MOVIE Februar/März 2019

KULTUR UND KONSUM AN DER GRENZE

02|03

FEBRUAR/MÄRZ 2019 UNBEZAHLBAR · MOVIEAACHEN.DE

KÜNSTLICHE KIEZE

DER PREUSWALD UND ANDERE RETORTENSIEDLUNGEN DAVID LYNCH IN MAASTRICHT · 4 X FOTOGRAFIE IM KUK · KUNST, KULTUR + KALENDER

© vectorfusionart / Fotolia

Digitale Welten entdecken

KINO DER MODERNE Film in der Weimarer Republik

bis 24. März 2019 in Bonn

Virtuelle Welten • VR-Brille ausprobieren & Gaming in der youthfactory Immer online • internationale & nationale Zeitungen / Magazine im Pressreader lesen • eBooks, eAudios & eMagazins in der Onleihe • Literaturrecherche mit der DigiBib Digitaler Lesespaß für Kinder mit Antolin, Tiptoi und Tonies Digitale Arbeitsplätze, WLAN & selber digitalisieren

www.stadtbibliothek-aachen.de

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland www.bundeskunsthalle.de

Eine gemeinsame Ausstellung mit

Gefördert durch:

„Durch Deutschland” Foto-Ausstellung in der Nadelfabrik

1040 km, 50 Tage, 1 Fotograf.

Andreas Teichmann ist 2017 mit seiner Kamera durch Deutschland gewandert und hat dort eindrucksvoll Landschaft, Städte und Menschen mit seiner Großbildkamera festgehalten (www.durchdeutschland.eu).

18. Februar bis 8. März 2019

„Durch Deutschland”

Foto-Ausstellung

Andreas Teichmann

Vernissage:

Sonntag, 17. Februar 2019 um 15.00 Uhr

Ausstellung:

Montag, 18. Februar 2019 bis Freitag, 08. März 2019

Öffnungszeiten:

Mo – Do 9.00 – 16.00 Uhr Fr 9.00 – 13.00 Uhr

Fotografen-Führung:

Am 6. März um 17.00 Uhr führt Andreas Teichmann durch die Ausstellung.

www.aachen.de/nadelfabrik

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Eintritt frei!

Intro

MOVIEINTRO

Der MOVIE-Guide zu neuen Wohnkonzepten in Aachen

Februar/März

von Markus Jansen

Aachen ist nicht nur die Stadt der Kaiserpfalz, der engen Gassen, Gründerzeithäuser und Nachkriegsbauten, sondern sie hat ja auch mit Mies van der Rohe einen Architekten der Moderne von Weltruhm hervorgebracht, der kurz das Bauhaus leitete, dessen 100-jähriges Jubiläum wir dieses Jahr feiern können. Danach – viele wissen das nicht – setzte er seine Karriere als Filialleiter bei Praktiker fort.

Im Jahre 2019 sieht sich jedoch Aachen vor grundlegende Herausforderungen gestellt. Der Wohnungsbedarf wächst aufgrund demografischer Entwicklungen und der neuen Studenten, die jedes Jahr in die Stadt strömen. Geschäfte stehen leer, dafür sind die Straßen umso voller.

2019 ist aber auch das Jahr von Blade Runner, und so ergibt sich die Frage, ob man nicht die bedeutenden Einflüsse des Bauhauses und von Ridley Scotts Meisterwerk zusammen für ein kühnes futuristisches Stadtkonzept nutzen kann. Schließlich haben Los Angeles und Aachen viel gemeinsam – in beiden Städten regnet es sehr viel und in beiden Namen taucht ein großes A auf. Wir stellen einige zukunftsweisende Lösungsansätze vor, die Aachen fit für das 21., 22. und 23. Jahrhundert machen.

Blue Tetris

Dieses Baukonzept, das sich Planer gut auf der Bismarckstraße vorstellen können, überzeugt vor allem durch schnörkellose Gestaltung und anmutig blau schimmernde Fassaden.

Hier finden etwa 2.750 Studentenwohnungen Platz – oder wahlweise rund zehn Apartments mit gehobener Ausstattung (eigenes Hallenbad, Reitställe sowie ein 500 qm großer Plasmabildschirm).

Zur Versorgung der Mieter ist im Erdgeschoss ein Netto-Markt geplant.

Wing of Desire

Dieser aufsehenerregende Bau kann schon 2023 an der Goethestraße stehen, wenn alle Beteiligten grünes Licht geben. Geplant als luxuriöses Wohnobjekt für die Mitarbeiter der Tyrell Corporation werden hier Maßstäbe in Sachen Umweltstandards

und energetisches Bauen gesetzt, denn aus Klimaschutzgründen wird nicht nur auf die Klimaanlagen verzichtet, sondern auch auf Fahrstühle und eine aufwendige Warmwasseraufbereitung.

Im Erdgeschoss soll eine McFit-Filiale einziehen sowie ein Netto-Markt.

White Cube

Dieser mondäne Entwurf steht ganz in der Tradition von Gropius oder Le Corbusier. Wohnen wird hier zum Erlebnis, denn alle der ca. 950 geplanten Wohnungen werden mit erlesenem Komfort ausgestattet sein: Elektrizität, fließend Wasser, WC, Heizkörper und ein modernes Fernsprechgerät mit eleganter Wählscheibe. Besonders stolz sind die planenden Architekten, einen Netto-Markt als Ankermieter für das Erdgeschoss gewonnen zu haben.

The Great Triangle of Oche

Er wird sicherlich ein neues Wahrzeichen der Stadt werden, dieser

rund 320 Meter hohe Bau, der an der Malmedyer Straße geplant ist und von dessen Dachrestaurant auf der 127. Etage sich bei klarem Wetter ein herrlicher Blick auf das südliche Burtscheid bieten wird. Aufgrund der besonderen Dimensionen dieses Bauvorhabens, das Aachens Skyline noch markanter als ohnehin schon erstrahlen lassen wird, werden im Great Triangle of Oche gleich zwei Netto-Märkte einziehen.

Shelter Palace

Dieser von einem Tellerensemble auf einer Spüle inspirierte Bau soll schon 2021 errichtet werden. Beherbergen wird er sogenannte Co-Sleeping-Apartments, die man ähnlich wie beim Co-Working tage- oder auch sogar nur stundenweise mieten kann. Zur Stärkung befindet sich ein Netto-Markt in der unteren Etage.

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WESTWORLD

cher

Ökogärten

#dafür

Auch in Aachen entstehen derzeit immer mehr Initiativen und Projekte, die angesichts unserer Konsumgesellschaft und deren Folgen konstruktiv nach Modellen und Wegen

suchen, um etwas zu verändern. Ein wichtiges Thema, wie wir finden. Daher stellen wir einige davon in loser Folge hier vor. Wir sollen auch über eure Initiative berichten? Dann meldet euch gerne bei der Redaktion/Verlag um die Ecke, 0241 5153844, info@verlag-umdieecke.de.

Bio-Mietgärten für Selbstversorger

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Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V.

www.via-aachen.de Das Bedürfnis, dem Einkaufswahnsinn zu entfliehen und zunehmend auf die Unmengen von Verpackungsmüll zu verzichten, treibt viele Menschen um. Eigentlich wollten wir an dieser Stelle deshalb über „Aachen unverpackt“ berichten und die Idee, einen Unverpackt-Laden einzurichten. Dieser sollte unkommerziell arbeiten und ehrenamtlich, vielleicht sogar in kostenlos zur Verfügung gestellten Räumen gestemmt werden. Große Ambitionen, die aber auch den Aachener Händlern geschadet hätten, die durchaus schon Angebote bereithalten. Deshalb haben wir uns entschieden, mit Quer-Korn eins davon vorzustellen. Auch der Markt Basic auf der Theaterstraße baut sein Angebot weiter aus. Im Mai wird zudem „Unverpacktes Glück – Tütenlos in Aachen“ in der Elisengalerie eröffnen.

Ein weiteres Crowdfunding läuft gerade für „Unverpackt Aachen“, der Laden soll im Frankenberger Viertel beheimatet sein.

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Unverpackt gibt’s in Aachen nicht? Von wegen!

Text & Foto: Sabrina Marx

Naturkost kaufen bei Quer-Korn

Nudeln und Reis zum Selberzapfen, eine entspannte Atmosphäre und ein Puppenhaus für die Kleinsten, sodass die Eltern in Ruhe einkaufen können – Quer-Korn bietet eine Alternative.

Statt auf hektische Wocheneinkäufe im Supermarkt und Massenware setzt Theo Arnts auf Naturkost und möchte seinen Kunden, die er lieber als Freunde bezeichnet, ein Stück Lebensqualität schenken.

fen, je nach Bedarf “, erklärt Arnts. „Design und Herstellung von Verpackung ist aufwendig und teuer, und dies schlägt sich auch nieder in den Preisen.“ Des Weiteren setzt der Laden auf ein Mitgliedersystem. Gegen einen monatlichen Beitrag können Mitglieder um 20 Prozent preiswerter einkaufen. Auch Nichtmitglieder sind willkommen, jedoch wird langfristig eine Mitgliedschaft angestrebt.

Schon seit den 80er Jahren ist der Naturkostladen in Aachen vertreten und versorgt Schulen, Kindergärten sowie knapp 200 Privathaushalte regelmäßig mit nachhaltigen Lebensmitteln in Bioqualität, in Zusammenarbeit mit regionalen Bauern, Bäckern und Großhändlern. Ein Fokus wird zudem darauf gelegt, den Einkauf verpackungsfreier zu gestalten. „Das Bewusstsein, dass diese Welt endlich ist und dass der Mensch die uns verbliebene Zeit definiert, zeigt sich vor allen Dingen in Phänomenen wie Verpackungsplastik in den Ozeanen und Nanopartikeln in allen lebendigen Organismen“, so Theo Arnts, Inhaber von Quer-Korn. Der gebürtige Niederländer bietet bereits seit dem letzten Jahrtausend ausgewählte Artikel lose an, denn das hat nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Verbraucher Vorteile. „Menschen können viel (Vorrat) oder wenig (Singlehaushalt) einkau-

Neben Gemüse und Obst gibt es bei Quer-Korn unter anderem verschiedene Getreide- und Reissorten, Quinoa, Hirse, Nudeln, Linsen sowie Salz, verschiedene Nüsse, Müsli und Haferflocken, die im 5-, 10- oder 25-kg-Gebinde im Laden ankommen. Aus Spendern wird gezapft und in Papiertüten oder eigene, mitgebrachte Verpackungen und Stoffbeutel gefüllt. Auch wenn Theo Arnts selbst seit langer Zeit beim selben Händler ökologisch vertretbare Verpackung einkauft und er sieht, dass die Bedeutsamkeit nachhaltiger Verpackung bei vielen Endverbrauchern im Bewusstsein angekommen ist, gibt es seiner Meinung nach von Erzeuger- und Herstellerseite noch einiges zu tun, bis wir komplett auf Plastik verzichten können.

Quer-Korn Alexianergraben 18, querkorn.de, 0241 21222

MOVIETERMINE

Treffen

VEGANER STAMMTISCH

Mo 04.02., 18.02., 18.03., 19:00 Uhr

FAIRPHONE STAMMTISCH Di 05.02., 19:00 Uhr

FEMINISTISCHER STAMMTISCH Di 12.02., 12.03., 19:00 Uhr

FOODSHARING AACHEN ABEND Fr 15.02., 15.03., 19:00 Uhr

STRICK & SCHICK

Egal ob Anfänger oder Vollprofi: In gemütlicher Runde kann man gut handarbeiten und Ideen austauschen.

Sa 16.02., 13:00-16:00 Uhr

POLYAMORIE STAMMTISCH Do 21.02., 21.03., 20:00 Uhr

MEDINETZ

Gemeinnütziger Verein, der sich für die gesundheitliche Vermittlung und Versorgung von Geflüchteten einsetzt, die ohne Aufenthaltstitel und ohne Krankenversicherung in Aachen leben.

Do 21.02., 21.03., 19:30 Uhr

KLEIDERTAUSCH

So 10.03., 13:00-20:00 Uhr

WANDELWERK – NETZWERK DER VERÄNDERUNG

VERFÜHRUNG – WARUM DIE IS PROPAGANDA SO ERFOLGREICH IST

Keine Terrororganisation nutzt das Internet so erfolgreich für die Selbstvermarktung und die Rekrutierung von Anhänger/Anhängerinnen wie der „Islamische Staat”. Mit Videos und Medienangeboten sind Terrororganisationen wie der „IS“ ständig im Netz auf der Suche nach neuen Kämpfer/Kämpfer innen. Besonders in den sozialen Netzwerken verbreiten sich ihre Botschaften rasant, um neue junge Leute für sich zu gewinnen. Was macht ihre Propaganda so erfolgreich? Die medialen Strategien, die hinter dieser Cyberpropaganda stecken, werden in diesem Workshop in Zusammen­arbeit mit dem Präventionsprogramm Wegweiser­ beleuchtet.

Sa 23.02., 9:45-17:00 Uhr, Bischöfliche Akademie Leonhardstraße 18-20, Aachen

Entdecken Sie unser Wintersortiment!

Gemüse, Salate, Kürbisse, Kartoffeln u.v.m!

Natürlich alles in bester Bio-Qualität

CHEMNITZ UND DIE FOLGEN: WAS MACHEN HOOLIGANS IN DEN SOZIALEN BEWEGUNGEN VON RECHTS? Seit 2015 sind Demonstrationen, die sich gegen geflüchtete Menschen oder das sog. „Merkel-Regime” richten, rapide angestiegen. Egal ob bei Pegida oder anderen lokalen Netzwerken – eine Gruppe ist nicht nur im Osten der Republik immer präsent: die Gruppe der Hooligans. Sind sie jetzt vor allem auf der Straße aktiv, ist ihre Zeit als gewaltsuchende Randalierer im Fußballumfeld längst vorbei. Dieser Vortrag beleuchtet besonders die Situation im Osten der Republik.

Di 12.02., 19:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Raum 214

GEDANKEN VERLOREN – UNTHINKING

Do 14.02., 18:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Forum

SONDERGERICHT AACHEN

Das Sondergericht Aachen wurde im Jahr 1941 eingerichtet und war bis 1945 tätig. Die Sondergerichtsbarkeit mit ihren ca. 11 000 Todesurteilen ist ein besonders dunkles Kapitel der Justiz im Dritten Reich.

Auch die Aachener Justiz musste mit in „Gesetzform gegossenem Unrecht“ agieren. Dem beugten sich angepasste Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte und Notare in einer angepassten Gesellschaft auch im Landgerichtsbezirk Aachen.

DEMOKRATISCHER PATRIOTISMUS ODER VÖLKISCHE PAROLEN?

SELBSTWERTANALYSE – DIE KUNST, Obwohl sie das studentische Leben der SICH WERTZUSCHÄTZEN Gegenwart inzwischen weitaus weniger Vortrag und Seminar mit dem Buchautor Heinz-Peter Röhr Anmeldung bitte mit der Tagungsnummer (A 26601): gisela.koechig@bistum-aachen.de, 0241 47996-22

Aachener Bio-Gemüse

Di 12.02., 19:00 Uhr, altbauplus, AachenMünchener-Platz 7

Ein Vortrag von Herbert Ruland (Historiker) Fr 15.02., 18:00 Uhr, Haus Löwenstein, Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird Markt 39 um Anmeldung gebeten: 0241 432-4998 oder an museumsdienst@mail.aachen.de DEUTSCHE BURSCHENSCHAFTEN: Di 19.02., 19:00 Uhr, Grashaus, Fischmarkt 3

Natürlich unverpackt...

SANIERUNGSTREFF: FENSTER-AUSTAUSCH

Aufbruchgeschichte vom Analysten, der ging, um die Welt mit dem Herzen zu sehen Weil er einfach nicht mehr konnte, AACHENER BAUMSCHUTZBÜNDNIS schmiss der Frankfurter Bankenanalyst Christof Jauernig seinen Job und backJeden 1. und 3. Dienstag im Monat (außer Feiertag), Welthaus im Café Mundo, An der packte sechs Monate lang durch SüdSchanz 1, Aachen ostasien. Jetzt nimmt er seine Gäste mit auf diese Reise, aber auch auf seinen inneren Weg, heraus aus der Sinnkrise, hiREPAIR-CAFÉ Reparieren statt wegwerfen und neukau- nein in einen gesünderen Umgang mit fen. Ein Team stellt Wissen und Werkzeu- sich selbst und in die Schönheit des Moments. ge zur Verfügung. Die Reparatur erfolgt Zu projizierten Reisefotografien und eidirekt vor Ort. gens eingespielten Piano-ImprovisatioSa 16.03., 15:00-18:00 Uhr, Gut Branderhof nen rezitiert er Texte von unterwegs.

EUROPA AM DIENSTAG: NEUTRAL MORESNET – EIN MULTI-KULTISTAAT AM VIERLÄNDERBLICK (1816-1914/19)

auF IhrEN Tisch

Mi 06.02., 19:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Forum

Di 19.03., 18:00-20:00 Uhr

Vorträge/ Debatten

BauErNfrisch

als früher prägen, berichten die Medien immer wieder kritisch über die Verbindungen deutscher Burschenschaften zum Rechtsextremismus. Wie sind diese Berichte zu bewerten?

www.bioland-gauchel.de BioHoF BioKistE CHANCEN UND RISIKEN DER DIGITALISIERUNG Eine Veranstaltung von resilienz-aachen.de

Di 19.02., 18:00 Uhr, C.A.R.L., Claßenstraße 11

DAS FRIEDENSGEBOT DES GRUNDGESETZES – VERFASSUNGSANSPRUCH UND -WIRKLICHKEIT Vortrag und Podiumsdiskussion mit Dr. Daniel-Erasmus Khan, Martin Kischka Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Aachener Friedenspreis und der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen.

Mi 27.02., 19:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Forum

AACHENER STADTVIERTEL: ALLES THEATER

Rundgang mit Dr. Holger A. Dux Im 19. Jahrhundert dehnten sich die Städte mehr und mehr aus. Nicht nur die Planer brauchten das vor den Stadtmauern gelegene Terrain für neue Wohnquartiere. Auch die Theaterstraße ist eine solche „Stadterweiterung“. Im Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters ließ man einen prächtigen, klassizistischen Musentempel erbauen. Alle Nachbarn sollten sich dem unterordnen.

Allerdings hat sich von diesen Bauten kaum mehr etwas erhalten.

Sa 23.02, 14:00-15:30 Uhr, Treffpunkt: Theaterplatz, vor dem Theater

BioladEN BioBilduNg SANIERUNGSTREFF: WAND – MÖGLICHKEITEN DER AUSSENWANDDÄMMUNG Di 12.03., 19:00 Uhr, altbauplus, AachenMünchener-Platz 7

SCHIMMEL IN DER WOHNUNG – EINE VERANSTALTUNG FÜR MIETER

Veranstaltung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale und dem Mieterverein Aachen.

Do 14.03., 18:30 Uhr, Verbraucherzentrale, AachenMünchener-Platz 6

„WEGEN AUSCHWITZ IN DER POLITIK“ – DIE DEUTSCHE LINKE, ISRAEL UND DAS IRANISCHE REGIME Grigat kritisiert den Antisemitismus als essenziellen­Bestandteil der islamistischen Ideologie. Er ist Mitbegründer der Kampagne­Stop the Bomb, die von deutschen und österreichischen Unternehmen fordert, ihre Geschäftsbeziehungen mit dem Iran einzustellen.

Eine Veranstaltung der VHS Aachen Do 14.03., 19:00 Uhr, Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde, Synagogenplatz

Kunsttherapie . Coaching . Visionsfindung Sebastian Schmidt . www.atelier-mein-raum.de

DER INTERNATIONALE FRAUENTAG – WAS BEDEUTET ER 2019?

Film, Berichte und Diskussion in Kooperation mit Eine Welt Forum Aachen e. V. und Amnesty­ International.

Di 12.03., 19:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Raum 214

Di 19.02., 18:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Forum

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WESTWORLD

Der große Kiosk-Report Nummer 9

Lollipop im Preuswald

Text & Foto: Birgit Franchy

Ein Kiosk ist ein Kiosk ist ein Kiosk. Und deshalb verkauft sich im Lollipop im Preuswald am besten, was sich offenbar in allen Kiosken am besten verkauft: Tabak und Getränke. Dabei war Lollipop als einzige Verkaufsstelle im Preuswald so angelegt, dass sich hier Bürger mit Dingen des täglichen Bedarfs eindecken können.

Lollipop – so der wohlklingende Name, der im Rahmen eines Namensfindungswettbewerbs unter den Bürgern des Preuswalds ermittelt wurde, dürfte zu den Kiosken der Stadt gehören, an denen man nun wirklich nie „einfach so“ vorbeikommt (vielleicht muss man sich aber sowieso eingestehen, dass man im Grunde immer nur an den Läden des eigenen Viertels vorbeikommt). Es sei denn, man fährt bewusst in diese Siedlungsenklave, die vor 50 Jahren als moderne Wohngegend außerhalb der Stadt aus dem Boden gestampft wurde.

Das Lädchen liegt in einem pastelligen Gebäudekomplex der Wohnungsbaugesellschaft Vonovia, die rund 650 Wohnungen im Preuswald betreibt. Zuletzt gab es in dieser Ladenzeile eine Pizzeria und ein Café – sie haben geschlossen, so wie alles andere, was hier einmal war.

In den Anfangsjahren wurde den Bewohnern des Stadtteils ein Ladenzentrum angepriesen „mit mehr Dienstleistungen, als es früher auf dem Dorf der Fall war“. Gehalten hat sich keiner der Läden. Heute geht man davon aus, dass rund 2.000 Bewohner für ein Viertel wie dieses und deren Kaufkraft nicht reichen, um es für Läden attraktiv zu machen. Ein Viertel jedoch lebt von seinen Läden und und dem bunten Treiben drumherum. Wenn nichts da ist, wird auch ein Wohnviertel unattraktiv.

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Deshalb wurde 2011 in der Reimser Straße 76 auf Betreiben der 2010 gegründeten Stadtteilkonferenz Preuswald ein Stadtteilbüro errichtet, das ein offenes Ohr für die Bewohner hat und sich um ihre Belange kümmern soll. Ein Wunsch der Anwohner war es, die Einkaufsmöglichkeiten wieder auszubauen. Und so betreibt hier die AWO seit 2015 den Kiosk Lollipop, wo man montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr einkaufen kann.

Als ich an einem Donnerstagvormittag vor dem Kiosk parke, verlässt gerade ein Kunde den Laden, unter dem Arm eine Packung Toilettenpapier. Vor dem Gebäude steht ein Schild, das auf die Dienstleistungen im Haus hinweist. Eine Naturheilpraxis ist ansässig, die sich auf Darmsanierung spezialisiert hat. Ob das Viertel wohl vielen Menschen auf den Magen schlägt? Gegenüber beim Damen- und Herrensalon „Creativ Hair Style“ lassen sich gerade mehrere ältere Kunden die Haare machen.

Ich betrete das Lollipop. Die sympathisch wirkende Verkäuferin hinter dem Tresen möchte zunächst nicht mit mir sprechen, als ich mich als Presse vorstelle. Sie spreche zu schlecht Deutsch, ich solle in zwei Wochen wiederkommen, wenn die Kollegin aus dem Urlaub zurück sei. Zwei Wochen warten kann ich nicht, und es stellt sich heraus, dass ihr

Deutsch doch recht passabel ist und einer Plauderei nichts im Wege steht.

Mit ihrer Familie lebt sie seit einigen Jahren im Preuswald. Man sei hierhergezogen, weil es ruhiger sei als in der Stadt. Ihr Sohn musste sich daran gewöhnen. „Hier ist nichts“, sage er manchmal. In den Wald gehe sie als Frau nicht alleine, Spaziergänge habe man anfangs gemacht, jetzt weniger.

Vormittags arbeitet sie im Kiosk Lollipop. Tabakwaren verkaufen sich hier sehr gut, ebenso Getränke. In den Regalen liegen Zeitschriften, die „Landlust“ zum Beispiel und Comics für Kinder. Es gibt eine kleine Brötchentheke, auf einem Tisch stehen Holzkästen mit ein paar Äpfeln aus Belgien, Eiern und Kartoffeln – das hatten sich die Anwohner gewünscht –, nachgefragt werden sie jedoch wenig. In der Ecke am Fenster steht ein Bambustisch, daneben vier Stühle. Anfang Januar ist die Weihnachtsdeko noch nicht abgebaut. Hier träfen sich die Arbeiter des Viertels zum Kaffeetrinken, erzählt die junge Frau.

Wie überall.

Was ihr im Viertel fehlt? Eine Apotheke und eine Drogerie, so ihre Anregung. Ob sie sich auf den neuen Aldi freut, der derzeit in fußläufiger Entfernung gebaut wird? Ja schon, aber das sei dann wohl leider auch Konkurrenz zum Kiosk, gibt sie zu bedenken.

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WESTWORLD

Fliegeraufnahme/Postkarte, abgestempelt 1974

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Blick aus dem Treppenhaus Altenberger StraĂ&#x;e 4, 13. Etage, 2019

WESTWORLD

50 Jahre Preuswald

Einmal Brennpunkt und zurück?

Eine Momentaufnahme

Text & Fotos: Birgit Franchy

Man darf vorsichtig optimistisch sein – eines der größten Problemviertel Aachens befindet sich nach großen gemeinsamen Anstrengungen vieler Akteure im Aufwärtstrend. Über Blütezeit, Verfall und erneutes, zartes Aufblühen der Retortensiedlung vor den Toren der Stadt.

Viertel mit besonderen Herausforderungen Überdurchschnittlich viele Arbeitslose und Familien, die von Sozialleistungen leben müssen, eine stark ausgeprägte Kinderarmut, viele Kinder, die einen erhöhten schulischen Förderbedarf haben, sowie Familien, die Hilfen zur Erziehung erhalten – all das macht den Preuswald, der mit einer 25-Prozent-Quote unter 18-Jähriger die meisten Kinder in Aachen aufweisen kann, zu einem „Viertel mit besonderen Herausforderungen“, wie es der Sozialentwicklungsplan der Stadt Aachen 2007 bestätigt hat. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Viertel in einem desolaten Zustand – weniger politisch korrekt hätte man es wahrscheinlich als Ghetto bezeichnet.

Plan der 70er: moderne Stadt der Zukunft

Dabei hatte man in den 70er Jahren alles so euphorisch gesehen. Als 1967 mit dem Bau der Siedlung im Aachener Preuswald begonnen wurde, schossen überall in Deutschland Gebäudeburgen mit Riegeln aus Hochhäusern aus dem Boden, oft in Kombination mit einem Satz Bungalows davor. Sie galten als moderne Städte der Zukunft, ausgestattet mit fließend warmem Wasser, Bädern und Heizungen, was man in den oft noch heruntergekommenen Innenstädten und Gründerzeithäusern erst mühsam nachrüsten musste.

Die GEHAG, eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft aus Berlin, hatte sich schon nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Bau ihrer Wohnblöcke einen guten Namen gemacht. Ihre Hufeisensiedlung von 1925 ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Die Gesellschaft erhielt den Zuschlag, den Preuswald in Aachen zu errichten. Besser konnte es nicht kommen. Zeitgleich entstanden in Deutschland die Gropiusstadt in Berlin (die dann jedoch mit doppelt so hohen Bauten umgesetzt wurde wie von Gropius geplant), Hochhauskomplexe in München-Neuperlach oder die Anlage in Köln-Chorweiler, die für 40.000 Bewohner auf engstem Raum angedacht war.

Auch wenn die Siedlung in Aachen wie die Wohnanlage Hannibal in Stuttgart Asemwald nur für rund 2.000 Menschen ausgelegt war, sollte sie alles bieten. Kindergarten und Grundschule vor Ort, Schwimmbad und Sauna im Hochhaus und ein Ladenzentrum mit mehr Einkaufsmöglichkeiten, als es auf dem Dorf je gegeben hatte.

Für Akademiker war die Siedlung gedacht, die die Lage am Wald genießen und dennoch in modernstem Umfeld leben wollten.

Niedergang des Viertels

Wenn Hannah Dorner-Bachmann, die Jahrzehnte später die Initiative Preuswald mitbegründen sollte, um gegen den Untergang der Siedlung zu kämpfen, an die ersten Jahre im Preuswald denkt, fallen ihr nur gute Dinge ein. 1973 war sie mit ihrem Mann nach Aachen gekommen und in ein Reihenhaus am Wald in die noch nagelneue Siedlung gezogen. Die Kinder wuchsen im Preuswald auf, besuchten Kindergarten und Grundschule, ihre täglichen Einkäufe erledigte Dorner-Bachmann im Ladenzentrum vor Ort. Alles habe es gegeben, einen kleinen Supermarkt, Reinigung, Friseur und Blumengeschäft und zum Feierabend trafen sich die Anwohner in der Gaststätte mit Kegelbahn.

Etwa 20 Jahre lang seien die städtebaulichen Konzepte der 1970er Jahre gut angenommen worden, bestätigt auch Jana Kaminski, Sprecherin der Wohnungsbaugesellschaft Vonovia (vormals Deutsche Annington), die in Deutschland 400.000 Mietwohnungen be-

treibt und der größte Eigentümer im Preuswald ist (derzeit 379 Mietwohnungen, 227 wurden Ende 2018 an die Landmarken AG verkauft).

Anschließend habe sich der Wohnanspruch der Menschen verändert und viele zogen wieder in die Stadt.

In der Erinnerung von Hannah Dorner-Bachmann setzten die Probleme im Viertel mit dem Rückzug der GEHAG ein. Die gemeinnützige Gesellschaft verkaufte die Häuser 1990, es folgten drei Investoren, die jahrelang nicht in die Immobilien investierten.

Die Wohnungen verkamen, viele Mieter der ersten Stunde zogen aus. Im vernachlässigten Wohnbestand lebten bald nur noch Mieter, die die Kosten nicht selbst tragen konnten und auf Transferleistungen angewiesen waren. Die Kaufkraft reichte nicht mehr für die Läden vor Ort, und so schlossen sie einer nach dem anderen. Innerhalb eines Jahrzehnts hatte sich der Stadtteil zum sozialen Brennpunkt mit überdurchschnittlich hohem Migrantenanteil entwickelt.

Bürgerinitiative kämpft für ihren Preuswald

Als die Deutsche Annington als inzwischen vierter Investor 2007 alle Wohnblöcke im Preuswald kaufte und sich bei den inzwischen in die Jahre gekommenen Wohnungen immer noch nichts tat, reichte es den Anwohnern. Hannah Dorner-Bachmann gründete mit ein paar Gleichgesinnten die In-

Maiprozession, 70er Jahre, Aufnahme privat

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WESTWORLD itiative Preuswald, um in „ihrem“ Preuswald zu retten, was noch zu retten war. Zeitgleich konnte auch die Stadt die Augen nicht mehr verschließen. Der Sozialentwicklungsplan zeigte große Mängel auf, es bestand dringender Handlungsbedarf.

Im Zuge der Quartiersentwicklung trafen sich ab 2010 quartalsweise Vertreter der Stadt, des Mieterbeirates, der Deutschen Annington und der Initiative Preuswald in einer Stadtteilkonferenz, um die Situation zu analysieren und zu überlegen, was verbessert werden konnte. In der Anfangszeit habe man sich „sehr gezofft“, erinnert sich die Sprecherin der Initiative Dorner-Bachmann an diese Treffen, die laut eigener Angabe zehn Jahre lang fast einen Halbtagsjob mit dem Kampf um die Verbesserungen in der Wohnsiedlung verbrachte. Im Rückblick ist sie erstaunt, was man als engagierter Bürger erreichen kann, wenn man sich „reinhängt“, wie sie es formuliert.

Der Preuswald bekam in Räumlichkeiten im ehemaligen Ladenzentrum 2011 ein Stadtteilbüro. Dieses sollte Kern der sozialen Arbeit im Viertel sein und als Verortung des Quartiersmanagements dienen. Hier können sich Bewohner des Viertels melden, wenn sie Probleme haben, wenn sie nach Informationen suchen, Verbesserungswünsche für das Viertel haben, sich ehrenamtlich engagieren möchten oder Freizeitaktivitäten anregen möchten, beschreibt Quartiersmanagerin Dolores Langer die Aufgabe der Anlaufstelle.

Zudem werden Freizeitaktivitäten für alle Altersgruppen organisiert und gemeinsam Feste gefeiert, um das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel zu stärken. Der Preuswald weist inzwischen weitere interessante Zahlen auf: In keinem Viertel wird so viel ehrenamtliche Arbeit geleistet wie hier, und nirgends melden sich so viele Migranten an, um Deutsch zu lernen.

„Vorzeigebeispiel für eine gelungene Quartiersentwicklung“

Alle Bemühungen würden nichts nutzen, wenn nicht auch die große Wohnungsgesellschaft Vonovia mitspielen würde. 2007 hatte die Deutsche Annington 77 Prozent des Bestandes im Preuswald aufgekauft. Als nichts passierte, ein Großteil der über 600 Wohnungen marode war, Heizungen nicht funktionierten und zu hohe Nebenkostenabrechnungen ins Haus flatterten, hagelte es schließlich mit Hilfe des Mieterschutzbundes Klagen. „Wir haben Fehler gemacht“, räumt Jana Kaminski heute ein. Im Jahr 2012, aus der Deutschen Annington war die Vonovia geworden, habe man schließlich die Strategie maßgeblich geändert, umfangreich in den Bestand investiert und einen konstruktiven Dialog mit der Initiative Preuswald und der Stadt aufgebaut.

Inzwischen bezeichnet Vonovia den Preuswald gar als Vorzeigebeispiel für eine gelungene Quartiersentwicklung, bei der der Kunde mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund stehe. Um das zu gewährleisten, habe man Mieterbefragungen durchgeführt, sei heute mit Handwerkern und Objektbetreuern direkt vor Ort und sei dabei, sozialverträgliche Investitionen umzusetzen. Bis Ende 2020 wird die Vonovia einen zweistelligen Millionenbetrag in den Preuswald investiert haben.

Dabei wird inzwischen von aufwendigen energetischen Sanierungen abgesehen, die zu einer Mieterhöhung von mehr als zwei Euro je Quadratmeter führen würden, da dies nicht auf Akzeptanz seitens der Mieter stößt, die eine höhere Miete in vielen Fällen nicht bezahlen könnten. Derzeit liegt der Mietpreis im Preuswald bei 6,14 Euro pro Quadratmeter.

Zu den weiteren Investitionen der Vonovia gehört auch das Außengelände. Eine marode Tiefgarage wurde entfernt. Auf der Fläche befindet sich heute ein 665.000 Euro teures Freizeitareal mit Fitnessparcours, Bankreihe und großen, drehbaren Sitzen, auf denen man zwischen den Wohnblocks in den Tag chillen kann.

Für große Enttäuschung im Viertel sorgte 2016 die Schließung des Schwimmbades, das sich als Vorbau vor dem 14-Stockwerke-Koloss an der Altenberger Straße 4 befindet. Als Ende 2018 die Meldung offiziell wurde, dass die Landmarken AG die vier größten Blocks von der Vonovia gekauft hat, stellte sich umgehend die Frage, was aus dem Wohngiganten und dem Schwimmbad wird. Laut Landmarken-Sprecher Kolja Linden ist kein Abriss, sondern die Sanierung des Hauses geplant, das Schwimmbad wird jedoch auf jeden Fall weichen, da gibt es kein Zurück mehr. Entstehen soll an dieser Stelle eine Gemeinschaftsfläche für die Bewohner und das ganze Viertel.

Lokalen Investor ins Boot geholt

Dass ausgerechnet die Landmarken AG über ihre neue Tochtergesellschaft „Guter Freund am Preuswald“ die vier größten Blocks im Preuswald gekauft hat, überrascht nicht. Die Landmarken AG gilt als einer der größten Investoren in Aachen. Während die stadteigene Wohnungsgesellschaft gewoge zwischen 7.000 und 8.000 Wohnungen betreibt und die Vonovia 2.500 Wohnungen in Aachen hat, kommt die Landmarken AG an diese Zahlen noch nicht heran. 580 Wohnungen werden derzeit in Aachen betrieben, 90 weitere sind gerade in der Fertigstellung.

Hannah Dorner-Bachmann wertet den Verkauf an die Landmarken AG zunächst positiv.

Von einem lokalen Investor, der mit der Stadt verbunden ist, erwarte man sich noch einmal positive Impulse für das Viertel, so ihre Hoffnung. Man habe bereits seit Jahren darauf gepocht, dass nicht das ganze Viertel im Besitz einer Gesellschaft sein dürfte.

Dana Duikers, Abteilungsleiterin Planung im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration und zuständig für die Quartiersentwicklung im Preuswald, freut sich ebenso auf eine Zusammenarbeit mit der Landmarken AG, die auf bezahlbare Wohnungen setzen will und die laut eigener Aussage mehr Möglichkeiten habe als die gewoge, die zunächst für eine Übernahme der Gebäude im Gespräch war.

Dana Duikersʼ Fachbereich konnte im Dezember 2018 noch eine positive Meldung zum Preuswald herausgeben. Bund und Land haben dem Sozialraum mit besonde-

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ren Herausforderungen eine Fördersumme von 1.476.900 Euro zugesprochen. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2018“ soll die Sanierung und Umgestaltung der zentralen Grünfläche im Stadtteil vorangebracht werden. Diese befindet sich hinter dem Ladenzentrum zwischen zwei Häuserblocks. Das Gelände liegt schattig zwischen großen Bäumen, Spielgeräte und Bänke sind in die Jahre gekommen und vermoost. In diesem Jahr wird es eine Befragung der Kinder und Jugendlichen im Viertel zu ihren Wünschen für das Gelände geben, dann folgt eine Ausschreibung, bis 2021 soll alles fertiggestellt sein.

Wer sich vor zehn Jahren in den Preuswald verirrt hat, beispielsweise um einen der Schwimmkurse des ZGF des Marienhospitals zu besuchen, denn andere Gründe gab es kaum, um einmal in diesem Stadtteil zu landen, der fuhr an heruntergekommenen grauen Gebäuden vorbei, passierte einen tristen Kindergarten und eine verlotterte, von Schließung bedrohte Grundschule. Heute zeigen sich viele Fassaden in freundlichen, pastelligen Farben (hoffentlich sind nicht nur die Fassaden schön), andere Gebäude sind noch eingerüstet und werden gerade saniert. Mehrere Handwerkerfahrzeuge der Vonovia fahren durch die Straßen, Arbeiter sind aktiv.

2017 hat die neue, fünfzügige Kita eröffnet, in die 3,4 Millionen Euro investiert wurden.

Eine neue Grundschule ist ebenfalls geplant.

Rund 5,4 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Die Kinder der Grundschule Bildchen sind im Sommer 2018 deshalb zum Kronenberg umgezogen, denn die alte Schule wird dem Neubau weichen. Noch befinde sich die neue Schule in der Planungsphase, so Björn Gürtler vom Presseamt der Stadt Aachen.

Derzeit müssen die Grundschüler mit dem Bus zum Kronenberg fahren, doch in einiger Zeit wird es wieder eine moderne Schule vor Ort geben.

Als wichtiger neuer Impuls, der das Viertel für Anwohner und potentielle neue Mieter gleichermaßen interessanter mache, wird von Hannah Dorner-Bachmann der Bau ei-

nes Supermarktes gesehen, für den die Initiative Preuswald sich jahrelang eingesetzt hat.

In fußläufiger Entfernung soll ein Aldi gebaut werden. Die Baugrube ist bereits ausgehoben. Vor dem Zentrum für Kinder-, Jugendund Familienhilfe Maria im Tann ist dafür ein Stück Wald gewichen, es handelte sich dabei um eine aufgeforstete Fläche, denn der Sturm Kyrill hatte hier seinerzeit für einen Kahlschlag gesorgt.

Dorner-Bachmann hat sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit ähnlichen Wohnprojekten befasst und ist zu dem Schluss gekommen, dass ein sozial gemischtes Wohnen das A und O bei einer Wohnsiedlung sei. „Wenn Mietshäuser nicht richtig verwaltet werden, dann läuft es aus dem Ruder“, so ihre Feststellung. Im Preuswald sieht sie eine positive Entwicklung und möchte anderen Initiativen ebenfalls Mut machen, sich für ihr Viertel einzusetzen. Auch wenn sie zwischendurch selbst überlegt habe wegzuziehen, habe sich die Kämpferei letztlich gelohnt. Auch Dana Duikers vom Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration gibt sich optimistisch: Gemeinsam sei man gerade auf einem guten Weg.

Noch nie im Preuswald gewesen?

Tatsächlich ist jetzt die Gelegenheit, auf einen Pluspunkt des Viertels hinzuweisen. Das Wohngebiet liegt optimal, um von hier aus eine Wanderung durch den Wald zu starten. Zum Beispiel auf einem Rundweg zum Dreiländereck.

Losgehen hinter Maria im Tann, immer geradeaus, vorbei am Mulleklenkes bis zum Dreiländerpunkt. Eine Strecke mit ziemlicher Steigung, aber auf dem Weg wird man mit Ausblicken bis zum Klinikum belohnt. Beim Dreiländerpunkt kann man sich für den Rückweg mit einem Kaffee stärken.

Zurück dann in Richtung Knotenpunkt 87 und immer weiter geradeaus. Endstation ist genau hinter dem Wohnblock Altenberger Straße 4.

Parken kann man im Preuswald entweder gegenüber dem Ladenzentrum oder beim Hochhaus. Busse fahren alle 15 Minuten.

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Der Nachwuchs fehlt:

Text & Fotos: Birgit Franchy

Bridgeclub im Preuswald In den 80er Jahren gehörte Bridgespielen wie Tennis und Golf zum guten Ton. Heute fehlt dem Kartensport der Nachwuchs. Im Preuswald trifft sich der Bridgeclub Treff 86 e. V. Aachen immer noch regelmäßig dreimal die Woche.

Was ist los im Preuswald? Was kann man hier unternehmen, wer trifft sich wo, welche Aktivitäten gibt es? Das Stadtteilbüro sorgt seit 2011 dafür, dass es ein buntgefächertes Angebot für alle Altersgruppen gibt, vom Nähkurs bis zum Tanzabend, von der Büchertauschbörse bis zum gemeinsamen Feiern des Zuckerfestes. In keinem anderen Stadtteil nehmen so viele Familien wie hier am Kurs „Deutsch für Ausländer“ teil. Überdurchschnittlich viele Frauen engagieren sich ehrenamtlich. Und die Kirchengemeinde Maria im Tann steuert ein eigenes Angebot bei. Die Zettel in den Infokästen vor Ladenzentrum und Kirche rufen einem zu, wo man sich als Nächstes beteiligen kann.

Wer sich auf die Suche nach einem Vereinsleben macht, wird jedoch nicht fündig. Einzig der Bridgeclub Treff 86 e. V. ist im Preuswald ansässig. Im Ladenzentrum hat man auf der ersten Etage über 100 Quadratmeter bezogen. Ich steige die nach einem Winterregen glitschige Treppe hinauf und wundere mich, wie die älteren Vereinsmitglieder dies bewerkstelligen, da weist mich die stellver-

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tretende Vorsitzende Barbara Scholz schon auf den barrierefreien Zugang von der anderen Seite hin, den der Vermieter Vonovia extra geschaffen habe. Als man vor 13 Jahren in die Räumlichkeiten gezogen sei, seien diese noch nicht so gut in Schuss gewesen, damals schlugen zudem sehr hohe Nebenkosten zu Buche. Heute zahlt man für die sanierten und gepflegten Räume eine moderate Miete.

Lediglich drei von rund 70 Mitgliedern des Vereins leben im Preuswald, alle anderen kommen aus der Stadt. Hier könne man gut parken, dies sei ein Kriterium für die Wahl des Spiellokals gewesen. Heinz-Leo Görtzen, der Vorsitzende des Vereins, hat mit seiner Frau, die sein Hobby teilt, drei Jahre lang gegenüber dem Vereinslokal gelebt. Sehr gerne hätten sie hier gewohnt, man sehe viele Kinder, es sei lebendig, zugewandt, freundlich. In der Kirche engagierten sich die unterschiedlichsten Nationalitäten für den Gottesdienst, erinnert er sich.

Schließlich zogen die Görtzens nach Laurensberg, wo man sich für eine Eigentumswohnung entschieden hatte – allerdings sehe man nun statt Kindern nur Menschen mit Rollatoren, witzelt er. Auch bei der Bridgegemeinschaft dominieren ältere Semester das Bild. Mit seinen 62 Jahren ist Heinz-Leo Görtzen der Jungspund. Die älteste Teilnehmerin ist stolze 98 Jahre alt. Das sei deutschlandweit so, berichtet Barbara Scholz. Von 120 Mitgliedern sind in ihrem Club 70 übriggeblieben, im letzten Jahr seien wieder einige verstorben.

Scholz fällt eine lustige Anekdote ein. Einmal hätten ein paar farbige Jugendliche vor der Türe gestanden und gefragt, was hier los sei: „Ist das eine Schule für Omas?“, hätten sie wissen wollen. Scholz lacht herzlich.

Das Schachspiel unter den Kartenspielen finde heute keinen Nachwuchs mehr, berichtet Görtzen. Sein Sohn habe Bridge noch erlernt, sei sogar Jugendmeister geworden, sei dann jedoch zu Magic gewechselt, wo er heute sogar weltweit Spiele kommentiere. Unter der jungen Generation sei dies heute das Schach der Kartenspiele der Wahl.

Früher sei das anders gewesen, in den 80er Jahren spielte jeder Bridge, der in einem Tennis- oder Golfclub war. Abends traf man sich dann zum strategischen Spiel, bei dem immer zwei Paare gegeneinander antreten.

Während sich bei unseren Nachbarn in den Niederlanden und Belgien ebenso wie in Polen Bridge immer noch einer hohen Beliebtheit erfreut, ist der Trend in Deutschland vorbei. Auch beim Tag der offenen Tür locke man kaum noch Interessenten. Ein einziger Jugendlicher aus dem Viertel sei einmal zum Probetraining gekommen, habe das Spiel aber zu kompliziert gefunden.

Nichtsdestotrotz: Den Anwesenden kann das den Spaß nicht vermiesen. Viele von ihnen fahren dreimal die Woche im Preuswald vor, um sich in dreistündigen Turnieren zu messen.

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Text & Fotos: Birgit Franchy

Goodbye, kleiner Luxus

Wer beim Erstbezug eine Wohnung im 14-stöckigen Hochhaus an der Altenberger Straße 4 im Preuswald gemietet hatte, konnte sich auf hauseigenen Luxus freuen: Im Keller wartete eine Sauna und an das Erdgeschoss war ein Schwimmbad angebaut. Vor fünf Jahren schloss das Bad, es wurde 2014 kurz wiedereröffnet, um dann 2016 endgültig den Stöpsel zu ziehen. Happy End ausgeschlossen.

Meine erste Begegnung mit einem Schwimmbad in einem Hochhaus – in diesem Fall AUF dem Gebäude – machte ich 1988. Ich hatte meinen Vater per Straßenkarte mit dem Auto ins nächtliche New York gelotst. Am erstbesten Hotel in der 42. Straße hielten wir an, damals nicht wissend, dass dies eine üble Ecke war. Auf dem Weg zum Schwimmbad auf dem 20. oder 21. Stock erhaschte ich durch offene Zimmertüren einen unbeabsichtigten Blick auf Drogengeschäfte. Aber das konnte meine Begeisterung höchstens noch steigern.

Bei nächtlichen Temperaturen um die 30 Grad drehte ich meine Runden, auf dem Rücken schwimmend im blau leuchtenden Becken mit einem Blick auf die noch viel höheren Wolkenkratzer von Manhattan um mich herum.

Meine zweite Begegnung mit einem Schwimmbad in einem Hochhaus sollte nicht ganz so spektakulär ausfallen. 2005

brachte ich meinen fünfjährigen Sohn zum Kinderschwimmen in den Preuswald. So wie rund 1.000 andere Teilnehmer aller Altersgruppen besuchte er einen Kurs des Marienhospitals, in seinem Fall zwecks Erlangung des Seepferdchen-Abzeichens. Auch wenn ich nicht die Skyline von Manhattan um mich hatte: In das Schwimmbad habe ich mich sofort verliebt. Eine rot gekachelte Wand an der Rückseite, ein hellblau gefliester abgerundeter Beckenrand und eine weiß geflieste Seite, geometrisch durchsetzt mit Glasbausteinen – was konnte es Schö-

neres geben? Zudem war das Wasser angenehm warm.

Traurig nahm ich 2013 zur Kenntnis (mein Sohn hatte das Seepferdchen natürlich längst bestanden), dass das Bad geschlossen werden sollte. Zu Zeiten des Betriebs durch die Deutsche Annington war es zu einem Sanierungsstau gekommen. Das Marienhospital kündigte den Vertrag, und trotz der Proteste von Anwohnern mit Überreichung einer Unterschriftenliste für den Erhalt des Bades wurde es dichtgemacht.

Kurz darauf flackerte noch einmal Hoffnung auf: Die Deutsche Annington und die Aachener Bad & Sport gGmbH, die vom Stadtsportbund betrieben wird, hatten mit Unterstützung der Stadtverwaltung Aachen einen Pachtvertrag zum Weiterbetrieb des Schwimmbades Preuswald zum Abschluss gebracht.

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WESTWORLD Es wurde saniert und wiedereröffnet. Die Freude währte jedoch nur kurz. Wegen Unwirtschaftlichkeit wurde das Bad 2016 erneut geschlossen – diesmal wohl endgültig.

Ein Zuschussgeschäft von 80.000 bis 100.000 Euro wollte sich die Stadt nicht zumuten, obwohl vorher unermüdlich erklärt wurde, wie wichtig das Bad für den Standort sei.

Seit Herbst 2018 gehören Hochhaus und Bad einer Tochtergesellschaft der Landmarken AG mit dem wohlklingenden Namen „Guter Freund am Preuswald“ – auch von dieser Seite wird eine erneute Inbetriebnahme als unwirtschaftlich ausgeschlossen. Auf Anfrage wurde uns mitgeteilt, dass an der Stelle des Bades Gemeinschaftsflächen für das Viertel entstehen sollen.

Damit erleidet das Schwimmbad das gleiche Schicksal, das auch die Schwimmbäder in anderen Hochhäusern in anderen Städten erlitten haben. Das Iduna-Hochhaus mit 20 Stockwerken in Osnabrück wurde 1972 erbaut. Das Schwimmbad auf der 19. Etage ist heute geschlossen. Auch im höchsten Haus von Herne kann im Keller nicht mehr geplanscht werden, das Bad im 70er-Jahre-Gebäude ist ebenfalls dicht.

Dass es nicht überall so kommen musste, zeigen andere Beispiele. Im Wohnturm in Essen-Steele, der 20 Stockwerke umfasst, stehen Schwimmbad und Sauna den Bewoh-

nern weiterhin zur Verfügung. Und im Colonia-Haus in Köln mit stolzen 44 Stockwerken warten Sauna und Schwimmbad ebenfalls auch heute noch auf Besucher.

Ganz besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang Stuttgart. Zeitgleich zum Aachener Preuswald entstand außerhalb der Stadt im Asemwald die Wohnsiedlung Hannibal, bestehend aus drei Blöcken mit bis zu 23 Stockwerken Höhe und ebenfalls rund 2.000 Bewohnern. Warnungen vor einer totalen Isolierung in dieser „Wohnmaschine“ bewahrheiteten sich in diesem Falle nicht. Einkaufs- und Dienstleistungszentrum, Tennisplatz, Dachrestaurant und öffentlich zugängliches Schwimmbad auf der 21. Etage funktionieren hier bis heute. Professoren und Doktoren geben sich im Asemwald die Klinke in die Hand, Wohnungen gehen sofort un-

Same same, but different Buchvorstellung: Schwimmen im Geld Rostrote, hellblaue und weiße Fliesen – das Foto, das das Cover des Buches „Schwimmen im Geld“ schmückt, könnte im Schwimmbad im Aachener Preuswald entstanden sein. Ist es aber nicht. Dieses Bad – natürlich auch aus den 70ern – befand sich in einem privaten Bungalow in Dortmund-Bittermark.

Architekt Richard Schmalöer bietet in seinem 2017 erschienenen Fotobuch Einblicke in 17 private Schwimmbäder aus der Wirtschaftswunderzeit. Ein eigenes Schwimmbad, mit angrenzender Dusche, kleinem Ruhebereich und oft auch Sauna, war in den 50er Jahren bis hinein in die 70er ein Stück Lebensgefühl.

Wohnungsbaugesellschaften bestückten ihre modernen Hochhäuser damit, private Bauherren, die es sich leisten konnten, setzten eins in ihre Keller und Anbauten. Schmalöer erzählt im Buch von seiner Kindheit mit so einem Bad. Damals machte er sich keine Gedanken darüber, wie privilegiert er aufwuchs, berichtet vom Vater am Beckenrand, der sei-

ne Söhne beim Kraulen anfeuerte und die Zeit stoppte und von staunenden Freunden, die zu Besuch kamen und für die natürlich Gästebadehosen bereitlagen. Die Unterwasserscheinwerfer strahlten, das kunstvolle Relief an der Wand glitzerte – schöne, gute Welt.

Doch die Zeit blieb nicht stehen, die Schmalöerjungs verließen das Elternhaus, die Energiekosten stiegen immer weiter, das Wasser wurde abgelassen und das Bad verfiel langsam, bis es später noch einmal für kurze Zeit für die Enkel aktiviert wurde.

Für Richard Schmalöer blieb die Faszination für diese Relikte aus der Ära des Wirtschaftswunders bestehen. Als Architekt kam er immer wieder mit Bädern in Berührung, die umgebaut werden sollten. Ein leeres Becken wurde zu zwei Kinderzimmern, eins zu einer Seniorenwohngemein-

ter der Hand weg, sollte mal eine frei werden.

Warum hat dort geklappt, was anderswo gescheitert ist? Hierüber ließe sich eine eigene Abhandlung verfassen. Es mag an der Kaufkraft liegen – Stuttgart taucht in den Top drei bei deutschlandweiten Rankings auf, Aachen findet man irgendwo auf Platz 40. Um aber beim Schwimmbad im Hochhaus zu bleiben: Natürlich ist der Blick über Schwäbische Alb und Stuttgart ein etwas anderer als der auf eine Wiese im Preuswald. Deshalb hat das öffentliche Bad in der schwäbischen Metropole eine andere Außenwirkung, Bedeutung und Zugkraft.

Auch wenn das kleine Bad im Preuswald kurzzeitig wieder von Anwohnern, Grundschule und Kursbetrieb genutzt werden konnte – für eine dauerhafte Rettung hat es nicht gereicht.

schaft. Diese privaten Bäder schienen zunächst zu verfallen und dann ganz zu verschwinden. So entstand die Idee: Bevor ein Pool von seinem Architekturbüro umgebaut wurde ließ Schmalöer ihn fotografieren, um diese Sehenswürdigkeiten für die Nachwelt zu erhalten. In seinem Buch zeigt er Aufnahmen aus 17 Bädern, alles architektonische Kleinode, geschmückt mit schönen Fliesen, Mosaiken, Wandmalereien und anderen liebevollen Details. Über einem schwebt eine Schaukel, neben einem anderen konnte man an der Kaffeetafel sitzen. Ein Bildband, der einlädt, in Erinnerungen zu schwelgen. Ergänzt wird das Buch durch Texte, die eine architektonische und historische Einordnung ermöglichen.

Richard Schmalöer: Schwimmen in Geld.

Private Hallenbäder des deutschen Wirtschaftswunders Verlag Kettler 2017, 160 Seiten, Leineneinband, 28 Euro

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MOVIEFILM

Mein Stottern

Dokumentation, Aachen-Premiere 10. Februar, 14:00 Uhr, Apollo-Kino (in Anwesenheit der Regisseurin Birgit Gohlke)

Can You Ever Forgive Me?

Best of Neustarts – zwei Tipps von unserem Filmredakteur Lars Tunçay

Can You Ever Forgive Me?

USA 2018, Regie: Marielle Heller, Darsteller: Melissa McCarthy, Richard E. Grant, Dolly Wells, 106 Min., Start: 21.02.

Die besten Geschichten schreibt nach wie vor das Leben. Zumindest ist sich Lee Israel sicher, dass nicht sie es ist. Eigentlich verdient sie als Biographin ihr Geld damit, sich in historische Persönlichkeiten hineinzuversetzen. Nur liegt ihr letztes Buch schon eine ganze Weile zurück, und die Nachfrage nach den obskuren Figuren, die durch ihren Geist wandeln, ist nicht gerade groß. Zudem fällt es jedem, der sie kennt – mit Ausnahme ihrer Katzen – schwer, sie zu mögen. Bis auf ihren Trinkpartner Jack. Er steht ihr sogar zur Seite, als sie sich aus der Not heraus auf nicht ganz legale Pfade begibt. Als sie die Rechnung für den Tierarzt nicht mehr begleichen kann, beschließt sie, ihr Talent anderweitig zu nutzen: Sie fälscht einen Brief der Schauspielerin Fanny Brice und verkauft ihn im benachbarten Antiquitätenladen. Beflügelt durch den lukrativen Erfolg, beginnt sie gemeinsam mit Jack, ihre Geschäftsidee voranzutreiben. Lees Geschichte basiert tatsächlich auf wahren Begebenheiten, die Nicole Holofcener („Genug gesagt“) in eine tragikomische Großstadtballade verwandelte. Melissa McCarthy spielt ihre traurige Figur glänzend. Lee ist eine einsame Seele im Dschungel von New York, eine von denen, über die man wohl erst liest, wenn sie nach vielen Wochen tot in der vermüllten Wohnung aufgefunden werden. Dabei schlummert ein großes Talent in ihr und ein liebenswerter Kern unter der ruppigen Schale.

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Asche ist reines Weiß

CHN/F/J 2018, Regie: Jia Zhangke, Darsteller: Tao Zhao, Fan Liao, Yi’nan Diao, 137 Min., Start: 28.02.

Fast wähnt man sich zu Beginn in einem Wong-Kar-Wai-Film. Da passt es, dass wir uns im Jahr 2001 befinden, als gerade „In the Mood for Love“ das Licht der Leinwand erblickte. Hier wie dort bewegt sich die Kamera durch eine verrauchte Bar, betrachtet eine sinnliche Frau in einer Männerwelt aus Glücksspiel, Waffen und Geld, in kraftvolle Farben, begleitet von berauschender Musik. Doch wir befinden uns in Datong, in der Provinz Shanxi im Nordosten Chinas. Eine Region, beherrscht von zwei niedergehenden Industrien, der Kohle und der Eisenbahn. Qiao ist dieser Welt entflohen. An der Seite von Bin beherrscht sie die Unterwelt.

Eine Welt der Gewalt und des Respekts. Davon lässt sich die junge Generation allerdings nicht beeindrucken. Schließlich landet Bin im Dreck und Qiao im Knast. Jahre später kehrt sie zurück, doch nichts ist, wie es war. In großen Landschaftspanoramen von Kameramann Eric Gautier („Into the Wild“) reist die Protagonistin des poetischen Meisterwerks durch Land und Zeit. 16 Jahre umspannt die mitreißende Liebesgeschichte von Regisseur Jia Zhangke („A Touch of Sin“), die im Wettbewerb von Cannes ihre Premiere feierte. Die mitreißende Geschichte einer verhinderten Liebe wird getragen von der überragenden Leistung seiner Hauptdarstellerin Tao Zhao. In ihrer Figur und denen, die sie trifft, spiegelt sich ein Reich im Wandel, in dem die Menschen verloren zwischen Vergangenheit und ungewisser Zukunft taumeln.

Asche ist reines Weiß

Beim Interview mit David Seidler, dem ehemals selbst vom Stottern betroffenen Drehbuchautor von „The Kingʼs Speech“, schließt sich ein Kreis. Das oscarprämierte Drama mit Colin Firth als stotterndem König Georg VI. inspirierte Birgit Gohlke nämlich zu ihrem sehr persönlichen Dokumentarfilm „Mein Stottern“. Zusammen mit ihrer Co-Regisseurin Petra Nickel traf die Filmemacherin, die ebenfalls eine Vergangenheit mit der Sprechstörung hat, einige vom Stottern betroffene Menschen. Die Gespräche sollen mit Vorurteilen und Klischees aufräumen und die individuellen Strategien aufzeigen, die Betroffene im Laufe ihres Lebens entwickeln, um ihren Alltag möglichst stotterfrei zu meistern.

Dass auch ein Bekannter der Regisseurin auftritt, unterstreicht den sehr persönlichen Ansatz des 90-minütigen Films. Die Regisseurinnen führen die Dialoge auf Augenhöhe und treten ganz konsequent selbst vor die Kamera – ihr Anliegen war es, die Doku „von innen heraus“ zu entwickeln. Experten wie der Aachener Stottertherapeut Hartmut Zückner unterfüttern die Porträts mit Hintergrundinfos. Zum verspielten Tonfall passen die kreativen Animationen, die Schlüsselereignisse aus dem Leben von Birgit Gohlke und Aussagen der Protagonisten visualisieren. So wirbt der Film für einen offeneren Umgang mit dem Stottern und zeigt die vielfältigen Erscheinungsformen der Sprechhemmung auf, mit der in Deutschland rund 800.000 Menschen leben.

Zur Aachener Erstaufführung, die auf Initiative der ansässigen Stotterer-Selbsthilfegruppe des Logopäden Hartmut Zückner und des Apollo-Kinos stattfindet, wird die Regisseurin Birgit Gohlke erwartet. Mehr Informationen stehen auf der Webseite meinstottern.at bereit.

Tipp NeustartTipp

MOVIEFILM Erklimmen des Wohnturms in herausragendem Maße ab. Dabei sind die Parallelen zwischen „The Raid“ (2011) und „Dredd“ (2012) so eklatant, dass der Verdacht auf Hollywood-Spionage eigentlich naheläge, entstammten beide Filme nicht grundverschiedenen Welten: Im indonesischen Martial-Arts-Streifen „The Raid“ kämpft sich eine hoffnungslos unterlegende Polizeitruppe Etage für Etage zu einem Drogenbaron im obersten Geschoss hoch. In der US-Comic-VerfilDas moderne Publikum verlangt mung „Dredd“ kämpft sich ein nach Schauwerten. Dünen, Mehoffnungslos unterlegener Judtropolen, Dubai, Wakanda. Als ge Dredd Etage für Etage zu eiepisch wird eine Kinoproduktiner Drogenbaronin im obersten on nur noch betrachtet, wenn sie Geschoss hoch. Wirkt die Handdreimal um die Welt springt, als lung auch wie gepaust, inszenawäre Kino eine Vergnügungsfahrt torisch trennen die Filme Stockin beschienten Sesseln. Doch wa- werke. „The Raid“ nutzt eine fast rum sich von Actionszene zu Acdokumentarisch anmutende tionszene, von Kontinent zu Kon- Handkamera, um den Gewaltextinent hangeln, wenn der ganze plosionen einen schmerzlich naFilm eine singuläre Actionsequenz turalistischen Anschein zu gesein kann? Das Nakatomi Plaza ben, während „Dredd“ vor allem aus „Stirb langsam“ (1988) bleibt auf die Verfremdungseffekte von hierbei der Goldstandard, der Burj Superzeitlupen setzt, um die exKhalifa des Actionfilms auf bepliziten Gewaltdarstellungen nagrenztem Raum. Spätestens seithezu zu ästhetisieren. „The Raid“ dem taucht das Hochhaus immer (u. a. Amazon, iTunes und Google wieder als Schauplatz im exploPlay) und „Dredd“ (Netflix) zeisiven Kinogenre auf. Die Apartgen, dass es weder einer komplimentsiedlung als gesellschaftlizierten Handlung noch ausuferncher Mikrokosmos und senkrechte der Drehorte bedarf, um gutes Verlaufsbahn zwischen Arm und Kino zu machen. Die Lektion für Reich ist vielleicht eine wenig den Fiesling ist seit „Stirb langsubtile, aber ungemein visuelsam“ dabei fast immer gleich: le Metapher. Zwei Filme jüngerer What goes up, must come down.

Vergangenheit arbeiten sich am Ihr Thomas Glörfeld

Glörfelds Filme aus der zweiten Reihe Im Hochhaus ist die Hölle los

Alita: Battle Angel (3D)

USA/CAN/ARG 2018, Regie: Robert Rodriguez, Darsteller: Rosa Salazar, Eiza González, Jennifer Connelly, Michelle Rodriguez, Christoph Waltz, Start: 14.02.

300 Jahre nach einem verheerenden Krieg herrscht auf der Erde des 26. Jahrhunderts Anarchie. Inmitten des Chaos entdeckt der mysteriöse Wissenschaftler Dr. Ido (Christoph Waltz) auf einem Schrottplatz die lädierte Cyborg-Kämpferin Alita (Rosa Salazar), die er wieder funktionstüchtig macht. Ido avanciert zu einem Vaterersatz für Alita, die keine Erinnerungen an ihr Vorleben hat. Tatsächlich schlummert in der Mensch-Maschine ein zum Kämpfen bestimmter Todesengel ...

Der Presse wurde die rund 200 Millionen Dollar schwere Adaption des Mangas „Battle Angel

Alita“ von Yukito Kishiro zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht gezeigt. Zu erwarten ist ein visuell opulenter Cyberpunk-Trip – immerhin saß Robert Rodriguez auf dem Regiestuhl, der schon bei „Sin City“ oder „Planet Terror“ Gespür für Extravagantes zeigte. Zudem blieb der ursprünglich für den Regieposten angedachte, aber zu sehr mit den „Avatar“-Sequels beschäftigte Blockbuster-Experte James Cameron als Produzent in das Projekt involviert. Die bisherigen Trailer versprechen ein rasant-emotionales Abenteuer, bei dem das Design der computeranimierten Alita an die Mangavorlage und die 1993 veröffentlichten Animefilm von Hiroshi Fukutomi gemahnt.

Ein besonderes Highlight dürfte der Score von Junkie XL sein, der den ebenfalls postapokalyptischen „Mad Max: Fury Road“ kongenial vertonte.

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MOVIEFILM

Film

SERIEN/REIHEN Apollo

Pontstraße 141-149, 52062 Aachen apollo-aachen.de

QUEERFILMNACHT: JUST FRIENDS von Ellen Smit | NL 2018 | 78 Min. Mo 18.02., 18:00 Uhr

SENIORENKINO

Cineplex

Metropolis

Bahnhofstraße 165, 52146 Würselen metropolis-filmtheater.org/

SPECIALS

GRENZGANG: PATAGONIEN

MATINEE – SCHULTZE GETS THE BLUES

Eine Veranstaltung des Deutsche Alpenvereins | Infos: dav-aachen.de

Borngasse 30, 52064 Aachen cineplex.de Do 14.02., 19:00 Uhr

ANIME NIGHT: BIG FISH & BEGONIA – ZWEI WELTEN, EIN SCHICKSAL So 03.02., 20:00 Uhr

SWEETHEARTS

So 24.02., 10:30 Uhr

MATINEE – KARNIGGELS So 31.03., 10:30 Uhr

Mi 13.02., 20:00 Uhr

HAMBURGER GITTER

MEIN STOTTERN

Regiebesuch in Kooperation mit der Aachener Stotterer-Selbsthilfegruppe Zu Gast Regisseurin Birgit Gohlke, im Anschluss Diskussion So 10.02., 14:00 Uhr

SCHLOSS AUS GLAS

Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman von Jeanete Walls und erzählt die Geschichte ihrer schweren Kindheit mit drei Geschwistern, einer kreativen aber impulsiven Mutter und ihrem alkoholkranken Vater (FSK: 12 Jahre) Im Anschluss an den Film stehen die Mitarbeitenden von „Feuervogel – Hilfen für Kinder suchtkranker Eltern“ für Fragen und einen fachlichen sowie persönlichen Austausch zur Verfügung.

Do 12.02., 20:00 Uhr

JUDITH UND DER MANN VON SCHINDLERS LISTE

Film und Lesung Um Anmeldung / Kartenreservierung wird gebeten bak-ac.de oder 0241 4799622 So 24.02., 14:00 Uhr

Capitol

Seilgraben 8, 52062 Aachen capitol-aachen.de

CINECAFÉ: LA CHANA – MEIN LEBEN EIN TANZ Do 21.03., 10:30 Uhr

ANIME NIGHT: GANTZ:0 Di 26.03., 20:00 Uhr

Cinetower

Hubertusstrasse 13, 52477 Alsdorf cinetower.de

LADIES FIRST: SWEETHEARTS Mi 13.02., 20:00 Uhr

Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Aachen/Euregio (BBK) startet in Kooperation mit dem Metropolis Filmtheater Würselen eine Filmreihe mit Künstlerbiographien.

Gezeigt werden vier Mal jährlich preisgekrönte Künstlerbiografien – sowohl Dokumentationen als auch Spielfilme, die selten oder lange nicht im Kino zu sehen waren.

Di 26.03., 20:00 Uhr

BOLSCHOI: DORNRÖSCHEN So 10.03., 16:00 Uhr

EDEN Palast

Franzstraße 45, 52064 Aachen

METROPOLITAN OPERA: BIZET – CARMEN Sa 02.02., 19:00 Uhr

POLNISCHE OV: KOBIETY MAFII 2 So 24.02., 20:00 Uhr

METROPOLITAN OPERA: DONIZETTI – LA FILLE DU RÉGIMENT Sa 02.03., 19:00 Uhr

WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN Steve McQueen, DE, Fox

USA 1982 | 2007 Science-Fiction/Thriller Mo 04.02.

FSK 16 | 118 Min. | Regie: Ridley Scott Ein Film zwischen Science Fiction und NIGHT SCHOOL Film Noir ohne kitschiges Happy End. Malcolm D. Lee, OF, Universal 1982 gedreht und wegen seines beeindru- Mi 06.02. ckenden Zukunftsambientes schon als JOHNNY ENGLISH – MAN LEBT NUR Klassiker gehandelt.

DREIMAL

David Kerr, DE, Universal Mi 13.02.

Der belgische Tanzfilm schildert auf metaphorische Weise, wie drei Mädchen zu jungen Frauen heranwachsen. Die Aufnahmen entstammen aus drei Lebensphasen der jungen Eupenerinnen: sechs, zwölf und achtzehn Jahre. Eine Ode an die Freundschaft und das Erhalten der kindlichen Fantasien. Mit den drei Eupenerinnen Sarah Huppermans, Nele Theuwissen, Anna-Ganesha Gering.

Di 12.03., Mi 13.03., Mi 27.03., Do 28.03., Fr 29.03., jeweils 19:00 und 21:30 Uhr, Kulturzentrum Alter Schlachthof

KAY MAERITZ: MULTIVISION UND LIVE-REPORTAGE LAOS & KAMBODSCHA

Die Deutsch-Indische Gesellschaft Aachen lädt wieder zu einem Vortrag ein. Zu Gast ist einmal mehr der bekannte Fotograf und Asien-Kenner Kay Maeritz, der mit seinen großartigen Bildern, der einfühlsamen Musik und seinen fundierten Live-Anmerkungen immer wieder begeistert.

ANIME NIGHT: GANTZ: O

Aula 1 im Hauptgebäude der RWTH Templergraben 55. Die Abendkasse öffnet gegen 19:00 Uhr im jeweiligen Hörsaalgebäude und schließt etwa um 20:15 Uhr, wenn der Film begonnen hat.

Di 12.03., 20:00 Uhr

BBK-KÜNSTLERKINO: CASPAR DAVID FRIEDRICH — GRENZEN DER ZEIT

Mi 26.02., 20:00 Uhr

RWTH Filmstudio

USA 1958 | Western | 165 Min. | FSK 12 OT: The Big Country | Regie: William Wyler

TANZFILM: NOUS TROIS

ANIME NIGHT: LOVE, CHUNIBYO & OTHER DELUSIONS!TAKE ON ME

Sa 30.03., 17:00 Uhr

CAPITOL CLASSICS: WEITES LAND

Fr 22.02., 20:00 Uhr, Raststätte, Lothringer Straße

Mi 06.03., 18:00 Uhr

CAPITOL CLASSICS: BLADE RUNNER METROPOLITAN OPERA: WAGNER – – FINAL CUT DIE WALKÜRE

Di 05.02., 20:00 Uhr

Dokumentarfilm Der G20 Gipfel als Schaufenster moderner Polizeiarbeit

UMWELTREIHE: TOMORROW – DIE WELT IST VOLLER LÖSUNGEN

Do 14.03., 19:00 Uhr

CHAPLIN FILMNACHT – LICHTER DER GROSSSTADT Di 19.02., 19:30 Uhr Mi 20.02., 19:30 Uhr, Theater Aachen

Do 21.02., 10:30 Uhr

GRENZGANG: IM BANN DES NORDENS

Sa 09.02., 19:30 Uhr, Ludwig Forum Jülicher Straße 97-109

Stummfilm mit Konzert

CINECAFÉ „KINDESWOHL“

Mit Sorgfalt ausgewählte Filme, dazu ANIME NIGHT: LOVE, CHUNIBYO & Kaffee und Kuchen immer ab 14:00 Uhr OTHER DELUSIONS! TAKE ON ME Filmbeginn mit Einführung um 15:00 Uhr Di 26.02., 20:00 Uhr Fahrenheit 11/9: Mi 06.02.

Maria Stuart: Mi 13.02.

Cold War: Mi 20.02.

The Favourite – Intrigen und Irrsinn: Mi 27.02.

If Beale street could talk: Mi 06.03.

Shoplifters: Mi 13.03.

Vom Lokführer, der die Liebe suchte: Mi 20.03.

Green Book: Mi 27.03.

BILDVORTRAG: MONTE ROSA – GRAN PARADISO – MON VISO

Sa 22.02., 19:00 Uhr, Ballsaal Altes Kurhaus

Spielfilm, BRD, DDR, Frankreich, 1986 | Regie: Peter Schamoni | Darsteller: Helmut Griem, Sabine Sinjen, Otto Sander | 84 Min. Peter Schamonis vielfach preisgekröntes, authentisches Filmdokument über Caspar David Friedrich (1774-1840), den bedeutendsten Maler der deutschen Romantik. Die Kooperation mit der DEFA ermöglichte es Schamoni, Landschaften zu zeigen, die wir in den Werken Friedrichs wiederfinden. Drehorte waren unter anderem Rügen, Greifswald sowie die Sächsische Schweiz. Der mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ ausgezeichnete Film gewann 1987 den Bundesfilmpreis in Gold.

Mi 20.02., 20:00 Uhr

Das LUMEN Filmtheater Düren Fritz-Erler-Straße 21, 52349 Düren das-lumen.de

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Teil 1-3 nochmal im Kino

Zusatztermin: So 10.02.

12:00 Uhr (Ende ca. 18:15 Uhr)

HIGH SCHOOL MUSICAL alle drei Teile

Sa 16.02., 11:00 Uhr, Ende ca. 17:00 Uhr

DAS EXCLUSIVE 50 SHADES OF GREY TRIPLE!

Sekt-Flat & Service im Saal inklusive!

Zusatztermin: Sa 09.03. ab 18:30 Uhr (Ende ca. 00:45 Uhr)

KULTFILME UND KLASSIKER: APOCALYPSE NOW REDUX Do 28.02., 20:30 Uhr

BILDVORTRAG: MONGOLEI – GESICHTER EINES LANDES

Eine Veranstaltung des Deutsche Alpenvereins | Infos: dav-aachen.de Sa 09.03., 19:30 Uhr, Ludwig Forum Jülicher Straße 97-109

INTERNATIONALE WOCHE GEGEN DEN RASSISMUS: DER KUAFÖR AUS DER KEUPSTRASSE

Am 9. Juni 2004 verüben Neonazis einen Nagelbombenanschlag vor einem türkischen Frisörsalon in der Kölner Keupstraße und verletzen 22 Menschen. Erst nach der Selbstenttarnung der rechtsterroristischen Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) im November 2011 wurde der rechtsextreme und ausländerfeindliche Hintergrund der Tat bekannt.

Der Film Der Kuaför aus der Keupstraße konzentriert sich dabei auf die Folgen für die Opfer und ihre Angehörigen, gegen die als Hauptverdächtige jahrelang ermittelt wurde.

Im Anschluss an die Filmvorführung wird zu einer Podiumsdiskussion mit Mitgliedern der Initiative Keupstraße ist überall und den Protagonisten eingeladen.

Fr 22.03., 18:30 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25

Drop-Out Cinema

DROP-OUT CINEMA #20: MANDY

USA 2018 | Regie: Panos Cosmatos | 116 Min. | OmU Red Miller ist ein gebrochener, rastloser und verzweifelter Mann. Eine Sekte hat Mandy Bloom auf dem Gewissen, also die Frau, die er über alles auf der Welt geliebt hat. Um ihren Tod zu rächen, macht Red sich 1983 im Pacific Northwest auf die Suche nach dem Kult-Anführer Jeremiah Sand, um ihn für dessen sadistische Tat büßen zu lassen.

Sa 16.02., 20:00 Uhr, Raststätte, Lothringerstraße

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MOVIEFILM DROP-OUT CINEMA #21: TESIS

Spanien 1996 | Regie: Alejandro Amenábar | 125 Min. | OmU Die Studentin Ángela möchte ihre Magisterarbeit über Gewalt im Film schreiben und sichtet dazu mit einem Kommilitonen zahlreiche Splattervideos. Als ihr Professor plötzlich stirbt, gelangt sie zufällig in den Besitz einer Videokassette, auf der die echte Folterung einer jungen Frau zu sehen ist …

Der erste Langfilm von Alejandro Amenábar („The Others“) ist ein clever konstruierter Thriller, der mit den Tücken der subjektiven Wahrnehmung und der Rolle der Medien spielt.

Sa 16.03., 20:00 Uhr, Raststätte, Lothringerstraße

Independent-Filme mit besonderer Handschrift: Fokus Georgien Filmreihe von Kaleidoskop

DAS BLENDENDE LICHT DES SONNENUNTERGANGS von Salomé Jashi DE/GE 2016 O m. engl. U

Fr 08.02., 20:30 Uhr, Haus Matthéy, Gartensaal, Theaterstraße 67

WHEN THE EARTH SEEMS TO BE LIGHT von Salomé Machaidze Tamuna Karumidze und David Meskhi D/GE 2015 O m. engl. U

Fr 08.03., 20:30 Uhr, Haus Matthéy, Gartensaal, Theaterstraße 67

CHANTRAPAS VON OTAR IOSSELIANI GE/F 2010 O m. engl. U Änderungen vorbehalten

Fr 29.03., 20:30 Uhr, Haus Matthéy, Gartensaal, Theaterstraße 67

film cocktail Kopenhagen – Kaufleute, Könige, Christiania Filmreihe von Kaleidoskop Sonntags 10:30 Uhr Einlass mit Musik 11:00 Uhr Einführung und Film nur Tageskasse Tickets: 10 Euro für alle kaleidoskop-ac.de

HENNING LARSEN – PASSAGES OF LIGHT AND SPACE Von Jytte Rex | DK 2012, O m. engl. U künstlerische Dokumentation So 03.02., Centre Charlemagne

THE INFINITE HAPPINESS

Von Ila Bêka & Louise Lemoine DK/F 2015, engl. OF künstlerische Dokumentation

So 24.02., Suermondt-Ludwig Museum

DIE KOMMUNE

Von Thomas Vinterberg DK S/NL 2016, OmU

So 17.03. 2019, Centre Charlemagne

Die Kolumne Klotz

SHORT SHOTS DIE KURZFILMKOLUMNE

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Wahnberechtigungsschein

Obwohl das Horrorgenre sich bereits im frühen 20. Jahrhundert in Literatur und Film modernisierte, waren seine Schauplätze zunächst nur leichte Transponierungen der gotischen Schlösser aus der klassischen Periode – entlegene Ortschaften oder große, alte Häuser, die dann auch schon mal in der Stadt stehen konnten. Das ergibt sich freilich aus zwei grundlegenden Motiven des Genres: zunächst das Böse, das aus der Vergangenheit in die Gegenwart eingreift, und dann auch das Grauen, das über eine ansonsten scheinbar heile Welt hereinbricht. Warum aber nicht in einer unschönen Umgebung noch unschönere Ereignisse stattfinden lassen?

Die britischen Autoren Ramsey Campbell und Clive Barker gehörten zu den ersten, die ein durch und durch unromantisches urbanes Setting für ihre Geschichten wählten, und einer der ersten Filme mit diesem Muster entstand dann auch nach einer Vorlage des Letzteren. „Candyman“ (Bernard Rose, 1992) verlegt die Geschichte über einen rachsüchtigen Geist von Liverpool nach Chicago und spielt größtenteils im Cabrini-Green-Komplex im Norden der Stadt. In den 40er Jahren erbaut, ergriffen hier bald verschiedene Gangs die Kontrolle, und die Dreharbeiten vor Ort konnten auch nur deswegen durchgeführt werden, weil man die Gangmitglieder mit Statistenrollen versah. Die Location gibt dem Film einen besonderen Reiz, wurde 2011 aber schlussendlich abgerissen. „Linkeroever“ (Pieter van Hees, 2008) trägt den Namen seines Handlungsorts bereits im Titel. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schelde von Antwerpen gelegen, wurden im Mittelalter hier Aussätzige und andere Menschen, die in der Stadt nicht gelitten waren, ansässig, in den 70er Jahren entstanden dann mehrere Wohnsilos. Im Film zieht eine junge Leistungssportlerin, die plötzlich an einer merkwürdigen Krankheit leidet, zu ihrem neuen Freund, der dort ein Apartment besitzt. Bald merkt sie aber, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Der Film hatte es bislang schwer, ein Publikum zu finden, weil er sich bewusst der Zuordnung zu einem eindeutigen Genre verweigert. Gerade das macht ihn aber neben seiner einzigartigen Atmosphäre und dem überraschend konsequenten Ende zu einem der interessantesten „Horrorfilme“ der letzten Jahre. Die Hochhäuser stehen auch noch – geht aber nicht durch den Tunnel dorthin.

Ponte Tower

Philip Bloom, Großbritannien/Südafrika 2012, Dokumentation Eine rund zehnminütige beeindruckende Doku über ein riesiges ringförmiges Hochhaus in Johannesburg mit jahrzehntelanger chaotischer Geschichte. Siehe auch die Buchvorstellung auf Seite 22.

Die Badewanne

Tim Ellrich, Österreich 2016, Spielfilm Drei Brüder, die sich eigentlich nicht besonders viel zu sagen haben, treffen sich in der Wohnung eines Bruders, um in der Badewanne ein altes Foto aus Kindertagen nachzustellen – als Geschenk für ihre Mutter. Amüsantes Familien-Minidrama, das vom Setting her an die Serien der argentinischen Fotografin Irina Werning erinnert.

Something Left, Something Taken

Max Porter/Ru Kuwahata, USA 2010, Animation Eine animierte schwarze Komödie über ein junges Paar, das nach San Francisco fliegt, um einer Lesung des berühmten Professors Janno über Serienkiller beizuwohnen. Am Flughafen werden sie statt von Freunden von einem mysteriösen Fremden im Auto abgeholt ...

Markus Jansen

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AUTORENLUNGE

Hallo Biggi Privilegiert bis ins Letzte wuchs ich ab 8 Jahren in 1 1familienhaus auf; immer unter dem von der Elterngeneration ausgegebenen Motto „Wenn man 1 Haus zusammen abbezahlt, lässt man sich nicht scheiden!“ So guckte ich 4ächtlich auf die Menschen von der gegenüberliegenden Straßenseite, da diese in 1 Block lebten, in dem ich heute übrigens selbst wohne! Ich guckte auf dem Weg zur Schule, wie 1 Malerlehrling von dort müde zur Arbeit schlich, später, wie 1 Klassenkameradin von dort mit dem Bus zu ihrer Bäckereifach4käuferinlehre fuhr. Ich dachte, dass die Menschen aus den Blocks anders sind, aber später wusste ich (auf jedem Parkett zu Hause!), dass das Glück überall wohnen kann, auch in der schäbigsten Kaschemme, obwohl ich es anders beigebracht bekommen hatte. In meinem Block, der von außen eher dem 60er-Jahre-Chic entspricht, habe ich 1 Kleinappartement neben mir. Das ist schon 1 paar Stories wert. In den winzigen Parzellen wohnen häufig Alleinstehende, bis sie also auch 1 Haus zusammen mit jemand angehen so als Aufgabe im Leben. 1. Zunächst wohnte da 1 schöne blonde Kindergärtnerin in 1 heilen Märchenwelt mit ihren 2 Kaninchen. Diese krochen dicklich über den Kunstfaserteppich und chillten, sie aber träumte am Fenster. Später hörte ich Hilfeschreie aus ihrer Wohnung und wollte die Polizei rufen.

Im Flur lauschend aber erkannte ich, dass sie wohl 1 Typen zu Besuch hatte; bald darauf ging sie mit glückstrahlendem Gesicht zur Arbeit im Kindergarten; dann war sie plötzlich weg. 2. 1 4rückter wohnte auch hier, der stand immer reglos im Treppenhaus an den Briefkästen oder halbnackt in den Büschen draußen; manchmal hockte er auch wie 1 Frosch am Treppengeländer, gelegentlich betätigte er den Lichtschalter im Treppenhaus 100x am Stück und ich traute mich nur noch mit Gas in der Dose die Treppe herab. Als er 1ner Nachbarin durch Dauerklingeln und Schläge mit 1 Stock an die Tür oder Fußmattenkratzen zu sehr auf den Zeiger fiel, wurde er für immer abgeführt und weggeschlossen.

3. 1 kleiner eleganter Dauerredner 4mietete seine Wohnung unter, da er in der Karibik Strohhalme 4kaufen ging; da kam 1 Peruaner, der mit Edding seinen Namen außen an die Haustüre schrieb. Er schellte 1es Abends bei mir, weil er Stromausfall hatte und tippte 4zweifelt auf seinem Handy herum, wohl wollte er in Peru um schriftliche Hilfestellung

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anfragen, ich taperte in seine dunkle Wohnung und regelte seinen Stromkasten; überall lagen Cornflakes und Tüten verstreut herum. 4. 1 Paar aus dem Osten, aussehend wie

Ich dachte, dass die Menschen aus den Blocks anders sind, aber später wusste ich, dass das Glück überall wohnen kann.

Elfen aus Koboldland, regelte seine Beziehungsprobleme im Treppenhaus und an der Wohnungstüre. Nachdem sie die Kacheln in Küche und Bad sonntags alle abgeschlagen hatten (mit 1 winzigen Hammer!), fühlten sie sich dort besonders wohl und hatten wieder

genügend Energie für Streitereien. Da Kratzen an Türen anscheinend dazugehört, konnte ich durch den Türspion beobachten, wie er draußen wimmernd dieser Tätigkeit nachging und dann, als er wieder lieb war, kurzum nochmalig hereindurfte, das leider auch gerne n8s. 5. Das mit den Blumen, die ich goss, hab ich schonmal erzählt. Da hab ich den Balkon unter mir nass gemacht und bekam Ärger, obwohl es doch auch häufig regnet in Aachen. 6. Da4 hab ich schon häufig Butter, Eier und Backpulver von 2012 (Ablauffrist) hier 4liehen und immer wiederbekommen, was gar nicht nötig war. Ich liebe den Block. (Obwohl ich schon Angebote 4 1familienhäuser bekommen habe; aber wenn der Mann doch Fuß- und/oder Nagelpilz und/ oder nur noch Zahnstumpen im Mund hat (das ganz ohne Abusus v Crystal Meth, nur durch mangelnde Zahnhygiene!), was soll ich machen, da sag ich halt nein.) MADxxx

AUTORENLUNGE

High On Emotion Hochhäuser. Gibt es ja selten schöne. Zumindest fällt mir gerade kein schönes ein. Vielleicht denke ich aber auch an die falschen.

Googelt man „schöne Hochhäuser“, kriegt man welche gezeigt. Also, es wird einem gesagt, sie wären schön. Mir sind auch schon angeblich richtig schöne Menschen gezeigt worden. Konnte ich auch nicht immer unterschreiben. Fassen wir also mal kurz zusammen: Schöne Hochhäuser sind wie schöne Menschen. Sie lassen sich googeln. Würde man mich fragen: „Wo wohnt für dich das Glück?“, könnte ich sicher antworten: „Jedenfalls nicht in Hochhäusern.“ Ob es hingegen in Doppelhaushälften oder Fertighäuschen wohnt, ist auch fraglich. „Das Glück wohnt in einem selbst“, kriegt man oft zu hören, wenn man unglücklich ist. Entweder als Sinnspruch auf Facebook, von einem selbst geteilt und mit „sooo wahr“

auch selbst kommentiert, oder von einem Guru aus einer Kleinanzeige, der erst nach 20-mal klingeln die Tür öffnet, weil er so schwer aus dem Schneidersitz hochkommt. Übrigens. Gurus wohnen oft parterre oder in Kellerwohnungen mit Garten hintenraus.

Nie in Hochhäusern. Test gefällig? Einfach mal an einem Hochhaus das klassische Klingelmännchen machen. Im Flur wird es nicht nach Räucherstäbchen riechen. Aber auf irgendeiner Etage wirst du eine Dose von „Ja!“ finden, die beim Fahrstuhlbesteigen aus der übervollen Tüte gepoltert ist. Das ist aber nicht das „Ja!“, das du suchst.

Doch bevor ich mich verliere, muss ich darauf zu sprechen kommen, dass ich bei dem Begriff „Hochhaus“ zuallererst an King Kong denken muss. Mann, der muss ja an den Zehen geblutet haben. Tausende Fenster barfuß eingetreten. Dann noch eine schreiende Frau in der Faust. Stress. Stress. Stress. Ja. Und wieder kein Glück in Sicht. Wäre er mit seinem Hintern von dem Dach einer Doppelhaushälfte gerutscht, hätte er vielleicht noch ein langes Leben vor sich gehabt. Hochhäuser erzählen eh viel von Freitod. Ganz oben wohnen ist ja auch ne sichere Nummer, wenn man die Faxen mal endgültig dicke hat.

Ich stelle mir gerade den Selbstmord von Boris Becker vor. „Sein letzter Aufschlag“ würde die BILD sicher schreiben.

Nee, Google. Erzähl mir nix von „schönen Hochhäusern“.

Robert Sukrow

Würde man mich fragen: „Wo wohnt für dich das Glück?“, könnte ich sicher antworten: „Jedenfalls nicht in Hochhäusern.“

Collage: Birgit Franchy

ARCH+ 203

Planung und Realität – Strategien im Umgang mit Großsiedlungen

Es geht um Superlative. Um nichts weniger als die „Höhenflüge der Boomjahre“ des Wirtschaftswunders, die jeder größeren Stadt in Deutschland Satellitenstädte bescherten, neben denen Siedlungen wie der Aachener Preuswald wie Puppenstuben wirken. Zehnmal größere Trabantensiedlungen, geplant für 20.000 Bewohner und mehr, schossen aus dem Boden, in Windeseile wurden die modernen Städte der Zukunft aufgebaut, autofreundlich zwischen Straßen im Grünen vor den Städten eingekeilt, die Wohnungen bestückt mit Serienküche und Wannenbad, eine Sensation für die Menschen, die zu der Zeit teilweise noch in Notunterkünften in den deutschen Innenstädten lebten. Kritiker wie der Journalist Wolf Jobst Siedler, die in den Siedlungen kein „erregendes Abenteuer“ sahen, sondern sie als Kunstgebilde ohne städtisches Leben bezeichneten, stießen auf taube Ohren (vgl. Fallstudie 1). Und doch sollte er recht haben. Es dauerte keine zwei Jahrzehnte, da prägten genau diese Siedlungen den neuen Begriff „sozialer Brennpunkt“. Seitdem sind Städtebauer – nicht nur in Deutschland – mit der Schadensbegrenzung beschäftigt. Wenige Großsiedlungen wie die Olympiastadt in München (Fallstudie 6) teilen das Schicksal nicht und erfreuen sich ohne nennenswerte Unterbrechungen großer Beliebtheit.

ARCH+ bietet auf 128 Seiten reichlich Lesestoff, der sich dem Phänomen der großen Träume und der ernüchternden Realität annähert, und zeigt in interessanten Studien die Entwicklung diverser Siedlungen auf.

Dabei ist dies kein Werk von Journalisten, das Magazin mit Wurzeln auch in Aachen und die letzte unabhängige konzeptuelle Architekturzeitschrift in Deutschland verfolgt akademische Ansprüche. Entstanden ist ARCH+ 1968 zeitgleich zum Aachener Preuswald. Ab den 70er Jahren hatte das Magazin einen Sitz in Aachen und wurde seinerzeit sogar in der Druckerei des Klenkes gedruckt. Seit Mitherausgeberin Sabine Kraft im Jahr 2016 verstorben ist, ist der Hauptsitz Berlin.

ARCH+ Planung und Realität, Ausgabe 203 von 2011, 16 Euro, archplus.net

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MOVIEFOTOBUCH

Ponte City

Zwei Fotografen dokumentieren die Wiederauferstehung des „gefährlichsten Hochhauses der Welt“ 54 Stockwerke, erbaut für die wohlhabende weiße Bevölkerung in Johannesburg, Südafrika. 1.500 Menschen sollten in den 465 Apartments leben. Später waren es bis zu 10.000 – innerhalb eines Jahrzehnts war das Gebäude zum vertikalen Slum verkommen. Mikhael Subotzky und Patrick Waterhouse haben sechs Jahre lang das Leben im Ponte dokumentiert – zu einer Zeit, als das Schlimmste bereits überwunden war.

Satte vier Kilo wiegt das Gesamtkunstwerk „Ponte City“, bestehend aus Bildband, Booklets und Schatulle, von Mikhael Subotzky und Patrick Waterhouse. Mit Förderung des Goethe-Institut South Africa dokumentierten die beiden Fotografen – Mikhael Subotzky war übrigens einer der jüngsten Fotografen der Fotoagentur Magnum – zwischen 2008 und 2014 den Zustand des Gebäudes.

genhölle. Statt Unterhaltung gab es im Innenhof Müll, der achtlos aus Fenstern geworfen wurde (wer bringt schon gerne aus dem 48sten mal schnell den Müll runter?) – er soll sich bis zur fünften Etage gestapelt haben.

1998 gab es die Überlegung, das Gebäude in ein gigantisches Gefängnis umzufunktionieren – man hätte dazu nur abschließen müssen, so ein gängiger Witz aus der Zeit.

1972 war das Gebäude die Prestige-Adresse für wohlsituierte Weiße in Johannesburg.

Schwimmbad, Tenniscourts, 40 Geschäfte und Kioske sowie sieben Etagen Parkdecks sollten den Mietern, die die über 450 Apartments und Lofts bewohnten, zur Verfügung stehen, im zentralen Innenhof des runden Gebäudes sollte es Unterhaltung und Kurzweil geben. Der Traum zerplatzte schnell. In dem unübersichtlichen Komplex machten sich während der politischen Umbrüche in den 80er und 90er Jahren Banden breit, illegale Flüchtlinge suchten Unterschlupf, das Gebäude verkam zu Megabordell und Dro-

Zehn Jahre später, als Mikhael Subotzky und Patrick Waterhouse ihr ambitioniertes Projekt starteten, befand sich das ikonische Gebäude wieder im Aufschwung. Zwar war ein Investor, der eine Luxussanierung angestrebt hatte, gerade gescheitert, doch seine Nachfolger schafften es, den Verfall zu stoppen. Wohnungen wurden saniert, der Müll wurde geräumt und ein Sicherheitssystem eingebaut, sodass nur noch Mieter das Gebäude betreten konnten. Hausmeister kümmerten sich jetzt rund um die Uhr um die Belange von Haus und Mietern.

In ihrem Fotobuch zeigen die beiden Fotogra-

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fen Aufnahmen von jeder Wohnung, jedem Fenster, jedem Fernseher und jeder Eingangstüre im Haus und – sofern die Bewohner dem zustimmten – Porträts der Menschen.

Wie enthusiastisch Subotzky und Waterhouse an ihrem Projekt arbeiteten, beweisen auch die 17 zusätzlichen, liebevoll und individuell gestalteten Booklets, die dem schweren Fotoband beiliegen. Jedes widmet sich einem anderen Thema. Eins zeigt gesammelte Zeitungsausschnitte zu 40 Jahren Ponte.

Ein anderes leere Wohnungen, in denen alte Fotos von ehemaligen Bewohnern gefunden wurden, die dann über die Fotos der Zimmer montiert wurden, als wären die Bewohner noch anwesend, und die von vergangenem Glück berichten. Lyrikern wird Platz geboten, ihre Gedanken zum Ponte aufzuschreiben, es gibt Ausschnitte aus Erzählungen und Interviews. Besonders berührend ist das kleine Büchlein zum Thema heruntergefallene Dinge. Gegenstände, die heruntergeschleudert werden und andere verletzen, und Menschen, die ihrem Leben mit einem Sprung aus dem Ponte ein Ende bereitet haben.

Mit 100 Euro ist das Buch kein Schnäppchen, aber es ist definitiv jeden Cent wert und nicht nur ein Highlight in jeder Fotobuchsammlung, sondern es bietet mehrere Stunden Stoff für Recherche und eine Entdeckungsreise in die Untiefen und schwindelerregenden Höhen des monströsen Riesen unter den Wohngiganten. Alleine bei der Vorstellung, sich im dreistöckigen Loft auf dem Ponte zu befinden, kann einem schlecht werden. 2015 wurden die beiden Künstler für den Bildband mit dem Fotopreis der Deutschen Börse ausgezeichnet.

Birgit Franchy Mikhael Subotzky, Patrick Waterhouse: Ponte City Verlag Steidl 2014, 192 Seiten, fester Einband/Leineneinband in Kassette, 23,7 x 36,5 cm, Englisch, 100 Euro

MOVIEWORT&SCHRIFT

Wort & Schrift COMEDY

Ausgesuchte Veranstaltungen, zusammengestellt von Robert Targan

DIE FEISTEN: JUNGGESELLENABSCHIED

Wie begehen Die Feisten ihren Junggesellenabschied? Wartet da eine erinnerungsraubende Eskalation oder hat das ganze den faden Beigeschmack einer Kaffeefahrt? Im neuen Song „BrochSchepperBoing“ beantwortet das Comedy-Duo diese Fragen und verspricht gleichzeitig, dass die Fans der preisgekrönten Geschichtenerzähler nicht auf Evergreens aus früheren Zeiten verzichten müssen.

Do 07.02., 20:00 Uhr, Franz, Franzstraße 74

HELENE BOCKHORST: DIE FABELHAFTE WELT DER THERAPIE

Ihre Auftritte nutzt die Hamburger Comedienne Helene Bockhorst in erster Linie dazu, sich selbst zu therapieren: So geht es in ihrem ersten Solo-Programm auch um psychische Auffälligkeiten, eine schwierige Kindheit und, klar, Kartoffelsalat. Das sind durchaus lustige Storys – so lange man sie nicht selbst erleben muss. Bockhorst gewann 2018 den Hamburger Comedy Pokal.

SVEN KEMMLER: ENGLISCHSTUNDE mächten unterzeichnet. Der Übergang Sven Kemmler kann sich überall verständigen: Ob bei den Rednecks Alabamas, im gehobenen Londoner Club oder in den schottischen Highlands. Denn der gute Mann spricht nicht nur einfach Englisch, er beherrscht fünf Dialekte und bis zu acht (!) Akzente fließend. Im Eupener Jünglingshaus wartet also eine ganz spezielle Englischstunde auf die Besucher – die korrekte Verwendung des F-Worts inklusive.

Di 26.03., 20:00 Uhr, Jünglingshaus, Neustraße 86, Eupen (B)

SULAIMAN MASOMI: MORGEN – LAND

Sulaiman Masomi, Gewinner des Dresdner Satire Preises, weiß, wie er sein Publikum für sich gewinnt: mit kurzweiligen, witzigen Geschichten, die in den Köpfen der Zuhörer ihre volle Wirkung entfalten.

Das sind kluge Beobachtungen und komische Alltagssituationen, die Masomi in „Morgen – Land“ vereint – zum Beispiel am 28.03. im Franz.

Do 28.03., 20:00 Uhr, Franz, Franzstraße 74

LESUNG

DIE EUREGIO LIEST ISABELLE AUTISSIER: HERZ AUF EIS

René Steinberg weiß: Unsere Gesellschaft ist unübersichtlich, aufgeheizt und letztlich einfach nur bekloppt. Mit seinem Comedy-Programm möchte der gebürtige Mülheimer uns wachrütteln – wir müssen mehr Humor wagen. Nur wer unsere Zeit versteht, kann diese auch verändern; Steinberg nutzt Humor als Wutdrucksenker und nimmt sein Publikum mit ins lehrreich-komische Trainingscamp.

Do 14.03., 20:00 Uhr, Franz, Franzstraße 74

VINCENT PFÄFFLIN: NICHT MEHR GANZ SO DICHT

Nicht alle Alltagsbeobachtungen, die Vincent Pfäfflin auf der Bühne entfaltet, sind glasklar – das liegt vor allem daran, dass der Comedian einst viel Zeit darauf verwendete, immer dichter zu werden. Nicht ganz so dicht sind allerdings seine Erzählungen und Wortspiele, die er im03. mit ins Franz bringt: Längst hat der in den USA aufgewachsene Pfäfflin die Lethargie zu seinem Markenzeichen gemacht.

So 31.03., 19:00 Uhr, Franz, Franzstraße 74

KABARETT

Ausgesuchte Veranstaltungen, zusammengestellt von Robert Targan

SARAH HAKENBERG: STRUWWELPETER RELOADED

Die Storys des guten alten Struwwelpeters funktionieren auch heute noch – weiß Sarah Hakenberg und hievt die bekannten Erzählungen in die heutige Zeit. Der Zappelphilipp avanciert zur Ritalin-Aline und Mandy-guck-aufs-Handy hingegen gibt einen modernen Hansguck-in-die-Luft ab. Die Kabarettistin und Liedermacherin Hakenberg paart gekonnt Boshaftigkeiten mit Humor: garantiert pädagogisch wertfrei.

Do 14.02., 20:00 Uhr, Jünglingshaus, Neustraße 86, Eupen (B)

Do 21.02., 19:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21–25, Forum

LITERARISCHER ABEND MIT DIETER HANS: LIBRARIA Lesungen aus jeglicher Art von Klassik Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich Do 21.02. + Do 14.03., 19:00 Uhr, LOGOI, Jakobstraße

LITERARISCHE LADIES’ NIGHT

Buchempfehlungen für leidenschaftliche Leserinnen mit Dr. Rita Mielke Bitte anmelden Di 26.03., 19:00 Uhr, VHS, Peterstraße 21-25, Forum

PHILOSOPHIE

POETRY

KUNST GEGEN BARES – COMEDYUND MUSIKSHOW

Das Prinzip ist einfach und gleichermaßen erfolgreich: Monat für Monat darf sich das Publikum auf einen bunten Mix aus Künstlern freuen, die mit Comedy, Musik, Kabarett oder auch Zauberei ihr Können unter Beweis stellen. Jeder Teilnehmer erhält ein Sparschwein; die Zuschauer entscheiden per klimpernder/raschelnder Spende über ihren Favoriten – Kunst gegen Bares eben!

Di 12.02., 12.03., 20:00 Uhr, Franz Aachen Mi 13.03., 20:00 Uhr, KOMM Düren

SATZNACHVORN.

Der westlichste Poetry Slam Deutschlands ist seit über 20 Jahren in der Raststätte beheimatet. Immer am ersten Freitag des Monats treten Slam-Poeten aus ganz Deutschland ans Mikro, um euch mit ihren Texten bestens zu unterhalten. Neulinge unter den Zuschauern sollten gewarnt sein: Die Schlange vor dem Laden bildet sich schon eine Stunde vor Einlass.

Fr 01.02., Einlass 19:00 Uhr Beginn 20:00 Uhr, Raststätte, Lothringer Straße 23

PHILOSOPHISCHER SALON MIT TO- DEBÜT DER INTERVIEW-REIHE BIAS BALLWEG: OHNE PHILOSOPHIE „TALK-DRÜSE“ KEINE PSYCHOTHERAPIE Eintritt frei Der Vortrag zeigt am Beispiel einer philosophisch orientierten Gruppentherapie, was antike Philosophie im therapeutischen Kontext zu leisten vermag, worin ihre besondere Stärke liegt und wie sie – auch im Interesse der Selbsttherapie – optimal eingesetzt werden kann.

Do 14.02., 20:00 Uhr, Franz, Franzstraße 74

RENÉ STEINBERG: FREUWILLIGE VOR

vom Krieg zum Frieden war jedoch ein komplexer Prozess, der auch Aachen­mit völlig neuen Situationen und Krisen­konfrontierte. Die Veranstaltung umreißt den lokalen Verlauf der Ereignisse anhand einer Auswahl der im Stadtarchiv Aachenaufbewahrten Quellen. Sie gibt damit auch einen Einblick in methodische und praktische Fragen historischer Arbeit.

So 17.02., 12:00 Uhr, LOGOI, Jakobstraße

Zweisprachige Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Euregio liest“ mit der französischen Autorin Isabelle Autissier und der Übersetzerin Kirsten Gleinig.

Louise und Ludovic, jung und verliebt, haben alles, was sie brauchen. Aber ihr Pariser Leben langweilt sie, also nehmen sie ein Sabbatjahr und umsegeln die Welt. „Herz auf Eis“ wagt sich an die Frage, was mit uns und unseren Beziehungen geschieht, wenn wir unsere Komfortzone verlassen.

PHILOSOPHISCHER SALON MIT MICHA HILGERS: DAS UNBEKANNTE, UNERKANNTE BÖSE

Ein Vortrag über menschliche Destruktivität im persönlichen und politischen Leben und wie wir sie lieber nicht wahrnehmen wollen.

Eintritt frei So 10.03., 12:00 Uhr, LOGOI, Jakobstraße

Gast: Posaunist Paul Hubweber In der multimedialen Talkshow stellt der Suk verschiedene Künstler/Musiker vor.

Plaudereien aus dem Nähkästchen und kleine Kostproben.

So 24.02., 17:00 Uhr, Überhaupt, Viktoriastraße 35

Mi 20.02., 20:00 Uhr, Klangbrücke, Kurhausstraße 1 Do 21.02., 20:30 Uhr, Klangbrücke, Kurhausstraße 1

ANNETTE POSTEL: AUSZIEHN – STIMME, WITZ UND GLITZERKRAM

Wer sich mit Annette Postel „anlegt“ muss wissen, worauf er sich einlässt, besingt die „Liebesglücksfee“ doch ihre Verflossenen mit Sehnsucht und jeder Menge Blödsinn. Mit ihrer Vier-Oktaven-Stimme parodiert sie Opern, Chansons, Ohrwürmer und Swing-Klassiker: Da wird gelacht, geschmunzelt, geseufzt. Der Jazzpianist Klaus Webel begleitet die skurril-pompöse Postel und weiß sie hin und wieder auch zu zähmen.

Do 14.03., 20:00 Uhr, KOMM, August-Klotz-Straße 21, Düren

ENJOY THE ZEILEN Siehe Tipp

Fr 15.03., 19:30 Uhr, Überhaupt, Viktoriastraße 35

BUCHVORSTELLUNG: DAS KRIEGSENDE 1918 IN AACHEN

Dr. René Rohrkamp, Dr. Thomas Müller Der November 1918 ist ein Schlüsselmoment der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Binnen weniger Tage übernahmen Arbeiter- und Soldatenräte die Kontrolle im Deutschen Reich, wurde die Monarchie in eine Republik überführt und ein Waffenstillstand mit den West-

ENJOY THE ZEILEN

FR 15.03., 19:30 UHR, ÜBERHAUPT, VIKTORIASTRASSE 35 Der Titel der Lesebühne im Aachener Überhaupt gibt die Marschrichtung des Abends vor: Der Genuss mal heiterer, mal nachdenklicher und gerne auch absurder Worte steht im Vordergrund. Dabei erhält jede/-r Autor/-in zwölf Minuten Zeit, um Kurzgeschichten, Gedichte und Gedanken zu

entfalten. Mit Manfred Meisen und dem Bartflüsterer holt sich Hausherr und Moderator Robert Sukrow Aachener Autoren ins Haus; Elly Lindemann, Nina Krasniqi (beide Köln) und Robert Targan (Dortmund) begeben sich mit ihren Texttaschen ebenfalls auf die Reise.

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MOVIEAUSSTELLUNG

David Lynch – Someone is in my House Der Filmemacher, der eigentlich ein Maler ist Die meisten Leser werden mit David Lynch wohl zunächst seine Filme verbinden.

Schwierige Filme, von denen manche einen zutiefst verunsichern können. „Blue Velvet“ (1986) beispielsweise oder auch „Wild at Heart“ (1990) stellen die Kaputtheit ihrer Figuren, aber auch die der US-amerikanischen Gesellschaft schonungslos aus, und obwohl Lynch vor der Darstellung von Exzessen keineswegs zurückschreckt, sind es weniger die mitunter schockierenden Bilder, die nachwirken. Viel eindrücklicher und beunruhigender ist der subtile Horror des Alltäglichen – das, was Freud das Unheimliche nannte –, der sich zunächst unbemerkt anschleicht und einen dann anspringt, wie etwa in der berühmte Eröffnungsszene von „Blue Velvet“, oder sich oft quälend persistent durch die gesamte Handlung zieht, wie in „Twin Peaks“ oder „Mulholland Drive“. Lynch begann seine Karriere jedoch ursprünglich als bildender Künstler und sieht sich auch heute noch als solcher. Zum Film kam er, wie er sagt, eher zufällig.

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Die Wurzel allen Übels

Um sich Lynchs bildnerischem Werk zu nähern, empfiehlt sich das Ansehen der einstündigen Dokumentation „The Art Life“ (Jon Nguyen, Rick Barnes und Olivia Neergaard-Holm, 2017). Sie läuft in der Ausstellung. Zwar ist sie bemerkenswert unkritisch und verlässt sich über weite Strecken auf die schiere Wirkung und die gekonnte Selbstinszenierung Lynchs, offenbart jedoch durch dessen freimütige Erzählungen viel vom psychologischen Hintergrund, vor dem seine verstörenden Werke zu lesen sind. Geboren 1946 im ländlichen Montana, waren Lynchs Kindheit und Jugend von umzugsbedingter Unstetigkeit geprägt. Er berichtet von traumatischen Erfahrungen. Das Künstlerdasein (das Leben als Kunst?) erscheint ihm schon früh als erstrebenswert und als willkommener Ausweg aus einem kleinbürgerlichen Milieu, in dem er sich wechselweise geborgen und ausgestoßen fühlt. Das Verhältnis zu seinen Eltern ist gespalten, denn er stößt im familiären Umfeld oft auf Unverständnis. Vor allem der Vater versucht, ihn auf den „rech-

ten Weg“ zu bringen, und interveniert, wann immer David sich der Verantwortung entzieht, ein „normales“ Leben zu führen. Dennoch liebt David seine Eltern und leidet darunter, ihren Ansprüchen nicht genügen zu können. Die Angelegenheit ist ambivalent.

Zimmer ohne Aussicht

Doch Lynch findet auch bedingungslose Unterstützung in seinem Umfeld. Bushnell Keeler, der Vater eines Freundes und selbst Maler, überzeugt Lynch senior davon, dass David nicht nur das Talent, sondern auch die nötige Disziplin mitbringt, um es mit dem Malen ernsthaft zu versuchen. Fortan darf er sich im Atelier seines ersten Mentors ausprobieren.

Keeler ist es auch, der dafür sorgt, dass David eine akademische Laufbahn einschlagen kann. Der ist allerdings nicht besonders überzeugt von sich selbst und fällt angesichts des nahenden Studienbeginns in eine Schockstarre. In seinem ersten eigenen Apartment in Boston sitzt er mehrere Tage in einem Sessel, den er nur verlässt, um zu essen und um zu pinkeln. Später sammelt er im Keller einer

MOVIEAUSSTELLUNG

anderen Wohnung Kleintierkadaver. Sein Vater bemerkt dazu desillusioniert: „David, du solltest niemals Kinder haben.“ Zu diesem Zeitpunkt wissen beide noch nicht, dass Davids erste Freundin mit dem gemeinsamen Kind schwanger ist. Eine Familie zu versorgen und gleichzeitig „The Art Life“ zu leben, fällt dem jungen Lynch schwer, doch trotz großer Selbstzweifel eröffnen sich ihm immer wieder Gelegenheiten, sich als Künstler zu behaupten. Ganz offensichtlich ist, dass Lynchs Kindheit und Jugend (zumindest zeitweise) von Ängsten geprägt waren, die er später in seinen Werken verarbeitet und die sich dort (bis heute) als wiederkehrende Narrationen niederschlagen.

Das Herz der Finsternis

30 Zentimeter tiefen Rahmen hauen einen buchstäblich aus den Socken. Noch überwiegen Staunen und Neugier. What the fuck! Die spärliche Beleuchtung, auch als Teil der Reliefs selbst, erzeugt eine eigentümliche Theatralik und lässt Details geradezu monströs in den Raum treten. Ich wähne mich in einer Asservatenkammer oder inmitten von Dioramen in einem von der Welt vergessenen Naturkundemuseum. Ihren infernalischen Höhepunkt erreicht die Ausstellung im folgenden, noch größeren Raum. Noch viel mehr hängende Vitrinen. Sätze aus „The Art Life“ ploppen im Gehirn auf. Lynch öffnet die Büchse der Pandora, aus der mir das Ensemble seiner Kreaturen mit voller Wucht in seiner Dreidimensionalität entgegentritt und

mir den Schrecken durch alle Glieder fahren lässt. Willkommen auf der Via Dolorosa des David Lynch. Beim Verlassen der Ausstellung bin ich in Schweiß gebadet. Es fühlt sich an, als wäre ich gerade aus einem Alptraum aufgewacht. „Jemand ist in meinem Haus“, höre ich mich sagen.

Eckhard Heck noch bis 28.04.2019 Bonnefantenmuseum, Maastricht Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (59 Euro). Die oben erwähnte Doku „The Art Life“ ist im Museumsshop für 17,50 Euro erhältlich, anderswo aber günstiger zu haben.

Das Fotografieren in der Ausstellung ist erlaubt.

Gewappnet durch die Erkenntnisse aus der Dokumentation, lässt sich das Folgende leichter durchdringen beziehungsweise besser verdauen. Die Zeichnungen und Fotos, die es zu Beginn des Rundgangs durch die Ausstellung zu sehen gibt, wirken in erster Linie kryptisch und erzeugen ein leichtes, undefinierbares Befremden; genau das, was man – in Kenntnis seiner Filme – von einem David Lynch erwarten würde. Je tiefer man sich in die Ausstellung begibt, desto unheimlicher aber wird die Stimmung. Im ersten großen Raum erschlagen einen dann urplötzlich riesige Assemblagen hinter Glas. Alleine die Maße der Bilder und der ungewöhnlichen, sicher

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MOVIEAUSSTELLUNG

Lust der Täuschung

Von antiker Kunst bis zur Virtual Reality Mehr als eine Viertelmillion Menschen sahen „Lust der Täuschung“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München. Eine Besucherzahl, die man in Aachen schwerlich erreichen wird, die aber eindrucksvoll illustriert, dass Andreas Beitin und Roger Diederen, der Direktor der Kunsthalle, in zwei Jahren Vorbereitungszeit eine äußerst publikumswirksame Show kreiert haben. Dass diese auch in Aachen ihre Wirkung nicht verfehlen und viele (nicht nur per se kunstaffine) Menschen ins Museum locken wird, steht schon jetzt außer Frage. Dass es die letzte große Ausstellung des scheidenden Direktors des Ludwig Forums werden wird, stimmt deshalb umso wehmütiger.

Der Titel ist programmatisch. Es geht um die Lust an der Täuschung, beziehungsweise der Ent-täuschung, also um das Spiel mit der Illusion und deren Entlarvung. Der mitunter spektakuläre und auf den Effekt hin angelegte Umgang mit „falschen Tatsachen“ entpuppt sich bei nochmaligem Hinsehen, insbesondere bei den Werken der Moderne, als

kritischer Kommentar zum Verhältnis von Wahrheit und Lüge, von Sein und Schein, und die Scheinrealitäten werden (beispielsweise in Form von Mockumentaries oder Appropriation (Aneignung)) zur Konterstrategie gegen „reale“ Scheinrealitäten, die uns heute mehr als früher in Gestalt von Fake-News, Social Bots und Bildmanipulationen aller Art begegnen. Nebenbei schreibt die Ausstellung eine kleine Geschichte der Täuschung, von ihren mythisch-religiös oder auch philosophisch konnotierten Anfängen über die Lust an der Täuschung in der illusionistischen Malerei (vgl. auch Trompe-l’œil) bis zu Laurie Andersons „chalkroom“ (2017), der im wahrsten Sinne des Wortes schwindelerregenden Arbeit „Richie’s Plank Experience“ (Toast VR, 2017) und Augmented-Reality-Feldversuchen Tim Berresheims, von dem unter anderem eine eigens für die Ausstellung angefertigte Arbeit zu sehen sein wird. Apropos: Ebenfalls eigens anfertigt haben Studierende der Kunsthochschule für Medien Köln einige Arbeiten, die nur in Aachen zu sehen sein werden, genau wie das Modell des Aachener

Basquiat

The Artist and His New York Scene

Das Leben des Jean-Michel Basquiat, 1960 geboren und mit 27 gestorben, ist, bis vielleicht auf sein frühes Ableben, die ideale Blaupause für jeden angehenden Streetart-Künstler.

Vom Tellerwäscher zum Millionär sozusagen. Ein modernes, amerikanisches Märchen.

Der kometenhafte Aufstieg des Wunderkindes begann Ende der 1970er Jahre auf der Lower East Side in Manhattan, inmitten eines Kreises illustrer Gestalten wie Madonna, Keith Haring, Nan Goldin und Jenny Holzer.

Das SCHUNCK zeigt erstmals in Europa Wer-

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Doms, in das man auf einer Fläche von vier mal vier Metern buchstäblich eintritt, um das erst kürzlich an der RWTH in Gänze digital erfasste Bauwerk „virtual realiter“ zu erkunden. Überhaupt unterscheidet sich die Ausstellung in Aachen insofern von der in München, als der Schwerpunkt hier stärker auf den neuen Technologien und der Kunst der Moderne liegt und einige Arbeiten aus dem Fundus (beispielsweise aus dem Umfeld der Hyperrealisten) ihren Platz finden, die in München nicht zu sehen waren.

Das Metathema der Ausstellung ist das Eintauchen in eine zweite Realität, mitunter eine andere Dimension, eine Parallelwelt. Ich rate dazu, sich nicht allzu ausführlich mit den oben genannten Sujets und Künstlern zu beschäftigen, bevor man die Ausstellung besucht, sondern sich überraschen und im besten Sinne überrumpeln zu lassen.

Eckhard Heck 22.02. bis 30.06.

Ludwig Forum für Internationale Kunst Fotografieren in der Ausstellung erlaubt.

Foto oben: Richie’s Plank Experience (Toast VR, Richard Eastes, Toni Eastes, Daniel Todorov) basiert auf dem Versuch der Bewältigung der Höhenangst von Richard Eastes und führt den Betrachter zunächst in einen Aufzug und dann auf eine schmale Planke in sehr luftiger Höhe.

Nichts für schwache Nerven! © Toast VR Foto unten: Hand Peter Reuther, Kachelraum ohne Ding, 1976. © Hans Peter Reuter / VG Bild-Kunst Bonn, 2019

ke von ihm und anderen Künstlern, die in der Ausstellung „Basquiat Before Basquiat: East 12th Street, 1979-1980“ des Museums of Contemporary Art Denver zu sehen waren und die Zeit kurz vor Basquiats Durchbruch in der Kunstwelt anhand seiner Kunst und zahlreicher Artefakte dokumentieren. Außerdem wird es Malerei und Zeichnungen aus der Zeit zwischen 1981 und 1984 zu sehen geben.

Eckhard Heck 02.02. bis 02.06.

SCHUNCK Glaspaleis, Heerlen Begleitend zur Ausstellung gibt es diverse Events in Heerlen. Das Programm findet man unter schunck.nl/basquiat. Das Fotografieren ist in der Ausstellung mutmaßlich erlaubt.

MOVIEAUSSTELLUNG

Bauhaus und die Fotografie Zum Neuen Sehen in der Gegenwartskunst Mein persönliches Bauhaus-Jubiläumsjahr ist eigentlich schon gelaufen. Was könnte 2019 Besseres bringen, als eine Bemerkung anlässlich der Untersagung eines Auftritts der Band Feine Sahne Fischfilet durch das Bauhaus Dessau, wo das Konzert im Oktober 2018 stattfinden sollte. Ein sehr besorgter Facebook-User kommentierte den Vorgang nämlich wie folgt: „Bei einer Band vom rechten Rand wäre das Geschrei nach einem Verbot groß gewesen, eine Band von linksaußen ist besser? Daß ein Baumarkt nicht mit extremen Positionen zusammenhängen will, ist verständlich.“ Nun denn. Irritierend ist allerdings nicht nur, dass im NRW-Forum dieser Tage nicht die rechte Baumarktstimmung aufkommen will, sondern auch, dass in der Bauhaus-Ausstellung zunächst einmal lediglich einige Kopien von Werken aus der Werkbundausstellung „Film und Foto“ von 1929/30 hängen, die damals unter anderem in Stuttgart, Berlin und Zürich zu sehen war.

Als Originale gibt es nur zeitgenössische Fotografien, und für diese wird in Anspruch genommen, dass sie sich „irgendwie“ auf die formalen Errungenschaften jener Jahre beziehen oder, wenn sich beim Betrachter die Einsicht nicht umgehend von selbst einstellt, „irgendwie“ beziehen lassen. Das alles wirkt reichlich konstruiert, auch wenn der Begriff des Neuen Sehens sich aus den fotografischen Experimenten der Bauhäusler ableitet und sicher bis in die Gegenwart und ins Œuvre eines Wolfgang Tillmans, einer Stefanie Seufert, einer Antje Hanebeck, einer Dominique Teufen oder eines Thomas Ruff weiterwirkt.

NRW-Forum Düsseldorf noch bis 10.03.

Fotografieren in der Ausstellung erlaubt.

Dominique Teufen, Selfiepoint © NRW-Forum Düsseldorf, Foto Katja Illner

Es war einmal in Amerika 300 Jahre US-amerikanische Kunst Wer 300 Jahre amerikanische Kunst sagt, aber nur einige hundert Quadratmeter zur Verfügung hat, muss sich zwangsläufig inhaltlich beschränken. Da die Ausstellung streng chronologisch aufgebaut ist und den einzelnen Epochen einigermaßen gleich viel Raum zugebilligt wird, klaffen naturgemäß hier und da Lücken. Dennoch kann man sich anhand der Exponate (es handelt sich dabei übrigens abgesehen von zwei Fotografien und einigen kleinen Skulpturen ausschließlich um Malerei) und der gut geschriebenen

Einige sehr gute Arbeiten für sich genommen und eine virtuelle Rekonstruktion der kompletten Werkbundausstellung, die man via Virtual-Reality-Brille erleben kann, reißen die Sache halbwegs wieder raus. Man sollte sich speziell für Letzteres unbedingt Zeit und Muße nehmen und die Ausstellung nicht ausgerechnet an einem Sonntag besuchen, denn die Anzahl der VR-Brillen ist leider sehr begrenzt.

Eckhard Heck

Begleittexte einen recht umfassenden Überblick verschaffen. Schon wegen der Originale herausragender und hier selten gesehener Künstler wie John Singer Sargent, aber auch landläufig bekannter Vertreter wie Edward Hopper lohnt der Besuch. Aufgrund der historischen Bedeutsamkeit des Ereignisses widmet sich ein Raum den Künstlerinnen und Künstlern, die 1923 in der wegweisenden Armory Show in New York gezeigt wurden, jenem ersten Kräftemessen zeitgenössischer amerikanischer Malerei mit Strö-

mungen wie dem Expressionismus und anderen Stilen, die auf dem Kontinent gerade en vogue waren.

Erfreulich ist, dass die Begleittexte wichtige Bezüge sowohl zur Kunst der Alten Welt herstellen, die die ersten Siedler (mehrheitlich Puritaner) nach bekannten Vorbildern aus ihrer britischen, deutschen oder flämischen Heimat malten, als auch auf die sozialen und politischen Verwerfungen in der amerikanischen Geschichte (beispielsweise den Bürgerkrieg) hinweisen, die nicht selten ganz neue Positionen und Genres hervorbrachten. Der Bogen schließt sich mit der Nachkriegsmoderne, mit der sich die amerikanische Kunst schließlich von den europäischen Vorbildern emanzipierte. Repräsentiert wird diese Phase etwa von Vertretern des abstrakten Expressionismus wie Mark Rothko und Barnett Newman, aber auch von dem von mir sehr geschätzten und allgemein zu wenig beachteten Franz Kline.

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.

Eckhard Heck noch bis 24.03.

Wallraf-Richartz-Museum, Köln Fotografieren in der Ausstellung verboten.

Foto: Thomas Koester

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Viermal KuK

Jahresvorschau des Kunstund Kulturzentrums der StädteRegion Aachen SHIFT als Auftakt

Die weiteren Ausstellungen

Einer der bekanntesten, wenn nicht DER bekannteste Vertreter der sozialdokumentarischer Fotografie ist Bruce Davidson. Im April zeigt das KuK eine große Retrospektive mit Bildern des US-Amerikaners, der seit 1959 Mitglied der Fotoagentur Magnum ist. Vor allem seine in den USA entstandenen Fotos zu den Themen Rassentrennung, Bürgerrechtsbewegung und Jugendkultur gehören zum

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3 Kanon des Genres, zu dessen Pionieren und herausragendsten Vertretern er zählt.

Im Rahmen des Kulturfestival X 2019 folgt im Juni die Eröffnung der Ausstellung „From Archive to History“, die Arbeiten aus der Sammlung der weltweit renommierten New Yorker Howard Greenberg Gallery präsentiert. Es handelt sich dabei um eine Deutschlandpremiere. Vertreten sind Fotografen wie Man Ray, Walker Evans, Horst P. Horst und Berenice Abbott. Es bedarf eigentlich keines weiteren Beweises, welche herausragende Bedeutung die Arbeit des Kunst- und Kulturzentrums der StädteRegion hat. Angesichts der momentanen Debatte um die Kürzung der Zuschüsse für das Kulturfestival X sei dennoch nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die StädteRegion hier nicht nur riskiert, hochrangige Ausstellungen und Events zu verlieren, sondern auch aktiver Teilhabe und kultureller Bildung das Wasser abgräbt.

Im September greift eine eigens zusammengestellte Ausstellung noch einmal das Thema DDR auf. Nachdem es bereits 2018 unter dem Titel „Geschichten aus einem vergangenen

4 Land“ vornehmlich um den Alltag in der DDR ging, liegt der Fokus diesmal auf dem Fall der Mauer, der sich 2019 zum 30. Mal jährt. Die Ausstellung umfasst rund 130 Beiträge aus dem Fundus der langjährigen FAZ- Fotografin Barbara Klemm und der in Berlin ansässigen Kulturinstitutionen OSTKREUZ – Agentur der Fotografen, Willy-Brandt-Haus und Gallery argus fotokunst.

Die Termine im Überblick

KuK, Kunst- und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen, Monschau 17.02-31.03.: SHIFT – Gruppenausstellung 07.04.-23.06.: Bruce Davidson – Retrospektive 30.06.-22.09.: Howard Greenberg Gallery – From Archive to History 29.09.-15.12.: Geschichten aus einem vergangenen Land – Fall der Berliner Mauer 1: Bruderkuss 1979 (Leonid I. Breschnew und Erich Honecker), © Barbara Klemm 2: New York City, USA, 1962, © Bruce Davidson/Magnum Photos 3: Abandoned Chairs in Fog, Skyline Dr. 3/22, 2010 Platinum palladium print; printed later, © Mark Citret/ Howard Greenberg Gallery 4: Febe, © Hugo Thomassen

Mit freundlicher Unterstützung der StädteRegion Aachen

Erwartungsgemäß wird das Kunst- und Kulturzentrum in Monschau auch 2019 wieder mit hochkarätigen Ausstellungen aufwarten.

Den Opener bildet im Februar die Gruppenausstellung der Teilnehmer des SHIFT-Projekts, bei der 13 Künstler das komplette Haus bespielen werden. Eine gute Gelegenheit, nachzuholen, was man möglicherweise bisher an Einzelausstellungen verpasst hat. Unter shift-photo.com kann man sich vorab über alle Teilnehmer informieren. Dort findet man auch allgemeine Informationen zur Initiative, die dort unter der Rubrik „Projekt“ vermeldet: „Die kreative Praxis zu befördern, das Medium Fotografie in Zeiten der Krise, vielleicht sogar an der Schwelle zu seiner Neuerfindung aktiv zu begleiten, gehört zu den erklärten Zielen der Gruppe SHIFT.“ Aufmerken sollten hier vor allem junge, unverbrauchte Talente.

Auch wenn der Zirkel der Beteiligten momentan aus bereits etablierten Fotografinnen und Fotografen besteht, versteht sich SHIFT nicht als starres Gebilde (nomen est omen), sondern als Forum für neue Ideen und Praktiken.

Man sollte die Ausstellung unbedingt als Gelegenheit nutzen, um sich mit den Initiatoren bekannt zu machen.

MOVIEAUSSTELLUNG

Aachen Museen

Centre Charlemagne Katschhof 1, 52062 Aachen centre-charlemagne.eu Di-So 10:00-17:00 Uhr

DAUERAUSSTELLUNG: GESCHICHTE AACHENS – STADT KARLS DES GROSSEN

PRATSCHJECK OP FASTELOVVEND – KARNEVAL IN AACHEN Achtung: Während der Ausstellung ist das Centre Charlemagne donnerstags bis 20:00 Uhr geöffnet!

Bis 10.03.

Führungen/Veranstaltungen (eine Auswahl):

ÖFFENTLICHE FÜHRUNG: PRATSCHJECK OP FASTELOVVEND – KARNEVAL IN AACHEN UND UMGEBUNG Sa 02.02., 09.02., 16.02., 23.02., 15:00 Uhr So 03.02., 10.02., 17.02., 24.02., 15:00 Uhr

ÖFFENTLICHE SENIORENFÜHRUNG: PRATSCHJECK OP FASTELOVVEND – KARNEVAL IN AACHEN UND UMGEBUNG Do 07.02., 15:00-16:00 Uhr

ÖCHER VERZÄLL

gie der RWTH Aachen und Geschäftsführer des Freundeskreises Botanischer Garten Aachen e. V.): Di 05.02., 18:00 Uhr

GRASHAUS

Fischmarkt 3, 52062 Aachen grashaus-aachen.eu

Führungen: Das Grashaus – Im Wandel der Zeiten Anmeldung erbeten unter 0241 432-4998 oder museumsdienst@mail.aachen.de Sa 02.02., 09.02., 16.02., 23.02. jeweils 15:00 Uhr

Internationales Zeitungsmuseum

Pontstraße 13, 52062 Aachen, izm.de Di-So, 10:00-17:00 Uhr

WECHSELAUSSTELLUNG PORTRAITS GLOBAL – FOTOGRAFIEN VON KLAUS HERZOG

Klaus Herzog fotografierte auf seinen Reisen durch Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika in über 60 Ländern. Viele namhafte Publikationen, wie zum Beispiel die FAZ, DIE ZEIT oder Aachener Medien, wie die Kirchenzeitung, AN und AZ, veröffentlichten bereits seine Werke.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl seiner Schwarzweiß-Portraits.

16.02.-05.05.

Eröffnung: Fr 15.02., 18:00 Uhr

Führungen/Veranstaltungen: Das Centre Charlemagne sucht die KURATORENFÜHRUNG DURCH DIE schönsten Erinnerungen und AmeröllWECHSELAUSSTELLUNG chen zum Aachener Karneval. Jeder kann Mi 20.02., 17:00 Uhr mit seinen Erlebnissen und Erinnerungsstücken ins Centre Charlemagne komBRIEFTAUBEN, SMILEYS, BREImen und diese vor der Kamera erzählen. TE GÄNGE – DIE SPANNENDE WELT Die Videos werden archiviert.

DER KOMMUNIKATION? Eintritt frei So 03.02., 14:00 Uhr Sa 02.02., 13:00-17:00 Uhr

VOM EREIGNIS ZUR NACHRICHT – WIE UNSERE NACHRICHTEN ENTFührung mit Julia Samp, Nina Krüsmann STEHEN und Kurt Christ, anschließend Sekt und KARNEVAL UND KANAPEE

Puffel im Café Karls Anmeldung erbeten unter 0241 432-4998 oder museumsdienst@mail.aachen.de So 03.02., 14:30 Uhr

PODIUMSDISKUSSION: KARNEVAL IM AACHENER GRENZLAND

Teilnehmer: Dr. Werner Pfeil (Aachen), Reiner Spiertz (Alsdorf), Drs. Theo Fransen (Venlo) Eintritt frei Do 07.02., 18:00 Uhr

VORTRAG: ALLEN WOHL UND NIEMAND WEHE – TRITT NUR KEINEM AUF DIE ZEHE? Karnevalswagen im Aachener Rosenmontagszug Eintritt frei Do 21.02., 18:00 Uhr Auditorium

FRAUEN MACHEN GESCHICHTE – EIN RUNDGANG DURCH DIE AACHENER STADTGESCHICHTE So 17.02., 12:00-13:00 Uhr

Couven-Museum

Hühnermarkt 17, 52062 Aachen couven-museum.de Di-So 10:00-17:00 Uhr

KRÄUTER, MÖRSER, PILLENDREHER Die Sammlung Jena zu Gast im Hause Monheim Bis 24.03.

So 10.02., 14:00 Uhr

KOMMUNIKATION IM WANDEL DER ZEIT So 17.02., 14:00 Uhr

JOURNALISMUS IM 21. JAHRHUNDERT ZWISCHEN VOLKSVERRÄTERN UND BEWAHRERN DER DEMOKRATIE So 24.02., 14:00 Uhr

WER LIEST DENN NOCH ZEITUNG? Do 14.02., 15:00 Uhr

ERZÄHLCAFÉ FÜR SENIOREN: REPARATUREN – DAS KANN MAN DOCH NOCH REPARIEREN ODER FLICKEN ODER ERSATZTEILE EINBAUEN!

Die heute ältere Generation schmeißt nicht schnell etwas weg. Aber wer stopft heute noch Socken? Andererseits entstehen Initiativen, die aus Gründen der Ökologie das schnelle Wegwerfen verhindern wollen. So gibt es Reparatur-Cafés, in denen Dinge geflickt werden, oder Läden für Upcycling-Kleidung.

Kaufst du schon, oder reparierst du noch?

Anmeldung: 0241 432-4998 museumsdienst@mail.aachen.de Fr 01.02.

ERZÄHLCAFÉ FÜR SENIOREN: POSTKARTEN

An jedem Urlaubsort kann man Postkarten kaufen. Man kann sie auch im Internet mit eigenem Bild und Text fertiÖffentliche Themenführungen durch die Wechselausstellung gen und versenden lassen. Anscheinend samstags um 15:00 Uhr kommen sie nicht aus der Mode, trotz Treffpunkt Museumskasse der Neuen Medien. Das Porto für die UrMuseumseintritt zzgl. 2 Euro laubskarte bleibt auch relativ stabil. Was GARTENKULTUR UND HEILWISSEN schreibt man drauf ?

Kurz oder lang, leserlich oder unleserlich.

IM FRÜHEN MITTELALTER Freuen wir uns über Urlaubspost? WarDr. Karl-Josef Stranck (Fachbereich Bioloum schreiben wir selbst? Was sagen KarFührungen/Veranstaltungen:

In 50 Tagen von Aachen nach Zittau

Eine Wanderung durch Felder, szenische Landschaften und Städte, bei der Fotograf Andreas Teichmann vielen verschiedenen Menschen begegnet. So z. B. in Dresden einem vietnamesischen Paar, das Hochzeitsfotos vor der Kulisse der Stadt macht. Am selben Tag demonstrieren Pegida-Anhänger vor der Frauenkirche. Nah und ungeschönt lässt er uns an seinen Eindrücken teilhaben.

In 50 Tagen legte Andreas Teichmann im Spätsommer 2017 1.040 Kilometer quer durch Deutschland von Aachen nach Zittau zu Fuß zurück und hielt hierbei Erlebnisse und Begegnungen mit seiner Kamera fest. Von einem Dreiländereck zum nächsten, einmal quer durch Deutschland. Mit „Durch Deutschland“ geht Teichmann ein Projekt an, das es ihm ermöglicht, seine Arbeit als Fotograf mit seiner Liebe zum Wandern zu kombinieren und auf entschleunigte Weise das Land und seine Menschen aus anderer Perspektive zu betrachten.

40 seiner Fotos werden vom 17. Februar bis zum 8. März in einer Ausstellung in der Nadelfabrik zu sehen sein. Gefördert durch die F. Victor Rolff-Stiftung und in Kooperation mit dem Kulturbetrieb der Stadt Aachen wird die Vernissage zur Ausstellung am 17. Februar um 15:00 Uhr mit einer Einführung von Bernd Müllender und unter musikalischer Unterstützung der „Öcher Quinten“ gefeiert.

Freier Eintritt.

Andreas Teichmann: Durch Deutschland 17.02. bis 08.03., Nadelfabrik Vernissage: So, 17.02., 15:00 Uhr andreasteichmann.de

M Miitttteellaalltteerrlliicchheess H weerrkk und AAktionen Haannddw im BBergfried – unabhängig vom W Wetter!

SA., 16.03.2019: 12 UHR SO., 17.03.2019: 11 UHR

www.burgenmuseum-nideggen.de

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MOVIEAUSSTELLUNG ten aus? Was waren die bemerkenswertesten Urlaubskarten?

Fr 01.03.

Kunsthaus NRW

Abteigarten 6, 52076 Aachen kunsthaus.nrw.de Do-Sa 14:00-18:00 Uhr So 12:00-18:00 Uhr

BÜRO KOMPLEX – DIE KUNST DER ARTOTHEK IM POLITISCHEN RAUM Bis 28.04.

Ludwig Forum für Internationale Kunst

Jülicher Straße 97-109, 52070 Aachen ludwigforum.de Di-So 10:00-17:00 Uhr Do 10:00-20:00 Uhr

UPDATE 6 – LUFORM. DESIGN DEPARTMENT LUFORM MEETS RECIPROCITY

Bis 10.03.

DIE ERFINDUNG DER NEUEN WILDEN MALEREI UND SUBKULTUR UM 1980 Bis 10.03.

VIDEOARCHIV 04. DIE BELGIER L’IMAGE IMMATÉRIELLE Bis 24.03.

LUST DER TÄUSCHUNG

Von antiker Kunst bis zur Virtual Reality 22.02.-30.06.

Eröffnung: Do 21.02., 19:00 Uhr

WERMKE / LEINKAUF MACHT DER MASSE – 4. HALBZEIT Bis 12.05.2019 Eröffnung: Fr 15.03., 19:00 Uhr

Führungen/Veranstaltungen: Während der Sonntagsführungen wird in der Werkstatt Kinderbetreuung mit Kreativprogramm angeboten.

KÜNSTLERGESPRÄCH MIT PETER BÖMMELS

Im Jahr 1980 gründeten sich in Köln sowohl die Ateliergemeinschaft Mülheimer Freiheit als auch das kürzlich eingestellte Popkulturmagazin Spex. Der Künstler Peter Bömmels war in beiden Fällen Mitglied erster Stunde. Benjamin Dodenhoff und Ramona Heinlein werfen mit ihm einen Blick zurück auf die Kölner Kunstund Musikszene der frühen 1980er-Jahre Im Rahmen von „Die Erfindung der Neuen Wilden“ Freier Eintritt Do 14.02., 18:00 Uhr

COMICIADE-WORKSHOP

Unter Anleitung erfahrener Comic-Zeichner/-innen werden alle Aspekte des Comics erarbeitet. Vermittelt wird dabei die Zeichentechnik der Comics (Disney, Manga, Marvel ...).

Der Workshop ist kostenfrei, aufgrund der großen Nachfrage wird um Anmeldung unter workshop@comiciade.de gebeten.

Sa 23.02., 30.03., 14:00-15:30 Uhr

Suermondt-LudwigMuseum Wilhelmstraße 18, 52070 Aachen suermondt-ludwig-museum.de Di-So 10:00-17:00 Uhr

ACHTUNG: Das Museum schließt ab März für rund ein Jahr zwecks Sanierung

WUNDERN UND STAUNEN Dauerhaft zugänglich

CHAMBRE PRIVÉE: FLÄMISCHE MEISTERWERKE AUS DEM WOHNZIMMER EINES SAMMLERS

Bis 03.02.

Finissage: So 03.02., 15:00 Uhr, Eintritt frei

LEBENDIGE FORM – BRONZEN UND ZEICHNUNGEN DES AACHENER BILDHAUERS WOLFGANG BINDING Bis 03.02.

Weitere Orte Aachen ARTCO

Seilgraben 31, 52062 Aachen artco-ac.de Di-Fr 10:00-13:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr, Sa 10:00–17:00 Uhr

ON PAPER

Zeichnungen, Collagen, Gouachen, Siebdrucke und bemalte Giclée-Drucke von Marion Boehm, Bruce Clarke, Godfried Donkor, Toyin Loye, Owusu-Ankomah, Ransome Stanley und Zinkpè Bis 02.03.

Artikel 5 – die Produzentengalerie Bahnhofstraße 33, 52064 Aachen artikel-5.com

DARK ROOM – FLASHLIGHTSHOW Fr/Sa 01./02.02., 08./09.02., 15./16.02. jeweils 20:00-22:00 Uhr Eröffnung: Fr 01.02., 20:00 Uhr

ELA SCHWARTZ: NATUR 1.0

Fr 18:00-20:00 Uhr und Sa 14:00-17:00 Uhr Vernissage: Sa 09.03., 18:00 Uhr Bis 30.03.

Galerie Freitag 18.30

Steinkaulstraße 11, 52070 Aachen freitag1830.de Do 14:00-21:00 Uhr, Fr 18:30-21:00 Uhr Sa 14:00-18:30 Uhr

VERNISSAGE: GUTES DESIGN

Die Galerie Freitag 18.30 freut sich über die Kooperation mit dem Aachener Design Studio KRUG&OFEN, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, wiederkehrend regionales Design zu präsentieren. Neben den eigenen Entwürfen werden Möbel und Leuchten von befreundeten Studios mit Manufaktur-Charakter gezeigt.

Das Spektrum der Aussteller bewegt sich vom Einzelstück über die Sonderanfertigung bis hin zur Kleinserie jedoch niemals zur Massenware. Gezeigt werden: besondere Objekte aus nachhaltigen und langlebigen Materialien, getreu den zehn Thesen von Dieter Rams – gutes Design!

In den weiteren Galerieräumen stellen Künstler der Galerie aus Fr 01.03., 18:30-23:00 Uhr Ausstellungsdauer: 01.03.-30.03.

Galerie vorn und oben Katharinenweg 15a, 4701 EupenKettenis, vornundoben.be Jeden 1. Sonntag im Monat von 10:00-22:00 Uhr

CUT² – HOLZSCHNEIDER: MICHAEL FALKENSTEIN UND ROMAN KLONEK Die beiden Düsseldorfer Künstler sind

30

Robert Klonek in der Galerie vorne und oben

Gutes Design in der Galerie Freitag 18.30

mit ihren Holzschnitten in der Doppelausstellung „cut²“ in Eupen vertreten.

02.02.-24.03.

Vernissage: Sa 02.02., 19:30 Uhr

Klangkonzept am Eröffnungsabend: Dex Dexter mit Basement Disco Body Music

EGAN FRANTZ

18.03.-05.05.

Eröffnung: So 17.03.

SALTO ART Galerie Aachen Am Lavenstein 4, 52064 Aachen

GRAVIERANSTALT

BARBARA MERKEL: EIN STREIFEN KOMMT SELTEN ALLEIN

LEINEN LOS! ANKER LICHTEN!

Raum für Kunst

Raum für Kunst und Musik Ottostraße 85, 52070 Aachen gravieranstalt-aachen.de

10.-19.03.

Vernissage: 10.03., 15:00 Uhr

ElisenGalerie, Friedrich-Wilhelm-Platz 5-6,

Eine Retrospektive des Projekts „Mit dem 52062 Aachen Yellow Submarine durch Aachen-Nord“. sparkasse-aachen.de/raum-fuer-kunst 08.-17.02., Fr 19:00-22:00 Uhr, Sa 14:0018:00 Uhr, So 15:00-19:00 Uhr

TEENAGE KICKS

Ausstellung von Nachwuchskünstlern, Musik-Workshops, Jamsessions und Konzerte von und mit Nachwuchsbands aus Aachen und Umgebung; in Kooperation mit dem neu gegründeten Musiknetzwerk Aachen.

08.-10.03.

WE BECOME ONE – EIN JAHR GRAVIERANSTALT

Geburtstagsparty mit Kunst und Musik

Di, Do-Sa 12:00–17:00 Uhr

FOTOGRAFIEN VON DAVID KOENIG: LEBENSLINIE

Wer im vergangenen Jahr das Programm der Galerie Freitag 18.30 im Blick hatte, dem ist der Name David Koenig möglicherweise bereits ein Begriff. Zu sehen waren dort unter anderem Bilder aus seinen Serien „Black“ und „Public Privacy“.

Im Raum für Kunst gibt es jetzt ein Replay. Der weitgereiste Aachener, der bereits in Peking, Sankt Moritz, Santa Monica, Köln, Berlin und Hongkong ausstellte,

Sa 16.03., 19:00 Uhr

Sonstiges

Atelierhaus Aachen e. V. Talstraße 2 / DEPOT, 52068 Aachen atelierhausaachen.de Di-Fr, 10:00-14:00 Uhr, Sa-So, 12:00-15:00 Uhr

YOUSELFIE

Begrüßung mit Künstlergespräch: Nadya Bascha und Ed Hanssen 13:00 Uhr Lesung: Ramona Raabe „Das pathologische Leiden der Bella Jolie“ Eintritt frei 24.02.-24.03.

Eröffnung: So 24.02., 12:00 Uhr

VHS

Peterstraße 21-25, Aachen

HINGESCHAUT: VENNFACETTEN Fotografien aus dem Hohen Venn 03.02.-08.03.

MEIN LAND – FRAGEZEICHEN

Vorgestellt werden die einzigartigen Biografien von drei Mitbürger/-innen aus drei Generationen, die zu unterschiedlichen Zeiten nach Deutschland gekommen sind.

09.03.-05.04.

Nadelfabrik

Reichsweg 30, 52068 Aachen Mo-Do, 09:00-16:00 Uhr und Fr, 09:00-13:00 Uhr

FOTO-AUSSTELLUNG: DURCH DEUTSCHLAND Von Andreas Teichmann Eintritt frei

Vernissage: So 17.02., 15:00 Uhr Bis Fr 08.03.

NAK

Passstraße 29, 52070 Aachen neueraachenerkunstverein.de Di-So 14:00-18:00 Uhr

studierte in New York und lebt mittlerweile in Los Angeles. Koenigs Herangehensweise an die Fotografie ist keine unmittelbare. In den genannten Serien beschäftigt er sich beispielsweise mit der Manipulation vorgefundener Artefakte.

Ob es sich dabei um Titelblätter internationaler Zeitschriften oder Fotos aus den sozialen Medien handelt, ist zunächst zweitrangig. Koenigs Blick gilt nicht einem bestimmten Medium oder Motiv, sondern inhärenten Botschaften, die er mit fotografischen Mitteln entweder dekonstruiert oder bewusst chiffriert, um sie zur Diskussion zu stellen. Das Resultat sind keine Momentaufnahmen, sondern neue, inszenierte Bilder, die, weit davon entfernt, lediglich formale Experimente zu sein, immer einen Kontext im Blick haben. (Eckhard Heck) 16.02.-23.03.2019 Eröffnung: Fr 15.02., 19:00 Uhr Einführung: Stefan Skowron, Aachen

MOVIEAUSSTELLUNG

Raststätte

Lothringerstraße 23, 52062 Aachen, raststaette.org

FANCY ART CLUB – DESIGN, TREFFEN

Künstler, Designer und Kreative aller Art an einem Tisch. Gleichgesinnte treffen, untereinander austauschen, neue Verbindungen schaffen, an Projekten arbeiten, neue Projekte planen, zusammen zeichnen, malen, oder nur mal auf einen Plausch bei einem Getränk zusammen sitzen ...

Egal ob Profi-, Hobby-Künstler, Anfänger oder Kunstbegeisterter, alle sind herzlich willkommen!

Jeden 1. Donnerstag im Monat.

Do 07.02. und 07.03., 18:00 Uhr

Poebelei: Verlebt, Verhöhnt, Vergoldet!

Das POEBEL-Magazin stellt seine Künstler vor! 12 regionale Newcomer und Alteingesessene, von Amateuren bis hin zu Profis, zeigen ihre Kunst!

Bei Musik und Trunk stoßen Avantgarde und Night-Life aufeinander und verschmelzen zu einer POEBELEI! Sa 23.02., 19:00-23:00 Uhr, Räuberhöhle, Jakobstraße 31, Aachen

Euregio

der weiblichen Lust zum einen und den Themen Schmerz und Krankheit zum anderen. Ihre Arbeiten, die sie in letzter Zeit zumeist in den Medien Zeichnung, Video und Keramik realisiert, sind geprägt von einer schonungslosen Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper und Geist.

Die Auslotung von Tabus ist ein weiteres Hauptanliegen, das sie auf schmerzvolle Weise in einem neuen Projekt zum Ausdruck bringt. Für Ihre Ausstellung in der Vleeshal in Middelburg (Niederlande) entwickelte Győri 2018 eine neue Serie von Zeichnungen, Skulpturen und Videos, die einen offenen Einblick in ihren Umgang mit ihrer eigenen Krebserkrankung bieten.

Für die Ausstellung im IKOB schafft die Künstlerin neue Arbeiten, die in einer ersten großen Überblicksausstellung das Werk dieser noch jungen Künstlerin in Belgien zeigen sollen.

Bis 24.03.

D Deutsches G GlasmalereiM Museum LLinnich

30. März

Bis 20.06.

Bis 28.04.

A POSTHUMOUS COLLABORATION INE SCHRÖDER AND HER ARCHIVE Ab 25.01.

DAN WALSH: PRESSING MATTER Ab 25.01.

BEATING TIME COLLECTION PRESENTATION CONTEMPORARY ART Ab 25.01.

MASTER OF ELSOO Ab 22.02.

CUBE Design Museum Museumplein 2, 6461 MA Kerkrade cubedesignmuseum.nl/de/ Di-So, 10:00-17:00 Uhr

WAS IST DESIGN? Dauerausstellung

GOOD INDUSTRIAL DESIGN AUSZEICHNUNG 2018 Bis 14.4.

LUXUS? VERÄNDERTE BEDÜRFNISSE Bis 14.04.

IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst Rotenberg 12b, 4700 Eupen, ikob.be Mi-So, 13:00-18:00 Uhr

ANDREA ÉVA GYŐRI: DEEP JAW RELAXATION

Andrea Éva Győri wurde 1985 in Budapest geboren und gilt als eine der interessantesten ungarischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihr Hauptfokus liegt auf einer schmerzhaft ehrlichen Erforschung

KOMM

August-Klotz-Straße 21, 52349 Düren 02421 189204, komm-dueren.de

STEFAN POTT: FAKE BENEFIT Bis 21.02.

Leopold-Hoesch-Museum Hoeschplatz 1, 52349 Düren leopoldhoeschmuseum.de Di-So, 10:00-17:00 Uhr Do, 10:00-19:00 Uhr

HOESCH TALENTS 2018 EINE AUSSTELLUNG DER WERKLOGE

GENERATION 80

DAVID LYNCH: SOMEONE IS IN MY HOUSE

17.02.-31.03.

ZUR SONNE FLIEGT MAN NACHTS

Rurstraße 9, 52441 Linnich glasmalerei-museum.de

19.30 Uhr

Bis 10.03.

Bis 10.03.

Marres

Capucijnenstraat 98, 6211 RT Maastricht marres.org Di-So 11:00-17:00 Uhr

CURRENTS #6: GOOD INTENTIONS

Eine Performance der ganz besonderen Art: „Schieffer und Schieffer“ präsentieren eine Kulisse mit großen transparenten Glasstelen. Anhand vielfältiger Videosequenzen werden die Glasstelen eingetaucht in wechselnde Motive aus Farbe und Licht. Somit entstehen außergewöhnliche und sich verändernde Glasbilder. Es beginnt eine farbenprächtige Reise zum Licht der Sonne.

Herausragende Musikimprovisationen unterstreichen die Farb- und Lichtentwicklung der Video- und Glasinstallationen. Die Musiker/-innen des Impro-Ensembles der Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen zeigen ihr Können mittels Klavier, Posaune, Akkordeon, Saxofon, Querflöte und Klarinette.

Das spontane Zusammenspiel aus Farbe, Licht und Musik ergibt ein individuelles Gesamtkunstwerk.

Sa 30.03., 19:30 Uhr

Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen Rotenbergplatz 17, 4700 Eupen alter-schlachthof.be

GRUPPENAUSSTELLUNG SIGRID HAMACHER, MARY PESCH, IRENE RADERMACHER, KATHI STOCKHEIM 02.02.-24.02.

MENSCHLICHE MOBILITÄT

Der aus Mexiko stammende Künstler Cristian Pineda möchte mit seiner Kunst sozial-politische Themen sichtbar machen. Egal ob Zeichnung auf Papier, Skulptur oder Street-Art, seine Bilder dokumentieren die Geschichten von Menschen, denen er auf seinen zahlreichen Reisen begegnet ist. Eintritt frei 09.03.-07.04. Öffnungszeiten: Sa 13:00-18:00 Uhr und So 11:00-18:00 Uhr Vernissage: Fr 07.03., 19:00 Uhr

ne Vielzahl von Exponaten wiederauferstehen. Sie huldigt den Stars wie Marlene Dietrich, Asta Nielsen, Friedrich Wilhelm Murnau und Fritz Lang, widmet sich aber auch mit viel Hingabe all jenen, die es nicht zu Ruhm brachten und die dennoch Teil des epochalen Aufstiegs eines Imperiums wurden, wie es Europa und die Welt noch nicht gesehen hatten. Anhand von Architekturentwürfen, filmischen Zeugnissen, Objekten der bildenden Kunst und Alltagsgegenständen werden die Wechselwirkungen zwischen Kino, Kunst und Alltag zum eigentlichen Gegenstand der Betrachtung.

Eckhard Heck

Bis 24.03.

THE FLOOR IS LAVA

MICHAEL JACKSON ON THE WALL

Römerthermen Zülpich

Kunsthalle Düsseldorf

14.12.-10.02.

15.03.-04.08.

www.glasmalerei-museum.de

abgeschafft. Wer den Ersten Weltkrieg überlebt hatte, hoffte auf ein besseres Leben … und im Kino konnte man sich bereits eine Vorstellung von den Goldenen Zwanzigern machen, die folgen sollten.

Die Bonner Ausstellung lässt die Zeit durch die Filme, aber vor allem durch ei-

SHIFT – GRUPPENAUSSTELLUNG

THOMAS ARNOLDS: DUKTUSINDUZIERT

Lüttich

Avenue Céramique 250, 6221 KX Maastricht +31 43 3290190 bonnefanten.nl Di-So 11:00–17:00 Uhr

Austraße 9, 52156 Monschau kuk-monschau.de Di-Fr 14:00-17:00 Uhr Sa/So 11:00-17:00 Uhr

Glasmalereimuseum

Bahnhof Guillemins

Bonnefantenmuseum

Kunst- und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen (KuK)

Andreas-Broicher-Platz 1, 53909 Zülpich roemerthermen-zuelpich.de Di-Fr 10:00-17:00 Uhr Sa, So, Feiertage 11:00-18:00 Uhr

SONDERAUSSTELLUNG: BARBIE. LIFE IN PLASTIC

Bis 25.08.

Eröffnung: So 10.03., 11:00 Uhr

Schunck

Bongerd 18, 6411 JM Heerlen schunck.nl Di-So 11:00-17:00 Uhr

BASQUIAT – THE ARTIST AND HIS NEW YORK SCENE 02.02.-02.06.

Restworld Bundeskunsthalle

Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn bundeskunsthalle.de Di/Mi 10:00-21:00 Uhr Do-So + Feiertage, 10:00-19:00 Uhr

ERNST LUDWIG KIRCHNER: ERTRÄUMTE REISEN Bis 17.02.

KINO DER MODERNE FILM IN DER WEIMARER REPUBLIK

Von einer Jahrmarktsattraktion wurde der Film, der sich zu Beginn der 1920er Jahre gerade erst als Kunstform erfand, in einem Jahrzehnt zu DEM neuen Leitmedium der Weimarer Republik. Er stand für Aufschwung und Veränderung, für künstlerische Freiheit und technischen Fortschritt – ein Medium wie gemacht für die neue, moderne Zeit.

Die Voraussetzungen für die Entwicklung einer Filmindustrie wurden bereits im Ersten Weltkrieg geschaffen. Doch nun war die Zeit der Propagandafilme vorbei, die Prüderie der wilhelminischen Ära hatte ausgedient und die Zensur war

22.03.-14.07.

Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf kunsthalle-duesseldorf.de Di-So + Feiertage, 11:00-18:00 Uhr

MUR BRUT 13: JO­NAS HOHN­KE „STAR­TING POINT“ Bis 28.04.

D – PO­LY­TOP. KUNST AUS DÜS­SEL­ DORF Bis 28.04.

KIT – Kunst im Tunnel

Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf kunst-im-tunnel.de Di-So + Feiertage, 11:00-18:00 Uhr

WORDS DON’T COME EASY – MONEY DOESN’T EITHER.

Was formt unsere Realität? Haben die Wörter und die Sprache, die wir nutzen, um die Welt zu beschreiben, Einfluss auf die Realität? Unsere Weltordnung basiert auf ökonomischem Wachstum, welcher sich unwiderruflich auf unseren Planeten und dessen Ressourcen auswirkt und unsere Sicht auf die Welt und unser Leben bestimmt. Die Ausstellung befragt den Zusammenhang zwischen kapitalistischen Mechanismen und sinnlicher Wahrnehmung und appelliert an die individuelle Gestaltungsfähigkeit, durch Sprache unsere Vorstellungen dieser Weltordnung zu überdenken.

Bis 10.02.

VON MIR AUS 16.03.-16.06.

NRW-Forum Düsseldorf Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf nrw-forum.de Mo-So 11:00-18:00 Uhr Fr + Sa 11:00-20:00 Uhr

BAUHAUS UND DIE FOTOGRAFIE 07.12.-10.03.

TWO RIVERS: JOACHIM BROHM / ALEC SOTH 29.03.-07.07.

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M O V I E T H E AT E R

M O V I E T H E AT E R

„Das Denken fällt in sich zusammen, ohne daß der Denker es gemerkt hat.“ Fotos: Carl Brunn

Die Wörter prasseln auf einen ein, wie eine Heuschreckenplage breiten sie sich aus, bilden fantastische Formationen, lassen Welten zusammenbrechen und komponieren neue.

Wer über die ersten Seiten des Jelinek-Textes hinausgekommen ist, weiß um die Schwierigkeit, diese monströs-grazilen Gedankentürme in Bilder zu fassen.

selbst, diejenigen, deren Worte aufgebraucht sind. Umso lauter sind die Aufgebrachten.

Wir begegnen ihnen in geistreichen und schlagfertigen Szenen, in einer Welt irgendwo zwischen Aristoteles und Monty Python, bizarr, skurril und erschreckend wahr, denn, wie es so treffend heißt, Theater ist Spiel und kommt doch aus dem heiligen Ernst.

„Überhaupt hätte ich in der Folge gern Figuren aus der Muppet Show (…) Phantasie, bitte einschalten!“, fordert die Schreiberin und Regisseur Christian von Treskow folgt. Die Abstrusität der Trump-Ära, die Elfriede Jelinek so pointiert und gnadenlos vor Augen führt, hätte zu einem Bildermassaker werden können. Doch von Treskow begegnet dieser wortgewaltigen Groteske, in der Blinde von Blinden geführt werden, mit einem strukturierten Ablauf, dessen Wurzeln in der antiken Tragödie zu finden sind und der Zeit zum Atmen lässt. Zeit, um sowohl der magischen Sprache als auch den überwältigenden Einfällen des Regisseurs gebührend folgen zu können. Bilderrausch trifft auf Minimalismus, und, wer hätte es gedacht, diese Ehe funktioniert vorzüglich.

„Soll das etwa Action sein?“ Aber ja! Das kongeniale Bühnenbild von Sandra Linde, Dorien Thomsen und Videokünstler Luca Fois schafft Platz für allerlei Gestalten zwischen Himmel und Hölle. Natürlich sind auch Miss Piggy und Kermit vertreten, wie könnte man der Grande Dame auch widersprechen. Musiker Malcolm Kemp hat viel mehr als nur einen Teppich aus Tönen komponiert. Seine Klänge umhüllen die Bühne, machen neue Räume auf, verändern die Perspektive.

„Die Worte sind aufgebraucht, und jetzt herrschen die Aufgebrachten (…)“ Lässig wird die Geschwindigkeit des Textes durch die szenische Aufteilung gedrosselt, ohne an Tempo zu verlieren. Immer wieder gleitet die stumme, gesichtslose Masse derer vorüber, die nur existieren als Abbild ihrer

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Welch eine Spielwiese für die nicht minder kongenialen Akteure! Mit ihrer federleichten und gleichzeitig so intensiven Darbietung sorgen sie für die richtige Voltzahl auf der Bühne, was angesichts der Action hinter der Bühne (die Kostümwechsel sind kaum zu zählen) doppelt gelobt werden muss. „Also machen wirs kurz, nein, kurz ganz sicher nicht!“ Kurz geht nicht, nicht bei diesem Text biblischer Komplexität, doch Christian von Treskow schuf ein kurzweiliges, üppiges Stück Theater, das Sinne und Verstand gleichermaßen beflügelt. (ek) Am Königsweg von Elfriede Jelinek, Theater Aachen, Bühne Inszenierung: Christian von Treskow, Bühne und Kostüme: Sandra Linde, Dorien Thomsen, Video: Luca Fois, Musik: Malcolm Kemp

M O V I E T H E AT E R

„Sie haben noch fünf Sekunden Zeit, um den Raum zu verlassen und sich dagegen zu entscheiden, Nike anzusehen“ – alle bleiben auf ihren Plätzen, und eine Leinwand hebt sich und gibt den Blick frei auf ein skurriles und vor allem lebendiges Ausstellungsobjekt. „Sie ist wach!“ Auf einem Drehsessel, ein Fell zu Füßen sitzt sie wie auf einem Thron und mustert die Besucher mit durchdringendem Blick. Nike, benannt nach der griechischen Göttin des Sieges, ist die erste Serienlustmörderin der Kriminalgeschichte. Über 19 Männer soll sie ermordet haben. Alle waren über 50, gebildet … und wurden enthauptet. Kurios ist jedoch, dass die Köpfe der Opfer nie gefunden wurden.

Mörderische Faszination

NIKE – Premiere Theater K

Da die rätselhafte Nike nicht über ihre Taten spricht und stattdessen über die alten Helden- und Göttergeschichten der griechischen Mythologie kommuniziert, hat sich eine gro-

ße Fangemeinde um sie gebildet, die ihr unter anderem regelmäßig Briefe schreibt – einzuteilen in die Kategorien Autogrammwünsche, Fragebögen von Psychiatern und „Kummerkasten“. Doch bei aller Faszination sollte man Nike besser nicht auf die Probe stellen.

In momentum veritas Momentum – ein Impuls, eine Wendung, ein Moment, den man ergreifen oder ziehen lassen muss. Der Scheideweg des Lebens, an dem die Zukunft entschieden wird.

Da steht sie, die vielbesungene und mystifizierte starke Frau hinter dem starken Mann, da steht Ebba und kämpft, wie nicht anders zu erwarten, mit allen Mitteln für ihren Gatten. Meinrad Hofmann, von der Depression heimgesuchter Regierungschef, steht am Abgrund. Der wilde Cocktail aus diversen Psychopharmaka fordert seinen Tribut, von der einstigen Hoffnung des Landes ist nur ein Wrack übriggeblieben. Aber aufgeben ist keine Option, nicht für Ebba, nicht nachdem sie ihr Leben für diesen Mann geopfert hat. Nicht mit einem Rucksack voller Ideale und Zukunftsvisionen.

Abgesehen von ein paar sprachlichen Entgleisungen, die an Klischees kaum zu überbieten sind und die dennoch von den Akteuren meisterlich interpretiert werden, beeindruckt das Stück mit einem spannenden Zwiebelprinzip. Je mehr sich die Figuren im Laufe des Stückes entblättern und so die Fassade zum Einsturz bringen, desto schmerzhafter wird es, desto mehr Tränen fließen. Dabei versteht es Regisseurin Jen-

ke Nordalm, das Brodeln hinter den Kulissen der politischen Bühne und die persönlichen Schicksale der Menschen, die einen neuen Weg, einen Ausweg suchen, als eine wohltemperierte, fast leise Geschichte zu inszenieren. Die wenigen Entladungen erschüttern dabei wie ein Donner die Bühne. Sogar das Erscheinen des totgeborenen Kindes, ein Interludium, das nur für Ebba sichtbar ist und durchaus Bizarres hat, fügt sich nahezu kitschfrei in den Erzählstrang.

Neben der hervorragenden Leistung der Akteure, die sowohl die zarten wie die lauten

Regisseurin Agma Formanns bringt mit „NIKE“ eine Geschichte von Thea Dorn ins Ludwig Forum, die wohl an keinem anderen Ort als dem Museum derart zum Leben erweckt werden kann. Neben Mona Creutzers Darstellung von Nike, die zwischen neurotisch und verstörend brutal schwankt und zum Ende hin eine Wendung nimmt, bringt auch die Art der Inszenierung an sich einige Überraschungsmomente mit sich. Wer ist hier Zuschauer, wer Schauspieler? Ist Nike wirklich das, was gesagt wird? Ein skurriles Stück, das mit übersteigerter Gewalt und der düsteren Faszination für das Böse spielt. Schaurig und situativ komisch. (Sabrina Marx | Foto: Theater K) „NIKE“ wird noch bis zum 24. März im Ludwig Forum zu sehen sein. Karten gibt es an den bekannten VVK-Stellen sowie über das Büro des Theater K: 0241 151155, theater-k@arcor.de, theater-k.de

Töne mit großer Leuchtkraft darbieten, überzeugt das starke Bühnenbild von Vesna Hiltmann. Ein Türchen-auf-Türchen-zu-Spiel auf einer neuen (ästhetischen) Ebene und von großer Aussagekraft.

Ein starkes Stück Wirklichkeit! (ek) Momentum von Lot Vekemans Theater Aachen, Kammer Inszenierung: Jenke Nordalm, Bühne und Kostüme: Vesna Hiltmann

Foto: Marie-Luise Manthei

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M O V I E T H E AT E R

Theaterübersicht Aachen Theater Aachen – Bühne Theaterplatz, 52062 Aachen theateraachen.de

DIE RÄUBER

Von Friedrich Schiller Wiederaufnahme

Fr 01.02., 19:30 Uhr, zum letzten Mal

DER KAUFMANN VON VENEDIG Von William Shakespeare

Sa 23.02., 19:30 Uhr, zum letzten Mal

LA TRAVIATA

Oper von Giuseppe Verdi

Fr 22.02., 19:30 Uhr | So 03.03., 19:30 Uhr

IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO (DER TRIUMPH DER ZEIT UND DER ERNÜCHTERUNG) Oratorium von Georg Friedrich Händel Sa 02.02., 19:30 Uhr Do 14.02., 19:30 Uhr, zum letzten Mal!

ROMÉO ET JULIETTE

Oper von Charles Gounod

So 17.02., 19:30 Uhr | Sa 09.03., 19:30 Uhr So 24.03., 18:00 Uhr

AM KÖNIGSWEG Von Elfriede Jelinek

So 03.02., 18:00 Uhr | Sa 09.02., 19:30 Uhr Mi 13.02., 19:30 Uhr | Do 21.02., 19:30 Uhr Fr 01.03., 20:00 Uhr Theater für alle: So 17.03., 19:30 Uhr, alle Tickets für 8,50 Euro Sa 30.03., 19:30 Uhr

TROUBLE IN TAHITI / A QUIET PLACE

Opern von Leonard Bernstein

Kostprobe: Di 05.02., 19:00 Uhr, Eintritt frei Premiere: So 10.02., 18:00 Uhr Sa 16.02., 19:30 Uhr | So 24.02., 15:00 Uhr Mi 27.02., 19:30 Uhr | So 10.03., 18:00 Uhr

LA GRANDE-DUCHESSE DE GÉROLSTEIN – DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Operette von Jaques Offenbach

Kostprobe: Di 26.03., 19:00 Uhr, Eintritt frei Premiere: So 31.03., 18:00 Uhr

ET ES FÖR ZE FRE/ÄCKE

Gastspiel der Alt-Aachener Bühne Sa 02.03., 19:00 Uhr

DIE NIBELUNGEN Von Friedrich Hebbel

Kostprobe: Di 12.03., 19:00 Uhr, Eintritt frei Premiere: Sa 16.03., 19:30 Uhr Sa 23.03., 19:30 Uhr

Theater Aachen – Kammer Spielstätte des Theaters Aachen Theaterplatz, 52062 Aachen

ZUR HÖLLE MIT DEN ANDEREN

Von Nicole Armbruster | Uraufführung So 10.02., 20:00 Uhr Do 14.02., 20:00 Uhr

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DIE VERWANDLUNG

Nach der Erzählung von Franz Kafka

Sa 02.02., 20:00 Uhr | Mo 04.02., 20:00 Uhr Fr 08.02., 20:00 Uhr | So 17.02., 20:00 Uhr Fr 22.02., 20:00 Uhr | Sa 02.03., 20:00 Uhr Fr 22.03., 20:00 Uhr | Fr 29.03., 20:00 Uhr

DAS DA Theater

Liebigstraße 9, 52070 Aachen dasda.de

ICH WERDE NICHT HASSEN

Von Lot Vekemans

Sa 16.02., 20:00 Uhr | So 24.02., 20:00 Uhr So 10.03., 20:00 Uhr | So 24.03., 20:00 Uhr Sa 30.03., 20:00 Uhr

ElisenGalerie, Friedrich-Wilhelm-Platz 5/6, 52062 Aachen grenzlandtheater.de

DER ENTERTAINER Von John Osborne

THE ROCKY HORROR SHOW

Kostprobe: Mi 27.02., 20:00 Uhr Eintritt frei Premiere: Fr 08.03., 20:00 Uhr Fr 15.03., 20:00 Uhr Mi 20.03., 20:00 Uhr Sa 23.03., 20:00 Uhr

Als Monologfassung bearbeitet von Silvia Armbruster und Ernst Konarek.

Eine Produktion des Theaterhauses Stuttgart. Mit Mohammad-Ali Behboudi.

Erzählt wird die Geschichte von Dr. med.

Theater Aachen – Mörgens Abuelaish, einem Gynäkologen, der als erster palästinensischer Arzt in einem Spielstätte des Theaters Aachen israelischen Krankenhaus arbeitete. Bei Mörgensstraße 24, 52062 Aachen einem Anschlag verliert er seine drei LENZ Töchter. Dennoch weigert er sich zu Nach Georg Büchner hassen und kämpft weiter für VölkerverFr 15.02., 20:00 Uhr ständigung. 2010, 2011 und 2013 war Sa 23.02., 20:00 Uhr, zum letzten Mal Izzeldin Abuelaish für den Friedensnobelpreis nominiert. Bei den HamburNATIONALSTRASSE ger Privattheatertagen 2015 erhielt die InVon Jaroslav Rudiš szenierung von Ernst Konarek den MoTheater für alle: Fr 08.02., 20:00 Uhr, nica-Bleibtreu-Preis in der Kategorie alle Tickets für 8,50 Euro Fr 22.02., 20:00 Uhr, im Anschluss Nachklang: „Bestes zeitgenössisches Drama“.

DIE KÄNGURU-CHRONIKEN Von Marc-Uwe Kling Wiederaufnahme

Sa 02.02., 20:00 Uhr | Mi 27.02., 20:00 Uhr

ICHGLAUBEANEINENEINZIGENGOTT.HASS Von Stefano Massini Wiederaufnahme

SUPERGUTMAN Von Lukas Linder

So 03.02., 20:00 Uhr | Sa 16.02., 20:00 Uhr So 24.02., 20:00 Uhr

ICH IST EIN ANDERER

Uraufführung Ein Projekt von und mit Jugendlichen aus Aachen

Premiere: So 10.02., 18:00 Uhr Eintritt frei, kostenlose Zählkarten Do 14.02., 19:00 Uhr, Eintritt frei, kostenlose Zählkarten So 17.02., 18:00 Uhr, Eintritt frei, kostenlose Zählkarten

ALL DAS SCHÖNE

Von Duncan Macmillan

Kostprobe: Do 07.03., 20:00 Uhr, Eintritt frei Premiere: Do 14.03., 20:00 Uhr

EXTRA: BLICK HINTER DIE KULISSEN Führung durch das Theater

Sa 16.02., 14:00 Uhr, Treffpunkt Theaterbistro

Premiere: Do. 21.03., 20:00 Uhr Das Stück läuft Do/Fr/Sa um 20:00 Uhr, So um 19:00 Uhr

Grenzlandtheater Aachen der StädteRegion Aachen GmbH

MOMENTUM

„Wohin mit dem ‚Gedankengut‘?“

durch das U-Bahn-Leben und über die Bühne.

Das Stück läuft Do/Fr/Sa um 20:00 Uhr, So um 19:00 Uhr Do 07.02., 14.02., 21.02.

Fr 01.02., 08.02., 15.02., 22.02.

Sa 02.02., 09.02., 16.02., 23.02.

So 03.02., 10.02., 17.02., 24.02.

Musical von Richard O’Brien

Jeweils um 20:00 Uhr bis zum 07.02

ALLES WAS SIE WOLLEN

Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière Jeweils um 20:00 Uhr bis zum 19.03.

4000 TAGE

Schauspiel von Peter Quilter

Premiere: 08.03. um 20:00 Uhr

Öcher Schängche

Barockfabrik Löhergraben 22, 52064 Aachen oecher-schaengche.de

PECH UND SCHWEFEL

Stockpuppenkabarett von und mit Wendelin Haverkamp

Di 26.03., 19:30 Uhr | Mi 27.03., 19:30 Uhr Fr 29.03., 19:30 Uhr

THEATER K Im Tuchwerk,

SONDERVERANSTALTUNG MIT DEM Strüverweg 116, 52070 Aachen Spielort im Winter: AUTOR DR. IZZELDIN ABUELAISH AM SONNTAG, 17.02. UM 11:00 UHR Ludwig Forum für Internationale Kunst Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Gespräch mit dem Autor Dr. Izzeldin Abuelaish statt, der durch die Unterstützung der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen und des Verlags Felix Bloch Erben eigens für diese Veranstaltung aus Kanada anreisen kann. Die Veranstaltung endet etwa gegen 13:30 Uhr.

Jülicher Straße 97-109, 52070 Aachen theater-k.de

NIKE

DER PARTYPROFI

Stück mit Musik und Fünf-Gänge-Menü.

Von Spiegel-Bestseller-Autor Moritz Netenjakob.

Das Stück läuft Do/Fr/Sa um 19:00 Uhr, So um 18:00 Uhr Do 07.02., 14.02., 21.02.

Fr 01.02., 08.02., 15.02., 22.02.

Sa 02.02., 09.02., 16.02., 23.02.

So 03.02., 10.02., 17.02., 24.02.

LINIE 1

Musical von Volker Ludwig mit Musik von Birger Heymann.

Als deutlicher Sieger der Zuschauerumfrage zum 30-jährigen Bestehen des Theaters macht „Linie 1“ nach zwölf Jahren wieder Halt in Aachen. Begleitet von einer fünfköpfigen Live-Band grooven, spielen und rocken die Berliner Typen

Regie: Agma Formanns Es spielen: Mona Creutzer, Jochen Deuticke, Martin Päthel und Anna Scholten Sa 02.02., 20:00 Uhr | So 03.02., 17:00 Uhr Sa 09.02., 20:00 Uhr | So 10.02., 17:00 Uhr Fr 15.02., 20:00 Uhr | Sa 16.02., 20:00 Uhr Fr 22.02., 20:00 Uhr | So 24.02., 17:00 Uhr Sa 09.03., 20:00 Uhr | Sa 16.03., 20:00 Uhr Sa 23.03., 20:00 Uhr | So 24.03., 17:00 Uhr

M O V I E T H E AT E R

Aixpertentheater Spielort: Altes Kurhaus

ANTIGONE VON JEAN ANOUILH

den Schülern “einmal offen und ehrlich über Politik reden“. Doch die Aktion droht aus dem Ruder zu laufen. Beweisen die Schüler Zivilcourage und greifen ein?

In Deutsch, ab 15 Jahren

Do 14.03., 10:30 + 13:30 Uhr

SCENAR!O FESTIVAL: GANDINI JUGGLING MIT SIGMA Jonglage & Tanz Ohne Sprache Mi 27.03.

Nachdem sich Ödipus’ Söhne, Eteokles und Polyneikes, im Kampf um die Herrschaft Thebens gegenseitig erschlagen haben, muss ihr Onkel Kreon gemäß Thronfolge die Herrschaft übernehmen.

Während er für Eteokles eine feierliche Beisetzung anordnet, lässt er die Leiche des Widersachers Polyneikes vor den Toren der Stadt liegen und untersagt ihre Beerdigung unter Androhung der Todesstrafe. Antigone widersetzt sich der königlichen Anordnung und will ihrem Bruder den letzten Dienst erweisen. Als man sie dabei ergreift, verleugnet sie Ihre Tat nicht und lehnt jede Schonung durch ihren Onkel ab.

In dieser Tragödie von Jean Anouilh, der den antiken Stoff in die heutige Zeit transferiert hat, ist die idealistische, junge Antigone die zentrale Person. In der folgenschweren Auseinander­setzung mit König Kreon wird deutlich, wie dieser mit seiner neuen Führungsrolle hadert.

Kann konsequentes Handeln menschlich sein?

Sa 09.03., 20:00 Uhr | Fr 15.03., 20:00 Uhr Sa 16.03., 20:00 Uhr | Fr 22.03., 20:00 Uhr Sa 23.03., 20:00 Uhr

Theater Düren Theater Düren – Haus der Stadt

Stefan-Schwer-Straße 4, 52349 Düren

COSÌ FAN TUTTE

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Di 19.03., 20:00 Uhr

THE GENTLEMEN OF HIP HOP FLY DANCE COMPANY Das Streetdance-Original aus den USA Fr 29.03., 20:00 Uhr

SCENAR!O FESTIVAL: THÉÂTRE UNIVERSITAIRE DE LIÈGE ZEIGT „FRAU STORM“ Sa 30.03., 20:30 Uhr

schrit_tmacher – just dance

Das zeitgenössische Tanzfestival geht in die 24. Runde und hat sich, seit es Mitte der 90er von Rick Takvorian ins Leben gerufen wurde, längst zu einer festen Größe auf der Landkarte des internationalen Tanzes etabliert. Renommierte Kompagnien aus allen Kontinenten fanden bereits den Weg nach Aachen (und später in die Nachbarstädte). Anfänglich im Ludwig Forum beheimatet, hat es seit einigen Jahren in der ehemaligen Stahlfabrik Strang in Rothe Erde eine neue Wirkungsstätte gefunden. Die eindrucksvolle Industriearchitektur bietet nicht nur durch den Charme einer längst vergangenen Epoche eine pittoreske Kulisse, sondern setzt indirekt auch eine Körperlichkeit an sich in Szene.

Für die Ausgabe 2019 werden thematisch-geografische Brücken über die Grenzen hinweg gebaut. Aktuelle Produktionen aus den USA, Frankreich, Großbritannien, Südafrika, Italien, Brasilien, den Niederlanden, China, Senegal und Israel stehen von Mitte März bis Mitte April in Aachen, Heerlen, Eupen und Kerkrade auf dem Programm. Abgerundet wird das Festival durch Workshops, das Jugendprogramm Generation2 und ausgesuchte Filme zum Thema Tanz. Im vergangenen Jahr konnte wieder eine Steigerung an Besucherzahlen gezählt werden, waren es 2017 16.000 Tanzbegeisterte, so konnten 2018 schon 18.000 verzeichnet werden. 40 % sind dabei auch gerne mal im Nachbarland vor Ort. Die meisten Veranstaltungen sind bereits ausverkauft

Neustraße 86, Eupen (B)

12.03.-14.04.

Spielorte: Fabrik Stahlbau Strang, Philipsstraße 2, Aachen Parkstad Limburg Theaters, Burgemeester van Grunsvenplein 145, Heerlen Kulturzentrum Alter Schlachthof, Rotenbergplatz 17, Eupen Theater Kerkrade, Theaterplein 30, NL-6461 DR Kerkrade schrittmacherfestival.de

So 03.02., 20:00 Uhr

Internationale Woche gegen den Rassismus

Sonstige Spielort Jünglingshaus Eupen GRENZLANDTHEATER IM JÜNGLINGSHAUS: THE ROCKY HORROR SHOW GRENZLANDTHEATER IM JÜNGLINGSHAUS: ALLES WAS SIE WOLLEN So 17.03., 20:00 Uhr

SCENAR!O Festival

Kulturzentrum Alter Schlachthof

SCENAR!O FESTIVAL: LA SOUPE COMPAGNIE – JE HURLE / ICH SCHREIE Fr 08.03., 20:00 Uhr

NEUER ZIRKUS & TANZ: RESPIRE Di 12.03., 20:00 Uhr

SCENAR!O FESTIVAL: TREIBKRAFT THEATER – BIN ICH RECHTS?

Jens und André sind für das Projekt „Bin ich rechts?“ in Schulen unterwegs. Spontan starten sie dort ein Experiment: mit

UNDERCOVER DSCHIHADISTIN

Das Theaterstück zeigt nach einer wahren­Begebenheit, wie eine französische Journalistin­verdeckt die Anwerbepraxis des Islamischen Staates erforscht hat. Dazu erstellte sie ein falsches Facebook-Profil und gab sich dort als „Melodie” aus.

Schnell wurde Abu Bilal auf sie aufmerksam und nahm über Skype Kontakt mit ihr auf. So fand sie immer mehr über die Rekrutierungsmethoden heraus und begab sich mehr und mehr in Gefahr. Heute lebt sie unter Polizei­schutz, denn der Islamische Staat hat zu ihrer Ermordung als „Verräterin“ aufgerufen.

Undercover Dschihadistin ist eine Inszenierung­von Christian Scholze.

Fr 15.03., 19:00 Uhr, Zinkhütter Hof, Cockerillstraße 90, Stolberg

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MOVIEMUSIK

„Metal zieht“

Text & Fotos: Birgit Franchy

Rockheaven bald ein Jahr bei Aldenhoven Eine Umleitung hat Tontechniker Thomas Gregel an der leerstehenden Halle von Messebauer Michael Hauch vorbeigeführt. Das ausladende Anwesen an der Geilenkirchener Straße war bereits vieles: Hühnerstall, Tanzcafé, Jägerheim und Spielcasino. Gregel war schon länger auf der Suche nach einer Veranstaltungslocation – und konnte Hauch überzeugen. Die große Halle wurde saniert und mit neuer Bühne und Technik ausgestattet.

Und so betreiben die beiden seit April 2018 das Rockheaven, eine neue Konzerthalle für die Region und Bühne für alles, was rockig und laut ist.

Aldenhoven liegt von Aachen aus an der A44, ein paar Kilometer vor Jülich. Es gibt eine Tankstelle und eine Filiale der Fastfoodkette mit dem großen M daneben sowie mehrere Imbissbuden. Hierhin fahren auch Busse.

Rockheaven, der neue Himmel für Rockmusikliebhaber, liegt aber nicht in Aldenhoven, sondern ein ganzes Stück außerhalb, am Rande des Ortsteils Dürboslar. Wer dorthin gelangen möchte, ist aufs Auto angewiesen.

Auf Google Maps wird der Veranstaltungsort noch als Jägerheim ausgewiesen, denn hier auf dem offenen Feld traf man sich früher zur Hasen- und Fasanenjagd. Das große Gebäude von 1823 hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich, es soll tatsächlich neben einem Treffpunkt für Jäger auch Tanzcafé und später Spielcasino gewesen sein. Entsprechend misstrauisch wurde Walburga Hauch beäugt, als die Gastwirtstochter, die hinter dem Tresen steht, seit sie 14 Jahre alt ist, vor rund 40 Jahren das Gebäude kaufte. Was würde sie mit dem Gebäude vorhaben?

Inzwischen sind die Nachbarn daran ge-

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wöhnt, dass auf dem riesigen Grundstück die unterschiedlichsten Gewerke ihre Heimat finden. Einer der Säle der alten Kneipe ist Treffpunkt der Funny Dancers – Countrytänzer, mit denen auch Walburga Hauch das Tanzbein schwingt. In der Großküche kocht sie für 20 Senioren, die sich nicht mehr selbst versorgen können, und den Blumenladen auf dem Grundstück haben Walburga und Michael Hauch auch übernommen.

Was das Rockheaven selbst anbetrifft, so ist Gregel, der schon einige Erfahrung in der Branche hat, für das Booking zuständig. Er versucht einen Mix aus Newcomern, Rock-, Cover- und Tribute-Bands zu finden. „Metal zieht“, ist sein erstes Fazit. Man habe sich schon ein kleines Stammpublikum aufbauen können, berichtet er über die vergangenen Monate. Und unbekanntere Bands, die teilweise ein extremes Potential besitzen, erhalten im Konzert-Doppelpack mit einer bekannteren Combo die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum zu präsentieren.

Wer zum Rockheaven kommt, findet Parkplätze vor der Türe und entlang der zwei angrenzenden Straßen. Gregel und Hauch freuen sich, dass von dem Laden keine Lärmbelästigung ausgeht. Wie überall appellieren sie jedoch an Besucher, nach dem Konzert auf der Straße nicht zu laut zu sein, denn das sind wohl allerorts die Themen, die dann in der Nachbarschaft für Unmut sorgen.

Auch im Februar/März stehen wieder zahlreiche Konzerte an. Einlass ist ab 20:00 Uhr, die Termine stehen im Musikkalender und auf rockheaven.info.

Micha Hauch und Tommy Gregel – die Männer hinter dem Rockheaven

Walburga Hauch – die gute Seele Backstage

Wirtschaft seit 1823: Gasthaus zum Jägerheim

Die Künstler freut’s: Uriger Backstagebereich

MOVIEMUSIK

The Lost Tapes im Juni 2018 während der Sessions für „Inconvenience“, Foto: Eckhard Heck

Uuups, they did it again

The Lost Tapes veröffentlichen ihre zweite Langspielplatte Auch auf „Inconvenience“ suhlen sich die verlorengegangenen Tonbänder in Reverenzen an den Indie-Sound der 1980er Jahre, bleiben aber weiterhin unbequem und vermeiden es gekonnt, wie das x-te 80s-Mash-up zu klingen. Das ist vermutlich der Tatsache zu verdanken, dass die individuelle musikalische Provenienz der Bandmitglieder recht unterschiedlich ausfällt und daher alle möglichen Stile – von Powerpop bis Punk – einfließen. Die schon vom Erstling (Self-Titled, 2017) gewohnte düstere Grundstimmung zieht sich allerdings auch auf „Inconvenience“ durch.

The Lost Tapes kochen also neue Songs mit bekannten Zutaten, schmecken hier und da anders ab und salzen mithilfe einer Produktion aus dem Hause Nota Falsa nach, wo man sich darauf versteht, den Takes ihre Ecken und Kanten zu lassen, anstatt sie allzu rund zu lutschen. Auch hinsichtlich des Covers bleiben sich Berretz, Imhof, Klotz und Schmalohr treu und greifen wieder zu einem Foto des (ebenfalls unbequemen) Australiers Roger Ballen. Warum auch nicht? Wenn die Lost Tapes jetzt noch zwanzig oder dreißig weitere Platten veröffentlichen, wird das auch rein visuell ein schöner Katalog.

Im Sommer letzten Jahres, dem Jahrhundertsommer, hatte ich das Vergnügen, einer der Aufnahmesessions zum neuen Album beizuwohnen.

Ich persönlich bin ja immer wahnsinnig gerne im Tonstudio, solange mich das nichts kostet. Zum Einspielen einer Schlagzeugspur war die ganze Band angetreten. Nicht, dass Drummer Christian Schmalohr das nicht auch alleine hinbekommen hätte; aber die ausgelassene Stimmung zwischen und das Mitspielen während der Aufnahme verliehen – nach meinem Gefühl – dem betreffenden Track einen besonderen Drive. Jedenfalls ging die Sache allen an jenem Tag gut von der Hand und ich vermute, dass die anderen Sessions ähn-

lich abliefen, denn die Aufnahmen war nach Auskunft der Band in knapp zwei Wochen im Kasten und fertig gemischt, was ich sehr beachtlich finde.

Erscheinen wird „Inconvenience“ wieder bei Rockstar Records, dem Aachener Label mit Hang zu schnell und schmutzig. Im Dezember letzten Jahres gab es bereits eine Vorveröffentlichung des Titels „King of Nothing“ in Form eines Videoclips, für den man Bruno Sukrow als Regisseur gewinnen konnte. Die magisch hakeligen Bilder des Aachener Ausnahmekünstlers, der noch mit 91 Jahren unermüdlich einen Film nach dem anderen dreht, passen erwartungsgemäß gut zu dem Song. Unter bit.ly/2Aw21NH kann man sich das Mehrgenerationenprojekt ansehen.

Wie sich das gehört, stellt die Band das neue Album als Live-Set vor. Die offizielle Release-Party findet am 15. Februar im Musikbunker statt (Beginn 20:00 Uhr, Vorgruppe: SHRIMP). Nach dem Gig gehtʼs zur After-Show-Party ins Voltaire.

Girl in White Dress, 2002, Roger Ballen

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MOVIEMUSIK

KONZERTE PARTY TANZ MUSIKKALENDER 02/03 Februar

FR 01 FEBRUAR KONZERT

FREITAGSJAZZ: BLUESADERS

Echter Blues mit Emotionalität und Spielfreude

20:00 · Kurpark-Terrassen · Dammstraße 40

BÄTZ & HEIKO

COUNTRY COOKING

Explosiver Rock & Roll, muskulöser Country und Rockabilly

20:30 · Spirit of 66 · Place du Martyr 16, Verviers

MENSCHENFRESSER

Horror-Metal, Special Guest: Document 6 und Godmachine 21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

MINT JULEP BEI JAZZ IM FOYER

PARTY

PRIMA TANZMUSIK

Der Name ist Programm!

21:00 · Franz · Franzstraße 74

PUNK & WAVE

Music by Jupp Wudu & Steve

22:00 · Club Voltaire · Friedrichstraße 9

ROCK TILL DAWN

INNER CORE & WHY AMNESIA

Rock & Metal Classics, Nu Metal, Hardcore, Alternative · ab 6:00 Uhr Afterhour

PARTY

EIS EIS BABY

Auf zwei Floors: DOWNSTAIRS: 90s, Hip Hop, Reggae & schön und DJ Coma (Mioki), Marcin (Smile Jamaica Bonn) UPSTAIRS: Elektro, Techno & Liebe Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

AACHENCALLING W/ FLORIAN KRUSE Electro/Techno

23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

SA 02 FEBRUAR KONZERT

TAMARA LUKASHEVA QUARTET

21:00 · Kulturzentrum Jünglingshaus · Neustraße 86, Eupen

Rock Till Dawn – 1 Euro alle Glasgetränke

20:00 · Burg Frankenberg · Bismarckstraße 68 Ab 23:00 Uhr/ Mit DJane Dani

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

Premiere für das „Grenzraum-Trio“ in der Öffentlichkeit. Easy, zugänglich, mitunter funky: Der Jazz des neuen kongenialen Instrumentaltrios aus der Region, „Mint Julep“, ehrt Größen à la Benson, Martino, Montgomery ...

Musik-Comedy

Female Fronted Symphonic Metal

aus Aachen so besonders macht. Obwohl ihr sphärischer Post-Hardcore Sound seit ihrer ersten Veröffentlichung 2012 kaum zugänglicher wurde – auf dem aktuellen Album COULEUR klingt das Trio sogar manchmal brachialer als jemals zuvor – erreichen FJØRT immer und immer mehr Hörer. Support: We never learned to live

23:00 · Nightlife · Wirichsbongardstraße 10

CIRCLE & DEFINITION

Floor 1: Circle – Techno/Bass/House Floor 2: Definition – Drum'n'Bass/Dubstep/House; DJs: ACE, VOID, IMMERSION 23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

DAS IST DAS JA!

House & Disco auf 2 Etagen mit dem Leon Hagen Bleibtreu Kollektiv Köln: Leon Hagen, Jan Oben.

Cocktail Happy Hour 20:00-22:00 Uhr 23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SO 03 FEBRUAR KONZERT

WELTKLASSIK AM KLAVIER – GIO ABULADZE „PATHÉTIQUE“

LOXANDRA ENSEMBLE

Tamara Lukasheva gilt über ihre Generation hinaus als eine der herausragenden Stimmen des deutschen, wenn nicht des europäischen Jazz. Ihre ungewöhnlich flexible, über viele Jahre ausgefeilte Ausdruckskraft beeindruckt nicht nur ein Jazz-affines Publikum. Lukashevas Musik ist eigenständig und variabel, positioniert sich im Spannungsfeld von starken Melodien, osteuropäischen Einflüssen, dynamischer Improvisation und engagierter Emphase.

20:30 · Dumont · Zollernstraße 41

MO 04 FEBRUAR KONZERT SOLO

Akustik-Rock aus dem Raum Aachen/ Köln. Perkussiv, indie und folkig – ein klein wenig Pop und ganz vielleicht sogar ein Hauch von Punk ...

20:00 · Domkeller · Hof 1

4. SINFONIEKONZERT – ARKTISCHES FEUER Rautavaara, Grieg, Sibelius

20:00 · Eurogress · Monheimsallee 48

AACHEN BIGBAND

Diesmal zu Gast: Bert Joris

20:30 · Franz · Franzstraße 74

DI 05 FEBRUAR KONZERT

HER & KINGS COUNTY

Blues meets Rock aus den USA

20:00 · Rio · Schnellengasse 18, Eschweiler

10CC’S GRAHAM GOULDMAN

Zusammen mit dem Sänger und Bassisten Iain Hornal und dem Keyboarder Ciaran Jeremiah kommt Graham in einem Pianist Gio Abuladze zählt zu den intimen akustisches Konzert auf den Neuentdeckungen der Reihe „Weltklassik Kern von „I'm Not in Love“, „Dreadlock Rembetiko, traditionelle griechische am Klavier!“. Mit seiner ausgereiften Holiday“, „Heart Full Of Soul“, „The Things Volksmusik, klassische osmanische, bzw. Technik und seiner innigen Musikalität We Do For Love“ oder „Busstop“ zurück. türkische Volksmusik, Musik der Roma, bringt er die Seele ausgewählter Werke 20:30 · Parkstad Limburg Theaters · Burgeder Sepharden, Klänge der arabischen von Haydn, Mozart, Beethoven, Chopin meester van Grunsvenplein 145, Heerlen Welt, aus dem Kaukasus und dem und Schumann zum Klingen.

JAZZ IM BUNKER: MINUA Balkan, das alles findet sich in der Musik In den Mittelpunkt seines Programms Electro Acoustic, Impro, Ambient, Folk, des Loxandra Ensembles wieder. Bereits setzt der Georgier zwei Meisterwerke.

1997 gegründet, spürt die achtköpfige Beethovens „Pathétique“, die Sonate, die Classical Gruppe aus Thessaloniki dem Geist einen Wendepunkt im Leben des Kompo- „Die Instrumentierung von Minua ist einvergangener Jahrhunderte nach und nisten andeutet, mit der er seiner begin- zigartig und der Sound der Band erinnert an eine Stimmung, in der man sich leicht bringt diesen gekonnt in die Gegenwart. nenden Taubheit zu trotzen scheint und verlieren kann. Ihre Verwendung von BaIn Zusammenarbeit mit dem GriechiSchumanns „Kreisleriana“ – ein Schlüslance, Raum und fast konstanter melodischen Kulturverein. selwerk der romantischen Klavierlitescher Improvisation ist faszinierend und 20:00 · Domkeller · Hof 1 ratur. sehr schön. Gleichzeitig wird der Zuhörer 17:00 · Klangbrücke · Kurhausstraße 2 TIGHTROPE mit einer fast unmerklichen Intensität „Blues & beyond“ in elektrischer Triobe- 4. SINFONIEKONZERT – gefangen gehalten.“ (Jim Black) setzung 21:00 · Musikbunker · Rehmannstraße ARKTISCHES FEUER 20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13 Rautavaara, Grieg, Sibelius

FUSE LIVE

18:00 · Eurogress · Monheimsallee 48

MI 06 FEBRUAR

Eine energiegeladene Formation, die alFJØRT les spielt, was sie will: Klassik, Folk, Fusi- Die ungestüme Direktheit ihrer Komposi- KONZERT on, Jazz, Blues, Minimal und Swing. tionen und die darin kommunizierte kla- SONGWRITERS TABLE 20:30 · Parkstad Limburg Theaters · Burgere Haltung im Zwischenmenschlichen Ossi Guitar & Ramon laden Songwriter meester van Grunsvenplein 145, Heerlen und Politischen sind das, was die Band ein. Eintritt frei

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20:00 · Franz · Franzstraße 74

MOVIEMUSIK bewährten Akustik-Gewand wird das Trio auch mit frischen Eigenkompositionen aus der im Dezember erscheinenden neuen EP „Bleib hier” aufwarten.

19:30 · Talbahnhof · Raiffeisenplatz 3, Eschweiler

27. BLUESNACHT

M OV IE-TI PP

TRIGGERFINGER

DO 07.02., KULTURZENTRUM ALTER SCHLACHTHOF EUPEN Die 1998 gegründete Band aus Antwerpen hat in den letzten zwei Jahrzehnten schon Pinkpop, Rock Werchter, Lowlands, Pukkelpop, Haldern Pop und weitere hochkarätige Festivals bespielt. Nun feiern Belgiens coolste Bluesrocker ihr 20-jähriges Bandjubilä-

um und kehren nach fulminanten Auftritten beim Eupen Musikmarathon 2008 und 2011 wieder nach Eupen zurück, um eine Warm-Up Show mit allen bekannten Hits abzuliefern.

PARTY

Rock ’n’ Roll, Eintritt frei

Alle Cocktails für 4 Euro!

ROBERT GRAY

COCKTAIL ABEND

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

TANZ

SALSA@APOLLO

Immer mittwochs: Ab 18:30 Uhr startet meist ein Workshop (wechselnde lateinamerikanische Tänze) und um 19:30 Uhr geht die Salsa-Party los!

18:30 · Apollo · Pontstraße 141-149

DO 07 FEBRUAR KONZERT

JOE BEL + HUGO BARRIOL

20:00 · LolaParoli · Friedrichstraße 117

Songs aus der Rock- und Popgeschichte werden verfunkt.

20:30 · Wild Rover · Hirschgraben 13

THE FANTASTIC PEPPERBOYZ Hardrock-Cover

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

TECHNO AUF 2 FLOORS

Resident Night & Hosted by Team Afterhour Ac 22:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

DUNKEL, DRECKIG & LAUT

Techno!

Ab 23:00 Uhr · Jedes Getränk 2 Euro ab 6:00 Uhr Afterhour

23:00 · Nightlife · Wirichsbongardstraße 10

MIDNIGHT BALLROOM

Siehe Tagestipp

20:45 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Heerlen

Punkrock & Synthpunk & DJs

Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

A Tribute to The Cramps, Garage &

Ein bunt gemischtes Mini-Festival für ein junges Publikum zum kleinen Preis (VVK: 8,50 Euro). Mit dabei: True Major MC, Onkruid, Elle Hollis, Kid Kasha, Sqrtl Squad, Youri Vauguez, DJ Rowen, DemiSec, Milan Schils, Isis Cloudt, Young Sace

BAD MOJOS & JOHNNY NOTEBOOK

WOHNZIMMER DES GLÜCKS

DIE KRÄMPFE

FIELD DAY FESTIVAL

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

PARTY

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

20:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

Symphonic Power Metal

20:30 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

Special guests: Words of Concrete/Slope/ Throne Torcher 4 dudes doing fucked up music for a fucked up world. So beschreibt die Band sich selbst. Nasty, das ist die härteste Hardcore-Beatdown-Band Europas – wenn nicht sogar der Welt und eine der wenigen im Hardcore, die sich weder musikalisch noch optisch in eine Ecke drängen lässt, und das bereits über einen Zeitraum von nunmehr sechs Studioalben.

Der 42-Jährige erzählt auf seinem neuen Album in rauen wie soghaften Songs zwischen Folk, Blues, Americana und Free Jazz von Abschied und Aufbruch, von Flucht und dem Gefühl, neu in einer Welt zu sein. So erschafft er einen Sound, der ruhig atmet und pulsiert, um sich dann aus dieser Intimität in eine unglaubliche Dynamik hineinzufiebern, in etwas Dunkles, Sattes, Schwüles.

KORRY SHADWELL & LYRA'S LEGACY

TRIGGERFINGER

NASTY

RAPSTAMMTISCH BANDJAM

VANILLA FUNK

PARTY

KONZERT

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

20:00 · Pfannenzauber · Suermondtplatz 12

21:00 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Heerlen

FR 08 FEBRUAR

M.I.N.E. FT. MARCUS MEYN (CAMOUFLAGE)

5 MCs & Band improvisieren live und höchst partytauglich.

Britischer Gitarrist und Sänger/Songwri20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13 ter, der primär eigene Stücke spielt. Seine Stilrichtung: moderner Folk/Singer-Song- CHRISTIAN KJELLVANDER writer. Seine Stimme, sein Sound und sein Charisma lassen in Welten tauchen, die bewegen und erwärmen!

Tribute to Creedence Clearwater Revival

20:00 · Reflektor · Place Xavier Neujean 24, Lüttich

20:00 · Franz · Franzstraße 74

Pop, Synth, Wave, Electro Support: The Plague AC

THE FORTUNATE SONS

Autodidaktisch und instinktiv spielte Joe Bel ihre ersten Shows mit ihrer akustischen Gitarre. Einige Monate später entdeckt Asaf Avidan ihre hypnotisierenden Folk/Soul-Songs und bietet ihr an, für alle seine europäischen Shows zu eröffnen.

Somebody Wrong präsentiert ein runderneuertes Programm aus Rhythm&Blues, Swing und Rock mit Anleihen bei den Allman Brothers, Eric Clapton, B.B. King oder J.J. Cale. Dabei wird auch der ein oder andere musikalische Gast die Band unterstützen. Mehr als 140 Jahre Bühnenerfahrung kann die zweite Band des Abends aufweisen: The Xperience huldigt dabei den Großen der Rockmusik von Jimi Hendrix über Santana und Pink Floyd bis Stevie Ray Vaughan.

Electronics, Funk, Soul, Swing, Latin, Indie & Tatütataa. An den Turntables: Hotel Europa DJ-Kollektiv & DerMaik 23:59 · Hotel Europa · Südstraße 54

SA 09 FEBRUAR KONZERT

LAGERFEUER TRIO

Nach dem wohl erfolgreichsten OpenAir-Sommer der 13-jährigen Bandgeschichte feiert die Band im Rahmen ihrer Clubtour mit dem zehnten Auftritt im Talbahnhof ein kleines Jubiläum. Neben dem Lagerfeuer-typischen wilden Ritt durch 50 Jahre Popgeschichte von Abba bis Ed Sheeran und von „Bohemian Rhapsody” bis „Gangnam Style” im

21:00 · Autonomes Zentrum · Hackländerstraße 5

PARTY

DIPLOMA

Designer-Diplomparty

22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

HALL-OW

Mit kleinen, aber in ihrer Wirkung massiven Veränderungen geht die zweite Ausgabe von HALL-OW an den Start.

Drei Stages, coole Visuals, mysteriös-flashigeres Dekor, Techno, Drum ’n’ Bass und Techhouse 22:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

LIEBEMACHEN

House/Techno/Disco

23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

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MOVIEMUSIK

SO 10 FEBRUAR KONZERT

CLARA HABERKAMP TRIO Siehe Tagestipp

20:30 · Dumont · Zollernstraße 41

JAZZ IM BUNKER: JOHN SCOFIELD

MOVIE -T IP P Der Ausnahmegitarrist, Grammy-Gewinner und Weltstar John Scofield zählt unumstritten zu den Prägendsten der Jazzgeschichte und darüber hinaus. Jetzt solo SO 10.02., DUMONT zu spielen ist für ihn ein AusnahmeproFür die junge Berliner Pianistin Clara Hajekt und etwas ganz Besonderes. berkamp ist Leben nicht einfach nur ein Sy21:00 · Musikbunker · Rehmannstraße nonym für Lebendigkeit. Sie konfrontiert sich unablässig mit sich selbst und gewährt allen Aspekten des Lebens Zugang zu ihrer Klangwelt. So kann sie selbst innerhalb eiKONZERT

CLARA HABERKAMP TRIO

MO 11 FEBRUAR JAZZ SESSION

Der Dino der Aachener Jamsessions!

Eintritt frei 20:00 · Franz · Franzstraße 74

THE LOST TAPES (ALBUM RELEASE!)

HALEY JOHNSEN

Als eine der aufstrebendsten Songwriterinnen des Pazifischen Nordwesten bringt Haley Johnsen mit ihrer einzigartigen Stimme eine faszinierende Präsenz auf die Bühne. Dabei mischt sie ihren Blues-Rock Style mit Pop-Songwriting und nostalgischen Arrangements und überzeugt als große Sängerin mit einer großen stimmlichen Bandbreite.

KONZERT

Mittwochskonzert – Jazz. Eintritt frei

CON FUSION

DI 12 FEBRUAR KONZERT

BRIAN DOWNEY’S ALIVE & DANGEROUS Phil Lynott, Eric Bell und Brian Downey gründeten die legendäre Thin Lizzy. 2017 gründete Downey sein eigenes Projekt, in dem er das Thin-Lizzy-Album „Live & Dangerous“ spielt.

20:00 · Spirit of 66 · Place du Martyr 16, Verviers

MI 13 FEBRUAR

INA WOHLGEMUTH / SCHWIERIGES KIND 20:00 · Franz · Franzstraße 74

THE INEXPLICABLES

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße 20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13

SILENT SAGA & RADIANT

Female Fronted Symphonic Metal Die Inexplicables aus Bristol kreieren ei- 21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener ne einzigartige Mischung aus Live-Dance- Straße 1, Aldenhoven Musik mit spritzigem Hip Hop, Reggae und Drum ’n’ Bass mit einem Hauch von MIKAEL GODÉE – EVE BEUVENS Dschungel, Jazz und Roots.

QUARTET BEI JAZZ IM FOYER 20:30 · Musikbunker · Rehmannstraße Das belgisch-schwedische Quartett lässt die Besucher eintauchen in den intiPARTY men, melodiösen Jazz, der die Poesie eiCOCKTAIL ABEND ner Eve Beuvens mit der nordischen LyAlle Cocktails für 4 Euro! rik des Mikael Godée verbindet. Begleitet 20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54 werden die zwei eingeschworenen Leader von einer hochgeschätzten, schwedischen Rhythmusgruppe.

DO 14 FEBRUAR PARTY

WOHNZIMMER DES GLÜCKS

Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

FR 15 FEBRUAR

21:00 · Kulturzentrum Jünglingshaus · Neustraße 86, Eupen

PARTY

FUNKY MARY

Funk & Hip Hop Classics mit Twism & Dick Diamond Cocktail-Happy Hour 20:00-22:00 Uhr

KONZERT

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

„Die Stadt & das Mädchen“ – Bernd Begemann hat zwölf Titel rund um diesen Geschichtskosmos aus der eigenen Diskografie-Kiste gekramt und sie in ein klassisches, betörend intensives Gewand staffiert. Vorgetragen von Kai Dorenkamp am Flügel, sowie leicht an diesen angelehnt, Bernd Begemann im Frack-Anzug.

und Doc Brown schicken Tanzwütige musikalisch zurück in die 80er- und 90er-Jahre! Ab 23:00 Uhr aktivieren sie den Fluxkompensator und versorgen die Meute mit New Wave, Pop, Rock, 90erTrash bis zur NDW – kurz gesagt mit allem, was diese Dekaden ausmachte.

BACK TO THE 80S AND 90S BERND BEGEMANN & KAI DORENKAMP Das Beste aus zwei Jahrzehnten! McFly

DOMKELLER 40

20:00 · Franz · Franzstraße 74

SA 16 FEBRUAR KONZERT

PIANO DAYS: GRANDBROTHERS

„Inconvenience“ ist der Titel des neuen Longplayers von The Lost Tapes. Die Band transportiert den klassischen Post PunkSound der späten 70er- und frühen 80erJahre in das Jahr 2019 und ihre Bühnenshows zeichnen sich durch eine druckvolle Spielweise und die starke Performance des Sängers Alex Klotz aus.

The Lost Tapes präsentieren auf ihrem zweiten Studioalbum zehn neue Songs, die das bisherige Klang-Spektrum um deutliche Wave-Einflüsse erweitern. Sie sind seit ihren ersten musikalischen Erfahrungen dem Genre eng verbunden – „atmen“ quasi den Geist dieser Zeit, und transportieren ihn von der Bühne unmittelbar ins Publikum.

Im Vorprogramm das KBD-Punk-Gewitter SHRIMP. Nach dem Konzert geht es zur Aftershow-Party in den Club Voltaire!

Foto: Greta Arntz

20:00 · Domkeller · Hof 1

nes Songs extrem entgegengesetzte Positionen einnehmen, ohne dass sich daraus ein Widerspruch ergeben würde. Für sie gibt es keine Trennung zwischen ihrem Leben und der Musik.

23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

Bei den Grandbrothers trifft Klassik auf Electro. Erol Sarp spielt Flügel während Lukas Vogel die Töne vom Rechner aus bearbeitet, ergänzt und verändert. „Chirurgie am offenen Herzen eines Konzertflügels“, beschreibt dies treffend.

Aus einem klassischen Piano haben die beiden ihr eigenes Instrument gebaut.

Mit mechanischen Hämmern bearbeiten sie das Piano und kreieren so den einzigartigen Sound – ein Mix aus klassischer Musik und elektronischer / experimenteller Musik. Die beiden verzichten gänzlich auf die Nutzung von Synthesizer oder Samples. Jeder Ton muss seinen Ursprung im Flügel haben.

Support: Ludwig Kuckartz 10:30 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Rotenbergplatz 19, Eupen

ZELTINGER BAND

Es gibt nur eine Medizin: Das neue Album „Krank!“ der Zeltinger Band. Themen wie „Hypochonder“, „Wichtigtuer“ und die Frage „Wo ist Gott?“ werden dem geneigten Hörer mit satten Riffs und treibenden Beats um die Ohren gezimmert und erfreuen nicht nur Fans der ersten Stunde.

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

UKK & LETHAL OTTOS

Deutschpunkrock meets Oldschool Crossover! United KongKong (UKK): Gorillapunk/lokalkolorierter, fröhlicher, deutschsprachiger Ranzgruppen-Punkrock.

Artenschmutz Lethal Ottos: Aachens erste und einzige Limp Bizkit Tribute Band, bestehend aus Mitgliedern von MoFo & The Sexy Humans, Fjordheksa und Isoliiert.

20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13

MOVIEMUSIK JENS DÜPPE QUARTETT

gründet, hat sich die Aachener Combo zu einem beständigen Kern aus Drums, Bass, Piano, Gitarre und Gesang geformt, der durch eine variierende Begleitung von Saxophon, Querflöte, Posaune und Percussion ergänzt wird.

Nach Jens Düppes Debütalbum Anima, welche von der amerikanischen Fachpresse als „leading light for modern jazz“ bezeichnet wurde, legt der Kölner Schlagzeuger, Komponist und aktueller WDR Jazzpreisträger 2019 nur zwei Jahre später nach, und zwar mit seiner zweiten CD: Dancing Beauty heißt sie und wurde prompt zum Echo Jazz 2018 nominiert.

20:00 · Domkeller · Hof 1

DI 19 FEBRUAR KONZERT

20:00 · Klangbrücke · Kurhausstraße 2

MIGHTY OAKS: ACOUSTIC TOUR 2019

MPIRE & GARAGE INC.

Metal/Hardrock Klassiker

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

Das internationale Trio, ursprünglich aus Washington, Südwestengland und Italien, nun aber in Berlin ansässig, verbindet die Liebe zu handgemachten Indie- FolkPop-Songs. Nach zahlreichen ausverkauften Touren und Konzerten in Europa und den USA kehren sie nun auf ihrer großen Akustik-Tour zurück zu ebendieser Liebe.

Support: NOVAA.

PARTY

URBAN GROOVES

Kein musikalisches Einerlei mit DJane Ina Royale.

21:00 · Franz · Franzstraße 74

A COZY NIGHT WITH DJ COSIMA

20:30 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

70s/80s/90s Rock

22:00 · Club Voltaire · Friedrichstraße 9

MI 20 FEBRUAR

ROCKERS

2 Floors mit Funk, Soul, Hip Hop, Reggae, Dancehall, Dub von Sosnowka Dub, Toppa Di Hill, Sensi Ryder, MC Ebrima, Byron Art, Sim Simma Cocktail Happy Hour 20:00-22:00 Uhr

KONZERT JOOLES

Jooles lädt zu einem Blick hinter die Kulissen ein und präsentiert mit ihrem eingängigen Songwriting und ihrer unverwechselbaren Stimmgewalt traurig-schöne Balladen und brachiale Liebeserklärungen. Mittwochskonzert mit Überraschungsgästen. Eintritt frei!

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

LICHTBLICK Techno

23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

SO 17 FEBRUAR

20:00 · Franz · Franzstraße 74

HANNES WITTMER (EX SPACEMAN SPLIFF)

KONZERT

PIANO DAYS: MATINEEKONZERT MIT JEAN-CHRISTOPHE RENAULT Von J. S. Bach bis hin zu F. Mompo – der erfahrene und nicht einzuordnende Pianist assoziiert jeden Ton des Pianos an eine Laune, eine Farbe ...

Kostenloses Rahmenprogramm: 13:30 Uhr: Konzert der Musikakademie 14:00 Uhr: Workshops für Kinder 17:00 Uhr: Konferenz des Inhabers der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne 11:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

PIANO DAYS: FILMKONZERT DICK UND DOOF & FELIX THE CAT

Unterhaltsamer Nachmittag für Groß und Klein ab 5 Jahren! Der belgische Musiker Hughes Maréchal begleitet Stummkurzfilme live am Klavier. Zum einen den Film „Felix the Cat“ zum anderen den Klassiker in Sachen Komik: „Dick und Doof “.

Kostenloses Rahmenprogramm: 13:30 Uhr: Konzert der Musikakademie 14:00 Uhr: Workshops für Kinder 17:00 Uhr: Konferenz des Inhabers der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne 15:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

PIANO DAYS: OLGA SCHEPS

Können vereint. Zu hören sein werden u. a.: Klaviersonate Nr. 9 von W. A. Mozart, Gymnopédies von E. Satie und die Nussknacker-Suite von P. Tschaikowski.

19:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

PETER PIEK

Konzert im Rahmen der Ausstellung des Malers

Nach gut 10 Jahren, hunderten Konzerten und drei Alben unter dem Pseudonym „Spaceman Spiff “, macht Hannes Wittmer nun unter seinem Klarnamen Musik. Auch die Art und Weise, wie er sich mit seiner Musik positioniert, hat sich geändert. So hat er sich entschlossen, sein neues Album „Das große Spektakel“ zu verschenken. Es wird also weder im Handel, noch bei den gängigen Streaming- und Downloadplattformen zur Verfügung stehen, sondern ausschließlich auf seiner Homepage.

Rock-Trio mit einer kräftigen Prise osteuropäischer Rhythmen und Melodien. Sasha Sirovica – Gitarre, Hartmut Heil – Bass, Bernd vom Dorp – Schlagzeug. Infos: notafalsa.com 20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13

RUMMELSNUFF & MAAT ASBACH

Käpt’n Rummelsnuff & Maat Asbach machen den Musikbunker für zwei Stunden zur Hafenspelunke. Zu Rummelsnuffs Strommusik und Elektropunkweisen werden auf der Bühne Armdrückwettbewerbe und Ringkämpfe ausgefochten, wird mit Kugelhanteln gepumpt, werden sich Ölungen verabreicht.

20:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

EBM/ELEKTRO NACHT Mit 2 bis 3 Bands (tba)

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

CAPITAL HIPHOP PRESENTS: ARES Niederländischer Rap

21:00 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Heerlen

PARTY

KIEK MA WIE DIE TRULLA TANZT

Knarziger Electro, Surf-Punk, Alternative, Funk, Soul, Swing, Latin, Indie & Tatütataaaa. An den Turntables: Hotel Europa DJ Kollektiv 22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

21:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

19:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

PARTY

PERICOPES +1

Alle Cocktails für 4 Euro!

COCKTAIL ABEND

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

DO 21 FEBRUAR KONZERT

SONNTAG

NEW GERMAN JAZZ PRIZE MANNHEIM 2017

SONNTAG

PIANO-TRIO AUS BERLIN

SONNTAG

ZEITGENÖSSISCHER JAZZ AUS ITALIEN

20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13

SONNTAG

NEW ALBUM “PARADOX DREAMBOX”

WOHNZIMMER DES GLÜCKS

SONNTAG

CONTEMPORARY JAZZ, NEW MUSIC, POST-ROCK

SONNTAG

HEIDENREICH, STERNAL, LANDFERMANN, BURGWINKEL

SONNTAG

CD-RELEASE “CROSSWINDS”

JAM-SESSION DÜREN Bitte anmelden Eintritt frei

19:30 · KOMM · August-Klotz-Straße 21, Düren

Pericopes +1 heißt das ursprünglich als Duo gegründete Projekt des Pianisten Alessandro Sgobbio und des Saxophonisten Emiliano Vernizzi, das seit den Aufnahmen zu These Human Beings mit dem amerikanischen Schlagzeuger Nick Wight zum Trio angewachsen ist. Gute Kritiken und Liner Notes von Dave Liebman und Enrico Rava verhalfen Pericopes +1 schnell zu Aufmerksamkeit in der internationalen Jazz-Community.

20:30 · Dumont · Zollernstraße 41

Die gebürtige Russin gehört zu den gefragtesten Konzertpianistinnen ihrer Generation und konzertierte bereits in der Berliner und Kölner Philharmonie, in der Elbphilharmonie, dem Wiener Konzerthaus und der Suntory Hall in Tokyo. Bereits in jungem Alter entwickelte sie ein Klavierspiel, das intensive Emotionalität und Ausdrucksstärke mit außergewöhnlichem pianistischen

VERA CRUZ EXPERIENCE

MO 18 FEBRUAR KONZERT

METALKARAOKE

Moderation: Timon Ortloff (Oneiric). Metal, Classic bis Nu-; Progressive, Doom, Alternative, Hard Rock. Die erste und einzige Metalkaraoke Aachens!

PARTY

Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

FR 22 FEBRUAR KONZERT

JAZZ-SESSION

PASQUALE ALEARDI & DIE PHONAUTEN

20:00 · Franz · Franzstraße 74

20:00 · Franz · Franzstraße 74

Der Dino der Aachener Jamsessions Eintritt frei

JAI D’OR

Zunächst als kleines Musikprojekt im Keller eines Studentenwohnheims ge-

„Antidepressionsmusik“: eine mitreißende Mischung aus Soul, Pop und Funk.

03.02. TAMARA LUKASHEVA QUARTET

10.02. CLARA HABERKAMP TRIO 17.02. PERICOPES +1

24.02. PETER GALL QUINTETT 17.03. TIMO VOLLBRECHT – FLY MAGIC 24.03. KLAUS HEIDENREICH QUARTETT

31.03. CHRISTOPH IRNINGER PILGRIM ZOLLERNSTR. 41 | 52070 AACHEN WWW.DUMONT-AACHEN.DE

41

MOVIEMUSIK GARTEN EDEN

trag erwünscht

Electronic Music

11:00 · Kurpark-Terrassen · Dammstraße 40

SA 23 FEBRUAR

SUNDAE@SEVEN: STEVE CRAWFORD & SABRINA PALM

WELTKULTOUR – EINE REISE DURCH DIE EUPENER UNTERSTADT

19:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof ·

23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

KONZERT

Fresh Folk from Scotland – Gemeinsam mit der Violonistin Sabrina Palm präsentiert Gitarrist Steve Crawford aus Aberde- 20:00 · Franz · Franzstraße 74 en Musik aus seiner Heimat.

Ein Konzept gleich einer EntdeckungsRotenbergplatz 19, Eupen reise: Am Ausgangspunkt (wird noch verPETER GALL QUINTET kündet) werden die Teilnehmer einer Gruppe zugewiesen und entdecken fußläufig verschiedene Darbietungen aus aller Welt an unbekannten Orten. Wohin genau die Reise in der Eupener Unterstadt genau geht, erfahren die Teilnehmer erst am Tag selbst. Infos: sunergia.be ab 19:00 · Eupen

COLD GERMANY: ROCK-KONZERT

Erfahren aus ungezählten Bands aller bekannten Rock-/Pop-Spielarten haben sich Jürgen Müller und Wolfgang Günnewig (Gitarren), Bassmann T.S. Crusoe, Drummer Tom Engels und Sänger Werner Koch zusammengetan, um die Musik zu machen, die jeder von ihnen wollte. „Adrenalin“, der Opener des Debütalbums, gibt die Richtung vor: Straighte, harte Gitarrenriffs, trockenes Drumming, fundamentale Bassgitarre, rauer Gesang.

Eine Messerspitze Exotik. Die durchschlagende und nur scheinbare Simplizität dieser meist flinken Dreiminütiger ist beeindruckend genau herausgearbeitet.

20:00 · Schlüsselloch · Boxgraben 51

THE ORIGINAL FLAMENQUEDELICS

Marko Tomovic kreierte einst diese eher neue und ungewöhnliche Musikrichtung: Acoustic Flamenco und Rock an der klassischen Gitarre, ergänzt durch Cajon und Akustikbass, verwoben mit mehr als nur einer Nuance Psychedelic.

Das ostbelgische Popquartett lässt seit über 10 Jahren von sich hören. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Akustikpop, Countryfolk und Americana sind die vier Jungs schon längst keine Unbekannten mehr in der euregionalen Musikszene. Eintritt frei

BRENDAN PERRY (DEAD CAN DANCE)

Brendan Perry, Künstler mit außergewöhnlicher Stimme und Gründer von Dead Can Dance mit Lisa Gerrard, kehrt für eine Tournee, auf die Bühne zurück.

Er wird von zwei Musikern begleitet und präsentiert Klassiker und neue Songs .

20:00 · Reflektor · Place Xavier Neujean 24, Lüttich

PARTY

COCKTAIL ABEND

Alle Cocktails für 4 Euro In den vergangenen 12 Jahren hat sich Peter Gall als souveränes Metrum und Komponist in diversen Bands profiliert, etwa bei Subtone oder Roberto Di Gioias Web Web. Nun präsentiert der seit seinem Diplomstudium und einem zweijährigen New York-Aufenthalt wieder in Berlin ansässige Musiker seine erste eigene Produktion, „Paradox Dreambox“. Sie überfällt nicht mit überbordendem Getrommel, sondern verführt durch melodiöse Bögen und vielschichtige Arrangements, nuancierte Band-Interaktionen und latente Energie auch in leiseren Passagen.

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

DO 28 FEBRUAR KONZERT

THE UPS'N'DOWNS

Allstar Alternative Ska/Reggae Band 20:30 · Wild Rover · Hirschgraben 13

PARTY

DJ ORDINARY JOE UND DJ LOTA

20:30 · Dumont · Zollernstraße 41

MO 25 FEBRUAR KONZERT

FUNKY B & THE KINGS OF SHUFFLE

Ausgehend vom Blues unternimmt die Band in ihrem ureigenen Sound Ausflüge AACHENER SONGWRITER SLAM in Jazz, Funk, Soul oder Rock und sorgt Sechs Singer/Songwriter ziehen mit ihren so für ein abwechslungsreiches Proeigenen Liedern in den Wettstreit und gramm, bei dem nicht nur eingefleischte spielen um die Gunst des Publikums.

Bluesfans auf ihre Kosten kommen.

Moderation: Gerhard Horriar 20:00 · Domkeller · Hof 1

Zu Karneval stehen traditionell die zwei besten DJs der Stadt an den Plattentellern: Mit DJ Ordinary Joe und DJ Lota gibt’s Fettdonnerstag und Rosenmontag karnevalsmusikfreie Parties von morgens bis tief in die Nacht im völlig entmöbelten und maximal dekorierten Domkeller!

MALFORD MILLIGAN & THE SOUTHERN ACES

DD&L! PRESENTS FETTDONNERSTAGS RAVE 2019

20:00 · Wild Rover · Hirschgraben 13

20:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

Siehe Tagestipp

20:30 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Heerlen

INDIAN ASKIN

Mehrschichtige, intelligente Arrangements im Grenzbereich von Punk, Rock und Psychedelica.

20:30 · Oefenbunker · Heerlenseweg 162, 6371 HX Landgraaf

WHEN TREES LEAVE WOLVES & ÅSKVÄDER (SWE)

DI 26 FEBRUAR KONZERT

MICHALKE & FRIENDS Jazz

20:00 · Franz · Franzstraße 74

MI 27 FEBRUAR KONZERT

KISSING GOURAMI

11:00 · Domkeller · Hof 1

Alle Jahre wieder, an Fettdonnerstag, ist die ganze Stadt Aachen ein einziges Tollhaus, fest in den Händen der hiesigen Karnevalisten, und wird beschallt mit Schlager- und Karnevalsmusik ... Ganz Aachen? Nein! Ein kleiner Fleck in der Wirichsbongardsstraße widersetzt sich genau diesen Vorgängen.

Techno mit Marcel Topka, Sascha Matthias, Dennis Hewing, Anna Freitag, Dal-

Hardrock/Doom

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

PARTY

BANZAI HAWAII

Im Keller: Surf, Ska, Rock 'n' Roll, Punk Rock mit Mike Misfit, Remo-San und Mac Sicko. Im Wohnzimmer: Vintage Reggae mit der Small Axe Crew.

22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

REGGAE ROTATION SOUNDSYSTEM NIGHT Hip Hop/Reggae/Dancehall/Dub feat.

Small Axe Sound Europe 23:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

SO 24 FEBRUAR KONZERT

MALFORD MILLIGAN & THE SOUTHERN ACES

Lebendiger und mitreißender Chicago Jazz ·Eintritt frei/freiwilliger Kostenbei-

Mit seiner kraftvollen, gefühlvollen Stimme wird Malford Milligan oft mit Soul-Ikonen wie Otis Redding und Al Green verglichen.

Zusammen mit seiner niederländischen All-

SONNTAGS-MATINEÉ: HOT PEPPER JAZZBAND

42

MOVIE -T IP P

SA 03.02., NIEUWE NOR, HEERLEN

star-Band The Southern Aces veröffentlichte er in diesem Jahr das hochgelobte Album „Life Will Humble You“.

MOVIEMUSIK obte, DaDentz, NachtFalter, Sebastian Schappach.

MI 06 MÄRZ

sämtlichen Resident DJs von früher.

House, Techno und mehr!

März

HEJOES'S LIVE SOIRÉE

PRIMA TANZMUSIK

15:00 · Nightlife · Wirichsbongardstraße 10

FR 01 MÄRZ KONZERT

HEMELBESTORMER & VALBORG & KARTOUM Post Rock, Sludge, Doom/Black Metal 19:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

ROCKFORCE

The Hard Rock Tribute to the 80s

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

PARTY

FEIERABEND MIT T-RANCE HILL UND PHUNKJUNK

After-Work im Bistro. Chillige Atmosphäre mit Musik zweier lokaler DJs. Aron alias T-Rance Hill produziert eigene elekronische Sounds und PhunkJunk schickt seit zehn Jahren Musik durch Club- und Festivalmischpulte in ganz Deutschland.

Eintritt frei!

17:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

80S & 90S PARTY DJ Delorian

21:00 · Franz · Franzstraße 74

EIS EIS BABY

Auf zwei Floors: DOWNSTAIRS: 90s, Hip Hop, Reggae & schön, DJ Coma (Mioki), Marcin (Smile Jamaica Bonn) UPSTAIRS: Elektro, Techno & Liebe Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SA 02 MÄRZ PARTY

PRIMA TANZMUSIK MEETS FASTELOVEND Mit DJ Schorsch

21:00 · Franz · Franzstraße 74

KASCHÉMME BOHÉME

KONZERT

Mittwochs-Konzert mit Gäste Eintritt frei 20:00 · Franz · Franzstraße 74

18:30 Uhr: Workshop (wechselnde lateinamerikanische Tänze); 19:30 Uhr: Salsa-Party

TEENAGE KICKS

FR 08 MÄRZ KONZERT

TEENAGE KICKS

Drei Tage Kunst und Musik · Ausstellung von Nachwuchskünstlern, Musik-Workshops, Jamsessions und Konzerte von und mit Nachwuchsbands aus Aachen und Umgebung; in Kooperation mit dem neu gegründeten Musiknetzwerk Aachen.

19:00 · GRAVIERANSTALT · Ottostraße 85

HÔPITAL

Die klare Stimme von Mareen Wego mit melancholisch bis melodisch-verspielten Gitarren- oder Klavierarrangements bilden den Kern ihrer Lieder. Getragen von Cajon und Percussion gesellen sich neben warme Cellolinien auch subtile Gesangsharmonien hinzu, um den Klang der Aachener Band zu komplettieren.

20:00 · Pfannenzauber · Suermondtplatz 12

CARMEN MEETS GLORIA Gloria Estefan Tribute

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

PARTY NACHT Techno

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SA 09 MÄRZ KONZERT

TEENAGE KICKS Kunst und Musik

14:00 · GRAVIERANSTALT · Ottostraße 85 Dirty-Swing-Night mit DJ DerMaik Dirty Swing, Soul, 20s, 30s, 40s, 50s, Elec- TANKUS THE HENGE tric-Tangos, Ska, Big Beats ...

Die britische Band spielt einen Sound, 23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54 der aus vergangenen Zeiten zu stammen scheint: Jedes Konzert versetzt das Publikum in eine musikalische Zeitreise zu längst vergessenen Tagen auf dem RumPARTY melplatz, den großen Beatleskonzerten, den genialen Firewater oder neben Tom DJ ORDINARY JOE UND DJ LOTA Waits und sein trunkenes Klavier.

Siehe Fettdonerstag

MO 04 MÄRZ

11:00 · Domkeller · Hof 1

SALSA PARTY Mit DJ Alan

21:00 · Franz · Franzstraße 74

DI 05 MÄRZ KONZERT

FRESH ACOUSTIC & ME REX & TEA LEAF

Drei junge Singer-Songwriter aus der florierenden britischen D.I.Y.-Szene spielen und singen über Freundschaft, Hoffnung und Dinosaurier. Kathryn, Myles und Tom lassen diesmal ihre Bands auf der Insel zurück und bringen als Fresh acoustic, ME REX und Tea Leaf nur ihr Piano und ihre Akustikgitarren mit. Statt der gewohnten Emo-/Synth-/Pop-/Punk-Klänge werden die Band- und Eigenkompositionen also akustisch performt. Das Partymotto lautet: Nieder mit der Vereinsamung! Up the acoustic punx!

21:00 · Franz · Franzstraße 74

SO 10 MÄRZ

18:30 · Apollo · Pontstraße 141-149

19:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

THE LEMONHEADS

Fast ein Jahrzehnt nach dem letzten Album ist Evan Dandos Band zurück. The Lemonheads, geboren in den 80ern, symbolisiert Indie, Grunge, 90er und MTV. 20:00 · Reflektor · Place Xavier Neujean 24, Lüttich

Freilichtbühne Würselen

Mit DJ Schorsch

TANZ

SALSA@APOLLO

BURG WILHELMSTEIN

22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

KONZERT

Kunst und Musik

14:00 · GRAVIERANSTALT · Ottostraße 85

MO 11 MÄRZ

Altes Rathaus Würselen

09.02. Andy Houscheid & Band

KONZERT

JAZZ-SESSION

Der Dino der Aachener Jamsessions Eintritt frei 20:00 · Franz · Franzstraße 74

MARY & THE POPPINS

Auf den ersten Blick hat das Quartett überhaupt nichts mit dem amerikanischen Kindermädchen gemeinsam, auf den zweiten Blick versprühen ihre poppigen Klänge jedoch mindestens genauso viel Charme wie der echten Mary Poppins zugesprochen wird.

1406. Electro Deluxe

20:00 · Domkeller · Hof 1

DI 12 MÄRZ TANZ

RESPIRER

„Respirer“ = atmen, Rhythmus, Kreis. Die Artisten vereinen diese Elemente auf beeindruckende und poetische Weise anhand von Zirkustechniken wie Jonglage, Cyr-Wheel, Akrobatik und Bewegung.

Mit Live-Musik am Piano. Ohne Sprache, im Rahmen von schrit_tmacher 20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

10.08. Ed Motta

2019

31.05. Blind Date

Der Auftakt zum Burg-Festival

14.06. Electro Deluxe Tour 2019

MI 13 MÄRZ

15.06. Kurt Krömer

BARTH ROEMER

21.06. Knacki Deuser Summer Club

KONZERT

Groove Chanson. Eintritt frei 20:00 · Franz · Franzstraße 74

BLURT

Siehe Tagestipp

Stresssituationen Burg-Comedy-Tradition

04.07. Herbert Pixner Projekt Tour 2019

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

05.07. Jochen Malmsheimer

COCKTAIL ABEND

Alle Cocktails für 4 Euro

06.07. Basta

DO 14 MÄRZ

04.08. SchmidbauerPollina-Kälberer

THE BEST OF 7 SEASONS: GAME OF THRONES – THE CONCERT SHOW

10.08. Ed Motta

PARTY

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

KONZERT

Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage In Farbe Süden II

Criterion of the Senses

24.08. Tommy Engel

Dat Kölsche Songbook Vol 2

KAMBRIUM UND CONVICTIVE

31.08. China Moses

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

01.09. Wendelin Haverkamp & Freunde

STROMHILDE ON TOUR

04.09. Kasalla

Nightingales Tour 2019

Epischer Death Metal

PARTY

Summertime auf Wilhelmstein nit esu laut

07.09. Stunk unplugged Stimmung bleibt!

Infos & Tickets: www.burg-wilhelmstein.com

20:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

Eine Hommage an „Hildegart" (Cocktailbar) bzw. die „Stromhilde" mit

100 Solisten, Sänger und Musiker der London Festival Symphonics; Dirigent: Steven Ellery; Spektakuläre Light- und

Medienpartner:

MOVIEMUSIK Screen-Animation Game of Thrones: neue Live Konzerte in Europa Die Game Of Thrones-Serie hat einen noch nie da gewesenen, weltweiten Hype ausgelöst, der noch bis Ende 2019 anhalten wird, denn dann wird die 8. und letzte Staffel der berühmtesten aller TVSerien ausgestrahlt. Um die Wartezeit zu verkürzen, können die Fans der HBO-Serie die ergreifende Musik live erleben.

In den USA gab es schon ausverkaufte Konzerte und auch in Europa lösten die Aufführungen Begeisterungsstürme aus. „Game of Thrones – The Concert Show “ ist eine Live-Show der ganz besonderen Art. Dabei werden ein Orchester, ein großer Chor, sowie Solokünstler die Musik aus allen sieben Staffeln der Hit-Serie präsentieren. Mit Leinwand-Animationen und visuellen Effekten.

gesehener Teilnehmer internationaler Musik-Festivals. Man hört und sieht ihn oft im indischen Radio und Fernsehen. Eine besondere Ehre erfuhr er durch seine Eintragung im World Book of Records in London. Nicht vergessen werden dürfen seine Konzerte und Einspielungen mit internationalen Blues-Größen wie Michael Messer, George Brooks und Hector Zazou sowie seine qualifizierte Mitarbeit als Toningenieur in bekannten Filmen wie „Life of Pi“ oder „Eat pray love“. Nur Abendkasse

20:00 · Atelier 21 – Produzentengalerie für globale Kunst · Jülicher Straße 21

THISELL

Singer-Songwriter

20:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

AK/DK

20:00 · Eurogress · Monheimsallee 48

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

Die Insel am Fluß mit großem Biergarten Lindenplatz

17,

Ecke

Königstraße

Montag bis Samstag 11.00 bis 1.00 Uhr Sonn- & Feiertag 12.00 bis 1.00 Uhr Tel. 0241-48848

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SA 16 MÄRZ KONZERT

LYDIE AUVRAY TRIO

Seit fast vier Jahrzehnten begeistert und fasziniert Lydie Auvray mit ihrer Musik und ihrem Akkordeon-Spiel. Sie hat dem als volkstümlich-verstaubt verorteten Instrument zu neuem – modernem – Glanz verholfen.

20:00 · Franz · Franzstraße 74

DIEDERIK WISSELS BEI JAZZ IM FOYER

FR 15 MÄRZ

w w w . e i n s t e i n - a a c h e n . d e

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr

café einstein

Knarziger Electro, Surf-Punk, Alternative, Funk, Soul, Swing, Latin, Indie & Tatütataaaa. An den Turntables: Hotel Europa DJ Kollektiv & Frank Castro (Vampisoul Rec.)

Southern/Doom/Groove Metal, Special Guest: Downtown's Bad Company

WOHNZIMMER DES GLÜCKS

HGICH.T & ACID AFTERSHOW

KIEK MA WIE DIE TRULLA TANZT

CROSSPLANE UND HELLDOZERS

PARTY

KONZERT

PARTY

In der Welt von AK/DK werden musikalische Strukturen mit Freude zerschlagen, um sie anschließend wieder zu einem einzigartigen Trommelfeuer aus chaotischen Sounds und verführerischen Melodien zusammenzusetzen. Live ElectroSynthpunk für Fans von Battles, Tricky, Fujiya & Miyagi.

Elektronisch, organisch, laut!

HGich.T hat sich auf spaßbringende Geschmacklosigkeiten spezialisiert.

Ihre Trash-Kunst darf man sich in etwa vorstellen wie einen Mix aus Scooter, Throbbing Gristle und Gottlieb Wendehals mit bipolarer Störung. Vor allem der Sänger und Frontmann des Kollek20:30 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · tivs, der sich Anna-Marie Kaiser nennt, Rotenbergplatz 19, Eupen macht dabei einen wunderbar verstörenTHE OVERSLEPT den Eindruck.

19:30 · Musikbunker · Rehmannstraße Die Band aus Hilversum besteht aus alten Freunden, die sich 2014 zusammenschlosKONZERT MIT KLASSISCHER sen. Ein Sound, der sich von Old School INDISCHER MUSIK Pop-Punk zu einem ernsthaften und zuMit Manish Pingle (Indian Slide Guitar) gänglichen Rocksound entwickelte. und Arup Sen Gupta (Tabla) 20:30 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Zum ersten Mal ist der indische SlideHeerlen Guitar-Spieler zu Gast. Manish Pingle aus POKERFACE Mumbai lernte schon als Kind dieses InUnd zwei weitere Bands strument zu spielen. Nicht umsonst war Thrash / Death Metal sein Lehrmeister ein berühmter SitarSpieler – klingen diese beiden Instrumen- 21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven te doch zumindest ähnlich. Heute ist er ein weltweit gefragter Musiker und gern

Persönlich, melancholisch, ergreifend und sehr melodisch: Die nuancenreiche Poesie von Wissels Kompositionen erobert auch außerhalb der Jazzszene ein breites Publikum.

21:00 · Kulturzentrum Jünglingshaus · Neustraße 86, Eupen

PARTY

WE BECOME ONE – EIN JAHR GRAVIERANSTALT

Geburtstagsparty mit Kunst und Musik.

19:00 · GRAVIERANSTALT · Ottostraße 85

FUNKY MARY

Funk & Hip Hop Classics mit Twism & Dick Diamond

PENDULUM OF FORTUNE

Klassischer Hardrock, Soloprojekt von Drummer Bodo Schopf (Ex ELOY) 21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

PARTY

FEIERABEND

After-Work im Bistro. Chudoscnik Sunergia Resident DJ zenfrancisco hat den Winter genutzt, um neue bzw. neue alte Musiklandschaften zu durchstreifen und freut sich darauf, seine Tonschätze zu teilen. Eintritt frei

M OV IE-TI PP

BLURT

MI 13.03., MUSIKBUNKER

Ein expressiv-dominantes Saxofon, das sich schmerzhaft über harten, minimalen Gitarrenakkorden windet und von einem manischen Schlagzeug angetrieben wird, das gehört bei Ted Milton aka Blurt zum guten Ton. In gewohnter Manier gibt’s dadaistische Texte obendrauf geschrien, gerülpst, ge-

krächzt, man weiß es nicht genau. Die Liste mit Genrezuschreibungen ist lang und sperrig. Doch ob das Ganze nun unter Psycho Funk, Afro Punk, No Wave oder Pogo Jazz einzusortieren wäre, ist letztlich einerlei – denn so oder so ist Blurt absolut einzigartig.

Foto: infinitebeat.hu

Cocktail-Happy Hour 20:00-22:00 Uhr

MI 20 MÄRZ

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SO 17 MÄRZ KONZERT

5. SINFONIEKONZERT – TANGO NUEVO

Ginastera, Villa-Lobos, Quadro Nuevo 18:00 · Eurogress · Monheimsallee 48

JAZZ IM BUNKER: ALEX SKOLNICK TRIO

Sie sind bekannt für ihre exzellenten Interpretationen von Heavy Metal-Klassikern, ihre abgedrehten Eigenkompositionen und ihre Performance voller Tiefe, Stimmung und Charakter, die Fans aller Genre begeistert. Dieses Konzert wird skeptische Jazzfans schnell überzeugen und gleichzeitig eingefleischte Metalfans in ihren Bann ziehen.

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

TIMO VOLLBRECHT – FLY MAGIC

KONZERT

T2M BANDCONTEST LEVEL 1

Seit der Gründung 1995 bietet Toys2Masters Jahr für Jahr jungen Bands sowie Solokünstlern eine Bühne und konnte sich im Laufe der Zeit vom lokalen Bandcontest zu einem der bedeutendsten Wettbewerbe in NRW entwickeln. Neben der Chance auf Preise im Wert von über 40.000 Euro steht vor allem die Förderung der Teilnehmer im Vordergrund.

18:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

LA SOCIÉTÉ

Mitreißend-tanzbarer französischer Chanson, eine Prise Gipsy, ein Hauch „Rumpelpolka“, ein bisschen Rock, ein bisschen Blues, ein bisschen Jazz. Liebevoll ausgefeilte Arrangements und eine einzigartige Stimme an der Front.

Eintritt frei 20:00 · Franz · Franzstraße 74

PARTY

COCKTAIL ABEND

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

DO 21 MÄRZ KONZERT

JAM-SESSION DÜREN Fly Magic ist das unverwechselbare Ensemble von Timo Vollbrecht. Im Gegensatz zum Erscheinen einer stereotypen Jazz-Besetzung behandeln die Musiker sie als formbares Kollektiv, das das kompositorische Material im Moment neu bearbeitet, indem es Kontraste und Erweiterungen erzeugt, es in Stücke zerbricht und dann wieder zu neuen Formen zusammenfügt.

20:30 · Dumont · Zollernstraße 41

MO 18 MÄRZ KONZERT

TIL SCHNEIDER BAND

Mit seiner neuen Band erfüllt sich der Kölner Blues Gitarrist und Sänger Tilmann Schneider den lange gehegten Wunsch nach einem traditionellen Organ-Trio, wie es in den 50er und 60er Jahren populär war. Rhythm'n'Blues und Soul-Jazz, angereichert mit ein paar ganz eigenen Tricks.

20:00 · Domkeller · Hof 1

5. SINFONIEKONZERT – TANGO NUEVO

Ginastera, Villa-Lobos, Quadro Nuevo 20:00 · Eurogress · Monheimsallee 48

Es führen Hardy Becker und Hans-Josef Schmitz durch den Abend. Hierzu bitte anmelden. Eintritt frei

19:30 · KOMM · August-Klotz-Straße 21, Düren

PARTY

WOHNZIMMER DES GLÜCKS

Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

FR 22 MÄRZ KONZERT

SEAN TAYLOR – SONGWRITER AUS LONDON 19:30 · Überhaupt · Viktoriastraße 35

HELLER/NOFUNKSHUN Garage Rock

19:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

HAEVN

17:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Rotenbergplatz 19, Eupen

TIGHTEN UP

Northern Soul mit Lazy (Aachen Soul Weekender), Marko (Modern Music) & serious cookin´and 2W (Soulfood Casino) 21:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

ELECTRONIC BUTTERFLYS

House, Techno, Electronic Beats

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SA 23 MÄRZ KONZERT

KOMMA VOM SOFA: TANTZ

In den letzten Jahren haben die in Leeds ansässigen Klezmer-/Balkan-Beats-/ Zigeuner-Jazz-Bohemians Tantz die britische Welt mit ihrem vollen musikalischen Angriff begeistert. Mit unglaublichen musikalischen Chops, einer Energie, die seit den Punk Rock-Tagen nicht mehr wahrgenommen wurde, und der Fähigkeit, eine sanfte Weltmusik-Festival-Masse in einen gewaltigen Mosh Pit zu verwandeln, begeistern sie jedes Publikum.

19:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

STRINGS ARE CHANGING

Weltmusik mit Sebastian Reimann (Geige), Hajo Hintzen (Gitarre), Dieter Ogrzewalla (Piano)

20:00 · KOMM · August-Klotz-Straße 21, Düren

ELLIOT MURPHY & THE NORMANDY ALL STARS Blues aus Chicago – die 70. Tournee!

20:30 · Spirit of 66 · Place du Martyr 16, Verviers

DER TASMANISCHE TEUFEL ROB TOGNONI (AUS) Blues

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

PARTY

URBAN GROOVES

Kein musikalisches Einerlei mit DJane Ina Royale.

21:00 · Franz · Franzstraße 74

SCHLAFEN KANN ICH IMMER NOCH #2

Ü40-Party mit Pop, Rock, Soul und Funk aus den letzten 5 Jahrzehnten 21:00 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Heerlen

ROCKERS

2 Floors mit Funk, Soul, Hip Hop, Reggae, Dancehall, Dub von Sosnowka Dub, Toppa Di Hill, Sensi Ryder, MC Ebrima, Byron Art, Sim Simma Cocktail Happy Hour 20:00-22:00 Uhr

Mit nur drei Songs zwischen Uptempo22:00 · Hotel Europa · Südstraße 54 Pop und intimen Balladen mit Streichquartett in der Tasche haben sie weltweit mehr als fünfundzwanzig Millionen Streams auf Spotify generiert, ein ausverKONZERT kauftes Paradiso in Amsterdam bespielt und wurden mit Nominierungen für den SONNTAGSJAZZ Edison und 3FM Serious Talent Award 11:00 · Kurpark-Terrassen · Dammstraße 40 belohnt.

SO 24 MÄRZ

20:30 · Parkstad Limburg Theaters · Burgemeester van Grunsvenplein 145, Heerlen

SARA DECKER & ADA BRODIE Jazz-Doppelkonzert, Eintritt frei!

19:00 · Franz · Franzstraße 74

45

MOVIEMUSIK HABIB KOITÉ & BAMADA

Als Brückenbauer zwischen SingerSongwriter und Griot, zwischen Savannen-Traditionen und Rock, zwischen afrikanischem Selbstbewusstsein und vielfältigen Berührungen mit Europa.

20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof · Rotenbergplatz 19, Eupen

M0 25 MÄRZ KONZERT

DER BERNDT

TANZ

GANDINI JUGGLING: SIGMA

SCENAR!O Festival. Jonglage & Tanz ohne Sprache, im Rahmen von schrit_tmacher 20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Rotenbergplatz 19, Eupen

DO 28 MÄRZ KONZERT

BOO BOO DAVIS

Mit fünf lernte Boo Mundharmonika, mit Hinter Der Berndt steckt kein anderer als dreizehn spielte er Gitarre, sang mit seiner Mutter in der Kirche und mit achtThomas Berndt – Keyboarder der legenzehn tourte er mit seinem Vater und seidären Tinsel Town Rebellion Band, die Ende der 90er Jahre internationale Büh- nen Brüdern über die Deltaregion hinaus. nen zum Kochen gebracht haben. In sei- In St. Louis stieß er auf Albert King, Ike Turner, Chuck Berry. Anders als viele monem neuen Trio mit Johannes Vos (Konderne Blues Bands konzentrieren sich trabass, Tuba, Voice) und Gerd Breuer Boo Boo und seine Band auf den Groove, (Schlagzeug, Voice) fließen unterschieddas Gefühl und die grundlegenden Wahrlichste Einflüsse und Ideen zusammen, die gar nicht dem üblichen Klischee einer heiten, die man im Blues findet.

20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße Jazz-Combo entsprechen.

20:00 · Domkeller · Hof 1

DI 26 MÄRZ KONZERT

MICHALKE & FRIENDS (JAZZ) 20:00 · Franz · Franzstraße 74

TANZ

SCHRIT_TMACHER FESTIVAL: GISELLE (II)

Balletto di Roma · Die moderne Vorstellung der „Giselle“ handelt von der Verzweiflung eines von der Liebe betrogenen Mädchens.

20:30 · Parkstad Limburg Theaters · Burgemeester van Grunsvenplein 145, Heerlen

MI 27 MÄRZ KONZERT

WOODEN PEAK

„Yellow Walls“ ist das vierte Album der Band, eine logische Konsequenz des Immerweitermachens, das die Grenzen zwischen Arbeit und Musik, Output und Werk längst verwischt hat. Liebevoll arrangiert, leise und eindringlich, kleinteilig und dem Augenblick verhaftet. Beats pulsieren sacht, Gitarren setzen Akzente, Flächen bauen wohlgeplante Zufälle, Harmonieläufe und Loops lassen einleuchten, warum die Band 2016 für Tortoise eröffnete.

20:00 · Raststätte · Lothringerstraße 23

KLOOSTERSESSION FT. BERT DOCKX Der Antwerpener Gitarrist/Songwriter Bert Dockx ist ein aktiver und produktiver Musiker und arbeitet bei verschiedenen Projekten wie Flying Horseman, Dans Dans Dans, Ottla und Strand mit.

20:00 · Savelbergkloster · Gasthuisstraat 2a, Heerlen

T2M BANDCONTEST, BASIC LEVEL 2 PARTY Seit der Gründung 1995 bietet Toys2MasWOHNZIMMER DES GLÜCKS ters Jahr für Jahr jungen Bands sowie Solokünstlern eine Bühne und konnte sich im Laufe der Zeit vom lokalen Bandcontest zu einem der bedeutendsten Wettbewerbe in NRW entwickeln. Neben der Chance auf Preise im Wert von über 40.000,- € steht vor allem die Förderung der Teilnehmer im Vordergrund.

18:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

OUT OF OFFICE

Cocktail-Happy-Hour 20:00-22:00 Uhr 20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

TANZ

PARTY

COCKTAIL ABEND

20:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

46

19:30 · Musikbunker · Rehmannstraße

CROSSING STYLES Festival

20:00 · Franz · Franzstraße 74

CARLOS

Acoustic Cover-Rock

21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße 1, Aldenhoven

ANTOINE PIERRE URBEX QUINTET BEI JAZZ IM FOYER

21:00 · Kulturzentrum Jünglingshaus · Neustraße 86, Eupen

TRIBUTE2BOBMARLEY BY ROOTSRIDERS

Die laut BBC „Europas beste Bob-MarleyTribute-Band“ kommt mit neuer Show ins Pop-Podium zurück; eine Hommage an das berühmte Sammelalbum „Legend“, das drei Jahre nach dem Tod des King Of Reggae veröffentlicht wurde.

10:30 · Erholungsgesellschaft · Reihstraße 13

DANCE TRIP

Die ultimative Tanzfete für alle, die auf gute alte und neue Rock- und Popmusik tanzen wollen.

22:00 · KOMM · August-Klotz-Straße 21, Düren

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SO 31 MÄRZ KONZERT

FRÜHROCKEN! MIT TRAVELLIN’ BLUE KINGS

PARTY

CLUB 40 IN-TAKT

21:00 · Kurpark-Terrassen · Dammstraße 40

CIRCUS OBSKUR

Der Circus ist wieder in der Stadt! Manege frei für: Swing & E-Swing, Retro Electro, Electric Polkas, Old Berlin Styles, Paris Techno-ides, deftige Balkan Beats, Funk, Soul, Nu-Jazz & alles, was macht, dass alle laut kreischend mit den Strumpfbändern schnalzen.

23:00 · Hotel Europa · Südstraße 54

SA 30 MÄRZ KONZERT

COMIC-KONZERT MIT ITAY DVORI

Im Rahmen der „Jüdische Kulturtage Rhein-Ruhr“ · Der Comic-Klavierabend des in Deutschland lebenden israelischen Komponisten und Pianisten Itay Dvori stellt Graphic Novels aus und über IsraKONZERT el in den Fokus und öffnet ein Fenster zu aktueller Zeichenkunst und Musik aus IsTOMAS TULPE rael, die in Dialog mit deutschen Werken THE KING OF TRASH! Die Auftritte des schreienden Entertainers und sein 1A Hu- zum Thema Israel treten. Im Ballsaal mor begeistern ein Publikum, für das Tul- 20:00 · Altes Kurhaus · Komphausbadstraße 19

FR 29 MÄRZ

Kunst und Kultur, Ausstellung Japanische Handwerkskunst, Kimono Ausstellung, Infostände, Bücherstände, Fotoausstellung ...

21:00 · Nieuwe Nor · Pancratiusstraat 30, Heerlen

19:00 · Musikbunker · Rehmannstraße Odisseia ist ein vierstündiger Roadtrip durch die Landschaft moderner Frauen, ISRAEL UND SEINE COMICS – EIN feministisch, humorvoll und hyper-aktuell.

18:00 · Theater Kerkrade · Theaterplein 30,

AACHEN TRIFFT JAPAN – JAPANTAG

Virtuos und einfallsreich: Antoine Pierre MIEZMIEZ – LA NUIT ÉLECTRIQUE – prägender Akteur der belgischen JazzDisco, House, Electronics mit Chris Brid szene – präsentiert mit einem Pauken& Frau Miau schlag sein zweites, hypnotisches Album.

ODISSEIA – ENTDECKE DIE PERFOR- ACYL & AYAHUASCA & FJORDHEKSA Ethnic Experimental Metal MANCE

Mittwochs-Konzert, Rock/Pop, Eintritt frei! Kerkrade 20:00 · Franz · Franzstraße 74

pe in den letzten Jahren vom öffentlichrechtlichen Fernsehen bis hin zur BLOOD BROTHERS (UKR) Aftershowparty der Krawallpunks Feine Iron Maiden Tribute Sahne Fischfilet nonstop unterwegs war. 21:00 · Rockheaven · Geilenkirchener Straße Mit seinem ausschließlich elektronischen 1, Aldenhoven Equipment hat er drei Alben mit ungePARTY wohnt hoher Hitdichte veröffentlicht.

Ein grandioser Zusammenschluss von Ausnahemusikern, die bereits europaweit die Festival-Bühnen gerockt haben.

Jetzt jagt ihr Sound von Texas über Memphis nach Chicago und London.

11:30 · Kulturzentrum Jünglingshaus · Neustraße 86, Eupen

SUNDAE@SEVEN: MARIA DAHMEN

Liebe und Verlust, Veränderung und Neuanfang – mit ihrer warmen und hellen Stimme verleiht die belgische SingerSongwriterin ihren Melodien Ausdruck.

Gemeinsam mit dem Gitarristen Martin Benoit, dem Cellisten François Robinet und dem Keyboarder Romain Scheuren verzaubert sie die Zuhörer mit einem Repertoire aus Eigenkompositionen und erlesenen Schätzen der Indie-Folk-Szene.

19:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Rotenbergplatz 19, Eupen

JAMARAM

Weit über 1.200 Liveshows in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt – und kein Ende in Sicht! Reggae & Dub, Ska & Latin & Pop, Balkan Beats & Afrobeat. Support: Jah Chango 20:00 · Musikbunker · Rehmannstraße

kulturkneipecafé im hubertusviertel

kneipecafé im pontviertel

Krakaustraße 1, Aachen 0241 34647

pontstraße 39, aachen 0241 36560

PILS & POMMES

IMPRESSUM 36. Jahrgang | movieaachen.de

HERAUSGEBER UND VERLAG Verlag um die Ecke Birgit Franchy Kasinostraße 73, 52066 Aachen 0241 5153844 info@verlag-umdieecke.de verlag-umdieecke.de

Xi’An Küche

CHEFREDAKTION

Aachens best kept secret Was heißt hier Xi’An?

Wenn man ausländisch essen geht, kann man oft was lernen. Zum Beispiel, dass Xi’An (wohl eigene Schreibweise, denn man findet sonst eher die Schreibung Xi’an) eine Stadt im Nordwesten Chinas ist und vier Millionen Einwohner hat. Die Provinzhauptstadt ist bekannt als ehemaliger Ausgangspunkt der Seidenstraße, und ganz in der Nähe liegt das Mausoleum Qin Shihuangdis mit seiner berühmten sogenannten Terrakotta-Armee.

Davon hat man zumindest schon mal gehört.

Vom Restaurant Xi’An Küche hatte ich hingegen bis vor kurzem noch nie gehört. Obwohl das Speiselokal ganz in der Nähe des Marktes liegt, also am Anfang der Pontstraße, läuft man leicht daran vorbei, denn die Fassade ist sehr schmal und eher unauffällig.

Die Atmosphäre

Wenn man eintritt, kann man sich aufgrund der Enge in dem kleinen Bereich vor der Theke kaum umdrehen. Im Erdgeschoss gibt es nur zwei, drei Stehtische, die vom Personal oder dem Anhang des Personals okkupiert werden. Nachdem man an der Theke bestellt hat, geht man also am besten direkt durch zur Stiege und in die erste Etage, wo einen Alt-Aachener Kneipengemütlichkeit empfängt, die nur notdürftig mit einigen asiatisch anmutenden Bildern überdekoriert wurde. Ansonsten hat man sich null Mühe mit der Innenausstattung gegeben, sondern einfach alles so belassen, wie es der Vorpächter hinterlassen hat. Großartig! Die Angestellten sind freundlich und bemühen sich, Deutsch zu sprechen. Da es allerdings beim guten Vorsatz bleibt, kann man sich beim Bestellen die Frage nach dem Unterschied zwischen den beiden Maultaschengerichten auch gleich sparen, die dem Eintrag

auf der Speisekarte nach zu urteilen absolut identisch sind. Man sagt stattdessen eine Nummer zwischen eins und acht und schreitet zum Selbsttest.

Das Essen

Alle, die das Restaurant kennen und mit denen ich gesprochen habe, halten das Essen für authentisch. Ein Chinese war allerdings nicht dabei. Bei nächster Gelegenheit werde ich mal einen der asiatischen Gäste dazu befragen, die das Xi’An augenscheinlich häufig und zahlreich frequentieren. So ganz daneben kann die Xi’An Küche also nicht liegen.

Höchst angenehm ist, dass es, wie oben bereits angedeutet, nur eine sehr kleine Speisekarte gibt. Die Qual der Wahl entfällt also schon mal weitestgehend. Ich habe mittlerweile drei aus acht Gerichten probiert (2, 5 und 6, das waren einmal Concubine-Hühnchen, einmal Wantan-Maultaschen und einmal der Pork Burger) und war von allen begeistert. Für Vegetarier ist die Auswahl noch einfacher. Es gibt genau ein Gericht ohne Fleisch. Für mich unnachvollziehbar ist, dass einer der zwei Kommentare bei Tripadvisor bemängelt, das Essen sei zu scharf. Alles, was ich bisher hatte, war eher mild gewürzt.

Die Portionen sind ordentlich und die Preise sind moderat (max. 8,80 Euro). Der Pork Burger (2,80 Euro) ist eher ein Snack und wird auch mit den anderen Gerichten in Kombination als günstige Menüvariante angeboten.

Good luck in the kitchen!

Eckhard Heck Restaurant Xi’An Küche, Pontstraße 6 Öffnungszeiten: täglich 12:00-22:00 Uhr, dienstags Ruhetag Telefonische Vorbestellung unter 4017449, kein Lieferservice

Birgit Franchy (V. i. S. d. P.)

REDAKTION

Mortizia Adams (MADxxx), Thomas Glörfeld, Eckhard Heck, Christian Horn, Markus Jansen, Alex Klotz, Enikö Kümmel, Sabrina Marx, Waltraud Nießen (Lektorat/Korrekturen Magazin), Robert Sukrow, Robert Targan, Lars Tunçay

KALENDERREDAKTION

Greta Arntz, Birgit Franchy, Markus Jansen termine@movieaachen.de

LAYOUT

Markus Jansen, Birgit Franchy

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FACEBOOK movieaachen

DRUCK Dierichs Druck+Media, Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel Papier: Charisma 100 % Recycling mit Blauem Engel und EU-Ecolabel

ANZEIGEN Ellen Berger e.b@verlag-umdieecke.de Michaela Drescher m.d@verlag-umdieecke.de Es gilt die Anzeigenpreisliste 04/2017.

ÜBERREGIONALE ANZEIGEN Berndt Media | Joachim Berndt 0234 94191-0 info@berndt-media.de Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine vertreten:

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KULTUR UND KONSUM AN DER GRENZE

02|03

FEBRUAR/MÄRZ 2019 UNBEZAHLBAR · MOVIEAACHEN.DE

THEATER AACHEN

(0241) 4784-244 // WWW.THEATERAACHEN.DE KAMMER

AB 08. MÄRZ

Der

Entertainer von John Osborne

DER PREUSWALD UND ANDERE RETORTENSIEDLUNGEN · KUNST, KULTUR + KALENDER