Oberstaufen MAGAZIN - Ausgabe 06 - Sommer 2022

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BRAUNVIEH UND BERGROMANTIK Leben und Arbeiten auf der Alpe

ENDLICH WIEDER EVENTS Buntes Sommerprogramm für jeden Geschmack

AKTIV IM NATURPARK Tourentipps für Wanderer und Biker

ALPSOMMER IN OBERSTAUFEN 1

JUNI – AUGUST 2022

GR IA SS DI

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Sommerfrische für Mensch und Tier

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts definierte das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm die Sommerfrische als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“ oder auch den „Ort dafür, eine Wohnung auf dem Lande, die man im Sommer bezieht.“ Eine Definition, wie sie für uns in Oberstaufen kaum passender sein könnte: Viele Gäste haben hier nicht nur ein Urlaubsziel gefunden, sondern sich häufig gar ein eigenes Domizil im Ort zugelegt, in dem sie ihren alljährlichen Sommerurlaub verbringen (ebenso wie im Frühling, Herbst und Winter...).

In meinen Augen absolut verständlich! Als ich das erste Mal hier in Oberstaufen zu Gast war, hatte ich zuvor Sorge, die umliegenden Berge und Hügel könnten mich einengen. Doch das Gegenteil war der Fall: Sofort fühlte es sich an, als würden mich der Ort und die Landschaft wie eine weiche Decke sanft einhüllen. Das Gefühl ist geblieben – und wie könnte man beim fantastischen Weitblick von den umliegenden Berggipfeln überhaupt noch von Enge sprechen? Dann noch eine leichte, frische Brise, die über den Kamm bläst, das Läuten der Kuhschellen im Ohr und ein kühles Getränk in der Hand: Erholung vorprogrammiert.

Apropos Kuhschellen: Unser Braunvieh genießt ebenfalls die Sommerfrische! Dafür ziehen alljährlich zahlreiche Hirten mit den Tieren für mehrere Monate vom Tal hinauf auf die Alpen.

Was nach Bergromantik klingt, bringt viel Arbeit mit sich und ist für wahre Älpler dennoch das große Glück. Wie, was und warum lesen Sie im großen Interview mit Hirtin Anja Burger.

Wer sie im Anschluss an die Lektüre einmal persönlich kennenlernen möchte, sollte sich den Bike-Tourentipp genauer ansehen. Ergänzend haben wir einige Hintergrund-Informationen zum Alpsommer zusammengetragen und geben Ihnen Tipps für das Verhalten im Alpgebiet.

So sind Sie bestens vorbereitet für die ebenfalls vorgestellten Wandertouren rund um den Hochgrat. Im Thema bleiben wir auch bei der Vorstellung des Bergbauernmuseums Immenstadt, unser Ausflugstipp für die ganze Familie.

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Weitere Inspirationen für Ihren perfekten Familienurlaub finden Sie in den Berichten zu unserem neuen MounTeens-DetektivErlebnispfad am Hündle, der Junior Ranger Ausbildung des Naturparks Nagelfluhkette sowie dem großartigen Spielplatz im Oberstaufen PARK. Passende Events für Klein und Groß finden sich zudem in unserem bunten Sommerveranstaltungsprogramm.

Viel Spaß beim Lesen!

Bis bald in Oberstaufen und

Constanze Höfinghoff Tourismusdirektorin

-liche Grüße

Den Sommer einfach genießen ...

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IN LT HA

JUNI – AUGUST 2022

Ausgabe 06 Seite 8-13

BERGROMANTIK TRIFFT AUF VERZICHT UND HARTE ARBEIT Ein Sommer auf der Alpe

Seite 22-24 SCHROTHLER BERICHTEN

Ingrid, Marion und Kerstin plaudern aus dem Nähkästchen

Seite 14-16

Seite 26-28

Wissenswertes zum Bergsommer

Paprikasüppchen und Obst-Törtchen von Vegan-Koch Thomas Glässing

ALPWIRTSCHAFT IN OBERSTAUFEN

REZEPT-TIPP

Tourentipp: Radtour durch das Ehrenschwanger Tal

So wird der Urlaubstag auch bei schlechtem Wetter zum Erlebnis

Seite 38-39

ZUM SCHUTZ DER NATUR UND DES MENSCHEN

FLANIERGENUSS STATT REGENFRUST

Seite 50-52

OBERSTAUFENER EVENT-SOMMER So bunt wie die Wiesen ist auch unser Veranstaltungsprogramm

WANDERGLÜCK AM HOCHGRAT

Den Alpsommer in luftiger Höhe genießen

Seite 30-31

RÄTSEL- UND AUSMALSPASS

Die vierte Säule der Schrothkur

Neuer Erlebniswanderweg am Hündle für Detektivabenteuer

DIE MOUNTEENS KOMMEN NACH OBERSTAUFEN

Seite 40-41

PANORAMATOUR WILDES ALLGÄU

RUHE UND BEWEGUNG

Seite 48-49

Wegesanierung am Hochgrat

Seite 18-19

Seite 20-21

Seite 34-36

Seite 32-33 ERLEBNIS-SPIELPLATZ IM OBERSTAUFEN PARK Drei Spielbereiche für große und kleine Entdecker

Seite 42-43 NEUES AUS UNSEREM NATURPARK

Die Junior Ranger Ausbildung

Seite 44-45

NEUER AUSSENBADEBEREICH Neue Freuden für „Freischwimmer“ und Sonnenanbeter im Aquaria

Seite 47

Seite 55

ANNO DAZUMAL

Erinnerungen aus und an Oberstaufen

Seite 56-57

ALLGÄUER BERGBAUERNMUSEUM Zu Besuch bei Esel, Schaf, Schwein und Co.

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Blick auf die östliche Nagelfluhkette mit dem markanten Rindalphorn.

Vielen Dank an den Naturpark Nagelfluhkette für dieses grandiose Panoramabild

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Begriffserklärung 1 Beschlägerin = Talbäuerin, die ihre Tiere auf die Alpe schickt

Rund 700 Alpen sind beim Alpwirtschaftlichen Verein Allgäu (AVA) gemeldet, darunter auch die Alpe Unteregg im Ehrenschwanger Tal bei Oberstaufen. Gepachtet und im Sommer bewirtschaftet wird die Alpe seit 2021 von Hirtin Anja Burger und ihrer Familie. Wir haben uns mit ihr und der Beschlägerin1 Heidi Berkmann über den Alltag „im Berg“ und die Bedeutung des Alpsommers für die Landwirte unterhalten.

ANJA – DIE HIRTIN:

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EIN SOMMER AUF DER ALPE

Heidi Berkmann lebt mit ihrem Mann und den zwei Töchtern auf einem 36 Hektar umfassenden Bauernhof nahe Oberstaufen mit 20 Milchkühen, rund 50 Stück Jungvieh und vier Pferden. Alljährlich schickt sie einen Teil ihres Jungviehs zur Sommerfrische auf die Alpe.

Der größte persönliche Vorteil für sie in dieser Zeit: „Ich kann ausschlafen, bis ungefähr fünf Uhr. Im Winter, wenn alles Vieh im Stall ist, klingelt schon um vier der Wecker.“ Die Familie bewirtschaftet ihren Bio-Hof im Nebenerwerb. Heidi arbeitet nebenbei als Erzieherin im Kindergarten, ihr Mann beim örtlichen Energieversorger, den WeißachtalKraftwerken. Neben ihrer Arbeit engagiert sich Heidi in der Reitergruppe „St. Martin e.V.“ in Oberstaufens Nachbargemeinde Stiefenhofen und gibt Skikurse – dabei hat sie auch Anja kennengelernt.

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Bergromantik trifft auf Verzicht und harte Arbeit

HEIDI – DIE BESCHLÄGERIN:

Generell wünscht sie sich in einigen Belangen mehr Verständnis für ihre Arbeit und Geduld von den Mitmenschen, sei es, wenn sie die Kühe auf der Straße zur Weide treibt oder auf dem Feldweg mit landwirtschaftlichen Maschinen unterwegs ist. Es gehe nicht schneller, sondern werde nur gefährlicher, wenn man sich dann mit Auto oder Fahrrad „mal schnell durchdrücken will.“

Liebe Anja, beim Gedanken an das Leben auf der Alpe haben die meisten vermutlich ein romantisches Bild der gemütlichen Brotzeit bei strahlendem Sonnenschein mit leisem Glockengeläut im Hintergrund vor Augen. Wie ist es damit in der Realität?

Anja: Diese Momente gibt es natürlich auch auf der Alpe, an sich bleibt aber nicht viel Zeit zum Ausruhen, man hat viel Arbeit von morgens bis abends. Spätestens um halb sechs beginnt unser Tag. Als erstes steht dann das Melken unserer beiden Milchkühe an. Deren Milch nutzen wir für den Eigenbedarf, verarbeiten sie zu Joghurt, Frischkäse oder Butter. Nach einem schnellen Frühstück geht mein Lebensgefährte Markus dann schon nach draußen zu den Tieren. Jeden Tag läuft er das Alpgelände ab und schaut, ob es allen Tieren gut geht. Je nachdem, wo das Vieh sich aufhält, ist er dafür zwei bis drei Stunden unterwegs. Ich fahre unter der

Woche unsere Tochter Vreni zur rund zehn Kilometer entfernten Grundschule – das ist neu in diesem Sommer – , kümmere mich dann um die Verarbeitung der Milch, die Hausarbeit und die restlichen Tiere. Zu den regelmäßigen Aufgaben kommt dann alles, was sonst eben in dem Moment noch anfällt: Das reicht von Mähen über Holzmachen bis hin zur Ersten Hilfe bei den Tieren. Da warten ständig neue Überraschungen und Herausforderungen.

Das klingt wirklich nach viel zu tun, ist das mit zwei Erwachsenen und einem schulpflichtigen Kind überhaupt zu schaffen?

Anja: Das wäre tatsächlich kaum zu schaffen, wenn wir nicht unsere Familie hätten. Unsere drei Söhne sind ja mittlerweile erwachsen und selbst auf verschiedenen anderen Alpen tätig. In jeder freien Minute kommen sie dann aber dennoch zu uns zum Helfen,

Die Alpe Unteregg liegt auf 1.150 Meter zentral im Ehrenschwanger Tal zwischen Steibis und Immenstadt

Seit sie vor mehr als 20 Jahren das erste Mal auf der Alpe war, weil sie „das einfach schon immer einmal machen wollte“ ist Anja Burger vom „Alpvirus“ befallen und verbringt den kompletten Sommer von Mai bis ca. Mitte September mit ihrer Familie auf der Alpe.

Die rund 50 Hektar Fläche auf der Alpe Unteregg teilen sie mit 100 Jungrindern von fünf Landwirt:innen, zwei Milchkühen, zwei Schweinen, zwei Schafen und einigen Hühnern.

Anja hat vier Kinder: Die drei Söhne im Alter von 16, 21 und 22 Jahren waren schon immer mit auf der Alpe dabei, sind mittlerweile außer Haus und selbst auf anderen Alpen tätig.

Die Tochter ist sechs und besucht seit Herbst die örtliche Grundschule in Oberstaufen – dennoch ist sie auch in diesem Sommer wieder mit auf der Alpe. Dafür nehmen die Eltern tägliche Fahrdienste in Kauf.

Bevor sie sich im Bewerbungsverfahren um die Alpe Unteregg gegen ca. 30 andere Bewerber durchsetzten und diese pachten konnten, hatte die Familie zwei Jahre keine Alpe zur Bewirtschaftung. Laut Anja „die schlimmsten Sommer, die wir hatten.“ 8

Im Winter arbeitet Anja in der Sennerei Steibis und als Skilehrerin, ihr Lebensgefährte Markus ist als Saisonkraft bei der Imbergbahn angestellt.

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Wahres Gemeinschaftsgefühl: Der gesamte Alpsommer, wie auch der Viehscheid sind ohne die Unterstützung der Freunde und Familie nicht zu schaffen

Anja (lacht): Das stimmt! Tatsächlich haben wir bei uns auf der Alpe weder ein Telefon noch Handyempfang. Internet logischerweise auch keines. Im vergangenen Jahr, als wir zum ersten Mal auf der Unteregg waren, dachte ich noch so: Kein Problem, alle zwei, drei Tage geht das schon mit dem Check von Whatsapp und Co. In der Praxis sah das dann so aus, dass ich Markus mein Handy mitgegeben habe, wenn er zum Vieh weiter nach oben ist, damit mal kurz wieder alle Nachrichten runtergeladen wurden.

Dieses Jahr ist das dann ein wenig anders, da ich ja regelmäßig nach Steibis fahre. Und notfalls fahren wir mit dem Fahrrad zum Jagdhaus, da gibt es das Älplertelefon, ein von außen frei zugängliches Telefon, das wir nutzen dürfen. Strom haben wir übrigens auch keinen bzw. nur der, der über unser

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Rauchzeichen wären zur Kontaktaufnahme in diesem Fall gar nicht so unwahrscheinlich, oder Anja?

Dann kehrt also auch die Romantik ein...

Oder fällt Euch bei einer längeren Schlechtwetterperiode auch mal die Decke auf den Kopf?

wir einen Teil der Tiere „abgeben“ können, mit der Heuernte, der Herstellung von Silage etc. haben wir in den Sommermonaten allgemein noch genug andere Arbeiten, es verbleiben ja auch die 20 Milchkühe und ca. 25 Stück Jungvieh auf dem Hof. Und das Wichtigste: Das Vieh wird durch den Aufenthalt auf der Alpe abgehärteter und fitter, sie gewinnen im bergigen Gelände an Trittsicherheit, sie bekommen einen schönen Körperbau und ein tolles Fell. Das wirkt sich allgemein auf ihre Gesundheit und später auch auf die Milchleistung aus. Außerdem können die Tiere ihre Freiheit genießen, das ist fast wie Urlaub.

Anja: Bisher ist das noch nie passiert. Stattdessen genießen wir es, wenn wir mal ein bisschen Zeit haben, um zusammen zu spielen oder ähnliches. Und so oder so gibt es ja immer genug zu tun. Die Tiere beispielsweise sind bis auf wenige Ausnahmen auch bei schlechtem Wetter komplett draußen, die täglichen Runden zum Vieh und deren Versorgung ist ja unabhängig vom Wetter.

Apropos Vieh: Heidi, welche Tiere „dürfen“ überhaupt auf die Alpe und wieso?

Heidi: Wir schicken immer das Jungvieh ab einem Alter von ungefähr einem Jahr auf die Alpe. Zum einen haben wir mit 36 Hektar einfach zu wenig Fläche, damit alle Tiere den ganzen Sommer über ausreichend zu fressen hätten – nur Teile der Fläche werden ja jeweils als Weide genutzt. Zum anderen ist es eine echte Entlastung, wenn

Das da oben ist wirklich ein anderes Leben.Man muss nirgends hin, weil man auch nirgends hin kann.“

Und nach welchen Kriterien wählt ihr die Alpe aus?

Heidi: Das wichtigste ist, dass es den Tieren gut geht, dass die Hirten die Rinder behandeln, als seien es ihre eigenen. Wenn es meinem Vieh nicht gut geht, geht es mir auch nicht gut. Da braucht es echtes Vertrauen in die Menschen. Und für mich sind Anja und Markus da einfach die besten.

2010 müsste das gewesen sein, war Anja noch auf der Rindalpe, hatten wir unser Jungvieh bei ihr und waren sehr zufrieden.

Im folgenden Sommer hat Anja die Rindalpe verlassen, der Weg zur neuen Alpe war für uns zu weit, so dass wir eine andere Alpe gesucht haben. Seit 2012 ist unser Vieh jetzt immer im Ehrenschwanger Tal auf der Alpe Unteregg. Vorletztes Jahr haben dann die bisherigen Hirten dort aufgehört und ich

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Heidi: Auch ich bin da, wenn man mich braucht. Da braucht es nur ein Rauchzeichen (lacht) und ich komme hinter auf die Alpe.

Ich geh gerne auf die Unteregg – zum Arbeiten und zum Einkehren.

Solarpanel gewonnen wird. Das geht dann zu großen Teilen drauf für die UV-Anlage zur Reinigung des Wassers, das wir direkt aus dem anliegenden Bach ableiten. Herd und Kühlschrank betreiben wir mit Gas, geheizt wird mit dem Holzofen. Bei schlechtem Wetter müssen wir haushalten.

Da gibt es dann auch mal Abendessen bei Kerzenschein.

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so wie auch meine Nichte und die Neffen, Oma und Opa, unsere Geschwister und so weiter. Und dann haben wir noch wahnsinnig tolle Freunde, die uns jederzeit unterstützen. Das ist eine eingeschworene Gemeinschaft, da hilft jeder jedem.

hatte echt Bauchschmerzen, wer da wohl kommt. Als ich dann erfahren habe, dass Anja und Markus die Alpe übernehmen, habe ich einen echten Freudenhüpfer gemacht.

Anja: Andersherum schauen wir auch immer vorher die Höfe an, bevor wir den Bauern zusagen, dass wir ihr Vieh für den Sommer nehmen. Uns ist wichtig, dass wir wissen, woher die Tiere kommen, dass sie gut behandelt werden und in gutem Zustand sind.

Bereitet ihr das Vieh auf den Alpsommer vor?

Heidi: Ja, das ist ganz wichtig, um den Hirten einen möglichst ruhigen Sommer zu bescheren. Ein paar Wochen vor dem Auftrieb beginnen wir damit, das Vieh an den Zaun zu gewöhnen. Kurz darauf werden die Rinder dann ausgestallt, das heißt auf die Weide ausgetrieben. Erst kurz bevor der Viehtransporter kommt, der sie zur Alpe bringt, kommen sie noch einmal kurz in den Stall zurück. Wenn der Lastwagen dann in den Hof fährt, steigen sie einfach ein. Gerade die, die schon mal oben waren, wissen sofort, dass es losgeht auf den Berg.

Anja: Auf der Alpe dann müssen sie sich eh noch einmal neu orientieren. Wir haben ja insgesamt 100 Tiere von fünf Höfen, das ist schon unruhig genug, bis sie sich zusammenfinden. Da ist es gut, wenn das Vieh zumindest in Sachen Zaun und Gras überhaupt Bescheid weiß.

Die ganz besondere Stimmung fernab von allem anderen, die traumhaften Ausblicke, Sonnenauf- und -untergänge belohnen für die teils beschwerliche Arbeit auf der Alpe

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Folgt der Alpsommer weiteren Regeln, orientiert Ihr Euch an bestimmten Glaubenssätzen?

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Anja: Es gibt gewisse Bräuche und Traditionen, die sich seit vielen Jahren in der Alp- und Landwirtschaft bewährt haben, und über Generationen weitergegeben werden.

Für einen friedvollen Sommer beispielsweise sollte beim Auftrieb der Mond in einem ruhigen Sternzeichen stehen und in der absteigenden Bewegung sein.

Heidi: Gegen böse Geister und Energien und für den Schutz Gottes wird sowohl der Stall, aus dem das Vieh auszieht, als auch der, in den es einzieht, ausgeräuchert.

Dafür verwendet man die gesegneten Palmboschen2 aus dem Vorjahr, die über das Jahr im Herrgottswinkel3 standen. Und dann gibt es ja noch zahlreiche allgemeinere Regeln.

Wie die, dass man nach dem Georgstag (23. April) nicht mehr querfeldein über die Felder läuft, weil dann das Gras zu hoch steht und man quasi direkt das Futter für die Kühe zertrampelt.

Zu guter Letzt noch die Frage des Abschieds von der Alpe? Anja, wie geht es Dir da?

Anja: Der letzte Tag und damit der Tag des Viehscheids ist komisch. Die Tage vorher sind wir immer noch gut beschäftigt. Da wird entschieden, welches Tier am prächtigsten ist, zum Kranzrind gekürt und entsprechend geschmückt wird. Dafür fertige ich dann den Kranz, das nimmt durchaus einige Zeit in Anspruch, weil ich ja auch noch die Zweige sammeln muss etc. Jedes Tier bekommt dann einzig für diesen Tag die spezielle Zugschelle4 angelegt. Auch hier wird vorab diskutiert und anprobiert: Welche Schelle passt (zu) welchem Tier? Jedes Familienmitglied hat ja auch seine ganz persönlichen Lieblingskühe, die dann natürlich die eigenen Schellen5 tragen sollen und so weiter.

Am schlimmsten ist es dann, wenn man morgens geht, da kommen einem durchaus die Tränen, schon von der Hütte weg. Der Sommer ist einfach vorüber. Da wird einem wieder bewusst: Das da oben ist wirklich ein anderes Leben. Man muss nirgends hin, weil man auch nirgends hin kann. Und das brauchen wir. Wenn man am nächsten Tag dann zurück zur Alpe kommt und das Vieh weg ist, das ist trostlos und es fehlt was – egal, wie schön das Wetter ist. Und dann will man auch gar nicht mehr da sein, da fühle ich mich einfach nicht mehr wohl.

Und wie ist das für Dich, Heidi, wenn Du Dein Vieh wiederbekommst?

Heidi: Ich bekomme aus anderen Gründen Tränen in die Augen, nämlich beim Anblick unserer gepflegten, muskulösen und wohlgenährten Tiere. Wenn eines von Deinen dann noch das Kranzrind ist, wird es echt emotional! Dann haben wir aber noch etwas Arbeit vor uns: Anja und Markus treiben die Tiere ja von der Unteregg bis zur Tal­station der Hochgratbahn, wo es eine kleine Pause gibt. Dort übernehmen dann wir und treiben die Tiere den Rest der Strecke noch bis nach Hause. Die müssen wir erst einmal alle zusammenhalten (lacht). Den Viehwagen haben wir nur dabei, falls ein Vieh nicht mehr kann oder mag, dann darf es jederzeit einsteigen. Spannend ist immer das letzte Stück des Heimwegs. Da merkt man, dass die Tiere wissen, wo sie hinmüssen und anziehen in Richtung Hof. Dort dürfen sie alle noch auf der Weide bleiben, solange das Wetter gut ist. 2021 war das noch bis Anfang November möglich. Und das ist dann schon auch richtig schön, sie wieder da zu haben.

Liebe Anja, liebe Heidi, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Euch einen schönen entspannten und unfallfreien (Alp)Sommer!

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Begriffserklärung

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2 Palmboschen = Kunstvoll zusammengebundene Zweige von allerlei Grün meist Buchs, Fichte, Thuja oder Weide, die bereits Kätzchen tragen - dekoriert mit allerlei bunten Eiern und Bändern. Gefertigt werden die Boschen für die Prozessionen am Palmsonntag (letzter Sonntag vor Ostern), bei denen dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht wird. Er wird in diesem Zuge geweiht, anschließend aufgestellt im Herrgottswinkel (siehe 3) schützt er das Haus und seine Bewohner.

3 Herrgottswinkel = Eine mit einem Kruzifix gestaltete Ecke oder Nische in christlichen Häusern oder Wohnungen – ursprünglich meist in der Stube (Wohnzimmer) gegenüber dem Ofen; Ort der Andacht, an dem meist auch weitere christliche Symbole und Utensilien zu finden sind.

4 & 5: Dank des Läutens der Schelle (oder Glocke, je nachdem, wie sie gefertigt sind – zur Unterscheidung s. auch den passenden Eintrag auf unserem Blog oberstaufen.de/blog), die jedes Tier auf der Alpe trägt, weiß der Hirte stets, wo sich das Vieh aufhält und kann so beispielsweise auch Ausreißer oder Tiere, die sich verstiegen haben, ausmachen und zurückholen.

Den Sommer über sind es kleine, leichte Schellen.

Ausschließlich zum Viehscheid kommen dann die Zugschellen zum Einsatz.

Dabei handelt es sich um große, prächtige Einzelstücke mit kunstvollen Gravuren und Stickereien im Riemen. In Älplerfamilien werden Zugschellen von klein auf zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Taufen, Hochzeiten etc. gefertigt und geschenkt und haben eine entsprechende Bedeutung für die jeweilige Person.

Die Tiere sind an das Tragen der Schelle gewohnt und orientieren sich selbst am Läuten der anderen Herdenmitglieder. Sollte jedoch eine Kuh durch ihr Verhalten zeigen, dass sie die Schelle ablehnt, wird sie ihr sofort abgenommen.

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Das Braunvieh

Alpwirtschaft in Oberstaufen

Rasse: Hausrind

Die unterschiedlichen Höhenlagen wirken sich unter anderem auf die Dauer der Bewirtschaftung aus. Diese kann von 80 (Hochalpen) bis 120 (Landalpen) Weidetagen variieren.

Der Alpsommer beginnt je nach Witterung und Mondkalender im Mai/Juni mit dem Alpauftrieb. Dabei werden die ausgewählten Tiere von den umliegenden Höfen auf die Weideflächen geführt, um dort den Sommer zu verbringen, bevor sie dann beim berühmten Viehscheid Mitte September wieder ins Tal zurückkehren.

In Oberstaufen gibt es 166 Alpen mit einer bewirtschafteten Fläche von knapp 4.000 Hektar. Die Region wird als das größte zusammenhängende Alpgebiet in ganz Deutschland betitelt. Auf die Weiden kommen überwiegend Rinder, davon ausschließlich das Jung- und Milchvieh. Auf den Oberstaufener Alpen sind alljährlich knapp 6.000 Rinder unterwegs – ein Fünftel der allgäuweit insgesamt gezählten Tiere auf den Alpwiesen!

Neben dem typischen Allgäuer Braunvieh dürfen auch Schafe, Ziegen, Pferde und Schweine einen Sommer auf den Alpen verbringen. Was wie Urlaub klingt, dient allerdings eher zum Training der Tiere: ein Alpsommer stärkt die Muskulatur, das Herz-Kreislaufsystem, die Knochen und zu guter Letzt das Abwehrsystem.

Zudem kommt der Alpwirtschaft eine bedeutende Rolle in der Landschaftspflege zu: Durch die Bewirtschaftung der Steillagen bleiben die Kulturlandschaften und somit die Natur erhalten. So ist es weniger verwunderlich, dass die Alpweiden als DIE artenreichsten Flächen mit landwirtschaftlicher Nutzung angesehen werden. In dem Blumenmeer blühen zehnmal so viele Pflanzen wie im Tal. Dadurch fühlen sich auch die Murmeltiere, Gemsen, Raufußhühner und andere Wildtiere so richtig wohl.

Und nicht zuletzt profitiert der Mensch. Ohne die Alpwirtschaft gäbe es keinen leckeren Alpkäse, keine frische „Gipfel-Milch“ und keine so gut gepflegten Pfade beim Ausflug auf den Berg.

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Alpe oder Alm?

KURZ ERKLÄRT Alpe: i m alemannischen Dialekt; Gebrauch in der Schweiz, im Allgäu und Vorarlberg und in den Walser-Gebieten Alm: i m bayerischen Dialekt; Gebrauch in Oberbayern, Österreich ohne Vorarlberg und Südtirol Ganz nebenbei: In den nördlichen Alpen wird neben Alp und Alm ebenso der Begriff

„Berg“ verwendet.

Gewicht: 650 – 700 kg

Fellfarbe: braun bis graubraun

Merkmale:

» hell gesäumtes Flotzmaul (= Übergang von Naseneingang und Oberlippe) » helle Innenbehaarung der Ohren » dunkle Spitzen der Hörner

Charakter:

langlebig, robust, widerstands- & anpassungsfähig

Herkunft:

2000 – 800 v. Chr. aus dem Osten, als Torf- und Pfahlbaurind an den Alpenrandseen

Nutzung:

Der Begriff Alpe bezeichnet Flächen in alpinen Regionen, die während der Sommermonate bewirtschaftet und vom Vieh beweidet werden. Alpen unterhalb von 1100 Höhenmetern werden als „Landalpen“ bezeichnet. Oberhalb von 1400 Metern sind es die „Hochalpen“.

Dazwischen befinden sich die „Mittelalpen“.

Größe: 1,5 m Widerristhöhe

zweiseitig = Milch und Fleisch

Schon gewusst?

» Die Stiere sind dunkler als die Kühe. » Das „Originale Braunvieh“ war einst mittelgroß und hatte eine gute Muskulatur.

Diese nahm mit der stärkeren Züchtung auf Milchproduktion ab und die Tiere wurden größer. » Hauptsächliche Zuchtlinie ist die US-amerikanische „Brown Swiss“ – in etwa 0,2 % machen das „Original Braunvieh“ aus. » Das „Original Braunvieh“ wurde 2016 zur gefährdeten Nutztierrasse des Jahres erklärt (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen) – seither gibt es Programme zum Erhalt durch reinrassige Züchtung. » Ab dem Alter von drei Jahren bekommen die Tiere durchschnittlich ein Kalb pro Jahr und produzieren von da an 5.000 – 8.000 Liter Milch pro „Laktation“ (= Jahr).

n immer etriebene Tiere komme Und an Krebstagen aufg en und zieh zu sen Wie die r tatt übe wieder zur Stalltür, ans . ihr Futter dort zu suchen die , kommen darüber hinaus Mit Blick auf das Wetter Dabei handelt es en.

Trag zum eln reg sogenannten Bauern Überachere Merkbarkeit und sich um kurze, für die einf jeher seit die , iten ishe We altene mittlung in Reimform geh den. Die meisten dieser wer ben ege terg wei meist mündlich späten Mittelalter.

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Althergebrachte Regeln und Leitlinien für einen erfolgreichen Alpsommer

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Wie verhalte ich mich auf Alpwiesen?

Damit das Weidevieh – ebenso wie Sie – die Natur in Ruhe genießen kann, ist ein respektvoller Umgang gefragt. Daher bitten wir Sie, ...

FASZINATION SKIFLIEGEN

» ... das Weidevieh – und insbesondere die süßen Kälber – nicht als Kuscheltiere anzusehen. » ... Ihre Brotzeit, Ihren Müsliriegel oder Ihren Apfel nicht mit dem Weidevieh zu teilen und ihm auch kein Gras anzubieten. Kühe haben vier Mägen und haben auf der Alpe ausreichend adäquate Nahrung, um diese zu füllen. » ... mit dem Weidevieh kein „Erschrecken“ oder „Fangen“ zu spielen. » ... Ihren Hund an der kurzen Leine zu führen. Sollte eine Kuh auf den Hund los gehen, empfehlen wir: Sofort ableinen – aber auch nur dann! » ... auf den Wegen zu bleiben und somit nicht das Futter der Kühe zu zerstören.

Es sei denn, eine Kuh steht direkt auf dem Weg. Dann empfehlen wir, einen weiten Bogen um das Tier zu schlagen. » ... falls sich eine Kuh für Sie interessiert, sich ruhig zu verhalten, ihr auszuweichen und ihr nicht den Rücken zuzukehren. » ... falls eine Kuh oder gleich die ganze Herde unruhig wird, schnellstmöglich die Weidefläche zu verlassen und nicht länger zu verweilen. » ... ebenso wie die Kühe die Zäune zu beachten.

Falls Sie an ein Gatter oder Tor kommen, schließen Sie dieses nach dem Durchqueren bitte sofort wieder (außer es stand bereits zuvor offen).

Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze liegt südlich von Oberstdorf und gehört zu den größten Skiflugschanzen der Welt und ist die größte Schanze in Deutschland.

Mit den beiden Aufzügen gelangt man mühelos bis auf den Turm mit dem atemberaubendem Ausblick über den Freibergsee und die umliegenden Berggipfel.

Skiflugschanze Oberstdorf Zimmeroy 1 | 87561 Oberstdorf +49 8322 700 5201 info@skiflugschanze-oberstdorf.de

SKIFLUGSCHANZE-OBERSTDORF.DE © Eren Karaman

BERGE VOLLER SPASS HERRLICHE AUSSICHTEN

Neben den Tieren auf der Alpe freuen sich auch die Wildtiere, wenn Sie sich in ihrem Lebensraum entsprechend verantwortungsvoll verhalten. Nicht nur, vor allem aber im Naturpark Nagelfluhkette bewegen Sie sich in einer besonders artenreichen Natur, die es zu beschützen gilt.

Mehr zum Naturpark Nagelfluhkette auch auf Seite 42/43 oder unter 16

NAGELFLUHKETTE.INFO

Vielseitige Wandergebiete – von leicht bis anspruchsvoll • herrlicher Panoramablick • Deutschlands schönste Blumenberge • zünftige Berggaststätten und Alpen • Erlebnisweg • Naturpark Nagelfluhkette • Bogenschießen • Disc-Golf • Downhill-Roller • Mountaincarts Gleitschirmschulen • Tandemflüge • Stuimändleweg • Steinzeitdorf Bergbahnen Bolsterlang & Ofterschwang-Gunzesried Infotel. +49 8326 9093 | +49 8321 670333

GO-OFTERSCHWANG.DE HOERNERBAHN.DE 17

Wildes Allgäu

Die Originaltour Wildes Allgäu führt geradeaus über Forst-, Wald- und Wiesenwege zum Kemptner Naturfreundehaus. Technisch versierte Biker folgen der Beschilderung. Mit schönem Blick auf den Alpsee und weit über das Konstanzer Tal folgt eine wohlverdiente Abfahrt – zunächst bis Höhe der Alpsee Bergwelt. Auf dieser Höhenlage passiert man mehrere Alphütten bis zum Erreichen der Moosalpe. Dort zweigt man ab und kommt über die sogenannten Fuchslöcher auf den schon bekannten Hinweg. Nach Umfahrung des Staufens erreicht man den Ausgangspunkt in Oberstaufen.

VARIANTEN FÜR DEN RÜCKWEG: Technisch einfacher führt die Tour ab der Alpe Unteregg über das Jagdhaus Ehrenschwang und weiter zur Alpe Mittelberg. Von dort entweder direkt über das Steigbachtal nach Immenstadt oder auf dem beschriebenen Rückweg bereits in Ratholz oder Thalkirchdorf die Abfahrt ins Tal wählen. Eine solide Fahrtechnik sowie ausreichend Kondition für die Bewältigung der 1.000 Höhenmeter sind auch für diese Touren Voraussetzung.

Die Panoramatour Wildes Allgäu sowie auch die drei Varianten sind E-MTB-geeignet.

Bikefreundliche Flowgates auf Oberstaufener Gebiet ermöglichen eine einfache Durchfahrt der Weidetore. Die Runde Wildes Allgäu gehört zum Streckennetz „Naturbiken Allgäu-Tirol“ und ist ab dem Hündle bestens ausgeschildert.

Zahlreiche Alphütten und weitere Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke sorgen für eine gemütliche Rast und ermöglichen das Auftanken der abgestrampelten Energiereserven.

Eine etwas anspruchsvollere Tour mit abwechslungsreichem Streckenverlauf

EN UR P T O T IP

Panoramatour

TIPP: Der E-Bike-Verleih von Sport Hauber und Rad Center Herrmann ist TOPLeistung bei Oberstaufen PLUS. Besitzer der Premium-Gästekarte Oberstaufen PLUS, wie sie bei 300 Gastgebern im Ort erhältlich ist, haben (sofern noch keine weitere TOP-Leistung an diesem Tag in Anspruch genommen wurde) pro fünf Nächte Aufenthalt Anspruch auf eine kostenfreie Nutzung eines E-Bikes. oberstaufen.de/plus

Details zu dieser Tour sowie zu weiteren Tourenvorschlägen gibt es unter

OBERSTAUFEN.DE/TOURENSUCHE

DISTANZ: 44,7 km

DAUER: 6:15 h

AUF-/ABSTIEG: 1.016 hm

SCHWIERIGKEIT: schwer

EINKEHRMÖGLICHKEITEN AN DER STRECKE: » Seppl’s Gartenwirtschaft » Alpe Sonnhalde » Alpe Simatsgund » Alpe Unteregg » Kemptner Naturfreundehaus » Berghütte Bärenfalle » Alpe Kuhschwand » Moosalpe

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DEN ALPSOMMER AUF DEM MOUNTAINBIKE ERLEBEN Seinen Namen verdankt diese Mountainbike-Tour dem wildromantischen Strecken­ abschnitt durch das Ehrenschwanger Tal. Dort kann man tief in die intakte Bergwelt des Naturpark Nagelfluhkette eintauchen. Links und rechts des Weges wechseln sich Bergwälder mit saftig grünen Alpweiden ab, auf denen das Jungvieh sommert. Rechterhand reihen sich die markanten Nordflanken und Gipfel der Nagelfluhkette aneinander und werfen frühmorgens ihre Schatten über das Tal. An den Südhängen von Prodel, Klammen und Denneberg sowie entlang des Weges wachsen bunte Wildpflanzen, auf denen sich summende Bienen und andere Insekten tummeln. Begleitet vom rauschenden Wasser der Weißach und dem Gezwitscher der Vögel lassen sich all diese Eindrücke in dieser Traumlandschaft besonders gut genießen.

STRECKENVERLAUF: Die Panoramarunde führt zunächst in den Ortsteil Buchenegg. Von dort geht es auf Forst- und Schotterwegen bis zur Talstation der Hochgratbahn. Im weiteren Verlauf wird der Höhenzug von Prodel bis Eckhalde einmal umrundet. Für den Rückweg, der hoch über dem Konstanzer Tal in Richtung Hündle führt, bieten sich optional auch einfachere Varianten an, die je nach Kondition und Fahrkönnen wählbar sind.

Ein geteerter Alpweg führt ab dem Parkplatz der Hochgratbahn ins Ehrenschwanger Tal. Nach Überquerung der Weißach steigt der Weg Höhenmeter um Höhenmeter an und gibt dabei fantastische Blicke auf die Nagelfluhkette frei. Nächster Anlaufpunkt ist die Alpe Unteregg. Dort gibt es zwei Möglichkeiten für den weiteren Wegverlauf:

Wildromantische Täler, fantastische Weitblicke und das Läuten der Kuhschellen sind Ihre Begleiter auf dieser Tour

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Gut zu wissen

DIE SCHROTHKUR

Ruhe & Bewegung WICHTIGES ZUSAMMENSPIEL FÜR EINE GUTE BALANCE

Was als moderat bezeichnet wer den kann, ist abhängig vom Fitnesszustand und den Gew ohnheiten des Einzelnen individuell zu betrachten.

Generell gilt es, Bewegung von Spo rt abzugrenzen. Bei zu starker körp erlicher Belastung wie Joggen oder anstrengenden Wanderungen wird der Organismus übe rreizt und die gewünschte Reaktion der Regene ration bleibt aus.

Die allgemeine Bewegung kommt im Alltag oft zu kurz. Dabei kann sie helfen Herzund Kreislauf-Erkrankungen und Stoff wechselstörungen sowie psychisc he Belastungen vorzubeugen. Stresshormone wer den abgebaut und Endorphine ausg eschüttet.

Die Empfehlungen gehen dahin, dass täglich 30 Minuten Bewegu ng – vorzugsweise an der frischen Luft – positiv auf die Gesundheit und die Vitalität wirkt.

Das Streben nach Wohlbefinden und Entgiftung ist aktueller denn je. Der Wunsch sich etwas Gutes zu tun und in seine Kraft zurückzukommen, veranlasst viele Menschen zu einer Kur oder einem Gesundheitsurlaub. Das Naturheilverfahren der Schrothkur, das bereits vor über 70 Jahren seine Heimat in Oberstaufen fand, wirkt gerade hier besonders im Einklang mit den vier Säulen.

Alle bisherigen Magazine zum Online-Durchblättern finden Sie unter oberstaufen.de/magazin

In den vergangenen Ausgaben haben wir Ihnen bereits die Schroth’sche Diät, die reini­ genden Wickel sowie die Trink- und Trockentage ausführlich vorgestellt. Um das SäulenQuartett zu vervollständigen, fehlt die vierte Säule: Ruhe & Bewegung. Im Zusammenspiel mit der verordneten Trinkmenge (dritte Säule: Trink- & Trockentage) unterstützt der Wechsel von Ruhe und Bewegung den Stressabbau, regt den Stoffwechsel an und sorgt für weiteren Fettabbau.

Kraft tanken im Heilklima Oberstaufens Ob geruhsame oder moderat sportliche Bewegung – das milde Reizklima in den Höhenlagen zwischen 800 und 1.800 Metern wirkt an sich schon heilsam auf den gesamten Organismus, insbesondere auf Atemwege, Haut, Rheuma sowie bei Herz- und Gefäßkrankheiten.

An den Trinktagen widmen sich Schrothler gerne körperlichen Aktivitäten, wie Wandern, Golfen, Schwimmen oder Radfahren. An den Trockentagen sind Entspannungstechniken, Massagen oder Spaziergänge angesagt. Das aktiviert den Parasympathikus und sorgt für die nötige Regeneration. Oder man legt sich lesend in die Sonne und genießt Alpenluft und Alpenpanorama. Durch den Wechsel aus Ruhe und Bewegung entsteht ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen An- und Entspannung mit positiven Auswirkungen auf das Nervensystem.

In der traumhaften Kulisse Oberstaufens findet sich immer ein schönes Fleckchen – egal ob zum Entspannen oder Aktivsein

Die vier Säulen der Schrothkur Die Schroth’sche Diät ist eine besondere Art des Heilfastens, das auf einer kalorienreduzierten, überwiegend basischen Kost ohne tierisches Eiweiß und Fett, sowie nahezu salzfrei, basiert. Bei den reinigenden Wickeln, der morgendlichen Schroth’schen Packung, wickeln die Schrothkur-Packer:innen den schlafwarmen Körper in ein feuchtkaltes Leintuch und „packen“ diesen mit warmen Decken und Wärmflaschen. Der Körper reagiert mit Heilfieber und schwemmt die Stoffwechselrückstände regelrecht aus. Und die Trink- und Trockentage ermöglichen dem Körper eine Art natürliche Gewebsdrainage, die abgelagerte Stoffwechselabbauprodukte, wie Harnsäure, abtransportiert und ausscheidet. Dies führt zu einer Entlastung des Bindegewebes. Die vierte Säule bringt durch den Wechsel von Ruhe und Bewegung die notwendige Balance und unterstützt die Wirkung der anderen drei Säulen.

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Durch den „Vierklang“ der Schrothkur fühlen sich Schroth’ler nach dem zwei-, besser dreiwöchigen Aufenthalt regelrecht wie neu geboren. Dank der Ausschüttung der Glückshormone wird die Schrothkur auch gerne „Glückskur“ genannt. So finden Menschen in Oberstaufen mit dem hier herrschenden Heilklima bereits seit über 70 Jahren Gesundheit, Glück und Wohlbefinden.

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Die Schrothkur ist in Oberstaufen in aller Munde – schließlich ist die Gemeinde nicht nur „Heilklimatischer Kurort“, sondern seit 30 Jahren auch das weltweit einzige offizielle „Schroth-Heilbad“.

Das Konzept mit den vier Säulen und die Wirkung des Naturheilverfahrens stellen wir bereits seit einiger Zeit hier im MAGAZIN vor (u. a. in dieser Ausgabe auf Seite 20: die vierte Säule „Ruhe & Bewegung“) und haben auch auf unserer Webseite alle Informationen zusammengestellt.

OBERSTAUFEN.DE/SCHROTH

Aber wie fühlt es sich an, morgens früh geweckt und gepackt zu werden?

Hat man denn gar keinen Hunger, bei den reduzierten Mahlzeiten?

Und was macht die Kur wirklich mit einem?

Wir lassen die Schrothler selbst zu Wort kommen und geben deren Erfahrungen an dieser Stelle wieder – ungeschönt und ganz persönlich.

ZWEI SCHWESTERN BERICHTEN WIE SIE DIE SCHROTHKUR FÜR SICH ENTDECKT HABEN Schon seit vielen Jahren fahren die beiden Schwestern Ingrid Kohl und Marion Hagen mit ihren Freundinnen zum Wellness-Wochenende.

Nachdem sie am Ort und der Umgebung bereits bei einigen Tagesausflügen ihren Gefallen gefunden hatten, buchten sie sich 2014 zu viert in Oberstaufen ein. Im Hotel wurden sie dann von einem anderen Gast angesprochen, ein Schrothler, wie sich herausstellte.

Aufgrund seiner begeisterten Schilderungen wurden Ingrid und Marion neugierig und entschieden sich im Jahr darauf für eine Schroth-Schnupperwoche anstatt Wellness.

Seitdem sind die beiden – mit Ausnahme des Coronajahres 2021 – jedes Jahr zur Schrothkur in Oberstaufen.

ER HL N O T TE HR ICH SC ER B

Wie ist das denn so?

Vom Wellness-Urlauber zum Schrothler.

Eine einmalige Erfahrung, die wir absolut nicht bereut haben!

„Wir erinnern uns noch gut an unsere erste Schrothkur in 2015. Am Anreisetag hatten wir gleich unseren Besuch beim Kurarzt, der uns den Sinn einer Schrothkur nochmals erklärte und gründlic h untersuchte. Gesund und schrothkurtauglich ging es zu unserem ersten Abendessen. Wir wurden an einem großen, runden Tisch von den anderen Gästen begrüßt und waren direkt voll integriert. Einige hatten schon die erste Woche Schrothkur hinter sich und wir als Neulinge bekamen sogleich viele Informationen über Essen, Trinken, Hunger, Packung, Bewegung, Abnehmen etc.

Nach einem gemütlichen Kennenlernabend ging es erwartu ngsvoll ins Bett denn schon um halb vier am nächsten Morgen wurden wir leise geweckt. Es gab einen heißen Tee für die Aufwach phase und eine Viertelstunde später war ‚Packen‘ angesag t. Wer sich von uns beiden zuerst traute wissen wir nicht mehr. Aber dann lagen wir in nassen Tüchern mit Wärmeflaschen und vielen Decken eingepackt wie Mumien in unseren Betten. Unsere Leber begann zu arbeiten und wir kamen ordentlich ins Schwitzen. Da wir beide im fortgeschrittenen Alter sind, kamen unsere üblichen Hitzewallungen noch dazu ...

Unsere Gedanken waren ‚Lass uns diese anderthalb Stunden schnell überstehen! Was machen wir, wenn die Nase kitzelt, wenn wir husten müssen, wenn uns der Schweiß in die Augen tropft?‘ Wir haben es überstanden und als die Packerin uns endlich erlöst hatte, kuschelten wir wieder in unsere Betten und schliefen nochmals tief und fest ein.

Sportliche Aktivitäten fanden stets an den Trinktagen statt, also jeden zweiten Tag. An den Trockentagen fühlt man sich oft etwas matter, deshalb gönnt man seinem Körper mehr Ruhe. Ansonst en haben wir jeden Tag lange Spaziergänge unternommen, den Imberg und Hochgrat unsicher gemacht und unseren Körper im Fitnessra um und auf der Gymnastikmatte in Form gehalten. Wir haben festgestellt, dass so ein Schroth-Tag Wellness für Körper, Geist und Seele ist. Wir bekamen zweimal am Tag basisches Essen (ohne Salz, ohne tierisches Eiweiß), das sehr abwechslungsreich und mit viel Liebe gekocht war. Unsere Geschmacksnerven waren total sensibili siert und wir aßen mit Genuss das schmackhafte Gemüse und die Beilagen wie Kartoffeln oder Reis. Wir waren immer satt, trotz der geringen Tagesmenge von nur 600 - 800 Kilokalorien.

Und so hatten wir noch den wunderbaren Nebeneffekt

des Abnehmens.

stellten wir – obwohl Am Ende unserer ersten Schroth-Erfahrung wohl fühlten, ja total uns wir dass fest, beide – war kurz sie so en wir mit nach nahm l Gefüh Dieses Elan. voller wie verjüngt und Erfahrungen und Hause und versuchten, die neu gewonnenen Allerdings müssen Informationen in unseren Alltag einzubauen. lb hatten wir sehr Desha ist. h einfac so nicht dies dass en, wir gesteh nun an jährlich von rlaub sternu Schwe n unsere , schnell beschlossen für die Schrothkur zu nutzen.

Schrothen angeht und Mittlerweile sind wir schon Profis was das auszuprobieren. Dieses mal es hlen empfe jedem können eigentlich Birkenhof in Steibis Jahr im März hatten wir für zehn Tage im Andrea und Thomas gebucht. Wir haben uns bei den Gastgebern gesamte Zeit über die hatten Wir lt. gefüh wohl sehr sch Braun aus ganz Deutschland Kaiserwetter, haben wieder liebe Menschen und der Schweiz kennengelernt.

Ingrid und Und es bleibt dabei: Auch nächstes Jahr sind wieder beim Schrothen!

Die Schwestern Ingrid (links ) und Marion (rechts) „schrot hen“ seit 2015 jedes Jahr gemeinsam in Oberstau fen 22

Marion

„ Auch nächstes Jahr sind wir wieder beim Schrothen!“

Gipfelglück am Hochgrat

Ingrid & Marion

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DEN RESET-KNOPF DRÜCKEN UND DANK DER SCHROTHKUR DANACH WIEDER FEDERLEICHT STARTEN KÖNNEN. Eine der Gleichgesinnten, die Ingrid und Marion im Birkenhof trafen, und die sie in ihrem eingeschworenen Kreis der Schrothler neu begrüßen durften, ist Kerstin Noack.

Die Hebamme aus Hamburg wollte „einfach mal den Reset-Knopf drücken“, wie sie in ihren handschriftlichen Aufzeichnungen schreibt.

Kerstin Noacks gesamten Erfahrungsbericht finden Sie online unter

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Das Allgäu ist normalerweise für seine deftige Küche bekannt – so haben wir Ihnen in den letzten Ausgaben bereits Klassiker wie Allgäuer Kässpatzen, Krautkrapfen und den beliebten Kaiserschmarrn (in Oberstaufen sagt man auch „Kratzat“) vorgestellt. Passend zu unserem 30-jährigen Schroth-Heilbad-Jubiläum wollen wir in diesem Jahr unsere Rezeptrubrik dafür nutzen, Ihnen die gesunde und bewusste Küche im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen.

PT TE EPZ ZRE RE

Cremiges Paprikasüppchen und erfrischendes Obst-Törtchen

Paprikasüppchen !

ZUTATEN:

4 Paprikaschoten (rot) – idealerweise Spitzpaprika, die sind noch aromatischer | 750 ml Gemüsebrühe | 250 ml vegane Sahne | 2 Schalotten | 1 – 2 Knoblauchzehen | 1 Msp. Piment d’Espelette | Etwas Thymian – idealerweise frischen | 3 EL Olivenöl | 50 ml Pflanzenmilch, z. B. Soja | Salz & Pfeffer 2 Scheiben Brot

In der vergangenen MAGAZIN-Ausgabe 5 (oberstaufen.de/magazin) finden Sie den Hauptgang zu diesem Menüvorschlag: das deftige Jackfrucht-Ragout.

ZUBEREITUNG: 1. Backofen auf 200° C Umluft vorheizen

4 PERSONEN

2. Paprikaschoten waschen und aufschneiden, Kerngehäuse vollständig entfernen 3. Paprika mit der Haut nach oben auf ein Backblech legen und in Backofen geben

MITTEL

4. Sobald die Haut fast schwarz gebacken ist, Backblech aus dem Ofen nehmen und mit einem Geschirrtuch abgedeckt erkalten lassen 5. Währenddessen Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken

CA. 45 MIN

6. Nach ca. 15 – 20 Minuten die Haut der Paprika abziehen und die Paprikafilets in 2 – 3 cm große Stücke schneiden 7. Schalotten und Knoblauch in etwas Olivenöl im Topf anbraten und glasig dünsten, anschließend die Paprikastücke zugeben und mit Gemüsebrühe angießen und aufkochen lassen 8. Weitere 10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen 9. Währenddessen die Rinde vom Brot abschneiden und in kleine Würfel schneiden, in einer beschichten Pfanne mit etwas veganer Butter goldbraun rösten TIPP: Wer mag kann diese am Ende mit einer Messerspitze Zimt bestäuben 10. Suppe anschließend mit einem Stabmixer fein pürieren und die vegane Sahne unterrühren 11. Mit Piment sowie etwas Salz und Pfeffer nach Gusto abschmecken 12. Die Pflanzenmilch erhitzen und aufschäumen

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13. Suppe in Teller füllen, mit einem Klacks Milchschaum sowie Thymian und den Croûtons garnieren

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ObstTörtchen !

ZUTATEN:

225 g Mehl | 170 g Zucker | 250 ml Sprudelwasser | 50 ml Pflanzenöl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl) | 1 Päckchen Backpulver | 1 Päckchen Vanillezucker | 0,5 l vegane Sahne | 125 g pflanzliche Quarkalternative | 80 g Zucker oder Dattelsüße | 17 g Sahnesteif | 1 Bio-Zitrone | Obst der Saison, z. B. frische Erdbeeren oder Mandarinen

ZUBEREITUNG:

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1. Ofen auf 180° C Umluft vorheizen

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2. In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Vanillezucker und Backpulver verrühren 3. Anschließend Öl und Sprudelwasser dazugeben und nur noch kurz unterrühren 4. T eig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gleichmäßig verteilen → alternativ in eine gefettete Kuchenform geben 5. Auf mittlerer Stufe für 30 Minuten backen und anschließend gut abkühlen lassen 6. W ährenddessen die Quarkalternative mit Zitronensaft und -abrieb einer frischen Zitrone vermengen 7. V egane Sahne aufschlagen und mit Sahnesteif sowie Zucker / Dattelsüße noch einmal kurz aufschlagen 8. N ach und nach die aufgeschlagene Sahne vorsichtig unter die Quarkcreme unterheben 9. D en ausgekühlten Kuchenteig mit kleinen Torten ringen ausstechen und jeweils mit der vorbereiteten Creme befüllen 10. A nschließend mindestens 3 Stunden – besser über Nacht – kühl stellen und gut durchziehen lassen

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11. A nschließend nach Gusto mit frischem Obst der Saison garnieren TIPP: wer mag, kann seine Früchte auch in mundgerechten Stücken in der Pfanne mit etwas veganer Butter und Zucker glasieren

HUT AUF! von tammt s t p e d z Re ten un Dieses . l-Exper a it in V m läss g unsere omas G h T h c nko Pflanze von ihm .de/ ezepte R r h aufen e M oberst : r e t n g Sie u laessin finden -mit-g n e h c o k

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DEUTSCHES-HUTMUSEUM.DE 29

Findest Du alle winterlichen Wörter, die sich im Buchstabensalat verstecken?

Diese können waagerecht bzw. senkrecht bzw. diagonal versteckt sein.

EL TS S R Ä P AS S

Buchstabensalat

Sudoku für Einsteiger

Trage alle in der Mitte aufgeführten Motive in die einzelnen Felder ein. Doch aufgepasst!

Jedes Motiv darf im Sudoku-Gitter, in jeder Zeile (horizontal) und in jeder Spalte (vertikal) nur einmal vorkommen.

Schaffst Du es alle Felder richtig zu füllen?

SUDOKU #1

SUDOKU #2

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Kannst du den Tieren vom Bauernhof und der Landschaft rund um Oberstaufen ein wenig Farbe verpassen?

Erlebnis-Spielplatz im Oberstaufen PARK DREI SPIELBEREICHE FÜR GROSSE UND KLEINE ENTDECKER Der neue Erlebnis-Spielplatz im Oberstaufen PARK bietet kleinen Abenteurern einiges zum Entdecken. Die drei Spielbereiche bieten vielseitige Attraktionen für Kinder jeden Alters und spiegeln dabei gleichzeitig Elemente der Oberstaufener Bergwelt und Alpwirtschaft wider.

Jetzt nachlesen unter oberstaufen.de/magazin

„Kleine Alp“ für die Kleinsten Der Spielbereich „Kleine Alp“ spricht hauptsächlich Kinder bis etwa sechs Jahre an und lädt damit auch bereits die Kleinsten ein, sich auf Erkundungstour rund um die Alp zu begeben. Hoch und runter geht es mit den Schaukeln im Schellen-Look oder auf den verschiedenen Federtieren. Die ersten Fahrversuche auf dem Traktor inklusive Rutschpartie machen besonders Spaß und in der Käseküche lässt sich statt Milch im Kessel fleißig Sand herumrühren.

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Wasser marsch im „Kleinen Alpenwasser“ Quer durch den Spielplatz schlängelt sich das „Kleine Alpenwasser“, das zum Matschen, Spritzen und Abkühlen einlädt.

Verschiedene Pumpen bringen Wasser an die Erdoberfläche und bescheren den Kleinen Spielspaß mit dem erfrischenden Nass.

TIPP: Die Benutzung des Minigolfplatzes gehört zu den kostenfreien Leistungen von Oberstaufen PLUS. oberstaufen.de/plus Alle Highlights, die der Oberstaufen PARK bereithält, sind auch in der vergangenen Ausgabe 5 aufgeführt.

Hoch hinaus mit dem „Gipfelstürmer“ Mit seinen drei Klettertürmen Hochgrat, Imberg und Hündle orientiert sich der größte Spielbereich an den drei großen Berggebieten in Oberstaufen. Auch die einzelnen Bausteine erinnern an die Bergwelt, so findet man beispielsweise Rutschen als Bezug zur Sommerrodelbahn am Hündle oder Hochseil-Bausteine, wie im Klettergarten am Imberg. Der Spielbereich „Gipfelstürmer“ bietet nicht nur Kindern ein fantastisches Bild, auch die Erwachsenen wünschen sich, hier nochmals Kind zu sein.

Mit den unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ist dieser Bereich für den älteren Nachwuchs konzipiert.

Weitere Spiel- & Spaßbereiche im Oberstaufen PARK Highlight ist auch der Erlebnis-Minigolfplatz mit kreativen Bahnen, teilweise mit alpwirtschaftlichem Bezug, die sich in die weitläufige Parkanlage integrieren und zum Spielspaß mit der ganzen Familie einladen.

Ein Streetball- & Multifunktionsfeld, der mobile Fahrradtrail („Pumptrack“) im Sommer sowie der Eisplatz im Winter runden das Angebot ab. Während die Kinder sich

Alpgefühl für die Kleinsten, Hochseilgartenatmosphäre für die Größeren: Für alle Altersklassen wurde ein passender Spielbereich geschaffen

in den Spielbereichen austoben, haben die Eltern und Erwachsenen die Möglichkeit sich auf einer der zahlreichen Ruhebänke und Relaxliegen auszuruhen oder in der großzügigen Kneipp-Anlage abzukühlen.

erheblich verbessert. So sah das auch die Fachjury des Deutschen SPIELRAUM-Preises 2021 und hat dem Oberstaufen PARK mit einem der begehrten Hauptpreise ausgezeichnet.

Auszeichnung für den Treffpunkt im Herzen Oberstaufens Mit der Neugestaltung des ehemaligen Kurparks zum Oberstaufen PARK wurde ein Areal für alle Generationen geschaffen und die Qualität der Tourismusinfrastruktur

Die Fachjury lobte vor allem die besondere Vielfalt des neuen Besuchermagneten.

Egal ob Jung oder Alt, Familien mit oder ohne Kinder – die Angebotsvielfalt und die Geländemodellierung ermöglichen einen generationsübergreifenden Besuch.

Ein kurz es Vide zum O o berstau fen PA finden RK Sie auc h unte obersta r ufen.d e/ obersta ufenpa rk

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Die MounTeens kommen nach Oberstaufen SCHLUSS MIT LANGWEILIGEN FAMILIENTOUREN! AB SOMMER LÄDT DER ERSTE „MOUNTEENS“-ERLEBNISWANDERWEG IN DEUTSCHLAND KLEIN UND GROSS ZUM EXKLUSIVEN DETEKTIV-ABENTEUER AM HÜNDLE EIN – SO MACHT WANDERN RICHTIG SPASS.

TIPP: Die Bergbahn Hündle ist TOP-Partner von Oberstaufen PLUS Das heißt: Besitzer der Premium-Gästekarte Oberstaufen PLUS, wie sie bei 300 Gastgebern im Ort erhältlich ist, erhalten (sofern noch keine weitere TOP-Leistung an diesem Tag in Anspruch genommen wurde) freie Fahrt! oberstaufen.de/plus

Das Hündle ist bekannt als Wanderparadies und Erlebnis-Berg für die ganze Familie: Angebote wie die Sommerrodelbahn und Trampoline, ein riesiger Spielplatz, ein Kleintiergehege und eine Minigolfanlage sowie unzählige Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren stehen zur Wahl. Neu ab diesem Sommer kommt nun der deutschlandweit erste „MounTeens“-Detektivweg hinzu. Er löst den bestehenden Walderlebnispfad ab und verspricht Kindern im Alter von ca. 6 bis 14 Jahren auf knapp sechs Kilometer Wegstrecke Spiel, Spaß und Spannung an rund 20 Stationen. Gemeinsam mit den MounTeens – den dreizehnjährigen Romanhelden Amélie, Sam, Lena und Matteo aus der Feder des Schweizer Jugendbuchautors Marcel Naas – gilt es, das exklusive Abenteuer „In der Falle des Wilderers“ zu meistern.

SO GEHT’S: An der Talstation der Hündle-Bergbahn und in den Oberstaufener Tourist-Infos erhalten die Kids gegen eine kleine Gebühr ihr Detektiv-Wanderbuch mit der Geschichte, die sie erzählerisch entlang des Weges führt.

Nach der Auffahrt mit den 8er-Gondeln der Hündle-Bahn geht es los: Die Geschichte beginnt damit, dass die MounTeens an der Hündle-Bergstation auf einen weinenden Jungen treffen, der seinen Hund verloren hat und ihm natürlich sofort helfen wollen, ihn wiederzufinden. Hat jemand den Hund entführt? Wenn ja, wer? Und überhaupt: Was hat es mit dem Wilderer auf sich?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, werden an jeder Station des MounTeensErlebniswanderweges das jeweilig dazugehörige Kapitel im Wanderbuch gelesen (alternativ besteht die Möglichkeit, die Texte mittels der aufgeführten QR-Codes vom eigenen Handy vorlesen zu lassen), passende Rätsel und Knobeleien gelöst oder Challenges rund um Geschicklichkeit und Kraft bewältigt.

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Nach der Erfüllung jeder Aufgabe erhalten die Kinder Buchstaben oder Zahlen, die im Detektivbuch eingetragen am Ende einen Lösungscode ergeben. Zurück an der Talstation angekommen, gilt es, diesen Code in der MounTeens-Detektivzentrale ins Tablet einzutragen. Erst dann ist klar, ob die richtige Person verdächtigt und somit der Täter entlarvt wurde.

Beim Vorzeigen des ausgefüllten Wanderbuches an der Kasse der Hündle-Talstation erhalten die Neu-Detektive zum Abschluss außerdem eine kleine Belohnung.

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln und freuen uns über Bilder der frischgebackenen Detektive aus der Zentrale in Social Media.

Zum Hintergrund: Wer oder was sind die MounTeens?

Die MounTeens sind die dreizehnjährigen Kunstfiguren Sam, Lena, Matteo und Amélie, die in Bad Lärchenberg in den Bergen leben und sich als jugendliche Detektivbande um Spuren kümmern, denen sich die öffentliche Polizei nicht annimmt – und das mit beträchtlichem Erfolg! Sie sind neugierig, mutig und scharfsinnig, aber keine Superhelden!

SAMUEL WINTER, von seinen Freunden Sam genannt, ist für seine dreizehn Jahre groß und kräftig und ein außerge wöhnlich guter Sportler. Er ist stets voller Tatendrang, wagemutig und besitzt einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sam ist ungeduldig und stürzt sich oft auch ohne viel nachzudenken in ein Abenteuer.

Er ist unsterblich verliebt in Amé lie, traut sich aber nicht, ihr das zu sage n.

LENA SANDER ist blitzgesc heit und die Denkerin der MounTeens. Den Schulstoff sieht sie eher als lästige Pflic ht.

Viel lieber stillt sie ihren Wiss ensdurst, indem sie in ihrer Freizeit das Internet nach allen möglichen Informationen durchsucht. Sie legt sich – zumindest mit Worten – mit jedem an und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Was andere über sie denken, küm mert sie wenig. Das zeigt sich auch in Lenas oft unkonven tionellem Kleidungsstil.

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AMÉLIE RICHARD ist humorvoll und unkompliziert.

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Fakten zum MounTeens-Det ek

tivweg

» Eröffnung: Sommer 20 22 » Startpunkt: Hündle-Be rgstation » Endpunkt: Detektivzen trale bei der Hündle-Tal station » Länge: 6,3 km » Höhenmeter: 100 » Gehzeit: 2 ½ - 3 ½ Stund en, je nachdem, wie au sgiebig gerätselt wird » Altersempfehlung: 6 -14 Jahre » Material: D etektiv-Wanderbuch „In der Falle des Wilderer s“, erhältlich an der Hündle-Talstation und in den Oberstaufener Touri » Einkehrmöglichkeiten st-Infos (kostenpflichtig) vorhanden

Der Erfinder der MounTeens

Geschaffen wurden die MounTeens von Autor Marcel Naas. Geboren 1973, arbeitete er zehn Jahre als Sekundarlehrer, bevor er ein Studium der Pädagogik, Publizistik und Philosophie an der Universität Zürich abschloss.

Autor Marcel Naas, Erfinder der MounTeen

Seit 2010 ist er als Dozent an der Pädagogischen Hochschule Zürich tätig, wo er heute als Bereichsleiter «Bildung und Erziehung» wirkt. Nach diversen wissenschaftlichen Publikationen ermutigten ihn seine beiden Söhne, einmal auch ein Buch für sie zu schreiben.

Heimlich erschuf der begeisterte Wintersportler so seinen ersten Kinderkrimi «MounTeens: Berge, Ski und falsche Spuren», der liebevoll illustriert, schließlich im Winter 2018 in den Handel kam. Mittlerweile sind bereits vier Fälle beim booxverlag erschienen, Band fünf folgt im Oktober 2022. Neben den Büchern gibt es eine begleitende Website mit interaktiven Elementen sowie einen ersten Erlebnispfad inklusive begleitender Publikation am Pizol in der Schweiz. Der neue MounTeens-Detektivpfad in Oberstaufen ist und bleibt für Deutschland einzigartig.

Erfahre mehr über die MounTeens und deren Abenteuer unter

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Wegesanierung zum Schutz der Natur und des Menschen

Eindrücke der Wegesanierung des Gratverlaufs zwischen Hochgrat und Brunnenauscharte im vergangenen Spätsommer 2021

Wenn im Hochsommer die Sonne hoch am Himmel steht, locken die Berge mit einer sanften Kühle und ihrem Panoramablick durchs strahlende Blau, hinein in die Weiten des Voralpenlands und den schroffen Spitzen des Alpenhauptkamms. Nirgends um Oberstaufen ist dieser grandioser als am Hochgrat, der mit einer Höhe von 1.834 Metern der höchste Gipfel im Gemeindegebiet ist.

Die Hochgratbahn ist während der Sommersaison bei gutem Wetter täglich von 9:00 bis 16:30 Uhr in Betrieb. Hinzu kommen Erlebnisfahrten zum Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Vollmond.

Termine, Preise etc. immer aktuell unter

HOCHGRAT.DE

Um den Ausblick zu genießen, bedarf es nicht einmal großer Anstrengung: Bis auf 1.708 Meter Höhe bringt einen ganz bequem die nostalgische Bergbahn. Das letzte Stück zum Gipfel ist dann zwar nicht zu unterschätzen aber mit einer gewissen Fitness für fast Jedermann machbar und gerne begangen.

Die zahlreichen Besucher, in Kombination mit dem Frost und Schnee im Winter, der Schneeschmelze und Regen aber auch langen Trockenperioden setzen dem Weg stetig zu. Die Folge: Erosion. Um dieser entgegenzuwirken, die Natur zu schützen und zugleich allen Wanderern langfristig ein möglichst sicheres Bergvergnügen zu ermöglichen, wird der Weg regelmäßig gepflegt und gewartet.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits der Abschnitt im weiteren Gratverlauf zwischen Hochgratgipfel und Brunnenauscharte neu gemacht wurde, stehen in diesem Jahr nun genau für den genannten Wegabschnitt am Grat zwischen Bergstation und Gipfel eine umfangreiche Wegsanierung auf dem Plan.

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BAUSTELLENLOGISTIK IN DER NOSTALGIE-GONDEL

TIPP: Die Hochgratbahn ist TOP-Partner von Oberstaufen PLUS Das heißt: Besitzer der Premium-Gästekarte Oberstaufen PLUS, wie sie bei 300 Gastgebern im Ort erhältlich ist, erhalten (sofern noch keine weitere TOP-Leistung an diesem Tag in Anspruch genommen wurde) freie Fahrt!

Durchgeführt werden die Arbeiten von einem Team aus Mitarbeitern des Naturpark Nagelfluhkette und des Deutschen Alpenvereins. Die Hochgratbahn übernimmt – neben dem regulären Touristentransport – die Baustellenlogistik, bringt Arbeiter und Material jederzeit kostenfrei auf den Berg. Nur besonders schwere und sperrige Baumaterialien wie Beton werden zusätzlich per Hubschrauber angeliefert.

Der Weg und die umliegenden Flächen werden dann, so weit wie möglich, in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Erosionsgräben werden mit dem Erdmaterial geschlossen, das vor Ort vorhanden ist, um die gegebenen Standortverhältnisse für Pflanzen etc. nicht zu verändern.

Inspirationen und Informationen zu möglichen Wandertouren im gesamten Hochgratgebiet finden Sie auf Seite 40

Anschließend wird der Weg neu verfestigt, wobei auf ausreichend Wasserableiter und eine möglichst angenehme Steigung zu achten ist. In besonders steilen Bereichen kommen, wie bereits aktuell, Hölzer zum Einsatz, mithilfe derer Stufen angelegt werden. Sie helfen nicht nur beim Auf- und Abstieg, sondern verhindern auch ein Abrutschen des Bodens. Zum Abschluss müssen die Wiesen- und Weideflächen am Wegerand wieder angesät werden.

Dies erfolgt mit Samen, die direkt von den Pflanzen am Berg gewonnen werden, damit die ansässige Flora in ihrer natürlichen Form erhalten bleibt. Dafür wird geschnittenes Mahdgut ausgebracht, das zusätzlich vor einer Abwaschung des Rohbodens schützt, bevor sich dieser setzt und nicht zuletzt mithilfe der Pflanzenwurzeln verfestigt. Nach Abschluss aller Arbeiten steht dem Wandergenuss dann wortwörtlich ‚nichts mehr im Wege‘!

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Übrigens: Auch während der Bauarbeiten müssen Wanderer nicht auf den Gipfelsturm verzichten – dank des vorhandenen flacheren Alternativwegs ist ein Aufstieg jederzeit möglich.

oberstaufen.de/plus

WANDERN AUF DEM HOCHGRAT ■ Sonnenauf- und Untergangsfahrten ■ Vollmondfahrten Termine unter www.hochgrat.de

■ Panorama-Rundwanderweg ■ Nagelfluh-Gratwanderung ■ Sonnenterrasse ■ Großer Abenteuer-Spielplatz an der Bergstation

Hochgratbahn GmbH u. Co. | 87534 Oberstaufen +49 8386 82 22 | info@hochgrat.de | hochgratbahn

HOCHGRAT.DE 39

EN UR P T O T IP

DER Berg der Oberstaufener Berge Man kann ihn gut und gerne als Wahrzeichen von Oberstaufen bezeichnen. Mit seinen 1.834 Meter ist der Hochgrat die höchste Erhebung im Westallgäu sowie im deutsch-österreichischen Naturpark Nagelfluhkette. Schon von Weitem sind seine markanten Flanken im Höhenzug zu erkennen. Die Wege und Hänge links und rechts davon bieten Urlaubern, Ausflüglern und Einheimischen im Sommer wie auch im Winter gleichermaßen viele Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung.

Eine Fahrt mit der nostalgischen Hochgratbahn Am schnellsten fährt man in einer der gelben Vierer-Gondeln in Richtung Gipfelglück. In rund 20 Minuten geht es zur Bergstation auf 1.708 Meter Höhe, weitere 30 Minuten braucht man für den Anstieg zum höchsten Punkt am Gipfel. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: die Erste führt steil und über felsdurchsetztes Nagelfluhgestein – auch „Herrgottsbeton“ genannt – nahe dem Grat zum Gipfel. Diese Route verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Bequemer und ohne größere Gefahren läuft man auf dem zweiten Wanderweg, der über 230 Stufen zum eisernen Gipfelkreuz führt.

Wer mehr Wanderkilometer abspulen möchte, folgt am Gipfel dem Rundwanderweg zur Brunnenauscharte. An der Gütlealpe und der Obergelchenwangalpe vorbei erreicht man nach 2,5 Stunden wieder die Bergstation.

Wanderglück am Hochgrat ALPSOMMER IN LUFTIGER HÖHE

Wenn der Sommer im Allgäu angekommen ist und die Temperaturen sich der 30-GradMarke nähern, sucht man sich gern ein schattiges Plätzchen oder verweilt in der Nähe eines Badesees. Eine andere Möglichkeit, den Alpsommer trotz Hitze zu genießen, liegt eine Geländestufe höher: In der Bergregion des Hochgrats zum Beispiel, wo selbst an heißen Sommertagen noch ein laues Lüftchen weht.

Dem Himmel so nah lässt einen das grandiose Rundum-Panorama an Gutwetter-Tagen wahrlich ins Staunen versetzen. Zahlreiche Alpengipfel reihen sich eng aneinander und im Alpenvorland beeindruckt der Weitblick über den Bodensee. Mit ein wenig Glück reicht der Blick gar bis zum weit entfernten Feldberg im Schwarzwald.

Lust auf Wandern oder doch lieber nur entspannen?

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Wer will, unternimmt eine kurze oder auch längere Bergtour und durchstreift die Alp­­ weiden, auf denen sich das Jungvieh das satte Grün schmecken lässt. Oder man lässt ‚den lieben Gott einen guten Mann seinʻ und genießt im Liegestuhl auf der Sonnenterrasse des Bergrestaurants oder auf den Bänken einer der vielen Alphütten im Wanderbereich des Hochgrats die vielen Angebote an Speis und Trank.

In Wanderschuhen vom Tal zum Gipfel Wer sich die rund 1.000 Höhenmeter von der Talstation zum Gipfel zu Fuß zutraut, wählt den gängigen Normalweg über die Unterlauch- und Oberlauch-Alpen. Für die alpine und damit schwere Routenbegehung über die Brunnenau sind neben einem sicheren Tritt zudem Bergerfahrung im Hochgebirge absolute Voraussetzung.

Gratwanderungen über die Nagelfluhkette mit dem Schwierigkeitsgrad schwer Auch die Nachbargipfel östlich und westlich des Hochgrats lassen sich in eine Bergtour integrieren. In Richtung Osten führt die bekannte Nagelfluh-Gratwanderung über acht Gipfel bis zum Mittagberg in Immenstadt. Eine verkürzte Rundtour über das Rindalphorn zurück zur Talstation ist eine weitere Variante. In Richtung Hochhäderich – als letzten Gipfel der westlichen Kette – führt der alpine Premium-Weg „Luftiger Grat“. Auf dieser Tour verlässt man vor den Falkenköpfen den Grat und folgt der Beschilderung bis zur Bergstation der Imbergbahn. Mit einer Übernachtung im Staufner Haus, eine Hütte des Deutschen Alpenvereins, lassen sich auch mehrere Tagesetappen miteinander kombinieren.

Eine gute Wanderausrüstung ist im alpinen Gelände obligatorisch Wohin es auch gehen soll, das Gelände rund um den Hochgrat sollte niemals unterschätzt werden: In dieser Höhenlage gehören feste Wanderschuhe mit gutem Profil zum Pflichtprogramm ebenso wie der Witterung angepasste Bekleidung!

Nähere Informationen zu den Wanderungen, Bergtouren und Alphütten im Hochgratgebiet gibt es unter

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PREMIUMWANDERWEG ,,LUFTIGER GRAT“

DISTANZ: 10,4 km

DAUER: 4:45 h

AUF-/ABSTIEG:

457 hm / 944 hm

SCHWIERIGKEIT: schwer

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K TE AR ET RP HK TU LU NA ELF G NA

Neue Junior Ranger Ausbildungen 2022 DIE BELIEBTE JUNIOR RANGER AUSBILDUNG IM NATURPARK NAGELFLUHKETTE BEKOMMT EIN NEUES GESICHT Insekten untersuchen, den Wald erkunden, das Moor entdecken, sich mit Karte und Kompass orientieren, die Bedeutung der Alpwirtschaft erfahren, ein Gewässer untersuchen – all das erleben Junior Ranger während ihrer Ausbildung.

Seit 2011 wurden im Naturpark Nagelfluhkette mehr als 500 Kinder zu Junior Rangern ausgebildet. Die viertägigen Übernachtungscamps in den Sommerferien erfreuten sich großer Beliebtheit, die 75 Plätze im Jahr waren in den letzten Jahren innerhalb von wenigen Tagen ausgebucht.

Im Jahr 2020 musste das Junior Ranger Sommercamp, wie so vieles, abgesagt werden. 2021 wurden als Alternative zwei grenzüberschreitende Kompaktausbildungen (ein Ausbildungstag in Immenstadt, einer in Hittisau) abgehalten.

In den Sommerferien 2022 werden vier Durchgänge der Junior Ranger Ausbildung mit einem neuen Konzept stattfinden: Die Kinder zwischen 9 und 12 Jahren starten an jedem der drei Ausbildungstage von einem anderen Ausgangspunkt im Naturpark und werden abends von ihren Eltern wieder abgeholt. Der Kostenbeitrag je Kind sinkt auf familienfreundliche 90 Euro für drei lehrreiche Tage.

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So erforschen die Junior Ranger die Lebensräume Wiese, Alpe, Wald, Moor und Wasser und lernen ganz nebenbei, welche Gebiete zu ihrem Naturpark gehören und welche Vielfalt an Leben es hier gibt. Das Programm ist ein spannender Mix aus Pflanzen- und Tierkunde, Naturschutz und Geologie, Orientierung und Wissen über Kreisläufe der Natur. Viele Spiele, Spaß und ein tolles Gruppengefühl sind natürlich inklusive!

Warum wird umstrukturiert? Zum einen muss der Umweltbildungsstützpunkt Grafenälpe im Ostertal umfassend saniert werden, bevor ihn Übernachtungsgäste wieder beziehen können. Zum anderen erleichtert das neue Konzept die Einhaltung potenzieller Hygienemaßnahmen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Ausbildungen nach der aufwendigen Planungsphase tatsächlich stattfinden dürfen.

Was sich nicht ändert ist die bewährte Betreuer-Konstellation: Ein Duo aus Ranger:in und Naturparkführer:in leitet die Ausbildung. Es wird auch nicht darauf verzichtet, dass jeder Ausbildungsdurchgang mit einem schönen LagerfeuerAbend endet. Jedes neue Junior Ranger Kind wird mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhält ein T-Shirt.

Die Ziele der Junior Ranger Ausbildung im Naturpark Nagelfluhkette Ein ausgebildeter Junior Ranger soll: • die verschiedenen Lebensräume im Naturpark kennen • sich im Gelände orientieren können • über Besonderheiten im Naturpark Bescheid wissen, wie z.B. Plenter- und Schluchtwälder sowie den Bergmischwald, den Apollofalter, Moore, Steinadler, 500 Alpen im NP, etc... .

• wissen, dass sie ihr Naturwissen in der Junior Ranger Aktivgruppe vertiefen können, die sich regelmäßig im Oberallgäu und in Vorderwald für coole Aktionen trifft • umweltbewusstes Handeln weitergeben können an Familie, Freunde, andere Landschaftsnutzer • während der Ausbildung eine starke Gemeinschaft, viel Spaß und Naturverbundenheit erleben

Daten und Fakten

Entdecken und erforschen, unsere Landschaft schützen und auch ihre Nutzung kennenlernen – das steht während der dreitägigen Ausbildung zum Junior Ranger auf dem Programm!

Gemeinsam mit den erwachsenen Rangern dürfen Naturliebhaber:innen von 9 – 12 Jahren den Naturpark erforschen und lernen dabei viel über die hier heimischen Tiere und Pflanzen. Die Lebensräume Wald, Gewässer, Moor, Alpe und Wiese werden unter die Lupe genommen, dabei kommt der Spaß garantiert nicht zu kurz.

KOSTEN: 90 Euro pro Kind ANMELDUNG: ab 30. Mai möglich über www.nagelfluhkette.info TERMINE: 3. August – 5. August Allgäu 10. August – 12. August Allgäu 17. August – 19. August Vorarlberg 24. August – 26. August Vorarlberg

Weitere Termine: 3. Juni: M it dem Ranger unterwegs – Die geheime Sprache der Blüten 8. Juni: M it dem Ranger unterwegs – Im Reich des Steinadlers 9. Juni: Forschertag Wiese 12. Juni: Tag des offenen Naturparks 13. Juni: V ortrag: Allgäuer Bergwald – ein faszinierender Lebensraum für Mensch und Natur 13. Juni: Vortrag: Wald im Klimawandel 14. Juni: E xkursion Obere Sägemühle Fischen 15. Juni: F orschertag Wald (Familienprogramm) 16. Juni: F orschertag Wald (Kinderprogramm) 17. Juni: Exkursion Wald im Klimawandel 17. Juni: V ortrag: Ein.Blick in Holz – Jahresringe und ihre Geschichten 18. Juni: Experimente Wunderwelt Holz 19. Juni: Genusswanderung 19. Juni: B iotopexkursion – Die geheime Sprache der Blüten 23. Juni: V ortrag: Chancen und Potenziale des naturnahen Tourismus 24. Juni: M it dem Ranger unterwegs – Genüsslich ins Gras beißen?!

26. Juni: C lean-up-Day – Gemeinsam Müll sammeln!

2. Juli: M it dem Ranger unterwegs – Mimimi... zu warm, zu kalt?

10. Juli: M it dem Ranger unterwegs – Hurra, die Gams!

17. Juli: M it dem Ranger unterwegs – Im Lebensraum des Apollofalters 21. Juli: V ortrag: Allgäuer Bergwälder im Klimawandel – die Bergwaldoffensive als wirksames Gegenmittel?

24. Juli: Genusswanderung 3. August: Naturpark Ahoi 4. August: Forschertag Wasser 6. August: Biotopexkursion 10. August: Naturpark Ahoi 11. August: Forschertag Orientierung 13. August: Freiwilligen-Einsatz 17. August: Naturpark Ahoi 18. August: Forschertag Wiese 21. August: Genusswanderung 24. August: Naturpark Ahoi ANMELDUNG: www.nagelfluhkette.info Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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WEITERE NEUERUNG IM SAUNABEREICH Auch der Saunabereich im ersten Stock des Aquarias erhielt noch einmal ein Update. Ab sofort erwartet alle Freunde des Schwitzbads ein neuer Hot Whirlpool. Zwei Becken mit einer Wassertemperatur von 35 ° C laden zum Verweilen und Relaxen ein – ein absoluter Genuss für kühle Schlechtwettertage auch im Sommer.

Neue Freuden für

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Freischwimmer“& Sonnenanbeter Im Zuge der umfassenden Techniksanierung im Frühjahr nutzte das Team des Aquaria Erlebnisbads die benötigte mehrwöchige Schließzeit, um zugleich auch den Außenbadebereich auf der Westseite zu sanieren sowie neu und modern zu gestalten. „In den vergangenen Jahren hatten wir immer wieder Undichtigkeiten an den Zuleitungen zum Außenschwimmbecken und erhebliche Wasserverluste zu verzeichnen. Da beim Bau alle Rohre frei im Kiesbett verlegt wurden, mussten wir rund um das Becken jedes Mal komplett aufgraben, um die Lecks zu finden und zu reparieren“, erzählt Heidi Köberle, Geschäftsführerin des Aquarias.

TIPP: Das Aquaria ist TOP-Partner von Oberstaufen PLUS. Das heißt: Besitzer der Premium-Gästekarte Oberstaufen PLUS, wie sie bei 300 Gastgebern im Ort erhältlich ist, erhalten (sofern noch keine weitere TOP-Leistung an diesem Tag in Anspruch genommen wurde) freien Eintritt! oberstaufen.de/plus

Eine ganz besondere Herausforderung war der Einbau der neuen Attraktion. Schließlich können Becken dieser Größe nicht einfach durch die Tür getragen werden. Die Handwerker mussten extra ein komplettes Element aus der Glasfront des Gebäudes ausbauen, um dann den Whirlpool mit einem ausgeklügelten Hebesystem nach oben und innen zu schaffen.

Für den Anschluss konnten weitgehend die bestehenden Rohre genutzt werden, ohne weitere große Aufbohrungen der Wände und Böden. Zwar ist das System bereits in die Jahre gekommen und anfällig für Undichtigkeiten, doch lassen sich die Rohre noch als Art Leerrohre für neue Leitungen verwenden.

Nach diesen Bauarbeiten hofft das Aquaria-Team nun auf einen tollen Sommer. Und übrigens: Von Mai bis September gelten bei einer Temperatur von mehr als 24 ° C für alle Badegäste spezielle Sonnenschein-Tarife – ideal zum Kennen­lernen des neuen Außengeländes!

Damit ist nun Schluss! Zum neuen beheizten Becken gehört ein umlaufender Revisionsgang, für einen einfacheren Zugang im Falle einer Wartung oder Reparatur. Ein weiteres technisches Plus, das sich bereits beim alten Becken bewährt hat: der vollautomatische Rollladenpanzer, der nachts über das Becken gefahren wird. Vor allem im Winter sorgt dies für eine deutliche Energieeinsparung, da weniger Wärme vom 33 ° C warmen Wasser an die Luft abgegeben wird und weniger nachgeheizt werden muss. Zehn Unterwasserliegen, unterschiedliche Massage- und Nackendüsen gehören ebenfalls zur luxuriösen Ausstattung.

Für die Kleinsten steht nach dem Umbau mehr Fläche zur Verfügung: Der neue Kinder­ bereich gliedert sich dann in zwei Becken, verbunden durch eine flache breite Rutsche.

Hinzu kommt ein Wasser-Spielbereich mit unterschiedlichen Spritzdüsen und allerlei Spielereien zum Planschen.

Ausreichend Platz zum Entspannen und Ausruhen bieten das neu geschaffene Sonnendeck oder eine der zahlreichen Liegen, die den Gästen – ebenso wie Sonnenschirme – frei zur Verfügung stehen. Wer möchte, breitet sein Handtuch direkt auf der saftiggrünen Wiese der Gartenanlage aus.

Der Grundriss des Architektur- und Planungsbüros ALPSTEIN gibt einen ersten Vorgeschmack auf den neuen großzügig gestalteten Außenbadebereich

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Flaniergenuss

statt Regenfrust

SO WIRD DER URLAUBSTAG AUCH BEI SCHLECHTEM WETTER ZUM ERLEBNIS Kaum sind die Vorhänge aufgezogen und der neue Morgen angebrochen – bereits die Ernüchterung: bewölkter Himmel, wechselhaftes Wetter oder gar Regen trüben die Vorfreude auf den Tag. Doch das muss keineswegs sein! Denn selbst bei nicht gerade optimalen Wettervoraussetzungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Urlaubstag in Oberstaufen zu genießen.

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Zunächst sollten Sie das Frühstücksbuffet beim Gastgeber oder im Urlaubszuhause in Ruhe und etwas länger als üblich genießen.

Ein zweites Tässchen Kaffee oder Tee, eine süße oder fruchtige Verführung zum Abschluss oder auch einfach bewusstes Genießen der einzelnen Frühstückskomponenten. All das ist bei einem straffen Tagesprogramm meist nicht möglich, zu groß ist die Vorfreude auf die nächste Wander- oder Radtour.

IN ÜBER 60 GESCHÄFTEN NACH HERZENSLUST BUMMELN Anschließend gibt es im Ortskern von Oberstaufen allerhand zu entdecken: attraktive Boutiquen, Souvenirläden, Fach-, Schuhund Sportgeschäfte sowie heimelige (Dorf-) Läden und Trachtengeschäfte. Eine Shoppingtour in Oberstaufen ist ein charmantes Einkaufserlebnis. Flanieren Sie gemütlich durch die kleinen Gassen und genießen Sie persönliche Beratung in über 60, zumeist inhabergeführten, Geschäften des Einzelhandels Oberstaufen.

Einkäufer dürfen sich neben exquisiten und besonderen Angeboten, den neuesten Modetrends, hochwertiger Ausrüstung für das nächste Abenteuer in den Bergen und ausgefallene Schmuckstücke, vor allem auf fachliche Expertise und eine ausgesprochen

große Herzlichkeit & Leidenschaft freuen.

Besonders für Letzteres ist der Einzelhandel Oberstaufen bis weit über die Gemeindegrenzen bekannt und geschätzt.

AUF GENÜSSLICHEN PFADEN VOM ALLGÄU IN ALLE WELT Für die Stärkung zwischendurch laden gemütliche Cafés, Konditoreien mit zahlreichen Tortenkreationen und Eiscafés zum Verweilen ein. Bei einem Cappuccino, Spritz oder leckerem Eisbecher lässt sich das bunte Treiben auf den Straßen beobachten und der Einkaufsbummel Revue passieren.

Die kulinarische Vielfalt Oberstaufens ist auch am Abend ein Potpourri aus bodenständigen Allgäuer Spezialitäten, Haute Cuisine, herzhaften Brotzeiten und Ausflügen in alle beliebten Küchen dieser

Welt. Kulinarische Genießer aller Couleurs kommen bei Gastfreundschaft und Geselligkeit voll auf ihre Kosten! Und wenn das Wetter zum Wandern und Radfahren einlädt, locken auch die zahlreichen, bewirtschafteten Hütten und Berggasthöfe mit herzhaften Brotzeiten, selbstgemachtem Alpkäse und leckerem Bier zur zünftigen Einkehr.

Persönliche Beratung, Herzlichkeit und Gastfreundschaft zeichnen den Einzelhandel und die Gastronomie in Oberstaufen aus

Bei dieser Einkaufs- und Genussvielfalt ist die morgendliche Ernüchterung schon längst vergessen und der Urlaubstag bestmöglich ausgenutzt.

Alle Infos zum Einkaufserlebnis und Gastroführer finden Sie unter OBERSTAUFEN.DE/EINKAUFEN OBERSTAUFEN.DE/GAUMENFREUDEN

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T EN EV S

Shopping

» Der Einzelhandel in Oberstaufen ist mit seinen vielen individuellen und inhabergeführten kleinen Läden und größeren Geschäften etwas ganz Besonderes. Flanieren und einkaufen macht besonders viel Freude, wenn der Rahmen stimmt: Umrahmt von Live-Musik, kleinen Getränken- und Essensangeboten fühlt sich das Sonnwendshopping am 17. und 18. Juni mit verlängerten Öffnungszeiten ein wenig an wie Urlaub im Süden

Tradition

Oberstaufener Event-Sommer So bunt wie die Alpwiesen im Sommer ist auch unser Veranstaltungsprogramm – mit tollen Angeboten für verschiedenste Ansprüche und Interessen

Kulinarik

» Gemütlich zusammensitzen, sich durchprobieren und vor der Bühne das Tanzbein zu Rockund Pop-Musik schwingen: Beim Marktfest am Marienplatz, im Herzen von Oberstaufen, präsentieren sich vom 24. bis 26. Juni die örtlichen Gastronomen an kleinen Ständen und verwöhnen die Besucher mit allerlei Leckereien. Dabei treffen regionale Speisen auf exotische Komponenten und damit jeden Geschmack. » Am 6. August lockt der Ortsteil Thalkirchdorf beim Dorffest die großen und kleinen Besucher. Bei zünftigen, aber auch modernen Klängen der Musikkapelle Thalkirchdorf präsentieren sich die Wirte mit ihren Spezialitäten. Ein geselliges Zusammensein mit familiärem Charme ist garantiert.

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» Schlemmen und Genießen lässt sich auch am 31. Juli (Ersatztermin bei schlechtem Wetter: 7. August) beim beliebten Picknick in Weiß im Oberstaufen PARK, angelehnt an das bekannte französische „diner en blanc“: Einfach in Weiß kleiden, Picknick-Korb packen und vorbeikommen. Für die passende Atmosphäre am lauen Sommerabend sorgen in diesem Jahr ein DJ plus Saxofon-Act mit lässigen Chill-Out-Beats.

Vier Blasmusikkapellen, drei Alphorn- und zwei Jodler-Gruppen, dazu Trachten- und Heimatvereine. In Oberstaufen wird das Brauchtum übers gesamte Jahr hinweg noch aktiv gelebt.

Vor allem aber in den Sommermonaten lassen sich traditionelle Töne, Trachten und Tänze am besten erleben: » Am 18. Juni lädt die Musikkapelle Steibis zum Fest ihrer Fahnenweihe ein. » Am 8. Juli zeigen die Steibinger Plattler ihr Können beim Dorffest mit Livemusik. » Immer mittwochs (Juni-August) spielen die Blasmusikkapellen Oberstaufen und Thalkirchdorf in den jeweiligen Ortsteilen ihre Standkonzerte. » Jeden Freitag (Juni-August) lädt die Blasmusikkapelle Steibis zum Abendkonzert ein. » Ebenfalls immer freitags (Juni-August) im Wechsel treten im Oberstaufen PARK die Jodler-Gruppen mit ihrem Konzert „So klingt’s am Obed“ auf bzw. spielen die Alphörner zum Sonnenuntergang ihren Abendruf.

Kunst & Kultur

Die jährliche Werkschau des Künstlerkreises Oberstaufen ist die größte Ausstellung des Vereins für bildende Kunst im Kurhaus Oberstaufen. Die Sonderschau vom 11. bis 19. Juni steht in diesem Jahr unter dem Thema „Metamorphose“, welches von den Ausstellenden individuell interpretiert und inszeniert wird.

Eines der absoluten Highlights des Jahres findet am 16. August am Bahnhofplatz statt: Dann gastiert die Bigband der Bundeswehr in Oberstaufen. Das Ensemble der Superlative, unter der Leitung von Bandleader Timor Oliver Chadik, zählt zu den ungewöhnlichsten Show- und Unterhaltungsorchestern Deutschlands und reist mit einer unvergleichlichen hochmodernen, multimedial aufbereiteten und damit einzigartigen Bühnenshow um die Welt. Stimmung und Qualität stehen an erster Stelle, gewöhnliche Marsch- und Orchesterliteratur sind Fehlanzeige.

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Beim Kindersommer in Oberstaufen heißt es auch dieses Jahr wieder „Vorhang auf für Spiel, Spaß und Sport“. Von Mitte Juli bis Mitte September sorgen vielseitige Erlebnisse für einen unvergesslichen Sommer: von spannende Bewegungsangeboten und Kunstworkshops über Abenteuer in der Natur bis hin zur Zubereitung von Kräutersalz oder „Zaubertränken“ mit regionalen und teils selbst gesammelten Zutaten.

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SAISONBEZOGENE INHALTE Aktuelle Berichte aus Oberstaufen – Schrothkur, Oberstaufen PLUS, Rezept- & Erlebnistipps, Rätselspaß und vieles mehr

Vitalität

Am 21. Juni ist Weltyogatag. Oberstaufen nimmt dies zum Anlass, um im Rahmen des Jubiläumsjahres 30 Jahre Schroth-Heilbad eine Vielzahl an Events für Körper, Geist und Seele im Zeichen der Vitalität anzubieten: » Höhepunkt ist das dreitägige Yoga-Retreat in Oberstaufen mit dem Schauspieler und Produzenten Ralf Bauer vom 23. bis 25. Juni 2022. Auf dem Programm stehen sechs YogaEinheiten und eine gemeinsame Koch-Session mit Abschlusspicknick an einem Kraft-Ort im Allgäu. Unabhängig des Retreats finden während der ganzen Woche (21. – 25. Juni) auch freizugängliche Yoga-Einheiten für alle Interessierte mit Ralf Bauer statt: » Mit Bewusstseins-Training und Mindset-Coaching den Stress hinter sich lassen und Entspannung finden. Mona Theresa Köberle ist Yogalehrerin, Mindset Coach und Autorin und bietet im Zeitraum zwischen dem 25. Juli und 12. August verschiedene Achtsamkeitskurse, (Sunset) Yoga-Einheiten und Mindset-Vorträge an. Die Übungen helfen dabei, dem Gedankenkarussell, Stress und Sorgen zu entkommen und emotionale Stabilität und innere Balance zu finden.

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Bitte beachten Sie, dass einige der genannten Veranstaltungen kostenpflichtig sind und eine Anmeldung vorab erforderlich ist.

Details finden Sie immer tagesaktuell unter OBERSTAUFEN.DE/VERANSTALTUNGEN

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Ja, ich will ... #meinoberstaufen

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Aufatmen für Mensch und Natur: Die frische, klare Luft nach einem klärenden Sommergewitter ist förmlich zu spüren

Anno dazumal

Immer wieder erreicht das Team von Oberstaufen Tourismus Post von Gästen und Einheimischen mit historischen Zeitzeugen – von Postkarten über Broschüren und Bücher bis hin zu eigenen Gedichten, Notizen und Erzählungen von ihren Erlebnissen in Oberstaufen.

Den „Kur- und Ferienkatalog 1976“ entdeckte eine Kollegin der Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH in den Unterlagen ihrer Familie. Schon damals war im Ort für Urlauber und Einheimische ein breites Freizeitangebot vorhanden, wie die liebevoll gestaltete Werbebroschüre verrät.

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EMPFÄNGER Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH – OTM Hugo-von-Königsegg-Straße 8 87534 Oberstaufen Deutschland

Und auch wenn sich manches gewandelt hat. Viele Traditionen, Veranstaltungen und Einrichtungen haben bis heute Bestand – einiges kennen Sie so oder in abgewandelter Form sicher auch von Ihren Urlauben in Oberstaufen?!

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GS LU SF P P AU T I

Besuch bei Esel, Schaf, Schwein & Co. DAS ALLGÄUER BERGBAUERNMUSEUM IN DIEPOLZ BEI IMMENSTADT IST EIN MUSEUM FÜR DIE GANZE FAMILIE

22 KM

Schafe springen durch die Museumswiese, die Hühner gackern, die Kuhschellen tönen: Im Allgäuer Bergbauernmuseum in Immenstadt-Diepolz klingt und riecht es noch so richtig nach Bauernhof.

GEÖFFNET

Wer zu Besuch ist, begibt sich auf eine Zeitreise und taucht ein in die Vergangenheit der Allgäuer Bergbauern. Wie hat der Alltag ausgesehen? Welche Arbeiten hatten die Menschen damals und wie haben sie diese erledigt? Und was davon hat noch bis heute auf dem Bergbauernhof Bestand? Auf anschauliche Weise lernen Groß und Klein das entbehrungsreiche und harte Leben der Allgäuer Bergbauern in den historischen Gebäuden auf dem großzügigen Gelände kennen.

EINTRITT

Gezeigt, (be)greif- und erlebbar werden außerdem unterschiedlichste Themen rund um die Kuh und die Milchwirtschaft im Allgäu. So wie beispielsweise der Gang durch den begehbaren Kuhmagen, der auf unterhaltsame Weise den Weg vom Gras bis zur Milch veranschaulicht.

Entfernung zu Oberstaufen

täglich von 10 – 18 Uhr (April-November)

Familienkarte: 16 € Erwachsene: 8 € Kinder (7-16 Jahre) und ermäßigungsberechtigte Erwachsene (Schüler, Studierende, Schwer­behinderte): 4,50 € Kinder (unter 7 Jahren): frei Ermäßigung mit AllgäuWalser-Card 0,50 €

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Die Allgäuer Alpwirtschaft und der Senn-Alltag mit dem Viehscheid im Spätsommer lernen die Besucher:innen auf der historischen Museumsalpe mit allen Sinnen kennen: Mit einem grandiosen Panoramablick von den Ammergauer Bergen bis hin zu den Appenzeller Gipfeln lädt sie zu einer ‚gscheiten‘ Brotzeit ein.

Neben zwei Abenteuerspielplätzen, einem Hüpf-Heustock und einem großen Traktorenparcours sind es immer wieder die Museumstiere, die die Kinder in ihren Bann ziehen: Kühe, Schweine, Hühner, Schafe und zwei Esel gehören zum Museum, ebenso wie der Museumsbauer Richard.

Im Allgäuer Bergbauernmuseum fühlen sich Kinder und Tiere im wahrsten Sinne des Wortes ,,sauwohl“

Von Kinderspiel, sonderbaren Werkzeugen und Maschinen: die aktuellen Sonderausstellungen Kleine und große Kinder stehen auch im Mittelpunkt bei der Sonderausstellung „Historisches Kinderleben” im Wiedemann-Hof. In der Mitmach-Ausstellung geht es um historisches Kinderleben: Zeit zum Spielen blieb früher nur wenig und gekauftes Spielzeug war lange Zeit die Ausnahme. So spielten die Kinder mit allem, was sie in der Umgebung vorfanden, nutzten Hof und Natur als Spielplatz. Auf Bäume klettern, Bäche stauen, Verstecken und Fangen oder im Heustock hüpfen – langweilig wurde es nie. Die Besucher:innen erfahren Spannendes rund ums Thema Spiel und dürfen selbst nach Herzenslust spielen und mitmachen, beim Puppen basteln, gemeinsamen Seilhüpfen, Ringewerfen, Kartenspielen oder Kegeln auf der Tischkegelbahn.

Premiere feiert in diesem Jahr auch die neue Outdoor-Sonderausstellung unter dem Titel „10 Dinge vom Bergbauernhof – und was Du darüber wissen solltest.” Am kürzlich fertiggestellten Rundweg gelegen, zeigt die jährlich wechselnde Sonderausstellung die Entwicklung und Mechanisierung der bäuerlichen Arbeit im Lauf der Zeit – vom Kartoffelpflug über Gummiwägen bis hin zum Melkroboter. Spannende Fakten und ‚Angeberwissen‘ runden die Ausstellung ab.

Allgäuer Bergbauernmuseum e.V. Diepolz 44 87509 Immenstadt/Diepolz Tel. +49 8320 9259290 BERGBAUERNMUSEUM.DE

Virtuelle Erlebnisse dank neuer Museums-App Neuerdings können die Besucher:innen Gegenwart und Vergangenheit der Allgäuer Bergbauern ergänzend auch digital erleben. Die MuseoApp für Smartphones und Tablets hilft vor und nach dem Besuch im Museum und informiert über Besonderheiten. Beim virtuellen Kuhglockenkonzert, einem digitalen Suchspiel oder historischen Rückblenden in Augmented Reality tauchen die Besucher:innen noch tiefer in das Leben und die Geschichte der Allgäuer Bergbauern ein und spüren spannenden Fragen nach. Im Nachgang können einige Inhalte zuhause nachgelesen werden. Darüber hinaus kann die App im Museum Hofmühle in Immenstadt und beim Stadtrundgang durch die ehemalige Residenzstadt verwendet werden.

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Impressum

Herausgeber: Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH – OTM vertreten durch Constanze Höfinghoff Hugo-von-Königsegg-Straße 8 87534 Oberstaufen Deutschland +49 8386 9300-0 info@oberstaufen.de oberstaufen.de Redaktion: Amrei Kommer, Katharina Klawitter, Andrea Traubel und Robin Corbach Fotos: Moritz Sonntag | ueberall.eu Leo Schindzielorz | leofotografie.com Konzeption, Layout und Gestaltung: Michael Prestel | nordseite-design.de

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Druck: Eberl & Kœsel GmbH & Co. KG, Krugzell +49 8323 802131 Verantwortlich für Anzeigen: Daniel Hartmann Eberl Medien GmbH & Co. KG Erscheinung: 4x jährlich, Ausgabe Juni – August 2022 (ET: 24. Mai 2022) Nächste Ausgabe: September – November 2022 (ET: Ende August 2022) Aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen.

Alle bisher erschienenen Ausgaben zum Blättern unter oberstaufen.de/magazin Auflage: 10.000 Stück pro Ausgabe

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