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SOLA Logbuch
Am Freitag, den 8. Juli haben wir uns um 20:30 Uhr beim Heim getroffen. Nach der Abfahrt um 21:00 Uhr sind wir nach 12 Stunden Busfahrt in Amsterdam eingetroffen. Auf ein gemütliches Frühstück an einer Gracht folgte eine kurze Stadterkundung in Kleingruppen, und wir konnten die Grachtentour durch Amsterdam schneller starten als geplant. Danach hatten wir wieder Freizeit und es konnte jeder seinen Wünschen nachgehen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Einige sahen sich das Wachsfigurenkabinett an, andere bummelten an den Schaufenstern vorbei und ein paar von uns nahmen es ganz gemütlich und klopften einen Jass bei Starbucks. Anschließend stillten wir unsere Essensbedürfnisse im Vapiano, einem italienischen Restaurant in der Innenstadt Amsterdams. Auf Rankler Pfadis waren leider die Küche und das Service nicht vorbereitet. Nach dem chaotischen Essen und einigen nicht bestellten Pizzen, fuhren wir in das Pfadfinderheim der Gruppe Kantankye in einem Vorort von Amsterdam, wo wir unsere Schlafsäcke und Isomatten ausbreiteten und die Nacht verbrachten. Wir möchten uns hier noch einmal ganz herzlich für die unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeit bei den niederländischen Pfadis bedanken.
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Logbuch Sonntag, 10.07.2022
Wir sind am zweiten Tag des Sommerlagers im Pfadiheim-Amsterdam aufgewacht. Wir haben dann gleich mit dem Frühstück begonnen und das Heim wieder aufgeräumt und es soll auch erwähnt werden, dass wir das Heim sauberer verlassen haben, als es vorher war. Danach wurden wir vom Reisebus wieder nach Amsterdam gefahren und haben uns in vier Gruppen aufgeteilt, welche jeweils eine Ortserkundung in Amsterdam unternahmen und Aufgaben lösen mussten. Um 13.45 Uhr, nach dem Mittagessen in den Gruppen sind ein Teil der Ca-Ex Stand Up Paddeln gegan-
SOLA 2022


gen und der Rest hat sich das Amsterdam Dungeon angesehen. Nachdem die Dungeon-Gruppe fertig war, haben sie es sich im Starbucks gemütlich gemacht. Am späteren Nachmittag trafen sich beide Gruppen wieder beim Bus, mit dem wir danach zu unserem Bootshafen in Makkum gefahren sind. Am Hafen angekommen, bezogen wir unser Schiff und die Kajüten. Nach einer großen Portion Pestonudeln, natürlich in der Kombüse selbst gekocht, ging es in die Kajüten. Gut Pfad Manuel und Fabian
Logbuch Montag, 11.07.2022
Nach der ersten erholsamen Nacht im Segelboot, wachten wir frühmorgens auf und bekamen von unserem Kapitän und unserer Matrosin die erste Unterweisung im Segeln. Jedem wurden die wichtigsten zwei Knoten gezeigt und auch gleich geübt. Wenig später stachen wir auch schon in See nach Den Oever. Auf halbem Weg gab es eine kurze Badepause, danach ging es weiter Richtung Hafen. Bevor wir in den Hafen einfahren konnten, mussten wir durch eine Schleuse, die das Salz- und Süßwasser trennt, also das Ijsselmeer von der Nordsee. Am Hafen von Den Oever angekommen, waren die Caravelles zum Glück schon für uns einkaufen, und wir konnten mit der Zubereitung der Käsespätzle starten. Mit vollen Mägen genossen wir den restlichen Abend.

Gut Pfad Patrick und Leo
Logbucheintrag Dienstag, 12.07.2022
Bereits um 5:30 Uhr wurden wir aus unseren Kajüten gejagt um früh genug die nächste Strömung zu erreichen. Mit einem leckeren, aber zu kurzen Frühstück begann der 12.7.2022 hier auf der „de Vrijheid“. Der Vormittag verlief soweit ruhig, außer ein paar Robbensichtungen und kläglichen gescheiterten Fischfangversuchen. Nachdem wir in den Hafen von West-Terschelling einfuhren, machten wir uns einen Wurst- und Käsesalat. Danach gingen wir zum „Grünen Strand“ an dem wir Krabben und Quallen vorfanden.





Dann bekamen wir Freizeit und konnten ein bisschen die Insel erkunden. Am Abend kamen die Caravelles und Explorer zusammen und veranstalteten in drei gemischten Gruppen ein Kochduell. Eine Gruppe die Vorspeise, eine das Hauptgericht und eine Gruppe die Nachspeise. Dafür mussten die Gruppen nach Rezept im Supermarkt einkaufen und ihre Gerichte kochen. Sobald alle Teams mit ihren Gerichten fertig waren, wurde zusammen gegessen und gelacht. Danach verkündeten die Leiter die Gewinner des Wettbewerbs, und dass wir noch alle in eine Disco gehen würden. Wir erledigten schnell den Abwasch und zogen uns um, damit wir loslegen konnten. In der Disco angekommen lief schon die Musik, und es hatten sich dort schon ein paar Menschen angesammelt. Zunächst war die Stimmung bei uns ein bisschen eingefroren, aber nachdem ein paar gute Lieder aufgelegt wurden, tanzten die Caravelles und Explorer sogar mit Fremden, da deren Laune auch so gut war wie unsere. Als die Disco dann schloss, kehrten auch die Letzten von uns, die noch so lange geblieben waren, zurück zum Boot und gingen ins Bett. Gut Pfad Christian und Ruben
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Logbuch Mittwoch, 13.07.2022
Mittwoch war der erste Tag an dem wir aus-

schlafen konnten, jedoch brauchte es beim Segeln jeden Mann an Deck. Tagwache war ab halb 11. Nach dem „Erwachen“ gab es ein ausgiebiges Frühstück (Wurstsalat vom Vortag, Rührei und übriges Fleisch). Da wir das Mittagessen ausgelassen haben, gingen wir schon um halb 2 auf den Weg. Matteo wollte sich einen Spaß erlauben und sprang auf eine anderthalb Meter hohe Steinmauer, was nach hinten losging. Er rutschte aus und schlug sich beide Schienbeine bis zum Knochen auf. Renés Verarztungsvorschlag am Abend war es, die Wunde einfach zuzutackern! Ob der echt Doktor ist, sei dahingestellt. Jedenfalls gingen wir nach dem Unfall sogar mit Matteo 2 Stunden Fahrrad fahren auf Terschelling (einen Rankler Pfadi können auch offene Schienbeine nicht aufhalten). Das Ziel war ein Strand an der Nordsee. Da wir den ganzen Tag unterwegs waren, segelten wir erst am Abend los. Wir hatten oft Gegenwind und mussten oft wenden, was teils schnell gehen musste. Zum krönenden Abschluss, nach dem wir in der Nacht heil in Ameland angekommen sind, gab es noch ein „Feierabendbier“, und wir ließen den Abend ausklingen. Gut Pfad Matteo und Flo
Logbuch Donnerstag, 14.07.2022

Donnerstags stieg uns bereits beim Aufstehen der köstliche Geruch von Pancakes in die Nase. Leider kam dieser jedoch nur vom Schiff der Caravelles. Doch nachdem zwei von uns sich auf den Weg gemacht haben um Mehl zu kaufen, gab es schlussendlich auch auf unserem Schiff ein leckeres Frühstück. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit das Dorf Nes zu erkunden, während die anderen bereits anfingen das Mittagessen vorzubereiten. Danach segelten wir auch schon wieder los in Richtung Watt. Ein paar Stunden später war es dann Zeit um die Segel einzuholen und sich bereitzumachen, um in Gruppen mit einem Schlauchboot auf eine Wattinsel gefahren zu werden. Auf einer recht kleinen Insel lagerten wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg das Meer und eine nahegelegene größere Insel zu erkunden. Als aber jedoch plötzlich das Wasser wieder anfing zu steigen, mussten unsere Kleidungsstücke und Rucksäcke in Sicherheit



gebracht werden. Als unsere ganzen Sachen in Sicherheit waren, war es endlich soweit, und wir hielten das Versprechen von Christian ab, welcher nach mehreren harten Jahren des Ablegens sein „Tüachle“ mit Stolz empfing. Kaum hatte er es um den Hals, wurden wir auch schon von unserem Kapitän gerufen, da auch diese Insel anfing kleiner zu werden. Er brachte uns aufgrund mangelnden Treibstoffs auf das Boot der Mädchen, von welchem aus man gut sehen konnte wie die Insel recht flott im Wasser verschwand. Zurück auf unserem Boot konnte dann endlich weitergesegelt werden. Da es immer Hilfe an Deck brauchte, wurden die Burger zum Abendessen in Schichten gegessen. Das Ziel war eine Stelle, an der wir den Anker auswerfen und die Nacht verbringen konnten. Dort angekommen, schlossen wir das Versprechen traditionell mit einigen Liedern ab und sangen noch bis spät in die Nacht bei leichtem Wellengang im Unterdeck. Gut Pfad Florian H.

Logbuch Freitag, 15.07.2022
Nach dem Frühstück fingen wir an aufzuräumen und zurück zum Starthafen in Makkum zu segeln. Kurz nach Mittag erreichten wir den Hafen, und wir bedankten uns bei den Kapitäns und Matrosen mit einem lauten Tschigaliga. Dann ging es in den Bus, und wir fuhren über Nacht zurück nach Vorarlberg. Am Samstagmorgen wurden wir von Fabians Eltern zum Frühstück eingeladen, wo wir die Woche Revue passieren ließen und das Lager gemütlich ausklang. Vielen Dank für die tolle Bewirtung. Gestärkt, müde von der Woche und noch mit Seegang im Kopf ging es nach Hause.
Gut Pfad René, Stefan und Thomas



