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Karcanon-Atlas 9 – Aydia, Werft- und Gartenstadt Zum Abschluss: Tübinger MYRA-TAGE

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 38

KARCANON-ATLAS 9

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In den folgenden Boten soll jeweils ein Reich in (allen öffentlich verfügbaren) Karten vorgestellt werden. Nach dem Anfang mit Borgon-Dyl wird es weniger mit den Karten pro Reich und den begleitenden Beschreibungen – aber nicht weniger interessant. Nach Sandramoris (Amazonen) war in den letzten Boten je ein weiteres Reich zu dem den meisten nur ein Wort einfällt: Yslannad (Botendienst) und Rhemis (Riesentempel), Quadrophenia (Dschungel). Dennoch geht es voran und kommende Boten werden auch wieder mehr Karten enthalten. Hier aber ist zunächst einmal: nach der Handelsmetropole Helion am Grünen Meer, die mit dem neuen Kaiserreich verbunden ist, und der Handelsstadt Papaver am Inneren Meer, die mit dem alten Kaiserreich verbunden ist: Aydia, die Werft des Kaiserreiches, am Grünen Meer zwischen Antam und dem Grünen Hochland gelegen.

Aydia - ST Stadt-Staat und Kaiserliche Provinz am Grünen Meer, am Fuss des Grünen Hochlands von Am'y Syrren. Einst Teil der Purpurnen Bruderschaft, fiel es im Krieg an Bofri und wurde vom Kaiser Bofri als Morgengabe an seine Geliebte und damalige Freie Gefährtin, Jelantha ni Kjerta, gegeben, die zumindest vom Titel her die Fürstin Aydias ist und für Aydia einen Sitz im Kaiserlichen Rat des Kaiserreichs Karcanon hat. Prägend sind der Hafenturm und der Alte Turm. Aydia gilt als "Sommersitz" der Fürstin Cartimandua, der älteren Schwester von Königin Edueriva von Karalo-Floran. Fürstin Cartimandua soll dort im hochgelegenen Teil der Stadt ausgesucht schöne Gärten haben, in denen sie sich gerne erholt. Alle Gärtnerinnen dort, so heisst es, seien weiblich und fast so schön wie die Pflanzenpracht und die Pfade durch diese hindurch. Die Karte der nächsten Seite zeigt nur Burg und Hafen, Kern der darum gebauten Werften- und Gartenstadt Aydia.

Aydia als Nabel der Welt - Aw-Elul im Jahr der Geister 419 n.P.

(...) Unweit des Zügeltals aber liegt schon Aydia, die Freie Stadt zwischen Am'y Syrren und Chnum-Antam, das zur Zeit für viele Menschen Karcanons der Nabel der Welt ist. Denn wo der Kaiser ist, da schlägt das Herz Karcanons - und in dieser Zeit schlägt es in Aydia. Kaiser Bofri von Karcanon ist dort und trifft Jelantha, die sogenannte Kaiserin Kafrya von Erendyra ist dort und die beiden Frauen verbringen mehr Zeit miteinander als mit dem Kaiser, der wiederum seinerseits dort sich mit Cartimandua trifft, der Schwester der Königin Edueriva von Karalo-Floran. Priesterfürst Galen Hylar von Chnum-Antam ist dort und trifft sich mit Beratern des Kaisers, aber auch mit Vonda ni Kandy, der höchsten KandyPriesterin in diesem Teil der Welt. Jorand vom Buch ist dort mit Gwyndon Bardenherr gesehen worden. Der Heiler Minoru Shirota aus Lapathien trifft dort auf den Zamnait-Priester Paraz Kelsoez aus Encebol. Auch die Wanderin Thinaia na Ruhir ist dort und führt manch ein Gespräch vor dem nächsten Abschnitt ihres Lebensweges. Aydia zieht sie alle an. Die Freie Stadt am Grünen Meer, einst eine der schönsten Städte des Helionischen Reiches, hat in den letzten zehn Jahren weiter an Pracht und Schönheit gewonnen. Zuerst kam, nach dem Krieg der chnumgläubigen Nachbarn gegen die den Chnumglauben verfolgende Purpurne Bruderschaft, die karalische Besatzungszeit. In dieser Zeit war Aydia Sitz der Fürstin Cartimandua, die als „Gartenfürstin“ heute noch in guter Erinnerung ist. Sie hat viele neue Parks und Gärten angelegt in dieser Zeit - in der Stadt selbst, und rund um sie herum, und noch heute hat sie ein Landhaus dort, umgeben von einem ganzjährig blühenden Garten, das sie Grünwinkel nennt. Kaiser Bofri hat dann nach dem Friedensschluß Aydia an seine Gefährtin Jelantha ni Kjerrta gegeben, als Morgengabe ihrer Partnerschaft, wie man sagt. Auch unter der „Königin der Amazonen“, Jelantha, blüht die Stadt nicht nur, sie blüht weiter auf. Händler aus weiten Teilen Karcanons zieht es hierhin, wohl auch in der Hoffnung, mit ihrer Genehmigung einen Weg durch das Grüne Hochland nehmen zu können. Denn der Weg über die Straße von Mannar ist noch immer versperrt, durch den noch immer nicht offen erklärten Bürgerkrieg um die Provinz Reanndt-tenn (...)

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 39

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