Magazin für Luxus auf dem Wasser und alternative Antriebe – seit 1990

NEUE 31M MISHI 102
DYNAMISCH UND VOLUMINÖS
FIJIS CALEDONIAN SKY
CRUISE DURCH DEN LAU-ARCHIPEL
928 SURFARI
DER WELLENREITERPORSCHE
Magazin für Luxus auf dem Wasser und alternative Antriebe – seit 1990
NEUE 31M MISHI 102
DYNAMISCH UND VOLUMINÖS
FIJIS CALEDONIAN SKY
CRUISE DURCH DEN LAU-ARCHIPEL
928 SURFARI
DER WELLENREITERPORSCHE
KOMPAKTE MINI-SUPERYACHT PEARL 82
MALI LOSINJ KROATIEN TÖRN- UND GASTRO-TIPP
BUGATTI OF THE SEA
DRACHEN GRAND PRIX TRAVEMÜNDE
BESSER GEHT IMMER SPECIAL YACHT-PERFORMANCE KUDHI MAA
WRACKTAUCHEN IM LUX MALDIVES 3 0 WALLY WHY100
PREMIERE BEIM CANNES YACHTING FESTIVAL In Kooperation mit AUSGABE 03/24
CELEBRATE IN STYLE WITH DE WATÈRE’S AWARD-WINNING CHAMPAGNE!
De Watère wurde 2011 von Martin A. Konorza gegründet, um die wahre Seele des Champagners wiederzuentdecken und eine völlig neue Art des Champagnergenusses zu schaffen.
Unsere Luxus-Champagner werden ausschließlich aus der Cuvée von Premier-Cru-Lagen im Vallée de la Marne, Champagne, Frankreich, hergestellt. Hier entstehen der „Prestige Brut Rosé de Saignée“, der „Prestige Brut Blanc“ sowie der 2021 lancierte „TEN21“, der als neuer Einstiegschampagner Maßstäbe im Champagnersegment setzt.
www.de-watere.com
was segelt eigentlich die Chefredaktion? Diese Frage wird uns oft gestellt. Zu Recht, wie ich finde, denn schließlich sind wir schon in gewisser Weise priviligiert: wir dürfen – zumindest ab und zu – „dienstlich“ Segelboote testen oder Törns mitmachen. Da scheint die Frage legitim, welchem Boot ein Segelreporter denn nun ganz persönlich den Vorzug gibt. Natürlich kommt es in jedem Einzelfall darauf an, wo man wohnt, welche Gewässer in der Nähe sind, und was die Segelgewohnheiten sind, ob man gern allein oder mit Freunden oder Familie segelt, ob man eher ein Jollen- oder ein Kielboot-Typ ist oder lieber Dickschiff segelt. Bei mir war das so: auf dem Wasser sozialisiert wurde ich auf verschiedenen Jollen, mein richtiges erstes Boot war ein 20er Jollenkreuzer R64 STERN VON RIO. Damit besegelten wir den schönen Berliner Müggelsee und den märkischen Scharmützelsee. Dort sah ich dann erstmals ein nordisches Folkeboot bei raumem Wind übers Wasser gleiten – und hatte mich augenblicklich mit dem Folke-Virus infiziert. Anlässlich der Absolvierung meiner See-Segelscheine in der Hanseatischen Yachtschule Glücksburg nahm ich dann gleich eines der alten, hölzernen Ausbildungs-Folkes, die FG121 WIEBKE, auf dem Trailer mit nach Hause. Nach aufwendiger Sanierung segelten wir mit der geklinkerten Banane dann mehrere Sommer an der Ostsee – rückblickend war das die erfüllendste Segel-Zeit für mich. Auch auf den Regattabahnen segelte ich auf verschiedenen Folkes dann für ein paar Jahre mit, sogar zweimal in Kiel. Dann folgten Studium, Familie und Job, das Folke musste weg. Es folgten später 15er Jollenkreuzer aus Holz und GfK, aber immer nur für ein paar Jahre. Aktuell besegle ich gern mit einem flotten, leichten Segelkanu aus japanischer Herstellung die schönen Seen nördlich und südlich Berlins (Die Feldberger Seen, die Müritz und die Seen des Lausitzer Seenlandes), und natürlich unser Hausrevier, den Berliner Müggelsee und die Dahme. Wenn wir in warmen Gefilden segeln wollen, dann chartern wir in Kroatien, der Karibik oder in der Südsee, das scheint uns die vernünftigste und am wenigsten mit Stress behaftete Variante zu sein. Wenn die Familie ebenso wie ich selbst vom Segel-Virus infiziert wäre, dann hätten wir bestimmt ein schönes, kleines 30 Fuß-Schiff, eine Vindö vielleicht oder eine kleine Hallberg-Rassy, oder, oder… Aber das kann ja noch kommen. Wir sehen uns – in Cannes!
Herzlichst, Ihr Matt. Müncheberg, Herausgeber & Chefredakteur
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AN LAND ODER AUF SEE
Ihr Debüt gibt die neue, kompakte-Mini-Superyacht Pearl 82 der britischen Marke Pearl Yachts beim diesjährigen Cannes Yachting-Festival. MEER & YACHTEN-Vorab-Check.
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KUDHI MAA
WRACKTAUCHEN AUF DEN MALEDIVEN
MEER & YACHTEN besuchte das sympathisch-lockere Fünfsterne-Resort LUX* South Ari Atoll auf den Malediven und tauchte im Rahmen eines Advanced Open Water Diver-Kurses mit EuroDivers Maldives zum nahe gelegenen KUDHIMAA-Wrack.
Ocean Independence wurde als exklusiver Central Agent für die neue 31 Meter MISHI 102 ausgewählt. Die Segelyacht verspreche „herausragenden Komfort, gepaart mit ausgezeichneter Performance“, heißt es von Werftseite. MEER & YACHTEN – Kurzcheck.
Im Juli 2024 lief der Grand Prix 2 Germany 2024 (LYC) der Drachen in Travemünde. MEER & YACHTEN-Kurzportrait der traditionellen, sich immer wieder erneuernden – und deshalb stets junggebliebenen – Königsklasse.
92 EIN PORSCHE 928 FÜR WELLENREITER
Mit harter Arbeit hat ein Vater-Sohn-Gespann einen Campingplatz und Wassersportbetrieb auf der Halbinsel Hel an der polnischen Ostseeküste aufgebaut. Doch was die beiden seit jeher verbindet, ist nicht nur der Familienbetrieb am Meer, sondern auch die Leidenschaft für Autos.
Kleine, kompakte Superyacht: MEER & YACHTEN hat sich das 25,3 Meter lange Dixon-Design Pearl 82 mit erhöhtem Steuerhaus, Master-Suite mit einer privaten Vorpiek-Terrasse auf dem Hauptdeck, vier weiteren Kabinen auf dem Unterdeck und zwei verschiedenen AchterdeckKonfigurationen bereits vor dem Debüt in Cannes angeschaut.
Die neueste Superyacht, die die Werft verlässt, ist HAVEN, die während des Baus als Projekt CALI bekannt war. Sie stach am 17. Juni 2024 in See, um ihre Jungfernfahrt anzutreten.
Das Konzept und das Außendesign von HAVEN wurden bei Lürssen von Jim Robert Sluijter intern entwickelt. HAVEN zeichne sich durch ein „niedriges Profil mit langen, eleganten, femininen Linien aus, die sich vom Bug bis zum Heck ziehen und ihr einen Hauch majestätischer Athletik verleihen“ sollen, heißt es von Werftseite. Der Schlüssel zu ihrem Design seien „gewundene konkave Muster, die sich über ihren Überbau ziehen und die Bewegung der Wellen widerspiegeln, wenn die Sonne in der richtigen Position“ stehe.
„HAVEN fühlt sich ganz anders an als viele andere Yachten; sie hat ein praktisches und funktionales Design, das großen Wert auf das Leben im Freien legt. Dank eines Zusammenspiels von Licht und Verglasung sind alle Innenräume gut mit der Außenwelt verbunden“, sagt Jim Robert Sluijter, leitender Außendesigner bei Lürssen.
Das elegante Äußere wird durch ein modernes Interieur ausgeglichen, das vom britischen Studio RWD entworfen wurde. Die Materialauswahl ist natürlich und rein, während das Design selbst asymmetrische Formen und ein dynamisches Layout aufweist. „Unser Team hat sich mit den Eigentümern und ihrer Familie auf eine Reise begeben, um ein unverwechselbares Designvokabular mit subtil ausgearbeiteten Details zu entwickeln, die ein verspieltes und zeitloses Interieur schaffen“, sagt Mattia Mazzucchi, Leiter der Innenausstattung bei RWD.
HAVEN hat eine Länge über Alles von 82 Metern und eine Breite von 12,5 Metern, was sie zu den weltweit größten dreistöckigen Superyachten macht, die heute auf See sind. Sie wurde für einen erfahrenen Eigentümer mit einem aktiven Lebensstil und einer klaren Vision für sein Schiff gebaut: großzügiger Außenbereich, ein familienorientiertes Layout und Stauraum für Wasserspielzeug und Tauchausrüstung.
Zu den Highlights gehören ein 300 Quadratmeter großes Sonnendeck mit einer Deckenhöhe von 2,5 Metern und beweglichen Windschutzplatten sowie ein großzügiger Strandclub mit einstufigen Meeresterrassen und einer nahtlosen Verbindung zum Meer. „Kees de Keizer und sein Team, die den Bau im Auftrag des Eigentümers überwachten, und RWD waren während des gesamten Baus von HAVEN außergewöhnliche Partner, und die Beziehungen, die sie zu unseren Mitarbeitern aufgebaut haben, sind unglaublich robust“, sagt Peter Lürssen.
yachts@lurssen.com, www.lurssen.com
Die Iron Walker von Wempe ist die Essenz einer zeitlos modernen und zugleich sportlichen Uhr. Reduziert auf das Wesentliche und kompromisslos in der Verarbeitung, wird sie höchsten Ansprüchen gerecht, weil sie an einem Ort gefertigt wurde, der wie kein zweiter in Deutschland für exzellente Uhrmacherkunst steht: Glashütte in Sachsen.
In Jakobstad wurde die Baltic 175 RAVENGER (ex PINK GIN) abgeschlossen. Die größte Vollcarbon-Verbundsloop der Welt erhielt umfangreiche Verbesserungen an Takelage, Segelplan und Segelsystemen sowie eine komplette Neugestaltung des Innenraums durch Design Unlimited
Die Innen-Umgestaltung umfasst die Neukonfiguration des zweistöckigen Salons der Yacht, den Ersatz des Klavierbereichs durch eine Frühstücksbar und die Änderung der Oberflächenausführung in allen Bereichen,
Die RAVENGER wurde 2017 ausgeliefert und war ursprünglich nur als Cruiser konzipiert. Sie wurde kaum jemals bei Rennen eingesetzt, aber das wird sich in naher Zukunft wahrscheinlich ändern. Ihr neuer Eigentümer erwarb und baute die 54 Meter (175 Fuß) lange Judel-/Vrolijk-Sloop um, nachdem er großes Potenzial sah. Bereits im Cruising-Modus erreichte die Yacht beeindruckende 20 Knoten Speed (37 km/h). Das Ziel: die Yacht sollte für „leistungsorientierteres Segeln“ optimiert werden.
Dafür wurde zunächst der Mast der RAVENGER umgebaut, um einen neuen, deutlich leistungsstärkeren Segelplan mit einem Großsegel mit quadratischem Top und einer dreifachen Vorsegelkonfiguration sowie größeren Code-Zeround Vorwindsegeln zu unterstützen. Ihr Bug wurde ebenfalls modifiziert, der Bugspriet um 1,5 Meter verlängert,
das Vorstag ersetzt und die Backstagen mit Deflektoren ausgestattet. Neue Harken-Winschen ermöglichen nun höhere Leinengeschwindigkeiten sowie eine kombinierte Gewichtseinsparung von fast drei Tonnen.
Die äußere Neugestaltung umfasst ein neues Design für das Hardtop-Bimini, das das Passagiercockpit mittschiffs schützt, eine dezente, aber umfangreiche Neulackierung und neue maßgeschneiderte Steuersäulen mit einem zusätzlichen Bimini darüber. Baltic Yachts gestaltete auch Bug und Bugspriet neu, ersetzte Metalloberflächen im Cockpit durch Teakholz und arbeitete an vielen kleinen funktionalen und kosmetischen Details.
Die Innenumgestaltung umfasst die Neukonfiguration des zweistöckigen Salons der Yacht, den Ersatz des Klavierbe -
reichs durch eine Frühstücksbar und die Änderung der Oberflächenausführung in allen Gästebereichen, einschließlich der Hauptkabine. Dunkel gebeizte Eiche ist jetzt vorherrschend und sie hat neue Schränke, Deckenplatten, Bücherregale, Dielen und mehr. Das herausragende Merkmal ihres ursprünglichen Designs und ihrer Konstruktion, die großen ausklappbaren Balkonplattformen im Salon und in der Eignerkabine – eine Weltneuheit in einer Segel-Superyacht – wurden beibehalten.
Baltic Yachts Projektmanagement: Mikael Nyberg, Tommy Johansson, balticyachts.fi
Die neue Wallywhy100 bereitet sich auf ihre Weltpremiere beim Cannes Yachting Festival 2024 (10.–15. September) vor. Sie werde den Besuchern eine „meisterhafte Kombination aus einzigartiger Funktionalität und Stil in ihrem Segment“ vorstellen, verspricht die Werft.
Die Wallywhy100 ist ein Beispiel für die logische Erweiterung der Wally why-Reihe der nächsten Generation und greift auf die wichtigsten Merkmale zurück, die ihre größeren Schwestern –die Wallywhy200 und die Wallywhy150 – ausgezeichnet haben, um eine 21,4 Meter lange Yacht zu liefern, welche durch „ihre Linienführung, ihren Komfort und ihre Leistung“ beeindrucken soll, heisst es von Werftseite.
Die Wohnebene definiert den Glasüberbau im Stealth-Stil, die offenen Wohnbereiche und die riesige Seeterrasse, wodurch ein nahtloser Übergang vom Bug zum Heck entsteht. Zentral für diesen einstufigen Ansatz ist ein Umdenken in der Art und Weise, wie wir an Bord mit dem Meer und der Umgebung interagieren: ein großer Gästebereich, der vom Salon zum Esszimmer, zum Deck, zur Terrasse und zum Meer übergeht, wo In-
nen- und Außenbereich vollständig austauschbar sind.
Das Ganze gipfelt in der typischen Seeterrasse am Heck, einem Stranddeck, das sich bei der Wallywhy100 auf 14 Quadratmeter erstreckt. Dazu gehören eine hydraulische Hi-Lo-Plattform zum Zuwasserlassen von Beibooten und Spielzeugen mit einer Länge von bis zu 3,6 Metern und eine separate hydraulische Gangway-Badeleiter, die einen einfachen Zugang zum Wasser oder zum Dock gewährleistet. Herunterklappbare Flügel am Heck verlängern die Terrasse um fast 50 Prozent und bieten ungehinderte Sicht über das Wasser.
Weiter vorn enthält der eckige Glasüberbau den Hybridsalon und Essbereich sowie das interne Steuerrad der Wallywhy100 mit Joystick-Steuerung, der als „perfekter Ort“ dienen können soll, um
die Yacht auf ihre von zwei D13-Motoren angetriebene Höchstgeschwindigkeit von 27 Knoten (50 km/h) bringen zu können, so die Werft – jedenfalls dann, wenn sich der Käufer für die Option mit einem Volvo Penta IPS1350-System entscheidet.
Die Wallywhy100 umfasst eine Masterkabine mit voller Breite achtern auf dem Unterdeck, komplett mit eigenem Bad, es gibt zwei Gästekabinen (VIP und Double) sowie eine eigen Crew-Cabin.
wally.com
Tauchen zwischen riesigen Blauflossen-Thunfischen Wracktauchen
Welsfischen im Fluss Ebro Angeln auf Riesenthunfisch Fischen im Küstenfluss und vieles mehr ...
„Noch bevor ich wusste, was wir bauen würden, hatte ich mit Daniele Riva Gespräche über unsere Boote. Es ist klar, dass die größte Attraktion hier der See ist, und es gibt keine bessere Art, den See zu erleben, als auf einem Holzboot“, sagt Il Sereno-Hotelchef Luis Contreras (rechts im Bild, am Steuer, links: Daniele Riva, Werftchef von Ernesto Riva Yachten von der anderen, westlichen Seite des Comer Sees). Siehe auch ausführlichen Il-Sereno-Beitrag + Vorstellung der Ernesto Riva-Werft in MEER & YACHTEN 4-24.
Das Il Sereno läutet mit seinem Ethos zurückhaltender Eleganz eine neue Luxus-Ära für die unverwechselbare Region am Comer See ein. Das von Patricia Urquiola gestaltete All-Suite-Hotel konnte sich auf Anhieb begehrte Auszeichnungen sichern. Jede der 40 geräumigen Suiten mit Wohnflächen zwischen 65 und über 200 m² verfügt über raumhohe Fenster und grosse möblierte Terrassen, die zum See hin konzipiert sind. Das am Ufer des Sees gelegene Ristorante Il Sereno Al Lago wird von Executive Chef Raffaele Lenzi geführt und bringt Gastronomie der Extraklasse in die Region. Ein unter jahrhundertealten Original-Steinbögen gelegener, top ausgestatteter Spa bietet Behandlungen mit Produkten der Schweizer Marke Valmont. Das Beste: wenn die Gäste nicht gerade den 30 Meter langen Süsswasser-Infinity-Pool geniessen, der über dem See zu schweben scheint, können sie den Comer See in den hoteleigenen stilvollen Riva-Booten erkunden. „Noch bevor ich wusste, was wir bauen würden, hatte ich mit Daniele Riva Gespräche über unsere Boote. Es ist klar, dass die größte Attraktion hier der See ist, und es gibt keine bessere Art, den See zu erleben, als auf einem Holzboot“, sagt Hotelchef Luis Contreras. „Auf dem Comer See kann man ein Boot ohne Führerschein fahren, wenn die Leistung weniger als 40 PS beträgt, also haben wir kleine Sportboote mit traditionellen Techniken entworfen, komplett aus Holz, inspiriert von der großen italienischen Bootstradition. Wir haben drei dieser Jettos, jedes ist anders, aber alle sind wirklich schön, und es macht einen Superspaß, damit zu fahren“. Ausführliche Vorstellung des Top-Hotels am Comer See und der Bootswerft Ernesto Riva in MEER & YACHTEN 4-24/ Dezember. Das Foto zeigt Hotelchef Luis Contreras (rechts) mit Werftchef Daniele Riva bei der Vorstellung der neuen hoteleigenen Jettos.
Weitere Infos: ilsereno.com
DIE YOT POWER CATAMARANS-FAMILIE WÄCHST:
NUR EIN JAHR NACH DER EINFÜHRUNG DES ERSTEN MODELLS, DER YOT36, WIRD NUN IN CANNES
DIE YOT 41 PRÄSENTIERT
Die neue, größere YOT41 bietet einen großzügigen 5,82 Meter breiten Raum, insbesondere dank der herunterklappbaren Heckplattformen eignet sich das Boot für viele Aktivitäten an Bord. Insgesamt gibt es auf der YOT eine begehbare Fläche von 25 Quadratmetern.
rendand eritiis verum enducia ndipsum quoditatur apero volori as accupta estiandam di
(französisch ausgesprochen: Yacht) ist eine neue Motorkat-Reihe der französischen Catana Group. Nachdem im letzten Jahr die YOT 36 vorgestellt wurde, folgt nun bereits der zweite, fünf Fuß längere Wurf der Werft. Der YOT41 sei für das Cruising mittlerer Reichweite konzipiert und biete eine „überraschend geräumige Unterbringung der Gäste und einen bemerkenswerten Komfort für Familienausflüge, die auch ruhig mehrere Tage dauern“ könnten, heißt es von Werftseite.
Die neue, größere YOT41 bietet einen großzügigen 5,82 Meter breiten Raum, insbesondere dank der herunterklappbaren Heckplattformen eigne sich das Boot für viele Aktivitäten an Bord. Insgesamt gebe es auf der YOT eine begehbare Fläche von 25 Quadratmetern, im Zusammenhang mit einem „hohen Maß an Modularität, die einfach umzusetzen“ sei, würden sich „viele Möglichkeiten der individuellen Gestaltung an Bord“ ergeben, so die Werft weiter.
Obwohl das Boot für das Draußen-Sein konzipiert wurde, gibt es an Bord auch zwei Kabinen: sowohl in der Eigner- als auch in der Gästekabine gibt es Schränke und viel Stauraum. Sonnenlicht gibt es durch die Bullaugen, beide Kabinen haben ein eigenes Bad und WC.
Der Clou des 12,57 über Alles langen Bootes ist jedoch die (abnehmbare) 1,5 x 1 Meter große elektrische Heckplattform mit einer Tragfähigkeit von 200 Kilogramm. In der abgesenkten Position können die Gäste mit den Beinen im Wasser sitzen oder nach dem Schwim-
men problemlos wieder an Bord des Bootes gelangen, auch die Wasserspielzeuge können so ohne Probleme zu Wasser gelassen werden.
Dank zweier Mercury V10-Motoren der neuesten Generation mit jeweils 400 PS und seines „einzigartigen aerodynamischen Designs“ könne die YOT41 auf See „beeindruckende Geschwindigkeiten“ erreichen, verspricht die Werft. Testbericht in einer der kommenden Ausgaben von MEER & YACHTEN
Obwohl das Boot für das Draußen-Sein konzipiert wurde, gibt es an Bord auch zwei Kabinen: sowohl in der Eignerals auch in der Gästekabine gibt viel Stauraum.
yot-power-catamarans.com
Mishi1 102 läuft unter dem Begriff
Cruising Sloop Yacht und ist mit 31 Metern Länge über Alles schon eine richtige kleine Superyacht. Die Yacht ist RINA-klassifiziert und wird über Ocean Independence vermakelt, Preis: ca. 10,7 Mio Euro. Premiere auf der diesjährigen Monaco Yacht Show.
OCEAN INDEPENDENCE WURDE ALS EXKLUSIVER CENTRAL AGENT FÜR DIE NEUE MISHI 102 AUSGEWÄHLT. DIE SEGELYACHT VERSPRECHE „HERAUSRAGENDEN KOMFORT, GEPAART MIT AUSGEZEICHNETER PERFORMANCE“, HEISST ES VON WERFTSEITE.
MEER & YACHTEN – KURZCHECK
Text: Paul Berg, Fotos/Images: Mishi Yachts/OI
Im Innenraum erwartet Eigner und Gäste das gleiche exquisite Design und Finish wie bei der MISHI 88. Der soziale Bereich konzentriert sich auf den großen Salon mit einer durchgehenden Masterkabine im Bug und drei geräumigen Gästekabinen im Heck.
Die noch relativ junge türkische Werft Mishi Yachts hat ein neues und ehrgeiziges Projekt in Angriff genommen: jüngst wurden erste Renderings veröffentlicht, die das Projekt MISHI 102 zeigen. Der 31 Meter lange Cruiser sei „elegant, seetüchtig und aufregend“ heißt es aus der Werft, dabei verfüge das Schiff außerdem über ein „erstaunliches Volumen“.
Auf der gleichen DNA wie die erfolgreiche MISHI 88 aufbauend, ist die Verwandtschaft der beiden Yachten nicht zu leugnen. Elegante Linien, ein geräumiges Deckshaus und sorgfältig durchdachte Sicherheitsmerkmale sind bei beiden Yachten auf den ersten Blick erkennbar.
Wie bei allen MISHI-Yachten wurde großer Wert auf Größe und Komfort des Cockpits gelegt. Dieses biete ein „enormes Platzangebot mit Ess- und Liegemöglichkeiten für bis zu zwölf Personen –alles im Schatten eines eleganten Hardtops“, heißt es aus der Werft. Lederausstattungen, feine Stoffe und edle Hölzer würden auf Deck eine luxuriöse Harmonie schaffen, die nichts vermissen lasse. Alle Segelfunktionen der Yacht seien dabei außerhalb des Cockpits an ergonomischen Steuerständen konzentriert.
Im Innenraum erwartet Eigner und Gäste das gleiche exquisite Design und Finish wie bei der MISHI 88. Der soziale Bereich konzentriert sich auf den großen Salon mit einer durchgehenden Masterkabine im Bug und drei geräumigen Gästekabinen im Heck.
Die Konstruktion besteht dabei vollständig aus Karbon-Verbundwerkstoff, wobei MISHI Yachts hierbei auf die jahrzehntelangen Erfahrungen der Muttergesellschaft Yonca Shipyard
zurückgreifen kann. Die gesamte Yacht ist dabei klassifiziert –das sei selten bei Yachten dieser Größenordnung, heißt es bei Mishi Yachts.
„Die MISHI 102 ist der nächste, bedeutende Schritt für Mishi Yachts und zeigt unser einzigartiges Angebot für große, komfortable Segelkreuzer“, sagt Mishi Yachts-Gründer und Vorstandsvorsitzender Şakir Yılmaztürk. Die MISHI 102 biete „deutlich mehr Volumen als unser erstes Modell“ und sei „unvergleichlich in Bezug auf Komfort und Flexibilität, mit dem gleichen Ansatz für Sicherheit und Qualität“, sagt Yilmaztürk weiter.
„Die MISHI 102 ist ein sehr interessantes Projekt, das es so auf dem Markt bisher noch nicht gibt“, sagt Lukas Stratmann, der verantwortliche Verkaufsconsultant für die MISHI 102 bei Ocean Independence. Das Volumen sei „außergewöhnlich“ für die Länge der Yacht, und die MISHI 102 verspreche „trotzdem eine starke Leistung auf dem Wasser“. Stratmann: „Ihr Komfort ist absolut vergleichbar mit dem einer Motoryacht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir eine Menge positives Feedback erhalten werden“.
Kontakt: oceanindependence.com, Tel. +41 44 390 25 75
Wie bei allen MISHI-Yachten wurde Wert auf Größe und Komfort des Cockpits gelegt. Dieses bietet ein großes Platzangebot mit Ess- und Liegemöglichkeiten für bis zu zwölf Personen – alles im Schatten eines eleganten Hardtops. Zu Art und Größe des Riggs gibt es noch keine Informationen.
Typ: Cruising Sloop Yacht
Länge über Alles: 31 m
Länge Wasserlinie: 28,80 m
Breite: 7,30 m
Tiefgang: 3,60 m
Reisegeschwindigkeit: 10 kn / 18,52 km/h @ 1.600 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 12 Knoten / 22,22 km/h
Reichweite: 1.000 sm (bei Reisegeschwindigkeit)
Verdrängung: 104,5 t / Ballast 24 t
Bruttotonnage: 95 t
Gäste: 8 (1 Master, 2 Gästekabinen, 1 Gästekabine (optional)
Crew: 3 Crewkabinen
Innenarchitektur: Atilla Eren / AE Innendesign Schiffsarchitekt und Außendesigner: Osman Tanju Kalaycıoğlu / Özgür Terzioğlu / Taka Yacht
Konstruktion: Rumpfstruktur aus Karbon-Verbundwerkstoff
Deck: Verbund-Divinycell-Sandwichstruktur mit Karbon Epoxidharzbeschichtung für Deck. Verlegte Burma-Teakdecks
Hardtop: Karbonverbundstoff mit 316L-Säulen
Zertifizierung: Klassenzertifizierung einschließlich Rumpf und Maschinen sowie uneingeschränkter Navigation
mishiyachts.com
Die neue Pearl 82 bietet drei verschiedene Antriebsoptionen mit zwei MAN V12-Motoren mit jeweils 1.650 bis 2.000 PS. Unabhängig von der Auswahl soll die Schiffsarchitektur stets für eine „ruhige, effiziente Fahrt und eine einfache Handhabung“ sorgen, heißt es aus der Werft. Die leistungsstärksten Motoren sollen die Yacht auf bis zu 33 Knoten (61,1 km/h) Höchstgeschwindigkeit bringen können, während die anderen beiden Motoren-Paare 32 bzw. 28 Knoten (59,3 bzw. 51,9 km/h) High Speed ermöglichen können sollen.
Text: Paul Berg, Fotos: Pearl Yachts
INNENDESIGNERIN KELLY HOPPEN
EINEN ORT, DER ÜBERALL SEIN KÖNNTE, WOLLTE KELLY
HOPPEN MIT DER NEUEN PEARL 82 SCHAFFEN, EINEN
ORT, DER EINEM DAS GEFÜHL GEBEN KÖNNEN SOLL, WIRKLICH AUF SEE ZU SEIN, ANSTATT IN EINER YACHT EINGESCHLOSSEN ZU SEIN. IHR WELTDEBÜT GIBT DIE
NEUE, KOMPAKTE-MINI-SUPERYACHT PEARL 82 DER
BRITISCHEN MARKE PEARL YACHTS IN WENIGEN TAGEN BEIM DIESJÄHRIGEN CANNES YACHTING-FESTIVAL.
MEER & YACHTEN HAT SICH DAS 25,3 METER LANGE
DIXON-DESIGN MIT ERHÖHTEM STEUERHAUS, MASTERSUITE MIT EINER PRIVATEN VORPIEK-TERRASSE AUF
DEM HAUPTDECK, VIER WEITEREN KABINEN AUF DEM
UNTERDECK UND ZWEI VERSCHIEDENEN ACHTERDECK-KONFIGURATIONEN BEREITS VORHER ANGESCHAUT.
Wer auf der Suche ist nach einer kleinen, kompakten Superyacht, welche all die Eigenschaften ihrer weit größeren Schwestern aufweist, der darf auf das Debüt der neuen Pearl 82 des britischen Premium-Bootsbauers Pearl Yachts gespannt sein – zu sehen erstmals beim diesjährigen Yacht Festival in Cannes, das in wenigen Tagen ihre Pforten für die Besucher öffnet.
Tatsächlich soll die neue „Perle aus England“, welche die Lücke zwischen dem Flagschiff der Marke Pearl 95 und der Pearl 72 schließt, nach Werftangeben die „Grenzen des Designs überschreiten“ und „viele Merkmale einer Superyacht auf nur 25 Metern“ bieten. Dazu gehört etwa die Integration einer Master-Suite auf dem Hauptdeck mit einer privaten Terrasse an der Bugspitze, einem erhöhten Steuerhaus und direkten Durchgängen, die alle Außenbereiche vom Bug bis zum Heck verbinden.
Wer will, wählt seine neue Pearl 82 mit Riviera- oder Veranda-Achterdeck; so soll den Geschmäckern und Lebensstilen der Eigner entgegengekommen werden. Beim sogenannten
Riviera-Layout sind die nach achtern gerichteten Sonnenpolster hinter dem Tisch und der Sofa-Anordnung direkt unter der Sonne platziert, während das Veranda-Layout Vielseitigkeit bieten können soll; hier haben die Gäste die Möglichkeit, die Sitzgelegenheiten zwischen Picknick- und privater Terrassennutzung auszurichten.
Die Schanzkleider der neuen Pearl 82 können wie Flügel einfach heruntergeklappt werden, das kennt man von weit größeren Yachten, dadurch dehnt sich von hause aus bereits geräumige Cockpit noch weiter aus und ermöglicht eine noch intensivere Verbindung zum Meer. Eine versteckte Garage bietet Platz für ein William 345-Beiboot (oder ähnliches), einen Jetski und jede Menge Wasserspielzeug.
„Wie bei jedem Pearl-Design besteht die Herausforderung darin, ein erstklassiges, funktionsorientiertes Design zu verfolgen“, sagt Außendesigner Bill Dixon über seine Arbeit an der neuen Pearl 82, das Design müsse die „charakteristischen Merkmale einer Pearl beibehalten und gleichzeitig ein sportliches Profil mit
„Wie bei jedem Pearl-Design besteht die Herausforderung darin, ein erstklassiges, funktionsorientiertes Design zu verfolgen.Es muss die charakteristischen Merkmale einer Pearl beibehalten und gleichzeitig ein sportliches Profil mit großen Innenvolumina und umfangreicher Rumpf-, Überbau- und Dachverglasung in Einklang bringen können.“
AUSSENDESIGNER BILL DIXON
großen Innenvolumina und umfangreicher Rumpf-, Überbauund Dachverglasung in Einklang bringen“ können.
Der Eigner der neuen Mini-Superyacht hat direkten Zugang zu einer privaten Terrasse im Vorschiff. Von dort ist die Lounge auf dem Vordeck nur ein paar Schritte entfernt und lädt Gäste zum Sonnenbaden und Entspannen an einem Cocktailtisch ein. Zusätzlich zur typischen Treppe hinunter zum Hauptdeck ist der Bugbereich auch mit der Flybridge verbunden, die einen großen Esstisch, eine gegenüberliegende multifunktionale Bar und achtern eine Kombination aus Sonnenliege und Whirlpool bietet.
Raumhohe Fenster im Salon maximieren das Raumgefühl und fluten den gesamten Loungebereich mit natürlichem Licht. Zusammen mit den Ausschnitten in den Schanzkleidern soll so ein Gefühl des unmittelbaren Kontakts mit der umgebenden See erreicht werden. Vor dem Mittelpunkt des Raums, einer geschmackvoll designten Bar, befindet sich ein Essbereich für bis zu zehn Gäste.
Die neue „Perle aus England“, soll die Lücke zwischen dem Flaggschiff der Marke Pearl 95 und der Pearl 72 schließen. Nach Werftangeben soll die Yacht viele Merkmale einer Superyacht auf nur 25 Metern bieten. Foto: Blick auf den gut bestückten und übersichtlichen Steuerstand der neuen Pearl 82.
Die Kombüse ist von Backbord aus zugänglich und der Eingang zur Master-Suite befindet sich auf der Steuerbordseite. Der Zugang zum Maschinenraum, zur Kombüse und zum Vordeck befindet sich auf der Backbordseite der Yacht, sodass Gäste und Besatzung Privatsphäre genießen können.
Nur eines der Highlights der neuen Yacht ist ein besonderer Eingang mit Panoramablick direkt vor der Master-Suite auf dem Hauptdeck, ein Merkmal, das erstmals auf der Pearl 95 angeboten wurde und so beliebt war, dass Pearl es auch in die neue, 13 Fuß kleinere Yacht integrierte. Weiterer Vorteil: der Eingang bietet hier einen direkten Zugang vom Kingsize-Bett zur Vorpiek-Terrasse.
Unter Deck befinden sich vier weitere Gästekabinen mit eigenem Bad, zwei Zweibett- und zwei Doppelzimmer, alle im selben Stil gehalten wie die geschmackvoll eingerichtete Master-Suite auf dem Hauptdeck und alle jeweils durch die Crew-Kabinen von den Geräuschemissionen des Maschinenraums gut abgeschirmt.
Der Eigner der neuen Mini-Superyacht hat direkten Zugang zu einer privaten Terrasse im Vorschiff. Von dort ist die Lounge auf dem Vordeck nur ein paar Schritte entfernt und lädt Gäste zum Sonnenbaden und Entspannen an einem Cocktailtisch ein.
Blick in den Motorraum: die neue Perle bietet drei verschiedene Antriebsoptionen mit zwei MAN V12-Motoren mit jeweils 1.650 bis 2.000 PS.
Raumhohe Fenster im Salon maximieren das Raumgefühl und fluten den gesamten Loungebereich mit natürlichem Licht. Zusammen mit den Ausschnitten in den Schanzkleidern soll so ein Gefühl des unmittelbaren Kontakts mit der umgebenden See erreicht werden.
Das renommierte britische Designhaus Kelly Hoppen Interiors hat die drei exklusiven Pearl Yachts-Stile Indulgence, Luxury und Modern an die neue Pearl 82 angepasst und die Räume des neuen Modells damit ergänzt und betont. „Ich wollte einen Ort schaffen, der überall sein können sollte. Er sollte an Land oder auf See sein können. Er sollte in New York, Paris oder London sein können; es sollte einfach keine Rolle spielen – man sollte einfach das Gefühl haben, zu schweben, und genau das tut man auch an Bord der neuen Pearl 82“, sagt Kelly Hoppen, die zum wiederholten Male für das Innendesign für Pearl erledigt hat. Die Werft habe „wunderschöne Materialien“ verwendet, und die „Tischler-Arbeiten und die Details“ seien „absolut aufwendig“.
An Bord fühle man sich „offen, mit diesen wunderbar vergrößer-
ten Fenstern, die einem das Gefühl geben, wirklich auf See zu sein, anstatt in einer Yacht eingeschlossen zu sein“.
Die Pearl 82 bietet drei verschiedene Antriebsoptionen mit zwei MAN V12-Motoren mit jeweils 1.650 bis 2.000 PS. Unabhängig von der Auswahl soll die Schiffsarchitektur stets für eine „ruhige, effiziente Fahrt und eine einfache Handhabung“ sorgen, heißt es aus der Werft. Die leistungsstärksten Motoren sollen die Yacht auf bis zu 33 Knoten (61,1 km/h) Höchstgeschwindigkeit bringen können, während die anderen beiden Motoren-Paare 32 bzw. 28 Knoten (59,3 bzw. 51,9 km/h) High Speed ermöglichen können sollen.
Mehr Infos: pearlyachts.com
Länge über Alles: 25,30 m
Breite max.: 6,34m
Tiefgang: 1,9 m
Verdrängung (full load): 78,4 t
Kraftstoff: 6.100 l
Wasser: 1.400 l
Schwarzwasser / Grauwasser: 830 / 830 l
Antrieb: Twin Shaft drive
Motorisierung: Standard 2 x MAN 1.650 PS,
Option: 2 x MAN 1.800 oder 2.000 PS
Generatoren: 1 or 2 x 24 kW Kohler @ 50Hz 230v single phase (Euro)
Gästekabinen / Crewkabinen: 5 / 3
Betten: 10 + 3
Material: Kunststoff
Werft: Pearl Yachts
Exterior designer & concept: Dixon Yacht Design
Interior design: Kelly Hoppen CBE
CE Category / certification: A
pearlyachts.com
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Text: Matt. Müncheberg, Fotos: Tom Körber
Die Führung wechselte bis zum Schluss zwischen den am Ende siegreichen Schweden um Jesper Stålheim (SWE 409), dem Schweizer Team von Jan Eckert (SUI 355, Silber) sowie dem drittplatzierten Schweden Jan Secher mit Richard Sydenham und Gerrard Mitchell in der Crew (SWE 800, im Foto links).
DER JÄHRLICHE REGATTAKALENDER DER DRACHEN BEGINNT IM FEBRUAR MIT
DER HENRY THE NAVIGATOR TROPHY VOR CASCAIS IN PORTUGAL UND ENDET
IM DEZEMBER MIT EINER JAHRESABSCHLUSS-REGATTA VOR PALMA DE MALLOR-
CA. DAZWISCHEN FINDEN JEDES JAHR DER VON DER SCHOTTISCHEN CLYDES
ASSOCIATION BEREITS 1936 GESTIFTETE GOLD CUP SOWIE IM 2-JÄHRIGEN
TURNUS DIE WELTMEISTERSCHAFT ABWECHSELND MIT DER EUROPAMEISTERSCHAFT STATT. DANEBEN GIBT ES WEITERE GROSSEREIGNISSE, UNTER ANDE-
REM DEN GRAND PRIX DE DOUARNENEZ, DIE REGATES ROYALES IN CANNES, DIE PRINCESS SOPHIA TROPHY IN PALMA UND DIE KIELER WOCHE. IM JULI 2024 LIEF DER GRAND PRIX 2 GERMANY 2024 (LYC) IN TRAVEMÜNDE. MEER & YACHTEN-KURZPORTRAIT DER TRADITIONELLEN, SICH IMMER WIEDER ERNEUERNDEN – UND DESHALB STETS JUNGGEBLIEBENEN – KÖNIGSKLASSE
„Der beste Grand Prix seit langem“,
„wow, was für Segeletage“, und: ein „herrlicher Kampf bis zum Schluss“, war sich das schwedische Team von Olympia-Segler Jesper Stålheim (SWE 409) mit Leif Möller (Star Olympia Sydney 2000) und dessen Sohn Jens nach den spannenden sieben Wettfahrten vor Travemünde im Juli einig.
Die Segelprofis hatten allen Grund zur Freude: sie gewannen bei traumhaften Bedingungen die Grade 1 Trophy im Rahmen der diesjährigen Travemünder Woche – und das ganz ohne Tagessieg, dafür ausnahmslos mit Top Ten Platzierungen bei jeder Wettfahrt. Platz 1 in der sogenannten Korinthian-Wertung
geht an die Schweden Martin Pålsson mit Berra Johansson und Göran Alm (SWE 416)
39 Drachen hatten sich im Rahmen der Travemünder Woche für den German Grand Prix als zweite Veranstaltung des diesjährigen internationalen Drachen Circuits versammelt. Das Niveau der Segler war gewohnt hoch – die Crews gespickt mit Olympiaseglern, Weltmeistern und Gold Cup-Siegern.
Bis zum Schluss blieb es vorne unglaublich eng, die Führung wechselte stetig zwischen den am Ende siegreichen Schweden, dem Schweizer Team von Jan Eckert mit Torvar Mirsky und Frederico Melo (SUI 355, Silber) sowie dem drittplatzierten Schweden Jan Secher mit Richard Sydenham und Gerrard Mitchell in der Crew (SWE 800).
Drachen ist heute eine der meistgesegelten Kielbootklassen der Welt mit zahlenmäßig starken Flotten in Europa, Nord-Amerika und auf der südlichen Halbkugel in Australien und Neuseeland. Zusammen genommen sind mehr als 1.500 Boote in 27 Nationen aus 5 Kontinenten bei der International Dragon Association, der internationalen Klassenvereinigung der Drachensegler, registriert.
Lange war auch der gerade neu in die Klasse eingestiegene Christoph Töpfer mit Michael Koch und Markus Koy (GER 11) vorne dabei, auf ihrem Konto gab es sogar einen Tagessieg im vierten Rennen. Nach einer Zeitstrafe und einem fünften Platz im letzten Rennen kam das beste deutsche Team am Ende auf Rang vier.
Der mehrfache Matchrace-Weltmeister und Americas-Cup Veteran Peter Gilmour (JPN 56) landete auf Rang 5 und hatte damit sein Ziel, unter die Top Ten zu kommen, erreicht. Gilmour betonte, wie schwer es sei, in der Drachenklasse zu gewinnen. Im Interview gegenüber den Lübecker Nachrichten erklärte er: „Die Konkurrenz ist härter als im America’s-Cup“, im Drachen seien alle Boote gleich, allein der Mensch mache hier den Unterschied.
Und so ist es dann auch nicht verwunderlich, dass sich der amtierende Weltmeister Wolf Waschkuhn mit Joao Vidinha und dem ehemaligen Americas Cup-Segler Charles Nankin (SUI 318) auf
Gesamtrang 7 ganz knapp dem Korinthian-Preisträger Martin Pålsson mit Berra Johansson und Göran Alm geschlagen geben musste - punktgleich mit Evgeny Braslavetz (ITA 79).
Der Ukrainer gewann 1996 vor Atlanta Olympia-Gold im 470er und war 2001 in dieser Klasse Weltmeister. Seitdem hat er seine neue Segelheimat im Drachen gefunden, war zweimal Zweiter (2013 und 2016) beim Drachen-Gold Cup. Vor Travemünde segelte Braslavetz mit seiner Stammcrew, den italienischem Brüdern Andrea und Vittorio Zaoli.
Als der renommierte norwegische Konstrukteur Johan Anker im Jahr 1929 die Linien des Drachen gezeichnet hatte und mit diesem Entwurf einen Wettbewerb des königlich schwedischen Segelclubs für ein kostengünstiges, sicheres und einfach zu segelndes Boot für junge, ambitionierte Seglerfamilien gewonnen hatte, hatte er wohl nicht damit gerechnet, welchen Siegeszug der Drachen einmal antreten würde.
„Der beste Grand Prix seit langem“, lautete der Kommentar des schwedischen Teams von Olympia-Segler Jesper Stålheim (SWE 409) mit Leif Möller (Star Olympia Sydney 2000) und dessen Sohn Jens nach den spannenden sieben Wettfahrten vor Travemünde. Endresultat: Platz 1 (kleines Foto rechts).
Das über Alles 8,94 m lange Boot (Breite 1,95 m, Tiefgang 1,25 m, Gesamtgewicht 1.700 kg) begann sofort, die Herzen der Segler auf der ganzen Welt zu erobern – bis heute. Von 1948 bis 1972 war der Drachen olympisch, König Konstantin II. von Griechenland gewann mit seiner Crew im Drachen die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom, der spätere spanische König Juan Carlos I. startete bei den Olympischen Sommerspielen 1972 vor Kiel im Drachen und belegte den fünfzehnten Rang.
Auf diese Zeit gründet sich unter anderem der Ruf der Drachenklasse als Königsklasse des modernen Segelns, da er während der Zeit als olympische Bootsklasse oft von Mitgliedern der europäischen Königshäuser (neben Griechenland und Spanien auch aus Skandinavien – Prinz Henrik von Dänemark, Kronprinz Frederik von Dänemark) gesegelt wurde, bei denen er heute noch sehr beliebt ist.
Aber auch nach der olympischen Ära erfreut sich der Drachen weiterhin großer Beliebtheit. Die Kombination aus Sicherheit, crewfreundlichen Segeleigenschaften (Groß 16 m², Genua 11,7 m², Spi 23,6 m²) und zeitloser Optik hat dem Bugatti of the Sea einen Platz im Herzen vieler Yachtsegler auf der ganzen Welt gesichert.
Heute ist der Drachen eine der meistgesegelten Kielbootklassen der Welt mit zahlenmäßig starken Flotten in Europa, Nord-Amerika und auf der südlichen Halbkugel in Australien und Neuseeland. Zusammen genommen sind mehr als 1.500 Boote in 27 Nationen aus 5 Kontinenten bei der International
Die Filmemacher Tom Nitsch und Michael Kurz haben einen hautnahen, authentischen, bewegenden Film geschaffen, der das Herz eines jeden Seglers höher schlagen lässt. Der Film erzählt die Geschichte der Klasse, zeigt Ups and Downs und macht sich auf die Suche nach Antworten auf Fragen wie die nach dem Mystery of Speed und „Those two fingers on the tiller and the seat of your pants, that make dragons go“… Trailer zum Film/bestellen: drachenklasse.de/der-drachen
DIE FOTOS ZUM BOOT
Fotograf Tom Körber (ehem. Mitherausgeber „Free Magazin“, „Sailing Journal“, aktuell: „Dragon Journal“) arbeitet als freier Journalist und Fotograf (u.a. Fotobuch Kiel, Landeshauptstadt an der Förde u.a.). Von Tom stammen die Fotos in diesem Beitrag. Info: tomkoerber.de
Dragon Association, der internationalen Klassenvereinigung der Drachensegler, registriert.
Der gut trailerbare Drachen verkörpert alle Eigenschaften, die offene Kielboote zur bevorzugten Form des Regattasegelns für Steuerleute jeden Alters machen. Die Rennbesatzung besteht aus drei Personen, wobei es aufgrund des hohen Ballastanteils nicht notwendig ist, besondere Schwergewichte anzuheuern.
Seit dem Jahr 1999 ist das Gesamtgewicht der Mannschaft außerdem auf 285 kg beschränkt.
Eines der wichtigsten Kriterien ist, dass die streng gehüteten One-Design Bauvorschriften sicherstellen, dass alle Eigner und Steuerleute rund um den Globus absolut gleiche Voraussetzungen bei Wettfahrten haben. Die größte Stärke des Drachens ist jedoch seine hohe Verbreitung und die hohe Leistungsdichte innerhalb der Flotten.
Drachen, die gerade von einem internationalen Spitzenereignis zurückkommen, segeln am darauffolgenden Wochenende wieder in einer regionalen Regatta, wo sich auch die großen Segler-Asse der Konkurrenz der lokalen Vereinssegler stellen müssen – und nicht selten zu ihrer eigenen Überraschung von diesen geschlagen werden.
39 Drachen hatten sich im Rahmen der Travemünder Woche für den German Grand Prix als zweite Veranstaltung des diesjährigen internationalen Drachen Circuits versammelt. Das Niveau der Segler war gewohnt hoch – die Crews gespickt mit Olympiaseglern, Weltmeistern und Gold Cup-Siegern.
Text: Matt. Müncheberg, Fotos: Matt. Müncheberg, Captain
DAS LUXUS-KREUZFAHRTSCHIFF MS CALEDONIAN
SKY DER REEDEREI CAPTAIN COOK CRUISES FIJI
BEENDET SEINE MEHRTAGES-CRUISES DURCH DIE
INSELWELT FIDSCHIS. WER DIE ABGELEGENEN
UND NUR SCHWER ERREICHBAREN INSELN DES LAU-ARCHIPELS ODER ANDERE EILANDE DES PAZIFIKSTAATES AN BORD DES SCHIFFES ERKUNDEN
MÖCHTE, SOLLTE SICH BEEILEN: IM OKTOBER 2024
LEGT DIE MS CALEDONIAN SKY ZUM LETZTEN
MAL ZU EINER FIDSCHI-KREUZFAHRT AB.
MEER & YACHTEN – FOTOREPORTAGE.
Wer die abgelegenen und nur schwer erreichbaren Inseln des Lau-Archipels oder andere Eilande des Pazifikstaates an Bord der Caledonian Sky erkunden möchte, hat dazu noch bis Ende Oktober Gelegenheit.
Im Juni 2023 kündigte Captain Cook Cruises Fiji mit der Ankunft der MS CALEDONIAN SKY eine „neue Ära der Kreuzfahrterlebnisse“ an. Das Schiff sollte die MS REEF ENDEAVOUR ersetzen, die wegen einiger gravierender Mängel ausgemustert werden sollte. Captain Cook Cruises versprach „eine Reihe neuer Kreuzfahrterlebnisse der Spitzenklasse“, die es in Fidschi so noch nicht gegeben hatte.
Erstmals war die MS CALEDONIAN SKY dann im November 2023 in See gestochen, um von Nadi aus Fidschi zu erkunden. Das Schiff biete „geräumigen Boutique-Komfort, ist aber gleichzeitig klein und wendig und bringt Gäste in Ecken des Pazifiks, die für größere Schiffe unerreichbar sind“, hieß es da-
mals von Seiten der Reederei. Captain Cook Cruises Fiji biete „ein intimes Kreuzfahrterlebnis mit einer Kapazität von nur 114 Passagieren in 57 geräumigen Suiten mit Meerblick“.
Aufbauend auf ihrem „Pioniererfolg mit Expeditionserlebnissen auf kleinen Schiffen“ wollte Captain Cook Cruises Fiji die bisherigen Routen des Vorgängerschiffes ab April 2024 durch zusätzliche siebentägige Cruises in den nördlichen und südlichen Lau-Archipel sowie 14-tägige Reisen durch die Lau-Inselgruppe nach Tonga und Samoa ergänzen.
Allison Haworth West, Executive Chairman von Captain Cook Cruises Fiji, sagte damals, die MS CALEDONIAN SKY biete „einen neuen Standard für erst-
klassige Expeditionskreuzfahrten auf kleinen Schiffen in Fidschi“.
So weit, so gut. Die MEER & YACHTEN-Redaktion ging im April 2024 im Rahmen einer elftägigen Cruise durch den Lau-Archipel an Bord der MS CALEDONIAN SKY und besuchte unter anderem das „einzige wahre Atoll“ der Lau Group, die Insel Wailagilala (siehe ausführlichen Beitrag in MEER & YACHTEN 2-24).
Neben Wailaglala wurden auch die Inseln Tivua, Makogai, Taveuni, Qilaqila, Fulaga, Vuaqava, Kabra, Totoya und Kadavu angefahren. Und: in der Beqa-Lagune nahmen wir von Bord des Schiffes aus an einem ganz besonderen Tauchgang mit Bullen- und Tigerhaien
Die Frauen des Dorfes Nalotu auf Kadavu stellen traditionelle Tonkeramik her, die Männer widmen sich dem Bau von Fischfallen, wenn sie nicht gerade die selten hier vorbeikommenden Touristen begrüßen (oben und rechts).
Die 1991 in Dienst gestellte MS CALEDONIAN SKY war zwar zuletzt 2021 überholt worden. Doch auf der Fidschi-Cruise konnte man der alten Dame ihr Alter durch-aus ansehen.
teil (ausführlicher Beitrag ebenfalls in MEER & YACHTEN 2-24).
Die 90,60 Meter lange MS CALEDONIAN SKY (Breite 15,30 Meter, Tiefgang 8,60 Meter) war, als sie ihren Dienst im November 2023 in Fidschi antrat, bereits über 30 Jahre alt, das ist viel für ein Cruiseship. Das 1991 in Italien gebaute Schiff mit einer Gross tonnage von 4.200 GRT war zwar zuletzt 2021 überholt worden. Doch auf der FidschiCruise konnte man der alten Dame ihr Alter durchaus ansehen. Da halfen auch keine neuen Kleider und kein Makeup, um im Bild zu bleiben.
Nicht dass wir nicht zufrieden gewesen wären mit dem kleinen, charmanten Cruise-Schiff im Stil einer Expeditions-Yacht: das Schiff hatte alles, was man braucht, um diese exzeptionelle Destination angemessen zu erkunden, in einigen Suiten an Bord gab es sogar Badewannen, Balkone und begehbare Kleiderschränke.
Im zweiten Stock des Sechsdeckers befindet sich ein Speisesaal, im 3. Stock ein gemütlicher Aufenthaltsraum, das 4. Deck ist dem Steuerstand vorn und einem kleinen Gym/Spa achtern vorbehalten, auf Deck 5 befindet sich achtern ein
Ankunft in Kadavu, hier erwartet die Gäste ein Willkommens-Secusevu, dann eine Tour durch das Dorf.
Freiluft-Speisesaal, und auf Deck 6 vorn wurde ein stilvoller Club mit Bibliothek, Bar und begehbarer Terrasse eingerichtet. Was will man mehr?
Die Atmosphäre an Bord war warm und gesellig und ähnelte eher einer privaten Yacht oder einem kleinen, gemütlichen Landhotel als einer Expeditionsyacht. Die Crew war überaus freundlich und hilfsbereit, das Essen an Bord war gut.
Doch wenn man genau hinschaute, konnte man an einigen Stellen schon den Rost am Schiff fressen sehen. Einige Suiten standen bei Reiseantritt unter Wasser (sie waren feucht), sodass einige Gäste umquartiert werden mussten, teilweise
Ausflug zu einem Wasserfall auf Taveuni –Badesachen nicht vergessen (rechts)! Dach kann man für wenig Geld bei Einheimischen originales Tapa erwerben.
Trotz seines hohen Alters hatte das Schiff alles, was man braucht, um diese exzeptionelle Destination zu erkunden, in einigen Suiten gab es sogar Badewannen, Balkone und begehbare Kleiderschränke.
mehrmals. Unserem Gesuch, einmal den Maschinenraum mit den beiden 9.435 PS leistenden MAN B&W 8L28-Schiffsdieseln in Augenschein nehmen zu können, wurde nicht entsprochen. Gab es da unten etwas, das wir nicht sehen sollten? Der Eindruck drängte sich jedenfalls auf.
Und: einige Gäste, mit denen wir an Bord gesprochen hatten, hatten bei ihrer Buchung ein neu in Dienst gestelltes Boot erwartet – insofern war die Ankündigung der Reederei vielleicht mehrdeutig gewesen, als sie im Juni 2023 die „An-
An Bord der Caledonian Sky gibt es zwei PadiInstructoren, mit ihnen kann man die Gappage Patches am berühmten Rainbow Reef erkunden.
Die Kinder auf den Inseln des fidschijanischen Lau-Archipels freuten sich jedesmal, wenn Touristen von weit her ihre Dörfer besuchten.
kunft der MS CALEDONIAN SKY und eine neue Ära der Kreuzfahrterlebnisse“ announcierte? Davon, dass das Schiff im letzten Jahr bereits 32 Jahre auf dem Buckel gehabt hatte, war in der Pressemitteilung und auch auf der Webseite der Reederei jedenfalls keine Rede gewesen.
Dennoch waren wir sehr gern an Bord gewesen. Für uns zählte das Ergebnis, der Weg war das Ziel. Wann sonst hat man schließlich die Gelegenheit, sich auf einem mehrtägigen Törn in Ruhe die abgelegenen „authentisch fidschijanischen“ Lau-Inseln anschauen zu können? Und zu einem „echten Abenteuer“ gehört doch schließlich auch ein wenig „persönlicher Einsatz?“
Wir waren jedenfalls sehr zufrieden an Bord der MS CALEDONIAN SKY, die von dem erfahrenen Kapitän Peter Martin sicher und souverän auch durch schwierige Meeresgebiete manövriert wurde (siehe dazu schon unseren Beitrag in MEER & YACHTEN 2-24 „Wailagilala“). Gäste, Service-Personal und Expeditions-Crew waren nach unserem elftägigen Törn zu einer richtigen „Boots-Familie“ zusammengewachsen.
Die Lau-Inseln (auch Lau-Archipel, Lau-Gruppe oder Östliche Inseln) sind ein zum pazifischen Staat Fidschi gehörender, schwer zu erreichender Archipel im südlichen Pazifik. Sie bilden eine der 14 Provinzen Fidschis und sind Teil der Eastern Division des Landes. Die Gesamtlandfläche beträgt 487 km², das
Zu Besuch auf Vulaga mit seinen Lagunen mit kristallklarem Wasser und weißem Strand (links). Unten: das Alter der Gäste der Cruise ist eher hoch, die Stimmung gut.
sind knapp 70.000 Fußballfelder, verteilt auf etwa 100 Inseln, von denen nur ungefähr 30 bewohnt sind.
Die größten und bedeutendsten Inseln des Archipels, von denen einige im Rahmen der Lau-Cruise von Captain Cook Cruises Fiji angelaufen werden, sind, von Nord nach Süd (in der Northern Lau Group): Yacata, Naitaba, Vanua Balavu, Kanacea, Vatu Vara, Mago, Tuvuca, Cicia Nayau, Cakau Tabu, und in der Southern Lau Group: Lakeba, Vanua Vatu, Olorua, Oneata, Moce Komo, Namuka-i-Lau, Vuaqava, Kabara, Yagasa, Fulaga, Ogea und Vatoa.
Vulaga ist bekannt für seine Bootsbau-Tradition: der 78jährige Boosbauer Maika zeigt ein Domo Domo einer alten Drua.
Zur sogenannten Moala Group gehören neben Moala und Totoya auch Matuku. Isoliert im äußersten Süden liegen außerdem die Inseln Ono-i-Lau, Tuvana-i-Colo und Tuvana-i-Ra.
Genau ein Jahr später, am 12. Juli 2024, wurde nun das Aus für die Mehrtages-Kreuzfahrten mit der MS CALEDONIAN SKY verkündet: es gebe noch eine „letzte Chance, die abgelegenen Fidschiund Tonga-Inseln mit dem Expeditionsschiff MS CALEDONIAN SKY zu entdecken“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung der Reederei
Reiselustigen wird darin empfohlen, „ihren Platz an Bord des Boutique-Expeditionsschiffs jetzt zu reservieren, rechtzeitig, um an ihren verbleibenden Reisen in der Region teilnehmen“ zu können. Für einige Routen seien noch Plätze verfügbar, teilt Captain Cook Cruises mit, darunter für die 14-tägigen Wal-Expeditionen in Tonga, für Cruises in den
Besuch auf der Brücke beim Kapitän der MS Caledonian Sky, Peter Martin.
abgelegenen Norden Fidschis sowie für drei- und viertägige Fahrten zu den Yasawa- und Mamanuca-Inseln.
Auch siebentägige Reisen zum Lau-Archipel werden bis Ende Oktober 2024 noch angeboten (die Fotos dieser Reportage entstanden auf dieser Cruise). Wer schon immer mal diese Inselgruppe –oder die anderen Regionen rund um die Hauptinseln Viti Levu, Vanua Levu und Taveuni – erkunden wollte, sollte sich
ranhalten – zumal die Reederei aktuell mit deutlichen Preisnachlässen wie „Sail Seven – Pay Four“ wirbt.
„Expeditionen mit kleinen Schiffen in diese abgelegenen Regionen, von denen einige noch nie zuvor von Reisenden aus der Außenwelt besucht wurden und die ein unvergessliches Erlebnis des „echten“ Fidschi bieten – einschließlich unglaublicher Meereserlebnisse an unberührten Riffen und abgelegenen Cays sowie Besuche kleiner fidschianischer Dörfer in einem unglaublichen kulturellen Austausch – werden in absehbarer Zukunft (dann) nicht mehr angeboten“ werden, heißt es in der Mitteilung von Captain Cook Cruises Fiji.
Die endgültig letzte Reise der MS CALEDONIAN SKY in dieser Region wird die
Weitere Infos / Buchungen: Captain Cook Cruises Fiji, Tel. +61 9126 8160, E-Mail: fiji@captaincookcruisesfiji.com, Web: www.captaincookcruisesfiji.com. Für ausgewählte Abfahrten zu siebentägigen Cruises gilt aktuell das Angebot „Sail Seven Pay Four“. Die letzte Mehrtages-Cruise durch die Inselwelt Fidschis auf der MS CALEDONIAN SKY startet am 26.10.2024. Die Tages- und Dinner-Kreuzfahrten sollen (auf anderen, kleineren Schiffen) jedoch wie bisher fortgesetzt werden, einschließlich der Besuche der unternehmenseigenen privaten Insel Tivua. Captain Cook Cruises wurde 1970 von Trevor Haworth und seiner Frau Geraldine gegründet. Das Familienunternehmen startete damals mit einem Boot und zwei Abfahrten pro Woche. Auf dem Höhepunkt der Unternehmensgeschichte gehörten zur Captain Cook Cruises-Gruppe mehr als 29 Schiffe in vier Destinationen, die mehr als eine Million Passagiere pro Jahr beförderten. 1997 expandierte die Familie nach Fidschi. 2011 wurde der australische Betrieb verkauft. Ende 2024 enden die Fidschi-Mehrtages-Cruises auf der erst 2023 erworbenen MS CALEDONIAN SKY.
Gemälde der Einheimischen von Nalotu auf Kadavu, die sich jedesmal freuen, wenn die Caledonian Sky ihre kleine Insel anläuft.
siebentägige „Ultimate Lau and Kaduvu-Expedition“ sein, die am 26. Oktober 2024 von Lautoka aus startet. Das Schiff soll Fidschi dann im November endgültig verlassen, um anschließend unter einer neuen Reederei und neuem Namen im Mittelmeer zu fahren. Die Anschaffung eines neuen Schiffes für Fidschi ist aktuell nicht geplant.
Anstelle der elftägigen Cruise durch den Lau-Archipel werden bis Ende Oktober zwei verschiedene, etwas kürze Kreuzfahrten angeboten (siehe Einzeichnungen). Sie führen durch den nördlichen oder den südlichen Teil der Inselgruppe.
Wempe Signature Collection x Ulysse Nardin
MARKANT, MODERN, MARITIM – MIT DER LÄSSIGEN DIVER NET SIGNATURE
COLLECTION VON ULYSSE NARDIN AUS RECYCELTEN HIGHTECHMATERIALIEN
LANCIERT WEMPE EINE NEUE TAUCHERUHR UND SETZT DAMIT SEINE ERFOLGREICHE EXKLUSIVSERIE MIT NAMHAFTEN UHRENMANUFAKTUREN FORT.
empe und Ulysse Nardin verbindet weit mehr als moderne Zeitgeistuhren: eine gemeinsame DNA und ein Faible für Marinechronometer. Seit 1905 rüstet Wempe Schiffe mit diesen Präzisionsuhren aus, denen selbst starker Seegang und wechselnde Temperaturen nichts anhaben können, da sie kardanisch aufgehängt sind und eine Chronometer-Hemmung besitzen.
Auch Ulysse Nardin fertigt seit seiner Gründung 1846 Marinechronometer, die schon bald zu den präzisesten und international meistausgezeichneten Schiffsinstrumenten zählten und von mehr als 50 Ländern in allen Teilen der Welt zur Ausstattung ihrer Marine genutzt wurden.
Die Diver NET Signature Collection ist ein limitiertes Exklusivmodell. Von diesem Ausnahmeobjekt mit Designakzenten in Orange werden nur 75 Stück für Wempe gefertigt. Ihr Können beweist die 30 bar wasserdichte und verantwortungsbewusste Taucheruhr mit clever verbauten und upgecycelten Hightech-Materialien: Für das 44-Millimeter-Originalgehäuse, das zu 95 Prozent aus recyceltem Edelstahl besteht, wurden verschiedene bahnbrechende Materialien kombiniert, bei deren Entwicklung Ulysse Nardin eine Pionierrolle spielte.
Die Seitenteile und der Gehäuseboden bestehen aus Nylo (60 Prozent) und Carbonium (40 Prozent). Nylo ist ein Polyamid aus upgecycelten Fischernetzen. Bei Carbonium handelt es sich um ein hochmodernes, außergewöhnlich festes und leichtes Material; hergestellt aus den gleichen Carbonfasern, die auch in der Produktion von Flugzeugflügeln und -rümpfen nach dem neuesten Stand der Technik verwendet werden.
Carbonium entsteht aus Verschnitten aus dem Flugzeugbau und punktet daher gegenüber anderen Carbon-Verbundwerkstoffen mit einer um 40 Prozent geringeren Umweltbelastung. Zudem verleiht dieses einzigartige Material der einseitig drehbaren Lünette einen Marmoreffekt.
Letztendlich sorgt der Materialmix nicht nur für eine besonders hohe Robustheit und Kratzfestigkeit sowie lässige Farbkombinationen, sondern auch für etwa 50 Prozent weniger Gewicht, was den Trage-Komfort deutlich erhöht.
Die Seitenteile und der Gehäuseboden der neuen Wempe Signature Collection x Ulysse Nardin bestehen aus Nylo (60 Prozent) und Carbonium (40 Prozent). Nylo ist ein Polyamid aus upgecycelten Fischernetzen. Insgesamt gibt es die Uhr nur 75 mal.
Beidseitig entspiegeltes Saphirglas, ein mattschwarzes Zifferblatt kombiniert mit weißer Leuchtmasse auf den Stundenindizes sowie den Stunden- und Minutenzeigern, auf dem für die kleine Sekunde und Gangreserveanzeige in Orange, garantieren derart klar ablesbare Kontraste, dass die Sportuhr bei allen Lichtverhältnissen einsatztauglich ist.
Bei der Diver NET Signature Collection entschied man sich für das Automatikkaliber UN-118 mit Datums- und Gangreserveanzeige, hochgerüstet mit antimagnetischer Silizium-Spiralfeder, Hemmungsrad und Anker aus patentiertem DiamonSil. Dieses Know-how sorgt für 60 Stunden Laufleistung und eine deutlich höhere Gangpräzision. „Vor allem ist diese Technik deutlich weniger wartungsanfällig, weshalb die Garantie auf fünf Jahre verlängert wurde“, sagt Stoll.
„Die Diver NET Signature Collection ist für Sammler besonders spannend, da die Limitierung bei nur 75 Exemplaren liegt, die zudem einzeln nummeriert sind“, sagt Uwe Beckmann (54), Wempe Watch Division und Geschäftsführer der Niederlassung Frankfurt. Vermerkt ist dies am Gehäuse und auf der Rückseite, wo der Saphirglas-Boden mit dem Logo der Wempe Signature Collection bedruckt ist.
Zum orangefarbenen Kautschukarmband gibt es zusätzlich ein zweites in Schwarz, die beide mit einem schwarzen Keramik-Inlay samt orangefarbenem Wempe-Signet veredelt sind. Angeschnallt wird diese extrovertierte Taucheruhr mit einer Doppel-Faltschließe aus kratzfestem Titan und Keramik. Referenznummer Diver NET Signature Collection: UN220061, Preis: 15.750 EUR netto.
wempe.com
Text: Matt. Müncheberg, Fotos: LH&V
Mali Lošinj und die nahe gelegene Čikat-Bucht sind einen Törn-Stopp wert. Oben: Blick auf die Stadt von Norden, Foto links: Addio-Skulptur in der Čikat-Bucht.
Mali Lošinj (Klein-Lošinj), gelegen auf der Insel Lošinj im Südosten einer breiten und gut geschützten Bucht, ist bei Sportskippern beliebt. Kein Wunder, da der Hafen und die etwas nördlich davon angelegte Marina eingebettet sind in eine attraktive Stadt mit breiter Promenade und guten Schutz gegen Bora und Jugo bieten. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich auf der südwestlichen Seite der Insel die pittoreske Cikat-Bucht mit einigen tollen Feinschmecker-Restaurants. MEER & YACHTEN-Tipp: ein Abstecher ins neue italienische Fine Dining-Restaurant des Sternekochs Theodor Falser im Bellevue – mit einem Liegeplatz fast vor der Tür.
In Dalmatien sagt man: Auf der Dinara wird sie geboren, getauft wird sie in Makarska und in Senj heiratet sie. In Istrien sagt man dagegen: Die Bora kommt in Senj auf die Welt, herrscht in Rijeka und stirbt in Triest. Genau zwischen Istrien im Norden und Nord-Dalmatien im Süden liegt die Kvarner Bucht mit der wunderschönen Insel Cres / Losinj.
Mali Lošinj, einst der Sehnsuchtsort für die österreichisch-ungarische Aristokratie, besitzt einen entscheidenden Vorteil: der Ort mit seinen aufwendig sanierten Häusern am Wasser, der breiten Promenade, seinem Stadthafen und der unweit davon befindlichen Marina sind sehr gut geschützt vor dem Nordwind sowie vor dem Scirocco, der in Kroatien Jugo heißt.
Die ätherischen Düfte der Pinienwälder, wildwachsende Heilkräuter und der vitalisierende Effekt des Meeres machten die Insel einst für die Habsburger zu einem Ort der Erholung; damals entstanden in der malerischen Čikat-Bucht zahlreiche Villen. Den Charme und die Architektur der vergangenen Tage hat die Mittelmeer-Oase bis heute nicht verloren und ist damit ein echter Insidertipp für Reisende.
Lošinj, einst der Sehnsuchtsort für die österreichisch-ungarische Aristokratie, ist gut geschützt vor dem Nordwind sowie vor dem Scirocco, der in Kroatien Jugo heißt (Foto oben) Unten: Törn-Stopp in der Čikat-Bucht mit ihren traditionellen Villen, Hotels und Restaurants.
Für geschichtlich interessierte
Besucher bietet sich die Möglichkeit eines Besuchs des Museums des Apoxyomenos an der Nordseite des Stadthafens an. Das Museum ist eine einzigartige archäologisch-architektonische Kulturinstitution.
Mit der klassischen Segelyacht CATRIONA II umsegelte die MEER & YACHTENCrew den südlichen Teil von Losinj (oben), unten: Abstecher in die ruhige Bucht von Artatore und Besuch im gleichnamigen Restaurant.
Wer mit dem eigenen Boot, aus Pag in nordöstlicher Richtung kommend, Mali Lošinj anlaufen will, und nicht mehr als 2,2 Meter Tiefgang hat, kann den Privlaka-Kanal nutzen (Achtung – gefährlich bei Bora); die hier befindliche Drehbrücke, welche Lošinj / Cres mit dem südlichen Mali Lošinj verbindet, öffnet zweimal am Tag, jeweils um 9 und um 18 Uhr.
Wer die Passage gemeistert hat, dem bieten sich gleich rechterhand die Marina mit Tankstelle und linkerhand die Stege der Yachtclub Marina, beide bieten Service wie Strom und Wasser, die YC Marina darüber hinaus auch technische Unterstützung, Duschen und ein Restaurant. Hier ist auch – für den Fall der Fälle – das SeaHelp-Einsatzboot von Einsatzleiter Stanko Kovacevic stationiert, das in kürzester Zeit Hilfe im Pannenfall auf dem Wasser bietet.
Richtung Südosten liegt nun in Sichtweite der gut geschützte Stadthafen, von dem aus man direkten Zugang zu den vielen Cafés und Restaurants an der breiten, sonnenbeschienenen
Uferpromenade hat. Für geschichtlich interessierte Besucher bietet sich die Möglichkeit eines Besuchs des Museums des Apoxyomenos an der Nordseite des Stadthafens an.
Das Museum ist eine einzigartige archäologisch-architektonische Kulturinstitution, die nur einem einzigen Exponat gewidmet ist – der Bronzestatue des jungen Athleten Apoxyomenos. Die etwa zweitausend Jahre alte Statue wurde 1997 auf 45 Meter Tiefe im Meer gleich südöstlich der Insel Lošinj von einem Touristen aus Belgien entdeckt, vorsichtig geborgen und in der Folge aufwendig rekonstruiert.
Wem die Durchfahrt durch den Privlaka-Kanal zu flach oder zu gefährlich ist, dem bleibt nichts anderes übrig, als Lošinj „unten herum“ zu runden, um nach Mali Lošinj zu gelangen. Vorteil: auf diesem Törn bieten sich Abstecher zur Insel Ilovik mit einigen Restaurants (Amico, Porto, Dalmatinka) direkt am Wasser an (in der Hauptsaison ist eine vorherige Anmeldung empfehlenswert).
Das Betreten der gegenüberliegenden Insel Sv. Petar ist Touristen nicht gestattet; Yachten machen an den konzessionierten Bojenplätzen oder an einem der 60 Murinplätze an mehreren Molen fest.
Weiter geht es die Südwestküste Lošinjs hoch – hier befinden sich gleich mehrere schöne Ankerbuchten wie etwa Krivica und Balvanida, die auch bei Bora gut geschützt sind. Schließlich erreicht man, die Addio-Skulptur der Bildhauerin Zvonimira Obad an Steuerbord rundend, die pittoresk gelegene Cikat-Bucht (Anlegen möglich in der an der Westseite der Bucht gelegenen Cikat-Marina mit Strom, Wasser, Duschen und WC).
Wer hier seine Leinen festgemacht hat, hat die Wahl zwischen mehreren Feinschmecker-Restaurants in der Bucht: vom
Einfahrt in den gut geschützten Stadthafen, von dem aus man direkten Zugang zu den vielen Cafés und Restaurants an der breiten, sonnenbeschienenen Uferpromenade hat.
Steakhaus Diana in der Šetalište Dr. Alfreda Edlera von Manusso Montesole 2 über das Fischrestaurant Konoba Cegale nur zwei Hausnummern weiter (empfehlenswert: das Meeresfrüchte-Risotto) bis hin zum Sterne-Restaurant Alfred Keller im Boutique-Hotel Alhambra, Čikat 16.
Wer will, besucht das japanische Restaurant Matsunoki oder das erst Mitte Juni neu eröffnete italienische Fine Dining-Restaurant Bava des Sternekochs Theodor Falser im Hotel Bellevue, Čikat 9 (siehe dazu das Special am Ende dieses Beitrages) oder spaziert ein paar Minuten zum Lanterna Grill direkt an dem kleinen Leuchtturm neben der Addio-Skulptur, Čikat 24 (in der Saison wird in allen genannten Restaurants eine Reservierung empfohlen).
Wer nun, von der Südwestseite der Insel kommend, nach Mali Lošinj weiterfahren möchte, muss erst den Leuchtturm von Murtar an Steuerbord passieren, seinen Kurs dann nach Nord-
NordOst ausrichten, um den kleinen grünen Leuchtturm an der Nordspitze der Insel Koludarc zu runden; Achtung – die vorherige Passage zwischen Cikat und Koludarc ist sehr flach und kann nur von sehr kleinen Booten durchfahren werden.
Wer will, macht vorher einen Abstecher in die etwas nordwestlich gelegene Bucht von Artatore, wo es im gleichnamigen Restaurant neben einem tollen Wiener Schnitzel auch viele frische Fischspezialitäten und traditionelle Gerichte gibt.
Sportskipper, die nicht mit dem eigenen Boot unterwegs sind, haben in Mali Lošinj gleich mehrere Möglichkeiten, ein passendes Charterboot zu finden. Wer dazu mit dem eigenen Pkw anreist, nutzt die Autofähre von Valibska auf Krk nach Merag auf Cres und fährt dann ca. eine Stunde Richtung Südosten weiter.
Anreise mit dem Flieger: bis zum Flughafen Rijeka, dort bieten gleich mehrere Autovermietungen ihre Dienste an. Geplant ist, in den nächsten Jahren auch den Flughafen Losinj für größere Flieger auszubauen.
Tipp: vor der Drehbrücke von Osor (Öffnungszeiten täglich 9 und 17 Uhr, Tiefe 2 Meter – Achtung: starke Strömung möglich) sollte man einen kurzen Stopp an dem kleinen Straßen-Markt direkt hinter der Kirche einlegen und das leckere Pistazien-Eis mit Olivenöl probieren.
Die Insel Lošinj ist ein Teil der Inselgruppe CresLošinj und gehört zur westlichen Inselkette der Kvarner-Inseln innerhalb der Kvarner-Bucht, die zusammen mit der Bucht von Triest den am tiefsten ins europäische Festland hineinragenden Teil des Mittelmeeres darstellt. Die Inselgruppe Cres-Lošinj erstreckt sich vom Nordwesten zum Südosten in einer Länge von 99 km und hat eine Gesamtfläche von 513 km², was 16 Prozent der Gesamtfläche aller adriatischen Inseln ausmacht. Die westliche Inselkette der Kvarner-Inseln besteht aus den größeren Inseln Cres (409 km²) und Lošinj (75 km²) und den kleineren Inseln Unije (17 km²), Ilovik (6 km²), Susak (4 km²) und Vele Srakane (1 km²) sowie aus einer Reihe von unbesiedelten Kleininseln. Die gesamte Küste des Archipels ist voller attraktiver größerer und kleinerer Buchten, die zum Baden und Sonnen einladen. In ferner Vergangenheit bildeten Cres und Lošinj eine einheitliche Insel. Erst durch den wahrscheinlich zu römischen Zeiten ausgegrabenen künstlichen Kanal bei Osor sind zwei Inseln entstanden, die heute durch eine Straßenbrücke miteinander verbunden sind und im verkehrsgeographischen Sinne eine Einheit bilden. Von der Ostseite sind die beiden Häfen durch eine schmale Passage (Privlaka-Kanal, Wassertiefe 2,2 Meter, bei Bora gefährlich) erreichbar. Die darüber führende Brücke wird dafür zweimal pro Tag für eine Viertelstunde (9 und 18 Uhr) geöffnet. Sonst müsste man um die gesamte Insel im Süden segeln, um die Stadt Mali Lošinj zu erreichen
DER SÜDTIROLER STERNEKOCH
THEODOR FALSER ÜBERNIMMT DIE
LEITUNG DES BAVA RESTAURANTS
IM HOTEL BELLEVUE UND BRINGT
ITALIENISCHE AROMEN AUF DIE
KROATISCHE INSEL.
Bella Italia in Kroatien! Die üppige Natur, malerische Buchten und zahlreiche Erlebnisse an und auf dem Wasser machen Lošinj zum „Portofino“ Kroatiens. Seit Mitte Juni 2024 bringt auch das neue Restaurant Bava ein Stück italienisches Flair auf die kleine kroatische Insel. Unter der Leitung des italienischen Sternekochs Theodor Falser eröffnete das neue Restaurant im Hotel Bellevue pünktlich zur Sommersaison und erwartet seine Gäste mit hausgemachter Pasta, Antipasti und kreativen Neuinterpretationen traditionell italienischer Gerichte.
Theodor Falser ist ein Koch mit Leidenschaft, der für seine moderne Interpretation der traditionell italienischen Küche im Sternerestaurant Johannesstube in Südtirol bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Seine berufliche Reise führte den gebürtigen Italiener schon früh in die besten Restaurants weltweit.
Nach seiner Ausbildung und ersten Erfahrungen in diversen Gourmet-Restaurants in Italien und der Schweiz arbeitete er 14 Jahre lang in Sterneküchen außerhalb Europas, wo er als Chefkoch für Luxushotelgruppen wie Hyatt, Shangri-La und Fairmont zahlreiche Restaurants und Hotels mit neu eröffnete.
Gäste dürfen sich im neuen Bava unter Falsers Leitung auf eine kulinarische Reise freuen, bei der traditionelle italienische Rezepte auf moderne Ideen treffen.
2008 kehrte Theodor Falser zurück in seine Heimat und erkochte nach einigen Jahren als Küchenchef in den Hidalgo Restaurants & Suites seinen ersten Stern in der Johannesstube, dem Gourmetrestaurant des Engel Gourmet Resort & Spa in Nova Levante. Nach zehn Jahren in der Heimat freut sich Theodor Falser nun, seine Liebe für die moderne italienische Küche im Restaurant Bava auf Losinj einbringen zu können.
Gäste dürfen sich im neuen Bava unter seiner Leitung auf eine kulinarische Reise freuen, bei der traditionelle italienische Rezepte auf moderne Ideen treffen. Die täglich wechselnden Gerichte beinhalten eine breite Auswahl an Antipasti, sorgfältig zusammengestellten Pasta- und Risotto-Gerichten, sowie Fisch-, Fleisch- und veganen Hauptgänge. Ergänzt werden die vielfältigen Aromen durch eine neue Weinkarte, die neben italienischen Weinen auch Prosecco und kroatische Getränke enthält.
Die Lošinj Hotels & Villas stammen aus der Feder der kroatischen Jadranka Group, die seit über 70 Jahren den Tourismus Kroatiens prägt. Mit verschiedenen Vier- und Fünf-Sterne-Hotels, Villen, Appartements und Restaurants auf der kleinen Insel Lošinj an der kroatischen Adria hat die Hotelgruppe Orte für Luxureisende, Familien, Aktivurlauber und Gourmets geschaffen – immer mit dem Anspruch, die Natur der Insel zu erhalten. Eine nachhaltige Entwicklung und umweltfreundliche Umsetzung gehören dabei zur DNA der Unternehmenskultur. Mit zahlreichen innovativen Plänen blicken die Lošinj Hotels & Villas in die Zukunft: Von einer verbesserten Infrastruktur in der Čikat-Bucht über den geplanten Ausbau des Flughafens Mali Lošinj bis hin zum Bau eines Eco Golf Resorts.
Weitere Informationen unter www.losinj-hotels.com
Foto oben: das FünfsterneHotel Bellevue mit dem neuen Restaurant Bava in der Draufsicht, unten: die SY CATRIONA II unter Segeln vor dem Hotel in der Čikat-Bucht.
Kroatien war in den letzten Jahren insbesondere bei deutsch sprachigen Bootsurlaubern äußerst beliebt. Die Gründe dafür waren – neben dem Klima, der schönen Natur, dem kristallklaren Wasser, gemütlichen Konobas und einer guten Infrastruktur für Wassersportler vor allem die moderaten Preise.
Die lagen teilweise deutlich unter denen der Mitbewerber wie etwa Spanien, Italien oder Frankreich. Damit ist es, so scheint es, nun erst einmal Schluß. Viele Bootssportler und Touristen sind unzufrieden und kehren Kroatien den Rücken.
Was hat es auf sich mit der vielerorts behaupteten „Preisexplosion“ in Kroatien? Der Kölner Express wird mit den Worten zitiert, Kroatien sei zurzeit das Urlaubsland mit der höchsten Teuerungsrate. Was sind die Gründe dafür? Lohnt es sich für Sportskipper oder Land-Touristen überhaupt noch, in Kroatien Urlaub zu machen? Oder ist man anderenorts zum selben (hohen) Preis vielleicht sogar besser bedient? Und vor allem: ist ein Ende des hohen Preisniveaus in Sicht? MEER & YACHTEN-Fakten-Check.
Zunächst einmal: Kroatien war und ist ein beliebtes Urlaubsziel insbesondere bei den deutschsprachigen, aber auch bei den italienischen Gästen. Fakt ist aber auch, dass das Land in den letzten Jahren spürbar immer teurer geworden ist. Insbesondere in den letzten Monaten hatten die Preise etwa für Lebensmittel, Gastronomie und Unterkünfte (auch: Bootsliegeplätze und Stellplätze für Camping) stark angezogen.
Teilweise wird behauptet, dass die Einführung des Euros Schuld an diesen Preissteigerungen sei. Das wird von der Politik bestritten und mag bei genauerem Hinsehen zumindest
nicht der Hauptgrund für die Teuerungen sein, die sich seit mehreren Monaten durch fast alle Zweige der kroatischen Dienstleistungs-Wirtschaft ziehen.
Als einen der größten Kostentreiber machten wir bei unseren Recherchen vor allem die stark gestiegene und derzeit auf hohem Niveau stagnierende Inflation aus, mit der Kroatiens Wirtschaft aktuell zu kämpfen hat. Nach Auskunft von Länderdaten-Info lag die Inflation in Kroatien im vergangenen Jahr bei 7,94 Prozent, 2022 wird sie sogar mit 10,78 Prozent angegeben, während die Inflation in den Jahren davor (2019 bis 2021) lediglich zwischen 0,15 (2020) und 2,55 Prozent (2021) betragen hatte.
Das hatte für plötzlich steigende Preise insbesondere für Unterkünfte, aber auf im Bereich der Dienstleistungen gesorgt; auch Lebensmittel waren auf einmal spürbar teurer als beispielsweise in Deutschland oder Österreich.
Viele Boots-Urlauber und Chartergäste auf Kroatien-Törn berichteten von „explodierenden“ Preisen in den Restaurants entlang der Küste Kroatiens. Fakt ist nach unseren eigenen Recherchen, dass sich insbesondere in den beiden letzten Saisons in der kroatischen Gastronomie tatsächlich teilweise deutliche Preissteigerungen bemerkbar gemacht haben. Das gilt für Speisen und Getränke gleichermaßen, egal, ob man einfache oder gehobene Restaurants besuchte.
Die Gründe für die Preisanstiege in der Gastronomie und in anderen Branchen sind mannigfach: neben der hohen Inflation spielen hierfür auch steigende Rohstoffkosten und erhöhte Lebensmittelpreise eine entscheidende Rolle. Dazu kommen aktuell noch Maßnahmen der Regierung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen (speziell geht es hierbei um die Erhöhung des Mindestlohns), was die Betriebsausgaben insbesondere im Gastro-Bereich weiter in die Höhe treibt.
„Die durchschnittlichen realen Bruttolöhne stiegen im 1. Quartal 2024 um 10 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Zu Jahresbeginn trat außerdem eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns um 20 Prozent in Kraft“ wird Stefanie Ziska, die Geschäftsführerin der Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer (AHK Kroatien) von Germany Trade & Invest auf ihrer Seite gtai.de zu diesem Thema zitiert; im öffentlichen Sektor habe es im April 2024 „kräftige Gehaltssteigerungen“ gegeben, für die Wettbewerbsfähigkeit Kroatiens seien diese steigenden Lohnkosten aber „ein Problem“.
Wie sollte man sich als Bootssportler, landseitiger Tourist und generell als Kroatien-Liebhaber nun zukünftig verhalten?
Letztlich muss jeder Gast diese Frage für sich selbst entscheiden. Doch es gibt einige Anzeichen dafür, dass sich die Situation demnächst bessern – und sich die Preise in Kroatien bald wieder etwas normalisieren könnten – wenngleich anzunehmen ist, dass ein Preisniveau wie etwa vor drei oder vier Jahren wohl in naher Zukunft nicht mehr erreicht werden wird.
Wie Germany Trade & Invest auf ihrer Seite gtai.de jüngst berichtete, beflügelt – trotz vieler „Preisexplosionen“ im Land –aktuell der Konsum die Konjunktur in Kroatien. Kroatiens Wirtschaftswachstum sei zurzeit eines der stärksten der EU, heißt es dort, und: der Tourismus sorge für steigenden Verbrauch. Vor allem könne festgestellt werden, dass die Inflation in Kroatien zurückgehe.
Die Gründe für die Preisanstiege in der Gastronomie und in anderen Branchen sind mannigfach: neben der hohen Inflation spielen auch steigende Rohstoffkosten, erhöhte Lebensmittelpreise und Maßnahmen der Regierung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen eine Rolle.
Konkret habe der private Konsum im 1. Quartal 2024 einen Zuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen können, diese Dynamik solle laut Analysten über das gesamte Jahr weiter anhalten. Eine wichtige Rolle spiele dabei der starke Tourismus: in den ersten vier Monaten 2024 habe die Gesamt-Zahl gemeldeter Touristen 4,7 Prozent über dem Wert der Vorjahresperiode gelegen. Noch kräftiger als der private Verbrauch seien im 1. Quartal 2024 die Bruttoanlage-Investitionen mit einem Plus von 10,8 Prozent gewachsen.
Wie gtai.de weiter berichtet, kämpfe Kroatien jedoch auch weiterhin mit einer hohen Inflation. Im Mai 2024 habe die Preissteigerung bei 6,1 Prozent gelegen. Die kroatische Nationalbank erwarte jedoch für das Gesamtjahr eine Drosselung auf 3,8 Prozent und für 2025 eine Absenkung auf 2,6 Prozent.
Dabei weisen die Autoren des Berichts auf ein kroatisches Paradoxon hin: „eine stärkere Tourismussaison kann als Konsumtreiber das BIP-Wachstum weiter beschleunigen“, zu viel Tourismus könne die Inflation jedoch erneut anheizen“. Das Fazit: Kroatien sei „gut beraten, die hohe Abhängigkeit vom Tourismus zu reduzieren und für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen“.
MARINE-MOTOR-SOFTWARESPEZIALIST STEPHAN BERNHART AUS
KALTENTAL-BLONHOFEN HAT ES SICH ZUR AUFGABE GEMACHT, SEIT 2008
FÜR MEHR LEISTUNG UND DREHMOMENT AUF MOTORYACHTEN ZU SORGEN.
SEIN UNTERNEHMEN YACHT-PERFORMANCE IST NACH EIGENEN AUSSAGEN
VORREITER IN DER MARITIMEN SOFTWARE-PROGRAMMIERUNG.
MEER & YACHTEN TRAF DEN „PERFORMANCE KONSTRUKTEUR“, WIE ER
SICH SELBST GERN NENNT, IN BERLIN ZUM GESPRÄCH.
Durch das in den letzten 15 Jahren gesammelte KnowHow und eine direkte Programmierung über das originale Steuergerät verspricht Stephan Bernhart nach eigener Aussage bis zu 30 Prozent mehr Leistung, bis zu 25 Prozent mehr Drehmoment und bis zu 20 Prozent Kraftstoffersparnis bei Motoryachten. Wie das funktioniert, darüber sprach MEER & YACHTEN mit dem Geschäftsführer von Yacht-Performance.
MEER & YACHTEN: Wie kamen Sie dazu, Motoryachten zu tunen?
Stephan Bernhart: Ich beschäftige mich seit 2008 mit der Fahr-Performance von Yachten, so ab 35 Fuß aufwärts. Dazu gekommen bin ich wie die Jungfrau zum Kind. Früher habe ich Autos optimiert, und einer der Kunden hatte dann ein Boot. Eigentlich bin ich gelernter Bürokaufmann, aber das Tuning war schon immer mein Hobby und meine Leidenschaft. 2004 habe ich mich dann bei einer Münchener Chiptuning-Firma mit eingekauft.
Wie funktioniert die Optimierung genau? Das Kennfeld zu programmieren, das ist in etwa wie bei MS DOS Null Eins. Damit kann ich zum Beispiel Werte neu programmieren: mehr Leistung, mehr Ladedruck, mehr Einspritzung und so weiter.
Im Prinzip geht es also um Chiptuning? Ja, es ist nur technisch eine ganz andere Hausnummer als beim Cartuning. Der Unterschied ist, zum Beispiel, wir kennen das aus dem Auto -
mobilbereich, da haben wir ein Sechs-, Sieben- oder Achtganggetriebe, wir fahren 130 km/h, haben Stau, Stadtverkehr, und der Motor ist immer bei 20-50 Prozent des möglichen Drehzahlbereiches.
Der Bootsmotor ist ein sogenannter Dauerläufer, das heißt, im besten Fall fährt der Kunde den Motor warm, bevor er auf den See, einen Fluß oder aufs Meer hinausfährt, und dann fährt er 80-100 Prozent Drehzahl, weil er die entsprechende Drehzahl einfach benötigt, wenn er mit dem Boot von A nach B kommen will. In Gleitfahrt fährt es sich einfach am schönsten und wirtschaftlichsten, dafür braucht man aber Leistung und optimal abgestimmte Propeller. Ich habe Kunden, die haben Ihre Yacht noch nie vollgetankt, weil Sie dann nicht mehr ins Gleiten gekommen sind…
Ins Gleiten kommen die Yachten so zwischen 30 und 40 km/h, dann ist auch ein ökonomisches Fahren möglich, also ein Fahren mit relativ hoher Geschwindigkeit und relativ geringem Verbrauch.
Wir sprechen hier nur von der Optimierung von Turbodieseln? Ja, denn der Turbolader ist das effektivste Bauteil, um einem Dieselmotor zu höheren Leistungen (verglichen mit einem Saugdiesel) zu verhelfen. Im Endeffekt besteht die Kunst darin, den Turbolader auf das Motorenkennfeld perfekt abzustimmen –ob unter Last oder hohen Ansaugtemperaturen – mein Anspruch ist, dass genau das immer tadellos funktioniert.
„Hochgerechnet auf 5.000 Seemeilen ergibt das eine Einsparung von 6.000 Litern, das macht unterm Strich 10.200 Euro aus, die man weniger für Dieselkraftsoff ausgeben muss.“
Stephan Bernhart
Und: ich versuche stets mit so wenig Leistung wie möglich das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Beispiel: ich habe einen Rennfahrer unter meinen Kunden, der wollte das Maximum an Leistungs-Ausbeute haben. Ich sollte „alles draufpacken, was geht“.
Der Kunde hatte einen D4-300-Motor (Volvo Penta, 300 PS, 3,7 l Hubraum, Vierzylinder; Anm. d. Red.), verbaut auf einer 38 Fuß-Yacht. Normalerweise optimiere ich den D4-300-Motor so auf 350 PS, in diesem Fall brachte ich ihn auf rund 400 PS Leistung, also richtig sportlich.
Original hat das Boot 50 Sekunden benötigt, nach meiner Arbeit 28 Sekunden. Es gibt auch eine „Sport Plus“-Optimierung, aber der Unterschied von einer „normalen“ Optimierung zu einer „Sport Plus“-Optimierung ist so marginal, das ist das Risiko oft nicht wert.
Was kostet die Eigner der Spaß? Zwischen 6.000 und 12.000 Euro geht es los, jeweils für das Motoren-Paar. Dazu kommen meine Reisekosten, ich bin in Frankreich, Kroatien, Polen, Italien unterwegs, an Nord- und Ostsee, ich bin in ganz Europa vor Ort. Im November 2023 durfte ich auch für deutsche Kunden in den USA tätig sein, Fort Myers, das war beeindruckend.
Mittlerweile arbeite ich mit festen Kooperationspartnern zusammen. Bestimmte Yachthändler gehören dazu, die die Boote ihrer Kunden betreuen. Die Händler sind froh über meine Arbeit, denn sie sehen, dass die Verbräuche runter gehen, und der Kunde spritziger fahren kann, wenn er möchte. Auch Werften gehören mittlerweile zu meinen Partnern.
Kann man sagen, dass Sie durch Ihre Arbeit den Bootsbesitzern helfen, ihre Boote sparsamer und trotzdem schneller zu machen? Genau, sparsamer, wenn wir von Cruise Speed ausgehen. Wenn der Kunde natürlich den Hebel auf den Tisch legen will, dann kann man ihm in puncto Verbrauch nicht helfen, der liegt dann oft um bis zu zehn Prozent höher.
Es geht aber beim Spritsparen vor Allem um die Reisegeschwindigkeit. Ganz aktuell habe ich einen Fjord48-Kunden mit dreimal IPS 600, der spart bei Cruise Speed nach der Optimierung jetzt 30 Liter die Stunde, das haben wir schwarz auf weiß. Bei Vollspeed benötigt er allerdings statt 255 nun 285 Liter pro Stunde.
Wenn der Kunde viel fährt (und das tut er, das Boot liegt auf Rügen, und er fährt oft rüber nach Polen) mit Reisegeschwindigkeit, dann kann er richtig sparen. Möglich wäre zudem
noch die Montage größerer Propeller gewesen – für noch mehr Speed, bei reduzierten Drehzahlen.
Ein älterer Kunde mit einer Fairline 54 mit dem Volvo D9-575Motor mit Wellenantrieb, der sein Boot in Lignano zu liegen hat und es oft in Kroatien fährt, hat die Propeller seines Bootes bei mir machen lassen, für 12.000 Euro. In Kombination mit meinem angepasstem Motormanagement kann er trotz größerer Propeller die Motoren voll ausdrehen, das bedeutet plus zehn km/h Topspeed und eine spürbar kräftigere Beschleunigung, da der größere Propeller mehr Drehmoment im Wasser umsetzten kann.
Dessen Cruise Speed lag – mit den originalen Propellern – immer so bei 22 Knoten, bei 9,4 l/sm Verbrauch. Bei derselben Drehzahl liegen jetzt 24,4 Knoten an – bei nur noch 8,2 l/sm Verbrauch. Das hat den Kunden sehr gefreut und überzeugt.
Wenn man das einmal hochrechnet auf 5.000 Seemeilen, dann ergibt das eine Einsparung von 6.000 Litern, das macht unterm Strich 10.200 Euro aus, die man weniger für Dieselkraftsoff ausgeben muss. Der Kunde berichtete mir auch, dass sein Spiegel nun nicht mehr schwarz gefärbt sei, davor musste er den Spiegel regelmäßig reinigen.
Warum werden die Optimierungen nicht von den Händlern bzw. von den Werften selbst angeboten? Das, was ich tue, ist mit viel Zeiteinsatz verbunden, und das hat weder der Hersteller noch die Werft. Außerdem, nehmen wir z.B. drei identische Motoryachten, so ist jede doch anders, aufgrund des unterschiedlichen Gewichts (durch mehr oder weniger Ausstattung und Zubehör) und durch unterschiedliche Motorisierungen.
Ein Kunde bevorzugt etwa 2 x 400 PS Leistung, der nächste 2 x 500 PS, einer schwört auf IPS-Antriebe, ein anderer nutzt lieber einen Wellenantrieb, und schon haben Sie deutliche Unterschiede.
Zum Thema Garantie würde ich gern noch etwas sagen – natürlich erlischt bei Neumotoren die Werksgarantie. Daher muss jeder potentielle Kunde vor dem Eingriff für sich selbst entscheiden, ob er die Zeit abwartet, bis die Garantiezeit abgelaufen ist –oder eben nicht. Ich darf aber mit Stolz sagen, bis heute hatte keiner meine Kunden irgendwelche Schäden.
Wenn man offen und ehrlich über dieses Thema spricht, dann betrifft das einfach die Frage des Verhältnisses zwischen Motorenhersteller und Garantie. Da will natürlich niemand irgend-
Stephan Bernhart bei der Arbeit, hier beim Ausbau des für das Yacht-Tuning entscheidenden Steuerteils.
wo ein Zugeständnis machen. Es ist in meinen Augen sogar so, technisch gesehen tue ich dem Kunden etwas Gutes, genauso dem Motor. Als Beispiel, ein Kunde cruist mit seiner 54 FußYacht mit 22,5 kt und 82–85 Prozent engine load – nach meiner Arbeit sind es bei sonst identischen Voraussetzungen nur noch 70–72 Prozent engine load.
Denn wenn ich zum Beispiel eine Yacht habe, die ein negatives Gewichts-/Leistungsverhältnis hat, dann sind diese Motoren
schon sehr am Kämpfen, haben eine höhere Abgastemperatur, verschleißen schneller und verbrauchen einfach mehr Kraftstoff. Da komme ich dann ins Spiel – immer mit Erfolg und einem tollen Ergebnis.
Bieten Sie Ihren Kunden eine Erfolgsgarantie an? Ja, das kann man so sagen. Ich lebe von meinen durchweg positiven Referenzen. Darunter sind auch einige Großyachten wie eine Princess 72 mit 2 x Caterpillar C32 V12 mit jeweils 1.600 PS, eine Van der Valk Continental 2 mit 74 Fuß Länge mit drei IPS 800-Motoren. Das größte Schiff, welches ich bisher optimiert habe, war eine Pershing 8X mit 2 x MTU á 2.450 PS, da ging mir ganz schön der Arsch auf Grundeis. Am Ende waren alle Kunden top zufrieden (dazu mehr in der kommenden Ausgabe von MEER & YACHTEN).
Kontakt: Stephan Bernhart Kreisstraße 13a, 87662 Kaltental-Blonhofen
Tel. DE 0800-207 207 2, EU +49 171 / 310 233 5 info@yacht-performance.de, yacht-performance.de
Das sogenannte Chiptuning ist aus der Autoszene bekannt – und besitzt nicht den besten Ruf. Grund für den negativen Beigeschmack des Begriffes sind die vielen Autotuner, welche in der Vergangenheit Motoren im Zweifel auch über die Grenze der Leistungsfähigkeit der Motoren hinausgebracht haben – mit der Folge des raschen Verschleißes oder gar der kompletten Zerstörung der Maschinen. Der Unterschied liegt in der individuellen Programmierung – das bürgt für meine Qualität - Eigentlich funktioniert das Tuning bei Autos aber genauso wie bei Yachten: die Leistungsfähigkeit der Motoren wird nachträglich durch eine gezielte Änderung der werkseitig festgelegten Steuerparameter gesteigert. „Der Unterschied beim Yacht-Tuning durch Yacht-Performance besteht darin, dass ich schaue, was Sinn macht, ohne die Technik überzubeanspruchen“, sagt Stephan Bernhart. Das gelingt dem mittlerweile sehr erfahrenen und sehr gefragten Techniker allein dadurch, dass er den Motoren mehr Kraft verleiht, indem thermodynamischen und mechanische Reserven des Motors durch eine sogenannte „Kennfeldoptimierung“ ein wenig mehr ausgereizt werden. „Hier kommt mein Erfahrungsschatz und Know-How der letzten 15 Jahre zum Einsatz, inkl. Motorprüfstandsbesuche mit Yachtmotoren“, sagt Bernhart. „Die Herstellergarantie geht bei diesem Eingriff, verloren, das soll der Kunde wissen und wird von meiner Seite auch immer offen kommuniziert“, sagt Stephan Bernhart.
Wir machen euren Tauchurlaub weltweit zum sicheren und unvergesslichen Unterwasserabenteuer. Alle Tauchangebote findet ihr auf unserer Webseite unter »Tauchen Buchen«.
Guter Spot für Wracktaucher: direkt vor Tarragona liegt ein Meeresschutzgebiet, das mehrere kleine hölzerne- und das Wrack LA DRAGONERA bietet – ein kleines Handelsschiff von etwa 65 m Länge, das auf einer Tiefe von maximal 23 m ruht, das Deck liegt bei 19 m, die Brücke zwischen 14 und 16 m. Möglicher Tauchpartner vor Ort ist Glups Diving.
Text: Paul Berg, Fotos: Nautic Parc
DIE COSTA DAURADA (KATALANISCH; SPAN. COSTA DORADA; GOLDENE KÜSTE)
IST EIN 216 KM LANGER KÜSTENSTREIFEN
IM NORDOSTEN SPANIENS, DER SICH VON
VILANOVA I LA GELTRÚ IM NORDEN BIS ZUM
UNMITTELBAR SÜDLICH DES EBRODELTAS
GELEGENEN ALCANAR IM SÜDEN ERSTRECKT
UND SOMIT DEN GESAMTEN KÜSTENBEREICH
DER PROVINZ TARRAGONA BILDET. MEER & YACHTEN BESUCHTE DIE KATALANISCHE
REGION, WELCHE SICH WIE KEINE ZWEITE
ZUM MARINA-HOPPING EIGNET, UND NEBEN KULTUR UND KULINARISCHEN GENÜSSEN
AUCH VIELE FREIZEIT-AKTIVITÄTEN BIETET.
IN TEIL 1 UNSERER KLEINEN COSTADAURADA-SERIE IN MEER & YACHTEN 1-24
ZEIGTEN WIR DIE WICHTIGSTEN MARINAS.
IN DIESER AUSGABE STELLEN WIR DIE COSTA
DAURADA ALS TAUCH-DESTINATION VOR.
Die Costa Daurada eignet sich nicht nur zum Marina-Hopping oder zum Entdecken der Kultur und der ausgezeichneten Gastronomie – auch Tauchbegeisterte kommen auf ihre Kosten. Gleich mehrere Basen bieten entlang der Küste ihre Dienste an (siehe Karte rechts).
ICATALUÑA
TARRAGONA
Costa Daurada Terres de l’Ebre
SUBKRO
Schiffswrack LA DRAGONERA 14-24 Meter
Schiffswrack EL CAVOUR 52 Meter GLUPS DIVING
m Gegensatz zur weiter nördlich liegenden Costa Brava ist die Costa Daurada von langen, feinkörnigen und sanft abfallenden Sandstränden geprägt, die ideale Voraussetzungen für den Badetourismus bilden. Der Anteil von Sandstränden im Vergleich zu Felsküsten liegt an der Costa Daurada deutlich über dem anderer spanischer Küstenabschnitte.
CATALUÑA / ESPAÑA
Doch das ist längst nicht alles, was der 216 Kilometer lange Küstenstreifen im Nordosten Spaniens, der sich von Vilanova i la Geltrú im Norden bis zum unmittelbar südlich des Ebrodeltas gelegenen Alcanar im Süden erstreckt, und somit den gesamten Küstenbereich der Provinz Tarragona bildet, zu bieten hat (siehe große Übersichtskarte).
Die Costa Daurada und Terres de l’Ebre sind auch ein außergewöhnliches Reiseziel für Taucher aller Schwierigkeitsgrade. Das Meer bietet hier eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt, da ist für jeden Taucher etwas dabei – egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener.
Nur einer der Aspekte, die jedes Jahr viele Tauchsportler an die Küste der Costa
Daurada und der Terres de l’Ebre zieht, ist die Möglichkeit des Wracktauchens. In der Region locken gleich mehrere historischen Schiffswracks und Unterwasser-Sehenswürdigkeiten, die nicht nur bedeutende Kapitel der Geschichte veranschaulichen, sondern nach den vielen jahren auf dem Meeresgrund auch zu einzigartigen Lebensräumen für zahlreiche Meeresbewohner geworden sind.
Zu den Arten, die oft beobachtet werden können, gehören Muränen, die versteckt in den Nischen versunkener Schiffe zu finden sind; auch Kraken haben sich die Wracks als willkommenen Unterschlupf ausgewählt, es gibt Meeraale, große Schlangenfische, die in den Wrackstrukturen leben; Seebrassen und Brassen, die in der Umgebung sehr häufig vorkommen, oder Anemonen und Korallen, die die Oberflächen der Schiffswracks besiedeln. Und mit etwas Glück können Taucher sogar einen Stachelrochen entdecken, der über den Sandboden gleitet.
Eines der bedeutendsten – und faszinierendsten – Schiffswracks an der Küste Kataloniens ist das MS EL CAVOUR. Es handelt sich um ein italienisches Dampfschiff, ursprünglich bekannt als MS AVVENIRE, das im Ersten Weltkrieg in den Gewäs-
sern zwischen l’Hospitalet de l’Infant und l’Ametlla de Mar gesunken war.
Es handelt sich um ein mehr als 100 Meter langes und 20 Meter breites Schiff, das am 11. Dezember 1917 sank. Es liegt auf einem schlammigen Sandboden in 52 Metern Tiefe. Der Rumpf ist in zwei Teile geteilt und ragt bis zu 42 Metern Höhe empor.
Die EL CAVOUR hatte Genua zwei Tage zuvor mit 300 Menschen an Bord in Richtung Buenos Aires verlassen. Nach einer nächtlichen Kollision mit der MS CABRERA, welches die CAVOUR eigentlich als Begleitboot vor den Angriffen deutscher U-Boote zu schützen, sank die EL CAVOUR. Es heißt, alle an Bord befindlichen Passagiere haben gerettet werden können.
Wer Gefallen am Wracktauchen vor der Costa Daurada gefunden hat, hat die Wahl: neben der LA DRAGONERA und dem Correo 11 gibt es viele weitere Schiffswracks wie etwa die GOLF DE LLEO, die KUARK, die CUADRAT, das Wrack der HERMANOOS AGUADO, der SEBASTIAN Y LOLA, der ROJO, ROJO II und der LILI.
Auf nauticparc.com finden sich weitere Informationen zum Thema Tauchen an der Costa Daurada mit Infos zu jedem einzelnen Tauchgang. Tauchunternehmen: Glups Diving, glupsdiving.com, Avenida Diputación, 38, 43850 Cambrils, Tarragona, Plàncton Diving, planctondiving.cat/en/snorkel-and-diving-center-lametlla-de-mar/, Carrer Número Vint-I-Tres, 284, 43860 Les Tres Cales, Tarragona, Marinadiving Center Port Sant Jordi, marinadiving. cat/, Port Marina Sant Jordi, 43860 L‘Ametlla de Mar, Tarragona, Subkro Diving, subkro.com/, Puerto Deportivo de Tarragona Local LA6, 43004 Tarragona.
Interessant: die EL CAVOUR hieß früher FLORIDA. Auf einer seiner Reisen vor der Küste New Yorks wurde das Dampfschiff in einen Unfall mit einem großen Ozeandampfer namens REPUBLIC verwickelt. Die REPUBLIC sank und die EL CAVOUR – unter dem Namen FLORIDA – wurde schwer beschädigt.
Bei diesem Untergang wurde zum ersten Mal die Telegrafie eingesetzt, um die Evakuierung der REPUBLIC zu organisieren, so seien alle Passagiere bis auf drei gerettet werden können, heißt es.
Die REPUBLIC gehörte zum Unternehmen White Star Line. Die Geschichte besagt, dass das Unternehmen nach dem Verlust seines wichtigsten Schiffes die Besatzung darüber informierte, dass sie den größten Ozeandampfer der Geschichte bauen würden, die TITANIC.
Das Wrack der EL CAVOUR ist wegen seiner Tiefe von etwa 52 Metern und
aufgrund möglicher Strömungen ein Tauchplatz, der nur für fortgeschrittene Taucher geeignet ist. Das Wrack ist relativ gut erhalten; einige Teile des Rumpfes und der inneren Strukturen sind noch gut zu erkennen.
Ein weiteres Highlight vor der Costa Daurada ist der Parc Subaquàtic vor dem Hafen von Tarragona, ein Naturschutzgebiet in dem mehr als zweihundert Arten und weitere interessante Schiffswracks wie die LA DRAGONERA besichtigt werden können.
Die LA DRAGONERA ist ein 65 Meter langer Frachter, der seit 1994 auf einem zwischen 14 und 24 Meter tiefen Sandund Schlammboden ruht. Das Deck befindet sich etwa auf 19 Metern, und die Kommandobrücke ragt bis in eine Höhe von etwa 14 Metern hoch. Das Wrack ist in mehrere Punkte unterteilt, über die erfahrene und ausgebildete Taucher auch in das Innere des Wracks gelangen können.
Dieses Wrack ist auch ein idealer Ort, um mit dem Wracktauchen zu beginnen. Es ist mit Korallen, Schwämmen und anderen Meeresorganismen bedeckt und beherbergt eine große Vielfalt an Fischen, darunter Seenadeln, Hummer, Seehasen, Rochen, Tintenfische, Meeraale, Zackenbarsche und Kastagnetten.
Wer Gefallen am Wracktauchen gefunden hat, muss nicht lange suchen: ganz in der Nähe befinden sich weitere Schiffswracks wie etwa die GOLF DE LLEO, die KUARK, die CUADRAT, das Wrack der HERMANOOS AGUADO, der SEBASTIAN Y LOLA, der ROJO, ROJO II und der LILI.
Die beste Zeit zum Tauchen in dieser Gegend ist zwischen April und November, wenn die Wassertemperaturen mit 18 bis 25 °C schon etwas wärmer sind und die Sicht optimal ist.
Mehr Infos: nauticparc.com
WAS VERBINDET DIE OZEANE MIT DEN BÄUMEN?
NUN, OZEANE BESITZEN DIE FÄHIGKEIT, CO₂ AUS DER ATMOSPHÄRE ZU ABSOR-
BIEREN. DABEI KANN ES GESCHEHEN, DASS DIE GEWÄSSER FÜR MEERESLEBE-
WESEN ZU SAUER WERDEN. DIESES PHÄNOMEN NENNT MAN OZEANVERSAUE-
RUNG. DAS PFLANZEN VON MEHR BÄUMEN KANN DIESES PROBLEM EINDÄMMEN
HELFEN. MIT SEINER JÜNGSTEN FOTOSERIE OLD GROWTH VERTIEFT MITCH
EPSTEIN SEINE LANGJÄHRIGE KÜNSTLERISCHE REFLEXION ÜBER DIE AMERIKA-
NISCHE KULTUR UND DIE KOMPLEXE, OFT KONFLIKTREICHE BEZIEHUNG DER
GESELLSCHAFT ZUR NATÜRLICHEN UMWELT. EPSTEIN BELÄSST ES NICHT DABEI:
ER FORDERT ZU EINEM DRINGENDEN UMDENKEN AUF – NICHT DARÜBER, WIE
WIR DIE BÄUME RETTEN KÖNNEN, SONDERN WIE SIE UNS RETTEN KÖNNEN.
MEER & YACHTEN-SPECIAL ZUM THEMA KUNST & INVEST.
Text: Tom F. Hagen unter Verwendung eines FAIG-Artikels
In den Jahren 2017 bis 2024 unternahm Epstein eine ausgedehnte Reise durch die Vereinigten Staaten, um einige der ältesten Baumriesen des Landes zu dokumentieren. Darunter befinden sich prächtige Exemplare wie der Oregon-Ahorn, die Weymouth-Kiefer, moosüberzogene Zedern, Mammutbäume, Borstenkiefern und Sumpfzypressen.
Epstein war auf der Suche nach Relikten der Urwälder, jenen mythischen Landschaften, die vom menschlichen Eingriff weitgehend verschont geblieben sind und sich über Jahrtausende hinweg in ihrer ursprünglichen Form regenerieren konnten. Diese Gebiete, von denen ein großer Teil seit der Ankunft europäischer Siedler unwiederbringlich zerstört wurde, möchte Epstein durch seine Fotografien ins Bewusstsein rufen, um ihren fortwährenden Schutz zu sichern.
Die Bedeutung dieser uralten Wälder für die Menschheit, insbesondere im Kontext der Klimakrise, ist immens. Ihre Fähigkeit, große Mengen Kohlenstoff zu speichern, übertrifft diejenige von jüngeren, neu gepflanzten Wäldern bei Weitem. Dennoch sind inzwischen über 95 Prozent der ursprünglichen amerikanischen Urwälder dem menschlichen Expansionsdrang zum Opfer gefallen.
Epstein verwendet eine hochauflösende Großformatkamera, um die feinsten Details dieser lebenden Monumente festzuhalten. Er schafft es, den Wald in den Betrachtungsraum zu transponieren und eine immersive Erfahrung zu kreieren, die es ermöglicht, die skulpturale Ästhetik der Bäume und die Komplexität der in ihnen bestehenden Biosysteme zu erfassen.
Diese Fotografien bewirken eine Atmosphäre des Unbekannten, des Geheimnisvollen, während sie gleichzeitig die Bäume als Individuen porträtieren und nicht nur dokumentarisch festhalten.
Ein zentrales Thema dieser Serie ist die Auseinandersetzung mit dem Konzept der Zeit. Old Growth beleuchtet die Wechselwirkung zwischen dem flüchtigen Augenblick, den die Kamera in Bruchteilen einer Sekunde einfängt, und den abgebildeten Wäldern, die eine scheinbar unendliche Lebensdauer haben.
Dieses Spannungsfeld zwischen dem Momentanen und dem Zeitlosen, zwischen menschlicher Vergänglichkeit und kosmischer Dauer, zieht sich wie ein roter Faden durch die Serie. Old Growth betont die Anpassungsfähigkeit und zugleich die Fragilität dieser Waldlandschaften und fordert zu einem dringenden Umdenken auf – nicht darüber, wie wir die Bäume retten können, sondern wie sie uns retten können, um Mitch Epstein selbst zu zitieren.
Geboren 1952 in Holyoke, Massachusetts, gilt Mitch Epstein als Pionier der Farbfotografie und ist zugleich einer der virtuosesten großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografen seiner Generation. Inhaltlich untergräbt er bewusst die formale Perfektion seiner Arbeiten, indem er verstörende oder provokative Elemente einfügt.
Seine künstlerische Praxis durchleuchtet die Politik menschlicher Intimität und deren Interaktion mit der umgebenden Welt, während sie zugleich die transformative Macht von Unternehmen und Regierungen über die Landschaften, die wir bewohnen, untersucht. Epstein versteht sich nicht als Dokumentarfotograf, sondern als Künstler, der neue Realitäten erschafft, anstatt bestehende einfach abzubilden.
Seine Werke sind in den bedeutendsten Museumssammlungen der Welt vertreten, darunter das MoMA und das Metropolitan Museum of Art in New York, das J. Paul Getty-Museum in Los Angeles, das San Francisco Museum of Modern Art sowie die Tate Modern in London.
Epstein wurde im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen geehrt, darunter das Guggenheim-Stipendium (2003), der Berlin Prize in Arts and Letters der American Academy (2008) und der Prix Pictet (2011). Im Jahr 2020 wurde er als Mitglied in die National Academy of Design aufgenommen.
Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen und regulatorischen Umbrüche, darunter das geplante EU-Vermögensregister, Währungsschwankungen und die Volatilität der Finanzmärkte, sehen sich Anleger mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, ihr Vermögen zu sichern. Sachwerte gewinnen in diesem Kontext an zentraler Bedeutung, und Kunst erweist sich als eine der beständigsten und zugleich vielversprechendsten Optionen. Aufgrund ihrer stabilen und positiven Wertentwicklung über Jahrzehnte hinweg wird Kunst oft als „die Mutter aller Sachwerte“ bezeichnet und hat sich als verlässliches Mittel zur Vermögenssicherung etabliert.
Kunst als Anlageform bietet eine Fülle von Vorteilen, die sie zu einem essenziellen Bestandteil einer diversifizierten
Anlagestrategie machen. Diese Vorteile sind besonders vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und potenziellen staatlichen Eingriffe von Bedeutung.
ANONYM UND STEUEROPTIMIERT
Ein zentraler Aspekt, der für ein Investment in Kunst spricht, ist der Schutz vor externem Zugriff. Insbesondere im Kontext des drohenden EU-Vermögensregisters, das darauf abzielt, Vermögenswerte umfassend zu erfassen und zu überwachen, bietet Kunst eine diskrete Alternative. Klassische Vermögenswerte wie Bankguthaben, Aktien und Immobilien können leicht erfasst werden, während Kunst, die in spezialisierten Zollfreilagern gelagert wird, anonym und zugriffsgeschützt bleibt. Der Kauf und die Lagerung in einem Zollfreilager sind zudem steuerbefreit, was zusätzliche finanzielle Vorteile bietet.
WERTSTABILITÄT UND INFLATIONSSCHUTZ
Die Beständigkeit von Kunst als Anlageklasse ist insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von unschätzbarem Wert. Während Währungen erheblichen Schwankungen unterworfen sind und Finanzmärkte oft von Volatilität geprägt werden, zeichnet sich Kunst durch ihre bemerkenswerte Wertstabilität aus. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung von 10,95% im Bereich der Post War & Contemporary Art bietet Kunst nicht nur Stabilität, sondern auch Wachstumspotenzial. Darüber hinaus dient Kunst als wirksamer Inflationsschutz, da der Wert von Kunstwerken in der Regel steigt, wenn das Vertrauen in Fiat-Währungen schwindet.
GERINGE LAUFENDE KOSTEN
Ein weiterer Vorteil der Kunstinvestition sind die vergleichsweise niedrigen laufenden Kosten. Die jährlichen Ausgaben für Versicherung, Lagerung und Management belaufen sich auf lediglich 1,5% des aktuellen Wertes des
Kunstwerks. Diese Kosten sind im Verhältnis zu den potenziellen Wertsteigerungen und den Sicherheitsvorteilen, die Kunst bietet, äußerst gering. Zudem sind diese Kosten oft deutlich niedriger als bei anderen Sachwerten oder traditionellen Finanzanlagen.
Kunst als Vermögenswert bietet eine beeindruckende Liquidität und Flexibilität. Als Eigentümer eines Kunstwerks haben Sie jederzeit die Möglichkeit, über dieses frei zu verfügen, es zu veräußern oder in ein anderes Land zu verlagern. Diese Flexibilität, die bei vielen anderen Anlageklassen nicht gegeben ist, ermöglicht es dem Investor, rasch auf Marktveränderungen zu reagieren und sein Portfolio entsprechend anzupassen. Kunstwerke können, abhängig von den Marktbedingungen, schnell auf Auktionen, im Privatverkauf oder über spezialisierte Kunsthändler veräußert werden, was dem Investor eine erhebliche Handlungsfreiheit bietet.
FAZIT: KUNST ALS VERMÖGENSSCHUTZ
IN UNSICHEREN ZEITEN
In einer Zeit, in der traditionelle Anlageformen durch regulatorische Maßnahmen, geopolitische Unsicherheiten, Währungsschwankungen und volatile Finanzmärkte zunehmend unter Druck geraten, erweist sich Kunst als wertvolle Alternative zur Vermögenssicherung. Die Möglichkeit, Kunstwerke sicher und anonym in Zollfreilagern zu lagern, ihre nachgewiesene Wertstabilität, die vergleichsweise geringen laufenden Kosten und ihre hohe Liquidität machen Kunst zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer gut diversifizierten Anlageallokation. Kunst schützt nicht nur vor staatlichem Zugriff, sondern bietet auch eine stabile und flexible Anlageoption, die langfristig zur Sicherung und potenziellen Steigerung des Vermögens beiträgt.
FINE ART INVEST GROUP AG
Für Anleger, die Kunst als Mittel zur Vermögenssicherung in Erwägung ziehen, bietet die Fine Art Invest Group AG
(FAIG) aus der Schweiz umfassende und maßgeschneiderte Dienstleistungen an. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Kunstinvestitionen hat sich die FAIG darauf spezialisiert, individuelle Strategien zur Sicherung von Vermögenswerten durch Kunst zu entwickeln. Ein hochkarätig besetzter Anlageausschuss mit renommierten Kunstexperten unterstützt Anleger bei der Auswahl der vielversprechendsten Künstler. Die FAIG bietet individuelle Kunstportfolios ab 30.000 Euro an, wobei der Anlagebetrag stets auf mehrere Kunstwerke gestreut wird und der Fokus ausschließlich auf international renommierten Künstlern liegt. Die FAIG gewährleistet eine sichere und diskrete Handhabung Ihrer Kunstinvestitionen, um Ihr Vermögen langfristig zu schützen und zu sichern.
„Es stellt sich nicht mehr die Frage ob, sondern wie man in Kunst investiert, um Vermögen zu sichern.“
DELOITTE, ART & FINANCE REPORT 2023
WRACKTAUCHEN HAT SCHON IMMER DIE FANTASIE VIELER TAUCHER AUF DER GANZEN WELT
ANGEREGT, UND DIE MYSTERIÖSE GESCHICHTE DER GESUNKENEN SCHIFFE WECKT IMMER
WIEDER DEN ENTDECKER-DRANG. MEER & YACHTEN BESUCHTE DAS SYMPATHISCH-LOCKERE
FÜNFSTERNE-RESORT LUX* SOUTH ARI ATOLL AUF DEN MALEDIVEN UND TAUCHTE IM RAH-
MEN EINES ADVANCED OPEN WATER DIVER-KURSES MIT EURO-DIVERS MALDIVES ZUM NAHE
GELEGENEN KUDHIMAA-WRACK.
Text: Matt Müncheberg, Fotos: Euro-Divers
Wracktauchen-ja!
Das war schon immer mein Traum. Doch vor dem Tauchgang kommt der Lehrgang, der einen Taucher erst zum Tieftauchen befähigt, nennt das Brevetierung. Kein Problem – nachdem ich im letzten Jahr meinen Open Water Diver-Kurs absolviert hatte (OWD, siehe Beitrag dazu in MEER & YACHTEN 3-23 / Dhigali Maldives), ist nun der sogenannte Advanced Open Water Diver (AOWD)-Kurs dran.
Nachdem die Theorie online bei PADI absolviert wurde, packen wir unsere Siebensachen und machen uns auf den Weg zum LUX* South Ari-Atoll auf den Malediven, nur ein paar Minuten mit dem Wasserflugzeug in südwestlicher Richtung von der Hauptinsel Malé entfernt. In diesem Villen-Resort im sympathisch-lockeren Beachhouse-Stil gebe es alles, was das Urlauber- und vor allem das Taucherherz begehre, hatten wir vorher gelesen.
„Das LUX* South Ari Atoll ist bekannt für seine reiche Meeresvielfalt, besonders für das Vorkommen des Walhais“, sagt Dustin Jann, der seit einigen Jahren das resorteigene PADI Fünfsterne-Tauchzentrum im LUX* leitet. Doch es gebe noch
Die geschützte Lagune der Insel bietet eine ideale Umgebung für Tauch-Anfänger. Und: sie beherbergt außerdem ein schwimmendes Solar EnergyField, um den ökologischen Fußabdruck des Resorts weiter zu verbessern (oben). Foto rechts: Basisleiter von Eurodivers Lux South Ari Maldives Dustin Jann (links im Bild) mit seinem sympathischen und professionellen Tauch-Team.
weit mehr zu entdecken im South Ari Atoll, sagt der ursprünglich aus Viernheim stammende Tauchprofi, der seit 2016 PADI-Master-Instructor ist, und seit 2021 für Euro-Divers auf den Malediven arbeitet.
„Die geschützte Lagune der Insel bietet eine ideale Umgebung für Anfänger, die ihr erstes Discover Scuba Diving-Erlebnis starten wollen“, sagt Dustin, der über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz aus seiner Zeit als Tauchlehrer in einem großen thailändischen Diving Resort in Koh Tao und in einem PADI Fivestar-National Geographic Center in Palau verfügt.
Für zertifizierte Taucher würde eine Auswahl von „50 fesselnden Tauchplätzen“
locken, die alle innerhalb von nur zehn bis 60 Minuten mit dem geräumigen, traditionellen Dhoni-Boot des Resorts erreichbar seien.
Und wer noch nicht zertifiziert sei, der könne hier ganz einfach an einem der vielen angebotenen PADI-Kurse teilnehmen, sagt Dustin. „Dann stehe dem Taucher nicht nur der berühmte Dhigurah-Kanal offen, der bei Kennern für seine atemberaubenden Thila-Tauchgänge bekannt sei, das Resort befinde sich auch strategisch günstig nur eine knappe Viertelstunde entfernt von Kuda Rah-Thila, dem ersten nationalen Meeresschutzgebiet der Malediven, das bekannt sei für seine „atemberaubenden Korallen und Tausenden von blau-gestreiften Snappern“.
Für
50 Minuten dauert die Fahrt mit der hauseigenen Dhoni zum KUDHIMAA-Wrack, genug Zeit für ein ausführliches Briefing (Foto links). Unten: geschafft! Das 52 Meter lange, ehemalige japanische Frachtschiff liegt vor uns auf dem Meeresgrund ausgestreckt.
Taucher gibt es ab dem Lux South Ari-Resort eine Auswahl von 50 Tauchplätzen, erreichbar in nur zehn bis 60 Minuten mit dem Dhoni-Boot.
Und es gibt eben auch das KUDHIMAA-Wrack, ein 52 Meter langes, ehemaliges japanisches Frachtschiff, etwa 50 Minuten vom Resort entfernt. Das hat es mir angetan. „Das Schiff wurde im März 1999 von der Tauchbasis auf Machafushi speziell für Taucher versenkt“, sagt Dustin Jann. Das Wrack liege aufrecht, leicht zur Seite geneigt in einer maximalen Tiefe von 30 Metern.
30 Meter! So tief durfte ich bisher mit meinem auf maximal 18 Meter ausgelegten OWD nicht tauchen. Um das Wrack zu betauchen, muß ich also den AOWDSchein absolvieren. Kein Problem für mich, die Theorie ist überaus interessant
und konnte am heimischen PC und auf dem Handy (mit der entsprechenden PADI-App) schnell abgearbeitet werden. Die Vorfreude darauf, das am Computer Gelernte nun bald im Wasser anwenden zu können, stieg.
„Beim AOWD geht es darum, seine Tauchfertigkeiten zu erweitern“, sagt Dustin. Geübt werde zu diesem Zweck insbesondere die Unterwasser-Navigation, die korrekte Tarierung und das Tieftauchen. „Du machst dann drei spezielle Tauchgänge deiner Wahl“, sagt der Tauchprofi, das sei so „wie bei einem Spezialitätenteller, von dem man dieses und jenes wählen“ könne.
Zur Wahl stehen neben Deep (Tief), Digital Underwater Photographer (digitale Unterwasserfotografie), Dive Against Debris (Tauchen gegen Verschmutzung), Dry Suit (Trockentauchen), Fish Identification (Fischbestimmung) und Night (Nacht) auch Peak Performance Buoyancy (Tarieren in Perfektion), Search and Recovery (Suchen & Bergen), Underwater Naturalist (Unterwassernaturalist), Underwater Navigation (Unterwassernavigation) und eben Wreck Diver (Wracktaucher).
Ich wähle Deep, Underwater Navigation und Wreck Diver, denn das passt super zu meinem Plan, das KUDHIMAA-Wrack zu betauchen. Tauchlehrer Dustin macht seinen Job ausgesprochen gut, geduldig zeigt und erklärt er mir, worauf es beim AOWD-Kurs ankommt, und checkt regelmäßig, was bei mir hängengeblieben ist. Dabei ist er stets höflich, freundlich und absolut professionell. Das Wichtigste für mich: vom ersten Augenblick an habe ich Vertrauen zu ihm. So macht Tauchenlernen Spaß.
„Die meisten Wracktauchgänge benötigen keine besondere Spezialausbildung“,
Die meisten Wracktauchgänge benötigen keine besondere Spezialausbildung, in den meisten Fällen reicht ein Advanced Open Water Zertifikat aus.
sagt Dustin, in den meisten Fällen reiche ein Advanced Open Water Zertifikat aus. Es sei empfehlenswert, auch die Enriched Air-Zertifizierung zu haben (Nitrox), aber das könne ich später nachholen.
Auch das Hinein-Tauchen in ein Wrack sei nur unter bestimmten Bedingungen möglich und erfordere einen Wrack-Spezialkurs. Auch der könne jedoch später nachgeholt werden.
Mein erster Praxis-AOWD-Tauchgang führt uns zum Didhoo Beru, einem äußeren Riff an der südlichen Spitze des Ari Atolls auf 17,6 Meter Tiefe. Hier lerne ich unter anderem, wie man unter Wasser navigiert, wie man mit Strömung umgeht, wie Fische klassifiziert werden, und immer wieder werden Notfall-Szenarien geübt (keine Luft, Maske löst sich).
Und immer wieder arbeiten wir auch an meiner korrekten Tarierung, und ab sofort bin ich auch fürs Aufblasen der
Das KUDHIMAA-Wrack wurde im März 1999 von der Tauchbasis auf Machafushi speziell für Taucher versenkt. Das Deck liegt auf 20 Metern, der Kiel mit der Schraube auf 30 Metern Wassertiefe.
Tauchboje beim Aufstieg verantwortlich. Das ist alles überaus interessant und macht jede Menge Spaß – und ganz nebenbei sehe ich viele bunte Napoleonund Triggerfische sowie Black Tip- und Graue Riffhaie an uns vorbeischwimmen.
Am zweiten Ausbildungs-Tag ist es dann so weit: Das KUDHIMAA-Wrack steht auf dem Programm. Es gebe da unten viele verschiedene Meereslebewesen zu sehen, sagt Dustin beim Briefing: Steinfische und Rotfeuerfische könne man etwa auf dem Oberdeck in rund 20 Metern Tiefe zusammen mit vielen Fledermausfischen, Glasfischen und Doktorfischen sehen. Rund um das Wrack gebe es Makrelen, und mit ein wenig Glück könne man dort sogar Ammenhaie oder Stachelrochen sehen.
Wir steigen ab, und kurze Zeit später liegt es auch schon vor uns. Die Sicht ist gut, es gibt nur schwache Strömung – perfek-
te Bedingungen. Wie ein auf dem Meeresgrund gestrandeter, riesiger Wal liegt das rostige Schiff lang hingestreckt direkt unter uns. Zuerst schauen wir uns den von Korallen besetzten Schlot an, dann das Ruderhaus mit der geöffneten Tür und den rechteckigen Fenstern, hinter denen sich eine geheimnisvolle Dunkelheit verbirgt.
Alles ist mit Korallen bewachsen, selbst auf der Reling, bzw. was von der übriggeblieben ist, fühlen sich die Meerestiere wohl – das Boot scheint zu leben, ein einziger, großer, unheimlicher Organismus am Grund des Meeres. Große und kleinere Fischschwärme umspielen überall das Schiff. Wir besichtigen das Deck, Dustin lädt mich dazu ein, in den Laderaum zu tauchen. Ich entscheide mich zunächst dagegen, habe noch nicht genügend Vertrauen in meine Tarierung.
Nicht nur Taucher mögen den Islandlight-Stil des LUX* Maldives; das Resort setzt auf ein leichtes, unkompliziertes und vor allem individualisiertes Urlaubskonzept im modernen Beachhouse-Stil auf Luxusniveau. Zu den sogenannten 50 Reasons gehören etwa die selbst gerösteten Kaffee-Spezialitäten des Café LUX* und die roten Retro-Telefonzellen auf der Insel, in denen man über ein VoIP-Telefon kostenlos mit den Daheimgebliebenen sprechen kann. 193 Pavillons und Villen thronen auf Stelzen über dem kristallklaren Wasser der Lagune mit einem drei Kilometer langen Sandstrand. Es gibt mehrere Restaurants und Bars, wie ein lokaler Nachtmarkt ist etwa das asiatische Restaurant East Market gestaltet, Umami heißt das elegante Japanische Restaurant,
und mit Beach Rouge wurde ein Beach-Club-Konzept eingeführt, das zum ersten Mal im LUX* Belle Mare auf Mauritius vorgestellt wurde. Für Taucher interessant: das LUX* South Ari Atoll ist bekannt für seine reiche Meeresvielfalt, besonders für das ganzjährige Vorkommen von Walhaien. Das Resort verfügt über ein PADI 5-Sterne-Tauchzentrum, Euro-Divers LUX* South Ari Atoll, das eine Vielzahl von PADI-Kursen anbietet. Die geschützte Lagune bietet eine ideale Umgebung für Anfänger, die ihr erstes Discover Scuba Diving-Erlebnis starten wollen. Für zertifizierte Taucher wartet eine Auswahl von etwa 50 ausgezeichneten Tauchplätzen, die innerhalb von nur zehn bis 60 Minuten mit dem geräumigen, traditionellen Dhoni-Boot des Resorts erreichbar sind.
Abenteuerlustige Taucher können ihre Erfahrung durch die Integration eines Unterwasserscooters (DPV) in ihre Tauchgänge verbessern. Das Resort bietet Tauchgänge am Morgen, Nachmittag, ganztägige- und Nachttauchgänge an. Ein Highlight ist der Fluoreszenz-Nachttauchgang, eine außergewöhnliche Gelegenheit, die Unterwasserwelt in einem völlig anderen Licht zu erleben. Angeboten werden Gerätetauchen, Conservation, First Aid / CPR, Tec-Tauchen, Apnoe, Mermaid, Naturschutz. Die aktuell sechs Tauchlehrer des LUX* sprechen neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Bengali und Chinesisch.
Weitere Infos: euro-divers.com, Mail: luxmaldives@euro-divers.com, Tel. +960 777-5284.
Hinkommen: wir flogen komfortabel mit Turkish Airlines über Istanbul, Infos: turkishairlines.com.
Weiter geht es, am rostigen, ebenfalls korallenbewachsenen Rumpf entlang Richtung tieferliegendes Heck. Gut, dass ich eine kräftige Lampe dabeihabe, denn hier auf knapp 30 Metern Tiefe ist es schon ziemlich dunkel. Wir bewundern die ebenfalls bewachsene, aber noch gut erkennbare riesige Schraube am Heck des Schiffes, dann zeigt ein Blick aufs Finimeter, dass es schon wieder Zeit zum Auftauchen ist. Unglaublich, wie schnell 41 Minuten vergehen können, denke ich nach dem Ausstieg.
Ich beschließe spontan, dass das nicht mein letztes Wrack gewesen sein soll, das ich betaucht habe. „Bei Euro-Divers auf den Malediven gibt es noch mehr attraktive Wrack-Tauchplätze“, sagt der Tauchprofi. Allein vor Eriyadu und Kagi gebe es vier weitere Schiffswracks: das HEMBADHOO-Wrack sei ein 16 Meter langer, ehemaliger Schlepper, der auf 22 Metern Tiefe liege.
Das SS SEAGULL sei einmal ein 1.012 Tonnen schweres Dampfschiff gewesen und befinde sich auf etwa 30 Meter Wassertiefe, die ERLANGEN in der Nähe des Gaafaru-Atolls liege zwischen fünf und 40 Metern tief auf dem Grund. Schließlich gebe es unweit davon auch noch die
LADY CHRISTINE auf 40 bis 45 Metern Wassertiefe.
„Euro-Divers Kurumba (siehe zum Kurumba schon unseren Beitrag in MEER & YACHTEN 3-22) hat das Glück, nur wenige Minuten von einem der bekanntesten Wracks der Malediven enfernt zu sein“, sagt Dustin Jann. Das maldivische Wrack VICTORY sei mit einer Länge von 83 Metern eines der größten im Umkreis und ruhe zwischen 15 und 35 Metern Tiefe auf dem sandigen Grund.
Das Frachtschiff habe im Februar 1981 Schiffbruch erlitten, nachdem es von einer Reise mit Waren aus Singapur zu den
Malediven zurückgekehrt war. Berichten zufolge sei das Schiff in der Nähe der Insel Hulhule auf ein Riff gelaufen direkt danach gesunken.
„Von Euro-Divers LUX* und Euro-Divers Vilamendhoo aus gibt es neben dem KUDHIMAA-Wrack noch ein weiteres gesunkenes Schiff, das betaucht werden kann“, sagt Dustin. Das RANDHI BOTUWrack sei das erste Wrack, welches von Euro-Divers in Zusammenarbeit mit der maledivischen Regierung am 29. April 1997 versenkt worden sei.
Das ehemalige Fischerboot namens RANDHI NR. 11 liege nur 20 Minuten vom Resort entfernt. „Das Wrack ist 23 Meter lang und hat eine maximale Tiefe von 28 Metern, wobei die Spitze bei etwa 18 Metern liegt“, sagt Tauchprofi Jann. Das Wrack liege auf sandigem Boden und ruhe auf seiner Steuerbordseite.
Ich absolviere noch weitere Tauchgänge zum Kuda Rah Thila (29,6 Meter), zum Maamigili Beru 19,1 Meter) und zum Long Reef (22,6 Meter). Dann, bei der Rückfahrt vom fünften und letzten Boots-Tauchgang, gratuliert mir Dustin zum bestandenen Advanced Open Water Diver. Welcher Ort wäre besser geeignet, das ausgiebig zu feiern, als die idyllisch an der Lagune gelegene Haifisch-Bar des Resorts?
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Tel.: +49 39932 80 10 36 00, Insta: yachthafenresort, FB: maremueritz
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KI der vierten Generation macht’s möglich: eine Revolution in der Systemüberwachung und Instandhaltung von Superyachten durch Onboard-Echtzeit-Anomalieerkennung.
MEER & YACHTEN sprach mit Prof. Dr. Christoph Ph. Schließmann, Fachanwalt für internationales Wirtschaftsrecht in Frankfurt am Main, der seit über 20 Jahren Unternehmen bei ihrer internationalen Geschäftsentwicklung an der Schnittstelle von Wirtschaft, Recht & Steuern berät, über die Komplexität moderner Systeme auf Superyachten.
MEER & YACHTEN: Herr Schließmann, moderne Systeme auf Superyachten werden immer komplexer, welche Herausforderungen sehen sie hier? Prof. Schließmann: Moderne technische Systeme wie Automobile, Flugzeuge, Schiffe und militärische Ausrüstung sind wahre Wunderwerke, gesteuert unter dem Einfluss menschlicher Führung und Management über Software, Hardware und Sensoren. Jedes technische „Organ“
generiert laufend Daten und Informationen über seinen Betriebszustand. Es ist Standard, diesen direkten Betriebszustand zu messen und zu überwachen und wichtige Informationen für die Wartung und Instandhaltung zu nutzen.
Das Entscheidende ist, wie diejenigen, die ein komplexes System wie eine Superyacht betreiben und steuern, mit diesen Informationen umgehen bzw. wie
aufbereitet sie ihnen zur leichten und ef fizienten Entscheidungsfindung zur Ver fügung gestellt werden.
Mit der Zunahme der Komplexität in Or ganisationen und dem rasanten Wandel von Umgebungen und Märkten gewinnt die Nutzung und Integration von Intui tion in tägliche Prozesse und Entschei dungen eine immer größere Bedeutung. Intuition stellt eine entscheidende Einschätzungsstrategie dar, die es Führungskräften – wie z.B. einem Kapitän oder Yachtmanager - ermöglicht, in unsicheren und dynamischen Kontexten schnell und effektiv zu agieren.
Man könnte Intuition als eine Art inneren Autopiloten beschreiben, der situationsabhängig weiß, was zu tun ist, indem er Erfahrungs- und Handlungswissen unbewusst anwendet. Diese Art des „Handelns, ohne nachzudenken“ stützt sich auf ein tiefes Reservoir an unbewusstem Erfahrungswissen. Ein wesentlicher Aspekt der Intuition ist ihre Fähigkeit, auf wenigen, aber relevanten Informationen zu basieren und diese spontan zu verarbeiten. Hier kommen Heuristiken ins Spiel, einfache, effiziente Faustregeln, die es uns ermöglichen, komplexe Entscheidungen schnell zu treffen, indem sie die Informationsmenge auf das Wesentliche reduzieren.
Heuristiken sind mentale Abkürzungen, die auf Erfahrungen und Wissen beruhen und uns helfen, in Situationen der Unsicherheit und Informationsüberflutung zu navigieren. Sie können Informationen filtern und priorisieren, was für die Intuition von entscheidender Bedeutung ist.
Intuition und Heuristiken arbeiten Hand in Hand. Während die Intuition als „innerer Autopilot“ fungiert, stellen Heuristiken die Struktur bereit, die dieser Autopilot nutzt, um Entscheidungen
zu treffen. Heuristiken unterstützen die Intuition, indem sie den Entscheidungsprozess vereinfachen und dabei helfen, in komplexen Situationen schnell handlungsfähige Einschätzungen zu entwickeln. Diese Kombination aus intuitiver Wahrnehmung und heuristischen Abkürzungen schützt uns vor Informationsüberlastung und ermöglicht es, trotz der Fülle an Daten und Eindrücken fundierte und effektive Entscheidungen zu treffen.
Wo verorten Sie die Grenzen traditioneller Überwachungsmethoden? Traditionelle Überwachungsmethoden basieren häufig auf einfachen statistischen Modellen oder der Überwachung einzelner Komponenten ohne Einbezug intuitiver und heuristischer Entscheidungshelfer. Diese Ansätze haben sich jedoch als unzureichend erwiesen, um die wachsende Komplexität moderner technischer Systeme zu bewältigen. Insbesondere auf großen Yachten und Schiffen, wo zahlreiche Systeme miteinander vernetzt sind, ist ein solcher fragmentierter Ansatz ineffektiv. Anomalien können sich aus der Interaktion verschiedener Systeme ergeben, die nur durch eine ganzheitliche Überwachung erkannt werden können.
Die auf maschinellem Lernen basierenden Methoden, die in vielen modernen Überwachungssystemen zum Einsatz kommen, erfordern große Mengen an Trainingsdaten und ständiges Umlernen, um effektiv zu bleiben. Dies stellt insbesondere bei seltenen Anomalien ein Problem dar, da nicht genügend Beispiele zur Verfügung stehen, um das System adäquat zu trainieren. Darüber hinaus sind diese Methoden häufig langsam und können in Echtzeitszenarien, in denen schnelle Entscheidungen erforderlich sind, versagen.
Wie kann den Entscheidungsträgern im System „Superyacht“ vor diesem Hintergrund mit pragmatischen Informationen und Datenauswertungen, die intuitive und heuristische Ansätze berücksichtigen geholfen werden? Die Lösung liegt in einem proaktiven Überwachungs- und Steuerungssystem. Es bedarf daher einer fortschrittlichen Überwachungstechnik, die in der Lage ist, diese Komplexität in einem System „Superyacht“ zu messen, aufzubereiten, potenzielle Bedrohungen innerhalb der Interdependenzen in Echtzeit zu erkennen. CPS Schließmann und ONTONIX haben sich als langjährige Partner dieser Aufgabe gestellt.
ONTONIX hat eine innovative Lösung entwickelt: Die vierte Generation der künstlichen Intelligenz, bekannt als „Artificial Intuition“, ermöglicht eine onboard Echtzeit-Anomalieerkennung, die ohne herkömmliches maschinelles Lernen auskommt. Ich forsche seit nunmehr 15 Jahren zum Thema „Systemische Komplexität und Steuerung“ (siehe Buch: Schließmann, Interdependenz, Springer Verlag, 2. Auflage, 2014, d. Red.). Meine Methode hat in Zusammenarbeit mit einer speziellen intuitiven Technologie von ONTONIX erstmals Komplexität messbar und steuerbar gemacht.
Beide Partner haben 2024 diese Technologie weiterentwickelt und bieten sie nun als ganzheitliches Anomalieerkennungsund Frühwarnsystem für Yachtsysteme an: Als Erstausrüstung und zum Nachrüsten. Diese Entwicklung markiert den nächsten Schritt in Richtung Tech-, Leadership und Legal-Operations, indem sie das technische „Yacht-System“ mit der operativen Verwaltung und den Umweltparametern verknüpft.
Eine neue Ära der Anomalie-Erkennung durch Artificial Intuition? Die von ONTONIX entwickelte Artificial Intuition geht über die Grenzen herkömmlicher KI-Systeme hinaus, indem sie eine Überwachung in Echtzeit ermöglicht, die keine umfangreichen Trainingsdatensätze erfordert. Ähnlich wie menschliche Intuition ermöglicht es diese Technologie, Bedrohungen und Schwachstellen in hochkomplexen Systemen zu erkennen, ohne dass explizite Anweisungen oder vorheriges Training notwendig sind.
Alle relevanten Systemparameter, also nicht nur die der technischen Geräte und Funktionen, sondern vor allem die, die das System „Superyacht“ von innen und außen beeinflussen, werden erfasst.
Um die Technologie breit und sicher verfügbar zu machen – in Autos, Flugzeugen, Schiffen, medizinischen Geräten, Routern, Transformatoren oder militärischen Plattformen – wird eine neue Edge-Computing-Fähigkeit angeboten. Der Ansatz ist einfach: Das gesamte auf künstlicher Intuition basierende Softwaresystem wird auf einem Mini-PC geliefert, der an einen USB-Anschluss auf der Plattform des Kunden angeschlossen wird.
Dabei werden vor allem die Interdependenzen vermessen, also die Art und Weise der qualitativen und quantitativen Beziehungen der Parameter zueinander. So kann nicht nur erkannt werden, welche Parameter wie in Beziehung stehen bzw. welche das System hochsensibel prägen, sondern aus der Veränderung der Beziehungen im „Ideal-Zustand“ kann auf mittel- und längerfristige Entwicklungen und Probleme bei den technischen „Organen“ geschlossen werden.
Diese Technologie hat sich in verschiedenen High-Tech Branchen hoher Komplexität bewährt. Ein entscheidender Vorteil von Artificial Intuition ist ihre Geschwindigkeit und Effizienz, was sie ideal für Edge-Computing und Onboard-Anwendungen macht. Integriert in Mini-PCs, die einfach an die Systeme angeschlossen werden können, bietet diese Lösung eine flexible und sichere Möglichkeit, hochkomplexe Systeme kontinuierlich zu überwachen und frühzeitig auf potenzielle Anomalien zu reagieren.
Was bedeutet das in Bezug auf eine Anwendung auf Yachtsysteme konkret? Große Yachten und Schiffe sind
besonders anspruchsvoll in ihrer technischen Komplexität. Das Management dieser Systeme erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein tiefes Verständnis der betrieblichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Technologie bietet eine ganzheitliche Gesundheitsmessung, die es ermöglicht, den Zustand des gesamten Yachtsystems in Echtzeit zu bewerten.
Potenzielle Schwachstellen können identifiziert werden, bevor sie kritisch werden, und Frühwarnungen über drohende Anomalien ermöglichen ein schnelles und präzises Eingreifen. Dieser proaktive Ansatz minimiert nicht nur Ausfallzeiten, sondern reduziert auch die Wartungskosten und erhöht die Zuverlässigkeit des gesamten Systems.
Wo genau liegen die Vorteile Vorteile der Artificial Intuition auf Großyachten, und wie kann eine technische Umsetzung erfolgen? Die Implementierung der Artificial Intuition ist bemerkenswert einfach und erfordert keine tiefgreifenden Änderungen an der bestehenden IT-Infrastruktur der Yachtsysteme. Ein Mini-PC, der an einen USB-Anschluss angeschlossen wird,
übernimmt die gesamte Datenverarbeitung und -analyse. Das System benötigt keine Installation von zusätzlicher Software oder Hardware und arbeitet autark, ohne auf die Netzwerkinfrastruktur des Schiffes angewiesen zu sein. Dies erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Zuverlässigkeit der Überwachung.
Das von ONTONIX entwickelte, auf künstlicher Intuition basierende Überwachungssystem liefert neben der Frühwarnung vor Anomalien auch nützliche Informationen für die zustandsorientierte Instandhaltung (CBM). Dabei handelt es sich um eine Instandhaltungsstrategie, bei der der Zustand einer Anlage in Echtzeit überwacht wird, um festzustellen, welche Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen.
Im Gegensatz zur vorbeugenden Instandhaltung, bei der kalender- oder statistikbasierte Strategien eingesetzt werden, um zu bestimmen, wann eine Wartung geplant werden muss, schreibt die zustandsorientierte Instandhaltung vor, dass eine Wartung nur dann durchgeführt werden sollte, wenn sie notwendig ist. Nicht zu früh und nicht zu spät.
Die vierte Generation der künstlichen Intelligenz heißt ‚Artificial Intuition‘ und wurde in den letzten zehn Jahren von ONTONIX entwickelt. Sie ermöglicht es Computern, Bedrohungen und Schwachstellen zu erkennen, ohne dass sie dafür geschult werden müssen, so wie die menschliche Intuition es uns ermöglicht, Entscheidungen zu treffen, ohne dass wir spezielle Anweisungen dazu erhalten.
Um die Technologie breit und sicher verfügbar zu machen –in Autos, Flugzeugen, Schiffen, medizinischen Geräten, Routern, Transformatoren oder militärischen Plattformen –wird eine neue Edge-Computing-Fähigkeit angeboten. Der Ansatz ist einfach: Das gesamte auf künstlicher Intuition basierende Softwaresystem wird auf einem Mini-PC geliefert, der an einen USB-Anschluss auf der Plattform des Kunden angeschlossen wird. Die aktuelle Implementierung verwendet einen NiPoGi Ntel Atom x5 z8350 Mini PC, 8 GB DDR3 RAM 128 GB eMMC, 4.2/4K HD/USB 3.0.
Wenn das System eingeschaltet wird, beginnt es automatisch zu arbeiten. Ein Datenrahmen mit N Abtastwerten für jeden der M Kanäle, die man überwachen möchte, muss auf der Client-Plattform erstellt und in ein bestimmtes Verzeichnis auf dem USB-Laufwerk abgelegt werden. Dies kann einmal pro Sekunde, einmal pro Minute oder in beliebiger Häufigkeit geschehen.
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HERAUSGEBER/ CHEFREDAKTEUR
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ART DIREKTION
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ONTONIX greift auf Daten von Bordcomputern zu, verarbeitet und analysiert diese Informationen und liefert verwertbare Erkenntnisse. Die Lösung wird für jede Yacht und jedes System maßgeschneidert. Foto: ein Beispiel für die Art der vom System ausgegebenen Meldung.
Das System analysiert die Daten automatisch und liefert eine Liste der aktuellen potenziellen Schwachstellen sowie der Anomalie-Frühwarntiger, falls vorhanden. Dies geschieht mit der oben genannten Häufigkeit. Anomalie-Frühwarnungen können auf dem Dashboard des Kunden oder auf einem separaten Display angezeigt werden.
Die Informationen für die zustandsorientierte Instandhaltung werden auf dem Laufwerk gespeichert und können später vom Hersteller oder Betreiber einer bestimmten Plattform verwendet werden.
Die wichtigsten Merkmale unserer Technologie: ganzheitliche Gesundheitsmessung: Liefert eine Gesamtbewertung des Gesundheitszustands des gesamten Jachtsystems. Identifizierung von Anfälligkeits-Hotspots: Lokalisiert potenzielle Schwachstellen in den Systemen der Yacht, so dass Probleme angegangen werden können, bevor sie kritisch werden. Frühwarnungen und Quellenangaben: Liefert Frühwarnungen über drohende Anomalien in Echtzeit und identifiziert deren Ursachen, was ein schnelles und präzises Eingreifen ermöglicht.
Unser Ansatz betrachtet alle Kombinationen zwischen den Messungen und
erkennt (oft unsichtbare) Probleme in der ganzheitlichen internen und externen Umgebung eines Schiffes, bevor sie potenziell schwierig zu handhaben sind. Er erkennt Anomalien in ihrer Beschaffenheit und latente Anomalien proaktiv durch komplexe Verknüpfungen, auch wenn die Messparameter der einzelnen technischen Geräte noch gut aussehen. Es ist wie in der Medizin. Ihre Blutwerte können noch in Ordnung sein, aber es gibt ein pathologisches Problem. Wenn die Blutwerte Alarm schlagen, ist es meist schon zu spät.
Bei einer bevorstehenden Anomalie gibt das System die Uhrzeit, die Rahmennummer, die Art der Anomalie sowie die Schlüsselvariablen (Kanäle) an, die für die betreffende Anomalie verantwortlich sind.
Zu den wesentlichen Vorteilen dieser Technologie zählen: frühzeitige Erkennung von Problemen: Anomalien werden erkannt, bevor sie sich zu größeren Problemen auswachsen. Kosteneinsparungen: Durch frühzeitige Eingriffe werden Reparaturkosten minimiert. Minimierte Ausfallzeiten: Die Yachtsysteme bleiben betriebsbereit, und längere Ausfallzeiten werden vermieden. Erhöhte Zuverlässigkeit: Die Gesamtleistung und Sicherheit der Yachtsysteme werden nachhaltig verbessert.
Sieht so die Zukunft Systemüberwachung und Instandhaltung auf Großyachten aus? Die Einführung der Artificial Intuition in die Echtzeit-Anomalieerkennung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Überwachung und Instandhaltung hochkomplexer technischer Systeme. Besonders in der Schifffahrt, wo Ausfallzeiten und Wartungskosten erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben können, bietet diese Technologie einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Mit ihrer Fähigkeit, komplexe Systeme in Echtzeit zu überwachen und frühzeitig auf potenzielle Probleme zu reagieren, setzt die Artificial Intuition neue Maßstäbe in der Systemüberwachung und schafft die Grundlage für eine zuverlässigere und effizientere Zukunft.
Die Zukunft der Systemüberwachung liegt in der Kombination aus technologischem Fortschritt und intuitiver Entscheidungsfindung. Wir haben mit der Entwicklung der Artificial Intuition den Weg für diese Zukunft geebnet und bieten eine Lösung, die nicht nur innovativ, sondern auch praktisch und anwenderfreundlich ist.
Interview: Matt. Müncheberg
Prof. Dr. Christoph Schließmann ist gerne Ansprechpartner für jeden, der diese neue Technologie in seinem System „Superyacht“ integrieren möchte. Info: der-yacht-anwalt.de, superyachtforum.eu
Fünfundvierzig Jahre nach seinen ersten Besuchen auf dem Söte Länneken besteigt Autor Matt. Müncheberg, geboren 1966 in Berlin-Friedrichshain, erneut den Dampfer, der ihn von Stralsund über Neuendorf und Vitte wieder nach Kloster bringen wird. Er ist neugierig und voller kindlicher Vorfreude: was oder wen wird er wiedererkennen, wird das Bekannte, Vertraute überwiegen, oder das Neue, Fremde? So begibt er sich auf eine Reise, die nach viereinhalb Jahrzehnten eines manchmal verrückten aber im Grunde doch glücklichen Lebens wieder auf die Insel Hiddensee führt, mit der er immer auch die Farben Grau, Grün, Blau und Orange assoziiert, und die für ihn stets die Anwesenheit von schönen, stillen, klugen Menschen bedeutet hatte. Eigentlich, und das merkt er von dem Augenblick an, als er erst die Fähre und dann endlich wieder Insel-Land betritt, hatte er sich dabei, unbewußt erst, dann voller Absicht, auf eine spannende, intensive und sehr persönliche Reise zu ihm selbst, seiner Vergangenheit, seinen Freunden und seiner Familie begeben, die ihn zurück bis ins Jahr 1634 bringen sollte. Welches Fleckchen Erde könnte dazu wohl besser geeignet sein?
Matt. Müncheberg, Gewaschenes Seelchen –Hiddensee. Eine Erinnerung, Taschenbuch, todome-Edition des Mari Team-Verlages, Berlin. 122 Seiten, mit drei Abbildungen. Mit einem Vorwort von Thomas Kunst.
ISBN 978-3-938513-08-8
Preis 12,95 € (D), 13,40 € (AT), CHF 16,95 todome@web.de
Der 928 Surfari ist das Ergebnis eines ungewöhnlichen Projekts, das von einer leidenschaftlichen Surfgemeinschaft in Polen erträumt und umgesetzt wurde.
Die Geschichte des 928 Surfari beginnt vor vielen Jahren: Mit harter Arbeit hat ein Vater-Sohn-Gespann einen Campingplatz und Wassersportbetrieb auf der Halbinsel Hel an der polnischen Ostseeküste aufgebaut. Doch was die beiden seit jeher verbindet, ist nicht nur der Familienbetrieb am Meer, sondern auch die Leidenschaft für Autos.
So wurde Tadeusz Elwart, der heutige Manager des Campingplatzes Chałupy 6 und Initiator des Hel Riders Festivals, schon früh von Porsche-Vibes geprägt, was in eine besondere Idee mündete: dem 928 Surfari.
Das Ziel? Einen Porsche zu erschaffen, der Gelände abseits der Straße bewältigen kann, um seine Insassen stilsicher zum Meer zu bringen, sobald die großen Wellen gesichtet werden. Einzigartig, ungewöhnlich und fast unmöglich zu schaffen – was für viele wie eine unüberwindbare Herausforderung klingen würde, war eine Ermutigung für das Hel Riders Team.
Das Ziel? Einen Porsche zu erschaffen, der Gelände abseits der Straße bewältigen kann, um seine Insassen stilsicher zum Meer zu bringen, sobald die großen Wellen gesichtet werden.
Jeder, der den klassischen Porsche V8-Motor gehört hat, weiß, wie besonders er ist - und dass Leistung kein Problem sein würde.
Der Porsche 928 in der Garage von Elwart bot die perfekte Basis. Jeder, der den klassischen Porsche V8-Motor gehört hat, weiß, wie besonders er ist – und dass Leistung kein Problem sein würde. Aber andere Herausforderungen begannen sich bald zu zeigen: Zum Beispiel, wie man das Getriebe, das Differential und die Federung anpasst, um einen 928 in einen Strand-Buggy zu verwandeln.
Hier kommt Tomasz Staniszewski ins Spiel. Der polnische Ingenieur und Rallyefahrer hatte gerade die Klassik-Dakar-Rallye in seinem selbst umgebauten Porsche 924 beendet. Staniszewski fand zahlreiche Lösungen, um das Ziel zu erreichen, einen 928 mit Surf-Seele zu erschaffen.
Das Design des Surfari ist das Werk von Lange & Lange. Die Zwillingsbrüder sind seit Jahrzehnten Teil der Szene von Chałupy 6 und verantwortlich für die Optik des Autos.
Nach seinem Debüt auf dem Hel Riders Festival war es Zeit für einen Surfari-Roadtrip: Elwart machte sich auf den Weg nach Sylt zum bekannten Petro-Surf Festival und dann weiter auf die Insel Rømø in Dänemark. Die Reise erwies sich als perfekt, um das Surf-Mobil ausgiebig zu testen. Und die nächste Welle kommt bestimmt.
Auch in diesem Jahr fand das Petro-Surf Event wieder in Rantum statt: Mit dem Strandrestaurant Samoa Seepferdchen wurde ein idealer Standort gefunden, der den Surfsport und die luftgekühlten Porsche Fahrzeuge mit allen Sinnen erlebbar machte. Um die Besucher tief in die Petro-Surf-Welt abtauchen zu lassen, gab es auch in diesem Jahr wieder einen Surf-Contest, verschiedene Ausstellungen, und natürlich eine Auswahl an luftgekühlten Wagen zu erleben. sylt.de/veranstaltungen/petro-surf-festival
4x im Jahr erscheint
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Stichwort: MEER &YACHTEN-Cap Bitte die postalische Anschrift und die Größe (S, M, L) nicht vergessen). Leser, die aktuell ein Abo abschließen wollen, kommen automatisch in den Lostopf! Wir beachten die Grundsätze der DSGVO.
Die samtweichen Ankerbecher von KAHLA sind echte Handschmeichler und mit einem rutschfesten Fuß versehen.
Die Oberfläche „touch!“ und die Silikonapplikation „Magic Grip“ sind patentiert, spülmaschinenfest und mikrowellenresistent. Das innovative Porzellandesign von KAHLA wurde mit mehr als 100 internationalen Designpreisen ausgezeichnet und wird nachhaltig in Thüringen produziert. Jeder neue Abonnent erhält einen der formschönen, praktischen cup it! -MEER & YACHTEN-Porzellanbecher, die nicht nur an Bord eine gute Figur machen, sondern auch auf dem heimischen Küchentisch oder im Büro, und die zudem eine umweltfreundliche Alternative zu den üblichen Wegwerfbehältern darstellen.
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