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Aus dem Rollenspiel auf Karcanon

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 21

AiM Antam 006 - Schmetterlinge von Schieferstätt

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Inhaltsverzeichnis

• 1 Teilnehmer*innen: • 2 Das Abenteuer (15.01.2022) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum)

Teilnehmer*innen:

• Cylios Esbilar • Malja die Tänzerin • Keres Leonida • Mannaros Eudonor

Das Abenteuer (15.01.2022)

Bedrohliches im Wald von Mannar

Im Tempel der Morgenröte von Antam angekommen berichtet Mannaros, der Druide, die Priesterschaft über etwas unbekannt unheilvolles. Etwas böses sei im Wald, die Tiere fliehen. Nicht nur er und die Tiere spüren das Unheil, sondern die anderen Druiden auch. Ein Novize der ihm zuhört nimmt macht keine ernsthaften anstalten sich der Bedrohung anzunehmen. Es scheint eher so, der

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 22

Novize nimmt ihn nicht ernst. Er sei von den anderen Druiden als Botschafter geschickt worden, fügt Mannaros hinzu und verdeutlicht dadurch den benötigten Beistand für die Druid*innen. Selbst das versetzt den Novizen nicht in alarmbereitschaft. Stattdessen will er für die Druid*innen beten, was bei aller Macht Chnums nicht ausreichen wird, ist sich Mannaros sicher. Es wirkt schon etwas respektlos als der Novize Mannaros einfach stehen lässt und sich anderen Aufgaben im Tempel zuwendet.

Seiner Unzufriedenheit Luft machend verlässt Mannaors murmelnd den Tempel. Doch das Blatt wendet sich als er zufällig auf einen jungen Traumritter stößt. In seiner schwarzen Plattenrüstung und einem roten Federbusch auf dem Helm zeigt der Traumritter mehr Interesse für Mannaros Bedenken. So berichtet der Druide dem Traumritter seine Sorgen. Die Aura des Waldes beginnt sich zu Verändern. Der Wald wird unheilvoller und düstere als er bisher schon gilt. Der Traumritter bietet Mannaros seine Hilfe an im Wald. Doch den beiden ist klar, dass noch weitere unterstützung notwendig sein wird.

Zusammenkunft im alten Bock

Es werden weitere Abenteurer*innen gesucht. Mannaros der Druide mit Dreck im Gesicht verweist auf die Taverne zum alten Bock in Antam. Nach dem Mannaros durch die Tür der Taverne tritt, ist Anmu schon auf ihn aufmerksam geworden. Mit einer auffälligen Gester ruft er Mannaros zu sich an den Tisch.

Ein wenig später und der vergangen Zeit geschuldet werden Geschichten am Tisch ausgetauscht. Mannaros und Anmu unterhalten sich über das Ableben von Odroes Azer, der mit Mannaros befreundet war. Anmu führt außerdem aus, was bisher im Zusammenhang mit dem schwarzen Schleim passierte und wieso der schwarze Schleim in Chnum-Antam ist. In der Runde befinden sich neben Mannaros und Anmu noch Malja eine Traumritter*in, Amos der Schmied, Keres Leonida die Anur Priesterin und natürlich Cylios. Als Keres ein Probenfläschchen des schwarzen Schleims an Cylios übergibt erzählt der Traumritter von den Alchemist*innen in Rillanon, die entsprechende Gerätschaften besitzen um so eine Substanz zu untersuchen.

Es wird aber auch über die Bedrohung im Mannar-Wald gesprochen. Es stellt sich heraus, dass sich der Schmetterlingsdruide am Wald von Manar niedergelassen hat. Genauer gesagt in dem Ort Schieferstätt . Das ist der Schmetterlingsdruide Ilja, dessen Kette die Abenteuer*innengruppe um Malja, Ammos, Keres und Anmu herum bei Prokos gefunden haben, der vom schwarzen Schleim verschlungen und in der Kanalisation von Antam verschwunden ist (siehe Bericht XXX). Keres und die anderen machen sich sorgen um das Wohlbefinden des Schmetterlingsdruiden. Gemeinsam mit Cylios und Mannaros wird der Plan gefasst den Schmetterlingsdruden aufzusuchen und nach dem rechten zu sehen.

Der Weg nach Schieferstätt

Die Gruppe reist mit einem Karren auf dem ein Fass für Schieferstätt untergebracht ist. Zu erst nimmt Anmu ein Kinderlachen wahr und dann weicht Malja einer Beere aus, die aus einem Versteck am Wegesrand auf die Reisenden geschossen werden. Die beiden Kinder werden von Amos, der von getroffenen Beeren anfängt zu stinken und Cylios auf dessen Brustplatte auch schon ein paar stinke Beeren kleben aufgescheucht und zur Rede gestellt. Es stellt sich heraus, dass die Kinder sich einen Spaß erlaubt habe und aus Schieferstätt sind. Kurzer Hand werden sie auf dem Karren platziert und nach Schieferstätt mitgenommen.

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Bild: Malja die Tänzerin

Der Lavendelgarten in Schieferstätt

Die Gruppe erreicht ihr Zielort, entlässt die Kinder zu ihren Eltern und steuern auf das abseitig gelegene Haus des Schmetterlingsdruiden zu. Das druidische Haus ist aus Holz, hat ein Blätterdach und einen faszinierenden Garten. Die Lavendelpflanzen versprühen ihren charakteristischen Duft. Bei genauerem Hinsehen werden noch andere, für die Gegend exotische Pflanzen identifiziert. Schmetterlinge wohin man auch sieht.

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Ilja ist zu hause. Nach dem sich die Gruppe vorgestellt und nach Prokos gefragt hat erzählt Ilja, dass Prokos ein Jungendfreund gewesen ist und er ihn schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Die Kette war ein Geschenk an Prokos um in Erinnerung zu bleiben. Der Schmetterlingsdruide ist überrascht darüber, was sein ehemaliger Freund getan haben soll. Der schwarze Schleim im Probenfläschen, der ihm von Cylios vorhält ist Ilja nicht unbekannt.

Mannaros spricht Ilja auf das anschwellende Unheil im Wald von Mannar an. Ilja scheint nichts aufgefallen zu sein. Dennoch erklärt er sich bereit mal nachzusehen, was denn los ist. Doch zuerst möchte er das Kapitel in seinem Buch über Schmetterlinge fertigstellen und zieht sich für einen Moment zurück.

Mit einem Schrei wird die Wartezeit unterbrochen. Ilja ist außer sich vor Sorge. Sein Lieblingsschmetterling, eine besonders gefärbte Bienenflüglerin ist verschwunden. Die Suche führt die Gruppe am Hasu des Druiden entlang in den Wald. Der Lavendelgarten beheimatet eine carnivore Pflanze und dient Ilja als Schutz vor Eindringlingen und Dieb*innen.

Gefunden

Es dauert nicht lange als die Gruppe im Wald einen heruntergefallenen Bienenstock findet. Ganz in der Nähe des Bienenstocks ist der Eingang zu einer Höhle. Mit Summen aus der Höhle kündigt sich ein Bienenschwarm an, der dann aus der Höhle fliegt und Cylios umschwirrt. Über dem Schwarm fliegend, erkennt die Gruppe die vermisste Bienenflüglerin. Ilja nimmt mit ihr Kontakt auf. Die goldfarbene Bienenflüglerin scheint die Bienen zu kontrollieren, deswegen bleiben die Insekten größtenteils friedlich. Ilja ist erleichtert und kommuniziert mit seiner wiedergefundenen Bienenfüglerin. In der Höhle ist wohl etwas Unheilvolles was den gesamten Wald bedroht. Es ist wohl ein Schleim, gibt Ilja nach der Kommunikation mit der Beinenflüglerin an die Gruppe weiter. Bedauerlicherweise kann Ilja uns nicht in die Höhle begleiten, er muss an dem Druidenkonzil in Bethulia teilnehmen. Nachdem die Gruppe sich von ihm verabschiedet hat verwandelt er sich in einen riesigen Schmetterling und fliegt auf zum Druidenkonzil. / Ende

AiM Antam 007 - Mannari

Inhaltsverzeichnis

• 1 Teilnehmer*innen: • 2 Das Abenteuer (22.01-05.02.2022) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum)

Teilnehmer*innen:

• Anmu • Keres Leonida (siehe Bild rechts) • Cylios • Echo

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• Nowhäre

Das Abenteuer (22.01-05.02.2022)

• (22.01.2022) Eine Höhle im Wald von Mannaros

Bevor Malja, Keres und Anmu die Höhle betreten erklären sich Amos, Mannaros und Cylios bereit die carnivore Pflanze aus dem Lavendelgarten von Ilja dem Schmetterlingsdruiden vor den Dörfler*innen zu schützen (oder umgekehrt). Demnach gehen die zuletzt genannten

Personen zurück zum Druidenhaus. Anmu, Malja und Keres beschließen also in die Höhle zu gehen. Während Keres eine Fackel an ihrem Speer befestigt späht Anmu in die Höhle. Er sieht einen seltsamen Humanoiden in der Höhle rumschlurfen. Der Humanoide trägt auf seinem Rücken ein menschengroßen Kokon. Nachdem Anmu die Gruppe darauf aufmerksam gemacht hat, schleichen sie sich in die Höhle. Die drei Abenteurer*innen bleiben dem Humanoide nicht unbemerkt. Es kommt zum Kampf. Das schleimverseuchte Humanoidewesen wird von einem durch Anur gestärkten Bolt aus Keres Händen niedergestreckt. Der Kokon auf dem Rücken blieb, wie sich gleich heraustellt, glücklicherweise unversehrt

Eine Elfin im Nirgendwo

Malja schneidet vorsichtig mit ihren Säbeln den Kokon auf. Erstaunlicherweise kommt eine bewusstlose Elfin zum Vorschein, der zwischen den Schulterblättern einen Teil Haut hat, der wie der Flügel eines Schmetterlings schimmert. Anmu spricht die Elfin an, sie wacht daraufhin auf. Sie ist verwirrt und weiß nicht wo sie ist oder wie sie in die Höhle gekommen ist. Das letzte woran sie sich erinnern kann ist, wie sie durch den Wald gelaufen ist. Sie muss einen Moment überlegen ist aber dann erfreut darüber, dass sie sich an ihren Namen “Nowhäre” erinnern kann. Damit die Elfin sich behelfsmäßig bekleiden kann bekommt sie von Anmu eine Decke, die sich sich umlegt. Nowhäre braucht einige Zeit um sich zu orientieren und auf die Fragen von Anmu zu reagieren. In dieser Zeit stößt Cylios zu der Gruppe in die Höhle um zu unterstützen.

Schleimbegegnungen der merkwürdigen Art

Aus dem Inneren der Höhle vernimmt die Gruppe ein gluckerndes Geräusch. Keres und Anmu denken bei den Geräuschen sofort an vergangene Schleimbegegnungen und sind etwas alarmiert. Nun zu fünft dringen sie weiter in die Dunkelheit der Höhle vor und stoßen auf einen grünen transparenten Schleim, der den Weg versperrt. Die Höhle ist groß genug um einen anderen Weg auszuprobieren, denn ob der grüne Schleim gefährlich ist lässt durch den bloßen Anblick nicht beurteilen. In einem weiteren Höhlengang befindet sich ein quecksilberfarbender Schleim. Dieses Exemplar scheint aktiver zu sein. Kleine Tentakeln bewegen sich. Die Tentakel greifen die Gruppe an. Nur Nowähre bleibt erstmal verschont und bewegt sich am Galertkörper vorbei in den hinteren Teil der Höhle. Der Schleim ist kein einfacher Gegner. Einigen Tenkalhieben, die verschiedene Personen der Gruppe einstecken, zum trotz gelangen nach und nach alle in den hinteren Teil der Höhle oder zumindest an dem Schleimmonster vorbei. Dabei wird Anmu von einem der Tentakelhieb hart getroffen und wird gegen die Höhlenwand geschleudert. Er wird stark verwundet. Was dann passiert kann nur als göttliche Intervention gedeutet werden, denkt sich Anmu. Vor ihm erscheint erst ein leuchtender Punkt. Erst zaghaft, dann mit überwältigender Helligkeit erfüllt sich der Abschnitt der Höhle in Licht. Aus dem Licht heraus, so scheint es, tritt ein goldener Widder. Das Wesen stellt sich schützend vor Anmu. Sowohl der Widder als Anmu verspüren eine besondere Verbindung zueinander. Es ist als könnten sie telepathisch kommunizieren. Auf Jeden Fall ist Anmu dankbar für diese göttliche Intervention. Die Verbindung zu seinem gerade erschienen Vertrautentier ist rein und gut. Den Moment abgepasst nutzt Cylios die Gelegenheit und besiegt den Schleim, der daraufhin zu einer reglosen, baumharz-ähnlichen Substanz wird.

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Immer tiefer in die Höhle

Nun kann die Gruppe bis in den hinteren Teil der Höhle vordringen. Hinter einem Abgrund voller grünem Schleim befinden sich zombieähnliche Humanoiden, ein schwarzer Schleim, Schiffskisten und Leichen. Außerdem wird die Aufmerksamkeit von Malja auf ein Gefäß gelenkt. Es lässt sich als ein Opfergefäß des Kuor Tulmak identifizieren. Keres lässt sich überzeugen anstatt den schwarzen Schleim, besser das Opfergefäß zu attackieren. Das gelingt auch und das Gefäß wird zerstört. Nachdem die zombieähnlichen Humanoiden beseitigt wurde und der schwarze Schleim sich zurückgezogen hat, überquert die Gruppe den Schleimabgrund und untersucht den Höhlenabschnitt. Die Leichen weisen ein Schmetterlingsmal vor, einen irisierenden Hautbereich, der so schimmert wie Insektenflügel. Die Schiffskisten tragen die Markierung der Llevunthe. Anmus goldener Widder berührt mit der Schnauze den mit grünem Schleim gefüllten Abgrund. Dieser wird geläutert und bekommt eine baumharzerne Farbe. Diese Substanz scheint den Schleimen zu schaden, findet Anmus heraus. In den Frachtkisten findet Cylios ein verschlüsseltes Dokument.

Der Kristallschleim und die Riesenspinne

Noch weiter im hinteren, südlicheren Teil der Höhle befindet sich ein Stein, der sich zur Seite rollen lässt. Dahinter befindet sich eine Edelsteinhöhle. Dessen Zugang ist von einem unbekannten Kristallschleim versperrt. Aus der Entfernung lässt sich eine Riesenspinne erspähen. Doch das ist ein Abenteuer für ein späteren Zeitpunkt.

• Abenteuer in Antam ~ Session

am 29. Januar 2022

Teilnehmende

Keres

Echo (nichtbinäre:r Hexenmeister:in, siehe Bild rechts)

Cylios

Anmu

Abschied in der Taverne

Die Strapazen der vergangen Tage und der Abschied von Malja veranlassen die Gruppe in einer Taverne einzuladen. Die Gruppe nimmt die Einladung an. Malja kann somit ihre Traumreise ihrem Patron Orphal entsprechend beenden. Alle sind in Feierlaune da das vergangene Abenteuer erfolgreich bestritten wurde. So wird es ein langer und schöner Abschlussabend in der gemütlichen Taverne. Dadurch wird der Abschied von Malja von der Gruppe weniger wehmütig. Des Nachts reist Malja via Traumreise zurück zu ihrem Stützpunkt.

Durch den Wald ist kürzer als übern Berg

Der neue Tag bricht an und das geschäftliche treiben in der Taverne beginnt allmählich. Die Gruppe findet sich nach und nach in der Taverne ein. Sobald treffen die von der Feier gebeutelten Reisenden auf Echo. Keres kommt mit Echo ins Gespräch. Sie haben beide dasselbe

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Reiseziel. Artaur. Nachdem die Tavernenbesitzerin Anmu, den Botenreiter beauftagt einen Brief nach Artaur zu bringen schließt er sich den beiden an. Die Gruppe einschließlich Cylios beschließt den den schnelleren Weg durch den geheimnisvollen Wald zu nehmen. Als zu bald stößt die vierköpfige Gruppe auf eine Weggabelung wo es zu einer längeren Diskussion hauptsächlich zwischen Echo und Cylios kommt, welcher weg beschritten werden soll. Ein Weg führt nach Artaur, der andere nicht. Cylios ist davon überzeugt der eine sei richtig, aber Echo ist für den anderen.

100 tote Ratten

Echo wird auf bunte Wimpel angesprochen die man aus der Ferne erkennen kann und im Laufe der Unterhaltung offenbart Echo, dass Echo einen Auftrag bekommen hat einen Sack mit 100 toten Ratten zu einem Haus im Wald zu bringen. Die bunten Wimpel sind, vom näheren betrachtet, wie Girlanden über den Platz aufgehängt worden. Die Szene wirkt grotesk als die Gruppe sieht, das tote Ratten an den Girlanden hängen. Echo scheint keinen Misstrauen gegenüber Echos Auftragebenden zu haben und bleibt nach allen Diskussionen stur und will den Sack beim Haus ablegen. Keres möchte bei den bunten Wimpeln bleiben um zu warten, da sie dem Ganzen nicht traut. Schließlich sind Echos Schilderungen zu Echos Auftrag glaubwürdig, weswegen Keres sich dann doch überzeugen lässt mitzukommen. Es geht weiter zum Haus. An einem Haus angekommen ertappt die Gruppe eine Diebin, die sich im Haus umschaut. “Wer wandert da im Schatten?” antwortet die Diebin als Anmu in das leer wirkende Haus hinein ruft. Cylios ist die erste Person, die auf die Diebin trifft und sogleich versucht sie zu fliehen wird jedoch beim Versuch bewusstlos geschlagen und anschließend geknebelt. Sie trägt einen Geldbeutel mit Gold bei sich. Das ist der Geldbeutel mit der Belohnung für die Tote-Ratten-Lieferung, welchen die Diebin im Haus aufgelesen hat. Als sich weiter im Haus umgeschaut wird finden die Charaktere eine Familienchronik und ein einzelnes Pergament mit Runen, die nur Anmu lesen kann. Jede Seite scheint mit einer Art Wahlspruch unterschrieben zu sein: Hauptsächlich befindet sich auf den Seiten aber ein Verzeichnis über den Verbleib diverser Familienmitglieder:

Die Familinechronik

412 n.P: Hristos ist zur letzten Jagd aufgebrochen, Ehre seinem Opfer! 414 n.P. Phaedro ist vor der Pflicht geflohen, Schande über seinen Namen! 419 n.P: Neoma zur letzten Jagd aufgebrochen. Ehre ihrem Opfer! 423 n.P: unleserlich ist vor der Pflicht geflohen, Schande über seinen Namen! 426 n.P: Trek ist zur letzten Jagd aufgebrochen. Ehre seinem Opfer! 427n.P: Lia ist zur Heirat weggegangen, mögen ihre Kinder starke Jäger werden! 433 n.P: Bendra ist zur letzten Jagd aufgebrochen, Ehre ihrem Opfer! 440 n.P. Das Jahr der Ratte bringt Reiche Ernte, Rangros Opfer wird aufgeschoben. Noch immer keine Nachricht von Lias Nachkommen

Zu dem fällt auf, dass auf jede Seite mit einer Art Wahlspruch unterschrieben ist. Zu, Beispiel: "Wir singen dem Wald ein Lied, Ein Lied von toten Ratten."

Das Pergament

Die auf dem Pergament enthaltenen Runen scheinen so etwas, wie ein Gebetstext zu sein.

"Was im Wald lebt Wird von uns behütet Und wenn ihr euer Leben gebt Sieben Ratten, jeden Tag Uns Chnum das gut vergütet Das ist, was Schlaf macht seine Plag."

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Keres fragt sich, ob das Haus das Zentrum eines Kultes ist. Der gut informierte Cylios bestätigt ihr das Vorhandensein solcher Kulte auf Karcanon.

Die Schatten

Doch dann erwacht die Diebin und die Gruppe befragt sie intensiv. Der ein oder anderen Information wird sie erleichtert. Unter anderem, das auf die Losung: “Wer wandelt da in den

Schatten?” - “Der der da in den Schatten wandelt!” zu antworten. Die “Schatten” scheinen eine lose kriminelle Vereinigung zu sein, die durch ein Netzwerk aus unbekannten Auftraggebern und Auftragausführenden zu bestehen, die an geheimen Orten Nachrichten hinterlassen und somit über potentielle Beuteorte zu informieren. Dadurch das der Diebin so viele Informationen entlockt wurden hat sie Angst und fordert die Gruppe auf sie zu schützen. Im

Gegenzug wird sie der Gruppe alles sagen was sie weiss. Denn sie ist nicht alleine hergekommen. Doch ihr Gehilfe ist nicht aufgetaucht um ihr zu helfen. Jetzt macht sie sich Sorgen. Gemeinsam geht die Gruppe in den Wald um nachzuschauen. Die Schritte durch das

Unterholz verursachen ein gruseliges knacken und knistern. Bei genauerem Hinsehen ist der

Waldboden von Rattenschädeln übersät, die unter dem abgefallenem Laub der Bäume nicht sofort zu erkennen waren. Anmu läuft es schaurig den Rücken hinunter. Es kommt noch furchterregender. Mitten im Wald steht eine menschenähnliche Holzpuppe. Die Gruppe nähert sich der unbeweglichen Holzfigur. Die Diebin identifiziert die Gesichtszüge ihres Komplizen. • Session vom 5.Februar 2022

Die Gruppe steht vor der Holzpuppe. Ania die Diebin trauert um ihren Kumpanen und ist recht fassungslos. Sie weiß nicht wie es passieren konnte.Keres betrachtet den verholzten Menschen um festzustellen ob dieser lebt oder nicht. Sie bricht ausversehen ein Stück eines der Finger ab und erkennt, dass dieser aus reinem Holz zu sein scheint. Das Hols hat Musterungen die an menschliche Adern erinnern. Anmu schaut sich näher um. Die Kleidung des Menschen hat ein Loch, etwa faustgroß. Es ist in der Mitte der Tunika, vielleicht hat jemand durch den Körper durchgeschlagen mit der Faust? Es ist kein Blut zu sehen. Anmu durchsucht die Sachen und Besitztümer des Verholzten, aber findet nichts erwähnenswertes. Anmu schlägt vor Ratten von den Girlanden zu nehmen um den Unbekannten der hier irgendwo sein muss hervorzulocken und zu der Verholzung zu befragen. Echo hat das Gefühl, dass da irgendetwas im Wald ist. Die anderen haben ein mulmiges Gefühl aber gehen davon aus, dass es doch wichtiger ist, jemanden wie denjenigen der dies verursacht hat nicht einfach herumlaufen zu lassen. Echo sieht Baumstümpfe im Wald, Ania verneint aber, dass sie mit ihrem Partner schon Bäume gefällt hat. Anmu bittet seinen Widder die Fährte aufzunehmen, aber da das Tier kein Hund ist, kann es die Gerüche nur wiedererkennen, keiner Fährte folgen. Die Gruppe sieht sich nahe der umgeholzten Bäume um und Ania findet irgendwann eine sehr große Motte tot am Boden, die wohl von Ranken durchbohrt wurde und die das Tier jetzt festhalten. Anmu sieht wie die Ranken sich noch bewegen. Die Motte wird von ihnen auf den Boden gedrückt, damit sie sie überwuchern können. Keres wirft einen Stein um zuschauen ob diese Pflanzententakel eine Wahrnehmung haben. Sie trifft eines und das bringt einige Tentakel dazu, sich auf Keres’ Position zuzubewegen. Die Gruppe kämpft gegen Tentakel. Sie schaffen es einige zu vernichten, doch dann zeigt sich ein Wesen, was wohl eine Art Waldgeist ist. Ania flieht als sie es erblickt. Die Gruppe versucht mit dem Wesen zu kommunizieren und nicht ihm zu schaden.Cylios schafft es mit dem Wesen zu verhandeln. Es will Schafe als Opfer. Die Amulette mit dem Gesicht beschützen Echo und Anmu die als Sicherheit im Wald bleiben während die anderen die Schafe holen. Der Waldgeist wird nicht nur uns gehen lassen, sondern auch Kokons wie der von Nowhäre. In den Kokons finden wir auch Elfen mit Schmetterlingsmal, so wie Nowhäre es hat./Ende

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AiM Antam 008 - Mündigkeitsfeier in Hybria

Inhaltsverzeichnis

• 1 Teilnehmer*innen: • 2 Mündigkeitsfeier in Hybria (26.02.2022) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum)

Teilnehmer*innen:

• Davus • Cylios • Echo • Keres • Anmu

Mündigkeitsfeier in Hybria (26.02.2022)

• Die Gruppe war in Artaur und ließ die Gedächtnislosen Elfen bei Leuten im Mündigkeitsjahr. Keres stellt fest, dass sie dringend jemanden braucht, der ihr Lehrling werden kann und beschließt nach Hybria zu gehen, auch Echo hat Dinge in Hybria zu erledigen. In Hybria kehren Keres und Echo in den Purpur-Kauz ein und treffen da ein Mitglied der Stadtwache von Chnum-Antam. Es gibt einen kleinen Zwischenfall mit einem Seemann und einer

Schankmaid und während der Tempelwächter der Maid aufhilft, konfrontiert Echo den

Mann. Danach kommen Eltern mit einem Jungen, Kross, auf Echo zu und bitten sier Kross als Lehrling anzunehmen. Die Schankmaid, Alia, erzählt derweil der Tempelwache und

Keres, dass der Seemann die Zeche geprellt hat. Davus geht den Seemann suchen, Echo und

Keres essen ihr essen erstmal ein wenig. Echo folgt Davus nach zwei, drei Bissen. Keres isst erst ihre Hälfte des Fisches bevor sie gemütlich zum Hafen schlendert um zu sehen ob es einen passenden Mündkigkeitskandidaten gibt. • Am Hafen von Hybria Das geschäftige Treiben am Hafen ist spürbar. Personen hier und da unterhalten sich. Darunter auch Anmu der mit einer Person Chnim-Chnam-Chnum spielt.

Am Kai versucht jemand Menschen auf ein Boot zu locken. Bei näherer Betrachtung ist

Prokos auf diesem Boot zu erkennen. Erstaunlicherweise sind die Gliedmaßen, die er bei der letzten Begegnung mit der Abenteurer*innengruppe verloren hat nachgewachsen. Sofort wird die Gruppe auf Prokos aufmerksam und versucht ihn zu fangen. Davus möchte das

Boot daran hindern abzulegen. Dazu hält er das Seil fest, was sogleich von Prokos mit einem

Schlag durchtrennt wird. Gleichzeitig erschafft Echo ein Tentakel um das Boot auf der anderen Seite vom ablegen zu hindern. Es kommt zum Kampf und Tumult verliert Prokos ein

Bein. Doch das scheint ihm nicht sehr zu schaden, da er aus dem abgetrennten Körperteil

Schleime heraufbeschwört Anmu und Cylios beteiligen sich im Kampf. So gelingt es Cylios einen der Schleime zu besiegen. Währenddessen unternimmt Prokos einen weiteren Flucht versuch und springt ins Meer. Die Gruppe schafft es nicht ihn zu verfolgen und so glückt

Prokos die Flucht. Die Schleime die Prokos hinterlässt werden besiegt und anschließend das

Boot untersucht, mit dem Prokos ablegen wollte. Darauf befindet sich ein Buch. Das enthält

Entschlüsselungssinformationen zu einem zweiten Buch, was sich in Cylios Besitz befindet.

Das Buch von Cylios ist aus dem Ordenshaus von der Göttin Pura. Somit ist das nächste Ziel

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 30

das Ordenshaus. Auf dem Weg dorthin spricht Cylios von Gerüchten über diesen Glauben.

Es könnte sein, dass die Göttin insgemein gegen das Licht handelt, weil sie aus unbekannten

Gründen heraus verärgert ist. • Das Schickal entscheidet Am Ordenshaus angekommen bekommt die Gruppe den Streit zwischen einem jungen Mädchen und dessen Eltern mit. Die Mündigkeitsfeier findet demnächst statt, viele junge Menschen in Antam waren dann für ein Jahr auf Reise. Danach spätestens nach den Feierlichkeiten gehts es für viele junge Menschen in eine Lehre oder

Ausbildungen weder in ihrer Heimat oder woanders. Das junge Mädchen steht genau jetzt vor der Entscheidung eine Ausbildung zu wählen. Jedoch haben ihre Eltern ganz andere

Vorstellungen, wie Evia, das junge Mädchen. Die Eltern möchten sie ins Preistertum von

Pura schicken. Keres die Anurpreisterin bietet Evia einen Ausweg, den auch die Eltern akzeptieren. Und so beginnt Evia die Ausbildung als Anurpristerin bei Keres in Artaur.

Während dem Gespräch mit Evia, ihren Eltern und Keres bemerkt die Gruppe, dass das

Wasser in den Brunnen die rings um dem Pura-Tempel angebaut sind eine klare, durchsichtige und gel-ähnliche Substanz enthalten. Es wird probeweise ein Tropfen von goldenem

Schleim in einem der Brunne geträufelt. Erst bilden sich Schlieren doch wenige Augenblicke später ist der goldenen Schleim nicht mehr zu erkennen. • Im Pura-Tempel Als die Gruppe den Tempel schließlich betritt werden sie durch die

Priester dazu begeistert das Orakel zu ihrem eigenen Schicksl zu befragen. Mit einer Spende wird jeder*m der möchte eine Prophezeiung verkündet. Jede Person aus der Gruppe bekommt seine eigene Prophezeiung Keres: “Um einen Wunsch zu erfüllen, muss man mehrere Wünsche zerbrechen.” - Prophezeiung 21. Echo: "Der Schatz den du suchst ist in der Frucht." - Prophezeiung 303. Cylios für den Orden vom Weissen Kreuz: "Fürchte dich vor dem Gift der Schlange, nicht vor ihrem Biss” - Prophezeiung 194. Anmu: “Leg deinen

Kopf nicht in das Bett der Tiere im Stall, denn der Henker kommt bald" - Prophezeiung 269.

Einzig Bruder Davus lehnt mit den Worten “Nein, ich vertraue auf Chnum. Der Alte würfelt nicht." dankend eine Prophezeiung ab. Cylios läuft durch den Tempel und fragt das dortige

Priesterpersonal nach Prokos. Doch niemandem kommt er bekannt vor. Prokos motivation und Ziele bleiben dadurch ungeklärt. Jedoch kann aus dem bisher von der Gruppe gefundenen Informationen hervorgehen, dass Prokos auf einem Schiff ist das in etwa einem Monat nach Hybria zurück kommt. Das Buch, das Cylios besitzt ist in einer Sprache geschrieben, die niemand aus der Gruppe sprechen kann. Deswegen entschließen sie sich einige Tage im pura-Temple zu verweilen um mithilfe der dort öffentlich zugänglichen Bücher das Buch zu entschlüsseln und zu übersetzen.

AiM Antam 009 - Abenteuer in Hybria

Inhaltsverzeichnis

• 1 Teilnehmer*innen: • 2 Das Abenteuer (Datum) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum) • Teilnehmer*innen: • Anmu • Linos Feuerstein • Echo • Areos • Fen

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 31

• Abenteuer in Antam • Session vom 26.03.2022 • Ort: Hybria • Zusammenfassung Part 1

Anmu und Echo rätseln über einer Box im Ordenshaus der Pura. Linos, Areos und Fen sind noch nicht vor Ort. Die drei betreten das Ordenshaus. Linos bewegt sich schnurstracks zum Opferfeuer und wirft Zunderbox, Stahl und Feuerstein hinein. Er gewinnt damit die Aufmerksamkeit einer hochrangigen Priesterin. Die Priesterin stellt sich als Tessia Phalon vor, die Hochmagistra des Ordenshauses. Linos offenbart, dass er aus Silur kommt und Tessia scheint begeistert zu sein, einen Vulkanelf da zu haben. Fen interessiert das Orakel, aber er hat nicht viel Geld und bietet daher an, ein Bild von einer Katze für Pura zu zeichnen. Sein Vorschlag wird angenommen und er zeichnet eine kleine Waldkatze. Zum Missfallen der Hochmagistra steckt sich die Akolytin die Zeichnung ein. Der Halbelf sieht neugierig dabei zu, wie die Nuss in die Tiefe rollt und wartet gespannt auf sein Los. "Die Heimat der Laterne liegt in der Dunkelheit." Es verwirrt ihn mehr als es erleuchtet. Die Prophezeihung wird laut genug gesprochen, als das die Hochmagistra es hören kann. Sie äußert Linos gegenüber, dass sie diese Prophezeihung interessant und düster findet. Linos ist nicht ihrer Meinung da seiner Meinung nach der Ursprung jeden Feuers im dunklen liegt. Linos soll ein Auge auf Fen haben und geht daher zu dem Waldläufer.

Dieser ist überrrascht und verwundert ob des Interesses und bezeichnet sich als einfachen Wanderer.

Areos kommt hinzu und opfert 2 Kupfermünzen an Pura um ebenfalls eine Prophezeihung zu bekommen. "Stürze sind nicht so gefährlich wie viele denken." Linos findet diese Prophezeihung sehr witzig. Fen versucht sich davon zu stehlen. Linos möchte ihm folgen, ist aber zu neugierig was das Orakel ihm zu sagen hat. Anmu und Echo rätseln weiter. Anmu scheint keine Ideen mehr zu haben. Echo grübelt weiter. Echo stellt fest, dass das Alphabet im Rätsel enthalten ist und nachdem Echo diese Buchstaben entfernt hat, bleibt noch: 'Helion wurde nicht in einem Tag erbaut'. Man kann die Lösungsbuchstaben auf der Rätselbox drücken und dann den Deckel der Box öffnen. In der Box ist eine Flöte die mit Katzenschnitzereien verziehrt ist. Anmu probiert die Flöte aus, nachdem Echo das okay gegeben hat. Die Melodie die erklingt ist sehr verspielt, Anmu verlässt sich auf sein Gefühl, es ist nicht so, als könne er das Kontrollieren und aus verschiedenen Ecken des Tempels kommen Katzen zu Anmu.

Während gerätselt wird, opfert Linos 3 Kupfermünzen um ebenfalls ein Orakel zu erhalten. "Wo sich Nebel lichtet, er anderswo verdichtet." Linos seufzt traurig und erschöpft und geht zu den anderen.

Areos krault eine der Katzen, Fen versucht es mit langsamen Annähern und krault die Katze dann auch hinter den Ohren. Die Hochmagistra kommt aus die Gruppe zu und gratuliert und bittet sie dann darum, die Zwillinge der drei Katzen zu finden, die wohl auf nicht bekannte Art und Weise abhanden gekommen sind. Die Flöte ist eine 'Flöte der Pura' und erleichtert den Umgang mit Katzenwesen. Fens Befürchtungen dass die Flöte auch andere Katzen anziehen würde, wird mündlich bestätigt. Es wird entschieden dass die Katzen lieber so gesucht werden, als mit der Flöte. Anmu reicht die Flöte an Echo, Echo steckt die Flöte in seine Manteltasche. Fen fragt nach wie weit der Effekt der Flöte reicht. Er bekommt als Antwort: 'Soweit wie der Ton trägt'.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 32

Linos schlägt vor eine Zeichnung von den vermissten Katzen zu machen, um sie erkennen zu können, doch Fen wirft ein, dass er nur einen Kohlestift hat und keine Farbe malen kann. Die Hochmagistra sagt man könne die Katzen doch mitnehmen und zeigt Fen auf dessen Nachfrage hin wie man die Katzen in einer “Kapuze” genannten Stoffbahn trägt. Fen verstaut die schwarz-weiße Katze die er gestreichelt hat in so einer Kapuze. Auch Areos und Echo tragen auf diese Art und Weise eine Katze. Uns wird geraten, dass der Purpurkauz eine gute erste Anlaufstelle wäre.

Auf dem Weg zur Taverne kommen wir am Borgon Tempel vorbei und Linos scheint für einige Momente in einem Tagtraum zu versinken bevor er gemeinsam mit der Gruppe weitergeht. In wirklichkeit war es für ihn ein sehr angenehmes Gefühl. Er vermutet eine Lavaspalte oder etwas ähnliches in der Nähe.

Im Purpurkauz macht sich Echo auf mit Alia zu reden, um sie nach den Katzen zu fragen. Sie hat weder Echos noch Fens Katze gesehen, aber wohl die von Adreos. Die Katze wurde von ihr am Hafen gesehen, in einem schmuddligeren Teil der Stadt. Dort ist eine Taverne, die die Reste des Purpurkauzes kauft um sie dann weiterzuverkaufen. Der Name der Taverne lautet Spählunke. Dort wird die Gruppe wohl am ehesten eine Information bekommen können. Echo lädt die Gruppe um Essen ein - im Austausch für eine Vorstellungsrunde. Die Katzen bekommen Futter, die anderen warten auf Met. Anmu kümmert sich um seinen Widder und da Echo misstrauisch reagiert und erklärt das der Widder nicht gewöhnlich ist, erkundigt sich Fen was das bedeutet. Anmu berichtet wie er zum Widder gekommen ist - wohl eine Gabe in der Not von einem Gott. Echo hingegen ist absolut sicher dass der Widder sie bei erster Gelegenheit auffressen wird und lehnt den Vorschlag das Wesen zu streichen rigoros ab. Areos fängt derweil an mit den Katzen zu spielen. Manchmal spielen sie auch mit dem Fell des Widders. Areos fragt Anmu ob er etwas von dem Fell haben könne, solle der Widder mal etwas davon verlieren. Anmu unterhält sich telepatisch mit seinem Widder. Anscheinend will dieser gerne geschoren werden und wünscht sich außerdem ein goldenes Schmuckstück. Daraufhin erinnert sich Anmu daran, dass die Höhle mit den Schleimen nie ganz erkundet worden ist und dass er in einem Seitengang, hinter einem zu großen Schleim, Spinnen und Kristalle gesehen hat. Er teilt das der Gruppe mit und verspricht dem Widder, dass er nach einem Schmuckstück sucht. Er bittet ihn auch ihm eventuelle Wünsche mitzuteilen, da er sie bisher leider noch nicht von dessen Augen ablesen kann. Der Widder ist zufrieden. Echo und Linos reagieren sehr neugierig auf die Höhle und die Erwähnung der Kristalle.

Die Gruppe verlässt schließlich die Taverne und begibt sich ins Hafengebiet. Sie treffen auf ein Kind mit einem der Zwillinge von einem der Katzenschützlinge. Das Kind heißt Sullox und seine Mutter arbeitet in der Spählunke. Nachdem ihr versichert wurde, dass Sullox die Katze nicht einfach mitgenommen hat, erlaubt diese uns mit ihrem Sohn zum Puratempel zu gehen. Sullox darf die Katze immer wieder besuchen, Novizen würden ihn dann immer abholen und mit zum Tempel bringen um das schicksalshafte Band zwischen dem Jungen und der Katze nicht zu zerstören. Die Gruppe geht zurück ins Viertel um weiter zu suchen. Das Viertel hat mehrere Kellerebenen. Der Gruppe wurde gesagt, dass dort vermutlich die anderen Katzen zu finden sind, dementsprechend macht sie sich auf dem Weg dorthin.

Zunächst finden wir nichts allzu bemerkenswertes außer einer Llevunthen Kiste. Anmu warnt vor dieser, da seiner Erfahrung nach dort ein Schleim drin sein könnte. Fen findet ein Brecheisen und beginnt die Kiste vorsichtig und leise zu öffnen um nach zu sehen. Er findet aber nur Haushaltswaren aus Zinn und einen Gegenstand aus Leder. Es ist Brontoleder. Anmu träufelt einige Tropfen geläuterten Schleims auf das Leder als Vorsichtsmaßnahme. Wohl gab es in der Höhle wo er den Widder fand viele Schleime und auch solche Kisten.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 33

Die Gruppe lässt den Inhalt der Truhe zurück. Nach einigem Umsehen findet sich jedoch keine Katze.

Die Gruppe öffnet keine verschlossenen Türen. Linos stolpert durch eine offene Türe in einen chaotischen Raum. Anmu realisiert, dass das Kontor, zu dem der Keller gehört ausgeraubt wurde. Linus etabliert sich langsam als sehr unaufmerksam. Anmu und Linos gehen dem Kontor bescheid sagen, während die anderen warten und aufpassen, dass niemand kommt. Im Kontor angekommen berichten die beiden vom Einbruch und der Mitarbeiter wird in Schock versetzt. Nicht nur über den Einbruch, sondern auch weil seine Katze wohl ebenfalls weg ist. Es kommt heraus dass die Katze eine der Katzen des Puratempel ist. Anmu schafft es die Erlaubnis zu bekommen, dass die Gruppe sich weiter umschauen kann. Es finden sich jedoch im Lagerraum keine weiteren Hinweise. Die Gruppe geht weiter zur untersten Ebene um sich umzusehen. Areos kann feststellen, dass ein katzenartiges Wesen vor etwa einem Tag dort am Kai Fisch gefressen hat. Nach langem Suchen finden wir den Zwilling von der Katze auf die Fen aufpasst schlafend in einer Kiste.

Part 2 - Abenteuer in Antam - 2. April 2022

Es wird weiter nach den Katzen gesucht. Die Gruppe findet 2 Seemänner die um eine der Katzen spielen. Die Katze ist in einer Falle auf dem Tisch. Fen geht dahin und während er mit dem Seemann diskutiert, nimmt er den Käfig an sich. Der Ranger versucht die Katze zu befreien, aber der Seemann zieht ein Messer und verlangt die Katze zurück, da 'Er sie ehrlich gewonnen hat'. Linos überredet den Seemann die Katze herzugeben, da die Katze doch aus dem Puratempel ist. Der Seemann wird sich wohl um ‘denjenigen kümmern’, von dem er die Katze hat. Einen Teil der Diebesware haben wir bereits bei den Seemännern gefunden. Allerdings sind die Seemänner der Meinung dass es ihres ist, da sie dafür bezahlt haben.

Die Gruppe erkundet weiter die Keller, auf der Suche nach dem Rest der gestohlenen Ware. Als Linos eine Kiste in einem Versteck findet, rät Fen ihm vorsichtig zu sein, aber Linos lacht und erinnert ihn dass Vorsicht alles, aber nicht seine Stärke ist, also wartet er lieber auf Fen und Anmu so dass doch Fen die Kiste aufmachen kann. Das tut der Waldläufer dann auch. In der Kiste sind Goldstücke, eine Flasche Wein und ein Delfin aus Holz. Linos erkennt den Delfin als Zeichen für Argendor, der ‘verbannte Gott ohne Namen’ und der Widder von Anmu reagiert mit Abscheu auf die Erwähnung des Namens. Linos verbrennt den Delfin und lässt die Asche fallen. Fen schlägt vor, dass Anmu den goldenen Schleim zumindest teilweise auf die Asche tropft und auch auf Linos’ Hand. Anmu tut dies. In Linos’ Hand bildet sich ein farbloser, lebendig wirkender Schleim. Anmu teilt sein Wissen über Prokos’ Tagebuch mit uns. Vermutlich hat die Gruppe gerade die Ursprungsform geschaffen. Ein weiterer Tropfen goldener Schleim sorgt dafür, dass der Schleim sich verflüssigt. Fen sammelt die restliche Asche mit einem Stofffetzen auf und tupft sie auf die zähe Masse. Der Schleim bildet sich erneut. Allerdings etwas grauer. Die Gruppe beschließt diesen Schleim wieder mit dem goldenen, toten Schleim zu behandeln. Dazu öffnet Fen eine der Weinflaschen und, nachdem er den Inhalt in einen Trinkschlauch gefüllt hat, reicht er die Flasche weiter. Der graue Schleim wird in die Flasche gestopft und Anmu tropft den goldenen Schleim drauf und neutralisiert ihn erfolgreich.

Die Gruppe untersucht den Keller weiter, und Anmu findet eine Laterne, die auf Seeker hinweist, ein Gott, der in Antam als Todesgottheit gilt und verehrt wird. Anmu öffnet die Tür. Der ganze Raum ist in Dunkelheit getaucht. Es gibt nur eine einzige Laterne,

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die hinter einem kleinen (weil äußerst kostbaren) Stück Glas versteckt zu sein scheint. Er betritt den Raum und trifft auf einen betenden Mann. Es scheint in der Tat ein Heiligtum für Seeker zu sein. Der Mann scheint sicher der hiesigen Aktivitäten sehr bewusst und hat sich deswegen den Ort für den Tempel ausgesucht. Linos muss kurz an Fen's Prophezeihung denken. Es gibt ein recht kurzes Gespräch und wir fragen nach einer Verbindung zwischen dem Seeker und Argendor. Wir bekommen die Information,dass der Seeker als der Wächter des verbannten Gottes gilt und dass oft Verehrer von Argendor die Nähe zu den Tempeln des Seekers suchen, um auf diese Art, trotz der Verbannung in der Nähe ihres Gottes sein zu können. Nach einer Warnung dass ein Zeichen Argendors in der Nähe gefunden wurde, verlässt die Gruppe den Tempel und bringt die Katzen endlich in den Puratempel zurück.

Die Hochmagistra des Tempels erwartet die Gruppe bereits und ist sehr erfreut darüber dass die Katzen so schnell ihren Weg zurückgefunden haben. Sie bietet uns an dass wir immer einen Platz im Puratempel haben werden, dort übernachten können und bietet uns den Segen Puras an.

~~~~ Die Gruppe, nun nur noch bestehend aus Fen, Anmu und Linos, entscheidet sich die Spinnenhöhle fertig zu erkunden. Auf dem Weg kommen sie an einen Rastplatz, der scheinbar gerade von jemandem verlassen wurde. Neben dem Feuer liegt ein Lederbeutel. Fen öffnet ihn und findet einige Blätter Pfeifenkraut. Nachdem das Päckchen offensichtlich keinen Besitzer mehr hat, steckt Fen es ein. Linos findet einen Bienenstock und möchte, auf einen bittenden Blick des Widders hin, den Honig mitnehmen und einen Teil an den Widder abgeben. Während er Feuerholz sammelt um den Bienenstock auszuräuchern, landet ein wahnsinningmachender Schmetterling auf Fen und beraubt ihn und da er in seiner Nähe ist auch Linos ihrer Sinne. Fen versucht mit Wein einen Schmetterling den er in seinem Wahn sieht auf dem Boden nachzuzeichnen. Linos ist verwirrt und bekommt massives Heimweh. Anmu versucht ihnen zu erklären dass der Schmetterling auf Fen's Kopf sitzt, was zur Folge hat dass Linos ihm eine Weindusche verpasst. Anmus Widder eilt zur Rettung und verteilt Kopfnüsse, wodurch die beiden wieder zur Besinnung kommen. Anmu verbrennt den Schmetterling, damit der Widder ihn nicht frisst, was eher eine schlechte Idee scheint. Beim abwaschen, lernen Anmu und Fen, dass Linos sich an Wasser verbrennt. Die Gruppe nimmt den Bienenstock schließlich erfolgreich auseinander, Linos packt die meisten Waben in sein dank Fen gewaschenes Shirt, und bricht dem Widder ein großes Stück ab. Sie reisen weiter und kommen schließlich an der Höhle an. In der Höhle scheint es aufgeräumt zu sein und es ist Musik zu hören. Sie gehen weiter, und finden den ehemaligen Schleimfluss, nun mit goldenem Schleim gefüllt und eine Bar die an dem Fluss errichtet worden ist. Die Leute dort scheinen auch im Fluss zu Baden, was den Widder sehr pikiert.

Die Gruppe geht weiter zu dem Eingang des Abschnittes mit den Spinnen, vorbei an der Latrine der neuen Bar. Nach einem misslungenen Schleichversuch, in dem Fen sich verheddert, zündet Linos die Spinnweben an, danach kommt es zum Kampf mit einigen Riesenspinnen. Der Kampf war sehr knapp, wurde aber gewonnen. Sie finden den Edelsteinschleim kristallisiert tiefer in der Höhle. Das Innere scheint allerdings weich zu sein und sie sind sich sicher dass der Schleim sich wieder bewegen würde, wenn die kristalline Hülle zerbrochen wird. Dementsprechend entscheidet sich die Gruppe den Schleim in Ruhe zhu lassen, nehmen aber einige Edelsteine aus den Wänden der Höhle mit, sowie untersuchen die Skelette die scheinbar von Piraten der Purpurnen Bruderschaft waren und vermutlich im Jahr der Spinnen dort umgekommen sind . Danach verlässt die Gruppe die Höhle um zu rasten und die Wunden zu heilen.

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