
4 minute read
Natur und Ferienhäuser punkten
from Magdeburger-News.de
by mdnews18
Reisetrends in Deutschland
djd. Das Reiseverhalten der Menschen in Deutschland hat sich 2022 wieder normalisiert, dieser Trend wird nach Ansicht von Fachleuten auch 2023 anhalten. Einer auf Statista veröffentlichten Umfrage zufolge haben im vergangenen Jahr 23 Prozent der Befragten überhaupt keine Urlaubsreise unternommen –im Pandemiejahr 2021 waren es noch 37 Prozent gewesen. Im Gegenzug stieg der Anteil derjenigen, die zwei- bis fünfmal unterwegs waren, von 34 auf 47 Prozent. Die Umfrage weist auf zwei andere Trends hin, die das Reiseverhalten wohl auch künftig prägen werden: 28 Prozent wollen 2023 Urlaub im eigenen Land machen –und mehr als die Hälfte ist bei Reisen gerne in der Natur. Dieser Wert liegt deutlich höher als in vielen anderen Ländern. Naturnahen Urlaub können Paare, Familien und Gruppen beispielsweise in Ferienunterkünften verbringen.
Advertisement
Gerade für Familien mit Kindern bieten Ferienhäuser viele praktische Vorteile: Im Gegensatz zum Hotel gibt es keine festen Frühstücks- und andere Essenszeiten, Klein und Groß können nach Herzenslust ausschlafen und den Tag ganz locker im Pyjama beginnen. Danach kann man genauso flexibel einen gemeinsamen Ausflug in die Umgebung unternehmen. Viele Ferienparks liegen in reizvollen und sehenswerten deutschen Regionen: Die elf Ferienunterkünfte von Landal GreenParks etwa befinden sich im Harz, in der Eifel, in der Region Saar/Hunsrück, an der Mosel, an der Ostsee, im Sauerland und im Oldenburger Münsterland. Damit die schönen Momente mit der Familie und mit Freunden geteilt werden können, kann man große Ferienhäuser oder auch mehrere Häuser nebeneinander mieten. Alle Infos zu den Ferienunterkünften findet man unter www.landal.de. Aktivitäten sind auf kurzen Wegen rund um die Unterkünfte möglich, für jedes Alter und jeden Geschmack ist etwas geboten: Fahrradausleihe, Wandern, Minigolf, Schwimmbad oder Kletterwand. Bei schlechtem Wetter stehen auch Indoor-Spielplätze zur Verfügung.
Comeback des Bausparers
Comeback des Bausparers
Bausparverträge sind längst aus der Mode gekommen. Ihr Ruf ist altbacken und verstaubt. Zudem war bei den Niedrigzinsen in den letzten Jahren ein Abschluss unattraktiv, da die Bauzinsen ohnehin im Keller waren. Mit dem Ende der Nullzinsstrategie steigen die Zinsen wieder rasant an und der Bausparer gewinnt an Fahrt. Kommt es zu einem Revival des Bausparens? Laut Bausparkassen wurde im vergangenen Jahr ein riesiges Plus an Neuabschlüssen verzeichnet. Ins Unbezahlbare steigende Mietkosten beflügeln den Wunsch nach einem Eigenheim weiter. Die Lohnsteuerhilfe Bayern (Lohi) erklärt, welche Möglichkeiten ein Bausparvertrag derzeit bietet und welche staatlichen Förderungen es gibt.
Wie funktioniert Bausparen?
Das Prinzip ist schnell und einfach erklärt. Es handelt sich um eine Kombination aus Sparplan und Immobiliendarlehen. Bei Vertragsabschluss werden eine Bausparsumme und eine Laufzeit, in der das Bausparziel erreicht werden soll, festgelegt. Die Bausparsumme, im Durchschnitt 70.000 Euro, setzt sich aus einer anvisierten Ansparsumme, z.B. 28.000 Euro, plus der Darlehenssumme, z.B. 42.000 Euro, zusammen. Dabei sollte man sich finanziell nicht überfordern und kalkulieren, wie viel man monatlich beiseite legen kann. Wie bei vielen Finanzverträgen wird eine Abschlussgebühr fäl- lig. In der Regel beträgt diese 1 bis 1,6 Prozent der Bausparsumme. Wird diese auf 70.000 Euro festgelegt, fallen allein schon zwischen 700 und 1.050 Euro als Gebühr für den Vertragsabschluss an. Kontoführungs- oder Servicegebühren sind seit einem BGH-Urteil von 2022 nicht mehr zulässig.
In der Ansparphase wird der Bausparer über mehrere Jahre monatlich bespart. Für das Ersparte gibt es Zinsen. Zudem können staatliche Förderungen dazu verhelfen, das Ansparziel schneller zu erreichen. Die gesetzliche Mindestlaufzeit für den Erhalt der staatlichen Prämien beträgt sechs, die durchschnittliche Laufzeit am Markt acht Jahre. Ist das Sparziel, meist 40 Prozent der Bausparsumme, erreicht, wird der Vertrag zuteilungsreif. Das bedeutet, dass ein Anspruch auf die Zuteilung des Kredites für eine wohnwirtschaftliche Verwendung besteht. Sondereinzahlungen sind in der Regel erlaubt und können die Sparphase verkürzen.
Mit dem Zeitpunkt der Zuteilungsreife ist es aber so eine Sache. Sie steht vorab nicht genau fest und hängt von den anderen Bausparern bei derselben Bausparkasse ab. Je nachdem, wie viele Bausparende ihr Darlehen gleichzeitig in Anspruch nehmen möchten, regelt eine Bewertungszahl, wer zuerst bedient wird. Maßgebend hierfür sind die Sparrate und die Vertragslaufzeit. Klappt das nicht sofort, wird der Bausparer weiter bespart. Mit wachsendem Guthaben reduziert sich der spätere Darlehensanspruch. Ist man an der Reihe, erhält man sein Sparguthaben ausbezahlt und kann gleichzeitig das Darlehen in Höhe der Differenz zur Bausparsumme beantragen.
Staatliche Förderungen
In der dritten Phase folgt die Rückzahlung des Darlehens in monatlichen Raten. Im Durchschnitt passiert das in rund zehn Jahren. Der Clou am Bausparen ist, dass der Darlehenszins schon bei Vertragsabschluss feststeht und für die Zukunft festgeschrieben wird. Im Moment sind die Darlehenszinsen noch relativ niedrig, aber schon wieder kräftig am Ansteigen. Wer sich absichern und den aktuellen Zins für später in Stein meißeln möchte, ist mit einem Bausparer gut bedient.
Für was ist Bausparen gut?
Mit dem Bauspardarlehen muss nicht wortwörtlich gebaut werden. Natürlich kann es als Eigenkapital für den Bau eines Einfamilienhau- ses genutzt werden. Genauso kann es aber den Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Platzes im Altenheim mitfinanzieren. Ist bereits Wohneigentum vorhanden und läuft ein Immobilienkredit, kann ein Bausparer beispielsweise zur Umschuldung dienen. Er muss auch nicht zwingend für die Anschaffung von Wohnraum verwendet werden, sondern finanziert ebenfalls alle möglichen Erhaltungsmaßnahmen desselbigen oder den Kauf von Anteilen an einer Wohnungsbaugenossenschaft.
Auch bei Renovierung, Modernisierung und energetischer Sanierung kann der Bausparer sinnvoll sein. Wie wäre es mit einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach oder dem Austausch der alten Heizung gegen eine CO2-neutrale Heizungsanlage? Oder ein gemütlicher Kamin, ein festverbauter Swimmingpool im Garten, elektrische Rollläden für die Fenster oder ein komfortabler Treppenlift im Alter? Ob ein Ausbau des Dachbodens oder ein Neuanstrich der Hausfassade, der Bausparer unterstützt dabei. Was man mit dem Geld aus dem Bausparer machen möchte, muss bei Vertragsschluss noch nicht feststehen. Mit einem Bauspardarlehen lässt sich alles rund um eine Immobilie finanzieren, solange die Maßnahme mit der Immobilie fest verbunden ist. Loses Mobiliar, wie eine neue Sofalandschaft, fällt nicht darunter.
Text: Lohnsteuerhilfe Bayern e. V. www.lohi.de/steuertipps
Cool bleiben an heißen Tagen

Ob als Kinderzimmer, Hobbyraum oder Homeoffice: Die Räume unter dem Dach lassen sich auf vielfältige Weise nutzen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine wirksame Dämmung. Sie hält im Winter die Heizwärme im Raum und schützt an heißen Sommertagen vor einem Überhitzen. Insbesondere bei einem nachträglichen Dämmen sind Materialien von Vorteil, die dank Ihrer hohen Leistung möglichst schlanke und somit leichte Aufbauten ermöglichen. Dämmsysteme wie "BauderECO S" erfüllen diese Bedingungen und fördern gleichzeitig ein nachhaltiges Bauen. Denn das Material auf Biomasse-Basis enthält recycelte Rohstoffe sowie Muschelkalk. Unter www.bauder.de etwa finden sich weitere Details sowie Kontaktdaten von Fachbetrieben in der eigenen Region. Foto: djd/Paul Bauder
