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Druidentreffen in Bethulia

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 19

Zum Druidentreffen in Bethulia:

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Zum Jahresbeginn des Jahrs der Katzen 442 n.P. hat das grosse Druidentreffen in Bethulia begonnen, was im Fürstentum Tristania liegt, das formal zum Magischen Königreich Athanesia gehört, auf Karcanons heissem Subkontinent Kezunsea.

Von weit her kamen manche Gäste, von mehr oder weniger fernen Kontinenten wie Erendyra oder Corigani, von mehr oder weniger fernen Gegenden wie Antam am Grünen und Artans Kralle am Inneren Meer, aus mehr oder weniger geheimnisvollen Wäldern wie dem Wald von Aran, dem Wald von Mannar oder dem Weisen Wald Samala.

Während über das Geschehen und die Beratungen auf dem Druidenkonvent, der den Konvent Aller Weisen im Jahr 450 n.P. vorbereiten und eine gemeinsame Position nicht nur zwischen Anurs Druiden mit ihrem Kreislauf von Leben und Tod, Dondras Druiden mit Baum und Wind und Wetter und Chnums Druiden und den Pflanzen der Felder zu finden, sondern auch gemeinsam gegenüber allen Priestern und Zauberern, die beim nächsten Konvent in sechs Jahren eingeladen sein werden, Stillschweigen bewahrt wird… wollen wir euch in diesem wie dem letzten Boten von Karcanon zumindest einige Teilnehmende vorstellen.

Elkanor Moosbart, Hügelzwergendruide aus Rockander, Zirkel des Landes.

Der wild aussehende Zwerg gehört zum stolzen Volk von Rockander auf Kezunsea, deren Vorfahren einst noch auf Riesenwildschweinen entlang der Hänge des Tals ritten, lange bevor die Elfen kamen und es das Tal des Lebens nannten.

Er steht fest und stark wie ein alter Baum, mit dunkelbraunem Haar das nach all den Jahrzehnten erste Silbersträhnen zeigt, die er auch dadurch verbirgt, dass er sie wie Silberdrähte zum Befestigen von Dingen wie Gras und Rinde im Haar benutzt.

Der knorrige Stab aus dem Holz einer Valonidischen Eiche dient halb als Stütze, halb als Waffe, wenn er sich gegen allzu aufdringliche junge Leute wehrt, die nicht die geforderte „eine Stocklänge Abstand“ halten. Als ein einmal jemand fast über den Haufen geritten hat, war er jedoch auch bereit, seinen Stock so zwischen die Beine des Reittieres zu stossen, dass Ross und Reiter fielen. Er kleidet sich in stabiles getragenes Leder, in das seltsame Symbole eingebrannt sind. Er trägt einen aus Ranken geflochteten Beutel für Pflanzen und Kräuter die er sammelt, mit einem Messer und einer nur handtellergrosssen Sichel, die er an der Seite trägt.

Volomon, ist ein schweigsamer Gesell und bei Reisen wie der nach Bethulia über weite Strecken ein Weggefährte Moosbarts, etwas kleiner und etwas schmächtiger als der Zwerg würde Volomon jederzeit abstreiten, aus dem goblinoiden Volk der Palakatt zu stammen und nennt sich selbst einen Hügelgnomen. Machttechnisch ist er kaum höher als ein Anfänger, doch bringt er ein Strassenwissen und eine Erfahrung, auch mit Heil- und Giftpflanzen mit, die ihresgleichen sucht.

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