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Im Osten geht die Sonne auf
(MSP) Das Ostend ist schon lange hip: In den 1990erJahren entdeckten Künstler und andere Freigeister das Areal zwischen (Abstell-)Gleisen und Osthafen für sich, eine illustre Schar von Nachtschwärmern tummelte sich auf Baustellenpartys oder in Off-Spaces wie „Ostclub“, „Galerie Fruchtig“ oder „Der Bilde König“. Sie schätzten gerade das etwas Verruchte, den Trash des hauptsächlich gewerblich genutzten Gebiets. Tagsüber kam man eher zum Autokauf – oder zum Verspeisen einer kultigen Rindswurst bei der Metzgerei Gref-Völsing, für die auch heute noch Banker und Handwerker gemeinsam Schlange stehen. Auch etablierte Galeristen wie Wilma Tolksdorf erkannten das Potenzial der Gegend früh und ließen sich hier, abseits der Haupt-Kunstmeile, nieder. Werbeagenturen und andere Kreativwerkstätten zogen nach.
Im Laufe der vergangenen Dekade hat sich der ehemalige Industriestandort zu einem lebenswerten, bunt gemischten Quartier entwickelt. Vor allem am Achsenkreuz Hanauer Landstraße/Honsellstraße/FerdinandHapp-Straße ist der Wandel unverkennbar. Im Schwedler Carré auf dem ehemaligen Güterbahnhof Ost sind auf circa 40.000 m2 neben Hotels und Büros vor allem Wohnungen entstanden. Kein Wunder, denn die Freizeitqualität des urbanen Stadtteils ist hoch: Der ausgedehnte Uferpark geht fließend in den Binnenhafen über, das Mainufer lockt zum Frühsport oder Bummeln, der Spiel- und Skatepark am Osthafen erfreut die Kinder. Der weitläufige Ostpark ist ebenso schnell zu Fuß erreichbar wie der Frankfurter Zoo, und über die neue Osthafenbrücke radelt man minutenschnell zum Stadtwald.
Als die Europäische Zentralbank 2014 die Sonnemannstraße 20 bezog, nahm das Ostend noch zusätzlich Fahrt auf. Das EZB-GebäudeKonglomerat, in das Teile der denkmalgeschützten Großmarkthalle aus dem Jahr 1928 integriert wurden, gibt mit seinen 165 und 185 Meter hohen Zwillingstürmen dem Viertel ein völlig neues, charakteristisches Gesicht – und das soll auch so bleiben: Es ist als Solitär gedacht, ein Hochäuser-Pulk in seiner Nähe ist nicht angestrebt. Dementsprechend hält sich der Wettbewerbssieger-Entwurf für die Bebauung der nahe gelegenen Osthafen-Molenspitze in der Höhe zurück. Das Gleiche gilt für die Neubauten, die ringsum bereits aus dem Boden sprossen. Ihre Ansprüche an Nachhaltigkeit, Nutzungsqualität und Ästhetik sind dafür umso ambitionierter:
Die verklinkerte „Oskar Residence“ auf dem früheren Grundstück des berühmt-berüchtigten Bordells „Sudfass“ an der Ecke Flößerbrücke/Oskarvon-Miller-Straße versteht sich als einladendes Tor zum Ostend. Sie besteht aus einem achtgeschossigen Wohngebäude und einem zehngeschossigen Boardinghaus-Turm mit insgesamt 28 Wohnungen und 70 Apartments.
Direkt gegenüber des EZB-Eingangs vereint das Gebäudeensemble „Sonnemannstraße“ mit 35 Eigentumswohnungen und Gewerbeflächen vier Stadthäuser – zwei Neubauten, die zwei Altbauten rahmen. Letztere wurden


grundlegend saniert und erstrahlen nun in neuer Pracht. Das exponierte Eckhaus zur Windeckstraße nimmt mit Erkern, Sprossenfenstern und profilierter Klinkerfassade bewusst Bezug auf die expressionistische Architektur der ehemaligen Großmarkthalle.
Auch das „Hafenpark Quartier“ wächst unaufhaltsam in die Höhe. Bereits abgeschlossen ist eine siebengeschossige Reihe aus Einzelhäusern mit über 260 Wohnungen, deren Fassaden sich lebendig unterscheiden. Verbindendende Gestaltungselemente sind ein zweigeschossiger Sockel und ein gemeinsamer Attika-Abschluss. Dadurch wird die gründerzeitliche Idee der Parzellenbauweise aufgegriffen. Der zweite Bauabschnitt sieht 290 Eigentumswohnungen sowie ein Scandic Hotel mit 505 Zimmern und einem Kongressbereich vor.
Die „Schwedler-Gärten“ mit 392 Wohnungen basieren auf der Gesamtplanung einer Arbeitsgemeinschaft dreier Architekturbüros. Sie bestehen aus sieben repräsentativen, harmonisch aufeinander abgestimmten Baukörpern mit differenziertem Fassadenaufbau. Verbunden sind die Häuser durch einen großen begrünten Innenhof.
Die helle, elegant geschwungene Fassade des Wohnprojekts „Ferdinand-Frankfurt“ ist klassisch gegliedert mit einem Klinkersockel und markanten Baldachinvordächern. Zur Straße gibt es einen Vorgartenbereich, im Hof Gemeinschafts- und Privatgärten – ein freundliches, offenes Ensemble. Der Run auf all diese ansprechenden Wohnobjekte ist groß. Kleinere Studios bis hin zu großen Penthouse-Wohnungen sind bei Singles, Paaren und Familien gleichermaßen heiß begehrt. Mit der Beliebtheit des Viertels wächst natürlich auch das Nahversorgungsangebot – immer mehr Einzelhandelsgeschäfte, Supermärkte, Fitnessstudios, Kitas und spannende Gastronomiekonzepte etablieren sich und machen das Gesamtbild noch attraktiver.
GASTROTIPPS
Oosten
Das Oosten ist Restaurant, Bar, Lounge und Biergarten zugleich. Der gläserne Bau umspielt zwei sanierte Verladekräne und huldigt damit der Hafenatmosphäre. Indoor, im Wintergarten oder auf den großen Terrassen findet jeder ein aussichtsreiches Plätzchen.
Mayfarthstraße 4, 60314 Frankfurt am Main Tel.: 069-94 94 25 68 14 oosten-frankfurt.com

Yooki
Yooki loves to cook! lautet der Slogan. Hier, in der Hanauer Landstraße erwartet Sie moderne japanische Küche. Mittagsgerichte werden mit Appetizer serviert.
Hanauer Landstraße 82, 60314 Frankfurt a. Main Tel. 069 / 174 270 88 yooki-frankfurt.de

AM HENNINGER TURM IN FRANKFURT-SACHSENHAUSEN Hochwertige Eigentumswohnungen im Hainer Weg

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