29. Februar bis 13. März

Helferinnen- und Helferfest der Pfarrei Stans vom 2. Februar
29. Februar bis 13. März
Helferinnen- und Helferfest der Pfarrei Stans vom 2. Februar
Sonntagsgottesdienste
Samstag
17.00 Pfarrkirche (Vorabendgottesdienst)
Sonntag
07.00 Kapuzinerkirche (Laudes mit Kommunionfeier)
10.00 Wohnheim Nägeligasse 14-täglich
10.30 Pfarrkirche
18.00 Klosterkirche St. Klara
Werktagsgottesdienste
in der Pfarrkirche
08.00 Dienstag, Mittwoch und Freitag (bei Beerdigungen 09.30 Uhr)
09.30 Donnerstag, Samstag
in der Mettenwegkapelle
09.30 am letzten Dienstag im Monat
Rosenkranzgebete
in der Muttergotteskapelle
16.45 Montag bis Freitag
Beichtgelegenheit
nach telefonischer Anmeldung
Tel. 041 610 92 61
Donnerstag, 29. Februar
09.30 Gottesdienst
– Hausjahrzeit der Familien Wyss und Odermatt
16.45 bis 17.15 Rosenkranz und 17.15 bis 17.45 Stille Anbetung, jeweils in der Muttergotteskapelle
Freitag, 1. März
Herz-Jesu-Feitag
08.00 Gottesdienst
Samstag, 2. März
09.30 Gottesdienst
– Stiftjahrzeit für Christian und Verena Burkart-Werder, Turmatthof 22, Stans
11.30 sinnklang
17.00 Sonntagsgottesdienst
– Stiftjahrzeit für Anna und Ferdinand Keiser-Agner, Engelbergstrasse 30, Stans
– Stiftjahrzeit für Ida BrandenbergFurrer, Breitenstrasse 101, Stans
Sonntag, 3. März
3. Fastensonntag
Opfer für die Klosterkirche St. Klara
09.00 Aussetzung des Allerheiligsten in der Muttergotteskapelle
10.30 Gottesdienst
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
Dienstag, 5. März
08.00 Gottesdienst
Mittwoch, 6. März
08.00 Gottesdienst
15.00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung
Donnerstag, 7. März
09.30 Vereinsgottesdienst der Frauen Gemeinschaft Stans mit Gedächtnis für Agnes Scheuber-Amstutz, Ennetmoos, und Maria-Theresia LehniFrei, Stans
Freitag, 8. März
08.00 Gottesdienst
Samstag, 9. März
09.30 Gottesdienst
11.30 sinnklang
17.00 Sonntagsgottesdienst
Sonntag, 10. März
4. Fastensonntag
Opfer für die Diakoniestelle Nidwalden
10.30 Gottesdienst
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
Dienstag, 12. März
08.00 Gottesdienst
Mittwoch, 13. März
08.00 Gottesdienst
Donnerstag, 14. März
09.30 Gottesdienst
In der Klosterkirche St. Klara
Sonntag, 3. März
18.00 Gottesdienst
Sonntag, 10. März
18.00 Gottesdienst
In der Kapuzinerkirche
Freitag, 1. März
19.30 Messe und Predigt am Freitag der 2. Fastenwoche
– VKS-Gedächtnis für Agnes Bünter
Sonntag, 3. März
07.00 Laudes mit Kommunionfeier
09.00 Messa italiana
Montag, 4. März
14.30 Rosenkranz und hl. Messe Marianische Frauen- und Müttergemeinschaft
Sonntag, 10. März
07.00 Laudes mit Kommunionfeier
09.00 Messa italiana
Im Wohnheim Nägeligasse
Sonntag, 10. März
10.00 Wortgottesdienst
Sonntag, 3. März
10.30 Gottesdienst zum «Tag der Kranken»
Mittwoch, 6. März
10.30 Gottesdienst
Mittwoch, 13. März
10.30 Gottesdienst
Sonntag, 3. März, 10.30 Uhr in der Spitalkapelle Ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto «Zuversicht stärken»
An diesem besonderen Tag werden die Stanser Jodlerbuebe auftreten und die Messe mit schönen Jodelklängen bereichern.
Tobias Winkler, reformierter Pfarrer, und Monika Hug, Spitalseelsorgerin, werden den Gottesdienst mit Abendmahlfeier gestalten.
Neben unseren Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen sind auch Gäste aus dem Dorf herzlich willkommen.
Mit dem «Tag der Kranken» und mit der Teilnahme am Gottesdienst können wir ein Zeichen setzen, dass kranke und beeinträchtigte Menschen ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind.
Friedenswallfahrt nach Sachseln Sonntag, 17. März
In dieser Zeit der weltweiten Konflikte und Unruhen wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen gegen Menschenrechtsverletzungen, Verfolgungen und Kriege.
Frieden beginnt in unseren eigenen Herzen, von wo er in unsere unmittelbare Umgebung ausstrahlen kann. Gemeinsam wollen wir dafür beten, dass er sich weiter ausbreiten möge.
Dazu unternehmen wir am Sonntag, 17. März eine diözesane Wallfahrt nach Sachseln. Wir treffen uns am Bahnhof Sachseln und gehen den Weg zur Kirche gemeinsam. Um 16.00 Uhr werden wir die Eucharistie feiern und unsere Fürbitten dem Friedenspatron Bruder Klaus anvertrauen.
Wir treffen uns um 15.42 Uhr am Bahnhof Sachseln (Zug ab Stans um 15.10 Uhr, umsteigen in Hergiswil mit Abfahrt um 15.24 Uhr) und freuen uns, mit Ihnen unterwegs zu sein.
Leitungsteam der Pfarrei Stans
Am 2. Februar fanden fast hundert Helferinnen und Helfer der Pfarrei Stans den Weg in den Pestalozzisaal zum traditionellen Dankesessen.
Markus Elsener und Marino Bosoppi-Langenauer von der Pfarreileitung eröffneten das diesjährige Helferinnenfest mit einem Rückblick auf den ersten Helferfestfilm vor zwanzig Jahren: Damals hatte Markus Elsener mit Drehbuchautor Gregor Schwander und Protagonist Pfr. David Blunschi und dem damaligen Pfarreiteam eine humorvolle und makabre Kirchenführung inszeniert und gefilmt.
Facettenreiche Freiwilligenkultur
Bei der nachfolgenden Vorstellungsrunde wurde klar, wie blühend unsere Kirchgemeinde unterwegs ist. Menschen jeden Alters engagieren sich freiwillig und setzen ihre Lebenszeit für andere Menschen ein: Sei es als Kirchenräte und Kirchenrätin, Pfarreirätinnen und Pfarreiräte, Elternräte der Pfadi, Vorstandsmitglieder des Chors, Kommunionhelferinnen und -helfer, Blauring- oder Pfadileiterinnen und -leiter, Jungmannschäftler, Fahnenträger bei Beerdigungen, Korrektor des Pfarrblatts, HGU-Leiterinnen, Firmbegleiterinnen und -begleiter, Sunntigsfiirfrauen, Palmenbinderinnen und -binder, Kleinkinderfeierfrauen, Kantorinnen und Kantoren, Sakristaninnen und Sakristane der Kirchen und Kapellen oder als Verantwortliche der Frauengemeinschaft und der Bruderschaften. Ihnen allen sprach die Pfarreileitung einen grossen Dank aus: Ohne sie wäre das Pfarreileben sehr viel ärmer.
Mentimeter und Jubilate
Nach dem Abendessen mit Salat und italienischen Pastaspezialitäten, stand dieses Jahr mangels personeller Ressourcen keine neue Folge der legendären Helferfestfilme auf dem Programm. Trotzdem war für Unterhaltung der Gäste gesorgt: Das Kirchenmusikteam
stellte das neue Gesangsbuch «Jubilate» vor, das dereinst unser blaues Kirchengesangbuch ablösen soll. Es wird nicht mehr nur in Buchform erscheinen, sondern will sich digital öffnen und verschiedene Versionen zur Verfügung stellen, die das Singen mit Smartphone im Freien ebenso ermöglichen wie das Projizieren von Liedern per Beamer. Bereits heute sind alle eingeladen, Einfluss auf den Inhalt des neuen Gesangbuchs zu nehmen und Wünsche und Bedürfnisse anzumelden bei der Gesangbuchkommission. In einer nicht ganz ernstzunehmenden Umfrage erkürten wir am Helferinnenfest daher die ultimativen Lieder, die es ins Gesangbuch schaffen sollen. Zeitgemäss fand die Umfrage per Mentimeter statt. Rund 40 Smartphones wählten sich in die Umfrage ein.
Und dies sind die Lieder, die erkürt wurden: Um mehr Schwung in die Gottesdienste zu bringen, wurde das lüpfigste Lied gesucht und im «Nidwaldner Tanzliedli» gefunden. Als multikulturelles Weihnachtslied gewann «We wish you a merry Christmas». Als ultimativster Klimasong siegte «Biene Maya» knapp vor «Chrücht es Schnäggli». Sehr deutlich wurde «Ewigi Liebi» als Bereicherung für Hochzeitsgottesdienste gewählt, «Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt», bekam nur drei Stimmen …
Crèmeschnitte und Appenzeller
Ganz traditionell war der Ausklang des Abends: Was wäre ein Helferfest ohne das Crèmeschnittendessert? Jedes Jahr lieben alle die Herausforderung, sie mit Plastikgabel auf Kartonteller in mundgerechte Häppchen zu zerlegen. Mundschenk Markus Leuthold alias Lidu offeriert dazu generös den verdauungsförderlichen Appenzeller aus der Magnumflasche!
Text: Judith Gander-Brem Fotos: Markus Elsener
Anfang Fastenzeit wurden in alle Briefkästen Unterlagen zur Fastenaktion verteilt. Im Couvert ist ein Fastenkalender, in dem du die Antworten auf die Fragen finden kannst. Schicke dieses Blatt mit den Antworten bis Palmsonntag, 24. März, an: Kath. Kirche Stans, «Wettbewerb», Knirigasse 1, 6370 Stans. Mitmachen lohnt sich, es gibt tolle Preise zu gewinnen!
1. Auf einem Bild sind Fäuste zu sehen. Wie viele sind es?
2. Beende den Satz: «Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ...»
3. Durch was geht der Klimaschutz?
4. Mit Ziegen siegen. In welchem Land gibt es neue Perspektiven?
5. Kaum eine Suppe ist so fröhlich und vielfältig. Wie heisst sie?
6. Auf einem Bild bricht jemand Essen. Um was für ein Nahrungsmittel handelt es sich?
7. Beim Osterbild spiegelt sich etwas im Wasser. Was genau?
Vorname/Name:
Adresse:
Klasse:
Frauen Gemeinschaft Stans
Jassen
Montag, 4. März, 13.30 Uhr, im Pfarreiheim Stans
Donnerstag, 14. März, 19.30 Uhr im Clubraum Büren
Frauen Gemeinschaft Stans / Pro Senectute
begegnen und bewegen
Mittwoch, 6. / 13. März, 09.00 Uhr bei der Muttergotteskapelle
Frauengemeinschaft Stans
Handwerkstube
Wir treffen uns unter dem Motto «gemeinsam – statt einsam» zum gemeinsamen Stricken.
Dienstag, 12. März, 13.30 Uhr, im Pfarreiheim Stans
Frauen Gemeinschaft Stans
MiKi-Treff
Dienstag, 12. März, 13.30 bis 16.30 Uhr, im Kirchensaal Büren
Mittagstisch ab 50 für Menschen aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach
Donnerstag, 7. März, 11.30 Uhr, im Restaurant Schlüssel, Büren; Anmeldung bis Sonntag, 3. März, Tel. 041 610 11 71
Pro Senectute
«Sunntigs-Träff» in Stans Sonntag, 3. März, 11.30 Uhr, im Restaurant Allmendhuisli; Anmeldung erforderlich, jeweils bis Freitagmittag an: Irma Tuor, Tel. 079 671 69 54, E-Mail: irma.tuor@bluewin.ch
Pro Senectute
Mittagstisch
Samstag, 9. März, 12.00 Uhr, Speisesaal Heilpädagogische Schule, Stans 4-Gang-Menü und Getränk: Fr. 16.–Neuanmeldungen bis vier Tage vor dem Datum sowie Abmeldungen und Auskunft:
Anna Maria Kälin, Tel. 041 610 43 53
Ursula Hüsler, Tel. 079 784 74 78
Sonntag, 3. März
3. Fastensonntag / Tag der Kranken Opfer für die Klosterkirche St. Klara
09.00 Gottesdienst
– Gedächtnis des Samaritervereins Oberdorf-Büren für lebende und verstorbene Mitglieder
– Gedächtnis der Schafzuchtgenossenschaft NW für Ernst OdermattNiederberger, Staldifeld, Oberdorf
– Stiftjahrzeit für Berta Mathis-Christen, Schwanden, Büren
Krankensalbung
Liebe Mitfeiernde
Möchten Sie die Krankensalbung empfangen, so bitte ich Sie, in den vordersten Bänken Platz zu nehmen und jeweils eine Reihe frei zu lassen, so dass der Priester bei allen persönlich vorbeigehen kann.
Danke fürs Verständnis!
Donnerstag, 7. März
19.30 Gottesdienst des Feuerwehrvereins Oberdorf mit Gedächtnis für verstorbene und lebende Mitglieder
Sonntag, 10. März
4. Fastensonntag
Opfer für die Diakoniestelle Nidwalden
09.00 Gottesdienst
– 1. Jahresgedächtnis für Sepp Christen «Steinisepp», St.-HeinrichStrasse, Oberdorf
Projekttag Erstkommunion
Samstag, 2. März, 10 bis 16 Uhr
MiKi-Treff
Dienstag, 12. März, 13.30 bis 16.30 Uhr, im Kirchensaal
Mütter- und Väterberatung
Telefonische Beratung und Anmeldung jeweils von Montag bis Donnerstag, 8.00 bis 10.00 Uhr, Telefon 041 611 19 90.
Die Beratung findet am Dienstag, 5. März im Clubraum statt.
Mittagstisch ab 50 für Menschen aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach
Donnerstag, 7. März um 11.30 Uhr im Restaurant Schlüssel, Büren; Anmeldung bis Sonntag, 3. März, Tel. 041 610 11 71
Abend-Jass
Donnerstag, 14. März, 19.30 bis 22 Uhr, im Clubraum
Beerdigung
Schweren Herzens haben wir Abschied genommen von
– José Villar Esperón, Allmendstrasse 4, Büren
– Vreni Barmettler, Weidlistrasse 4, Stans, früher Büren
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden.
Ort der Kraft und Stille
Sonntag, 3. März
3. Fastensonntag
10.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier
Sonntag, 10. März
4. Fastensonntag
10.30 Gottesdienst mit Eucharistiefeier Ehemalige Schülerinnen und Schüler, welche die Primarschule in Maria Rickenbach besuchten, treffen sich und singen im Verlauf des Gottesdienstes das Rickenbacher Lied aus dem Jahr 1954.
Wallfahrt
Die erste Pilgergruppe, welche ich im Jahr 2024 bei der Muttergottes begrüssen durfte, stammte auch dieses Jahr aus der Ukraine. Bei der Muttergottes im Ahorn baten wir um friedliche Menschen, um Zuversicht und vor allem um den Segen Gottes.
Herzlichen Dank den Organisatoren, der Dolmetscherin und der Musikerin für ihre Begleitung!
Die Sonne ist für alle da
Gott, was willst du eigentlich mit deiner Schöpfung? Was willst du von uns?
Du hast die Sonne geschaffen für alle. Auch die Erde, das Wasser, die Pflanzen und die Tiere: Für alle sind sie da.
Aber die Wirklichkeit ist ganz anders. Viele wohnen zusammengepfercht in Hütten, sehen kaum das Sonnenlicht, trinken schmutziges Wasser, haben keinen Boden, der ihnen ein wenig Heimat schenkt. Und es gibt so viele Unterdrückte, seelisch Kranke, Einsame!
Du aber hast uns zusammengeführt. Wir möchten sensibel sein für deinen Willen.
Wir möchten etwas dafür tun, damit die Sonne allen leuchte, gesundes Wasser in die Häuser der Armen fliesse und die Erde jedem und jeder gehöre.
Hilf uns, dass wir mit unseren Augen, Ohren und Herzen deinen Willen spüren und ihn mit unserem Mund, unseren Händen und Füssen auch verwirklichen.
Gebet aus Taiwan, aus: Klaus Vellguth (Hg.), Wo die Sehnsucht Heimat findet, Kevelaer 2002.
Kirchenjahr
Die österliche Busszeit ist auf der Beliebtheitsskala der kirchlichen Jahreszeiten bei vielen Menschen weit unten. Doch wie kaum eine andere Jahreszeit hat sie existentiellen Tiefgang: Sie fragt nach unserem Menschsein und hält uns unverblümt vor Augen, dass wir und alles um uns herum vergänglich ist. Mit Patrick Ledergerber, Benediktiner und Pfarrer von Engelberg, sprechen wir über die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern.
Patrick Ledergerber, zuerst eine persönliche Frage: Welche Kindheitserinnerungen haben Sie an die österliche Busszeit?
Ich erinnere mich noch gut an die Begleiterscheinungen der Fastenzeit in meiner Kindheit. Dazu gehört beispielsweise, dass in den liturgischen Räumen kein Blumenschmuck mehr da war, dass die Orgel nicht spielte, und dass die liturgische Farbe Violett war. Also alles ganz ähnlich, wie ich es auch heute noch erlebe. Zuhause in der Familie haben meine Eltern Wert daraufgelegt, dass wir zwar immer genug zu essen hatten, dass die Mahlzeiten aber etwas einfacher und kürzer waren. Die eingesparte Zeit kompensierten wir durch einige zusätzliche gemeinsame Gebete.
Seit 47 Jahren leben Sie in Engelberg, seit 41 Jahren als Benediktiner im Kloster. Was hat sich in dieser Zeit in der Art und Weise, wie die klösterliche Gemeinschaft die österliche Busszeit gestaltet, verändert?
Da hat sich eigentlich nicht sehr viel verändert. Es traf und trifft immer noch auch hier im Kloster zu, wie ich es in meiner Kindheit zuhause erlebte: al-
les etwas einfacher und spröder – insgesamt eine gute Zeit, um einmal etwas herunterzufahren und sich dann an den Festlichkeiten in der Osterzeit umso mehr zu freuen.
Die österliche Busszeit ist eine Zeit der Besinnung. Insbesondere berufstätige Menschen und Eltern stehen aber unter Dauerbelastung. Was raten Sie ihnen, um diesen Spagat zwischen Besinnung und der Realität des Alltags zu bewältigen?
Ich glaube nicht, dass es da einfach so ein wirksames Rezept gibt. Die Gestaltung der Fastenzeit ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Wichtig ist wohl, dass man sich ganz bewusst etwas Zeit nimmt für die Besinnung – oder nennen wir es
Rückzug, am besten zeitlich und ör tlich – um eine spezielle Situation zu schaffen, die sich vom Alltag abhebt.
Innerhalb der Klostermauern gibt es die Stiftsschule. Wo junge Menschen sind, ist Lebensfreude und -energie in Fülle da. Die Mönchsgemeinschaft lebt hingegen in diesen Tagen in einem anderen Modus. Wie geht das zusammen?
Bei uns Mönchen ist auch in der Fastenzeit Lebensfreude da. Diese Zeit soll ja nicht eine Zeit von Trauer und Missmut sein, sondern eine Zeit, in der man mit viel Energie das Gute sucht: Frieden schliessen und Frieden stiften, ein gutes Wort, ein Lächeln und Freude schenken, Liebe verschwenden, Heiterkeit verbreiten, kurz: zu einer guten Atmosphäre in der Gemeinschaft der Menschen beitragen.
Dann ist die Situation in unserem Haus so, dass die Mönche und die Schülerinnen und Schüler nicht wirklich gemischt leben; da ist auf der einen Seite die Klausur für uns, und auf der anderen Seite in separaten Gebäuden das Internat und die Schule. Also: alles kein Problem.
Die Liturgie ist eine grosse Stütze auf dem Weg nach Ostern hin. An Aschermittwoch wird mit dem Austeilen des Aschenkreuzes in Erinnerung gerufen, dass alles Leben endlich ist. Am 1. Fastensonntag hören wir als Evangelium die Perikope vom 40tägigen Aufenthalt Jesu in der Wüste und den Versuchungen durch den Teufel (Markus, Kapitel 1, Verse 12-15). Welche biblischen Texte sind Ihnen bei Ihrer Vorbereitung auf das Osterfest hin besonders lieb und warum?
Für mich steht genau dieses Evangelium vom 1. Fastensonntag an zentraler Stelle, und zwar
Im Büro von P. Patrick Ledergerber hängt dieser Kruzifix. Geschaffen wurde er vom Engelberger Benediktiner Karl Stadler (1921-2012). In der österlichen Busszeit ist der Blick auf den Gekreuzigten besonders prägend: «Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst.»
nicht in erster Linie wegen der Versuchung Jesu in der Wüste, sondern wir hören in dieser Perikope die allerersten Worte aus dem Mund von Jesus: «Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!» (Mk 1, 15). Jesus schenkt uns diese erfüllte Zeit. Eine Zeit, die nichts zu tun hat mit Minuten und Sekunden, sondern eine Zeit, die in unserem Herzen ist. Eine Zeit, die einfach gut ist, wo nichts mehr fehlt, weil das Reich Gottes nahe ist. Dort, wo Gott als König regiert, ist die Zeit erfüllt. Das klingt nicht
wie bei Johannes, der das Strafgericht androht, sondern bei Jesus geht es um die Erfahrung der unendlichen Güte Gottes.
Sie sind Ordensmann und amten seit 2011 als Pfarrer von Engelberg. Ferner sind Sie Kellermeister und tragen die Verantwortung für die Rebberge des Klosters am Bielersee. Seit 2023 sind Sie zudem Dekan (=Vorsteher) der Kirche von Obwalden. Und bekanntlich sind Sie passionierter Organist. Streichen Sie sich angesichts dieser Fülle von Aufgaben in Ihrer Agenda einzelne Tage der Besinnung bis Ostern heraus oder wie schaffen Sie sich Raum?
Hier muss ich ein klein wenig korrigieren. Es stimmt zwar, ich bin Ordensmann und seit 13 Jahren Pfarrer von Engelberg, und ich bin es ausserordentlich gern, weil mich dieses Amt regelmässig mit Menschen in Kontakt bringt. Ich bin auch Kellermeister, was für mich allerdings nicht in erster Linie eine zusätzliche Arbeitsbelastung bedeutet, sondern vielmehr ein Hobby, das mir etwas Ausgleich verschafft. Die Verantwortung für den Rebberg am Bielersee teilen wir uns auf; ganz
Bistum Chur
besonders ist unser Geschäftsführer involviert, der auch ein sehr guter Weinkenner ist. Ich bin seit gut einem Jahr Dekan von Obwalden; das bringt natürlich etwas mehr Einsätze mit sich; es ist aber auch interessant, etwas mehr Einblick zu haben, z.B. in das duale System. Das Orgelspiel musste ich leider schon bald nach der Übernahme des Pfarramts aufgeben. Ich neige etwas zum Perfektionismus. Es war für mich aber nicht mehr möglich, die notwendige Zeit für ein möglichst perfektes Orgelspiel und für das Pfarramt aufzubringen; so musste ich – zugegebenermassen mit einem weinenden Auge – von der Orgel Abschied nehmen.
Um jetzt aber noch auf Ihre Frage einzugehen: Ja, es kommt vor, dass ich einzelne Tage in der Agenda für mich reserviere, und das nicht nur in der österlichen Busszeit. Das kommt aber eher selten vor. Zur Arbeit, die das Amt als Dekan und Pfarrer mit sich bringt, gehört für mich wesentlich die Vorbereitung der Gottesdienste. Besonders die Vorbereitung der Predigten ist für mich immer wieder eine gute Gelegenheit zur Besinnung.
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der traditionelle Hirtenbrief des Bischofs zur Fastenzeit in Form einzelner Hirtenworte erscheinen.
Wie der Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain schreibt, möchte er mit dieser Neuerung zum Ausdruck bringen, wie nahe er sich mit den Menschen verbunden fühlt und wie präsent er bei ihnen sein möchte.
Für jeden Fastensonntag schreibt Bischof Bonnemain fortan ein Hirtenwort in den drei Bistumssprachen. Dieses kann wie bis anhin in den Got-
Inter view: Gian-Andrea Aepli
tesdiensten des jeweiligen Sonntags verlesen werden. Zusätzlich bietet der Bischof die Hirtenworte digital in Form von Videobotschaften an. Am Montag nach dem jeweiligen Fastensonntag wird das entsprechende Hirtenwort in einer Textund Bildversion auf der Webseite des Bistums aufgeschaltet (www.bistum-chur.ch).
Das nächste Hirtenwort ist für den 3. Fastensonntag geplant (2./3. März 2024). Die bereits erschienenen Hirtenworte sind «Er wurde vom Satan in Versuchung geführt und die Engel dienten ihm» (1. Fastensonntag) und «Es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn» (2. Fastensonntag).
Gian-Andrea Aepli
Diözesane Friedenswallfahrt nach Sachseln
Bischof Dr. Joseph Maria Bonnemain lädt alle Gläubigen des Bistums Chur zur diözesanen Friedenswallfahrt nach Sachseln zu Bruder Klaus und Dorothee ein.
Er schreibt: «Wir können - angefangen in unserem Herzen und in unserer unmittelbaren Umgebung - Frieden stiften. Wir können für den Frieden intensiv beten. Tun wir es gemeinsam und immer wieder, wird unser Gebet die Welt verändern, weil es uns verändert. Weil wir alle ein starkes Zeichen setzen und diese Menschenrechtsverletzungen, Verfolgungen und Kriege nicht tatenlos hinnehmen und akzeptieren. Lassen wir für einen Tag alles liegen. Pilgern Sie mit mir zum Grab unseres Landespatrons, einzeln oder als Pfarrei, als Gruppierung oder Institution, um gemeinsam für den Frieden im Heiligen Land, in der Ukraine, Syrien, im Kongo, Sudan, Jemen und in vielen anderen Orten der Welt zu beten.»
Sonntag, 17. März 2024
- 10.15-12.00 Uhr: Wohnhaus Niklaus von Flüe in Flüeli-Ranft geöffnet / Impuls zur Friedensbotschaft: 10.30 Uhr und 11.00 Uhr
- 14.00-15.45 Uhr: Kurzfilm zu Niklaus von Flüe, «Alte Krone», Dorfplatz Sachseln
- 14.30-15.00 Uhr: Führung in und um die Kirche Sachseln, mit Bruder-Klausen-Kaplan Ernst Fuchs
- 16.00 Uhr: Friedensgottesdienst mit dem Bischof in der Kirche Sachseln, anschliessend Begegnung
Spiritualität
in der Kapuzinerkirche Laudes mit Kommunionfeier jeden Sonntag, 07.00 Uhr
Spiritualität im Kloster St. Klara Eucharistiefeier sonntags, 18.00 Uhr
Sinnklang samstags, 11.30 Uhr
Pfarrkirche Stans
02.03.2024
Text: Jürg Kühnis
Musik: Frauenschola Ennetbürgen
09.03.2024
Text: Margret Leuthold
Musik: Duo En CuerdasCornelia Leuthold, Cello und David Talamante, Gitarre
Fastenvorträge der Theologischen Fakultät Luzern
Maria Rickenbach Gottesdienst in der Kirche sonntags, 10.30 Uhr
Fernsehgottesdienst
Eucharistiefeier am Vierten Fastensonntag aus der Basilika der ehemaligen Benediktinerabtei St. Emmeram in Regenburg
SO 10.03.2024, 09.30 Uhr
ZDF
- SO 03.03.2024: Menschen gehen - Häuser bleiben, mit Prof. Dr. Markus Ries
- SO 10.03.2024: Christlicher Glaube im «Raum», mit Prof. Dr. Nicola Ottiger
- SO 17.03.2024: Die profane, heilige Stadt? Visionen eines neuen, idealen Jerusalems in der Bibel, mit Prof. Dr. Matthias Ederer jeweils 18.15 Uhr in der Jesuitenkirche Luzern
Post.CH AG
erscheint 14-täglich
IMPRESSUM
Redaktion pfarreilicher Teil
Kath. Kirche Stans, 6370 Stans
Tel. 041 610 92 61
sekretariat@pfarrei-stans.ch
Redaktion regionaler Teil
Fachstelle KAN
Kath. Kirche Nidwalden
Bahnhofplatz 4, 6371 Stans
Tel. 041 610 04 54 / pfarreiblatt@kath-nw.ch
Adressänderungen melden Sie bitte beim
Kath. Pfarramt Stans, Tel. 041 610 92 61