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Gutes Essen – schlecht bekömmlich?

Unbeschwert genießen trotz Lebensmittelallergien

Beim Genuss von Nüssen schwellen Zunge und Rachen an, bei Getreide oder Milchprodukten rebelliert der Darm: Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien sind seit Jahren auf dem Vormarsch. Eine Heilpraktikerin, Naturheilpraktikerin, Darmtherapeutin und Podologin DDG erläutert, wie man als Betroffene/r in den meisten Fällen ein unbeschwertes und genussreiches Leben führen kann.

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Etwa 23 Prozent aller Deutschen leiden an Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sie dazu zwingen, auf ein oder mehrere Lebensmittel zu verzichten. Das ergab eine Studie, die das Marktforschungsinstitut „Ears and Eyes“ vor zwei Jahren im Auftrag von Spiegel online durchführte. Zählt man die Zahl derer hinzu, die unter einer Lebensmittelallergie leiden, stellt sich heraus, dass fast jeder Dritte aus Angst vor Unwohlsein auf das eine oder andere Lebensmittel verzichtet – oft schweren Herzens und ein Leben lang. Ein Opfer, das in dieser Form meist nicht nötig ist – aus verschiedenen Gründen.

Beschwerden sind oft nicht leicht zuzuordnen

Im Gegensatz zur Lebensmittelallergie können die Beschwerden bei Lebensmittelunverträglichkeiten stark verzögert auftreten – oft erst nach Stunden oder gar Tagen. Der Zusammenhang zwischen Nahrungsaufnahme und den oft spät daraus resultierenden Beschwerden ist für Laien nicht einfach herzustellen. Fälschlicherweise geraten so häufig Lebensmittel in Verdacht (und werden weggelassen), die einen direkten zeitlichen Bezug zu den Beschwerden haben. Denn wer ahnt schon, dass nicht die gerade verspeisten Muscheln, sondern das Weizenbier am gestrigen Abend Auslöser der Beschwerden sein könnte? Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten müssen aber in den seltensten Fällen zu lebenslangem Verzicht führen.

Bluttest gibt Antworten

Das Münsteraner Labor FoodSensor hat sich ganz darauf spezialisiert, mittels Blutanalyse herauszufinden, auf welche Lebensmittel die Patienten mit allergischen Reaktionen und Unverträglichkeiten reagieren – und auch in welchem Ausmaß, genaugenommen: Wie hoch die Ausschüttung von Antikörpern als Reaktion auf bestimmte Lebensmittel ist. Lässt man diese Lebensmittel eine Zeit lang weg, hat der Körper die Chance, sich zu erholen und die gebildeten Antikörper abzubauen. Eine gründliche Anamnese liefert den Therapeut*innen die Entscheidungsgrundlage zu schauen, ob eine Blutuntersuchung im Einzelfall hilfreich ist – und welche. Auf die Blutabnahme in der Praxis und die präzise und detaillierte Analyse im Labor folgt eine, in der Regel, vorübergehende Ernährungsumstellung als Therapie. Die Ergebnisse und die daraus resultierenden Therapieoptionen bespricht Frau Kreuzheck-Koch gründlich und in aller Ruhe mit meinen Patient*innen. Denn deren Verständnis und aktive Mitarbeit ist für ein Gelingen natürlich unerlässlich. Und natürlich bekommen die Patient*innen die informativen, leicht verständlichen und gut aufbereiteten Unterlagen auch zum Nachlesen und Nachschlagen mit nach Hause. Denn natürlich soll auch die Ernährung während der Umstellungsphase ausgewogen und schmackhaft sein. Als ausgesprochen hilfreich hat sich ein individuell erstellter QR-Code erwiesen, der

Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit?

Bei einer Allergie kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems auf einen ungefährlichen Fremdstoff – das Allergen. Das Immunsystem produziert entsprechende Antikörper, die Reaktion erfolgt umgehend nach Kontakt oder Nahrungsaufnahme und äußert sich z.B. durch Brennen, Jucken oder Schwellungen im Mundraum, kann aber auch zum lebensbedrohlichen Kreislaufversagen führen. Bei einer Intoleranz hat das körpereigene Abwehrsystem Pause: Es ist nicht beteiligt. Ursache ist ein Mangel an bestimmten Enzymen oder Transportproteinen bzw. deren Fehlen. Der Körper kann bestimmte Nahrungsbestandteile nicht verarbeiten bzw. aufnehmen. Das führt – oft stark zeitverzögert – zu körperlichen Problemen. im Leistungsumfang der mittleren und großen Analysen enthalten ist und der es den Patient*innen ermöglicht, per einfachem Scan beim Lebensmitteleinkauf zu erkennen, welche Produkte konsumiert werden können. Für fast alle Lebensmittel werden Alternativen aufgezeigt. Nach einer gewissen, individuell festgelegten Zeit des „Entzugs“ können die vorher kritischen Lebensmittel meistens problemlos wieder eingeschlichen werden. Unsere Expertin

Iris Kreuzheck-Koch

Heilpraktikerin, Naturheilpraktikerin und Podologin DDG mit einem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Darmtherapie und des Immuntrainings.

In ihrer Praxis an der Friedrich-Ebert-Straße behandelt sie ihre Patienten erfolgreich mit einem breiten therapeutischen Spektrum, u.a. mit einer FoodSensor-basierten, vorübergehenden Ernährungsumstellung.

Für wen bietet sich ein Test an?

Der Test ist unbedingt geeignet für alle, die vermuten oder bereits wissen, dass sie unter Lebensmittelunverträglichkeiten oder -allergien leiden. Davon abgesehen ist er ratsam bei anhaltenden Verdauungsbeschwerden aller Art (Blähbauch, Blähungen, Reizdarm, Morbus Crohn oder Verstopfung/Durchfall), bei wiederkehrenden Kopfschmerzen/Migräne, wiederkehrender oder anhaltender Müdigkeit, bei Konzentrationsschwierigkeiten, bei Gelenkbeschwerden und Rheuma, bei Übergewicht, aber auch nach einer Antibiotika-Behandlung. Denn aus einer „einfachen“ Nahrungsmittelallergie, die nicht behandelt werden, können sich chronische Entzündungen bilden, die ihrerseits wieder zu mitunter schweren chronischen Erkrankungen führen können.

Heilpraktiker und Podologische Praxis Iris Kreuzheck-Koch

Friedrich-Ebert-Str. 151, 48153 Münster, Tel. 0251-4840080, mobil 0173-9535822

www.heilpraktikerin-ms.de, www.podologie-ms.de