Nr. 13 2016 Highlights im Museum S. 2 – 5
Mahlzeit! Kommentierte Fütterungen im MEERESMUSEUM und OZEANEUM sind ein besonderes Erlebnis.
Kraken & Konsorten
S. 8 – 9
Oktopus, Ostsee und Ozean
Was sind denn Kopffüßer? Kraken, Kalmare & Sepien im Mittelpunkt von Ausstellungen und Aquarien.
Familiensommer & Poster
Ein herausnehmbares Familiensommer-Programm mit Sammelposter befindet sich in der Heftmitte.
Kindermeer
S. 19
„Schlauwissen“, Rätseln und Enttarnen – „Kraken & Konsorten“ geben auch auf der Kindermeerseite den Ton an.
Warteschlange? Hier Onlineticket kaufen:
Meer erleben, Kraken und Konsorten kennenlernen oder alles zusammen? Das Deutsche Meeresmuseum sorgt an seinen Standorten und außerhalb der Museumsmauern für jede Menge Spaß und Wissen rund um das Thema Meer. Strandbesuche, Wassersport, Naturerlebnis – all das verbinden wohl die meisten Urlauber und Einheimischen mit ihren freien Tagen an der Ostsee. Doch was verbirgt sich unter der Wasseroberfläche? Ein flinker Schatten, vielleicht etwas Glitschiges oder Algen, Steine und Muscheln. Und manchmal auch Müll. Vom 25. Juli bis 19. August 2016 sind die Stranddetektive des Deutschen Meeresmuseums auf Rügen und Fischland-DarßZingst unterwegs und entdecken gemeinsam mit Ferienkindern die Flora und Fauna der Ostsee beim Keschern und Artenbestimmen. Das Angebot ist gratis und die genauen Termine sind auf kindermeer.de zu finden. Beim anschließenden Besuch im MEERES-
MUSEUM, NATUREUM oder OZEANEUM können die ersten Begegnungen mit dem Meer vertieft werden. In den Aquarien im OZEANEUM leben vertraute heimische Fischarten, wie Dorsch, Zander oder Hering, und wenig bekannte Tiere der Nordmeere, wie Kaltwasserkorallen, Petermännchen oder Erdbeeranemone. Eine überdimensionale Planktoninstallation zeigt winziges Leben, das sich in einem „Schluck“ Ostseewasser tummelt. Die Anreise zum NATUREUM im ursprünglichen Darßwald bei Prerow ist nur zu Fuß, per Kutsche oder mit dem Fahrrad möglich. So schaltet man ganz automatisch um auf „Natur“. Der fantastische Blick auf die Ostsee-Küstenlandschaft entlohnt für 126 Stufen Aufstieg
bis zur Besucherplat tform des Leuchtturms. Mehr über den Darßer „Urwald“ und so manches Ostseetier verrät die Ausstellung des kleinen Naturkundemuseums. Das MEERESMUSEUM in der Stralsunder Altstadt kennen viele Gäste schon aus Kindertagen. In diesem Jahr feiert das Museum seinen 65. Geburtstag – ein guter Grund, wieder einmal das traditionsreiche Museum im Katharinenkloster zu besuchen. Zusätzlich lädt das neue Jahresthema „Kraken & Konsorten“ dazu ein, anhand von Fossilien, Präparaten und neuen Modellen diese Weichtiere einmal genauer kennen zu lernen. Auch wenn die Zeiten, in denen Kopffüßer
die Ozeane beherrschten, längst vergangen sind: ihre Spuren finden sich noch heute in unserem Alltag. Als Fossilien konserviert, schmücken sie die Innenarchitektur vieler Gebäude an der Ostsee oder werden bei einem Strandspaziergang aufgestöbert. Im OZEANEUM ist anlässlich des Jahresthemas ein beeindruckender Pazifischer Riesenkrake ins Aquarium gezogen und in der Ausstellung 1:1 Riesen der Meere gibt es drei neue, lebensgroße Modelle von Humboldt-Kalmaren zu entdecken. Am besten bei einem Besuch während des dritten großen Familiensommers vom 25. Juni bis 4. September.
MEERESMUSEUM
2 Fami l r aba ientt *
Liebe Leserin, lieber Leser, egal, ob Sie bei uns zum ersten Mal in die Welt der Meere eintauchen oder schon häufiger hier waren – wir begrüßen Sie ganz herzlich und freuen uns über Ihren Besuch. Seit der Eröffnung im Juli 2008 zählte das OZEANEUM schon über fünf Millionen Besucher. Damit ist es Norddeutschlands meistbesuchtes Museum. Sowohl im OZEANEUM als auch im MEERESMUSEUM können Sie sich aktuell auf das Jahresthema „Kraken & Konsorten“ freuen und die Welt von Kopffüßern wie Sepien, Kalmare und Kraken genauer kennenlernen. Das Deutsche Meeresmuseum feiert in diesem Jahr bereits den 65. Geburtstag. Für uns ein schöner Grund zum Feiern, aber auch um Pläne für die Zukunft zu schmieden. Von neuen Ausstellungen bis hin zu wichtigen Forschungsprojekten arbeiten wir für die Öffentlichkeit und den Umweltschutz. Insbesondere im Winter war unser fachliches Know-How gefragt, als zahlreiche Pottwale in der Nordsee strandeten. In der vorliegenden Ausgabe unserer Besucherzeitschrift können Sie mehr darüber lesen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre, gute Unterhaltung und freue mich auf Ihren baldigen Besuch. Ihr Dr. Harald Benke, Direktor Deutsches Meeresmuseum
Öffnungszeiten 2016
Preise 2016
Nicht blitzen!
Juni – Okt. täglich 10:00 – 17:00 Uhr Nov. – Mai Di – So 10:00 – 17:00 Uhr 24. Dez. geschlossen 31. Dez. 10:00 – 15:00 Uhr Zusätzliche Montagsöffnung 16. Mai, 26. Dez.
Erwachsene 10,00 € Ermäßigte 8,00 € Kinder (0 – 3 Jahre) Eintritt frei Kinder (4 – 16 Jahre) 5,00 € Audioguide 1,00 €
Bitte fotografieren Sie im Aquarium ohne Blitzlicht!
* 1,00 € Rabatt pro Kind in Begleitung von einem erwachsenen Familienmitglied.
Schildkröten erleben Die großen Meeresschildkröten im Stralsunder MEERESMUSEUM sind die Publikumslieblinge. Besonders lebhaft werden die vier Weibchen und ein Männchen zu den Fütterungszeiten. rig hingegen kann man Mittwoch und Freitag um 13:00 Uhr die kommentierte Schildkrötenfütterung verfolgen, wenn Wissenswertes über die Tiere und deren Verhalten vermittelt wird. Aufregend wird es zudem jeden Donnerstag um 11:00 Uhr im 350 000-Liter-Zuhause der gemächlichen Schwimmer, wenn zwei Museumsmitarbeiter abtauchen. Dann reinigen die Taucher die 25 Quadratmeter große PanoZum Greifen nah erscheinen die Schildkröten hinter der drei mal acht Meter großen Scheibe, ramascheibe. Währenddessen wenn sie scheinbar schwerelos durch das größte Aquarium im MEERESMUSEUM gleiten. erhalten die verspielten Tiere Dreimal wöchentlich zur Mit- abgestimmte Futterration, die – allerdings kann man diese ein paar Streicheleinheiten. tagszeit wird es unruhig im u. a. aus Fisch, Kalmar und Fütterung nur von Juni bis Ok- Der jährliche Tierarztbesuch Schildkrötenbecken. Dann Salat besteht. Montags um tober beobachten, wenn das der Meeresschildkröten fand erhalten die fünf gepanzerten 13:00 Uhr gibt es Leckerbis- MEERESMUSEUM auch am bereits im Februar statt. Fazit: Reptilien ihre ganz individuell sen für die Meeresschildkröten Montag geöffnet ist. Ganzjäh- alles in Ordnung.
Geheimnisvolle Tiefsee Die Vielfalt der Tiefsee können Besucher im MEERESMUSEUM entdecken – bizarre Anglerfische, leuchtende Vampir-Kraken und seltene Kaltwasserkorallen. Lebensfeindliche Tiefsee? Das gilt für den Menschen – nicht für die Tierwelt. Eigenwillige Kreaturen existieren im größten Lebensraum der Erde. In die Tiefsee dringt kein Sonnenlicht – trotzdem ist es dort nicht absolut dunkel. Überall blitzt, blinkt und funkelt es. So locken Tiere Beute an, täuschen Fressfeinde oder senden Signale an Artgenossen. Viele Organismen erzeugen mit Leuchtorganen ihr eigenes Licht, andere produzieren mit Leuchtbakterien einen hellen Schein. Neben zahlreichen Originalexponaten, die in Alkohol
konserviert sind, werden auch Nachbildungen von „Meeresmonstern“ gezeigt: Der Höllische Vampir-Tintenfisch fasziniert mit seiner Form und Farbigkeit. Das auffälligste Merkmal des Pelikanaals ist sein riesiges Maul. Eine weitere Station zeigt, wie ein toter Wal zum Energielieferanten wird. Im anschließenden Saal informiert eine Sonderausstellung über Kaltwasserkorallen. Tipp: Mit dem Gratis-Forschertagebuch gehen Kinder auf Entdeckungsreise zu den Faszination Tiefsee: Sinkt ein toter Wal zum Meeresboden, Kaltwasserkorallen. bietet er vielen Tierarten Nahrung und Lebensraum.
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Highlight Nr. 5 MEERESMUSEUM
RUNDGANG
Kom
bit ic k OZ E A e t s m i t NEUM erhä l t li c h
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Ohne Wartezeit ins Museum.
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Meer hinter Klostermauern
Barrierearme Ausstellungen und Aquarien
Unterwasserwelt von Spielstation am Mittelmeer und Tropen Schildkrötenbecken
Bücher, Souvenirs und mehr
Zu fi nden ist das MEERESMUSEUM im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen in Stralsunds Altstadt. Im einstigen Kirchenchor hinter den 765 Jahre alten Backsteinmauern halten Stahlseile das 15-MeterSkelett eines Finnwals, der 1825 vor Rügen strandete.
Das MEERESMUSEUM unter Stralsunds größtem Ziegeldach ist barrierearm: alle drei Ausstellungsebenen und das Aquarium sind per Aufzug erreichbar. Sitzmöglichkeiten im Rundgang, breite Gänge, Behinderten-WCs und ein Leihrollstuhl sind vorhanden.
Im Erdgeschoss des MEERES MUSEUMs und im Tropenbereich tummeln sich Aquarienbewohner, wie Blaupunktrochen, bunte Korallenfi sche, Seepferdchen, Haie, Nemos und ein Krake. Im gotischen Gewölbekeller leben Mittelmeertiere, wie Muränen, Langusten und Barsche.
Der Museumsladen im MEERESMUSEUM bietet eine hochwertige Auswahl an Fachliteratur, Souvenirs und Geschenkideen. Im Shop am Ende des Rundgangs in der Nähe vom Schildkrötenbecken kann man auch Kuscheltiere, Postkarten, Bücher und den Museumsführer erwerben.
Im Schildkrötenhospital können Kinder von zwei bis sechs Jahren in die Rolle von Tierärztinnen und Pflegern schlüpfen. Die „Patienten“ der Nachwuchsforscher im weißen Kittel sind Kuscheltiere, die spielerisch untersucht, gefüttert, gewogen und vermessen werden.
OZEANEUM
4 Fami l r aba ientt *
Öffnungszeiten 2016 Okt. – Mai Juni – Sep. 24. Dez. 31. Dez.
täglich täglich
Preise 2016 09:30 – 18:00 Uhr 09:30 – 20:00 Uhr geschlossen 09:30 – 15:00 Uhr
Erwachsene Ermäßigte Kinder (0 – 3 Jahre) Kinder (4 – 16 Jahre) Audioguide
Nicht blitzen! 17,00 € 12,00 € Eintritt frei 8,00 € 1,00 €
Bitte fotografieren Sie im Aquarium ohne Blitzlicht! * 1,00 € Rabatt pro Kind in Begleitung von einem erwachsenen Familienmitglied.
Fünftausend Meerestiere Meist bleiben nur die großen und eindrucksvollen Tiere aus den Aquarien des OZEANEUMs im Gedächtnis, wie die 200 Kilogramm schwere Sandtigerhaidame Niki oder der 1,50 Meter lange, mehr als 50 Jahre alte Stör. Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken. Sie sind nur 1,6 Zentimeter groß: die Schwebegarnelen in den Säulenbecken im Ostseeaquarium des OZEANEUMs. Damit sind diese winzigen Krustentiere die kleinsten Vertreter von rund 5 000 Meerestieren, die in den Aquarien des OZEANEUMs leben. In der Nachbarschaft der Garnelen lassen sich ungewöhnliche Meerestiere, wie Seegurken, Kuckuckslippfische, Schlangensterne oder Seewölfe, entdecken. Insgesamt bewohnen 95 Wirbeltierarten mit 3 300 Individuen die Aquarien. Hinzu kommen 1 700 Individuen wirbelloser Arten. Und all diese Tiere wollen versorgt sein. „Wir verfüttern täglich bis zu 25 Kilogramm an unsere Aquarientiere“, sagt Alexander von den
können. Spezielle Ansprüche haben auch die verschiedenen Kaltwasserkorallen. Sie ernähren sich von selbst gezogenen Kleinstlebewesen. Dieses Futter wird den Korallenpolypen mit einer Pinzette direkt vor die Fangarme platziert. Planktonfresser wie sie und insbesondere Jungtiere müssen mehrmals täglich gefüttert werden. Andere Arten, wie der bizarre Seeteufel, brauchen nur einmal in der Woche einen dicken Fisch. Auch die Pinguine auf Damit im größten Becken des OZEANEUMs alle satt werden, haben die Tierpfl eger eine ausder Dachterrasse wollen vergefeilte Logistik entwickelt. sorgt sein. Sie bekommen jeDriesch, der als Aquarienlei- fener Atlantik“ frisches Mu- samen Fressern ganz gezielt den Tag bei einer öffentlichen ter im OZEANEUM Stralsund schelfleisch in der Schale, das serviert, damit die schnel- Fütterung um 11:30 Uhr ihre arbeitet. „Jede Tierart hat ihnen im Eimer jeden Mon- len Makrelen es ihnen nicht Nahrung von Hand und auf dabei ganz unterschiedliche tag, Mittwoch und Freitag um wegfressen können. Zudem Wunsch auch ein paar StreiAnsprüche an die Nahrung. 11:00 Uhr auf den Boden des verfügen Rochen über ein cheleinheiten. Am liebsten So fressen die imposanten Beckens herabgelassen wird.“ Quetschgebiss, mit dem sie fressen sie Sprotten und HeAdlerrochen im Becken „Of- Die Mahlzeit wird den lang- die Muschelschalen knacken ringe.
Fünf Millionen Besucher In weniger als acht Jahren zählte das OZEANEUM Stralsund fünf Millionen Gäste – so viele wie kein anderes Museum in Norddeutschland.
Juana Häusler, Leiterin vom Besucherservice (r.), und Geschäftsführer Dr. Harald Benke (3. v. l.) begrüßten die Jubiläumsgäste im OZEANEUM.
Der 5. April dieses Jahres war ein ganz besonderer Tag für die Belegschaft des OZEANEUMs. Der fünfmillionste Besucher seit der Eröffnung im Juli 2008 sollte empfangen werden. Am späten Vormittag war es schließlich soweit: Sichtlich überrascht wurde der Jubiläumsgast Carsten Schöning von Geschäftsführer Dr. Harald Benke persön-
lich im Foyer begrüßt. Gemeinsam mit seiner Frau Ute und den beiden Kindern Liam und Helen war die Familie aus Eutin für einen Tagesausfl ug zum OZEANEUM angereist. Zur Erinnerung an den besonderen Museumsbesuch fütterten sie den neuen Pazifi schen Riesenkraken STRAKAN hinter den Kulissen des Aquariums.
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OZEANEUM
RUNDGANG D Kom bi M E E R t i c ke t s m it E SM erhä USEUM l t li c h
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Ohne Wartezeit ins Museum. Kino
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Das OZEANEUM per Audioguide entdecken
Meerestiere hautnah
KaltwasserkorallenAquarien
Jeden Tag Pinguinfütterung
Multivisionsshow unter den Walen
Die handlichen Geräte vermitteln auf Deutsch, Englisch und Polnisch Zusatzinformationen während des Ausstellungsrundgangs. Ein Highlight für Kinder ist die abenteuerliche Führung mit Jaques, dem kleinen Taucher.
Seesterne, Einsiedlerkrebse oder Eier von Katzenhaien ganz aus der Nähe am Touchpool erleben: täglich 10:00 – 12:00 und 14:00 – 16:00 Uhr zwischen Ausgang Ostsee-Ausstellung und Ostsee-Aquarium.
Sie benötigen spezielle Strömungsverhältnisse und exzellente Wasserwerte, was die Haltung dieser Tiere zur Königsdisziplin der Aquaristik macht. Kein anderes Aquarium in Deutschland präsentiert Kaltwasserkorallen so umfangreich.
Täglich um 11:30 Uhr fi ndet eine kommentierte Fütterung der Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse statt. Ein Tierpfl eger erzählt Wissenswertes über die fl inken Schwimmer und beantwortet Fragen der Besucher.
Drei Mal in der Stunde informiert eine Multivisionsshow in der mit Greenpeace entwickelten Ausstellung 1:1 Riesen der Meere über die Giganten der Ozeane, ihre Bedrohung und was wir Menschen für ihren Schutz tun können.
NATUREUM
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Öffnungszeiten 2016 Mai, Sep., Okt. Juni – Aug. Nov. – Apr.
täglich täglich Mi – So
Preise 2016
Einzeltickets 5,00 € 4,00 € Eintritt frei 3,00 € 1,00 €
10:00 – 17:00 Uhr 10:00 – 18:00 Uhr 11:00 – 16:00 Uhr Jahreskarten 14,00 € 11,00 € Eintritt frei 8,00 €
25 Jahre NATUREUM Am Darßer Weststrand, einer der schönsten Stellen der deutschen Küste, liegt das NATUREUM – ein Kleinod im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
In dem historischen Gehöft, des 1849 in Betrieb genommenen Leuchtturms, befindet sich eines der beliebtesten Museen Mecklenburg-Vorpommerns. Vor 25 Jahren, am 10. Juni 1991, eröffnete das NANicht blitzen! TUREUM seine Pforten. BisBitte fotografieren Sie im Aquarium lang konnten fast drei Millionen ohne Blitzlicht! Gäste diesen Standort des Deutschen Meeresmuseums besuchen. Das NATUREUM Darßer Ort ist ein Museum mitten in der Natur – deshalb der ungewöhnliche Name. Es wurde kurz nach der Gründung des Nationalparks eingerichtet und zeigt die ungewöhnliche Vielfalt, Dynamik und Schutzbedürftigkeit der Natur in einer vom Menschen nur wenig beeinflussten Küstenlandschaft. Auf unterhaltsame Weise erfahren die Besucher in den AusstelDas wetterfeste Reliefmodell im Außenbereich des NATUREUMs lungen Wissenswertes zum Naturraum Darßer Ort, zu desvermittelt Informationen zur Küstendynamik am Darßer Ort sen geologischer Entstehungsund wurde anlässlich des 25. Gründungsjubiläums des geschichte sowie zur Tier- und Museums gefertigt. Erwachsene Ermäßigte Kinder (0 – 3 Jahre) Kinder (4 – 16 Jahre) Audioguide
Pflanzenwelt. Aquarien vermitteln einen anschaulichen Eindruck der Unterwasserwelt vor dem Darß. Ein spezieller Ausstellungsteil gibt Gästen einen Einblick in die Vielfalt der Küstenformen an der Ostsee und zu deren Entstehen. In wechselnden Sonderausstellungen werden Themen präsentiert, die in einem engen Zusammenhang mit der Darßregion stehen. In 2016 sind die Fotoausstellung „Feuerstein – Kosmisches Gestein“ mit Makroaufnahmen von Hartmut Warm und „Kraniche“ mit Malereien von Frank Koebsch zu sehen. Im Jubiläumsjahr wird das NATUREUM durch neue Elemente erweitert, wie ein Reliefmodell zur Verdeutlichung des Küstenabtrags und ein „Bernsteinkabinett“ mit Informationen zu dem begehrten Strandfund. Junge Gäste können mit einem neu gebauten Spielzeugschiff vom Leuchtturm aus „in See stechen“.
Der begehbare Leuchtturm Darßer Ort aus Backstein ragt 35 Meter in den Ostseehimmel und bietet einen fantastischen Ausblick.
Feuersteinfotos & Bernsteinschau Bis 4. September fasziniert im ehemaligen Petroleumbunker auf dem Areal des NATUREUMs die Fotoschau „Feuerstein – Kosmisches Gestein“ mit Aufnahmen von Hartmut Warm. Zudem wird im Juni ein neuer Ausstellungsbereich über Bernstein eröffnet.
Beliebter Strandfund: Bernstein – auch Gold des Meeres genannt.
Feuersteine stehen als Steinwerkzeug an der Wiege der Menschheitskultur. Wir alle haben sie wohl schon einmal am Strand mit Interesse betrachtet. Makrostrukturen in Feuersteinen offenbaren oftmals eine ganz eigenartige verborgene Schönheit: Versteinerungen von Kleinstorganismen, vielfältige gebrochene Strukturen, Farbspiele, Lichteffekte. Manchmal lassen die Makroaufnahmen an Bilder aus dem Kosmos denken. Der Hamburger Hartmut Warm – u. a. Autor, Lyriker und Fotograf – sucht die Ästhetik in der Natur auf verschiedenen Wegen. In der Makrofotografie findet er sie in winzigen Details, die
unser ästhetisches Empfinden direkt erreichen können. Zum 25. Geburtstag des NATUREUMs wird eine neue Dauerausstellung eröffnet: „Bernstein am Darßer Ort“. In einer Vitrine werden Bernsteinfunde von den Darßer Stränden zu sehen sein. Zudem wird eine interessante Präsentation vermitteln, wie man Bernstein erkennt. Anhand kleiner Minihabitate erfahren die Besucher Spannendes über die Entstehung und Verbreitung des Baltischen Bernsteins. Konzipiert hat die Ausstellung der Stralsunder Geologe Rolf Reinicke – Mitbegründer des Feuersteine sind charakteristische Einlagerungen in der KreiNATUREUMs. de. Er besteht aus Chalzedon und entstand aus der Skelettsubstanz von Kieselalgen und -schwämmen.
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NAUTINEUM
Toter Zwergwal in der Ostsee Die gestrandeten Pottwale in der Nordsee gingen in diesem Frühjahr durch die Presse. Aber auch in der Ostsee werden immer wieder tote Meeressäugetiere gefunden. Am 10. März 2016 wurde ein sechs Meter langer und ca. zwei Tonnen schwerer Zwergwal im Stralsunder NAUTINEUM durch Experten des Deutschen Meeresmuseums vermessen und seziert. Das noch nicht ausgewachsene Tier war in der Kadetrinne treibend von der HUCKLEBERRY FINN – einem Fährschiff der TT-Line – entdeckt worden. Die Fähre informierte das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund, welches daraufhin das Mehrzweckschiff ARKONA zur Fundstelle schickte. Dort wurde das tote Walweibchen geborgen, damit es kein Hindernis für den laufenden Schiffsverkehr in der viel befahrenen Wasserstraße darstellt. Im NAUTINEUM Stralsund auf dem Kleinen Dänholm, dem Sammlungsstandort für hiAnzeige
storische Boote und Motoren der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, ist ein voll ausgestatteter Sektionsraum eingerichtet. Hier führten Tierärzte, Wissenschaftler und Präparatoren die Vermessung und Fotodokumentation des Zwergwales durch. Zudem wurden innere Organe und zahlreiche Gewebeproben entnommen, aus deren Untersuchung sich die Walforscher weiteren Aufschluss über den Gesundheitszustand und die genaue Todesursache des Tieres erhoffen. Das Skelett wird in den kommenden Monaten gereinigt, damit es in die Meeressäugetier-Sammlung des Deutschen Meeresmuseums aufgenommen werden kann. Der Zwergwal war optisch in einem sehr guten, frischen Zustand. Das Tier wies aber zwei größere Schnittwunden
Der tote Zwergwal wird im NAUTINEUM Stralsund für die Sektion vorbereitet. im Kopfbereich auf, die mit großer Wahrscheinlichkeit von Schiffsschrauben stammen. Dies lässt die Annahme
zu, dass das Tier mit einem Schiff kollidiert war. Es wird vermutet, dass Meeressäugetiere diese nicht rechtzei-
tig wahrnehmen. Besonders Schiffen in schneller Fahrt können die Tiere nicht ausweichen.
1951 – 2016 65 Jahre Deutsches Meeresmuseum
museums-episoden
1965: Eine Lederschildkröte namens „Marlene“ Am 20. Oktober 1965 ging zwei Fischern bei Stralsund eine 2,15 Meter lange und 450 Kilogramm schwere Lederschildkröte ins Netz. Das Weibchen war der bislang einzige bekannte Fund dieser Art in der Ostsee. Auf einen LKW geladen, gelangte sie in den Rostocker Zoo, wo sie kurz darauf verstarb. In Stralsund wurde sie schließlich aufwändig präpariert. Als Zugpferd der Wanderausstellung „Tiere ferner Meere“ bekam sie in Berlin den Namen „Marlene“. Ab 1966 fand sie eine dauerhafte Bleibe in der Katharinenhalle. Das Tier leitete die Umstrukturierung und Umbenennung des Naturmuseums in das MEERESMUSEUM ein.
AKTUELL
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Die Natur als Vorbild: Modellbau fürs Museum Der dänische Modellbauer Esben Horn ist einer der bekanntesten auf seinem Fachgebiet. Seit 2008 baut er auch für das Deutsche Meeresmuseum Nachbildungen von Meeresorganismen. Seine Unikate sind weltweit begehrt und in vielen großen Museen zu finden. Wann waren Sie das erste Mal in Stralsund? Das erste Mal kam ich 2006 für ein Treffen mit den Ausstellungsplanern des OZEANEUMs nach Stralsund. Ich kann mich erinnern, dass ich im Februar 2006 mit den ersten Gedanken zur Umsetzung von Ideen angefangen habe, zum Beispiel für die Planktonwolke in der Ausstellung Ostsee. Vom OZEANEUM war damals noch nicht viel zu sehen. Ich war hier, um an der Ausschreibung teilzunehmen. Ich habe mich gefreut, dass es geklappt hat. Was verbindet Sie ganz persönlich mit dem Beruf des Modellbauers? Leidenschaft! Als ich 1997 meine Modellbaukarriere begann, habe ich viel für das Film – und Fernsehbusiness gearbeitet. Zum Beispiel habe ich Bühnenbilder und Filmsets entworfen und gebaut. Doch dann habe ich für mich entdeckt, dass ich
viel intensiver mit meinen Händen arbeiten will. Ich wollte unbedingt mehr Formen und das Material fühlen. In genau dieser Zeit hörte ich vom OZEANEUM, seiner Architektur und den geplanten Exponaten, wie beispielsweise dem Riesenhai. Da dachte ich: „Wow, ich will diesen Job!“. Das war im Prinzip der Startschuss für das naturgetreue Modellbauen. Die zwei Aspekte „Skulptur“ und „Natur“ in Einklang zu bringen, hat mich fasziniert und so habe ich meine Vorliebe für „scientific minds“ entdeckt. „10tons“ ist der Name Ihrer Firma – was bedeutet er, wie ist er entstanden? Oh, eine gute Frage. Ich habe mir vor Jahren Gedanken machen müssen, wie ich meine Firma benenne. An einer kleinen Brücke habe ich die Aufschrift „Nicht mehr als 10 Tonnen!“ gelesen – und das war die Inspiration für den Namen.
Esben Horn beim Arbeiten an dem Modell eines HumboldtKalmars für die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere.
Wenn Sie einen Auftrag erhalten, wie gehen Sie an die Aufgabe heran? Wie gestaltet sich Ihr Arbeitsablauf? Zu Beginn hole ich mir sehr viele Informationen von Wissenschaftlern und Kuratoren. Anhand zahlreicher Daten zum Körperbau des Tieres und seiner Lebensweise in deren natürlicher Umgebung kann ich eine detailgetreue Nachbildung anfertigen. Dann muss ich natürlich wissen, wie das Modell ausgestellt wird – ist es hinter Glas in einer Vitrine oder freistehend? Soll der Museumsbesucher es anfassen können oder nicht? Das alles ist entscheidend für die Auswahl des Materials und auch für die Konstruktion im Inneren des Modells. Zusammengefasst kann man sagen, dass der erste Schritt das Formen ist. Dann kommt das Modellieren und anschließend erfolgt das Gießen und Abformen. Ein paar letzte
Handgrif fe machen den Korpus schließlich perfekt. Der letzte Arbeitsschritt ist das Kolorieren. Das jüngste Projekt für das OZEANEUM waren die drei 1:1 Modelle der Humboldt- Kalmare. Gab es knifflige Herausforderungen zu bewältigen? Nachdem ich mir ein paar Aufnahmen im Internet angesehen hatte, musste ich einen befreundeten Wissenschaftler von der Westküste der USA anrufen und nachfragen, wie viele Saugnäpfe eigentlich auf den Armen der Kalmare sitzen. Das Lustige war nun, dass er mir tatsächlich einen echten Arm vom Humboldt-Kalmar nach Dänemark geschickt hat. Das war sehr geruchsintensiv, aber ich konnte dann selber nachzählen – und es sind fast 300 Saugnäpfe pro Arm.
Ich wollte die Tiere unbedingt so lebendig wie möglich wirken lassen. Mit unserer optimierten Airbrush-Technik haben wir die sehr feinen Farbpigmente und Muster auf den Saugnäpfen und Fangarmen darstellen können. Auch an den Befestigungspunkten für die Hängung der Kalmare haben wir eine Weile getüftelt. Wir mussten die Modelle so ausbalancieren, dass sie später in der Waagerechten hängen konnten. Was ist ihr ganz persönlicher Lieblingsplatz im OZEANEUM Stralsund? Ich liebe die Walausstellung, weil sie einfach einzigartig ist! In London und New York gibt es Modelle von Orcas, aber ein ganzer Raum nur mit Walen in 1:1 – das gibt es nirgends. Es ist wirklich fantastisch. Diese Ausstellung ist einzigartig auf der Welt.
Originalgetreue Modelle vermitteln OZEANEUMs-Besuchern eine Vorstellung von Meeresgiganten, die sie in der Natur normalerweise nicht beobachten können.
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AKTUELL
Fossilien aus dem Meer Die größten Ammoniten, die weltweit gefunden wurden, stammen aus einem Steinbruch bei Münster. Das MEERESMUSEUM zeigt anlässlich des Jahresthemas „Kraken & Konsorten“ den ersten originalen Fund – 80 Millionen Jahre alt und für Jedermann zum Anfassen. Vor fast 130 Jahren entdeckten Arbeiter in einem Steinbuch im südlichen Münsterland einen Ammoniten mit 1,36 Meter Durchmesser. Augenblicklich wusste Prof. Dr. Hermann Landois, Direktor des damaligen Westfälischen Provinzialmuseums für Naturkunde in Münster, dass dies der größte Ammonit der Welt war. In der Fachwelt erregte der Fund großes Aufsehen. Landois gab ihm die Bezeichnung „Riesenammonit Nr. 1“, da es der erste Fund dieser Größenordnung war. Im Jahre 1895 wurde ein zweiter Ammonit im selben Steinbruch gefunden. Mit 1,80 Meter Durchmesser
war dieser zweite Fund deutlich größer. Besucher des MEERESMUSEUMs können im Kreuzgang einen Abguss bestaunen. Der 1,6 Tonnen schwere Riesenammonit Nr. 1 ist eine Leihgabe des Museums für Naturkunde Münster. Auf einem Tiefl ader gelangte der „Koloss aus Kalk“ an den Sund und wurde anschließend mit großem technischen Aufwand aufgerichtet. Zusammen mit sechs weiteren, ebenfalls aus dem Münsterland stammenden Ammoniten, bildet er nun einen „Ammonitenwald“ im MEERESMUSEUM. 1887 entdeckten Arbeiter im Steinbruch von Seppenrade den Kopffüßer besiedeln seit 500 Riesenammoniten Nr. 1. Nach dem Fundort heißt er in der FachMillionen Jahren die Ozea- welt Parapuzosia seppenradensis.
ne. In früheren Erdzeitaltern waren sie die prägende Tiergruppe im Meer. Insbesondere Ammoniten stellten die arten- und formenreichste Gruppe dar. Sie starben zeitgleich mit den Dinosauriern am Ende der Kreidezeit aus. Die Größe ihrer fossilen Reste reicht von wenigen Millimetern bis zu zwei Metern. Riesenwuchs trat bei Kopffüßern öfter auf – die größten Ammoniten sind als „Kreidezeitliche Riesen“ bekannt. Sie lebten vor etwa 80 Millionen Jahren im fl achen Kreidemeer. Aufgrund ihrer Größe erreichten sie ein höheres Lebensalter und hatten kaum Feinde.
Ein Riese im Aquarium Passend zum Jahresthema 2016 „Kraken & Konsorten“ hat ein Pazifischer Riesenkrake ein neues Aquarium im OZEANEUM bezogen. Das sieben Kilogramm schwere Männchen wurde auf den Namen STRAKAN getauft. Für das neue Jahresthema „Kraken & Konsorten“ hat das OZEANEUM eine Ausnahme gemacht. Normalerweise werden in den Becken des Aquariums nur Tiere aus unseren heimischen Meeren und dem Nordatlantik gezeigt. Nun hat aber ein Bewohner, der üblicherweise im Nord pazifi k lebt, ein Becken im Aquarium bezogen. Der Pazifi sche Riesenkrake kam aus Kanada ins OZEANEUM und ist eine Besonderheit: Pazifi sche Riesenkraken (Enteroctopus dofl eini) sind die größten Kraken weltweit. Sie können bis zu 50 Kilogramm wiegen und bringen es auf eine Armspannweite bis zu fünf Meter. STRAKAN ist mit seinen zwei Metern ein noch kleiner Vertreter seiner Art. Breitet er sich jedoch mit seinen zahlreichen Saugnäpfen an der Aquariumsscheibe aus, wirkt er dennoch sehr beeindru- Der Name STRAKAN setzt sich aus Stralsund und Kanada, der Heimat des Kraken, zusammen.
ckend. Und Kraken wachsen in ihrem nur zwei bis fünf Jahre dauernden Leben schnell. So wird auch STRAKAN im Laufe des Jahres noch deutlich zulegen. Trotz seiner Größe und des bizarren Aussehens ist STRAKAN für Menschen aber nicht gefährlich. Zwar können die Tierpfl eger von den Abdrücken seiner Saugnäpfe auf ihren Armen berichten, meistens gibt er sich jedoch mit Garnelen und anderen Krebsen – seiner Lieblingsnahrung – zufrieden und „verschont“ seine menschlichen Pfl eger. Kraken gehören, wie Muscheln und Schnecken, zu den Weichtieren und haben kein Skelett. Deshalb können sie sich in kleinsten Spalten und Höhlen verkriechen, um auf Nahrung zu lauern. In seinem 8 000-Liter-Becken ist unser neuer Star meistens sehr gut zu sehen.
AKTUELL
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65 Jahre Deutsches Meeresmuseum Vom Naturmuseum zum Meeresmuseum – die Erfolgsgeschichte begann 1951 hinter historischen Klostermauern. Unzählige Ausstellungen, umfangreiche Baumaßnahmen, zwei Außenstellen und die Eröffnung des OZEANEUMs im Jahr 2008 prägen die Geschichte des einzigen deutschen Meeresmuseums.
Das Thema Wale zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte: Der „Dibbelt-Finnwal“ von 1899 wurde bis 1970 im MEERESMUSEUM präsentiert. Der Finnwal von 1825 schmückt noch heute den Chor der Katharinenhalle. Und das OZEANEUM zeigt seit 2008 die Riesen der Meere in Originalgröße. Am Beginn stand ein kleines städtisches Naturmuseum mit natur- und kulturgeschichtlichen Sammlungen. Es wurde am 24. Juni 1951 in den Räumen des ehemaligen Katharinenklosters in der Stralsunder Altstadt durch Prof. Dr. Otto Dibbelt gegründet. Er wollte „das Leben in seiner Gesamtheit, die Schönheit und den Reichtum unserer Erde aufzeigen“. Zwölf kleine
Räume, etwa 750 Quadratmeter, standen damals im Westflügel des Klosters zur Verfügung. Auch eine kleine Aquarienanlage gab es bereits. Ab 1955 wurde die Katharinenhalle nach provisorischer Instandsetzung zeitweise als Ausstellungsraum genutzt. Dr. Sonnfried Streicher war von 1956 bis 1995 Direktor. Als Museologe fokussierte er auf das Thema Meer
1951 – 2016 65 Jahre Deutsches Meeresmuseum
und entwickelte das Haus zum meist besuchten Museum der DDR. In den 1960er Jahren entstand die Abteilung Ostseeküste. Bis Anfang der 1970er Jahre zeigte das neue Meereskundliche Museum das Präparat der Lederschildkröte und eine viel beachtete Ausstellung über Wale. Nach dem Umbau der Katharinenhalle 1972 bis 1974 entstanden moderne Dauerausstellungen
zur Meereskunde, Meeresbiologie und Fischerei. Seit 1990 erfolgten in den Ausstellungen und Aquarien umfangreiche Erweiterungen. Zwei neue Außenstellen kamen hinzu: das NATUREUM Darßer Ort (1991) und das NAUTINEUM Stralsund auf dem Dänholm (1999). Dr. Harald Benke, Direktor seit 1995, übernahm die junge Stiftung Deutsches Meeresmuseum als eine be-
reits national bedeutsame Kultureinrichtung. Er plante den Neubau des OZEANEUMs, welcher 2008 auf der Hafeninsel eröffnet und 2010 zum Europäischen Museum des Jahres gekürt wurde. In den kommenden Jahren wird dank finanzieller Unterstützung von Bund, Land und Kommune das alte MEERESMUSEUM am Katharinenberg grundlegend modernisiert.
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museums-episoden 1952: „Der letzte Wolf in Mecklenburg“ Bereits im März 1952 eröffnete das Naturmuseum Stralsund seine erste Sonderausstellung und lockte viele Besucher an. Gezeigt wurde das Originalpräparat des letzten Wolfes, der kurz zuvor in der Nähe von Güstrow geschossen wurde. Ende der 1960er Jahre wurde das Exponat an das Heimatmuseum Goldberg/Mecklenburg übergeben.
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AKTUELL
Ursprung und Zukunft der Menschheit Wissenschaftsjahr der Meere und Ozeane von Juni 2016 bis September 2017 Sie sind gigantisch, geheimnisvoll und in großen Teilen unerforscht – die Meere und Ozeane. Sie sind der Ursprung des Lebens und die Zukunft der Menschheit. Warum das so ist, werden Meeresforscher im bundesweiten Wissenschaftsjahr 2016*17 aufzeigen. Meere sind für uns Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum und beeinfl ussen unser Klimageschehen – es lohnt sich, einmal genauer in Augenschein zu nehmen, was sich unter der Meeresoberfl äche tut. Das Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane lädt dazu ein und tionen zum Mitmachen – 16 verspricht erstaunliche Er- Monate lang, von Juni 2016 kenntnisse, Debatten und Ak- bis September 2017.
Arbeitsplätze der Forscherinnen und Forscher sind einerseits Schreibtische, Labore oder Hörsäle. Anderseits gehören Exkursionen auf einem der 27 deutschen Forschungsschiffe dazu. Der Eisbrecher POLARSTERN, das multidisziplinäre Forschungsschiff METEOR und die SONNE sind die drei größten.
Ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge, mobile Meeresboden-Bohrgeräte und weitere innovative Technologien, unterstützen Forscherinnen und Forscher dabei, neue Erkenntnisse über das Leben in bis zu 11 000 Meter Tiefe zu gewinnen. Das Wissenschaftsjahr mit seinen zahlreichen Veranstal-
tungen und Mitmachaktionen trägt die Faszination auch ins Binnenland, zum Beispiel mit der schwimmenden Ausstellung auf der MS WISSENSCHAFT. Weitere Informationen unter wissenschaftsjahr.de
Deutsches Meeresmuseum ist Partner im Wissenschaftsjahr 2016*17
Das OZEANEUM zeigt in der Ausstellung Erforschung und Nutzung der Meere, welche Geräte heute in der modernen Meeresforschung eingesetzt werden. Anzeige
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Haus Meeresblick
• Das Deutsche Meeresmuseum wirbt mit seinen Ausstellungen und Aquarien für die Inhalte und Ziele des Wissenschaftsjahres Meere und Ozeane. Jedes Jahr kommen mehr als 850 000 Gäste. • Auf der MS WISSENSCHAFT, einem schwimmenden Science Center, präsentiert das Deutsche Meeresmuseum seine aktuellen Forschungsergebnisse über Schweinswale und deren Bestand in der Ostsee. • Für das Foyer des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konzipiert das Deutsche Meeresmuseum in Zusammenarbeit mit dem Konsortium Deutsche Meeresforschung wechselnde Ausstellungen zum Wissenschaftsjahr, vor allem zu den Themen Küsten und Polarregionen.
1951 – 2016 65 Jahre Deutsches Meeresmuseum
museums-episoden Erholung direkt am Meer in Rügen / Baabe Wellnessurlaub mit Schwimmbad und Sauna! * Ferienwohnungen mit 1 - 4 Zimmern für 2 - 6 Personen auf 3 Strandvillen verteilt * direkt am Strand von Baabe * alle Wohnungen mit Balkon oder Terrasse und begehbaren Duschen * viele Wohnungen mit Meerblick * Tiefgarage und Lift * Schwimmbad und Sauna im Haus Meeresblick
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1982: Riesenzackenbarsch „unterm Messer“ Dieser gewaltige Knochenfisch wurde vor der Küste von Mozambique gefangen. Er war 200 Kilogramm schwer, 2,20 Meter lang und passte gerade noch auf den Präparationstisch. Im Magen fand man eine Languste, einen Tintenfisch und drei Schwimmkrabben. In der Sammlung existieren das kolorierte Abgusspräparat und das Skelett.
VERMISCHTES
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GreenpeaceAktionstage im OZEANEUM Zum aktuellen Jahresthema „Kraken & Konsorten“ unterstützte der Förderverein Deutsches Meeresmuseum den Ankauf von Modellen urzeitlicher Meerestiere.
Ihr Schillern in Grün- und Blautönen auf Prospekten trügt. Von unberührter Natur oft keine Spur. Heute werden Meere überfischt. Wir holen Öl, Sand und andere Bodenschätze aus ihnen. Manche Teile der Meere gleichen eher Industriegebieten. Auch unseren Müll kippen wir hinein: Gigantische Mengen an Zivilisationsresten treiben in den Ozeanen. Langlebiges Plastik ist besonders gefährlich. Unsichtbar oder der Nahrung ähnlich, landet es häufig in den Mägen von Meerestieren, die daran verenden. Die Ausbeutung der Meere muss gestoppt werden. Unsere Meere brauchen dringend Schutzgebiete. Seit Bestehen der Organisation setzt sich Greenpeace dafür ein: Kaum ein Ort der Welt, an dem Greenpeace nicht für die Meere tätig wird. Sieben Millionen Menschen unterstützen die Organisation bereits für ein internationales Schutzgebiet in der Hohen Arktis. Eine gute Möglichkeit Greenpeace näher kennenzulernen, sind die Aktionstage im OZEANEUM: Besucher können während des bunten Programmes für Groß und Klein erfahren, was sie aktiv zum Meeresschutz beitragen können. greenpeace.de/wellemachen Termine 2016, jeweils 10:00 - 17:00 Uhr: Mai 2 9 16 23 30
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Im Januar 1991 fand die Gründungsversammlung des Fördervereins statt – als Verein der Freunde und Förderer des Meeresmuseums e. V. Dieser Zusammenschluss hatte seine Wurzeln im Freundeskreis des Museums. Beim 20. Vereinsjubiläum im Januar 2010 erfolgte die Umbenennung in Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. Für den neuen Namen sprach u. a. der Wunsch vieler Mitglieder, die gesamte Stiftung Deutsches Meeresmuseum verstärkt finanziell und ideell unterstützen zu wollen. Im Zuge dessen erhielt der Verein auch ein neues Logo und wirbt seitdem mit eigenem Flyer sowie online für sein Anliegen und um neue Mitgliedschaften. Dank der Akquise von Spen-
den und der Organisation von Projekten konnten im Laufe der Jahre viele neue Exponate für die vier Standorte des Deutschen Meeresmuseums erworben und bewahrt werden. Dazu zählen ein Reliefglobus des Meeresbodens für die Ausstellung Weltmeer im OZEANEUM und eine 200-teilige Haisammlung für die wissenschaftlichen Magazine. Derzeit hat der gemeinnützige Verein über 600 Mitglieder, die ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit
Vorträgen, Exkursionen und Treffen nutzen können. Die diesjährige Vereinsfahrt führt im September nach Stettin. Auf dem Programm stehen eine maritime Stadtführung, ein Besuch im Technik- und Nationalmuseum sowie des Naturzentrums Tanovo. Jeder, der das Deutsche Meeresmuseum aktiv unterstützen möchte, ist im Förderverein herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es unter deutsches-meeresmuseum. de.
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25 Jahre Förderverein
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Höhepunkt im Vereinsleben ist die traditionelle Jahresfahrt, welche die Vereinsmitglieder schon an Nord- und Ostsee führte.
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VERMISCHTES Anzeige
Jede Spende ist willkommen! Seestern, Koralle oder Pinguin – Unterstützen Sie das OZEANEUM und MEERESMUSEUM mit Ihrer Spende! Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum finanziert sich durch eigene Einnahmen sowie durch Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Hansestadt Stralsund. Trotzdem können Aquarien und Ausstellungen oft nur mit Hilfe von Kooperationspartnern und Spenden verwirklicht werden. So möchten wir mit Ihrer Unterstützung beispielsweise die tropischen Aquarien im MEERESMUSEUM modernisieren. Im Gegensatz zu anderen großen Museen erhält das OZEANEUM keine öffentliche Förderung und finanziert seinen Betrieb selber, vorwiegend über Eintrittsgelder. Doch auch
Spenden sind willkommen und dringend nötig für Futter und Technik. Für Ihr Engagement gibt es im OZEANEUM die Spendenaktionen „Tiefseekorallen für das OZEANEUM“ und „Pinguine im OZEANEUM“, die künstlerisch in den Rundgang durch das Museum integriert sind. Zahlreiche getöpferte Pinguine, Korallen und Seesterne zieren Wände im Museumsrundgang. Auf Wunsch kann die Inschrift auf den Keramiken von der Stralsunder Kunsthandwerkerin Hendrike Weber einem lieben Menschen oder Ihrem Unternehmen gewidmet werden. Sie wollen uns gern unterstützen? Kontakt: spenden@ meeresmuseum.de
Wann werden Sie Pate? Das MEERESMUSEUM sucht kleine und große Paten für Sammlungsobjekte und Aquarienbewohner. Das MEERESMUSEUM ist ein ganz besonderer Ort, der Ihnen am Herzen liegt? Haben Sie vielleicht ein Lieblingstier oder ein Ausstellungsstück, für dessen langfristigen Erhalt und Pfl ege Sie sich einsetzen wollen? Dann unterstützen Sie uns! Mit einem einmaligen Beitrag können Sie für fünf Jahre eine Patenschaft für ein Patenkind Ihrer Wahl übernehmen. Schenken Sie z. B. dem Vogel ein glänzendes Gefi eder, dem Walknochen eine Schönheitspfl ege, dem Krebspanzer einen neuen „Anstrich“, dem Fisch ein neues Glas oder dem
Schiffsmodell eine Reparatur. Sie können als Familie oder Firma Pate werden. Alternativ können Sie eine Patenschaft an Freunde, Verwandte, Kinder oder Enkel verschenken. Als Pate erhalten Sie eine Urkunde und Spendenquittung bzw. können Ihr Patenkind in Sammlung, Ausstellung oder Aquarium besuchen.
Gestatten, KALLE, unser Paten-Pinguin!
1951 – 2016 65 Jahre Deutsches Meeresmuseum
museums-episoden
Ihr Favorit ist gefunden – dann kontaktieren Sie uns! Kontakt: Ines Martin Tel.: +49 3831 2650-320 E-Mail: ines.martin@ meeresmuseum.de
Alle Patenkinder werden mit einer liebevollen Handzeichnung – hier eine Lederschildkröte – von unserer Museumsgrafikerin Anita Riechert an der Patenschaftswand verewigt.
1973: Ein Holzkutter auf „Kufen“ durch die Stralsunder Altstadt Bereits auf dem Museumsvorhof trifft man heute auf ein großes Exponat: Der 17-Meter-Holzkutter ADOLF REICHWEIN SAS 95 – ein originales, historisches DDRFischereifahrzeug. Er gehört zu den ersten Kuttern, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Osten Deutschlands gebaut wurden und dokumentiert den schweren Neubeginn der DDR-Hochseefischerei. Das 1949 auf der Boddenwerft in Damgarten gebaute Schiff fuhr bis 1969 zum Fischfang auf Nord- und Ostsee. Die Überführung von Ueckermünde zum Stralsunder Hafen und von dort durch die verwinkelten Straßen der Altstadt zum Vorplatz des Museums war eine technische Meisterleistung und ein sehenswertes Schauspiel. Als technisches Denkmal sucht der Holzkutter für seine Pflege und Erhaltung noch einen Sammlungspaten.
VERMISCHTES
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Den Kranichen auf der Spur Jedes Jahr im Frühling und Herbst lässt sich in Mecklenburg-Vorpommern ein besonderes Schauspiel beobachten: der Kranichzug. Tausende Großvögel rasten dann in der Region. Mittlerweile brüten hier auch 2 800 Kranichpaare. Seit Jahren folgt der Naturfotograf Carsten Linde den Kranichen mit der Kamera. Zwischen Herbst und Frü hjahr fü hren ihn seine Reisen von den Rastgebieten an der Ostseekü ste und in Frankreich bis zu den Winterquartieren in Spanien und zurü ck zu den Tanzplätzen in Schweden. Der Niedersachse fotografiert die „Vögel des Glü cks“ in ihren natü rlichen Lebensräumen. 2004 begann Carsten Linde mit dem Fotografi eren von Vögeln in freier Natur. Seine Lieblingsmotive sind die Kraniche, denen er seit vielen Jahren nachreist. Mit seiner Frau Rosi arbeitet er seit 2005 in der Darß-Zingster Boddenregion als ehrenamtlicher
Kranich-Ranger für Kranichschutz Deutschland. Die Fotoschau „Den Kranichen auf der Spur“ im Stralsunder MEERESMUSEUM wird am 3. Juni eröffnet und bis Ende 2016 zu sehen sein. Neben den Aufnahmen von Carsten Linde wird sich auch das Kranich-Informationszentrum Groß Mohrdorf präsentieren. Geplant sind Info-Tafeln u. a. zur Beringung und Besenderung der Vögel. Der Blickfang ist eine Gruppe von Kranichen aus der museumseigenen Präparationswerkstatt. Der Vogelwelt widmet sich auch die 149. Jahrestagung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft vom 28.09. bis 03.10.16 in Stralsund.
Familienausflug – so betitelt der Fotograf diese Momentaufnahme – eines von unzähligen Kranichmotiven, die im Laufe der Jahre entstanden sind.
Meeressäugetiere sichten und melden Egal ob Strandgänger, Angler oder Segler – wer sich an der Ostseeküste aufhält, kann mit ein bisschen Glück Schweinswale, Seehunde und Kegelrobben beobachten. Mit der App OstSeeTiere kann man einfach und bequem per Smartphone oder Tablet Sichtungen übermitteln.
Um Meeressäugetieren wie den Schweinswal besser schützen zu können, ist die App OstSeeTiere entwickelt worden. Über Meeressäugetiere in der Ostsee ist noch längst nicht alles bekannt. Deshalb hilft jede Meldung von gesichteten Robben oder Walen den
der vom Deutschen Meeresmuseum entwickelten App OstSeeTiere ist die Übermittlung der Daten samt GPS-Koordinaten schnell und auch unkompliziert möglich. Eine rasche Meldung von toten Walen und Robben ist wichtig, damit diese zeitnah geborgen und untersucht werden, um Rückschlüsse auf deren Todesursache ziehen zu können. Die App für IOS und Android ist kostenfrei erhältlich.
Kontakt: Wissenschaftlern des Deut- Tel.: +49 3831 2650-3333 schen Meeresmuseums, Fax: +49 3831 2650-309 um bevorzugte Gebiete zu E-Mail: sichtungen@ dokumentieren und Schutzmeeresmuseum.de maßnahmen abzuleiten. Mit
Diese Kegelrobbe im Stralsunder Hafen ist seit Beginn des Jahres beliebtes Fotomotiv bei Urlaubern und Einheimischen.
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FORSCHUNG
Pottwaldrama in der Nordsee Immer wieder stranden Pottwale in der Nordsee. Vom 8. Januar bis 4. Februar 2016 wurden 30 Pottwale an den Küsten Europas gefunden: sechs in Großbritannien, einer in Frankreich, sieben in den Niederlanden und 16 in Deutschland – die größte dokumentierte Massenstrandung in Deutschland. – führt dazu, dass innerhalb von sechs Stunden große Areale des Wattenmeeres trocken fallen. Die Pottwalfalle Nordsee schnappt zu. Die gestrandeten Wale überhitzen, können schwer atmen und verenden meistens nach einigen Stunden oder Tagen. Hilfe kommt fast immer zu spät. Das eigentliche Unglück passiert vorher: Nördlich Schottlands schwimmen die Wale in die Nordsee statt in den offenen Atlantik. Sind Tintenfische durch Meeresströmungen verdriftet? Ist das Transport eines Pottwals vor der Untersuchung. Drei der Pottwalskelette werden am Deutschen Meeresmuseum weiter bearbeiErdmagnetfeld gestört oder tet, um später in den Ausstellungen gezeigt zu werden. ist zu viel Lärm im Meer? berichtet. flache Nordsee bedeutet für Nahrung zu finden und sich Viele Gründe kommen in Seit dem Mittelalter – lan- walstrandungen ge bevor der Mensch in den Pottwale erbeuten in Tiefen sie Stress, Orientierungslosig- zu orientieren. Die Tide – der Frage. Forscher versuchen Lebensraum Meer stark ein- von 500 bis 3 000 Meter Tin- keit und Versagen der Echoor- Wechsel zwischen Hoch- und derzeit Antworten für dieses gegriffen hat – wird von Pott- ten- und Tiefseefische. Die tung – ihr wichtigster Sinn, um Niedrigwasser in der Nordsee Phänomen zu finden.
Traumberuf: Wissenschaftler Matthias Mertzen arbeitet gegenwärtig als Doktorand am Deutschen Meeresmuseum. Der Weg dorthin war kein Zufall.
Der Doktorand Matthias Mertzen untersucht mit Hilfe eines Binokulars die Knorpel- und Knochenstruktur von Fischen.
Im Jahr 2011 besuchte Matthias Mertzen während seines Master-Studiums für Marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften in Jena erstmals das Deutsche Meeresmuseum. Dabei lernte er den wissenschaftlichen Leiter Dr. Timo Moritz kennen. Das Treffen führte schließlich zu einem Angebot für ein Praktikum und die Koordination einer Tagung. Wenig später erhielt Matthias Mertzen eine Doktorandenstelle im Rahmen des Projektes „Hering, Lachs und Karpfen: Alte Bekannte mit unbekannter Verwandtschaft – Phylogenie der basalen Clupeocephala“. Dieses Projekt ist eine Kooperation des Deutschen Meeresmuseums mit der Universität
Jena und wird von der Volkswagenstiftung gefördert. „Das Faszinierende an meiner Doktorarbeit ist es herauszufinden, wie die Fischarten untereinander verwandt sind – so können wir verstehen, wie sie sich entwickelt haben. Dafür betreibe ich Sammlungs-, Labor- und Aquarienarbeit, veröffentliche Ergebnisse und mache Forschungsreisen“, beschreibt Matthias Mertzen seine aktuellen Aufgaben. Später möchte er Kurator in einem Museum oder Aquarium werden. Forschung ist seiner Ansicht nach wichtig, doch das Wissen solle nicht hinter Labortüren bleiben, sondern an die Menschen weitergegeben werden.
1951 – 2016 65 Jahre Deutsches Meeresmuseum
museums-episoden 1980er: Frisches Nordseewasser für die Meeresaquarien in Stralsund
Woher kam das Meerwasser? Da es in der DDR kaum Devisen gab, war Einfallsreichtum gefragt. Dank eines Patenschaftsvertrages mit den Hochseefischern wurde in Höhe Leuchtfeuer Texel Nordseewasser in den Balastwasser-Tanks der Schiffe gebunkert. Die Anlieferung am Katharinenberg erfolgte mit frisch gespülten Milchwagen.
AUSFLUGSTIPPS Zoo Rostock
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Tierwelten entdecken und Abenteuer erleben
Orang-Utan-Mädchen Surya und ihre 4 500 Mitbewohner leben im Zoo Rostock.
Im Zoo Rostock gehen Sie auf eine Expedition durch das Tierreich und begegnen 4 500 Tieren in 320 verschiedenen Arten aus aller Welt. Auf Ihrem Streifzug über fünf Kontinente beobachten Sie Orang-Utans beim Klettern, Zwergflusspferde beim Schwimmen und Tauchen oder stattliche Löwen und athletische Geparden beim Durchstreifen ihres Reviers. Die artgerecht gestalteten Anlagen sind eingebettet in eine weitläufige Parklandschaft. Der Rostocker Zoo gehört zu
den beliebtesten Urlaubszielen Norddeutschlands. 2015 wurde er in seiner Kategorie (bis eine Million Besucher) zum besten Zoo Europas gewählt. Besonders gute Noten gab es für die Qualität der Tierhäuser und Gehege, für die grüne Landschaft und Vegetation, das einzigartige zoologisch-botanische Ambiente sowie für die vielfältigen Bildungsangebote. Zudem wurde der Zoo mehrfach mit dem Gütesiegel „Familienfreundliche Einrichtung“ ausgezeichnet.
Zoo Rostock Anfahrtsadresse: Barnstorfer Ring 1 18059 Rostock Tel.: +49 381 2082-0 Fax: +49 381 2082-185 E-Mail: service@zoo-rostock.de täglich ab 09:00 Uhr geöffnet facebook.com/zoorostock zoo-rostock.de
Ein Ort von Welt Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL im Nationalpark Jasmund
Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL – Besuchermagnet an der Kreideküste.
Das Wahrzeichen der Insel Rügen ist der Königsstuhl: ein 118 Meter hoher Kreidevorsprung. Der wohl berühmteste Schauplatz der Deutschen Romantik ist noch heute Sehnsuchtsort für Menschen von nah und fern. Direkt am Kreidefelsen bietet das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL ein besonderes Naturschauspiel. Ausstellungen, Multivisionskino, Exkursionen und vieles mehr entführen die Gäste in die Wildnis der Kreideküste. Die
Ausstellung lädt die Besucher ein zu einer Zeitreise, die in der Urzeit beginnt. Der Nationalpark Jasmund beherbergt ein Stück unversehrter Natur: die alten Buchenwälder. Diese sind von so herausragender Bedeutung, dass die UNESCO sie zum Welterbe erklärte. Im Multivisionskino nimmt der Naturfilmer Dirk Steffens die Gäste mit auf eine bildgewaltige Reise in das UNESCO-Welterbe.
Nationalpark-Zentrum Königsstuhl Sassnitz gemeinnützige GmbH Stubbenkammer 2 18546 Sassnitz Tel.: +49 38392 6617-66 Fax: +49 38392 6617-40 E-Mail: info@koenigsstuhl.com Ostern – 31. Okt.: 09:00 – 19:00 Uhr 1. Nov. – Ostern: 10:00 – 17:00 Uhr facebook.com/koenigsstuhl koenigsstuhl.com
Natur aus neuen Perspektiven betrachten Naturerbe Zentrum Rügen mit Baumwipfelpfad & Erlebnisausstellung – familienfreundlich & barrierefrei
Höhepunkt des Baumwipfelpfades ist der 40 Meter hohe Aussichtsturm mit einem einmaligen Rundumblick.
Auf Bäume klettern und die Welt von oben betrachten – das kennt fast jeder aus seinen Kindertagen. Noch etwas höher hinaus geht es auf dem Baumwipfelpfad im Naturerbe Zentrum Rügen in Prora, vor den Toren des Ostseebades Binz. In einer Höhe von vier bis 17 Meter wandelt man auf Augenhöhe mit den Baumkronen urwüchsiger Buchenwälder. Der barrierefreie Holzsteg schlängelt sich auf einer Länge von 1 250 Meter durch den prächtigen Wald
der Prora und enthüllt an seinen Erlebnisstationen und Informationspunkten zahlreiche Geheimnisse der Natur. Noch mehr Entdeckungen gibt es auf geführten Wanderungen durch die Flächen oder in der Erlebnisausstellung des Naturerbe Zentrums: Große und kleine Besucher können in einem Feuersteinraum selbst Funken schlagen, ihre eigene virtuelle Wildnis bauen und heimische Tierarten in ihren Wohnstuben besuchen.
Naturerbe Zentrum Rügen Baumwipfelpfad & Erlebnisausstellung Forsthaus Prora 1 18609 Ostseebad Binz/OT Prora Tel.: +49 38393 6622-00 Fax: +49 38393 6622-01 E-Mail: info@nezr.de Mai – Sep.: 09:30 – 19:30 Uhr Apr. + Okt.: 09:30 – 17:30 Uhr Nov. – März*: 09:30 – 16:30 Uhr Einlass bis 1 Stunde vor Ende der Öffnungszeiten * Revisionszeiten vorbehalten. nezr.de
17 AUSFLUGSTIPPS SKURRILEUM – Museum für Komische Kunst Anzeigen
Ausflugsziel direkt neben dem OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel
„PACKENDE BILDER“ – CARTOONS IM URLAUB UND AUF REISEN“ – die neue Ausstellung 2016.
Besucher in Mecklenburg-Vorpommern sollten die neue Ausstellung „Packende Bilder“ im SKURRILEUM nicht verpassen. Was man im Urlaub alles erleben kann, das zeigen 53 der besten Karikaturisten Deutschlands. Wenn die Unterkunft passt, das Essen schmeckt, die Preise stimmen, die Kinder nicht nerven, das Wetter mitspielt. Oder auf Dienstreisen, in vollen Zügen und Restaurants, Zimmern mit
„Meerblick“, im Stau, bei Billigfl ügen, in der Wüste, am FKK-Strand, in Heimatmuseen, Spaßbädern, auf Kreuzfahrtschiffen... Ein Riesen-Spaß für die ganze Familie!
Koggenspeicher Stralsund Hafenstraße 7 18439 Stralsund
Neue Ausstellung „Packende Bilder“ vom 29.04. – 06.11.2016. Ein tierisches Vergnügen!
Nebensaison: 11:00 – 18:00 Uhr Juli/August: 10:00 – 19:00 Uhr
Tel.:
+49 160 96262623 +49 151 58769939 E-Mail: info@skurrileum.de
facebook.com/Skurrileum MuseumFurKomischeKunst skurrileum.de
Ein Blick über die Grenze nach Polen Besuchen sie doch einmal unsere polnischen Nachbarn in Stettin oder Wolin
Ob Oldtimer oder Wisentgehege – ein Besuch bei den polnischen Nachbarn lohnt sich.
Das Stettiner Technikmuseum im alten Eisenbahndepot lässt bei Freunden von historischen Autos, Motorrädern und Straßenbahnen das Herz höher schlagen. In einzigartiger Atmosphäre und liebevoll zusammengestellt werden Erinnerungen an alte Zeiten wieder wach. Auf Kinder warten hier interaktive Spiele, wie etwa eine Reparaturwerkstatt für die Kleinsten. Die etwas älteren Kinder können sich beim Entwerfen eines Fahrzeugs ausprobieren oder eine
Fahrt mit einer 100 Jahre alten Straßenbahn erleben. Auf über 28 Hektar erstreckt sich eine begehbare Wisentanlage im Wolliner Nationalpark. Die Aufgabe der Nationalparks ist es, die auf ihren Gebieten vorhandenen Ökosysteme, Pfl anzen und Tiere zu schützen. So erweitert ein Besuch das Wissen der Gäste über Biologie, Umweltschutz und Ökologie und führt zu einem besseren Umweltverständnis.
Nationalpark Wolin ul. Niepodległości 3c 72-500 Międzyzdroje Tel.: +48 91 3280-727 E-Mail: sekretariat@wolinpn.pl wolinpn.pl
Technikmuseum Szczecin ul. Niemierzyńska 18A 71-441 Szczecin Tel.: +48 91 4599-200 E-Mail: kasa@muzeumtechniki.eu muzeumtechniki.eu
Die besten Geschichten schreibt die Natur Das Darßer NaturfilmFestival findet in diesem Jahr vom 5. bis 9. Oktober statt.
Spannende Tiere und Landschaften können im Oktober auf dem Darßer Naturfi lmFestival bewundert werden.
Einmal im Jahr können Gäste und Einheimische die Schönheit der Natur auch auf der Kino-Leinwand bewundern. Beim Darßer NaturfilmFestival kommen Naturverbundene, Regisseure und Doku-Freaks zusammen. Die Macher der bewegendsten und ästhetischsten Bilder unserer Erde kämpfen hier um den Deutschen Naturfilmpreis. 14 Kino- und Fernsehproduktionen sind jährlich nominiert für den Deutschen
Naturfilmpreis. Sie widmen sich dem Zauber, aber auch der Zerstörung der Natur auf dem ganzen Planeten. So ging es in den letzten Jahren um „Problembären“, sterbende Bienenköniginnen und intelligente Pflanzen. Begleitet wird das Festival mit Seminaren, Diskussionsrunden und Exkursionen in den Nationalpark. Der direkte Draht zwischen Filmemachern und Publikum sorgt für eine fast familiäre Atmosphäre.
Darßer NaturfilmFestival 5. bis 9. Oktober 2016 in Wieck, Born, Prerow, Zingst und Stralsund 9. Oktober im OZEANEUM Arche Natura gGmbH Bliesenrader Weg 18375 Wieck / Darß Tel.: +49 38233 703810 E-Mail: film@arche-natura.de darsser-naturfilmfestival.de
ÜBERNACHTUNGSTIPPS Loev Hotel Rügen
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arcona Hotel Baltic Frankendamm 22 18439 Stralsund
GmbH & Co. KG Hauptstraße 20-22 18609 Ostseebad Binz Tel.: +49 38 393 39-0 Fax: +49 38 393 39-444 E-Mail: hotel@loev.de loev.de
Geschäftsanschrift: arcona Hotel Baltic GmbH, Steinstr. 9, 18055 Rostock
Tel.: +49 3831 204-0 Fax: +49 3831 204-999 E-Mail: info@baltic.arcona.de baltic.arcona.de
Preise saisonabhängig EZ/F: ab 75,00 € DZ/F: ab 125,00 € Aufbettung: 27,00 €
Zimmerpreise EZ/F: ab 70,00 € DZ/F: ab 85,00 € Aufbettung: ab 25,50 €
In exklusiver Lage, nur 50 Meter vom Strand entfernt, liegt das familiengeführte 4-Sterne Loev Hotel. Zum Angebot zählen elegant ausgestattete Zimmer, eine Cocktailbar und eine Brasserie mit regionaler, moderner Küche sowie erholsame Wohlfühlanwendungen im Loev SPA. Das Löwenherz – die kleine Bühne – befindet sich im Hotel und verzaubert mit einem stetig wechselnden Programm aus Shows, Konzerten, Comedy und Kabarett.
Nur wenige Schritte sind es von unserem 4-Sterne Haus bis zur Altstadt Stralsunds. Die großzügige Ausstattung der 132 Zimmer mit TV, Telefon, Safe und kostenfreiem W-LAN ermöglicht, ebenso wie unsere Sauna und die sprichwörtliche hanseatische Gastfreundschaft, einen angenehmen Aufenthalt. Da Seeluft bekanntlich hungrig macht, empfängt Sie nach einem ereignisreichen Tag unsere Weinwirtschaft mit klassischen Gerichten und einem guten Glas Wein.
Romantik Hotel Scheelehof
Ferienwohnungen Rügen und Stralsund
Fährstraße 23-25 18439 Stralsund
Tourismuszentrale Stralsund Alter Markt 9 18439 Stralsund
Tel.: +49 3831 2833-00 Fax: +49 3831 2833-488 E-Mail: info@scheelehof.de scheelehof.de
Tel.: +49 3831 2469-69 Fax: +49 3831 2469-22 E-Mail: info@stralsundtourismus.de stralsundtourismus.de
Preise saisonabhängig EZ/F: ab 119,00 € DZ/F: ab 145,00 € Aufbettung: 30 % Ermäßigung
Zimmerpreise Ferienwohnungen und -häuser in allen Preisklassen (Hansestadt Stralsund, Insel Rügen und alle angrenzenden Urlaubsgebiete der Ostseeküste)
Die Geschichte des Scheelehofs in der Altstadt reicht zurück bis ins Jahr 1383. Die denkmalgeschützten Giebelhäuser rund um das Geburtshaus des Chemikers Carl Wilhelm Scheele wurden liebevoll saniert und beherbergen heute 93 Zimmer, Restaurant „Zum Scheel“ mit historischem Innenhof, „Kontor Scheele“ mit Kaffee-Rösterei, Sternerestaurant „scheel´s“ mit Gewölbekeller, Kellerkneipe „Scheel´s Labor“, Wellnessbereich mit drei Saunen, Massage und Kosmetik.
Die Hansestadt Stralsund ist der perfekte Ausgangspunkt für Urlaub an der Ostseeküste. Zentral in der Vorpommerschen Inselwelt gelegen, sind Ostseestrände und Naturattraktionen nur wenige Autominuten entfernt. Dabei bietet die UNESCO Welterbe- und Hansestadt selbst urbane Lebendigkeit und eine vielfältige Museumslandschaft. Die Tourismuszentrale der Hansestadt Stralsund unterstützt gern bei der Auswahl des perfekten Urlaubsquartiers.
Impressum Herausgeber: OZEANEUM Stralsund GmbH Hafenstraße 11 18439 Stralsund Tel.: +49 3831 2650-610 Fax: +49 3831 2650-609 Eine Gesellschaft der Stiftung Deutsches Meeresmuseum Museum für Meereskunde und Fischerei · Aquarium Stiftung des bürgerlichen Rechts Dr. Harald Benke (V.i.S.d.P.) Geschäftsführer Redaktion: Dr. Sabine Brasse Karin Hellmeier Romy Kiebel
Dr. Dorit Liebers-Helbig Ines Martin Diana Quade Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane Layout: Thomas Korth Bildnachweise: Archiv Deutsches Meeresmuseum (7, 10, 11, 13, 15) Johannes-Maria Schlorke (1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12) Uli Kunz (2, 4) Astrid Kloss (3) Jan-Peter Reichert/ MEERESMUSEUM (3, 6) Gebäude-Visualisierungen: moka studio, Hamburg (3, 5) Romy Kiebel/OZEANEUM (4, 8, 13, 15) Margit Wild (5)
Rolf Reinicke (6) Anne Herrmann (7) Thomas Förster/Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. (12) Bente Stachowske/ Greenpeace (12) Grafik „Lederschildkröte“: Anita Riechert/ MEERESMUSEUM (13) Carsten Linde (14) Ralf Mohrschladt (14) Frank Burchett (14) Wolf Hanke (15) Joachim Kloock/Zoo Rostock (16) Alexander Rudolph/Nationalpark-Zentrum Königsstuhl (16) Naturerbe Zentrum Rügen (16) Cartoon: Christian Habicht (17) M. Szal/K. Gajewski (17) Krzysztof Grzegorczyk (17) Blue Planet Film/ Darßer NaturfilmFestival (17)
Loev Hotel Rügen (18) Christian Rödel/ Hotel Scheelehof (18) Henrike Schunck/ arcona Hotel Baltic (18) Thomas Korth/OZEANEUM (19) Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG Flurstraße 2 17034 Neubrandenburg Tel.: +49 395 4575-616 Fax.: +49 395 4575-642 nordost-druck.de deutsches-meeresmuseum.de kindermeer.de ozeaneum.de meeresmuseum.de
Stand: April 2016, Änderungen vorbehalten
Wir danken unseren Förderern und Partnern:
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KINDERMEER
Clevere Kopffüßer Welchen Weg muss der Krake nehmen, um zu seiner Lieblingsspeise, den Garnelen, zu kommen?
S ch l a uW i s s en Wiss e : Tierg nschaf tle r ru
s ag e ppe Cep der Kop n zur halo f p o d a f üße r (s Tse-f prich alo-p o d a) .
Rätselfrage: Über 800 verschiedene Kopffüßer leben in den Weltmeeren. Welchen Kopffüßer gibt es wirklich? 1. Wunderpus 2. Riesenkoloss 3. Sapie 4. Blauringkalmar
Suchbild: 12 Kraken Labyrinth: Lösungen:
Wie viele Kraken verstecken sich auf diesem Bild?
Rätselfrage: 1. Wunderpus
Kraken sind Tarnungskünstler.
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25. Juni – 4. September 2016
MEERESMUSEUM
OZEANEUM
Täglich gratis Meer erleben1
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Täglich
ab 10:00
Täglich
Di
13:00 14:00
Do
11:00 13:00 – 15:00
Sa So
12:00 12:00 – 15:00
Mo + Mi + Fr
13:00
Kraken & Konsorten Neue Ausstellungsstationen Ein Aquarium stellt sich vor Tropen und Mittelmeer Schaufütterung Haie Becken Nr. 18 Kommentierter Tauchgang Meeresschildkrötenbecken Sezierwerkstatt (ab 28.07.16) Schausektion eines Kalmars ErlebnisTour für Familien Tiefseewerkstatt 2 Kreativangebot Kommentierte Schaufütterung Meeresschildkröten
nsorten K raken & K o USEUM im MEER E SM
ab 09:30 10:00 – 12:00 10:30 11:00 11:30 14:00 – 16:00 14:30
Mo
12:00 – 15:00
Mo + Mi + Fr
11:00
Kraken & Konsorten Neue Ausstellungsstationen Meerestiere hautnah am Touchpool ErlebnisTour für Familien Ein Aquarium stellt sich vor Becken „Offener Atlantik“ Schaufütterung Pinguine Meerestiere hautnah am Touchpool Ein Aquarium stellt sich vor Becken „Offener Atlantik“ Die Ostsee unter der Lupe Mikroskopieren Schaufütterung Haie & Co. Becken „Offener Atlantik“
hautnah Meerestiere M im OZEA NEU
nfütterung Schildkröte MUSEUM im MEER E S 1
mit gültiger Eintrittskarte, Aktionszeitraum 25.06. – 04.09.16 Es können Materialkosten anfallen. Änderungen vorbehalten. 2
Bildnachweis: Johannes-Maria Schlorke, Uli Kunz Außenseite Poster: Krake im MEERESMUSEUM (Johannes-Maria Schlorke)
o ur ErlebnisT ien für Famil
Foto Fo to: Jo o hann hannes-M es-M s- a ari aria r S Sch h lork rke e
Lass
Dich
umarmen!