MR Zeitung Juni 2017

Österreichische Post AG MZ 02Z031623 M Maschinenring Perg, Fadingerstraße 13, 4320 Perg

www.maschinenring.at

Ausgabe 02 Juni 2017

Neuigkeiten für Freunde des Maschinenring Perg

Gemeinsamer Grünlandtag Infos siehe Seite 3

Ing. Robert Mitterlehner Geschäftsführer Geschätzte Maschinenring Mitglieder, liebe bäuerliche Jugend!

Nicht und nicht mag’s regnen... so beginnt zurzeit so manches Gespräch innerhalb der Landwirtschaft. Im Vorjahr musste man sich witterungsbedingt die Ernte von den Wiesen und Feldern „stehlen“ – heuer hingegen speziell der zweite Schnitt fiel aufgrund der Trockenheit etwas dürftiger aus. So wie beim Wetter gibt es auch in der Dienstleistungsbranche ein ständiges Auf und Ab, was wiederum die Arbeit so spannend und interessant macht.

Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens, speziell im Dienstleistungssektor.

Mitarbeiter meine ich nicht nur das Personal im Büro, sondern sämtliche Dienstleister im Agrar-, Service- und Leasingbereich.

Langjährige Zusammenarbeit gehört auch entlohnt. Unter dem Motto „Winterdienst ist cool“ bedankte sich der Maschinenring bei seinen langjährigen Winterdienstlern. Für langjährige Mitarbeiter im Bereich Sommerdienst wird es bei der heurigen Landestagung eine Auszeichnung geben.

Um bei den ständigen Veränderungen immer am Laufenden zu bleiben, muss man auch einmal einen Blick über den Tellerrand wagen. Bei einem Besuch eines bayrischen Maschinenringes konnten wir neue Erfahrungen speziell bei der chemiefreien Unkrautbekämpfung gewinnen – Heißwasser heißt die Alternative.

Einen regelrechten Boom erleben wir im neuen Geschäftsfeld Baum Monitoring.

Neben den neuen Betätigungsfeldern im gewerblichen Bereich darf auf die ureigenen Aufgaben des Maschinenringes nicht vergessen werden.

Ich möchte dazu einen Hinweis auf das kürzlich veröffentlichte Buch von ÖR Johann Schinko „Jeder kann, keiner muss“ geben.

Unter demselben Motto möchte ich zur überbetrieblichen Zusammenarbeit aufrufen. Sei es in Form einer Maschinengemeinschaft, einer Urlaubsvertretung bei der Stallarbeit, oder lediglich ein paar helfende Hände beim „Silozumachen“. Zusammenarbeit ist eine win-win Situation!

Speziell um letztere Arbeiten flächendeckend anbieten zu können sind wir ständig auf der Suche nach flexiblen Betriebshelfern. Betriebshelfer als Job und die Ausbildung zur Wirtschaftsund Agrarfachkraft sind Projekte, die diese Dienstleistungen auch in Zukunft sicherstellen sollen.

Euer MR Geschäftsführer Robert Mitterlehner

Inhaltsverzeichnis: Vorwort

Seite 2

Grünlandtag

Seite 3

Winterdienst ist cool

Seite 4

Neu im Ring

Seite 5

Der Vorstand stellt sich vor

Seite 6

Seite der BBK

Seite 8

Mühl4telöl

Seite 9

Maschinengemeinschaften

Seite 10

Gemeinschaften

Seite 12

MR Handytarif NEU

Seite 14

Grünlandbewirtschaftung

Seite 16

Seite der Bäuerin

Seite 19

Kleinanzeigen

Seite 22

Impressum Eigentümer & Herausgeber: Maschinenring Perg; Für den Inhalt verantwortlich: GF Ing. Mitterlehner Robert Gestaltung: Hintersteiner Lisa; Druck: Druckerei Haider, Schönau i. Mkr. ; Redaktion: Geschäftsstelle Perg, Fadingerstr. 13, 4320 Perg, Tel.: 07262/53 404

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Gemeinsamer

Grünlandtag Maschinenringe OÖ 24. 8.

2017

Bitte gleich vormerken!

g n u g i d n ü k n a Vor Programmvorschau - Grünlandsanierung mit umfassenden Maschinenvorführungen, wobei die verschiedenen Verfahren präsentiert werden (Starkstriegel, Schlitzsaat, Umkehrrotoregge...)

- Abgestufte Grünlandbewirtschaftung - Boden (Bodenprofil, Bodendruck, Regenwurm) - Am Vormittag Fachvorträge - Am Nachmittag Stationen mit Referenten und Maschinenvorführungen Termin: 24. August 2017, Beginn: 9 Uhr, Ende ca. 16 Uhr. Veranstaltungsort: Michael Burgstaller (vlg. Riffelshofer), Anger 12, 4201 Gramastetten Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

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Maschinenring Zeitung Perg

Die Profis vom Land

„Winterdienst ist cool“ Maschinenring bedankt sich bei seinen treuen Winterdienstleistern Beim Tre�fen in der Hösshalle in Hinterstoder standen die treuen Dienstleister im Mittelpunkt, die jährlich mehr als 130.000 Einsatzstunden bei Schnee und Eis leisten und eine Fläche von 2,9 Millionen Quadratmeter räumen. Der Maschinenring ist somit der größte Winterdienstleister in Oberösterreich.

Geschäftsleiter Christian Reiter betonte, wie wichtig diese erfahrenen Mitarbeiter für die Maschinenring-Organisation sind.

Nach den Fachvorträgen am Vormittag wurden die längstdienenden Winterdienstleister geehrt.

Linz/Hinterstoder – 29.3.2017 Unter dem Motto „Winterdienst ist cool“ lud der Maschinenring Oberösterreich am Dienstag, den 28. März 2017, zu einer Großveranstaltung in Hinterstoder. Mehr als 500 Winterdienstleister folgten der Einladung vor der herrlichen Bergkulisse. Neben Ehrungen durch die Geschäftsleitung wurden den Mitarbeitern in Vorträgen neueste Informationen über Streumenge, Technik, Dokumentation usw. näher gebracht.

Der Maschinenring ist stolz auf seine verlässlichen Einsatzkräfte bei Schnee & Eis. Am Nachmittag stand am Parkplatz nahe der Talstation der Hössbahnen eine spezielle Roadshow am Programm: Neueste Geräte und Techniken sowie schlagkräftige Räumtechnik, zum Beispiel mit einem 250 PS starken FASTRAC, oder umweltschonende, punktgenaue Streuung wurden präsentiert. Dabei führte Johannes Enzenhofer vom Maschinenring Urfahr fachlich versiert durch das Programm.

In einem extra aufgebauten Zelt wurde für kulinarisches Wohlbe�inden und viel Gemütlichkeit gesorgt. Dort hatte die TOP�Präsentation auch ihren Ausklang.

So sind die Winterdienstleister des Maschinenrings �it für den nächsten Winter und können sich weiterhin einen Zuverdienst sichern: „Mit unseren Dienstleistungen stärken wir den ländlichen Raum nachhaltig. Die Maschinenring-Organisation ist Arbeitgeber, gerade auch im Bereich Winterdienst, und sichert vielen bäuerlichen Familienbetrieben ein Zusatzeinkommen zum Erhalt des landwirtschaftlichen Betriebes“, erklärt Landesobmann Gerhard Rieß.

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Der Vorstand stellt sich vor

Für diese Ausgabe durften wir uns den Betrieb unseres Vorstandsmitgliedes Gruber Martin vulgo Untergrammerstorfer in Dimbach genauer ansehen.

Gruber Martin (32 Jahre) lebt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Renate (30 Jahre), seine Eltern Karl und Gertrude (beide 58 Jahre) und seinem jüngeren Bruder Harald (23 Jahre) auf dem Hof. Im Dezember 2015 wurde der Betrieb bereits an Martin übergeben, jedoch liegt bis zu ihrer Pension das Wirtschaftsrecht noch in den Händen der Eltern Karl und Gertrude.

Die Betriebsführung wird daher noch ca. 2 Jahre von den Eltern übernommen, dabei werden sie tatkräftig von Martin unterstützt.

Neben der Arbeit hilft auch der Bruder Harald in Notsituation gerne am Betrieb mit, seine Lebensgefährtin Renate übt ebenfalls eine berufliche Tätigkeit aus.

Die Hauptbetriebszweige sind die Milchviehhaltung mit etwa 18 Milchkühen und eine Stiermast mit etwa 20 Stieren, gesamt haben sie ca. 50 Stück Vieh. Neben den Kühen und Stieren leben auch noch Hühner und Schweine für den Eigengebrauch auf dem Hof. Eine intensive Forstwirtschaft wird auch noch betrieben.

Der Betrieb umfasst gesamt 20 ha Wald und 25 ha landwirtschaftliche Nutzfläche davon sind 17 ha Acker (4 ha Pachtfläche) und 8 ha Grünland (2 ha Pachtfläche).

Die Volksschule absolvierte Martin von 1991 bis 1995 in Dimbach, anschließend die 4 Jahre Hauptschule in Grein.

Nach den Pflichtschuljahren entschied sich Martin für die 3-jährige Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Katsdorf die er mit dem Landwirtschaftlichen Facharbeiter abschloss.

Auf Grund der intensiven Forstwirtschaft durfte natürlich auch der Forstwirtschaftliche Facharbeiter nicht fehlen, den er nach der Einberufung zum Bundesheer machte.

Für den Maschinenring ist er gemeinsam mit einem zweiten Landwirt tatkräftig mit seiner Presse und der Wickelmaschine im Raum Dimbach und Umgebung unterwegs, auch diverse Holzarbeiten inkl. Leitungen frei schneiden werden von ihm gerne für uns erledigt.

Nebenbei ist Martin noch bei der Nahwärme als Heizwart angestellt, er ist dort mit zwei anderen Kollegen für die Behebung von Störungen zuständig, über die sie per Anruf verständigt werden, was des Öfteren auch nachts vorkommt.

Zusätzlich ist er bei der Nahwärme auch als Obmann Stellvertreter tätig.

v.l.n.r.: Karl, Martin, Renate Gertrude 6

2011 ist Martin in den Maschinenringvorstand gekommen, er wurde von seinem Vorgänger Nenning Johann gebeten seine Position im Vorstand weiterzuführen.

Für eilige Leser: Betriebsdaten: Acker: Grünland: Wald:

17 ha 8 ha 20 ha

Betriebsentwicklung: 2009 Schaffung der eigenen vier Wände mit der Lebensgefährtin Renate Seit sich Martin erinnern kann wird auf ihrem Betrieb die Milchviehhaltung betrieben, welche er auch weiterführen möchte.

Durch die verschiedenen Zweige am Hof ist die Arbeit sehr vielfältig.

Martin ist ein sehr naturverbundener Mensch und daher im Winter auch mit großer Freude in den Wäldern unterwegs, nicht nur im eigenen er unterstützt auch andere Forstbetriebe bei der Arbeit im Wald.

Maschinen werden immer auf neuesten Stand gehalten

Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Renate hat sich Martin 2009 seine eigenen vier Wände geschaffen, und die Maschinen werden laufend auf dem neuesten Stand gehalten, daher sind in der nächsten Zukunft keine größeren Investitionen geplant.

Keine größeren Investition geplant

Tierbestand:

18 Milchkühe und 20 Stiere Gesamt ca. 50 Stk. Vieh

Hauptbetriebszweige: Milchviehhaltung, Forstwirtschaft und Stiermast

Vielen Dank für den interessanten Einblick auf eurem Hof. Wir wünschen alles Gute und freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Ferienzeit - Urlaubszeit Entlastungshilfezeit Jetzt im Sommer ist die Zeit - auch für bäuerliche Familien wieder Urlaub zu machen. Ob an einem See oder ans Meer, einen Abenteuerurlaub oder Bergwandern, das bleibt jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall tut es gut, wenn man einmal raus aus dem Alltag kommt und so richtig entspannen kann! Entspannen kann sich bestimmt nur dann wenn man weis, dass zu Hause alles passt! Mit den Betriebshelfern vom Maschinenring sind Sie gut aufgehoben. Es gibt allerdings ein paar wichte Dinge die vorher noch zu beachten sind.

Rechtzeitige Bekanntgabe im MR-Büro, damit die Betriebshelfer eingeteilt werden können.

Der Antrag für die Entlastungshilfe muss mindesten 10 Tage vor Urlaubsantritt, auch telefonisch, bekanntgegeben werden.

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Maschinenring Zeitung Perg

Um eine zügige Abrechnung zu gewährleisten sind die Unterlagen spätestens 1 Monat nach Urlaubsende in das MR-Büro zu bringen.

Hier einige Infos: - Anspruchsberechtigt ist der/die Landwirt/in oder eine natürliche Person, die Mitglied des landwirtschaftlichen Haushalts mit Hauptwohnsitz am Betrieb ist. Gefördert werden 10 Tage pro Betrieb und Kalenderjahr mit max. 6 Stunden pro Tag für alle dringend, täglich wiederkehrenden Tätigkeiten.

- Der Kostenzuschuss beträgt max.

5,00 pro Stunde mit einem Mindeststundensatz von € 8,00 netto.

Darunterliegende Stundensätze werden nicht bezuschusst.

- Es muss ein Nachweis für die Nächtigung vorgelegt werden (zB: Buchungsbestätigung). Bei einer Privatnächtigung ist links unten das Feld am Entlastungshilfeantrag auszufüllen.

Seite der BBK

MeisterIn in der Landwirtschaft werden – Wozu?

Die Landwirtschaft ist ständig im Wandel der Zeit. Erzeugerpreise schwanken, Betriebsmittelkosten werden höher, Arbeitszeit wird knapper, aber auch Konsumentenwünsche verändern sich.

Daher ist es für jede/n Land- und ForstwirtIn essenziell, unternehmerische Kernkompetenzen zu besitzen, um auf Veränderungen rechtzeitig einzugehen. Grundlage hierfür werden im Meisterkurs Weiterbildungen vom Ausbildnerlehrgang, über Recht- und Agrarpolitik bis hin zu den jeweiligen Fachbereichen Pflanzenbau, Landtechnik und Tierhaltung sein. Weiteres Standbein des Kurses ist eine umfassende Betriebsanalyse mit zweijährigen gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen. Von diesen Daten können unter anderem Deckungsbeiträge (= Gewinn ohne Berücksichtigung von Fixkosten) oder Kosten von der jeweiligen Einheit (z.B.: €/lt Milch, €/verkauftes Schwein oder Stier,…) abgeleitet werden. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Betrieb können daraus viele Schlüsse auf die mögliche Betriebsentwicklung gezogen werden.

Veränderungen sollen zukunftsorientiert und rechtzeitig gewagt werden, um nicht problemgetrieben dazu gezwungen zu werden. Diese können vielseitig sein und entwickeln sich bei jedem Betrieb anders.

Manchmal umfangreicher, wie etwa eine neue Betriebsausrichtung, oder kleiner, durch gezielte Verbesserungen im Produktionsprozess.

Schließlich gilt: Es gibt kein Universalkonzept für einen Betrieb – dieses muss jeder selbst entwickeln, auch unter Berücksichtigung der persönlichen und familiären Haltung und Einstellung zur Landwirtschaft.

Unterstützend hält man das erschaffene Werk und Wissen schriftlich in der „Meisterarbeit“ fest.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist der Meisterbonus für künftige Hofübernehmer in der Existenzgründungsbeihilfe (4.000 €) Neugierig geworden?

- Für weitere Infos (Stundenplan, Kosten, Modulsystem, …) steht dir gerne deine künftige Meisterkursbetreuerin Ing. Karin Wolkerstorfer zur Verfügung Tel. Nr.: 050/6902-3641.

- Weiters kann auch die kostenlose, unverbindliche Informationsveranstaltung Meisterkurs 17/20 am 28.06.2017 von 19:30 – 22:00 Uhr in der BBK Freistadt besucht werden.

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Geschätzte Maschinenringmitglieder!

Mühl4telöl produziert in der eigenen Ölmühle am Standort Mauthausen, aus heimischer Rapssaat, kaltgepresstes Rapsöl als Treibstoff-, Futter- und Speiseöl und Rapskuchen als heimisches Futtermittel.

Regionalität steht vor allen anderen Zertifizierungen!

Mit dieser Motivation haben wir im Herbst letzen Jahres mit der Direktvermarktung unseres Mühl4telöl Rapsöles begonnen. Durch schonende Kaltpressung erreicht unser Rapsöl höchste Qualität und ist bestens für den universellen Einsatz in kalter und warmer Küche, zum Backen, Braten, Dünsten und Frittieren bestens geeignet. Für alle denen der gute, echte, nussige Rapsölgeschmack zu intensiv ist, haben wir unser Rapsöl auch harmonisch nachbearbeitet (physikalische Raffination), dies neutralisiert den Geschmack und macht das Rapsöl noch etwas dünner und heller (Speziell für Gastronomie und Großküchen) RAPSÖL zählt auf Grund seiner Fettsäurezusammensetzung zu den beliebtesten Ölen überhaupt und wird von zahlreichen Ernährungsexperten empfohlen.

Die Entwicklung gibt uns recht, wer auf Qualität und Herkunft schaut kauft in der Region. So konnten wir in kurzer Zeit schon einige zufriedene Kunden(Gastronomie, Großküchen, Unimärkte, regionale Märkte) gewinnen. Wir sind aber für jeden Tipp und Anregung für Neukunden dankbar.

Am Foto die momentanen Produkte: Rapsöl kaltgepresst in 0,5 und 1 l Glasflasche und 10 l Kanister, Rapsöl physikalisch raffiniert in 10 l Pet und BiB.

TERMINANKÜNDIGUNG: Mühl4telölfest mit Frühschoppen am Sonntag den 13. August 2017 in Mauthausen.

Genau 11 Jahre nach dem Eröffnungsfest wieder am 13. August, wollen wir mit Mitglieder, Kunden und allen Interessierten ein gemütliches Fest veranstalten.

Mitarbeiter für Grünraumpflege gesucht

Grünraumpfleger/in Gesucht wird für den Raum Perg und Umgebung ein Grünraumpfleger zum Rasenmähen.

Eigene Geräte wie Rasenmäher und Mototsense wären von Vorteil.

Arbeitest du gerne im Freien, bist du flexibel und möchtest dir einen Zuverdienst sichern?

Dann bewirb dich einfach bei uns.

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Maschinenring Zeitung Perg

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.

Maschinenring Perg, Fadingerstrasse 13, 4320 Perg, Ansprechpartner: Herr Ferdinand Auinger E-mail: ferdinand.auinger@maschinenring.at Tel.: 07262/ 53 404 - 15

Maschinenring-Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Robert Winkler Leiter MR Agrar NÖ und Berater bei Gründung und Abwicklung von Maschinengemeinschaften

“ Was bringt dir eine Maschinengemeinschaft? s Moderne bzw. komplexe Maschinen zu moderaten Kosten s sogar günstiger als Leihgeräte (Maschine ist anteilig eigenes Gerät!) s Chance auf zusätzliches Einkommen in der Lohnarbeit

Beratung und Unterstützung Auf Wunsch bietet der Maschinenring – von der Gründung bis zur Abrechnung – verschiedene Unterstützungsleistungenan. s Suche nach Partnern für eine Gemeinschaft s Beratung vor der Gründung s Unterstützung als unabhängiger Dritter bzw. Moderator im Planungsprozess s Kalkulation der Maschine (Auslastung der Maschine, Stundensatz und Kosten für Wartung, Reparatur, Unterbringung sowie ggf.Versicherung und organisatorische Kosten) s Unterstützung bei der Einholung von Angeboten für die Maschine s Musterverträge bzw. Unterstützung beim Aufstellen des Vertragswerks s Einsatzkoordination durch Agrarbetreuer oder MR Online-Manager s Buchhaltung und Jahresabschluss s Abrechnung

Wenn mehrere Landwirte eine Maschine gemeinsam nutzen, bringt das oft enorme Kostenvorteile.

Maschinengemeinschaften: Gut geteilt, mehrfach gespart!

Im Maschinenring Cluster ist überbetriebliche Zusammenarbeit ein großes Thema – denn wenn mehrere Betriebe zusammenarbeiten, entstehen oft enorme Kostenvorteile. Genau diese Idee steckt auch hinter Maschinengemeinschaften.

Eine zeitgemäße maschinelle Ausstattung ist notwendig, um schnell und e��izient – und damit kostengünstig – arbeiten zu können. Da österreichische Betriebe im internationalen Vergleich eher kleine Flächen bewirtschaften, sind neue, moderne Maschinen für den einzelnen Betrieb oft zu teuer – denn sie können dort gar nicht ausgelastet werden. Diese Krux lässt sich in einer Maschinengemeinschaft lösen.

Dort schließen sich mehrere Landwirte zusammen und nutzen eine Maschine gemeinsam. „Je komplexer die Anforderung und je höher die Investitionssumme der Maschine, um besser eignet sie sich für eine Maschinengemeinschaft“, weiß Robert Winkler, Leiter Maschinenring Agrar NÖ. Dabei ist es wichtig, dass klare Regeln gelten – egal, wie groß die Gemeinschaft ist: „Schon bei Gründung sollte zwischen den Landwirten vereinbart werden, wer für welche Aufgaben zuständig ist und

wie Entscheidungen getro�fen werden,“ so sein Tipp. Der Maschinenring unterstützt die Gemeinschaften bei Bedarf auch in der Abwicklung. Österreichweit bereits viele Beispiele Vorbilder für gut funktionierende Maschinengemeinschaften gibt es österreichweit bereits einige, wobei eher Bergoder Spezialmaschinen gefragt sind. In Salzburg, wo es gesamt 16 Gemeinschaften gibt, wurde im Flachgau im letzten Jahr eine Maschine zur Getreidetrocknung angescha�ft. In Niederösterreich reichen die Beispiele von der Weinabfüllung bis zur Erntegemeinschaft für Rüben und Kürbisse. Aber auch „Klassiker“ sind erfolgreich: Fünf Vorarlberger Bauern betreiben eine Güllefassgemeinschaft. In Oberösterreich sind in rund 250 Gemeinschaften bereits 4.000 Bauern organsiert – so etwa teilen sich in Grieskirchen 39 Landwirte zwei Traktoren. In Tirol nutzen knapp 20 Gemeinschaften Gerätschaften von der P�lanzenschutzspritze bis zum Holzkrananhänger zusammen. Und im Burgenland haben sich bereits ca. 500 Bauern in Maschinengemeinschaften zusammengeschlossen.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwi nd rtschaftsfondss ffür die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

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Cluster News

Ein Job in der Landwirtschaft Wirtschafts- und Agrar-Fachkraft Manuela Wallner hilft alle drei Wochen bei Milchbauer Hannes Schögl mit. Sie kennt die Abläufe genau und kann jederzeit einspringen, wenn helfende Hände dringend gebraucht werden. Ein Vorteil für sie und den Betrieb.

Familie Schögl 4814 Neukirchen bei Altmünster 700 m Seehöhe 27 Milchkühe & Nachzucht 30 ha Wiesen (Eigen�läche und Pacht) 5 ha Wald

Fotos: landwirt.com

Das Licht in der Melkkammer unter dem Laufstall brennt schon als Manuela Wallner kurz vor sechs Uhr früh am Hof von Hannes Schögl am Richtberg eintri�ft, um mit ihm gemeinsam die 27 Fleckviehkühe zu melken. Der Vollerwerbslandwirt schätzt ihre Arbeit sehr. Vor allem weil er schon erlebt hat, was es bedeutet, wenn es am Bergbauernbetrieb keinen geeigneten Ersatz gibt. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass da wer ist, der das Rad am Laufen hält“, sagt er. Vor sieben Jahren hatte Hannes Schögl einen Forstunfall.

Er war für ganze zwei Monate nicht im Betrieb einsetzbar.

Eine, die den Hof kennt Damals waren 19 Milchkühe und die Nachzucht zu versorgen. Sie standen im Anbindestall mit Rohrmelkanlage. Der Stall war händisch zu entmisten. Der damals 72-jährige Altbauer und Jungmutter Irene mussten einspringen. „Da war uns klar, dass wir einen Plan B brauchen“, sagt Altbauer Ludwig Schögl. Der Maschinen511

Maschinenring Zeitung Oberösterreich Perg

ring hat für solche Fälle ein passendes Konzept: Eine ausgebildete Fachkraft kommt regelmäßig auf den Betrieb, lernt so die Abläufe über das Jahr kennen und kann jederzeit ohne Einschulung einspringen. Der Betrieb spart sich eine �ix angestellte Arbeitskraft, bekommt aber regelmäßig quali�izierte Hilfe.

Manuela Wallner ist 28 Jahre alt, absolvierte die HLBLA St. Florian und lebt auf dem elterlichen Nebenerwerbsbetrieb mit Mutterkühen und Zuchtschafen in Bad Goisern.Im Juni 2016 begann sie mit der Ausbildung zur Wirtschafts- und

Ob Kälber tränken, füttern oder melken – die Wirtschaftsund Agrar-Fachkraft in Ausbildung packt überall an.

Agrar-Fachkraft, die eine Vollanstellung mit 38,5 Wochenstunden beinhaltet.

Manuela Wallner hat im Winter schon die erste der beiden intensiven Schulungseinheiten absolviert. Derzeit betreut sie zwei Betriebe, den von Hannes Schögl und den seines Cousins Johann Schögl.

Die andere Zeit arbeitet sie im Personalleasing oder geht mit den Grünraump�legern des MR�Service Rasen mähen und Hecken schneiden.

Absicherung für den Betrieb Eine Wirtschafts- und Agrar-Fachkraft bietet der Familie neben der Sicherheit, einen Plan B zu haben, auch Freiheiten wie Urlaube oder sich bei Familienfeiern lange Zeit zu lassen. „Sie hat es mir ermöglicht, letztes Jahr beim Laternenfest der Kinder dabei zu sein, da sie die abendliche Stallarbeit kurzfristig übernommen hat“, freut sich Hannes Schögl. „Das Konzept ist wie eine Versicherung, aber es wird auch unter dem Jahr eine Leistung bezogen. Und im Notfall springt eine Vertrauensperson ein, die den Betrieb ohne unproduktive Einschulungszeit sofort weiterführen kann. Das ist kein Luxus, sondern eine Investition in die Absicherung des Betriebes“, erklärt Reinhard Allerstorfer vom Maschinenring Oberösterreich.

Manuela gehört schon fast zur Familie.

Erst wenn alle Arbeiten sauber erledigt sind, steigt sie gegen 19 Uhr ins Auto und macht sich auf den Heimweg.

Nähere Infos direkt bei Deinem Ring!

Gemeinschaften Zuckerrübe ist eine sehr junge Kultur Zum Unterschied zu Getreide, Mais oder Kartoffel wurde die Zuckerrübe erst Mitte des 18.Jahrhunderts durch Sigismund Markgraf entdeckt. Er stellt rd. 1,6 % Zucker in der Runkelrübe fest. Durch Züchtung wurde der Zuckeranteil auf 5 % gesteigert und 1802 nahm die erste Zuckerfabrik in Schlesien ihren Betrieb auf.

In Östereich entstand die erste Zuckerfabrik in Dürnkrut 1844, es folgten 1852 Siegendorf, 1867 Hohenau, 1901 Leopoldsdorf, 1910 Bruck, 1930 Enns und 1938 Tulln, wovon nur noch Tulln und Leopoldsdorf in Betrieb sind.

Die rd. 280 ha angebauten Rüben in unserer Gemeinschaft sind nach einem großteils guten Aufgang in der Entwicklung mit einem „normalen“ Jahr vergleichbar.

Die Ernte wird dann mit unserem neuen Holmer Terra Dos T4, der Ende Juli/Anfang August geliefert wird, durchgeführt.

neuer Mischzug im Einsatz Ende April konnten wir unseren neuen Mischzug von der Fa. Tropper abholen, der im Juni 2016 bestellt wurde. Auf einen ScaniaLKW wurde eine Tropper Mahl- u.

Mischanlage mit 6 to Mischer aufgebaut. Neu gegenüber den anderen Fahrzeugen ist die Ausführung als Nebenantrieb, d.h. das die Mühle mit dem LKW-Motor (450 PS) angetrieben wird.

Die Investitionssumme beträgt € 238.000,-- netto (LKW 86.000,-u. Aufbau 152.000,--).

Beim Verkauf des alten Mischzuges Bj. 2007 gelang es leider nicht nach langem Hin und Her an private ungarische bzw. polnische Interessenten zu verkaufen, sodass er an die Fa. Tropper für einen weißrussischen Kunden verkauft wurde.

Neuer Mischzug der Fa. Tropper auf einen Scania-LKW aufgebaut mit Fahrer Matzinger Guter Aufgang u. ein für Ende Mai sehr gut entwickelter Rübenbestand

Die Reduzierung trifft vor allem den konventionellen Bereich, da der Biobereich weiter gut nachgefragt ist und den guten Preis hält. Österreichweit sank die Anbaufläche beim Ölkürbis von 40.000 ha 2016 auf rd. 22.000 ha im heurigen Jahr.

Ein sehr schöner Bestand mit gutem Aufgang – Voraussetzung für gute Erträge und auch Basis für eine gute Deckung und Unkrautunterdrückung

auch heuer gute Rahmenbedingungen Auch heuer sind die Rahmenbedingungen für den Kartoffelanbau von Seite der Agrana sehr gut und schaffen gute Voraussetzungen für Erzielung hoher Deckungsbeiträge, vorausgesetzt natürlich auch zufriedenstellende Erträge.

Die Fläche ist auch dieses Jahr wie in den vergangenen Jahren bei etwas über 60 ha Mitgliedsfläche.

Aufgrund der sehr wechselhaften Witterung im April erstreckte sich der Anbau vom 1. April bis zum 1.

Mai, so lange wie noch nie. Der Aufgang war mit Ausnahme der Sorte Kuba trotz der langen Keimphase bzw. Auflaufzeit sehr gut.

guter Aufgang

Fahrgassen führen zu keinen Verdrückungen der Anschlussreihen u. dadurch besserer Rodequalität

Der Kürbis wurde zum Großteil in der ersten Maihälfte angebaut und entwickelt sich sehr gut.

Momentan sind wir bei der Erhebung der Anbaufläche, die sich gegenüber dem Vorjahr vermutlich rund halbieren wird.

Sehr schöner Bestand Anfang Juni – gelegt 12.4./gefräst 25.4. der Sorte Kuras (spätreifend) kurz vor Reihenschluss 12

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inkludierten Datenvolumens werden € 5,00 exkl. MWSt. (€ 6,00 inkl. MWSt.) pro begonnenem 1 GB verrechnet.

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1 3 In welche Länder du mit diesem Paket telefonieren kannst, �indest du hier: http://medien.shop-maschinenring.at/A1/Laenderlisten.pdf

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1 Die Abrechnung für A1 Mobil Data Corporate Optionen erfolgt bytegenau und wird je Rufnummer an Ende der Rechnungsperiode auf ein ganzes MB aufgerundet. Bei Überschreitung des

inkludierten Datenvolumens werden € 5,00 exkl. MWSt. (€ 6,00 inkl. MWSt.) pro begonnenem 1 GB verrechnet.

2 Wird das inkludierte Datenvolumen überschritten, wird die Übertragungsgeschwindigkeit auf 64 kb/s reduziert. Es fallen keine weiteren Kosten an.

Die Abrechnung für diese A1 Mobil Data Corporate Tarife erfolgt bytegenau und wird je Rufnummer am Ende der Rechnungsperiode auf ein ganzes MB aufgerundet. Wenn Sie von einem limitierten Tarif zu einem unlimitierten wechseln, tritt die Drosselung erst in Kraft, 14 wenn Sie die Restdatenmenge des limitierten Tarifs verbraucht haben.

Innovation durch den Maschinenring:

Glyphosatfreie Unkrautbekämpfung Unkrautvernichtung, komplett frei von Chemie und Herbiziden? Lange Zeit nicht vorstellbar. Maschinenring-Service hat dafür die Lösung und bietet eine neue Methode zur Unkrautbekämpfung an.

Viele Gemeinden sind bereits auf der Suche nach Alternativen zu herkömmlichen Herbiziden. Im Service-Bereich Grünraumpflege wird dem Unkraut ab sofort auch ökologisch an den Kragen gegangen – zeitgemäß und umweltfreundlich.

Eine Herausforderung, welcher sich der Maschinenring als umweltbewußtes Unternehmen gerne stellt.

Natürlich und rückstandslos Heißschaum, basierend auf Maisstärke, Kokosmilch sowie Palmöl und somit vollständig biologisch abbaubar, wird ohne Druck flächig aufgetragen und fällt nach etwa 15-30 Minuten rückstandslos in sich zusammen. Das Unkraut wird durch das 95° heiße Wasser verbrüht und durch die Schaumabdeckung, die als Isolierung wirkt, wird die Wurzel bis zu einer Tiefe von 2 cm im Boden nachhaltig geschädigt.

Heißschaumtechnik im Einsatz: Durch den chemiefreien Schaum wird die Wärme optimal gespeichert und somit Tiefenwirkung in der Unkrautbekämpfung erzielt.

Nachhaltige Unkrautbekämpfung Das Ergebnis ist unmittelbar zu sehen: nach ca. 10 Minuten wird die Pflanze bereits welk und beginnt braun zu werden.

Der Neuaustrieb ist dadurch ebenfalls verzögert, da die Wurzel geschädigt wurde.

Im ersten Jahr sind mehrere Anwendungen in bestimmten Abständen durchzuführen, in weiterer Folge verlängern sich diese Intervalle von Jahr zu Jahr.

Die Vorteile (nass-)thermischer Verfahren liegen auf der Hand: Verzicht auf Glyphosat, witterungsunabhängig einsetzbar, anwendbar auf fast allen Flächen. Außerdem besteht im Vergleich zu herkömmlichen Pestiziden keinerlei Gefahr für Mensch und Tier, und unser kostbares Grundwasser wird in keinster Weise belastet.

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Abgestufte Grünlandbewirtschaftung Auf den Grünlandbetrieben in Oberösterreich hat sich in den letzten 30 Jahren die Bewirtschaftung stark verändert. War es früher so, dass in einer Region alle Betriebe eine ähnliche Strategie und Bewirtschaftungsintensität hatten, so begann mit der Spezialisierung der Betriebe auf einen Produktionszweig auch die Veränderung in der Bewirtschaftungsintensität. Von früher durchschnittlichen 3-mähdigen Grünland hat man sich auf bis zu sechs Schnitten pro Jahr gesteigert.

Damit einherging ebenfalls die Entwicklung, alle Flächen auf einmal abzuernten, um den Arbeitsaufwand so gering wie möglich zu halten – „einmal darüber alles vorüber“. Eine Fehlentwicklung der Grünlandbestände hat sich damit langsam eingeschlichen: Nährsto�f-Unterversorgung, Öpul-Au�lagen sowie Düngung haben zur Verbreitung der Gemeinen Rispe geführt.

Ein Lösungsansatz ist die abgestufte Grünlandbewirtschaftung Dabei werden die Grünland�lächen des Betriebes mit unterschiedlicher Nutzungsintensität je nach Eignung und Ertragspotential von 3- bis 6-mähdig geführt.

Was ist bei einer abgestuften Grünlandbewirtschaftung zu beachten? > Düngerhöchstgrenze 170 kg ReinN (max. 210 kg ReinN) pro ha und Jahr

> 50 kg ReinN Entzug pro Schnitt und ha > 15 kg CaO Entzug pro Schnitt und ha > Ertragsschwankungen von 8 bis 12 to TM pro ha und Jahr > Qualitätsschwankungen: 12 bis 16 % RP pro kg TM bzw. 5,5 bis 6,5 NEL pro kg TM Weg von einer einheitlichen zu einer di�ferenzierten Betrachtung der Grünlandschläge Für die abgestufte Bewirtschaftung sind der Grünlandbestand, das Ertragspotential, der Futterbedarf, die Entfernung Feld–Hof sowie die Bewirtschaftungseigenschaften der Feldstücke ausschlagegebend. Mit der daraus resultierenden unterschiedlichen Mähintensität und dem damit einhergehenden Nährsto�fentzug ist es auch einfacher, entzugsgerecht alle Schläge zu düngen und trotzdem die Obergrenzen einzuhalten.

Grünlandbestand: In der Artenzusammensetzung besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Grünland, das 2- bis 3-mähdig bzw. einem Grünland, das 5- bis 6-mähdig bewirtschaftet wird. Die Bestandeszusammensetzung muss über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren an diese Bewirtschaftung herangeführt werden. Ziel ist es, über das Grünland eiweißreiches, energiereiches und rohfaserhältiges Futter getrennt zu

produzieren, um es dann gezielt in der Fütterung einsetzen zu können.

Ertragspotential: Das Ertragspotential der Schläge kann aufgrund von Bodenbescha�fenheit, Exposition (z. B. Nord oder Südhang) und unterschiedlicher Witterungsein�lüsse (z. B. Spätfrost) stark auseinandergehen. Es macht keinen Sinn, eine Wiese mit geringem Potential genau so intensiv zu führen, wie eine Wiese mit hoher Ertragserwartung.

Futterbedarf: Je mehr du bei der Produktion des Grundfutters unterscheidest (siehe Grünlandbestand), desto mehr kannst du Futterzukauf – vor allem Soja und Stroh – reduzieren. Ebenso kannst du mit drei verschiedenen Grundfutterarten noch gezielter deine Ration zusammenstellen.

Entfernung Feld–Hof: Da die meisten Betriebe neben den hofeigenen Flächen auch zugepachtete Flächen bewirtschaften, haben sich die Wegstrecken wesentlich erhöht. Bei einer transportbetonten Produktion (z. B. Ernte, Gülle), wie es im Grünland der Fall ist, spielt der Faktor Entfernung eine wesentliche Rolle. Diese Tatsache sollte bei den Überlegungen über die Mähhäu�igkeit entfernter Standorte berücksichtigt werden.

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Bewirtschaftungseigenschaften der Grünlandfeldstücke: Hier verhält es sich wie bei der Entfernung Feld–Hof. Zeit ist Geld und unförmige Feldstücke mit Strommasten, Obstbäumen, Felsen, Gräben, buckelige Ober�läche, Hanglage oder anderen Hindernissen sind vergleichsweise kostenintensiver zu bearbeiten und sollten deshalb ebenfalls nicht zu oft abgeerntet werden müssen.

Schau dir in einer ruhigen Stunde alle Grünland-Feldstücke auf einem Plan an und bewerte sie anhand der oben genannten Punkte. Daraus ergibt sich auf einfachem Weg ein abgestufter Bewirtschaftungsplan für die Zukunft.

Vorteile: > Kosteneinsparung, da viele Fahrten wegfallen werden > Grundfutterqualität steigt > Nährsto�fausnützung aus hofeigenem Dünger steigt und somit ist weniger Zukauf notwendig > Flächenbedarf könnte sinken, wenn die ertragsstarken Standorte die Erträge bringen, die sie zu leisten in der Lage sind > Biodiversität nimmt auf den nutzungsreduzierten Grünland�lächen zu (Grüne Wüste), die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber ertragsbetonter Bewirtschaftung steigt (Bienen, ...)

Nachteile: > Mehr Management für das Grünland notwendig > Unterschiedliche Erntezeitpunkte > In Betrieben mit geringem GVE�Besatz und ohne Möglichkeit von zeitweiser externer Nährsto�fzufuhr (z. B. Biobetriebe) kann das Verhältnis von nutzungsreduzierten zu ertragsbetonten Flächen sehr weit werden. Eine akzeptable Grenze dürfte bei 1,7 GVE pro ha liegen.

Wirtschaftlicher Vergleich von einem 5�Schnitt–Betrieb mit einer abgestuften Bewirtschaftung bei gleichem Futterau�kommen: Betrieb B erspart sich durch die geringeren Arbeitsschritte circa € 2.000 pro Jahr. Neben dem positiven E�fekt, der gesteigerten Biodiversität, der Möglichkeit, die fünf Schnittwiesen bedarfsgerecht düngen zu können, bleibt auch noch Geld übrig.

Betrieb A

Betrieb B

30 ha Grünland, 5-mähdig

30 ha Grünland, 20 ha 5-mähdig, 5 ha 4-mähdig, 5 ha 2-mähdig

Schnitt

Fläche mähen

1. Schnitt 2. Schnitt 3. Schnitt 4. Schnitt 5. Schnitt

30 ha 30 ha 30 ha 30 ha 30 ha

€ 30 € 30 € 30 € 30 € 30

kreiseln schwaden Abfuhr € 16 € 16

€ 17 € 17 € 17 € 17 € 17

Summe

€ 91 € 65 € 65 € 65 € 52

Kosten

Schnitt

Fläche mähen

€ 4.620 € 3.840 € 3.360 € 3.360 € 2.970

1. Schnitt 2. Schnitt 3. Schnitt 4. Schnitt 5. Schnitt

30 ha 30 ha 25 ha 25 ha 20 ha

€ 18.150

Summe

€ 30 € 30 € 30 € 30 € 30

kreiseln schwaden Abfuhr € 16 € 16

€ 17 € 17 € 17 € 17 € 17

€ 91 € 65 € 65 € 65 € 52

Kosten € 4.620 € 3.840 € 2.800 € 2.800 € 1.980 € 16.040

Kalkulationsgrundlage: 30 € pro ha mähen; 16 € pro ha kreiseln ; 17 € pro ha schwaden; 130 € pro Stunde Abfuhr; Entfernung Feld-Hof circa 5 km; gute Feldstücksausformung; 1. Schnitt: 0,7 Stunden pro ha = 91 €; 2. bis 4. Schnitt: 0,5 Stunden pro ha = 65 €; 5. Schnitt: 0,4 Stunden pro ha = 52 €

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Johanniskraut Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) blüht von Juni bis August. Die Heilpflanze wächst als Strauch und wird zwischen 20 cm bis zu einem Meter hoch. Die Laubblätter sind elliptisch-eiförmig oder länglich.

Die Laubblätter sind durchscheinend punktiert, wenn sie gegen das Licht gehalten werden. Daher stammt der Name perforatum - es scheint, als seien die Blätter punktiert. Es sind Öldrüsen, die im Licht durchsichtig erscheinen.

Die Blüten sind sonnengelb und haben eine auffallende, typische Form beim genauen Hinsehen. Das Johanniskraut wächst auf trockenen, kargen Böden. Am Dorfrand in den Straßengräben, an Waldlichtungen ist sie zu entdecken.

Die Blüten der Heilpflanze sind unverwechselbar. Ihr leuchtendes Gelb ist weithin sichtbar. Ihre fünf Kronblätter sind am Ende gesägt. Sie enthalten das blutrote Hypericin, den Wirkstoff, der beim Anfassen und zerreiben, einen roten Farbstoff an den Fingern hinterläßt. Um diesen Wirkstoff geht es bei der Herstellung des Rotöls. 50-100 Staubblätter ragen hervor und bilden einen "Strahlenkranz". Die Staubblätter haben am Ende eine kleine Verdickung, einen "Tüpfel", weshalb das Echte Johanneskraut unter anderem auch TüpfelJohanniskraut genannt wird.

Herstellung „Johanniskrautöl“ oder auch „Rotöl“ genannt: Gepflückt werden nur die voll erblühten, aufgeschlossenen Blüten.

Nicht die Knospen. Sie werden vorsichtig abgezupft und in einen Korb gegeben. Die Blüten sind relativ empfindlich, deshalb lohnt sich vorsichtiges Vorgehen. Wer zum ersten Mal Rotöl herstellt, sollte auch zum Ausprobieren nur ein Glas verwenden.

Zuhause werden die Blüten vorsichtig ausgebreitet und von möglichen kleinen Käfern und Spinnen entfernt. Die Blüten werden zerquetscht, damit sie leichter ihren Wirkstoff in das Öl abgeben.

Vorzugsweise Sonnenblumen oder Rapsöl aus einer heimischen Ölmühle verwenden.

Glas auffüllen bis alle Blüten gut bedeckt sind.

Das Glas wird offen 5 Tage an einen sonnigen Ort gestellt, danach ist der Gärungsprozess abgeschlossen, das Glas wird verschlossen und steht weiter 8 Wochen an einem sonnigen Platz.

Zweimal in der Woche soll das Glas vorsichtig geschüttelt werden.

Langsam wird sich das Öl rot färben. Je mehr Blüten in dem Glas sind, desto röter wird das Öl.

Dieser Vorgang wird Mazeration genannt.

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Nach acht Wochen werden die Blüten durch ein Tee- oder Kaffeesieb abgegossen. Das fertige Rotöl bekommt ein Schildchen mit einem Hinweis, wenn es erstellt wurde.

Es sollte ab sofort lichtgeschützt stehen (im Schrank; außerdem kann es zusätzlich noch in ein dunkles Glas gegossen werden).

Das Rotöl sollte innerhalb eines Jahres aufgebraucht werden.

Das fertige Rotöl wird unverdünnt angewendet z.B.bei Muskelkater, scharfe oder stumpfe, kleinflächige Verletzungen, Rheuma oder Hexenschuss.

Bei längeren Rotöl-Anwendungen ist zu beachten, dass es die Haut lichtempfindlicher macht. Es muss dann mehr Sonnenschutzcreme in höheren Faktoren (ab 40) verwendet werden.

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