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1 Liebe Lehrerinnen und Lehrer!

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Vorwort

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Dieses Lehrbuch ist eine Neubearbeitung von „Geschichte für alle" nach dem kompetenzorientierten Lehrplan 2016. Die Kapitel sind modular aufgebaut und bieten einen Einblick von der Urgeschichte bis zum Ende des Mittealters. Ebenso geben drei Module eine Einführung in die zentralen Bereiche des Politischen Handelns.

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In diesem Lehrbuch findet sich nach vielen Kapiteln ein Arbeitsteil mit dem Titel „Nun geht's los – Aufgaben für schlaue Köpfe", der die Selbsttätigkeit der Schüler und Schülerinnen stärken soll. Die Arbeitsaufgaben entsprechen dem 3-stufingen Modell der Anforderungsbereiche, erkennbar an der Farbgebung: Grün = Reproduktion, Magenta = Transfer, Lila = Reflexion. Ihre Schwierigkeitsgrade sind durch Sterne gekennzeichnet und dienen somit der inneren Differenzierung im Unterricht. Ebenso fordern Arbeitsanregungen in den Seitenspalten den Kompetenzerwerb der Schüler/innen. Die drei Anforderungsbereiche (Reproduktion – Transfer – Reflexion) sind hier ebenfalls mit dem Farbleitsystem versehen. Schwierige Begriffe werden im Fließtext orange gekennzeichnet und in der Seitenspalte erklärt. Am Ende des Buches gibt es Methodenseiten, die zum Heraustrennen sind, und über die Jahre gesammelt werden können. Im vorliegenden Lehrerheft finden sich folgende Bausteine:

Eine kompetenzorientierte Lehrstoffverteilung Vorschläge für Lehrausgänge und Exkursionen eine Fülle von1:1 kopierbare Arbeitsblätter Vorgaben für schriftlicheWiederholungen sowie deren Lösungen Lösungen für alle„Nun geht's los –Aufgaben für schlaue Köpfe“ aus dem Hauptbuch

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All dieses Zusatzmaterial ist in der Praxis erprobt und soll Ihnen die Unterrichtsplanung erleichtern!

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Und nun:Viel Spaß mit Ihrem neuen Geschichtsbuch!

Das Autorinnenteam

Hinweis: Die Reihenfolge der Kapitel in diesem Lehrerbegleitheft richtet sich nach der Kapitelfolge im Lehrbuch. Die Nummerierung der Module entspricht jedoch der im Lehrplan.


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Geschichte für alle 3 – Jahresplanung unter Berücksichtigung des Kompetenzerwerbs

HISTORISCHE KOMPETENZEN

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Das Lehrbuch„Geschichte für alle“ ermöglicht einen kompetenzorientierten Unterricht. Folgende Kompetenzen werden durch dieses Lehrbuch abgedeckt und orientieren sich am Lehrplan sowie am Vorwissen der Schüler/innen.

Historische Methodenkompetenz

HM1

Ich kann Merkmale von Darstellungen und Quellen herausarbeiten und mit anderen Darstellungen bzw. Quellen vergleichen.

HM2

Ich kann Quellen und Darstellungen hinsichtlich ihrer Charakteristika unterscheiden.

HM3

Ich kann Darstellungen der Vergangenheit (RZ) systematisch hinterfragen.

HM4

Ich kann schriftliche und bildliche Quellen beschreiben, analysieren und interpretieren.

HM5

Ich bin in der Lage, die Perspektivität von Quellen wahrzunehmen.

HM6

Ich kann eigene historische Erzählungen erstellen.

HM7

Ich kann mit Geschichtskarten kritisch arbeiten.

HM8

Ich bin in der Lage, Bewertungen in historischen Quellen und Darstellungen zu erkennen und zu analysieren.

HM9

Ich kann Gattungsmerkmale von Darstellungen herausarbeiten und systematisch hinterfragen.

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HM:

HM10 Ich bin in der Lage, einen Vergleich von Darstellungen zum gleichen Inhalt durchzuführen. HM11 Ich kann Quellenbezüge in Darstellungen herausarbeiten und überprüfen. HM12 Ich kann den Aufbau von Darstellungen analysieren. Historische Fragekompetenz

HF1

Ich kann Fragen an die Vergangenheit formulieren.

HF2

Ich kann Fragen an historische Quellen stellen.

HF3

Ich kann Fragen, die in Darstellungen behandelt werden, herausarbeiten.

HF4

Ich kann den Einfluss von Fragestellungen auf Darstellungen erkennen.

HO:

Historische Orientierungskompetenz

HO1

Ich kann Erkenntnisse aus Quellenarbeit oder der Arbeit mit Darstellungen für die eigene Orientierung nutzen.

HO2

Ich bin in der Lage, Orientierungsangebote aus Darstellungen zu hinterfragen und mit alternativen Angeboten zu konfrontieren.

HO3

Ich kann Darstellungen und ihre Intentionen hinsichtlich angebotener Orientierungen für die Gegenwart und Zukunft befragen.

HO4

Ich kann Intentionen hinter den Orientierungsangeboten erkennen.

HO5

Ich bin in der Lage, Diskussionen zur Nutzung von historischen Erkenntnissen für Gegenwart und Zukunft zu führen.

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HF:


3 Historische Sachkompetenz

HS1

Ich kann Begriffe und Konzepte in historischen Kontexten erkennen und dadurch historische Sachverhalte erfassen.

HS2

Ich kann mein vorhandenes Wissen mit historischen Fakten verknüpfen.

HS3

Ich bin in der Lage, historische Darstellungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

HS4

Ich kann Sachverhalte unabhängig beurteilen und beschreiben.

HS5

Ich kann komplexe Sachverhalte in einen gemeinschaftlichen Kontext stellen.

HS6

Ich kann meine eigene Meinung zu historischen Sachverhalten formulieren und begründen.

HS7

Ich bin in der Lage, zu historischen Sachverhalten Gegenwartsbezüge herzustellen.

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HS:

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POLITISCHE KOMPETENZEN Politische Sachkompetenz

PS1

Ich kann Begriffe und Konzepte in politische Zusammenhänge einordnen.

PS2

Ich bin dabei in der Lage, an mein vorhandenes Wissen anzuknüpfen.

PS3

Ich kann politische Sachverhalte anhand von Konzepten des Politischen (Geschlecht, Schicht, Macht, Knappheit) erfassen.

PU:

Politische Urteilskompetenz

PU1

Ich kann politische Urteile hinsichtlich ihrer Qualität, Relevanz und Begründung beurteilen.

PU2

Ich kann die Interessens- und Standortgebundenheit politischer Urteile feststellen.

PU3

Ich bin in der Lage, eigene politische Urteile zu fällen und zu formulieren.

PH:

Politische Handlungskompetenz

PH1

Ich kann eine eigene Position zu einem politischen Geschehen einnehmen und diese auch vertreten.

PH2

Ich kann bewusste und reflektierte politische Entscheidungen treffen.

PH3

Ich kann politische Interessen vertreten und durchsetzen.

PH4

Ich kann mit Institutionen und Personen der politischen Öffentlichkeit Kontakt aufnehmen.

PH5

Ich bin in der Lage, Angebote von politischen Organisationen zu vergleichen und zu nutzen.

PM:

Politische Methodenkompetenz

PM1

Ich bin in der Lage, Grundlagen und Informationen zur Politik zu reflektieren.

PM2

Ich kann politische Daten, Bilder und Texte mit Hilfe unterschiedlicher Methoden entschlüsseln.

Oly

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PS:

PM3

Ich kann meine politische Meinung mündlich, schriftlich, visuell sowie in modernen Medien artikulieren. (Beteiligung an Diskussionen zu politischen Fragen, Schülerinnen- und Schülervertreterwahl)

PM4.

Ich bin in der Lage, medial vermittelte Informationen zu analysieren.

(Die Jahresplanung kann auch von der Homepage www.olympe.at heruntergeladen werden.)


Oktober

September

HF1, HS2, HS4, HS4, HS7

HF1, HF2, HM7, HS1 – 5, HM8, HM5, HM8, HM6 HF1, HF2, HF3, HS2, HS4 – 6

HS2, HS5

HS1, HS4, HM6

HM4, HS1, HS4 HM6, HF2, HS1, HS2, HS4, HS6

Kompetenz

HM11, HF2, HS1, HS4 HM7, HM8 HM8, HS2, HS4, HS5 HS2 HS2, HM8

HM4, HF3

HM4, HM6, HF2, HS1, HS5, HS6 HO5, HS1 – 2, HS4 – 5 HM7, HS2, HS4

HS2, HS6 HM8, HS2, HS4, HS5, HO3, HO4

HS2

3. Hexenwahn und Hexenverfolgung

2. Glaubenskonflikte und Machtpolitik

1. Der Aufstieg der Habsburger

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6. Imperialismus – die Aufteilung der Welt

5. Kolonialismus

4. Die Unterwerfung der Welt

3. Folgen der Entdeckungen

2. Neue Welten werden entdeckt

1. Gelehrte beginnen die Welt zu erforschen

Lehrbuch – Kapitel

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HM8, HF4, HS4, HS6

HS2, HS4

HF1, HS2, HS4

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... das Leben in den kolonialisierten Gebieten kennen lernen. ... über den Sezessionskrieg Bescheid wissen. ... die Auswirkungen der jahrhundertelangen Sklaverei für die heutige USamerikanische Gesellschaft bewerten können. ... einen Überblick über die Hausmachtpolitik der Habsburger in dieser Zeit bekommen. ... die Bedeutsamkeit der habsburgischen Heiratspolitik erkennen. ... die Umstände, die zur Reformation führten, kennen lernen und verstehen. ... grundsätzliche Unterschiede der Lehren Luthers und Calvins benennen können. ... von der Gründung der Anglikanischen Hochkirche wissen. ... den Augsburger Religionsfriedens kennen lernen und sich seiner Bedeutung für Fürsten und Untertanen bewusst sein. ... sich mit den Bestrebungen der Gegenreformation auseinandersetzen. ... von den Hexenprozessen in Europa wissen und Gründe für die Verfolgung von Frauen und Ketzern benennen können.

... die Bereicherung Europas auf Kosten der Kolonien reflektieren.

... erfahren, dass die Entdeckungen für die indigene Bevölkerung Amerikas wirtschaftliche Ausbeutung und den Verlust der politischen Unabhängigkeit brachten. ... die europäische Expansionspolitik und deren Auswirkungen reflektieren und zu den Folgen der Entdeckungen bewusst Stellung nehmen. ... erkennen, aus welchen Gründen imperialistische Staaten im 19. Jh. Kolonien gründeten. ... den Begriff Imperialismus definieren können. ... die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen und Gefahren des Imperialismus erkennen.

... die wichtigsten Entdecker und Entdeckungen der damaligen Zeit kennen lernen.

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... die neuen Denk- und Arbeitsweisen am Beginn der Neuzeit beurteilen. ... die Erfindungen am Beginn der Neuzeit kennen lernen und einschätzen, was diese Erfindungen für das Leben der Menschen bedeuteten. ... wichtige Elemente des Baustils der Renaissance kennen lernen und sich mit Bilderhauerei und Malerei der Renaissance auseinandersetzen. ... einen Zusammenhang zwischen der neuen Art zu denken, neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Entdeckungen herstellen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen …

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ASPEKTE NEUZEITLICHER BEGEGNUNGEN ZWISCHEN DEM EIGENEN UND DEM FREMDEN KULTUREN

Monat

4


Oktober

November

(Fortsetzung)

Kompetenz

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1. Die Geschichte der Ehe in der Neuzeit

5. Frühkapitalismus und Merkantilismus als neue Wirtschaftssysteme

4. Frankreich im Zeitalter des Barock

Lehrbuch – Kapitel

4. Rechtsstaat und Demokratie

3. Gericht und Gerichtsstrafen in der Neuzeit

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2. Bildung und Wissen

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... die Merkmale des Absolutismus kennen lernen. HS2, HS4, HS5 ... erkennen, wie absolute Herrscher ihre Macht sicherten und wie ihre Macht HM8, HF2 gerechtfertigt wurde. ... die Stände und deren Bedeutung im Absolutismus kennen lernen. HS1, HS2 ... Schloss Versailles als Ausdruck von Macht und Reichtum kennen lernen. HS2, HS3, HS4 ... erfahren, wie die Menschen auf Schloss Versailles lebten. HM8, HM10 ... wissen, wie Ludwig XIV., ein absoluter Herrscher, gelebt hat. HS1 – 2 ... erkennen, dass es im Frühkapitalismus zu einer Umstrukturierung der feudalen HS4, HF3 Gesellschaftsordnung kam. HS5, HM9 – 10 ... den Sieg der Geldwirtschaft über die Naturalwirtschaft erfassen. ... die Bedeutung des Wirtschaftssystems Merkantilismus für den französischen Staat HS2 verstehen lernen. HM8 ... den Unterschied zwischen Handwerksbetrieb und Manufaktur erkennen. HM8, HO1 ... am Beispiel der Ehe den Umgang mit Gefühlen in der Neuzeit kennen lernen. ... erfassen, dass Partnerwahl und Heiratsgründe abhängig von den sozialen und HS2, HS4 – 5 wirtschaftlichen Verhältnissen der Personen waren. HM8, HS2 ... sich mit dem Ideal von Liebe und Romantik auseinandersetzen. ... die Entstehung des bürgerlichen Familien- und Liebesideals nachvollziehen können HS2, HS4 – 7, HO5 und deren Auswirkungen auf die heutige Lebenswelt beurteilen können. ... die Auswirkungen der Aufklärung auf Bildungsbestrebungen benennen können. HS2, HS4 ... die geschlechtsspezifischen Unterschiede im 19. Jh. in Hinblick auf Bildung erfassen. HF3 – 4, HM8 ... den Stellenwert von Bildung und Wissen im 21. Jh. erkennen. HS4 – 5 ... sich mit den Begriffen Bildungsmobilität und Bildungschancen auseinandersetzen. HM10, HF3, HO1, HO3 – 5 ... die Vor- und Nachteile der Koedukation bewerten können. HM8, HM9, HO1 HF3, HM2, HM12, ... über die Veränderungen des Strafrechtes über Jahrhunderte Bescheid wissen. HS2, HS4 – 5 HM5, HM8, HF3, HO1, ... die Auswirkung der Aufklärung auf Folter, Strafen und Urteile benennen können. HS2, HS4 – 5 ... Merkmale eines Rechtsstaates wissen. HS2 ... begründen können, warum Österreich ein Rechtsstaat ist. HS4 – 5

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen …

Oly

ASPEKTE NEUZEITLICHER KULTUREN

GEWALT, GEFÜHLE UND EINSTELLUNGEN

Monat

5


Februar

Jänner

Dezember

... Flüchtlingsströme 2015 kennen lernen.

... über die Arbeitsmigration nach Österreich in den 1970er-Jahren erfahren.

... am Beispiel der USA die Gründe für Auswanderung erarbeiten.

... erkennen, dass Wien im 19. Jh. ein Zentrum der Einwanderung war.

HM2, HM12, HS1 – HS7

HS5 – 6 HM10, HM12, HO1 – 3

HO5, HM3, HM8, HM12

HO5, HO2 – 3

HS1 – 2, HS4 – 7

HM8, HO, HS2. HS4 – 7

HO5, HS2, HS4 – 7, HM8, HM10, HM12, HO2 – 4

Kompetenz

4. Die Neuordnung Europas 5. Die Zeit des Vormärz

3. Frankreich wird Kaiserreich

2. Die Französische Revolution

1. Die Aufklärung

Lehrbuch – Kapitel

HM6, HS4 – 5, HO1 – 2 HS2, HM6 HM4 – 5, HM8, HO1, HS4 HF3, HO1, HS5 HM5 – 5, HM8, HF3, HO1 – 2, HS2, HS4 HM4, HM6, HM8, HS4 – 7 HM4 – 5, HM8, HO1, HO4 – 5, HS4 – 7 HM7, HS2

HM11, HF3, HS5, HS6, HO1

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2. Wien im 19. Jh. – Zentrum der Einwanderung 3. Auswanderung in die USA 4. Österreich – ein Einwanderungsland?

7. Revolutionen des 20. Jh. 8. Umbrüche in Lateinamerika 1. Migration – Integration – Asyl

6. Europa brennt

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HO5, HM7, HS5 HM4 – 5, HM8, HF2, HS1 – 7 HF4, HS2 HS2, HM10, HF3 – 4, HS2, HS4 HS6

HS2

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... die Bedeutung der Aufhebung der Grunduntertänigkeit bewerten können. ... von Umbrüchen durch Revolutionen und Reformen in verschiedenen Staaten erfahren und diese vergleichen. ... die Begriffe Migration, Integration und Asyl unterscheiden können. ... den Begriff Binnenmigration kennen lernen. ... über die Bestimmungen der Genfer Flüchtlingskonvention erfahren. ... die gesetzlichen Bestimmungen des Asylverfahrens in Österreich wissen.

... die Gründe für Revolutionen im Vormärz in Europa wissen.

... die Reformen Maria Theresias und Joseph II. wissen und deren Bedeutung verstehen können. ... die wichtigsten Ereignisse der Französischen Revolution kennen lernen. ... die Erklärung der Menschenrechte analysieren und interpretieren sowie mit der Menschenrechtserklärung der UNO vergleichen können. ... wesentliche Merkmale von gewaltsamen Revolutionen erkennen und bewerten können. ... Errungenschaften der Französischen Revolution interpretieren können. ... Revolution und Reform vergleichen können und Unterschiede benennen können. ... den Aufstieg Napoleons und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Europa kennen lernen. ... von der Abdankung Franz II. als römischer Kaiser und dem Ende des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation wissen. ... Grundgedanken, Ergebnisse und Folgen des Wiener Kongresses kennen lernen. ... das System Metternich und seine Auswirkungen auf die Menschen analysieren können. ... die Kultur des Biedermeiers in seiner politischen Dimension erfassen lernen.

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... wichtige Forderungen der Aufklärung kennen lernen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen …

Oly

REVOLUTIONEN, WIDERSTAND, REFORMEN

MIGRATION

Monat

6


Februar

April

März

(Fortsetzung)

HM4, HM8, HO1

HS 2, HS4 HS6 – 7

PS1, PU2 – 3, PM3

PS1- 2, PH1, PM1, PM3 PS1 PS1 PS1 – 2, PU1 – 2, PH1, PM2 – 3

Kompetenz

HS4 – 5

HS1 – 7

HM4, HM8, HF2, HS1 – 2

HM4 HO1 – 5, HS2 – 7 HS1 – 2 HM11 – 12, HO5, HS4 HM8, HF1, HS4 – 5 HM4, HM8, HF2, HO1, HS4 – 5

HS2

HS2

6. Die Soziale Frage und politische Programme 7. Soziale Gesetzgebung und Gründung von Parteien in Österreich

5. Frauen fordern Mitbestimmung

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4. Die Gesellschaft verändert sich

3. Wirtschaftlicher Wandel

2. Neuerungen im Verkehr und in der Landwirtschaft

1. Die Industrielle Revolution und ihre Folgen

3. Europäische Identität

2. Nationale Identitäten

1. Was ist Identität?

Lehrbuch – Kapitel

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HM4, HF2, HO1

HS4

HO3 – 5

HM4 – 6, HM8, HO1 – 5

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... vom Aufkommen der Massenkommunikationsmittel wissen und Vergleiche zu heute ziehen. ... Unterschiede zwischen Zunftordnung und freier Marktwirtschaft erkennen. ... neue Arbeitstechniken (Beispiel: Fließbandarbeit) und ihre Auswirkungen nachvollziehen lernen. ... die Bedeutung der Werbung für den Massenkonsum analysieren. ... die Ursachen des Bevölkerungswachstums kennen lernen. ... von der Entstehung des Arbeiterstandes erfahren. ... von den Arbeitsbedingungen der Arbeiter/innen wissen. ... über die Bedeutung des Bürgertums für Wirtschaft und Kultur im 19. Jh. reflektieren. ... die Emanzipationsbestrebungen der Frauen gegen Ende des 19. Jh. kennen lernen und Stellung nehmen. ... über die Soziale Frage und die damit verbundenen politischen Programme nachdenken. ... sich mit den Lebensbedingungen der Arbeiter und Arbeiterinnen in der zweiten Hälfte des 19. Jh. auseinandersetzen. ... die ersten Sozialgesetze kennen lernen und von der Bildung der ersten Interessensvertretungen erfahren. ... die Benachteiligung der Mehrheit der Bevölkerung durch das Zensus- und das Kurienwahlrecht erfassen. ... Ziele und Grundsätze der Sozialdemokratischen und der Christlichsozialen Parteien Österreichs wissen.

... Neuerungen im Verkehr und in der Landwirtschaft kennen lernen.

... die Frage der europäischen Identitätsbildung zwischen nationalen Interessen und globalen Herausforderungen diskutieren. ... die wichtigsten Erfindungen der Industriellen Revolution kennen lernen. ... sich der Bedeutung dieser Erfindungen bewusst werden. ... die Veränderungen mit dem Aufkommen von dampfbetriebenen Maschinen in der Arbeitswelt analysieren und interpretieren.

... Bausteine nationaler Identitäten hinterfragen können.

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... die Begriffe Identität und Identitätsbildung erklären können. ... den Unterschied zwischen individueller und kollektiver Identität erfassen. ... zwischen Selbst- und Fremdbild unterscheiden können.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen …

Oly

IDENTITÄTEN

SOZIALER UND WIRTSCHAFTLICHER WANDEL

Monat

7


April

Mai

(Fortsetzung)

HM7, HS4 – 5

5. Nationalismus und Imperialismus führen zum Ersten Weltkrieg 6. Der Erste Weltkrieg HM7, HM11, HS4 – 6 7. Das Ende des Ersten Weltkrieges und ... die Folgen und Auswirkungen des Ersten Weltkrieges erklären können. HM7, HM8, HM11, HS 3 – 7 seine Folgen 8. Humanitäres Völkerrecht, Rotes ... von der Gründung des Roten Kreuzes wissen und dessen Bedeutung für humanitäre HM5, HM11, HS2, HS4, HS7 Kreuz, Völkerbund Hilfe erfassen können. ... die Aufgaben des Völkerbundes kennen. HS2 ... die Organe und die Aufgabenbereiche der UNO kennen lernen. HF3 – 4, HS2

HM7, HM5 – 6

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4. Europa: Nationalstaaten entstehen

3. Österreich zur Zeit der Osmanenkriege

2. Der Dreißigjährige Krieg

1. Die Bauernaufstände

9. Alltag, Kunst und Kultur im Vielvölkerstaat

8. Der Vielvölkerstaat Österreich

Lehrbuch – Kapitel

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HS5 – 6 HM11, HF2 – 3, HS4 – 7 HM11 – 12, HF3 – 4, HS6 – 7 HS2 HS4 – 5 HM7, HS2 HS4 HS2

HM4, HS2, HS4

HS4 – 7, HF3

HS1, HS4 – 6 HS2, HM11

HO1, HS2, HS6 – 7

HS2, HS4 – 5

HM7

Kompetenz

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... Prinz Eugen und seine Bedeutung für Österreich kennen lernen. ... nationale Ideen im 19. Jh. nachvollziehen können. ... die Stellung Österreichs im Deutschen Bund kennen lernen. ... die Unterschiede zwischen Großdeutscher- und Kleindeutscher Lösung wissen. ... von der Bedeutung der Schlacht bei Königgrätz erfahren. ... die italienische Einigung als Grundlage für die Bildung eines Nationalstaates nachvollziehen können. ... Imperialismus, Nationalismus, Aufrüstung und Blockbildung als Gründe für den Ersten Weltkrieg erkennen. ... Kriegsbeginn, Anlass, Kriegsverlauf und Kriegsende benennen können.

... Informationen über die Zeit der Ersten und Zweiten Osmanenbelagerung erhalten.

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... über die Nationalitäten in der Donaumonarchie Bescheid wissen. ... den österreichisch-ungarischen Ausgleich und seine Bedeutung für die anderen Nationalitäten der Donaumonarchie beurteilen können. ... die Verfassung von 1867 kennen lernen und mit der heutigen österreichischen Bundesverfassung vergleichen können. ... Kunststile wie Historismus und Jugendstil kennen lernen. ... vom Alltag der Menschen in Wien um 1900 erfahren. ... die Vielvölkerstaaten Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich vergleichen können. ... sich mit der Lage der Bauern vom 14. bis zum 16. Jh. und ihren Forderungen auseinandersetzen. ... Religionskriege als Kriege um mehr Macht erkennen und beurteilen können. ... von den Gräueln des Dreißigjährigen Krieges wissen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen …

Oly

WANDEL

INTERNATIONALE ORDNUNGEN UND KONFLIKTE

Monat

8


Juni

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3. Wahlwerbung

2. Politische Parteien in Österreich

1. Du hast die Wahl

Lehrbuch – Kapitel

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PS3, PU1 – 3, PM1 – 4

PS1 – 2, PH5, PM4

PH5

PS1 – 2, PH1, PM1 PS1 – 2, PM3, PU1 – 3 P1 – 2, PU1 – 3, PH1 – 2, PM1 – 3

Kompetenz

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... die Bedeutung von Medien bei Wahlen analysieren und kritisch hinterfragen.

... die ideologischen Ausrichtungen der politischen Parteien in Österreich analysieren können. ... sich mit Wahlwerbung und deren Wirkung auseinandersetzen.

... die Grundsätze des Wahlrechts kennen lernen.

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... sich mit Demokratie im Alltag auseinandersetzen. ... über demokratische Prozesse in der Schule Bescheid wissen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen …

Oly

WANDEL

Monat

9


10 LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN (nach Themen chronologisch geordnet):

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Museum für Völkerkunde (Wien) Albertina (Wien) Kunsthistorisches Museum (Wien) Schatzkammer (Wien) Kuffner Sternwarte (Wien) Planetarium (Wien) Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank (Wien) Österreichische Nationalbibliothek (Wien) Niederösterreichische Volkssternwarte, Michelbach (NÖ) Franz Kroller Sternwarte, Traiskirchen (NÖ) Sternwarte Höhenberg, Gmünd (NÖ) Burgenländische Landessternwarte, Eisenstadt (Burgenland) Eisner Sternwarte, Gmunden (OÖ) Johannes Kepler Volkssternwarte, Linz (OÖ) Sternwarte Gahberg, Weyeregg am Attersee (OÖ) Volkssternwarte Voggenberg, Bergheim b. Salzburg (Sbg) Volkssternwarte und Planetarium, Königsleiten bei Gerlos (Salzburg) Münzkabinett Schloss Eggenberg (Steiermark) Volkssternwarte Auersbachtal, Feldbach (Steiermark) Johannes Kepler Volkssternwarte, Graz (Steiermark) Volkssternwarte, Mariazell (Steiermark) Feriensternwarte Emberger Alm, Berg bei Greifenburg (Kärnten) Sternwarte Gerlitze, Bodensdorf (Kärnten) Planetarium, Klagenfurt (Kärnten) Volkssternwarte Kreuzbergl, Klagenfurt (Kärnten) Museum im Palais, Graz (Steiermark) Münzprägestätte – Alte Münze Hall (Tirol) Renaissancemuseum Europas (Tirol) Renaissancemuseum Schloss Ambras (Tirol) Sternwarte Heiligkreuz, Hall (Tirol) Planetarium, Schwaz (Tirol)

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GLAUBENSKRIEGE UND GLAUBENSSPALTUNG è è è è è è

Dom- und Diözesanmuseum der Erzdiözese (Wien) Heeresgeschichtliches Museum (Wien) Diözesanmuseum St. Pölten (Niederösterreich) Museum Bauernkrieg und OÖ Landeskrippe (Oberösterreich) Diözesanmuseum Graz (Steiermark) Volkskundemuseum Graz (Steiermark)

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ABSOLUTISMUS è è è è è è è

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AM BEGINN DER NEUZEIT

Kunsthistorisches Museum (Wien) Schloss Schönbrunn oder Schloss Belvedere (Wien) Schloss Hof (NÖ) Stift Melk (NÖ) Stift Admont (Steiermark) Schloss Mirabell (Salzburg) Schloss Ambras (Tirol)

© Olympe Verlag


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REVOLUTIONEN UND RESTAURATION è è è

Historisches Museum der Stadt Wien (Wien) Johann Strauß Wohnung (Wien) Volkskundemuseum Graz (Steiermark)

INDUSTRIELLE REVOLUTION

Technisches Museum (Wien) Wiener Straßenbahnmuseum (Wien) Automobilmuseum Stockerau (Niederösterreich) Automobilmuseum Aspang/Wechsel (Niederösterreich) Eisenbahnmuseum Strasshof (Niederösterreich) Industrieviertelmuseum (Niederösterreich) Museum der Photographie in Fischamend (Niederösterreich) Museum Arbeitswelt Steyr (Oberösterreich) Museum für Fahrzeug, Technik und Luftfahrt (Oberösterreich) Tramwaymuseum Graz (Steiermark) Historama – Museum für Technik und Verkehr in Ferlach (Kärnten) Villacher Fahrzeugmuseum (Kärnten)

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Fiakermuseum (Wien) Schloss Schönbrunn (Wien) Schloss Belvedere (Wien) Österreichisches Barockmuseum (Wien) Österreichische Nationalbibliothek (Wien) Heeresgeschichtliches Museum (Wien) Bestattungsmuseum der Bestattung Wien (Wien) Stift Dürnstein (Niederösterreich) Schloss Hof (Niederösterreich) Stift Melk (Niederösterreich) Dommuseum (Salzburg) Mozart-Wohnhaus/Mozart-Museum (Salzburg) Salzburger Barockmuseum Mirabellgarten (Salzburg) Benediktinerstift Admont (Steiermark) Landeszeughaus Graz (Steiermark) Stadtarchiv-Stadtmuseum Innsbruck (Tirol) Schloss Ambras (Tirol)

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ÖSTERREICH WIRD GROSSMACHT

DONAUMONARCHIE

Bezirksmuseum oder Gemeindemuseum in der näheren Umgebung Historisches Museum der Stadt Wien (Wien) Hofburg: Kaiserappartements und Silberkammer (Wien) Siegmund Freud Museum (Wien) Kaiservilla Bad Ischl (Oberösterreich)

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DER ERSTE WELTKRIEG è è è è è è è è è è

Heeresgeschichtliches Museum (Wien) Österreichische Mediathek (Audiovisuelles Archiv) im Technischen Museum (Wien) Militärmuseum Sonntagberg (Niederösterreich) Erzherzog Franz Ferdinand Museum in Schloss Artstetten (Niederösterreich) Museum im Dorf, Molln (Oberösterreich) Das Museum im Tabor in Feldbach (Steiermark) „Museum 1915/18“ Kötschach-Mauthen (Kärnten) Tiroler Kaiser Jäger Museum Bergisel, Innsbruck (Tirol) Haus der Völker – Museum für Kunst und Ethnographie (Tirol) Militärmuseum im Martinsturm, Bregenz (Vorarlberg)


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Erfindungen und Entdeckungen Datum:

Leserätsel

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12

Als Galileo Er des Auch Monde noch 1610 Flecken stellte Milchstraße Neben war zeichnete die um Haus er einen als Vorläufer

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2. Nun schreibe diesenText auf den Zettel!

© Olympe Verlag

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1. Wenn du diese 6 Bücher in die richtige Reihenfolge bringst, erhältst du einenText über eine Erfindung am Beginn der Neuzeit. Trage die Zahlen 1 bis 6 in die Kreise ein! Sie geben an, in welcher Reihenfolge derText zu lesen ist.

Menschen Himmelsdie uneben vier man nennt. er scheibe. dass Sternen mischen erfinderisch. Geräten und das Ebenso Tomatenman und schrei-


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Erfindungen und Entdeckungen Datum:

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Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

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Leserätsel -

Dieser Text ist durcheinander

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SCHNIPPELTEXT gekommen.

a) Schneide die einzelnen Streifen aus und ordne danach die Geschichte! Ob du richtig liegst, zeigen dir die fett gedruckten Buchstaben – du erhältst ein Lösungswort. b) Zum Schluss klebe die Streifen auf ein leeres Blatt Papier!

I

Entdeckung der Neuen Welt an. Die anwesenden Gäste vertraten die Meinung,

Ve

T

diese Aufgabe jemals zu lösen. Alle baten Kolumbus, es doch selbst zu versuchen. Da nahm dieser ein Ei und klopfte es mit dessen Spitze auf den Tisch. Dabei wurde es leicht eingedrückt, sodass es stehen blieb. Alle Anwesenden

dass Kolumbus nichts Besonderes geleistet hätte, denn es wäre jedem möglich

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gewesen, diese Neue Welt zu entdecken. Daraufhin verlangte Kolumbus

A

protestierten und erklärten entrüstet, dass sie das auch gekonnt hätten. Doch

N

von den anwesenden Personen, ein gekochtes Ei auf der Spitze aufzustellen.

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Am 15. März 1793 kehrte Kolumbus mit der Nina nach Spanien zurück. Auf

Kolumbus meinte nur: „Der Unterschied ist, meine Herren, dass Sie es hätten tun können. Ich hingegen habe es getan!“

Oly

Alle versuchten ihr Glück, doch niemand schaffte es, diese Aufgabe zu erfüllen. Schließlich einigten sich die Gäste darauf, dass es unmöglich wäre,

seiner anschließenden Reise durch Spanien wurde er triumphal gefeiert. Während eines Festessens bei Kardinal Mendoza sprach ihn dieser auf die

LÖSUNGSWORT:

© Olympe Verlag


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Arbeitsblatt 3a / Kopiervorlage Name:

Erfindungen und Entdeckungen Datum:

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LESETEXT: Die Ankunft in „Indien“

Mit seinen Schiffen Santa Maria, Pinta und Nina brach Kolumbus am

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3. August 1492 in südwestlicher Richtung zu den Kanarischen Inseln auf. Nachdem sie Vorräte gebunkert hatten, stach die Flotte am 10. September in See. Da sich Kolumbus seiner Sache nicht sicher war, beschloss er, falsche Angaben in das Logbuch zu schreiben, um eine Meuterei an Bord zu verhindern. Am 25. September glaubte der Kapitän der Pinta fälschlicherweise, endlich Land zu sehen. Erst am 7. Oktober sichteten die

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Seefahrer große Schwärme von Zugvögeln, die nach Südwesten flogen. Daraufhin ordnete Kolumbus eine Kursänderung an. Nachdem am 10. Oktober noch immer kein Land in Sicht war, wollte die Mannschaft der Santa Maria Kolumbus zum Umkehren überreden. Doch dieser gab nicht nach und setzte die Reise fort. Zwei Tage später, am 12. Oktober um 2 Uhr morgens, erblickte ein Seemann der Pinta endlich Land. Als es hell wurde, gingen die Seeleute an Land. Sie stellten fest, dass sie auf einer Insel gelandet waren, die Kolumbus „San Salvador“ nannte. Er war sich sicher, sein Ziel – nämlich Indien – erreicht zu haben.

Oly

mp e

Aufgaben: 1. Suche die Kanarischen Inseln im Atlas! 2. Verfolge im Atlas den Weg der Flotte bis nach San Salvador!

Die Inselbewohner, die er Indianer nannte, erzählten von einer großen Insel im Süden, die den Namen Kuba trug. Kolumbus vermutete, dass dies Japan wäre und segelte dorthin. Als die Flotte am 21. November die kubanische Küste entlang segelte, drehte die Pinta unter ihrem Kapitän Martin Alonso Pinzón ab, da dieser die Insel alleine erkunden wollte. Damit war die Pinta für Kolumbus verloren. © Olympe Verlag

Flotte: Gruppe von Schiffen See: offenes Meer Meuterei: Au ehnung gegen den Kapitän sichten: in der Ferne sehen


15

Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Erfindungen und Entdeckungen Datum:

Ve

Da Kolumbus aber auch auf Kuba keine Paläste mit Golddächern, wie sie Marco Polo geschildert hatte, vorfand, segelte er erneut nach Osten. Am 6. Dezember erreichte er die Insel Haiti. Dort lief die Santa Maria am 24. Dezember 1492 auf Grund. Im Jänner 1493 trat Kolumbus mit der Nina die Rückreise nach Spanien an. 30 seiner Männer blieben auf Haiti zurück und gründeten eine Siedlung. Auf der Rückfahrt war die See so rau, dass Kolumbus befürchtete, Pinzón könnte mit der Pinta vor ihm Spanien erreichen und ihm den Ruhm, Indien entdeckt zu haben, stehlen. So schrieb er einen Reisebericht, steckte diesen in ein Fass und warf es über Bord.

rla

Die Rückreise

g

Arbeitsblatt 3b / Kopiervorlage Name:

mp e

Dieser Bericht von Kolumbus ist nass geworden. Ergänze die fehlenden Wörter und schreibe den Bericht neu in das Feld darunter!

Am 12. Oktober erreichten wir San Salvador. Dann segelte ich nach Kuba. Kapitän Pinzón verschwand am 21. November mit der Pinta. Am 6. Dezember erreichte ich Haiti und am 24. Dezember lief die Santa Maria auf Grund. Im Jänner 1493 trat

Oly

ich die Rückreise an.

© Olympe Verlag


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Imperialismus und Kolonialismus Datum:

Rate mal!

rla

Löse dieses Rätsel!Tipp: Ob du richtigliegst, siehst du am Lösungswort.

g

16

1. Was war der direkte Anlass für den amerikanischen Bürgerkrieg? 2. Wer entdeckte dieVictoriafälle? 3. Ein landwirtschaftlicher Großbetrieb heißt ...

4. Name derTheorie mit der die Entwicklung von Gesellschaften als„Kampf ums Dasein“ beschrieben wird 5. Wo fand 1884 eine Afrikakonferenz statt?

6. Das Streben nach Macht und Besitzerweiterung nennt man ...

Ve

7. In welchem Land war Fürst Bismarck Staatskanzler? 8. Vorname des britischen Regierungschefs Rhodes 9. Was entdeckte Roald Amundsen 1911?

10. Begriff für natürlich vorhandenen Bestand von etwas, war für einen bestimmten Zweck benötigt wird 11. Gesamtheit derVeränderungen durchWissenschaft undTechnik

12. englische Handelsgesellschaft, die mit besonderen Privilegien ausgestattet war 13. Name der Kaiserin von Indien

14. ein in derVerwaltung selbständiges Land des Britischen Reiches oder Commonwealth

mp e

15. Wie nennt man den Bürgerkrieg zwischen dem Norden und Süden Amerikas (1861 – 1865) noch?

1

2

3 4

5 6

7

8

Oly

9

10

11

12

13 14

15

Lösungswort: ___________________________________________

© Olympe Verlag


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Imperialismus und Kolonialismus Datum:

g

Kopiervorlage 1 Name:

17

Imperialismus und Kolonialismus

Oly

mp e

Ve

#

rla

Partnerarbeit: Schneidet die Bilder und Fotos aus und gestaltet mit ihnen ein Plakat! Lasst bei jedem Bild genĂźgend Platz, damit ihr eine Gedankenblase dazu zeichnen kĂśnnt! In diese notiert ihr eure Ideen zu diesemThema!

Š Olympe Verlag


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Kopiervorlage 2 Name:

Imperialismus und Kolonialismus Datum:

g

18

Oly

mp e

Ve

rla

#

Š Olympe Verlag


19

Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden Imperialismus und Kolonialismus Datum:

g

Wiederholung Name:

1) Um welche Weltbilder handelt es sich hier? Schreib die Namen auf und erkläre sie! NAME:

Ve

rla

NAME:

4/

ERKLÄRUNG:

ERKLÄRUNG:

mp e

Wiederholung 2) Beantworte folgende Fragen!

4/

Von wem stammt der Ausspruch„Eppur sie muove“?

wird nicht angezeigt

Übersetze diesen Ausspruch:

Womit beschäftigt sich ein Astronom? Was ist die Inquisition?

3) Ergänze die Lücken!Wähle dazu das passendeWort aus!

6/

Oly

Um1450 erfand Johannes __________________________(Gutenstein / Gutenberg) in Mainz den Buchdruck. Er entwickelte dazu ____________________ (bewegliche / feste) Bleilettern. Peter Henlein erfand in Nürnberg die erste ______________________ (Taschenuhr / Armbanduhr). Das Schießpulver kam ursprünglich aus ____________________ (Japan / China). Das Fernrohr wurde von ________________________________ (Johannes Kepler / Galileo Galilei) weiterentwickelt. Mit dem ________________________ (Mikroskop / Fernrohr) konnte man eine 250-fache Vergrößerung erreichen.

© Olympe Verlag


20

Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden

4) Ordne mit Pfeilen zu!

4/

Weltumsegelung

Bartholomeu Diaz

Seeweg nach Indien

Ferdinand Magellan

Entdeckung Amerikas

Vasco da Gama

Kap der Guten Hoffnung

rla

g

Christoph Kolumbus

5) Welche drei Reiche wurden von den Eroberern zerstört?

1.

2.

3/

3.

6/

Ve

6) Trage in die Pfeile jeweils drei Waren ein, die von der Alten in die Neue Welt und umgekehrt kamen!

mp e

Wiederholung 7) Erkläre folgende Begriffe! IMPERIALISMUS:

4/

wird nicht angezeigt

KOLONIALISMUS:

Oly

8) Wer ist wer? Beschrifte folgende Bilder!

© Olympe Verlag

31 – 34: 26 – 30: 21 – 25: 17 – 20: < 17:

Du bist Geschichtsmeister/in. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

3/


Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden

21

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 5 – 26

X U H E WK R T E X A R SW U I B D Y Z

S. 7/2 S. 8/3

Leonardo war ein UNIVERSALGENIE. 1. Reihe: Q: Originalgemälde von Leonardo da Vinci * D: Parlament wurde erst gegen Ende des 19. Jh. (1874 – 1883) im Stil des Historismus gebaut * Q: Originaltext, da ein Gesetzestext (Artikel angeführt) 2. Reihe: D: gibt Erklärung zu AEMR * D: modernes Bild (Andy Warhol, 1962), das die Mona Lisa neu interpretiert * Q: Reste eines antiker Tempel (Parthenon in Athen) 1. Szene: Schiffe zeigen die Ankunft der Entdecker * 2. Szene: Landschaft rechts hinten mit Indios, die sich über die Ankunft freuen * 3. Szene: Die Mannschaft verlässt das Schiff und betritt das Land. * 4. Szene: Aufbau eines Kreuzes, um den„Heiden“ den christlichen Glauben zu bringen *5. Szene: Begrüßung der Ankommenden, die indigene Bevölkerung bringt Geschenke aus Gold „Seht Euch doch die Männer an, die vom Himmel herabgestiegen sind, und bringt ihnen etwas zu essen und zu trinken.“ Derjenige, der Atahualpa am Arm packte, war der spanische Eroberer Pizarro. * Der alte Schlachtruf der Spanier lautete Santiago. * Als Lösegeld bot Atahualpa den Spaniern Gold und Silber an.

S. 14/1 S. 17/1 S. 17/3 S. 18/6

S. 20/2

P Y S H M K K A S B

L S S B E M S U C M

E A T D N B M N E A

R J A S T R O N O M

rla

E G A L I L E I R F

Lösungen

a) Seefahrer * b) Sie waren Kaufleute, Räuber, Sklavenhändler, Entdecker und Eroberer Waren aus der Neuen Welt: Ananas, Mais, Schokolade, Tomaten, Paprika, Kartoffeln Wer war Francis Drake? * Was erbeuteten französische Korsaren 1523? * Was unterstützte die englische Königin? * Welchen Spitznamen hatte Francois Le Clerc? * Was ist ein Kaperbrief? * Wen griffen die Piraten in der Karibik an?

werden nicht angezeigt

Da der Weiße sein totes Pferd auf dem Boden von Kingaru begrub, verhängt Kingaru eine Geldstrafe. Diese wollte der Weiße nicht zahlen.

Oly

S. 25/2

K O P E R N I K U S

Ve

S. 12/7

M I M S E D V F K K

mp e

S. 11/2

S L O Z P V R E X R

g

S. 7/1

Deutscher Besitz Britischer Besitz Französischer Besitz

S. 26/3

Auffälligkeit: Großbritannien besitzt am meisten Kolonien. Henry Morton Stanley: Dr. Livingstone, wie ich annehme? * Weißer Siedler in Afrika: Wir bewirtschaften das Land viel besser als die Eingeborenen. * Cecil Rhodes: Wir sind die erste Rasse der Welt. * Belgischer Soldat im Kongo: Mein König benötigt Kautschuk für die Herstellung von Gummi. * Abraham Lincoln: Sklaverei ist menschenunwürdig. * Besitzer einer Baumwollplantage in Amerika: Wir behandeln unsere Sklaven gut. Wir brauchen sie als Arbeiter für unsere Baumwollernte.


22

Modul 2: Begegnungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden

Lösungen LehrerInnenheft S. 12 – 20

AB 1

rla

g

Als einer der ersten Menschen nutzte Galileo ein Fernrohr zur Himmelsbeobachtung. Er stellte fest, dass die Oberfläche des Mondes rau und uneben ist. Auch entdeckte er die vier größten Monde des Jupiters, die man heute noch die Galileischen Monde nennt. Zwischen 1610 und 1611 entdeckte er dunkle Flächen auf der Sonnenscheibe. Außerdem stellte Galileo Galilei fest, dass die Milchstraße aus unzähligen einzelnen Sternen besteht. Neben seinen vielen astronomischen Entdeckungen war Galileo auch sehr erfinderisch. Er zeichnete viele Skizzen von Geräten wie die Kombination von Kerze und Spiegel, um damit Licht durch das ganze Haus leiten zu können. Ebenso erfand er einen automatischen Tomatenpflücker, einen Taschenkamm, den man auch als Besteck verwenden konnte, und einen Vorläufer unseres heutigen Kugelschreibers. Am 15. März 1793 kehrte Kolumbus mit der Nina nach Spanien zurück. Auf seiner anschließenden Reise durch Spanien wurde er triumphal gefeiert. Während eines Festessens bei Kardinal Mendoza sprach ihn dieser auf die Entdeckung der Neuen Welt an. Die anwesenden Gäste vertraten die Meinung, dass Kolumbus nichts Besonderes geleistet hätte, denn es wäre jedem möglich gewesen, diese Neue Welt zu entdecken. Daraufhin verlangte Kolumbus von den anwesenden Personen, ein gekochtes Ei auf der Spitze aufzustellen. Alle versuchten ihr Glück, doch niemand schaffte es, diese Aufgabe zu erfüllen. Schließlich einigten sich die Gäste darauf, dass es unmöglich wäre, diese Aufgabe jemals zu lösen. Alle baten Kolumbus, es doch selbst zu versuchen. Da nahm dieser ein Ei und klopfte es mit dessen Spitze auf den Tisch. Dabei wurde es leicht eingedrückt, sodass es stehenblieb. Alle Anwesenden protestierten und erklärten entrüstet, dass sie das auch gekonnt hätten. Doch Kolumbus meinte nur:„Der Unterschied ist, meine Herren, dass Sie es tun hätten können. Ich hingegen habe es getan!“ Lösungswort: PINTA Am 12. Oktober erreichten wir San Salvador. Dann segelte ich nach Kuba. Kapitän Pinzón verschwand am 21. November mit der Pinta. Am 6. Dezember erreichte ich Haiti und am 24. Dezember lief die Santa Maria auf Grund. Im Jänner 1493 trat ich die Rückreise an.

Ve

AB 2

AB 3b

Lösungen

mp e

AB 4

werden nicht angezeigt

1. links: Geozentrisches Weltbild – Die Sonne dreht sich um die Erde. rechts: Heliozentrisches Weltbild – Die Erde dreht sich um die Sonne. 2. Galileo Galilei * Und sie bewegt sich doch! * beschäftigt sich mit der Stern- und Himmelskunde * kirchliches Gericht 3. Gutenberg * bewegliche * Taschenuhr * China * Galileo Galilei * Mikroskop 4. Christoph Kolumbus: Entdeckung Amerikas * Bartolomeu Diaz: Kap der Guten Hoffnung * Ferdinand Magellan: Weltumsegelung * Vasco da Gama: Seeweg nach Indien 5. Mayas * Inkas * Azteken 6. siehe Buch S. 16 7. Imperialismus: Streben nach Macht und Besitzerweiterung * Kolonialismus: Kolonialmächte versuchten, wirtschaftlichen Nutzen aus ihren Besitzungen zu ziehen. 8. von links nach rechts: Queen Victoria, Cecil Rhodes, Abraham Lincoln

Oly

Wiederholung


23

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Neuzeitliche Kulturen Datum:

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Der Aufstieg der Habsburger

rla

1. Sehr oft tragen Herrscher Beinamen wie Philipp der„Schöne“ und seine Frau Johanna die„Wahnsinnige“. Suche nach einem ähnlichen Beispiel in der Geschichte, von dem du schon in der 2. Klasse gehört hast! Verfasse kurz die Lebensgeschichte dieser Person!

Philipp der „Schöne“

Johanna die „Wahnsinnige“

Ve

Als sie das erste Mal Philipp trifft, will sie ihn am selben Tag heiraten. Sie liebt ihn leidenschaftlich und sie ist sehr eifersüchtig. Als Philipp stirbt, zieht sie monatelang mit dem einbalsamierten Philipp im Sarg durch das Land.

2. Auf dieser Landkarte siehst du alle Gebiete, die die Habsburger durch geschickte Heirats- und Erbpolitik erwarben. Male zuerst das Meer in Blau an und dann die übrigen Gebiete entsprechend derVorgabe! Norwegen

Schweden

mp e

Schottland

Irland

England

Heiliges Römisches Reich

Habsburger Stammlande (bis 1477 – rot) Burgundische Heirat (1477 – blau) Spanische Heirat (bis 1496 – grün) Böhmisch-Ungarische Heirat (1515 – gelb)

Böhmen

Frankreich

Ungarn

Burgund

Oly

Spanien

Osmanisches Reich

Neapel

3. Erstelle in deinem Heft eine Übersicht und trage die Länder ein! STAMMLANDE

BURGUNDISCHE HEIRAT

SPANISCHE HEIRAT

BÖHMISCHUNGARISCHE HEIRAT

© Olympe Verlag


24

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Spielplan / Kopiervorlage

Neuzeitliche Kulturen

g

Wer weiß am meisten?

Habsburger

Reformation

rla

Spielanleitung: Spielplan auflegen. * Klasse in zwei Gruppen teilen. * Jede Gruppe würfelt, Gruppe mit der höheren Augenzahl beginnt. * Gruppe wählt Feld aus, dieses wird mit Chip markiert, die Höhe der Zahl auf dem Spielfeld gibt den Schwierigkeitsgrad an. * Lehrer/Lehrerin stellt die Frage mit Hilfe des Fragebogens. * Bei richtiger Antwort erhält die Gruppe die Punkteanzahl des gewählten Spielfelds und darf weiter spielen. Bei falscher Antwort geht die Frage an die andere Gruppe. * Wenn die Gruppe einen Joker wählt, müssen zwei der eigenen Gruppe den Begriff/Ausspruch darstellen – der Joker zählt 10 000 Punkte. * Wird der Begriff nicht erraten, geht er an die andere Gruppe weiter. * Gewonnen hat die Gruppe mit der höheren Punkteanzahl.

Hexenverfolgung

Absolutismus

Ve

100 1000 5000

mp e

100 200 200

500 5000 100 500

Oly

200

5000 500

© Olympe Verlag

500 200 100


25

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Spielvorlage

Neuzeitliche Kulturen

Reformation

100

100 F: Wie hieß der Herrscher zu Beginn der Neuzeit in Österreich? A: Maximilian I.

1000

F: Welches Buch diente als Grundlage für die Hexenprozesse? A: Hexenhammer

200

F: Was ist eine Heiratspolitik? A: wenn ein Herrschergeschlecht durch Heiraten seine Macht vergrößert

F: Für welchen Kirchenbau brauchte der Papst viel Geld? A: Petersdom

F: Welche Worte beschreiben den Grundgedanken des Absolutismus? A: Ein König, ein Gesetz, ein Glaube

F: Wo wurden die Hexen verbrannt? A: auf dem Scheiterhaufen

5000

100

F: Wo und wann wurde F: Was ist ein Ketzer? F: der Religionsfriede mit A: jemand, dessen den Protestanten Ansichten von der geschlossen? Lehre der katholischen A: A: Augsburg – 1555 Kirche abweichen

200

Zölibat

Oly

F: Wer sagte„In meinem Reich geht die Sonne nie unter“? A: Karl V.

5000

200

mp e

500

Absolutismus

Ve

Krönung

F: Wie hieß der bedeutendste Reformer jener Zeit? A: Martin Luther

Hexenverfolgung

rla

Habsburger

g

Frage- und Antwortbogen

500

F: In welchen Jahrhunderten kam es zu Hexenverfolgungen? A: 16. und 17. Jh.

Sonnenkönig

500 Wie hieß die neue Wirtschaftsform in Frankreich? Merkantilismus

200 F: Wer bildete in Frankreich den 1. Stand? A: Adel

5000

F: Mit welchen drei Heiraten vergrößerten die Habsburger ihre Hausmacht? A: Burgundische Heirat, Spanische Heirat, Böhmisch-Ungarische Heirat

500

F: Auf welchem Konzil wurde die Gegenreformation eingeleitet? A: Konzil von Trient

100 Hexenprozess

F: Welches Schloss ließ Ludwig XIV. erbauen? A: Schloss Versailles

© Olympe Verlag


Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Neuzeitliche Kulturen Datum:

HEXEN, HEXEN

g

26

Da nach dem allgemeinen Aberglauben dass Hexen nicht weinen konnten, legte der Richter der Angeklagten die Hand auf den Kopf und sprach:

Ebenso täuschte der Untersuchende nur vor zu stechen. Danach gab er an, ein Hexenzeichen gefunden zu haben, denn die Stelle sei unemp ndlich und blute nicht. Die Feuerprobe

Ve

„Ich beschwöre dich, dass du, falls du unschuldig

rla

1. Lies diesen Text zuerst aufmerksam durch! Dann markiere in dieser Darstellung die Namen der drei Hexenproben mit unterschiedlichen Farben!

(ferrum candens) war weniger beliebt als die

dann nicht!“ Gewöhnlich stellten die Richter mit

Wasserprobe. Der „Hexenhammer“ schrieb vor,

Genugtuung fest, dass die der Hexerei angeklagte

dass der Richter die Angeklagte zu fragen hatte,

vergeblich versuchte zu weinen. Noch größeres

ob sie bereit wäre, zum Beweise ihrer Unschuld

Gewicht als die Tränenprobe hatte die Nadelprobe.

ein glühendes Eisen zu tragen. Doch die meisten

Mit einer langen Nadel stach der Henker in jede

Richter wollten diese Probe nicht einsetzen, denn

Narbe und jedes Muttermal am Körper der

sie waren der Meinung, dass der Teufel den

Angeklagten. Dabei kam es vor, dass der

Hexen zu Hilfe kommen könnte. Ebenso

Untersuchende aus Boshaftigkeit statt mit der

vertraten sie die Ansicht, dass es betrügerische

Spitze mit dem Kopf der Nadel auf die Stelle

Mittel gäbe, um die Hand unverletzt zu erhalten.

mp e

bist, Tränen vergießest. Wenn du schuldig bist,

drückte. Diese Stelle wurde dann häu g zu einem Hexenzeichen erklärt.

Oly

2. Diese Holzschnitte aus dem 16. Jh. zeigen einige Taten, die angeblichen Hexen vorgeworfen wurden. Wähle aus den Bildüberschriften aus und ordne zu! **

A. Hexen brauen ein Unwetter. * B. Hexe und Hexer beim Flug zum Sabbath * C. Eine Hexe verzaubert einen Mann. * D. Wie Hexen Milch aus Axtmehl melken * E. Der Teufel als Geliebter * F. Eine Hexe betet einen Dämon an.

© Olympe Verlag


27

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Neuzeitliche Kulturen Datum:

Der Sonnenkönig

g

Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Perücke

Kavalier

Armee

Kompliment

Cousin

Visite

Kostüm

Madame

Restaurant Salon

Ve

Taille

rla

1. FRANZÖSISCH FÜR ANFÄNGER! Französisch war zur Zeit des Absolutismus in vielen Ländern die Sprache der Vornehmen. Viele uns bekannte Wörter leiten sich von französischen Begriffen ab. Wähle die passenden Übersetzungen und schreibe die Buchstaben neben den französischen Begriff! Tipp: Verwende dein Wörterbuch und überprüfe dein Ergebnis anhand des Lösungswortes (von links nach recht)!

Etage

T. Schmeichelei * S. eleganter Wohnraum * A. Körpermitte * L. Heer * O. höflicher Mann * M. ärztlicher Hausbesuch * S. Stockwerk * I. Vetter * U. Essenslokal * B. künstliches Kopfhaar * S. Dame * U. Kleidung für Schauspieler 2. Du lebst am Hofe Ludwigs XIV. und musst dich natürlich zurechtfinden. Löse dieses Kreuzworträtsel mit allen wichtigen Begriffen!

mp e

10.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Oly

8.

9.

1. Regeln, wie sich die Menschen am Hofe zu verhalten haben 2. feierliche, nach bestimmten Regeln ablaufende Handlung 3. eine Beschäftigung am Nachmittag 4. Adelige, die am Hofe Ludwigs XIV. lebten

5. Was fehlte im SchlossVersailles? 6. ein Element des barocken Baustils 7. Ort, der der gesellschaftliche Mittelpunkt des Schlosses war 8. Symbol des Königs 9. Was konnte mehrereTage dauern?

10. Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ __

© Olympe Verlag


Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Neuzeitliche Kulturen Datum:

g

28

Schmetterlinge im Schlosspark

rla

Im Schlosspark von Versailles gibt es Büsche mit wunderschönen Sternblüten. Du fliegst als Schmetterling von Blüte zu Blüte. Den Weg geben dir dabei die richtigen Antworten auf die Fragen vor. Zeichne mit einem Stift deinenWeg von Blüte zu Blüte ein! Wie lautet die richtige Antwort auf die letzte Frage? (ACHTUNG: Es gibt auch falsche Antworten!)

Mit welchem Alter übernahm Ludwig XIV. die Regierungsgeschäfte? è Regierung, Beamte, Adel und Geistlichkeit è „Ein König, ein Gesetz, ein Glaube“

Ve

Wie kann der Grundgedanke des Absolutismus beschrieben werden? è „König von Volkes Gnaden“ è Ludwig XIV. Ein absoluter Herrscher sah sich als: è Schlossadel è weil sie das vornehmste Zeichen darstellt

Wie lautet ein berühmter Ausspruch Ludwigs? è Ludwig XIII. è mit 22 Jahren

mp e

Die Säulen der absoluten Macht waren: è „Der Staat bin ich.“ è mit 30 Jahren

In welchem Baustil wurde Schloss Versailles erbaut? è Weil sie das hellste Zeichen darstellt è Hofadel

In Versailles lebten viele Adelige. Man nannte sie: è Sonnenkönig è Gotik

Oly

Warum wählte Ludwig die Sonne als Symbol? è Sternenkönig è Barock

LETZTE ANTWORT:

© Olympe Verlag

START

Wer war das Vorbild für andere absolute Herrscher? è König von Gottes Gnaden! è Regierungschef

Das Volk nannte Ludwig XIV.: è Finanzminister è „Ein Staat, ein König, eine Regierung!“

Jean-Baptiste Colbert war: è „Das Volk bin ich.“ è Hofstaat, Verwaltung, Kirche und Heer


29

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Neuzeitliche Kulturen Datum:

g

Wiederholung Name:

1) Durch welche drei Heiraten vergrößerten die Habsburger ihre Hausmacht?

rla

1477: 1496: 1515:

2) Von wem stammt der Ausspruch „In meinem Reich geht die Sonne nicht unter“? Philipp der Schöne 3) Löse dieses Kreuzworträtsel!

Karl V.

1/

Ferdinand I.

Ve

Maximilian I.

3/

7/

1

2

4

3

Wiederholung

mp e

5

6

waagrecht: 2. Name eines wichtigen Reformers 5. neu gegründeter katholischer Orden, der die Gegenreformation unterstützte 6. Was verhängte der Kaiser über Luther? 7. Konzil, auf dem die Gegenreformation eingeleitet wurde

wird nicht angezeigt

Oly

7

senkrecht: 1. Mit Geld von Sünden freikaufen können 3. Buch, das als Grundlage für die Hexenprozesse diente 4. Name der Protestanten in Frankreich

4) Was stimmt hier nicht? Streiche durch und schreibe das richtige Wort darüber!

4/

„Ein König, ein Schloss, ein Glaube“ beschreibt den Grundgedanken der Regierungsform Ludwigs XIV. Er war König von Volkes Gnaden. Der König lebte mit seiner Familie und vielen Bürgern in prachtvollen Schlössern. Für die Verwaltung des Staates setzte er Priester ein, die ihre Anweisungen direkt vom König erhielten. © Olympe Verlag


30

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen

5) Fülle diesen Steckbrief aus!

6/

g

Wie heißt dieser König? Welches Land regierte er? 16. und 17. Jh.

17. und 18. Jh.

18. und 19. Jh.

rla

Wann lebte er?

Welches Schloss ließ er erbauen? Was war sein Symbol? Wie nannte ihn das Volk?

a) Geistliche und Adelige waren ... b) Viele Adelige lebten ... c) Der Adel war der ...

Ve

6) Setze die Sätze fort, indem du die richtige Antwort ankreuzt! von der Steuer befreit.

in kleinen Häusern. 1. Stand.

2. Stand.

d) Die Mehrheit der Bevölkerung waren ...

wahlberechtigt.

in den Städten.

arm.

am Hofe des Königs.

3. Stand.

Adelige.

Bauern.

Handwerker.

Wiederholung

mp e

7) Nenne die vier Säulen der absoluten Macht!

8) Ordne zu, indem du die Zahlen richtig einsetzt!

wird nicht angezeigt

Jean-Baptiste Colbert

Großbetrieb, in dem Waren in Handarbeit hergestellt werden

2

Merkantilismus

Abgaben, die beim Transport von Waren über Staatsgrenzen eingehoben werden

3

Manufaktur

Staatsform, bei der der König alles bestimmt

4

Zölle

Wirtschaftssystem im Absolutismus

5

Absolutismus

Finanzminister Ludwigs XIV.

Oly

1

6

Arbeitsteilung

Bekannteste Handelsfamilie im Frühkapitalismus

7

Fugger

Jeder Arbeiter macht nur einen Teil eines Werkstückes.

© Olympe Verlag

32 – 36: 27 – 31: 22 – 26: 18 – 21: < 18:

4/

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

4/

7/


31

Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 27 – 46

S. 30/4 Maximilian I.

Maria

Philipp

Margarete

Johanna

Johann

Ferdinand Anna

S. 33/2 S. 34/4 S. 41/1

S. 41/2

S. 42/3 S. 42/4 S. 42/5

dunkel gekleidet, wirkt introvertiert schüchtern * ernst * gehemmt * reiselustig * altmodisch * pflichtbewusst a) Barett, Schaube, Lederhandschuhe, Ringe, Schnallenband am Knie, Dolch, Strümpfe, Ordenskette b) Ordenskette Quelle: Dieses Bild ist zwar eine Kopie, weil das Original zerstört wurde, das Original wurde aber zu Lebzeiten des Königs gestaltet. Bedürfnisbefriedigung * Arbeitszeit * Aufteilung der Arbeit * Verschwendung und Luxus König (1): Der Staat bin ich! Hofadel (2): Wir leben im Schloss des Königs und haben alles im Überfluss. Bürger (3): Wir sind gebildet, haben im Staat aber keine Macht. Geistlichkeit (4): Wir sind die Vertreter der einzigen Religion im Staat. Lohnarbeiter (5): Wir leben in der Stadt und werden ausgebeutet. Bauern (6): Wir liefern alle Nahrungsmittel und haben trotzdem Hunger.

Lösungen

werden nicht angezeigt

a) Beide bestimmen das Leben der Adeligen am Hof bis ins kleinste Detail. b) Ansehen erreichte man, indem man beim König im Dienste stand (Heer oder Hof ). c) Sie wird als sehr stark beschrieben, denn ohne die Gunst des Königs gibt es keinen Aufstieg. d) prunkvolle Feste, Theater- und Opernaufführungen, teure Perücken, Seidengewänder, Essen, Parfüm usw. von links nach rechts: Hofdame, Bürgerin, Bäuerin eng geschnürte Taille * lange ausladende Röcke * hoch aufgetürmte Perücken * teure Stoffe und Spitzen * farbenprächtiges Gewand * lange Schleppe mögliche Antworten: Die Höflinge kleideten sich wie die königliche Familie. Die Kleidung der Höflinge war sehr prunkvoll, um den König zu beeindrucken. * Die Adeligen versuchten, mit auffallender Kleidung einander zu übertrumpfen. Lösungswort: ZEREMONIE 1. Schritt: Beide Texte sind eine Beschreibung bzw. Zusammenfassung eines Sachverhaltes; wurden von Personen geschrieben, die nach den Ereignissen gelebt haben, über die sie berichten. 2. Schritt: Der Lexikontext ist kurz und präzise geschrieben, enthält nur die wesentlichen Fakten und nennt genaue Zahlen. Der Schulbuchtext ist ausführlicher, da er auf das Leben der Familie Fugger eingeht. D1: Maximilian I. verpflichtete sich durch Annahme von Geld zur Unterstützung seiner weitreichenden unternehmerischen Pläne. Karl V. wurde durch seine Finanzierung gewählt [...]. D2: Fürsten und Kaiser führten ein aufwändiges Leben und waren die Hauptabnehmer teurer Luxusartikel. Fast immer hatten sie Zahlungsschwierigkeiten, besonders durch die Kosten der Kriegsführung. Davon profitierte Jakob Fugger: Er gewährte ihnen Kredit und ließ sich als Sicherheiten deren Schürfrechte in Silber- und Kupferminen übertragen. Unterschied: Im Lexikontext wird nur kurz auf diese Politik des Geldes eingegangen, während im Schulbuch dieser Machtfaktor sehr ausführlich erklärt und mit Beispielen belegt wird.

Oly

S. 43/7 S. 46/2

S. 46/4

Ludwig

mp e

S. 30/5 S. 30/6 S. 33/1

Maria

Ve

Karl

g

Abb. 4: Porträt Kaiser Maximilians und seiner Familie (Ölgemälde von Bernhard Strigel, 1515) mögliche Zuordnung: Ludwig: ruhig, gleichgültig * Ferdinand: schutzbedürftig, verträumt * Karl: entschlossen, zielstrebig * Maria: abwesend, träumerisch * Maximilian: beschützend, herrschaftlich * Philipp: schön, selbstbewusst

rla

S. 29/1 S. 29/2


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Modul 1: Verschiedene Aspekte neuzeitlicher Kulturen

Lösungen LehrerInnenheft S. 23 – 30 1. individuelle Lösung 2. siehe Lehrbuch S. 27 3. Stammlande: Österreich * Schweiz * Slowenien * Italien (teilweise) Burgundische Heirat: Niederlande * Belgien * Luxemburg * Frankreich (teilweise) Spanische Heirat: Spanien * Italien (teilweise) Böhmisch-Ungarische Heirat: Ungarn (teilweise) * Slowakei * Tschechische Republik * Kroatien (teilweise)

AB 2

1. Da nach dem allgemeinen Aberglauben die Hexen nicht weinen konnten, legte der Richter der Angeklagten die Hand auf den Kopf und sprach:„Ich beschwöre dich, dass du, falls du unschuldig bist, Tränen vergießest. Wenn du schuldig bist, dann nicht!“ Gewöhnlich stellten die Richter mit Genugtuung fest, dass die der Hexerei angeklagte vergeblich versuchte zu weinen. Noch größeres Gewicht als die Tränenprobe hatte die Nadelprobe. Mit einer langen Nadel stach nun der Henker in jede Narbe und jedes Muttermal am Körper der Angeklagten. Dabei kam es vor, dass der Untersuchende aus Boshaftigkeit statt mit der Spitze mit dem Kopf der Nadel auf die Stelle drückte. Diese Stelle wurde dann häufig zu einem Hexenzeichen erklärt. Ebenso täuschte der Untersuchend nur vor zu stechen. Danach gab er an, ein Hexenzeichen gefunden zu haben, denn die Stelle sei unempfindlich und blute nicht. Die Feuerprobe (ferrum candens) war weniger beliebt als die Wasserprobe. Der„Hexenhammer“ schrieb vor, dass der Richter die Angeklagte zu fragen hatte, ob sie bereit wäre zum Beweise ihrer Unschuld ein glühendes Eisen zu tragen. Doch die meisten Richter wollten diese Probe nicht einsetzen, denn sie waren der Meinung, dass der Teufel den Hexen zu Hilfe kommen könnte. Ebenso vertraten sie die Ansicht, dass es betrügerische Mittel gäbe, um die Hand unverletzt zu erhalten. 2. von links nach rechts: D – A – E

AB 3

1. Taille: Körpermitte * Perücke: künstliches Kopfhaar * Madame: Dame * Kavalier: höflicher Mann * Armee: Heer * Restaurant: Gasthaus * Kompliment: Schmeichelei * Cousin: Vetter * Salon: eleganter Wohnraum * Visite: ärztlicher Hausbesuch * Kostüm: Kleidung für Schauspieler * Etage: Stockwerk Lösungswort: ABSOLUTISMUS 2.

Ve

rla

g

AB 1

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt letzte Antwort:„Ein König, ein Gesetz, ein Glaube!“ 1. Burgundische Heirat * Spanische Heirat * Böhmisch-Ungarische Heirat 2. Karl V. 3.

Oly

AB 4 Wiederholung

4. „Ein König, ein Schloss (GESETZ), ein Glaube“ beschreibt den Grundgedanken der Regierungsform Ludwigs XIV. Er war König von Volkes (GOTTES) Gnaden. Der König lebte mit seiner Familie und vielen Bürgern (ADELIGEN) in prachtvollen Schlössern. Für die Verwaltung des Staates setzte er Priester (BEAMTE) ein, die ihre Anweisungen direkt vom König erhielten. 5. Ludwig XIV. * Frankreich * 17. und 18. Jh. * Schloss Versailles * die Sonne * Sonnenkönig 6. a) von der Steuer befreit * b) am Hofe des Königs * c) 2. Stand * d) Bauern 7. Hofstaat, Verwaltung, Kirche, Heer 8. von oben nach unten: 3 * 4 * 5 * 2 * 1 * 7 * 6


Modul 6: Gewalt, Gefühle und Einstellungen im gesellschaftlichen Kontext Gewalt, Gefühle und Einstellungen Datum:

Alles Liebe

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

33

rla

Versuche zuerst, dieses Liebesgedicht zu lesen, dann übertrage es auf die alte Postkarte!

Wie reich bin ich In deinem Reiche, Der Liebe Reichtum Reichst du mir.

Die Liebe lehrt Mich lieblich reden, Da Lieblichkeit Mich lieben lehrte.

O Lieblichkeit! O reiche Armut! Umarme mich In Liebesarmen. (Clemens Brentano 1778 – 1842, deutscher Schriftsteller)

Oly

mp e

Arm bin ich nicht In deinen Armen, Umarmst du mich Du süße Armut.

Ve

Die Liebe lehrt

© Olympe Verlag


Modul 6: Gewalt, Gefühle und Einstellungen im gesellschaftlichen Kontext Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Gewalt, Gefühle und Einstellungen Datum:

g

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Bildungsrätsel

rla

1) LÜCKENRÄTSEL – In diesem Kreuzworträtsel fehlt einiges sowohl bei den Angaben als auch bei den Fragestellungen. Ergänze die Lücken! 1 2

W

I

S S E N S G E S E L

L S C H A F

Ve

4

3

5

6

N O S T R

8

9

FRAGEN waagrecht: 4.

I

mp e

7

C O M E N F I Z U S

I

P R O M O T

E R U N G

I

O N

6. Wie hieß der erste weibliche Arzt in Österreich?

Oly

7.

8. Wie nennt man außerordentliche Schüler? 9.

senkrecht:

1. Wer führte in Österreich die allgemeine Unterrichtspflicht ein? 2. Wie nennt man die verstärkte Computerisierung aller Bereiche des Lebens? 3. Welcher Begriff beschreibt den Bildungsaufstieg oder Bildungsabstieg innerhalb einer Gesellschaft? 5.

© Olympe Verlag

T


Modul 6: Gewalt, Gefühle und Einstellungen im gesellschaftlichen Kontext Gewalt, Gefühle und Einstellungen Datum:

g

Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

35

An den Pranger stellen

rla

1) Was könnten diese Menschen gedacht und gesagt haben? Notiere in die Sprech- und Gedankenblasen, was dir dazu einfällt!

-te

-sung

Eh-ger

Aus-

-schaft

-sell-

Ve

-re

Ge-

Pran-

Ord-

-nung

-ur-

-den

Ge-

Ver-

mp e

-wei-

-gen-

Flu-

-chen

-stän-

-re

-teil-

2) Fülle die Lücken mit Hilfe der Silben aus dem Bild!

Die Bestrafung am ____________________ wurde für kleinere Vergehen wie Meineid, Gefährdung der

Oly

______________________oder kleinere Vermögensdelikte verhängt. Aber auch harmlose Vergehen wie zum Beispiel das ________________________ konnten am Pranger geahndet werden. Der ________________________wurde öffentlich zur Schau gestellt. Jeder Vorübergehende konnte ihn mit __________________________ bewerfen, anspucken oder verprügeln. Das Werfen von Steinen war aber in vielen Städten verboten. Da die mittelalterliche Gesellschaft stark auf ______________ und Ansehen ausgerichtet war, bedeutete diese Strafe für den Verurteilten einen Verstoß aus der ___________________________. Oft folgte der Bestrafung am Pranger sogar noch die _______________

________aus der Stadt.

© Olympe Verlag


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Modul 6: Gewalt, Gefühle und Einstellungen im gesellschaftlichen Kontext

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 47 – 56

S. 51/5 S. 56/3

g

Er versteht darunter, wenn die Familienmitglieder streiten oder sogar handgreiflich werden. Gabriele Possanner von Ehrenthal unterstrichene Passagen: ... daß durch Erweiterung des geistigen Gesichtskreises der Frauen auch das gesammte Volk auf ein höheres intellectuelles und moralisches Niveau emporgehoben werden wird. * Jahr für Jahr sind Opfer zu beklagen, die nur darum zugrunde gingen, weil sie aus Schamgefühl bei männlichen Aerzten keine Hilfe suchen wollten Frauen verfügen über dieselbe Intelligenz wie Männer. Verwaltungsgerichtshof: Er hat die Aufgabe, die Gesetzmäßigkeit der gesamten öffentlichen Verwaltung zu kontrollieren. * Verfassungsgerichtshof: Er kontrolliert die Einhaltung der Verfassung und überprüft Gesetze und Verordnungen.

rla

S. 51/2 S. 51/3 S. 51/4

Lösungen LehrerInnenheft S. 33 – 35

Wie reich bin ich In deinem Reiche, Der Liebe Reichtum Reichst du mir. O Lieblichkeit! O reiche Armut! Umarme mich In Liebesarmen.

Ve

AB 3

Die Liebe lehrt Mich lieblich reden, Da Lieblichkeit Mich lieben lehrte. Arm bin ich nicht In deinen Armen, Umarmst du mich Du süße Armut.

Lösungen

Fragen formulieren: 4. Wie nennt man eine Gesellschaft, in der Bildung und Wissen einen hohen Stellenwert einnehmen? 7. Wie nennt man die Anerkennung einer ausländischen Ausbildung? 9. Wie heißt die Verleihung der Doktorwürde? 5. Wer trat als Erster für gleiche Bildungschancen ein?

mp e

AB 1

werden nicht angezeigt

Pranger, Ordnung, Fluchen, Verurteilte, Gegenständen, Ehre, Gesellschaft, Ausweisung

Oly

AB 4


Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Revolutionen, Widerstand, Reformen Datum:

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

37

Reformen unter Maria Theresia und Joseph II.

Ve

rla

Weißt du noch, welche Reformen Maria Theresia und welche ihr Sohn Joseph II. durchgeführt haben? Ordne die Aussprüche richtig zu! ACHTUNG: Ein Ausspruch stammt von keinem der beiden!

Oly

mp e

Für die Armen lasse ich das Allgemeine Krankenhaus bauen. * Keiner meiner Untertanen soll länger als eine Stunde zur Kirche gehen. * Alle Häuser müssen nummeriert und in ein Grundbuch eingetragen werden. * Ich reise nach Burgund, um Maria zu heiraten. * In meinem Reich dürfen auch die Juden ihre Religion frei ausüben. * 1774 werde ich die Unterrichtspflicht einführen. * Alle Bauern sind nun persönlich frei. * Die Folter ist unmenschlich. * Ich brauche eine zentraleVerwaltungsstelle inWien.

falscher Ausspruch: Wer sagte das?:

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Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Revolutionen, Widerstand, Reformen Datum:

g

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Berühmte Aufklärer

Wer war Jean-Jacques Rousseau

rla

Erstelle für diese drei berühmten Aufklärer kurze Steckbriefe in deinem Heft!

Wissenswertes über Immanuel Kant

Immanuel Kant wurde am 22. April 1724 als viertes von zehn Kindern einer Handwerksfamilie in Königsberg (Ostpreußen) geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er Naturwissen-schaften, Mathematik, Philosophie, Theologie und klassische lateinische Literatur. Um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen, arbeitete er nebenbei als Hauslehrer. Kant lebte nur für die Wissenschaft. Er war nie verheiratet und er kam nie weit aus Königsberg hinaus. Nach seinem Studium hielt er Vorlesungen an der Universität in Königsberg.

mp e

Ve

Jean-Jacques Rousseau wurde am 18. Juni 1712 in Genf als Sohn eines Uhrmachers geboren. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Rousseau wurde vom Vater und einer Tante aufgezogen. Mit zehn Jahren kam er als Pflegekind zu verschiedenen Verwandten. Er hatte eine schwere und unglückliche Kindheit. 1728 wurde er Privatsekretär von Madame Louise de Warens, einer wohlhabenden Dame. Sie hatte als mütterliche Freundin großen Einfluss auf sein Leben und seine Bildung. Später lebte Rousseau häufig in Paris. Mit seiner Lebensgefährtin hatte er fünf Kinder, die er alle gleich nach der Geburt ins Waisenhaus brachte, weil er, wie er sich entschuldigte, zu arm sei, um Kinder aufzuziehen. Rousseau galt als sehr belesen, interessierte sich für Musik und reiste viel. Er arbeitete als Lehrer, Schreiber und Sekretär. Obwohl Rousseau nie eine richtige schulische Ausbildung erhalten hatte, versuchte er sich als Schriftsteller und Komponist. Nach anfänglichen Misserfolgen gewann er 1750 für sein Werk „Abhandlung über die Wissenschaften und die Künste“ einen Preis und wurde in ganz Europa bekannt. 1762 erschien sein Bildungsroman „Emile, oder über die Erziehung“, in dem er dafür eintrat, Kinder und Jugendliche freier und toleranter zu erziehen. Nach seiner Ansicht waren alle Menschen „von Natur aus gut“. In seinem Hauptwerk „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts“ trat er gegen den absolutistischen Staat auf und lieferte damit die geistigen Grundlagen für die Französische Revolution. Jean-Jacques Rousseau starb am 2. Juli 1778.

Mit seinen beiden Hauptwerken „Kritik der reinen Vernunft“ und „Kritik der praktischen Vernunft“ wurde er in ganz Europa bekannt, obwohl seine Bücher nur schwer verständlich waren. Er bezeichnete die Aufklärung als den „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“.

Francois Voltaire

Oly

François Marie Arouet de Voltaire wurde am 21. November 1694 in Paris geboren. Sein Vater war ein vermögender Notar. Schon in seiner Schulzeit verfasste Voltaire Gedichte. Nach dem Willen seines Vaters sollte er aber Rechtsanwalt werden. Trotzdem hielt er an seinem Ziel fest, Schriftsteller zu werden. Er verfasste Gedichte, Theaterstücke und Romane. Voltaire wurde zu einem der wichtigsten Autoren der Aufklärung. Er war viel auf Reisen, besuchte England, Preußen, Belgien und Holland. Von 1733 bis 1749 lebte er mit der verheirateten Émilie du Châtelet

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t zusammen. Durch sie, eine Mathematikerin und Naturforscherin, vertiefte Voltaire seine Kenntnisse über Naturwissenschaften. Mit seiner Kritik an den Missständen des Absolutismus und an der katholischen Kirche machte er sich viele Feinde. Mehrmals musste er deswegen aus Frankreich fliehen, einige Male wurde er sogar ins Gefängnis geworfen. Viele seiner Werke wurden verbrannt. Im Gegensatz zu Kant waren seine Werke allgemein verständlich geschrieben. Mit Witz und Sarkasmus kritisierte er die Missstände seiner Zeit. Er starb am 30. Mai 1778.


Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Revolutionen, Widerstand, Reformen

Oly

mp e

Ve

rla

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Kopiervorlage – Bilder Zeitstreifen

39

Š Olympe Verlag


40

Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Kopiervorlage – Bilder Zeitstreifen

Revolutionen, Widerstand, Reformen

Oly

mp e

Ve

rla

g

"

Š Olympe Verlag


Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Revolutionen, Widerstand, Reformen Datum:

g

Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

41

Jugenderinnerungen aus dem Biedermeier

Der Vater, meist mit „Sie“ angesprochen, schlägt, und ebenso der Lehrer. Peinliche Schulstrafen sind an der Tagesordnung wie Zwicken und der Stock.

Ve

Die Prügel, deren ich oft gedacht, waren ein

rla

Versuche, diesen Bericht aus dem Biedermeier über die Erziehungsmethoden zu lesen! Dann beantworte die Fragen dazu!

zwar häufiges Zuchtmittel (und einigen

Lehrern schien das Prügeln förmlich Vergnügen zu machen), doch gab es noch andere Strafarten, welche eigentlich die Regel bildeten. In der ersten Zeit fanden

sich einige Täfelchen vor, welche sehr saubere Bilder eines Schweins und eines

mp e

Esels zeigten, zur Auszeichnung für unreinliche und faule Knaben um den Hals zu tragen. Sehr häufig war die Strafe des Ringumhängens. Holzringe, wie man sie beim Reifenspielen benutzte, wurden als Zeichen der Ausgeschlossenheit aus der menschlichen Gemeinschaft umgehängt, oft mehrereTage lang. Wer einen solchen Ring um hatte, durfte mit keinem Mitschüler reden.Tat er es dennoch, so wurde er und auch der Angeredete, der sich mit ihm in ein Gespräch eingelassen hatte, noch besonders bestraft. Der Lehrer, der den Ring umgehängt hatte, hatte allein das Recht, ihn wieder abzunehmen. Als schwerstes Verbrechen galt die Lüge. Wer absichtlich frech gelogen hatte, bekam auf fünf Tage einen schwarzen Ring um und musste an abgesondertem Platz beiTisch sitzen.

Oly

FRAGEN:

Wie wurde der Vater angesprochen? Was war ein häufiges Zuchtmittel?

Was war auf den Täfelchen abgebildet? Wozu dienten die Holzreifen?

Wer durfte diese Ringe abnehmen?

Was galt als das schwerste Verbrechen? Wie lange musste man den schwarzen Ring tragen? © Olympe Verlag


Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Revolutionen, Widerstand, Reformen Datum:

g

42

Menschen, die Lateinamerika veränderten

Ve

rla

Schreibe zu jeder Person das richtige Land dazu!

mp e

Bemale nun auf dieser Karte diese 4 Länder mit jeweils einer anderen Farbe! Dann schreibe in die Kästchen die Namen der Personen sowie die Ländernamen und zeichne Pfeile zu dem jeweiligen Land!

Name: _______________________________ Land: _______________________________

Name:

_______________________________ Land:

Oly

_______________________________

Name:

Name:

_______________________________ Land:

_______________________________ Land:

_______________________________

_______________________________

© Olympe Verlag


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Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Revolutionen, Widerstand, Reformen Datum:

g

Wiederholung Name:

1) Vervollständige die folgenden Sätze, indem du die richtigen Nummern in die Kästchen einträgst!

haben ein Recht auf Hilfe.

rla

2) Ordne die Reformen richtig zu!

frei wählen.

vor dem Gesetz gleich. Schulbildung.

sondern soll vom Volk bestimmt werden. sollen abgeschafft werden.

Ve

1. Alle Menschen sind . . . 2. Jeder Mensch hat ein Recht auf . . . 3. Hexenprozesse und Folter . . . 4. Jeder Mensch darf seine Religion . . . 5. Kranke und Arme . . . 6. Der König ist nicht von Gott auserwählt, . . .

6/

9/

Maria Theresia

Wiederholung

mp e

Joseph II.

wird nicht angezeigt

Oly

Einführung der Wehrpflicht * Adelige müssen Steuern bezahlen. * Gründung von Waisenhäusern * Gründung der„Haus-, Hof- und Staatskanzlei“ * Erlaubnis der freien 4) Was stimmt hier nicht? Streiche durch und schreibe das richtige Wort darüber! 4/ Religionsausübung * Einführung der Unterrichtspflicht * Abschaffung der Folter * Schließung von Klöstern * Aufhebung der Leibeigenschaft 3) Ordne die Personen mit Pfeilen richtig zu!

5/

Mao Tse-tung

Russische Revolution

Evita Peron

Chile

Lenin

Kulturrevolution

General Pinochet

Guatemala

Rigoberta Menchú

Argentinien

© Olympe Verlag


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Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen

6 000 Frauen ziehen nach Versailles. Frankreich wird konstitutionelle Monarchie.

rla

Die königliche Familie wird unter Arrest gestellt.

10/

g

4) Ordne die Ereignisse der Reihe nach, indem du die Zahl 1 für das früheste Ereignis, die Zahl 2 für das nächste usw. einsetzt!

Der 3. Stand erklärt sich zur Nationalversammlung. Der König wird hingerichtet. Eine Schreckensherrschaft beginnt. Ludwig XVI. beruft die Generalstände ein.

Die Bastille wird gestürmt.

Ve

Ein Direktorium übernimmt die Regierungsgeschäfte.

Die Nationalversammlung beschließt die Menschenrechte. 5) Vervollständige diesen Steckbrief!

Wiederholung

5/

Wie hieß dieser Herrscher?

mp e

Welches Land regierte er? Wann wurde er Kaiser?

wird nicht angezeigt Welches Land griff er am Höhepunkt seiner Macht an? Wo starb er?

Oly

6) Nenne 4 Bestimmungen des Code Civil!

7) Streiche die Wörter durch, die nicht zum Vormärz passen! Diese bringen dir Punkte.

Karlsbader Beschlüsse * Konzil * Zensur * Biedermeier * Spitzel * Fugger * Salon * Metternich * Liga * Restauration

© Olympe Verlag

38 – 42: 33 – 37: 27 – 32: 21 – 26: < 21:

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

4/

3/


45

Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 57 – 86

S. 60/3 S. 61/4

g

S. 60/2

Es stand im aufgeklärten Absolutismus nicht die Aufklärung sondern die Herrschaftsform Absolutismus im Vordergrund. Modernisierung, Zentralisierung, Wohl des Staates, Wohl der Bevölkerung, Vereinfachung der Verwaltung, Überwachung der Untertanen Vorschlag: Alles für das Volk, nichts durch das Volk Schulreform: Einführung der Allgemeinen Unterrichtspflicht, Recht auf Schulbildung Steuerreform: Alle müssen Steuern zahlen, es gibt keine Ausnahme mehr für Adelige und Geistliche. Rechtsreform: Abschaffung der Folter; Grundherrn sind nicht mehr Richter

rla

S. 60/1

Beispiel 1: Die Herrscher kümmern sich um das Wohlergehen ihrer Volker. * Beispiel 2: Die Freiheit der Untertanen soll so wenig wie möglich eingeschränkt werden. * Beispiel 3: Dem Volk muss die Möglichkeit der freien Religionsausübung zugestanden werden.

S. 64/13

GRÜN: In Frankreich wuchs die Kritik am Einfluss von Adel und Geistlichkeit auf den König. [...] (D2) Der Fürst umgab sich mit Ministern und Beratern für besondere Angelegenheit, die vor allem aus dem Adel stammten, damit diese ihn bei seinen Aufgaben unterstützten. (D3) ROT: Für die Philosophen der Aufklärung bestand die erste Aufgabe der Regierungen darin, sich um das Wohlergehen ihrer Völker zu kümmern [...] . (D2) Einige Herrscher, die ihre Politik wirkungsvoller gestalten wollten oder das Wohl des Volkes in Blick hatten, verfolgten eine von der Aufklärung beeinflusste Modernisierungspolitik. (D3) BLAU: Nach dem Vorbild Josephs II. in Österreich übten die Herrscher Einfluss, ja sogar Kontrollrechte gegenüber der Kirche aus und setzten deshalb ihre Vorstellungen von religiöser Toleranz im kirchlichen Leben zunehmend durch. Glaubensfreiheit bedeutete indes keineswegs Gleichheit in Bezug auf die bürgerlichen Rechte. Denn obwohl Rousseau den Atheismus salonfähig gemacht hatte, galt die Religionsfreiheit, die später sogar in die Erklärung der Menschenrechte aufgenommen wurde, noch viele Jahre lang für den jüdischen Glauben nicht. (D2) 1781 veröffentlichte er für Protestanten, Orthodoxe und Juden ein Toleranzpatent und ordnete die Schließung der Klöster an, die er für sozial nutzlos hielt. [...] Doch die autoritär durchgeführten Reformen trafen auf zahlreiche Widerstände. So führte die antiklerikale Politik Josephs II. 1787 zum Aufstand der österreichischen Niederlande. (D3) Bauern: persönlich frei * Grundbesitzer: Grunduntertänigkeit blieb bestehen. * einfache Priester: bekamen leichter eine eigene Pfarre * hoher Klerus: verloren machtpolitischen Einfluss REVOLUTION: ist ein gewaltsamer Umsturz, daneben aber auch friedliche Revolutionen möglich, Umwälzungen in Wissenschaft und Technik werden auch Revolution genannt REFORM: Um- oder Neugestaltung von Strukturen und Regelungen, z. B. in Politik oder in Bildung Gemeinsamkeit: Beide wollen Veränderungen mit unterschiedlichen Mitteln erreichen Eine unbeschränkte Macht für eine Person oder eine Gruppe bedeutet die Beschränkung oder Unterdrückung anderer. Die Gewaltentrennung in der Demokratie soll Machtmissbrauch verhindern und die Freiheit aller sichern. 1. Königliche Köpfe auf Tierkörper gesetzt * 2. zur Strafe wird die Familie auf einem Leiterwagen für Tiere transportiert ROT: Glauben Sie vielleicht, daß ich eine Republik begründen will? Welcher Gedanke! [...] Das ist eine Wahnvorstellung, in die die Franzosen vernarrt sind, die aber auch wie so manche andere vergehen wird. BLAU: Was sie brauchen, ist Ruhm, die Befriedigung ihrer Eitelkeit GRÜN: Dann wird man sehen, wer der Herr ist. Die Nation braucht einen Führer [...] Lösungssatz: DER KONGRESS MARSCHIERT NICHT, ER TANZT mit Katzenmusik, d.h. sie spielten und sangen falsche Töne, dazwischen ahmten sie Tierlaute nach (Miauen, Quaken, Hundegeheul) und machten unangenehme Geräusche (Schnalzen, Kreischen) Mit der„Katzenmusik“ wollten sie Aufmerksamkeit erregen und den Gegner zermürben. Preußen: Die Revolutionäre wurden ausgewiesen, hauptsächlich in die Schweiz Frankreich: Hier wurden sie nach Amerika verschifft. Österreich: Die Revolutionäre lehnten sich vergeblich auf, blieben aber im Land.

Ve

S. 63/10

S. 63/14 S. 68/1

S. 68/2 S. 69/5

werden nicht angezeigt

Oly

S. 74/3

mp e

Lösungen

S. 74/6 S. 79/1 S. 79/2 S. 80/4

S. 80/5 S. 85/1

Der Handel blühte in England auf, da keine Revolution stattgefunden hatte. Mexiko: Campesinos, Landreform * Guatemala: Rigoberta Menchú: Friedensnobelpreis * Argentinien: Evita, Juan Peron, Frauenwahlrecht * Chile: Augusto Pinochet, Salvador Allende * Bolivien/Kolumbien: Kokapflanze, Drogenkartelle


Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen

S. 86/6

g

S. 86/4

Evita: In unserem Land sollen auch Frauen wählen können. * Menchú: Wir wollen unsere traditionelle Lebensweise beibehalten. * chilenische Frau: Ich will wissen, was mit meinem Sohn geschehen ist. * Pinochet: Die Demokratie muss gelegentlich in Blut gebadet werden. * Juan Peron: Meine Frau hat großen Anteil an meinem Wahlerfolg. Französische Revolution: Parlamentarismus, aristokratisches System wird durch Revolution der Bürger abgeschafft, Menschenrechte, Ende der Aristokratie, Garantie des Eigentums, bürgerliche Gesellschaft Russische Revolution: Gleichheit ohne Freiheit, vorübergehende Diktatur des Proletariats, sozialistische Gesellschaft, Zentralverwaltungswirtschaft, Ende aller Gesellschaftsstufen, Staatseigentum

Revolutionen: Hungersnöte, große Armut, ungerecht verteilter Bodenbesitz, Wunsch nach Verfassung, Wunsch nach politischer Mitbestimmung, Fremdherrschaft, Zensur Reformen: Angst vor drohender Revolution, Ideen der Aufklärung, Wunsch nach Modernisierung und Zentralisierung, sozialer Gedanke, Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit, Wunsch nach Vereinheitlichung (Gesetze, Steuer, Bildung usw.)

Lösungen LehrerInnenheft S. 37 – 44

AB 1

rla

S. 85/3

Ve

46

Maria Theresia: Alle Häuser müssen nummeriert und in ein Grundbuch eingetragen werden. * 1774 werde ich die Unterrichtspflicht einführen. * Die Folter ist unmenschlich. * Ich brauche eine zentrale Verwaltungsstelle in Wien. Joseph II.: Für die Armen lasse ich das Allgemeine Krankenhaus bauen. * Keiner meiner Untertanen soll länger als eine Stunde zur Kirche gehen. * In meinem Reich dürfen auch die Juden ihre Religion frei ausüben. * Alle Bauern sind nun persönlich frei. * falscher Ausspruch: Ich reise nach Burgund, um Maria zu heiraten.* Maximilian I. Der Vater, meist mit„Sie“ angesprochen, schlägt, und ebenso der Lehrer. Peinliche Schulstrafen sind an der Tagesordnung wie Zwicken und der Stock. Die Prügel, deren ich oft gedacht, waren ein zwar häufiges Zuchtmittel (und einigen Lehrern schien das Prügeln förmlich Vergnügen zu machen), doch gab es noch andere Strafarten, welche eigentlich die Regel bildeten. In der ersten Zeit fanden sich einige Täfelchen vor, welche sehr saubere Bilder eines Schweins und eines Esels zeigten, zur Auszeichnung für unreinliche und faule Knaben um den Hals zu tragen. Sehr häufig war die Strafe des Ringumhängens. Holzringe, wie man sie beim Reifenspielen benutzte, wurden als Zeichen der Ausgeschlossenheit aus der menschlichen Gemeinschaft umgehängt, oft mehrere Tage lang. Wer einen solchen Ring um hatte, durfte mit keinem Mitschüler reden. Tat er es dennoch, so wurde er und auch der Angeredete, der sich mit ihm in ein Gespräch eingelassen hatte, noch besonders bestraft. Der Lehrer, der den Ring umgehängt hatte, hatte allein das Recht, ihn wieder abzunehmen. Als schwerstes Verbrechen galt die Lüge. Wer absichtlich frech gelogen hatte, bekam auf fünf Tage einen schwarzen Ring um und musste an abgesondertem Platz bei Tisch sitzen. ANTWORTEN:„Sie“ * Prügeln * Schwein oder Esel * Zeichen der Ausgeschlossenheit * Lehrer * Lüge * fünf Tage von links nach rechts: Augusto Pinochet, Juan Peron, Rigoberta Menchú, Che Guevara

AB 3

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt

Oly

AB 4


47

Modul 7: Revolutionen, Widerstand, Reformen

1. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. * Jeder Mensch hat ein Recht auf Schulbildung. * Hexenprozesse und Folter sollen abgeschafft werden. * Jeder Mensch darf seine Religion frei wählen. * Kranke und Arme haben ein Recht auf Hilfe. * Der König ist nicht von Gott auserwählt, sondern soll vom Volk bestimmt werden. 2. Maria Theresia: Gründung der Haus-, Hof- und Staatskanzlei, Einführung der Unterrichtspflicht, Abschaffung der Folter, Einführung der Wehrpflicht, Adelige müssen Steuern bezahlen. Joseph II.: Erlaubnis der freien Religionsausübung, Schließung von Klöstern, Aufhebung der Leibeigenschaft * Gründung von Waisenhäusern 3.

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g

Wiederholung

Ve

4. von oben nach unten: 4 * 7 * 5 * 2 * 8 * 9 * 1 * 10 * 3 * 6 5. Napoleon * Frankreich * 1804 * Russland * St. Helena 6. Vor dem Gesetz sind alle gleich. * Jeder hat das Recht auf Eigentum. * Jeder ist persönlich frei. * Jeder hat das Recht, seinen Wohnsitz frei zu wählen. * Die Religion hat keinen Einfluss mehr auf die Rechtsprechung. 7. Konzil * Fugger * Liga

Lösungen

Oly

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werden nicht angezeigt


Modul 5: Migration im 19. Jh bis in die Gegenwart Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Migration Datum:

g

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Flucht und Migration

rla

Viel Wissenswertes zum Thema Migration erfährst du, wenn du es schaffst, diese verschlüsselten Texte zu lesen. Finde auch immer eine passende Überschrift aus der Liste!

Flucht und Asyl * Minderjährige Flüchtlinge * Auswanderung aus Österreich * Migration

Ve

ES GIBT VIELFÄLTIGE GRÜNDE, WIESO MENSCHEN FREIWILLIG IHRE HEIMAT VERLASSEN: WEIL SIE AUF DER SUCHE NACH ARBEIT SIND, IM AUSLAND STUDIEREN MÖCHTEN ODER DORT FAMILIENANGEHÖRIGE ODER FREUNDE LEBEN. IN DIESEN FÄLLEN SPRECHEN WIR VON MIGRATION. MIGRANTEN UND MIGRANTINNEN WERDEN IN IHRER HEIMAT NICHT VERFOLGT UND KÖNNEN JEDERZEIT WIEDER IN IHRE HEIMAT ZURÜCKKEHREN.

Neben der Arbeitsmigration gab es auch mehrere Fluchtbewegungen nach Österreich. So flüchteten

mp e

e h c s i h c i er r e t s ö e i d – h c i er r e t s Ö h c a n n e n n i r a g n U d n u n r a g n U 0 0 0 0 8 1 a w t e 7 5 / 6 5 9 1 Bundesregierung erteilte damals per Ministerratsbeschluss allen Menschen Asyl. 1968/69 verließen eleiv – tamieH erhi nekawolS dnu nehcehcsT 000 261 awte gnilhürF regarP netnnanegos med hcan nutzten Österreich allerdings nur als Transitland und blieben nicht lange in Österreich – etwa 12 000 .na lysA mu nethcus nehcehcsT

Oly

Öster eic ist a ler ings icht ur Ziel von Zuwande ung, son ern auch usg ngs u kt vo r d A p n n r h l d n n a n n c i Wa derungsbewegu gen. Wie bereits angesprochen, su hten v ele Österreicher und t c i b 9 0 a n b e w e e t a i Ös errei her nnen a den 1 6 er –J hre Ar eit in d r Sch eiz od r in D u schl nd, wo sie s ch e e r i lc i d r s g c n f J ö i s h bess re A be tsmög i hke ten o e Auf tie schan e erhof ten. Jedes ahr wand rn sterre chi c e Staatsangehörige aus – während andere wieder zurückkommen.

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Modul 5: Migration im 19. Jh bis in die Gegenwart Migration Datum:

g

Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Österreicher im Ausland 1) Beschreibe die Aussagen dieser Grafik mit eigenenWorten!

AuslandsösterreicherInnen

rla

550 000 österreichische Staatsbürger leben im Ausland

USA 37 000

Ve

Großbritannien 25 000

Schweiz 63 000

Deutschland 250 000

Spanien 10 400

Argentinien 15 000

Australien 25 000

Südafrika 15 000

Oly

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Quelle: Statistik Austria, BMEIA

2) Wähle nun drei Länder aus und formuliere für jedes Land einen Grund, warum Österreicher und Österreicherinnen dorthin ausgewandert sein könnten! Land:

Grund:

Land:

Grund:

Land:

Grund:

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Modul 5: Migration im 19. Jh bis in die Gegenwart Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Migration Datum:

g

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Die „Ziegelbehm" vom Wienerberg I

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Der folgende Zeitungsbericht aus der Presse schildert die Gründe für die Migration nach Wien um 1900 und berichtet über die Arbeits- und Lebensbedingungen der damaligen Migranten. Leider ist der erste Teil des Berichts verschlüsselt.Versuche ihn trotzdem zu lesen!

Wien um 1900: Über "Ziegelbehm" und "Maltaweiber"

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Nach der Revolution im Jahr 1848 stand die Wiener benötigt. Einquartiert wurden reuamtdatS der Entwicklung der rasch wachsenden diese auf einem Areal, das heute Stadtmauer Stadt im Weg. Die Befestigungsanlage stellte ein Erholungsgebiet und beliebtes Ausflugsziel ist: Am Verkehrshindernis dar. Deshalb beschloss Kaiser Franz Wienerberg. Ende des 19. Jahrhunderts war der Joseph I. 1857 die Schleifung der Stadtmauer. Wienerberg allerdings Heimat der sogenannten Stattdessen sollte ein Boulevard mit Prachtbauten "Ziegelbehm" - also jener Arbeiter aus Böhmen und entstehen, der schließlich unter dem Namen Ringstraße eßartsgniR Mähren, die als Ziegelschläger in den Wiener bekannt wurde. Um die kaiserlichen Bauprojekte etkejorpuaB zu nZiegelwerken ekrewlegeiZ tätig waren. retiebrA realisieren, wurden allerdings massenhaft Arbeiter

Wien 1900 als zweitgrößte tschechische Stadt

Raum Baracken mit bis zu 70 Personen in einem Raum schlafen mussten – darunter Kinder. Die Arbeiter und Arbeiterinnen – darunter die sogenannten „Maltaweiber“, also Mörtelmischerinnen – wurden nur in Blechmarken bezahlt, die sie ausschließlich in der Kantine überteuerten betriebseigenen Kantine einlösen konnten. 15-Stunden-Arbeitstage, siebenmal in der Woche, galten als normal. Kinderarbeit war weit verbreitet.

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Welch bedeutender ZuwandererWirtschaftsfaktor der boomenden Stadt die Zuwanderer waren, zeigt auch, dass 1910 ein knappes Viertel aller Wien „Wiener“ aus Böhmen und Mähren stammte. Wien war um 1900 die zweitgrößte tschechische Stadt der Welt. Die Arbeitsbedingungen waren hart und aus heutiger Sicht schwer nachvollziehbar. Der Sozialdemokrat Viktor Adler machte 1888 im Wochenblatt „Gleichheit“ als Erster auf die miserable Lage dieser Arbeiter aufmerksam, die in

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Setze nun die verschlüsseltenWörter in das Gitterbastelrätsel ein!

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Modul 5: Migration im 19. Jh bis in die Gegenwart Migration Datum:

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Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Die „Ziegelbehm“ vom Wienerberg II

Schlechtestbezahlte Menschen in Wien

– bei jeder Witterung. Am Schlagtisch schlugen Frauen Ziegel in eigene Formen – rund 7 000 pro Woche. In diese wurde zuerst Sand gestreut, damit der Ziegel nicht haften blieb. Diese Arbeit machten die sogenannten Sandler – Das waren Leute, die zu keiner anderenArbeit zu gebrauchen waren. RasanteAssimilierung: „Nicht auffallen“

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„Die Ziegelarbeiter waren die schlechtest bezahlten Menschen von Wien“, schreibt Marie Toth in ihren Erinnerungen „Schwere Zeiten: Aus dem Leben einer Ziegelarbeiterin“. In den Häusern für die Arbeiter habe es um die Jahrhundertwende keine Toiletten gegeben: „Man muss sich die vielen Arbeiter und Kinder vorstellen – und kein Klo! In einiger Entfernung von den Häusern wurden Löcher ausgehoben, darüber Pfosten gelegt, und da mussten sie ihre Notdurft verrichten“.

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3) Lies den Zeitungsbericht nun fertig!

Das auffälligste Kennzeichen der Ziegelbehm war ihre rasante Assimilierung: Die Wiener Böhmen brauchten Arbeit, und das hieß damals: Nicht auffallen und sich nicht tschechisch engagieren. Einem Bericht aus dem Jahr 1907 zufolge musste Bereits die erste Generation lernte Deutsch, die ein Lehmscheiber für 1 000 Ziegel 32 Scheibtruhen dritte hat schon gar kein tschechisch mehr führen, wobei er durchschnittlich 7 km zurücklegte gesprochen.

DenTschechen fiel das Erlernen der deutschen Sprache sehr schwer. Die sogenannten„Maltaweiber“ waren Frauen, die den Mörtel mischten. Anstelle der alten Stadtmauer entstand dieWiener Ringstraße. Um 1910 stammte rund ein Drittel derWiener Bevölkerung aus Böhmen und Mähren. Die Arbeiter und Arbeiterinnen wurden amWienerberg untergebracht. Pro Haus gab es für die Arbeiter und Arbeiterinnen nur eine einzigeToilette. Der erste, der auf die Arbeitsbedingungen der Ziegelarbeiter aufmerksam machte, war der Sozialdemokrat Viktor Adler. Bezahlt wurden die Arbeiter und Arbeiterinnen mit Blechmarken.

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A Z I K E E G E L I L

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4) Rahme dann die Buchstaben jener aussagen ein, die richtig sind, so erhältst du ein Lösungswort!

Heute ist derWienerberg ein Industrie- und Gewerbegebiet. Die sogenannten„Sandler“ waren dieVorarbeiter der Ziegelarbeiter. ImWochenblatt„Gleichheit“ wurde erstmals über die Situation der Ziegelarbeiter berichtet.

LÖSUNGSWORT:

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Modul 5: Migration im 19. Jh bis in die Gegenwart

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 87 – 98

S. 95/3

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S. 94/1 S. 95/2

ASYL: Schutz vor Verfolgung * GENFER FLÜCHTLINGSKONVENTION: legt fest, wie der Begriff Flüchtling zu definieren ist à Mensch, der sein Herkunftsland verlässt, weil der dort verfolgt wird * BINNENMIGRATION: wenn jemand seinen Wohnsitz innerhalb des selben Staates verlegt D1: 1879, Paris * D2: 1905, Kanada * D3: 1950er-Jahre, Istanbul * D4:1992, Amsterdam Gründe für Migration: Armut am Land, Leben im städtischen Slum, Armut im Mutterland, keine Zukunftsperspektive Armut * schwierige Wohnverhältnisse * Ausbeutung ihrer Arbeitskraft * Anlaufstellen bleiben das Endziel, da viele nicht weiterreisen können * Isolation durch eigene Wohnviertel * fremde Sprache, die nicht gelernt wird (Kinder)

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S. 89/4

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S. 96/5

S. 96/6

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Lösungen

wesentliche Aussagen: Hauptflüchtlingsströme 2015 kamen über die Türkei in den SchengenRaum und zogen durch die Nicht-Schengen-Länder weiter über den Balkan nach Mitteleuropa. nationalstaatliche Maßnahmen: Österreich und Deutschland führten Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Binnenraumes ein. Ungarn baute einen Grenzzaun zu Serbien und plante ebenso einen Grenzzaun zum EU-Mitgliedsland Rumänien, um die Flüchtenden abzuhalten. Abb. 3: welcome all (Karikatur von Joseph Keppler, 1880) * Abb. 4: looking backward (Karikatur von Joseph Keppler, 1893) Der Wandel in der Einstellung gegenüber Einwanderung geschah innerhalb von nur 13 Jahren. 1880 lockte man noch die Einwanderer mit Versprechungen in die USA. 1893 wollten die„Reichen“ im Land keine neuen Einwanderer mehr, obwohl sie selbst Einwanderer gewesen waren (looking backward).

werden nicht angezeigt

S. 98/12 S. 98/13

Lösungen LehrerInnenheft S. 48 – 51

von oben nach unten: Migration * Flucht und Asyl * Minderjährige Flüchtlinge * Auswanderung aus Österreich

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AB 1 AB 3

AB 4

LÖSUNGSWORT: Ziegel


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Modul 8: Identitäten Identitäten Datum:

Wer bin ich?

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1. Lies die folgenden Fragen zunächst aufmerksam durch!

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Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?

Welche Sportarten übe ich aus?

Worauf bin ich besonders stolz?

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Welche Ängste, Zweifel und andere negative Gefühle habe ich?

Was ist das Besondere an mir?

An welchen Gegenständen hänge ich besonders?

Woher kommt meine Familie?

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Welche Traditionen und Rituale gibt es in meiner Familie?

Was ist mir derzeit besonders wichtig?

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Welche Hobbys habe ich?

Was möchte ich in meinem Leben erreichen?

Wo sehe ich mich in fünf Jahren?

Welche Menschen sind wichtig für meine Identität?

Welche Träume habe ich?

In welchen Situationen bin ich glücklich?

2. Beantworte die Fragen ganz persönlich für dich auf einem Blatt Papier! Du kannst auch einige auslassen bzw. neue Fragen formulieren! © Olympe Verlag


Modul 8: Identitäten Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Identitäten Datum:

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Vielfältige Identitäten I

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1. Betrachte die Bilder und wähle jenes aus, dass dich am meisten anspricht bzw. das stärkste Gefühl bei dir auslöst!

2. Erzähle über die momentane Situation der ausgewählten Person in der Ich-Form! Erfinde anschließend eine Biografie zu der ausgewählten Person in deinem Heft! © Olympe Verlag


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Modul 8: Identitäten Identitäten Datum:

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Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Vielfältige Identitäten II

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3. Schreibe deiner ausgewählten Person einen Brief!

4. Besprecht in Kleingruppen (drei bis vier Schüler/Schülerinnen), warum ihr diese Person ausgewählt habt, welche Identität ihr dieser Person zugedacht habt und warum! © Olympe Verlag


Modul 8: Identitäten Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Identitäten Datum:

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Fahnenquiz

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Europa ist groß – Um welche Mitgliedsländer handelt es sich hier? Wenn du die Wörter richtig entschlüsselst, fällt es dir leicht, den richtigen Namen darunter zu schreiben! Anschließend trage die Nummern aus der Landkarte richtig ein!Tipp: Verwende deinen Atlas!

HARKNEFICR

REILADECHGNN

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TALEDUSNDCH

6

21

LOPNE

5

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12

3

9

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18

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1

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7

APEINSN

4

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17 23

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2

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19

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DILANNNF

8

28

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15

NEDEWCHS

NLIDANEREDE

UGARNN

4. Besprecht in Kleingruppen (drei bis vier Schüler/innen), warum ihr diese Person ausgewählt habt, welche Identität ihr dieser Person zugedacht habt und warum! © Olympe Verlag


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Modul 8: Identitäten Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 99 – 106 Patriotismus: bedeutet, dass man stolz auf sein Heimatland ist Nationalismus: bedeutet Nationalbewusstsein und ist ein übersteigerter Patriotismus, bei dem Menschen einer anderen Nation als schlechter und minderwertiger gesehen werden Unterschied: Beim Patriotismus ist man stolz auf sein Land, ohne Menschen anderer Nationen abzuwerten. Nationalismus ist somit die Übersteigerung des Patriotismus.

S. 104/9 S. 104/11

Die direkte Demokratie soll in Zukunft in Österreich mehr Bedeutung haben. Welche Behauptungen stellt die Regierung auf? dass in Österreich die direkten demokratischen Elemente zu schwach ausgeprägt sind; dass das politische System zu stark von politischen Parteien geprägt ist Welche Perspektive nimmt die Regierung damit ein? Sie will eine Veränderung herbeiführen, nämlich den Ausbau der direkten Demokratie. Dieser soll in Form von öffentlichen Diskussionen langsam und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden Welche Werte und welche Einstellungen werden damit ausgedrückt? dass jeder Bürger und jede Bürgerin aktiv an Politik teilnehmen soll, um Politikverdrossenheit zu vermeiden; dass der Ausbau nicht von den Parteien bestimmt werden soll, sondern durch einen öffentlichen Diskurs getragen werden soll

S. 106/2

richtig: Die Bezeichnung für den Austritt Großbritanniens aus der EU setzt sich aus Teilen der Wörter Britannien und Exit zusammen. * Der Unterschied zwischen den Befürwortern und den Gegnern eines Austrittes betrug nur 3,8 %.

Lösungen LehrerInnenheft S. 53 – 56

Lösungen

1. Zeile: Deutschland (4) * Frankreich (7) * Griechenland (8) von oben nach unten: Polen (18) * Spanien (24) * Finnland (6) 2. Zeile: Schweden (21) * Niederlande (16) * Ungarn (26)

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AB 4

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S. 104/7

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werden nicht angezeigt


Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Sozialer und wirtschaftlicher Wandel Datum:

Bilderquiz

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1) Hier ist einiges verlorengegangen – Erkenne diese Gegenstände und finde passende Überschriften!Tipp: Die Silben helfen dir dabei!

Oly

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Au- * -bahn * -be * Dampf- * Ei- * Flug- * -fon * Hoch- * -ke * Lauf- * -le- * -ma- * -ma- * -mar- * -mit- * Näh- * -ne * -ne * Post- * -rad * -rad * -schi- * -schi- * Schiffs- * -schrau- * -sen- * -stuhl * Te- * -tel * -to * Wasch- * Web- * -zeug * Brief-

Mich interessiert am meisten:

Interessantes über diese Erfindung:

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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Sozialer und wirtschaftlicher Wandel Datum:

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Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

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Leben im 19. Jahrhundert I

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1) Stelle als Buchhalter der Firma Brauerpech eine Rechnung aus! Großhändler Kronbichler hat folgendeWaren eingekauft:

PREISE: 1 kg Wagenfett = 9 Kronen 1 kg Teer = 3 Krone n 1 kg Harz = 18 Kro nen

Ve

en Transportunternehm r fü tt fe en ag W t 2 enbauarbeiten 5 t Teer für Straß Chauffeur von Baron Wolfersberg r den 2 kg Wagenfett fü chlerarbeiten 5 kg Harz für Tis

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Rechnung für Herrn Menge Ware

Preis

Gesamtbetrag 3 Betten * ein Schrank * eine Truhe * einen Tisch * eine Kochstelle * Bassena auf dem Gang * Küchenkommode

Gang

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2) Richte diese Zimmer-Küche-Wohnung für 6 Personen (4 Kinder, Vater, Mutter) praktisch ein! Zeichne dazu die angegebenen Möbel ein!

Überlege, wo wuschen sich die Menschen? Wo machten die Kinder ihre Hausübungen?

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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Sozialer und wirtschaftlicher Wandel Datum:

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Leben im 19. Jahrhundert II

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3) Hier siehst du den Grundriss einer Bürgerwohnung. Als Innenarchitekt der reichen Bürgersfamilie Hochmeister sollst du nach ihren Angaben die Zimmer einteilen. Schreibe diese in den Grundriss hinein!

Ve

Oly

Straße

Stiegenaufgang

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Balkon

Balkon Hof

Wenn man über den Stiegenaufgang die Wohnung betritt, soll man in einen großen Vorraum kommen. Den größten Raum hin zur Straße will ich als Großen Salon nutzen. Gleich daneben links möchte ich den Kleinen Salon und im Anschluss daran mein Damenzimmer Damenzimmer. Rechts vom Großen Salon benötigt mein Gatte ein Herrenzimmer und daneben ein Büro. Zum Hof hin links soll die Zofe eine kleine Kammer bekommen. Daneben benötige ich ein Toilettezimmer, an das nach rechts mein Schlafzimmer und das Schlafzimmer meines Mannes anschließen. Der große Raum zum Innenhof hin wird das Speisezimmer sein. Links davon liegt das Frühstückszimmer Frühstückszimmer, rechts davon das Dienstbotenzimmer, das mit der Küche und einer kleinen Speis zum Aufbewahren der Lebensmittel verbunden ist. An das Zimmer der Zofe schließt die Garderobe an. Das Gästezimmer Gästezimmer, das Kindermädchenzimmer und das Kinderzimmer liegen an der linken Seite der Wohnung. Hinter dem Stiegenaufgang soll das Badezimmer liegen. An der rechten Seite der Wohnung soll ein eigener Stiegenaufgang für das Personal in einen Vorraum münden, von dem man auch das Büro betreten kann.

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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Sozialer und wirtschaftlicher Wandel Datum:

g

Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

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Leseblatt: Kinder als Arbeitskräfte

rla

Vor über 100 Jahren war es auch bei uns in Europa noch ganz normal, dass Kinder arbeiteten. Fünfjährige mussten etwa Tiere hüten oder bei der Feldarbeit helfen Frage: Gab es auch in Österreich Kinderarbeit? Wenn ja, wann war das?

mp e

Ve

Antwort: Kinderarbeit, also Arbeit von unter 14-Jährigen, gab es angeblich schon immer – auch in Europa. Besonders stark verbreitet war sie zur Zeit der Industrialisierung, also im 18. und 19. Jahrhundert, als vermehrt Maschinen zur Fertigung von Dingen eingesetzt wurden. Für arme Familien bedeuteten Kinder eine zusätzliche Arbeitskraft. Waisenhäuser wurden in Österreich in der Mitte des 18. Jahrhunderts zu wahren Zentren der Kinderarbeit. Und viele blieben es bis ins 19. Jahrhundert hinein. Vor allem bei der Herstellung von Textilien wurden kleine Kinderhände eingesetzt. Der Staat benötigte die billigen Arbeitskräfte und förderte den Einsatz von Kindern anfangs bewusst. Arbeit galt auch als nützliches Erziehungsmittel. Rund ein Viertel der Schulkinder dürfte um 1900 neben der Schule auch gearbeitet haben. Frage: Welche Arbeiten haben Kinder ausgeführt?

Antwort: Rund zwei Drittel der arbeitenden Kinder waren in der Landwirtschaft tätig. Dort halfen sie vor allem bei der Rüben-, Kartoffel- und Krauternte. Oft hatten sie auchTiere zu hüten, meist Ziegen. Für manches wurden Kinder gerade wegen ihrer Körpergröße eingesetzt, z. B. bei Arbeiten im Bergbau oder wie erwähnt bei Textilarbeiten. Außerdem haben Kinder auch als Dienstboten und im Haushalt geschuftet. Ihre Arbeitszeit betrug nicht selten mehr als acht Stunden amTag. Frage: Wie „alt“ waren die jüngsten arbeitenden Kinder?

Oly

Antwort: Für einfache Tätigkeiten in der Landwirtschaft sind Kinder im Vorschulalter eingesetzt worden. Sie mussten zum Beispiel Hühner hüten. Auch die Mehrzahl der Kinder, die Heimarbeit wie etwa Sticken verrichtet hat, begann oft mit fünf Jahren zu arbeiten. Frage: Wann besserte sich die Situation?

Antwort: Mitte des 19. Jahrhunderts begann eine Debatte um die Kinderarbeit. Ab 1842 gab es in Österreich ein Verbot dafür, Kinder unter zwölf Jahren in Fabriken einzusetzen. Diese Verordnung hat aber noch zahlreiche Ausnahmen zugelassen. Wirklich als soziales Problem erkannt wurde die Kinderarbeit in Österreich ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schulbildung und landwirtschaftliche sowie militärische Interessen (die Arbeit nahm der Armee den gesunden Nachwuchs weg) waren von da an oft im Mittelpunkt politischer Debatten. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde den Unternehmern mit neuen Regelungen laufend der legale Einsatz von Kindern in Fabriken weiter verboten. Ab den 1880er-Jahren wurden Inspektoren beauftragt, zu überprüfen, ob die Regeln von den Unternehmern auch eingehalten wurden. Artikel aus der Zeitung DER STANDARD von Gudrun Springer (9. Mai 2008)

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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Arbeitsblatt 5 / Kopiervorlage Name:

Sozialer und wirtschaftlicher Wandel Datum:

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Frageblatt: Kinder als Arbeitskräfte

2)Wo gab es Zentren der Kinderarbeit in Österreich?

rla

1)Wann war Kinderarbeit in Europa besonders stark verbreitet?

3)Warum förderte der Staat die Kinderarbeit? (2 Antworten)

Ve

4)Wie hoch war der Anteil der Kinder um 1900, die nebenbei noch arbeiten mussten? Kreuze an!

mp e

5)Welche Arbeiten haben Kinder ausgeführt? Nenne mindestens drei!

6)Wie viele Stunden arbeiteten sie durchschnittlich amTag? mehr als 7) Ab wie vielen Jahren begannen Kinder zu arbeiten? ab

Jahren

8)Was regelte das Gesetz von 1842 in Österreich?

Oly

9) Wann und wie veränderte sich die gesellschaftliche Einstellung in Österreich zu Kinderarbeit?

10) Was geschah ab den 1880er-Jahren in Bezug auf Kinderarbeit in Österreich?

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Stunden am Tag


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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Sozialer und wirtschaftlicher Wandel Datum:

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Wiederholung Name:

1) Was erfanden oder entdeckten diese Personen? Verbinde mit Pfeilen!

7/

Schiffsschraube

Joseph Madersperger

Radioaktivität

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James Watt Thomas Alva Edison

Schreibmaschine

Marie Curie

Kohlenfadenlampe

Joseph Ressel

Kreislauf der Stoffe bei Pflanzen

Peter Mitterhofer

Dampfmaschine

Justus von Liebig

Ve

Nähmaschine

2) Um welche Erfindung handelt es sich hier?

8/

mp e

Wiederholung

wird nicht angezeigt

Oly

3) Wähle aus und setze in die Lücken ein!

5/

Marktwirtschaft * Österreich * Heimat * Revolution *Jugendstil * England * Donaumonarchie * USA * Werkstätte * Hygiene * Benelux Länder * Gründerzeit * Japan * Zunft * Kommunikation * Kapital

Die Industrielle

nahm in

ihren Anfang. Man

bezeichnete dieses Land auch als die

Europas. In Österreich nannte

man die Zeit zwischen 1860 und 1914

. Um 1900 stiegen Japan und

die

zu den erstenWirtschaftsmächten derWelt auf. © Olympe Verlag


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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse

4) Ordne richtig zu!

3/

g

Großbürgertum:

rla

Mittelschicht: Kleinbürgertum:

Unternehmer * Beamte * Handwerker

Ve

5) Fehlertext - Streiche die sechs falschen Wörter durch und schreibe die richtigen darüber!

6/

Im Römischen Manifest begründeten Karl Müller und Friedrich Meier den Kommunismus. Zu Beginn des 20. Jh. kam es zur Trennung von Kommunismus und Absolutismus. 1891 verfasste König Leo XIII. die Enzyklika rerum novarum. Frauenrechtlerinnen nannte man in Russland Suffragetten. 6) Wer ist das?

Wiederholung

6/

mp e

Name: Land:

wird nicht angezeigt Regierungsbeginn:

Alter bei Amtsantritt:

1867 zum

regierte

absolut

Jahre gekrönt

aufgeklärt

7) Nenne 4 Völker aus der Donaumonarchie!

a) c)

b) d)

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8) Ordne die Begriffe richtig zu, indem du die Buchstaben einsetzt!

Historismus: Jugendstil:

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4/

38 – 42: 33 – 37: 27 – 32: 21 – 26: < 21:

A. Ornamente * B. Parlament * C. Gustav Klimt

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

3/


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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 107 – 132

S. 118/4 S. 123/1 S. 123/2

S. 124/3 S. 124/4

S. 128/2 S. 131/2

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S. 111/2 S. 112/5 S. 118/1

stimme zu: Wäschewaschen war damals Frauensache. Begründung: Im Artikel wird immer nur von Frauen gesprochen, auch auf dem Werbeplakat ist eine Wäscherin zu sehen. * lehne ab: Ab 6. 6. 1907 gab es kein Kneten, Reiben, Auswringen, Trocknen und Bleichen der Wäsche mehr. Begründung: Persil wurde zwar als selbsttätiges Waschmittel bezeichnet, doch das Auswringen und Trocknen der Wäsche übernahm es nicht. von links nach rechts: 4 * 3 * 2 * 1 COME QUICK DANGER: Kommt schnell, Gefahr * SAVE OUR SOULS: Rettet unsere Seelen Zunftordnung: mehr Sicherheit, stabile Preise, Qualität Freie Marktwirtschaft: mehr Chancen, Freihandel von links nach rechts: 3 * 4 * 2 * 1 Kommunismus: Die Arbeiter dazu ermutigen, gemeinsam eine klassenlose Gesellschaft aufzubauen Christliche Soziallehre: Schwächeren soll durch Reformen geholfen werden. senkrecht: 1. Wie heißt die Enzyklika, die Papst Leo XIII. verfasste? * 2. Bei welchem Wahlrecht werden die Stimmen unterschiedlich gewichtet? * 5. Welcher Staat garantiert die soziale Sicherheit? waagrecht: 3. Wie heißt einer der Autoren des Kommunistischen Manifestes? * 4. Wie heißt das Grundgesetz eines Staates? * 6. Wer gründete die Sozialdemokratische Partei Österreich? 1. Zeile: Gewerkschaften * Bäuerliche Genossenschaften 2. Zeile: Konsumvereine * Sparkassen, Raiffeisenkassen, Volksbanken von oben nach unten: Wählergruppe, der man angehört * 1897 * socialdemokratische Wahlcomité (Sozialdemokratische Partei) * fand zum ersten Mal statt * jeder Mann ab 24. Jahre, der sechs Monate in einer Gemeinde des Wahlkreise gewohnt hat

Ve

S. 111/1

Lösungen

von links nach rechts: C * A * B

beide

Österreich- Osmanisches Ungarn Reich

Es gab schwere innere Konflikte, vor allem nationale Probleme. Die Balkanstaaten verlangten ihre Unabhängigkeit.

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Alle europäischen Territorien gingen verloren.

In den Parlamenten wurde zum Großteil über das Nationalitätenproblem debattiert.

werden nicht angezeigt Die Herrschaftsform war die Monarchie.

Es lebten viele unterschiedliche Ethnien im Reichsgebiet. Eine imperiale Identität wurde angestrebt.

Der europäische Nationalismus beeinflusste die „Jungtürken“. Zeitungsberichte gaben eine Untergangsstimmung wieder. Brennpunkte waren Böhmen und Mähren.

S. 132/3

Oly

S. 132/4

Türkische Regierung: starkes Nationalbewusstsein, verübte einen Genozid an den Armeniern, unterdrückte die kurdische Autonomie Britische Regierung: lehnte starken kurdischen Staat ab, war an der wasser- und ölreichen Provinz Kirkuk interessiert a) Mittelmächte b) Motivation der Untertanen, während des Ersten Weltkrieges weiter zu kämpfen c) dass sie nur gemeinsam siegen können


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Modul 3: Diversität: Geschlecht – Ethnie – Klasse

Lösungen LehrerInnenheft S. 58 – 64

AB 1

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1. Reihe: Eisenbahn, Telefon, Laufrad, Webstuhl * 2. Reihe: Waschmittel, Flugzeug, Nähmaschine, Webstuhl 3. Reihe: Auto, Postmarke, Hochrad, Dampfmaschine 18 000 * 15 000 * 18 * 90 * 33 108

Ve

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AB 2 AB 3

Lösungen

AB 5

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1) zur Zeit der Industrialisierung * 2) in den Waisenhäusern * 3) billige Arbeitskräfte, nützliches Erziehungsmittel * 4) Grafik in der Mitte (1/4) * 5) geholfen bei der Rüben-, Kraut- und Kartoffelernte, Tiere gehütet, Arbeiten im Bergbau, Textilarbeiten, Dienstboten, Haushalt * 6) mehr als 8 Stunden am Tag * 7) ab fünf Jahren * 8) Verbot der Kinderarbeit in Fabriken unter 12 Jahren * 9) zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Kinderarbeit wurde als soziales Problem erkannt * 10) Inspektoren zum Überprüfen der Regeln wurden eingesetzt.

Wiederholung

1. James Watt: Dampfmaschine * Joseph Madersperger: Nähmaschine * Thomas Alva Edison: Kohlenfadenlampe * Marie Curie: Radioaktivität * Joseph Ressel: Schiffsschraube * Peter Mitterhofer: Schreibmaschine * Justus von Liebig: Kreislauf der Stoffe bei Pflanzen 2. Auto * Flugzeug * Dampfmaschine * Postmarke * Eisenbahn * Schiffsschraube * Webstuhl * Telefon 3. Revolution * England *Werkstatt * Gründerzeit * USA 4. Großbürgertum: Unternehmer * Mittelschicht: Beamte * Kleinbürgertum: Handwerk 5. Im Kommunistischen Manifest begründeten Karl Marx und Friedrich Engels den Kommunismus. Zu Beginn des 20. Jh. kam es zur Trennung von Kommunismus und Sozialismus. 1891 verfasste Papst Leo XIII. die Enzyklika rerum novarum. Frauenrechtlerinnen nannte man in England Suffragetten. 6. Kaiser Franz Joseph I. * Österreich * 1848 * 18 Jahre * König von Ungarn * absolut 7. Auswahl aus: Polen * Ungarn * Italiener * Deutschösterreicher * Tschechen * Slowaken * Serben * Kroaten * Bosnier * Slowenen * Ukrainer * Rumänen 8. Historismus: B * Jugendstil: A, C

Oly

werden nicht angezeigt


67

Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Ordnungen und Konflikte im Wandel Datum:

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Die 12 Artikel der Bauern

Josef erzählt: Ich bin

, des Backofens oder der Saftpresse habe ich

Gebühren an ihn zu zahlen. An die Kirche muss ich ein

meiner Ernte abgeben. Dadurch bleibt uns oft kaum etwas zu essen übrig und meine Kinder sind fast am

.

Vor kurzem habe ich in einer Predigt gehört, dass wir uns wehren sollen. Überall gibt es schon geheime

. Bald werden

wir uns gegen die Obrigkeit erheben. Unsere Forderungen sind in

25 000

zusammengefasst. haben wir bereits gedruckt.

mp e

T R E F F E N

bauen sowieWaldarbeiten durchführen.

Die Hälfte meiner Getreideernte gehört ihm. Für die Benützung der

TEL

FLUGBLÄTTER 12 ARTIKEL B R Ü C K E N

und

und muss für meinen Herrn Straßen

Ve

E HL MÜ

LEIB EIG ENE VE R RH UN GE RN ZE HN

rla

1) Ergänze die fehlendenWörter im Bericht von Josef!

2) Auf diesem Flugblatt haben sich Druckfehler eingeschlichen. Wenn du alle Buchstaben richtig austauschst, ergeben die richtigen Buchstaben der Reihe nach ein LÖSUNGSWORT!

12 Artikel

Die Gemeinden sollen ihren Pfarrer selbst wählen, einsetzen und auch wieder absetzen können. Auf den Kirchenzehent soll verzichtet werden. Zukünftig sollenWauern ihre Freiheit zurückerhalten. Jeder hat das Recht zu jsgen und zr fischen. Wälder gehörxn der gesamten Gemeinde. Die Fsondienste sollen auf ein Mindestmaß gesekkt werden. Blle Regeln in Bezpg auf die Dienste der Bauern müssen eingehalten werden. Alle Abgaben müssen so jestgelegt werden, dass die Bauern vom Rest ihrer Erträge leben können. 9. Sollte ein Bauer einVerbrechen begehen, dann igt er nach der gültigen Strafsatzung zu verurzeilen. 10. Wiesen, Felder und Pcker, die sich die Obrigkeiten zu Unrecht angeeignet haben, müssen zurückgegeben werden. 11. Die sogenanfteTodfallabgabe soll zukünftig wegfallen. 12. Nur qie Forderungen sollen von den Bauern durchgesetzt werden, die demWort Gottes lntsprechen.

Oly

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

LÖSUNGSWORT:

© Olympe Verlag


Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Ordnungen und Konflikte im Wandel Datum:

g

68

Aufgaben für schlaue Köpfe

F RIEDEPROTE

Ve

ENS F R E P RAG

STEIN

S CHE R

EN HM

IGJÄH S EIS

STANTEN

STAVAD O GU LF B Ö

GLIGAWALLE

URZWESTFÄLI

TERST

RIE K R GE I R

N

rla

1) In dieser Buchstabenschlange haben sich wichtige Begriffe aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges versteckt. Löse dieses Rätsel, indem du jedesWort in einer eigenen Farbe anmalst. Dann schreibe dieWörter auf!

UN I O N D R

mp e

LÖSUNGSWÖRTER:

2) Nummeriere die Kurztexe!Verwende 1 für das älteste Ereignis und 4 für das jüngste! Der v K ais usta er er G W g i n a l n l e ö n stein ennt Für nk m e e d O n st i zum berb hwe mit se and. c e f S e l hlsh Der landet sch aber eut f . l d o d r o Ad N r in Hee Der Westfälische Friede

Oly

wird 1948 geschlossen.

3) Jahreszahlen-Quiz:Trage zu jeder Jahreszahl das passende Ereignis ein!

1608 1609 1619 1620 1648

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Protestan tische bö hmische Adelige w erfen dre i kaiserlich e Beamte aus einem Fe nster der Burg in Prag.


Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Ordnungen und Konflikte im Wandel Datum:

Rätselblatt

g

Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

69

rla

In diesem alten Bericht über die beiden Osmanenbelagerungen ist im Laufe der Zeit einiges verloren gegangen. Vervollständige denText wieder! 1529 belagerten die

Wien. Es gelang ihnen aber

zu erobern. In den nächsten

, die Stadt

stießen die Osmanen immer wieder in

Gebiete vor. 1683 kam es zur zweiten Belagerung Wiens durch

Kaiser Leopold I., die verließen Wien. Graf

.

Ve

die Osmanen unter

und viele verteidigte mit

den Bürgen Wiens die Stadt. Aber erst als der polnische König

den Eingeschlossenen zu Hilfe kam, konnten die Angreifer geschlagen werden. Die österreichischen Soldaten folgten den flüchtenden Osmanen und eroberten unter der Zenta und Sarajevo.

mp e

Führung von

kaiserliche Familie * Jan Sobieski * Jahrzehnten * Prinz Eugen * österreichische * Adelige * Osmanen * nicht * Kara Mustafa * Rüdiger von Starhemberg

PUZZLE: Zweite Osmanenbelagerung

Oly

Schneide die Puzzleteile aus und setze sie wieder richtig zusammen! Dann klebe sie in dein Heft!

© Olympe Verlag


Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Ordnungen und Konflikte im Wandel Datum:

g

70

Überblick - Erster Weltkrieg

rla

Erstelle einen Überblick zum ErstenWeltkrieg! Verwende dazu die Stichwörter im Kästchen!

Ve

nationale Spannungen in Europa * Revolution in Russland * Zerfall der Donaumonarchie * Kämpfe im Schützengraben * Giftgaseinsatz * Bündnissysteme in Europa * Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch einen serbischen Nationalisten in Sarajevo. * Entente * Gründung des Völkerbundes * Rache für die Unterdrückung der Serben in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie * Mittelmächte * ca. 10 Mio. Tote * Wettrüsten der europäischen Großmächte * Bombenangriffe aus der Luft * Hunger und Not in der Heimat * Kriegseintritt der USA * 1914 – 1918

ANLASS:

mp e

URSACHEN:

DAUER DES KRIEGES:

MOTIV FÜR DAS ATTENTAT:

SCHRECKEN DES KRIEGES:

Oly

BÜNDNISSE:

1917 - DAS JAHR DER WENDE:

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FOLGEN DES KRIEGES:


Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Ordnungen und Konflikte im Wandel Datum:

g

Arbeitsblatt 5 / Kopiervorlage Name:

71

Menschlichkeit und Frieden

Mit der Erfindung des Dynamits wurde ich sehr reich. Anfangs war ich der Meinung, dass meine Erfindung die Menschen vom Krieg abhalten würde. Meine Sekretärin, Berta von Suttner, überzeugte mich, einen Friedenspreis zu stiften. Mein Vermögen wird nach meinem Tod jährlich als Nobelpreis für besondere Leistungen in Medizin, Physik, Chemie, Literatur und für Friedensbemühungen vergeben.

Ve

Mein Name ist Florence Nightingale. Als britische Krankenschwester nahm ich am Krimkrieg (18531856) teil. Dort musste ich mitansehen, wie Kranke und Verwundete keine ausreichende medizinische Versorgung bekamen. So verbesserte ich die hygienischen Bedingungen in den britischen Lazaretten und bekam den Beinamen:

rla

1) Die Schrecken und Grausamkeiten des Krieges führten im 19. Jh. zur Gründung von humanitären Einrichtungen. Diese Männer und Frauen setzten sich für die Menschlichkeit und für die Friedensbewegung ein. Verfolge ihre Lebensgeschichten und versuche, noch mehr über sie herauszufinden! (Internet, Bücher)

red legnE tiekgizrehmraB

mp e

Wer bin ich?

Alfred

Oly

Ich bin ein Schweizer Geschäftsmann. Während einer meiner Geschäftsreisen musste ich am Schlachtfeld von Solferino mit ansehen, wie die Verwundeten fast völlig ihrem Schicksal überlassen wurden. Ich organisierte Hilfe und bezahlte Verbandsmaterial und Nahrungsmittel. Dabei half ich allen Soldaten, egal welcher Nation. Meine Eindrücke schrieb ich in dem Buch „Meine Erinnerung an Solferino“ nieder. Ich gründete eine Hilfsorganisation, die sich um Verwundete im Krieg kümmert. Welche Organisation macht das heute?

2) Versuche, die Namen dieser Personen herauszufinden, indem du statt der Zahlen die Buchstaben im Alphabet einsetzt! Als erster Mann erhielt 1901 den Friedensnobelpreis der Schweizer Geschäftsmann ...

8

5

14 18 25

4

21 14

1

14 20

Als erste Frau bekam 1905 den Friedensnobelpreis ...

2

5

18 20

8

1

22 15 14

19 21 20 20 14

5

18

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72

Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Spielplan / Kopiervorlage

Ordnungen und Konflikte im Wandel

g

Wer weiß am meisten?

Dreißigjähriger Krieg

Osmanenkriege

rla

Spielanleitung: Spielplan auflegen. * Klasse in zwei Gruppen teilen. * Jede Gruppe würfelt, Gruppe mit der höheren Augenzahl beginnt. * Gruppe wählt Feld aus, dieses wird mit Chip markiert, die Höhe der Zahl auf dem Spielfeld gibt den Schwierigkeitsgrad an. * Lehrer/Lehrerin stellt die Frage mit Hilfe des Fragebogens. * Bei richtiger Antwort erhält die Gruppe die Punkteanzahl des gewählten Spielfelds und darf weiterspielen. Bei falscher Antwort geht die Frage an die andere Gruppe. * Wenn die Gruppe einen Joker wählt, müssen zwei der eigenen Gruppe den Begriff/Ausspruch darstellen – der Joker zählt 10 000 Punkte. * Wird der Begriff nicht erraten, geht er an die andere Gruppe weiter. * Gewonnen hat die Gruppe mit der höchsten Punkteanzahl.

Nationalstaaten

Erster Weltkrieg

Ve

100 1000 5000

mp e

100 200 200

500 5000 100 500

Oly

1000

5000 500

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500 1000 100


Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Spielvorlage

Ordnungen und Konflikte im Wandel

73

Osmanenkriege

100

100

1000

F: Wie hieß der preußische Ministerpräsident? A: Otto von Bismarck

200

500

F: Wer war der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee? A: Wallenstein

F: Wann fanden die beiden Osmanenbelagerungen statt? A: 1529 und 1683

5000

F: Wie hieß bei der zweiten Belagerung der Verteidiger der Stadt? A: Graf Rüdiger von Starhemberg

1000

Osmanischer Krieger

Oly

F: Wie hieß das Bündnis der Protestanten, wie das der Katholiken? A: Union und Liga

5000

F: Welche beiden Staaten wurden nach dem Westfälischen Frieden selbstständig? A: Schweiz und Niederlande

5000

F: In welchem Vorort von Paris wurde der Friedensvertrag für Österreich beschlossen? A: Versailles

200

F: Was ist die Kleindeutsche Lösung? A: Deutscher Bund unter der Führung Preußens (ohne Österreich)

mp e

F: Welches Ereignis löste den Dreißigjährigen Krieg aus? A: Prager Fenstersturz

Erster Weltkrieg

Ve

Prager Fenstersturz

F: Welches Schloss ließ sich Prinz Eugen erbauen? A: Schloss Belvedere

Nationalstaaten

rla

Dreißigjähriger Krieg

g

Frage- und Antwortbogen

100

F: Wie hieß der italienische Freiheitskämpfer? A: Guiseppe Garibaldi

500

F: Wann kam es zur Schlacht bei Königgrätz? A: 1866

500

F: Wie hieß der polnische König, der das Entsatzheer befehligte? A: Jan Sobieski

Pazifist

500 F: Wer starb 1916? A: Kaiser Franz Joseph I.

1000 F: Was sind Reparationszahlungen? A: Zahlungen zur Wiedergutmachung

100 Pickelhaube

F: In welchem Jahr brach der Erste Weltkrieg aus? A: 1914

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74

Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel Ordnungen und Konflikte im Wandel Datum:

g

Wiederholung Name:

1) Beantworte folgende Fragen, indem du ankreuzt!

4/

a) Welche beiden Staaten wurden nach dem Westfälischen Frieden selbstständig? Schweiz und Belgien

Niederlande und Luxemburg

rla

Schweiz und Niederlande

b) Wer war der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg? Kaiser Rudolf II.

Gustav Adolf von Schweden

c) Wie hieß das Bündnis der Protestanten? Union

Uno

Uefa

Liga

d) Welches Ereignis löste den Dreißigjährigen Krieg aus?

Ligura

Zerstörung Magdeburgs

2) Wer ist das?

Liste

Prager Fenstersturz

Ve

Schlacht am Weißen Berg

Fürst Wallenstein

4/

Er belagerte 1683 mit seinen Soldaten Wien. Er flüchtete gemeinsam mit seiner Familie vor dem osmanischen Heer.

Wiederholung

mp e

Er verteidigte gemeinsam mit Soldaten und den Bürgern Wiens die Stadt. Dieser polnische König kam den Wienern zu Hilfe.

wird nicht angezeigt

3) Setze den richtigen Buchstaben ein!

Viktor Emanuel II.

Einigung Deutschlands unter österreichischer Führung

B

Wilhelm IV.

Deutscher Kaiser

C

Großdeutsche Lösung

Einigung Deutschlands unter preußischer Führung

D

Kleindeutsche Lösung

König von Italien

Oly

A

4) Jahreszahlenquiz – Setze die Ereignisse zu den passenden Jahreszahlen!

1859 1866 1870

Deutsch-Französischer Krieg * Schlacht bei Königgrätz * Schlacht von Solferino

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4/

3/


75

Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel

13/

g

5) Ordne die Länder richtig zu!

ENTENTE

rla

MITTELMÄCHTE

Ve

Belgien * Frankreich * Russland * Deutsches Reich * * Rumänien * Österreich-Ungarn * Portugal * Osmanisches Reich * Serbien * Bulgarien * Großbritannien * Griechenland 6) Bring die Ereignisse in die richtige Reihenfolge, indem du die Nummern 1 bis 10 in die Kästchen schreibst!

10/

Wiederholung

Kriegseintritt der USA

Kaiser Franz Joseph stirbt.

mp e

Kriegerklärung Österreichs an Serbien Friedensvertrag von St. Germain

wird nicht angezeigt Bündnispartner treten in den Krieg ein.

Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand 4/

Oly

7) Beschrifte diese Bilder!

38 – 42: 33 – 37: 27 – 32: 21 – 26: < 21:

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

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76

Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 133 – 150

g

S. 137/2

Ach Gott, wie jämmerlich stehet es auf den Dörfern! Man wandert bei zehn Meilen und siehet nicht einen Menschen, nicht ein Vieh, nicht einen Sperling, wo nicht am etlichen Orten ein alter Mann oder ein paar alte Frauen zu finden. In allen Dörfern sind die Häuser voll Leichname und Äser gelegen, Mann, Weib, Kinder und Gesinde, Pferde, Schweine, Kühe und Ochsen, neben- und untereinander, vom Hunger und von der Pest erwürgt. Fürst Wallenstein:„Ich werde des Verrates bezichtigt!“ * Bürgermeister Guericke:„Da ist nichts als Morden, Brennen, Plündern und Peinigen gewesen!“ * Söldner:„Ich kämpfe für jeden, der mir genügend bezahlt!“ * Gustav Adolf von Schweden:„Ich landete mit meinem Heer in Norddeutschland.“ * Statthalter Martinitz:„Ich überlebte einen Sturz aus 17 Meter Höhe.“ Marlene, Bauernmädchen:„Ständig müssen meine Mutter und ich Hunger leiden!“

rla

S. 137/1

S. 138/3

Heldenplatz

Ve

Stephansdom

Winterpalais

Unteres Belvedere

Lösungen

mp e

Oberes Belvedere

Heeresgeschichtliches Museum

S. 138/4 S. 141/1

S. 141/2

Nein, das Belvedere liegt heute nicht außerhalb von Wien In dieser Rede spricht sich Bismarck für den Parlamentarismus aus. à Nein, weil er sich gegen den Liberalismus wendet * Bismarck will außenpolitische Erfolge durch Kriege erreichen. à Ja, denn er behauptet, das die großen Fragen der Zeit nur durch Eisen und Blut entschieden werden * Bismarck will Deutschland unter der Führung Preußens vereinen. à Ja, weil er auf den günstigen Augenblick hin verweist, bei dem einem erstarkten Preußens die Einigung gelingt von links nach rechts: Großdeutsche Lösung * Königgrätz * Garibaldi * Kleindeutsche Lösung * Viktor Emanuel * Otto von Bismarck Pickelhaube * klein gezeichnete Leute, die unter dem Helm sind * Hand, die Helm hinunterdrückt Eine starke Hand würde die Einigung Deutschlands bringen. In diesem Fall steht die Pickelhaube für Preußen, das seine militärische Struktur dem gesamten deutschen Volk aufzwingt (überstülpt).

Oly

S. 142/3 S. 142/4

werden nicht angezeigt


77

Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel S. 142/5

g

Hamburg

S. 148/1 S. 148/2

Hoffnung, Erwartung, Genugtuung, Überraschung * beide Seiten Warum war die Situation zu diesem Zeitpunkt in Sarajewo so kritisch? Weshalb war Franz Ferdinand eine Feindfigur für die Serben?

Lösungen LehrerInnenheft S. 67 – 75

AB 1 AB 2

Ve

Wien

rla

Berlin

Lösungen

1. der Reihe nach zum Einsetzen: Leibeigner * Brücken * Mühle * Zehntel * Verhungern * Münzer * Treffen * 12 Artikel * Flugblätter 2. LÖSUNGSWORT: Bauernaufstände 1. Union * Dreißigjähriger Krieg * Liga * Wallenstein * Prager Fenstersturz * Westfälischer Friede * Protestanten * Gustav Adolf * Böhmen 2. Protestantische böhmische Adelige stürzten den… (1) * Der Kaiser ernannte Fürst Wallenstein… (2) * Der Schwedenkönig Gustav Adolf landete… (3) * Der Westfälische Friede wurde… (4) 3. 1608: Gründung der Liga * 1609: Gründung der Union * 1618: Prager Fenstersturz * 1620: Schlacht am Weißen Berg * 1648: Westfälischer Friede 1529 belagerten die Osmanen Wien. Es gelang ihnen aber nicht, die Stadt zu erobern. In den nächsten Jahrzehnten stießen die Osmanen immer wieder in österreichische Gebiete vor. 1683 kam es zur zweiten Belagerung Wiens durch die Osmanen unter Kara Mustafa. Kaiser Leopold I., die kaiserliche Familie und viele Adelige verließen Wien. Graf Rüdiger von Starhemberg verteidigte mit den Bürgern Wiens die Stadt. Aber erst als der polnische König Jan Sobieski den Eingeschlossenen zu Hilfe kam, konnten die Angreifer geschlagen werden. Die österreichischen Soldaten folgten den flüchtenden Osmanen und eroberten unter der Führung von Prinz Eugen Zenta und Sarajevo.

AB 3

URSACHEN: nationale Spannungen in Europa; Bündnissysteme in Europa; Wettrüsten der europäischen Großmächte ANLASS: Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch einen serbischen Nationalisten in Sarajevo MOTIV FÜR DAS ATTENTAT: Rache für die Unterdrückung der Serben in der ÖsterreichischUngarischen Monarchie DAUER DES KRIEGES: 1914 – 1918 BÜNDNISSE: Entente, Mittelmächte SCHRECKEN DES KRIEGES: Bombenangriffe aus der Luft; Giftgaseinsatz; Kämpfe im Schützengraben; Hunger und Not in der Heimat 1917 – DAS JAHR DER WENDE: Kriegseintritt der USA; Revolution in Russland FOLGEN DES KRIEGES: ca. 10 Mio. Tote; Zerfall der Donaumonarchie; Gründung des Völkerbundes

Oly

AB 4

mp e

werden nicht angezeigt

AB 5

1. Florence Nightingale: Engel der Barmherzigkeit * Alfred Nobel * Rotes Kreuz Henry Dunant * Bertha von Suttner


Modul 4: Internationale Ordnungen und Konflikte im Wandel 1. 2. 3. 4. 5.

a) Schweiz und Niederlande * b) Fürst Wallenstein * c) Union * d) Prager Fenstersturz Kara Mustafa * Kaiser Leopold I. * Graf Rüdiger von Starhemberg * Jan Sobieski C*B*D*A 1859: Schlacht von Solferino * 1866: Schlacht bei Königgrätz * 1870: Deutsch-Französischer Krieg Mittelmächte: Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich, Bulgarien * Entente: Frankreich, Großbritannien, Russland, Portugal, Rumänien, Serbien, Griechenland, Belgien 6. von oben nach unten: 5, 4, 2, 6, 3, 1 7. non-violence Skulptur (vor dem UNO-Gebäude in New York) * Rote Kreuz * Henry Dunant * (eingetauschter) Eisenring

Ve

rla

Wiederholung

g

78

Lösungen

Oly

mp e

werden nicht angezeigt


79

Modul 9: Wahlen und Wählen Wahlen und Wählen Datum:

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Die Geschichte des Wahlrechts

rla

Hier kannst du viel Wissenswertes über die Geschichte des Wahlrechts erfahren. Einige Wörter sind aber in einer Geheimschrift verschlüsselt. Knacke den Code, schreibe die Wörter richtig darüber und du kannst die geheime Nachricht lesen! Tipp: Lies zuerst den Text und suche ein verschlüsseltes Wort, das du aus dem Sinninhalt ableiten kannst! Das Alphabet hilft dir dann weiter!

Bereits 1848 während der Revolution kam es zu

k s t k i

Verfassung in Österreich. Ebenso

die ersten freien Wahlen zum

Ve

j e t m k t

Ausarbeitung einer

Reichstag in diesem Jahr statt. Die I k o f x h y s f t wurde jedoch mit Gewalt t s k m k i z k u q a x e z k t Bf u k j

und die folgenden Jahre regierte Kaiser Franz

I. alleine. Im Jahre 1861 erließ der N e s u k i das Februarpatent.

Von da an z e v es in Österreich ein Abgeordneten- und ein Herrenhaus. Die Abgeordneten w h c Herrenhaus wurden vom Kaiser bestellt. In das

mp e

Abgeordnetenhaus l h i m k t die Abgeordneten von den X e t m y e z k t geschickt. Diese Landtage wurden mittels N h i s k t l e a x i k q a y u gewählt.

Im Jahr 1873 v i e q a y k eine Reichstagswahlreform die Einführung des Zensuswahlrechts. Wahlberechtigt waren ab m s k u k c Jahr ungefähr 6 % der männlichen Bevölkerung ab 24 Jahren. Erst 1896 erhielten

e x x k männlichen

Staatsbürger das Wahlrecht. Noch immer wurde der L k i y der einzelnen Stimme

Oly

nach der Steuerleistung v k u y s c c y. 1907 wurde das Kurienwahlrecht abgeschafft und alle männlichen Staatsbürger über 24 Jahren erhielten das L e a x i k q a y. Jede Stimme zählte z x k s q a viel. 1918 wurde das Frauenwahlrecht in Österreich eingeführt.

A:

B:

C:

D:

E:

F:

G:

H:

I:

J:

K:

L:

M:

N:

O:

P:

Q:

R:

S:

T:

U:

V:

W:

X:

Y:

Z:

© Olympe Verlag


Modul 9: Wahlen und Wählen Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Wahlen und Wählen Datum:

Wahlquiz

g

80

rla

Löse dieses Rätsel! Die Buchstaben aus derWahlurne helfen dir dabei! ACHTUNG: ä = ae, ü = ue 1.

K

E

B

U

D

8.

L

S

M

I

T

G

W

C

N

P

9.

R

Z

Ve

F

2. 3. 4. 5. 6. 7.

10.

A

O

H

gewählte Vertreter der Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen wortgetreue Niederschrift über eine Sitzung Sitz oder Amt eines Abgeordneten Zusammenfassung der Regeln Abkürzung für Sozialdemokratische Partei Österreichs anderes Wort für Anwesenheit Nur wer eine bestimmte Summe Steuern im Jahr bezahlte, durfte wählen. Parteien, die in den 1970er und 1980er-Jahren in Europa entstanden gibt Antworten auf aktuelle politische Fragen und wird in Verbindung mit bevorstehenden Wahlen veröffentlicht Vereinigungen von Menschen mit gleichen Werten und gleichen gesellschaftspolitischen Vorstellungen Der Wert der Stimme hatte unterschiedliches Gewicht, abhängig von der Wählergruppe, der man angehörte. legte 1861 fest, dass in Österreich ein Abgeordnetenund ein Herrenhaus eingerichtet wurde wurde 1918 in Österreich eingeführt

11.

12.

mp e

13.

1

2

3

4

5

6

Oly

7

8

9

10

11

12

13

© Olympe Verlag

Welche beiden Buchstaben werden in den gesuchten Wörtern am häu gsten verwendet?


81

Modul 9: Wahlen und Wählen Wahlen und Wählen Datum:

Du und die Politik

g

Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

rla

Manche Menschen wissen nicht, was man unter Politik versteht und was Politik eigentlich bedeutet. Deshalb zeigen sie wenig Interesse an Politik. Politik bedeutet, dass du Stellung zu den Fragen unserer Gesellschaft nimmst und dich ebenso mit öffentlichen Anliegen beschäftigst (z. B. Bau einer Müllverbrennungsanlage, Abschiebung deines Nachbarn usw.).Welche Bedeutung kann Politik noch haben?

Ve

Ordne diese Aussprüche von Erstwählern folgenden Einstellungen zur Politik zu, indem du die Buchstaben in dieTabelle einträgst! A. Ich sehe mir immer die ZIB 1 an.

H. Ich schreibe regelmäßig Leserbriefe.

E. Ich besuche regelmäßig politische Diskussionen.

C. Ich demonstriere gegen die Abschiebung von Asylwerbern.

F. Ich arbeite bei der Jugendorganisation einer Partei mit.

mp e

G. Ich bin Klassensprecher und vertrete die Anliegen der Klasse.

B. Ich lese nur den Sportteil der Zeitung.

D. Ich gehe zu einem Rock-Konzert.

STOPP! der/die politisch AKTIVE

der/die politisch INTERESSIERTE

der/die UNPOLITISCHE

J. Ich sehe mir politische Diskussionen auf Youtube an.

Oly

I. Ich spiele regelmäßig Fußball.

K. Statt zur Wahl zu gehen, gehe ich lieber schwimmen.

O. Ich bin aktives Mitglied bei Amnesty International.

M. Die Politik hat sicher keinen Einfluss auf mein Leben.

P. Ich habe kein Problem damit, wenn alles so bleibt, wie es ist.

L. Ich will mehr wissen und informiere mich über die unterschiedlichen Parteiprogramme im Internet.

N. Die Wahlveranstaltungen der Parteien interessieren mich.

R. Im Fernsehen interessiere ich mich für Zeitgeschichtliches. Q. Ich engagiere mich in einer Partei, die etwas für Junge tut.

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Modul 9: Wahlen und Wählen Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Wahlen und Wählen Datum:

g

82

Nationalratswahl 2017

rla

Die folgende Grafik zeigt dir die Ergebnisse der Nationalratswahl 2017, aufgeschlüsselt nach Alter und Geschlecht. Betrachte die Grafik zunächst genau!

Wahlverhalten bei der Nationalratswahl in Österreich am 15. Oktober 2017 SPÖ 3% 4% 5% 29 %

FPÖ 6% 5% 5%

22 %

NEOS

Liste Pilz

6% 5% 5%

Grüne

6% 5% 5%

22 %

Ve

ÖVP

22 %

22 %

25 %

29 %

29 %

29 %

29 %

33 %

30 %

Männer

Frauen

30 %

30 %

30 %

Bis 29-Jährige

30 – 59-Jährige

60-Jährige und älter

mp e

Quelle: SORA/ISA Wahltagsbefragung im Auftrag des ORF, erhoben von ipr

Oly

Analysiere nun, was dir bezüglich Alter und Geschlecht im Hinblick auf dasWahlergebnis auffällt!

© Olympe Verlag

6% 5% 5%


83

Modul 9: Wahlen und Wählen Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 151 – 158

S. 157/2

g

rla

S. 154/8

Der Nationalrat hat 183 Abgeordnete, der Bundesrat 61 * Funktion: gemeinsam Gesetze zu beschließen. Welche politischen Einstellungen vertreten die Autoren? Sie fordern ein Wahlrecht ohne Mindestalter. Sie sind der Meinung, dass ein politisches Bewusstsein und Urteilsvermögen in jedem Alter entwickelt sein kann. Welche Beispiele führen sie an, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen? Wahlreife ist nicht definiert und wird auch bei älteren Personen nicht überprüft. In einer Demokratie darf es keine Wissenstests geben. Kinder sind bessere Informationsbeschaffer. Es gibt auch keine Altersgrenze nach oben, auch Demenz ist kein Ausschließungsgrund. Politische Entscheidungen betreffen auch junge Menschen. Welche Schlagwörter und Formulierungen werden eingesetzt? individuell Wer soll mit diesen Informationen beeinflusst werden? Jungwähler, die auch für das Wahlrecht von noch Jüngeren eintreten würden, aber auch Politiker und Parteien, welche die Möglichkeit haben, das Wahlalter senken zu könnten ÖVP betont den Kindergarten als erste Bildungseinrichtung und das Leistungsprinzip, während die SPÖ die soziale Gerechtigkeit (Chancengleichheit) hervorhebt. Die FPÖ wiederum bezieht sich auf Werte und Traditionen sowie auf das Beherrschen der deutschen Sprache als Grundvoraussetzung für den Unterricht.

Lösungen LehrerInnenheft S. 79 – 82

AB 2

A: H B: J C: M D: P E: A F: O G: Q H: U I: R J: F K: E L: W M: D N: K O: V P: X Q: C R: Y S: I T: N U: S V: B W: Z X: L Y: T Z: G

Lösungen

mp e

AB 1

Ve

S. 153/5

werden nicht angezeigt

Der/die Unpoltische: B, D, I, K , M, P * der/die politisch Interessierte: A, H, J, L, R, N * der/die politisch Aktive: C, E, F, G, O, Q

Oly

S. 157/2

Buchstaben: R und E


84

Anhang

Lösungen Anhang, Buch S. 163 – 166

g

rla

S. 166

A: Die Indios machen daraus Fladen, die sie Tortillas nennen. A: Die Inkas führen Bluttransfusionen und Aderlässe durch. C: „Ich sterbe, obwohl ich unschuldig bin, da ich keines der Verbrechen, derer ich angeklagt worden bin, begangen habe.“ A: Er überreicht ihnen Gegenstände aus Gold, unbekannte Pflanzen und Papageien aus der Neuen Welt. D: Etwas Unpraktisches kann nicht schön sein. C: Sein stechender Blick ist berühmt und gefürchtet. D: Die Firma Kodak stellte in den USA die ersten Filme her. C: „Aber das ist eine Revolte“, soll der König empört gesagt haben. A: Bei den Azteken ist der Schulbesuch Pflicht. B: 1752 wird die Menagerie (Tierpark) Schönbrunn eröffnet. B: Abschließend klettert der Hoffriseur auf einen Stuhl und setzt dem König eine gewaltige Lockenperücke auf den ziemlich kahlen Kopf. Lösung: ENDLICH – SOMMER, SONNE, FERIEN

Ve

S. 163

mp e

Lösungen

Oly

werden nicht angezeigt


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