Landmadla - Juli 2018 by m.karg@infranken.de

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JULI 2018

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WWW.LANDMADLA.DE

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LE VIE H AT T T E N E FA C

GENIESS ES! Würzburg

Nürnberg

Schneckenlohe

Donut-Träume: Lucas

Insekten essen, kann

Wenn mit dem

Burtz eröffnete mit 15

man jetzt auch in

Geruchssinn ein Teil

Jahren seinen eigenen

Franken. Wir haben

des Geschmackssinns

Donut-Laden.

es ausprobiert.

verloren geht...

3 € / / S H O P.L A N D M A D L A .D E

HÄNSEL & GRETEL Premium Gewürzmischungen

Inhaltsstoffe Hänsel Kampot-Pfeffer, javanischer Kubeben-Pfeffer, Bengalischer-Pfeffer, rosa Pfefferbeeren, schwarzer Pfeffer, Tellicherry Pfeffer, Zitronenpfeffer, Zitronensäure, Paprika, Rapsöl, Königspfeffer, grüner Bergpfeffer, Zitronenschalen, Knoblauch, Bergpfeffer, Orangenschalen, African Pearl Kaffeebohnen, Pariser Pfeffer, Zimtblüten, Paradieskörner, Chili Bird-Eyes

Inhaltsstoffe Gretel Afrikanisches Perlensalz, Rosenblüten, Rote Beete, Französisches Meersalz, Rosa Beeren, Süßholz, Hawaii Meersalz Black Lava, Zitronenschalen, Himalaya Naturkristallsalz

Ich bin frei von: • Geschmacksverstärker • Gluten • Hefeextrakt • Konservierungsstoffe • Künstliche Farbstoffe • Zuckerzusatz • Laktose

,,Hänsel & Gretel“ werden in der Benedikt-Mennl Werkstatt für Menschen mit Behinderung verpackt und ein Tell des Erlöses an die Barmherzigen Brüder gespendet.

Hänsel spendet 10 Cent an die Organisation „Strahlemännchen“. Diese hilft krebskranken Kindern wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

www.kuechenduett.com

Gretel spendet 10 Cent an die Organisation ,,Tierheim Nürnberg“. Diese bietet ein Helm für gestrandete Tiere und versucht diese an ein geeignetes und liebevolles Zuhause zu vermitteln.

LANDmadla

EDITORIAL

LECKRES MÄDEL! Wie bitte? Es war einmal ein friedlicher und sonniger Sonntag. Die Sonne strahlte vom Himmel und in einem kleinen, fränkischen Dörfchen feierten die Bewohner ihr Dorffest. Alle tranken Bier und aßen leckere Bratwürste – so wie es sich für ein fränkisches Fest gehört. Und sie feierten glücklich und zufrieden bis in die Abendstunden.Naja, das trifft wahrscheinlich auf alle zu – bis auf mich. Denn für mich war schnell Schluss mit der Märchenidylle. Ich kam erst gegen Nachmittag auf das Fest. Ich lief quer durch das Festzelt, wo am Ende mein Freund mit ein paar Bekannten saß. Schon beim Hereinlaufen merkte ich, dass ich von oben bis unten gemustert werde. Naja, so ist das halt, wenn man neu in einem Dorf ist, dachte ich mir da noch. Zur Begrüßung gab ich meinem Freund einen Kuss. „Hey, ist das deine?“, rief auf einmal ein älterer Herr vom Nebentisch. „Ja, das ist meine Freundin“, antwortete mein Freund und stellte mich kurz vor. Der ältere Herr musterte mich nochmal von oben bis unten. „Da hast dir echt ein leckres Mädel ausgesucht“, schrie er durch das halbe Festzelt. Und da stand ich nun: Mitten im

Festzelt und alle schauten mich an. Leckres Mädel! Echt jetzt? Vielleicht sollte das „Leckre Mädel“ von dem älteren Herr ja ein Kompliment sein, doch irgendwie hinterließ das bei mir einen ziemlich faden Beigeschmack. Was bin ich froh, dass wir in unserer Juli-Ausgabe wirklich nur positive und wirklich leckere Geschichten haben – ganz ohne faden Beigeschmack. Lucas Burtz aus Würzburg beispielsweise. Er liebt Donuts über alles und wollte schon mit 14 Jahren seinen eigenen Donutladen eröffnen. Mittlerweile ist Lucas 19 Jahre alt und seit gut zwei Jahren stolzer Besitzer von „Donut Dreams“. Ähnlich außergewöhnlich auch die Geschichte von Christopher Kropf aus Bamberg: Sein erster Schritt zu seinem eigenen Restaurant führte ihn ins 13 000 Kilometer entfernte Australien. Zurück in Bamberg erfüllte er sich dann seinen Traum vom eigenen Restaurant. Und wir bleiben außergewöhnlich und bei Australien: In der „Australian Bar & Kitchen“ stehen gebratene Heuschrecken auf der Speisekarte. Wie die wohl schmecken? Wir haben es ausprobiert – mit überraschendem Ergebnis. ❤

Lisa Kieslinger LANDmadla-Redaktion

LANDgeschichten

Ein Yogurette-Donut mit Erdbeerfüllung oder ein Marshmallow-Donut mit pinkem Zuckerguss – im Donut Dreams in Würzburg werden süße Träume wahr.

In Olivenöl gebratene Heuschrecken mit Safran-Öl, Essblumen und süß-saurer Soße – die beiden LANDmadla-Redakteurinnen Lisa und Katharina wagen den Selbsttest.

Ob leckere oder weniger leckere Gerüche – für Matthias Sünkels Nase macht das keinen Unterschied. Der Oberfranke riecht seit 15 Jahren nichts mehr.

LANDleben

Darf ich beim ersten Date meinen fränkischen Dialekt voll ausleben, wenn mein Gegenüber nicht aus Franken kommt? Wir haben Knigge-Expertin Cindy Seifert gefragt.

Wer gerne wandert, muss dafür nicht weit wegfahren. Schöne Landschaften, atemberaubende Ausblicke und gemütliche Hütten gibt es auch in der fränkischen Rhön.

Schon mit 19 Jahren war Christopher Kropf klar, dass er später mal in der Gastronomie arbeiten will. 11 Jahre später ist er stolzer Restaurant-Besitzer.

LANDschönheit

Kraft und Ausdauer sowie eine gesteigerte Fettverbrennung – hochintensives Intervalltraining ist der neue Fitness-Trend – auch beim TSV-Burgebrach.

Blumenmuster, Paisley-Print, Rüschen, Volants und Spitze – was diesen Sommer in Sachen Bademoden angesagt ist, hat uns die Inhaberin von Bademoden Utzmann in Bamberg verraten.

Die weltweit bekannte Künstlerin Christine Dumbsky aus Sommerach verwandelt ihre Models in Kunstwerke. Diese werden durch Bodypainting zum Anbeißen schön.

Schwerpunkt

LANDmadla

LECKER

LANDgeschichten

LANDleben

10 Wenn Donut-Träume in Erfüllung gehen

30 Die schönsten Bierkeller Frankens

Lucas Burtz isst für sein Leben gerne Donuts. Mit 15 Jahren beschloss er deswegen, einen eigenen Donut-Laden zu eröffnen.

Eine kühle Maß, ein leckerer Obazda und das in fränkischer Gemütlichkeit – was gibt es Schöneres im Sommer als ein Besuch auf einem Bierkeller.

14 Insektenessen in Franken

46 Vom Tellerwäscher zum Restaurantbesitzer Seinen eigenen amerikanischen Traum verwirklichte sich Christoph Kropf mit einem Restaurant in Bamberg.

In der „Australian Bar & Kitchen“ in Nürnberg kann man ab sofort Grashüpfer bestellen.

34 Das erste Date – so punktest du bei deinem Gegenüber

20 Wenn die Nase ausfällt

Knigge-Trainerin Cindy Seifert aus Marktredwitz gibt Tipps, damit das erste Date nicht zum absoluten Reinfall wird.

Kaffeeduft am Morgen, frisch gemähtes Gras oder auslaufendes Benzin – Matthias Sünkel aus Schneckenlohe riecht seit 15 Jahren nichts mehr.

24 Ein Bartender, seine Gäste und leckere Cocktails Michael Rott ist Bartender mit Leidenschaft. Er weiß genau, was es braucht, damit ein Cocktail lecker schmeckt.

LANDschönheit 58 Quälerei und Erholung im Wechsel – so lautet die Zauberformel Mit dem Trendkurs HIIT (High Intensity Intervall Training), den es nun auch beim TSV Burgebrach gibt, pimpst du deinen Körper.

64 Obacht – Frankenliebe zum Anziehen

38 Weißer Schokoladenschaum mit Wasabi Ein ganz besonderes Rezept von Sternekoch Alexander Herrmann aus Wirsberg.

Uta Unkel liebt den fränkischen Dialekt. Mit ihrer Modelinie „Frankenkind“ will sie es schaffen, dass fränkische Begriffe wieder trendig werden.

40 Ein Wandertag in der fränkischen Rhön

72 Poledance – mehr als nur tanzen an der Stange

Schattenspendende Waldwege, steile Basaltkuppen und tolle Ausblicke – bei einer Hüttentour zum „Heiligen Berg der Franken“ bekommt man all das.

Sommerach

Viele denken dabei an Dessous, High-Heels und Stripclub. Doch dabei ist Poledance viel mehr. Victoria Bauling hat es für uns ausprobiert.

76 DIY-Besteckhalter

fränkische Rhön

Endlich wieder draußen essen. Wäre da nicht immer das Geschleppe von Geschirr, Besteck und Co. Wir haben eine schöne Lösung.

40 72 46

Bamberg

Würzburg

Schneckenlohe

Coburg

Würzburg

1016

Bamberg

Bayreuth

Nürnberg

Gunzenhausen

64 14

LANDlichter

Nürnberg

58 Burgebrach

Editorial

Insta-Lieblinge

Impressum

Das letzte Wort hat der Mann

Marktredwitz

www.facebook.com/landmadla

Man kann

nicht

gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht

gut gegessen hat.

LANDmadla

Virginia Woolf

Foto: Lea Schreiber

(*1882 t1942) britische Schriftstellerin und Verlegerin

JULI 2018 // WWW.LANDMADLA.DE

Schwerpunkt

LECKER

LANDgeschichten

Illustration: lukeruk/fotolia.com

e Hast du auch ein mal r wi r de , ge Fra gehen auf den Grund hreib sc sollen? Dann la@ ad dm lan uns an infranken.de ISA STELLT DIE GEWISSENSFRAGE

KANN ICH EIGENTLICH NOCH FLEISCH GRILLEN, OHNE TEIL EINES GLOBALEN SYSTEMS ZU SEIN? Christine Hertrich: Wenn man Fleisch isst, ist das anzubauen, werden Urwälder und Regenwälman sicherlich Teil eines globalen Problems, vor der abgeholzt. Ein weiteres Problem ist, dass es allem, wenn man es möglichst billig und ohne sich bei diesem Soja meist um genmanipulierte groß nachzudenken im nächsten Supermarkt Pflanzen handelt. Über das Tierfutter kommen kauft. Dann ist man Teil des Problems. Die Fleisch- die in unsere Nahrungskette – ohne, dass man die produktion braucht im Vergleich zu anderen Auswirkungen auf den Menschen heute schon Lebensmitteln wesentlich mehr abschätzen kann. Ich selbst bin keine VegeEnergie. Stichwort Klimawandel: Die tarierin, wähle aber sehr bewusst aus, Futtermittel, die die Tiere fressen, welches Fleisch ich esse. Hier bei uns müssen erst einmal produziert in der Gegend gibt’s zum Beispiel den werden. Dann verbraucht die Naturlandhof Otto Weiß in Laibarös: Umwandlung von Futter in Fleisch Die Kühe sind auf der Weide, tragen wesentlich mehr Energie, als wenn zur Artenvielfalt bei und haben ein ich als Mensch direkt Getreide esse. glückliches Leben, bis sie zum Schlachter Christine Ein weiteres Problem ist, dass Wiederkäukommen. Das Fleisch kann ich mit gutem Hertrich er, insbesondere Rinder, Methan ausstoGewissen essen. Es ist natürlich teurer als das ßen. Und das ist ein großer Klimakiller, schlimmer aus dem Supermarkt – eine Konsequenz ist, dass als Kohlendioxid. Bei Rindern aus konventioneller man weniger davon isst, was ja auch empfehlensHaltung ist der Methanausstoß zudem höher, weil wert ist. sie vorrangig mit Getreide und Mais gefüttert Was kommt zur WM auf den Grill? werden. Artgerecht ist die Haltung auf der Weide Mit Blick auf die Fußball-WM würde ich empfehbeziehungsweise die Fütterung mit Heu. Fleisch len, auch Fleischalternativen auszuprobieren: Gevon Tieren aus artgerechter Bio-Haltung kann müse oder Brot mit leckerem Olivenöl drauf. Da man also mit besserem Gewissen essen. gibt’s vieles, was genauso lecker schmeckt und was Dann ist es so, dass die Futtermittel zum Großteil man einfach mal versuchen sollte! Und wenn man nicht bei uns, sondern hauptsächlich in LaFleisch grillen möchte, sollte man nur Bio-Fleisch teinamerika angebaut und von uns importiert und möglichst von bäuerlichen Betrieben aus der werden – in erster Linie Soja und Sojaschrot. Um Region kaufen. ❤

Christine Hertrich ist die Geschäftsstellenleiterin des Bund Naturschutz Bamberg e.V. und selbst auf dem Bauernhof aufgewachsen.

Text Lisa Kieslinger // Fotos Lea Schreiber

// Ort Würzburg

LANDgeschichten

Donut

WENN

Träume IN ERFÜLLUNG GEHEN

Lucas Burtz isst schon immer für sein Leben gerne Donuts. Doch in Würzburg gab es keine so richtig Leckeren. Also beschließt der damals 15-Jährige, einen eigenen Donut-Laden zu eröffnen. Er erstellt einen Businessplan, trifft sich mit Maklern und leistet ein Jahr lang Überzeugungsarbeit bei seinen Eltern: Heute ist er stolzer Besitzer von „Donut Dreams“.

in Yogurette-Donut mit Erdbeerfüllung und Schokoladenglasur, ein Donut mit Mango-Füllung, ein Marshmallow-Donut mit rosa oder blauem Zuckerguss oder doch lieber eine Peanut-Butter-Füllung – im „Donut Dreams“ fühlen sich alle Liebhaber des süßen, runden Gebäcks wie im siebten Himmel. Sich an der Theke für eine der leckeren Kombinationen zu entscheiden, fällt richtig schwer und kann etwas länger dauern. Kein Wunder bei bis zu 20 verschiedenen Sorten am Tag. Wer den Laden betritt, bemerkt sofort, wie

liebevoll und gemütlich er eingerichtet ist. Kleine Tischchen, mit der Hand beschriebene Tafeln und die beiden zuckersüßen Maskottchen Doni und Dreamy, die die Wände zieren, versprühen eine ganz besondere Atmosphäre. Worauf man definitiv nicht kommt, ist, dass der Businessplan für das Geschäft von einem 15-Jährigen stammt. Lucas Burtz hat sich mithilfe seiner Eltern seinen größten Traum erfüllt: einen eigenen Donut-Laden in Würzburg. „Ich esse einfach schon immer gerne Donuts und in Würzburg gab es einfachen keinen richtigen Laden“, erklärt der heute 19-Jäh-

rige. Die Eltern standen der Idee anfangs mit viel Skepsis und Ablehnung gegenüber. „Wir haben eigentlich immer versucht, ihm das auszureden“, erzählt Mama Hildegard. Doch Lucas blieb hartnäckig: Mit 15 Jahren überlegte er sich, wie ein Konzept aussehen könnte, erstellte einen Businessplan, traf sich mit Partnern und suchte nach einer passenden Immobilie in Würzburg. „Doch das Schwierigste war eigentlich, meine Eltern davon zu überzeugen“, verrät Lucas heute. „Mein Mann und ich sind beide selbstständig und wissen einfach, wie viel Arbeit da dahinter steckt, was alles dran hängt und welche Risiken eine Selbstständigkeit birgt“, entgegnet seine Mutter. Doch nach über einem Jahr Überzeugungsarbeit merkten auch die Eltern, dass der Donut-Laden nicht nur eine Spinnerei ihres Sohnes war, sondern dass Lucas das wirklich ernst meinte.

„Irgendwann mussten wir einfach Ja sagen“, erklärt Hildegard, die eigentlich als Anwältin tätig ist. Mittlerweile macht sie das jedoch nur noch in Teilzeit. Die restliche Zeit kümmert sie sich im „Donut Dreams“ um die Füllungen, die Toppings und backt glutenfreie und vegane Kuchen. Doch wie ist es mit seiner Mutter zusammenzuarbeiten? „Eigentlich total angenehm“, sagt Lucas. „Im Laden sind wir auf einer Augenhöhe und arbeiten so auch zusammen.“ Gemeinsam tüfteln die beiden immer wieder an neuen Toppings und Füllungen für die Donuts. Egal ob eigene Ideen oder Kundenwünsche – ausprobiert wird alles. So auch der herzhafte Franken-Donut mit Käsefüllung, Käsecreme, Speck und gerösteten Zwiebeln obendrauf, den es immer am Wochenende gibt. „Die meisten sind erst skeptisch, aber dann doch positiv überrascht“, erzählt Lucas und schmunzelt. Doch das Hauptgeschäft ist und bleiben die süßen Leckereien. Über 40 verschiedene Füllungen gibt es. „Wir haben so ein paar Klassiker wie Kinderschokolade oder Oreo – die sind eigentlich am beliebtesten.“ Manche Donuts sind aber auch Jahreszeiten abhängig wie beispielsweise ein Donut mit Spekulatius zu Weihnachten. Momentan gibt es im „Donut Dreams“ viele Donuts mit frischem Obst wie Erdbeeren oder Himbeeren – gerne auch mal Obst aus dem heimischen Garten, wie Mama Hildegard erzählt. Im Fernsehen oder im Internet sieht man

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oft knallbunte Donuts mit bunter Glasur und bunten Streuseln. Im „Donut Dreams“ sieht das ganz anders aus. „Uns ist es wichtig, dass wir unsere Donuts nicht so voll packen. Für die Glasur nehmen wir echte belgische Schokolade, keine Fettglasur, das schmeckt viel besser“, erklärt Lucas. Ein Donut mit Fruchtfüllung bekommt dann noch eine Schokoladenhaube und ein paar frische Himbeeren oder Erdbeeren obendrauf. „Man soll ja noch den Donut schmecken“, sagt der 19-Jährige. Die Donut-Rohlinge macht ein Bäcker für den Jungunternehmer. „Wir hätten hier im Laden gar keinen Platz für Öfen und für die ganze Abluft. Aber er macht uns die Donuts genauso fluffig und lecker, wie wir sie haben wollen.“ Doch wie hat sich Lucas Leben mit dem Laden verändert? „Eigentlich gar nicht so“, antwortet der 19-Jährige. Und wir sind überrascht. „Okay, weniger Zeit hat man natürlich. Aber so lerne

ich wenigstens, mich zeitlich zu organisieren.“ Schließlich ist auch sein Hobby sehr zeitintensiv: Seit knapp drei Jahren macht er Cheerleading. „Aber nicht nur mit Puscheln, sondern mit Turnen und Pyramiden. Da war ich jetzt auch zwei Wochen in den USA auf Meisterschaft.“ Doch dank seiner Mama und mehreren Aushilfen kann Lucas sich die Zeit für sein Hobby nehmen. „Das brauche ich auch einfach.“ Während des gesamten Interviews wachen die beiden Maskottchen Doni und Dreamy als Graffiti über uns und die Donuts im Laden. Ein wahnsinnig süßer Hingucker. Doch die Geschichte dahinter toppt alles: „Doni ist das Donut-Monster. Er liebt Donuts über alles. Dreamy erfüllt Doni immer seine Donut-Wünsche. Ein bisschen steht das auch für meinen Sohn und mich. Mein Sohn liebt Donuts und ich habe ihm seinen ganz persönlichen Donut-Traum erfüllt“, erzählt Mama Hildegard voller Stolz. ❤

Text Katharina Schlereth & Lisa Kieslinger

// Fotos Barbara Herbst // Ort NĂźrnberg

nsekten essen

IN FRANKEN

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Um Insekten zu essen, muss man seit diesem Jahr nicht mehr ins Dschungelcamp oder in ferne asiatische Länder reisen. Seit Januar 2018 sind sie in Deutschland als Lebensmittel zugelassen. In der „Australian Bar & Kitchen“ in Nürnberg stehen seitdem frittierte Heuschrecken auf der Speisekarte. Franken müssen also nicht mal mehr die Landesgrenze verlassen.

aden, Würmer, Heuschrecken – was bei RTL noch als Dschungelprüfung gilt, ist in der „Australian Bar & Kitchen“ in Nürnberg längst Genussmittel und angesagte Vorspeise. Laut Besitzer und Gastronom Richard Karatay sind Insekten der neue Trend im Food-Bereich. „Heuschrecken enthalten ganz viel Eiweiß und Proteine. Sie sind total nahrhaft, aber man fühlt sich nicht voll,“ fasst Richy die Vorteile der kleinen Hüpfer zusammen. Seit Januar dieses Jahres stehen die Tierchen im „Australian“ auf der Karte. Eine Portion – 10 Stück an der Zahl – gibt es dort für einen Preis von 9,90 Euro. Die Hüpfer reihen sich perfekt in das Down-Under-Motto des Szenelokals ein, in dem man übrigens noch weitere exoti16

sche Speisen des roten Kontinents kredenzt bekommt. Krokodil, Emu, Känguru – auch mit Mehlwürmern wird dort ab und zu in der Küche experimentiert. Und eben mit Heuschrecken. „Sie werden in Australien vor allem im ländlichen Outback noch viel gegessen. Aber auch in Feinschmecker-Restaurants bekommt man sie häufig“, erklärt uns Richy, der selbst schon oft durch Australien gereist und großer Down-Under-Fan ist. Mit dem „Australian“ bringt er den australischen Lifestyle – mit all seinen Facetten – nach Nürnberg. „Die Heuschrecken kommen mega gut an bei unseren Gästen“, erzählt der Gastronom. Als er sie Anfang des Jahres auf die Speisekarte genommen hat, dachte er: „Ok, wenn wir ein paar Portionen verkaufen, ist das gut.“ Aber,

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dass sie so gut angenommen werden, damit eigentlich nicht. Aber auch im Speckmantel, in hat auch der Australien-Fan nicht gerechnet. Pasta-Gerichten, auf Burgern oder in Salaten „So eine Heuschrecke ist schon eine kleine würden sich die knusprigen Hüpfer hervorraChallenge. Am Anfang kostet es ein bisschen gend machen. Die Rezepte für seine ausgefalÜberwindung“, gibt Richy zu. Genau das mache lenen Kreationen entwickelt der Gastronom für viele aber den Reiz aus. zusammen mit seinen Köchen, Der Challenge-Gedanke und die alle Speisen immer frisch „Ich esse sie die Neugier locken die Leute zubereiten. Im „Australian“ gezielt in das Szenelokal. „Halegt man nicht nur Wert auf wie Chips oder ben sie sich einmal überwunOriginalität, sondern auch auf den und probiert, bestellen Frische und Qualität. Die HeuKäse“ sie eine nach der anderen“, so schrecken liefert beispielsweise Richy. Auch er isst die kleinen ein Züchter aus München. RICHY, GASTRONOM Hüpfer regelmäßig. „Ich esse In Bio-Qualität versteht sich. sie wie Chips oder Käse.“ Und nach was schmeckt so Damit seine Gäste in den vollen Geschmack ein gegrillter Grashüpfer jetzt? „Ein bisschen der kleinen Tierchen kommen, werden sie im nussig vielleicht“, erklärt Richy. Generell sei der „Australian“ meistens nur kurz frittiert oder in Geschmack aber schwer zu beschreiben, denn der Pfanne mit etwas Olivenöl, Knoblauch und europäischen Zungen ist er einfach weniger Salz und Pfeffer angebraten. Ein bisschen Brot vertraut. Zeit das zu ändern? ❤ und Safran-Öl dazu – fertig. Mehr braucht es

Wir haben uns getraut! Seit diesem Jahr kann man in Nürnberg Insekten essen gehen. Die „Australian Bar & Kitchen“ hat dort gebratene Heuschrecken auf der Speisekarte. Wie die wohl schmecken? Die beiden LANDmadla-Redakteurinnen Lisa Kieslinger und Katharina Schlereth wollten es wissen und haben dem Lokal einen Besuch abgestattet.

evor es ans Probieren ging, durften wir Die nackten Hüpfer nehmen wir dann am Tisch der Köchin über die Schulter schauen. zu uns, wo die Wasserflasche in greifbarer Nähe Mein erster Gedanke: „Gut, die Fühist. Zugegeben, ohne so ein krosses Mäntelchen ler und Springbeinchen sind schon mal ab.“ ist es in Sachen Überwindung noch mal eine ganz Erleichtert atme ich aus. Die Vorstellung, dass andere Hausnummer. Mutig schiebe ich mir eine einer der langen Extremitäten in meinem Hals in den Mund. Auf den ersten Bissen undefinierstecken bleibt und egal, wie viel Wasser ich bar. Vielleicht ein bisschen nussig? Auf jeden Fall meinen Schlund hinunterjage, sich dort schön kross und knackig. Den Gedanken, nicht mehr wegbewegt, hat mich was ich da gerade esse, versuche ich beschäftigt. Erstickungsgefahr auszublenden, sonst ist der Ekelreiz also gebannt. Der Gedanke war nur schwer zu unterdrücken. An vielleicht ein bisschen abstrus sich ist der Geschmack aber nicht – ok. Aber hey, schließlich schlecht. Es liegt eher an meinem hatte ich bis dato noch keinerlei Kopfkino, das sich einfach nicht Erfahrungswerte. Was die Zubereiausschalten lässt. Die nächste Grille tung der kleinen Hüpfer betrifft, so probiere ich zusammen mit einem der werden sie im „Australian“ nur eingelegten Zwiebelschiffchen, kurz in Olivenöl rausgebraten. „Ohne Kopfkino auf denen die Heuschrecken Manche bekommen davor zusammen mit Essblumen und gar nicht so übel.“ süß-saurer Soße in einem kleinen noch ein Speckmäntelchen. „Wollt ihr probieren?“, fragt uns Kunstwerk angerichtet sind. „So Richy. „Klar“, antworten wir schmecken sie auf jeden Fall KATHARINA SCHLERETH besser. Da merkt man weniger, ihm. „Dafür sind wir ja hier.“ Unbewusst greift meine Hand auf was man da gerade rumkaut“, zu der Heuschrecke im braunen Mantel. Relativ sage ich zu Lisa. unerschrocken, beiße ich ab. Denn durch die Mein Fazit: Eine witzige Challenge, die in geselliger krosse Speckhülle sieht man vom Grashüpfer gar Runde für einige Lacher sorgt. Auch bei Lisa und nichts. Und auch was den Geschmack betrifft, mir. 10 Heuschrecken und eine Flasche Wasser dominiert der Speck in diesem Duett ganz klar später bin ich fertig. Feuerprobe bestanden! RTL die Grille – was ich für den Anfang aber gar nicht – meine Bewerbung fürs Dschungelcamp habt ihr so schlimm finde. demnächst im Briefkasten. ❤ 18

LANDgeschichten

ls ich meinem Freund erzählte, dass ich und ab damit in den Mund. Nach längerem für die nächste Ausgabe Insekten esse, Kauen und verzerrter Miene muss ich feststelschüttelte er nur den Kopf. „Das ist len, dass das echt lecker schmeckt und richtig nicht dein Ernst, oder?“, fragte er mich und hoff- schön knusprig ist. An irgendwas erinnert mich te inbrünstig, dass ich anfange zu lachen. Doch der Geschmack? Doch ich komme einfach nicht das tat ich nicht: „Wird bestimmt voll lustig“, drauf. Nach einem Schluck Wasser nehme ich entgegnete ich ihm. Er schüttelte weiter nur den die nächste Heuschrecke. Da kostet es mich Kopf und hielt mich in diesem Moment schon nicht mehr so viel Überwinfür ziemlich verrückt. dung, das hatte Richard anfangs Als Katharina und ich ein paar auch versprochen. Nach der Tage später dann in der Austvierten Heuschrecke fällt es ralian Bar sitzen, bin ich schon mir dann auch wieder ein: Der nicht mehr ganz so optimistisch. Geschmack der Heuschrecke Richard serviert jedem von uns erinnert mich an die knusprige eine eigene Portion mit zehn Haut vom Brathähnchen. Und Heuschrecken. Panik steigt in mir ich liebe Brathähnchen! auf! Schließlich dachte ich, wir Mein Fazit: Heuschrecken „Schmeckt doch sind echt lecker. Und nach probieren maximal zwei oder drei der kleinen Hüpfer und wie die Haut vom dem achten Hüpfer konnte nicht gleich zehn! Doch als ich ich so langsam auch meinen den hübsch dekorierten Teller Brathähnchen.“ Kopf ausschalten, denn der vor mir stehen sehe, vergesse ist das einzige Problem daran. ich kurz, dass da Heuschrecken Das habe ich am Abend auch LISA KIESLINGER drauf liegen und schaue mir meinem Freund erzählt. Der das Ganze von Nahem an. schüttelte wieder nur seinen Fehler, großer Fehler! Die Heuschrecken starren Kopf und erklärte mich endgültig für verrückt. mich mit ihren Glubschaugen an. Ich zucke Na warte! Denn mittlerweile gibt es in den zurück und nehme erst einmal einen großen Kühlregalen im Supermarkt Insektenburger Schluck Wasser. Während sich in meinem Kopf für Zuhause. Mal sehen, ob er beim nächsten alles dagegen sträubt, diese Heuschrecken jetzt Abendessen merkt, was da auf seinem Burger zu essen, nehme ich mutig die erste in die Hand liegt. ❤ 19

WENN DIE

Nase AUSFÄLLT

Kaffeeduft am Morgen, frisch gemähtes Gras oder auslaufendes Benzin – Menschen, die ihren Geruchssinn verloren haben, nehmen all diese Gerüche – seien es nun leckere oder weniger leckere – nicht mehr wahr. Wie das ist, weiß Matthias Sünkel aus Schneckenlohe im Landkreis Kronach nur zu gut.

in Auto an einem Berg. Auf dem Fahrersitz ein junger Mann. Daneben ein Mann um die 50. Die Zündung geht. Ruckelnd fährt das Auto an. Abgewürgt. Wieder die Zündung. Ruckelndes Anfahren. Abgewürgt. So geht das ein paar Mal. „Irgendwie stinkt es hier drinnen“, meint der junge Mann zu seinem Beifahrer. „Oh, das ist die Kupplung, dann hören wir jetzt lieber auf zu üben“, sagt der Mann um die 50. Das ist Matthias Sünkel, Fahrlehrer aus Schneckenlohe. Wenn er mit seinen Fahrschülern das Anfahren am Berg übt, ist er immer auf die Nase seiner Schützlinge angewiesen. Er selbst riecht

nichts mehr – kein frisch gemähtes Gras, kein verbranntes Toastbrot und auch nicht die Kupplung, wenn seine Schüler das Fahrschulauto mal wieder zu oft am Berg abgewürgt haben. Anosmie nennt sich das, wenn ein Mensch nichts mehr riecht und keinen Geruchssinn mehr hat. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. „Zum einen können Infektionen, starke virale Infekte wie Grippe- oder Influenzaviren dazu führen, dass ein Mensch für eine gewisse oder auch längere Zeit seinen Geruchssinn verliert“, erklärt Dr. Andreas Eckert, Chefarzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Klinikum Bamberg. „Zum anderen können

Text Katharina Schlereth // Fotos Lea Schreiber

// Ort Schneckenlohe

LANDgeschichten

Mit seinem Geruchssinn hat Matthias auch einen Teil seines Geschmackssinns verloren

aber auch Polypen in der Nase die Ursache sein. Diese verhindern, dass die Geruchsstoffe, die über die Nase aufgenommen werden, an der Riechrinne ankommen.“ Aber auch Unfälle, wie beispielsweise Verkehrsunfälle, bei denen es zu einer Schädigung der Nervenfasern beziehungsweise Riechfasern kommt, können die Ursache sein. Hinter Matthias verlorenem Geruchssinn vermutet man genau das. Bei einem Unfall auf einer Baustelle sind wahrscheinlich seine Geruchsnerven beschädigt worden, so der Arzt, den er vor Jahren einmal aufgesucht hat. Was letztlich die genaue Ursache ist, spielt für Matthias aber keine so große Rolle. Denn Fakt ist: Sein Geruchssinn ist seit mehr als 15 Jahren weg. Parfum, Benzin oder leckere Essensdüfte – für seine Nase macht das keinen Unterschied mehr. Mit seinem Geruchssinn hat der 50-jährige Oberfranke auch einen Großteil seines Geschmackssinns verloren. „Grundsätzlich schmecke ich schon noch was, aber bei weitem nicht mehr so feinsinnig.“ Süß, sauer, bitter und salzig – das könne er noch auseinanderhalten. Aber feine Nuancen wie Zimt – keine Chance. Dennoch bildet er sich manchmal ein, auch feine Geschmacknoten noch zu erkennen. „Beim Bier merke ich komischerweise immer noch, dass ein Bier aus der fränkischen Schweiz aromatischer

MATTHIAS SÜNKEL

„Man darf das alles aber auch nicht immer nur negativ sehen. Ich rieche zum Glück auch keine unangenehmen Gerüche. Wenn ich beispielsweise mit meiner Frau mit dem Cabrio übers Land fahre und ein Bauer auf dem Feld Gülle verteilt hat, rieche ich das zum Glück auch nicht mehr.“

LANDgeschichten und kräftiger schmeckt als ein Münchner Hell.“ wichtiger Notmechanismus des Körpers. „Wir Und auch Meerrettich, den er für sein Leben gerweisen Patienten mit einer Anosmie deshalb ne isst, fährt ihm immer noch ordentlich in die immer darauf hin, dass sie mit Brandmeldern Nase. Alles nur Einbildung, weil sich sein Gehirn ausgestattet sind.“ Zwar hat es bei Matthias daran erinnern kann, wie diese Lebensmittel Zuhause noch nicht gebrannt, trotzdem weiß eigentlich schmecken? „Das Bewusstsein spielt auch er nur zu genau über die Gefahren. Der Hoschon eine Rolle“, bestätigt der HNO-Experte. bby-Autoschrauber werkelte mal an einem OldGenerell habe man aber eine sehr viel geringetimer, wobei er aus Versehen den Benzinschlauch re Schmeckintensität, wenn der Geruchssinn löste und Benzin auslief. Trotz des stechenden wegfällt. „Über die Geschmacksknospen auf Geruchs des Kraftstoffs, merkte es der 50-Jährige der Zunge werden zwar noch die aber erst, als er in einer Pfütze stand. „Wäre Grundgeschmäcker süß, bitter, ich Raucher, hätte das auch ins Auge salzig und sauer wahrgenomgehen können.“ men. Alles andere was darüber Generell ist eine Heilung bei hinausgeht, wird aber über Anosmie nicht ausgeschlossen. den Geruchssinn vermittelt.“ Entscheidend ist die Ursache hinter Die Lust am Essen hat Matthias dem Verlust des Geruchssinns. Vor dadurch aber nicht verloren. „Ich allem bei einer stark ausgeprägten Poesse immer noch gerne und viel. Vor lypenbildung ist die Chance auf Heilung allem scharfes Essen. Da schmecke ich Dr. Andreas durch eine Operation gut. „Genauso ist die wenigstens noch mehr“, witzelt er. Wahrscheinlichkeit bei Infekten hoch“, so Eckert Auch wenn Matthias durch die der HNO-Experte. Mithilfe spezieller NaAnosmie ein Stück Lebensqualität sensprays oder einer Kortisonbehandlung verloren hat, seinen Humor, so scheint es, hat er könne man das Riechen schnell wieder verbesnicht verloren. Zum Glück! Denn es kann auch sern. Anders sieht es aus, wenn die Riechnerven vorkommen, dass Menschen ohne Geruchssinn beschädigt oder durchtrennt sind. Ist dies der in eine Depression rutschen. „Wenn jemand Fall, hat auch der Mediziner eher wenig Hoffohne Riechwahrnehmung leben muss, in diesem nung. Trotzdem rät er aber immer dazu, seinen Kontext quasi isoliert lebt, kann es durchaus Geruchssinn zu trainieren. „Gerade wenn noch zu Stimmungseinbußen kommen“, erklärt Dr. ein Rest des Geruchssinns da ist, kann das einen Eckert. Denn Emotionen werden häufig über den ganz guten Effekt haben.“ Dass sein Geruchssinn Geruch transportiert. Man denke nur an den bewieder zurückkehrt, daran glaubt Matthias kannten Satz „Ich kann dich gut riechen“, der vor nicht mehr wirklich. „Man darf das alles aber allem in der Partnerschaft eine Rolle spielt. „Ein auch nicht immer nur negativ sehen. Ich rieche anderes Thema, bei dem der fehlende Geruchszum Glück auch keine unangenehmen Gerüche. sinn sogar zur echten Gefahr werden kann, ist bei Wenn ich beispielsweise mit meiner Frau mit einem Brand“, ergänzt der Mediziner. Gerade in dem Cabrio übers Land fahre und ein Bauer auf der Nacht sei das Wachwerden durch Brandstofdem Feld Gülle verteilt hat, rieche ich das zum fe, die über die Nase aufgenommen werden, ein Glück auch nicht mehr“, erzählt er und lacht. ❤

Ein Bartender, Text Lisa Kieslinger // Fotos Lea Schreiber // Ort Bamberg

SEINE GÄSTE & LECKERE COCKTAILS

Illustration: Roverto/fotolia.com

Michael Rott aus Bamberg ist Bartender mit Leidenschaft. Im Interview hat er uns verraten, warum Stress hinter der Bar für ihn nichts Negatives ist, warum sein Essensrhyhtmus ein großes Problem darstellt und was es für einen richtig leckeren Drink braucht.

Mit einer kleinen Handbewegung schlägt Michael ein Ei auf und trennt das Eiweiß vorsichtig von dem Eigelb. Das Eiweiß wandert in einen silbernen Becher und wird mithilfe eines kleinen Mixstabes zu Eischnee verarbeitet. Danach kommt Whisky, Zitrone und etwas Zucker in einen Becher. Er gießt die Flüssigkeit durch ein Sieb in ein schönes, durchsichtiges Glas, darauf kommt dann der Eischnee. Michael schneidet hauchdünn die Schale von einer Zitrone ab und drückt diese über dem Eischnee aus. Das Zitronenaroma legt sich in Form von ganz feinem Nebel auf die Eischnee-Haube. Ein wunderbarer Duft strömt durch den Raum! Wenn man Michael Rott bei der Zubereitung des Whiskey Sours so beobachtet, merkt man die Leidenschaft des Bartenders. Bereits im Studium hat er angefangen, in der Gastronomie zu arbeiten. Dort ist er auch das erste Mal mit einer

Bar in Berührung gekommen. „Und da habe ich gemerkt, dass ich mehr in das Handwerkliche rein will“, erklärt Michael. So ist er dann auch zu der Bamberger Bar „Kawenzmann“ gekommen, in der er seit der Neueröffnung im Dezember 2016 arbeitet. „Mein Job ist einfach unglaublich abwechslungsreich. Kein Gast ist wie der andere.“ Und auch der Stress hinter der Bar ist für den 29-Jährigen nichts Negatives. Ganz im Gegenteil: „Das ist gerade das, was mir Spaß macht“, erklärt er und lacht. Schichten, in denen nicht viel los ist und er nur herumstehe, seien gar nicht sein Ding. „Lieber ein paar Stunden richtig Gas geben, dann vergeht die Zeit auch schneller.“ Doch in seinem Job sei es wichtig, auf sich zu achten. Es gebe sehr viele Gastronomen, die viel Alkohol trinken – das auch gerne jeden Tag und gerne auch mal über den Durst, meint Michael.

LANDgeschichten

Er selbst trinke unter der Woche nichts und am Wochenende höchstens mal ein Bierchen. „Außerdem schaue ich, soweit es möglich ist, dass ich einen gesunden Schlafrhythmus habe.“ Da Michael oft bis tief in die Nacht hinter dem Tresen steht, verschiebt sich sein Tagesrhythmus nach hinten. Mittags gibt es dann meist Frühstück, kurz vor Schichtbeginn am Nachmittag wird dann noch eine Kleinigkeit gegessen und das Abendessen fällt meist komplett aus. „Das Essen ist eigentlich das Schwierigste“, erklärt der Bartender. Doch egal ob Schlaf- oder Essensrhythmus – die Umstellung am Anfang ist hart. Doch mit viel Selbstdisziplin und etwas Zeit gibt sich das. Als Bartender kreiert Michael auch immer wieder eigene Drinks. „Ich habe eine Idee und verfolge das Ganze dann mit Kochbüchern und arbeite mit Aromakombinationen.“ In letzter Zeit habe er sich sehr auf Chemie eingeschossen, was sich in seinen Drinks bemerkbar macht. Auch für das World Class Finale, das die Spirituosenmarke Diageo Anfang Juni in Berlin ausrichtete und zu dem die besten Bartender aus der ganzen Welt kamen, hat Michael einen eigenen Drink kreiert aus Talisker Skye, einem Whisky, Karottensaft, Kartoffelsirup, Rotkohlsud, Sauerbratenessenz und Sauerampfer. Doch was macht eigentlich einen leckeren Cocktail aus? „Man braucht drei Komponenten: eine Spirituose, eine Süße und etwas Saures beziehungsweise etwas Bitteres. Da muss man dann eine Balance finden“, erklärt Michael. Touch Down oder Sex on the Beach mag der Bartender eher nicht. Die haben zu wenig

Rückgrat, wie Michael es nennt. „Ich stehe eher so auf Old Fashioned oder Whiskey Sour, die aus wenigen Komponenten bestehen. Dadurch sind sie zum einen schwieriger zu machen, weil du die Abstimmung ganz genau finden musst, und zum anderen kommt die Basis-Spirituose besser raus.“ In Bamberg seien meist so klassische Drinks gefragt, die aus den Großstädten kommen. „In letzter Zeit war so ziemlich alles mit Gin im Kommen. Besonders beliebt war da der Gin Basil Smash.“ Und dann haben wir noch eine Frage an Michael: Kann man Lieblingsdrinks von Frauen und Männer unterscheiden? „Zum Glück nicht“, antwortet er und lacht. Er finde es allgemein schwierig, zwischen Frauen und Männern zu unterscheiden. „Du kannst ja einen Typen vor dir sitzen haben, der seinen Sex on the Beach trinken will. Und dann hast du eine Bartenderin nebendran sitzen, die ihre 4 cl Whiskey pur trinkt. Da kann man überhaupt nicht differenzieren. Aber das wäre auch traurig, wenn das so wäre.“ ❤

JULI 2018 // WWW.LANDMADLA.DE

Schwerpunkt

LECKER

Illustration: alexandertrou/fotolia.com

LANDleben

FACEBOOK-UMFRAGE

WAS DARF BEIM GRILLEN AUF GAR KEINEN FALL FEHLEN? Bratwürste, Steaks & Co. dürfen auf keiner Grillparty fehlen, das ist klar. Die Klassiker gehören einfach dazu. Doch auf welche Leckereien können und wollen unsere LANDmadla nicht verzichten? Wir haben uns mal umgehört.

Petra G.:

„Bei uns muss es immer Pilze und Zucchini geben. Die Pilze putzen, oben einritzen und dann einfach mit etwas Sojasoße einlegen. Lecker. Und die Zucchini in Streifen schneiden und mit Knoblauch, etwas Salz und Pfeffer und Olivenöl marinieren.“ Stefanie H.:

„Tomaten und Zucchini“ Lisa S.:

„Halloumi-Käse und Mango-Chili-Salat“ Anne K.:

„Ein leichter sommerlicher Kartoffelsalat mit Paprika, Tomaten, Gurken, Lauchzwiebeln und Kräutern.“ Kristina S.:

„Ein herzhafter Grünkernsalat passt super zum Grillen!“ Manru Z.:

„Farfalle-Salat“

Advertorial Brauereigaststätte Göller

// Ort Zeil am Main

DIE SCHÖNSTEN

Bierkeller FRANKENS

BRAUEREIGASTSTÄTTE GÖLLER

„Zur alten Freyung“ in Zeil am Main

Verantwortlich für Bierspezialitäten aus Zeil am Main: v.l.n.r. Fritz, Felix und Max Göller

Der kastanienbestandene Biergarten in der „Alten Freyung“ bietet für 400 Gäste Platz und ist auch überregional für seine fränkische und gesellige Atmosphäre bekannt. Hier triff t man sich auf eine Brotzeitplatte mit hausgemachten Wurstspezialitäten und einem kühlen „Seidla“ im Tonkrug. Selbstverständlich wird auch durchgehend eine reichhaltige Auswahl warmer regionaler und saisonaler Gerichte angeboten.

Optisch stellt die Zeiler Stadtmauer aus Sandstein, welche direkt an den Biergarten angrenzt und in den Abendstunden durch passive Beleuchtung in Szene gesetzt wird, ein absolutes Highlight dar. In den Sommermonaten finden hier zahlreiche Events mit Live-Musik statt. Vom „Jazzfrühstück“ über „Rock n‘ Beer“ bis hin zum Bockbieranstich ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Brauerei Göller KG

www.brauerei-goeller.de

Wildgarten 12 // 97475 Zeil am Main

Brauerei Göller

Telefon: 09524/9554

brauerei.goeller

Advertorial Schuhmannskeller

LANDleben

// Ort Bischberg

SCHUHMANNSKELLER

Herzlich Willkommen

Mit seinem wunderschönen Baumbestand bietet der Schuhmannskeller in Bischberg viele schattige Plätze auf gemütlichen Bierbänken mit Sitzlehnen und Polstern. In dieser lauschigen Atmosphäre lässt sich das leckere Bier der Bischberger Brauerei Sonne oder auch ein Aperol Sprizz genießen. Besonders Familien kommen auch gerne auf den Keller, gibt es doch einen großen Spielplatz. Aber auch die Karte kann sich sehen lassen. Täglich gibt es fränkische Brotzeitspezialitäten von kleinen Hausmetzgereien zu familienfreundlichen Preisen. Dazu selbstgemachte Käsevariationen von der Oma (Gerupf-

ter, Kochkäse & Ziebeleskäse), Steaks, wie z.B. das Kochkäse-Steak mit Scampis oder verschiedene frisch zubereitete Salate, mit Steakstreifen, Scampi oder Mozzarella. Als besonderes Schmankerl gibt es ab und zu ein Tagesgericht, wie z.B. fränkische Bruschetta oder hausgemachte Panna Cotta mit Erdbeermus. Der Schuhmannskeller öffnet täglich von 16 – 22 Uhr, bei schlechterer Wetterlage findet man die Tagesinformationen auf Facebook. Größere Gruppen können unter 0160/97807737 gerne vorab Tische reservieren. Das Team vom Schuhmannskeller freut sich auf deinen Besuch.

Schuhmannskeller

www.schuhmannskeller.de

Rothofweg 7 96120 Bischberg

Schuhmannskeller Bischberg Mobil: 0160 978 077 37

SCH

ÖNS

TE N

BIERKELLER Frankens 1 Meegärtle (Mainlände, 97209 Veitshöchheim), 2 Goldene Gans Biergarten an der alten Mainbrücke (Leonhard-Frank-Promenade, 97082 Würzburg), 3 Naturfreundehaus Schweinfurt (Friedrich-Ebert-Straße 1, 97421 Schweinfurt), 4 Hinterhöfle (Hauptstraße 30, 97332 Volkach), 5 Landgasthof „Zur Krone“ (Brünnau, 97357 Prichsenstadt), 6 Storchenkeller „Ranch“ (Fischerweg, 97522 Sand am Main), 7 Brauereigaststätte Göller (Wildgarten 2, 97475 Zeil am Main), 8 Schuhmannskeller (Rothofweg 7, 96120 Bischberg), 9 Bräustüberl (Brunnenstraße 10, 95632 Wunsiedel-Schönbrunn), 10 Schrauder Keller (96175 3 Pettstadt), 11 Bruckertshof (MesserschmittSchweinfurt straße 17, 96052 Bamberg/Kramersfeld), 12 Brauerei Hönig (Ellerbergstraße 15, 96123 Litzendorf), 13 Griess Keller (Kellerweg 9, 96129 Geisfeld), 14 Brauhaus am Kreuzberg (Kreuzberg 1, 91352 Hallerndorf), 15 St. Georgen Bräu Bierkeller (Marktstraße 12, 96155 Buttenheim)

Veitshöchheim

Volkach 2

Würzburg 32

Prichsenstadt Kitzingen

BRÄUSTÜBERL SCHÖNBRUNN

Bräustüberl – das klingt nach einem Wirtshaus aus alten Zeiten. Genau diesen Charme hat das Bräustüberl in Schönbrunn auch, mit seinen Ecken und Nischen, der umlaufenden Bank und der urigen Gewölbedecke. Alles wie einst? Keineswegs! Bis auf das oben genannte Inventar ist im Bräustüberl seit Sommer 2017 so gut wie alles neu! Viele Lieblingsplätze und Räume, die geschmeidig ineinander übergehen . Der Biergarten, der seit der Renovierung von morgens bis abends Sonne bekommt, ist eine Augenweide. Bräustüberl Schönbrunn

www.braeustueberl-schoenbrunn.de

Brunnenstraße 10 // 95632 Wunsiedel, Schönbrunn

Bräustüberl Schönbrunn

Telefon: 09232 2813

braustuberlschonbrunn

BRAUEREIGASTSTÄTTE GÖLLER Zeil am Main

Haßberge Zeil am Main

SCHUHMANNSKELLER

Bischberg 6

Sand am Main Litzendorf

Bischberg 8

Bamberg 13

Schönbrunn 9

Geisfeld

Pettstadt

Buttenheim

BRÄUSTÜBERL Schönbrunn

Hallerndorf

Forchheim

Text Katharina Schlereth // Ort Marktredwitz

Das erste

Date 34

Foto: fotolia.com/andrew_rybalko

LANDleben

SO PUNKTEST DU BEI DEINEM GEGENÜBER Unsicherheit und Nervosität vor dem ersten Date – wer kennt das nicht. Ein erstes Date ist immer aufregend und wirft so einige Fragen auf: Wo soll das Date stattfinden? Über was soll ich mich mit meinem Date unterhalten? Welche Gesprächsthemen vermeide ich lieber? Und was sind absolute No-Gos? LANDmadla hat mit der zertifizierten Knigge-Trainerin Cindy Seifert aus Marktredwitz gesprochen.

Wie wichtig ist gutes Benehmen nicht, entscheidet sich innerhalb beim ersten Date? weniger Sekunden. 55 Prozent Gutes Benehmen hat jedenfalls entfallen hier nur auf die Einschätnoch nie jemandem geschadet. zung aufgrund des Äußeren. Mag Schlechtes schon. Die Frage ist: man jemanden, verzeiht man auch Was ist gutes Benehmen eigentlich? die ein oder andere kleine „Sünde“ zum Das hängt davon ab, mit wem wir es Beispiel bei der Tischetikette. So ist es Cindy Seifert zu tun haben, welche Beziehung wir zu also erst einmal wichtig, einen guten ersdieser Person haben, welcher Anlass beziehungs- ten Eindruck zu hinterlassen. Dieser wird dann weise Ort es ist, wie unsere eigene Rolle in dieser positiv, wenn das Auftreten und Verhalten den Beziehung ist und manchmal bedeutet es auch, Erwartungen entspricht. Lächeln wird immer als für den anderen mitzudenken, zum Beispiel bei positiv und sympathisch empfunden. der Wahl des Restaurants. Und wie überzeuge ich mein Gegenüber jetzt Auf was kommt es beim ersten Date an? von mir? Wie kann ich punkten? Ob man jemanden sympathisch findet oder Das ist ja immer etwas sehr Individuelles. 35

Meine allgemeinen Tipps lauten: Pünktlichkeit, ein dem Anlass und Ort entsprechendes Äußeres, zuhören, im Gespräch Interesse bekunden, Humor und Charme an den Tag legen – wenn vorhanden – und authentisch und aufmerksam sein. Was sind dahingegen absolute No-Gos? Im Allgemeinen werden Unpünktlichkeit, Desinteresse, indem ich zum Beispiel die ganze Zeit das Handy im Blick oder in der Hand habe, und Unaufmerksamkeit, indem ich jemandem die Tür vor der Nase zufallen lasse oder Ähnliches, als absolute Date-Killer empfunden. Die ganze Zeit nur von sich erzählen, macht es dann auch nicht besser.

Ob man jemanden sympathisch ﬁndet oder nicht, entscheidet sich innerhalb weniger Sekunden. 55 % entfallen hier nur auf die Einschätzung aufgrund des Äußeren.

CINDY SEIFERT

Jetzt sind wir ja in Franken. Hier wird Fränkisch gesprochen. Darf ich meinen Dialekt voll ausleben? Auch wenn ich zum Beispiel weiß, dass mein Date nicht aus Franken kommt. Oder sollte ich ihn eher abstellen – auch auf die Gefahr hin, dann künstlich zu wirken? Ich selbst bin ja auch Fränkin durch und durch. Ich finde es ok und auch gut, wenn man hört, woher ich komme – solange mich mein Gegenüber eben gut verstehen kann. Mein „fränkisches-R“ kann ich nicht abstellen und will es auch nicht. Aber man kann Worte nutzen, die allgemein verständlich sind, eine angemessene Sprechgeschwindigkeit wählen und aufmerksam sein, ob mein Gegenüber versteht, was man sagt. Hochdeutsch muss also nicht sein, künstlich sollte es nicht sein, aber eben verständlich.

LANDleben

Viele gehen beim ersten Date in ein Restaurant essen. Wo kann man hier überall ins Fettnäpfchen treten? Tatsächlich ist es so, dass es zwei Bereiche gibt, bei denen der Tritt ins Fettnäpfchen besonders lange haften bleibt. Bei nicht angemessener Kleidung und bei Fehlverhalten im Restaurant. Und auch hier kommt es natürlich etwas darauf an, in welchem Lokal und mit wem man essen geht. Zum Beispiel gilt in manchen Kreisen anstoßen als anstößig. Im Biergarten ist das aber natürlich völlig ok. Die Serviette nicht zu benutzen und/ oder sie am Ende auf den Teller zu knüllen, zu schmatzen, mit vollem Mund reden, mit einem Arm auf dem Tisch flätzen, während man mit der anderen Hand das Besteck benutzt, kein Trinkgeld zu geben, das Handy benutzen usw. sind aber in jedem Restaurant – gleich ob in einem Wirtshaus oder einem 2-Sterne-Lokal – nicht angemessen. Was gibt es beim Small Talk alles zu beachten? Gibt es heikle Themen, die man eher nicht ansprechen sollte? Es gilt, alles zu vermeiden, was zum einen negative Stimmung produzieren könnte oder deswegen heikel ist, weil aufgrund möglicher unterschiedlicher Ansichten kein Konsens erreichbar ist. In diese beiden Bereiche fallen zum Beispiel die Themen „Krankheit“, „Tod“, „Politik“ oder „Religion“. Auch polarisieren, nörgeln und lästern ist kontraproduktiv. Bei einem Small-Talk handelt es sich um eine schnell gestartete, einfache und vor allem konfliktlose Konversation. Es soll Zeit überbrückt und dabei, im besten Fall, noch positive Stimmung erzeugt werden. Von daher ist das Thema „Wetter“ nicht trivial, sondern gut

als Einstieg geeignet. Denn darüber kann jeder sprechen. Offene Fragen – also „wer?“, „wie?“, „wo?“, „was?“ und „wann?“ – eignen sich besser als solche, die mit ja oder nein zu beantworten sind. Kommunizieren Sie mit jemandem, der gerne spricht, freuen Sie sich und hören zu, signalisieren Sie Interesse und fragen nach. Haben Sie es mit einem eher ruhigen Charakter zu tun, nutzen Sie die W-Fragen, zum Beispiel um über die Region zu plaudern aus der er/sie kommt. Finden Sie einen „common ground“. Anzeige

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CINDY SEIFERT // HAAG 3 // 95615 MARKTREDWITZ

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LANDleben REZEPT

WEISSER SCHOKOLADENSCHAUM MIT WASABI ZUTATEN (FÜR 8 GLÄSER) Für das Wasabi-Apfel-Gel • 300 ml Apfelsaft • 3 g Agar-Agar

Apfelsaft und Agar-Agar aufkochen. Abkühlen und fest werden lassen. Das feste Gelee mithilfe eines Pürierstabs aufmixen und mit Wasabipaste abschmecken. Durch ein feines Sieb streichen und in einen Spritzbeutel füllen. Kühl stellen.

• 2 TL Wasabipaste Für den Schokoladenschaum • 110 g Sahne • 2 EL Puderzucker • 60 g weiße Kuvertüre,

Sahne, Puderzucker und Kuvertüre kurz erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Abkühlen lassen und mit dem Joghurt verrühren. In eine Espuma-Flasche (0,5 l Inhalt ) füllen und mit einer Patrone versehen. Gut schütteln und mindestens eine Stunde kühl stellen.

in Stücke gebrochen

Sahne und Milch aufkochen. In eine Schüssel mit gewölbtem Boden füllen und Eigelb und Zucker unterrühren. Über dem heißen Wasserbad so lange schlagen, bis die Masse dick wird (zur Rose abziehen). Vom Was-

• 110 g Vollmilchjoghurt Für die Wasabisauce • 100 g Sahne • 100 g Milch • 40 g Eigelb (von ca. 2 Eiern, Größe M)

serbad nehmen, mit Wasabipaste abschmecken und in eine Spritzflasche füllen, dann kühl stellen.

• 20 g Zucker • 1 TL Wasabipaste • 8 große weiße Schokoladenhohlkugeln (Internethandel) • 20-25 Macadamianüsse, geröstet und zerstoßen

Zum Anrichten als unterste Schicht Wasabi-Apfel-Gel in kleine Gläser füllen. Je eine Hohlkugel daraufsetzen und mit Wasabisauce füllen. Komplettes Glas mit Schokoladenschaum füllen und mit Macadamianüssen und Shisokresse dekorieren. ❤

• rote Shisokresse für die Dekoration

Rezept aus dem Buch „GESCHMACKSGEHEIMNISSE von

Alexander Herrmann. Erschienen in DK Verlag“.

Text Katharina Schlereth // Fotos Katharina Schlereth // Ort fränkische Rhön

EIN URLAUBSTAG IN DER

Schattenspendende Waldwege, steile Basaltkuppen, tolle Ausblicke und gemütliche Hütten – wer gerne wandert, muss dafür nicht extra ins Allgäu oder nach Österreich fahren. Auch in der Rhön lässt es sich ganz gut kraxeln. Wie wäre es beispielsweise mal mit einer Hüttentour zum „Heiligen Berg der Franken“?

LANDleben

Uhr: Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz am Berghaus Rhön. Von dort starten wir mit unserer Tour in Richtung Würzburger Haus. Den Hinweisschildern folgend, lassen wir das Berghaus Rhön rechts hinter uns liegen und erreichen nach einem sanften Anstieg eine kleine Anhöhe, von der aus man einen wunderschönen Blick auf den Basaltsee „Tintenfass“ hat. Mit seinem tiefblauen Wasser erinnert der See, wie sein Name schon vermuten lässt, an ein riesiges Tintenfass. Aber auch die Basaltkuppe,

die einst in dem ehemaligen Steinbruch zu finden war, wurde schon als solches bezeichnet. Nach einem kurzen Zwischenstopp, um die Aussicht zu genießen, geht es über einen Wiesenweg weiter bergauf. Auf der Höhe des kleinen Berges, auf dem im Winter, wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, gerne Skikurse gegeben werden, führt der Weg durch ein Waldstück. An dessen Ende geht es über ein kurzes Stück Wiese vorbei an einem Parkplatz zu unserem ersten Zwischenziel.

Uhr: Das Würzburger Karl-Straub-Haus oder kurz Würzburger Haus ist bei Wanderern ein beliebtes Einkehrziel und darf auch auf unserer Hüttentour nicht fehlen. Ganzjährig geöffnet bietet es seinen Gästen eine kleine Karte an warmen und kalten Speisen. Auch die Aussicht vom Würzburger Haus ist nicht zu verachten. Auf einer Höhe von 768 Metern in den Schwarzen Bergen bietet sich ein toller Blick auf den kleinen und großen Auersberg, den Dammersfeld bis nach Wildflecken. Vor allem bei schönem Wetter, wenn man draußen sitzen kann, hat man mit der Kulisse im Hintergrund den Alltagsstress schnell hinter sich gelassen. Ein prima Zwischenstopp für eine kurze Rast und eine kleine Erfrischung. Als kleiner wissenswerter Einschub sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Schwarzen Berge, die bereits seit 1993 Naturschutzgebiet sind, neben der Langen Rhön zu den größten außeralpinen Naturschutzgebieten in Bayern zählen. Öffnungszeiten Würzburger Haus: ganzjährig geöffnet, täglich ab 10 Uhr, Mittwoch Ruhetag

Uhr: Die Wanderschuhe noch mal festgeschnürt, geht es jetzt weiter in Richtung Kissinger Hütte. Hierfür einfach den Wanderschildern folgen. Diese führen uns zunächst durch ein längeres Waldstück. Nach gut 45 Minuten lichten sich die Bäume und wir erreichen den Wanderparkplatz unterhalb der Kissinger Hütte. Hier stand bis vor einigen Jahren noch das Basaltwerk, in dem Basalt abgebaut wurde. Vulkanisch geprägt, findet sich in der Rhön nämlich ein großes Vorkommen an diesen zusammenhängenden Gesteinsformationen. Sie prägen noch heute das Landschaftsbild der Rhön und zählen zu einem ihrer geologischen Schätze. Nach dem Wanderparkplatz geht der Weg weiter aufwärts in Richtung Kissinger Hütte. Gute 30- bis 45 Minuten später schlängelt er sich aus dem Wald heraus. Endlich ist unser nächstes Ziel in Sichtweite. Auf circa 830 Höhenmeter zwinkert sie uns entgegen: die Kissinger Hütte.

LANDleben Uhr: Zeit für eine kleine Stärkung. Auf der urig eingerichteten Hütte, von der aus der rot-weiß-gestreifte Sendemast des Kreuzberges schon zu sehen ist, lässt es sich gemütlich einkehren. Ein Blick in die Karte zeigt eine leckere Auswahl an regionalen Schmankerln. Da fällt die Entscheidung schwer. Aber egal, für was du dich entscheidest, seien wir doch mal ehrlich: Wo und wann schmeckt der Obazda mit Zwiebeln und Brot, die Kartoffelsuppe mit Wienerle oder das Hüttenschnitzel besser als auf einer gemütlichen Hütte, wenn die Beine vom Wandern leicht kribbeln und man merkt, dass man etwas gemacht hat. Und auch das Maß Bier oder Radler schmeckt dann noch mal doppelt so erfrischend. Auf der Kissinger Hütte kann man übrigens auch richtige Hüttengaudi erleben. An festen Terminen im Jahr wird dort mit den Rhöner Hüttenmusikanten gesungen, geschunkelt und getrunken. Wer nach einem solch feucht fröhlichen Abend nicht mehr den Abstieg antreten möchte, kein Problem: Auf der Kissinger Hütte kann man auch übernachten. Neben Einzel- und Doppelzimmer gibt es auch für größere Gruppen geeignete Übernachtungsmöglichkeiten. Mehr Informationen unter www.kissinger-huette.de. Öffnungszeiten: 26. März bis 04. November 2018 Dienstag bis Samstag von 10 bis 22 Uhr Sonntag von 10 bis 19 Uhr Warme Küche täglich ab 11 bis 20 Uhr

Uhr: Endspurt! Der „Heilige Berg der Franken“ ist über Luftlinie schon in Sicht. Links an der Kissinger Hütte vorbei geht es jetzt über einen Wiesenpfad hinein in den Wald und dann immer abwärts bis zum Guckaspass. Von dem Wanderparkplatz, der zwischen den beiden Orten Wildflecken und Langenleiten liegt, gibt es einen schönen Aufstieg zum „Heiligen Berg der Franken“. Jetzt ist es nicht mehr weit. 44

Uhr: Geschafft! Nach gut einer Stunde Fußmarsch vom Guckaspass erreichen wir unser Endziel: den „Heiligen Berg der Franken“ – den Kreuzberg. 932 Meter über N.N. gehört er zu den höchsten Bergen in der Rhön. Doch ist es nicht die Aussicht, die jedes Jahr Scharen an Besuchern anlockt. Das gleichnamige Kloster auf dem Kreuzberg ist ein beliebter Wallfahrtsort und vor allem für sein Klosterbier bei Pilgern, Wanderern und Radfahrern sehr beliebt.

LANDleben

Besonders gut schmeckt das selbstgebraute Bier mit einem leckeren Käsebrot, das man in der Klostergaststätte typischerweise mit einem Tütchen Käsegewürz bekommt. Einfach, aber lecker! Wer noch etwas Kraft übrig hat, der sollte bevor er geht unbedingt zum Sendemast und den drei Kreuzen hochlaufen. Von dort oben bietet sich ein atemberaubender Blick über das Dammersfeldmassiv bis zur Wasserkuppe in der hessischen Rhön. Und auch ein Blick in die Kapelle lohnt sich!

Wer Zeit und Lust hat, kann am Kreuzberg auch übernachten. Die Kloster-Pension bietet sowohl modern als auch einfach eingerichtete Gästezimmer. Ab 22.00 Uhr herrscht dort allerdings Nachtruhe. Das dürfte jedoch nicht weiter tragisch sein. Denn nach der langen Wanderung und der ein oder anderen Maß Klosterbier zur Belohnung werden die Augen von ganz alleine schwer und man fällt todmüde ins Bett. Mehr Informationen unter www.kreuzbergbier.de Öffnungszeiten der Klostergaststätte: Täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr

VOM TELLERWÃ&#x201E;SCHER ZUM

Restaurant

besitzer

Text Lisa Kieslinger // Fotos Lea Schreiber // Ort Bamberg

LANDleben

Ziemlich außergewöhnlich war schon der erste Schritt von Christopher Kropf auf dem Weg zu seinem eigenen Restaurant: Im 13 000 Kilometer entfernten Australien bekochte der damals 19-Jährige alleine eine 15-köpfige Crew auf einem Perlentaucherschiff. Dort reifte auch sein Plan für sein eigenes Restaurant in Bamberg: Regional, familiär, außergewöhnlich und lecker sollte es sein.

Ganz vorsichtig und mit viel Feingefühl drapiert Christopher Kropf Himbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren mit einer schmalen Zange in einem weißen, kleinen Schälchen. Danach greift er zu einem silbernen, hohen Becher, nimmt einen Löffel und sticht eine Nocke dunkelrotes Heidelbeer-Sorbet aus. Mit einer absoluten Perfektion lässt der 30-jährige Koch die Nocke auf die Früchte gleiten. Noch kurz korrigieren und fertig ist die dritte Komponente vom Dessert-Dreierlei. Christopher ist mit Herz und Seele Koch. Mit seinem eigenen Restaurant „Kropfs Köstlichkeiten“ in Bamberg ist für den 30-Jährigen ein Traum in Erfüllung gegangen, für den er hart gearbeitet hat. Schon nach seinem Abitur war ihm klar: Er will in die Gastronomie. Unentschlossen war der damals 18-Jährige jedoch, in welche Richtung es gehen soll – direkt in die Küche oder doch lieber Hotelmanagement? „Weil ich noch recht jung gewesen bin, habe ich mir ein Jahr lang Zeit genommen, um meinen Weg zu finden“, erzählt Christopher. Dafür zog es den Bamberger in die große, weite Welt nach Australien. „Für mich war das 47

wirklich eine Findungsphase. Ich habe in der fränkischen Wirsberg. „Er macht einfach eine Gastronomie in allen möglichen Lokalitäten phänomenale Küche mit lokalen Produkten. gejobbt. Als Tellerwäscher habe ich angefanIch wusste, dass das genau meine Richtung gen.“ Doch dann hatte er Glück und bekam ist.“ Und es klappte: Im Sommer 2011 begann er dort seine Elite-Kochausbildung. „Es an der Westküste Australiens einen Job war wirklich eine gute Zeit, aber als Koch auf einem Perlentaucherich wusste schon von Anfang an, schiff. Drei Monate lang versorgdass das meine erste und letzte te Christopher eine 15-köpfige Station als angestellter Koch Crew – damals noch ohne gassein würde, weil ich danach tronomische Vorkenntnisse, direkt in die Selbstständigkeit fünf Mahlzeiten am Tag und wollte.“ Und auch das setzte das in einer Küche mit gerade der Jungkoch um. Und so kam einmal vier Quadratmetern. Eine es, dass er kurz darauf, Ende 2015, große Herausforderung! „Ich hatte keinen HanChristopher Kropf die Location für sein Restaurant in der Unteren Königsstraße in Bamberg dy-Empfang, konnte nicht fand. Ein paar Monate später, im März 2016, mit meiner Familie telefonieren“, wurde „Kropfs Köstlichkeiten“ dann eröffnet. erklärt Christopher. Doch in der Mit der Region und seiner Familie ist ChrisZeit habe er gemerkt, wie viel topher stark verwurzelt, das macht sich nicht Freude ihm das Kochen bereitet. nur im Gespräch bemerkbar, sondern auch an In dieser Zeit entstand auch sein Plan, sich mit einem eigenen Res- den Wänden seines Restaurants. Dort hängen taurant selbstständig zu machen. an mehreren Stellen Bilder von seiner Oma und seinem Opa. Und auch auf der Speise„Mir war klar, wenn ich das makarte hinterlassen die Großeltern und andere che, darf ich nichts überstürzen und ich brauche ein ordentliches Familienmitglieder ihre Spuren: Den Fisch fängt die Familie Kropf, eine alte FischerdyKonzept und den betriebswirtnastie, in der Regnitz selbst, das Wild schießt schaftlichen Hintergrund, um Jäger und Großonkel Hans-Joachim Rost mich nicht auf eine Schnapsidee und das Gemüse bekommt Christopher von einzulassen.“ Zurück in Bamberg begann seinen Großeltern Demuth, die in Bamberg er also ein BWL-Studium, bei dem er den ihre eigene Gärtnerei haben. Auch bei allen kompletten Fokus auf die Existenzgründung anderen Lebensmitteln und Getränken achtet in der Gastronomie gerichtet hatte. Nachdem der 30-Jährige darauf, dass sie aus der Region er im Studium sein betriebswirtschaftliches kommen – egal ob Brot, Wein oder SpiriKnow-how für die Selbstständigkeit aufgetuosen. „Wir wissen immer, woher unsere baut hatte, fehlte nun noch Praxiserfahrung Produkte kommen, dass sie 1A behandelt in der Küche. Und auch hier wusste der wurden und dass sie keine langen Lieferwege zielstrebige Bamberger ganz genau, wo er haben, sondern vom Feld innerhalb von einer diese sammeln möchte: bei keinem geringeStunde bei uns in der Küche sind.“ ❤ ren als Sternekoch Alexander Herrmann im 48

LANDleben

ADVERTORIAL

D I E S E PA R T N E R S T E C K E N H I N T E R KROPFS KÖSTLICHKEITEN

KERLINGS FEINBÄCKEREI ZEIT IST WAHRER LUXUS GEWORDEN

DESTILLERIE HAAS MIT DER Q U A L I TÄT V E R W U R Z E LT

Alle Backwaren der Bäckerei Kerling werden von Hand aufgearbeitet und im Steinback- ofen gebacken. Neben Zeit und schonender Aufarbeitung sind die selbst gezogenen Sauerteige der Erfolg von 129 Jahren Backerfahrung. Traditionelle Gebäcke sowie neue Backwaren zeichnen das Sortiment aus. Ausgezeichnet vom Feinschmecker und vierfacher Staatsehrenpreisträger – das spricht für sich.

Die Herstellung der edlen

www.baeckerei-kerling.de Obere Königstraße 14 96052 Bamberg

www.destillerie-haas.de Schmiedsgasse 2 91362 Pretzfeld

Brände ist eine hohe Kunst und Tradition, die seit über 100 Jahren gepflegt und weiterentwickelt wird. Besonderer Wert wird dabei auf die Erhaltung alter Obstsorten aus eigenem Anbau mit hohem Aroma gelegt. Das Wissen um Destillation und Lagerung macht aus den Whiskys und Gins hochwertige Destillate mit individueller Note und zahlreichen Auszeichnungen.

EDELBRENNEREI OTTO AMMON ZEIT ZUM GENIESSEN Erlesene Obstbrände, Liköre und andere regionale Spezialitäten erwarten dich in der Edelbrennerei Otto Ammon! Dr. Volker Gronauer führt den traditionsreichen Betrieb in Forchheim mit viel Liebe und Leidenschaft bereits in sechster Generation. Egal ob feine Brände, Geiste, Gin oder Whisky – das gemütliche Probierstüble mit Blick auf die Brennereianlage lädt zum Probieren ein.

www.brennerei-ammon.de Weidenweg 4 91301 Forchheim-Reuth

am 21.07.2018 PIMP MIT LANDMADLA

DER TRENDIQUE DEIN SOMMER-SHIRT

18 .07. : 21 Uhr um t n a 0 . 0 adla D nde bm : 15 n ü Stu n Clu i f (in 5 g , e l t e l 2 iro B a la! ca. hir d éM für : f a r S s a e e C Dau lubm s eht ins ein hg ffee p D lusiv für C ein weiße stelnac der ska a i n m E D e i n „P Vor ält neb exk ine h t n e n t r n k adla e f n e e au nge dire erd Eve madla sein ubm l h s w h C c a t c eldu a e a 5 D b n m 1 d n u die o l n ( ) n s “ A Kr .de rwe es C en iese que il) ken . Ve Jed hm ndi . md n n e e c n te u a r t e n r e , t l e f l i „T hirt @in der n te ehm esta a n e l n g ä T-S n d n a zu kön el, B dm nge gen ie lan ldu mm lun ist d ter me , Bo t n n s r u A e so ch 15 “, ung Pat en h que talt erst nac ndi o ans e r r r e K V 7 e „T 631 tiqu 3, 9 Bou atz l p ien Mar

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Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm auch unser nächstes LANDmadla-Event. Exklusiv für unsere Clubmadla veranstalten wir gemeinsam mit der Boutique „Trendique“ in Kronach ein Sommer-Event und laden dazu 15 Clubmadla ein, ein T-Shirt ganz nach den eigenen Vorstellungen und kreativen Ideen zu gestalten. Raphaela Kotzt schenreuther, t e J il a die Inhaberin E-m r der „Trendique“, e n p lde ist ein großer e anm LANDmadla-Fan und war begeistert von der Idee, ein Event direkt in ihrem Laden zu veranstalten. In der „Trendique“ findet ihr liebevoll ausgesuchte Frauenmode von Größe 34 bis 50, coole Accessoires und immer etwas Besonderes, was es nirgendwo anders in und um Kronach zu kaufen gibt. Raphaela legt besonders viel Wert darauf, dass sich ihre Kundinnen bei ihr in der „Trendique“ wie zuhause fühlen. Gerne gibt sie Tipps und

hilft bei der Auswahl des neuen Lieblingsteils. Beim Sommer-Event wollen wir mit euch zusammen ein originelles T-Shirt gestalten. Ganz nach euren Vorstellungen und Ideen dürft ihr dieses mit Patches, Bommeln und Bändern „aufpimpen“. Raphaela steht euch dabei mit Rat und Tat zur Seite. Top gestylt laden wir euch dann ins auf Dein neues Eiscafé Miro ein, Lieblingsteil das direkt neben Einlösbar in der der „Trendique“ zu finden ist. Bei einem Trendique Kronach Eiskaffee freuen wir unter Vorlage dieses Coupons. uns darauf, unsere Gültig bis 31.08.18 Clubmadla noch ein bisschen besser kennenzulernen. Die ersten 15 Clubmadla, die sich per E-Mail unter landmadla@ infranken.de anmelden, sind mit dabei. Wichtig: Gebt bei der Anmeldung bitte eure T-Shirt-Größe und Telefonnummer für Rückfragen mit an. Und nicht zu lange warten: Denn die Reihenfolge der E-Mails entscheidet über die Teilnahme.

20%

Freizeittipps Leckeres Essen ist Nahrung für die Seele – heißt es oft. Aber auch bei einem Ausflug in die Natur, einer Zeitreise in die Vergangenheit oder einer gemütlichen Lesenacht mit dem Lieblingsschmöker lässt sich neue Kraft und Energie tanken.

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DER BÜERGERLICHE LANDSCHAFTSGARTEN FELSENLABYRINTH LUISENBURG Der Landschaftsgarten nahe der Festspielstadt Wunsiedel ist zugleich das größte Felsenlabyrinth seiner Art in Europa. Die gigantischen Granitformationen faszinierten bereits Johann Wolfgang von Goethe, der das Labyrinth 1820 als eine „architektonische Gartenkunst“ beschreibt. Der eigens angelegte Rundgang führt entlang der 300 Millionen Jahre alten Felsenkulisse. Dieses Meisterwerk, welches Natur und Mensch gleichermaßen geschaffen haben, fasziniert jährlich tausende Naturliebhaber. Wandert auch ihr entlang von Schluchten und Höhlen und entdeckt die Einzigartigkeit von mystischen bis kolossalen Felsformationen. Felsenlabyrinth Luisenburg Luisenburg • 95632 Wunsiedel Tel: 09232 - 5673 Öffnungszeiten: tägl. von 8.30 - 18.00 Uhr, in der Festspielzeit bis 19.00 Uhr geöffnet

www.wunsiedel.de

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MIT SCHARFEM SCHWERT UND DONNERHALL: ZEITREISE AUF DER VESTE COBURG Lagerleben und Vorführungen: Die Zeitreise mit zahlreichen Gruppen und Akteuren aus dem In-und Ausland lässt die größtenteils unbekannte Welt historischer Waffen und Gerätschaften in zahlreichen fachkundigen Rekonstruktionen wieder aufleben. Highlights 2018: Fechten für jedermann (mit Anleitung), Iaido – die Kunst des japanischen Schwertziehens, Fechttechniken des 15.18. Jahrhunderts, Geschützpräsentation mit Kanonen, Haubitzen und Mörsern vom 15.-18. Jahrhundert (ca. 50 Stücke), Batteriemäßiges Mörserschießen, Orgelgeschütze, Erdmörserbatterie u.v.m. Musik: Fatzwerk, Eintritt: Erw.: 9,00 €/Tag, Jugendl. 5,00 €/Tag, Kinder, die eine „Prüfpforte“ aufrecht durchschreiten können, erhalten freien Eintritt. Gehörschutz wird empfohlen (kann vor Ort erworben werden). Kunstsammlungen der Veste Coburg Veste Coburg, 96450 Coburg

. 14. & 1 5 I L JU 11 BIS 18 UHR

Telefon: 0 95 61 / 8 79-0

www.zeitreise.vc

BUNGEE IN WÜRZBURG 3-2-1, los geht’s! Am Stadtstrand in Würzburg habt ihr am 28. und 29. Juli die Möglichkeit, euren Mut unter Beweis zu stellen. Die jährliche Tradition am letzten Juli-Wochenende lässt dich einen Sprung vom Autokran in 60 Meter Tiefe wagen.

www.bungee-wuerzburg.de “ALL YOU CAN READ” IN COBURG Am 6. Juli ab 19.30 Uhr könnt ihr in der „Riemann’sche“ das Feeling einer Privat-Bibliothek erleben. Ob Urlaubslektüre oder Drama: Schmökern in entspannter Atmosphäre bis Mitternacht. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt – einem

gemütlichen Leseabend steht also nichts mehr im Wege. Karten gibt’s für fünf Euro im Vorverkauf.

www.facebook.com/Buchhandlung.Riemann KULTURFEST IN SCHWEINFURT Der SJR Schweinfurt startet am 12. Juli den interkulturellen Kinder- und Jugendtag „KULTIVAL“, der auch für Erwachsene einiges bietet. Von 14 bis 23 Uhr könnt ihr euch von vielseitigem Bühnenprogramm unterhalten lassen und nebenbei leckeres Essen genießen. 39 Stände verbinden verschiedene Kulturen und engagieren sich damit für ein faires Zusammenleben. Die Aktionen laden euch übrigens zum Mitmachen ein.

www.sjr-sw.de 53

LECKERES MIT

eerrettich

Er ist gesund, vielseitig einsetzbar und einfach super lecker – Meerrettich gibt vielen Gerichten erst richtig Pep und eine besondere Geschmacksnote. Die feinköstlichen Meerrettichkreationen dafür werden seit über 170 Jahren von Schamel in Baiersdorf hergestellt. Gemüse-Meerrettich, Rachenputzer Meerrettich, Meerrettich mit Raspeln – der Vielfalt und Kreativität sind bei Schamel keine Grenzen gesetzt. Auch Meerrettich-Senf und Meerrettich-Soßen zaubert das Unternehmen aus der Wurzel. Himmlisch schmeckt auch der Preiselbeer-Sahne-Meerrettich, den Schamel vor Kurzem optisch neu aufgesetzt hat. Was sich daraus beispielsweise Leckeres zaubern lässt, hat uns Geschäftsführer Matthias Schamel verraten.

Geschäftsführer Matthias Schamel

Advertorial Schamel

// Ort Baiersdorf

REZEPT

GEBACKENER ZIEGENKÄSE M I T S A L AT U N D PREISELBEER-MEERETTICH Zutaten (für 4 Personen)

Zubereitung

• 1 Kopfsalat

Den Salat waschen, putzen, trocken schütteln und in mundgroße Stücke teilen. Backofen auf 200 °C vorheizen. Essig mit Meerrettich, Senf, Salz, Pfeffer und 1 TL Honig vermischen und 4 EL Öl unterrühren. Käsetaler quer halbieren, mit der Würzmischung bestreichen und im Backofen bei ca. 200 °C überbacken. Der Käse ist fertig, wenn Honig, Olivenöl und Käse

(Frisée oder nach Saison) • 3 EL Weißweinessig • 1 TL Schamel

Preiselbeer-Meerrettich • 1 TL Senf, Salz, Pfeffer • 2-3 TL flüssiger Honig • 5 EL Nussöl • 8 kleine runde Ziegenkäse • 16 Scheiben Baguettebrot • grober Pfeffer

leicht ineinander verlaufen sind. Den Salat mit dem Dressing mischen, auf Teller verteilen. Käsetaler auf dem Salat anrichten und mit dem übrigen Honig beträufeln, mit grobem Pfeffer bestreuen und sofort servieren. Dazu geröstetes Baguette reichen. Hierfür Baguettescheiben dünn mit Öl bepinseln und im Ofen 2-3 Min. rösten. Mit Meerrettich servieren.

REZEPT

MINI CAMEMBERT MIT PREISELBEER-MEERETTICH Zutaten (für 4 Personen)

Zubereitung

• 250 g Camembert

Den Camembert in acht gleich große Ecken schneiden und jeweils nacheinander in Mehl, Ei und Semmelbröseln wenden. Dabei die Brösel vorsichtig andrücken. Dann erneut im Ei und in den Bröseln wenden. Butterschmalz in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Mini-Camembert-Ecken bei

• 2 Eier (M) • 60 g Mehl • 120 g Semmelbrösel • 100 g Butterschmalz • Schamel

Preiselbeer-Meerrettich • Petersilie zum Garnieren

mittlerer Hitze rundherum 5-7 Minuten goldbraun braten. Kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. Anschließend die Mini-Camembert-Ecken mit Preiselbeer-Sahne-Meerrettich und Petersilie servieren, dazu Weißbrot.

Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG

www.schamel.de

Johann-Jakob-Schamel-Platz 1

Tel. 09133 77600

91083 Baiersdorf

Email info@schamel.de

JULI

2018 // WWW.LANDMADLA.DE

Schwerpunkt

LECKER

Illustration: Dzmitry Sukhavarau/fotolia.com

LANDschรถnheit

VEGAN-CHALLENGE

„WA S K A N N M A N D E N N DA N O C H E S S E N ? “

Eigentlich wollte ich nur abspecken. Fasching war vorbei, die Waage Staatsfeind Nummer eins und ich stolperte zufällig über eine 30-Tage-Vegan-Challenge. Neben dem Verzicht auf alle tierischen Produkte – kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier – waren Zucker, Weißmehl, Kaffee und Alkohol tabu. Plus: Jeden Tag Bewegung. Challenge accepted. Und so wurde ich von heute auf morgen vom passionierten Fleischesser zum Neu-Veganer mit Sonderauflagen.

Die meistgestellte Frage: Was kann man denn da noch essen?! Meine Standardantwort: Wahnsinnig viel! Ich empfand es als Bereicherung, nicht als Verzicht. Ich integrierte Lebensmittel in meine Ernährung, deren Namen ich vorher eher indischen Pilgerstätten zugeordnet hätte, als Dingen, die auf meinem Teller landen könnten. Quinoa, Amaranth, Tempeh & Co. waren keine Fremdwörter mehr, sondern leckere und wahre Nährstoff-Wunderpakete, vollgepackt mit Eiweiß, Vitaminen, gesunden Spurenelementen und Ballaststoffen. Dazu gab es eine große Auswahl an frischem Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen, Vollprodukten – insgesamt eine sehr gesunde Ernährung, die sich nicht nur auf der Waage zeigte: Ich fühlte mich extrem gut, energiegeladen, hatte das Gefühl innerlich zu strahlen, meine Haut sah ohne Make-up gefühlt straffer, rosiger, strahlender aus. ❤

Fazit:

Unbedingt ausprobieren! Was hat man zu verlieren? Den ausführlichen Artikel und einige Rezepte gibt es in Kürze auf www.landmadla.de

Text Katharina Schlereth // Fotos Lea Schreiber // Ort Burgebrach

Quälerei &

Erholung im Wechsel

– SO LAUTET DIE ZAUBERFORMEL

Kraft und Ausdauer in kürzester Zeit sowie eine gesteigerte Fettverbrennung – und das mit einem Training, das gerade mal 45 Minuten dauert. Klingt wie ein Traum?! High Intensity Intervall Training (HIIT), auf Deutsch hochintensives Intervalltraining, ist der Fitnesstrend. Den neuen Trendkurs gibt es jetzt auch beim TSV Burgebrach. Warum man beim HIIT noch mal mehr Fett verbrennt als bei anderen Ausdauermethoden, hat uns Trainerin Johanna Neser verraten.

LANDschรถnheit

ch bin heute erst um 19.00 Uhr von der Arbeit rausgekommen und zu müde“, „Heute klappt es einfach nicht – Ich muss noch einkaufen, Wäsche waschen, durchsaugen“, „Jetzt ist es schon zu spät, aber ab morgen lege ich richtig los, ganz sicher“ – Nirgends sind die meisten von uns so kreativ im Ausreden suchen, als wenn es um das Thema „Sport“ geht. Seien wir mal ehrlich, wenn wir wollten, dann könnten wir es auch irgendwie in unseren Alltag einbauen. Aber der innere Schweinehund ist manchmal einfach zu groß, das Sofa zu bequem, das Fernsehprogramm zu interessant. Dabei muss Sport nicht immer viel Zeit in Anspruch nehmen, um effektiv zu sein. Hochintensives Intervalltraining – kurz HIIT (High Intensity Intervall Training) – dauert gerade mal 45 Minuten. Der Effekt ist enorm. „Das Besondere beim HIIT ist, dass man in kurzer Zeit Kraft und Ausdauer steigert“, erklärt Johanna

Neser, Trainerin der Abteilung Fit & Health beim TSV Burgebrach. Außerdem verbrenne man bei diesem neuen Fitnesskonzept deutlich mehr Fett und Kalorien als beispielsweise beim normalen Ausdauertraining. Grund dafür seien die sehr hohe Pulsfrequenz beim HIIT und der sogenannte „Nachbrenneffekt“, der beim HIIT noch über 48 Stunden nach der Belastung anhalte. Und wie genau funktioniert HIIT jetzt? Quälerei, Erholung, Quälerei, Erholung – das ist einfach ausgedrückt das Grundprinzip. Hohe Belastungsintensitäten wechseln sich mit sogenannten lohnenden Pausen ab. „Beim HIIT macht man quasi in Intervallen Sport. Man belastet den Körper 30 Sekunden bis eine Minute volle Power. Danach kommt eine lohnende Pause von 15 Sekunden, in der man sich kurz erholen und der Puls ein bisschen runterfahren kann, bevor es danach wieder 45 Sekunden volle Power weitergeht“, erklärt

LANDschönheit Johanna. Dieser ständige Wechsel von extrem hohen Belastungen und lohnenden Pausen über 45 Minuten hinweg erhöhe letztlich die Stoffwechselaktivität – während des Trainings, aber auch bis zu zwei Tage danach sei der Kalorienverbrauch noch erhöht. Denn bis der Körper nach diesem Power-Training wieder in seinen Normalzustand zurückkehrt, muss er noch mal einiges an Energie aufwenden. Klingt fantastisch! Die Übungen sind außerdem relativ leicht umzusetzen und vor allem eins – unkompliziert: Hampelmänner, Squats (Ausfallschritte) oder Push-Ups (Liegestütze). Theoretisch kann man jede Übung, bei der man in Bewegung bleibt, in das Training einbauen. Nur statische Übungen, bei denen der Puls runterfährt, sind tabu, erklärt uns Johanna. „Das Schöne ist auch, dass die Übungen leicht individualisierbar sind.“ Deshalb können bei HIIT auch quasi alle mitmachen: Unsportliche, Fitnesscracks, Kinder, Gesundheitsund Figurbewusste oder Abnehmwillige. „Und sogar Männer“, ergänzt Johanna und lacht. Um allerdings ein Ergebnis zu erzielen, ist es aber leider auch beim HIIT wie mit allen Sportarten: Einmal die Woche reicht nicht und die Ernährung muss natürlich auch stimmen. „Man sollte noch mindestens zwei Mal die Woche zusätzlich Sport machen, sei es Ausdauer- oder Krafttraining“, erklärt Johanna. Dann klappt es auch mit dem Körper zum Anbeißen ;-). Und falls nicht, ist HIIT definitiv eine gute Möglichkeit, sich fit zu halten und den Kopf frei zu bekommen. Beim TSV Burgebrach wird Johannas Kurs jedenfalls mit Begeisterung angenommen. „Die Teilnehmer jammern zwar immer, aber kommen trotzdem jede Woche.“ Der ausbleibende Teilnehmerschwund ist für die Trainerin ein klares Zeichen: HIIT gefällt den Leuten. Im September startet deshalb auch ihr zweiter Kurs, zu dem man sich demnächst anmelden kann. ❤

LUST HIIT EINMAL AUSZUPROBIEREN? Für Clubmadla gibt Johanna ein exklusives Probetraining. Wann?

7. August 2018, 18.30 Uhr Wo?

Steigerwaldhalle Sport- und Freizeitanlage Burgebrach, Bamberger Str. 40, 96138 Burgebrach Anmeldung per E-Mail an landmadla@infranken.de. Die ersten 25 Anmeldungen sind dabei!

NING

TRAI

UND SO EINFACH GEHT’S.

Wir zeigen dir vier Beispiele, mit denen du schnell Muskelmasse aufbaust und Fett verbrennst. ÜBUNG 1:

ÜBUNG 2:

HAMPELMANN

P O P S Q U AT

Beim Hampelmann ist es wichtig, dass man nur mit dem Fußballen auf dem Boden aufsetzt und dann wieder abspringt. Teilnehmer mit Kniebeschwerden sollten allerdings zuerst mit der Ferse auftreten und dann über den kompletten Fuß abrollen. Arme sind gestreckt und auf Spannung.

Beim Pop Squat sind die Beine mehr als hüftbreit gespreizt. Die Füße zeigen leicht nach außen. Die Knie sind leicht gebeugt. Bauch und Po sind fest, Schultern ziehen nach hinten unten und Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule. Aus dieser Position heraus springt man mit gestreckten Armen nach oben. Beim Aufkommen zwei Mal auf den Boden klatschen, danach geht es wieder in den Sprung.

LANDschönheit

ÜBUNG3:

ÜBUNG 4:

PLANKS

M O U N TA I N C L I M B E R

Man liegt im Unterarmstütz. Ellenbogen sind im rechten Winkel zu den Schultern. Für mehr Belastungsintensität Ellenbogen etwas vor den Schultern aufstellen. Bauch und Po sind fest, unterer Rücken wird nach außen gedrückt, Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule, sodass der ganze Körper eine Linie ist. Wenn möglich auf Zehnspitzen stellen. Alternativ Beine verschränken und auf den Knien bzw. dem unteren Teil der Oberschenkel abstützen. Aus dieser Position heraus nacheinander beide Arme auf- und wieder abstellen.

Ausgangsposition ist eine normale Liegestützposition. Die Hände schauen entweder nach vorne oder zeigen zueinander. Aus dieser Position heraus zieht man abwechselnd die Knie nach vorne oder alternativ seitlich nach vorne. Besonders effektiv ist die Übung, wenn man die Beine schnell hintereinander anzieht.

Text Lisa Kieslinger // Fotos Frankenkind // Ort Gunzenhausen

LAND LANDschönheit

Obachd

FRANKENLIEBE ZUM ANZIEHEN

Uta Unkel

Uta Unkel kommt aus dem mittelfränkischen Gunzenhausen. Zwar lebt die 46-Jährige, die kleine Unternehmen und Start-ups in Sachen Vertriebsmarketing unterstützt, mittlerweile seit zwölf Jahren in München. Doch ihre Liebe zu Franken und dem fränkischen Dialekt hat sie nie verloren. Mit ihrer Mundartmode „Frankenkind“ will sie es schaffen, dass fränkische Begriffe wieder trendig werden. Sie quasi wieder in aller Munde sind.

Was steckt hinter der Idee Frankenkind? In München gibt es ja viele Anbieter von Mundartmode. Die Idee an sich fand ich schon immer richtig gut. Aber immer drehte sich alles nur um München und das ganze Bayerische. Und dann dachte ich mir, warum so etwas nicht mit fränkischen Wörtern machen. Beim Recherchieren ist mir dann aufgefallen, dass noch niemand Mundartmode auf Fränkisch gemacht hat. Und dann wollte ich das einfach mal ausprobieren. Und wie hast du es ausprobiert? Ich bin letztes Jahr im Juni gestartet und da war zufällig bei uns in Neustadt Kirchweih. Am Dienstag vor dem Kirchweih-Wochenende meinte dann meine Freundin: „Na, wenn du das machen willst, dann musst du gleich zur Kirchweih mit so einem T-Shirt rumlaufen.“ Also habe ich in Windeseile einen Facebook- und Instagram-Account erstellt und mir von Spreadshirt, mit denen ich auch heute noch zusammenarbeite, ein T-Shirt bedrucken lassen. Und tatsächlich: Die Leute kamen auf der Kirchweih auf mich zu und fragten, wo sie auch so ein Shirt herbekommen können. Gleich in der ersten Woche kamen dann einige Bestellungen rein. Was ist für dich das Besondere am fränkischen Dialekt? Ich lebe ja halb in München, halb in Franken. Und ich finde, dass der fränkische Dialekt immer ein bisschen untergeht. Und das, obwohl er so schöne Ausdrücke hat, die man im Bayerischen gar nicht kennt. Fränkisch ist nochmal eine ganz andere Sprache, in der die Ausdrücke immer so niedlich klingen. Selbst Worte, die von der Bedeutung her sehr harsch sind, klingen oft wie Kosenamen wie beispielsweise „Greinmeicherla“. Durch das „la“ hinten klingt das immer so nett. Was ist dein fränkisches Lieblingswort? Am liebsten mag ich eigentlich den „Fregger“. Den Ausdruck kennt in München irgendwie niemand. Und „Waggerla“ finde ich auch noch ganz nett, gerade für Kinder ist das total putzig. 66

LAND LANDschönheit

Aber wie kommst du an die ganzen fränkischen Wörter? Zum einen kenne ich die Wörter selbst aus der Mundart. Zudem unterhalte ich mich viel mit den Leuten aus Franken. Bei uns im Landkreis gibt es einen älteren Gärtner, der alte fränkische Wörter sammelt. Oft kommen auch Leute auf mich zu und machen mir Vorschläge. Auf dem Weihnachtsmarkt bei mir Zuhause hat mir einer mal das Wort „Aaschifdiche“ beziehungsweise „Aaschifdicher“ genannt. Das ist das fränkische Wort für Single, das kannte ich vorher überhaupt nicht. Und so sammele ich die Wörter dann. Was wird von den Leuten am meisten bestellt? Neben „Fregger“ ist es wirklich der Ausdruck „Frankenkind“. Am Anfang hat „Frankenkind“ fast 50 Prozent der Bestellungen ausgemacht, das hätte ich selbst nie gedacht. In München kam mal eine ältere Dame auf mich zu, die unbedingt ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Frankenkind“ haben wollte. Sie kommt selbst ursprünglich aus Franken und hat das Shirt dann für sich und mehrere Freundinnen machen lassen. Man sieht: Die Identifikation mit Franken ist sehr hoch – auch bei Exilfränkinnen. Madla, Madli, Meudla – in Franken gibt es für ein Wort oft viele verschiedene Varianten. Das kann schnell etwas problematisch werden. Der Dialekt ist in Franken teilweise von Ort zu Ort ganz unterschiedlich. Nachdem man dann die Aussprache verstanden hat, stellt man sich recht schnell die Frage: Wie schreibt man das denn überhaupt? Das ist manchmal gar nicht so einfach, da musste ich in meinem Onlineshop schon öfters mal Wörter anpassen. Auf deiner Webseite gibt es ein FränkischDeutsch-Wörterbuch – wie kam es dazu? Manche Ausdrücke muss man einfach nochmal erklären, weil viele Leute die teilweise gar nicht kennen. Oft sind alte fränkische Wörter schon aus dem Sprachgebrauch verschwunden. Und da will ich auch ein bisschen entgegenwirken. Worte, die meine Oma früher immer benutzt hat, will ich einfach am Leben erhalten. „Greinmeicherla“ zum Beispiel: Das ist ein speziell fränkisches Wort, das nirgends anders mehr benutzt wird. Ich finde die Wörter einfach toll, die ihre ganz eigene Geschichte haben und nicht nur eingefränkelt sind.

www.frankenkind.de Görresstr. 16 // 80798 München // Tel 0178 - 828 65 35

2018

Sommerzeit ist Badezeit. Damit ihr auch im Schwimmbad oder am Strand eine gute Figur macht, haben wir uns von einer Expertin beraten lassen. Was ist diesen Sommer trendy? Und was passt zu welcher Figur? Daniela Utzmann von Bademoden Utzmann in Bamberg gibt Tipps. Mit der richtigen Bademode sieht jedes LANDmadla am Strand zum Anbeißen aus.

lumenprints, Paisleymuster, Pünktchen oder Karo – im Sommer darf es bei der Bademode ruhig etwas bunter und knalliger sein. Orange- und Rot-Töne sind angesagt, aber auch die ganzen Blau-Azur-Töne. Wer es doch lieber etwas dezenter mag, den kann Daniela Utzmann beruhigen: „Das klassische Schwarz-Weiß ist nach wie vor in jeder Kollektion zu sehen und geht immer.“ Um was man in diesem Sommer allerdings fast nicht drum herum kommt – so scheint es zumindest: Rüschen, Volants, Spitze und Blumen. Verspielte Applikationen zieren viele Bikinis oder Badeanzüge. Seiten- oder Mittelraffungen seien dabei vor allem bei Badeanzügen und Tankinis häufig zu sehen. „Sie kaschieren und schmeicheln der Figur“, weiß die Fachfrau. Gerade Tankinis, die blousonartig geschnitten sind oder mit Volants, seien diesen Sommer total im Trend. Wer nicht ganz so schlank 68

ist, macht in dem angesagten Zweiteiler eine super Figur. Und was ist, wenn man etwas Bauch hat, aber nicht gleich zum Badeanzug oder Tankini greifen will? Auch dann muss man sich nicht verstecken. Ein etwas höher geschnittenes Bikinihöschen, das man vielleicht seitlich noch etwas raffen kann, kaschiert und verdeckt kleine Problemzonen. Zierlichen LANDmadla mit kleinerer Oberweite rät Daniela zu einem Bikinioberteil mit Raffungen oder Volants. Sie sorgen für Volumen und eignen sich super, um die Figur etwas femininer aussehen zu lassen. „Triangel-Oberteile lassen sich zum Beispiel schön zusammen raffen und lassen eine schmale Silhouette weiblicher wirken“, erklärt Daniela. Im Gespräch mit der Fachfrau wird eins klar: Mit der richtigen Bademode sieht einfach jedes LANDmadla am Strand oder im Freibad zum Anbeißen aus. Also nichts wie ab ins kühle Nass.

Illustrationen: labitase/fotolia.com

BADEMODEN-TRENDS

Text Katharina Schlereth

// Fotos Katharina Schlereth // Ort Bamberg

LANDschönheit

Der Klassiker in schwarz-weiß mit Spitze

Hingucker in azurblau mit Blumenapplikationen

Von Sogno d’Oro Preis 29,95 Euro

Von Power Flower Fashion Preis 35,95 Euro

Mit Volants und Rüschen

Im angesagten Paisley-Design

Von Dana’s Preis 39,95 Euro

Von Esprit Preis 62,98 Euro

Tropischer Print mit Palmen und Blüten

Tankini mit Paisley-Print

Von Lentiggini Preis 49,95 Euro

Von Cyell Preis 89,95 Euro

„Triangel-Oberteile lassen sich zum Beispiel schön zusammen raﬀen und schmeicheln damit besonders einer schmalen Silhouette.“

DANIELA UTZMANN

Badeanzug mit Schnürung Von Olympia Preis 59,95 Euro

LANDschรถnheit

Hingucker in rot mit Mittelraffung

Knalliger Tankini im Blouson-Stil

Von Nickey Nobel Beachwear Preis 69,95 Euro

Von Buffalo Preis 79,98 Euro

Der Taillenschmeichler mit seitlicher Raffung Von Schiesser Preis 79,95 Euro

Text Victoria Bauling // Fotos Matthias Hoch // Ort Bamberg

– MEHR ALS NUR TANZEN AN DER STANGE Poledance – da denkt man zuerst an Dessous, High Heels und Stripclub. Dass das Ganze aber ein ernstzunehmender Sport und ein knallhartes Workout sein kann, hat unser LANDmadla Victoria Bauling im Selbsttest am eigenen Körper zu spüren bekommen.

achdem ich als Kind schon ein Mal eine Feuerwehrstange runterrutschen durfte, dachte ich, ich wäre bereits ausreichend auf meinen Schnupperkurs im Poledance vorbereitet. Haha – Nein, Spaß beiseite. Ich war definitiv sehr nervös, als ich merkte, dass der Tag immer näher rückte. Meine Gedanken kreisten hauptsächlich darum, was ich anziehen und wie ich es wohl am besten anstellen würde, nicht allzu bescheuert auszusehen. Ich versuchte mich vorab emotional mit diversen Videos und Fotos aus dem Internet auf die Stunde vorzubereiten. Das half nicht besonders, denn ich befürchtete immer mehr, dass ich nicht eine dieser Figuren hinbekommen würde und letztendlich wie ein Mehlsack irgendwo in der Luft rumbaumeln würde. Glücklicherweise hatte ich eine total nette und liebe 72

LAND LANDschönheit

„Am Ende der Stunde machen wir noch eine Figur kopfüber an der Stange.“ Diesen Satz sagte Kathrin zu mir am Anfang der Stunde und ich dachte, sie machte einen Scherz, aber als ich langsam merkte, dass das ihr voller Ernst war, bekam ich etwas Angst.

Trainerin: Kathrin Jakob. Sie bietet in Bamberg als Trainerin neben Poledance auch noch diverse andere Workshops an, wie beispielsweise Lap Dance oder Chair Dance. Vor kurzem ist sie erst Mama geworden und macht momentan eine Babypause. Deshalb gibt sie zurzeit leider keinen normalen Unterricht, hat aber extra für das LANDmadla eine Ausnahme gemacht und mir eine private Schnupperstunde ermöglicht.

Vorab gab sie mir netterweise schon mal ein paar Tipps, um mich auf den Kurs vorzubereiten: „Beim Poledancing wird hauptsächlich in kurzen Hosen trainiert, da nackte Beine besser an der Stange kleben bleiben und man dadurch einen besseren Halt hat“, erklärt Kathrin. Getanzt wird in Socken, dabei werden diese aber nach vorne gestülpt, so dass die Ferse frei liegt und nur die Fußspitze bedeckt ist. Dies dient ebenfalls zum besseren Halt an der Stange, ermöglicht aber 74

zugleich das sanfte Gleiten der Zehenspitzen auf dem Fußboden. Kathrin hat mir vorab noch den sehr wertvollen Tipp gegeben, am Tag des Trainings keine Bodylotion zu verwenden, da es sonst zu rutschig werden kann und mir der nötige Halt an der Stange fehlt. Auch ist es besser, die Beine bereits am Vorabend zu rasieren, da manche Rasiergels den gleichen Effekt haben. Selbstverständlich sollte natürlich auch auf Handcreme verzichtet werden. So, nun war ich ausreichend vorbereitet und es konnte losgehen: meine erste Poledance Stunde! Ich war immer noch ein wenig nervös, aber gleichzeitig auch total gespannt, was auf mich zukommt. Bevor es aber an die Stange ging, haben wir uns erst einmal aufgewärmt. Es ging vor allem darum, verschiedene Muskelgruppen zu aktivieren und etwas locker zu werden. Ich bin zwar nicht unsportlich, aber zugegebenermaßen musste ich schon da ordentlich schwitzen. Gut, die gefühlten 30 Grad im Studio könnten eventuell auch eine Rolle dabei gespielt haben, aber so waren wir wenigstens ziemlich schnell warm und bereit fürs Training. Da wir nun beide ziemlich verschwitzt waren und förmlich von der Stange flutschten, mussten wir uns zwischenzeitlich immer mit dem Handtuch abtrocknen. Für die Hände gab es sogar ein kleines Zaubermittel: flüssiges Magnesium. Nachdem ich das in meinen Händen verschmiert hatte, waren diese staubtrocken und hafteten wunderbar an der Stange. Diese konnte sich übrigens frei drehen. Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal auf einem Spielplatz ist, hängte ich mich mit Schwung an die Stange und drehte mich um meine eigene Achse. Das sah wahrscheinlich alles andere als elegant und sexy aus, aber es machte Spaß und ich bekam ein Gefühl für die Stange. Dann ging es los. Kathrin zeigt mir die erste Figur, die

LANDschönheit ich gleich an der Stange ausprobieren durfte, Kathrin schaffte ich es aber tatsächlich: Ich hing den „Fireman“. Die Oberschenkel an die Stange kopfüber, eventuell nicht ganz so sexy, wie es gepresst, während die Unterschenkel und Füße hätte aussehen können, aber ich hing. Ich ließ die Stange umschlangen, sogar meine Hände los und drehte ich mich einmal um lediglich meine Beine hielten „Es macht Spaß mich selbst. Zuerst war ich mich noch an der Stange. leicht überfordert mit den Zur Absicherung stand aber und ich bekam ein ganzen Kleinigkeiten, die Kathrin direkt neben mir Gefühl für die Stange“ und passte auf, dass ich nicht ich dabei beachten musste, wie ich die Figur richtig anplötzlich herunterfiel. Nachsetze ohne mir dabei selbst dem ich das geschafft hatte, VICTORIA BAULING wehzutun, die Zehenspitzen war die Stunde leider schon immer gestreckt zu lassen vorbei, aber ich war überund achja – lächeln nicht vergessen! Je öfter ich glücklich! Glücklich darüber, was ich geschafft es versuchte, desto leichter wurde es und zum hatte und wie viel Spaß es mir gemacht hatte. Schluss konnte ich sogar eine Hand von der Zudem verließ ich dieses Tanzstudio mit der Stange nehmen. Es war zwar nur eine Anfändoppelten Portion Selbstbewusstsein! ❤ gerfigur, aber ich war bereits mächtig stolz auf mich. Kombiniert mit einer kleinen Choreo zu Musik hatte ich so richtig Spaß! Kathrin gab mir verschiedene Tipps, wie manche Bewegungen sexy oder sinnlicher werden. So kann jede in der Stunde selber entscheiden, wie lasziv sie das Ganze werden lassen möchte. „Am Ende der Stunde machen wir noch eine Figur kopfüber an der Stange.“ Diesen Satz sagte Kathrin zu mir am Anfang der Stunde und ich dachte, sie machte einen Scherz, aber als ich langsam merkte, dass das ihr voller Ernst war, bekam ich etwas Angst. Ich, die in der Schule nicht einmal den Hüftaufschwung hinbekommen hat, sollte gleich irgendwie elegant kopfüber an einer Stange hängen? In meinem Kopf tauchte plötzlich wieder dieses Bild von dem Mehlsack auf, der in der Luft baumelte... Gemeinsam mit DANCE ... for me! - Kathrin Jakob

www.danceforme.de

Jäckstraße 10a

Mobil: 0171-9332858

96052 Bamberg

Email: kathrin.jakob@gmx.de

DO IT YOURSELF

B E S T E C K H A LT E R Sommer ist Grillzeit. Endlich wieder auf der Terrasse oder dem Balkon essen und die Wärme genießen. Wäre da nicht immer das Geschleppe von der Küche nach draußen. Wir haben da eine tolle und einfache Idee – einen Besteckhalter aus alten Dosen.

LANDschönheit

Text & Fotos Sarah Jaeger

DU BRAUCHST 6 leere Dosen (z.B. Aprikosen oder Pﬁrsiche)

2 große Schrauben + passende Unterlegscheiben

1 Holzbrett ca. 19x26 cm

6 selbstbohrende Blechschrauben

Sprühlack in der Farbe deiner Wahl

Kleber

Leder oder Filz

Bohrer

1 Holzbrett und Dosen in mehreren Schichten lackieren, bis die Farbe gleichmäßig deckend ist. Gut trocknen lassen!

Den Tragegriff mit den großen Schrauben samt Unterlegscheiben an die Längsseite des Brettes schrauben.

2 Währenddessen aus dem Leder (oder

4 Mit einem Bohrer kleine Löcher in die

Ähnlichem) einen dünnen Streifen für den Tragegriff und mehrere Rechtecke (ca. 4x6cm) für die Dosen schneiden. Diese können nach Belieben beschriftet werden (z.B. Gabel, Messer, Löffel, Strohhalme…)

Dosen und in das Holz vorbohren und anschließend die Dosen mit den Schrauben befestigen. 5 Besteck und sonstige Utensilien in die Do-

sen stecken und den Grillabend genießen :-) 3 Lederrechtecke mit starkem Kleber auf die

Dosen kleben und gut trocknen lassen.

Foto: Christine Dumbsky

LANDgeschichten

Text Wencke Turwitt // Fotos Lea Schreiber // Ort Sommerach

lecker aussehen Die weltweit bekannte Künstlerin Christine Dumbsky aus Unterfranken verwandelt ihre Models in wahre Kunstwerke. Zum Anbeißen schön werden diese durch Verbindungen von Bodypainting, Streetart und außergewöhnlichen Requisiten.

us dem kleinen Sommerach am Main kommt Christine Dumbsky. Schon beim Betreten ihres Hauses, in dem sie wohnt und arbeitet, wird deutlich: Hier lebt eine echte Künstlerin. Knallbunte Gemälde, Statuen, Figuren – so weit das Auge reicht. Alles begann mit der Malerei von Gemälden, die hauptsächlich Frauen darstellen und oft als „Erotic Art“ kategorisiert werden. Christine Dumbsky hat ein echtes Händchen dafür, Frauen unglaublich ästhetisch und mit feiner, niveauvoller Erotik darzustellen. Die Fränkin verkauft und stellt ihre Werke weltweit aus, wie zum Beispiel auf dem Woodstock Revival Festival, in China, Luxemburg, Teneriffa,

den USA und noch vielen weiteren Orten. Mit der Zeit entwickelte sich dann das Bodypainting. Dort kann die Künstlerin verschiedene Kunstformen vereinen, die dann am Ende ein Bild darstellen. „Bei der Kunst fließt alles ineinander“, erklärt sie uns, „es gibt keine Grenzen. Das Model verschmilzt mit dem Hintergrund, mit den Requisiten. Dadurch entsteht etwas Neues und ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk. Es ist ein tolles Gefühl, diese Verbindungen zu schaffen“. Mittlerweile zählt Christine Dumbsky zu den Top Ten der Bodypaintingkünstlern weltweit. Trotzdem wohnt sie stets hier in Franken. „Ich wollte tatsächlich nie woanders leben. Es ist

LANDschönheit

ruhig hier, es gefällt mir einfach. Ich finde, wir sind privilegiert, hier wohnen zu dürfen. Die ganzen Hotspots dieser Welt würden mich bloß blockieren“. Die Worte „lebensfroh“, „positiv“, „dankbar“ und „bodenständig“ beschreiben Christine Dumbsky perfekt. „Dinge schön zu machen, ist meine Berufung, das hat schon meine Mama gesagt“, erzählt sie uns lachend, „ich stelle mich selbst dabei gerne zurück“. Auch die Musik ist tief in Christine Dumbskys Leben verwurzelt. Sie hat einst Musikmanagement studiert und in dem Bereich fest gearbeitet. Auf die Frage, ob sie sich einen „normalen“ Job wieder vorstellen könnte oder je vermisst

hat, lacht sie bloß: „bin ich verrückt?“ Dennoch spielt die Musik für sie durchwegs eine große Rolle. Mit ihren Kunstwerken verbindet sie Musik, wie beispielsweise mit „Imagine“ von John Lennon. Dies hat sie vielfach auf kleine Flügelchen gemalt und die gibt sie den verschiedensten Personen mit auf den Weg. Diese können, wenn sie möchten, ein Foto dessen machen und ihr wieder zuschicken. Dadurch entsteht dann eine Ausstellung der unterschiedlichsten Bilder von den verschiedensten Orten. „Durch andere reise ich. Ich höre die Reiseberichte und sehe sie. Da entsteht bei mir gar nicht das Bedürfnis, selbst zu reisen. Ich freue mich unglaublich, wenn andere ihre Bilder mit mir teilen“, stellt sie nachdenklich fest, „deshalb finde ich auch Social Media so super“. Dann fängt sie grinsend leise an zu singen „Give a little bit of love, and you‘ll get it back“. Sie nutzt also ihre Ideen, lässt ihre Gedanken fließen und sammelt andauernd und überall Inspirationen. So kann sie sogar ganz spontan drauf los zeichnen – und es entsteht tolle Kunst. Neugierig geworden, wie genau Christine Dumbsky arbeitet, bitten wir sie, doch mal jetzt vor Ort ein kleines Bodypainting zu erstellen. Sie nimmt uns mit in ihr Atelier und in ihren Garten. Auch hier sprüht alles so vor Farben, Pinseln, Bildern und großen Gemälden. Mittels Airbrush zaubert sie ganz präzise mit wenigen Mitteln ein kleines Kunstwerk. „Ich kann bei meiner Arbeit die Magie selbst generieren. Dabei entstehen zauberhafte Momente – das ist ganz toll. Das macht Sinn.“ Und das Tollste ist: Die lebensfrohe Art von Christine Dumbsky steckt an. Sie schafft es nicht nur, dass ihre Models „lecker aussehen“, sondern sich gut fühlen, etwas mitnehmen und positive Gedanken fließen lassen können. ❤ 81

praktisch& wunder schön:

SO VERLEIHT IHR LECKEREN STUNDEN DEN BESONDEREN TOUCH

Wer es nicht nur schön, sondern auch praktisch mag, sollte bei „Herzlichkeiten“ im 1. Obergeschoss des ERTL-Zentrums in Bamberg vorbeischauen. Neben Deko- und Geschenkeartikeln findet ihr hier die passenden Küchenutensilien für leckere Verführungen.

Advertorial ERTL-Zentrum Bamberg-Hallstadt

erzlichkeiten“ trifft es auf den Punkt. Bereits der Blick in das Schaufenster des kleinen Ladens im 1. Obergeschoss des ERTL-Zentrums in Hallstadt zeigt viele schöne Geschenkideen. Liebevoll dekoriert reihen sich wunderschöne Vasen, Standfiguren, Spruchkarten und kleine Kerzen aneinander. „Herzlichkeiten“ feierte vor gut einem Jahr seine Neueröffnung. Storeleiterin Claudia Güssbacher arbeitet bereits seit 28 Jahren für die ERTL-Familie. Sie holt sich Anregungen auf Messen und erweitert das Sortiment stetig: „Jeder Kunde soll hier das finden, was er sucht“. Seit dem Umbau führt das Geschäft neben Deko- und Geschenkeartikeln auch Haushaltswaren. „Passend zur Saison haben wir eine Gewürzaktion zum Thema Grillen gestartet“, erzählt Claudia und zeigt die zahlreichen Mühlen, die sich direkt im Geschäft sogar testen lassen. Die Firma „Ad Hoc“ hat in ihre Produkte spezielle Klingen aus Edelstahl integriert, die Kräuter und Gewürze schneiden, statt sie zu zermahlen – ein völlig neues Genusserlebnis für leckere Grillabende. Und auch fürs Auge sind die Mühlen etwas Besonderes: Der Chili-Schneider wurde in Chiliform gestaltet. Bei „Herzlichkeiten“ findet ihr außerdem noch weitere Grillutensilien, unter anderem von der Marke GEFU: Von den Spießen und den Burgerpressen hin zu lustig bedruckten Schürzen lässt sich perfekt ausgestattet die Grillzange

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schwingen. „Lecker“ kann auch die Früchtezeit gestaltet werden: Bei „Herzlichkeiten“ findet ihr für eure süßen Erdbeeren oder leckeren Kirschen alles, was ihr zum Einkochen braucht. Neben Sieben zum Einfüllen, dem richtigen Entsaftertopf oder dem passenden Klammergläschen könnt ihr euren Marmeladengläsern mit süßen Stickern den letzten Schliff verpassen. Dessertgläschen in klein und groß oder auch Einlegeflaschen für Öl, Sirup oder Schnaps können übrigens die perfekte Verpackung für ein selbstgemachtes Geschenk sein. Kleine Präsente lassen sich bei „Herzlichkeiten“ zahlreich finden und werden zudem gratis verpackt. Neben zeitlos schicken Fensterhängern, Teelichtern und Bilderrahmen bietet „Herzlichkeiten“ auch Produkte, die zum Schmunzeln verleiten: „FIFTYEIGHT“ Kannen, Tassen und Schüsseln haben ausdrucksvolle Gesichter. „Lecker – so heißt die kleine Tasse, die sich mit der Zunge die Lippen leckt“, lacht Claudia. Damit kann der morgendliche Kaffee oder das Müsli ab sofort aus lustigen Gesellen genossen werden. Passend zur WM lässt sich übrigens mit der Backform in Fußballoptik ein leckerer Kuchen backen, mit dem vielleicht der ein oder andere Sieg gefeiert werden kann. Egal, ob für sich selbst oder um jemandem eine Freude zu machen: Wer auf der Suche nach etwas Praktisch-Schönem ist, sollte sich unbedingt bei „Herzlichkeiten“ im ERTL-Zentrum umschauen.

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Nahrung für die Sinne – unter diesem Motto findest du auf unserem Wunschzettel in dieser Ausgabe viele tolle Dinge, mit denen du dir mal wieder etwas Gutes tun kannst.

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VIVERE ACCESSOIRES

SÜSSE BADETRÄUME Das „Badeträumchen“ ist eine kleine Manufaktur in der Nähe von Nürnberg. In liebevoller Handarbeit fertigt es duftende Cremebäder – Badegugl – pflegende Körperbutter, Badesalze, Peelingsalze und Fußbäder. Alle Badeträumchen sind vegan und wenn möglich mit Rohstoffen aus biologischem Anbau gefertigt. Eine schöne Geschenkidee ist die „Badeträumchen“-Verwöhntüte mit einem duftenden Champagnerbad, einer Körperbutter, einem Döschen Rosenpeeling, einem Prosecco und einer Kerze. Du möchtest deiner besten Freundin eine Freude machen? „Badeträumchen“ verlost fünf Verwöhntüten! Werde Fan auf Facebook, verlinke deine Freundin und hüpfe in den Lostopf.

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GEWÜRZEXPEDITION: DAS WÜRZHAUS

CONFISERIE S T O R AT H Frische, Herkunft und Natürlichkeit – diese Zutaten, unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Verantwortung für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten, sind die Maxime der Confiserie Storath. Das Geheimnis für die zartschmelzenden Pralinen sind selbstverständlich die Rezepturen sowie die Schokolade, die in der hauseigenen Conche selbst hergestellt werden. Hierfür werden „Cacao nacional“ aus Ecuador und ausschließlich reine Kakaobutter verwendet. Durch die Verwendung von weniger Zucker entsteht der schokoladige Geschmack und die ausgewogene Süße. Die stetige Konsequenz der Mitarbeiter bei der Fertigung der Produkte sind das Ergebnis, welches du genießen kannst. Einfach „der kleine Luxus“. www.conﬁserie-storath.de

Sie betören unsere Sinne, entzücken unseren Gaumen, verwöhnen die Nase und heilen den Körper – unverfälscht wohlschmeckende, ernährungsphysiologisch unverdorbene Bio-Gewürze und Kräuter. Im „DAS WÜRZHAUS“ findest du handwerklich hergestellte Bio-Gewürze, Tee, Marmeladen, Nudeln, Schokolade, Saucen und Condimenti sowie feine Essige und saubere Olivenöle, die mit Jahrtausende alter Kultur würzen und so unvergleichlich schmecken wie sie gesund sind. Gerne berät dich „DAS WÜRZHAUS“ und stellt dir seine mit Leidenschaft nicht nur ausgesuchten, sondern auch handwerklich hergestellten „Spezereien“ in Bamberg und Bayreuth vor. Aus Freude am Leben, an ihrem Geschmack und ihrer Qualität. www.daswuerzhaus.de

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VOLL VON GENUSS VEGBEREITUNG Die „Vegbereitung“ steht für hohe Qualität, professionelle Abwicklung und faire Preise – und vor allem für die Liebe zu leckerstem veganen Essen. Alles ist möglich – von Klassikern, Burgern und besten Fritten aus Biokartoffeln, über Shawarmakreationen. Außerdem: Gerne kombiniert die „Vegbereitung“ ihre Gaumenfreuden mit einem besonderen Getränkeangebot. Biolimonaden und/oder original fränkische Bierspezialitäten sind die perfekte Ergänzung. Den Foodtrailer findest du jeden Dienstag und Mittwoch am Bamberger Maxplatz. Außerdem ist er bei vielen Streetfood-Festivals mit dabei. Wo genau er unterwegs ist, findest du immer aktuell auf der Facebook-Seite der „Vegbereitung“. www.vegbereitung.de

EISZAUBEREI TRESECONDI „365 Eissorten? Geht das?“ Na klar! Und mehr! Denn bei der „Eiszauberei Tresecondi“ wird jede Eissorte, genau wie alle Pastagerichte, individuell hergestellt. Jeder Gast wählt zwei Zutaten (Früchte, Bonbons, Nüsse, Kräuter, …) sagt, welches Basis-Eis er möchte (Milch, Joghurt oder vegan) und „Eiszauberei Tresecondi“ zaubert sein ganz persönliches EiZ. Oder doch lieber ein Milchshake oder zuckerfreies Sorbet? (Fast) alles ist möglich in der Eis-Zauberei! P.S. Das Basis-Eis ist übrigens Bio.

www.pasta-und-eiz-bamberg.de

Tour ON

Auch in diesem Jahr wollen wir euch wieder zeigen, welche tollen Orte, Veranstaltungen und Erlebnisse unser Franken zu bieten hat. Fränkischer Kinosommer, Biergärten, Wanderwege, lasst euch überraschen.

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@LANDMADLA_MAGAZIN

IN SCHALE GEWORFEN:

Foto: KrĂźger

Wie Du leckeren Burschen den Kopf verdrehst

Advertorial Trachtenhof Nübler

Zu jedem Anlass die perfekte Tracht: Der Trachtenhof Nübler bietet über tausend Dirndl und Trachten.Wenn du das schickste LANDmadla im Festzelt sein möchtest, lohnt sich ein Ausflug nach Immenstetten oder in eine seiner zehn Filialen.

chon seit über 40 Jahren verkauft der Trachtenhof Nübler Trachtenmode für Jung und Alt. Ein Ausflug lohnt sich für alle, die nach wahren Schätzen suchen: Gegründet wurde das Unternehmen bereits von den Eltern des jetzigen Besitzers in Immenstetten – seitdem sind in Franken und der Oberpfalz zehn weitere Saisonfilialen dazugekommen. Ob nun in Würzburg, Höchberg, Kitzingen, Schweinfurt, Bamberg oder Bayreuth – wer das perfekte Outfit für Frühlings-, Herbst- oder auch Kirchweihfeste sucht, muss dafür nicht extra nach Immenstetten fahren. In Bamberg und Bayreuth ist der Trachtenexperte gleich zwei Mal zu finden. Unabhängig vom Geschmack kann sich hier jedes LANDmadla in Schale werfen, denn neben den traditionellen Trachten darf sich gerne auch an modisch-flippige Outfits gewagt werden. Der Trachtenhof Nübler bietet über Tausend verschiedene Dirndl und Trachten. Neben den Marken bekannter Hersteller wird zudem eine hauseigene, exklusive Kollektion geführt – die Chance, deine Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen. Die Marken „Nübler“ und „Designed in Bavaria“ vereinen dabei die schönsten Ideen der Trachtenmode. Falls etwas nicht passen sollte, kein Problem: In der eigenen Änderungsschneiderei kannst du

dein Dirndl oder die Lederhose ganz einfach individuell anpassen lassen. Hochgeschlossen ist im Moment total in – das heißt nicht, dass Frau nicht zeigen kann, was sie hat: Ein Dirndl mit Stehkragen oder einer Knopfreihe mit kleinem V-Ausschnitt vorne zieht garantiert den Blick des ein oder anderen leckeren Burschen auf sich. Weniger ist sogar manchmal mehr, denn das Dirndl mit Stehkragen lässt sich auch ohne Bluse super tragen. Die beste Lösung für heiße Tage im Feierzelt. Der Baumwollstoff besteht zudem aus atmungsaktivem Naturmaterial. Wohlfühlen also garantiert. Wer bereits ein tiefausgeschnittenes Dirndl besitzt und trotzdem gerne up to date sein möchte, kann seine alte Bluse ganz einfach gegen eine hochgeschlossene austauschen. Prunkvolle Dirndl mit Dekolleté, Prinzessinnenkragen und Spitzenschürzen können allerdings noch immer mit Stolz getragen werden und sind für die Fest- und Partyzeit unentbehrlich. Wem der Weg in die Läden zu weit ist, kann ganz einfach im Onlineshop stöbern. Ach, und nicht vergessen: Single-Madlas tragen die Schleife links, Vergebene rechts. Der Gang zum Fest lohnt sich aber für alle, denn anstatt auf leckere Burschen, kann sich auch auf ein leckeres Bier gefreut werden.

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UNSERE PARTNER IN DER LANDMADLA-BOX:

in Kronach zum „Pimp dein Sommershirt“ ein. Du bekommst ein weißes T-Shirt, Ihr dürft euch freuen: Für unsere Clubmad- das du individuell gestalten und verzieren kannst. Zum Abschluss geht es nach la findet am 21. Juli um 15 Uhr exklusiv nebenan – ins Eiscafe Miró. Mehr Infos ein Sommer-Event statt. Wir laden euch findet ihr auf Seite 48. zusammen mit der Boutique „Trendique“

AKTUELLE INFOS

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ES IST SOWEIT DIE LANDMADLA JULI-BOX KOMMT! Bist du schon genauso aufgeregt wie wir? Die Juli-Box trudelt bald bei dir ein. Wir haben von euch so viel positives Feedback erhalten, aber auch einige Verbesserungsvorschläge. Diese haben wir uns natürlich zu Herzen genommen und fleißig überlegt, wie wir die LANDmadla-Box noch besser machen und eure Wünsche erfüllen können: Mit vielen neuen Partnern haben wir zusammengearbeitet, neue Gutscheine und Produkte ausgesucht, um die Box für euch zu füllen, um euch Freude zu bereiten. Wir hoffen, dass es uns mit der Juli-Box gelungen ist! ❤ Weil wir immer an uns arbeiten und uns konstant verbessern wollen, sind wir auf deine Hilfe angewiesen: Sag uns deine Meinung unter landmadla@ infranken.de, poste Bilder auf Facebook oder teile auf Instagram unter #landmadlabox deine Erfahrungen und Erlebnisse mit der LANDmadla-Box. Wir freuen uns über Post von dir!

HAST DU FRAGEN? Dann schreib uns an landmadla@infranken.de oder ruf an unter der 0951 188-638. Wir sind übrigens auch auf Facebook, Instagram und YouTube!

WAS DU ÜBER DEN CLUB WISSEN MUSST Als Clubmadla wird dir jeden Monat das Magazin, schön verpackt in einem Kuvert und mit einem surprise’la, nach Hause geschickt. Zusätzlich gibt es einmal im Quartal eineLANDmadla-Box mit fränkischen Produkten, Gutscheinen und Rabattcoupons. So kannst du also Spannendes über deine Heimat lesen und auch erleben. Aber pssst! Bestelle auf jeden Fall noch vor dem 10. September, wenn du die Oktober-Box erleben möchtest! Ruf uns einfach unter der 0951 188-638 an oder bestelle dein LANDmadla per Mail.

AUS DEM REDAKTIONSALLTAG

LASS UNS (NICHT) DISKUTIEREN! Hier geben wir dir Einblick in die Heftentwicklung. Nichts ist so einfach, wie man denkt. Folge 20 : Die Sorgen von uns LANDmadla – für den Grafiker ein Mysterium für sich Redakteurin: Kannst du beim Titelbild noch ein bisschen den Schnittlauch von Ines Zähnen wegretuschieren. Grafiker: Echt jetzt?

Redakteurin: Na du weißt doch wie wir Frauen sind. Grafiker wendet sich dir direkt zu: Liebe LeserInnen, widerstehe nun dem Drang auf die Titelseite zu blättern und zu kontrollieren, ob unser Titelmodel noch ungünstig Schnittlauch an den Zähnen hat oder nicht.

Grafiker: Na, wieder hier? Du konntest es nicht lassen oder? Wie, du hättest das sonst gar nicht bemerkt?

LANDmadla IMPRESSUM MONATLICHE AUFLAGE 5.000 Stück VERLAG UND HERAUSGEBER: Mediengruppe Oberfranken - Zeitungsverlage GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg INHABER- UND BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE: Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co.KG (100 %), Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg GESCHÄFTSFÜHRUNG: Walter Schweinsberg, Sigrun Albert, Frank Förtsch VERLAGSLEITUNG MEDIA-VERKAUF: Philipp Gatz ANZEIGENBERATUNG: Maren Lang, Antonia Vogel (Anzeigenpreise nach Vereinbarung) REDAKTION: Frank Förtsch (verantw.), Corinna Igler, Katharina Schlereth, Lisa Kieslinger, Sarah Nina Jaeger, Anna Gartiser, Lea Schreiber, Victoria Bauling, Wencke Turwitt, Isabelle Epplé, Nathalie Zapf, Andreas Schmitt, Marian Hamacher LAYOUT: Michael Karg, Katja Markert, Franziska Schäfer, Carolin Höﬂer TITELBILD: Lea Schreiber DRUCK: creo Druck & Medienservice GmbH Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG: Briefversand BEZUGSPREIS: 3 Euro Anzeigen und -entwürfe sind vertragsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstandort ist Bamberg. Keine Haftung für Satz- und Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers.

Eigentums- und Nachdruckrechte für Anzeigen, Texte, Fotos, Layouts, Gestaltungselemente etc. liegen bei der Mediengruppe Oberfranken – Zeitungsverlage GmbH & Co. KG. Weiterverwendung ist nur mit der schriftlichen Genehmigung erlaubt. Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden. Fotos (soweit nicht anders vermerkt): Fotolia

IN EIGENER SACHE

Das LANDmadla - Team Für mich ist etwas lecker, wenn...

LISA KIESLINGER Stv. Produktmanagement & Redaktion

... es mir schmeckt. Klingt zwar banal, ist aber so. Egal ob Burger, Schokokuchen oder ein leckerer, gesunder Salat – wenn mir etwas schmeckt, geht es mir gut und ich bin glücklich. Und dabei ist es wichtig, nicht immer nur Kalorien zu zählen, sondern einfach mal zu genießen. es wichtig, nicht immer nur Kalorien zu zählen, sondern einfach mal zu genießen.

.... es mir so gut schmeckt, dass ich gar nicht genug davon bekommen kann. Meistens endet das dann darin, dass mein Bauch eine leichte Abwehrspannung zeigt und ich kurz davor bin, den Hosenknopf zu öffnen ;-).

KATHARINA SCHLERETH Stv. Produktmanagement & Redaktion

.... alles total ungewürzt ist. Andere behaupten, es schmeckt nach nichts, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ihre Geschmacksknospen einfach nicht so ausgereift sind wie meine :-).

.... es scharf, schön angebräunt, gewürzt und mit verschiedenen Geschmacksnuancen ist. Ob Mann oder Mangocurry spielt dabei keine Rolle ;)

SARAH JAEGER Marketing & Assistenz

LEA SCHREIBER Fotografie

... es indisch, asiatisch, italienisch oder Hausmannskost ist. Knoblauch und Oliven gehen eigentlich immer und ein Urlaub steht und fällt für mich mit (leckerem) Essen :-).

MAREN LANG Mediaberatung

ANTONIA VOGEL Mediaberatung

KONTAKT TEL 0951 - 188 638 LANDMADLA@INFRANKEN.DE

.... es der ganzen Familie schmeckt! Wer täglich für fünf Personen (davon drei Kinder) kocht, weiß, von welcher Herausforderung ich spreche ;-). Sind die Teller am Ende leer, kommt das Rezept auf jeden Fall auf die „Das koch ich bald mal wieder-Liste“.

Unsere Instagram-Lieblinge 1

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@lllchristinalll hat ein wirklich wunderschönes Motiv festgehalten @nico_lina_3000 hat einen Blick für ganz besondere Perspektiven @sandraruenagel kommt dem Wandelröschen ganz nah @silvilein.123 genießt in Würzburg Zeit mit ihrer Mama

Zeigt uns die schönsten Seiten Frankens auf Instagram mit dem Hashtag #landmadla

5 Perfektes Timing, das @x_my_lovely_life_x an den Tag legt 6 So lässt es sich leben! @laurali_xyz liest am Meer auf Kos das LANDmadla 7 Wow, was für ein toller Sonnenaufgang, den @bogenmadla da festgehalten hat. 8 Zünftig und goldig zugleich. @00_wie_ist_das_schoen hat das in Michelau entdeckt

Das letzte

WORT hat der

MANN

KOLUMNE

AUF DER SUCHE NACH DER LECKERNESS Wer hat sie nur erfunden?

olden steht es da und reflektiert die Sonnenstrahlen. Auf dem Haupt eine weiße Krone. Edel präsentiert es sich in einem gläsernen Gefäß, an dem sich Wasserperlen den Weg nach unten bahnen. Der erste Schluck. Der hopfige Geschmack entfaltet sich. Ein Genuss. Erfrischend. Ach, dieses Feierabend-Bier – richtig lecker. Aber was ist eigentlich lecker? Wann empfinde ich etwas als schmackhaft? Wann wird eine Geschmacksexplosion im Mund ausgelöst? Kommt es auf die Stimmung an? Auf den Appetit? Oder verbindet man mit leckeren Nahrungsmitteln positive Erinnerungen? Nein, das kann es nicht sein. Da war dieser Abend, zu viel Bier, … Lassen wir das.

Ich will nicht darüber reden. Vielleicht macht eine Zutat Dinge lecker? Volltreffer! Zumindest was Bier betriff t. Denn der wichtigste Bestandteil eines Bieres ist die Leckerness. Das hat die Internetrecherche ergeben. „Die Leckerness macht aus dem einfachen Hopfengetränk einen Zaubertrank, der Glück und Freude spendet, und deshalb seinen gottgleichen Status erhalten hat“, ist dort zu lesen. Aber so vertrauenswürdig ist die Quelle „Stupidedia – die sinnfreie Enzyklopädie“ wohl nicht, schließlich fehlt dort ein Fakt: Die Leckerness muss ein Franke erfunden haben. Denn so viel Leckerness wie in dieser Region ist nirgendwo anders zu finden. Also lasst es euch schmecken.

Torsten Ernstberger Redakteur

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