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Goldzertifizierung für Generationenprojekt

G o l dz er ti fi z ie r un g für Generationenprojekt

Der Käse ist ein absolutes Erfolgsprodukt aus dem Ländle. Damit er das auch weiterhin bleibt, hat die Vorarlberg Milch in eine moderne Infrastruktur mit nachhaltigen und ganzheitlichen Aspekten investiert. Dafür gab es nun eine Zertifizierung in Gold.

Was wäre Vorarlberg wohl ohne seinen Käse? Gar nicht auszudenken. Unser so beliebtes Milchprodukt – rund 23 Kilogramm verzehren wir pro Jahr davon – ist fast schon zum Kulturgut geworden. Auf jeden Fall ist es ein Genussprodukt, das wahrlich auf der Zunge zergeht. Nicht nur bei uns. Denn das Ländle ist für seinen Käse berühmt. Und das zurecht, ist er doch zu einem echten Exportschlager geworden, wie der ursprungsgeschützte Vorarlberger Bergkäse oder der Ländle Weinkäse, ausgezeichnet als „beliebtester österreichischer Käse in Deutschland“. Vorarlberg ist weit über die Landesgrenzen für seine Käsequalität bekannt. Einen großen Teil dazu trägt auch die Vorarlberg Milch bei, die auf eine 80-jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken kann. „Das gilt es weiter zu nutzen und auszubauen, jedoch nicht durch Übernahmen oder Fusionen, sondern mit neuen Vertriebsstrategien“, erklärt Raimund Wachter, Geschäftsführer von Vorarlberg Milch.

Käseparadies für Feinschmecker

Seit Jahrhunderten wird im Land Käse nach höchsten Qualitätskriterien erzeugt. Das handwerkliche Können wird von Generation zu Generation weitergegeben und es werden auch immer wieder neue Köstlichkeiten entwickelt. Ein wahres Käseparadies für Feinschmecker offenbart sich in den Hallen der Vorarlberg Milch in Feldkirch.

Nach der Erweiterung des Käsekellers und dem Bau eines neuen Hochregallagers reifen jetzt jährlich bis zu 3.600 Tonnen heran. gungen können wir perfekte Genussprodukte herstellen“, weiß Raipflege, ein vollautomatisches Hochregallager mit zwei Klimazonen und eine Steigerung der Käseerzeugung und -verarbeitung werden uns das ermöglichen.“ Dieses Bauprojekt ist in mehrerlei Hinsicht ein Meilenstein und zeigt die beeindruckende Entwicklung von Vorarlberg Milch auf. Es ist aber zur Vorarlberger Milchwirttum der Milchbauern steht, trägt die Vorarlberg Milch eine große Verantwortung –ökologisch, ökonomisch und sozial. Verantwortungsvolles gegenüber den Mitarbeitenden, deren Familien, den Milchbauern und den Konsumenten sind selbstverständlich. Denn trotz modernster Technologie, die die Arbeit wesentlich erleichtert, steht der Mensch im Mittelpunkt. Zurecht spricht der Geschäftsführer von einem generationenübergreifenden Projekt: „Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und hinaus.“ Und symbolhaft verknüpfte sich die Idee mit einem guten zung erfolgte. Nach einem eineinhalbjährigen Entwicklungsprozess stimmte die Genossenschaft 2016 einstimmig für das Generationenprojekt.

Ein verlässlicher Partner

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht die LandwirtDas entspricht der doppelten Menge wie bisher. Hinzu wurde auch die Käseabpackung neu konzeptioniert und erweitert. Eine echtes geschaffen. Die heimischen Bauern haben mit der Vorarlberg Milch nicht nur einen sicheren Abnehmer für ihren wertvollen Rohstoff, sondern auch die Garantie, dass daraus qualitätsvolle Produkte erzeugt werden. Rund 50 Prozent der Milch werden zu hochwertigem Käse verarbeitet. Die anderen 50 Prozent kommen als Ländle Milch, Rahm, Butter, Topfen oder Joghurt zum Kunden.

Das Generationenprojekt fand auch außerhalb der Landesgrenzen große Beachtung und Bewunderung. Als erster Molkereibetrieb terreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft

Schmuckkästchen für edle Produkte. „Durch optimale Reifebedinmund Wachter. „Ein neuer Reifekeller mit vollautomatischer Käse-

Ein echter Meilenstein

auch ein klares Bekenntnis schaft. Als Vorarlberger Genossenschaft, die im Eigenund nachhaltiges Handeln

denken nicht nur an die nächsten fünf Jahre, sondern weit darüber Käse. „Sie musste zunächst reifen, ehe der Start für die Umset-

weltweit wurde Vorarlberg Milch mit der Goldzertifizierung der Össchaft verlässliche und nachhaltig denkende Partner. Damit werden Regionalität und letztlich auch Arbeitsplätze gesichert oder gar neu

(ÖGNI) ausgezeichnet. Dabei wurde der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes in den Fokus gerückt. Bewertet werden die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit von der Planung über die Bauabwicklung bis hin zum Betrieb. Ressourcenschonung, Werterhalt und Nutzerkomfort sind wesentliche Bestandteile beim Planen, Bauen und Betreiben der Immobilie. All diese Kriterien wurden beim Generationenprojekt der Vorarlberg Milch in Feldkirch vorbildlich erfüllt.

Perfekte Umsetzung

Großen Anteil daran hatte das Bauunternehmen Hilti & Jehle, das die nicht einfachen Vorgaben perfekt umsetzte. BHM Ingenieure als Generalplaner haben diese Vorstellungen von Anfang an in das gesamte Projekt einfließen lassen. Während bei anderen Projekten Bauzeit und Kosten im Vordergrund stehen, wurden beim Generationenprojekt in einem ganzheitlichen Ansatz die besten Lösungen für die künftige Produktion gefunden. Die Auszeichnung ist mehr als ein Beweis dafür.

• Gesamtfläche: 13.600 m2

Bebaute Fläche Neubau: 2.820 m2

Brutto-Grundfläche Neubau: 7.800 m2 • Käsekeller: Reifekapazität NEU: 600 t Bestehende und neue Reifekapazität: 1.200 t Reifekapazität pro Jahr: 3.600 t • Hochregallager: Palettenstellplätze: 3.000, Höhe: • Käseabpackung: Neukonzeptionierung und wesentliche Erweiterung der Käseabpackung 23 m

Fläche: 1.160 m2

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