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DIE GRÖSSTEN IRRTÜMER RUND UMS SEHEN
Beim Thema Sehen halten sich viele Irrtümer hartnäckig: Sind Karotten wirklich ein Wundermittel für die Augen? Macht viel Lesen das Sehen schlechter? Können Kontaktlinsen hinter die Augen rutschen? Solche Fragen führen oft zu Verunsicherungen. Wer jedoch den Wahrheitsgehalt solcher „Seh-Märchen“ kennt, behält den Durchblick – und kann seinem Sehvermögen gezielt etwas Gutes tun.
Text Kuratorium Gutes Sehen e. V.
Fake-Brillen ohne Sehstärke: Harmlos oder schädlich?
Ein Trend, der besonders in der Modewelt boomt: Brillen ohne Sehstärke. Doch wie harmlos sind diese stylischen Accessoires wirklich? Der Teufel steckt im unsichtbaren Detail: Viele dieser Brillen sind mit minderwertigen Demo-Gläsern ausgestattet, die Verzerrungen verursachen, leicht zerkratzen und die Augen belasten können. Um Überanstrengung und Kopfschmerzen zu vermeiden, sollten sie durch hochwertige, klare Gläser vom Optiker ersetzt werden. Wer das tut, kann ohne Bedenken Fake-Brillen als stilvolles Accessoire in seine Outfits integrieren.
Mehr als 100 % Sehkraft: Ein übermenschlicher Mythos?
Die Vorstellung, jemand könnte übermenschliche Sehkraft besitzen, ist verlockend, aber irreführend. Tatsächlich beziehen sich die oft genannten „100 Prozent Sehkraft“ auf einen Durchschnittswert. Manche Menschen weisen jedoch eine Sehschärfe von bis zu 200 Prozent auf. Dieser außergewöhnlich hohe Wert tritt häufig bei jungen Leuten mit gesunden Augen auf. Es bedeutet jedoch nicht, dass sie übernatürliche Fähigkeiten besitzen, sondern schlicht, dass ihre Augen eine überdurchschnittliche Leistung erbringen.
Macht viel
Lesen die Augen schlecht?
Hier gilt Entwarnung: Häufiges Daddeln oder Schmökern schadet nicht. Doch Vorsicht, wer stundenlang mit dem Kopf in Büchern oder vor Bildschirmen steckt, riskiert eine sogenannte „Bildschirm-Müdigkeit“. Was hilft? Alle 20 Minuten die Augen für 20 Sekunden in die Ferne schweifen lassen, kurze Pausen alle ein bis zwei Stunden planen, frische Luft, regelmäßiges Blinzeln und Augentropfen. Bei Kindern sieht die Sache etwas anders aus: Studien zeigen, dass intensives Nahsehen, wie viel Lesen oder langes Arbeiten am Bildschirm, das Risiko für Kurzsichtigkeit erhöhen kann.2 Besonders dann, wenn Kinder wenig Zeit im Freien verbringen. Deshalb sollten sie alle 30 Minuten eine zehnminütige Pause einlegen und mindestens zwei Stunden am Tag draußen sein. Die freie Bildschirmzeit für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sollte auf 30 Minuten pro Tag begrenzt werden. Für Kinder bis zwölf Jahre wird eine Stunde empfohlen, während bei älteren Kindern maximal zwei Stunden täglich angemessen sind.3
Kann eine Brille zu stark sein?
Tatsächlich ist es den Augen ziemlich egal, durch welche Gläser sie schauen. Sie nehmen das Ganze gelassen. Wichtiger ist, dass die Gläser und Fassung so gut angepasst sind, dass alles gestochen scharf bleibt und man beschwerdefrei durch den Tag kommt. Wer will schließlich mit Kopfschmerzen oder verschwommenem Blick durch die Gegend stolpern? Um sicherzugehen, dass die Brille zur eigenen Sehstärke passt, lohnt es sich, regelmäßig beim Augenoptiker vorbeizuschauen.
Warum sehen wir unsere eigene Nase nicht?
Eine Frage, die viele Kinder stellen und auch Erwachsene oft überrascht. Die Nase ist doch ständig in unserem Gesichtsfeld? Die Antwort liegt im Gehirn: Es blendet die Nase einfach aus, weil sie keine relevanten Informationen liefert. Diese Fähigkeit, unwichtige Informationen zu ignorieren, hilft uns, uns besser auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein faszinierendes Beispiel dafür, wie effizient unsere Wahrnehmung funktioniert!
Sind Möhren wirklich gut für die Augen?
Ja, aber…! Möhren sind reich an Vitamin A, das wichtig für die Augengesundheit ist. So kann das Vitamin einer Austrocknung der Hornhaut und einer Nachtblindheit vorbeugen. Doch wer glaubt, sich mit einem Möhren-Übermaß den Adlerblick zu erarbeiten, wird enttäuscht sein. So knackig sie auch sind, Möhren allein machen den Kohl nicht fett. Der wahre Schlüssel ist eine ausgewogene Ernährung aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Proteinen und gesunden Fetten, die eine Vielzahl von Nährstoffen umfasst. Also, lieber bunt und vielfältig essen, statt sich nur auf die Möhren zu stürzen!
Können Kontaktlinsen hinter das Auge rutschen?
Fast vier Millionen Kontaktlinsenträger gibt es in Deutschland1 Dennoch kursiert ein Mythos, der vielen Menschen Angst macht: Kontaktlinsen können hinter das Auge rutschen. Stimmt das?
Die beruhigende Antwort: Das ist anatomisch unmöglich. Eine feine Membran, die Bindehaut, ist fest mit dem Augenlid verbunden und verhindert das. Also keine Panik – selbst, wenn die Linse durch heftiges Augenreiben einmal ein bisschen verrutscht, lässt sie sich problemlos wieder an ihren Platz bringen.
NOCH MEHR SEH-MÄRCHEN GIBT ES HIER:
WWW.SEH-CHECK.DE/ SEH-MAERCHEN/ WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.SEHEN.DE
25 Millionen Menschen sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe.
Helfen Sie uns, Leben zu retten –jetzt mit Ihrer Spende!
Aktion-Deutschland-Hilft.de
Bündnis der Hilfsorganisationen
Alle Augen auf Geographische Atrophie
• Die Geographische Atrophie (GA) ist ein Spätstadium der trockenen altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), welche die häufigste Ursache für eine unumkehrbare Sehminderung bei Personen über 65 Jahre in Industrienationen ist.1,2
• In Deutschland sind knapp 400.000 Menschen an Geographischer Atrophie erkrankt.3
• Bis 2040 wird weltweit mit mehr als 18 Millionen Fällen einer fortgeschrittenen AMD, einschließlich Geographischer Atrophie, gerechnet.1
• Für die Geographische Atrophie ist in Europa aktuell keine Behandlungsoption zugelassen.
Die MOSAIC-Studie – eine Querschnittserhebung mit Patient:innen mit Geographischer Atrophie – zeigt folgende Belastungen:4
30 %
können nicht mehr lesen.
mussten das Autofahren aufgeben. 56 % der Patient:innen benötigen jeden 37 %
haben das Gefühl, weniger Kontrolle über tägliche Aktivitäten zu haben. 65 %
10
haben eine diagnostizierte Depression.
Woran erkenne ich, dass ich möglicherweise an Geographischer Atrophie erkrankt bin? 5
• Schwierigkeiten beim Sehen im Dunkeln
• Verschwommenes Sehen (weniger scharf oder detailliert)
• Gerade Linien erscheinen wellenförmig
• Ein kleiner, aber wachsender verschwommener Fleck in der Mitte des Blickfeldes
• Farben wirken stumpf oder verwaschen
Wenn mehrere der genannten Punkte auf Sie zutreffen oder Sie Fragen zur Geographischen Atrophie haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
altersabhaengige-makula-degeneration-amd/fakten-zur-amd (aufgerufen am 05.08.2024).
> Mehr auf dryamd.de
Schielen bei Kindern Ursachen, Diagnose und Behandl ung
Schielen, auch Strabismus genannt, ist eine häufige Augenerkrankung, bei der die Augen nicht gleichzeitig auf den gleichen Punkt gerichtet sind. Während ein Auge geradeaus schaut, kann das andere nach innen, außen, oben oder unten abweichen. Diese Fehlstellung tritt oft schon in der frühen Kindheit auf und sollte ernst genommen werden, da sie das Sehvermögen langfristig beeinträchtigen kann. Etwa vier Prozent aller Kinder sind davon betroffen.
Text Charlie Schröder
Ursachen des Schielens
Die Ursachen des Schielens sind vielfältig. In vielen Fällen liegt eine angeborene Störung der Augenmuskulatur vor, die zu einer fehlerhaften Koordination führt. Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle, da Schielen familiär gehäuft auftritt. Auch Fehlsichtigkeit wie Kurz- oder Weitsichtigkeit können zu Schielen führen. Wenn das Gehirn versucht, das unscharfe Bild zu korrigieren, kann es zu einer Fehlstellung der Augen kommen.
Symptome und frühe Anzeichen
Eltern erkennen das Schielen oft daran, dass ein Auge des Kindes abweicht, besonders wenn das Kind müde oder unkonzentriert ist. In manchen Fällen entwickeln Kinder auch eine schiefe Kopfhaltung oder kneifen die Augen zusammen, um das Schielen zu kompensieren. Ein weiteres wichtiges Anzeichen ist eine gestörte Tiefenwahrnehmung. Kinder mit Strabismus haben Schwierigkeiten, Entfernungen richtig einzuschätzen, was sich im Alltag bemerkbar machen kann, z. B. beim Greifen nach Gegenständen.
Schielen sollte nicht ignoriert werden, da es zu einer so genannten Schwachsichtigkeit (Amblyopie) führen kann. In diesem Fall unterdrückt das Gehirn das Bild
des schielenden Auges, so dass sich das Sehvermögen dieses Auges nicht richtig entwickelt.
Eltern sollten auf mögliche Anzeichen achten und bei Verdacht auf Schielen einen Augenarzt aufsuchen.
Diagnose
Die Diagnose Schielen wird vom Augenarzt gestellt. Im Rahmen einer umfassenden augenärztlichen Untersuchung wird die Stellung der Augen überprüft, die Sehschärfe gemessen und die Beweglichkeit der Augenmuskeln getestet. Bereits ab einem Alter von sechs Monaten kann das Sehvermögen von Kindern zuverlässig untersucht werden. Ein frühzeitiger Besuch beim Augenarzt ist wichtig, denn eine frühe Diagnose erhöht die Erfolgschancen einer Behandlung erheblich.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung des Schielens hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. In den meisten Fällen wird eine konservative Therapie gewählt, die aus dem Tragen einer Brille besteht. Liegt dem Schielen eine Fehlsichtigkeit zugrunde, kann eine korrekt angepasste Brille die Augenstellung verbessern und in einigen Fällen das Schielen vollständig beheben.
Eine weitere gängige Methode zur Behandlung von Schielen ist die Okklusionstherapie. Dabei wird das gesunde Auge stundenweise mit einem Pflaster abgedeckt, um das schielende Auge zu stärken. Diese Methode erfordert Geduld und sollte konsequent durchgeführt werden, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.
Fazit
Schielen ist eine häufige Augenerkrankung bei Kindern, die jedoch gut behandelbar ist, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Eltern sollten auf mögliche Anzeichen achten und bei Verdacht auf Schielen einen Augenarzt aufsuchen. Durch eine rechtzeitige Therapie können bleibende Schäden vermieden und die Sehfähigkeit vollständig wiederhergestellt werden.
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Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch? Das sollten Eltern wissen
Schätzungen zufolge ist in Deutschland mindestens jeder Vierte kurzsichtig. Experten erwarten, dass im Jahr 2050 in Europa jeder Zweite kurzsichtig ist. Vor allem bei Kindern wird vor steigenden Betroffenenzahlen gewarnt. Was Myopie ist und was Eltern tun können, verrät die Patientenselbsthilfeorganisation PRO RETINA Deutschland e. V.
Die zwei Formen der Myopie
Die „Schulmyopie“ ist mit rund 90 % der Fälle die häufigste Form. Sie endet im Erwachsenenalter bei rund -6 dpt. Während Kinder bis zur Einschulung meist weitsichtig sind, fördert häufige Naharbeit in der Schule, am Smartphone oder Computer die Entwicklung der Kurzsichtigkeit. Man vermutet, dass durch solche Naharbeiten das Längenwachstum des Augapfels angeregt wird.
Aber auch genetische Faktoren spielen eine Rolle: Bei Kindern, deren Eltern kurzsichtig sind, ist die Gefahr einer Zunahme der Kurzsichtigkeit deutlich größer. Ist die Kurzsichtigkeit angeboren, zeigt sie sich bereits bei jungen Kindern. Diese „hohe“ oder „pathologische Myopie“ ist eine fortschreitende schwere Form der Kurzsichtigkeit. Sie ist nicht selten mit Werten von 20 dpt oder mehr verbunden. In Deutschland betrifft sie lediglich 5 % der Bevölkerung. Menschen mit hoher Myopie haben zudem ein erhöhtes Risiko der Netzhautablösung, einer Riss- und Lochbildung in der Netzhaut und einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom) und Linsentrübung (Katarakt).
Aufgrund der möglichen Folgeerkrankungen sind für Kurzsichtige regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt unabdingbar. Je früher Folgeschäden einer pathologischen Myopie erkannt werden, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie.
Schulmyopie vorbeugen
Eine bereits bestehende Kurzsichtigkeit kann nicht rückgängig gemacht werden. Jedoch versuchen Augenärzte der Zunahme der Kurzsichtigkeit bei Kindern entgegenzuwirken. Dabei setzen sie bei der Altersgruppe an, in der die Kurzsichtigkeit typischerweise am schnellsten fortschreitet – den acht- bis 15-Jährigen.
Während Kinder bis zur Einschulung meist weitsichtig sind, fördert häufige Naharbeit in der Schule, am Smartphone oder Computer die Entwicklung der Kurzsichtigkeit.
Speziell für das Myopie-Management entwickelte Linsen oder Brillengläser können das Fortschreiten der Myopie reduzieren.
Eine Therapie mit gering dosierten Atropin Augentropfen kann bei Kindern zwischen sechs und 14 Jahren das Fortschreiten von Kurzsichtigkeit verlangsamen. Augenärzte empfehlen, Kinder möglichst täglich zwei Stunden im Freien spielen zu lassen. Zudem sollte die Dauer des Nahsehens so gering wie möglich gehalten werden.
MYOPIE – KURZ ERKLÄRT
Bei einem Normalsichtigen bewirkt die Brechung von Hornhaut und Linse, dass Lichtstrahlen durch das Auge gebündelt werden. Sind die Brechkraft des Auges und die Länge des Augapfels, die in der Regel 24 mm beträgt, genau aufeinander abgestimmt, treffen die Lichtstrahlen auf der Netzhaut zusammen. Es entsteht für den Betrachter ein scharfes Bild. Der Grund für eine Kurzsichtigkeit ist meist ein zu langer Augapfel oder eine zu hohe Brechkraft der Linse. Eine Verlängerung des Auges um nur einen Millimeter verursacht etwa 2.7 Dioptrien (dpt) Kurzsichtigkeit.
MEHR WISSEN:
„Kurzsichtigkeit. (K)Eine Gefahr für das Augenlicht?“ Broschüre von PRO RETINA Deutschland e. V. in der Infothek unter WWW.PRO-RETINA.DE
Warum gutes Sehen für die Entwicklung Ihres Kindes so wichtig ist
Gutes Sehen im Alltag gehört für uns alle zu den wichtigsten Sinnen. Als Kind gab es vielleicht einen Punkt in Ihrem Leben, an dem Sie merkten, dass Sie nicht mehr richtig sehen konnten. Daraufhin sind Sie zum Augenarzt oder Optiker gegangen. Das Ergebnis: Kurzsichtigkeit (Myopie).
Heute sind Sie selbst Eltern, deren Kinder vielleicht bald in die Schule kommen. Um der möglichen Kurzsichtigkeit Ihrer Kinder zuvorzukommen, ist es wichtig, frühzeitig eine Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Augenspezialisten wahrzunehmen. Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich fast 50% der Weltbevölkerung von Kurzsichtigkeit betroffen sein. Das belegt eine Vorhersage auf der Grundlage klinischer Studien des Brien Holden Vision Instituts in Zusammenarbeit mit der WHO.1
Nicht nur die Technologie digitaler Geräte und unser Alltag hat sich weiterentwickelt, sondern auch die Möglichkeiten der Verlangsamung des Fortschreitens von Kurzsichtigkeit bei Kindern. Mit den Hoya MiYOSMART Brillengläsern wur-
den Brillengläser speziell für kurzsichtige Kinder entwickelt. Sie sind nicht-invasiv und ermöglichen Ihrem Kind so einen unbeschwerten Alltag.
Hinter den MiYOSMART Brillengläsern steht die innovative D.I.M.S. Technologie. Sie wirken, anders als z. B. Augentropfen, vor dem Auge. Die Ergebnisse einer 2-Jahres-Studie haben gezeigt, dass das Tragen von MiYOSMART das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit (im Vergleich zu herkömmlichen Einstärkengläsern) um durchschnittlich 60% verlangsamte.2 Der anhaltende Behandlungseffekt wurde ebenso durch die 3-Jahres, die neuste 6-Jahres-Folgestudie sowie den ersten Resultaten aus Europa bestätigt. 3,4,5,6
Die MiYOSMART Brillengläser gibt es als farblose Brillengläser, als selbsttönende- sowie Sonnenbrillengläser.
Informationen zum Thema Kurzsichtigkeit und für MiYOSMART Brillengläser zertifizierte Augenspezialisten in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.kurzsichtigkeit.info
et al., Global Prevalence of Myopia and High Myopia and Temporal Trends from 2000 through
logy. 05/2016, vol. 123, no. 5, p. 1036–1042. https://doi.org/10.1016/j.ophtha.2016.01.006, https://www.who.int/blindness/causes/MyopiaReportforWeb.pdf 2 Lam CSY, Tang WC, Tse DY, Lee RPK, CEt al.,Defocus Incorporated Multiple Segments (D.I.M.S.) spectacle lenses slow myopia progression: a 2-year randomized clinical trial. British Journal of Ophthalmology. / Published Online First: 29 May 2019. doi: 10.1136/bjophthalmol-2018-313739. In der ursprünglichen Studie wurden 160 chinesische Kinder zwischen 8 bis 13 Jahren mit einer maximalen Myopie bei Beginn der Studie von weniger als -5.00 Dioptrien inkludiert. Der Verlangsamungseffekt auf die Myopie-Progression bei einer hochgradigen Myopie über -5.00 Dioptrien wurde nicht überprüft. 3 Lam CS, Tang WC, Lee PH, et al. Myopia control effect of defocus incorporated multiple segments (D.I.M.S.) spectacle lens in Chinese children: results of a 3-year follow-up study. British Journal of Ophthalmology Published Online First: 17 March 2021. doi: 10.1136/bjophthalmol-2020-31766 4 Lam, C.S.Y., Tang, W.C., Zhang, H.Y. et al. Long-term myopia control effect and safety in children wearing DIMS spectacle lenses for 6 years. Sci Rep 13, 5475 (2023). https://doi.org/10.1038/s41598-023-32700-7 5 McCullough, SJ. Poster 4945-C0130 “2-Year
Multi-Site Observational Trial of Hoya MiYOSMART myopia control spectacle lenses in UK children: 1-year results. The Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) 2023
Annual Meeting, April 23-27, New Orleans, US. / 6 Nucci P, Lembo A, Schiavetti I, Shah R, et al., A comparison of myopia control in European children and adolescents with defocus incorporated multiple segments (DIMS) spectacles, atropine, and combined DIMS/atropine. PLoS ONE 18(2): e0281816. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0281816
Text Dr. Sandra Jansen
“WIR SIND SEHR FROH, DASS DAS GLAUKOM BEI UNSEREN KINDERN FRÜH GENUG ERKANNT WURDE!“
Wenn Kinder erkranken, ist das immer ein Schicksalsschlag für die ganze Familie. So war es auch bei Familie Hartleib, als zwei ihrer drei Töchter die Diagnose Glaukom bekamen. Wie sie durch mütterliche Hartnäckigkeit überhaupt erst zur Diagnose kamen und wie sie als Familie mit dieser Belastung umgegangen sind, erzählte uns Lisa Hartleib im Interview.
Text Miriam Hähnel
Lisa, du bist dreifache Mutter, zwei deiner Kinder haben ein Glaukom. Wie kam man der Erkrankung deiner Kinder auf die Spur? Das stimmt, unsere dritte Tochter hat aber auch schon einen schwankenden Augendruck, der beobachtet wird. Es handelt sich um ein erblich bedingtes Glaukom: Mein Mann und sein Vater sind ebenfalls betroffen, auch die Großmutter meines Mannes war daran erkrankt. Daher wussten wir, dass bei unseren Kindern entsprechende Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind. Wir sind also schon sehr früh zweimal jährlich zur Kontrolle zum Augenarzt gegangen, und bis zum letzten Jahr war alles unauffällig. Bis 2023 wurde aber nie der Augendruck gemessen. Letztes Jahr habe ich auf die AugendruckMessung bestanden, meine Zwillinge waren da 10 Jahre alt. Helene, damals fünf, meinte: „Ich will, dass bei mir auch gemessen wird!“ Das erschreckende Ergebnis: Unsere kleine Tochter hatte bereits einen stark erhöhten Augendruck von 43 mmHg. Normal sind Werte von bis zu 20 mmHg. Bei Pauline, einem unserer Zwillingsmädchen, war der Druck ebenfalls stark erhöht. Das Tückische ist, dass das Glaukom bei unseren Kindern keinerlei spürbare Beschwerden verursacht hat. Wir wurden sofort in die Augenklinik Dortmund überwiesen, wo die Diagnose Glaukom bei beiden Kindern bestätigt wurde.
Gerade beim erblich bedingten Glaukom ist schnelles Handeln wichtig. Wie werden deine Kinder behandelt?
Zunächst wurden die Kinder in der Augenklinik Dortmund behandelt, wo wir in den darauffolgenden zwei Monaten viele Tage und Stunden verbrachten. Die nächste Station war die Uniklinik Magdeburg, wo die beiden engmaschig kontrolliert und weiterbehandelt wurden. Mit Augentropfen konnte der Augendruck bei beiden auf einen normalen Wert gesenkt werden. Helene wurde dann sehr zügig noch vor ihrer Einschulung operiert, Paulines OP folgte etwas später. Während dieser ganzen Zeit und bis heute werden die beiden engmaschig bei unserer Augenärztin überwacht: Sie steht uns bei Rückfragen immer zur Verfügung.
Wie seid ihr als Familie mit der Diagnose umgegangen?
Unsere Kinder hatten zum Diagnosezeitpunkt zum Glück noch keine Seheinschränkungen, auch wenn sie bereits erste Schäden an den Sehnerven hatten. Beide müssen natürlich weiterhin engmaschig überwacht werden, aber wir sind sehr froh, dass die Erkrankung rechtzeitig erkannt wurde, bevor bleibende Schäden entstehen konnten. Bei Helene steigt der Druck derzeit leider schon wieder an, sodass es auch sein könnte, dass sie noch einmal operiert werden muss. Das ist natürlich kein schöner Gedanke. Aber grundsätzlich können unsere Kinder ein weitestgehend normales Leben führen.
Was sind für deine Kinder, aber auch für euch als Familie die größten Herausforderungen?
Das gesamte erste Jahr war eine fortwährende Herausforderung. Wir hatten insgesamt vier Operationen, innerhalb eines Jahres waren wir sieben Mal in Magdeburg, was sehr weit von uns entfernt ist. Wir waren in Krankenhäusern und Arztpraxen zu Hause. Zwei Urlaube sind ins Wasser gefallen, wir hatten keine Erholungsmomente oder einfach mal Zeit zum Durchatmen. Das war für unsere Familie sehr kräftezehrend. Die Kinder hatten lange Fehlzeiten in Schule und Kindergarten, und wir Eltern, beide berufstätig, mussten das mit unseren Jobs unter einen Hut bekommen. Auch die Angst vor den Operationen war belastend: Den Kindern möchte man die Sicherheit geben, dass alles gut gehen wird, aber man selbst macht sich natürlich stets Gedanken. Und dann haben wir ja noch eine dritte Tochter, die fast immer dabei sein wollte, um uns alle zu unterstützen. Auch für sie war und ist das eine belastende Situation, zumal auch sie regelmäßig untersucht wird, um schnell handeln zu können, wenn sich ihre Werte verändern sollten. Eine weitere Herausforderung war der Kampf mit der Krankenkasse um ein Augendruck-Messgerät für zu Hause. Da der Augendruck unserer Kinder stark schwankt, mussten wir sehr häufig zum Arzt. Nach langem Hin und Her, und auch dank dem Einsatz unserer behandelnden Augenärztin, haben wir nun endlich ein Messgerät für zu Hause bekommen, und es ist ein absoluter Game Changer für uns! Denn so müssen wir nur noch etwa alle drei Monate zur Kontrolle zum Arzt. Und sollten die Werte unserer Kinder doch erhöht sein, dann können wir direkt gegensteuern und Notfallmedikamente einsetzen oder unsere Ärzte zu Rate ziehen. Ohne das Gerät hätte ich mich nicht getraut, in diesem Jahr in den Urlaub zu fahren. Mit dem Gerät haben wir ein großes Stück mehr Sicherheit!
Du hast dich bei der Suche nach Spezialisten an den Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e. V. gewandt. Welche Rolle spielt für dich der Austausch in der Selbsthilfe?
Da wir keine anderen Betroffenen kannten, habe ich mich dort online beim Netzwerk Glaukom-Kinder informiert. Für uns war es sehr wichtig zu sehen, dass wir nicht allein sind. Die Möglichkeit, sich auszutauschen und unsere Geschichte zu erzählen, hat uns wahnsinnig gut getan. Dort konnte ich dann auch Fragen zu Anlaufstellen anbringen: Von anderen Betroffenen zu hören, dass wir in der Uniklinik Magdeburg richtig aufgehoben sind, hat uns zusätzliche Sicherheit gegeben. Zudem gibt es die Glaukom-Kinder-Tage, die alle zwei Jahre stattfinden. Bisher haben wir es zeitlich noch nicht geschafft, aber beim nächsten Mal möchten wir unbedingt dabei sein. Dort hat man die Möglichkeit, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen, und auch die Kinder können sich mit anderen Kindern austauschen, die ebenfalls ein Glaukom haben.
Das Augendruck-Messgerät für Zuhause war ein absoluter Game Changer.
WIR SIND FÜR SIE DA!
Text Jens Flach
Der Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e. V. (BvGS) bietet mit dem Fachbereich Kinder eine wichtige Anlaufstelle für Familien, deren Kinder von einem angeborenen Glaukom betroffen sind. Die Diagnose bringt viele Unsicherheiten und Ängste mit sich, da Eltern oft mit komplexen medizinischen Details und der Sorge um die Zukunft ihres Kindes konfrontiert werden. Genau hier setzt der BvGS an: Er bietet nicht nur fundierte Informationen, sondern über persönliche Beratungsgespräche, Online-ElternTreffen oder das Internet-Forum auch Plattformen für den persönlichen Austausch, um Eltern in ihrer Rolle als Begleiter und Unterstützer ihrer Kinder bestmöglich zu stärken. Veranstaltungen wie der Glaukom-Kindertag bieten zudem Gelegenheiten, Fachwissen zu vertiefen und sich mit Experten auszutauschen. Auch für Glaukomformen im Erwachsenenalter stellt der BvGS umfangreiche Informationsmaterialien zur Verfügung und unterstützt lokale Selbsthilfegruppen. Glaukom –egal in welchem Lebensalter – wir sind für Sie da! Kontaktieren Sie uns über einen unserer Kanäle:
Fachbereich Kinder im Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e.V.
Die drei häufigsten altersabhängigen Augenerkrankungen sind: Katarakt (grauer Star), Glaukom (grüner Star) und Makuladegeneration (AMD)
Katarakt – Grauer Star
Katarakt ist eine Trübung der Linse, deren häufigste Ursache das höhere Lebensalter ist. 100 % aller älteren Menschen bekommen einen grauen Star, 50 % in der Art, dass man ihn operieren muss. Der betroffene Patient bemerkt eine allmähliche Sehverschlechterung. Die Therapie erfolgt ambulant und oft in Lokalanästhesie. Die trübe Linse wird entfernt und eine Kunstlinse implantiert. Die Operation ist ein Wahleingriff und empfehlenswert, wenn die Sehschärfe trotz bestmöglicher Brillenkorrektur bei maximal 60 % liegt und der Patient einen Leidensdruck entwickelt. Die Katarakt-OP ist ein risikoarmer, sehr effizienter Eingriff. Evidenzbasierte vorbeugende Maßnahmen gegen die Entwicklung eines grauen Stars sind derzeit nicht bekannt.
Frühzeitig erkannt ist es möglich, sinnvolle individuelle Behandlungsstrategien zur Vermeidung von Sehbeeinträchtigung oder gar Erblindung zu entwickeln und anzuwenden.
Dr. Maria Baumgart, Augenärztin aus Münster und Gründungsmitglied des AMD-Netz
Glaukom – Grüner Star
Glaukom ist eine Erkrankung (Neurodegeneration) des Sehnervs, deren Ursache noch nicht in allen Facetten bekannt ist. Sie geht häufig (ca. 60 %) mit erhöhtem Augeninnendruck einher, aber auch das sogenannte Normaldruckglaukom (ca. 40 %) ist nicht selten. Das Risiko, an Glaukom zu erkranken, steigt deutlich mit dem Lebensalter (ca. 4 % aller Menschen über
75 Jahren). Es gibt viele weitere Risikofaktoren: Genetische Belastung, hohe Myopie, Hypo- und Hypertonie, Pseudoexfoliation der Linse, Medikamente usw. Glaukome schädigen den Sehnerv, sind schmerzfrei, entwickeln sich schleichend und sind lange Zeit für den Betroffenen ohne wahrnehmbare Beeinträchtigungen. Erst im weit fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Gesichtsfelddefekten, Visusverlust und Nachtblindheit, die dann irreversibel sind, im besten Fall aber gestoppt werden können. Daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen (Druckmessung und genaue binokulare Untersuchung des Sehnervs) sehr sinnhaft. Die Therapie des Glaukoms besteht im Wesentlichen in drucksenkenden Maßnahmen (Augentropfen, Lasertherapien und – falls dies nicht ausreichen sollte – verschiedenen operativen Verfahren). Frühzeitig eingesetzt sind diese Therapien sehr effizient und können in den meisten Fällen eine Erblindung verhindern. Dennoch ist ein Glaukom in Deutschland immer noch die zweithäufigste Erblindungsursache.
Während es für die trockene Form derzeit keine gut wirkende Therapie gibt, kann die feuchte, aggressivere Form sehr erfolgreich mit Medikamenten behandelt werden, die direkt in den Glaskörper gespritzt werden. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, müssen diese intravitrealen Injektionen (IVOM) oft über Jahre immer wieder verabreicht werden. Derzeit ist diese Therapie alternativlos.
Für Katarakt, Glaukom und AMD gilt gleichermaßen: Frühzeitig erkannt ist es möglich, sinnvolle individuelle Behandlungsstrategien zur Vermeidung von Sehbeeinträchtigung oder gar Erblindung zu entwickeln und anzuwenden.
rivat
AMD - Altersabhängige
Makuladegeneration
Altersbedingte Makuladegeneration ist eine lokale Stoffwechselerkrankung der Netzhautmitte, dem Bereich der Netzhaut, mit der scharfes Sehen möglich wird. Die drei wichtigsten, gesicherten Risikofaktoren der AMD sind das Lebensalter, die genetische Disposition und das Rauchen. Positiv scheinen sich eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Bewegung, ein normaler Cholesterinspiegel und Blutdruck sowie das Tragen einer Sonnenbrille bei UV-Exposition auszuwirken.
Die trockene Form schreitet eher langsam fort und macht sich im fortgeschrittenen Stadium durch verminderte Sehschärfe und Verzerrtsehen (schiefe Fugen der Badezimmerfliesen) bemerkbar. Bei der feuchten AMD kommt es zu Flüssigkeitsansammlungen und Blutungen durch schadhafte Gefäße, die sich als Reaktion der Netzhaut auf ihre schlechte Versorgungslage bilden.
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF UNSERER WEBSEITE UNTER: WWW.AMD-NETZ.DE
MESSETIPP
Der DOG-Kongress ist die jährliche Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, die sich mit den neuesten Entwicklungen und Forschungen in der Augenheilkunde befasst. Der Kongress bietet eine Plattform für Fachvorträge, Workshops und Diskussionen zu aktuellen Themen und Innovationen in der Augenmedizin. Teilnehmer können sich über Fortschritte in der Forschung informieren, Netzwerke knüpfen und von Experten lernen. Der Kongress fördert zudem junge Wissenschaftler durch Preise und Stipendien.
Weitere Informationen finden Sie unter www.dog-kongress.de
Biometrische Gleitsichtgläser von Rodenstock unterstützen Augen und Gehirn optimal
Das menschliche Sehsystem besteht aus zwei Teilsystemen, dem zentralen und dem peripheren Sehen, die beide mit dem Gehirn zusammenarbeiten. An einem Tag bewegen sich unsere Augen bis zu 250.000 Mal und wechseln dabei ständig zwischen den beiden Teilsystemen. Die Übergänge zwischen peripherem und zentralem Sehen sind daher entscheidend für die optimale Wahrnehmung unserer Umgebung.
Der Mensch nutzt das periphere Sehen, um sich zu orientieren und um Bewegungen in seiner Umgebung wahrzunehmen. Wenn das Gehirn einen Punkt von Interesse erkennt, geht unser Gehirn ins zentrale Sehen über, um detailliertere visuelle Informationen aufzunehmen, die dann das weitere Handeln bestimmen. Nur wenn beide Systeme im Einklang zusammenarbeiten, ist das Sehen übergangslos und dynamisch.
Mit dem richtigen Gleitsichtglas bestes Sehen in allen Distanzen
Ein Gleitsichtglas ist ein Brillenglas, das das Sehen stufenlos in allen Sehdistanzen unterstützt. Da die Elastizität der Augenlinse ab einem Alter von etwa 45 Jahren nach und nach abnimmt, benötigt das Auge eine zusätzliche Unterstützung, um wieder gut zwischen den unterschiedlichen Distanzen und damit zwischen den beiden Teilsystemen des Sehens, variieren zu können. Ein Gleitsichtglas ist somit für Brillenträger geeignet, die zusätzlich zu ihrer Fehlsichtigkeit eine altersbedingte Sehschwäche in der Nähe entwickeln. Entscheidend für die bestmögliche Unterstützung des Auges und somit der eigenen Zufriedenheit mit einer Gleitsichtbrille ist die Passgenauigkeit an das individuelle Auge. Denn je genauer ein Gleitsichtglas an das einzelne Auge angepasst ist, desto besser kann es Schwächen ausgleichen.
Wir sehen nicht nur mit den Augen Wie und was wir sehen, hängt also nicht nur von der Sehkraft der eigenen Augen ab, sondern ist vielmehr die Grundlage für unser Gehirn, um das Wahrgenommene zu verstehen. Nur eine Brille mit biometrischen Gleitsichtgläsern von Rodenstock berücksichtigt das Sehen als großes Ganzes und versorgt das Gehirn so mit bestmöglichen Informationen. Als Basis dient dazu eine individuelle Vermessung der Augen, die Rodenstock als erster Glashersteller mit Hilfe modernster Technologie, des sogenannten DNEye® Scanners durchführt und damit die präzisesten biometrischen Gleitsichtgläser auf dem Markt anbietet.
Der Weg zur passgenauen Gleitsichtbrille Jedes Auge ist einzigartig. Und doch wird diese Einzigartigkeit bei der Anfertigung von Brillengläsern nach dem reduzierten Augenmodell, das auf den traditionellen vier Refraktionswerten bei der Messung mit einer Messbrille beruht, bisher weitgehend vernachlässigt.
Für ein biometrisch exaktes Brillenglas, das bestmöglich an das individuelle Auge angepasst wird, ermittelt Rodenstock als einziger Glashersteller ein biometrisches Augenprofil für das individuelle Auge, das weitaus besser zu den Augen eines Brillenträgers passt als das reduzierte Augenmodell.
Dafür bestimmt Rodenstock mit dem DNEye® Scanner die individuellen Parameter eines jeden Auges mit mehreren tausend Messpunkten. Diese umfangreichen Daten fließen dann direkt in die Herstellung von biometrischen Brillengläsern ein.
Für ein biometrisch exaktes Brillenglas, das bestmöglich an das individuelle Auge angepasst wird, ermittelt Rodenstock als einziger Glashersteller ein biometrisches Augenprofil für das individuelle Auge, das weitaus besser zu den Augen eines Brillenträgers passt als das reduzierte Augenmodell.
Das Ergebnis: Der Brillenträger erhält ein präzises und auf sein Auge angepasstes Gleitsichtglas, das ihm schärfste Sicht in allen Distanzen und bei allen Lichtverhältnisses bietet und das Gehirn für ein übergangsloses und dynamisches Seherlebnis unterstützt.
Brillenträger berichten…
In einer Schweizer Befragung äußerte die Mehrheit der befragten Brillenträger eine hohe Zufriedenheit mit biometrisch exakten Gleitsichtgläsern und gab eine deutliche Verbesserung ihres Seherlebnisses an. Nach ihrer Erfahrung mit biometrisch exakten Brillengläsern befragt, empfanden 88 % der Teilnehmer einen höheren Sehkomfort im Vergleich zu ihrer alten Brille*. 92 % sahen schärfer als vorher**, 84 % kontrastreicher*, 87 % der Brillenträger erlebten eine kürzere Eingewöhnungszeit** und 80 % hatten eine bessere Sicht in der Dämmerung*.
* DNEye® Kundenbefragung (2018), Zürich.
** Muschielok, A. (2017). Personalisierte Gleitsichtgläser nach Kundenwunsch –Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie. Präsentation auf dem opti-Forum, München.
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Fehlende Ressourcen und Infrastruktur
In vielen Entwicklungsländern fehlt es an grundlegender medizinischer Infrastruktur wie spezialisierten Augenkliniken und qualifizierten Augenärzten. Vor allem in ländlichen Gebieten gibt es oft keine regelmäßige augenärztliche Versorgung, und selbst grundlegende Behandlungen für weit verbreitete Augenkrankheiten wie Katarakt, Glaukom oder Fehlsichtigkeit sind für viele Menschen unerschwinglich.
Der Graue Star ist eine der Hauptursachen für die vermeidbare Blindheit weltweit und könnte durch eine einfache Operation behandelt werden. Jedoch fehlt es in vielen Entwicklungsländern an Geld, dem nötigen Fachpersonal und einem Zugang zu Kliniken, sodass diese Operation für die Betroffenen oft unerreichbar bleibt. Schätzungen zufolge sind der Graue Star und andere vermeidbare Augenerkrankungen für mehr als 80 % der weltweiten Erblindungen verantwortlich.
Menschen, die aufgrund einer vermeidbaren Krankheit erblinden, sind oft nicht mehr in der Lage, zu arbeiten und ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In vielen Fällen sind Frauen und Kinder besonders betroffen, da sie häufig die Pflege der erblindeten Angehörigen übernehmen.
Mangel an Aufklärung und Prävention
Ein weiteres Problem ist das mangelnde Bewusstsein für die Bedeutung der Augengesundheit.
AUGENGESUNDHEIT IN ENTWICKLUNGSLÄNDERN: EINE HERAUSFORDERUNG MIT WEITREICHENDEN FOLGEN!
Die Augengesundheit ist ein oft unterschätztes Thema. Während in den Industrieländern der Zugang zu einer umfangreichen medizinischen Versorgung und fortschrittlichen Technologien weitgehend gewährleistet ist, stehen viele Menschen in Entwicklungsländern vor großen Herausforderungen, wenn es um die Pflege ihrer Augen und den Erhalt eines guten Sehvermögens geht. Dies führt zu erheblichen sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Problemen.
Präventionsmaßnahmen wie regelmäßige Augenuntersuchungen oder das Tragen von Schutzbrillen bei gefährlichen Arbeiten sind in vielen Regionen nicht bekannt. Infektionskrankheiten wie Trachom, die in den Industrieländern nahezu ausgerottet sind, führen in Afrika und Asien immer noch zu Erblindung. Trachom, eine bakterielle Augeninfektion, kann durch eine einfache Kombination von Hygiene und Antibiotika verhindert werden, aber viele Menschen in abgelegenen Gebieten haben keinen Zugang zu diesen grundlegenden Mitteln.
Fehlende Sehhilfen
Eines der größten Probleme im Bereich der Augengesundheit ist die Fehlsichtigkeit. Millionen von Menschen in Entwicklungsländern benötigen eine Brille, können sich diese aber nicht leisten oder haben keinen Zugang zu augenärztlichen Untersuchungen, die eine entsprechende Korrektur ermöglichen.
Kinder, die unter Fehlsichtigkeit leiden, haben oft große Schwierigkeiten in der Schule, was ihre Bildungschancen beeinträchtigt. Erwachsene, die keine geeignete Sehhilfe haben, können oft nicht arbeiten, was sich direkt auf ihre wirtschaftliche Situation auswirkt.
Umwelt und Hygiene
Viele Menschen in Entwicklungsländern sind zusätzlichen Umweltbedingungen ausgesetzt, die das Risiko von Augenerkrankungen erhöhen. Staub, Sand und intensive Sonneneinstrahlung ohne ausreichenden Schutz führen häufig zu Augenentzündungen und Langzeitschäden. Gleichzeitig führen mangelnde Hygiene und verunreinigtes Wasser zu Augeninfektionen, die unbehandelt zur Erblindung führen können.
Soziale und ökonomische Folgen
Die Folgen einer schlechten Augengesundheit in Entwicklungsländern sind erheblich. Menschen, die aufgrund einer vermeidbaren Krankheit erblinden, sind oft nicht mehr in der Lage, zu arbeiten und ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dies betrifft nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Familien und die gesamte Gesellschaft. In vielen Fällen sind Frauen und Kinder besonders betroffen, da sie häufig die Pflege der erblindeten Angehörigen übernehmen.
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Zur Verbesserung der Situation gibt es verschiedene Ansätze:
Mobile Gesundheitsdienste In abgelegenen Regionen könnten mobile Kliniken und Gesundheitsdienste den Zugang zu augenmedizinischer Grundversorgung ermöglichen.
Ausbildung von medizinischem Personal Die Ausbildung von Augenärzten und Optikern in den betroffenen Ländern muss gefördert werden, um langfristig eine bessere Versorgung zu gewährleisten.
Internationale Zusammenarbeit und Hilfsorganisationen
Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben Programme ins Leben gerufen, um Augenkrankheiten zu bekämpfen, insbesondere durch Präventionsmaßnahmen und kostengünstige Behandlungen.
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Brillen und Sehhilfen zu verteilen Es gibt verschiedene Initiativen, die kostengünstige Brillen zur Verfügung stellen, um die Sehkraft von Millionen Menschen zu verbessern.
Charlie Schröder
Sudan Hunger & Krieg
25 Millionen Menschen sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. 14 Millionen davon sind Kinder.
Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe.
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