Hausmagazin Dezember 2013

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Drinnen Umbau eines EFH in Dagmersellen

Wohnzimmer mit Monolith.

Frisch: Weisse Küche mit grünem Fliesenspiegel. Ursula Waldisberg liebt ihre neue Küche.

Der Ofen stammt noch aus früheren Zeiten …

… und wurde saniert und übernommen.

Tragendes Element im neuen Wohn/ Essraum des Paares ist der rote Monolith der als Verbindungsglied zwischen dem Entree der Nasszelle den beiden Schlafzimmern und der Küche und dem Wohn- und Essraum dient. «Dahinter versteckt sich heute auf der ganzen Länge ein Schrank der sehr viel schlucken kann» sagt sie schmunzelnd. Der rote Monolith ist zwar der Mittelpunkt des Hauses doch er stiehlt den andern Räumen nicht die Show. Die praktische und schöne Küche – ganz in Weiss mit grünem Fliessenspiegel – ist genau so gelungen wie das langgezogene Ess­ zimmer das von einem «Rock-Ola Regis» dominiert wird oder das Wohnzimmer mit dem XL-Fernseher an der Wand und der B&O-Musikanlage aus den 90er-Jahren im Mittelpunkt. Die Räume sind allesamt recht sparsam möbliert was dem Haus eine gewisse Ruhe verleiht.

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12 Haus magazin 10/2013

Altes erhalten und saniert Auch wenn in dem Haus in Dagmersellen bewusst auf Neues gesetzt wurde gibt es doch in diesem Haus Dinge von denen man sich nicht trennen wollte. Dazu gehört auch die Ofenbank mit ihren grünen Keramikplatten die auf den ers­ ten Blick in ihrem Stil und ihrer Farbe sogar nicht ins neue Haus passen sich beim näherem Hinschauen aber als spannender Stilbruch entpuppt. «Den Ofenbank haben wir bewusst nicht herausreissen lassen» erzählt Ueli Bieri. «Gerade in der Übergangszeit ist so eine zusätzliche Wärmequelle Gold wert wie viele Besitzer von Wärmepumpen sicher nachvollziehen können.» Auch die Radia­ toren wurden übernommen und wenn nötig saniert. «Warum sollten wir sie wegwerfen wenn sie noch funktionieren? Das kam für uns nicht in Frage.»

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Ueli Bieri und Ursula Waldisberg sind mit ihrem Umbau vollauf zufrieden. Und sie freuen sich wenn Nachbarn und Wanderer Interesse an ihrem Haus haben. Auch die Mutter von Ueli Bieri die nur einen Steinwurf entfernt im Altersheim lebt spaziert manchmal an ihrem alten Haus vorbei und sei ganz stolz darauf dass etwas Schönes daraus geworden ist und vor allem froh «dass das Haus in der Familie geblieben ist.» Und abends wenn auf der Baustelle vor dem Haus endlich die Ruhe eingekehrt ist und Ueli Bieri nach dem Essen auf der Terrasse seine Entspannungs­ zigarette geniesst hört man ausser dem Glockengeläut der Kühe hinter dem Haus keinen Ton. Der Kater des Hauses der wegen des Baulärms noch verschreckter reagiert als sonst kann endlich ungestört auf Mäusejagd gehen. «Nicht nur er geniesst die Idylle hier draussen.»

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