La playa 146 de

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Kampagne für “Braut des Atlantik” Bauarbeiten für Kreuzfahrthafen “Amber Cove” fast fertig / Neue Straßen gefordert Die baldige Ankunft (6. Oktober) des ersten Kreuzfahrtschiffes im neuen Hafen „Amber Cove“ in Maimón bewegt inzwischen die gesamte Region. Die Straße zwischen Puerto Plata und Navarrete soll nach vielen Jahren leerer Ankündigungen endlich vierspurig ausgebaut werden, in der Stadt Puerto Plata selbst herrscht zumindest zwischen der Fortaleza San Felipe, wo ein Amphitheater gebaut wird, und dem Zentralpark rege Bautätigkeit, damit man den ankommenden Touristen auch etwas fürs Auge zu bieten hat. Mit der Kampagne des Tourismusministeriums „Sonríe, eres Puerto Plata“ (Lächle, du bist Puerto Plata) versucht man nun, die Bevölkerung der „Braut des Atlantik“ auf das Kommende vorzubereiten. In den letzten eineinhalb Jahren wurden laut Ashonorte (Asociación de Hoteles, Restaurantes y Empresas Turísticas del Norte - Verband der Hotels, Restaurants und touristischen Unternehmen des Nordens) bei Tagungen insge-

samt 3.000 Personen direkt im Umgang mit Themen geschult, die mit Tourismus zusammenhängen, mit Ressourcenschonung und der Wichtigkeit, den Touristen mit Qualität und Wärme zu empfangen. Denn Fehler aus der Vergangenheit dürften nicht mehr wiederholt werden. Ashonorte-Direktorin Ambra Attus sagte: „Aber jetzt, dank der neuen Initiative des Ministeriums, wird sich die Botschaft massiv verbreiten. Wir sind sehr dankbar und zufrieden durch diese Initiative.“ Die Hoteliers der Region beginnen bereits wieder von vergangener Glorie zu träumen, als Puerto Plata die Nummer eins im Land war. Bereits in diesem Jahr seien im ersten Viertel 5,1 Prozent mehr Touristen per Flugzeug gelandet. Doch um an vergangene Zeiten anzuschließen, als fast eine Million Touristen kamen, müsse der Staat seine Ohren für die Prioritäten der Hoteliers öffnen. Mit seinen neun Ortschaften Puerto Plata, Sosúa, Imbert, Villa Isabela, Luperón, Los Hidalgos, Montellano und Guananico biete diese Provinz im Norden des Landes eine große Vielfalt sowohl für Touristen wie auch die Landwirtschaft (Viehzucht, Kaffee, Kakao, Bananen und Zuckerrohr). Der weltweit bekannteste dominikanische Rum, Brugal, wird in Puerto Plata gebrannt.

Die Hoteliers fordern des Weitern den Ausbau der Carretera del Atlántico und einer neuen Straße von La Gran Parada nach Santiago, wobei die Lkws eine andere Straße als die Touristen benutzen sollten. Bis zur neuen Umgehungsstraße (Circunvalación) im Norden Santiagos sind es von La Gran Parada gerade einmal 35 Kilometer. Die Hoffnung auf den Aufschwung basiert darauf, dass Kreuzfahrttouristen, die bei dieser Art von Tourismus sechs bis acht Stunden an Land sind, später als normale Touristen wiederkommen und in den Hotels unterkommen werden. Der Hotelkomplex Playa Dorada, wo derzeit immer noch Hotels leerstehen, hat bereits Pläne, neue Immobilien zu bauen. Es gebe sehr geeignete Grundstücke für diesen Zweck. Und wenn es eine gute Straße nach Santiago gebe, werden von dort Investoren kommen, deren Zahl immer größer wird, die Zweitwohnungen an der Nordküste kaufen werden.


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