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OSCAR UND DIE VORSTÄNDE
VC Gotha
Wacker Boxclub sucht wackere Helfer
Am 13. Januar 2017 trafen sich die Mitglieder des VC Gotha. Neben aktuellen Themen stand diesmal auch die Wahl des Vorstandes auf der Agenda:
V erein mit ne u em V orstand will H alle versch ö nern
Dem Vorstand, bestehend aus Marco Reimer als Präsident, Jörg Schulz und Konrad Gießmann als Vizepräsidenten, Gabi Fischer als Schatzmeister sowie dem erweiterten Vorstand mit Andreas Güth, Alexander Baumert, Jürgen Bechmann, Frank Manitz und Petra Thiel wurde erneut das Vertrauen der Mitglieder geschenkt. Als Kassenprüfer wurden Birgit Bechmann und Martin Wolf wiederum bestätigt. Ausgeschieden sind aus persönlichen Gründen Werner Beyer und Wolfgang Mengs. Der VC Gotha kann seine Arbeit grundsätzlich mit der gewohnten Beständigkeit auch in den nächsten vier Jahren fortsetzen. Der VC Gotha ist ein Verein, der mit 257 Mitgliedern zu den größten Volleyballvereinen in Thüringen gehört. Der Verein startet mit 10 Mannschaften in allen Altersklassen sowohl im männlichen als auch im weiblichen Bereich.
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Im Boxclub Wacker Gotha hat sich seit dem aktuellen Jahr einiges getan. Am 6. Januar hat der Verein einen neuen Vorstand gewählt. Die „neue Generation“, wie sie sich selbst bezeichnen, will das Boxen in der Residenzstadt wieder bekannter und erfolgreicher machen. Es wird Zeit, wie sie finden. Thomas Völkner ist nun Präsident, René Schabacker sein Vize und Franziska Hanf bleibt Schatzmeister. „Früher haben das Mike Creutzburg und Maik Dollhofer wieder aufgebaut“, ruft der neue Präsident in Erinnerung. Auch Bruder Roberto Creutzburg habe seinen Teil dazu beigetragen. Nach der Wende sei das Boxen in Gotha nur Spaß und Zeitvertreib gewesen. Ende der 1990er Jahre „haben die das sozusagen wieder von null aufgebaut“, so Völkner weiter, der das Boxen 1998 als Jugendlicher begann. Der heute 32-Jährige erinnert an Oberliga- sowie Bundesligazeiten und Karl-Heinz Ellenberger als Gothaer Box-Legende. Völkner: „Ihn hätten wir auch gern im Vorstand behalten, aber er ist freiwillig aus Altersgründen ausgeschieden.“ Momentan hat der Verein 35 Mitglieder, davon sind mehr als die Hälfte Jugendliche „und auf 20 Boxer kommen ungefähr fünf Deutsche“, schätzt der Präsident. Der Anteil der Immigranten beziehungsweise Ausländer ist also sehr hoch. „Die Jungs haben Lust und geben auch richtig Gas. Sie wollen lernen und sind aufgeschlossen. Manchmal wünscht man sich das auch von anderen Leuten in der Gesellschaft“, meint Thomas Völkner. Ihr Einsatz geht in einem Beispiel sogar bis zum Deutschen Vizemeister: Ali Reza Ayubi erreichte das im vergangenen Jahr bei den Junioren unter 16 Jahren, auch Kadetten genannt.
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Der neue Präsident Thomas Völkner (vorne links) und einige Boxer in der alten Boxhalle von 1878. Foto: mm
Bei Wettkämpfen boxt Völkner selbst nicht mehr. Lieber will er mit seinem Team Wettkämpfe nach Gotha holen. Dazu muss etwas ganz Fundamentales renoviert werden: die eigene Boxhalle. Völkner: „Das ist unser Ziel Nummer eins!“ Die Boxhalle an Gothas Busbahnhof, genauer gesagt in der verlängerten Gotthardstraße, hat ihre besten Tage bereits hinter sich. Kein Wunder, fertiggestellt wurde sie im Jahr 1878! Was viele Gothaer nicht wissen: Die Halle steht unter Denkmalschutz. Daher ist es nicht einfach zu renovieren. Zum einen fehlt wie in vielen Vereinen das Geld, zum anderen ist es bei denkmalgeschützten Gebäuden oft unklar, was von wem gemacht werden darf. Zeit wird's jedenfalls. So ist die Ansicht des Vorstandes und der Vereinsmitglieder. Die Ansicht der altehrwürdigen Boxhalle lässt nämlich stark zu wünschen übrig – besonders von innnen. „Im wahrsten Sinne sind erst mal einige Löcher zu stopfen“, sagt Schatzmeisterin Franziska Hanf mit Blick auf die Wände. „Gestern ist ein Sandsack von der Decke gefallen“, meint der Präsident. Er weiter: „Dazu gibt es einen Teppich im Kraftraum, der mittlerweile seine ganz eigenen Gerüche entwickelt hat.“ Dieser Satz ist gleichzeitig eine freundliche Erinnerung an die sanitären Anlagen. Egal ob Duschen oder Toiletten, „hierher kann man keine Boxer zum Wettkampf einladen“, weiß Thomas
Völkner. Dazu funktionieren einige Heizungen nicht, Ring und Parkett sehen dem Ende ihrer Tage entegegen und alles in allem sieht es in der Boxhalle nach frühester DDR-Einrichtung aus. Es ist also einiges zu tun. Der Verein will die Halle wettkampffähig machen, damit er durch Veranstaltungen Aufmerksamkeit generiert. Jugendliche sollen an den Wettkampf herangeführt werden und letztlich soll der Sport in der Breite in Gotha wieder Fuß fassen. Ein weiter Weg. Jedoch hat der neue Vorstand ein erstes Etappenziel bereits erreicht, wie Thomas Völkner berichtet: „In der kommenden Woche haben wir hier eine offizielle Begehung mit der Stadt.“ Natürlich ist der Verein im Zuge seiner Ziele auf der Suche nach Helfern und Sponsoren. Thomas Völkner: „Egal, ob jemand Fließenleger ist, Fließen hat oder einen alten Sandsack, wir freuen uns über jede Art von Hilfe und sind darüber sehr dankbar. Vielleicht hat auch einer ein Sofa und ein paar Tische, dann würden wir gern noch eine Hausaufgaben-Ecke einrichten. Für nahezu alles haben wir eigentlich Verwendung.“ Es könne auch gern abgesprochen werden, ob dies oder jenes hilfreich ist. Sponsoren für Halle oder Trainingsanzug, Ausrüstung oder Ring – gesucht sind alle und noch mehr. Kontakt via E-Mail: info@boxclubgotha.de mm
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