BEST AGER
ALT WAR GESTERN
NICHT VERPASSEN
Technische Mobilität
Wie Best Ager durch aktive und selbstbestimmte Kommunikation am digitalen Leben teilhaben.
Seite 07
Immobilienrente
Deal für die Altersvorsorge.
Seite 13
Kontinenz
Pflanzlich gegen eine vergrößerte Prostata.
Seite 19
„Das Alter ist nur eine Zahl“
Schauspielerin Uschi Glas (77) hat ihre jugendliche Leichtigkeit nie verloren. Wie ihr das gelingt und was ihr wirklich am Herzen liegt, erzählt sie im Interview.
EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET
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Miriam Zaakane
Diese Veröffentlichung wirft einen genauen Blick auf die ganz besondere Zielgruppe der über 60-Jährigen. Wer sind die neuen Best Ager, was macht sie aus und was beschäftigt sie?
IN DIESER AUSGABE
Dem Alter die Zukunft sichern
Menschen ab 50 sind heutzutage aktiver denn je. Sie nutzen den technischen Fortschritt, um sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen, und tun etwas für die Gesundheit, um länger fit zu bleiben. Reisen stehen genauso auf dem Programm wie Investitionen in Haus und Garten.
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Mit dem erworbenen Vermögen gehen sie sehr bewusst um. Kinder und Enkel werden unterstützt, Geldanlagen getätigt oder Renovierungen durchgeführt; manchmal auch an „Leib und Seele“. Nie zuvor waren ältere Menschen so aktiv, aufgeschlossen und informiert wie heute. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Menschen ab 50 nicht nur Wege zum gesunden Älterwerden aufzuzeigen. Wir tragen auch ihrem Bedürfnis Rechnung, in der modernen Gesellschaft am Ball zu bleiben. Die gemeinnützige Seniorenliga macht sich auch dafür stark, dass Menschen ab 50 partnerschaftlich mit der jüngeren Generation zusammenleben, die Gesellschaft aktiv mitgestalten, ihre Erfahrungen weitergeben und gemeinsam etwas bewegen können.
Informationen, die Menschen ab 50 angehen Gesundheit, Internet, mobiles Telefonieren, Reisen oder finanzielle Sicherheit sind
Nie zuvor waren ältere Menschen so aktiv, aufgeschlossen und informiert wie heute.
nur einige Themen, die für die aktiven Älteren von heute wichtig sind. Hierzu bietet die Seniorenliga eine Palette informativer Broschüren (wie z. B. zum Thema „Digital dabei sein“) an, die kostenlos unter www.deutsche-seniorenliga.de angefordert werden können. Themenbezogene Websites bieten darüber hinaus aktuelle Aspekte und umfangreiche Hintergrundinformationen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre, und bleiben Sie gesund! Gerhard Fieberg
Ruhestand ist Expertensache Senior Experten
Service
(SES) bringt Wissen in die Welt
Irgendwann kommt der letzte Arbeitstag, der Ruhestand beginnt. Und dann? Dann heißt es, frei verfügbare Zeit zu gestalten.
Manch einer wird reisen, der andere Rosen züchten, sein Klavierspiel oder auch sein Handicap verbessern. Im sogenannten dritten Lebensabschnitt warten unendlich viele Möglichkeiten.
Beim Senior Experten Service (SES) sind alle richtig, die ihr Fachwissen ehrenamtlich weitergeben möchten: in Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch in Deutschland. Expertinnen und Experten aus allen, wirklich allen Branchen können mitmachen. Und: Sie werden dringend gesucht!
Das gilt für den Allgemeinmediziner, den Koch, den Imker und den Zimmer-
mann, für die Apothekerin, die Konditorin, die Physiotherapeutin und die Textilingenieurin – kurz für Fachleute mit jedem Meister- und Gesellenbrief, Diplom oder Hochschulabschluss und jeder anderen Qualifikation.
Im In- und Ausland aktiv Wer Fernweh hat, den bringt der SES nach Afrika, Asien oder Lateinamerika, wo Know-how made in Germany heiß be-
Weitere Informationen: www.ses-bonn.de oder ses@ses-bonn.de facebook.com/MediaplanetStories @Mediaplanet_germany
gehrt ist. Wer sich zu Hause engagieren möchte, kann dies im Rahmen von mehreren Mentorenprogrammen zur Nachwuchsförderung in Schule und Ausbildung tun.
Warum mitmachen? Weil das Wissen der Generation Ruhestand zählt. Warum noch? Weil Begegnungen mit Menschen und Kulturen, die nicht alltäglich sind, enorm bereichern – in jedem Alter.
Mit mehr als 12.000 Expertinnen und Experten ist der SES die führende deutsche Entsendeorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Seit seiner Gründung im Jahr 1983 hat der SES über 50.000 ehrenamtliche Einsätze in 160 Ländern durchgeführt, etwa ein Drittel davon in Deutschland. Träger des SES sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, größte Mittelgeberin ist die Bundesregierung. Wichtig: Ein Engagement für SES ist mit keinerlei Kosten verbunden.
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Dr. Stephanie Panier vom Max-Planck-Institut spricht über die Biologie des Alterns.
Gerhard Fieberg Vorstandsvorsitzender der Deutschen Seniorenliga
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT IN DIESER AUSGABE
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Senior Project Manager: Miriam Zaakane Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial & Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Elias Karberg Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@ mediaplanet.com Coverbild: Roberto Ferrantini Alle Artikel mit der Kennung „in Zusammenarbeit mit“ sind keine neutrale Mediaplanet-Redaktion.
Sorgenfrei und sicher in den eigenen vier Wänden
Die meisten Deutschen eint der Wunsch, möglichst lange im vertrauten Wohnumfeld leben zu können. Leider denken die meisten erst viel zu spät daran, rechtzeitig mit Modernisierungsmaßnahmen zur Stützung des selbstbestimmten Lebens zu beginnen. Heute schon an morgen denken, lautet das Motto. Doch leider fehlen häufig das Wissen und die Vorstellungskraft, wie für das eigene Zuhause eine altersgerechte Modernisierung umsetzbar ist.
In die Planung von Neubau, Umbau oder Modernisierung sollte einfließen, dass sowohl Rollstuhlfahrer als auch ältere Menschen mit Rollatoren oder Familien ausreichend Bewegungsfläche benötigen. Ein- und Durchgänge müssen ausreichend breit, hoch und schwellenlos sein. Des Weiteren sollten Türgriffe sowie Lichtschalter für alle Menschen erreichbar sein. Von der modernen, barrierefreien Haustechnik bis hin zu behindertengerechten Sanitäranlagen wird die Unabhängigkeit unterstützt und eine sichere Fortbewegung garantiert.
Das altersgerechte Badezimmer
Sich im eigenen Zuhause rundum wohlfühlen und keinerlei Einschränkungen haben, möchte wohl jeder. Dazu zählt das Bedürfnis nach einem hohen Maß an Komfort im Badezimmer.
5 Punkte, die Sie beachten sollten:
Ebenerdige Duschen erleichtern die Körperpflege im Alter. Ein Duschsitz sorgt für Komfort. Für die Badewanne gibt es zwei Alternativen als Einstiegshilfe: Tür mit möglichst niedriger Schwelle oder speziellen Wannenlift.
Haltegriffe und rutschfeste Oberflächen in Dusche, Badewanne und WC bieten zusätzliche Sicherheit.
Benutzerfreundliche Sanitäreinrichtungen: Ideal sind höhenregulierbare, unterfahrbare Waschtische mit schwenkbaren Armaturen.
Problemlose Türöffnung: Im Notfall, etwa bei einem Sturz in Dusche oder Toilette, kann die Richtung der Türöffnung entscheidend sein. Türen im Sanitärbereich sollten sich daher immer nach außen öffnen lassen.
Unterfahrbare Arbeitsflächen und Waschbecken erleichtern auf den Rollstuhl angewiesenen Bewohnern alltägliche Aufgaben in der Küche.
Wichtiger Tipp: Suchen Sie sich einen Fachmarkt, dem Sie vertrauen, mit kompetentem Personal, das Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt und umfangreich berät.
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Text Paul Howe
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FOTOS: SHUTTERSTOCK
Altersgerechte Badlösungen
Altersgerechte Badlösungen sind populärer denn je. Hierzu gehören moderne Badewannen und Duschen, die sich an die Bedürfnisse von Senioren/Innen richten. Nach einer aktuellen IPAS-Studie wollen beispielsweise ca. 50 % der Besitzer von Bestandsbauten im nächsten Jahr ihr Bad barrierefrei bzw. altersgerecht umbauen. Das ist eine Steigerung um 8 % zum Vorjahr (Quelle: VDS).
Nicht selten stehen Aspekte bei altersgerechten Badgestaltungen in Konkurrenz zu den Maßnahmen und erfordern praktikable Lösungsansätze:
Kauferfahrene Kunden mit individuellen Bedürfnissen
Vorhandene Bausubstanz, die nur einen begrenzten Eingriff ermöglicht
Lösungen, die den wirtschaftlichen Interessen entsprechen müssen
Individualität beim altersgerechten Bad
Ein nachhaltiger Trend sind barrierefreie und -arme Duschen oder Badewannen. Komfortgewinn, Steigerung der Sicherheit – unabhängig vom Alter und eventuellen Beeinträchtigungen – sind die Ansprüche. In der Praxis kommt damit eine begehbare Badewanne mit Tür in Frage, die sich durch eine niedrige Zugangsschwelle auszeichnet. Oder der Wunsch besteht nach einer geräumigen Duschoase mit komfortabler Ausstattung, wie beispielsweise ein klappbarer Sitz. Baden und Duschen in einem – gerade solche 2-in-1-Lösungen sind bei den Best Agern oder in der Mobilität eingeschränkten Senioren/Innen besonders beliebt. Ziel bei der Badplanung sowie bei der Realisierung muss es sein, den Ansprüchen jeder Altersund Nutzergruppe hinsichtlich Design und notwendigem Bewegungsraum gerecht zu werden.
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Bei einer altersgerechten Duschkabine sollte Funktionalität und ein schneller Einbau im Vordergrund stehen. Spezielle Kabinen ermöglichen den einfachen Ersatz vorhandener Badewannen gegen eine schwellenreduzierte Dusche – und das in nur einem Tag. Nützliche Accessoires wie eine Reling, Stützgriffe oder ein Klappsitz wiederum bieten ein Höchstmaß an Individualisierungsmöglichkeiten. Besteht der Wunsch, weiterhin ein klassisches Vollbad zu genießen, geht kein Weg an einer barrierereduzierten Badewanne mit Wannentür vorbei. Zusätzlich ausgestattet mit Nackenstützkissen, Brausestange mit Magnethandbrause sowie kalkschutzbehandelter Duschabtrennung mit einem schwenkbaren Spritzschutz macht Baden und Duschen künftig wieder Freude. Um unnötigen Schmutz oder große Stemmarbeiten zu vermeiden, werden vorhandene Fliesen mit modernen, zu der Wannenfarbe passenden Wandpaneele verkleidet.
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Text Paul Howe
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Hausnotrufsysteme – so sparen Sie Kosten
Ein Hausnotrufsystem kann Senioren in einer Notlage schnelle Hilfe bieten. Egal ob es sich um eine Krankheit, einen längeren Krankenhausaufenthalt oder Unsicherheiten in der Motorik handelt. Die Möglichkeit einer schnellen und sicheren Hilfe beruhigt das Gewissen der Angehörigen und des Senioren selbst. Aber welche Kosten sind mit einem Hausnotrufsystem verbunden?
Die Handhabung ist bei vielen Anbietern zuerst einmal vergleichbar. Der Patient trägt zu jeder Tageszeit einen Sender bei sich. Der Sender ist geläufigerweise in einem Armband oder einer Kette für den Hals verbaut. Tritt eine Notsituation ein, beispielsweise ein Sturz im Badezimmer, kann der Patient den Knopf sofort betätigen. Zeitgleich wird er mit der Zentrale des Hausnotrufs verbunden. Der Hausnotrufknopf ist deshalb keinesfalls nur etwas für Senioren. Auch Personengruppen mit Handycaps oder chronischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Schutzbedürfnis.
Durch die Sprechanlage der Basisstation wird dann eine Interaktion mit dem Patienten hergestellt. Das Fachpersonal hat dabei Zugang zu allen wichtigen Krankheitsinformationen, wie Medikamenteneinnahme oder Krankheitsbefund. Selbst wenn kein Angehöriger verfügbar ist, kann schnelle Hilfe gewährleistet werden. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Wahl der Funktionen
Der Tipp zum Kosten sparen liegt hier auf der Hand: Bevor man sich für einen Hausnotruf Anbieter entscheidet, sollte man zunächst prüfen, welche Funktionen man überhaupt benötigt. Selbstverständlich kostet beispielsweise ein mobiles Hausnotrufsystem
mehr als eine Standard-Version, die nicht außerhalb des Hauses funktioniert.
Die nächste Herausforderung: Der Markt für Hausnotrufsysteme ist groß. Es gibt private Anbieter, aber auch Wohlfahrtsverbände wie die Malteser oder das Deutsche Rote Kreuz. Sinnvoll ist es, mehrere Anbieter zu vergleichen. Individuelle Bedürfnisse und der Service sollten in jedem Fall berücksichtigt werden. Bedeutsame Punkte sind vor allem die Vertragsbedingungen, die Beratung zur Funktion und Serviceleistung sowie die Inbetriebnahme und Wartung.
Kostenübernahme durch Pflegekasse Wichtig zu wissen ist auch, dass die Pflegekasse die Kosten für den Hausnotruf übernehmen kann. Allerdings nur dann und anteilig, wenn die Pflegebedürftigen die meiste Zeit des Tages allein sind und aufgrund des Gesundheitszustandes zu jeder Zeit mit einer Notsituation zu rechnen ist. Voraussetzung für die Hausnotruf Kostenübernahme ist des Weiteren, dass bereits ein Pflegegrad anerkannt ist und dass die Betroffenen über den ganzen Tag oder den größten Teil des Tages allein sind.
Für die Installation der Geräte bezahlen Betroffene bei vielen Anbietern eine einmalige Gebühr für den
Anschluss, die in etwa im Bereich von 10 bis 80 Euro liegt. Sind die Geräte angeschlossen, entrichten die Nutzer für den Dienst eine Nutzungsgebühr pro Monat, die je nach Leistung und Anbieter bei etwa 20 bis 30 Euro liegt. Viele Hausnotruf Dienstleister bieten auch Rabatte an. Daher erlassen beispielsweise einige Notdienste die Anschlussgebühr bei einer Nutzungszeit ab einem Jahr. Im monatlichen Preis sind hierbei in der Regel auch die Kosten für die Gerätewartung und der Reparaturen enthalten. Die Hausnotruf Kostenübernahme schließt auch diese Leistungen mit ein.
Vergleichen lohnt sich
Die Kosten für ein Hausnotrufsystem lassen sich steuerlich absetzen. Sie können beim Finanzamt als haushaltsnahe Dienstleistungen angegeben werden.
Vergleichsportale sind ideal, um Kosten und Angebote verschiedener Anbieter zu beurteilen. Dabei ist es auch möglich, individuelle Bedürfnisse und Anforderungen mit einzubeziehen. Empfehlenswert ist es, mehrere Portale zu nutzen. Nicht alle Anbieter sind auf jedem Internetportal vertreten. Am Ende sind gut kalkulierte Kosten für Hausnotruf so eine gute und sinnvolle Investition für Betroffene und Angehörige, die mehr Sicherheit und Entlastung bietet.
Selbstbestimmt sicher leben – mit libify
Ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden am liebsten im eigenen Zuhause – das ist es, was alle Menschen wollen. Die Corona-Krise mit ihren erheblichen Restriktionen in den Alten- und Pflegeheimen stellt das Thema alt werden in den eigenen vier Wänden noch mal stärker in den Vordergrund. Eine Antwort für mehr Selbständigkeit und Sicherheit sind hier die praktischen Services von libify.
Zwar sind Senioren, die in den eigenen vier Wänden wohnen, häufig noch sehr selbstständig und agil. Sollte es aber dennoch zu einer Notfallsituation kommen, kann schnelle Hilfe lebensrettend sein. Unterstützung erhalten sie durch die häuslichen und mobilen Notrufsystemen von libify. Mit ihnen können sie ihre Unabhängigkeit länger bewahren und ein sicheres und gesundes Leben führen.
Schnelle Hilfe mit libifyBasic
So erfüllt der klassische Hausnotruf von libify die Grundfunktionen eines Notrufsystems und eignet sich für Personen, die allein in der eigenen Wohnung leben, ihren Alltag somit größtenteils allein bestreiten und das Haus fast nie ohne Begleitung verlassen.
Sowohl im Haus als auch auf dem Balkon ist schnelle Hilfe und zuverlässige Unterstützung nur einen Knopfdruck entfernt. Die Anordnung der Tasten sowie die Bedienbarkeit sind bewusst schlicht und einfach gehalten. Mit der Tagestaste können Senioren der Notrufzentrale jeden Tag zu einer festgelegten Uhrzeit mitteilen, dass es ihnen gut geht.
Individueller Notfallplan
Damit es im Ernstfall schnell gehen kann, werden alle wichtigen Informationen über
eventuelle Erkrankungen oder Medikationen bereits im Vorfeld in einem individuellen Notfallplan vermerkt und direkt an die Rettungskräfte übermittelt.
Die deutschlandweiten Notrufzentralen mit geschulten Mitarbeitern von libify sind außerdem 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr erreichbar. Praktisch: alle libify Notruflösungen sind sofort einsatzbereit - ohne Installationsaufwand. Ein Festnetzoder Internetanschluss wird nicht benötigt.
libifyHome mit Video
Alternativ bietet libify zudem einen erweiterten Hausnotruf mit Videotelefonie an: Mit seinem schlichten Design und einem gut abzulesenden Bildschirm fügt es sich perfekt in jedes Wohnzimmer ein und bietet zusätzlich zum zertifizierten Hausnotruf eine integrierte Videofunktion, die es ermöglicht, auch via Bildschirm mit der 24-Stunden-Notrufzentrale in Kontakt zu treten. Der Notrufhelfer kann sich auf Wunsch auch per Video für eine bessere Beurteilung der Situation verbinden.
In manchen Ernstfällen ist es nicht mehr möglich, selbstständig den Notrufknopf zu betätigen. Für diese Situation wurde der Sturzsensor entwickelt: Er löst den Notruf selbstständig aus, sobald er einen Sturz registriert.
Für schöne Momente mit der Familie Neben der lebensrettenden Notruffunktion haben Senioren außerdem die Möglichkeit, mittels einfach bedienbarer Videotelefonie, mit ihren Liebsten in Kontakt zu sein. Großeltern können so noch intensiver am Leben ihrer Nachkommen teilhaben und diese wiederum können sich einfach und schnell mittels Video Call vergewissern, ob bei den Senioren alles in Ordnung ist. Vor allem für berufstätige Angehörige ist das eine enorme Erleichterung im Alltag.
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Text Dominik Maassen ANZEIGE
Wie geht es Ihnen, Frau Quaas, wie fühlen Sie sich?
Aktuell leider nicht so gut: Bei einem Pfingstausflug bin ich vom Rad gestürzt und bin derzeit mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus, bin also vom Rad auf den Rollator „umgestiegen“. Aber ich bewege mich damit schon wieder recht gut. Gleich nach dem Krankenhaus geht’s dann zur Rehabilitation. Ich will sofort wieder fit werden und möglichst wieder aufs Fahrrad steigen!
Sonst fühle mich eigentlich ganz gut! Leider kann ich wegen eines Bänderrisses vor zwei Jahren keine Wettkämpfe mehr turnen, mache aber nach wie vor jeden Tag Sport.
Sport ist Ihre Leidenschaft – ein Leben ohne, können Sie sich das überhaupt vorstellen?
Nein. Ohne Bewegung könnte ich nicht leben. Ich hatte das Glück, mein Hobby zum Beruf machen zu können. Es gibt viele Bewegungsarten, die mir Freude bereiten.
Ihren ersten Wettkampf hatten Sie mit neun – vor 86 Jahren!
Ja, das war 1934/35, da durfte ich das erste Mal an einer Kreismeisterschaft teilnehmen. Für die Sieger gab es einen Eichenzweig.
„Ohne Bewegung könnte ich nicht leben!“
Johanna Quaas ist 95 Jahre alt und hat einen Eintrag im „Guinness Buch der Weltrekorde" als älteste aktive Wettkampfturnerin der Welt. Bis vor Kurzem schlug sie Räder, beherrschte Kopf- und Handstand mühelos und auch der Abgang vom Reck gelang ihr fehlerfrei. Sie gewann Dutzende Preise, war erlfmal in Folge deutsche Senioren-Turnmeisterin. Im Interview spricht sie über Fitness im Alter und darüber, wie sie 100 werden will.
Dabei blieb es nicht. Sie sind dem Sport treu geblieben, was fasziniert Sie am Turnen?
Mich fasziniert das Beherrschen der Übungen an den Geräten und deren Vielseitigkeit. Zum Beispiel Boden, Barren, Reck, Sprung und Gymnastik. Diese Übungen entwickeln den ganzen Körper.
Sie waren die älteste Wettkampfturnerin Deutschlands! Ihre Konkurrenz war stets deutlich jünger. Störte Sie das?
Nein, das hat mich nicht gestört, aber mir taten die Turnerinnen leid, sie wollten ja auch den Meister in ihrer Altersklasse küren.
2010 bin ich das letzte Mal bei einer Meisterschaft angetreten, turnte in der Riege der 70–75-jährigen und habe diese auch gewonnen. Das war ein schöner Abschluss für mich.
Ist Bewegung das Rezept für ein hohes Alter?
In jedem Alter ist Bewegung gut für den Körper. Es muss ja nicht Leistungssport sein. Vor allem Bewegung an frischer Luft ist wichtig. Es wäre gut, wenn sich mehr Leute in Gymnastikgruppen bewegen würden, gemeinsam macht es ja auch mehr Spaß.
Wie sieht Ihr Fitness-Programm aus?
Ich übe noch fast jeden Tag, gehe zweimal pro Woche ins Fitness-Studio. Außerdem habe ich die Aroha- und Tibet-Gymnastik für mich entdeckt. Durch die TibeterÜbungen habe ich gelernt, tief ein- und auszuatmen. Ich unternehme auch gern Radtouren. Die jungen Leute heute machen ja lieber Aerobic und Zumba, wenn ich noch einen Termin frei hätte, hätte ich das vielleicht auch versucht.
Reicht Sport allein? Wie wichtig ist der Lebensstil, die Ernährung?
Früher habe ich auf meine Ernährung nicht geachtet, nicht so gesund gelebt, da kam viel Fleisch auf den Tisch und Wurst auf die Schnitten. Jetzt esse ich auch noch von allem, aber nicht mehr so viel, eben bewusster. Auch sehr viel Obst, schon zum Frühstück. Aber ich mache keine Diät. Ich esse auch Schokolade und Kuchen, teile es mir aber ein. Süßes gibt's zur Belohnung.
Setzen Sie sich noch Ziele?
Zurzeit bin ich ganz zufrieden. Ich denke, ich werde weiter in Bewegung bleiben und mich ganz sicher bis über 100 fit halten.
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Text Paul Howe
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Kommunikation im Alter – mobil und zuhause
So lange wie möglich ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen – Das ist, was sich Menschen in jeder Lebensphase wünschen. Mobilität endet heutzutage nicht mehr bei der Fortbewegung. Vor allem die Kommunikationstechnik spielt eine elementare Rolle.
Wie wichtig es ist, Menschen die Kommunikation untereinander zu ermöglichen, hat sich vor allem in den letzten Monaten seit Beginn der Pandemie abgezeichnet. Besonders für die Gruppe der Senioren waren und sind die Maßnahmen in den Hochzeiten der Pandemie eine große Herausforderung. Umso wichtiger ist es daher auch, im Alter stets einen mobilen Begleiter an seiner Seite zu wissen.
Mobile Kommunikation ist allgegenwärtig Smartphones sind der Inbegriff für technische Mobilität. Senioren sind vital und leben ihren Ruhestand aktiv aus. Sie genießen ihre Freiheit, stehen Innovationen offen gegenüber und haben den ausdrücklichen Wunsch, möglichst lange selbstständig zu bleiben. Daher ist nicht nur ein einfaches Handy, sondern vor allem auch das Smartphone mittlerweile fester Bestandteil des Alltags. Die modernen Geräte zeichnen sich vor allem durch eine Kombination aus Komfort und Sicherheit aus. Das in Bocholt ansässige Traditionsunternehmen Gigaset führt in seinem Produktportfolio die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtete life series, bei der sich neben Festnetztelefonen ebenso Smartphones einreihen. Der Mehrwert von Senioren-Smartphones, wie dem Gigaset GS195LS, besteht vor allem in einer sehr einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche durch große Icons und einer intuitiven Menüstruktur.
„Es war uns wichtig, eine spezielle Benutzeroberfläche zu entwickeln, die perfekt auf die Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten ist“, erklärt Christoph Dodt, Product Manager Phones bei Gigaset. Die Geräte von Gigaset sind z.B. vor Sturzschäden geschützt und sehr einfach zu laden, ohne dass man eine winzige Ladebuchse suchen muss.
Trotz der hohen Aktivität und einem bewegten Leben im Ruhestand, macht der Körper oft nicht mehr alles mit und man befindet sich schneller in einer Situation, in der man auf Hilfe angewiesen ist. Für solche Notfälle ist gezielt ein Notruf-Button integriert. Ein Kontakt kann hier schnell ausgewählt und angerufen werden. Nimmt dieser nicht ab, erscheint erneut der Notruf-Screen und der nächste Kontakt in der Liste kann angerufen werden. Weitere Features, wie ein großes Display, extra hohe Gesprächs- und Klingeltonlautstärke sowie eine lange Akkulaufzeit machen die Geräte zu den perfekten Begleitern für einen aktiven Lebensstil.
Qualität Made in Germany
Maximale Freiheit in den eigenen vier Wänden Im Rahmen der Kommunikationsmöglichkeiten ist neben der Mobilität für unterwegs maximale Bewegungsfreiheit und Erreichbarkeit für Senioren ebenso in den eigenen vier Wänden entscheidend, denn im Alltag zu Hause nimmt das klassische Telefon nach wie vor eine zentrale Rolle ein. Auch seit der Pandemie hat sich ein intensiveres Nutzungsverhalten der Festnetztelefonie abgezeichnet. Gigaset entwickelt als Europas Marktführer in der Telefonie seit Jahren DECT-Schnurlostelefone und vereint in seinen Produkten Funktionalität und moderne Technik. Eine ganze Reihe der Telefone aus der Gigaset life series verfügen neben klassischen Eigenschaften, wie große Displays und Tasten, einfache Bedienbarkeit, angenehme Haptik, stilvolles Design sowie eine intuitive Menüführung über unterstützende Zusatzfunktionen. So ermöglicht zum Beispiel das E720 Anrufe direkt via Bluetooth 4.2 auf ein kompatibles Hörgerät zu übertragen. Personen mit Hörbeeinträchtigungen erleben dadurch gestiegenen Komfort und eine ganz neue Klangqualität beim Telefonieren. Anonyme oder unbekannte Nummern können nur optisch angezeigt oder ganz unterdrückt werden. Mit der Funktion „Nur Kontakte“ werden nur die sicheren Rufnummern aus dem eigenen Adressbuch durchgestellt. Und wie von anderen Gigaset Geräten bekannt, lassen sich einzelne Telefonnummern auf die Black-List setzen und werden abgelehnt.
Die Erfolgsgeschichte von Gigaset ist eng mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ verbunden. Seit 1941 produziert das Unternehmen in Bocholt, Nordrhein-Westfalen, und blickt damit besonders in der Rolle als Festnetzpionier aber auch bei der Erschließung neuer Marktsegmente wie u.a. der Smartphone-Bereich auf eine lange Tradition mit starkem Innovationspotenzial zurück sowie in die Zukunft.
Weitere Informationen finden Sie unter gigaset.com/best-ager
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Heim oder Haus?
Wer sich Gedanken um altersgerechtes Wohnen und Pflege macht, sollte die jeweiligen Vor- und Nachteile der möglichen Wohnformen in Ruhe bedenken.
Text Dominik Maasssen
Knapp 3,5 Millionen Menschen sind laut statistischem Bundesamt auf Pflege angewiesen. Seit der Jahrtausendwende ist diese Zahl um circa 70 Prozent gestiegen. Der Grund sind der demographische Wandel, aber auch die Pflegereform mit einem veränderten Verständnis von Pflegebedürftigkeit.
Zu Hause oder in Einrichtung
Im Alter stehen Menschen dann vor der Wahl, ob sie sich weiter für ein Wohnen zu Hause entscheiden, wenn sie können, oder sich in eine entsprechende Einrichtung begeben, um den Alltag zu bewältigen. Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen wird hierzulande zu Hause versorgt, ein Großteil von seinen Angehörigen. Das andere Viertel lebt in einem Pflegeheim.
Im gewohnten Umfeld
Wer sich für zu Hause entscheidet, lebt weiter in seinem gewohnten Umfeld, hat gesundheitlich fördernd regen Kontakt zur Familie, seine Tagesabläufe können gleich bleiben und Kosten fallen eher geringer aus. Möglich ist auch das so genannte Mehrgenerationenhaus, wo Ältere wie Jüngere in unterschiedlichen Stockwerken weiter über ihre räumliche Unabhängigkeit verfügen. Problematisch kann jedoch die psychische und physische Belastung für die Angehörigen werden. Nicht selten leidet die eigene Karriere, obwohl noch ambulante Pflegedienste unterstützen. Oft muss das Zuhause barrieregerecht umgebaut werden. Bei vielen Erkrankungen wie fortgeschrittener Demenz ist die Familie gar nicht in der Lage, passende Hilfe zu leisten.
Professionelles Pflegeheim
Dies ist rund um die Uhr in einem Pflegeheim gegeben, wo jederzeit medizinische Hilfe mit Fachpersonal verfügbar ist, auch in Notfäl-
len, die im Alter häufiger auftreten. Betreuung und Pflege sind hier maßgeschneidert. Hinzu kommen barrierefreies Wohnen oder soziale Kontakte und Aktivitäten im Heim. Der Austausch mit anderen Senioren in diesem Lebensabschnitt kann Freude bereiten, wenn sie mit neuen Freunden und Bekannten Interessen, aber auch Ängste teilen. Hinzu kommen organisierte Freizeitaktivitäten, die Ältere fit halten. Angehörige können gezielt Zeit mit dem Pflegebedürftigen verbringen. Allerdings ist hier der finanzielle Aufwand teilweise höher und die älteren Menschen leben in zunächst fremder Umgebung.
Knapp 3,5 Millionen
Menschen sind laut statistischem Bundesamt auf Pflege angewiesen.
Mögliche Mischformen Längst gibt es auch Mischformen: So ermöglicht betreutes, barrierefreies Wohnen weitgehende Selbständigkeit der Bewohner und Kontakt zu anderen. Entsprechende Leistungen werden hinzu gebucht. Allerdings gibt es hierzulande ein geringes Angebot dieser Wohneinrichtungen. Weitere Alternativen sind Senioren-WGs, in denen sich die Bewohner gegenseitig unterstützen, die Miete teilen, wo aber auch Konflikte drohen und Veränderungen, wenn doch eine volle Pflege notwendig ist. Die verschiedenen Varianten sind also unter anderem abhängig von notwendigem Pflegebedarf und individuellen Voraussetzungen. Die passende Wahl ist daher eine Entscheidung, für die man sich im Familienrat viel Zeit nehmen sollte.
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Wohnen im Alter –wann ziehe ich um?
Wir leben im Zeitalter, in dem die Silver Society wächst und die BestAger-Generation sichtbarer wird. Sie sind fitter, aktiver und wollen das Alter selbstbestimmt gestalten und genießen. Unterstützt wird diese Entwicklung vor allem durch die drei folgenden Megatrends:
Silver Society: Die Deutschen werden immer älter. Die Gruppe der Älteren umfasst schon heute rund ein Viertel der Bevölkerung. Die Art, im Alter zu leben, zu arbeiten, zu reisen und zu kommunizieren, wird sich grundlegend ändern, was die Entwicklung der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik beeinflussen wird.
Gesundheit mit Downaging und Pro-Aging: Die positive Einstellung zum Alter, die jüngere Wahrnehmung von sich selbst und der medizinische Fortschritt lassen die Menschen länger gesund und aktiv bleiben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass jede neue Generation derzeit etwa 7,5 Jahre biologisch jünger ist als die Elterngeneration davor. Und die Deutschen Versicherer zeigen mit der Initiative „7 Jahre länger“, dass die tatsächliche Lebenserwartung sieben Jahre über der angenommenen liegt.
Individualisierung und Postdemografie: Klassi-sche soziodemografische Merkmale wie Geschlecht, Einkommen, Wohnort, Berufstätigkeit
oder das Alter verlieren zur Beschreibung einer Gruppe an Bedeutung. Das Individuum steht stärker im Mittelpunkt, sodass also Einstellungen, Verhaltensweisen eine Gruppe mit geteilten Werten, Überzeugungen, Konsummustern und Alltagspraktiken formen.
Die Verschmelzung dieser drei Megatrends sorgt dafür, dass sich eine neue Best-Ager-Generation in unserer Gesellschaft etabliert. Allerdings unterscheiden sich die Vorstellungen über die zukünftigen Lebens- und Wohnmodelle der Generation 65 plus deutlich voneinander.
Das bisher erzeugte öffentliche Bild vom Wohnen im Alter ist in der Gesellschaft meist geprägt durch Unwissen und Abneigung gegenüber diesem Thema. Hier kann nur Aufklärung sowohl für die Senioren als auch die Angehörigen auf gesellschaftlich breiter Ebene eine neue Sichtweise erzielen.
Für viele Senioren ist die Entscheidung für das Wohnen im Alter dennoch eine schwierige, zuweilen auch unangenehme Entscheidung, die zum einen wohl bedacht sein soll, aber zum anderen auch jede Menge Konsequenzen und einen umfassenden Vorbereitungsaufwand mit sich bringt. Das erfordert Zeit, Transparenz und vorausschauendes Handeln.
Tertianum Premium Residences in Berlin, München und Konstanz
Tertianum Premium Residences sind Premium-Wohnresidenzen in innerstädtischen Top-Lagen für Ältere, die ein urbanes und selbstbestimmtes Leben schätzen. Im Herzen der Stadt erfüllen diese individuellen, hochwertigen Immobilien mit zeitgemäßem Design höchste Ansprüche und sind Vorzeigemodelle innovativer Wohnkonzepte für das Alter. Im Münchener Glockenbachviertel, an der Konstanzer Bodensee-Promenade und vis-àvis dem Berliner KaDeWe stehen insgesamt über 270 individuelle Wohnungen und 68 Einzelpflegeapartments zur Verfügung.
Jede Tertianum Residenz ist ein „Zuhause der Möglichkeiten“, das Komfort, Genuss und Lebensfreude in sicherer Umgebung offeriert. Der exzellente 5-Sterne-Service und die aktive Gourmet-Kooperation mit dem 2-Sternkoch Tim Raue unterstreichen dies ebenso wie die anspruchsvollen Sport- & Kulturprogramme. Die exklusiven First-Class-Pflegeangebote mit ambulantem Pflegedienst sowie stationärem Pflegewohnbereich inkl. geräumiger Einzelpflegeapartments bieten jede Art der Fürsorge direkt im Haus.
Die Tertianum Residenz Berlin bietet exklusive Wohnerlebnisse vis-àvis dem KaDeWe in der Berliner CityWest. Lebhafte Nachbarschaften bieten alle Vorzüge des städtischen Lebens und geben Halt, wenn das kulturelle Angebot doch einmal heruntergefahren werden muss. Neben einem persönlichen Rückzugsort stehen exklusive Gemeinschaftsräume zur Ver-
fügung. Ob Teestunde im Clubraum mit Bibliothek oder Schachpartie im Atrium – die Tertianum Residenz Berlin bietet für jede Stimmungslage die passenden Räumlichkeiten.
Die Tertianum Residenz München steht für höchste Wohnstandards mit erstklassigem Service im kosmopolitischen Flair des Münchener Glocken -
bachviertels. Hier im Herzen der Millionenmetropole von Bayern, spürt man die einzigartige Atmosphäre voller Kultur, Geschichte, kulinarischer Spezialitäten und pulsierendem Leben. Nach einem inspirierenden Spaziergang an der nahe gelegenen Isar sind die eigene Wohnung, aber auch der großzügige Garten, die Bibliothek und das anspruchsvolle Restaurant immer Orte, die das Zuhause der Möglichkeiten ausmachen.
Die Tertianum Residenz Konstanz liegt direkt in der malerischen Altstadt in einem historischen Gebäudekomplex und unmittelbar am Bodensee. Die vielfältige Landschaft, das mediterrane Klima und die umfangreichen kulturellen Angebote in Konstanz sowie der Vierländerregion bieten einen inspirierenden Rahmen für ein stilvolles Leben im Alter. Die Küche dieser Tertianum Residenz wurde 2019 mit dem Premium Residenzen Award ausgezeichnet und erhielt die Prämierung „Haus des Jahres 2020“ der 30 Premium-Residenzen des Premium Residenzen Verbundes in Deutschland, Spanien, Österreich und der Schweiz.
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Text Paul Howe
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„Das Alter ist ein Geschenk“
Uschi Glas (77) steht seit über 50 Jahren vor der Kamera, und nie hat sie ihre jugendliche Leichtigkeit verloren. Wie ihr das gelingt und was ihr wirklich am Herzen liegt, erzählt sie im Interview.
Text Franziska Manske
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Uschi Glas ist einer der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands und engagiert sich mit Brotzeit e. V. dafür, dass jedes Kind vor Schulbeginn ein Frühstück bekommt (rechts)
FOTOS: SHUTTERSTOCK, PA
Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie „die neue Generation 60 plus“ hören?
Wir haben großes Glück, da unsere Generation viel gesünder und fitter ist als die Generationen vor uns. Meine Mutter beispielsweise war zwar auch noch recht fit für ihr Alter, aber längst nicht so wie wir heute. Wenn ich jedoch an meine Großmutter denke, da war sie mit 60 Jahren eine total aufgearbeitete Frau. So viel Arbeit, so viel Mühe, so viel Kummer und zwei Weltkriege haben ihre Spuren hinterlassen. Da haben wir es heute richtig gut.
Welche Vorteile hat das Leben jenseits der 60?
Man wird gelassener. Über viele Dinge regt man sich einfach nicht mehr auf und lässt auch mal etwas vorbeigehen. Man ist nicht in ständiger Panik um Familie und Job. Diese Gelassenheit tut einem unglaublich gut.
Da wird man fast ein bisschen neidisch. (lacht) Aber es ist wirklich so. Wenn man Kinder hat und berufstätig ist, ist immer etwas los. Ständig ist da diese gewisse Anspannung, weil man alles unter einen Hut bringen muss und jedem gerecht werden möchte. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, ist diese Anspannung weg, man hat wieder mehr Freiheiten und Zeit für sich.
War es schwierig, loszulassen und zurück zu sich selbst zu finden?
Wenn ein Kind nach dem anderen aus dem Haus geht, ist schon erst einmal eine gewisse Leere da, es fehlt einfach etwas. Das ist nicht so einfach und man muss lernen, damit umzugehen, dass einen die Kinder jetzt nicht mehr so brauchen wie vorher, da sie auf eigenen Beinen stehen. Das ist ein Prozess, aber man gewöhnt sich natürlich daran und ich bin selbstverständlich immer für meine Kinder da, wenn sie mich brauchen. Mama ist man schließlich nicht nur 20 Jahre lang, sondern sein ganzes Leben.
Haben Sie neue Seiten an sich entdeckt, als Ihre Kinder aus dem Haus waren?
Ich bin ja in zweiter Ehe verheiratet und plötzlich konnten wir einfach spontan verreisen, ohne uns an den Ferien orientieren zu müssen. Wir haben für uns Fotosafaris entdeckt und genießen es sehr, die Möglichkeit zu haben, diese zu machen,
eine neue Freiheit, die man erlebt.
Gibt es Nachteile jenseits der 60?
Ich kann nur das Positive erwähnen: Ich bin gesund und fit – das ist ein großes Glück und nicht selbstverständlich. Ich bin rundum zufrieden.
Wie halten Sie sich so fit und gesund?
Ich versuche, jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen. Das ist mein tägliches Ziel und das schaffe ich auch. Ich möchte mich bewegen. Ich bin überzeugt davon, dass Bewegung auch den Geist fit hält. Zudem ernähre ich mich gesund. Mein Mann und ich kochen sehr gern und viel zusammen.
Ihre Jugendlichkeit haben Sie nie verloren. Wie machen Sie das? Das Alter ist für mich nur eine Zahl. Und wenn Menschen zu mir sagen, dass sie nicht so alt werden wollen, dann antworte ich ihnen, dass sie vorher sterben müssen. Das Alter ist ein Geschenk. Und jeder sollte dankbar sein, der gesund alt werden darf.
Sie engagieren sich auch sozial. Was ist Ihr Herzensprojekt? Schon seit Jahrzehnten setze ich mich für vieles ein, denn es ist einfach wichtig,
etwas zurückzugeben. Das sollte jeder tun. Mein Herzensprojekt ist der Verein Brotzeit. Den habe ich 2008/2009 zusammen mit meinem Mann und Freunden gegründet. Wir versorgen jeden Tag rund 11.000 Schulkinder mit einem reichhaltigen Frühstück. Das wird von 1.400 Seniorinnen ausgegeben. Es gibt ein großes Buffet und jeder kann sich nehmen, was er möchte. Die Kinder können sich in Ruhe hinsetzen, miteinander plaudern und gehen dann ausgeglichen und ruhig in den Unterricht. Zudem entstehen neue Freundschaften, und auch unsere Seniorinnen lieben das, weil sie eine Aufgabe haben und glücklich sind, Zeit mit den Kindern zu verbringen. Da wir immer größer werden, brauchen wir natürlich auch immer neue Seniorinnen (und gern auch Senioren), die uns unterstützen wollen. Brotzeit ist die größte und wichtigste Aufgabe, die ich habe, und das erfüllt mich mit Glück.
© dpa Picture Alliance GmbH – Gutleutstraße 110 – 60327 Frankfurt am Main www.picture-alliance.com
Das Alter ist für mich nur eine Zahl. Wenn du aber nicht alt werden willst, musst du halt sterben.
Vor 75 Jahren, am 15. Juli 1946, lief der amerikanische Frachter „American Ranger" in Bremerhaven ein. An Bord die ersten CARE-Pakete, die an Familien in Deutschland adressiert waren. 100 Millionen CARE-Pakete halfen von 1946 bis 1960 notleidenden Familien in Deutschland und ganz Europa. Die Pakete enthielten damals Dinge, die den an Hunger leidenden Menschen wie ein kleiner Schatz vorgekommen sein mussten. Neben kalorienhaltigen und lang haltbaren Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Butter und Zucker, beinhalteten sie auch einige Genussmittel. Darunter Schokolade und Rosinen, über welche sich vor allem die Kinder sehr freuten und an deren Geruch sich viele bis heute erinnern.
So auch Uschi Glas: „Schon der Duft, der ein CARE-Paket umwehte, war unwiderstehlich. Dieser Wohlgeruch ist in mir gespeichert, verbunden mit dem Gefühl tiefer Dankbarkeit über die Großherzigkeit fremder Menschen.“ Erinnerungen wie diese machen deutlich, wie unvergesslich es ist, in einer Zeit größter Verzweiflung Hilfe zu bekommen. Hilfe, die nicht nur materiell unterstützt, sondern Anteilnahme, Trost und Hoffnung schenkt – damals wie heute. Nach 75 Jahren ist das „CARE-Paket“ noch immer die Versinnbildlichung von Hilfe und Solidarität. Aber es ist weit mehr als das: Aus dem Lebensmittelpaket von einst ist Hilfe ohne Verfallsdatum geworden. CARE setzt sich heute als internationale Organisation in rund 100 Ländern für die Überwindung von Armut, Hunger und Benachteiligung ein und steht für eine gerechtere, tolerante Welt. Möglich machen das unsere Unterstützerinnen und Unterstützer, die gemeinsam mit CARE Menschen in Not zur Seite stehen.
Sie möchten mehr über die Geschichte des CARE-Pakets erfahren, CARE unterstützen oder in Ihrem Testament bedenken? Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen: Britta Cramer, Tel.: 0228 97563-25
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JAHRE CARE-PAKET: „EIN GEFÜHL TIEFER DANKBARKEIT“
BILD: 214944521 Überschrift: Beschreibung: besucht Grimm-Schule des gegründet Ehrenamtlichen tägliches Schulen. Aufnahmedatum: Bildnachweis: Charisius Besondere
Die letzten Monate waren für alle Bürger unseres Landes von der Bedrohung durch das Coronavirus geprägt. Viele persönliche Einschränkungen wurden von der Politik und den Virologen von jedem Einzelnen gefordert, viel Unsicherheit zog in jedes Leben ein. Manche Lebensplanung wurde über den Haufen geworfen.
Mit bemerkenswerter Ruhe und Gelassenheit haben die meisten Bürger in unserer Gesellschaft die Corona-Wellen, die Corona-Mutanten und die Pandemie-Lockdowns ertragen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt immer wieder, dass alle Verbote und Mahnungen der Regierung nicht gefruchtet hätten, wenn die Bürger nicht mitgezogen hätten. Vor allem die Generation der Bürger in unserem Land, die schon etwas älter sind, hat durch ihre Disziplin und ihre
Opferbereitschaft zum Gelingen des Kampfes gegen die Pandemie beigetragen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn diese Gesellschafts-Gruppe ist in hohem Maß bürgerschaftlich engagiert und sorgt mit vielfach ehrenamtlicher Tätigkeit für das Funktionieren unseres Gemeinwesens.
Es gibt aber auch eine private, ganz individuelle Sphäre, in der ältere Bürger unseres Landes leben. Da geht es um die letzten Jahre vor dem sogenannten „Ruhestand“, der ja heute oft gar nicht mehr so ruhig ist. Vielmehr sind die Menschen der Generation 60Plus sehr unternehmungslustig, erkunden Neues, reisen in fremde Länder, lernen noch einmal das, wofür sie im beruflichen Alltags-Stress sonst nicht die Muße hatten, oder nehmen sogar noch einmal eine neue berufliche Herausforderung an.
Aber selbst wenn sie nicht mehr täglich ins Büro oder an die Werkbank gehen, gestalten die „Ruheständler“ ihren neuen Alltag aktiv. Viele bereiten sich auf die Nacherwerbs-Phase ihres Lebens vor, lange bevor der letzte Arbeitstag anbricht. Sie denken darüber nach, welchen Lebensentwurf sie umsetzen wollen und wie sie ihr Leben gestalten wollen. Die Generation 60Plus denkt darüber nach, ob die eigene Wohn-Situation angemessen großzügig und mit der Rente auf Dauer finanzierbar ist. Die Frage, wo die öffentliche Infrastruktur ihren Bedürfnissen an Versorgung, medizinischen Angeboten, öffentlichem Nahverkehr entspricht, ist ein Thema. Denn eines wollen diese Menschen nicht: anderen zur Last fallen. Sie haben ihr Leben aktiv gestaltet und so wollen sie auch in der Nacherwerbs-Phase leben: selbstbewusst und selbstbestimmt.
Zu Hause bleibt es am schönsten
Mit unserer lebenslangen Immobilienrente
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Uwe-Matthias Müller Bundesverband Initiative 50Plus
Weitere Informationen: BVI50PLUS.DE
Text Uwe-Matthias Müller
Generation 60Plus –mehr als „alte Säcke“
FOTO: SHUTTERSTOCK
Die Immobilienrente: So finanziert Ihr Zuhause den Ruhestand
Wir leben immer länger, das ist schön. Doch ein langes Leben muss finanziert werden. Wie das mit einer Immobilienrente gelingt, erklärt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG.
Viele Bundesbürger haben sich in jungen Jahren Gedanken gemacht, wie sie fürs Alter vorsorgen. Sie haben ein Haus gebaut oder eine Eigentumswohnung gekauft. Schützt die Immobilie sie vor Armut im Ruhestand?
Ja, eine entschuldete Immobilie garantiert ihnen, im Alter mietfrei zu wohnen. Zudem haben die Senioren mit der Immobilie ein Vermögen aufgebaut, das im Laufe der Jahre noch gestiegen ist.
Trotz mietfreiem Wohnen reicht die Rente nicht immer, um im Alter finanziell sorgenfrei zu sein und sich noch etwas im Leben zu gönnen. Wie können Senioren ihr Budget mithilfe der eigenen Immobilie aufbessern, ohne ihr Zuhause zu verlassen?
Tatsächlich kann eine Immobilie mehr als nur mietfreies Wohnen garantieren. Mit dem darin gebundenen Vermögen können Senioren ihre Liquidität steigern, wenn sie das Haus oder die Wohnung verrenten. Eine Immobilienrente bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Budget bis zum Lebensende aufzubessern.
Was könnten weitere Gründe für Senioren sein, ihre Immobilien zu verrenten?
Wer eine Immobilienrente bei der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG abschließt, profitiert von flexiblen und transparenten Vertragskonditionen bei einem kapitalstarken, seriösen Partner.
Die Senioren sind vor versteckten Gebühren und Zwangsversteigerungen geschützt. Nach der Verrentung der Immobilie müssen sie sich auch keine
Die Immobilienrente ist ein sehr sicheres Produkt der Altersfinanzierung.
Gedanken mehr ums Erbe machen, sondern können Kinder und Enkel schon zu Lebzeiten finanziell unterstützen.
Die Immobilienrente ist als Produkt der Altersfinanzierung im Bewusstsein vieler Senioren noch nicht fest verankert. Wie sicher ist sie?
Die Immobilienrente ist ein sehr sicheres Produkt der Altersfinanzierung. Das lebenslange Wohnrecht und die lebenslange Leibrente werden an erster Stelle im Grundbuch verankert. Sollte ein Kunde früher als erwartet sterben, erhalten seine Begünstigten die Leibrente. Sie ist für mindestens fünf Jahre garantiert. Und sollte ein Kunde ins Seniorenheim ziehen, kann er uns das Wohnrecht zum Rückkauf anbieten.
Wenn die Immobilie in die Jahre kommt, bereitet die Instandhaltung vielen Senioren Kopfzerbrechen. Müssen sie sich als Kunden der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG noch Sorgen machen?
Nein, denn nach dem Verkauf kümmert sich die Deutsche Leibrenten AG um die Instandhaltung. Als neuer Eigentümer
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halten wir die Immobilie frei von Mängeln und in lebenswertem Zustand.
Dürfen die Kunden die Immobilie barrierefrei umbauen?
Ja, wenn erforderlich, ist natürlich auch ein barrierefreier Umbau jederzeit möglich. Den können Senioren zum Beispiel mit einer Einmalzahlung finanzieren.
Lebenslanges Wohnrecht, keine Instandhaltungskosten – das gibt es nicht zum Nulltarif. Wie berechnet die Deutsche Leibrenten AG die Immobilienrente? Jedes Produkt hat selbstverständlich einen Preis, das ist auch bei der Immobilienrente der Deutsche Leibrenten AG so. Aber wir berechnen die Immobilienrente fair und transparent auf Basis des Verkehrswerts der Immobilie, des Alters und Geschlechts des Immobilieneigentümers sowie den Kosten für die Immobilienbewirtschaftung und der Zinseffekten. Die Immobilienrente ist ein Sorglos-Paket für unsere Kunden, absolut sicher, nachhaltig und ohne versteckte Kosten.
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Senioren
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Weitere Informationen: deutscheleibrenten.de
Friedrich Thiele Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG entstanden.
Text Claudia Thöring
Neue Freude am Leben
Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan. Die Sehleistung kann jedoch beeinträchtigt sein. Die Ursachen dafür sind alters oder krankheitsbedingt. Unser selbster klärtes Ziel ist es, unseren Kunden das Gefühl der Freiheit und ihre Selbstständigkeit zurück zu geben.
Die Firma Optelec möchte Ihnen aufrichtig und ehrlich Wege zu neuer Lese- und Lebensfreude aufzeigen und Ihnen ver anschaulichen, welche positive Wir kung Optelec Produkte auf Ihren Alltag – ob zu Hause oder unterwegs – und Ihr aktives Arbeitsleben haben.
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Gut sehen bis ins hohe Alter
Senioren, die schlecht sehen, stürzen häufiger und sind oft verstärkt auf die Hilfe anderer angewiesen. Da sie deshalb oft nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben, ist auch das Risiko zu vereinsamen größer. Alterungsprozesse können das Sehvermögen mindern, auch wenn keine speziellen Augenerkrankungen vorliegen. Erste Veränderungen nehmen viele Menschen schon mit Mitte 40 wahr: Sie haben plötzlich immer größere Mühe, Dinge in der Nähe scharf zu sehen.
Der Grund für diese Altersweitsichtigkeit liegt in der Linse. Sie verliert mit zunehmendem Alter an Elastizität und somit die Fähigkeit, ein scharfes Bild in der Nähe und in der Ferne zu erzeugen. Häufig trübt sich die Linse im fortgeschrittenen Alter. Die Betroffenen sehen dann verschwommen, wie durch einen Nebel oder eine Milchglasscheibe. Hinzu kommt eine erhöhte Empfindlichkeit gegen Blendungen. Dieses Krankheitsbild ist als grauer Star oder Katarakt bekannt.
Etliche altersbedingte Veränderungen im Sehvermögen lassen sich mit einer Brille oder einer kleinen Behandlung ausgleichen. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch auch das Risiko, ernsthafte Erkrankungen zu erleiden, die in schweren Sehbehinderungen oder gar Blindheit enden können. Dazu gehören das Glaukom oder die altersabhängige Makuladegeneration (AMD).
Das Tückische an diesen Erkrankungen ist, dass sie erst dann Symptome verursachen, wenn der Schaden am Auge bereits unumkehrbar fortgeschritten ist. Die bereits bestehenden Sehprobleme können dann nicht mehr behandelt werden. Viele
Betroffene bemerken anfangs nicht, dass sie schlechter sehen, da viele Krankheitsprozesse schleichend verlaufen. Das kann zum Beispiel im Straßenverkehr gefährlich werden.
Um diese Krankheiten rechtzeitig zu erkennen, sollte sich jeder ab dem 60. Lebensjahr einmal jährlich untersuchen lassen. Bei regelmäßiger Vorsorge kann der Augenarzt die meisten Augenerkrankungen schon in einem sehr frühen Stadium feststellen. Wird die Behandlung dann rechtzeitig begonnen, kann die Sehkraft oft erhalten werden. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft empfiehlt die jährliche augenärztliche Vorsorge auch für Patienten, die an starker Kurzsichtigkeit leiden oder Familienmitglieder mit Augenerkrankungen haben.
Sehhilfen für mehr Lebensqualität
Bei vielen Augenerkrankungen reicht eine Brille oftmals nicht mehr aus. Zum Glück kann die Lebensqualität dank moderner und langlebiger Technologien dennoch erhalten bleiben. Lesen, Kreuzworträtsel lösen, Fotos betrachten, am Computer arbeiten, Unterschriften setzen ist dank spezieller Lesehilfen wieder möglich.
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Text Paul Howe ANZEIGE
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Endlich klar
Rund eine Million Mal jährlich tauschen Ärzte hierzulande bei vor allem älteren Patienten, die an grauem Star oder Alterssichtigkeit leiden, die Linsen aus. Der Eingriff erfolgt längst routiniert, sicher und präzise.
Meistens beginnt es mit einer schlechteren Wahrnehmung von Farben oder Kontrasten. Auch eine Blendung beim Autofahren in der Nacht kann zunehmend stören. Und trotz einer Brille lässt sich die Schärfe des Sehens nicht mehr verbessern. Wer ab dem 60. Lebensjahr diese Symptome zeigt, leidet wahrscheinlich am grauen Star, einem normalen Alterungsprozess des Menschen, der fast jeden trifft. Betroffene beschreiben auch, dass sie wie durch einen Schleier sehen, der immer dichter wird. Irgendwann kann ihr Auge nur noch zwischen hell und dunkel unterscheiden. Im schlimmsten Fall können der graue Star, aber auch die Alterssichtigkeit bei älteren Menschen deshalb Stürze verursachen, die tödlich enden. Wer nicht mehr richtig liest und sieht, erkrankt außerdem schneller an Depressionen oder Demenz.
Ambulanter Eingriff
Der Grund für die Erkrankung: Bei der Geburt ist die Augenlinse noch klar. Im Laufe eines Menschlebens verhärtet sie jedoch und trübt sich langsam ein. Operativ kann der Arzt den grauen Star durch einen Linsenaustausch behandeln. Die gute Nachricht: Diese Operation ist die inzwischen am häufigsten durchgeführte am
Menschen überhaupt, und der Eingriff dauert ambulant nur wenige Minuten. Der Mediziner tauscht dabei die getrübte Linse gegen eine neue, künstliche Linse, eine Intraokularlinse (IOL). Dafür verflüssigt er die getrübte Linse über sehr kleine Schnitte und saugt sie dann ab. An genau dieser Stelle setzt er die künstliche Linse wieder ein.
Mehr Lebensqualität dank Linse Wichtig ist jedoch vorher, dass der Arzt spezielle Messungen durchführt, damit er die Brechkraft der neuen Linse exakt bestimmen kann. Patienten entscheiden sich danach für eine einfache Monofokallinse oder eine Premiumlinse mit zusätzlichen Funktionen. Letztere ist individueller an die persönlichen Bedürfnisse des Patienten anpassbar und kann so wieder dauerhaft das scharfe Sehen von nah und fern ermöglichen. Weitere Vorteile: Brillenträger können nach dieser Kataraktoperation auf ihre starken Brillengläser verzichten. Bereits wenige Tage nach dem Eingriff kann sich der Betroffene wieder voll belasten und zum Beispiel wieder Sport machen. Generell bedeutet der Austausch der Linsen mehr Komfort beim Sehen, mehr Freiheit und eine bessere Lebensqualität.
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Text Dominik Maassen
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Aufsteh- und Pflegesessel
Möbel fürs selbstbestimmte Wohnen
Geht es ums Wohnen im Alter, ist es der größte Wunsch der meisten Menschen, möglichst lange eigenständig im vertrauten Umfeld zu bleiben. Ganz gleich ob allein, mit dem Partner oder mit professioneller Unterstützung Dritter, setzt dies eine grundlegende Mobilität voraus. Multifunktionale Sessel schaffen hierfür optimale Voraussetzungen: Von Aufstehhilfe über Relax- und Liegepositionen bis zum Einsatz als mobiler Rollstuhl reicht das Repertoire der möblierten Helfer, die rund um die Uhr vor Ort einsatzbereit sind.
Unterstützung mit Wohlfühlfaktor
Ob man sich für einen Aufsteh- oder einen Pflegesessel entscheidet, hängt von der eigenen körperlichen Verfassung und der Zukunftsplanung ab. Ein guter Aufstehsessel bietet neben Ergonomie motorisch stufenlos verstellbare Positionen zum Sitzen, Liegen und Entspannen sowie eine elektrisch bedienbare Aufstehhilfe. Diese hebt die Sitzfläche an und neigt sie so weit nach vorn, dass die Füße unter den Körperschwerpunkt gelangen und man kraftsparend und gelenkschonend aufstehen kann. Pflegesessel verfügen über die gleichen Funktionen, gehen in ihrer Unterstützung aber noch deutlich weiter: Rollen und Schiebebügel machen Sessel und Nutzer mobil, Akkus sorgen für elektrische Bedienbarkeit an jedem Einsatzort, im Stecksystem entfernbare Armlehnen und Kopfstützen ermöglichen ein barrierefreies Umsetzen ins Bett sowie den ungehinderten Zugang zum Nutzer, etwa für Arzt oder Therapeuten. Multifunktionalität, die zudem keine ästhetischen Zugeständnisse fordert, sondern mit optischer Wohnlichkeit kombiniert wird.
Von Aufstehhilfe bis USB-Anschluss Je nach Anbieter variiert die optische Bandbreite der Spezialsessel von rustikal bis klassisch-modern, sodass sich für jedes Ambiente das passende Sitzmöbel findet.
Die Bezugsmaterialien reichen von Leder und Kunstleder bis zu verschiedenen Stoffvarianten in breiter Farbpalette. Besonders bei textilen Bezügen
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lohnt es sich, je nach Situation des Nutzers, auf den Einsatz hochwertiger Healthcare-Stoffe zu achten, die nicht nur Behaglichkeit versprechen, sondern auch atmungsaktiv, flüssigkeitsresistent und desinfektionsmittelbeständig sind. Je nach Fabrikat lassen sich die Sessel mit verschiedenen Ausstattungen für den eigenen Bedarf individualisieren: Integrierte Wärme- oder Massagesysteme bieten Wellness-Einheiten daheim, ein USB-Anschluss garantiert die bequeme Stromversorgung von Smartphone, Tablet und Co. Bei höherem Unterstützungsbedarf sorgen Kopfstützen, Spezialkissen, (aufsteckbare) Tische und Utensilienhalter oder -taschen dafür, dass alles bequem zur Hand ist.
Hilfe beim Helfen
Ob man sich für einen Aufsteh- oder einen Pflegesessel entscheidet, hängt von der eigenen körperlichen Verfassung und der Zukunftsplanung ab.
So reicht das Spektrum der Aufsteh- und Pflegesessel von erster Unterstützung bei nachlassender Kraft und Beweglichkeit bis zu nachhaltiger Entlastung von Patienten und Pflegenden im privaten Umfeld. Hier stellen die Sessel effektive Hilfsmittel dar, die Nutzer und ihre Helfer körperlich entlasten – 24 Stunden am Tag. Die Relevanz dieser Entlastung steigt mit dem Körpergewicht des Nutzers. So stehen für Menschen mit stattlicher Statur XL-Modelle zur Wahl, deren Sitzbreite, Beinstützenlänge und Tragkraft deutlich über den Standardwerten liegen, um Komfort und reibungslose Bedienung zu gewährleisten. In jedem Fall macht sich Weitsicht in der Planung des eigenen altersgerechten Interieurs bezahlt: Wer rechtzeitig das „Upgrade“ vom Standard-Sessel zum professionellen Pflegesessel wählt, investiert in eine selbstbestimmte Zukunft mit hoher Lebensqualität.
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Text Claudia Warnholtz
Keine Angst vor dem Heim: Wohnen in der Seniorenresidenz
Viele ältere Menschen haben Angst davor, in Abhängigkeit von anderen zu geraten. Doch wenn das Leben allein zu Hause nicht mehr möglich ist, müssen Alternativen her. Verschiedene Wohnmodelle und Angebote in Seniorenresidenzen erleichtern den Alltag und schaffen mehr Lebensqualität.
Doch dass es sozusagen keine "Altersgrenze" für die Selbstversorgung im Alter gibt, macht es für Angehörige häufig schwer. Dabei spielen auch Gewissenskonflikte eine große Rolle. Wenn die Kriterien nicht klar sind, entsteht häufig das Gefühl, Großeltern oder Eltern würden einfach abgeschoben. Dabei gibt es tatsächlich Anhaltspunkte, die für einen Umzug in eine Senioreneinrichtung sprechen:
Die Versorgung zu Hause ist nicht mehr möglich
Allein lebende sturzgefährdete Menschen
Allein lebende, demente Menschen
Menschen ohne Betreuung durch
Familie oder Freunde
Pflegeperson kommt an ihre Grenzen
Intensivpflege ist notwendig
Selbstbestimmt leben, professionell betreut werden Viele Seniorenheime haben sich auf das eingestellt, was „junge“ Alte sich wünschen: individuelle Lebensgestaltung statt Standardversorgung, Teilhabe am aktiven Leben, Angebote für Geist und Seele. In Seniorenresidenzen kann man sich auf vielfältige
Art einrichten – in der eigenen Wohnung oder in Wohnappartements, in Gemeinschaft oder alleine mit individuellen Hilfs- und Pflegeangeboten für Haushalt, Mobilität und Pflege.
Ein geselliges, aktives Leben und soziale Netzwerke sind die besten Voraussetzungen für positiv erlebtes Altern. Darauf abgestimmt sind auch gemeinsame Unternehmungen, Freizeit- und Beschäftigungsprogramme, die viele Seniorenresidenzen ihren Mietern und Bewohnern bieten. Das Angebot reicht von gemeinsam backen, malen, feiern und Sport treiben über Spiele-, Musik- und Vorleseabende bis hin zu Entspannung in Snoezelen-Räumen.
Umzug gut vorbereiten
Den Umzug ins Pflegeheim organisieren in vielen Fällen die Kinder, Enkelkinder oder der Ehepartner. Wichtig ist dennoch, die betroffene Person mit einzubeziehen. Das ist sicher nicht immer einfach. Denn in vielen Fällen fällt den Betroffenen der Abschied schwer und das Interesse, den Umzug mitzugestalten, ist möglicherweise nicht besonders groß. Um jedoch zu verhindern, dass sich der pflegebedürftige Mensch schon vor dem Umzug vom "echten" Leben ausgeschlossen oder seiner Mitbestimmungsrechte beraubt fühlt, sollte man sich davon nicht entmutigen lassen und immer wieder das Gespräch suchen. Denn der Umzug in eine Seniorenresidenz sollte als Chance gesehen werden – als Chance auf ein schönes Leben im Alter.
Viele Senioren sträuben sich davor, sich mit dem Einzug in ein Seniorenpflegeheim auseinanderzusetzen, gerade in Zeiten von Corona. Welche Möglichkeiten es gibt und warum die Entscheidung für ein Seniorenpflegeheim eine für das Leben und mehr Lebensqualität ist, erklärt Sandra Schüle, Qualitätsmanagement Pflege DOMICIL Senioren-Residenzen, im Interview.
Welche Maßnahmen werden in den DomicilSeniorenpflegeheimen ergriffen, um einem neuen Bewohner einen sicheren Start zu bieten?
Ein Seniorenpflegeheim ist derzeit einer der sichersten Orte überhaupt, da in der Regel ein sehr hoher Anteil der Menschen, die bei uns wohnen, leben, arbeiten und auch die neu einziehen, bereits zweimal geimpft sind. Zudem halten wir uns natürlich an bestehende und erprobte Hygiene- und Testkonzepte. Wir haben in unseren Einrichtungen quasi eine Herdenimmunität. Ein Einzug von ungeimpften Bewohnern ist natürlich mit negativem PCR-Test ebenfalls reibungslos möglich.
Was sind die ersten Schritte, wenn der Entschluss für ein Pflegeheim getroffen wurde? Wie ist der Ablauf?
Wir, in den Domicil-Seniorenpflegeheimen, machen zuerst ein Interessentengespräch, sowohl mit dem potenziellen neuen Bewohner als auch mit den Angehörigen. Bei diesem Gespräch werden alle offenen Fragen geklärt, es gibt eine Hausführung, die Zimmer werden gezeigt und Angebote im Freizeit-, Betreuungsund physiotherapeutischen Bereich werden vorgestellt.
Viele ältere Menschen scheuen die Entscheidung fürs Pflegeheim. Ändert sich
die Meinung, wenn sie vor Ort sind?
Das ist gar nicht so selten. Es kommt aber immer auch darauf an, was der ausschlaggebende Grund ist. Beispielsweise durch eine Kurzzeitpflege, die maximal bis zu 56 Tage geht. Das wird auch von den Pflegekassen übernommen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit des Probewohnens. Das wird sehr gern angenommen. Bei beiden Optionen lernen potenzielle Bewohner das Leben in unseren Einrichtungen kennen und merken oftmals, wie gut ihnen das tut.
Wie sieht in Zeiten von Corona der Alltag in Ihren Häusern aus?
Zum Glück zieht der normale Alltag langsam wieder in die Häuser ein: Betreuungsangebote in größeren Gruppen sind wieder möglich, gemeinsame Mahlzeiten und Freizeitangebote. Das gibt den Bewohnern Lebensfreude, Lebensqualität, einfach Teilhabe am Leben zurück und ist ein sehr wichtiger Schritt nach den harten Monaten der Isolation. Endlich ist wieder Leben in der Bude.
Was macht die Domicil-Seniorenpflegeheime aus?
Wir haben einen gehobenen Standard – angefangen bei dem Mobiliar über die Hilfsmittelversorgung bis hin zu unserer hauseigenen Küche, Wäscherei und Reinigung. Unsere Küche ist für das gesamte Viertel offen. Derzeit natürlich noch
Die DOMICIL bietet eine gute Mischung aus Qualität, Geborgenheit, Offenheit und Lebensfreude.
nicht zu 100 Prozent, aber das kommt wieder. Dieses Angebot wird auch sehr gern von älteren Menschen angenommen, die nicht bei uns wohnen. Diesen Austausch schätzen unsere Bewohner genauso wie die Mittagsbesucher. Zudem dürfen neue Bewohner nach Absprache auch ihre Haustiere mitbringen, wenn sie bei uns einziehen. Tiere liegen uns auch sehr am Herzen. Beispielsweise hatten wir auch immer wieder Therapietiere zu Gast, von Hühnern über Hunde bis hin zu Alpakas. Unsere Bewohner lieben es. Damit bieten wir an vielen zentral gelegenen Standorten in Deutschland ein herzliches Miteinander im Alltag der Senioren. Und unsere großzügigen Gartenanlagen bieten außerdem eine Oase der Ruhe „Mitten im Leben“.
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Text Paul Howe
Einfach mal ausprobieren!
Weitere Informationen: domicil-seniorenresidenzen.de
FOTO: SHUTTERSTOCK
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DOMICIL Senioren-Residenzen Hamburg SE entstanden.
Benjamin Pank
Text
Die
Lust, Neues zu
erlernen, hört nie auf.
Vielfältige Aktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens in den Alloheim Senioren-Residenzen.
Text Paul Howe
Mit strahlenden und stolzen Gesichtern betrachten die Künstlerinnen und Künstler ihre fertigen Skulpturen. Zum allerersten Mal haben die Seniorinnen und Senioren so genannte „SculptureBlöcke" - ein leicht zu bearbeitender Kreativwerkstoff aus PU-Hartschaumin Form gebracht und mit Blattgold und -silber verziert. Unterstützt und angeleitet wurden sie dabei von einer Künstlerin und Gerontotherapeutin. Spaß, Neugier und vor allem die eigene Kreativität standen bei dem Kunstprojekt im Vordergrund. Denn es geht nicht darum ein perfektes Meisterwerk zu kreieren, sondern den Senioren einen Raum zu geben, in dem sie sich ausprobieren und Neues erlernen können. Zudem stehen die Schaffensphase an sich und die Interaktion miteinander im Mittelpunkt. So haben sich die Bewohner gegenseitig unterstützt und verschiedene Handicaps – seien es die schwächer werdenden Augen oder die motorisch nicht mehr ganz so sicheren Hände – untereinander ausgeglichen. Am Ende waren alle begeistert, insbesondere diejenigen, die in ihren jungen Jahren gar kein künstlerisches und handwerkliches Interesse hatten. „Ich wusste gar nicht, dass ich so kreativ und handwerklich geschickt bin, früher gehörten eher Fußball und Skat spielen zu meinen Hobbies“, berichtet ein Senior. Daher hat er es sich auch nicht nehmen lassen, sich direkt für den nächsten Kurs der Künstlerin anzumelden. Hier wird mit Acrylfarbe auf Leinwände gemalt, Thema: „Meine schönste Urlaubserinnerung“.
100-Jährige entdecken das Skypen Wenn Familie und Freunde nicht jeden Tag zu Besuch kommen können, wollen die Senioren mit ihnen dennoch in Verbindung bleiben. In den Alloheim Senioren-Residenzen wird daher der Kontakt mit den Liebsten nicht nur per Telefon, sondern
auch über Skype oder Facetime gehalten. Denn das Visuelle spielt gerade im Alter eine wichtige Rolle. Eine 100-jährige Seniorin war vom ersten Videotelefonat ihres Lebens begeistert: ,,Was für eine Technik", sagte sie und freute sich, als sich auch noch ihre Enkel und Urenkel zuschalteten. Für alle Fragen sind die Mitarbeiter der Alloheim Senioren-Residenzen jederzeit zur Stelle und helfen gerne weiter. Das Videotelefonat ist für die Bewohnerin mittlerweile zum festen Bestandteil in der Kommunikation mit ihrer Familie geworden.
Der Mensch steht im Mittelpunkt Für Alloheim ist es wichtig, pflegebedürftigen Menschen ein sicheres und behagliches Zuhause zu bieten. Pflege und Betreuung sind anspruchsvolle Aufgaben mit großer Verantwortung. Mit Professionalität und Herz sorgen die Mitarbeiter dafür, dass sich die Bewohner der Residenzen wohlfühlen und viel erleben. Nur ein Highlight dieses Konzeptes: Mit der Magic Horizons-3D-Brille kann man virtuelle Orte besuchen und so die Magie vergangener Erlebnisse wiederbeleben. Egal ob Pflegekraft, Betreuer, Koch, Haustechniker oder Service: Sie alle machen die Einrichtungen zu Orten höchster Lebensqualität.
WIR DIENEN IHRER LEBENSQUALITÄT
Alloheim hat fast 50 Jahre Erfahrung in der Betreuung und Pflege von pflegebedürftigen Menschen und zählt zu den Pionieren im deutschen Pflegemarkt. Neben der stationären und mobilen Pflege sowie dem betreuten Wohnen hat Alloheim umfassende Angebote in der Spezialpflege entwickelt. Dazu gehören: Demenzpflege, stationäre Junge Pflege, Pflege von Wachkoma-Patienten, Sozialpsychiatrische Pflege und AdipositasKonzepte.
Mit 223 stationären Pflegeeinrichtungen, 77 Einrichtungen für Betreutes Wohnen sowie 25 Ambulanten Diensten gehört Alloheim zu den führenden Pflege-Anbietern in Deutschland. Alloheim beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter und bildet 1.350 Auszubildende aus, die den Pflegeberuf erlernen.
Alloheim ist bundesweit vertreten. Somit haben Interessierte gute Chancen, in ihrer Wunschregion eine betreute Wohnung oder einen Pflegeplatz zu finden – ganz gleich, ob sie in ihrer vertrauten Umgebung bleiben oder zum Beispiel in die Nähe ihrer Kinder ziehen wollen. Und auch Jobsuchende finden ein breites und attraktives Angebotsspektrum.
Weitere Informationen zu Alloheim sowie eine Übersicht der einzelnen Standorte finden Sie unter: www.alloheim.de
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Alloheim entstanden.
FOTO: ADOBE STOCK
Faszinieren bei Alloheim die Senioren: virtuelle Reisen.
Keine Panik, wenn Mann ständig muss: Dagegen lässt sich viel tun!
Etwa jeder zehnte Mann kämpft, zumindest gelegentlich, mit Problemen beim Wasserlassen. Das kann unangenehm sein – und auch zu Inkontinenz führen. Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, die Beschwerden wieder in den Griff zu bekommen.
Eine Störung der Blasenfunktion belastet die Betroffenen und ihren Alltag meist sehr, insbesondere wenn sie mit unfreiwilligem Urinverlust verbunden ist. Inkontinenz ist eine Volkskrankheit: Rund 10 Millionen Menschen leiden darunter. Dennoch gilt sie immer noch als Tabuthema. Die meisten sprechen daher nicht einmal mit ihrem Arzt darüber und quälen sich im Stillen. Sie hoffen, dass sich "die Sache" von allein wieder bessert. Aber: Nur eine Behandlung kann Störungen im Harntrakt wieder ins Lot bringen. Je eher die Ursache gefunden wird, desto höher die Heilungschance.
Was viele nicht wissen: Nicht nur Frauen haben ein Risiko für sogenannte Blasenprobleme, sondern auch Männer: Bei manchen von ihnen beginnen sie bereits mit Anfang 40. In der Gruppe der über 70-Jährigen sind dann laut Studien beide Geschlechter mit je rund 40 Prozent gleich häufig von Inkontinenz betroffen.
Doch die Auslöser und Auswirkungen sind unterschiedlich. Frauen neigen eher zu einer Beckenbodenschwäche, verursacht durch Geburten und Hormonveränderungen. Unbehandelt entsteht daraus oftmals eine Belastungsinkontinenz, die sich durch Urinverlust beim Husten, Lachen, Niesen und bei körperlicher Anstrengung zeigt.
Haben Männer Kontinenzprobleme, liegt es in den meisten Fällen an einer gutartig vergrößerten Prostata: Die engt mit der Zeit den Harnkanal ein. Die Folgen: Trotz Harndrang kommen erst nur Tröpfchen, insgesamt ist der Urinstrahl dünner und schwächer als
in jungen Jahren. Die Blase entleert sich dann auch häufig nicht mehr komplett – ein unangenehmes Gefühl für die Betroffenen. Oft entwickelt sich gleichzeitig noch eine zweite Störung: Weil die Blase vermehrt Druck aufbauen muss, um sich gegen den Widerstand der komprimierten Harnröhre zu entleeren, wandelt sie sich zu einer Reizblase. Die typischen Symptome: unkontrollierbarer Harndrang. Er treibt die Männer am Tag und in der Nacht auf die Toilette – häufig so heftig und überfallartig, dass sie nicht mehr rechtzeitig erreicht werden kann. Dann spricht man von einer Dranginkontinenz. Sie kann auch unter anderem durch neurologische Erkrankungen ausgelöst werden, etwa Parkinson und Schlaganfall.
Mein Rat: Treten erste Beschwerden beim Wasserlassen auf, sollten Betroffene zu einem Urologen gehen – auch um schwerwiegende Ursachen auszuschließen. Der Facharzt tastet die Prostata ab, untersucht die Blase per Ultraschall, zur PSA-Wert-Bestimmung wird Blut abgenommen, dann steht der Befund fest. Manchmal kann schon ein Reduzieren von harntreibenden Getränken wie Kaffee oder Cola die Zahl der Toilettengänge mindern. Ist eine Behandlung notwendig, lassen sich prostatabedingte Störungen meist durch Medikamente in den Griff bekommen. Im ersten Schritt haben sich pflanzliche Präparate bewährt, etwa mit Sägepalmextrakt, Brennnesselwurz oder Kürbiskernextrakt. Sie beruhigen die Blase und haben eine abschwellende Wirkung auf die Prostata. Bei höherem Leidensdruck stehen stärker wirkende Arzneien zur Verfügung. Wichtig ist: Mit Inkontinenz muss sich niemand abfinden, für jede Form gibt es eine Therapie.
Hier gibt's weitere Infos und Adressen Auf der Website der Deutschen Kontinenz
Gesellschaft finden
Betroffene und Interessierte umfangreiche Informationen zu Harn- und Stuhlinkontinenz bei Frauen, Männern und Kindern.
Plus: örtliche
Adressen von anerkannten ärztlichen Beratungsstellen sowie zertifizierten Kontinenz- und BeckenbodenZentren kontinenzgesellschaft.de
Warten hilft nicht –Pflanzlich gegen eine vergrößerte Prostata
Häufiger Harndrang, insbes. nachts, ein geschwächter Harnstrahl, Nachtröpfeln, das Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung können Symptome einer vergrößerten Prostata sein – gemeinsam bilden sie das benigne Prostatasyndrom (BPS). Etwa jeder dritte Mann ab 50 Jahren ist betroffen. In der Folge können Sexualität und Partnerschaft beeinträchtigt sein oder es kommt auch tagsüber aufgrund der Schlafunterbrechungen zu Müdigkeit. Je nach Ausprägung kann die Lebensqualität Betroffener dadurch stark eingeschränkt sein.
Klassische Therapien und ihre Probleme
Die Behandlung sollte möglichst ohne operative Eingriffe erfolgen. Das Ziel ist, den Krankheitsfortschritt aufzuhalten und die Lebensqualität zu erhalten. Die Behandlung mit chemischsynthetischen Arzneimitteln geht jedoch häufig mit Nebenwirkungen, wie bspw. einer Beeinträchtigung der Denkleistung oder Störung der Sexualfunktion einher. Pflanzliche Arzneimittel wie GRANU FINK® Prosta forte 500 mg können bei leichten bis mittelstarken Beschwerden eine gute Alternative sein.
Pflanzlich gegen ProstataBlasenbeschwerden
GRANU FINK® Prosta forte basiert
auf den medizinischen Eigenschaften des Uromedic® Kürbis. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit wurden in einer 12-monatigen Studie nachgewiesen*. Es sind zudem keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimit teln bekannt. Schon nach 4 Wochen der Einnahme kommt es zu einer spür baren Verbesserung der Beschwerden.
Der Krankheitsfortschritt kann langfristig gehemmt und die Lebensqualität verbessert werden.
Der Harnstrahl wird gestärkt, die Toilettengänge am Tag und in der Nacht redu ziert und das Gefühl der unvollständigen Blasen entleerung verringert. Dabei wird die Sexualfunktion nicht be einträchtigt.
Der einzigartige Uromedic® Kürbis Seit über 40 Jahren forscht die Omega Pharma Deutschland GmbH, eine Perrigo-Tochter, an den medizinisch wirksamen Eigenschaften der Kürbissamen. Das Ergebnis ist der Uromedic® Kürbis, wel-
cher die höchste Konzentration an wirksamen Delta-7-Sterolen enthält. Die firmeneigene Züchtung, der Anbau, die Ernte und Weiterverarbeitung der Samen bis hin zur Herstellung des Dickextrakts und des Kürbissamenöls unter firmeneigener Kontrolle gewährleisten, dass die Qualität der GRANU FINK® Produkte den höchsten Ansprüchen der modernen Phytotherapie genügt.
GRANU FINK® Prosta forte 500 mg. Wirkstoff: Dickextrakt aus Kürbissamen. Anwendungsgebiete: Beschwerden beim Wasserlassen infolge einer Vergrößerung der Prostata (Prostataadenom Stadium I bis II nach Alken bzw. Stadium II bis III nach Vahlensieck). Enthält Natrium. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Prof. Dr. Andreas Wiedemann Chefarzt der Klinik für Urologie im Evangelischen Krankenhaus Witten, Mitglied im Expertenrat der Deutschen Kontinenz Gesellschaft
Text Prof. Dr. Andreas Wiedemann ANZEIGE www.granufink.de
D. Urologe B. 2000; 40:437-443
*Bach
Bei einer Beisetzung hält sich die Försterin im Hintergrund, sodass die Angehörigen Abschied nehmen können.
Naturverbunden, schlicht und tröstlich
Das Zwitschern der Vögel, der Duft von Laub, das Rauschen der Blätter – FriedWald bietet Ihnen einen Bestattungsort, an dem Sie sich schon zu Lebzeiten wohlfühlen: den Wald.
Text Benjamin Pank
Angeordnet in Reih und Glied, ein Grabstein neben dem anderen im festgelegten Raster: Nicht jedem behagt dieses Bild eines typi-schen Friedhofs. Manch einer sucht schon zu Lebzeiten nach Alternativen, und auch viele Hinterbliebene wünschen sich eine andere Art der letzten Ruhestätte für den Verstorbenen. Eine Wald- oder Baumbestattung kann dann eine Option sein. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen dafür entscheiden, sich in einem FriedWald unter einem Baum bestatten zu lassen. Viele Menschen treffen diese Entscheidung übrigens schon zu Lebzeiten.
Gräber in der freien Natur
FriedWaldFührungen
Die meist einstündige Waldführung ist eine Mischung aus Waldspaziergang und Informationstour. Wer den Wald mit eigenen Augen sehen und mehr über das FriedWaldKonzept erfahren will, kann sich unter 06155 848100 oder www. friedwald.de/ waldfuehrungen zu einer kostenlosen Waldführung in einem FriedWald in der Nähe anmelden.
Der Bestattungsort FriedWald ist eine Alternative zum klassischen Friedhof. Im FriedWald sind die Gräber schlicht und naturnah. Grabschmuck gibt es nicht im FriedWald. Den übernimmt die Natur: So zieren – je nach Jahreszeit – Moose, Farne, Wildblumen, buntes Laub oder Schnee das Baumgrab. Die FriedWaldStandorte sind nach öffentlichem Recht genehmigte Friedhöfe. Mitten im Wald ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Eine kleine Namenstafel am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam. Alle Baumgrabstätten sind gekennzeichnet und in Registern beim Friedhofsträger und bei FriedWald eingetragen. An den Hauptzugangswegen stehen Waldtafeln, auf denen die Fläche eingezeichnet ist, die als Bestattungsplatz dient. Die Tafel weist auch auf die Besonderheit des Ortes hin und hilft bei der Orientierung im Wald.
Menschen, die sich für eine Baumbestattung interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich zu Lebzeiten den geeigneten Baum aus. Angehörige
und Freunde werden über diesen Schritt informiert, im Idealfall wird zusätzlich eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt.
Baumgrabarten bei FriedWald
Es besteht die Möglichkeit, sich für einen Baum mit mehreren Plätzen oder für einen einzelnen Platz unter einem gemeinschaftlich genutzten Baum zu entscheiden. Die Zahl der verfügbaren Plätze unter einem Baum variiert je nach natürlichen Gegebenheiten. Je nach Stärke, Art und Lage des Baums ergeben sich unterschiedliche Preise für Bäume und Plätze. Wer sich dafür entscheidet, das Beisetzungsrecht an einem ganzen Baum zu erwerben, kann diesen mit Familie und Freunden über Generationen hinweg als Bestattungsort nutzen. Für bis zu 99 Jahre ab der Eröffnung eines FriedWald-Standortes stehen die Bäume als Ort der letzten Ruhe zur Verfügung. Ein besonderer Platz im FriedWald ist der Sternschnuppenbaum – ein Baum für Kinder bis zum dritten Lebensjahr. Ein Platz an einem Sternschnuppenbaum ist
kostenfrei. Eltern, die für ihr Kind hier die letzte Ruhestätte wünschen, entrichten lediglich die Beisetzungskosten.
Individuelle Beisetzung möglich Welche Rituale die Beisetzung in einem FriedWald begleiten, ist den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind im FriedWald ebenso üblich wie Bestattungen ohne geistlichen Beistand.
Die Arbeit der FriedWald-Försterinnen und -Förster Für viele sind sie das Gesicht für den FriedWald vor Ort: die FriedWald-Försterinnen und FriedWald-Förster. Wer in einem so besonderen Wald arbeitet, hat auch besondere Aufgaben. Die unterscheiden sich in manchen Punkten von den Tätigkeiten anderer Försterinnen und Förster. Im FriedWald sorgen sie nicht nur dafür, dass es dem Wald gut geht und die Bäume vital bleiben. Sie sind vor allem auch für die Menschen da und begleiten diese bei ihren Berührungspunkten mit FriedWald – angefangen bei einer Waldführung oder einer Baumauswahl. Besonderen Halt geben sie Angehörigen und Hinterbliebenen im Moment des Abschieds. Sie sind schon vor einer Beisetzung im Wald, heben das Grab aus und schmücken es mit Moos, Laub und frischen Zweigen. Sie geleiten die Trauergesellschaft vom Andachtsplatz zum Beisetzungsbaum und tragen auf Wunsch die Urne. Selbst wenn sie sich bei der Beisetzung im Hintergrund halten, haben sie alles im Blick und können helfend und unterstützend wirken. Und auch wenn der letzte Trauergast schon gegangen ist, sind sie noch im Wald und wachen über diesen besonderen Ort.
Virtueller Rundgang durch einen FriedWald
Mit dem FriedWald-Onlineshop gibt es ein Angebot, das die Auswahl der letzten Ruhestätte über das Internet möglich macht, zum Beispiel für Menschen, die zu weit weg vom FriedWald-Standort wohnen oder die den Wald nicht mehr besuchen können. Die FriedWald-Standorte lassen sich durch Panoramatouren erkunden, die Einblicke zu Parkmöglichkeiten, Andachtsplätzen, Begehbarkeiten und Umgebung geben und eine Auswahl unterschiedlicher Baumgrabarten zeigen. In wenigen Schritten können Inte-ressenten vom PC, Tablet oder Smartphone aus eine Baumgrabstätte erwerben.
FriedWald-Standorte
kennenlernen
Jeden Monat nehmen erfahrene FriedWaldFörsterinnen und -Förster Interessierte mit zu einer kostenlosen Waldführung. Bei der Kombination aus Waldspaziergang und Info-Tour erklären sie das FriedWald-Konzept und informieren über Kosten, Baumgrabarten, Vorsorgemöglichkeiten und Beisetzungen im FriedWald. Außerdem zeigen sie vor Ort die Besonderheiten des Waldes auf. Informationen und Termine finden Sie auf der FriedWald-Webseite unter „Waldführungen“.
Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 20
Am Baum bringen FriedWald-Förster auf Wunsch eine kleine Tafel mit den Namen der Verstorbenen oder individuellen Texten und Motiven an. FOTOS: FRIEDWALD GMBH Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FriedWald entstanden.
Gemeinsam mit dem Förster geht es bei einer Waldführung durch den FriedWald.
Vererben und etwas zurückgeben!
Viele, die sich zu Lebzeiten überlegen, was über das Leben hinaus mit ihrem Hab und Gut geschehen soll, machen sich auch Gedanken über ein wohltätiges Vererben, weil man mit seinem Nachlass einen guten Zweck unterstützen will.
Sie können beispielsweise ein Vermächtnis an eine Hilfsorganisation oder einen gemeinnützigen Verein aussprechen.
Der Erblasser kann frei bestimmen, welche Person welchen Geldbetrag oder Gegenstand als Erbe aus dem eigenen Vermögen erhalten soll. Was viele nicht wissen: Auch wenn es Angehörige gibt, denen ein Erbteil zusteht, können Erblasser einen Teil ihres Vermögens oder auch das gesamte Vermögen bis auf den gesetzlich vorgesehenen Pflichtteil einer gemeinnützigen Organisation zukommen lassen. Wichtig ist jedoch, das Ganze testamentarisch festzuhalten. Das Gute: Da gemeinnützige Organisationen von der Erbschaftssteuer befreit sind, kommt
das Vermögen immer in voller Höhe beim Empfänger an.
Wer eine bestimmte Geldsumme, eine Immobilie oder einen Wertgegenstand einer gemeinnützigen Organisation zugutekommen lassen möchte, regelt dies mit einem Vermächtnis in seinem Testament. Die Organisation wird dann nicht Erbin, sondern erhält lediglich einen Anspruch gegenüber den Erbinnen und Erben. Sicherheit darüber, ob das Erbe in gute Hände kommt, gibt ein genauer Blick auf die Organisation. Geachtet werden sollte auf ihre Transparenz und die gewissenhafte Verwendung der Mittel. Diese sollten öffentlich belegt sein, zum Beispiel in einem Jahresbericht oder auf den Internetseiten.
Schon zu Lebzeiten kann man zum Beispiel Teile seines Vermögens verschenken, eine Organisation in der Lebensversicherung begünstigen oder verfügen, dass ein Kontoguthaben im Todesfall übertragen wird.
Was ist der Unterschied zwischen einem Vermächtnis und einem Erbe?
Wer als Erbe eingesetzt ist, wird der Rechtsnachfolger des Verstorbenen, tritt also gewissermaßen in dessen Fußstapfen. Dies schließt Rechte wie Vermögen und Besitztümer ein, aber auch Pflichten (etwa Verbindlichkeiten).
Ein Vermächtnis hingegen ist nur ein bestimmter Vermögenswert. Das kann ein Gegenstand (Auto, Uhr), ein Recht (Wohnrecht) oder auch ein bestimmter Geldbetrag sein.
Wie kann ich mit einem Vermächtnis anderen Menschen helfen?
Sie können eine gemeinnützige Organisation in Ihrem Testament begünstigen. Sollte Ihnen die Förderung eines Themas wie die Wiederaufforstung von Dürreregionen oder die Schulbildung und Gesundheitsversorgung von Kindern in Entwicklungsländern besonders am Herzen liegen, können Sie dies in Ihrem Testament festhalten. Sie können beispielsweise ein Vermächtnis aussprechen, das gezielt für derartige Projekte eingesetzt werden soll. Sprechen Sie eine Vermächtnisspende ohne Vorgaben in Ihrem Testament aus, wird diese dort eingesetzt, wo sie am nötigsten gebraucht wird.
Wohin können sich Interessierte wenden, wenn sie weitere Fragen haben?
Es gibt regelmäßig Online-Infoverantstaltungen zum Thema. Gerne können sie sich auch für ein persönliches Gespräch bei uns melden oder unsere kostenlose Testamentsbroschüre bestellen.
Weitere Informationen: worldvision.de/testamente
21 Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info Ihr Vermächtnis: Zukunft für Kinder
sind gerne für Sie da 06172 763 2806 • testamente@wveu.org 2014 Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt: ANZEIGE
Wir
3 Fragen an den Erbrechtsexperten:
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit World Vision Deutschland e. V. entstanden.
Helmut Wiesner Senior Referent Philanthropie
Text Paul Howe
FOTOS: SHUTTER STOCK
Mit der richtigen Sterbegeldversicherung für die Lieben vorsorgen
In einem Sprichwort heißt es, im Tod seien alle Menschen gleich. Das eigene Ableben ist ein Thema, mit dem sich jeder Mensch früher oder später beschäftigen sollte. Wie möchte man in Erinnerung bleiben? Wie möchte man verabschiedet werden? Die Beantwortung dieser Fragen ist nicht leicht, dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass man auch hierfür vorsorgen kann.
Zweckgebundene Begräbnisvorsorgen und Sterbegeldversicherungen bieten die Möglichkeit, die Bestattungsart, -ort und die Zeremonie selbst zu bestimmen und die Hinterbliebenen dabei finanziell zu entlasten.
Dabei kann eine würdevolle Bestattung schnell über 6.000 Euro kosten. Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen wurde schon vor langer Zeit komplett gestrichen. Sterbegeldversicherungen bieten die Möglichkeit, hierfür selbst vorzusorgen. Zudem wird das Guthaben bei der Sterbegeldversicherung dem Schonvermögen zugerechnet. So können zum Beispiel Sozialämter nicht ohne weiteres darauf zugreifen.
Der Unterschied einer Sterbegeldkasse zu einer Lebensversicherung ist der Zeitpunkt der Auszahlung, die nicht zu Lebzeiten, sondern tatsächlich erst mit dem Tod fällig wird. Die Beitragskalkulation erfolgt auch bei Sterbekassen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Sterbekassen werden staatlich beaufsichtigt; die größeren von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Eine würdevolle Bestattung kann schnell über 5.000 Euro kosten. Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen wurde schon vor langer Zeit komplett gestrichen.
Sterbegeldversicherungen bieten die Möglichkeit, hierfür selbst vorzusorgen.
Zusatzleistungen und Beitrag
Die bis zu 8.000 Euro mögliche Versicherungssumme kann sich je nach Tarif bei einem Unfalltod verdoppeln. Die Sterbegeldversicherungen differenzieren nicht nur nach Eintrittsalter und Sterbegeldsumme. Die Angebotspaletten der Anbieter variieren und können unterschiedlichste Zusatzleistungen beinhalten. Erstberatungen zum Thema Vorsorgevollmacht und Vorkehrungen für die gewünschte Beisetzungen können zusätzlich getroffen und genutzt werden. Bei der Wahl des richtigen Sterbegeldversicherers ist es wichtig, nicht nur auf den günstigsten Beitrag zu achten. Ein niedriger Beitrag heißt nicht
zwangsläufig, dass die Versicherung unter dem Strich die günstigste ist. Überschussbeteiligungen können dafür sorgen, dass erwirtschaftete Überschüsse des Unternehmens den Versicherten zugutekommen. Versprochene Rabatte sind außerdem nicht garantiert und könnten bei fehlenden Überschüssen wegfallen. Achten Sie auch darauf, ob die Versicherungssumme garantiert ist oder ob hier zukünftige, noch nicht erwirtschaftete Überschüsse eingerechnet sind. Wer dies im Auge hat und eine passende Versicherung abschließt, kann zu Lebzeiten mit der Gewissheit leben, die Liebsten finanziell nicht zu belasten.
In unserer Gesellschaft ist der Tod etwas, worüber ungern gesprochen wird. Für die eigene Bestattung vorzusorgen, fällt den meisten Menschen schwer. Aber: Nur wer sich zumindest einmal mit diesem Thema beschäftigt, kann sicherstellen, dass die eigenen Wünsche auch finanziell abgesichert sind.
werden in Deutschland etwa 5.000 € für eine Beisetzung ausgegeben.
Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen
Der Staat hat das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen vollständig gestrichen. Die private Vorsorge ist damit noch wichtiger geworden.
Was eine angemessene Bestattung kostet
Ein würdiger Abschied kann schnell viel Geld kosten. Die Bestattungskosten sind je nach Beisetzungsart und den Gebühren der Städte und Gemeinden sehr unterschiedlich – im Durchschnitt aber
Haben Sie schon daran gedacht?
Im Leben schließt man den einen oder anderen Vertrag ab und meldet sich bei verschiedensten Anbietern und Diensten an. Doch was passiert damit nach dem Tod?
Verwalten Sie über ein digitales Kundencenter Ihren Nachlass. In einem Online-Kundencenter können Sie Verträge, Mitgliedschaften und Nutzerkonten hinterlegen und verwalten. Sie können Regelungen treffen, wie mit diesen im Todesfall verfahren werden soll. So regeln Sie Ihren digitalen Nachlass.
Unsere Empfehlung
Damit eine würdevolle Bestattung nicht an finanziellen Engpässen scheitert, empfehlen wir die eigenverantwortliche Vorsorge. Ergänzend bietet es sich an, Form und Rahmen der Bestattung durch eine Vereinbarung mit einem Bestattungsunternehmen bereits zu Lebzeiten festzulegen. Denn jeder Mensch sollte selbst entscheiden, wie er einmal bestattet werden möchte.
Ihre Entscheidung
Welcher Betrag für Ihre Wünsche angemessen ist, bestimmen Sie selbst. Das IDEAL SterbeGeld können Sie mit einer Versicherungssumme bis zu 20.000 € abschließen. Auf Wunsch können Sie auch vereinbaren, dass bei einem Unfalltod die doppelte Versicherungssumme fällig wird. Denn gerade dann ist alles wichtig – nur nicht, über Geld nachdenken zu müssen
Wollen Sie mehr erfahren?
4 wichtige Gründe, warum sich viele Kunden für die IDEAL entscheiden
Entlastung der Angehörigen
• Niemand aus der Familie muss für die Kosten einer Bestattung aufkommen
• Vorsorgevertrag zur Festlegung des eigenen Bestattungswunsches möglich
• Die Zahlung erfolgt schnell und unbürokratisch an den/ die Berechtigten Sicherheit
• Immer ausreichend Kapital
• Keine Gesundheitsfragen
• Kurze Wartezeiten
• Kinder können bis 8.000 € ohne Unterschrift der Eltern vorsorgen Liquiditätsvorteil
• Bei Einmalbeiträgen ist die Versicherungssumme höher als der Beitrag
• Damit entsteht Liquidität und kann zu Lebzeiten z.B. für Geschenke, Urlaub genutzt werden Verzinsung IDEAL
• Die IDEAL bietet eine der aktuell höchsten Verzinsungen am deutschen Markt. Die genaue Höhe entnehmen Sie dem Angebot
Informieren Sie sich jetzt unter: www.bit.ly/ideal-sterbegeld oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin telefonisch: 030 25 87 388 oder per Mail: service@ideal-vorsorge.de
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IDEAL
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IDEAL SterbeGeld, Eintrittsalter 40 Jahre, Beitragszahlungsdauer 45 Jahre, Versicherungssumme 1500 € Text Lukas Knochel
SterbeGeld Vorsorge, schon ab 5,29 € pro Monat* 1 2
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„Das Altern ist ein hochkomplexer Prozess“
Dr. Stephanie Panier vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns leitet die Forschungsgruppe „Genomische Instabilität und Alterung“. Im Interview spricht sie über den Bauplan des Lebens.
Zellen verfügen über eine Reihe extrem effizienter Werkzeuge, die Probleme im Genom aufdecken und reparieren können. Sie forschen unter anderem in diesem Bereich – warum?
Das Genom ist sozusagen der Bauplan unseres Lebens. Alle Informationen, die eine Zelle zum Funktionieren braucht, sind in ihm abgespeichert. Schleichen sich Fehler in diesen Bauplan ein, können Zellen entweder absterben oder sich unkontrolliert vermehren. Beide Szenarien haben fundamentale Konsequenzen für den gesamten Organismus, denn sie führen zu unterschiedlichsten Krankheiten wie Immunschwäche, Krebs oder vorzeitigem Altern. Da die Integrität des Genoms so wichtig ist für das Überleben einzelner Zellen und des gesamten Organismus, investieren Zellen ungemein viele Ressourcen in ebenjene Werkzeuge, die die Schäden im Genom aufspüren und reparieren. Dabei werden hoch komplexe Prozesse in Gang gesetzt, die wir aber teilweise, trotz intensiver Forschungstätigkeiten, erst im Ansatz verstehen.
Was haben Sie bei Ihren Forschungen bereits herausgefunden und was gilt es noch zu entdecken?
Der Schwerpunkt meiner Forschung sind die molekularen Akteure, die die Schäden im
Genom aufspüren und reparieren – sozusagen die einzelnen Werkzeuge, die im Werkzeugkasten liegen und auf ihren Einsatz warten. Wir haben schon mehrere dieser Werkzeuge erfolgreich identifiziert und charakterisiert und wissen nun relativ genau, bei welchen Schäden im Genom sie aktiviert werden und wie sie auf molekularer Ebene funktionieren. Zusätzlich sind wir jetzt besonders daran interessiert, zu verstehen, wie die Genomreparaturwege mit anderen Aspekten der Zellfunktion, vor allem mit dem zellulären Stoffwechsel, interagieren. Es ist schon lange bekannt, dass die Genomreparatur kein in sich geschlossenes System ist, sondern wahrscheinlich in ständiger Wechselwirkung steht mit fast allen anderen Prozessen, die in einer Zelle ablaufen. Wie genau diese Wechselwirkungen aussehen und wie sie reguliert werden, ist aber nur wenig verstanden.
Ihre Arbeit hilft, altersbedingte Krankheiten besser zu verstehen. Können Sie Beispiele geben?
Das Altern ist ein hochkomplexer Prozess und viele Faktoren steuern zum Alterungsprozess bei, einer davon ist die zeitlich bedingte Anhäufung von Schäden im Genom. Diese Anhäufung passiert, weil die zellulären Genomreparaturwege, trotz ihrer Effizienz,
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nicht perfekt arbeiten und hin und wieder Schäden übersehen oder falsch reparieren. Eine Konsequenz davon ist, dass die betreffenden Zellen, zum Beispiel Neuronen im Gehirn, anfangen, inkorrekt zu arbeiten oder gar abzusterben. Passiert das in zu vielen Neuronen, fördert das die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen. Eine andere Krankheit, die im Alter gehäuft vorkommt, ist Krebs. Auch hier ist ein wichtiger treibender Faktor die Anhäufung von Schäden im Genom. In diesem Fall aber führen die Schäden nicht zum Absterben der Zellen, sondern zu ihrer ungebremsten Vermehrung – aus gesunden Zellen werden dann Krebszellen.
Ihre Forschung liefert potenzielle neue Ansatzpunkte für bessere Therapien – in welchem Bereich?
Viele Krebstherapien basieren schon jetzt darauf, das Genom von Krebszellen so weit zu schädigen, dass diese absterben. Leider sind viele dieser Therapien relativ unspezifisch und schädigen auch gesunde Zellen. Das ist häufig der Grund für das Auftreten von schweren Nebenwirkungen. Wir hoffen, mit unserer Arbeit Therapieansätze zu entwickeln, die selektiv Krebszellen angreifen und damit effizienter und besser verträglich sind.
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Schaubilder, Beispiele, ein Muster-Testament und Checklisten helfen Ihnen dabei, Ihren Nachlass so zu gestalten, wie Sie es sich wünschen.
Dr. Stephanie Panier Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns
Text Dominik Maassen