18 2022 STANS OBERDORF BÜREN6. bis 19. Oktober Erntedankgottesdienst Sonntag, 16. Oktober, 09.00 Uhr «Bruichtum bliibt» Bild: Älperchilbi 2021, Fotostudio Fischlin, Stans
Kontakte
Stans, Oberdorf, Büren, Maria Rickenbach
Kath. Pfarramt Stans
Knirigasse 1
041 610 92 61 sekretariat@pfarrei-stans.ch www.pfarrei-stans.ch
Sekretariat und Pfarrblatt
Claudia Halter-Häfliger Montag, Dienstag, Donnerstag, und Freitag
08.30 − 11.30 / 14.00 − 17.00 Uhr Mittwoch geschlossen, vormittags telefonisch erreichbar
Seelsorgeteam
Knirigasse 1
041 610 66 07
Melchior Betschart
Pfarradministrator
Pfarreileitung/Leitung Liturgie
078 905 61 82
melchior.betschart@pfarrei-stans.ch
Marino Bosoppi-Langenauer
Pfarreileitung/Leitung Diakonie 041 610 21 01 marino.bosoppi@pfarrei-stans.ch
Daniela Bühlmann
Pfarreileitung / Leitung Erwachsenenbildung
079 793 72 26
daniela.buehlmann@pfarrei-stans.ch
Bede Nwadinobi
Mitarbeitender Priester
079 603 30 15
bede.nwadinobi@pfarrei-stans.ch
Markus Elsener
Leitung Jugendarbeit 041 611 05 81
markus.elsener@pfarrei-stans.ch
Markus Leuthold
Leitung Katechese 079 173 91 42
markus.leuthold@pfarrei-stans.ch
Patrizia Vonwil-Immersi
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
041 628 02 66
patrizia.vonwil@pfarrei-stans.ch
Kerstin Wesner Katechetin
079 747 63 94 kerstin.wesner@pfarrei-stans.ch
Sandra Fresa Katechetin
078 891 25 95 sandra.fresa@pfarrei-stans.ch
Leitung Dienste
Daniel Lüönd Pfarreiheim
079 818 80 55 pfarreiheim@pfarrei-stans.ch
Andrzej Tkaczyk Sakristan 079 818 80 54 andrzej.tkaczyk@pfarrei-stans.ch
Leitung Musik
Judith Gander-Brem Organistin und Chorleiterin 041 610 99 81 judith.gander@pfarrei-stans.ch
Jan Sprta
Chorleiter und Organist 078 773 58 53 jan.sprta@pfarrei-stans.ch
Susanne Odermatt Organistin 041 620 62 35
Denise Kohler-Kull Leiterin «rise up» Chor 041 610 21 09
Präsident des Kirchenrates
Matthias Bünter-Lindegger Nägeligasse 19, Stans 041 610 29 42
Präsidentin des Pfarreirates Monika Durrer Stansstaderstrasse 51, Stans 041 610 64 37
Kaplanei Büren
Marino Bosoppi-Langenauer Kirchstrasse 10, Büren 041 610 21 01 seelsorger@kirchebueren.ch www.kirchebueren.ch
Präsidentin des Kapellrates
Michèle Gut 079 488 50 51 michele.gut@gutstans.ch
Chorleiterin
Madeleine Merz 079 258 14 55 merzosoprano@gmail.com
Kaplanei Maria Rickenbach
erreichbar via Pfarramt Stans
Tel: 041 610 92 61 wallfahrt@maria-rickenbach.ch seelsorge@maria-rickenbach.ch
Kloster St. Klara
Sr. Sabine Lustenberger 041 619 08 15 sabine.lustenberger@kloster-stklara-stans.ch www.kloster-st-klara-stans.ch
Kapuzinerkirche Stans
Sekretariat
Christian Schweizer 079 301 69 72 info@vks-nw.ch www.kapuzinerkirche.ch
Friedhofverwaltung
Gemeindeverwaltung, Stans 041 619 01 00
Bestattungsinstitut
Flury GmbH, Tottikonstr. 62 Stans, 041 610 56 39
info@bestattungsinstitut-flury.ch
Missione Cattolica Italiana
Don Lorenzo Campagnoli Brunnen SZ, 079 355 43 03 frlorcamp@hotmail.com Sekretariat: 041 820 38 06
2
Erntedankgottesdienst
Geschätzte Freunde des Älperbruichtums
Die Zeiten verändern sich, das Brauchtum bleibt. Wie hat uns in den letzten Jahren, wegen der Pandemie, das öffentlich-gesell schaftliche Leben gefehlt. Konzerte besu chen, zusammen Feste feiern, Ausstellun gen besuchen, verschiedenste kulturelle und gesellschaftliche Anlässe zusammen geniessen: dies kam in den letzten beiden Jahren definitiv zu kurz. Man passt sich den Umständen an, versucht möglichst damit umzugehen und freut sich dann aber doch wieder auf das Beständige. Auch wenn wir in der aktuellen Zeit mit Ver änderungen umgehen müssen und uns immer wieder anpassen, so bietet uns das Brauchtum einen Halt durch seine rituelle Standhaftigkeit.
Brauchtum war und ist immer auch Ausdruck eines kollektiven Bedürfnisses. Seit jeher war es den Menschen wichtig, Dank barkeit für die im Herbst eingebrachte Ernte zu zeigen. Deshalb wurde gefeiert und gedankt.
Nun dürfen wir diese Tradition nach einer längeren Pause wieder leben und genies sen. In den letzten 243 Jahren gab es
immer wieder Jahre, in denen auf die grosse Älperchilbi verzichtet werden musste. So musste man während der spa nischen Grippe oder während des Ersten und Zweiten Weltkriegs einige Jahre verzichten. Doch konnte bis zum heutigen Tag das Brauchtum der Älperchilbi mit sei nen vielen traditionellen Elementen, dem Festgottesdienst, Jodelliedern, dem Betruf, Älperspriichen, Butzis, der Klettertanne, den Alphörnern und natürlich dem Umzug und Alpabzug erhalten werden.
«Bruichtum bliibt» in schönen, aber auch in unsicheren oder gar schwierigen Zeiten. Leben wir, was uns unsere Traditionen lehren: Dankbarkeit und Freude.
Das OK und die ganze Älperfamilie, wir alle freuen uns auf eine wunderschöne Älper chilbi 2022.
Serge Odermatt, 1. Hauptmann Markus Gander, 1. Pfleger
«Prüft alles, das Gute behaltet!», schreibt der Apostel Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki. Dies haben Menschen vor uns getan und auch wir wollen es gewis senhaft immer wieder tun.
«Bruichtum bliibt», aber es kann sich – wo nötig – auch verändern. Es galt und gilt Rücksicht zu nehmen auf die jeweiligen Umstände, was auch schon zum Verzicht oder zu einer Feier der Älperchilbi im klei nen Rahmen geführt hat. Der Kern aber bleibt: Wir wissen uns Gott verbunden und sind dankbar für die (Ernte-)Gaben, die er uns jedes Jahr aufs Neue schenkt.
3 «Bruichtum bliibt»
Bruichtum bliibt! (Fortsetzung)
Dies zeigen wir, indem wir uns und das Vieh festlich schmücken und ausgelassen miteinander feiern. Auch die Kirche wird geschmückt und mit Erntegaben geziert. Bewährt hat sich neben vielem anderen, dass bei unserem Erntedank jene Men schen nicht vergessen werden, die weni ger haben. Wie gewohnt darf die fmg Stans anschliessend an die Älperchilbi die in der Pfarrkirche präsentierten Gaben an Bedürftige verteilen. Ein wirklich schöner und edler Brauch!
Wenn ich an die Älperchilbi denke, dann sicher auch an die schönen Trachten.
Es erfreut Augen und Herz, so schön geschmückte Menschen zu sehen. Ganz besonders freut es mich jedes Mal, wenn auch Kinder diese Tradition, dieses Brauch tum weiterleben lassen.
Sie sehen: Meine Vorfreude auf das grosse Fest der Älperchilbi ist gross. Mit dem OK hoffe ich auf eine grosse Beteiligung am Gottesdienst, Umzug und Fest auf dem Dorfplatz.
Melchior Betschart, Pfarradministrator
Erntegaben (Korrektur)
«Bruichtum bliibt» – in schönen, aber auch in unsicheren oder gar schwierigen Zeiten. Leben wir, was uns unsere Traditionen lehren: Dankbarkeit und Freude.
Wie in den vergangenen Jahren danken wir ganz herzlich für alle Gaben, welche die Älplerinnen und Älpler, die Bäuerinnen und Bauern aus der Region uns als Erntegaben zur Verfügung stellen.
Diese wunderbaren Geschenke der Natur werden im Gottesdienst gesegnet und durch die Frauengemeinschaft an Menschen verteilt, welche sich sehr darüber freuen.
Gerne nehmen wir Ihre Gaben im Beinhaus entgegen: Freitag, 14. Oktober, 10.45 – 18.00 Uhr Samstag, 15. Oktober, 10.00 – 13.00 Uhr
4
Liturgischer Kalender
Gottesdienstzeiten
Sonntagsgottesdienste
Samstag
17.00 Pfarrkirche (Vorabendgottesdienst)
Sonntag
07.00 Kapuzinerkirche (Laudes mit Kommunionfeier)
10.00 Wohnheim Nägeligasse 14-täglich
10.30 Pfarrkirche
17.00 Klosterkirche St. Klara
Werktagsgottesdienste
in der Pfarrkirche
08.00 Dienstag, Mittwoch und Freitag (bei Beerdigungen 09.30 Uhr)
09.30 Donnerstag, Samstag
in der Mettenwegkapelle
09.30 am letzten Dienstag im Monat
Rosenkranzgebete in der Muttergotteskapelle
17.00 Montag bis Freitag
Beichtgelegenheit nach telefonischer Anmeldung Tel. 041 610 92 61
Donnerstag, 6. Oktober
09.30 Gottesdienst
17.00 bis 17.30 Rosenkranz
17.30 bis 18.00 Stille Anbetung, jeweils in der Muttergotteskapelle
Freitag, 7. Oktober
Herz-Jesu-Freitag
08.00 Gottesdienst
Samstag, 8. Oktober
09.30 Gottesdienst 11.30 sinnklang
17.00 Sonntagsgottesdienst Stiftjahrzeit für Ernst und Trudi Christen-Odermatt, Adrian Christen und Esther und Arthur Kamber-Christen, Heimiliweg 6, Oberdorf
Sonntag, 9. Oktober
28. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Missio / Weltmission
09.00 Aussetzung des Allerheiligsten in der Muttergotteskapelle 10.30 Gottesdienst
Titularfest der Remigianerbruderschaft – Stiftjahrzeit für Damian ScheuberMüller, Allwegmatte 8, Ennet moos
17.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
Dienstag, 11. Oktober 08.00 Gottesdienst
5
Liturgischer Kalender (Fortsetzung)
Mittwoch, 12. Oktober
08.00 Gottesdienst
Donnerstag, 13. Oktober
09.30 Gottesdienst
Freitag, 14. Oktober
08.00 Gottesdienst
Samstag, 15. Oktober
09.30 Gottesdienst
11.30 Orgelmatinee
17.00 Sonntagsgottesdienst
Sonntag, 16. Oktober
Älperchilbi
29. Sonntag im Jahreskreis
Opfer für die Stiftung Weidli und das Wohnheim Mettenweg
09.00 Festgottesdienst / Erntedank
Mitwirkung: Jodlercheerli Brisäblick, Alphornbläser, Betruf
Orgel: Susanne Odermatt
10.30 Kein Gottesdienst
14.00 Dankandacht mit Segnung der Erntegaben
17.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
Montag, 17. Oktober
09.00 Gottesdienst
Jahrzeit der Älperbruderschaft mit Gedächtnis für:
- Werner Joller-Businger, Rieden strasse 1, Oberdorf;
- Franz Joller, Knirigasse 21, Stans;
- Josef Agner-Joller, Gruobli 1, Obbürgen
- Dora Christen, früher Dönni matt, Obbürgen
- Marie-Theres Zimmermann-von Holzen, Schwand, Ennetmoos
- Paul Niederberger-Odermatt, Rübibachstrasse 19, Ennetmoos
- Josef Filliger-Zumstein, Wohn heim Nägeligasse, früher Schul hausstrasse 1, Ennetmoos
- Klara Gander-Wyrsch, Wohnheim Nägeligasse, Stans
- Marie Wagner-Feierabend, Engelbergstrasse 35, Stans
- Sepp Barmettler-Distel, Lang matt 2, Ennetmoos
Dienstag, 18. Oktober
08.00 Gottesdienst
Stiftjahrzeit für Fürstabt Pankratius Vorster, St. Gallen
Mittwoch, 19. Oktober 08.00 Gottesdienst
Donnerstag, 20. Oktober 09.30 Gottesdienst
In der Klosterkirche St. Klara
Sonntag, 9. Oktober 17.00 Gottesdienst
Sonntag, 16. Oktober 17.00 Gottesdienst
6
In der Kapuzinerkirche
Freitag, 7. Oktober
Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz
19.30 Messe und Predigt mit VKS-Gedächtnis für Mathilde Fallegger-Waser; Maria Luisa und Giovanni Sestili-Bee
Sonntag, 9. Oktober
Remigius der Römer
07.00 Laudes mit Kommunionfeier
09.00 Messa italiana
Sonntag, 16. Oktober
07.00 Laudes mit Kommunionfeier 09.00 Messa italiana
Montag, 17. Oktober
14.30 Rosenkranz und heilige Messe Marianische Frauen- und Müttergemeinschaft NW
Freitag, 21. Oktober
19.00 Festgottesdienst zum Kirchweihfest
Predigt: Br. Willi Anderau
Musik: Echo vom Engelbergertal
Im Wohnheim Nägeligasse
Sonntag, 9. Oktober
10.00 Wortgottesdienst
Pfarrei-Chronik
Taufen im September
– Cristel Stasi, Aemättlistrasse 12, Stans
Wir wünschen den Eltern und Angehörigen viel Freude.
Beerdigungen im September
– Wendelin Bischof-Sigrist, Kohlgraben 7, Stans
– Trudy Keller-Achermann, Wohnheim Nä geligasse, Stans
– Heidi Goël-Föhn, Stanserstrasse 5, Stansstad
– Annemarie Güntert-Amstutz, Nägeligasse 16, Stans
Wir wünschen den Angehörigen der Ver storbenen viel Kraft und Trost.
In der Spitalkapelle
Mittwoch, 12. Oktober
10.30 Gottesdienst
Mittwoch, 19. Oktober
10.30 Gottesdienst
7
8
9
10
Veranstaltungen
fmgstans
Lady's Time – der Treff für Frauen Donnerstag, 6. Oktober, ab 19.00 Uhr, im Restaurant Der Italiener im Tell, Stans
fmgstans/Pro Senectute
begegnen und bewegen Mittwoch, 12./19. Oktober 09.00 Uhr bei der Muttergotteskapelle
fmgstans
Jassen
Donnerstag, 13. Oktober, 19.30 Uhr, im Clubraum Büren
fmgstans
Mutter-Kind-Treff Dienstag, 18. Oktober, 13.30 Uhr, im Kirchensaal Büren
fmgstans
Vegetarisch vielfältige Küche
Kurs 1: Mittwoch, 19. Oktober, 18.30 Uhr Kurs 2: Freitag, 21. Oktober, 18.30 Uhr jeweils in der Schulküche Pestalozzi Stans fmgstans
Abendbesinnung
Donnerstag, 20. Oktober, 19.30 Uhr in der Bruderklausenkirche Büren
fmgstans
Handwerkstube
Wir treffen uns unter dem Motto «ge meinsam statt einsam» zum gemeinsamen Stricken. Alle sind herzlich willkommen! Dienstag, 25. Oktober, 13.30 bis 16.30 Uhr, im Pfarreiheim Stans
Mittagstisch für Menschen ab 50 aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach
Donnerstag, 6. Oktober, 11.30 Uhr, im Restaurant Schlüssel in Büren
Dienstag, 18. Oktober, 11.30 Uhr, im Schützenhaus in Oberdorf
Pro Senectute
Mittagstisch
Samstag, 22. Oktober, 12.00 Uhr, Speisesaal Heilpädagogische Schule, Stans 4-Gang-Menü und Getränk: Fr. 16.–Neuanmeldungen bis vier Tage vor dem Datum sowie Abmeldungen und Auskunft: Annemarie Jenni, Tel. 041 610 73 41 Ursula Hüsler, Tel. 079 784 74 78
11
12
Advents-Mooskranz
Hast du Lust, deinen eigenen Advents-Mooskranz zu stecken und zu dekorieren? Dann ist dieser Kurs genau das richtige für dich!
Leitung: Pia Barmettler
Datum: Mittwoch, 23. November Zeit: 19.30 bis 21.30 Uhr Ort: Rütimattli, 6372 Ennetmoos (Fahrgemeinschaften)
Mitnehmen: verschiedenes Moos und Dekomaterial, 4 schmale Kerzen oder ein Glas (max. 15 cm Durchmesser) mit einer Kerze
Kosten: Fr. 40. / Nichtmitglieder Fr. 50. inkl. Florinchen (Nass-Steckschaum), Draht und Moos Es kann auch Dekomaterial vor Ort gekauft werden.
Anmeldung: Stefanie Wittwer, Tel. 041 610 80 78 E-Mail: stefanie.wittwer@fmgstans.ch
13
14
«
Läbe-n-isch scheen und Stärbe niid Truirigs»
Freelichi Gschichte vo Läbe-n-und Stärbe
Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Pfarreiheim Stans
Felix Stöckli bringt viel Humor, Bodenständiges und Kerniges in seine Texte und reizt den Mundartwortschatz aus.
Anlässlich des 85. Geburtstags von Felix Stöckli lassen wir einige seiner Texte und Gedichte aufleben. Seine Tochter Mirjam von RedingStöckli liest aus den Werken ihres Vaters.
«Bis z'letschd meind er nu, de Tod chenn as eppis Natiirlichs, as eppis Sälbverständlichs erläbd wärde. Und s'Läbe-n-as es scheens Choo und Gaa.»
15
16
Maria Rickenbach
Ort der Kraft und Stille
Sonntag, 9. Oktober
28. Sonntag im Jahreskreis
10.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier
Sonntag, 16. Oktober
29. Sonntag im Jahreskreis
10.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier
Pilgerschar zu einer Andacht bei der «Muttergottes im Ahorn» ein.
Gleichentags zogen die Ennetbürgerin nen und Ennetbürger gegen Abend nach Niederrickenbach sie machten es genau umgekehrt: Sie genossen zuerst ein feines Nachtessen (Käsekuchen und Salat), bevor sie zur Muttergottes zogen.
Aus der Wallfahrtskaplanei
Wallfahrten
In den vergangenen Monaten durfte ich viele Pilgerinnen und Pilger von Nah und Fern in der Wallfahrtskirche begrüssen – für mich eine neue Erfahrung.
Am Mittwoch, 21. September trafen z. B. die Pilgerinnen und Pilger des Pastoralraums «am Blauen» aus dem Bistum Basel in Maria Rickenbach ein.
Nach dem Abendgottesdienst blieb noch Zeit für Kaffee und Kuchen, bevor die Luft seilbahn sie wieder ins Tal beförderte.
Taufen in Büren und Maria Rickenbach Durch die Taufe wurden in unsere Glau bensgemeinschaft aufgenommen:
Mona Odermatt, Allmendstrasse 12, Ennetbürgen, Tochter von Irene und Andreas Odermatt-Schelbert
Neyla Zulian, Erlenpanstrasse 19b, Dallenwil, Tochter von Rebekka und Remo Zulian
Bevor sie das Mittagessen im Pilgerhaus ge niessen durften, lud der Seelsorger die
Wir wünschen den Eltern, den Taufpaten und allen Angehörigen viel Freude.
Marino Bosoppi-Langenauer
17
Kaplanei Büren
Gottesdienste
Sonntag, 9. Oktober
28. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Missio / Weltmission 09.00 Gottesdienst
Sonntag, 16. Oktober
29. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Stiftung Weidli und das Wohnheim Mettenweg 09.00 Gottesdienst
Sunntigsfeyr im Herbst
Einige Zeit vor der Feier treffen sich die Sunntigsfeyrfrauen, um miteinander den Ablauf zu besprechen und die Einladung an die Mütter und Väter der Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klasse zu verschicken.
Aus der Kaplanei
Mittagstisch für Menschen ab 50 aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach
Donnerstag, 6. Oktober, 11.30 Uhr im Restaurant Schlüssel in Büren
Dienstag, 18. Oktober, 11.30 Uhr im Schützenhaus in Oberdorf
Mutter-Kind-Treff
Dienstag, 18. Oktober, 13.30 bis 16.30 Uhr, im Kirchensaal
Mütter- und Väterberatung
Telefonische Beratung und Anmeldung je weils von Montag bis Donnerstag, 8.00 bis 10.00 Uhr, Telefon 041 611 19 90. Die Beratung findet ausnahmsweise am Dienstag, 18. Oktober im Clubraum statt.
Vor Beginn der Feier gilt es noch die Mitte im Kirchensaal dem Thema entsprechend herbstlich einzurichten.
18
Das Vorbereitungsteam ist immer wieder gespannt, wie viele Kinder an der Feier teilnehmen werden.
Dem Wetter entsprechend beginnt die Sunntigsfeyr unter der Ulme, wo die Kinder andächtig und gespannt der Geschichte lauschen, welche die drei Frauen erzählen.
Im Kirchensaal angekommen, beginnt die Feier mit dem Zeichen des Kreuzes und dies mit Weihwasser – Zeichen dafür, dass wir alle getauft sind. Mit dem Lied «Himmel wiit» stimmen sich alle in den zweiten Teil der Sunntigsfeyr ein.
Marino Bosoppi-Langenauer
19
Fachbereich Diakonie
Im Dienst am Notleidenden
Als Frauen, Männer und Kinder nach Ausbruch des Ukrainekrieges im Frühjahr auch in Nidwalden Zuflucht suchten, hat der Kleine Kirchenrat der Katholischen Kirche in Nidwalden schnell gehandelt. Auf Ersuchen der Begleitkommission Diakonie hat er Severin Luther, Fachbereichsleiter Diakonie, gebeten, den Kanton bei der Betreuung der Schutzsuchenden für eine begrenzte Zeit zu unterstützen. Im Interview schaut Severin Luther darauf zurück.
Herr Luther, was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie erfahren haben, dass sich die Ukraine im Krieg befindet?
Erstmals war es Unverständnis. Der Krieg brach für meine Wahrnehmung recht abrupt aus. Ob schon die jahrzehntelange Vorgeschichte zwi schen der Ukraine und Russland Realität ist, habe ich das Elend nicht kommen sehen. Zugleich wur de mir auch schnell bewusst, dass wir hier in Nid walden keine Vorstellung davon hatten, was ge nau auf uns zukommen sollte. Es war wohl ein Hoffen und Bangen, den Menschen hier einfach gerecht werden zu können.
Sie sind Schutzsuchenden an unterschiedlichen Orten begegnet, so auch in der Zivilschutzanlage in Stansstad. Welche Situation haben Sie dort vorgefunden?
Die Zivilschutzanlage ist relativ klein, aber recht modern. Aufgrund der zentralen Lage eignet sie sich durchaus als Aufnahmestelle. Da aufgrund der Privatsphäre die Betten nicht zu dicht neben einander liegen durften, konnte der Platz nicht bis zum Maximum genutzt werden. So fanden unge
fähr 35 Personen Platz. Natürlich hat eine Ein richtung dieser Art den Nachteil, dass sehr schnell die Atmosphäre von Bunker und Misere aufkommt. Nicht selten kamen die Schutzsu chenden direkt von einem Bunker in den nächsten. Dies hat natürlich zu Spannungen geführt. Leider war es auch nicht möglich, den Schutzsuchenden innert der geplanten Frist von 48-72 Stunden re guläre Unterkünfte zu vermitteln. Während der ersten zwei Wochen war die Stimmung und die seelische Verfassung dieser Menschen generell schwierig.
In den ersten zwei Monaten war ich häufig in der Aufnahmestelle. Genauso wie die Schutzsuchen den benötigen auch Freiwillige Seelsorge und Be gleitung. Gleich gegenüber der Aufnahmestelle, im ökumenischen Kirchenzentrum, habe ich von Beginn an mit den Schutzsuchenden Gespräche geführt, um Fragen und Bedürfnisse in einer mög lichst angenehmen Umgebung zu klären.
Mehrfach habe ich zudem mit den vielen Beteilig ten in der Aufnahmestelle zu Abend gegessen und mich mit ihnen unterhalten. Der Auf- und Ausbau von Vertrauensbeziehungen ist sehr
Die Zivilschutzanlage in Stansstad. Sie ist die Aufnahmestelle für die Schutzsuchenden Bild: Severin Luther
Regional
20
wichtig.
Die Schweiz war bereits nach wenigen Tagen sehr gefordert. Einige Hilfsstrukturen aus Pandemie zeiten federten den ersten Schock für das Sys tem nur minimal ab.
Ich wollte die Schutzsuchenden möglichst «ganzheitlich» begleiten. Als Sozialarbeiter, der in der Kirche tätig ist, war es mir zudem ein Anlie gen, den einzelnen Menschen und sein Schicksal nicht aus dem Blick zu verlieren.
Einzelne Schutzsuchende begleitete ich zu medi zinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder zum Zahnarzt. Aber ich habe sie auch in ganz alltäglichen Dingen unterstützt, wie dem Gang zum Vorstellungsgespräch.
Dann war es mir wichtig, die Schutzsuchenden für ein Gespräch in ihrem neuen Zuhause aufzu suchen, sofern sich denn ein solches finden konn te. Ihnen konnte ich dabei Tipps und Tricks für die Bewältigung des Alltags mitgeben, offene Fragen vor Ort beantworten sowie auch etwas über die Stimmung in den Wohnungen erfahren. Das half, eine persönliche und menschliche Note einzubrin gen. Dies trug hoffentlich dazu bei, dass für die Schutzsuchenden die Situation in der Fremde et was erträglicher wurde.
Sie haben Frauen, Männer und Kinder getroffen, die vom Krieg gezeichnet an Körper und Seele leiden. Gibt es eine Begegnung, die Ihnen in bleibender Erinnerung ist?
Davon gibt es sicherlich einige – positive wie auch negative. Eine Begegnung, die mich besonders stark beeindruckt hat, betrifft eine bereits ältere
Severin Luther in der Cafeteria der Geschäftsstelle der Katholischen Kirche Nidwalden
Bild: Fachstelle KAN
Dame, die hier in Nidwalden bei ihrer Tochter, wel che schon seit etlichen Jahren hier lebt, Obdach gefunden hat. Trotz oder gerade wegen ihres Al ters und ihrer Erlebnisse hat diese Dame einen unglaublich aufgestellten Charakter und eine ausgeprägte positive Ausstrahlung. Sie erzählte mir unter anderem, wie sie als Vierjährige in ei nem deutschen Konzentrationslager während des Zweiten Weltkrieges das erste Mal ein wenig Deutsch gelernt hatte und wie sie als einziges uk rainisches Kind von den übrigen russischen Kin dern, die mit ihr inhaftiert waren, bereits damals drangsaliert wurde. Nur, weil sie eben aus der Ukraine stammte.
Angesichts dieser und anderer Geschichten wur de mir persönlich recht schmerzlich bewusst, wie unglaublich unwissend ich doch eigentlich bin. Und trotz ihrer langen Leidensgeschichte hörte ich von ihr kein böses Wort über die Russen. Wir seien alles Menschen, meinte sie wiederholt. Sol
Wie konnten Sie die Schutzsuchenden unterstützen und begleiten?
Regional
21
che Begegnungen machen einen demütig.
Was waren schöne Seiten Ihres Einsatzes und wo lagen die Herausforderungen?
Die schönste Momente waren, wenn Schutzsu chende langsam wieder an Boden gewonnen ha ben. Dieser Zeitpunkt, wenn sich eine Person so weit wieder gefasst und entspannen kann, dass sie sich selber wieder als Mensch fühlt. Doch auch diese Momente wurden grundsätzlich von den traumatischen Erlebnissen überschattet, welche die Flüchtlinge im Zuge des Krieges in ih rer Heimat erfahren haben und die sie nicht so schnell wieder losliessen.
Eine Herausforderung waren die Hürden der Bü rokratie. Man muss bedenken: Die Situation war für alle neu; für den Staat, für die Schutzsuchen den, für die vielen Freiwilligen, die für sie da wa ren.
Fachbereich Diakonie
Der Fachbereich Diakonie der Katholischen Kir che Nidwalden bietet Sozialberatung an. Er ist eine professionelle Anlauf- und Beratungs stelle für alle in Nidwalden wohnhaften Men schen, unabhängig von Religion, Geschlecht, Nationalität oder Alter, und arbeitet eng mit staatlichen und privaten Institutionen zusam men. Die Mitarbeitenden unterstehen der Schweigepflicht. Die Beratung ist kostenlos.
Leiter dieser Stelle ist Severin Luther. Er ist je weils am Dienstag und Freitag erreichbar (Tel. 041 610 84 11 / Email: severin.luther@kathnw.ch). Die Büroräumlichkeiten befinden sich bei der Landeskirche im ersten Stock des Bahnhofs Stans (Bahnhofplatz 4, Wendeltrep pe hoch).
Ihr Einsatz ging kürzlich zu Ende. Was werden Sie besonders vermissen?
Mir wird der direkte Kontakt zu den Schutzsuchenden fehlen, ebenso jener zu Freiwilligen, Dol metschern sowie Mitarbeitenden diverser Organi sationen. Natürlich auch die Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen.
Viele der Schutzsuchenden, die sich in Nidwalden aufhalten, stehen vor einer ungewissen Zukunft. Was wünschen Sie ihnen?
Ich denke, wir wünschen ihnen allen, dass der Krieg so schnell wie möglich zu Ende geht. Es ist schwierig, den Schutzsuchenden mehr als Frie den zu wünschen, da sie teilweise so unglaublich viel verloren haben. Insbesondere ist den Betrof fenen «ein innerer» Frieden zu wünschen. Doch in Anbetracht so vieler willkürlicher Grausamkeiten ist das sicherlich eine immense Herausforderung.
Egal ob Schutzsuchende in der Schweiz langfris tig Fuss fassen oder ob sie zurück in ihre Heimat gehen möchten: Keiner dieser Wege ist leicht und insbesondere nicht selbst gewählt. Dies braucht sehr viel Kraft.
Inter view: Gian-Andrea Aepli
Ein Blick in das Innere der Anlage Bild: Severin Luther
Regional
22
Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus Aus der Region
Gottesdienste im Internet aus der Region siehe Ausgabe Nr. 17
Spiritualität
in der Kapuzinerkirche www.kapuzinerkirche.ch Laudes mit Kommunionfeier jeden Sonntag, 07.00 Uhr
Eucharistiefeier zum 338. Kirchweihfest mit Br. Willi Anderau OFMCap FR 21.10.2022, 19.00 Uhr
Spiritualität
im Kloster St. Klara www.kloster-st-klara-stans.ch Eucharistiefeier jeden Sonntag, 17.00 Uhr
Sinnklang www.sinnklang.ch jeweils Samstag, 11.30 Uhr Pfarrkirche Stans
08.10.2022
Text: Martha Christen Musik: Jodelduett FlüelerHusistein
Stanser Orgelmatineen Volkstümliches zur Älperchilbi Nicole Flühler, (Jodel-)Gesang und Orgel SA 15.10.2022, 11.30 Uhr Pfarrkirche Stans
Maria Rickenbach www.maria-rickenbach.ch Gottesdienst in der Kirche jeden Sonntag, 10.30 Uhr
Fernsehgottesdienst Eucharistiefeier aus der Pfarrkirche Mariae Geburt in Bad Laer, Bistum Osnabrück
SO 09.10.2022, 09.30 Uhr ZDF
Radiopredigt
mit Andrea Meier, röm.-kath.
SO 16.10.2022, 10.00 Uhr Radio SRF 2 Kultur
Projekt Voorigs
Gemeinsames Znacht für allegekocht aus unverkäuflichen Lebensmitteln.
jeweils erster und letzter Dienstag im Monat, 19.00 Uhr Chäslager Stans (kostenlos)
Klimagespräche
der Hilfswerke Fastenaktion und HEKS Brot für alle Dienstags 18.10 / 25.10. / 08.11./ 22.11. jeweils 19.30–21.30 Uhr, Ref. Kirche Stans Auskunft und Anmeldung: www.klimagespraeche.ch
Diakonenweihe von Ernst Niederberger
Bischof Joseph M. Bonnemain wird am Samstag, 15. Oktober 2022 um 10.30 Uhr dem Priesteramtskandidaten Ernst Niederberger von Buochs in der Pfarrkirche St. Martin in Buochs die Diakonenweihe spenden. Die Weihe wird auch im Livestream übertragen (www.pfarreibuochs.ch).
Zur Mitfeier sind alle herzlich eingeladen!
links: Ernst Niederberger
Bild: zVg
Regional
23
AZA 6370 Stans
Post.CH AG
erscheint 14-täglich
IMPRESSUM
Redaktion pfarreilicher Teil Kath. Pfarramt, 6370 Stans Tel. 041 610 92 61 sekretariat@pfarrei-stans.ch
Redaktion regionaler Teil Fachstelle KAN Kath. Kirche Nidwalden Bahnhofplatz 4, 6371 Stans Tel. 041 610 04 54 / pfarreiblatt@kath-nw.ch
Adressänderungen melden Sie bitte beim Kath. Pfarramt Stans, Tel. 041 610 92 61
Nehmen Sie sich Zeit für Weitblicke und geniessen Sie den farbenfrohen Herbst!