hammer@pfarrei-stans.ch
Musik
Judith Gander-Brem, Leitung Organistin und Chorleiterin 041 610 99 81 judith.gander@pfarrei-stans.ch
Jan Sprta
Chorleiter und Organist 078 773 58 53 jan.sprta@pfarrei-stans.ch
Susanne Odermatt Organistin 041 620 62 35
Denise Kohler-Kull
Leiterin «rise up»–Chor 041 610 21 09
Präsident des Kirchenrates
Thomas Keiser
Engelbergstrasse 30, Stans thomas.keiser@pfarrei-stans.ch
Präsidentin des Pfarreirates
Monika Durrer
Stansstaderstrasse 51, Stans 041 610 64 37
Kaplanei Büren
Marino Bosoppi-Langenauer Kirchstrasse 10, Büren 041 610 21 01
seelsorger@kirchebueren.ch www.kirchebueren.ch
Präsidentin des Kapellrates
Michèle Gut 079 488 50 51 michele.gut@gutstans.ch
Chorleiterin
Denise Kohler-Kull 079 745 28 77 denisekohler@kfnmail.ch
Kaplanei Maria Rickenbach erreichbar via Pfarramt Stans wallfahrt@maria-rickenbach.ch
Klosterkirche St. Klara erreichbar via Pfarramt Stans Gebetsanliegen richten Sie an die Kapuzinerinnen St. Klara 041 375 29 00 info@sankt-klara.ch
Kapuzinerkirche Stans
Sekretariat
Christian Schweizer 079 301 69 72 info@vks-nw.ch www.kapuzinerkirche.ch
Friedhofverwaltung
Gemeindeverwaltung, Stans 041 619 01 00
Bestattungsinstitut
Flury GmbH, Tottikonstr. 62 Stans, 041 610 56 39 info@bestattungsinstitut-flury.ch
Missione Cattolica Italiana
Don Lorenzo Campagnoli
Brunnen SZ, 079 355 43 03 frlorcamp@hotmail.com
Sekretariat: 041 820 38 06
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Päpstliche Verdienstmedaillen
Eine seltene Ehre wird gleich einer Chorsängerin und zwei Chorsängern aus Stans und Büren dieses Jahr zuteil: Sie werden für 50 Jahre im Dienst der Kirchenmusik mit dem päpstlichen Benemerenti-Orden ausgezeichnet. Es sind Edwin Enz aus Stans (S. 10) und die Geschwister Käthi Schüpfer und Toni Niederberger aus Büren (S. 21).
Die lateinisch verfasste Urkunde kann nach Auskunft von Johann Brülisauer etwa so übersetzt werden:
«PAPST FRANZISKUS hat geruht, die Goldene Medaille, die jedem bestimmt ist, der sich in besonderer Weise um die christliche Sache verdient gemacht hat, Herrn Edwin Enz zuzusprechen und zu verleihen und ihm die Erlaubnis zu erteilen, sich mit dieser Auszeichnung zu schmücken.»
Aus Wikipedia erfahren wir ausserdem:
Die päpstliche Verdienstmedaille Benemerenti ist ein päpstliches Ehrenzeichen für Verdienste um die katholische Kirche. Sie ist ein Zeichen der Anerkennung von Personen im Dienst der Kirche.
Die aktuelle Gestaltungsform der Medaille geht zurück auf einen Entwurf des italienischen Künstlers Enrico Manfrini aus den Jahren 1970/71. Die Medaille besteht seit Papst Paul VI. aus einem Kreuz aus vergoldetem Buntmetall mit quadratischem Umriss an einem gelb-weissen Band in päpstlichen Farben. Auf der Vorderseite befindet sich ein Bild von Christus sowie im rechten Kreuzarm das persönliche Wappen des Papstes und im linken die päpstlichen Insignien Tiara und gekreuzte Schlüssel
(vgl. Abbildung auf der Titelseite dieses Pfarrblattes). Auf der Rückseite befindet sich nur die Inschrift BENEMERENTI.
Johannes Paul II. (1978 – 2005) änderte mit dem Beginn seines Pontifikats das Wappen auf sein eigenes und liess die Gestaltung ansonsten unverändert.
Im ersten Pontifikatsjahr Benedikts XVI. (2005 – 2013) wurde das päpstliche Wappen durch gekreuzte Schlüssel und Tiara ersetzt, so dass diese sich nun in beiden Kreuzarmen befinden. Die Figur des segnenden Christus wurde ebenfalls modifiziert. Auf der Rückseite der Medaille wird der Schriftzug zusätzlich vom päpstlichen Wappen hinterfangen.
Die Verdienstmedaille kann an Laien, Ordensleute und Diakone verliehen werden, die haupt- oder ehrenamtlichen Dienst für Diözese und Kirche geleistet haben, der über die berufliche bzw. amtliche Pflicht hinausging.
In der Regel leitet der Diözesanbischof den Verleihungsvorschlag an den Heiligen Stuhl weiter. Die Medaille wird mit einer Urkunde vom zuständigen Bischof oder von dem vorschlagenden Gemeindepfarrer überreicht.
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Gottesdienste und Feiern
Gottesdienstzeiten
Sonntagsgottesdienste
Samstag 17.00 Pfarrkirche (Vorabendgottesdienst)
Sonntag
07.00 Kapuzinerkirche (Laudes mit Kommunionfeier)
10.00 Wohnheim Nägeligasse 14-täglich
10.30 Pfarrkirche
18.00 Klosterkirche St. Klara
Werktagsgottesdienste
in der Pfarrkirche
08.00 Dienstag, Mittwoch und Freitag (bei Beerdigungen 09.30 Uhr)
09.30 Donnerstag, Samstag in der Mettenwegkapelle
09.30 am letzten Dienstag im Monat
Rosenkranzgebete in der Muttergotteskapelle
16.45 Montag bis Freitag
Beichtgelegenheit
nach telefonischer Anmeldung
Tel. 041 610 92 61
Hauskommunion und/ oder Krankenbesuch
Wenn Sie eine Hauskommunion oder einen Krankenbesuch wünschen, melden Sie sich bitte.
Tel. 079 603 30 15
In der Pfarrkirche
Donnerstag, 2. Mai
09.30 Vereinsgottesdienst der Frauen Gemeinschaft Stans mit Gedächtnis für Elsbeth Zelger-Achermann, Buochserstrasse 25, Stans
16.45 bis 17.15 Rosenkranz und 17.15 bis 17.45 Stille Anbetung, jeweils in der Muttergotteskapelle
19.30 Maiandacht mit Mandolinenklängen in der Muttergotteskapelle
Freitag, 3. Mai
Herz-Jesu-Freitag
08.00 Gottesdienst
Samstag, 4. Mai
09.30 Gottesdienst 11.30 sinnklang
17.00 Sonntagsgottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
– Stiftjahrzeit für Walter und Elisa Lussi-Blättler, St.-Heinrich-Str. 13, Oberdorf und Walter Lussi-Karli, Waldheim, Ennetmoos
19.30 Gottesdienst in der St.-AnnaKapelle
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Sonntag, 5. Mai
6. Sonntag der Osterzeit Opfer für die Theologiestudierenden im Bistum Chur
09.00 Aussetzung des Allerheiligsten in der Muttergotteskapelle
10.30 Gottesdienst
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
19.30 Maiandacht mit Schwyzerörgeli-Musik in der St.-Rochus-Kapelle
Montag, 6. Mai
18.45 Bittgang nach Büren
Wir brechen auf bei der Pfarrkirche Stans. Begleitet vom meditativen Gebet des Rosenkranzes wandern wir an grünen Matten und Obstbäumen vorbei über St. Heinrich, Mühlematt, Hostettensteg und Sagensitz zur Kirche Büren. Wir danken dabei Gott für die schöne Natur, für alles Gute und Schöne, das uns immer wieder geschenkt ist, und beten für die uns anvertrauten Menschen.
Dienstag, 7. Mai
08.00 Gottesdienst
– Jahrzeit der Genossenkorporation für lebende und verstorbene Genossenbürger/innen
18.00 Bittgang der Genossen über die Allmend
Mittwoch, 8. Mai
08.00 Gottesdienst
Donnerstag, 9. Mai
Christi Himmelfahrt Opfer für die Klosterkirche St. Klara
10.30 Gottesdienst
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
Freitag, 10. Mai
08.00 Gottesdienst
19.30 Maiandacht mit Schwyzerörgeli-Musik in der St.-Heinrich-Kapelle
Samstag, 11. Mai
09.30 Gottesdienst
– Stiftjahrzeit für Heidi Leuthold und Heinrich und Josy Leuthold-von Matt, Tottikonstrasse 43, Stans
– Stiftjahrzeit für Max LeutholdAchermann, Robert-DurrerStrasse 17, Stans
– Stiftjahrzeit für Bruno LeutholdSteffen, Schmiedgasse 27, Stans
– Stiftjahrzeit für Heinz LeutholdHänsli, Zimmeregg 7, Littau
11.00 Orgelmatinee (s. 14)
17.00 Sonntagsgottesdienst
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Gottesdienste und Feiern (Fortsetzung)
Sonntag, 12. Mai
7. Sonntag der Osterzeit Opfer für den Sozialfonds des Bäuerinnenverbandes Nidwalden
10.30 Gottesdienst
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
19.30 Maiandacht mit Mandolinenklängen in der St.-RochusKapelle
Montag, 13. Mai
19.30 Gottesdienst in der St.-RochusKapelle
19.30 Maiandacht mit Flötenklängen in der Muttergotteskapelle
Dienstag, 14. Mai
08.00 Gottesdienst
Mittwoch, 15. Mai
08.00 Gottesdienst
19.30 Maiandacht mit Schwyzerörgeli-Musik in der St.-Anna-Kapelle
Mittwoch/Donnerstag, 15./16. Mai
Landeswallfahrt nach Einsiedeln (siehe S. 12/13)
Donnerstag, 16. Mai
09.30 Kein Gottesdienst
Der Gottesdienst fällt aufgrund der Landeswallfahrt nach Einsiedeln aus.
19.30 Maiandacht in der Muttergotteskapelle
In der Klosterkirche St. Klara
Samstag, 4. Mai
17.00 Sonntagsgottesdienst der Pfarrei Stans
Sonntag, 5. Mai
18.00 Gottesdienst
Donnerstag, 9. Mai
Christi Himmelfahrt
18.00 Gottesdienst
Sonntag, 12. Mai
18.00 Gottesdienst
Im Wohnheim Nägeligasse
Sonntag, 5. Mai
10.00 Wortgottesdienst
In der Spitalkapelle
Mittwoch, 8. Mai
10.30 Gottesdienst
Mittwoch, 15. Mai
10.30 Gottesdienst
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In der Kapuzinerkirche
Freitag, 3. Mai
19.30 Friedensmesse
Gedenkfeier Friedenseremiten hl. Charbel und Bruder Klaus
Sonntag, 5. Mai
07.00 Laudes mit Kommunionfeier 09.00 Messa italiana
Donnerstag, 9. Mai
Christi Himmelfahrt
07.00 Laudes mit Kommunionfeier
Sonntag, 12. Mai
07.00 Laudes mit Kommunionfeier 09.00 Messa italiana
Montag, 13. Mai
14.30 Rosenkranz und hl. Messe Marianische Frauen- und Müttergemeinschaft NW
Dienstag, 14. Mai
19.30 Maiandacht der Frauen Gemeinschaft Stans
Mittwoch, 15. Mai
10.30 Messe 60-jähriges Maturajubiläum
Maiandacht der Frauengemeinschaft Stans
Jenseits der Planung
Dienstag, 14 Mai, 19 30 Uhr in der Kapuzinerkirche Stans
Musik: Requiem Chor Stans unter der Leitung von Judith Gander-Brem
Anschliessend lädt der Verein Kapuzinerkirche Stans VKS zu einem Umtrunk im Inneren Chor ein.
Die Frauengemeinschaft Stans und alle Beteiligten freuen sich auf viele Mitfeiernde.
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Abschlussfeier Heimgruppenunterricht
Samstag, 4. Mai, 9.30 Uhr in der Klosterkirche St. Klara, Stans
Das HGU-Team freut sich, mit den Kindern der ersten Klasse und ihren Familien gemeinsam das HGU-Jahr abzuschliessen.
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«Benemerenti» für Edwin Enz
Im Patroziniumsgottesdienst vom 30. Juni, 10.30 Uhr wird Edwin Enz für 50 Jahre Chormitgliedschaft mit der päpstlichen Verdienstmedaille «Benemerenti» geehrt.
Judith Gander-Brem kam mit Edwin Enz ins Gespräch.
Lieber Edwin, was hatte dich vor 50 Jahren motiviert, dem Kirchenchor als Bassist beizutreten?
1971 sind meine Frau Hedy und ich von Aarau nach Stans gezogen. Ich wollte Menschen kennenlernen und mich am Wohnort integrieren. Irgendwann haben wir im Pfarrblatt gelesen, dass im Kirchenchor der Wurm drin sei (Artikel von Pfarrer Gander). Der Dirigent hatte schon nach einem Jahr gekündigt, weil es Schilderungen zufolge Sänger gab, die immer alles besser wussten und in musikalische Belange dreinredeten. Daher wurde der Chor aufgelöst, und es gab unter der Leitung von Hans Schmid einen Neubeginn.
1972 haben Hedy und ich das Probejahr, das es damals noch gab, begonnen. 1973 wurden wir an der GV offiziell aufgenommen.
Es dauerte lange, bis die Medaille mit der Urkunde aus Rom angeliefert und der geeignete festliche liturgische Rahmen für die Übergabe gefunden wurde. Du singst seit 52 Jahren im Chor und gehörst zu den Fleissigsten mit 90-100% Probenbesuch. Was waren deine Highlights in diesen 52 Jahren?
Generell waren alle Orchestermessen und vor allem die Konzerte ein Motivationsschub für mich und auch für den ganzen Chor. Insbesondere erinnere ich mich gerne an Haydns Schöpfung (1986), Gounods Cäcilienmesse (1988),
Honeggers Niklaus von Flüe (1991), Rheinbergers Stern von Bethlehem (1993), Haydns Jahreszeiten (1995), John Surmans Proverbs and Songs an den Stanser Musiktagen (1999), Cherubinis Requiem (2001), die Moses Aufführungen in Schweden und Stans (2004) und Haydns Paukenmesse (2009).
Welche Musik liegt dir am nächsten?
Je nach Situation: Zu Hause höre ich vor allem Ländlermusik, im Auto immer leichte Klassik. Mitunter höre ich Orchestermessen mit Chor. Ich habe von vielen Messen, die wir gesungen haben, eine CD. Das Problem ist aber, dass ich Mühe habe, eine halbe Stunde ruhig zuzuhören, da mir immer wieder etwas in den Sinn kommt, das ich noch erledigen sollte.
Wie hat sich die Chorkultur verändert?
Anfänglich hat man sich am Sonntag auf der Empore getroffen und ohne einzusingen die Messe gesungen. Es waren mehr Choreinsätze als heute. Hans Schmid hat das Einsingen eingeführt und später auch die halbstündige Vorprobe. Unter Rudolf Zemp war das der Standard.
Welches waren deine schönsten Chorzeiten?
Mit Hans Schmid, Rudolf Zemp und Heinz Stöckli haben wir die aufwändigsten Messen und Konzerte aufgeführt.
Erinnerst du dich an Anekdoten?
Da gäbe es vieles von Chorreisen zu erzählen. Aber lassen wir das!
Dir verdanken wir das perfekt geordnete Chornotenarchiv auf der Empore, das du regelmässig aktualisierst. Wie ist es entstanden?
Nach dem Tod von Heinz Stöckli begann die Arbeit. Als Erstes habe ich mir einen neuen Lap-
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top gekauft, um die über 1'000 Positionen zu erfassen. Das war sehr zeitintensiv. Hansjakob Achermann unterstützte mich dabei.
Wir haben die Stunden nicht aufgeschrieben, aber geschätzt waren es fürs Einrichten mindestens 500. Im Winter sind wir nach 2 Stunden jeweils zum Aufwärmen in den Engel gegangen zu Kaffee und Nussgipfel.
Du bist auch unser Reisekassier im Requiemchor. Welche weiteren ehrenamtlichen Arbeiten übernahmst du für die Kirchenmusik?
Von 1982 bis 1992 war ich Aktuar im Chorvorstand. Seit die Empore nach der Kirchenrenovation von 1985 kleiner war, singen wir im Chorraum. Hierzu mussten wir jedes Mal ein kompliziertes und schweres Bühnenkonstrukt aufstellen, das in der Mürg eingelagert war. Da habe ich ausnahmslos immer mitgeholfen, auch beim Einrichten für Konzerte.
Seit 2020 bin ich Kassier des Kirchenmusikverbandes Nidwalden.
Wie würdest du deine Beziehung zur katholischen Kirche beschreiben?
Während der Schulzeit waren wir gehalten, jeden Tag die Schulmesse zu besuchen. Das wurde sogar kontrolliert. Die Sekundarschule
besuchte ich im Institut von SalvatorianerPatres. Das hat mich geprägt. Deshalb habe ich auch während meiner Ausbildung als Schriftsetzer und später während meiner Wanderjahre (Montreux, La Chaux-de-Fonds, Montbéliard (F), Zürich, Aarau, Stans) jeden Sonntag die Kirche besucht. Ich fühle mich bis heute immer irgendwie zu Hause an diesem Ort der Ruhe und wünsche mir daher auch in Stans mehr Stille im Kirchenraum.
Hast du Visionen?
Grosse Visionen habe ich keine mehr. Ich hoffe einfach, dass ich weiterhin gesund bleibe, meinen Haushalt selbst besorgen und noch möglichst lange meine Grosskinder Janik und Eline geniessen kann. Um sie donnerstags zu betreuen, trete ich nun aus dem Stammchor aus, singe aber weiterhin im Requiemchor mit.
Der Chorvorstand, das Pfarreiteam und der Kirchenrat gratulieren Edwin Enz herzlich zu seinem aussergewöhnlichen Jubiläum, danken ihm für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz und wünschen ihm gute Gesundheit und weiterhin viel Freude bei seinen kirchlichen Tätigkeiten.
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11. MAI
8. JUNI
6. JULI
14. SEPTEMBER
19. OKTOBER
9. NOVEMBER
ORGELMATINEEN 2024
IN DER PFARRKIRCHE
*JEWEILS SAMSTAGS
11.30 UHR BIS 12.00 UHR
EINTRITT FREI – KOLLEKTE
11. Mai
Judith Gander-Brem (MathisOrgel/Erni-Positiv)
Orchesterverein Nidwalden OVN Leitung: Manuel Oswald
Der Orchesterverein Nidwalden wurde 1898 gegründet und bietet Laienmusiker: innen aus dem ganzen Kanton die Möglichkeit, gemeinsam zu musizieren. Seit 2021 wird der Verein vom professionellen Dirigenten Manuel Oswald geleitet.
Judith Gander-Brem, Kirchenmusikstudium in Luzern, Konzertdiplom Orgel bei Prof. Martin Heini, arbeitet seit 1999 an der Pfarrkirche Stans.
Gaetano Piazza (ca. 1725-1775)
» Prima Sonata a due Organi arr. für Streichorchester und Orgel von Martin de Vargas
Traditional, Bearbeitung: Danish String Quartet
» Five Sheep, Four Goats (Orchester)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
» Arrival of The Queen of Sheba (Orgel)
Traditional, Bearbeitung: Danish String Quartet
» Staedelil (Orchester)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
» Orgelkonzert B-Dur op. 4 Nr. 6
Unterstützung durch:
www.stanserorgelmatineen.ch
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STANSER
Veranstaltungen
Frauen Gemeinschaft Stans
Jassen
Donnerstag, 2. Mai, 19.30 Uhr im Clubraum Büren
Montag, 6. Mai, 13.30 Uhr, im Pfarreiheim Stans
Frauen Gemeinschaft Stans
MiKi-Treff
Dienstag, 7. Mai, 13.30 Uhr, im Kirchensaal Büren
Frauen Gemeinschaft Stans / Pro Senectute
begegnen und bewegen Mittwoch, 8. / 15. Mai, 09.00 Uhr bei der Muttergotteskapelle
Pro Senectute
Mittagstisch
Samstag, 4. Mai, 12.00 Uhr, Speisesaal Heilpädagogische Schule, Stans 4-Gang-Menü und Getränk: Fr. 16.–Neuanmeldungen bis vier Tage vor dem Datum sowie Abmeldungen und Auskunft:
Anna Maria Kälin, Tel. 041 610 43 53
Ursula Hüsler, Tel. 079 784 74 78
Pro Senectute
«Sunntigs-Träff» in Stans
Sonntag, 5. Mai, 11.30 Uhr, im Allmendhuisli, Stans; Anmeldung erforderlich, jeweils bis Samstagmittag an:
Irma Tuor, Tel: 079 671 69 54, E-Mail: irma.tuor@bluewin.ch
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Die Firmandinnen und Firmanden auf der Spur von
Franziskus und Klara von Assisi
Ab Ostermontag erkundeten 39 Firmanden/-innen in Begleitung von neun Firmbegleitenden mit einem dreiköpfigen Leitungsteam der Pfarrei Stans und der Kaplanei Büren das Städtchen Assisi. Wir erfuhren nicht nur von den Höhen und Tiefen, die die winkligen Gässchen der Stadt ausmachen, sondern auch von denjenigen, die vor 800 Jahren das Leben des hl. Franziskus und der hl. Klara prägten. Zwischen einer Wanderung zu einer kleinen Einsiedelei «Carceri» auf dem Monte Subasio und Liedern im Olivenhain bemalten die Jugendlichen Hoffnungstücher, bestaunten intakte Gewölbe aus der Römerzeit und erfuhren, wie man – vielleicht – Wölfe zähmen kann. Daneben war viel Zeit, die charmante Altstadt, die Aussicht von der Burg sowie Pizze und Gelati zu geniessen. Pace e bene!
Weitere Bilder der diesjährigen Firmreise finden Sie auf unserer Homepage: www.pfarrei-stans.ch
Der Firmgottesdienst wird am Sonntag, 9. Juni, 09.30 Uhr in der Pfarrkirche Stans stattfinden. Alle sind herzlich eingeladen.
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Seniorenausflug Oberdorf | Büren | Niederrickenbach
Dienstag, 28. Mai
vom Luzernerland übers Emmental ins Entlebuch
Wir fahren:
Via Eschenach, Hochdorf, Beinwil am See (Kaffeehalt im Seehotel), Reinach, Knutwil, Mauensee, Ettiswil nach Lotzwil (Mittagshalt Landgasthof Bad Gutenburg), Madiswil, Häusernmoos, Sumiswald, Biglen, Signau, Eggiwil, Röthenbach i.E., über den Schallenberg nach Marbach (Zabighalt Bergkäserei Marbach), Schüpfheim, Wolhusen, Malters, zurück nach Oberdorf und Büren
Chom doch mit :)
Preis:
Carfahrt, Kaffee & Gipfeli, Mittagessen, Zabigteller Fr. 75.
Geldbetrag wird beim Einsteigeort einkassiert
Abfahrt:
Niederrickenbach 8.10 Uhr
Büren 8.15 Uhr
Oberdorf, Gemeindehaus 8.25 Uhr
Rückkehr: ca. 18.30 Uhr
Anmeldung bis Montag, 13. Mai an:
Car-Grösse muss vorbestellt werden)
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Romy Niederberger, Tel. 041 610 60 79 (die
Doris Käslin, Tel. 041 610 22 80
Kaplanei Büren
Gottesdienste
Sonntag, 5. Mai
6. Sonntag der Osterzeit
Opfer für die Theologiestudierenden im Bistum Chur
09.00 Gottesdienst
– Gedächtnis für Sepp Gut-Blättler, Breitenstrasse 4, Stans
– Stiftjahrzeit für Familie Toni und Josy Christen-Liem, alt Regierungsrat, Buoholz, Büren
– Stiftjahrzeit für Familie Alois und Rosa Rohrer, Meierisli, Büren
Anschliessend Kapellgemeindeversammlung im Kirchensaal.
Donnerstag, 9. Mai
Christi Himmelfahrt
Opfer für die Klosterkirche St. Klara
09.00 Gottesdienst
Sonntag, 12. Mai
7. Sonntag der Osterzeit
Opfer für den Sozialfonds des Bäuerinnenverbandes Nidwalden
09.00 Gottesdienst
– Stiftjahrzeit für Walter und Mathilde Liem-Grossenbacher, Büren und Noldi Liem
Aus der Kaplanei
FRAUEN GEMEINSCHAFT STANS
Abend-Jass
Donnerstag, 2. Mai, 19.30 bis 22 Uhr, im Clubraum
MiKi-Treff
Dienstag, 7. Mai von 13.30 bis 16.30 Uhr, im Kirchensaal
Mütter- und Väterberatung
Telefonische Beratung und Anmeldung jeweils von Montag bis Donnerstag, 8.00 – 10.00 Uhr, Telefon 041 611 19 90. Die Beratung findet am Dienstag, 7. Mai im Clubraum statt.
Landeswallfahrt nach Einsiedeln
Wallfahren in der heutigen Zeit bedeutet, aus der gewohnten Umgebung aufzubrechen, Altes und Gewohntes für ein paar Stunden zurückzulassen und offen zu sein für neue Erfahrungen.
Einsiedeln lädt uns ein, Augenblicke der Stille, des Gebetes, aber auch des gemütlichen Zusammenseins zu geniessen.
Bis bald in Einsiedeln!
Detaillierte Angaben: siehe Seite 12 und 13.
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Kirchenchor Büren in Festlaune
Singen ist die Sprache der Freude
In der Kirche Büren gab es am Ostersonntag gleich zwei Anlässe zur besonderen Freude am Singen: Der Chor brachte, begleitet von den zwei Trompetern Werner Odermatt und Stefan Gwerder und Susanne Odermatt an der Orgel, die Missa Festiva von Lorenz Maierhofer zur Aufführung. Und nach dem feierlichen Gottesdienst durfte der Seelsorger Marino Bosoppi-Langenauer eine nicht alltägliche Ehrung vornehmen und vier Sängerinnen und Sängern für ihr jahrzehntelanges Mitwirken im Kirchenchor eine besondere Auszeichnung überreichen.
Ehrungen
Mit der bischöflichen Urkunde und Medaille «pro musica sacra» wurden Margrit Odermatt und Fredi Liem für vierzig Jahre Chorsingen geehrt.
Die Geschwister Käthi Schüpfer und Toni Niederberger konnten für fünfzig Jahre verdienstvolles Mitwirken im Chor sogar die päpstliche Auszeichnung «Benemerenti» entgegennehmen.
Aus der Geschichte Dabei ist der Kirchenchor Büren noch um mehrere Jahrzehnte älter. Er wurde 1932 gegründet und seine Mitglieder können auf eine lange Tradition des Kirchengesanges zurückblicken und auf einige weltliche Konzerte, die gemeinsam mit anderen Musikformationen aufgeführt wurden.
Leider gab es auch eine Zeit, in der sich der Vorstand – wie bei vielen anderen Vereinen auch – um das Fortbestehen des Chores sorgte. Inzwischen konnten an der letzten Jahresversammlung am 2. Februar 2024 mit Margrit Schmid, Cellmira Büchel, Birgit Schuler und Anette Lippeck vier neue Sängerinnen aufgenommen werden.
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Kaplanei Büren (Fortsetzung)
«Und vergiss nicht zu singen!»
Was die wissenschaftliche Forschung schon seit Jahren belegt, können alle Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Büren aus persönlicher Erfahrung bestätigen: Singen fördert das seelische und körperliche Wohlbefinden und erweckt nach einem langen, arbeitsreichen Tag neue Energien.
Und weil für einen Kirchenchor auch gilt «Singen ist doppeltes Beten», achten wir darauf, dass die Liedtexte, die wir auswählen, überzeugend und ansprechend sind.
Herzlich willkommen!
Nun lädt der Kirchenchor Büren alle Interessierten zum Mitsingen ein! Wenn Sie also nicht nur ab und zu für sich alleine leise vor sich hin trällern möchten, sondern gerne in einer kollegialen Gemeinschaft ein schönes musikalisches Werk einstudieren wollen, dann nehmen Sie bitte mit Toni Niederberger Kontakt auf, Telefon 041 610 60 79.
Es erwarten Sie eine seriöse Vorbereitung auf die Aufführungen durch die Dirigentin Denise Kohler-Kull, ein freundschaftlicher Teamgeist von allen, die mitsingen und mitmusizieren und – dann und wann auch ein schöner Tagesausflug ...
Foto: Erwin Schüpfer, Text: Anette Lippeck
Benemerenti
Interessante Details zum Orden siehe Seite 3
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Maria Rickenbach
Gottesdienste
Sonntag, 5. Mai
6. Sonntag der Osterzeit
10.30 Gottesdienst mit Eucharistiefeier
Donnerstag, 9. Mai
Christi Himmelfahrt
Bittgang der beiden Kaplaneien Büren und Oberrickenbach
10.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier mitgestaltet durch den Kirchenchor Oberrickenbach
Sonntag, 12. Mai
7. Sonntag der Osterzeit
10.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier
– Gedächtnis für Familie Anna und Jost Mathis-Suter und die Kinder Seppli, Anna, Walter und Bernadette, Weggis
Wallfahren als Lebensaufgabe
Wallfahrten haben kein bestimmtes Datum im Kirchenjahr, aber es liegt in der Natur der Sache, dass sie nicht im Winter stattfinden, wenn es kalt ist, die Wege verschneit und nur schwer begehbar sind. Sie gehören vor allem in den Frühling oder Sommer.
Die Begriffe «wallen» und «Wallfahrt» leiten sich etymologisch vom Verb «wandeln» ab. Wer also auf einer Wallfahrt «wandelt», soll sich auch «selbst wandeln». Umkehr und Wandlung sind Merkmale einer Wallfahrt.
Das Wort Pilger kommt ursprünglich vom lateinischen peregrinus und bedeutet «Fremder». Diesen Sinn behielt es bis ins Mittelalter hinein. Erst später wurde es auf das Wallfahren übertragen.
Wie in anderen grossen Religionen hat sich auch im Christentum eine lange Wallfahrtstradition entwickelt: Christinnen und Christen machen sich auf den Weg zu bestimmten Orten, an denen sie sich für ihren Alltag Bestärkung und Kraft, Heil und Heilung erhoffen.
Gerade in der katholischen Tradition sind dies oft Orte, an denen Heilige in besonderer Weise verehrt werden und wo sich die Pilgernden durch deren Fürsprache Hilfe in persönlichen Anliegen und für ihren Alltag erwarten.
Liebe Pilgerinnen und Pilger ich wünsche Ihnen viele inspirierende und erfüllende Schritte auf Ihrem Lebensweg.
Marino Bosoppi-Langenauer
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Kollegium St. Fidelis Seelsorge einmal anders
Dass institutionalisierte Seelsorge nicht nur ihren Platz in den Pfarreien und Kaplaneien hat, dafür ist das «Foyer» des Kollegis Stans ein gutes Beispiel. Tamara Bojahr, Lehrperson für Deutsch und Religion/Ethik, und Peter Lötscher, Lehrperson für Religion/ Ethik, bilden das Leitungsteam. Im Interview geben sie einen Einblick in ihre Tätigkeit und zeigen auf, dass das Foyer ein Lebensraum für Schülerinnen und Schüler ist.
Peter Lötscher und Tamara Bojahr, was macht das Foyer so besonders für das Kollegi und seine Menschen?
Peter Lötscher: Das Foyer ist ein Ort, wo sich die Schülerinnen und Schüler vom Leistungsdruck erholen können, der zu einer Mittelschule gehört. Es ist ein Ort, wo man nicht «muss», sondern «darf». Manche toben sich beim Spielen im Dachstock aus, einige treffen sich zum Plaudern und Tee trinken und andere suchen uns als Anlaufstelle auf oder planen mit uns Aktivitäten. So ist das Foyer mit seinen Räumlichkeiten (Dachstock, Küche, Aufenthalts- und Gesprächsräume) gleichzeitig Rückzugsort und Treffpunkt.
Tamara Bojahr: Da unsere Schülerinnen und Schüler über Mittag zumeist an der Schule bleiben und oft auch Zwischenlektionen haben, ist besonders der Dachstock auch ein beliebtes «Mini-Freizeitzentrum». Dort können sie den Alltag auch mal vergessen. Zudem können die Räumlichkeiten auch von den Lehrpersonen für verschiedenste Lektionen genutzt werden. Manche kochen im Italienischunterricht gemeinsam Pas-
ta, andere schauen Filme mit den Klassen im Dachstock oder gestalten aktive Lektionen.
Ein Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit ist das Offene Ohr. Lernende können Sie in den Räumlichkeiten oder auf elektronischem Weg mit ihren Anliegen aufsuchen. Was beschäftigt jungen Menschen und welche Antworten haben Sie darauf?
Tamara Bojahr: Wir stehen für alle Stufen des Kollegiums als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren können unser offenes Ohr und unsere Hilfe beanspruchen. Dementsprechend ist das Spektrum der Anliegen altersbedingt sehr gross. Zumeist geht es aber um Angelegenheiten, die die Schule oder Mitschülerinnen und Mitschüler betreffen. Ob Probleme in der Liebe, Gefühle der Ausgeschlossenheit, psychische Schwierigkeiten, Lernproblematiken oder ein einfaches Nachfragen, ob man für eine bestimmte Situation einen Tipp weiss: Kollegianerinnen und Kollegianer können uns in allen Belangen um Rat fragen oder einfach ihre Probleme in einem Gespräch deponieren. Oft reicht es schon aus, sich die Probleme oder Fragen von der Seele zu reden.
Peter Lötscher: Zum Glück ist das oft so und es handelt sich nicht um die ganz grossen Probleme. Ansonsten ist es unsere Aufgabe zu triagieren, wir arbeiten dazu mit den kantonalen Fachstellen zusammen.
Sie bieten im Laufe des Jahres verschiedene Anlässe an. Im Advent ist es eine Roratefeier oder in der Fastenzeit eine Fastensuppe. Hinzu kommt je ein Weekend mit den 1.-3. Klassen und den 4.-6. Klassen wie im letzten Jahr eine Reise nach Wien und nach Bern. Worum geht es Ihnen bei diesen Anlässen?
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Peter Lötscher: Das sind sehr unterschiedliche Anlässe. Die Roratefeier in der Kapuzinerkirche ist ein religiös-spirituelles Angebot, das für diejenigen Schülerinnen und Schüler angeboten wird, die sich von einem traditionellen Angebot angesprochen fühlen, das auf die Kapuziner zurückgeht. Die Fastensuppe ist auch diakonisch. Wir planen sie mit kleinen Helferteams und überlegen uns, wen wir unterstützen möchten. Dank der tollen Kooperation mit dem Mensateam können wir damit über 100 Personen pro Anlass erreichen.
Bei den Weekends geht es in erster Linie um Begegnung und Gemeinschaft. Gemeinsam entdecken wir neue Orte und es entstehen Freundschaften. Aber das Besinnliche hat auch seinen Platz. In Wien haben wir einen Workshop zum Thema Sinnsuche gemacht, in Bern ging es ums Nachdenken über etwas Praktisches, Kleider & Mode, das aber in den Religionen auch einen sehr hohen Symbolgehalt hat. Oder wir haben uns beim Berner Münster über verschiedene Glaubensvorstellungen unterhalten.
Tamara Bojahr: Es geht auch darum, die Traditionen und die Geschichte des Kollegis ein Stück weit wahren zu können. Insbesondere die Feiern, die immer einen besinnlichen Aspekt enthalten, helfen uns, diesen historischen und traditionellen Charakter zu erhalten.
Was mir an den Weekends sehr gefällt, ist, dass die Schülerinnen und Schüler sich freiwillig dafür entscheiden können. Somit können wir wirklich interessierte und motivierte Gruppen mobilisieren und besser kennenlernen. Auch die Aufteilung in zwei Stufen ist meines Erachtens sehr sinnvoll, da die ganz natürlichen Hierarchien der Schule hier etwas aufgebrochen werden können.
Sie arbeiten beide in einem Teilpensum für das Foyer. Nebenbei sind Sie als Fachlehrpersonen am Kollegi tätig. Wie gehen Sie mit diesen unterschiedlichen Rollen um?
Tamara Bojahr: Sehr wichtig beim Balanceakt dieser zwei Rollen ist die Transparenz von uns gegenüber den Schülerinnen und Schülern, dass wir
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Tamara Bojahr und Peter Lötscher leiten gemeinsam das Foyer am Kollegi Stans
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Bilder: zVg
in der Rolle als Foyer-Mitarbeiter keine Lehrpersonen sind. Das erste, was bei einem Gespräch besprochen wird, ist die Vertraulichkeit. Die Schülerinnen und Schüler dürfen keine Angst haben, dass irgendwelche Informationen über sie ohne Absprache weitergegeben werden. Zudem muss klargemacht werden, dass ein Gespräch oder ein Problem keine Auswirkungen auf die schulische Bewertung hat und es bei einem solchen Verdacht dringend angesprochen werden sollte. Offenheit und eine gewissen Absicherung für die Schülerinnen und Schüler sind durchaus wichtig. Meist gelingt dies alleine schon durch die andere Atmosphäre, die bei uns auf dem 4. Stock im Vergleich zu einem Schulzimmer herrscht und die alltagsnähere Sprache (zumeist Schweizerdeutsch).
Peter Lötscher: Meiner Erfahrung hilft es manchmal auch, dass wir Lehrpersonen sind. Wenn wir ein bisschen früher im Unterricht sind oder danach noch etwas bleiben, entstehen ebenfalls gute Gespräche.
Was bereitet Ihnen besonders Freude bei Ihrer Tätigkeit im Foyer und woraus schöpfen Sie Kraft für die seelsorgerliche Begegnung mit jungen Menschen?
Peter Lötscher: Ich schöpfe Kraft aus der Dank-
barkeit, die uns von unseren Gästen entgegengebracht wird. Auch der Glaube, etwas Sinnvolles zu tun, das einen selbst und hoffentlich auch die Jugendlichen weiterbringt, spielt eine grosse Rolle. Ich helfe gerne, Anlässe zu organisieren, die nahe an der Alltagswelt der Schülerinnen und Schüler sind, am meisten freut es mich aber, wenn etwas gelingt, das diese auch ein wenig überschreitet.
Tamara Bojahr: Wenn das Vertrauen der Schülerinnen und Schüler gross genug ist, um uns aufzusuchen, bereitet das grosse Freude. Besonders schön ist es, wenn man einem Schüler oder einer Schülerin helfen kann oder zumindest dafür sorgen kann, dass es jemandem besser geht.
Zudem sind die kreativen Arbeiten rund um unsere Anlässe und Infrastrukturen besonders bereichernd, da sie einen Kontrast zum Lehralltag bilden und zumeist ein weiteres Lernfeld für unsere Schützlinge aufmachen können. Die Weekends und deren Organisation sind dann ein Höhepunkt für die Beziehungsarbeit und machen den Schülerinnen und Schülern besonders viel Spass. Diese Freude färbt definitiv auf uns und unsere Arbeit ab.
Inter view: Gian-Andrea Aepli
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Gelebte Diakonie: Schüler bei der Fastensuppe in der Mensa des Kollegis
Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus
Aus der Region
Gottesdienste aus der Region
Kloster Engelberg (Livestream: www.kloster-engelberg.ch)
Täglich: 18.00 Uhr (Vesper)
Montag - Freitag: 07.30 Uhr (Konventmesse)
Samstag: 09.30 Uhr (Pfarreimesse) 17.00 Uhr (Vorabendmesse)
Sonn-/Feiertage: 10.15 Uhr (Konvent-/Pfarreimesse)
Pfarrei Buochs (Livestream: www.pfarreibuochs.ch)
Samstag: 18.00 Uhr
Sonn-/Feiertage: 09.30 Uhr
Spiritualität in der Kapuzinerkirche
Laudes mit Kommunionfeier sonntags, 07.00 Uhr
Eucharistiefeier im Gedenken an den heiligen Charbel Makhluf, anschliessend Agape FR 03.05.2024, 19.30 Uhr
Laudes mit Kommunionfeier an Christi Himmelfahrt DO 09.05.2024, 07.00 Uhr
Sinnklang samstags, 11.30 Uhr
Pfarrkirche Stans
04.05.2024
Text: Martha Christen Musik: Karin Küng, Jodelgesang
Klosterkirche St. Klara Eucharistiefeier sonntags, 18.00 Uhr
Offener Pfingstsamstag
Gottesdienst am Vorabend von Pfingsten mit Taufe und «Teilete» in ökumenischer Gastfreundschaft
SA 18.05.2024, 18.00 Uhr
Landeswallfahrt nach Einsiedeln am 15./16. Mai 2024 Mittwoch, 15. Mai 2024
Reformierte Kirche Stans
Stanser Orgelmatinee mit Judith Gander-Brem und dem Orchesterverein NW Werke von Piazza und Händel SA 11.05.2024, 11.30 Uhr Pfarrkirche Stans
Trauerkreis
Treffpunkt für Trauernde MO 06.05.2024, 19.00 Uhr Reformierte Kirche Stans
Wallfahrtskirche Maria Rickenbach
Gottesdienst in der Kirche sonntags, 10.30 Uhr
Öffentliche Lesung
Der Nidwaldner Autor Peter Zimmermann liest aus seinem vom klassischen Totentanz inspirierten Werk «Halt mir nur still. Ein Totentanz».
SA 04.05.2024, 14.00 Uhr Oberes Beinhaus Stans
Eintritt frei
Fernsehgottesdienst
Eucharistiefeier aus Herz Jesu in Bad Kissingen
SO 05.05.2024, 09.30 Uhr
ZDF
- 16.15 Uhr: Gemeinsamer Einzug in die Klosterkirche. Treffpunkt beim Marienbrunnen
- 16.30 Uhr: Feierliche Vesper
- 17.30 Uhr: Eucharistiefeier in der Gnadenkapelle Donnerstag, 16. Mai 2024
- 07.15 Uhr: Laudes mit der Klostergemeinschaft - 09.30 Uhr: Eucharistiefeier mit den Erstkommunikanten - 13.30 Uhr: Schlussandacht bei der Gnadenkapelle mit Grusswor t
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in Zusammenarbeit mit der bunten Spunte und dem Literaturhaus Zentralschweiz lit.z