Hausmagazin November 2015

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magazin 9/2015 – november I erscheint 9 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Advent Die schönsten Weihnachtsmärkte Kinderzimmer Zeitlos statt kitschig Garten Naturstein als Bodenbelag Mobilität Die Vans sind zurück Haustiere Lebensraum für Wildtiere Baumängel So vermeiden Sie viel Ärger

Erleuchtet

So bringen Sie Licht ins Haus


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Editorial

magazin

HAUS

Das muss nicht sein! Ein gutes Lichtkonzept hat eine enorme Wirkung auf das Wohlbefinden. Wo kocht es sich besser als in einer perfekt ausgeleuchteten Küche? Wie lässt sich schöner entspannen als mit gedimmten Licht und ein paar Kerzen?

9. Jahrgang

Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich

Internet www.hausmagazin.ch

Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Kundendienst Tel. 043 500 40 40 info@hausmagazin.ch Gesamtleitung Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Anzeigenverkauf Adrian Rohner Daniel Pauletto

Redaktionelle Brigitte Buser Mitarbeit Thomas Bürgisser Juliane Forster Karin Haenni Eichenberger Lukas Kramer Karin Meier Timothy Pfannkuchen Katja Schatt Robert Wildi

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Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Tanja hegglin Redaktionsleiterin

Sie: «Schön wärs. Natürlich sind es kabellose und mit einer Kleb­ fläche versehene Lampen, Montage für Dummies also. Ich muss zu­ geben, Lampen aufzuhängen, ist mir ein absoluter Graus.»

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch

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Sie: «Ich habe gestern LED-Lämpchen mit Bewegungssensoren in meinem Kleiderschrank montiert. Jetzt kann ich auch frühmorgens sehen, wo was ist. Sobald ich die Schranktür öffne, geht das Licht an.» Er: «Du hast wirklich Lampen montiert? Wow … dann hast du auch handwerklich eine Erleuchtung gehabt.»

Redaktionsleitung Raphael Hegglin Tanja Hegglin Creative Director Stefan Dellenbach

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Diffuse Lichtverhältnisse im Eigenheim?

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Er: «Mir sind dunkle Ecken ein Graus. Ich mag gut ausgeleuchtete Räume mit ein paar dimmbaren Lampen – nicht nur Stehlampen, sondern auch Hänge-, Wand- und Tischlampen. Hast du denn jetzt in der ganzen Wohnung nur diese Kleblämpchen montiert?» Sie: «Mach dich nur lustig über mich. Du könntest mir zu Weihnachten ja ein Montage-Gutscheinheft schenken. Zehnmal Raphael hegglin Lampen aufhängen oder so. Das wäre mal was, das ich brauRedaktionsleiter chen könnte.»

Titelbild iStockphoto

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Er: «Ach ja? Ich dachte eher an einen Kurs für Heimwerken. Das wäre mal was, das du wirklich brauchen könntest.»

Lesen Sie mehr über das Thema Licht und Ambiente ab Seite 14. Ausserdem finden Sie ab Seite 24 ein paar Geschenkideen für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer – und wie immer viele weitere Tipps und Inspirationen für ein schönes Zuhause. Wir wünschen viel Freude!

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Haus magazin 9/2015 3


Inhaltsverzeichnis

DRINNEN 9

1

34

Design statt Disney

Schlichtheit ist im Kinderzimmer Trumpf

DraussEN

TITEL GESCHIC

31 Harte Entscheidung

Welcher Steinbelag für den Garten?

34 Ein Lichtlein brennt im Garten

9 TITELGESCHICHTE

14 So holen Sie die Wintersonne

ins Haus

Stimmungsvolle Aussenbeleuchtungen

36 Winterkraut

Diese Kräuter gedeihen auch jetzt

37 Gartenkalender

Diese Arbeiten fallen im Dezember an

38 Vantastisch variabel Die neuen Familienvans

Tipps für die ideale Beleuchtung

22 Ideen fürs Christkind Diese Geschenke machen Hausbesitzern Freude

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24 Zuerst die Fenster!

Setzen Sie bei einer Sanierung auf Einbruchschutz

28 Rezept zum Nachkochen

Felchenfilet mit Petersilienkartoffeln und Gemüse

31 4 Haus magazin 9/2015

52


Inhaltsverzeichnis

14

CHTE

Service 41 Das schützende Dach

über dem Auto Alles über Carports

46 Dossier Energie

Ersatz kann schwerfallen

48 Neuer Standard für

41

mehr Effizienz

So arbeitet die Wärmepumpe optimal

50 Sanierung mit Erdgas-

Cheminée

Standards

Mehr Platz, mehr Komfort

52 Alle Vögel sind schon da …

So schaffen Sie Lebensraum für Wildtiere

55 Swissbau 2016

Das erwartet Sie an der Messe im Januar

58 Ärger mit Baumängeln

Risiken beim Erwerb nicht unterschätzen

61 Ratgeber

Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Hypotheken

Hypothek ablösen: Soll ich Schulden reduzieren?

6

Aktuell: Weihnachtsmärkte

54 Marktplatz 63 Haus Shop 66 Kreuzworträtsel

6

DACHCOM

Energie sparen ist keine Kunst jetzt-daemmen.ch Haus magazin 9/2015 5


Aktuell

Weihnachtsmärkte

Geschenke kaufen, Glühwein trinken 26. November – 23. Dezember 2015 Die Stadt am Rhein entfaltet in der Adventszeit einen ganz besonderen Charme. Mitten in der Innenstadt, eingebettet in die vorweihnachtlich geschmückte historische Altstadt, befindet sich der malerische Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz und auf dem Münsterplatz. Auf letzterem befindet sich ein prachtvoller, vom bekannten Dekorateur Johann Wanner geschmückter Weihnachtsbaum. www.basel.com

11. – 13. Dezember 2015 Drei Tage Weihnachtsstimmung in der mittelalterlichen Stadt Murten. Über 70 festlich dekorierte Holzchalets bieten kulinarische Spezialitäten, Degustationen, Kunsthandwerk und allerlei Weihnachtsartikel an. Der Murtner Weihnachtsmarkt vom 11. – 13. Dezember 2015 sorgt für visuelle, kulinarische und akustische Leckerbissen vor der traumhaften Kulisse der Altstadt. www.murtentourismus.ch

6 Haus magazin 10/2014

Murten BE

Château de Chillon VD

Basel BS Aarburg AG

28. November 2015 Der Weihnachtsmarkt im Städtli und der stimmungsvolle Festungsbazar führen in einem historischen Ambiente in den Advent. Aarburg leuchtet bietet ein vielseiti­ ges Programm mit viel Licht und Klang, das alle Sinne anspricht. Durch den Markt schlendern, ein Konzert besuchen, die einmalige Atmosphäre auf der Festung erleben, mit den Kindern Geschichten beim Samichlaus hören oder beim Eindunkeln das zauberhafte Lichterschwimmen auf der Aare geniessen – es ist ein Anlass fürs Herz! www.aarburg-leuchtet.ch

5. – 20. Dezember 2015 Im Rahmen des Weihnachtsmarkts von Montreux nimmt das Schloss märchenhafte Züge an. Mittelalterliche Musik und Tänze, Weihnachtsmärchen, ein Feenmarkt, Kerzenziehen und vieles mehr bringen Gross und Klein zum Träumen und Staunen. Für den kleinen Hunger: Geniessen Sie ein mittelalterliches Gericht vor dem gemütlichen Cheminée-Feuer. www.chillon.ch


Wo lässt sich die Adventszeit schöner zelebrieren als an einem Weihnachtsmarkt? Alljährlich locken Marktstände und Lichterglanz. Wohin geht’s dieses Jahr? Wir haben die Tipps. TEXT Tanja Hegglin

11. – 20. Dezember 2015

Rapperswil SZ

Der Weihnachtsmarkt findet am ersten Wochenende vom 11. – 13. Dezember 2015 in der Altstadt und am See statt. Vom 15. – 20. Dezember 2015 kann der verkleinerte Markt entlang dem Seequai besucht werden. Die wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt ist für den Markt eine Bereicherung. Tausende kleine Lämpchen erstrahlen während der Adventszeit in der Rapperswiler Altstadt und sorgen für eine romantische und gemütliche Stimmung. www.christkindlimaert.ch

Beckenried NW 5. Dezember 2015 Am ersten Samstag im Dezember erleben Sie in Beckenried ein einzigartiges Samichlaus-Brauchtum, den bekannten Beckenrieder «SamichlaisMärcht und Sami­ chlais-Iizug». Der Samichlais-Märcht beginnt um 10.00 Uhr und dauert bis ca. 19.00 Uhr. Besucher und Käufer treffen an über 70 Marktständen auf Selbstgefertigtes, Weihnächtliches und allerlei Kunsthandwerk. Der Glanzpunkt am Abend ist der Beckenrieder Samichlais-Iizug. Ein Anlass, welcher unter die Haut geht. Der Einzug beginnt um 20.00 Uhr. www.tourismus-beckenried.ch

18. – 28. Dezember 2015

Lenzerheide GR

In der Ferienregion Lenzerheide wird der Advent dieses Jahr wieder ganz besonders zauberhaft. Vom 18. bis 28. Dezember 2015 wird zum dritten Mal der Lenzerheidner Zauberwald erstrahlen: Mit einer einzigartigen Lichtinstallation, einem Weihnachtsmarkt mitten im verschneiten Eichhörnliwald, Livemusik vom Feinsten und vielen kulinarischen Köstlichkeiten. www.lenzerheide.com


Tenuta San Pietro

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Giusi Scaccuto Cabella blickt immer nach vorne. So liess sie die in Vergessenheit geratene Albarossa-Rebe wieder anbauen und stellte den Betrieb auf biodynamischen Anbau um. Ihre besten Weine füllt sie nach Lagen ab. Was in den Rebbergen der Tenuta San Pietro wächst, soll den Charakter der Herkunft zeigen: Tassarolo, Monferrato, Südpiemont. Es ist die Heimat des weissen Gavi und des roten Barbera. Giusi Scaccuto Cabella bringt diese Weine zum Glänzen.

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DRINNEN

Design statt Disney Immer mehr Hersteller setzen im Kinderzimmer auf gutes Design. Und auch Fachleute raten zu schlichten Möbeln. Denn diese lassen mehr Freiraum für Fantasie. Text Raphael Hegglin

Bild: Corbis

Z

uerst wollen sie eine Walt-DisneyTapete, dann Bilder von Piraten und dann sollen es doch wieder Dinosaurier sein. Kinder ändern ihren Geschmack schnell. Und können so schon einmal das Kinderzimmer zur ewigen Baustelle werden lassen. Immer mehr Möbeldesigner setzen deshalb auf neue

Ideen und Konzepte. Das Kinderzimmer soll neutraler und zeitloser werden – und durchaus auch den Eltern gefallen. Doch wissen die Kleinen eine Chaise Longue von Corbusier überhaupt zu schätzen? Eine Umkehr ins andere Extrem sei gar nicht nötig, sagt Werner Baumhakl, Leiter des Studiengangs für Industrial

Design an der Fachhochschule Nordwestschweiz und dreifacher Vater. Aller­ dings bestehe ein Missverständnis: «Verniedlichte Möbel sind nicht unbedingt kindgerecht, sondern vor allem auf die Eltern ausgelegtes Marketing.» Um mehr über die kindliche Wahrnehmung zu erfahren, untersuchen Baumhakl und

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Drinnen Kinderzimmer

seine Studenten Kinderzeichnungen. Anhand der Zeichnungen entwerfen sie kindergerechte Möbel und Einrichtungsgegenstände. Ihre Erkenntnis: Auch Kinder schätzen neutrales Design, das nicht zu viel vorgibt.

Bis ins Greisenalter Die Tendenz geht hin zu schlichten, wandelbaren Möbeln, die ein ganzes Kindesalter halten. Qualität steht wieder mehr im Vordergrund. Baumhakl rät zu ausbaubaren, massiven Möbeln ohne viel Schnickschnack. «Die Burg, das Zelt oder die Höhle bauen sich Kinder dann schon selber.» Die Basler Designer von MINIMÖBL gehen so weit, dass ihre Möbel vom Säuglings- bis ins Greisenalter halten sollen. Ihr Kinderbett wird mit einfachen Handgriffen zum Hochbett, dann zum Kajütenbett und später zum Erwachsenenbett. Und das Gitterbett ist gleichzeitig ein Kinder- und Erwachsenenpult. Aber auch andere Möbelhersteller bieten vermehrt mitwachsende Möbel in schlichten Farben an, die nicht verleiden sollen. Baumhakl sieht in der Idee lang­ lebiger Qualitätsmöbel allerdings auch eine «psychologische Grenze». Gerade in der Pubertät wollen viele nicht mehr in ihrem Kinderbett schlafen, auch wenn dieses dafür gebaut ist. «Manchmal muss man seine Umgebung radikal ändern, um sich neu zu definieren.» Trotzdem rät Baumhakl zu schlichter, robuster Einrichtung. Auch im Kinderzimmer ist weniger mehr. «Kinder brauchen vor allem Platz. Um zu spielen und um sich zu entfalten.»

Platz für Fantasie Bettina Seger zum Beispiel, eine Absolventin des Instituts, hat die am Institut gewonnenen Erkenntnisse bei ihrer Dip­ lomarbeit umgesetzt. Ihr Kinderteppich soll Platz für Abstraktion und Fantasie lassen. Nicht Abbilder von Häusern, Strassen und Bäumen zieren ihn, sondern farbige Felder und verschiedene geometrische Formen. Der Spielteppich kann dadurch alles sein: eine Stadt, ein Bauern-

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Ganz schön praktisch: Bett von De Breuyn Kindermöbel.

Schaukeltier Dolly von Micasa


Kinderzimmer Drinnen

Sicherheit im Kinderzimmer

info

Im Kinderzimmer und in der ganzen Wohnung lauern Gefahren. Einige Punkte zu beachten, schafft mehr Sicherheit. Elektrizität: Nicht gebrauchte Steckdosen mit Steckdosenschutz versehen. Stromleisten mit kindersicheren Steckdosen verwenden. Fenster: Im Kletteralter verhindern Fenstersicherungen ungewolltes Öffnen der Fenster und damit verbundene gefährliche Stürze. Chemikalien: Spanplattenmöbel können Formaldehyd freisetzen und Farbanstriche können Gifte enthalten. Im Zweifelsfall beim Hersteller oder Verkäufer nachfragen. Teppiche: Rutschsicherungen unter den Teppichen vermeiden Stürze. Spielsachen: Gifte in Spielsachen sind neuerdings wieder ein Thema. Auch hier gilt: kritisch einkaufen und nötigenfalls nachfragen. Bett: Etagen- und Hochbetten sind zwar platzsparend, aber nicht ungefährlich. Die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung empfiehlt, solche Betten erst ab sechs Jahren zu verwenden. Gefährliche Gegenstände: Mittlerweile gibt es für fast alle Schränke, Kästen und Schubladen Verschluss-Systeme, die leicht installiert werden können. Gefährliche Gegenstände und Putzmittel sollten so weggeschlossen werden. Zimmertüren: Schlüssel besser entfernen, damit sich das Kind nicht einschliessen kann.

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hof, ein Spital. Durch abstrakte Formen, die nichts vorgeben, werden dem Kinderspiel keine Grenzen gesetzt. Kinder sollen beim Spielen Fantasie entwickeln.

Für alle Sinne Fernseher, Computer und Gamekonsole gehören nicht ins Kinderzimmer, denn Kinder brauchen vielfältige sensorische Erfahrungen. Je mehr Materialien

Bild: Corbis

Bild: Corbis

Beruhigende Atmosphäre fürs Babyzimmer: Serie Holly von Schardt, via Galaxus.

in einem Kinderzimmer vorhanden sind, desto mehr können Kinder durch ihre Sinne erfahren. Etwas, dass die virtuelle Welt nicht bieten kann. Bei Wandfarben ist Zurückhaltung gefragt. Alarmfarben und knalliges Bunt üben meist nur eine kurze, wenn auch starke Faszination aus. Weniger aufdringliche Farbtöne hingegen können eine anregende Atmosphäre schaffen und sich positiv auf das Spielverhalten

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Drinnen Kinderzimmer

Wanduhr von trendstyle-online.de

Bild: Corbis

Ordnung dank Konzept

Kissen von Oak Room

eines Kindes auswirken. Und wenn es doch einmal Bärchen und Blümchen sein sollen, kann die Wand mit ablösbaren Wandbildern verziert werden.

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Kinder durchlaufen verschiedene Spielphasen. Erst ahmen sie nach, dann experimentieren und konstruieren sie, später kommen kommen Rollen- und Regelspiele hinzu. Wie das Spiel, so ändern sich die Ansprüche an ihre Umgebung. Schlichte Möbel sind gefragt, Sonderwünsche können auch über Spielsachen abgedeckt werden.


Kinderzimmer Drinnen

Kinder lieben Höhlen und Nischen. Bild: Micasa

Ausziehbares Bett von Ikea.

Stiftebox Tiger von Werkhaus Design

Ein Kinderzimmer sollte ausserdem gut strukturiert sein und möglichst viel Platz bieten. In kleinen Räumen schaffen Hoch- und Schrankbetten sowie Einbauschränke mit Schiebetüren mehr Raum.

Ein Durcheinander hält vom Spielen ab – Spielzeug gehört deshalb in Körbe, Kisten und Truhen. Ein einfaches Ordnungskonzept ermöglicht es Kindern, selbständig für Platz zu sorgen. Denn selbst wenn es

manche Kinder – und Erwachsene – nicht gerne hören: Ordnung ist auch im Kinderzimmer das halbe Leben.

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Für alle passionierten Eishockeyspieler mag es ja ein faszinierender Gedanke sein, im Wohnraum die Pucks flitzen zu lassen. Alle anderen wünschen sich wohl aber etwas mehr Behaglichkeit und Wärme in der guten Stube. Nach 18-20 Jahren sollte Ihre Bodenheizung deshalb zum Vorsorgeuntersuch. Damit Durchfluss und Wärmeübertragung wieder optimal funktionieren, reicht meistens unser bewährtes mechanisches LT Reinigungsverfahren mit dem feste Ablagerungen und Verschlammungen restlos beseitigt werden. Dank der gründlich gereinigten Leitungen sind eine sofortige bessere Heizleistung und tiefere Energiekosten gewährleistet - für weitere 20 wartungsfreie Jahre.

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So holen Sie die Wintersonne ins Haus

W

enn es draussen immer länger dunkel ist, zieht man sich gerne in seine eigenen vier Wände zu­rück und macht es sich gemütlich. Liest im Lieblingssessel ein gutes Buch, bewirtet Freunde oder – auch das muss sein – erledigt liegengebliebene Arbeiten. Damit die Düsterkeit von draussen drinnen keine Chance hat, braucht es ein stimmungsvolles Ambiente. Und das erreicht man vor allem mit einer Beleuchtung, welche die Sonne ins Haus bringt und damit gleichsam den Tag verlängert. Das A und O dabei: Jeder Raum benötigt zum einen eine Grund­ beleuchtung. Dies geschieht meist durch Deckenleuchten. Idealerweise beginnt deren Planung bereits beim Bau, erklärt

Kunst oder Licht – oder beides? Bilder: Foscarini

Licht steht für Feuer, Wärme, Leben. Deshalb ist eine gute Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig. Der wichtigste Grundsatz: Mehr Leuchten sind in aller Regel mehr. TEXT Karin Meier

Im Trend sind Arrangements mit Leuchten in unterschiedlicher Höhe. Bild: Foscarini

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Peter Wiederkehr, Berater beim Einrichtungsspezialisten Intraform: «Oft zieht man für jedes Zimmer einfach zwei diagonale Linien von einer Ecke zur anderen und bringt die Deckenbeleuchtung dort an, wo sich die Linien überschneiden – genau in der Mitte also. Das ist aber so gut wie nie die richtige Platzierung. Sinnvoller ist es, sich vorher zu überlegen, wie man einen Raum möbliert, um die Decken­ beleuchtung entsprechend einzuplanen.» Besonders oft falsch montiert seien die Einbauspots in der Küchendecke, sagt

Peter Wiederkehr: «Stehen sie zu weit im Raum, beleuchten sie statt der Arbeits­ fläche den Hinterkopf.»

Eine Leuchte für jede Nutzung Nebst der Grundbeleuchtung braucht es zum anderen für jede weitere Funktion eine zusätzliche, punktuelle Lichtquelle. Ein grosser Wohn-Essbereich benötigt beispielsweise je eine Leuchte beim Lounge­bereich und über dem Esstisch.


Licht Drinnen

Letztere ist dann ideal platziert, wenn sie 80 Zentimeter Abstand zum Tisch hat, sagt Christina Bütler, Verantwortliche für das Beleuchtungssortiment bei Micasa. Fürs Büro und die Leseecke empfiehlt sie nicht das als besonders angenehm empfundene warme Licht von 2700 Grad Kelvin, sondern solches mit mehr Grad, das als kalt wahrgenommen wird: «Kaltes Licht fördert die Konzentration beim Arbeiten.» Ansonsten gäbe es kaum mehr Regeln beim Aufhellen von Räumen: Manche Leuchten sind auch ausgeschaltet ein Blickfang. Bild: Foscarini

«Eine gute Beleuchtung ist heute etwas Individuelles. Was den einen anspricht, kann dem andern missfallen. Im Schlafzimmer beispielsweise mag der eine eher gedämpftes Licht, während der andere alles hell erleuchtet wünscht, damit er die Kleider im Schrank gut sieht.» Allem subjektiven Empfinden zum Trotz empfiehlt sich bei der Wahl der Leuchten allerdings etwas Abwechslung: Wer auf einen Mix aus dimmbaren Decken-, Wand-, Tisch- und Stehleuchten setzt, erzielt eher ein stimmungsvolles Ambiente. Weiter bewähren sich Kombinationen aus funktionalen Leuchten und solchen, die wegen ihrer skulpturalen Gestalt auch in ausgeschaltetem Zustand ein Blickfang sind. Und wer es ganz besonders behaglich mag, der entscheidet sich nicht nur bei der Einrichtung,

Mehrere Leuchten im Raum erzeugen eine Beleuchtung voller Spannung. Bild: Artek

Leuchten verschönern auch den Garten Experten-Tipp

von Hans-Peter Forster, Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

Gartenbeleuchtungen werden immer beliebter. Man sollte es dabei jedoch nicht übertreiben: Der Garten muss nicht so hell ausgeleuchtet werden als wäre er

ein Fussballfeld. Viel schöner ist es, wenn etwa ein Teich dezent betont oder ein Baum so geschickt in Szene gesetzt wird, dass sich ein interessanter Schattenwurf ergibt. Gerade im Winter, wenn die Strukturen der Pflanzen besser zur Geltung kommen, lassen sich so schöne Stimmungen schaffen. Wir bieten eine Art Probebeleuchtung, mit der wir die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten gleich vor Ort aufzeigen können. Aus Sicherheitsgründen verwenden wir

tipp im Aussenbereich ausschliesslich 12VLeuchten. Die Kabel sind mit einem Marderschutz ausgestattet, so dass es keinen Verbiss geben kann. Wir empfehlen zudem, die Beleuchtung nur punktuell einzusetzen: So vermeidet man Ärger mit den Nachbarn und nimmt erst noch Rücksicht auf tierische Gartenbewohner. *Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch; www.gaertner-von-eden.ch

Haus magazin 9/2015 15


Drinnen Licht

Die dimmbaren Leuchten von Baltensweiler bieten je nach Wunsch Stimmungslicht, Arbeitslicht oder eine indirekte Beleuchtung.

sondern auch bei den Leuchten für Tex­ tilien. Denn nichts wirkt kuscheliger als ein Stoffschirm wie zu Omas Zeiten.

Arrangement von Leuchten Der seit Jahren grösste Trend bei der Beleuchtung hat drei Buchstaben: LED. Auf ihrem Siegeszug hat sich die «Lightemitting Diode» weit über technisch anmutende Leuchten hinausbewegt. Heute können zahlreiche herkömmliche Leuchten mit dem Leuchtmittel der Wahl, d.h. auch mit LED, bestückt werden. Zudem gibt es Leuchten im Retrolook, deren Leuchtmittel wie die einstige Glühbirne aussieht, in Tat und Wahrheit aber mit LED-Lämpchen bestückt ist. Auch preislich punkten LED-Leuchten: Ihre etwas teurere Anschaffung machen sie dank ihrer Energieeffizienz beim Unterhalt mehr als wett. Beachten sollte man al-

16 Haus magazin 9/2015

Ausmessen, dann aufhängen: 80 Zentimeter beträgt der ideale Abstand zwischen Leuchte und Esstisch. Bild: Belux

lerdings, dass bei LED ehebliche Qualitätsunterschiede bestehen. Ebenfalls beliebt sind laut Peter Wiederkehr mehrere Leuchten derselben Familie, die in verschiedenen Höhen platziert sind: «Gerade in hohen Räumen kommen sol-

che Leuchtgruppen gut zur Geltung. Denn sie wirken dem ‹Hallencharakter› solcher Räume entgegen.» Immer öfter anzutreffen sind ausserdem Leuchten, die für den Outdoor-Bereich zertifiziert sind, aber auch in Innenräumen eingesetzt werden


Licht Drinnen

Eine Leuchte für jede Funktion – das gilt auch im Essbereich. Bild: Baltensweiler

Diese Leuchten bringen Farbe in den grauen Winter. Bild: Belux

Licht wird digital

können. «Diese Tendenz haben wir schon bei Teppichen gesehen, nun zeigt sie sich auch bei den Leuchten», erklärt Christina Bütler.

Last but not least sind Leuchten im Kommen, die übers Smartphone bedient werden können. Zum Beispiel das «Philips hue System» mit farbigem, dimmbarem Licht. «So lassen sich unterschiedliche Stimmungen für jeden Anlass erzeugen.

Die Leuchte Topolino S von Baltensweiler ist dank Höhenverstellbarkeit und Richtbarkeit des Reflektors vielseitig einsetzbar.

Zudem ersetzt die Steuerung übers App im Smartphone die Zeitschaltuhr. Auf diese Weise kann Anwesenheit vorgetäuscht werden, was den Einbruchschutz

Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.


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stimmungsvolles Wohnen war noch nie so einfach. Zumindest theoretisch. Damit es in der Praxis funktioniert, ist bei der heutigen Qual der Wahl eine gute Beratung unerlässlich. Und auch die nützt nur etwas, wenn das Einrichtungsbudget einen Posten für die Beleuchtung enthält.

Kerzen: Archaisches Sinnbild des Lebens

Frei kombinierbare Leuchten von Micasa.

20 Haus magazin 9/2015

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Von der Geburtstagstorte bis zum Weihnachtsbaum, von der Osterkerze bis zum Grablicht – Kerzen sind weder aus unserem privaten, noch aus unserem religiösen Leben wegzudenken. Denn Kerzen sind mehr als ein Licht in der Dunkelheit: Sie sind ein Symbol für Liebe, Feuer, Wärme und Leben und damit ein uraltes Kulturgut. All dies schwingt beim Ritual des Kerzenanzündens mit. In der Weihnachtzeit sind Kerzen besonders beliebt – sie schmücken Adventskranz und Christbaum. Dabei offenbaren sie jedoch immer wieder die gefährliche Seite des Feuers. Die Beratungsstelle für Brandverhütung Bfb schätzt, dass zur Weihnachtszeit rund 1000 Brände in Schweizer Haushalten ausbrechen. Darum: Kerzen von brennbaren Materialien fernhalten, sie auswechseln, bevor sie niedergebrannt sind, Kinder und Haustiere beaufsichtigen, so lange Kerzen brennen, und einen Eimer Wasser oder Feuerlöscher bereithalten. Mehr Sicherheitsinfos gibt’s auf www.bfb-cipi.ch.

Bild: Corbis

erhöht», erklärt Christina Bütler. Doch auch ausgeklügeltere Lichtautomatio­ nen sind längst Realität: Heute können Leuchten ausgewählt und mit einem vordefi­ nierten Dimmungsgrad zu Lichtstimmun­ gen programmiert werden. Diese lassen sich mit einem Klick oder Touch aufrufen –


Halten Sie sich die Kälte vom Hals.

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Fensterrenovation mit 4B. Schonender Einbau, verlässlicher Schutz. 4B steht für beste Schweizer Qualität. Unser patentiertes Renovationssystem mit Energieeffizienzklasse A und Minergie-Standard schont Haus und Nerven. Nach einem schnellen Einbau ohne anschliessende Maurer-, Maler- oder Gipserarbeiten schützt die Holz-AluminiumKombination der Renovationsfenster RF1 zuverlässig vor Kälte und Witterung. Das senkt Ihre Heizkosten um bis zu 75 %. Sichern Sie sich bis zum 20. Dezember 2015 eine 3-fach-Isolierverglasung zum Preis einer 2-fachen. Lassen Sie sich jetzt beraten unter www.4-b.ch/hcm oder 0800 844 444

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DRINNEN Raumluft

Ideen fürs Christkind

Was schenkt man Leuten, die ein Haus besitzen? Die haben doch schon alles, so die gängige Meinung. Und gleich eine neue Küche spendieren ginge dann doch zu weit. Lassen Sie sich von unseren Geschenktipps inspirieren! Text Tanja Hegglin

Halter fürs Velo

Die magnetischen Tapeten von Groovy Magnets mit den eindrucksvollen XL-Tiermotiven gibt es in zwei Grössen, schmal und breit. Zu jedem Motiv gehören fünf schwarze Magnete in Tangram-Form. Eine tolle Alternative zu Magnetwänden und per se ein Blickfang. Die magnetische Tapete besteht aus Vinyl und wird wie eine herkömmliche Tapete auf die Wand aufgetragen. Produkt: Magnet-Tapete «animal collection» Preis: ca. CHF 125.– (breit) Shop: www.blickfang-onlineshop.com

Das Velo an die Wand hängen? Ein bisschen hip, zugegeben, aber auch praktisch, schön und ziemlich cool. Der ukrainische Designer Max Maruan stellt seine Fahrradhalter aus Massivholz her – nicht nur die minimalistische Variante in Form von zwei Stöcken, sondern auch Regale. Er verkauf t seine handgefertigten Produkte auf Etsy, dem internationalen Marktplatz für Kreative. Produkt: Fahrradhalter Preis: ca. CHF 40.– Shop: www.et sy.com/de/shop/VeloPolka

Magnetische Tapete

22 Haus magazin 9/2015

Kuscheldecke

Eine warme, weiche Decke passt immer als Geschenk – wie die Wohndecke «Alm» im angesagten Alpen-Look von Bocasa by Biederlack. Seit über 125 Jahren kreiert Bocasa hochwertige, unverwech­selbare Wohndecken «Made in Germany». Die Wende­decke misst 150 x 200 cm. Produkt: Wohndecke Alm Preis: CHF 49.95 Shop: www.angela-bruderer.ch


Backen DRINNEN Sind Ohrringe, Armketten & Co. in mehreren Schachteln oder gar lose im Badezimmerschränkchen verteilt? Müssen Sie immer wieder verhedderte Halskettchen auseinander klauben? Wer Schmuck liebt, will ihn gut aufbewahrt wissen – zum Beispiel in der Schmuckbox Stackers. Vom gleichen Hersteller sind auch eine Schmuckbox für Herren sowie eine Uhrenbox er­ hältlich. So gepflegt aufbewahrt, bleiben die Bijous lange schön. Produkt: Schmuckbox Stackers Preis: CHF 79.90 Shop: www.pfister.ch

Schmuckbox

Neue Vis itenkar t e fürs Ha us Wie oft sehen Sie einen wirklich schönen Türvorleger? Meist fristet er ein tristes Dasein vor Haus- und Terrassentür und wird erst ersetzt, wenn er quasi schon kompostiert ist. Dabei ist die Fussmatte ein Willkommensgruss, am besten ein fröhlicher. Eine Hommage an die gute alte Musikkassette ist dieser Türvorleger von Radbag. Stilecht und liebevoll gestaltet – sogar die Löcher sind ausgestanzt. Perfekt für Musikliebhaber, die schon die 80er-Jahre gerockt haben. Produkt: Kassetten-Fussmatte Preis: CHF 54.95 Shop: www.radbag.ch

Zeitschriftenhalter, sofern überhaupt vorhanden, sind selten ein Hingucker. Das Zeitschriftenhaus von Konstantin Slawinski sorgt für eine ordentliche und stilvolle Aufbewahrung Ihrer Zeitschriften und Magazine. Der formschöne Giebel kann als Lese­ zeichen für Ihre aufgeklappten Hefte dienen. Produkt: Konstantin Slawinski SL26 MAGAZIN Preis: ca. CHF 70.– Shop: www.galaxus.ch

Hausmagazin-Haus

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Drinnen Fenster

Zuerst die Fenster! Mit einer Fensterrenovation lässt sich der Einbruchschutz deutlich verbessern. Passende Produkte gewährleisten einen hohen Sicherheitsstandard. TEXT Raphael Hegglin BILDER 4B

Faktor Zeit

F

enster und Terrassentüren: Wer Einbrechern das Geschäft vermiesen möchte, sollte seinen Fokus zuerst auf die gängigsten Angriffsflächen legen. Denn zirka 45 Prozent aller Einbrüche erfolgt über Terassentüren, weitere 30 Prozent durch die übrigen Fenster. Doch: Sicherheit lässt sich planen und sollte bei jeder Fensterrenovation und bei jedem Fensterersatz Thema sein. Auf welche Punkte kommt es an? Und wie knacken Einbrecher Fenster? Gerade bei alten Häusern braucht es dazu weder viel Know-how noch Bärenkräfte. Ein simpler Schraubenzieher am richtigen Ort angesetzt reicht, und das Fenster ist offen. Beliebt ist auch das Aufschneiden oder Einschlagen der Fensterscheibe, um dann das Fenster zu öffnen.

24 Haus magazin 9/2015

Die Zeit ist ein wichtiger Faktor, der den Einbrechern das Leben schwer macht. Je länger sie benötigen und je mehr Lärm sie beim Fensterknacken verursachen, desto eher geben sie auf. Gerade alte Fenster – teilweise aber auch

Alte Fenster: ungenügender Einbruchschutz.

neue – weisen allerdings einen ungenügenden Schutz auf und widerstehen nur für wenige Sekunden einem Einbruch­ versuch. Bei einer Fensterrenovation sollte deshalb der Einbruchschutz berücksichtigt werden. Neue Fenster im Erdgeschoss sollten mit einem Sicherheitsgriff – mit Schlüssel abschliessbar oder mit Druckknopf versehen – ausgestattet sein. Das vereitelt das Aufbohren und Aufdrücken der Fensterverriegelung. Wichtig dabei: Bei abgeschlossenen Fenstern sollten die Schlüssel nicht am Griff stecken, sondern an einer sicheren Stelle aufbewahrt sein.


Fenster Drinnen

Das macht Fenster sicher

info

D

ass auch Renovationsfenster viel Sicherheit bieten können, macht 4B Fenster vor: Das Renovationsfenster RF1 weist bereits in der der Basisausführung einen zusätzlichen zweiten Schliesspunkt auf. Der Verschluss des Fensterflügels ist dadurch immer mit mindestens zwei Sicherheitspilzzapfen und Sicherheitsschliessteilen aus Stahl ausgestattet. Die Widerstandsklasse RC 1 umfasst für jeden Fensterflügel mindestens 4 SicherheitsSchliess­ punkte und einen Sicherheitsgriff. Noch mehr Sicherheit gewährleistet die Widerstandsklasse RC 2: Sie beinhaltet nebst Verbundsicherheitsglas, welches das Einschlagen der Scheibe verhindert, zusätzliche Sicherheitspilzzapfen und Auflaufkeile im Rahmenfalz, die das Wegdrücken des Fensterflügels verhindern. Das RC 2-Paket ist deshalb ideal für Fenster an besonders exponierten Lagen wie zum Beispiel bei Fenstern im Erdgeschoss. www.4-b.ch

Abschliessbarer Fenstergriff

Widerstandsklasse 2 möglich

Sicherheitsbeschlag

Einbruchrisiko 1 2 3

hoch mittel niedrig

Ein nachträgliches Aufrüsten auf eine höhere Sicherheitsstufe ist machbar: Mit steigender Zahl an Sicherheitsschliesspunkten erhöht sich der Einbruchschutz. Bestehende Fenster können mit integrierten einbruchhemmenden Si-

wissen

cherheitsbeschlägen nachgerüstet werden. Mehrfachverriegelungen wie Stangenverschlüsse oder ähnliche Systeme erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Und auch das Fensterglas selbst lässt sich nachträglich verstärken: Aufgezogene Sicherheitsfolien bei leicht zugänglichen Fenstern erschweren Einbrechern den Einstieg ebenfalls. Mit einer Fensterrenovation lässt sich allerdings deutlich mehr erreichen – die passenden Produkte vorausgesetzt. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern sei deshalb geraten, den Einbruchschutz bei ihrer Wahl mit zu berücksichtigen. Mittlerweile sind sogar Renovationsfenster erhältlich, welche die Widerstandsklasse 2 aufweisen. Solche Fens­ter erschweren das Aufbrechen mit Schraubenziehern oder Keilen deutlich, sie müssen Einbruchsversuchen mit Hebelwerkzeugen für mindestens drei Minuten standhalten. Das sind oft die entscheidenden Minuten, auf die es ankommt – und die einen Einbrecher in die Flucht schlagen. Wer also punkto Fenster den Einbruchschutz berücksichtigt, kann mit wenig Aufwand viel Sicherheit schaffen.

Haus magazin 9/2015 25


DRINNEN Raumluft

Do it yourself zur Backzeit

Im Handumdrehen leckere Kuchen oder Guetzli selbst zaubern? Der Trend der letzten Jahre heisst «Selbermachen». Das startet beim Heimwerken, geht über Reparaturen und reicht bis zur Speisezubereitung. Textbearbeitung Tanja Hegglin

26 Haus magazin 9/2015

Bosch MaxxiMUM – Ein wahres Kraftpaket Ein wesentlicher Faktor bei der Wahl einer Küchenmaschine ist deren Leistung. Die MaxxiMUM, die langlebigste, grösste und stärkste Küchenmaschine von Bosch, in deren Entwicklung die Erfahrung aus 60 Jahren Küchenma­ schinen-Kompetenz eingeflossen ist, gilt hier als Vorreiterin. Denn für die Zube­ reitung verschiedener Teigsorten oder Backmischungen ist nicht nur das rich­ tige Rührwerk entscheidend, sondern auch die Motorstärke. Mit einer extremen Power von 1600 Watt sorgt die Bosch MaxxiMUM stets für schnelle, perfekte Ergebnisse. Dank des stärksten Motors am Markt bewältigt sie grössere Mengen ohne Probleme. Somit steht dem nächs­ ten Festschmaus nichts mehr im Wege.

Innovation und Intelligenz Die Robert Bosch GmbH ist weltweit als einer der führende Techno­ logiekonzerne bekannt. ihre Produkte stehen für Qualität, Innovation und deutsche Ingenieurskunst. Was die MaxxiMUM ebenfalls von anderen Geräten abhebt, ist ihre raffinierte Steuerung. Ein intelligenter Sensor sorgt für die konstant gleiche Rührgeschwindigkeit und stellt den Motor ab, sobald die richtige Konsistenz erreicht ist. Damit kann erstmals eine Küchenmaschine ganz alleine auf Knopfdruck perfekten Rahm schlagen, ohne die Gefahr, dass er zu Butter wird. Das bedeutet für alle, egal ob Hobby- oder Profiköche, eine deutliche Entlastung.

Bilder: zVg

D

abei begrenzt sich das eigene Produzieren und Verarbeiten nicht nur auf das Kochen. Im­ mer mehr Menschen bereiten frische Smoothies und Pürees zu, machen sogar ihre Nudeln selbst oder schroten Korn für das selbstgebackene Brot. Denn so wissen sie ganz genau, welche Zutaten mit welchen Qualitäten in ihren Lebens­ mitteln verarbeitet wurden. Besonders zur anstehenden Guetzli- und Backzeit liegt Selbstgemachtes hoch im Trend. Selber Kochen und Backen macht Spass, ist aber mit viel Aufwand verbun­ den. Wer seine Leidenschaft gerne in der Küche ausleben möchte, die Zeit dazu jedoch kaum findet, dem ist mit einer Küchenmaschine bestens geholfen. Betty Bossi und Fust bieten gemeinsam aus­ gewählte und getestete Elektrogeräte an und haben perfekt zur Saison die Bosch MaxxiMUM Küchenmaschine ausgesucht.


Backen DRINNEN

Mit der neuen Funktion EasyArm Lift ist nun auch das Bewegen des Rührarms nicht mehr kraftraubend. Für eine be­ sonders schnelle und gleichmässige Verar­ beitung der Zutaten sorgt das 3D-PlanetaryMixing. Das einzigartige Planeten­ rührwerk bewegt sich nicht nur in zwei, sondern in drei Richtungen zugleich und steht damit wortwörtlich für eine erweiterte Dimension der Teig­ verarbeitung. Zur perfekten Verarbei­ tung von kleinsten Mengen lässt sich der Schlagbesen in der Höhe verstellen.

Standmixer: Egal ob frische Drinks, ge­ sunde Smoothies oder kochend heisse Suppen, der 1,75 Liter ThermoSafe Mixer meistert sie alle. Durchlaufschnitzler: Wer viel Wert auf gesunde und ausgewogene Ernäh­ rung legt und Obst und Gemüse in allen Variationen liebt, für den ist der Durch­ laufschnitzler ideal. Mit diesem können Zutaten direkt in die Rührschüssel ge­ schnitten werden.

Weiter im Lieferumfang inbegriffen ist nebst einem praktischen Silikon­ spatel auch das Betty-Bossi-Rezeptbuch «Kuchenduft liegt in der Luft» mit vielen leckeren Back-Ideen. Die spannenden Rezepturen im Kochbuch und die leis­ tungsstarke MaxxiMUM von Bosch er­ möglichen Spitzenergebnisse mit Ge­ ling-Garantie in der Küche. Durch die einfache Bedienung fängt der Genuss bereits bei der Zubereitung an.

Komfort und Benutzerfreundlichkeit

Fast grenzenlose Kreativität in der Küche ist dank der Vielseitigkeit der Bosch MaxxiMUM Küchenmaschine und dem passenden Zubehör möglich.

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Vielfalt und Zubehör

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Das robuste Vollmetall-Gehäuse im zeitlosen Design, kombiniert mit gebürsteten Chrom-Applikationen, verleiht der Maschine eine ausdauernde Eleganz. Sie passt in jede Küche und verdient es, attraktiv und selbstbewusst in Szene gesetzt zu werden. Falls jedoch die Platzverhältnisse dies nicht zulassen, hat sie eine Kabelaufrollautomatik zur einfachen und schnellen Ver­ stauung.

info

von Fust ü

Material und Design

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Nebst all den technischen Raffines­ sen erleichtert die MaxxiMUM das Kochen und Backen durch verschiedene nützliche Details wie einem grossen, entnehm­ baren Trichter zum einfachen Einfüllen der Zutaten. Die extragrosse Schüs­ sel aus gebürstetem Edelstahl fasst 5,4 Liter und hat ei­ nen praktischen Ausgiesser. Uner­wünschte Spritzer und Mehlwolken ver­ hindert der Sanftanlauf.

Von Betty Bossi ausgewählt: Wir haben dieses Küchenelektrogerät in einem sorgfältigen Auswahl­ verfahren ausgiebig geprüft und praktisch getestet. Es vereinfacht das Kochen und bringt Ihnen kulina­ rische Erfolgserlebnisse in der Küche. Von Fust überprüft: Dieses Küchenelektrogerät wurde von Fust technisch und qualitativ intensiv über­ prüft. Es entspricht allen strengen Richtlinien und An­ forderungen, die jedes Produkt bei uns erfüllen muss.

✔ Kulinarische Geling-Garantie

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✔ Freude im Küchenalltag

✔ Gute Verarbeitungsqualität

✔ Optimale Sicherheitsleistung

5 Reib-, Schneid- und Raffelscheiben: Salate, Rösti, Pommes frites, asiatisches Curry oder weitere unzählige Gerichte lassen sich mit der grossen Auswahl an Reib-, Schneid- und Raffelscheiben im Nu zubereiten. So kann man frei nach Lust und Laune seine Vitamine in Scheibchen, Sticks oder Raspel-Form verspeisen. Mixaufsätze: Schlagbesen, Knethaken und Profi Flexi-Rührbesen – für jedes Rezept das richtige Instrument.

Exkl. erhältlich in Ihrer Fust-Filiale oder auf www.fust.ch Küchenmaschine Bosch MaxxiMUM, Fr. 749.– mit Fust-Sparkarte, Fr. 799.- ohne Sparkarte. Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS

Haus magazin 9/2015 27


Drinnen Kochen und Spülen

Felchenfilet mit Petersilienkartoffeln und Gemüse Zutaten (für 4 Personen): 600 g Felchenfilet vom Greifensee 1 TL Zitronenpfeffer 5 g Salz 50 g Mehl 40 g Bratbutter oder Olivenöl/Rapsöl 50 g Butterwürfelchen 50 g Tomatenwürfelchen 30 g Kapern 20 g Mandelblättchen, geröstet Dazu passen Salzkartoffeln mit Petersilie und Gemüse nach Wahl.

Hautseite nach oben in die Pfanne geben, beidseitig je ca. 2 Min. braten, warm stellen. Die Butterwürfelchen in die noch heisse Bratpfanne geben und Kapern sowie Tomatenwürfelchen zugeben und kurz sautieren. Felchenfilet anrichten, mit der heissen Kapern-Tomatenbutter überziehen und mit Mandelblättchen garnieren.

Vorbereitung:

Koch Tipp:

Tomaten enthäuten und entkernen, Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen, und Wunschgemüse schneiden und dämpfen.

Einen Spritzer trockenen Weisswein in die Kapernbutter geben.

Filets beidseitig würzen. Mehl in einen flachen Teller geben, Filets darin wenden, überschüssiges Mehl abschütteln. Bratbutter oder Öl in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Fisch portionenweise mit der

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Aligoté 2014 AOC Genève von der Weinkellerei domaine-du-paradis.ch

Fotos: Manuela Hafner

Zubereitung:

wein-tipp von swiss wine:


Rezept Drinnen

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Man darf sich auch mal belohnen Leider ist der Mensch oft streng gegen sich. «Arbeite mehr», sagt er zu sich, «sei schlanker, reicher, geselliger.» Dabei darf er sich ruhig auch mal belohnen – idealerweise mit einem Besuch in der Schifflände in Maur. Hier, mitten im Naturschutzgebiet, lässt man sich nieder, beruhigt sich, wird sanft, isst gut, mietet später ein Velo, vielleicht sogar das Love-Boat mit dem Picknickkorb…

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und geht nach Hause, mit dem schönen Gefühl, sich viel Gutes getan zu haben. Spezialität: das Schifflände-Pfännli mit Schweinsmedaillons Bemerkenswert: Events wie Lesungen, Muttertag-Fotoshooting etc. Velo- und Love-Boat-Vermietung Erfreulich:

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Haus magazin 7/2014 XX


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DRaussen

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

Harte Entscheidung Neben der Pflanzenauswahl sind es vor allem Bodenbeläge, die das Bild eines Gartens prägen. Im Bereich Stein ist das Angebot vielfältig, die Wahl will wohlüberlegt sein. Text Juliane Forster

W

enn Stein im Garten als Bodenbelag zum Einsatz kommt, hat er in der Regel eine Funktion zu erfüllen: eine ebene Fläche schaffen, auf der Grill und Gartenmöbel Platz finden, für Trittsicherheit auf den Wegen sorgen oder in Gestalt von Stufen Höhenunterschiede überwinden. Doch reine Funktionalität ist nur ein Aspekt. Ebenso wichtig sind

seine ästhetischen Qualitäten, die aufgrund der Vielfältigkeit des Materials und seiner Bearbeitungsformen so breit gefächert sind, dass man sorgfältig überlegen muss, welcher Stein zum Einsatz kommen soll. Dabei steht immer der Blick auf Architektur, Stil und Farbkonzept von Haus und Garten im Mittelpunkt, denn der Stein prägt wesentlich die Optik eines jeden Gartens.

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Draussen Natursteinboden

Alles möglich: Freischwebende Betontreppe.

Hier verkürzt die quere Verlegung der Platten die optische Wahrnehmung des Weges.

Schmale Platten aus Maggia-Gneis in unterschiedlichen Längen.

Naturstein Allein darüber lassen sich Bücher schreiben. Oberflächenstruktur, Farbigkeit, Härtegrad – all das hängt von der mineralischen Zusammensetzung des Gesteins ab, und entsprechend vielfältig ist das Erscheinungsbild. Das Farbspektrum reicht von Schneeweiss bis Schwarz, von grünlich über Sandtöne bis Rot. Unterschiedliche Bearbeitungsarten sorgen dann noch für eine Potenzierung der Möglichkeiten.

Experten-Tipp

von Hans-Peter Forster, Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

Bei der Materialwahl ist neben der Ästhetik auch die Pflege ein Kriterium. Grossformatige Platten werden meist ohne Fugenanteil verlegt, was optisch sehr attraktiv wirkt und die Pflege erleichtert, weil sogenannte Unkräuter

32 Haus magazin 9/2015

keinen Lebensraum finden. Betonstein sollte keinesfalls mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden, da die Oberflächenstruktur sonst beschädigt und das Aussehen der Platten beeinträchtigt wird. Wasserschlauch und Bürste sind hier angesagt, chemische Mittel müssen mit grösster Vorsicht angewendet werden. Natursteinbeläge sind zeitlos, beständig, Patina verleiht ihnen sogar einen gewissen Charme. Mit wenigen Ausnahmen können sie einfach mit dem Hochdruckreiniger gesäubert werden, ohne dass die Oberflächenstruktur leidet.

Zum Preis lässt sich keine Pauschalaussage treffen. Grundsätzlich ist jemand, der bei der Gartenplanung aus Budgetgründen erst einmal vor allem funktional denkt, gut beraten, mit einem einfachen kleinteiligen, quadratischen und günstigen Betonstein vorlieb zu nehmen und diesen mit den Jahren zu ersetzen. Je nach Ausfertigung spielen Betonbeläge aber preislich schnell auch in der gleichen Liga wie Naturstein, sind aber keinesfalls so langlebig. *Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch; www.gaertner-von-eden.ch

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

tipp


Natursteinboden Draussen

Grossformatige Platten lassen kleine Räume grosszügiger wirken.

Muschelkalk: lebendige Oberflächenstruktur.

Kiesbelag ist sinnvoll bei Ruheplätzen.

Die Schweiz ist reich an wunderbaren, ausdrucksstarken Gesteinsarten wie Kalk, Gneis, Granit, Quarzit, Alpenkalk, Sandstein, die ein grosses Farbspektrum abdecken. Gerade regionale Gesteinsarten passen sich als traditionelles Baumaterial bestens in die umgebende Landschaft ein. Stein aus Übersee ist zwar oft zu einem deutlich günstigeren Preis zu haben, lange Transportwege und undurchschaubare Arbeitsbedingungen in den dortigen Steinbrüchen sollten aber neben der Ästhetik in die Überlegung miteinbezogen werden.

Betonstein Klingt für viele Gartenbesitzer nach Tristesse und purer Funktionalität, dabei ist Beton ein durchaus charaktervolles Baumaterial mit eigenständigen ästhetischen Qualitäten. Betonstein passt zu modernen, geradlinigen Gärten. Seine funktionalen Eigenschaften für Auffahrten und Stellplätze sind unumstritten. Ein kleiner Wermutstropfen ist die Langzeitperspektive des Materials: nach zehn oder zwanzig Jahre zeigen

sich Gebrauchsspuren. Produkte, die dieser Alterung mit einer Beschichtung trotzen, sind preislich auf dem Niveau von Naturstein. In Sachen Individualität zeigt sich Beton ähnlich flexibel wie Naturstein, denn von der Blockstufe im Sonderformat bis hin zur freischwebenden Treppe können Elemente passgenau angefertigt werden. Auch farblich sind diesem Material keine Grenzen gesetzt, indem man es ganz einfach einfärbt.

Kiesbeläge Kiesbeläge sind im Privatgartenbereich eher für kleine Sitz­ ecken und für Flanierwege geeignet. Es gibt die Möglichkeit, den Unterbau so zu konzipieren, dass ein fester Tritt gewährleistet ist. In öffentlichen Anlagen lässt sich beobachten, dass Menschen ihren Schritt verlangsamen, die auf einer Kiesfläche laufen. Warum also nicht die Ruhezone im Garten mit einem Kiesbelag gestalten? Diese Flächen sind ausserdem gut wasserdurchlässig und wirken sehr natürlich.

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DRAUSSEN Do it yourself

Stimmungsvolle Aussenbeleuchtungen zur Adventszeit erwär­ men das Herz und steigern die Vorfreude aufs Fest. Sich vorab ein Lichtkonzept zu überlegen, lohnt sich. TEXT Robert Wildi

Ein Lichtlein brennt

D

ie Amerikaner haben es er­ funden, wie schon so vieles zuvor. Rot leuchtende «Sami­ chläuse», funkelnde Girlanden, blinkende Kugeln und bunte Lichterketten tauchen in den Staaten Jahr für Jahr ganze Strassenzeilen und Wohn­ quartiere in Weihnachtsstimmung. «We just love it», sagen die Bewohner und bringen sich gegenseitig Kekse und heis­ sen Punsch an die Haustür. Das Fest der (Nachbar)-Liebe wird nirgendwo sonst so extravertiert gefeiert. Über den grossen Teich ist die Freude an Lichtspielen zur Einstimmung auf Weihnachten auch zu uns gekommen. Jahr für Jahr übertreffen sich immer mehr Haus­ besitzer mit extravaganten Adventsbe­ leuchtungen in ihrem Garten. Dabei sind ganz unterschiedliche Auffassungen zu beobachten, mit welchen Farben, For­ men und Helligkeitsstufen eine nächtliche Grünfläche gekonnt in Szene gesetzt wer­

Zu grelles Licht stellt die Konturen in den Schatten

EINKAUFSLISTE LED-Schneeflocke, 40 cm, 24 Dioden, Acryl, warm-weiss (nur für Innenbereich) LED-Sternenvorhang, 80 Dioden, warm-weiss (nur für Innenbereich) LED-Bär stehend, 41 x 21,5 x 36 cm, weiss LED-Sternenkette, 190 cm, 20 Dioden, warm-weiss LED-Sternenvorhang mit Fiberoptikschweif, 160 x 160 cm, 56 Dioden, warm-weiss LED-Eiszapfenlichterkette, 40 Dioden, weiss LED-Eiszapfenlichtervorhang, 210 Dioden, warm-weiss

So ist es sicher gut gemeint, wenn man den schönsten Baum im Garten mit tollen Lichterketten einwickelt und zusätzlich mit einer superstarken Halogen-Lampe hell erscheinen lässt. Das Problem dabei: Die verschiedenen Lichtquellen können sich rasch gegenseitig aushebeln, wo­ durch ihre Wirkung verpufft. Obendrein soll der Baum ja seine Konturen zeigen können, was nicht mehr möglich ist, wenn er von einem grellen Lichtkegel schon fast in den Schatten gestellt wird.

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den kann. Fachleute raten aus verschie­ denen Gründen, sich spätestens schon im Herbst erste Gedanken zur geplanten Adventslichterparty vor dem Haus zu machen. Wer einfach aufs Geratewohl loslegt, riskiert im dümmsten Fall hohe Kosten für eine eher bescheidene Wir­ kung. Daher ist eine direkte Beleuchtung von Bäumen, Sträuchern oder Töpfen eher ungeeignet, um besinnliche Weihnachts­ stimmung aufkommen zu lassen. Deut­ lich effektiver ist eine raffinierte Teil­ beleuchtung, welche der Pflanze die nötige Bühne bereitet, um sich auch in der Dunkelheit mit einer anmutenden Mystik zu präsentieren.

Weniger kann also deutlich mehr sein. Nicht nur, was die Wirkung angeht, sondern auch die Kosten. Grelles, gleis­

Bilder: zVg

Weniger Strom, mehr Wirkung


Do it yourself DRAUSSEN

Nachgefragt

Krippen usw. sehen in den Gärten be­ sonders idyllisch aus.

René Pauchard Spezialist Gartenbeleuchtung, Coop Bau + Hobby

Müssen vor der Installation der Weihnachtsbeleuchtung auch rechtliche Punkte, zum Beispiel zur Beeinträchtigung von Nachbarn, geklärt werden?

Herr Pauchard, welches sind die wichtigsten Punkte, die sich ein Hauseigentümer vor der Installation einer Weihnachtsbeleuchtung im Garten überlegen muss? Wo befindet sich der Stromanschluss, was will ich wie beleuchten und wo will ich das Anschlusskabel sicher durch­ führen? Diese drei Fragen sind ganz zentral. Das heisst: Neben dem Weih­ nachtssortiment selbst muss man sich vor dem Einkauf auch Gedanken zur intelligenten Installation machen. Auch lohnt sich eine Vorrecherche, um An­ bieter mit einer vielfältigen Auswahl zu finden. Das von uns vertriebene Pro­ dukt «Easy Connect» führt im Sortiment auch Strahler und Spots, welche die Umgebung sehr raffiniert beleuchten und besondere Akzente setzen kön­ nen. Optimal beleuchtete Tannenbäume,

sendes Licht frisst viel mehr Strom weg als dezente Ambiente-Beleuchtungen. Das haben die meisten Hauseigentümer inzwischen bemerkt. Die Zeiten, wo für die Weihnachtsbeleuchtung im Garten tausende von Glühbirnen verkabelt wur­ den, sind praktisch vorbei. Zumal dieses Vorgehen auch einer Umweltsünde ent­ spricht. Als sinnvolle Alternative werden immer häufiger Lichterketten mit der sparsamen LED-Technologie verwendet. LED-Dioden verbrauchen bei identischer Helligkeitsstufe im Vergleich zur Glüh­ birne nur etwa einen Drittel des Stroms. Eindrücklich ist auch die Lebensdauer der LED-Lampe, die 40 000 Stunden und damit zwölfmal länger brennt als die Halogen-Lampe. Dies bei einem um sie­ ben Mal geringeren Energieverbrauch. Die «stille und heilige Nacht» lässt sich in Bezug auf die optische Inszenie­ rung des eigenen Gartens also idealer­ weise mit leisen, stimmigen Tönen an­

gehen. Damit steht auch einem echten Fest der Liebe nichts im Weg. Denn die Nachbarn lassen sich in der Adventszeit viel lieber durch die Qualität der selbst­ gebackenen «Weihnachtsguetsli» blen­ den als von einem ungünstig postierten Halogen-Scheinwerfer unter der Tanne. Auch in Amerika.

Von unserer Seite ist nichts bekannt, doch sollte man auf die Nachbarschaft Rücksicht nehmen und diese nicht un­ nötig mit Licht belästigen. Generell gilt: weniger ist mehr – dafür umso schöner und dekorativer beleuchten.

Können Kunden von Coop Bau & Hobby bezüglich Lichtkonzept auf fachkompetente Beratung zählen? Ganz klar, Coop Bau & Hobby steht für den kompetenten Lichtanbieter in Ihrer Re­ gion. Nach Rücksprache mit unseren Lieferanten können auch ausgefallene Wün­­ sche und Bedürfnisse erfüllt werden.

Welche Trends stellen Sie in diesem Jahr im Zusammenhang mit Weihnachtsbeleuchtungen fest? LED eröffnet auch bei der Weihnachts­ beleuchtung neue kreative Möglich­ keiten und hilft dabei, die Stromkosten tief zu halten.

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HAUS

Haus magazin 9/2015 35


Blutampfer.

Barbarakraut. Bild: Konrad Lackerbeck, Wikimedia

Winterkraut

Es gibt durchaus Kräuter, die – an geschützten Standorten kultiviert – auch im Winter problemlos gedeihen. Text und Bilder Brigitte Buser

E

inige Kräuter lassen sich auch im Zimmer halten. Dazu gehört sicherlich das Basilikum, Ocimum basilicum. Um weiterhin laufend Triebspitzen zu ernten, holt man die Stöcke im Herbst einfach ins Hausinnere. Ebenfalls eignet sich Schnittlauch. Dazu werden kräftige Wurzelstöcke im November bis Dezember ausgegraben und einige Tage im Freien liegen gelassen, damit sie richtig durchfrieren können und so besser treiben. Man kann die Stöcke auch in Plastiksäcke verpackt einige Tage in die Tiefkühltruhe legen. Anschliessend abgestorbene Pflanzenteile entfernen, die Ballen in Töpfe mit frischem Substrat pflanzen und im warmen Zimmer auf der Fensterbank oder im Wintergarten antreiben. Gegossen wird mit lauwarmem Wasser. Die Wurzelpetersilie (Petroselinum c. ssp. Tuberosum), welche aufgrund ihrer grösseren Wurzeln bedeutend mehr Kraut liefert, wird bereits vor den ersten Frös­ ten im Herbst ausgegraben, eingetopft und auf der Fensterbank angetrieben. Achten Sie darauf, dass der Blattansatz etwa einen Zentimeter über der Erde liegt. Geerntet werden immer die ältesten Blätter. Zeigen sich dennoch Schädlinge, wandern Schnittlauch und Wurzelpetersilie für ein paar Tage nach draussen, allerdings an einen vor direkter Sonneneinstrahlung und Kälte geschützten Ort. Über das Basilikum wird einfach ein

36 Haus magazin 9/2015

Winterportulak. Plastiksack gestülpt, jedoch nicht bevor die Pflanze mit Wasser eingesprüht wurde, da die Tiere das feuchte Klima unter der Haube nicht mögen und aufgeben.

Hirschhornwegerich: Reiche Ernte Besser draussen gehalten wird der etwa 20 cm hoch werdende Hirschhornwegerich (Plantago coronopus), übrigens eine aromatische Salatalternative für das

Schnittlauch.

ganze Jahr. Wintersaaten erfolgen ab Oktober am besten in Töpfen oder Kistchen. An geschützten Orten in Hausnähe aufgestellt, versorgt uns diese Wegerichart bereits nach acht Wochen auch im Winter laufend mit Vitamin A, B1 und Ballaststoffen. Werden zudem die Blätter fortwährend geerntet, sorgt die Pflanze dauernd für Nachschub, bildet aber keine Blütenstände. Kommt es zur Blüte, nehmen die Blätter zunehmend einen bitteren Geschmack an. Ebenfalls für die Kultur draussen eignet sich der Blutampfer (Rumex sanguineus), übrigens auch eine attraktive Blattschmuckstaude für eher feuchte und nährstoffreiche Staudenrabatten im Halbschatten. Die ausdauernde, mehrjährige Pflanze bildet aufrechte Horste von bis zu 50 cm Höhe. Zum Genuss eignen sich aber besser die noch jungen, zarten Blätter, welche nicht so sauer schmecken wie die von anderen Ampfern. Bei empfindlichen Personen kann der Genuss von Blutampfer zu Übelkeit führen. Auch sind bei Hautkontakt Reizungen möglich. Geschmacklich erinnert das Barbarakraut (Barbarea vulgaris), auch Winterkresse genannt, an Kresse, ist aber leicht säuerlich. Mit seinem hohen Vitamin-CGehalt eignet es sich wunderbar als Beigabe in Salaten und Quark, kann aber Tipp

E

s kann schon mal passieren, dass im Winter einige unverzichtbare Kräuter ausgehen. Solche von Halbsträuchern, wie zum Beispiel Ysop, Rosmarin, Salbei oder Thymian, können auch während dieser Zeit an frostfreien und schneearmen Tagen geerntet werden. Allerdings ist das Aroma nicht ganz so ausgeprägt wie im Sommer, jedoch allemal aromatischer als bei einem gekauften, abgepackten Kraut.


Gartenkalender Draussen

auch in Butter gedünstet als Spinat gereicht werden. Es liebt sonnige Standorte mit lehmigen Böden. Bei Herbstsaaten, am besten ins Freiland, können den ganzen Winter hindurch die noch jungen Blätter geerntet werden, vorausgesetzt, die Pflanzen stehen an einem vor Frost geschützten Ort. Im Topf kultiviert sollte das zweijährige Kraut in nährstoffreicher Erde gehalten werden. Gegossen wird erst, wenn sich die Erde trocken anfühlt.

Winterportulak: Geniales Kraut Mit seinem ebenfalls säuerlichen, jedoch nussartigen Geschmack ist der Winterportulak (Montia perfoliata) eine ideale Bereicherung in Salaten, Kräuterquark, als Suppengrün oder auf dem Butterbrot. Der hohe Anteil an Calcium, Magnesium, Kalium sowie Eisen macht ihn ausserdem zum idealen Mineralstoffspender in der kalten Jahreszeit. Das einjährige Kraut wird ab Mitte bis Ende September ausgesät. Idealerweise in Kist­chen, die im kühlen Wintergarten oder an geschützter Stelle in Hausnähe

GartenArbeiten im Dezember TEXT UND BILD Brigitte Buser

Samenstände stehenlassen Nicht nur hübsch anzusehen ist es, wenn die mit weissen Kappen versehenen Samenstände von Fetthenne, Wilder Karde oder Schafgarbe aus dem Schnee ragen, nein, sie bieten unseren gefiederten Freunden auch eine willkommene Abwechslung für den Speiseplan. Aber nicht nur diese bringen einen Nutzen, auch viele Samenstände anderer Stauden. Zudem bieten sie Rückzugsgebiete für Insekten wie Schmetterlingsraupen, Marienkäfer und andere Kleinlebewesen. Diese finden nämlich in den dürren Stängeln und den in Bodennähe liegenden Blättern ideale Unterschlupfmöglichkeiten für ihre Winterruhe.

Werkzeug von guter Qualität kann dazu problemlos in einzelne Teile zerlegt werden. Nach anschliessendem Schärfen der Klingen und Ersetzen von schadhaften Einzelteilen sind die Geräte wieder voll einsatzbereit.

Nistkastenreinigung Wer Nistkästen in seinem Garten angebracht hat, sollte sich zwischen Anfang September und spätestens Ende Februar um deren Reinigung kümmern. Jedoch bieten zu dieser Zeit Nistkästen vor allem Singvögeln, die nicht Richtung Süden ziehen, Schutz vor Wind und Kälte. Im Herbst

Gartengeräte einwintern

Wurzelpetersilie. Bild: Markus Hagenlocher, Wikimedia

aufgestellt werden. Auch sind Freilandaussaaten möglich. Diese sollten jedoch bei Kahlfrösten abgedeckt werden. In nicht zu kalten Wintern sind bis zu vier Ernten möglich. Dabei sollte man die Blattstiele nicht tiefer als zwei Zentimeter über dem Boden abschneiden, da sonst das Nachwachsen der Blättchen nicht mehr gewährleistet ist.

Gartenwerkzeuge können, draussen überwintert, unter den Witterungseinflüssen Schäden erleiden. Bevor sie jedoch an einem trockenen, geschützten Ort versorgt werden, sollten sie unbedingt gewartet werden. Dazu entfernt man bei Schaufeln, Spaten, Grabgabeln und anderen Bodenbearbeitungsgeräten angetrocknete Erdkrusten und Grasreste mit einer Bürste. Ist eine Nassreinigung nötig, sollten die Geräte im Anschluss gut abtrocknen. Leichter Rostbefall an Metallteilen wird mit Stahlwolle entfernt und anschliessend die Teile mit einem rosthemmenden Mittel behandelt. Damit Ihnen die Arbeit besser von der Hand geht, sollten stumpfe Spaten usw. unbedingt nachgeschliffen werden. Zusätzlich sollten Holzteile auf Schadstellen überprüft und, falls nötig, ersetzt werden. Auch Buchs- und Rosenscheren bedürfen einer gründlichen Reinigung, wobei hier ein normales Pflanzenöl ausreicht.

Siebenschläfer.

verbringt gelegentlich auch der nachtaktive Siebenschläfer seine Schlafenszeit tagsüber in leeren Nistkästen. Besonders bei der Herbstreinigung sollte deshalb darauf geachtet werden, dass wir vor dem Öffnen des Kastens vorsichtig anklopfen, da es sonst passieren könnte, dass wir eines dieser putzigen, grauen Tierchen mit schwarzen Knopf­ augen und runden Ohren aufschrecken.

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Draussen Mobilität

Vantastisch variabel

Toyota Sienna: Mit 269-PS-V6, 4x4, sieben Sitzen und viel Luxus ab 58 900 Franken.

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enau wie der Familienkombi leiden die guten alten Familien­vans unter Käuferschwund. Der Boom der SUV-Neuheiten lockt die Kunden zu den Offroadern, obwohl die meist bei ähnlicher Grösse weniger Raum bieten. Doch ak­ tuell stärken jetzt endlich wieder neue Vans das Segment – und das, einst eine Van-Schwäche, immer öfter auch mit 4x4-Antrieb als Option. Das beginnt ganz oben, im Segment der an der Kleinbusgrenze kratzenden Vans. Dort kämpfen vor allem der VW Multivan und der Mercedes Viano um Kunden.

Renaissance der Grossen Klassische Vans beginnen eine Stufe kleiner. Hier hat neben dem SUV-Trend auch der Umstand, dass kleinere Kompaktvans heute ähnlich viel Raum und oft sieben Sitze auf parkgerechterer Grösse bieten, zum Kaufrückgang beigetragen. Renaults Espace, einst parallel zum Chrysler Voyager der Van-Pionier, verwandelt sich auf der Suche nach einer Nische daher vom Platzwunder zur Wellnesslounge. Beim erneuerten Sharan und dessen Bruder Alhambra von Seat bleibt VW der Tradition treu: enorm Platz, nüchtern verpackt und optional mit Allrad. Dasselbe bietet Ford im neuen Galaxy

38 Haus magazin 9/2015

Ford S-Max: Die 120 bis 240 PS gibt es ab 34 600 Franken und optional mit Allrad.

und dessen dynamischem Bruder S-Max. Quasi als Gegenprogramm lockt Toyotas Sienna mit Komfort statt Sport.

Kompaktvans als Bestseller Eine weitere Stufe darunter sind die beliebtesten Raumtransporter, die Kom-

paktvans, im Rennen. Hier bewegt sich sehr viel: Der Massstab der Klasse, der VW Touran, rollt völlig erneuert an und trifft auf Etablierte von Citroën C4 Picasso über Fiat 500L oder Toyota Verso bis zum frischen Ford C-Max bzw. Grand C-Max (längerer Siebensitzer). Als sei das Konkurrenzfeld nicht dicht genug, drängt BMW dorthin: Der 2er Active Tourer und längere Gran Tourer duellieren sich in der Nobelliga mit der bereits etablierten Mercedes B-Klasse.

Simple, günstige Cityvans Soll es mindestens so geräumig, aber günstiger sein, empfehlen sich die nutzwertbetonten Cityvans à la Renault Kangoo oder der frisch gemachte Peugeot Partner. Hier geniesst derzeit der umfassend überarbeitete VW Caddy das Rampenlicht. War

VW Touran: Erneuerter Kompaktvan­ bestseller mit 110 bis 190 PS ab 26 800 Franken. Fotos: zVg

Eine Zeitlang schien es, als sterbe der klassische Familienvan im SUV-Boom aus. Jetzt aber melden sich die Raumwunder mit vielen Neuheiten zurück. TEXT Timothy Pfannkuchen


Mobilität Draussen

es das schon mit Vans? Keineswegs: Obendrein werben Microvans, die Klein­wagen unter den Raumwundern, und Crossover als Mischungen aus diversen Segmenten, um Kunden. Beispiele sind der neue Honda Jazz, der als Kleinwagen antritt, aber schon mit hochklappbaren Sitzflächen im Fond («Kinosessel») mehr aus dem Raum macht. Oder der Kia Soul, der ein wenig SUV-Style mit viel Vantalent verbindet: eine oft übersehene, aber ge­ lungene Mischung.

Honda Jazz: Eher Microvan als «nur» Kleinwagen. Mit 102 PS ab 16 800 Franken.

Schiebe- oder Schwingtür?

Kia Soul: Crossover mit 128 und 132 PS ab 22 550 Franken. Auch als Elektroauto.

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ie Frage ist so alt wie die Vans: Schiebeoder Schwingtüren? Schiebetüren sind jüngst eher im Abwind, weil ihr Mehrgewicht den Verbrauch erhöht. Auch gelten sie teils als für Kinder heikel, und nicht immer sind die Türscheiben versenkbar. Aber Familien schätzen die Vorteile: grosse Öffnung, leichter Einstieg, kein Problem in engen Lücken – und teils elektrische Betätigung. Und als Alternative gibt es ein drittes Türkonzept: Als einziger Van bietet der Opel Meriva (Bild; ab 20 700 Franken) gegenläufige Portaltüren. Die bringen in engen Lücken nichts, aber der Einstieg ist grosszügiger als von Schwingtüren gewohnt.

Renault Espace: Neu eine Wellness-Lounge mit 130 bis 200 PS ab 37 500 Franken.

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Das schützende Dach über dem Auto

Bild: Pfaff Fertiggaragen AG

Schnee und Eis auf dem Auto schaden nicht nur den Nerven des Besitzers, sondern auch dem Auto selbst. Unterstände und Garagen sorgen hier für Abhilfe. Text Thomas Bürgisser

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n der kalten Jahreszeit sieht man sie wieder überall: Die gestressten Autobesitzer, die frühmorgens mühsam ihr Auto von Schnee und Eis befreien müssen. Glücklicher, wer seinem Auto ein schützendes Dach bieten kann. Und dies nicht nur in den Wintermonaten. Pollen, Vogelkot, Hagel, Sonne, Laub, Marder, Autodiebe ... Das ganze Jahr hindurch ist das Auto

im Freien Gefahren ausgesetzt. Abhilfe schaffen hier zum Beispiel Carports – Unterstände, die oft nur aus vier Säulen und einem Dach bestehen. Noch einen Schritt weiter geht man mit der Garage. Zwar können sich die beiden Lösungen je nach Ausbaustandard sehr ähnlich sein. Das Garagentor aber macht den Unterschied und lässt die Garage zum rundum geschlossenen Raum fürs Auto werden.

Für eine Garage braucht es genügend Platz Welche Unterstandsform aber macht für wen Sinn? «Auf den ersten Blick liegen die Vorteile klar bei der Garage», erklärt Architekt Philippe Dubler aus dem aargauischen Kallern. Hier hat man das Auto wirklich im Trockenen. Zwar schirmt auch ein Carport vor Sonne, Schnee, Laub

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Service Carport

Bei der Planung einer Garage gilt es, sich gut zu überlegen, was später alles darin Platz finden soll. Bild: Pfaff Fertiggaragen AG

oder Regen ab. Kommt jedoch starker Wind ins Spiel, wird das Auto trotzdem nass oder schmutzig. Die abgeschlossene Garage schützt ausserdem auch vor Marderschäden oder Diebstählen. Letzte­res lässt die Garage auch gleich zum praktischen Aufbewahrungsort zum Beispiel für Winter- und Sommerpneus oder Skiträger werden. Und auch andere Uten­ silien für Garten oder Hobby sind hier vor Langfingern sicher.

In der Garage ist das Auto auch vor Mardern oder Dieben geschützt. Bild: Peter Bauelemente AG

Trotz all dieser Vorzüge: Nicht für alle Hausbesitzer ist die Garage die erste Wahl. «Für viele ein Grund, wieso sie sich für einen Carport entscheiden, sind die Vorschriften zu den Grenzabständen»,

Die einfachsten Carports bestehen aus vier Säulen und einem Dach. Bereits so schützt man sein Auto vor einigen Umwelteinflüssen. Bild: Tomwood AG

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führt Philippe Dubler aus. In den meisten Kantonen müsse eine Garageneinfahrt mindestens fünf Meter von der Strasse entfernt sein, damit das Auto während des Wartens auf das öffnende Garagentor den Verkehr nicht behindert. «Viele haben für einen so grossen Garagenvorplatz aber nicht genügend Raum oder möchten ihn zumindest nicht opfern», weiss Dubler. Deshalb setzten einige lieber auf einen Carport. Hier reichen je nach Kanton meistens rund zwei Meter Abstand zu Strasse oder Trottoir.

Luxus gibt es auch beim Carport Für viele sind aber auch die Kosten der ausschlaggebende Grund für einen offenen Unterstand. Wer auf vier Säulen und ein Dach setzt, kann dies vielleicht


Carport Service

sogar selber bauen, mit Material aus dem Baumarkt. Einige Hersteller bieten auch Fertigbausätze, erhältlich ab rund 2500 Franken aufwärts. «Dabei sollte man aber auf keinen Fall die Fundamente unter den Stützen vergessen», erinnert Architekt Dubler. Mehr bezahlt, wer den CarportBausatz auch gleich vom Händler aufstellen lässt. Oder, wer Sonderausstattung wünscht. Oft werden beispielsweise einzelne Wände angebracht, die zusätzlichen Schutz bieten, sei dies mit Lamellen oder Platten aus Holz, Kunstharz, Gips oder sogar Eternit. Wer eine Holzverkleidung wählt, dem rät Philippe Dubler, anstatt Einzelfundamente ein durchgehendes Streifenfundament zu legen, das rund 30 Zentimeter aus dem Boden ragt. «So ist das Holz von unten besser vor Feuchtigkeit geschützt und hat länger Bestand.» Ausserdem bietet sich bei einem Carport zum Beispiel ein angebauter Lagerschuppen an. «Mit all diesen Zusatzelementen ist man auch bei einem Carport schnell einmal bei 15’000, inklusive Fundament sogar bei 20’000 Franken.»

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Nicht selten werden zusätzlich einzelne Wände angebracht, zum Beispiel in Form von Holzlamellen. Während die eine Variante etwas leichter aussieht, bietet die andere mehr Schutz. Bilder: Peter Bauelemente AG

Oft gleich eine Doppelgarage Eine grosse Spannbreite gibt es auch bei den Garagen. An der untersten Kostengrenze angesiedelt sind Fertiggaragen, meist aus Beton, die man inklusive Mon-

tage ab 10‘000 Franken erhält. Wer möchte, kann die Wände der Garage aber auch verputzen oder mit einer Holzverkleidung verschönern. Das Dach kann beispielsweise begrünt oder vielleicht passend zum Haus mit gleichen Dachziegeln

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Den Möglichkeiten sind auch bei den Carports fast keine Grenzen gesetzt, sei es bezüglich Grösse… Bild: Swisscarport

Um zum Beispiel Reifen oder Gartengeräte vor Diebstählen zu sichern, ist ein zusätzlicher, abschliessbarer Geräteschuppen zum Carport sinnvoll. Bild: Swisscarport

gedeckt sein. Fast unzählige Möglichkeiten bieten die Garagentore, ob Schiebe-, Kipp- oder Sektionaltor, von Hand bedient oder automatisch betrieben. Damit es keine Probleme mit Kondenswasser gibt, rät Philippe Dubler, mindestens die Decke minimal zu isolieren. Und natürlich ist auch die Grösse preisentscheidend. Gleich wie Carports sind Garagen oft rund 6× 3 Meter gross, wofür man inklusive Fundament und in normaler Bauweise rund 20’000 Franken aufwärts kalkulieren muss. Dabei gilt es aber auch gut zu überlegen, was nebst dem Auto zukünftig alles noch Platz finden soll. «Wenn es von der Grundstückfläche möglich ist, setzen heute viele sogar gleich auf eine Doppelgarage von 6× 6 Metern mit rund einem Drittel Mehrkosten im Vergleich zur Einzelgarage», weiss der Profi.

Achtung vor Stolperfallen Ideal ist es, wenn man den Autounterstand im Rahmen eines Neubaus oder einer Sanierung errichten kann. Dann seien oft gleich die richtigen Baumaschinen und Leute für die Fundamente vor Ort, erklärt Philippe Dubler, was den Bau nochmals günstiger mache. Auch lässt sich die Baugenehmigung im gleichem Schritt einholen. Eine solche ist nämlich praktisch immer nötig, wenn auch teilweise im vereinfachten Verfahren erhältlich.

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… oder Design, beispielsweise mit einem begrünten Dach. Bild: Tomwood AG

Wichtig ist, dass man sich früh genug bei der Gemeinde über das Vorgehen erkundigt, damit es später nicht zu mühsamen Verzögerungen kommt. «Werden Garage oder Carport direkt an ein Haus angebaut, gehören sie ausserdem zum Gesamtgebäude und müssen in der gleichen Gebäudeversicherung versichert werden», erklärt Philippe Dubler. Bei freistehenden

Garagen oder Carports wiederum sei die Versicherungspflicht von den Baukosten abhängig, zumindest Garagen müssten aber praktisch immer versichert sein. Und auch bei Carports gilt: Sich besser einmal zu viel nach den Versicherungspflichten und -möglichkeiten erkundigen, damit am Schluss nicht nur das Auto, sondern auch das Dach darüber sicher ist.

Ohne Autounterstand durch den Winter ausreichend Experten-Tipp von Pascal Berchtold, Leiter Technik & Wirtschaft, Touring Club Schweiz

Wer keinen Autounterstand hat, sollte im Winter einige Punkte beachten: Eiskratzer, Schneewischbesen, Handschuhe und Mikrofaser-Tuch am bes­ ten immer griffbereit haben. Achtung: Heisses Wasser zum Enteisen kann die Scheiben zerstören! Bei Kälte entlädt sich die Batterie schneller. Deshalb gehört auch ein

tipp

starkes Überbrückungskabel zur Winterausrüstung. Dieselfahrzeuge bei sehr grosser Kälte nicht sofort starten: Einige Sekunden warten, bis die Kontrollleuchte für die Vorglühzeit erlischt. Scheiben stets sauber halten, so werden diese beim Eisentfernen weniger verkratzt. Ausserdem frieren saubere Scheiben weniger schnell ein. Über Nacht die Wischer aufstellen, damit die Wischlippe nicht festfriert. Bei älteren Autos sollten Gummidichtungen an Türen mit Silikonspray oder anderen Pflegemitteln geschmeidig gehalten werden, damit sie nicht anfrieren.


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service Energie

DOSSIER ENERGIE

Ersatz kann schwerfallen

Nur wer vorausschauend plant, hat bei einem Heizungsersatz die freie Wahl. Denn für das optimale Heiz­system sind meist vorgängige Arbeiten notwendig. TEXT Raphael Hegglin

A

n die Haustechnik verschwenden Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer kaum einen Gedanken. Die Geräte laufen tagtäglich, versorgen quasi aus dem Hintergrund das Haus mit Wärme und Wasser, zunehmend steuern sie auch das Licht, die Storen und sorgen für Sicherheit. Doch: Fällt die Haustechnik plötzlich aus, dann tritt sie un­ weigerlich ins Bewusstsein. Im Falle der Heizung passiert das oft im unpassendsten Moment. Nämlich dann, wenn sie am härtesten arbeitet und es draussen klirrend kalt ist. Lange Zeit zum Überlegen bleibt dann nicht. Und so wird die alte Ölheizung einfach durch eine neue ausgetauscht – ohne dass alternative Systeme hätten geprüft werden können.

Tiefe Vorlauftemperatur erwünscht Vorausschauende Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer haben mehr Auswahl. Denn je tiefer die Vorlauftemperatur der Heizung sein darf, desto mehr verschiedene Heizungen kommen in Frage. Und desto effizienter funktionieren sie. Wärmepumpen arbeiten zum Beispiel nur optimal, wenn sie auf tiefem Temperaturniveau laufen können. Sind die Räume hingegen mit älteren Hochtemperatur-Radiatoren ausgestattet, so stösst eine Wärmepumpe an ihre Kapazitätsgrenze und ihr Wirkungsgrad nimmt deutlich ab. Üblicherweise produziert eine Wärmepumpe aus einer Kilo­ wattstunde Strom die 2,5- bis 5-fache Menge an Wärme. Bei hoher Vorlauftemperatur und hohem Heizwärmebedarf kann die Ausbeute allerdings so klein werden, dass sich die produzierte Menge Wärme und die verbrauchte Menge Strom nahezu angleichen – und so die Wärmepumpe fast schon zur reinen Elektroheizung mutiert.

Zuerst dämmen Hausbesitzer sollten deshalb einem Heizungsersatz vorgreifen und zuerst die Energieeffizienz ihres Hauses verbessern. Durch verbesserte Wärmedämmung sinkt der Heizwärmebe-

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Bei älteren Heizradiatoren stossen Wärmepumpen an ihre Grenzen.

Erst dämmen, dann Heizung ersetzen. Bild: Hoval

darf: Eine Heizung muss nach einer energetischen Sanierung also weniger leisten. Das macht zum Beispiel den Einsatz einer Wärmepumpe möglich. Auch wer bei einer Öl- oder Gasheizung bleiben möchte, der verbessert sinnvollerweise zuerst die Wärmedämmung. Sonst können bereits installierte Heizungen überdimensioniert sein, da sie auf einen höheren Heizwärmebedarf ausgelegt sind. Der Effekt: Ihr Wirkungsgrad wird schlechter, und die Heizungen haben eine verkürzte Lebensdauer.

Der Königsweg

info

Gesamtsanierung mit Heizungsersatz Die Sanierung einzelner Bauteile nimmt Einfluss auf das ganze Haus. Nur wer fachgerecht vorgeht, kann sein Haus auf einen zeitgemässen Stand bringen. Baufachleute empfehlen folgende Etappen: 1. Ersatz der Fenster, neuer Sonnenschutz, Wärmedämmung der Fassade 2. Wärmedämmung des Daches oder des Estrichbodens und der Kellerdecke 3. Heizkesselersatz, neuer Wasserwärmer 4. Innenausbau: Küche, Bad, neue Leitungen, eventuell Einbau einer Komfortlüftung


Energie service

Aus einem Kilo werden sechs DANIELA BOMATTER Geschäftsführerin EnergieSchweiz Wenn im tiefsten Winter die Heizung aussteigt, wird’s schnell ungemütlich.

Herausforderung Elektroheizung Knifflig ist der Ersatz von Elektroheizungen – insbesondere von Wärmespeicheröfen. Da bei diesen jeder Raum von einem autonom funktionierenden Zimmerofen beheizt wird, fehlt ein System zur Wärmeübertragung. Das heisst: Es müssen zuerst Leitungen verlegt und eine Bodenheizung bzw. Radiatoren installiert werden. Das erfordert umfangreiche Bauarbeiten. Trotzdem sehen die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) künftig ein Verbot von Elektroheizungen vor. Jedem Kanton bleibt dabei überlassen, wie weit er diese Vorschriften umsetzen möchte. Die meisten Kantone verbieten schon heute den Ersatz bestehender Elektroheizungen bzw. deren Neueinbau, es sind also nur noch Reparaturen erlaubt. Einige Kantone gehen weiter: Sie setzen eine Frist und wollen Elektroheizungen ganz verbieten. So zum Beispiel der Kanton Solothurn, wo ab 2035 keine Elektroheizungen mehr laufen dürfen. Da der Einbau einer neuen Heizanlage inklusive Wärmeverteilung aufwendig und technisch komplex ist, sollte frühzeitig geplant werden. Zentral ist auch hier ein durchdachtes Sanierungskonzept. So können sich Hauseigentümer auch etappenweise ihrem Ziel nähern und Ausgaben auf mehrere Jahre verteilen.

Bilder: zVg

Sonnenenergie verbessert Ökobilanz Angesichts der drohenden Investitionen fällt der Entscheid oftmals wieder auf eine Öl- oder Gasheizung. Zwar unterscheiden sich die Preise für die verschiedenen Heizungen – mit Ausnahme der Erdsonde-Wärmepumpen – preislich nicht allzu stark voneinander. Wohl aber ihre Installationskosten bei bestehenden Gebäuden und die allfällig damit verbundenen Moder­ nisierungsmassnahmen. Wer nicht auf erneuerbare Energie umsteigt, kann trotzdem etwas für die Umwelt tun: Durch die Wahl möglichst emissionsarmer Aggregate. Modulierende Öl- oder Gasbrenner passen sich laufend dem aktuellen Wärmebedarf an und arbeiten so effizient wie möglich. Und wer die Kraft der Sonne nutzt, kann seine Umweltbilanz zusätzlich verbessern. Mit Sonnenkollektoren lässt sich ein Teil des Wärmebedarfs für Warmwasser und Heizung decken – CO2 -neutral und ohne auf ein Netzwerk angewiesen zu sein.

Energieeffizienz bei der Ernährung ist ein schwer vernachlässigtes Thema.

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ie schwer ist 1 Kilogramm Spargel im Februar? Seltsame Frage, ich weiss. Aber ich bin heute zufällig über das Faktenblatt Ernährung des WWF gestolpert, und da lese ich, dass man mit einem Kilo Spargel aus Kalifornien im Februar gleich 5 kg Erdöl mitkauft. 1 kg Spargel ist im Februar also 6 kg schwer – das gleiche Kilo, im Mai aus der Schweiz gekauft, wiegt nur 1,3 kg. Ernährung ist ein schwer vernachlässigtes Thema, wenn wir über Energieeffizienz sprechen. Es ist einfacher sich vorzustellen, dass ein Umstieg vom Privatauto auf den öffentlichen Verkehr energetische Relevanz hat, als sich ein Bild zu machen, welche energetischen Konsequenzen unsere Einkaufs- und Essgewohnheiten haben. Sind regionale Produkte besser als importierte? Jein – dies ist meist nur wahr, wenn die regionalen Produkte auch saisonal sind, also ohne Treibhaus gewachsen sind. Ist vegetarische Ernährung ener­ getisch besser als Fleischkonsum? Ganz klar ja, Fleischproduktion braucht nicht nur sehr viel mehr Energie als die Produktion von Getreide oder Gemüse, sondern belastet die Umwelt auch viel stärker. Dies nicht nur im Bereich der Energie: Die Produk­tion von 1 Kilogramm Rindfleisch braucht zum Beispiel 115’000 Liter Wasser, 145 Mal so viel wie für die Produktion von 1 Kilogramm Kartoffeln. Heisst das jetzt, dass wir alle Vegetarier werden sollen? Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber Fleisch bewusster, seltener und in kleineren Portionen zu geniessen, könnte sicher eine gute Idee sein, um sowohl unser Energie- wie auch Klimagewissen zu entlasten.

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Service Heizen

Neuer Standard für mehr Effizienz Das Wärmepumpen-System-Modul bewirkt eine noch höhere Betriebssicherheit von Wärmepumpen-Anlagen und eine deutlich höhere Energieeffizienz. Text Georges Guggenheim Bilder Hoval AG

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achleute aus der Wärmepumpen-Branche haben erkannt: Die Energieeffizienz der Anlagen lässt sich noch einmal bedeutend steigern, sofern gewisse Vorgaben eingehalten werden. Untersuchungen an realisierten Anlagen haben ergeben, dass eine Effizienzerhöhung von durchschnittlich 15 Prozent durchaus realisierbar ist, wenn alle Anlageteile exakt aufeinander abgestimmt sind und die Hydraulik optimal ausgelegt ist. Unter der Federführung der FWS (Fachvereinigung Wärme­ pumpen Schweiz) haben Vertreter von Wärmepumpen-Herstellern, Branchenverbände sowie das Bundesamt für Energie die Grundlagen des Wärmepumpen-System-Moduls entwickelt. Darauf aufbauend haben wichtige Hersteller und Lieferanten firmenspezifische Module lanciert und zertifizieren lassen. Die Installationsfirmen planen und installieren diese Module.

Klar geregelte Abläufe Basis des Moduls sind nicht nur die aufeinander abgestimmten Anlagekomponenten, sondern ebenso die klar definierte Zusammenarbeit zwischen den Herstellern/Lieferanten und

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den Installationsfirmen, sowie die klar zugewiesenen Verantwortlichkeiten. Das Pflichtenheft legt die Regeln der Zusammenarbeit und die Zuständigkeiten bei der Planung, Installation und Inbetriebnahme der Anlagen eindeutig und verbindlich fest. Die Abläufe sind festgelegt und die Berechnungen alle dokumentiert.

Garantierte Qualität Die Vorgaben regeln nicht nur das Vorgehen bei der Planung und Installation der Wärmepumpen-Anlage, eine ebenso grosse Bedeutung liegt auf der Qualitätssicherung. So gibt es genaue Vorgaben für die Inbetriebnahme der Geräte und der Anlage durch die Fachleute der Lieferanten und der Installationsfirmen. Zudem ist eine Nachkontrolle im zweiten Betriebsjahr vorgeschrieben. Der Anlagenbesitzer erhält bei der Übergabe der Anlage vom Installateur eine umfassende Dokumentation. Kernpunkt dieser Dokumentation ist die schriftliche Leistungsgarantie des Installateurs. Darin bestätigt die Installationsfirma dem Besteller, dass seine Wärmepumpen-Anlage gemäss Pflichtenheft des Moduls


Heizen Service

geplant und ausgeführt wurde. Zudem sind sämtliche Berechnungen und Protokolle bei der Planung und der Installation als auch die technischen Daten der Anlagekomponenten in der Dokumentation enthalten. So ist sichergestellt, dass die Auslegung der Anlage in allen wichtigen Belangen aufgrund der umfassenden Dokumentation auch nach Jahren noch zu 100 Prozent nachvollziehbar ist. Schliesslich erhält der Anlagenbesitzer auf Antrag der Installationsfirma ein anerkanntes FWS-Zertifikat über den erfolgreichen Einbau eines Wärmepumpen-SystemModuls. Neutrale und unabhängige Fachleute führen im Auftrag der FWS Stichprobenkontrollen durch, wobei rund 20 Prozent der ausgeführten Anlagen nach dem Zufallsprinzip überprüft werden. Auch diese Massnahme trägt viel zur Sicherung der Qualität bei und vermittelt so dem Anlagebesitzer zusätzliche Gewissheit, dass seine Investition gut geschützt ist.

Renommierte Hersteller bieten ein firmenspe­ zifisches WP-SystemModul.

Im Trend der Zeit Im Rahmen der Energiestrategie 2050 haben Bund und Kantone höchstes Interesse an energieeffizienten Stromverbrauchern. Die erzielbare Effizienzsteigerung durch die Anwendung des Wärmepumpen-System-Moduls passt somit perfekt in die gegenwärtige Schweizer Energielandschaft. Aus diesem Grund

unterstützt der Bund mit EnergieSchweiz diese Massnahme äus­serst aktiv. Ebenso haben sich bereits viele namhafte Wärme­ pumpen-Hersteller und Lieferanten sowie viele Installateure gemäss den Vorgaben des Wärmepumpen-System-Moduls zertifizieren lassen.

Grosse Vorteile für Hausbesitzer

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ausbesitzerinnen und Hausbesitzer bezahlen für eine Heizung mit Wärmepumpen-System-Modul kaum mehr als für eine vergleichbare, herkömmlich geplante und installierte Wärmepumpen-Anlage. Das Modul bringt aber bedeutende Vorteile und Nutzen. Deren wichtigste sind: Höhere Energieeffizienz bedeutet durchschnittlich 15 % weniger Stromverbrauch. Die Betriebskosten für Heizung und Warmwasser sinken. Der Käufer weiss genau, was er bekommt, und die Qualität der WP-Anlage ist gewährleistet und schriftlich zugesichert. Die Wärmepumpe als Kernstück der Anlage verfügt über das internationale Gütesiegel. Ebenso trägt bei Erdsondenanlagen die Bohrfirma das schweizerische Gütesiegel. Die WP-Anlage ist optimal geregelt und eingestellt. Dies bedeutet höchste Energieeffizienz ganz ohne Abstriche bei Komfort und der Abdeckung individueller Bedürfnisse. Gleichzeitig verringert sich das Risiko von ungeplanten Ausfällen und Störungen in der Anlage.

Die im Pflichtenheft vorgeschriebene Anlagekontrolle im zweiten Betriebsjahr und die institutionalisierten Stichprobenkontrollen ausgeführter Anlagen durch neutrale Fachleute gewährleisten die Qualität der Heizungsanlage in Ausführung und Betrieb.

Thermische Solar-Anlagen für die Warmwasserbereitung und Photovoltaik-Anlagen können in der Regel in zertifizierte WP-System-Module integriert werden.

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Service Energie

Sanierung mit Erdgas-Cheminée Die neuen Besitzer wollten ein Einfamilienhaus aus den 1940er-Jahren zuerst durch einen Neubau ersetzen. Doch das Projekt wäre zu teuer geworden – so entschieden sich die Besitzer für einen Umbau. TEXT Hubert Palla BILDER VSG

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as Architekturbüro Heutschi+ Partner renovierte den Altbau stilgerecht und schaffte durch einen Anbau Platz für drei Kinderzimmer. Dank des Umstiegs auf Erdgas konnte für die fünfköpfige Familie weiterer Platz geschaffen werden: Der

ehemalige Öltankraum wird jetzt als Badezimmer genutzt. Und aus der alten Heizzentrale wurde ein vielseitig nutzbarer Raum. Die Verbrennungsluft für den Wandkessel kommt über ein geschlossenes Luft-Abgas-System (LAS) vom Dach. Da-

Das Haus aus den 1940ern hat seinen Charme behalten.

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mit wird die Luft vorgewärmt, was den Wirkungsgrad der Heizung verbessert und die Platzierung in einem fensterlosen Raum ermöglicht.

Zusätzliche Wärmedämmung Auch für Umbauten verlangt das Energiegesetz des Kantons Zürich, dass 20 Prozent des Wärmeenergiebedarfs durch erneuerbare Energie zu decken ist. Nicht erneuerbare Energien wie Erdgas dürfen maximal 80 Prozent des Energiebedarfs decken. Die Heizungsplaner fanden aber eine Reduktion des Wärmebedarfs nachhaltiger. So wurde das Dach des Altbaus zusätzlich isoliert und jenes vom Anbau mit 22 cm gedämmt. Die Aussenwände des Altbaus sind innen isoliert, diejenigen des Anbaus mit 16 – 20 cm gedämmt. Das Untergeschoss des alten Hausteils erhielt einen Dämmputz. Die neuen Fenster haben einen U-Wert von 1,0 W/m2K. Diese Massnahmen gestatteten die Senkung des Wärmeleistungsbedarfs auf 25 kW. Dies ergibt eine Reduzierung um 50 Prozent gegenüber der alten Ölheizung.


Energie Service

Erdgas-Cheminée Die Haussanierung und den vorhandenen Erdgasanschluss nutzte die Bau­ herrschaft zur Verwirklichung eines langgehegten Traums. Das gewünschte Erdgas-Cheminée «Dancing Flames 150» sollte im umgebauten Haus die Funktion als Blickfang wie auch als Raumteiler einnehmen. Die offene Gas-Feuerstelle besteht aus einer 1,5 Meter breiten Flamme, die mittels Fernbedienung zwischen 3 – 15 kW Leistung regulierbar ist. Bevor das Cheminée aber angezündet werden kann, müssen die Zuluft- und Abgasklappen offen sein. Sind sie geschlossen, lässt sich aus Sicherheitsgründen das Feuer nicht anzünden.

Objektdaten EFH Erlenbach Vorher Baujahr/Sanierung 1941 Wärmebedarfsfläche 340 m2 Energieträger Erdöl Heizungsanlage Ölheizung 50 kW Heizungsregelung Standardregelung Wärmeabgabe Radiatoren 55°C Warmwasserspeicher Elektroboiler Erdgas-Cheminée

Die neuen Installationen brauchen nur wenig Platz.

info Heute 2005 300 m2 Erdgas Erdgasheizung 25 kW Aussentemperaturgeführte Regelung Bodenheizung 40°C Speicher 480 Liter Attika, Dancing Flames 150, 3–15 kW

Der ehemalige Öltankraum ist jetzt ein Badezimmer.

Das Erdgas-Cheminée dient als Raumteiler.

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Service Haustiere

Alle Vögel sind schon da ... Als Gartenbesitzer haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, Lebensräume für heimische Pflanzen- und Tierarten zu schaffen. Besonders reizvoll gestaltet sich dabei die Umwandlung eines herkömmlichen in einen vogelfreundlichen Garten. Und dies ohne allzu grossen Aufwand. Text Karin Haenni Eichenberger

Lassen Sie’s wachsen Lassen Sie wachsen, was von selbst gedeiht. Es reicht, wenn Sie nur Teilbereiche einmal jährlich pflegen. Vielfach sind bestehende Strukturen ökologisch wertvoll und folglich erhaltenswert. Beispielsweise ältere, grosse Bäume mit Höhlen oder abgestorbenen Ästen (Obstbäume, Linden, Eichen etc.), Brennnesseln, Gartenmäuerchen, Kletterpflanzen wie Rosen Efeu oder Glyzinien, alte Kiesplätze, Teiche.

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Weniger ist mehr Von der Rabatte mit exotischen Sträuchern zur naturnahen Hecke: Entfernen Sie am besten die Hälfte der Exoten und lassen Sie gedeihen, was sich dann von alleine ansiedelt. In erster Linie werden dies Gehölze sein. Sie sind anspruchslos, wachsen schnell und werden die restlichen exotischen Gewächse mit der Zeit verdrängen. Damit sich ein ökologisch sinnvoller Übergang zwischen Gehölz und Rasen bilden kann, wird die Wiese

entlang der naturnahen Hecke auf einer Breite von mindestens einem halben Meter jeweils im Herbst gemäht. So kann sich ein Saum mit Wildkräutern entwickeln, der vor allem Insekten anlockt.

Gemach, gemach! Die Veränderung vom klassischen Rasen zur blühenden Blumenwiese verlangt nach Geduld. Denn leider sind viele Blumenarten im Mittelland nicht mehr als Setzlinge erhältlich. Eine Einsaat ist deshalb unumgänglich. Vermeiden Sie danach das Düngen der Grünfläche und mähen Sie sie in den ersten vier bis acht Jahren regelmässig alle vier bis sechs Wochen.

Wildrabatten bevorzugt Für humose Böden eignen sich folgende Pflanzen: Bunte Kronwicke, Kornrade, Frauenmantel, Geissbart, Weide­röschen,

Bilder: Corbis, zVg

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st es nicht wunderschön, morgens von munterem Vogelgezwitscher geweckt zu werden oder einfach im Garten zu sitzen und dem fröhlichen Treiben einer bunten Vogelschar zuzusehen? Damit sich die gefiederten Freunde bei Ihnen auch wirklich wohl fühlen oder sich überhaupt erst bei Ihnen «niederlassen», sind gewisse Umgebungsanpassungen empfehlenswert. Ein paar Tipps.


Tiere Service

Schöllkraut, Wasserdost, Klatschmohn, Lerchensporn. Geeignet für kiesig-sandige Beete sind: Natternkopf, Wegwarte, Königskerze, Berufkraut, Nachtkerze, Huf­lattich, Steinklee, Färberkamille und Wilde Möhre. Wildstaudengärtnereien beraten Sie gerne zu Sähdaten und halten nebst Sämereien auch Setzlinge bereit.

Nischen und Kleinlebensräume Trockenmauern sollten nicht zubetoniert und ausgemörtelt werden. Nur auf diese Weise können sich Insekten und Blindschleichen ansiedeln. Trockenheitsliebende Pflanzen werden mit der Zeit unvermörtelte Fugen bewachsen. Tümpel sind ideal für Vögel. Graben Sie eine Mulde von 30 Zentimetern Tiefe und etwa 10 Zentimetern Durchmesser und drücken Sie den Boden fest an. Et voilà, die perfekte Wassertränke ist fertig. Kletterpflanzen benötigen wenig Platz und sorgen für viel Grün. Sie sind einfach zu pflegen. Grossflächig begrünte Wände verdunsten ständig Wasser und kühlen die unmittelbare Umgebung. Wichtig:

Nisthilfen

tipp

Experten-Tipp

von Michael Schaad Biologe und Mediensprecher der Vogelwarte Sempach

für Amseln, Rotkehlchen und Stare; handelsübliche Fertigfuttermischungen und Meisenknödel. Getreidekörner werden fast nur von Tauben und Sperlingen gefressen; keine Essensreste und aus ökologischen Gründen kein Palmöl, Kokosfett oder Erdnüsse.

Futterstellen bieten eine gute Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten. In strengen Wintern kann die Fütterung zudem eine Überlebenshilfe für Kleinvögel sein. Das vorrangige Ziel für den Schutz einer artenreichen Vogelwelt bleibt aber die Erhaltung von vielfältigen und intakten Lebensräumen.

Wie füttern: Futter vor Feuchtigkeit und vor Verschmutzung durch Vogelkot schützen, um das Ausbreiten von Krankheiten zu verhindern; Futterstelle nicht zu weit von einem schützenden Busch, aber genügend weit von Ver­ stecken entfernt, die von Katzen genutzt werden könnten.

Was füttern: Sonnenblumenkerne und Hanfsamen für Finken, Meisen und Kleiber; Haferflocken, Rosinen und Obst

Mehr Infos: www.vogelwarte.ch/de/ voegel/ratgeber/fuetterung-im-winter/ fuetterung-von-kleinvoegeln.html

Nicht alle Kletterpflanzen schaden der Fassade. Lassen Sie sich vom Gärtner beraten. Wildhecken sind sehr schön, aber nicht jeder hat genügend Platz dafür zur Verfügung. Ein mit Kletterpflanzen bestückter Zaun oder eine Holzwand tun’s auch! Stichwort Lebendzäune: Denken Sie auch an Weiden, das früher beliebte und preiswerte «Baumaterial». Aus Weidenruten lassen sich sehr schöne Zäune, Pergolas und Gartenhäuschen flechten. Mit der Zeit treiben die Ruten übrigens wieder aus und begrünen sich selber. Wie praktisch! Und noch dies: Vögel mögen Sandbadestellen. Füllen Sie hierzu einfach eine fünf bis zehn cm tiefe info

Viele Vögel brüten in Baumhöhlen. Diese so genannten Höhlenbrüter finden heute zu wenige natürliche Nistgelegenheiten – etwa in morschen Bäumen und verwitterten Gemäuern. Helfen Sie ihnen, indem Sie in Ihrem Garten alte Bäume stehen lassen oder künstliche Nisthilfen anbringen. Nistkästen kann man selber herstellen oder kaufen. Hier einige Hinweise: • Idealhöhe zum Aufhängen: zwischen 1,5 und 5 Metern. • Einflugloch mit Vorteil Richtung Südosten • Aufhängeort im Schatten oder Halbschatten • Anbringen: mit Vorteil im Herbst, spätestens aber im Vorfrühling • Reinigung ab Ende August • Kontrollen Mitte bis Ende Mai • Tote Vögel müssen entfernt werden Quelle: Schweiz. Vogelwarte Sempach

Mulde mit Sand. Achten Sie aber darauf, dass sich darunter kein nährstoffreicher Humus befindet, da der Sand sonst sehr schnell überwachsen wird.

Mit welchen Sträuchern landen Sie bei welchen Vögeln? Schwarzer Holunder/Sambucus nigra (Wildform): Amsel, Singdrossel, Star, Garten- und Mönchsgrasmücke, Gimpel, Buch­fink, Kernbeisser. Wolliger Schnellball/ Viburnum lantana: Amsel, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke, Kernbeisser, Gimpel. Kornelkirsche/Cornus mas: Amsel, Kernbeisser, Gimpel, Rotkehlchen. Pfaffenhütchen/Euonymus europaeus: Rotkehlchen, Amsel. Hagebuche/Carpinus betulus: Buchfink, Grünfink, Kernbeisser, Fichtenkreuzschnabel, Eichelhäher. Efeu/Hedera helix: Kernbeisser, Amsel, Singdrossel, Mönchsgrasmücke.

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service Marktplatz

marktplatz

Praktisches Set fürs Mise en Place

Kunststoff-Fenster individuell gestalten Mit Kunststoff-Fenstern, die mit Farb- und Dekorfolien ver­ sehen sind, lassen sich farbliche Akzente setzen – innen wie aussen. Das eröffnet zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Fenster- und Fassadengestaltung. Dafür stehen neu knapp 20 Farb- und Dekorfolien zur Auswahl. Diese können bei den EgoKiefer Kunststoff-Fenstern und Hebeschiebetüren AS1® angewendet werden. Die Farben sind lichtecht und bleichen nicht aus. Zudem ist die Oberfläche schmutzabstossend, witte­ rungsbeständig und pflegeleicht. Alles Eigenschaften, die man an einem Kunststoff-Fenster schätzt. www.egokiefer.ch

Bevor es ans Kochen geht, kommt zuerst das grosse Schnippeln, Wiegen und Messen der einzelnen Zutaten. Damit es hier nicht zum Küchenchaos kommt, ist Organisation gefragt. Mit dem neuen Mise-en-Place-Set von Kuhn Rikon bleibt der Arbeitsplatz ordentlich: Alle Zutaten, die später auf den Herd kommen, werden massgenau portioniert und übersichtlich angeordnet. Die drei farbenfrohen DesignMessbecher aus stabilem, lebensmittelechtem Kunststoff enthal­ ten Messskalen für die internationalen Einheiten Cups und Milli­ liter. Dank der abgeflachten Seite können die Zutaten direkt vom Schneidebrett in den Becher «geschaufelt» werden. Das Material eignet sich sowohl für tro­ ckene als auch für flüssige Lebensmittel. Die Mess­ becher lassen sich, da sie keinen Griff haben, beson­ ders platzsparend stapeln und verstauen. www.kuhnrikon.ch

Jetzt kann auch die Katze klingeln

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Hue – Ihr persönliches kabelloses Beleuchtungssystem Geniessen Sie Ihr Alltagsleben. Philips Hue kann Sie zu Hause willkommen heissen. Es kann Sie wecken. Es kann Sie ener­ getisieren. Es gibt Ihnen ein Gefühl von Sicherheit. Es kann Sie aufheitern. Es verbessert Ihr Entertainment-Erlebnis. Es kann Sie sogar über das Wetter oder eingehende Anrufe auf dem Laufenden halten. Die Möglichkeiten sind grenzenlos, sobald Sie beginnen, sie zu erkunden. Sortiment und Beratung in Ihrer Coop Bau+HobbyVerkaufsstelle oder unter www.bauundhobby.ch

Bilder: zVg

Zwar haben wohl die meisten Hausbesitzer eine Katzentüre. Nicht alle wollen aber ein Loch in die Haus­ türe schneiden oder ein Fensterglas auswechseln lassen – sondern begnügen sich damit, die Mietzekatze selber raus- und rein­ zulassen. So haben sie Kontrolle darüber, dass wirklich nur die Katze reinkommt und mit ihr nicht auch eine halbtote Maus. Wer den Stubentiger nicht ständig vor der Terrassentür miauen lassen will, kann eine Katzenklingel montieren. Ein Bewegungssensor sendet einen Klingelton ans Empfängergerät im Hausinnern. Der Sender lässt sich ausschalten. www.enjoymedia.ch


Marktplatz service

Swissbau 2016

Vom 12. bis 16. Januar 2016 wartet die Swissbau erneut mit zahlreichen Premieren und Highlights auf. An der Leitmesse der Schweizer Bauwirtschaft präsentieren rund 1‘100 Aussteller die wichtigsten Neuerungen und Branchentrends.

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ie beiden Trendwelten Bad und Küche haben sich an der Swissbau bereits etab­liert und bieten einen einzigartigen Überblick über die neusten Trends bei Bau, Ausbau und Ausgestaltung dieser Sin­ nesoasen. Sinnlich wird es auch in den

Eine kleine Auswahl hochkarätiger Baupartner:

Bilder: zVg

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Raumwelten zu- und hergehen, einem neuartigen Ausstellungskonzept im Be­ reich Innenausbau, das in Zusammen­ arbeit mit dem renommierten Ausstel­ lungsmacher Martin Heller entwickelt wurde. Demgegenüber ist die Halle 4 in diesem Jahr der Ort für alle, die Action

lieben. Der «Treffpunkt Handwerk» lädt hier zu rockigen Live-Acts, spannenden Wettbewerben und gemütlichen Gesprä­ chen in der BauBeiz. Weitere Infos: www.swissbau.ch

Kaldewei Kaldewei präsentiert an der Swissbau erstmals Wasch­ tische aus Kaldewei StahlEmail. Mit der Erschliessung dieses Segmentes können Bä­ der nun in einheitlicher Mate­ rialität sowie harmonischer De­ signsprache und Farbgebung ausgestattet werden – von der Duschfläche über die Bade­ wanne bis hin zum Waschtisch. Halle 2.2, Stand A14

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service Marktplatz

Quooker Schweiz AG

EnergieSchweiz

Wasserkocher ab sofort überflüssig! 100° C kochendes Wasser direkt aus dem Hahn. Schnell, komfortabel, energieeffizient und 100% sicher. Zur Swissbau im Januar 2016 gibt es neu die Quooker FLEX Armatur mit Auszug und passendem Seifenspender. Halle 2.1, Stand F13

EnergieSchweiz vereint unter seinem Dach die freiwilli­ gen Massnahmen zur Umset­ zung der Schweizer Energie­ politik. Das Programm des Bundesamts für Energie för­ dert das Wissen und die Kom­ petenz in Energiefragen und bietet gleichzeitig ein Gefäss zur Markterprobung innovati­ ver Ideen. Halle 1.0, Stand F19

EgoKiefer AG EgoKiefer ist die Nr. 1 im Schweizer Fenster- und Türen­ markt und zählt in Europa zu den führenden Unternehmen der Branche. An der Swissbau präsentiert EgoKiefer unter anderem Kunststoff-Fenster, die mit Farb- und Dekorfolien versehen sind. So lassen sich farbliche Akzente setzen – in­ nen wie aussen. Halle 1.1, Stand A100.

Talsee AG

Erdöl-Vereinigung

Erdgas (Verband der Schweiz. Gasindustrie)

Die Informationsstelle Heizöl der Erdöl-Vereinigung und des Brennstoffhandels beantwortet Fragen zum Thema Hei­ zen mit Öl. Langfristige Sicher­ stellung der Versorgung, unab­ hängige Bewirtschaftung des Lagers, sparsamer Verbrauch: alles Gründe, die für eine mo­ derne Ölheizung sprechen. Halle 1.2, Stand A94

Heizen mit Erdgas und Biogas hat viele Vorteile. An der Swissbau sind die neusten und energieeffizientesten Gas-Heizsysteme zu sehen. Besucher können am Erdgas-Stand mitverfol­ gen, wie erneuerbarer Wasserstoff produziert wird, der zu erneuerbarem Gas aufbereitet und ins Gasnetz ein­ gespeist werden kann. Weitere Infos unter www.erdgas.ch/swissbau Halle 1.2, Stand A58

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Bilder: zVg

Der Schweizer Badeinrichter schöpft aus über 35 Jahren Erfahrung im Bereich Bad­ möbel und betreibt fünf eigene Ausstellungen. In Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln und Bern gestaltet der Kunde seine persönliche Badeinrich­ tung. Talsee präsentiert an der Swissbau unter anderem die fugenlosen Dusch- und Bade­ wannen «purity». Halle 2.2, Stand A35


Marktplatz service

Flumroc AG Flumroc ist der einzige Hersteller von Schweizer Stein­ wolle. Seit mehr als 60 Jahren produziert Flumroc hochwer­ tige Dämmplatten für Wärme-, Schall- und Brandschutz. Dazu wird vorwiegend regionales Gestein und recycelte Stein­ wolle verwendet – mehr als 50 000 Tonnen pro Jahr. Halle 1.1, Stand C28 und C165

Stobag AG

Hoval AG

Das Glasvordach «ARDON GP2600» ohne störende Front­ stützen ist eines der Produkte, das Stobag an der Swissbau vor­ stellt. Als robuste, grossflächige Terrassenlösung schützt es vor Sonne, Regen und Schnee. Der patentierte Teleskop-Ausstoss­ mechanismus und die komforta­ ble Steuerautomatik sorgen für grossflächigen Sonnenschutz. Halle 1.1, A88

Hoval präsentiert seine Belaria® compact IR Luft/Was­ ser-Wärmepumpe mit WPSYS­ TEMMODUL zur Nutzung der Energie aus der Umgebungsluft zum Heizen und zur Warm­ wasserbereitung. Sie arbeitet hocheffizient und bietet ein attraktives Preis-/Leistungsver­ hältnis: für Neubauten und Sa­ nierungen. Halle 1.2, Stand A64

Duscholux AG Duscholux entwickelt funk­ tional ausgereifte Bad- und Wellnesseinrichtungen und ist einer der weltweit führenden Hersteller von Duschwänden. An der Swissbau präsentiert Duscholux unter anderem das Erholungsbad Prime-line Spar­ kling mit 24 Düsen für den Champagnereffekt auf der Haut. Halle 2.2, Stand A22

Geberit Vertriebs AG

Schulthess Maschinen AG

Mit Geberit AquaClean Mera erreicht das Dusch-WC eine neue Stufe des Komforts. Diese Komplettanlage zeichnet sich nicht nur durch eine bestechende Optik aus, sie glänzt auch mit vielen intel­ ligenten Komfortfunktionen. Lassen Sie sich an der Swiss­ bau überraschen, was das AquaClean Mera alles kann. Halle 2.2, Stand K22 und K24

Die traditionelle Schweizer Firma hat sich einiges einfallen lassen und überrascht mit den neuen Spirit-Waschmaschinen und -Wäschetrocknern, die Massstä­ be beim Waschen und Trocknen setzen. So garantieren speziell geformte und ausgeklügelt an­ geordnete Mitnehmer perfekte Waschergebnisse und maximale Wert­erhaltung der Textilien. Halle 2.1, Stand B42

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Bild: Corbis

beratung

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Baumängel Service

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nhand einer konkreten Geschichte – wie sprechen hier anonym von «Familie Muster» – zeigen wir auf wo es häufig Probleme gibt und wie diese vermieden werden können. Familie Muster hat sich lange umgesehen nach einem Einfami­ lienhaus oder nach einer grossen Eigentumswohnung. Am Ende fiel der Entscheid zugunsten einer 5 ½-Zimmer-Eigentums-

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fen liess denn dieser Punkt wäre einem fachlich versierten Berater sicher aufgefallen. Da Familie Muster ihre Mietwohnung bereits gekündigt hatte musste sie eine relativ teure Übergangslösung berappen weil ja die gekaufte Wohnung nicht rechtzeitig fertig wurde. Als dann die Fertigstellung nahte und der Termin für die Eigentumsübertragung auf dem Grundbuchamt bevorstand überlegte sich Familie Muster zwar noch für die Übergabe der Wohnung einen eigenen Baufachmann mitzunehmen. Doch weil die

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Ärger mit Baumängeln Die meisten Haus- oder Wohnungskäufer unterschätzen die Risiken, die heutzutage mit dem Bauen bzw. mit dem Neubaukauf verbunden sind. Text Beratungszentrum Hausmagazin wohnung in einer grösseren Überbauung im Einzugsgebiet der Stadt Zürich. Zur Wohnung gehören auch zwei Parkplätze in der Tiefgarage (Miteigentumsanteile) ein Hobbyraum im UG und die Beteiligung an diversen gemeinschaftlichen Anlagen. Erste Schwierigkeiten zeichneten sich ab als der Bau erst mit Verspätung begonnen werden konnte. Es stellte sich nämlich heraus dass die Baubewilligung noch nicht rechtskräftig gewesen war als Familie Muster den Kaufvertrag auf dem Notariat beurkundete und eine namhafte Anzahlung leistete. Mehrere Nachbarn hatten gegen das Bauprojekt Rekurs eingelegt weshalb sich der Baubeginn massiv verzögerte.

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Bild: Corbis

Vertragsprüfung unverzichtbar Das Problem mit der Baubewilligung zeigt dass Familie Muster den Kaufvertrag nicht von unabhängiger Seite prü-

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Eigenen Baufachmann für Übergabe beiziehen Da Familie Muster auf dem Übergabeprotokoll den einwandfreien vertragsgemässen Zustand unterschriftlich bescheinigt hatte stellte sich der Verkäufer später auf den Standpunkt er müsse für die nachträglich behaupteten Fehler nicht geradestehen. Hier erwies sich auch der sehr kurz gehaltene Baubeschrieb als Nachteil für Familie Muster. Denn darin waren oft Ausdrücke wie «in üblicher Qualität» enthalten und vieles fehlte darin sogar gänzlich (etwa die Steuerung der Heizung). Der Beizug eines eigenen Fachmannes für die Übergabe hätte nicht nur vergleichsweise geringe Kosten verursacht sondern vor allem verhindert dass wichtige Beanstandungen versäumt wurden.

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Eigentümergemeinschaften oftmals träge Familie Muster nahm interessiert und pflichtbewusst an den Eigentümerversammlungen teil. Wie für die anderen Eigentümer war es auch für sie eine bisher unbekannte Erfahrung. Da auch in den gemeinschaftlichen Teilen einige Probleme bestanden (Wassereintritt Tiefgarage unfertige Umgebungsgestaltung) wurde darüber auch in der Versammlung diskutiert. Erst später zeigte es sich dass die Verwaltung – welche vom Verkäufer eingesetzt worden war – wenig bis nichts unternommen hatte um die gemeinschaftlichen Mängelrechte wahrzunehmen. Die Verwaltung berief sich dabei auf den Verwaltungsvertrag worin schliesslich festgehalten sei dass Leistungen bezüglich Baumängeln usw. «nicht inbegriffen» seien.

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Baubeschrieb zugesichert worden waren fehlten: So eine taugliche Heizungssteuerung für alle Zimmer oder ein Teil der Schreinerarbeiten für die Garderobe.

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Wohnung ohnehin teurer geworden war als gedacht (die Budgets im Kaufvertrag für Küche und Bad erwiesen sich als viel zu tief) wurde darauf verzichtet. Die Übergabe ging denn auch scheinbar harmonisch und sehr speditiv (1 Stunde) über die Bühne. Da und dort hatte Familie Muster zwar kritische Fragen aber der Verkäufer konnte diese (mit dem Hinweis das sei normal und in Ordnung so) entkräften. Erst später merkte Familie Muster dass einige Dinge welche im

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2-Jahres-Abnahme Gemäss Kaufvertrag war bei Familie Muster eine 2-Jahres-Abnahme vorge­ sehen. Der Verkäufer (und General­ unternehmer) reagierte jedoch nur

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Service Baumängel

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Mangelrügen Viele Verträge für den «Kauf ab Plan» sehen die Übernahme der sog. SIA Norm 118 vor. Es handelt sich dabei um ein privates Regelwerk welches insgesamt auch für den Käufer (bzw. Besteller) Vorteile mit sich bringt. Namentlich gilt dies für die 2-Jahres-Frist innert welcher Mängelrügen beliebig angebracht werden können und die Beweislast zugunsten des Käufers (Bestellers) umgekehrt ist. Oftmals wird aber gerade diese eine Bestim-

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mung in den Verträgen für nicht anwendbar erklärt – so war es auch bei Familie Muster. Dann gelten die Vorschriften des Gesetzes (OR) welche für Mängelrügen äusserst kurze Fristen (gemäss Bundesgericht maximal sieben Tage) vorsehen. Die Rechtzeitigkeit der Rüge und auch das Vorliegen eines Mangels sind dann vom Käufer (Besteller) zu beweisen. Letzteres ist oftmals ein grosses Problem da zum Beweis meistens relativ teure Fachgutachten eingeholt werden müssen. Im weiteren Verlauf unterlag Familie Muster auch dem weitverbreiteten Irrtum dass eine Mängelrüge die Verjährungsfrist (insgesamt in der Regel fünf Jahre) unterbreche. Als nach knapp 6 Jahren viele Mängel immer noch nicht behoben waren wandte sich Familie Muster zusammen mit ein paar weiteren Eigentü-

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Dienstleistungen für Premium-Kunden Das Beratungszentrum Hausmagazin bietet zu Vorzugskonditionen Immo­ bilienschätzungen, Vertragsprüfungen, Steuerberatun­gen sowie auch die vollständige Erledigung von Verkaufsaufträgen an. Zu den einzelnen Angeboten siehe www.haus-beratung.ch

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Im Zuge der ganzen Diskussion um die Baumängel vernachlässigten die Eigen­ tümer rund um Familie Muster auch die nötige Vorsorge an die Hand zu nehmen. Im Glauben daran für die Baumängel werde dann schon jemand anderes einstehen müssen wartete man mit dem Äufnen eines Erneuerungsfonds noch zu. Der Kontostand des Fonds ist nun auch nach Ablauf aller Garantiefristen bei null. Aus ähnlichen finanziellen Überlegungen wurden auch kaum Wartungsverträge beispielsweise für die Dachkont­ rolle (Flachdächer) abgeschlossen. Und so tickt hier bereits die nächste Zeitbombe…

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Fazit und Tipps

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Vorsorge

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Im Fall von Familie Muster kam wie so oft dazu dass die Mängelbehebung dringend war. Es ging um Wassereintritte bei den Terrassendecken und Fenstern sowie um Probleme mit der Heizanlage. So mussten manche Reparaturen da seitens Verkäufer niemand tätig werden wollte separat in Auftrag gegeben werden. Dabei wurden z. T. die Mängel­rügen vergessen und auch keine Beweise gesichert. Wie sich später herausstellte waren damit die Chancen auf die Inanspruchnahme der fehlbaren Unternehmer vollends vertan worden.

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Dringende Mängelbehebung

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mern an einen spezialisierten Anwalt. Nach einer Analyse welche das Sichten der Verträge und von einigen hundert E-Mails beinhaltete stellte dieser fest dass infolge Verjährungseintritt nichts mehr zu machen sei.

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Die meisten Probleme wie sie unsere Familie Muster durchlebt hat wären kos­ tengünstig vermeidbar. Folgende Tipps sollten beachtet werden:

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Kaufvertrag mit allen zugehörigen Unterlagen vor Unterzeichnung unbedingt fachmännisch prüfen lassen; Referenzen Verkäufer einholen Handwerkerliste frühzeitig verlangen; Bei Bauabnahmen usw. stets einen eigenen Fachmann (in der Regel Architekt) beiziehen; Alle Mängelrügen im Zweifel sofort und in beweisbarer Form erheben Beweise über vorliegende Mängel sichern; Bei Mit- bzw. Stockwerkeigentum Verwaltung auf die Wahrnehmung der Mängelrechte (gemeinschaftliche Teile) verpflichten; Rückstellungen für die Verfolgung bzw. Behebung von Baumängeln rechtzeitig bilden (bei gemeinschaftlichem Eigentum auch entsprechende Fonds äufnen); Wartungsverträge spätestens ab Ende Garantiefrist abschliessen.

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Bild: Corbis

zögerlich auf entsprechende Terminanfragen. Ausserdem hatte er im Vertrag alle Garantieansprüche gegen die Sub­ unternehmer ab der Eigentumsübertragung an die Käufer abgetreten. Diese «Abtretung» erwies sich nun als zweifelhaftes «Geschenk». Es zeigte sich nämlich dass in der Zwischenzeit einige der beteiligten Bauhandwerks-Firmen gar nicht mehr existierten. Die Handwerkerliste welche Familie Muster erst nach der Eigentumsübertragung erhielt belegte dass viele dieser Firmen von weit her gekommen waren was die Verfolgung der Mängelrechte zusätzlich erschwerte. Soweit die Firmen überhaupt reagierten machten sie verspätete Mängelrügen geltend und schoben den Schwarzen Peter jeweils anderen Beteiligten zu. Die private Gebäudeversicherung wiederum lehnte die Übernahme der Kosten für die Mängelbehebung ab weil es sich eben um Baumängel handle. Somit fand sich Familie Muster wie auch die anderen Eigentümer in einem eigentlichen Schlammassel wieder der es verunmöglichte die Verantwortung für einen Baumangel konkret jemandem zuzuweisen. Dabei hiess es doch im Verkaufsprospekt der Verkäufer (Generalunternehmer) biete als Vorteil «alles aus einer Hand» an.


ratgeber ,

STEUERN

Liegenschaften und Mehrwertsteuern ,

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Frau L. aus Zürich: Ich bin Inhaberin einer AG welche ihrerseits 2 Wohn- und Geschäftsliegenschaften in der Stadt Zürich besitzt. Weder im Zusammenhang mit dem Erwerb dieser Liegenschaften noch mit der Weitervermietung bin ich je über das Thema «Mehrwertsteuern» gestolpert obwohl ansonsten doch praktisch alle Leistungen mit 8% MWST belastet sind. Ich frage mich warum das so ist. Können Sie mir weiterhelfen?

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Gemäss dem Bundesgesetz über die Mehrwertsteuer sind – im Grundsatz resp. mit einigen Diversifikationen – alle gegen Entgelt erbrachte Leistungen der MWST unterstellt (Art. 1 Abs. 2 lit. a). Art. 21 desselben Gesetzes beinhaltet eine lange Liste aller davon ausgenommenen Leistungen. Es handelt sich hierbei schwerpunktmässig um solche sozialer und musischer Art. Ebenfalls als Ausnahmen aufgeführt sind aber der Verkauf und Vermietung von Grundstücken und Teilen davon Art. 21 Abs. 2 Ziff. 20 und 21. Dies

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EBRECHT

Warum kein Mehrheitsbeschluss? ,

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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Familie K. St. Gallen: Wir haben kürzlich ein Ferienhaus geerbt wobei uns am Erbe 7/12 zustehen und die anderen 5 /12 sich auf insgesamt 8 weitere Personen verteilen. Nun stehen Renovationen an. Wir sind der Meinung dass wir mit unseren 7/12 die anderen überstimmen können was aber bestritten wird. Wie verhält sich das rechtlich?

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Eine Erbengemeinschaft stellt eine sog. «Gemeinschaft zur gesamten Hand» dar welche grundsätzlich nur einstimmig bzw. gesamthaft handeln kann (Art. 602 ZGB). Daran ändert auch eine hohe Erbquote wie Sie Ihnen zugutekommt nichts. Anders ist es nur wenn eine abweichende Ordnung

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Beratungszentrum Haus Magazin

ist wohl der Grund dafür weshalb Sie im Zusammenhang mit dem Ankauf und der Weitervermietung Ihrer Liegenschaften nie mit Mehrwertsteuern zu tun gehabt haben. Zu erwähnen sind dazu aber 3 wichtige Punkte: Generell sind nur Unternehmungen mit einem Jahresumsatz ab Fr. 100’000.- steuerpflichtig. Nicht jede Art der Vermietung ist steuerbefreit. Zu nennen ist hier insbesondere die von Wohnobjekten losge­ löste Vermietung von Parkplätzen Art. 21 Abs. 2 Ziff. 21 lit. c. MWST-Gesetz. Von der Steuer ausgenommene Leistungen können aber freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellt werden. Der Fachausdruck dafür ist «optieren». Ausgeschlossen ist dies im Zusammenhang mit Liegenschaften aber bei rein privater Nutzung Art. 22 Abs. 2 lit. b MWST-Gesetz. Optiert wird vor allem deshalb weil unter Umständen ein finanzieller Vorteil daraus resultieren kann und zwar insbesondere dann wenn auch der Erwerber oder Mieter einer Liegenschaft mehrwertsteuerpflicht ist. Ich rate Ihnen in diesem Zusammenhang einen Mehrwertsteuer-Spezialisten aufzusuchen falls das «Optieren» für Sie von Interesse sein könnte.

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(z. B. mit der Möglichkeit von Mehrheitsbeschlüssen) vertraglich (und einstimmig) vereinbart worden ist – was bei Ihnen aber vermutlich nicht zutrifft. Dieser recht schwerfälligen gesetzlichen Ordnung steht der Umstand gegenüber dass jeder Erbe grundsätzlich jederzeit die Erbteilung verlangen und so aus der Gemeinschaft ausscheiden kann. Falls ein Willensvollstrecker Erbschaftsverwalter oder Erbenvertreter eingesetzt ist lassen sich entsprechende Blockaden vermeiden. Ein Erbenvertreter kann im Notfall auch nachträglich von der zuständigen Behörde (zumeist ein Gericht) auf Antrag eines Erben eingesetzt werden damit die Handlungsfähigkeit der Erbengemeinschaft gewahrt und eventueller Schaden vom Nachlass abgewendet werden kann. Da aber früher oder später ohnehin eine Erbteilung stattfinden wird lohnt es sich eher nach Möglichkeit diese zügig anzugehen und über die Bühne zu bringen.

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Aktuelles aus unserem Verkaufs- und Vermietungsangebot KLOTEN: 4-Zimmerwohnung im Hochparterre à ca. 82 m2 mit Balkon und Gartensitzplatz, in ruhigem, sonnigem Wohnquartier, Ruebisbachstrasse 65, in 4-Parteienhaus, im Innenbereich komplett renovationsbedürftig, Gasheizung erneuert 2013. VB Fr. 420’000.–

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SITTERDORF: Renovierte, grosszügige 4½-Zimmerwohnung in 3-Parteienhaus, ca. 124 m2 Wohnfläche auf 2 Stockwerken, viel Privatsphäre, 2 Terrassen, 2 Bäder, eigener Waschturm, ÖV-Anschluss vor der Haus­ türe, umgeben von viel Grün. Miete inkl. NK Fr. 1950.-/Monat.

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service Hypothek

Dossier Hypothek

Hypothek ablösen: Soll ich Schulden reduzieren?

Tiefe Zinsen und die Eigenmietbesteuerung sind für viele Hauseigentümer der Anlass, relativ hohe Schulden in Kauf zu nehmen. Die Strategie sollte man periodisch überprüfen, ganz besonders. wenn eines Tages die Ablösung einer Hypothek ansteht. Getreu dem Motto: zuerst rechnen, dann entscheiden. TEXT Daniel Bruckhoff*

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einen Eltern und Grosseltern war eine Tugend heilig: Man muss lernen, mit Geld zu haushalten. In ihrer Generation war es schlecht ange­ sehen, Schulden zu haben und im ganz grossen Stil Hypotheken aufzunehmen. Zwar waren auch früher die meisten Leute darauf angewiesen, fremdes Geld auszuleihen, um sich den Lebenstraum eines Eigenheims zu leis­ten. Die Generation von anno dazumal zahlte aber Schulden bzw. Hypotheken so weit wie möglich ab.

Steuern als Motiv Heute ist die Einstellung von Hauseigentümern sehr individuell. Die einen lassen ihre Schulden ganz einfach so stehen, weil sie bei den extrem tiefen Zinsen wenig kosten. Sogar Schulden von einer Million Franken kosten bei einem angenommenen Hypothekarzins von z. B. 1,2 Prozent heute nur tausend Franken im Monat. Sehr oft führen Schuldner das Stichwort Steuern an. Sie leiden an der Last gestiegener Eigenmietwerte. Das heisst, so mancher Hauseigentümer sucht nach einem Ausgleich für diese Steuer, indem er die jährlich bezahlten Hypothekarzinsen abzieht. Würde man die Hypotheken zurückzahlen wie unsere Väter und Grossväter, sähe das in der Steuerrechnung wesentlich ungünstiger aus. Eine andere Gruppe von Hauseigentümern sieht es anders: Sie stellen fest, dass dieser Steuerspareffekt als Folge der tiefen Zinsen praktisch weggebrochen ist. Ich rate Ihnen, sich eingehend mit dieser Frage zu befassen, wenn eines Tages die Ablösung von Hypotheken ansteht. Sofern Sie grundsätzlich frei verfügbare Mittel haben, sollten Sie die Variante Amortisieren prüfen. Wenn Sie zum Beispiel bei einer relativ hohen Verschuldung von 80 Prozent des Liegenschaftswertes gestartet sind, verschaffen Sie sich ein Sicherheitspolster für den Fall, dass der Liegenschaftswert schwankt. Es gibt kein Naturgesetz, dass die Immobilienpreise immer steigen. Nach den neusten Mindeststandards der Bankiervereinigung ist es ohnehin zwingend, die Belehnung innerhalb von 15 Jahren auf zwei Drittel zu senken.

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Welcher Risikotyp sind Sie? Ob Sie darüber hinaus Amortisationen leisten, hängt von Ihren finanziellen Verhältnissen ab. Etwas vereinfacht gesagt: Sie müssen sich überlegen, ob Ihnen frei verfügbare Mittel mehr an Ertrag bringen, als was Sie für die Hypothek an Zinsen zahlen. Wichtig ist dabei, dass Sie die steuerlichen Folgen richtig kalkulieren. Weil es heute auf einem Sparkonto oder auch mit Obligationen so gut wie keine Erträge gibt, spricht dies dafür, Schulden abzubauen. Es sei denn, Sie tätigen etwas riskantere Anlagen. Wer in den letzten fünf Jahren in Schweizer Aktien investiert hat, konnte damit Geld verdienen, und zwar in der Regel mehr, als was Hypotheken kosteten. Bei einer Ablösung der Hypothek ist es grundsätzlich auch möglich, den Betrag zu erhöhen. Dies kann dann sehr sinnvoll sein, wenn Sie das Geld in die Liegenschaft investieren, etwa für einen hübschen Wintergarten, eine Erneuerung von Heizung, Haustechnik, von Küche oder Bad. Damit Ihr Gesuch genehmigt wird, sollten Sie Kostenvoranschläge, Pläne und Unterlagen Ihres Projekts bereithalten. Dabei sind noch einige «Faustregeln» zu beachten: Auch nach den zusätzlichen Investitionen darf die Hypothek die übliche Limite einer 80-Prozent-Belehnung nicht übersteigen. Die jährlichen Zinsen (bei einem kalkulatorischen Zins von 5 Prozent) sowie sämtliche Nebenkosten müssen für Sie finanziell tragbar sein. Wie immer Sie entscheiden, denken Sie dabei auch kurz über frühere Tugenden nach. Wer auf eigenem Boden oder im eigenen Stockwerk glücklich leben will, muss seine Finanzen fest im Griff haben. *Daniel Bruckhoff ist Mitglied der Geschäftsleitung der Homegate AG. www.homegate.ch/hypotheken

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durch macht sie rund 18 Stunden Pause. Der TV-Simu­lator täuscht das Licht eines laufenden Fernsehers vor: eine blaue, eine rote, eine grüne und zwei weisse LEDs mit wechselnder Helligkeit. Die Stromversorgung läuft über 3 Batterien, Typ AAA (im Liefer­umfang nicht enthalten). Garantie 24 Monate. Versandkosten inklusive. FACTS Masse: L ×B ×H: 85×72×40 cm

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Elektrische Pfeffer- und Salzmühle Cheltenham von «Cole & Mason» Nicht umsonst geniesst jeder Gourmand sein Essen am liebs­ ten mit frisch gemahlenem Pfeffer oder Salz. Die hochwertigen, elektrischen Mühlen von «Cole & Mason» überzeugen mit ihrem zeitlosen Design und haben eine lange Lebensdauer. Die Mühlen sind aus Buchenholz und gebürstetem Edelstahl. Beide Mühlen haben ein federgelagertes Mahlwerk mit stufenloser Einstellung von fein- bis grobkörnig. Das Pfeffermahlwerk ist aus gehärtetem Karbonstahl und das Salzmahlwerk aus hochwertiger Keramik. Die Mühlen werden ungefüllt in einer schönen Box geliefert und sind somit das ideale Weihnachtsgeschenk für jeden Feinschmecker. Versandkosten inklusive. 24 Monate Garantie.

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Käsefondue-Set von «Kuhn Rikon» Vor dem Fenster tanzen die Schneeflocken und drinnen auf dem Esstisch steht das flackernde Fondue-Rechaud. Was gibt es Schöneres, als bei kaltem Wetter in der warmen Stube ein feines Fondue zu geniessen. Das Caquelon von «Kuhn Rikon» mit dunkelbrauner Engobe-Aussenoberfläche und tonfarbener Innenglasur überzeugt auf Anhieb durch die hochwertige rote Tonmasse und die klassische Form. Im Lieferumfang enthalten ist ein Caquelon (Ø 22 cm), ein Rechaud (ohne Brennpaste) und sechs Gabeln. Versandkosten inklusive.

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Je einen von 4 Touch-Bin-Abfalleimern von Brabantia im Wert von je CHF. 299.– haben gewonnen: Tina Fiorini, Bottmingen Christine Pasche, Pieterlen Ruth Bischoff, Villnachern Elsbeth Bhend, Unterseen


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