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So stand‘s in der MAMPFLA

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So stand es in der Mampfla vor 25 Jahren

Nur völlig Unbedarfte stellen sich diese Entscheidung wohl so vor, dass in entsprechender Umgebung dieser Einfall, gleichsam vom Himmel kommend, geboren wurde. Es war kein Einfall, schon gar kein plötzlicher, bei Gott kein leichter, sondern geradezu der zwingende, ein in jahrelang gewachsener und in erlebter Erfahrung entstandener Entschluss. Als die Tatsache, dass wir zu bauen vorhatten, festgestanden war, konnten wir die „Kritiker“ in vier Gruppen einteilen:

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1. Die Bösartigen und Ignoranten

„Sind`r nearrsch?“ „Sind`r varruckt?“ „Sind`r größenwahnsinnig?“ etc. Willst du dir (Peter) ein Denkmal bauen? Ihr habt`s ja ein Pfadfinderheim! etc.

2. Die Ängstlichen und Pessimisten

Es ist doch bisher auch gegangen. Wie wollt ihr das finanzieren? Was wird sein, wenn ihr nicht mehr bei der Gruppe seid? Wer wird das „verhalten“? Wer weiß, ob es auch in Zukunft so viel Pfadfinder geben wird? Wenn ihr nicht mehr seid, wird es wohl das alles nicht brauchen, usw.

3. Es uns Gutgemeinte und Zweifler

Wieso wollt ihr euch denn das antun? Ihr habt schon genug für die Gruppe getan, das soll die nächste Generation machen! Denkt, was nach euch sein wird. Das Projekt wird euch Jahre an Zeit und Einsatz kosten. Denkt an eure Familien! etc.

4. Die Fragenden

Diese wollen einfach die Gründe und Perspektiven wissen, weshalb uns dieses Unterfangen notwendig erscheint.

Mit den Ängstlichen und jenen, deren Einwände es gut mit uns meinten, werde ich mich später auseinandersetzen, die Ignoranten vernachlässigen, mich aber vor allem mit den Gründen an sich, mit den Fragenden auseinandersetzen. Es ist verständlich, dass Menschen, die nicht innerhalb der Gruppe Rankweil arbeiten, also mit unseren Problemen nicht konfrontiert sind, die Hintergründe unseres Entschlusses nicht sehen, und daher die Auswirkung der Ist-Situation nicht nachvollziehen können. Nur die jahrelange Konfrontation mit diesen Problemen haben jene Gründe beinahe zwangsläufig ergeben, die ausschlaggebend für unseren Bauentschluss waren, die ich nun grundsätzlich ausführen will . . . . . . . . . . . .

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