Large Paintings

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A intings

Ann A Bieler l A rge

2011

Der Fisch sagt: relax!, Öl auf Leinwand, 140×200 cm

The Fish Says: Relax!, oil on canvas, 140×200 cm

LARGE PAINTINGS

GRoSSFoRmATIGE

ARBEITEN

2010 – 2025

ich danke

Petra Esser für ihren unermüdlichen Einsatz und die Gestaltung des Katalogs.

Vivien Rathjen für ihre Ideen und den wunderbaren Text.

meinen Eltern Hildegard und Karl Heinz Bieler, die mich mein Leben lang darin unterstützt haben freischaffende Künstlerin zu sein.

michael Klein, der immer für mich da ist.

Christiane Steitz und Jennifer John für ihre Beratung.

Verena mahlow-Lage für ihre professionelle Übersetzung der Texte ins Englische.

Kurt Willi und monika Roth dafür, dass ich mit ihrer tatkräftigen Unterstützung in ihrem Haus Bilder von mir fotografieren durfte.

Arthur Konietzko, Nabo Gass, martin Siebert, Friederike Strub und Sabine Becker-Dieck, die mir beim Fotografieren geholfen haben.

Dem Kulturamt Wiesbaden, das zur Finanzierung des Katalogs beigetragen hat.

impressum

Herausgeberin: Anna Bieler

Redaktion: Anna Bieler, Vivien Rathjen m.A., Kunsthistorikerin

Übersetzung: Dr. Verena mahlow-Lage

Visuelle Konzeption und Gestaltung: Petra Esser, media futura

Fotos:

Anna Bieler, alle Fotos der Kunstobjekte

Reinhard Berg, S. 62

Simone Weidmann, Innenumschlagfotos vorne und hinten

Druck und Buchbinderische Verarbeitung

Rapp-Druck GmbH, Flintsbach

Auflage: 200 Exemplare, 2025

© Anna Bieler, www.annabieler.de

ISBN: 978-3-00-082894-2

Das Kulturamt Wiesbaden hat zur Finanzierung des Katalogs beigetragen.

2016

Der dumme mensch

The Stupid Person

Öl auf Leinwand, 90×90 cm oil on canvas, 90×90 cm

Auf der Weltenbühne – zur großformatigen Malerei von Anna Bieler

Was ist der mensch? Keinem anderen Thema wird in der Kunst so viel Aufmerksamkeit geschenkt wie dieser Frage. Die Antworten richten sich nach Gesellschaft und Zeitgeschehen, aus denen die Künstler schöpfen.

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der frühe malerische Symbolismus, zu dem etwa Arnold Böcklin oder odilon Redon gehören. Diese Kunstrichtung fasste den menschen als vielschichtiges, widersprüchliches Gefüge auf, in dem sich seelische, existenzielle und mythologische Dimensionen überlagerten.

Für die malerei entwickelten Künstler aus mythischen und psychologisch aufgeladenen motiven eine ästhetisch-geistige Bildsprache, mit der sich das sogenannte Unsichtbare im Sichtbaren darstellen ließ. Relativ schnell bildete sich ein ganzer Reigen an archetypischen Figuren wie etwa die der Femme fatale (weibliche Archetype) oder des Träumers (Künstler-Ich) als Vehikel der Selbstbefragung des Künstlers heraus.

Die Leinwand wurde zur Projektionsfläche für seelische, spirituelle und kulturelle Zustände und Grenzerfahrungen zwischen äußerer Welt und Bewusstsein. Daran knüpfte später der Surrealismus an und versetzt das Subjekt in traumartige Bildräume, beherrscht von unbewussten Trieben, Ängsten und Zwängen.

Im Gegensatz zu vielen anderen künstlerischen Stilrichtungen ist der Symbolismus bis in die Gegenwart wirksam geblieben. Das mag nicht zuletzt an seinem offenen und vieldeutigen menschenbild sowie seiner zeichenhaften Bildsprache liegen, die ihn auch für zeitgenössische künstlerische Fragestellungen anschlussfähig machen.

Dieses offene Verständnis des menschseins lässt sich mit Hannah Arendts Konzept der conditio humana verbinden, in dem der mensch als relationales Wesen erscheint: „Der mensch ist ein bedingtes Wesen, weil alles, womit er in Berührung

kommt, unmittelbar zu einer Bedingung seiner Existenz wird.“¹ Der Mensch entsteht im Geflecht seiner Beziehungen und ist aufgefordert, sich unter dem Einfluss von Umwelt, Sprache, Herkunft und Situation immer wieder neu zu entwerfen.

Diese Sichtweise bildet ein produktives Fundament, um sich dem Werk der malerin Anna Bieler zu nähern.

Charakteristisch für ihre überwiegend in Öl gemalten Bilder sind stark farbige Flächen in den Primärfarben Rot, Blau und Gelb, gepaart mit Schwarz und Weiß. Sekundärfarben setzt die Künstlerin sparsam und akzentuiert ein, etwa um Flächen mit Binnenzeichnungen aufzubrechen. Hier zeigt sich ein erstes Element, mit dem Bieler an den frühen malerischen Symbolismus anknüpft: Dieser verwendete eine symbolisch aufgeladene Farbpalette, in der Farben mit Urkräften und Urprinzipien assoziiert wurden. mit ihrer Hilfe war der Grundstein für die Stimmung und Bedeutung eines Bildes gelegt. Redon sprach in diesem Zusammenhang von der musik der malerei², die zwar strukturlos sei, aber alles durchdringe. Das motiv vertiefte dann die gewählte Tonalität.

Die große Anzahl lebensgroßer Formate, die im Katalog gezeigt werden (mit 30 Werken nur eine Auswahl), ist kein bloßes technisches Detail, sondern dem Interesse der Künstlerin an Beziehungsgeflechten zwischen Bildfigur und Betrachter geschuldet.

Dank dieser Ausführung begegnen ihre Figuren den Betrachtenden auf Augenhöhe. Sie schauen zurück und gewinnen eine bildmagische Präsenz, in der ihre Körpergröße auch ihr Seinsmaß bestimmt. Viele der in Bielers Werk wiederkehrenden Figuren lassen sich als archetypische Konstellationen verstehen: Anima und Animus, Schatten, Held und Märtyrer, Mutterfigur, Narr, Kind und Doppelgänger. Indem ihre Figuren blicken, zeigen, schweben, greifen oder sich entziehen, entstehen sym-

¹ Vgl. Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben, 1960, S. 17.

² „musik ist ein nächtliches Kunstwerk, die Kunst des Traumes.“ In: Redon, odilon: À soi-même. Journal (1867-1915), Ausgabe H. Floury, Paris 1922, S. 33.

bolische Konstellationen, die zwischen Individuum und verschiedenen Realitätsebenen vermitteln.

Diese Vorgehensweise erinnert an einen zentralen Impuls des frühen malerischen Symbolismus: Kunst soll nicht erklären, sondern erfahrbar machen.

Typisch für Bielers Werk ist die raumgreifende, lebendige Körperlichkeit ihrer Figuren mit großen Händen und Gliedmaßen. Besonders die Frauengestalten wirken kraftvoll und autonom, sie zeugen ebenso von Erdung wie von Leichtigkeit – etwa beim Fliegen oder Schwimmen.

Bielers Bezug zum Element Wasser, biografisch verankert in ihrer Kindheit am meer, manifestiert sich als wiederkehrendes motiv von Beweglichkeit und Grenzüberschreitung. Wasser verkörpert nicht Gefahr, sondern ist Resonanzraum für Körper und Bewusstsein. Dazu passt, dass die malerin ihre Einzelfiguren oder Figurengruppen in meist abstrakten Räumen oder dem offenen Kosmos agieren lässt.

Neben den menschlichen Figuren tauchen auch immer wieder Tiere in Bielers Bildern auf. Bevorzugt zeigt sie Fische, Vögel, Schlangen oder Schildkröten. Ganz im Sinne der surrealen Traumlandschaften können sie die physikalischen und biologischen Gesetze brechen, ihre angestammten Lebensräume verlassen und als Grenzgänger und Vermittler fungieren. Sie geben Bewegungsrichtungen vor und begleiten die Transformationsprozesse der Hauptfiguren.

In den jüngsten Arbeiten tritt eine neue formale Ebene hinzu: Flächen werden überlagert, grafische Elemente betont, motive präziser gefasst und fragmentiert.

Der Impuls dazu kam durch die Zusammenarbeit mit der Scherenschnittkünstlerin Christiane Steitz. In der Auseinandersetzung mit Schablonen und Schnittformen eröffnen sich neue Wege der Bildorganisation, die Bieler bewusst in ihr

Vokabular integriert. Sie markiert eine noch unabgeschlossene Phase der Neuakzentuierung, in der die bisherigen Bildelemente von Farbe und Körper in ein neues Verhältnis zueinander treten.

Abschließend lässt sich sagen, dass Anna Bieler einen individuellen und motivisch vielfältigen Kunstkosmos erschafft. In ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema menschsein macht sie sowohl dessen Gefühlswelt als auch seine Spiritualität sichtbar.

Durch die weit geöffneten Augen ihrer Figuren wird der Blick zur Schnittstelle zwischen Innen und Außen und erinnert an die maskenhafte Überzeichnung bei James Ensor – ein Blick, der nicht nur beobachtet, sondern auch ausgestellt wird. Bielers malerei entwickelt sich im Spannungsfeld zwischen Körper und Geist, den Geschlechtern und ihrer Reaktion auf Eindrücke aus ihrer Umwelt.

In ihrem Werk erfasst sie Aspekte jener conditio humana, wie sie Arendt beschreibt: nicht als feste Idee, sondern als immer neue Konstellation im Spannungsfeld von Selbst, Welt und Bedeutung. Gerade in ihren großformatigen Werken treten ihre Figuren dem Betrachtenden gegenüber und fordern ihn zur Auseinandersetzung heraus – mit sich selbst, mit der Welt, mit dem Bild.

Vivien Rathjen

On the world stage – on the large Paintings of Anna Bieler

What is the human being? No other topic in art has attracted as much attention as this question. The answers comply with the social and historical context from which the artists draw.

At the end of the 19th century, with artists such as Arnold Boecklin or odilon Redon, the early picturesque Symbolism developed. This art genre depicted the human as a multilayered, contradictory structure in which mental, existential and mythological dimensions overlapped. In the art of painting, an aesthetic-intellectual imagery was developed from mythically and psychologically charged motifs which displayed the so called invisible in the visible.

Rather quickly, a whole array of archetypical figures formed, such as the Femme fatale (feminine archetype) or the Dreamer (the artistic self) as a means for the artist´s self-examination. The canvas turned into a projection screen for mental, spiritual and cultural conditions and borderline experiences between the outer world and the consciousness. Later, this concept was taken up by Surrealism which situated the subject in dreamlike visual spaces, conquered by subconscious impulses, anxieties and constraints.

Unlike many other artistic styles, Symbolism has remained effective up into the presence, which may be caused also by its open and ambiguous concept of humanity and its symbolic language which connects to contemporary artistic questioning. This open understanding of humanity can be related to the concept of Conditio Humana by Hannah Arendt, in which humans appear as relational beings: „men are conditioned beings because everything they come in contact with turns immediately into a condition of their existence.“¹

Humans evolve in the framework of their relations and are requested to constantly reinvent themselves under the influence of environment, language, origin and situation. This insight forms a productive foundation to approach the oeuvre of the painter Anna Bieler.

Her mainly oil on canvas-paintings are characterized by strong colorful surfaces in the primary colors red, blue and yellow paired with black and white. Secondary colors are applied by the artist in a spare and accentuated manner, for instance to break open areas with interior drawings. Here we see a first connection of Bieler´s art to the early picturesque Symbolism which used a symbolically charged color palette, associating colors with primal forces and archetypal principles.

Thus, the foundation for the specific atmosphere and meaning of a painting was laid. In this context, Redon talked about the music of painting² which may be unstructured, yet penetrates everything. The motif then deepens the chosen tonality.

The large amount of life-sized formats which are shown in the catalogue (a selection of 30 pieces) is not merely a technical detail but is owed to the artist´s interest in the web of relationships between painted figure and viewer. Due to this procedure, her figures meet the beholder at eye level. They look back and gain a visually magic presence in which their physical size also defines their dimension of being.

Many of the reappearing figures in Bielers oeuvre can be understood as archetypical constellations: Anima and animus, shadow, hero and martyr, mother figure, fool, child and doppelganger. As her figures look, show, float, grip or withdraw, symbolic constellations are created that mediate between the individual and different levels of reality. This approach recalls a central impulse of early picturesque Symbolism: Art shall not explain but make experienceable.

Typical for Bieler´s oeuvre is the expansive, vivid physicality of her figures with big hands and limbs. Especially her female figures appear powerful and autonomous, bearing witness of ground connection as well as ease - for instance while flying or swimming. Bieler´s relation to the element water, biographically anchored in her childhood by the

¹ See: Arendt, Hannah: The Human Condition / Vita Activa, 2nd ed., 1998, pg 9.

² „music is a nocturnal piece of art, the art of dreaming“, in: Redon, odilon: À soi-meme. Journal (1867-1915), ed. H. Floury, Paris 1922, pg. 33.

sea, is manifested as a recurring motif of agility and overstepping boundaries. Water does not embody danger but is a resonance chamber for body and mind. Accordingly, the artist has her individual figures or groups of figures perform in mostly abstract spaces or the open cosmos.

Besides human figures, animals also appear ever so often in Bieler´s paintings, mostly fish, birds, snakes or turtles. In the spirit of the surreal dream landscapes, they can break physical and biological laws, leave their inherent habitats and act as border crossers and mediators. They define directions of movement and accompany the protagonists´ process of transformation.

In the most recent works, a new formal level has been added: Surfaces overlap, graphic elements are emphasized, motifs are grasped more precisely and fragmented. The impulse for this resulted from a cooperation with the paper cut-artist Christiane Steitz. The interaction with templates and cutting forms opens new ways of organizing pictures which Bieler consciously integrates into her vocabulary. It marks a still incomplete phase of a novel accentuation in which the previous image elements of color and solids enter into a new relationship.

To conclude, it can be said that Anna Bieler creates a cosmos of art that is individual and diverse in motifs. Her approach to the topic of being human reveals their emotional state as well as their spirituality. The view through the wide open eyes of her figures turns into an interface between the inner and outer world and recalls the mask-like overdrawing by James Ensor - a look that does not only observe but is also exposed.

Bieler´s art evolves between the poles of self, world and meaning. Especially in her large-format paintings, her figures confront the viewer and challenge him to interact - with himself, with the world, with the image.

2011

Sinn und Wahnsinn

Sense and madness

Öl auf Leinwand, 120×120 cm oil on canvas, 120×120 cm

2010

Der materialist

The materialist

Öl auf Leinwand, 160×200 cm oil on canvas, 160×200 cm

2019

Die große Königin

The Great Queen

Öl auf Leinwand, 150×130 cm oil on canvas, 150×130 cm

Das

The Prayer

Öl auf Leinwand, 170×140 cm oil on canvas, 170×140 cm

2012

2015

Die Schöpfer-Frau

The Creator-Woman

Öl auf Leinwand, 100×190 cm oil on canvas, 100×190 cm

Die Schwimmerin

The Swimmer

Öl auf Leinwand, 110×170 cm oil on canvas, 110×170 cm

2012

2018 ohne Worte

Without Words

Öl auf Leinwand, 140×120 cm oil on canvas, 140×120 cm

Natur und Hoffnung

Nature and Hope

Öl auf Leinwand, 220×190 cm oil on canvas, 220×190 cm

Das Leben ist zu groß für den menschen Life is Too Big for People

Öl auf Leinwand, 200×150 cm oil on canvas, 200×150 cm

2018/2019

Das Relikt

The Relict

Öl auf Leinwand, 90×180 cm oil on canvas, 100×190 cm

2013

Geist und materie vereinen sich

Spirit and matter Unite

Öl auf Leinwand, 80×170 cm oil on canvas, 80×170 cm

2020

Die grüne Sonne

The Green Sun

Öl auf Leinwand, 140×200 cm oil on canvas, 140×200 cm

2023

Release of Hope and Peace

Release of Hope and Peace

Öl auf Leinwand, 150×90 cm oil on canvas, 150×90 cm

Louise und Ann-Kathrin

Louise and Ann-Kathrin

Öl auf Leinwand, 170×90 cm

oil on canvas, 170×90 cm

2012 Schöpfung

Creation

Öl auf Leinwand, 190×150 cm oil on canvas, 190×150 cm

2015

Das Universum dehnt sich aus The Universe is Expanding

Öl auf Leinwand

130×200 cm oil on canvas 130×200 cm

The Swing

Öl auf Leinwand, 140×130 cm oil on canvas, 140×130 cm

2015
Die Schaukel

2015 Im Augenblick

At the moment

Öl auf Leinwand, 120×110 cm oil on canvas, 120×110 cm

2020

Die Priesterin

The Woman Priest

Öl auf Leinwand, 180×80 cm oil on canvas, 180×80 cm

Die Überfahrt The Passage

Öl auf Leinwand, 90×160 cm oil on canvas, 90×160 cm

2020

Die Verunsicherung

The Uncertainty

Öl und Acrylspray auf Leinwand, 120×150 cm

oil and acrylic spray on canvas, 120×150 cm

2021 Destruction Destruction

Öl auf Leinwand, 210×150 cm oil on canvas, 210×150 cm

2021

Lockdown

Lockdown

Öl auf Leinwand, 210×150 cm oil on canvas, 210×150 cm

2021

Beginning

Beginning

Öl auf Leinwand, 210×150 cm oil on canvas, 210×150 cm

2025

Die Erkenntnis

The Realisation

Öl auf Leinwand, 130×100 cm oil on canvas, 130×100 cm

2024

Blick in die Zukunft

Looking into the Future

mischtechnik auf Leinwand – unter Verwendung von Scherenschnitten von Christiane Steitz, 180×130 cm mixed media on canvas – using paper cuttings of Christiane Steitz, 180×130 cm

2023

Sein und Verblassen

Being and Fading

mischtechnik auf Leinwand – unter Verwendung von Scherenschnitten von Christiane Steitz, 120×140 cm mixed media on canvas – using paper cuttings of Christiane Steitz, 120×140 cm

2025

SchlangenAdlerFlug

SnakeEagleFlight

Acrylspray und Öl auf Leinwand, 130×150 cm

Acrylic spray and oil on canvas, 130×150 cm

Vita

Anna Bieler wurde 1968 in Thessaloniki, Griechenland, geboren.

Sie wuchs dort, in Deutschland und Portugal auf. Ein Studium der Freien Bildenden Kunst an der Johannes Gutenberg-Universität in mainz schloss sie 1997 mit Diplom ab.

Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Portugal und Wiesbaden, wo sie nach mehreren Erfahrungen in Gemeinschaftsateliers 2021 die Ateliergemeinschaft ATELIEReins gründete.

Seit 2022 engagiert sie sich im Vorstand des BBK (Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler) in Wiesbaden und Hessen.

Anna Bieler stellt regelmäßig im In – und Ausland aus. 2018 erhielt sie den Preis „Innovarte“ der UNEAC (Unión Nacional de Escritores y Artistas de Cuba) für nicht in Kuba lebende KünstlerInnen.

2019 erschien ein Film von Lars michael Storm anlässlich der Ausstellung “Neosurrealistische Lebenswelten” im Ingelheimer Kunstverein.

2024 publizierte sie zusammen mit Christiane Steitz den Katalog “en passant” zu dem gleichnamigen Kunstprojekt.

2025 fand ein Interview im Rahmen der Radiosendung „Künstlerfragen“ des Paul-KlingerKünstlersozialwerk e.V. statt (moderation: Vivien Rathjen).

Werke von ihr befinden sich in öffentlichen Einrichtungen und in vielen privaten Sammlungen.

https://annabieler.de/de/ausstellungen/

Anna Bieler was born in Thessaloniki, Greece, in 1968.

She grew up there, in Germany and Portugal. She studied Fine Arts at the Johannes Gutenberg University in mainz, graduating with a diploma in 1997.

She lives as a freelance artist in southern Portugal and Wiesbaden (Germany), where she founded the studio community ATELIEReins in 2021 after several experiences in shared studios.

Since 2022, she has been a member of the board of the BBK (Association of Visual Artists) in Wiesbaden and Hessen.

Anna Bieler regularly exhibits at home and abroad. In 2018 she received the ‘Innovarte’ prize from the UNEAC (Unión Nacional de Escritores y Artistas de Cuba) for artists not living in Cuba.

In 2019, a film by Lars Michael Storm was released on the occasion of the exhibition ‘Neosurrealistische Lebenswelten’ at the Ingelheimer Kunstverein.

In 2024, together with Christiane Steitz, she published the catalogue ‘en passant’ for the art project of the same name.

2025 an interview took place as part of the radio programme “Artist questions” by the PaulKlinger-Künstlersozialwerk e.V. (moderation: Vivien Rathjen).

Her works can be found in public institutions and in many private collections.

https://annabieler.de/en/exhibitions/

Transformation Öl auf Leinwand, 190×110 + 190×140 cm

Transformation oil on canvas, 190×110 + 190×140 cm

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