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aus dem Buch von Birgit Heinrich

SERIE „LICHTBILDER“

... aus dem Buch „Lichtbilder“ von Birgit Heinrich.

LECH: Die Gemeindearchivarin von Lech hat ein leicht zu lesendes, aber dennoch informatives Buch, das die vielen Facetten aufzeigt, veröffentlicht. „Lichtbilder“ widmet sich in 101 Fotografien, die in der Zeit von 1900 bis 2000 entstanden sind, mit jeweils einer Fotografie einem einzelnen Jahr: Informationen

Lichtbilder. 101 Fotogeschichten aus Lech Sonderband Lechschriften. Eine Reihe des Lechmuseums und Gemeindearchivs Lech, Lech 2019, 141 Seiten, in Deutsch und Englisch, Hardcover, ISBN 978-3-9503026-5-3;

Erhältlich im Lechmuseum, Lech Zürs Tourismus, im Servicecenter Lech oder unter www. lechmuseum.at/museumsshop/publikationen

Foto: Nachlass Günther Rinke – Gemeindearchiv Lech Erste Skiversuche in Zürs, aus dem Jahr 1902

ZÜRS: Etwa um die Jahrhundertwende rückte der Arlberg als ideales Skitourenterrain ins Blickfeld. Vor allem neugierige, bergbegeisterte Städter trafen im schneereichen Gelände auf Gleichgesinnte und verwandelten den Arlberg zum „Labor“. Sie tauschten sich aus, feilten an der Skilauftechnik, tüftelten an der Ausrüstung, verbesserten ihr Können und legten die Grundlagen für die spätere Durchsetzung des Skilaufs als Volkssport.

Zürs mit der Marienkapelle und dem Gasthof Edelweiß, um 1904

ZÜRS: Martin Minner, Nigglin Schaller und Klausen Hans besaßen laut den ersten überlieferten Quellen im 15. Jh. eine „Heimat“ in Zürs. Während 1770 in Zürs noch zwei Haushalte bestanden, gab es ab Ende des 18. Jahrhunderts für einige Jahrzehnte keine Dauerbesiedlung mehr. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts lebte wieder eine Familie ganzjährig in Zürs. Mit dem aufkommenden Fremdenverkehr erfuhr Zürs im 20. Jh. einen ungeahnten Aufschwung.

Foto: Monopol. Kunst- und Verlagsanstalt, München – Gemeindearchiv Lech

Foto: Sammlung Glasplatten Klostertal –Vorarlberger Landesbibliothek Wanderer am Spullersee, um 1905

LECH: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die Sommerfrischler nach Lech. Das Vorarlberger Volksblatt berichtete: „Die einen kraxeln auf die verschiedenen Bergspitzen und Hörner, andere gehen an den Formarin- oder Spullersee, wieder andere reisen einfach durch. Da sieht man alle Tage Herren, junge und alte, hagere und beleibte, leichtfüßige und schwerwandelnde, sogar radelnde, auch Damen, mit Rucksäcken und Bergstöcken vorübermaschieren.“

Foto: Marcel Hagen

JETZT GEGEN DIE INFLATION WAPPNEN

LECH: Eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Österreich scheint das Schlimmste überstanden. Die Wirtschaft hat sich weitgehend erholt und dürfte auch 2022 weiterwachsen. Vor welchen Herausforderungen Anleger jetzt stehen und wie die Inflation sich auf Spareinlagen auswirkt, dazu trafen wir Georg Gundolf, Private Banking Vorstand der Raiffeisenbank Lech am Arlberg.

Was bewirkt die Inflation? Georg Gundolf: Die Inflation oder auch Teuerung genannt ist ein im letzten Jahrzehnt fast vergessenes wirtschaftliches Phänomen. Besonders stark zu spüren bekommt man die Geldentwertung aktuell beim Tanken oder beim Heizen. Steigende Preise bedeuten, dass die Kaufkraft sinkt – um dasselbe Geld bekommt man im Laufe der Jahre somit immer weniger Gegenwert.

Wie wirkt sich die Inflation auf Spareinlagen aus? Georg Gundolf: Aktuell herrscht ein sehr niedriges Zinsniveau – gut, wenn man einen Kredit aufnimmt, weil man weniger zurückzahlen muss als bei hohem Zinsniveau. Weniger gut ist das allerdings für Spareinlagen, da die Zinsen auf Konten oder Sparbüchern sehr niedrig sind. Daraus folgt auch: Wenn man für das ersparte Geld niedrigere Zinsen bekommt, als das Geld durch die allgemeine Inflation an Wert verliert, reduziert sich der Wert des Ersparten im Laufe der Zeit.

Wo liegt derzeit die Herausforderung für Vermögensaufbau und Vermögensschutz? Georg Gundolf: Anleger suchen nach Anlagemöglichkeiten mit potenziell höheren Renditen, damit das ersparte Geld wächst – und nicht weniger wert wird. Investments in Sachwerte, Immobilien, Aktien, Fonds oder Gold bieten einen wirksamen Schutz gegen diese fortschreitende Geldentwertung. Und sind deshalb derzeit alternativlos. Dabei gilt es natürlich, nicht alle Eier in einen Korb zu legen.

Was raten Sie aktuell Ihren Anlegern? Georg Gundolf: Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, die im gemeinsamen Beratungsgespräch angesprochen werden. Welche Ziele verfolge ich mit der Geldanlage? Wie viel Geld kann ich anlegen? Wie lange kann ich auf festgelegtes Geld verzichten? Wie hoch ist meine Risikobereitschaft? Will ich mich selbst um die Geldanlage kümmern und mir Fachwissen aneignen oder möchte ich eher delegieren? Gerade wenn es um Vermögen gehtm, ist individuelle Beratung gefragt. Und hier können wir unser Wissen über die verschiedensten Investments vermitteln, denn das ist oft eine der Hürden bei Anlageentscheidungen. WERBUNG

INFORMATIONEN

Raiffeisenbank Lech

- Gründung 1901 - Geschäftsform: Genossenschaft - Mitarbeiter(innen): 25 - Kundengeschäftsvolumen: 719 Mio. Euro - Gemeinwohlbilanz seit 2012

Private Banking

Raiffeisenbank Lech am Arlberg Dorf 90, 6764 Lech am Arlberg Tel. +43 5583 2626-230 www.privatebanking-lech.at georg.gundolf@lechbank.com

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