bau:zeit Ausgabe 84

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04/2020

Vogelperspektive vom Freizeit- und Sportzentrum Widau sowie ein Teil der Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungszone der Gemeinde Ruggell.

Voraus gingen wichtige Workshops mit Kindern wie auch zwei mit der ganzen Bevölkerung. Beim Verkehrsrichtplan, der als nächste Schritte vom Amt für Bau und Infrastruktur vorgeprüft und den Nachbargemeinden, auch jenseits der Grenze, vorgestellt wird, stehen die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger und Radfahrer im Fokus: Neben neuen Verbindungen zum Rheindamm oder mit einer Radbrücke in die Schweiz werden als weitere Verkehrsthemen vor allem auch Temporeduktionen in den Quartieren diskutiert. Beim Entwicklungskonzept Liechtensteiner Unterland und Schaan arbeiten wir aktiv mit. In zweieinhalb Jahren ist Ruggell Gastgemeinde an der Lihga. Welche Chancen bietet ein solcher Auftritt und wie bereiten sich die Verwaltung sowie die Ruggeller Industrie und das Gewerbe darauf vor? Der Auftritt 2022 an der Lihga als Gastgemeinde bietet uns

viele verschiedene Chancen. Als Gastgemeinde kann sich Ruggell mit seinen Unternehmen mit allen Facetten präsentieren. Was wir lokal haben, ist eine grosse Bereicherung für die Gemeinde und die Bevölkerung und da ist Ruggell mit seinen Unternehmen sehr vielfältig aufgestellt. Das wollen wir noch besser bekanntmachen, auch über die Gemeinde hinaus. Unsere Vereine haben kulturell einiges zu bieten, was wir als Gastgemeinde gut präsentieren können. In diesem Jahr organisiert die Gemeinde zusammen mit Unternehmen aus Ruggell zum zweiten Mal einen Gemeinschaftsstand, der auch eine gute Vorbereitung auf 2022 ist. Wir haben vor zwei Jahren erlebt, dass der Gemeinschaftsstand für die Ruggeller etwas ganz Besonderes war. Sie haben uns zahlreich am Gemeinschaftsstand besucht und als am Donnerstagabend «Wuarscht n Brot» und «DJ Brasil» aufspielten, war ganz Ruggell an der Lihga. Es gab ein tolles Fest, welches wir

gerne in diesem Jahr wiederholen möchten. Dass Ruggell sich prächtig entwickelt, zeigen auch das Projekt Nationalmannschafts-zentrum bei der Sportanlage Widau und die Pläne für die Sanierung beziehungsweise den Neubau der Turnhalle. Wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand? In der Widau sind wir in Zusammenarbeit mit dem LFV mit dem Projekt Nationalmannschaftszentrum gut auf Kurs. Der Kunstrasen und die Rasenplätze sind fertiggestellt. Ebenfalls wurde der Beachvolleyballplatz erneuert und die Bahn für die Speed-skater ist im Bau. Der Hochbau wird durch den LFV realisiert. Ich freue mich besonders, dass es in diesem Neubau für die Mädchen- und Damenfussballerinnen einen eigenen Bereich gibt. Der Spielplatz mit zusätzlichen Geräten für Jugendliche und Erwachsene wird erstellt. Das gemeinsame Realisieren des Nationalmann-

schaftszentrums in der Widau eröffnet sowohl dem LFV wie auch dem FC und damit der Gemeinde Ruggell grosse Chancen. Der Ausbau in dieser Qualität wäre für die Gemeinde alleine nicht möglich gewesen. Nach der Sommerpause ist ein grosses Einweihungsfest mit der Bevölkerung geplant. Zum Abschluss: Wenn Sie einen Wunschfür Ihre Gemeinde frei hätten, wie würde dieser lauten? Ich hoffe, dass uns in Ruggell dieser grosse Zusammenhalt, das aktive Vereinsleben und die Solidarität untereinander erhalten bleiben. Den Austausch mit allen Generationen wünsche ich mir auch für die Zukunft. Miteinander und mit gebündeltem Wissen erreichen wir mehr für unsere Zukunft, für ein lebenswertes Ruggell. Ich wünsche allen, dass wir die momentane Krise gut bewältigen können, die Massnahmen diszipliniert und ausdauernd umsetzen werden und dass wir gesund bleiben.


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