bau:zeit Ausgabe 84

84

schoeb-ag.ch

April 2020

Architektur. Holzbausysteme.

Schreinerei. Küchen.

«Werte kann man nur für Liechtenstein und die Region Zeitschrift durch Veränderung bewahren.»

Richard Löwenthal

Die CONFIDA zieht um.

Wir freuen uns sehr, unsere Kunden an unserer neuen Adresse n der Kirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen zu dürfen.

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04/2020

Fˆrderung gem‰ss Energieeffizienzgesetz

Energie effizient und sinnvoll einsetzen

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aufeinander abzustimmen.

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INHALT

04

MÜKO-GARTENGESTALTUNG Freiraum für Kinder & Familie

ERSTBEZUG WOHNUNGEN IN ESCHEN

06

SONDERTHEMA Bauen & Wohnen mit Holz

Freie Mi(e)teigentumswohnungen Wohnung Zimmer Geschoss Wohnfl äche

Kostenmiete

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2.5-ZWG

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70 m 2

CHF 1’250

CHF 100

CHF 35’000

S-0-W02

5.0-ZWG

EG

123 m 2

CHF 1’890

CHF 100

CHF 48’000

S-1-W03

3.5-ZWG

1.OG

93 m 2

CHF 1’550

CHF 100

CHF 42’000

S-1-W04

3.5-ZWG

1.OG

96 m 2

CHF 1’500

CHF 100

CHF 42’000

S-1-W05

4.5-ZWG

1.OG

96 m 2

CHF 1’800

CHF 100

CHF 44’000

S-2-W06

3.5-ZWG

2.OG

93 m

2

CHF 1’550

CHF 100

CHF 42’000

S-2-W07

3.5-ZWG

2.OG

97 m 2

CHF 1’500

CHF 100

CHF 42’000

S-2-W08

4.5-ZWG

2.OG

98 m 2

CHF 1’850

CHF 100

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inkl. Nebenkosten

Garagenplatz Anteilschein

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04/2020

EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Die Corona-Krise – der unerbittliche Kampf gegen ein unsichtbares, global zerstörerisches Phänomen – ist Mitte März praktisch über Nacht in rasantem Tempo über Liechtenstein hereingebrochen und überschattet inzwischen die ganze Welt. Es war ein historischer Tag in der Geschichte des liechtensteinischen Landtags, als er in einer dreistündigen Sondersitzung einstimmig ein Hilfspaket für Liechtensteins Wirtschaft in der Höhe von 100 Millionen Franken verabschiedet hat. Es ist als sehr solidarischer und erfreulicher Akt zu werten, dass die liechtensteinischen Gemeinden zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus zusätzliches «schnelles Geld» von 20 Millionen Franken zur Verfügung stellen. Die bisher zur Eindämmung des Coronavirus getroffenen Massnahmen treffen verschiedenste Betriebe mit voller Wucht und führen zu Existenzängsten.

Das von Land und Gemeinden zur Verfügung gestellte Geld dient insbesondere bei Härtefällen wie bei Gastronomen, Detailhändlern sowie weiteren Geschäften und Unternehmungen dazu, wirksam, unbürokratisch und schnell finanzielle Unterstützung leisten zu können.

Allen – der Regierung, der Task Force, den Gemeinden, dem Landtag, dem Landesspital, den Ärzten und Pflegenden, den Grundversorgern für Lebensmittel und Gesundheitsprodukte usw. – ist in dieser schweren Zeit ein riesengrosses Dankeschön auszusprechen. Sie alle leisten für uns ALLE Grossartiges.

Gerne lenken wir Sie mit unseren vielfältigen und interessanten Beiträgen in der vorliegenden Aprilausgabe der bau:zeit von diesen bedrückenden Alltagsproblemen ab und wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Freude. Es grüsst Sie

Lehrstelle bei der Gemeinde 2020

Fachfrau oder Fachmann Betriebsunterhalt FZ, Hausdienst Aufgrund eines Austritts bietet die Gemeinde Ruggell kurzfristig für diesen Sommer eine Lehrstelle als Fachfrau oder Fachmann Betriebsunterhalt FZ, Hausdienst.

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… bist Du bei uns genau richtig!

Sende uns bis zum 24. April 2020 Deine Bewerbungsunterlagen an: Gemeinde Ruggell, Herr Armin Allgäuer, persönlich / vertraulich Poststrasse 1, 9491 Ruggell Email für die elektronische Bewerbung: armin.allgaeuer@ruggell.li Herr Konrad Reutimann, Tel. 00423 791 76 12 gibt Dir gerne Auskunft über die Ausbildung. Einen Schnuppertag kannst Du ebenfalls bei ihm vereinbaren.

Gemeindevorstehung Ruggell Maria Kaiser-Eberle

johannes.kaiser@medienbuero.li, T. +423 375 9002

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IM FOKUS: DIE GEMEINDE RUGGELL Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle

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WUNDERBARES EINFAMILIENHAUS Vanessa & Ivan Quintans, Schaan

Wir sind bereits Mi(e)teigentümer

»

Für unsere junge Familie ist die WBL ein guter Weg für die gemeinsame Zukunft. Da wir keinen Boden besitzen, ist es für uns schwierig, etwas eigenes zu kaufen oder ein Haus zu bauen. Das Mi(e)teigentum ist für uns attraktiver als eine Mietwohnung.

Fam. Patrick Ospelt, Vaduz

Kirchstrasse 3, 9490 Vaduz +423 235 84 40, www.wohnbau.li

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04/2020

garten:zeit

Freiraum für unsere jüngsten Mitbewohner Kinder lieben es zu toben, zu buddeln, zu planschen und zu spielen. Der Garten sollte ein geschützter Aussenraum sein, in dem sie ihren Bewegungsdrang, ihre Kreativität und Neugier ausleben können. Um kindergerechte Gärten anzulegen, müssen wir Erwachsenen wieder einmal zurückdenken. Was haben wir als kleiner Knirps, als wilde Entdeckerin besonders geliebt?

In der Schule, in Bewerbungen, an der Arbeitsstelle wird davon gesprochen. Doch fördert ein Bildschirm oder eine künstliche Barbie Puppe diese hochgepriesene Tugend? Sind es nicht viel mehr grobe Holzstücke, vielleicht zusammen am Rhein gesammelt, alte Ziegelsteine, Bretter, Seile und Tücher, die uns Ideen geben?

Damit entstehen Sessel, Hütten, wilde Drachen, eine Burg...

Dreck und Matsch Dies ist in unseren beengten Gartenverhältnissen wohl kaum mehr realisierbar. Doch ein Sandkasten, ein Wasserhahn, eine Gartendusche und eine Umgebung, die nicht steril sein muss, können im Sommer schon das reinste Vergnügen sein.

Unterschlupf In jedem von uns steckt noch der Drang, uns im Dschungel zu verstecken. Ein üppiger Pflanzenwuchs, Nischen, in die wir kriechen können und von dort die Erwachsenen beobachten, sind doch paradiesisch.

Natürliche Spielmöglichkeiten Inserat Bauzeit 206 x 63 mm Kreativität wird heute verlangt.

Grünfläche, auf der sie rumtollen können, einen «Pürzlibaum» vielleicht in den Gänseblümchen, und sie wollen nicht immer gemassregelt werden, weil wieder einmal ein Gräschen krummgedrückt wurde.

Räumliche Einteilung Wo Kinder spielen, lassen sich keine Blumenträume erfüllen. Ein Ball geht schnell mal in die falsche Richtung, und Mamas Edelgeranien haben eine Blüte weniger. Mit Köpfchen lassen sich Kinder- und Erwachsenenbereiche trennen.

Das Gartenleben wird garantiert viel entspannter.

Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

«Fargesia» – ein Bambus, der nicht wuchert.

Damit lassen sich dichte Dschungelsituationen pflanzen. Die Blätter schneiden nicht und es darf auch mal mit dem Sackmesser ein Zweig abgeschnitten werden.

Sie sehen, Kinder brauchen nicht viel für Spass im Garten. Doch eine sinnvolle Planung ist unerWiese zum Benutzen lässlich. Fragen? Wir helfen Ihnen Kinder brauchen keinen «engmit cleveren Ideen und Tat-1 4f M.qxp_GWK 87 x 130 mm gerne M 18.05.16 10:38 Seite lischen Rasen». Sie lieben eine kraft bei der Ausführung.

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04/2020 IMMOBILIEN

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4.5-Zimmer, ca. 89 m² Wohnfläche, hochwertige Ausstattung, Nähe zum Naherholungsgebiet Kaufpreis: CHF 580’000.–

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Sonderthema

DER ÄLTESTE BAUSTOFF IST ZEITLOS MODERN Holz ist strapazierfähig, flexibel einsetzbar und funktionell. Egal ob Böden, Wände, Türen, Decken, Treppen oder Möbel: Holz ist aus dem Innenausbau nicht mehr wegzudenken.

Besonders im Wohnbereich ist es der ideale Werkstoff.

Text: Oliver Hartmann · Fotos: ZVG

Über Jahrtausende war Holz ein der wichtigsten Baustoffe. Neben Gebäuden aus Stein wurden vielerorts einfache Holzhäuser errichtet. Die Auswahl der Baustoffe wurde von der örtlichen Verfügbarkeit bestimmt. In waldreichenden Gebieten von Europa und Nordamerika wurden ganze Gebäude aus Holzstämmen in Blockbauweise errichtet. Holz ist damit das wohl historisch gesehen am längsten genutzte pflanzliche Gewebe im Baubereich und ganz einfach ein Material der Natur. Es tritt in zahlreichen Erscheinungsformen auf, denn es ist extrem vielseitig einsetz- und bearbeitbar.

Die Holzbearbeitung durchlebte und durchlebt dabei einen ständigen Wandel durch technischen Fortschritt, persönliche Geschmä-

cker und Modeströmungen. Dies ganz besonders im Innenausbau.

Wohnlich und gut für das Raumklima Nichts ist im Wohnbereich gemütlicher als natürliche Materialien: Vor allem Holz hat eine wohligwarme Ausstrahlung und macht aus dem Zuhause einen Rückzugsort zum Wohlfühlen. Schöner Nebeneffekt: Massives Holz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, denn das Naturmaterial kann Feuchtigkeit problemlos aufnehmen und bei Trockenheit wieder abgeben. Im Innenausbau verkörpert und symbolisiert Holz ausserdem den natürlichen Lauf der Zeit. Jedes Holz altert auf seine eigene Art, einzigartig je nach Ursprung und Gebrauch. Seine

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Architektur. Holzbausysteme. Schreinerei. Küchen.

Innenausbau, der gefällt.

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04/2020

Eigenschaften und die grenzenlose Vielfältigkeit machen Holz zu einem der beliebtesten Werkstoffe für alle Bereiche im Innenausbau.

In der modernen Innenarchitektur hat der Baustoff Holz daher seinen festen Platz – als unverputzte oder verputzte Verkleidung und in ästhetischer Verbindung mit Glas, Beton oder Metall. Als Parkettboden für den Wohnbereich, für Küchen, Türen und Treppen hat sich Holz seit langem etabliert.

Beschaffenheit und Eigenschaften des sinnlichen Werkstoffes geben dem Innenausbau den eigenen speziellen Charakter. Seine feinen Maserungen und seine Verarbeitung vertiefen die atmosphärischen Wirkungen des Rohstoffes Holz visuell.

Naturholz im Schlafzimmer Viele Bauherren setzen bei der Gestaltung des Schlafzimmers ebenfalls auf das Naturmaterial. Aber Achtung: Setzt man viel Holz ein, kann ein Raum auch schnell seine Leichtigkeit verlieren, schwer und dunkel wirken. Wohltuende

moderne Wandfarben schaffen diesbezüglich Abhilfe. Ausserdem sollte man Holz-Accessoires reduzieren und stattdessen auf andere Materialien setzen. Einen tollen Effekt erzielt man auch, wenn die massiven Holzfronten von Möbeln durch Lack- oder Glasoberflächen unterbrochen werden.

Wirkung für Auge und Fuss Je dunkler das Holz in seiner Ausführung ist, umso heikler ist es in der Reinigung. Auf fast schwarz geräucherten Dielen sieht man Staub und Verschmutzungen besser als auf helleren Färbungen. Bei der Wahl des Bodens sollte auch die Grösse und Höhe eines Raums beachtet werden. Grundsätzlich gilt: Je grösser und höher ein Raum ist, umso dunkler darf der Holzboden sein. Bei kleinen, tiefen Räumen empfehlen sich eher hellere Farbnuancen, um den Raum nicht kleiner wirken zu lassen.

Wurden Oberflächen früher meist noch versiegelt, werden die Holzböden heute grösstenteils geölt.

Dies hat den Vorteil, dass das Holz

«arbeiten», sich also bei Wärme und Feuchtigkeit ausdehnen und bei Kälte oder Trockenheit zusammenziehen kann. Trotzdem bleibt es jederzeit formschön. Geölte Böden sind für jedermann leicht zu pflegen. Am Anfang benötigen sie meist etwas mehr Aufmerksamkeit und müssen regelmässig mit dem richtigen Putzmittel leicht feucht aufgenommen und nachgeölt werden. Nach ein paar Jahren ist der Holzboden weniger anfällig und pflegebedürftig. Er sieht dabei immer noch natürlich aus und fühlt sich beim Darübergehen natürlich an.

Übrigens …

Holz ist nicht nur praktisch und schön. Es hat nachweislich auch eine stressreduzierende Wirkung.

In einer österreichischen Pilotstudie konnte bei Schülerinnen und Schülern, die in einem mit Holz verkleideten Schulzimmer unterrichtet wurden, unter anderem eine niedrigere Herzfrequenz gemessen werden. Bei den Lehrpersonen war die Empfindung der

sozialen Beanspruchung niedriger als bei Vergleichspersonen im Test.

Beliebte Holzarten im Bausektor Ahornholz ist besonders artenreich und in weiten Teilen Europas verbreitetet. Es zeichnet sich durch eine gute Bearbeitungsqualität und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung aus.

Birkenholz ist ein sehr helles, flexibles Holz, das in Europa weitverbreitet ist und zur Herstellung von Sperrholz, Möbeln und Parkett verwendet wird.

Birnbaumholz gehört zu den harten Holzarten. Es wird zur Herstellung von hochwertigen Möbeln für den Innenbereich und im Instrumentenbau verwendet.

Eiche, an dieser Holzart kommt im Einrichtungsbereich aktuell niemand vorbei. Egal ob als Möbel oder als Bodenbelag, Eichenholz gibt überall den Ton an.

Nussbaum, ein Edelholz, ist ein Geheimnis, um Eleganz und Gemütlichkeit miteinander zu verbinden. Denn das Naturmaterial ist ein edles Statement. Kombiniert mit Glas- und Metallakzenten, ist der Look absolut perfekt und trendig. Für noch mehr Natürlichkeit werden viele Möbel geölt.

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04/2020

ImmobilienThema mit AXALO

Die Bauleitung – von der Planung bis zur Fertigstellung einer Immobilie Das Aufgabengebiet eines Bauleiters ist vielfältig und seine Verantwortung ist gross. Denn die Bauherren verlassen sich in baulicher wie finanzieller Hinsicht auf die Person, die ihr Projekt am Laufen hält und sämtliche Arbeiten sowie Rechnungen kontrolliert und koordiniert. Dementsprechend umfassend und breitgefächert muss die Ausbildung eines Bauleiters sein.

Die Baubranche boomt. Dank Niedrigzinsen realisieren viele Menschen ihren Traum vom eigenen Haus. Neben dem Wohnungsbau gehören zahlreiche Büro- und Industriegebäude sowie Sanierungen zum täglichen Geschäft eines Bauleitungsbüros.

Die heutige Zeit ist schnelllebig, hektisch und anspruchsvoll und in der gesamten Baubranche müssen die Bauleiter den täglichen Herausforderungen gewachsen sein. Mit einem gut aufgestellten Team können jedoch jegliche Bauvorhaben kompetent und zuverlässig überwacht werden und so innerhalb der zeitlichen und finanziellen Vorgaben ausgeführt werden. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Bauleiter und dem Architekten kann auf Planänderungen jederzeit sofort reagiert werden, was eine reibungslose Durchführung jedes Auftrags gewährleistet.

Enges Vertrauensverhältnis unerlässlich Die Leistung des Bauleiters beginnt aber nicht erst mit dem Spatenstich, sondern erfordert eine ganze Reihe von Vorbereitungen. Damit das Bauprojekt möglichst reibungslos abgewickelt werden kann, müssen die Unternehmer eng zusammenarbeiten. Die Aufsicht und Leitung dieser Aufgaben obliegt dem Bauleiter als Verantwortlichen der Baustelle, was ein enges Vertrauensverhältnis auch zum Auftraggeber voraussetzt.

Während der Bauphase ist der zuständige Bauleiter direkter Ansprechpartner für die Unternehmer auf der Baustelle. In der Vorbereitungsphase ermittelt er für den Auftraggeber die Investitionskosten und begleitet den Ausschreibungs- und Vergabeprozess.

Der Alltag eines Bauleiters ist sehr abwechslungsreich und fordert unterschiedliche Talente.

Bei der Realisierung von Bau-

aufgaben in allen Bereichen der Bauwirtschaft spielen neben der Projektplanung die Bauausführung sowie deren Leitung und Überwachung eine entscheidende Rolle. Nur wenn der vom Planer fixierte Entwurf auch fachlich richtig umgesetzt wird, ist die Bauaufgabe letztlich zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllt. Die Bauleitung umfasst im Wesentlichen die Organisation und Überwachung der Bauausführung und der Bauumsetzung. Der Bauleiter muss insbesondere darauf achten, dass die Vorschriften und die allgemein anerkannten Regeln der Baukunst und der Technik entsprechend beachtet und eingehalten werden.

Eine Bauleitung ist deshalb eine sehr komplexe Aufgabe. Die einzelnen Fachdisziplinen müssen zu einem einheitlichen Endergebnis, nämlich dem qualitativ und quantitativ korrekten Bauobjekt, zusammengeführt werden und zwar mangelfrei und innerhalb des vorgegebenen Kostenund Terminrahmens.

Termine und Kosten stets im Blick Der Bauleiter ist aber auch Bindeglied zwischen dem Auftraggeber und den ausführenden Unternehmern. Er muss bei der Koordination der einzelnen Ausführungen auf die Einhaltung des vereinbarten Termins achten und

Führungsqualitäten zeichnen Bauleiter aus Durch die Komplexität der Aufgaben und die zentrale Stellung des Bauleiters in der Phase der Bauausführung bis zur finalen Phase und Abnahme des Bauprojekts ist der Bauleiter für alle Aufgaben zuständig. Er muss

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die Kostenentwicklung im Blick behalten. Diesen Anforderungen kann ein Bauleiter nur dann gerecht werden, wenn er die Bauvorschriften im Griff hat sowie die entsprechenden Technologien beherrscht und wenn er den Rechtsrahmen und die Kostenstrukturen seiner Baustelle kennt.

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3d Bauleitungen: Adrian Wüst (Dipl. Techniker Hochbau), Daniel Gilardoni (Geschäftsführer, Eidg. Dipl. Bauleiter HF), Simon Schörpf (Bauleiter), Renaldo Öhri (Eidg. Dipl. Bauleiter HF) (v. l.).

nicht nur über Kenntnisse der Vorschriften und Technologien verfügen, sondern auch Führungsqualitäten besitzen sowie die Kosten- und Terminsituation des Gesamtvorhabens beachten.

Die Bezeichnung des Bauleiters als «Unternehmer» charakteri-

siert das komplexe Aufgabenfeld und Verantwortungsvolumen zutreffend.

Die nachstehenden Unternehmen mit ihren bestens ausgebildeten Bauleitern und Immobilienfachleuten verhelfen Ihrer

Immobilie zum Erfolg. Sie stehen Ihnen auch als unabhängige Fachpartner bei der Umsetzung und Realisierung Ihrer Neubau-, Umbau- und Sanierungsprojekte mit Rat und Tat zur Seite und vertreten Ihre Interessen.

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Foto: Pascal Büchel

ruggell im fokus

«Miteinander für ein lebenswertes Ruggell» Die Gemeinde Ruggell hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht und sie wird sich auch in Zukunft gut weiterentwickeln. Eine Reihe von Projekten sind geplant oder bereits in der Umsetzung begriffen und der Zusammenhalt wird in der Dorfgemeinschaft grossgeschrieben. Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle gibt im Interview einen Einblick in das Gemeindeleben.

Interview: Egon Gstöhl · Fotos: ZVG

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« Ich hoffe, dass uns in Ruggell dieser grosse Zusammenhalt, das aktive Vereinsleben und die Solidarität untereinander erhalten bleiben.

Den Austausch mit allen Generationen wünsche ich mir auch für die Zukunft. » Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle

Drohnenbild mit Blick in das Wohngebiet in der Dorfmitte mit dem Schulareal im Vordergrund, dem Rathaus mit Gemeindeverwaltung sowie der Kirche.

Frau Gemeindevorsteherin, Ruggell scheint für seine relativ geringe Grösse ein aktives Gesellschaftsleben zu führen. Das fördert auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Zusammenkommen der Einwohnerinnen und Einwohner. Stimmt dieser Eindruck?

Maria Kaiser-Eberle: In Ruggell gibt es ein sehr aktives Vereinsleben, das die Menschen in der Gemeinde verbindet. Wenn bei uns ein Anlass organisiert wird, nehmen die Leute teil und helfen einander. Ein gutes Beispiel war das «Darffäscht» anlässlich der 300-Jahr-Feierlichkeiten Liechtensteins. Ganz Ruggell

war auf den Beinen. Das ist sehr schön und verbindet auch die Generationen. Diese Kultur leben wir auch in der Verwaltung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten oft aktiv bei gemeindeeigenen Anlässen mit wie zum Beispiel beim Adventsmarkt oder schenken Getränke aus und vieles mehr.

Dies gibt uns einen näheren Kontakt zu den Einwohnern und wir in der Gemeinde arbeiten in gemischten Teams und kommen uns auch innerhalb der Verwaltung näher. Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten mit dem Corona-Virus, spüren wir die Solidarität der Einwohner von Ruggell sehr. Über

55 freiwillige Helfer aus Ruggell haben sich bei coronahilfe. li gemeldet. Die Führungsorganisationen Unterland und Oberland haben die Daten der Helfer gebündelt und uns Gemeinden zur Verfügung gestellt. Nun haben unsere Mitarbeiterinnen oder auch Studenten Kontakt mit den Helfern aufgenommen und erfasst, für welche Dienste und wann die Helfer zur Verfügung stehen. Die Gemeinden nehmen Bestellungen von Lebensmitteln oder auch andere Anfragen von Angehörigen der Risikogruppen, also Personen über 65 Jahre oder mit Vorerkrankungen, und von Erkrankten entgegen und die

freiwilligen Helfer kaufen ein oder erledigen diverse Botengänge. Unsere Mitarbeiterinnen kontaktieren alle älteren Menschen, um nachzufragen, wie es ihnen in dieser ausserordentlichen Situation geht und ob sie Hilfe in irgendeiner Form benötigen. Chapeau und einen herzlichen Dank an alle freiwilligen Helfer und auch an die Familienangehörigen, die Aufgaben für ältere Menschen oder weitere Risikogruppen in dieser schwierigen Zeit übernehmen.

Wenn Sie die verschiedenen Altersklassen ansprechen: Ruggell ist zusammen mit

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Rathaus- und Gemeindeverwaltung Ruggell

Gamprin und Schellenberg sehr aktiv in der Thematik Wohnen und Leben im Alter.

Wie wird die damit zusammenhängende LEA-Förderung angenommen und was macht die Gemeinde zu deren Unterstützung und weiterer Verbreitung?

Unsere drei Gemeinden haben einen wesentlichen und frühen Beitrag zur Sensibilisierung zu Wohnen und Leben im Alter mit Workshops, Befragungen und Anlässen geleistet. Das LEA-Label ist vor allem auch interessant für die junge Generation, die neu bauen kann. Das hindernisfreie Bauen muss bestimmte Standards erfüllen, damit das LEALabel erteilt werden kann. Bei einem Neubau ist das gar nicht so schwierig, wenn die Standards von Anfang an mitberücksicht werden. Ebenfalls dient hindernisfreies Bauen auch den Familien mit kleinen Kindern und

Menschen mit Behinderungen.

Umbauen mit dem LEA-Label ist komplexer und eine grösse-

Thomas Riegger, der Geschäftsführer der Liechtensteinischen Alters- und Kran-

« Der Einbezug von Kindern und Jugendlichen scheint mir zentral. Sie sind unsere Zukunft. Mit dem Einbezug erleben sie demokratische Prozesse und ich hoffe, dass ich die heutigen Kinder und Jugendlichen später bei der Umsetzung demokratischer Prozesse in der Politik antreffe. » Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle

re Herausforderung. Diesbezüglich würde ich vorderhand die Wohnberatung empfehlen, die wir Gemeinden anbieten und fördern. Oft kann mit kleinen Hilfsmitteln eine Wohnung viel altersgerechter gestaltet werden.

kenhilfe, LAK, hat in der März-Ausgabe der Lie:Zeit gesagt, dass das nächste LAKHaus in Ruggell entstehen soll. Welche Chancen bietet dies für die Gemeinde und welche Aufgaben hat Rug-

gell in der Zusammenarbeit mit der LAK noch zu erfüllen, bis es soweit ist?

Wir in Ruggell freuen uns auf ein LAK-Haus. So können alte und pf legebedürftige Menschen im Dorf alt werden. Das Haus soll im Zentrum gebaut werden, damit es leicht erreicht werden kann. Ruggell ist ein Radfahrdorf, die Schule ist zentral, das REC ein Treffpunkt. So können die Menschen und auch die Schulkinder öfter und unkompliziert ihre Angehörigen besuchen. Es muss ein Grundstück definiert werden, das der LAK im Baurecht zur Verfügung gestellt werden kann. Ebenfalls besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der LAK und der Gemeinde. So gibt es in Ruggell auch Synergien von Dienstleistungen, die für Alterswohnungen oder ein Generationenhaus genutzt werden können.

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Seit anderthalb Jahren trägt Ruggell das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde». Was hat sich in diesem Bereich seither getan und welche Massnahmen stehen bevor, um dem Label weiterhin gerecht zu werden?

Workshops und «MitWirkungsTage» wurden für Kinder organisiert. Eine Arbeitsgruppe wurde eingesetzt, bei der neben der Gemeinde auch die Schule und die offene Jugendarbeit aktiv mitgearbeitet haben. Wir haben verwaltungsintern eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche installiert. Bei Gemeindeprojekten wollen wir künftig Kinder und Jugendliche einbeziehen, was auch dem Gemeinderat sehr wichtig ist.

Beim Bau der Pumptrackanlage, die ein grosser Wunsch unserer Kinder war, wurden diese aktiv in die Planung einbezogen. Sie haben wertvolle Ideen eingebracht wie beispielsweise einen Trinkbrunnen, Sitzgelegenheiten, eine Uhr und vieles mehr.

Es gab eine Baustellenbesichtigung und nach der Fertigstellung haben wir Kurse für unsere Schulkinder ausgeschrieben, die sehr gut besucht waren.

Ebenfalls haben uns die Kinder aufgezeigt, dass oft auf Spielplätzen Spielgeräte für ältere Kinder fehlen. Konkret steht die Neugestaltung des Spielplatzes in der Widau an. Dort soll es auch Bewegungsmöglichkeiten

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für ältere Kinder und Erwachsene geben. Ein weiteres Projekt aus den Workshops ist der Bau der Pump-Bowl, die dieses Jahr realisiert wird. Die Kinder haben sich auch zu Natur- und Verkehrsfragen geäussert und wir haben sie bei der Erstellung des Verkehrsrichtplans einbezogen. In den Workshops kamen von den Kindern auch Wünsche für andere Altersgruppen. So wünschten sich einige Kinder ein LAK-Haus. Ein Kind sagte: «Dann könnte ich meinen Urnene jeden Tag nach der Schule besuchen.» In diesem Jahr wollten wir einen «MitWirkungsTag» für Jugendliche organisieren. Dieser wird nun aufgrund des Coronavirus um ein Jahr verschoben.

Der Einbezug von Kindern und Jugendlichen scheint mir zentral. Sie sind unsere Zukunft. Mit dem Einbezug erleben sie demokratische Prozesse und ich hoffe, dass ich die heutigen Kinder und Jugendlichen später bei der Umsetzung demokratischer Prozesse in der Politik antreffe.

Die Gemeinde Ruggell hat schon vor einigen Jahren für die Schülerinnen und Schüler der Gemeindeschule Ruggell sukzessive iPads angeschafft. Welche Erfahrungen wurden damit gemacht?

Der Gemeinderat hat vor rund fünf Jahren den Wunsch der Schule, sukzessive alle Kinder mit iPads auszustatten, sofort

unterstützt. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler die Chancen und auch Gefahren der neuen Technologien kennenlernen. Wer kann dabei unsere Kinder besser einführen und begleiten als unsere pädagogisch-didaktisch geschulten Lehrpersonen? Die Gemeindeschule Ruggell hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht und eine Vorreiterrolle für die anderen Schulen im Land gespielt.

Die iPads werden in der Schule sehr vielfältig eingesetzt. Die

Schooling stark gefordert sind, haben neue Technologien an Bedeutung für die Schule gewonnen. Die Gemeindeschule Ruggell hat bisher die iPads nur im Unterricht in der Schule verwendet. Derzeit wird geprüft, ob sie nach den Osterferien nach Hause gegeben werden können, sofern die Schulen noch geschlossen bleiben müssen und somit jedes Kind daheim ein Gerät für das Home-Schooling zur Verfügung hat.

Beliebtes Naherholungsgebiet im Rugeller Riet

Schule soll den Kindern einen Rucksack für das spätere Leben und Arbeiten mitgeben. Neue Technologien gehören heutzutage dazu. Gerade in dieser Krise, in der die Lehrpersonen, Kinder und Eltern mit Home-

Inwiefern ist die Gemeinde in der Verkehrsthematik aktiv und was plant Ruggell in Zukunft?

Zukunftsweisend ist der Verkehrsrichtplan, welchen die Gemeinde derzeit erarbeitet.

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Vogelperspektive vom Freizeit- und Sportzentrum Widau sowie ein Teil der Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungszone der Gemeinde Ruggell.

Voraus gingen wichtige Workshops mit Kindern wie auch zwei mit der ganzen Bevölkerung. Beim Verkehrsrichtplan, der als nächste Schritte vom Amt für Bau und Infrastruktur vorgeprüft und den Nachbargemeinden, auch jenseits der Grenze, vorgestellt wird, stehen die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger und Radfahrer im Fokus: Neben neuen Verbindungen zum Rheindamm oder mit einer Radbrücke in die Schweiz werden als weitere Verkehrsthemen vor allem auch Temporeduktionen in den Quartieren diskutiert. Beim Entwicklungskonzept Liechtensteiner Unterland und Schaan arbeiten wir aktiv mit.

In zweieinhalb Jahren ist Ruggell Gastgemeinde an der Lihga. Welche Chancen bietet ein solcher Auftritt und wie bereiten sich die Verwaltung sowie die Ruggeller Industrie und das Gewerbe darauf vor?

Der Auftritt 2022 an der Lihga als Gastgemeinde bietet uns

viele verschiedene Chancen. Als Gastgemeinde kann sich Ruggell mit seinen Unternehmen mit allen Facetten präsentieren.

Was wir lokal haben, ist eine grosse Bereicherung für die Gemeinde und die Bevölkerung und da ist Ruggell mit seinen Unternehmen sehr vielfältig aufgestellt. Das wollen wir noch besser bekanntmachen, auch über die Gemeinde hinaus. Unsere Vereine haben kulturell einiges zu bieten, was wir als Gastgemeinde gut präsentieren können. In diesem Jahr organisiert die Gemeinde zusammen mit Unternehmen aus Ruggell zum zweiten Mal einen Gemeinschaftsstand, der auch eine gute Vorbereitung auf 2022 ist. Wir haben vor zwei Jahren erlebt, dass der Gemeinschaftsstand für die Ruggeller etwas ganz Besonderes war. Sie haben uns zahlreich am Gemeinschaftsstand besucht und als am Donnerstagabend «Wuarscht n Brot» und «DJ Brasil» aufspielten, war ganz Ruggell an der Lihga. Es gab ein tolles Fest, welches wir

gerne in diesem Jahr wiederholen möchten.

Dass Ruggell sich prächtig entwickelt, zeigen auch das Projekt Nationalmannschafts-zentrum bei der Sportanlage Widau und die Pläne für die Sanierung beziehungsweise den Neubau der Turnhalle. Wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?

In der Widau sind wir in Zusammenarbeit mit dem LFV mit dem Projekt Nationalmannschaftszentrum gut auf Kurs.

Der Kunstrasen und die Rasenplätze sind fertiggestellt. Ebenfalls wurde der Beachvolleyballplatz erneuert und die Bahn für die Speed-skater ist im Bau. Der Hochbau wird durch den LFV realisiert. Ich freue mich besonders, dass es in diesem Neubau für die Mädchen- und Damenfussballerinnen einen eigenen Bereich gibt. Der Spielplatz mit zusätzlichen Geräten für Jugendliche und Erwachsene wird erstellt. Das gemeinsame Realisieren des Nationalmann-

schaftszentrums in der Widau eröffnet sowohl dem LFV wie auch dem FC und damit der Gemeinde Ruggell grosse Chancen.

Der Ausbau in dieser Qualität wäre für die Gemeinde alleine nicht möglich gewesen. Nach der Sommerpause ist ein grosses Einweihungsfest mit der Bevölkerung geplant.

Zum Abschluss: Wenn Sie einen Wunschfür Ihre Gemeinde frei hätten, wie würde dieser lauten?

Ich hoffe, dass uns in Ruggell dieser grosse Zusammenhalt, das aktive Vereinsleben und die Solidarität untereinander erhalten bleiben. Den Austausch mit allen Generationen wünsche ich mir auch für die Zukunft. Miteinander und mit gebündeltem Wissen erreichen wir mehr für unsere Zukunft, für ein lebenswertes Ruggell. Ich wünsche allen, dass wir die momentane Krise gut bewältigen können, die Massnahmen diszipliniert und ausdauernd umsetzen werden und dass wir gesund bleiben.

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bildung jugend

«Die duale Ausbildung ist ideal»

Hubert Marszalek (18) befindet sich im dritten Jahr seiner Lehre zum Polymechaniker. Sein Ausbildungsbetrieb, die CNC Mechanik AG in Ruggell, legt grossen Wert auf die duale Berufsbildung und so kann der Lehrling bereits ein Jahr vor seinem Abschluss viele Arbeiten selbständig erledigen und seine Mitarbeiter tatkräftig unterstützen.

Text: Marion Kranz • Foto: ZVG

Wie darf sich ein Laie die Lehre zum Polymechaniker in der CNC Mechanik vorstellen?

Hubert Marszalek: Die ersten beiden Lehrjahre werden wir an der Dreh- und der Fräsbank ausgebildet, den sogenannten konventionellen Maschinen. Nach einer Prüfung zum Ende des zweiten Lehrjahres kann sich ein angehender Polymechaniker zwischen den Spezialisierungen auf das Fräsen, das Drehen oder die Montage spezialisieren. Ich habe mich für die Dreherei entschieden und arbeite auf einer der modernsten Maschinen mit Robotertechnik. Die Arbeitsvorbereitung beinhaltet neben handwerklichen Aufgaben auch das Schreiben von Programmen zur Produktion der einzelnen Teile. Steht das Programm, wird die Maschine eingefahren, wie wir es nennen. Das bedeutet, dass die ersten Stücke langsam und vorsichtig hergestellt und allenfalls Korrekturen, zum Beispiel beim Durchmesser, vorgenommen werden. Wenn alles passt, läuft die Produktion dann vollautomatisch und ich kann mich neuen Aufgaben widmen.

Was stellt ihr her?

Wir produzieren komplexe Fertigungsteile, vor allem für Maschinen, in kleinen und mittleren Serien und in sämtlichen gängigen Metallen für verschiedenste Unternehmen in Liechtenstein und der Region.

Warum hast du dich als Jugendlicher für diesen Beruf entschieden?

Das ist eine gute Frage (lacht). Einerseits hatte ich immer gute Noten in Mathematik und

andererseits habe ich mit meinem Vater viel in der Garage gewerkelt und gebastelt. Ein handwerklicher Beruf war also ohnehin mein Ziel. Schliesslich habe ich mich für den Werkstoff Metall entschieden und beim Programmieren kommen mir meine Mathekenntnisse zugute.

Und warum hast du dich für die CNC Mechanik AG entschieden?

Ich habe unter anderem in diesem Betrieb geschnuppert und mir hat neben dem interessanten Aufgabenbereich auch gleich das gute, kollegiale Arbeitsklima zugesagt. Dementsprechend gross war meine Freude, als ich angenommen worden bin.

Ihr seid ein grosses Team von 85 Mitarbeitern, darunter sind auch zehn Lehrlinge.

Darf man daraus schliessen, dass die Ausbildung bei der CNC-Mechanik einen hohen Stellenwert besitzt?

Absolut, ja. Wir Lehrlinge werden im Betrieb sehr gut betreut und die Erklärungen sowie Anleitungen der Teamleiter sind enorm lehrreich. Ich schätze es auch, dass die CNC Mechanik auf das Betriebscoaching mit «100pro!» setzt. In schulischen Angelegenheiten habe ich daher neben unserem Lehrlingsverantwortlichen Damian Lutz mit Ivan Schurte von der Wirtschaftskammer noch einen zweiten Ansprechpartner. Wir treffen uns regelmässig, um meine Noten und Fortschritte zu besprechen und am Ende jedes Semesters gibt es eine längere Sitzung. Die praktische und die schulische Ausbildung sind somit beide ideal gewährleistet.

Hubert Marszalek bei der CNC Mechanik AG, Ruggell

Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Betrieb? Im dritten Lehrjahr kannst du deine Mitarbeiter sicher bereits unterstützen.

Wir helfen uns gegenseitig und wenn meine Maschine einmal läuft, springe ich an einer anderen ein oder unterstütze Mitarbeiter, die nicht für das Einrichten und Programmieren der Maschinen ausgebildet sind.

Was sind deine weiteren beruflichen Ziele nach dem Lehrabschluss im kommenden Jahr?

Ich würde sehr gerne im Betrieb bleiben. Denn sowohl der Beruf als auch das Unternehmen sind genau das Richtige für mich. Ich mache die Arbeit sehr gerne und schätze das Arbeitsklima ausserordentlich. Ich kann mir aber gut vorstellen, nach der Lehre Fortbildungen zu absolvieren.

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Überbauung am Eichholzbach

Attraktive und gefragte Wohnungen Eine praktisch unverbaubare und dennoch zentrale Lage in einer diversifizierten Natur sind nur zwei Argumente, welche die beiden Mehrfamilienhäuser mit dem Namen Eichholzbach in Triesen zu etwas ganz Besonderem machen. Auch die sechs Wohnungen selbst bestechen durch eine Reihe von Vorzügen.

Text: Heribert Beck ∙ Fotos: Deborah Rusch

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«

Dass ich mich als vom Generalunternehmer Annagh beauftragter Architekt der Überbauung für den Kauf einer Wohnung entschieden habe, spricht an sich ja schon für das Projekt und dessen Lage», sagt Rico Malgiaritta. In seinem grosszügigen Wohn- und Essbereich werden die Vorzüge der Einheiten schnell klar. Jeder Raum der sechs Wohnungen – vier mit fünfeinhalb Zimmern, eine Maisonette und eine 4,5-Zimmer-Wohnung – verfügt über Tageslicht. Allen gemein ist neben dem harmonischen Grundriss auch die klare Trennung zwischen halbprivaten und privaten Räumen und die zentrale Anordnung von Bad und WC, um die sich die weiteren Zimmer gruppieren.

GESPIEGELTE, ABER UNABHÄNGIGE BAUKÖRPER «Die Käufer hatten beim Innenausbau die Wahl zwischen einer Vielzahl an Varianten. Bei unseren Wänden haben wir uns zum Beispiel für einen Lehmputz entschieden. Auch bei den Böden, Nasszellen und Küchen konnte jeder seine eigene Note einbringen und somit entstanden aus demselben Grundriss differenzierte Atmosphähren», sagt Rico Malgiaritta. Da es sich um Geschosswohnungen handelt, haben überdies alle Eigentümer lediglich oben und/oder unten Nachbarn, was zu einem Gewinn an Privatsphäre beiträgt. >

ÜBERBAUUNG AM EICHHOLZBACH St. Wolfgangstrasse 90 und 92 Wohnungen: 6 Wohnungsgrössen: vier mit 5,5 Zimmern und gleichem Grundriss, zwei mit 4,5-Zimmern

Bruttogeschossfläche: 980 Quadratmeter Gesamtvolumen: 5‘550 Kubikmeter Fläche allgemeiner Aussenbereich: 250 Quadratmeter Parkplätze Garage: 12 Aussenparkplätze: 4 Heizung: Gas

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Das Konzept der Überbauung am Eichholzbach hat mich bereits in der frühen Projektphase absolut überzeugt.

Eric Marxer, Geschäftsführer Marxer Immobilien, Vaduz

«Der Verkauf ist sehr gut gelaufen» Mit der Annagh Establishment zusammen haben wir 2016 einen Projektwettbewerb im Namen des Grundstückseigentümers in Auftrag geben. Die Konzepte der Überbauung am Eichholzbach haben uns bereits in der frühen Projektphase absolut überzeugt und es hat sich schnell herausgestellt, dass Architekt Rico Malgiaritta die beste Idee zur Umsetzung hatte.

Während der Projektentwicklung haben wir darauf geachtet, dass schöne, grosszügige und helle Wohnungen entstehen. Ein entscheidender Vorzug der Überbauung waren dabei die Lage des Grundstücks an der St. Wolfgangstrasse, am Eichholzbach und an der Fürst-Johann-Strasse sowie die leichte Hanglage. So sind zwei Baukörper entstanden, die sich sehr gut an die Topographie anpassen und gegen Süden sowie Westen einen angenehmen Abstand zu den anderen Wohnbauten haben.

Wir haben dieser Lage angepasste Wohnungen mit 4,5 und 5,5 Zimmern entwickelt und konnten dank der sehr guten Vorbereitung durch die Annagh sowie den Architekten attraktive Visualisierungen erstellen, welche einen absolut realistischen Eindruck der Wohnungen vermittelten, was wiederum für den Verkauf einen grossen Vorteil darstellte. Dementsprechend gut ist der Verkauf verlaufen und wir konnten bereits bis zum Baubeginn fünf von sechs Wohnungen verkaufen. Eine der beiden Attikas ist derzeit von den Eigentümern noch zur Vermietung ausgeschrieben, sie spielen aber auch mit dem Gedanken, die Wohnung selbst zu nutzen.

Mein Fazit lautet: Die Wohnüberbauung hat eine hohe Qualität, der Standard ist ebenfalls hoch und entspricht den Anforderungen des Markts ideal. Wir danken allen am Projekt Beteiligten und den Käufern für das in uns gesetzte Vertrauen herzlich.

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Die Käufer hatten beim Innenausbau die Wahl zwischen einer Vielzahl an Varianten, was jeder Wohnung einen individuellen Charakter verleiht.

Das Besondere an den beiden Gebäuden ist aber nicht zuletzt die Körperstellung. Städtebaulich sind zwei Bauten entstanden, welche im Ausmass und in der Architektursprache gleich sind. «Im Kopf und auf den Plänen habe ich zuerst das obere der beiden Mehrfamilienhäuser entwickelt.

Das zweite, untere habe ich als Querriegel positioniert, was beiden Häuser die bestmögliche Orientierung und Besonnung garantiert. Und obwohl die Garage mit ebenerdiger Einfahrt die beiden Gebäude verbindet, sind sie vollkommen unabhängig voneinander, auch in Bezug auf die Haus-

technik. «Sie könnten sogar eines Tages abparzelliert werden, worauf vor allem Eric Marxer von Marxer Immobilien bei der Ausarbeitung des Projekts Wert gelegt hat.»

BIODIVERSITÄT WIRD GROSSGESCHRIEBEN Ein sehr wichtiger Aspekt der Überbauung ist die Aussenraumgestaltung. Aufgrund der leichten Hanglage haben drei der sechs Wohnungen einen Gartenanteil und die Maisonette verfügt über eine Dachterrasse. Alle Besitzer haben aber auch Zugang zum grosszügigen, allgemein

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Grosszügige und helle Räume sind ein Merkmal, das die Wohnungen bei den Käufern begehrt und beliebt machte.

Auch die Gestaltung der Küchen war den Käufern selbst überlassen.

nutzbaren Aussenbereich zwischen beiden Gebäuden. «Zur mittleren Wohnung des unteren Gebäudes ist dieser mit einem Hochbeet abgetrennt, sodass die Eigentümerin selbst entscheiden kann, ob, inwiefern und in welchen Grenzbereichen sie mittels einer Bepflanzung ihren Garten vom Allgemeinbereich trennen möchte», sagt Rico Malgiaritta.

Der Allgemeinbereich selbst besteht aus drei Teilen. Rund um einen Baum befinden sich ein gepflasterter Sitzplatz erschlossen durch eine Fläche mit wasserdurchlässigem Mergelbelag >

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Die Überbauung ist ruhig und naturnah, aber dennoch zentral gelegen.

Rico Malgiaritta, Architekt

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und eine Blumenwiese. «Denn auch die Biodiversität war uns bei der Projektplanung ein zentrales Anliegen. Auf sie wird auf der südlich anliegenden gemeindeeigenen Parzelle in Zusammenarbeit mit dem Triesner Werkhof ebenfalls grosser Wert gelegt. Dort hat der Gemeindegärtner punktuell Bäume, Sträucher und Pflanzen gesetzt, in denen eine Vielzahl von Vögeln und Insekten gerne leben.»

GUT ERSCHLOSSEN UND DENNOCH RUHIG Diese Gemeindeparzelle ist ein weiterer Pluspunkt für die Überbauung Eichholzbach. «Sie ist unüberbaubar und schafft so eine zusätzliche Distanz der Wohnungen zur Gemeindestrasse. Auch die angrenzenden Parzellen, welche grösstenteils bereits bebaut sind, nehmen praktisch keinen Einfluss auf die Aussicht der Überbauung.», sagt der Architekt. Trotz der ruhigen und naturnahen Lage ist die Überbauung östlich des namensgebenden Bachs an der St. Wolfgangstrasse zentral gelegen. «Geschäfte und das Naherholungsgebiet befinden sich in Laufdistanz, die Bushaltestellen an der Landstrasse und an der Meierhofstrasse liegen zwei Gehminuten entfernt. Nach Vaduz sowie zur Autobahn ist es nicht weit. Dennoch hört man von der Landstrasse und der Meierhofstrasse überhaupt nichts.»

«Die individuellen, hochwertigen Eigentumswohnungen sprechen für sich» Am Eichholzbach durften wir als Projektentwicklerin und Gesamtdienstleisterin Bau bereits zum dritten Mal eine Gesamtüberbauung für die gleiche Bauherrschaft schlüsselfertig realisieren. Mittlerweile ist daraus sogar im Privaten eine vertrauensvolle Freundschaft zwischen unseren Familien entstanden.

Nachdem sich im Rahmen eines durch Marxer Immobilien und uns begleiteten, privaten Architektur-Wettbewerbs die Planbar AG um Rico Malgiaritta als Siegerin durchgesetzt hatte, haben wir die Planung mit zwei viergeschossigen Baukörpern und der dazwischenliegenden Parkgarage zusammen mit ihm so optimiert, dass ein erfolgsversprechendes, marktgerechtes Immobilienprojekt entstanden ist. Danach erfolgten die Freigabe durch die Bauherrenfamilie Thöny, der Verkaufsstart durch Marxer Immobilien und die Bauorganisation durch uns.

Unser Team um den Projekt- und Bauleiter Markus Amann und mich als Geschäftsführer hat gesamtverantwortlich Qualität, Preis und Termine garantiert und während der gesamten Planungs- und Bauphase auch eingehalten. Die Zusammenarbeit zwischen dem Architekten, dem Verkauf, den Wohnungskäufern und uns war zwar aufwendig und intensiv, aber die sechs sehr individuellen, hochwertigen Eigentumswohnungen sprechen für sich. Mir persönlich gefällt das fertige Bauwerk sehr gut und ich würde jederzeit wieder an dieser Lage eine Überbauung realisieren, nachdem wir vor einigen Jahren «ein paar Meter weiter» bereits die zwei exklusiven Doppel-Wohnhäuser St. Wolfgang mit heller Klinkerfassade gebaut haben.

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Mir persönlich gefällt das fertige Bauwerk sehr gut und ich würde jederzeit wieder an dieser Lage eine Überbauung realisieren.

Hanno J. Konrad, Geschäftsführer Annagh Establishment, Schaan

Abschliessend bedanke ich mich im Namen der Familien Thöny und Konrad bei allen Beteiligten recht herzlich für ihren grossen, persönlichen Einsatz. Gerade die am Bau beteiligten Unternehmen haben ihre Fachkompetenz und Leistungsfähigkeit tagtäglich unter Beweis gestellt – vielen Dank!

Ich freue mich bereits jetzt darauf, bei anderer Gelegenheit wieder mit diesem auch menschlich absolut kompetenten Team zu bauen. Heben eu Sorg!

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«W IR LEBEN IN UNSEREM TRAUMH AUS»

«Wir haben uns immer etwas Eigenes gewünscht», sagt Vanessa Quintans. Ein Einfall ihres Vaters und die gute sowie innovative Zusammenarbeit mit Architekt Patrik Beck waren es dann, die ihr und ihrem Ehemann Ivan den Traum vom Eigenheim wahrgemacht haben.

Text: Heribert Beck · Fotos: Oliver Hartmann

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«Die Zusammenarbeit mit Architekt, Bauführer und allen Handwerkern war wirklich grossartig. Wir geniessen jede Ecke unseres Hauses und denken uns heute noch manchmal ‹Was, wir leben jetzt wirklich hier?›» Vanessa Quintans

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Bis vor etwa zweieinhalb Jahren hätten wir nie gedacht, dass wir in absehbarer Zeit die Möglichkeit haben, unser eigenes Haus zu bauen. Dass es nun doch möglich geworden ist und wir im vergangenen November einziehen konnten, haben wir meinem Schwiegervater zu verdanken», sagt Ivan Quintans im modernen Wohn- und Essbereich am Möliweg in Schaan. «Wo wir gebaut haben, hinter dem Haus meiner Grossmutter, war früher eine leicht abfallende Wiese. Mein Vater hatte aber plötzlich die Idee, die Restparzelle einmal auszumessen und war anschliessend der Meinung, der Platz reiche aus. Mit diesem Hintergrundwissen sind wir dann auf Architekt Patrik Beck von ARCHITEKTUR PITBAU in Triesenberg zugegangen.»

«ES DURFTE NICHT 08/15 SEIN» «Dass Häuser früher in die Mitte der Parzelle gebaut worden sind, ist eine Tatsache, der wir in unserer Arbeit regelmässig begegnen», sagt Patrik Beck selbst.

«Ich bin daher überzeugt, dass wir in Zukunft noch vermehrt mit Bauprojekten auf Restparzellenflächen konfrontiert werden. Bauen kann man fast immer. Ob gross oder klein ist weniger das Thema. Die Herausforderung ist die Form – und die konnte bei Ivan und Vanessa Quintans nicht einfach 08/15 sein.»

Das Cheminée gibt dem Wohnzimmer eine besondere Note, genau wie dessen Abluftrohr, das sich durch das gesamte offene Treppenhaus zieht.

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«Die freistehende Badewanne, von der aus wir eine herrliche Sicht auf die Schweizer Berge haben, ist mein Lieblingsstück», sagt Vanessa Quintans.

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Einerseits ging es dem Architekten natürlich darum, den Bauherren ein komfortables Gebäude zu planen, dass auch noch über eine gewisse Grünfläche mit einem attraktiven Innen-Aussen-Bezug verfügt. «Andererseits wollten wir aber auch erreichen, dass die Parzelle im Falle einer späteren Erweiterung infolge eines Umbaus oder Abbruchs des älteren Gebäudes wieder sinnvoll und optimal genutzt werden kann. Alle Räume sind daher so konzipiert, dass kein Umbau nötig sein wird.»

ERSTE VISUALISIERUNG UMGESETZT Vanessa und Ivan Quintans hatten bereits von Anfang an ziemlich konkrete Vorstellungen, wie ihr Haus aussehen soll. «Wir haben uns im Internet und in Bau-

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zeitschriften schlau gemacht, wer solche Häuser baut. Patrik Becks Objekte sind uns dabei ins Auge gestochen und der Ratschlag meines Vaters, der im Baunebengewerbe arbeitet, war ebenfalls, uns an PITBAU zu wenden», sagt Vanessa Quintans. Dementsprechend hat das Ehepaar seine Vorstellungen auf Pinterest skizziert und Patrik Beck zu einem Gespräch eingeladen.

«Er hat bei einem Kaffee mit Papier und Stift ein paar Skizzen gemacht und anschliessend eine erste Visualisierung erstellt», sagt Ivan Quintans und seine Frau ergänzt: «Patrik hat unsere Wünsche so optimal aufgenommen und umgesetzt, dass wir uns gleich für den ersten Vorschlag entschieden haben.» In der Folge und der Detailplanung kamen weitere Wünsche vonseiten der Bauherren und Vorschläge des Architekten zum Projekt hinzu und beide Parteien haben sich optimal ergänzt. «Heute leben wir wirklich in unserem Traumhaus», sagt die Vorlage Kaiser Bürodaten Bauherrin.Briefpapier/ Blachen / Tafel 26.01.2011

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FREISTEHENDE BADEWANNE MIT AUSSICHT Dieses Traumhaus, an der Fassade und Zimmerdecken in Sichtbeton gehalten sind, verfügt über rund 170 Quadratmeter Wohnfläche und besteht aus Kellergeschoss und drei Stockwerken. Neben dem Eingangsbereich, der in die Küche sowie das kombinierte Wohn- und Esszimmer übergeht, hat das Haus des Ehepaars Quintans drei Schlafzimmer, zwei Bäder und einen Ankleideraum. «Mein Lieblingsstück ist dabei die freistehende Badewanne, von der aus wir eine herrliche Sicht auf die Schweizer Berge haben», sagt Vanessa Quintans.

«Das Haus hat aber viele weitere Highlights», sagt ihr Mann und verweist auf die in die Küche integrierte Speisekammer, die von aussen wie ein Wandschrank aussieht, die grosszügigen Fensterfronten, das Cheminée im Wohnbereich, dessen Abluftrohr sich durch das ganze, offene Treppenhaus zieht und die weiteren offenen Bereiche.

«Mit Bauführer Thomas Brückler von PITBAU hatten wir ebenfalls grosses Glück», sagt Ivan Quintans. «Er ist wirklich vom Fach und hatte stets ein offenes Ohr für unsere Fragen. Thomas war jeden Tag auf der Baustelle und hatte ein Auge auf alle Arbeiten. Wenn wirklich mal ein Fehler passiert ist, war dieser meistens schon behoben, bevor wir überhaupt davon erfahren haben.»

EIN MARKENZEICHEN VON PITBAU «Das Haus wirkt von aussen durch seine Form und den Sichtbeton wie eine Skulptur», sagt Patrik Beck. Dazu trägt auch die Struktur der Fassade bei, bei der raue und glatte Flächen ineinander übergehen. «Und die offenen Bereiche im Inneren des Gebäudes sind gewissermassen ein Markenzeichen von PITBAU. So haben die Stockwerke einen Bezug zueinander, das Haus wird erlebbar und das Treppenhaus zu einem Teil des Wohnbereichs.»

«Die Zusammenarbeit mit Architekt, Bauführer und allen Handwerkern war wirklich grossartig. Wir geniessen jede Ecke unseres Hauses und denken uns heute noch manchmal «Was, wir leben jetzt wirklich hier?»», sagt Vanessa Quintans und lacht.

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