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Paul Ivić präsentierte Genussmenü
Charly Wiener (Hotel Edelweiss), Sternekoch Paul Ivić und Peter Lehner (Küchenchef TIAN Zürs).
GENUSS PUR
Paul Ivić präsentierte als Abschluss von Arlberg Weinberg ein Genussmenü im „TIAN“ in Zürs.
ZÜRS „Je kleiner die Gläser, desto lauter der Klang“, meinte scherzhaft Charly Wiener, Geschäftsführer des Hotel Edelweiss in Zürs, anlässlich des Abends mit dem Titel „Vegetarische Genussüberraschung“, das den Abschluss der kulinarischen Formatreihe „Arlberg Weinberg“ bildete. Starkoch Paul Ivić vom renommierten Restaurant TIAN, der die vegetarische Küche auf Sternenniveau gehievt hat, präsentierte im neuen Restaurant „TIAN auf Skiurlaub in Zürs“ ein Flying Dinner mit der passenden Weinbegleitung. „Hervorragender Wein macht das Essen einfach besser. Wir legen auch beim Wein Wert auf höchste Qualität, vor allem spielen für uns ökologische Produktionsbedingungen eine große Rolle“, so der Sternekoch. „Heute Abend ist Genießen ihre einzige Aufgabe!“ Gleich drei österreichische Winzer, nämlich Clemens Strobl sowie die südburgenländischen Weingüter Schützenhof und WachterWiesler sorgten an diesem Abend für eine ideale Kombination von Kulinarik und Wein.
ERSTER GRÜNER STERN Für Schlagzeilen sorgte vor Kurzem die Verleihung des ersten grünen Sterns in Österreich an Paul Ivić und sein Team: „Wir freuen uns, dass unsere tägliche Arbeit von Michelin durch den grünen Stern wertgeschätzt und ausgezeichnet wurde. Vieles ist für uns mittlerweile ganz selbstverständlich. Etwa, dass wir mit regionalen Kleinbetrieben zusammenarbeiten, deren wertvolle Bio- und demeter-Produkte von uns von der Wurzel bis zum Blatt verarbeitet werden. Aus Resten erstellen wir mit Methoden wie Fermentation beispielsweise Garum und Allec.“ Mit Schalen werden die hausgemachten Shrubs verfeinert. Regionalität steht auch in anderen Bereichen im Fokus: „Nicht nur die ess- und trinkbaren Produkte beziehen wir aus der Region. Darüber hinaus versuchen wir auch, mit anderen Partnern nachhaltig zu agieren: handgemachte Keramikteller, fair produzierte Mitarbeiterkleidung, Upcycling von Einrichtungsgegenständen, biologisch abbaubare Reinigungsmittel und recyclebares Verpackungsmaterial beim Versand unserer ‚TIAN zuhause‘-Produktlinie. Ich bin stolz, dass mein Team nach wie vor Ideen hat, wo wir wieder etwas verändern und uns weiterentwickeln können.“


Sandra Raggl und Thomas Linser aus Imst.

Christian Pfeiderer und Nina Herb aus Lochau.

Foto: Marcel Hagen
JETZT GEGEN DIE INFLATION WAPPNEN
LECH: Zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Österreich scheint das Schlimmste überstanden. Die Wirtschaft hat sich weitgehend erholt und dürfte auch 2022 weiterwachsen. Vor welchen Herausforderungen Anleger jetzt stehen und wie die Inflation sich auf Spareinlagen auswirkt, dazu trafen wir Georg Gundolf, Private Banking Vorstand der Raiffeisenbank Lech am Arlberg.
Was bewirkt die Inflation? Georg Gundolf: Die Inflation, oder auch Teuerung genannt, ist ein im letzten Jahrzehnt fast vergessenes wirtschaftliches Phänomen. Besonders stark zu spüren bekommt man die Geldentwertung aktuell beim Tanken oder beim Heizen. Steigende Preise bedeuten, dass die Kaufkraft sinkt – um dasselbe Geld bekommt man im Laufe der Jahre somit immer weniger Gegenwert.
Wie wirkt sich die Inflation auf Spareinlagen aus? Georg Gundolf: Aktuell herrscht ein sehr niedriges Zinsniveau – gut, wenn man einen Kredit aufnimmt, weil man weniger zurückzahlen muss als bei hohem Zinsniveau. Weniger gut ist das allerdings für Spareinlagen, da die Zinsen auf Konten oder Sparbüchern sehr niedrig sind. Daraus folgt auch: Wenn man für das ersparte Geld niedrigere Zinsen bekommt, als das Geld durch die allgemeine Inflation an Wert verliert, reduziert sich der Wert des Ersparten im Laufe der Zeit.
Wo liegt derzeit die Herausforderung für Vermögensaufbau und Vermögensschutz? Georg Gundolf: Anleger suchen nach Anlagemöglichkeiten mit potenziell höheren Renditen, damit das ersparte Geld wächst – und nicht weniger wert wird. Investments in Sachwerte, Immobilien, Aktien, Fonds oder Gold bieten einen wirksamen Schutz gegen diese fortschreitende Geldentwertung. Und sind deshalb derzeit alternativlos. Dabei gilt es natürlich, nicht alle Eier in einen Korb zu legen.
Was raten Sie aktuell Ihren Anlegern? Georg Gundolf: Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, die im gemeinsamen Beratungsgespräch angesprochen werden. Welche Ziele verfolge ich mit der Geldanlage? Wie viel Geld kann ich anlegen? Wie lange kann ich auf festgelegtes Geld verzichten? Wie hoch ist meine Risikobereitschaft? Will ich mich selbst um die Geldanlage kümmern und mir Fachwissen aneignen oder möchte ich eher delegieren? Gerade wenn es um Vermögen geht, ist individuelle Beratung gefragt. Und hier können wir unser Wissen über die verschiedensten Investments vermitteln, denn das ist oft eine der Hürden bei Anlageentscheidungen. WERBUNG
INFORMATIONEN
Raiffeisenbank Lech
- Gründung 1901 - Geschäftsform: Genossenschaft - Mitarbeiter(innen): 25 - Kundengeschäftsvolumen: 719 Mio. Euro - Gemeinwohlbilanz seit 2012
Private Banking
Raiffeisenbank Lech am Arlberg Dorf 90, 6764 Lech am Arlberg Tel. +43 5583 2626-230 www.privatebanking-lech.at georg.gundolf@lechbank.com