Maschinenring Zeitung

Poste Italiane Spa, Versand im Postabonnement, D.L. 353/2003 (conv. in L. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Comma 1, NE Bozen Sonderheft Nr. 1 zur Nr. 5 „Südtiroler Landwirt“ vom 16.3.2018 Gebühr bezahlt – Taxe Percue

Rubrik

Maschinenring

SÜDT IROL Nr. 2

Termine

Maschinenring-Agrar

25. 5. 2018 www.maschinenring.it

50 Jahre Maschinenringe im Pustertal

Ein Grund zum Feiern

Maschinenring-Service

Produktbörse Ausgabe 2 / 2018 1

Maschinenring

Maschinenring Agrar und Service

Maschinenring-Agrar

Anton Mairhofer

Harald Baumgartner

Matthias Ludwig

Sabine Malleier

Ivan Gafriller

Rene Kuppelwieser

Landesobmann

Landesgeschäftsführer Landesverband Südtiroler Maschinenringe Innsbruckerstr. 27, 39100 Bozen, Fax: 0471 1880427 Mobil: 380 4666674 info@maschinenring.it www.maschinenring.it

Maschinenring Unterland-Überetsch Ballhausring 12, 39044 Neumarkt Tel. 0471 829490 Fax: 0471 1880457 Mobil: 328 5674460 unterland@maschinenring.it Bürozeiten: Mo. und Mi. 8.30-12 Uhr

Maschinenring Bozen Innsbruckerstr. 27, 39100 Bozen, Fax: 0471 1880495 Mobil: 347 2226450 bozen@maschinenring.it Bürozeiten: Di. und Do. 8.30-12 Uhr

Maschinenring Eisacktal-Wipptal Konrad-Lechner-Straße 4/A, 39040 Vahrn Fax: 0471 1880437 Mobil: 349 2462001 eisacktal-wipptal@maschinenring.it Bürozeiten: Vahrn: Di. und Do. 8.30-12Uhr SBB Sterzing: Fr. 8.30-12 Uhr

Vinschgau Dr.-H.-Vögele-Straße 7, 39028 Schlanders Fax: 0471 1880467 Mobil: 345 3607759 vinschgau@maschinenring.it Bürozeiten: Prad Mi. 14-15.30 Uhr SBB Schlanders: Mo. und Mi. 8.30-12 Uhr

Maschinenring „Unterland Überetsch“ ist umgezogen

Maschinenring Burggrafenamt Schillerstraße 12 39012 Meran Fax: 0471 1880467 Mobil: 347 2226450 burggrafenamt@maschinenring.it Bürozeiten: Mo. und Mi. 8.30-12 Uhr

Marco Vulcano Maschinenring Pustertal St.-Lorenzner-Straße 8, 39031 Bruneck Tel. 0474 556890 Fax: 0471 1880427 Mobil: 349 4523232 pustertal@maschinenring.it Bürozeiten: Mo., Mi. und Do. 8.30-12 Uhr

Seit Mitte Oktober befindet sich das Maschinenring Büro des Bezirkes „Unterland Überetsch“ im neuen Sitz des SBB Bezirk Unterland.

Neue Adersse: Ballhausring 12, 39044 Neumarkt

Maschinenring-Service

Franz Tauferer

Christian Hofer

Manuel Gasser

Philipp Forer

Sofia Maria Pradi

Martina Pfeifhofer

Präsident

Geschäftsführer Sommerdienst/Winterdienst Tel. 0471 1886530 Fax: 0471 1880397 Mobil: 349 5854716 christian.hofer@maschinenring.it

Sommerdienst/Winterdienst Tel. 0471 1886530 Fax: 0471 1880397 Mobil: 366 6089590 manuel.gasser@maschinenring.it

Forstlogistik Ost Tel. 0471 1886530 Fax: 0471 1880397 Mobil: 348 7469911 philipp@maschinenring.it

Sekretariat/Forstverwaltung Tel. 0471 1886530 Fax. 0471 1880397 sofia.pradi@maschinenring.it

Sekretariat/Buchhaltung Tel. 0471 1886530 Fax. 0471 1880397 martina.pfeifhofer@maschinenring.it

Daniel Pichler Sommerdienst/Winterdienst Tel. 0471 1886530 Fax: 0471 1880397 Mobil: 393 8004393 daniel.pichler@maschinenring.it

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Ausgabe 2 / 2018

Maschinenring

Termine Versicherungstermine Bezirk Juni Juli August September MR Bezirk Unterland-Überetsch (jeweils Montag) 11. + 25.06.2018 23.07.2018 20.08.2018 03. + 17.09.2018 MR Bezirk Eisacktal-Wipptal jeden Dienstag jeden Dienstag jeden Dienstag jeden Dienstag MR Bezirk Bozen (Kampill Center) jeden Dienstag jeden Dienstag jeden Dienstag jeden Dienstag Bauernbund Bezirk Bozen 29.06.2018 27.07.2018 24.08.2018 21.09.2018 MR Bezirk Pustertal jeden Mittwoch jeden Mittwoch jeden Mittwoch jeden Mittwoch MR Bezirk Burggrafenamt (jeweils Donnerstag) 14. + 28.06.2018 26.07.2018 23.08.2018 06. + 20.09.2018 MR Bezirk Vinschgau (jeweils Donnerstag nachmittags) 14. + 28.06.2018 06. + 20.09.2018 MR Büro Sterzing (jeweils Freitag) 1.06. + 15.06. + 29.06.2018 13. + 27.07.2018 10. + 24.08.2018 07. + 21.09.2018 Die Versicherungssprechstunden finden jeweils von 8.30 – 12 Uhr in den SBB-Bezirksbüros statt. Die Sprechstunden in Bozen finden im Kampillcenter statt.

Die Versicherungssprechstunden im Bezirk Vinschgau finden immer nachmittags von 14.30 bis 16 Uhr statt.

Termine UMA-Treibstoffbestellungen Bezirk

Bezirk Unterland-Überetsch

Bezirk Bozen

Bezirk Pustertal

Bezirk Burggrafenamt

Bezirk Vinschgau

Bezirk Eisacktal-Wipptal

Monat

Letzter Bestelltermin

Juni

jeden Montag

Juli

jeden Montag

August

jeden Montag

September

jeden Montag

Juni

01.06. + 15.06. + 29.06.2018

Juli

13.07. + 27.07.2018

August

10.08. + 24.08.2018

September

07.09. + 21.09.2018

Juni

04.06. + 18.06.2018

Juli

02.07. + 16.07. + 30.07.2018

August

20.08.2018

September

10.09. + 24.09.2018

Juni

01.06. + 15.06. + 29.06.2018

Juli

13.07. + 27.07.2018

August

10.08. + 24.08.2018

September

07.09. + 21.09.2018

März

19.03.2018

April

03.04. + 16.04. + 30.04.2018

Mai

14.05.2018

Juni

04.06. + 18.06.2018

Juni

07.06. + 21.06.2018

Juli

05.07. + 19.07.2018

August

02.08.2018

September

06.09.2018

Hinweis Liefertermin Der Liefertermin des bestellten Treibstoffes wird von der Firma, welche den Zuschlag erhalten hat, zuvor telefonisch angekündigt. Die Lieferungen erfolgen in der Regel innerhalb 2 Wochen ab Bestelldatum. Die Treibstofffirma, welche am Bestelltermin das günstigste Angebot für die gesamte Treibstoffmenge abgibt, erhält den Zuschlag für die Lieferungen.

Schon alles gecheckt?

Sie haben Fragen rund um die Straßenverkehrsordnung und Kollaudierungen landwirtschaftlicher Maschinen? Dann kommen Sie zu folgenden Sprechstunden in die MR Bezirksbüros, der Fachmann Karl Heinz Oberhofer berät sie gerne.

Sprechstunden Termine:

Bezirk Pustertal: 11.6.2018, 13.8.2018, 10.9.2018, 8.10.2018; Bezirk Eisacktal-Wipptal: 7.6.2018, 9.8.2018, 6.9.2018, 4.10.2018; Bezirk Bozen: 8.6.2018, 10.8.2018, 7.9.2018;

Die Sprechstunden finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt.

Die Sprechstunden in den anderen MR Bezirken können direkt mit Karl Heinz Oberhofer vereinbart werden, Tel. 335 5602575.

Tag der Technik im Obstbau

Am Mittwoch, 18. Juli 2018 findet in Meran, Sinich am Ladstätterhof der Tag der Technik statt.

Dieses Jahr gibt es eine Sonderschau zu den Themen Bewässerung & Frostschutz

Kaltern- TECH – Maschinen und Produkte zum Schauen Am Mittwoch 27. Juni findet zum 4.Mal die Maschinenschau Kaltern-Tech im Ortskern von Kaltern statt.

Schwerpunktthemen sind neue Sorten, neue Erziehungssysteme im Obstbau sowie Unterstockpflege im Obst-und Weinbau.

Sommerstundenplan:

!

Die Maschinenring Büros sind vom 2.7.2018 bis 31.8.2018 vormittags von 8-12 Uhr besetzt. Nachmittags sind die Büros geschlossen!

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Maschinenring-Agrar

Maschinenring-Agrar

Ein halbes Jahrhundert Maschinenring Geschichte im Pustertal Heute sind die Maschinenringe in Südtirol nicht mehr wegzudenken. Im fernen Jahr 1968 wurden im Pustertal die ersten Maschinenringe auf Ortsebene gegründet – eine Erfolgsgeschichte beginnt.

Pflugarbeiten in Unterwielenbach

Neben zahlreichen Ehrengästen und Mitgliedern des Maschinenrings, konnte der Bezirks- und Landesobmann Anton Mairhofer bei der Jubiläumsversammlung am 23.

März 2018 den Gründungsobmann Anton Huber, sowie den ersten Geschäftsführer Franz Mutschlechner begrüßen.

Das Konzept der Maschinenringe ist die Partnerschaft der Voll-, Zu- und Nebenerwerbslandwirte. Nicht jeder Landwirt braucht die Mechanisierung. Wer beispielsweise keine Pflanzenschutzspritze hat, gibt den Pflanzenschutz einem anderen

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Ausgabe 2 / 2018

Bauern gegen Bezahlung in Auftrag. Dies ist das Prinzip der Maschinenringe, die Erich Geiersberger 1958 in Buchhofen (DE) gegründet und damit Landwirtschaftsgeschichte geschrieben hat. Die Idee breitete sich schnell aus.

Maschinenring sichert das Überleben der Betriebe Die Freude stand dem Obmann Anton Mairhofer ins Gesicht geschrieben, als er über 50 Jahre Maschinenringe im Pustertal berichten konnte. Bereits 1966 entstanden

im benachbarten Osttirol die ersten Maschinenringe, von dort schwappte die Idee dann nach Pustertal über. Tito Endrizzi (damaliger Amtsdirektor vom Amt für Landmaschinen), Franz Mutschlechner, Peter Staffler und Josef Schönegger informierten sich über die Maschinenringe beim Gründer Erich Geiersberger persönlich.

Es dauerte dann auch nicht mehr lange, 1968 wurden die ersten Maschinenringe in Olang, Rasen, Bruneck, Terenten und Sand in Taufers gegründet. Nachdem sich die Idee durchgesetzt hatte, entschloss man

Maschinenring-Agrar

sich, am 23. Jänner 1973 den Maschinenund Beratungsring Pustertal zu gründen.

109 Gründungsmitglieder zählte man damals im Maschinenring.

Es begann die professionelle Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit im ganzen Pustertal. So wurde z. B. der gesamte Mähdrusch – damals zählte man im Pustertal noch über 1.000 ha Getreide – durch den Maschinenring organisiert. Vor allem im Oberpustertal gab es Probleme, genügend Fahrer für die Mähdrescher zu finden.

Eine wichtige Maßnahme war die Erstellung einer einheitlichen Preisliste, an die sich alle Mitglieder gerichtet haben. Vor allem in den 80er Jahren wurden die Preise aufgrund der starken Inflation bis zu 30% erhöht. Ein weiterer einschneidender Punkt in der Entwicklung der Maschinenringe war die Einführung der Mehrwertssteuer, wodurch ein starker Rückgang der Mitglieder zu verzeichnen war.

Die Gründer des Maschinringes (v. l.)Josef Schönegger, Franz Mutschlechner, Tito Endrizzi, Peter Staffler, unbekannt, Erich Geiersberger

Nicht immer hatten die Maschinenringe den Stellenwert wie heute Mit Nachdruck versuchte man in ständigen Gesprächen mit der Politik, die Maschinenringe auf eine rechtlich solide Basis zu stellen. Ein Zitat von Erich Geiersberger unterstreicht dies: „Die Grenzen der Arbeit der Maschinenringe werden von der Politik gezogen. Wenn die Agrarpolitik weiter Investitionen fördert, die unseren Bestrebungen zu wider laufen z. B. den Kauf überflüssiger Maschinen, werden wir der Landwirtschaft nur soweit helfen können soweit ihr ökonomisches Denken reicht.“ Noch viele Jahre und Gespräche sollten vergehen, bis am 23. Dezember 2000 die überbetriebliche Zusammenarbeit im Berggesetz geregelt wurde. Der Bauernbund arbeitete den Gesetzentwurf aus und dank der römischen Parlamentarier Siegfried Brugger und Helga Ausserhofer gelang schlussendlich der Durchbruch.

Nun stand auch nichts mehr im Weg, um landesweit weitere Maschinenringe zu gründen. In den Jahren darauf wurden flächendeckend Maschinenringe gegründet.

Diese schlossen sich dann schlussendlich zum Landesverband der Maschineringe Südtirols zusammen.

Durch diesen Zusammenschluss war es nun möglich, gemeinsam die Bedürfnisse zu bündeln und umzusetzen. Die verschiedenen Maschinenring Büros wurden durch motivierte Mitarbeiter besetzt, welche sich von nun an um die Belange der Mitglieder kümmern.

(v. l.) Martin Grunser, Tito Endrizzi, Anton Huber, Franz Mutschlechner, Anton Mairhofer, Harald Baumgartner

Im Bild (v. l.) Landesobmann Anton Mairhofer, Landes Geschäftsführer Harald Baumgartner und Geschäftsführer Marco Vulcano

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Maschinenring-Agrar

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Die Getreideernte steht wieder vor der Tür.

In einem Monat beginnen die ersten Kornäcker in Südtirol zu reifen. Aufgrund der wachsenden Anbaufläche in Südtirol muss schon jetzt über die Planung des Mähdreschers nachgedacht werden. Anbaubedingt befinden sich die meisten Mähdrescher im Pustertal, weshalb die Organisation in den Randgebieten wie z.B. dem Eisacktal durch den Maschinenring erforderlich ist.

Meldung der Getreideflächen unbedingt notwendig Da niemand vorhersagen kann, wie sich das Wetter während der Ernte verhält, ist es wichtig, dass alle Getreideanbauer ihre Flächen beim zuständigen Maschinenring melden. Dadurch können auch kurze Schönwetterphasen effizient genutzt werden. Jeder Landwirt hat Sorge zu tragen, dass die Ernte reibungslos abläuft und der Mähdrescher störungsfrei seine Arbeit verrichten kann.

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1. Die Abreife des Getreides: Es ist wichtig, dass jeder Getreideanbauer sein Korn im Auge behält und dem jeweiligen Maschinenring die Abreife früh genug mitteilt. Idealer Druschzeitpunkt ist die Totreife. Man erkennt sie, indem man versucht mit dem Fingernagel das Korn einzudrücken oder zu brechen. Ist dies nicht mehr möglich, befindet sich das Korn in der Totreife.

2. Zufahrt: Durch die etwas größeren Abmessungen des neuen Mähdreschers, gab

es im vergangenen Jahr einige Probleme mit den Zufahrten zu den Äckern. Es ist wichtig, dass einige Abmessungen eingehalten werden: Breite des Weges/ Straße min. 3,50m; bei Unterführungen oder Wegen mit Bäumen eine Höhe von 4,20m.

Achtung enge Kurven nur bedingt möglich, da die Maschine eine Länge von 14,5 m hat. Sollte man Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Abmessungen haben, sollte man sich früh genug im Büro melden, damit man mit dem Fahrer eine andere Möglichkeit suchen kann.

3. Fremdkörper: Jeder Landwirt hat Sorge zu tragen, dass die Getreideflächen frei von Gegenständen wie zum Beispiel: Beregner usw. und vor allem von größeren Steinen sind.

Sollte bei der Ernte der Mähdrescher durch irgendwelche Fremdkörper im Getreide beschädigt werden, haftet der Bauer für den Schaden und den Ausfall.

Weiters sollten die Bauern dafür sorgen, dass evtl. Grenzsteine bzw. Holzpfähle, welche dem Mähdrescher zum Verhängnis werden könnten, dem Fahrer mitgeteilt oder aufgezeigt werden.

4. Abtanken des Getreides: Aufgrund der hohen Entlade-Leistung des neunen Mähdreschers (6000 Liter in 90 Sekunden) sind Big-Bags nicht mehr geeignet.

Es sollten daher nur mehr Kipper oder Kisten verwendet werden. Ist das nicht möglich, so muss dies im Büro mitgeteilt und nach Absprache eine Alternative Lösung gefunden werden.

Maschinenring-Agrar

Traktoren und Straßenverkehrsordnung Im zweiten Teil der Seite zur Straßenverkehrsordnung gehen wir auf Personentransport, Geschwindigkeit, Gewicht- und Ausmaßbeschränkungen ein.

Personentransport Auf Traktoren

Auf Anhänger

Traktoren (ausgenommen die einachsigen Fahrzeuge) können andere Personen, welche bei der Arbeit mithelfen oder transportierte Tiere begleiten, befördern, wenn: • nicht mehr als drei Personen, einschließlich des Lenkers, aufsitzen • die für den Personentransport angebrachten Sitze den vorgeschriebenen Richtlinien entsprechen • die Anzahl der Sitze im Fahrzeugschein eingetragen sind

Der landwirtschaftliche Anhänger muss eigens für den Personentransport zugelassen werden, wobei folgende Bestimmungen zu beachten sind: • mindestens zwei Achsen • nicht mehr als 20 Personen • nicht überschreitendes Ladegewicht (70 kg + 10 kg Ausrüstung pro Person) • elastische Stoßdämpfer • eigenes Bremssystem • Sitze mit Rücklehnen; (30 cm Höhe) und Armlehnen (Höhe 20 cm) • Seitenschutz (Höhe 90 cm) und mobile Leiter (für das Ein- und Aussteigen) • der Mischtransport (Güter – Personen) ist nie zulässig

1 Art. 7, D.P.R. 212/81

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Zone Etschtal-Vinschgau-Unterland

Quelle Fotos und Texte: Broschüre Sicher unterwegs mit dem Traktor

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Maschinenring-Agrar

Geschwindigkeit Die zugelassene Geschwindigkeit für Traktoren ist:

40

km/h

FÜR TRAKTOREN MIT GUMMIBEREIFUNG

15

km/h

FÜR TRAKTOREN MIT RAUPEN 2 Art. 148 St.V.O.

Quelle Fotos und Texte: Broschüre Sicher unterwegs mit dem Traktor

Die zugelassene Geschwindigkeit muss mit einem rückstrahlenden Aufkleber (Durchmesser 20 cm) auf der Zugmaschine und auf dem Anhänger angebracht werden.

Für landwirtschaftliche Fahrzeuge generell gilt, dass sie bei Straßenabschnitten, wo ein Überholmanöver nicht zulässig ist, nach Möglichkeit ausweichen und die dahinter fahrenden Fahrzeuge vorbeilassen müssen.

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Maschinenring-Agrar

Gewichts- und Ausmaßbeschränkungen Landwirtschaftliche Fahrzeuge, mit denen auf öffentlichen Straßen gefahren wird, dürfen die folgenden Ausmaße nicht überschreiten: • Höhe: 4 m • Breite: 2,55 m • Länge: 12 m • Länge mit Anhänger: 16,50 m

AUSSERORDENTLICHE LANDWIRTSCHAFTLICHE TRAKTOREN

• Länge bei Fahrzeugkomplexen: 18,75 m • außerordentliches landwirtschaftliches Fahrzeug: von 2,55 m bis 3,20 m Breite

Genehmigung Eine Genehmigung ist für das Befahren von öffentlichen Straßen mit außergewöhnlichen landwirtschaftlichen Fahrzeugen immer nötig (auch nur zur Überquerung dersel-

• außerordentliches landwirtschaftliches Fahrzeug mit technischer Eskorte: über 3,20 m Breite

ben) und wird von der Autonomen Provinz Bozen – Amt für Transportwesen (Landhaus 3a, Silvius-Magnago-Platz 4, 39100 Bozen; http://www.provinz. bz.it/mobilitaet/) ausgestellt.

Außerordentliche landwirtschaftliche Traktoren sind entweder Fahrzeuge, welche aufgrund ihrer benötigten Funktion die vom Gesetz vorgesehenen Werte in Umfang oder Gewicht überschreiten, oder Traktoren, welche mit selbst- oder teilgetragener Ausrüstung ausgestattet sind, die die vom Gesetz vorgesehenen Werte in Umfang oder Gewicht überschreiten.

AUSSERORDENTLICHER TRANSPORT AUF LANDWIRTSCHAFTLICHEN TRAKTOREN

Quelle Fotos und Texte: Broschüre Sicher unterwegs mit dem Traktor

Umfang Eine Ladung, die die vorgegebenen Maße im Umfang überschreitet, darf nie von einem Traktor gezogen werden. Die Überhänge der Ladung dürfen maximal 3/10 der Gesamtlänge des Konvois betragen. Dabei darf der Konvoi, samt Ladung, die Gesamtlänge von 16,50 m nicht überschreiten.

Gewicht Der außerordentliche Transport ist nur mit einer Ausnahme möglich: Landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen ohne eigene Fortbewegungsmöglichkeit, welche außerordentliche Abmessungen haben und auf landwirtschaftlichen Anhängern mit mindestens zwei Achsen geladen werden, dürfen unter der Voraussetzung transportiert werden, dass das im Fahrzeugschein aufgelistete Höchstgewicht des Anhängers nicht überschritten wird.

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Maschinenring-Agrar

Vorschriften die Breite von 3,20 m überschreitet (vor und hinter dem Fahrzeug im Abstand von mindestens 75 Metern bis maximal 150 Meter – ausgestat-

tet mit gelbem Blinklicht) • Weitere Informationen kann man der jeweiligen Genehmigung entnehmen

Quelle Fotos und Texte: Broschüre Sicher unterwegs mit dem Traktor

• Polizeieskorte: ist niemals vorgeschrieben • Technische Eskorte: ist nur dann vorgeschrieben, wenn das Fahrzeug

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Maschinenring-Agrar

Mitzuführende Dokumente Traktoren müssen, ebenso wie PKWs, wenn sie am Straßenverkehr teilnehmen, mit folgenden spezifischen Dokumenten für den Verkehr ausgestattet sein:

Fahrzeugschein und Kennzeichen (Zulassung) für: • landwirtschaftliche Traktoren • zwei- oder mehrachsige selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen • landwirtschaftliche Anhänger mit einem Gesamtgewicht von über 1,5 t

Technischer Befähigungsnachweis für den Verkehr für: • einachsige selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen • gezogene landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen (außer Pflüge, Eggen und Sämaschinen) • landwirtschaftliche Anhänger mit einem Gesamtgewicht unter 1,5 t Der technische Befähigungsnachweis (Cer-

tificato di Idoneita tecnica alla circolazione) muss die Fahrzeugidentifizierungsnummer und die Zulassungsnummer (wenn vorgeschrieben) enthalten, sowie die technischen Eigenschaften der Maschine anführen.

Im Fahrzeugschein müssen zudem die Daten des Eigentümers und das Kennzeichen eingetragen sein.

Für Fahrzeuge, welche vor dem 6.5.1997 bereits im Umlauf und für die keine Fahrzeugpapiere vorgesehen waren, genügt eine Eigenerklärung des Eigentümers (vom Transportministerium eigens vorgesehene Eigenerklärung).

Betriebes sind und/oder öffentliche Körperschaften, Konsortien, Verleihfirmen und Inhaber von Betrieben mit landwirtschaftlich mechanischen Arbeiten für Dritte.

Mit jedem ausgestellten Fahrzeugschein werden immer folgende Daten verbunden:

Modalitäten für die Ausstellung der Fahrzeugpapiere:

• ein Kennzeichen • die Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer) des Fahrzeuges • die Daten des Eigentümers des Fahrzeuges • die technischen Daten und Charakteristiken des Fahrzeuges • eventuelle zusätzliche technische Anmerkungen

Die Fahrzeugpapiere werden von den Ämtern der Provinz, wo der Betrieb seinen Sitz hat, ausgestellt (diese territoriale Gebundenheit gilt nur mehr für die landwirtschaftlichen Maschinen). Die Zulassung wird nur auf jene Personen ausgestellt, die erklären, dass sie Inhaber eines landwirtschaftlichen

Wenn ein technischer Anhang (allegato tecnico) vom Fahrzeugschein vorgesehen ist, muss dieser immer mitgeführt werden.

Quelle Fotos und Texte: Broschüre Sicher unterwegs mit dem Traktor

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Maschinenring-Service

Maschinenring-Service

Gülleseparierung erweist sich als voller Erfolg Der lange Winter, die tiefen Temperaturen und die erfolgreiche Nutzung des hofeigenen Wertstoffes Gülle, haben bis heute dazu geführt, dass der Gülleseparator Tag und Nacht im Einsatz stand.

Wie man sich bettet so liegt man – separierter Feststoff eignet sich ideal als Strohersatz

Dass sich die Gülleseparierung lohnt und die Nachfrage steigt, damit hatte man beim Maschinenring-Service gerechnet.

Auch dass der lange Winter viele Betriebe in Sachen Gülleausbringung in Bedrängnis bringen könnte, war vorprogrammiert.

Aber dass die Nachfrage dermaßen groß sei, damit hatte man nicht gerechnet. Um sämtliche Kunden so rasch als möglich bedienen zu können, musste die Maschine,

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sofern es die Wetterbedingungen zuließen, Tag und Nacht im Einsatz stehen. Durch den fleißigen Einsatz der Mitarbeiter und durch die kooperative Zusammenarbeit mit den Landwirten, war es somit machbar, die allermeisten Anfragen abzuarbeiten.

Bis Ende April konnten dadurch etwa 6500 m³ Rohgülle separiert werden. Diese Menge entspricht ungefähr einer Ausbeute an 1.600 m³ separierten Feststoff.

Zum Großteil wurde das separierte Material am Hof wieder zur Einstreu der Liegeboxen eingesetzt. Besonders erfreulich ist aber der Umstand, dass einzelne Betriebe bereits beginnen, den gefragten Dünger an Dritte anzubieten. Besonders Obst- und Weinbaubetriebe hätten an diesem hochwertigen Dünger großes Interesse.

Die Gülleseparierung sollte sich aber nicht nur auf die Winter- und Frühjahrs-

Maschinenring-Service

monate beschränken, sondern sollte auch in den Sommermonaten verstärkt genutzt werden. Der größte Vorteil dabei ist die geringe Futterverschmutzung durch die gefilterte flüssige Phase. Güllereste am Heu gehören durch die Separierung der Vergangenheit an. Zudem dringt die separierte flüssige Phase besser in den Boden ein und es entstehen weniger Stickstoffverluste durch Ausgasung. Ein weiterer positiver Aspekt ist dabei die geringere Geruchsbelästigung in der heißen Jahreszeit.

Als Fazit nach zwei Jahren Gülleseparierung durch den Maschinenering-Service kann also festgehalten werden: Die Separierung kann nicht nur im Frühjahr bei vollen Güllegruben Abhilfe schaffen, sondern kann ihre Vorteile ganzjährig durch eine sinnvolle Umsetzung zum Tragen bringen.

Der Feststoff ist ein wertvoller Dünger für jeden Boden

Mit Volldampf gegen das Unkraut Auch heuer wieder bietet der Maschinenering-Service chemiefreie Unkrautbekämpfung mittels Heißdampf den Gemeinden an. Derzeit werden landesweit die ersten Behandlungen vorgenommen.

Dass Herbizide auf sensiblen Flächen außerhalb der Landwirtschaft verboten sind, ist hinlänglich bekannt. Über die einzusetzenden Alternativen scheiden sich allerdings die Geister. Eine Alternative bietet der Maschinenring-Service mit seiner

Heißdampf auf Spielplätzen schützt die Kleinsten vor den Kontakt mit Herbizide.

Heißdampfmaschine an. Mit 130° C heißem Wasserdampf rückt sie den unerwünschten Kräutern zuleibe. Dabei denaturieren die Pflanzeneiweiße und die Pflanze stirbt ab.

Durch mehrmalige Behandlungen mit diesem heißen Wasser-Dampf-Gemisch erzielt man dieselbe Wirkung wie man sie von Herbiziden kennt.

Bekanntlich geraten Herbizide in letzter Zeit immer mehr in Verruf, da eventuelle Gesundheitsrisiken nicht abschätzbar sind.

Auf öffentlichen Flächen wird dieser Umstand noch zusätzlich dadurch verschärft, dass keine Karenzzeiten eingehalten werden können bzw. müssen. Es ist also für die Bevölkerung nicht nachvollziehbar, wieviel Zeit zwischen der Behandlung und dem Betreten der behandelten Flächen vergangen ist. Somit können die negativen Auswirkungen unter Umständen noch verstärkt werden.

Auf der Suche nach Alternativen müssen allerdings auch einige Abstriche gemacht werden. Gleiche Resultate mit dem gleich bescheidenen Aufwand, wie man sie von Herbiziden kennt, sind mit der derzeit verfügbaren Technik nicht erreichbar. Entweder man erhöht somit den Aufwand, was sich verständlicherweise auch bei den Kosten niederschlägt, oder man lernt damit zu

leben, dass nicht sämtliche Straßen, Plätze und Parkanlagen frei von Unkräutern gehalten werden können.

Um die Kosten für den Kunden zu reduzieren, hat sich der Maschinenring-Service ein leistungsfähiges Gerät mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten angeschafft.

Große Flexibilität, Wendigkeit und der Einsatz von verschiedenen Werkzeugen bietet eine breite Palette an Anwendungsbereichen. Ob großfläche Plätze, Straßenränder, Gehwege oder Blumenbeete – mit dem Gerät des Maschinenring-Service kann man immer eine Lösung finden. Durch den Einsatz von zwei Mitarbeitern wird die Maschine auch optimal genutzt, und dies trägt zudem zu einer Kostenreduzierung bei.

Allerdings muss man auch anführen, dass das Umdenken der Menschen einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Müssen altbewährte Mittel aufgegeben werden, so haben neue Alternativen oft einen schweren Stand. Der Blick muss also für die Zukunft nach vorne gerichtet werden, um den Einsatz von Herbiziden schrittweise einzuschränken. Gerade die öffentliche Hand sollte dabei mit gutem Beispiel vorangehen und die ersten Schritte in die Zukunft wagen.

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Maschinenring-Service

„Bin Maschinenringler aus Leidenschaft“ Der erfahrene Forstprofi und Landwirt Oswald Pichler aus St. Leonhard arbeitet heuer im 3. Jahr beim Maschinenring-Service. In einem Kurzinterview berichtet er von seinen bisherigen Erfahrungen.

Oswald Pichler aus Mörre in St. Leonhard in Passeier, Jahrgang 1953, ist seit Jahrzehnten als Waldarbeiter im Einsatz und blickt auf ein abwechslungsreiches Arbeitsleben zurück. Lange Zeit war er als Waldarbeiter in der Schweiz im Einsatz. Nach einem schweren Arbeitsunfall kehrte er nicht mehr in die Schweiz zurück und bringt nun seine ganze Erfahrung seit seiner vollständigen Genesung beim Maschinenring-Service ein.

Pichler züchtet auf seinem Passeirer Schildhof zusammen mit seiner Familie 70 Schafe und betreibt auch noch einen Urlaub auf dem Bauernhof. In seiner „Freizeit“ ist er im ganzen Land beim Mähen und Holzen für den MR-Service im Einsatz.

Zeitpunkt bin ich dann auch nach meiner Genesung nicht mehr in die Schweiz zum Arbeiten gefahren. Da ich aber noch zu jung für die Pensionierung war, suchte ich mir eine neue Stelle. Ich kam durch Zufall zum Maschinenring-Service. Die Mitgliedschaft beim Maschinenring hatte ich schon viel früher abgeschlossen, aber damals war eine Mitarbeit beim MR-Service ja noch kein Thema, da ich noch in der Schweiz tätig war.

MR: Wie kamst du dann auf die Idee, beim Maschinenring anzuheuern?

MR: Wie sieht ein typischer Arbeitstag beim Maschinenring denn heute aus?

Im Jahr 2012 hatte ich einen schweren Arbeitsunfall in der Schweiz. Das Tragseil der Seilbahn schnellte nach einem Riss nach oben und kam in die Nähe einer Stromleitung. Als Maschinist an der Winde bekam ich einen starken Stromschlag ab und überlebte nur um ein Haar. Seit diesem

Oh das kann man nie so genau sagen (lacht)! Anfangs war ich vor allem bei Mäharbeiten im Einsatz. Besonders gut gefällt mir die abwechslungsreiche Tätigkeit. Meist wechselt man täglich den Einsatzort und ich bin an Orte gekommen, an denen ich vorher noch niemals war. Mittlerweile kenne ich

Ein un einz zel m d iga rad it 10 r fe t G tig de es : 6 ru am 0 k ng tg m/ , ew h ich t

MR-Service: Oswald, heuer startet deine dritte Saison beim Maschinenring.

Trotz jahrzehntelanger Arbeit denkst du aber noch nicht ans Aufhören oder?

Oswald P.: (lacht) nein, nein, so schnell schickt ihr mich noch nicht in die Rente.

Mit dem Maschinenring hat für mich im Arbeitsleben wieder ein neuer Abschnitt begonnen. Früher war ich viele Jahre in der Schweiz als Waldarbeiter im Einsatz. Trotz der guten Entlohnung war ich immer weit weg von meiner Familie und dem Hof zu Hause. Die Hauptlast blieb somit bei meiner Familie hängen, da ich ja nicht zu Hause war.

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Weltneuheit

Maschinenring-Service

mich im ganzen Land bestens aus (lacht)! In letzter Zeit, vor allem in den Wintermonaten, sind meine Arbeitskollegen und ich vor allem mit Holzschlägerungsarbeiten beschäftigt.

Ob längs Eisenbahnlinien, Stromleitungen oder im städtischen Gebiet bei Spezialfällungen, langweilig wird’s bestimmt nie!

MR: Klingt so als mache dir die Arbeit richtig Spaß …

Absolut! Wir haben ein tolles Team und erleben viele tolle Sachen. Natürlich wird auch fleißig gearbeitet! Aber wenn man sich mit den Kollegen gut versteht, geht die Arbeit viel leichter von der Hand. Besonders gut gefällt mir auch die Zusammensetzung der Mannschaften. Zwischen BeinaheRentnern wie ich es bin bis hin zu jungen Burschen haben wir alles mit dabei. Wir erfahrenen Arbeiter geben unser Wissen und unser Können dabei gerne an die Jungen weiter und so arbeiten die verschiedenen Altersgruppen perfekt zusammen. Ich arbeite sehr gerne beim Maschinenring mit und gehe jeden Tag wieder voller Motivation zur Arbeit. Das angenehme Betriebsklima und die Abwechslung – darauf freue ich mich immer am meisten.

MR: Wie vereinbarst du dann die viele Arbeit mit der Arbeit am Hof? Zum einen haben wir am Hof nur Schafe, die den Sommer über auf der Alm sind. Zu den Spitzenzeiten wie bei der Heuarbeit

Oswald in seinen Element – mit den Fadenmäher geht es dem Gras an den Kragen.

oder bei der Ausbringung von Dung ist es beim Maschinenring auch kein Problem, wenn man in dieser Zeit nicht arbeitet. Das ganze System ist so ausgelegt, dass es sich gut mit der Hofarbeit verbinden lässt und diese somit nicht darunter leiden muss.

Auch sind in den Mannschaften sowohl

Berg- als auch Talbauern beschäftigt, deren Arbeitsspitzen zu unterschiedlichen Zeiten anfallen und dadurch ein weiterer Ausgleich geschaffen wird. Solange ich also bleiben kann und mir die Arbeit Spaß macht, werde ich mich also weiterhin beim Maschinenring einbringen!

Zehn Jahre aktive Forstarbeiten Der Maschinenring ist mittlerweile das zehnte Jahr selbst aktiv in der Forstwirtschaft tätig. Die Arbeiten ziehen sich über das ganze Land und wurden mit den verschiedensten Techniken umgesetzt.

So konnten hunderte Hektar an Waldflächen gepflegt, verjüngt und aufgeräumt werden. Zusätzlich wurden Weideflächen wieder entstraucht, freigelegt und gesäubert. Neben den gängigen Arbeiten mit Traktorseilwinde, Kippmasten (auf Traktor oder auf LKW) wurden auch Harvester und Forwarder, Pferde, Langstreckenseilbahnen und Log-Lines eingesetzt. Die manuelle Holzbringung (Holztreiben) wird im gewerblichen Bereich nicht mehr praktiziert.

Selbst aktive Waldbesitzer tun dies nur noch im Ausnahmefall.

Die langfristigen Ergebnisse der Weideräumungen hängen stark vom eingesetzten

Viehbesatz je Fläche ab. Extensiv beweidete Flächen wachsen relativ schnell wieder zu, im Gegensatz zu den intensiv genutzten, bzw. mit angemessenem Viehbesatz bestockte Weiden entfalten sich zu den artenreichsten Gebieten in unserem Land.

Ergebnisse von Weideräumungen lassen sich überall sehen, in welcher Form sich die Weide ohne Eingriffe entwickelt hätte, lässt sich auch nur für Fachleute erahnen. Es gibt da wenige direkte Vergleichsmöglichkeiten.

Jedenfalls kann man aber ehemalige Weideflächen, die mittlerweile voll verstraucht und mit Nadelbäumen zugewachsen sind mit freien Weideflächen (auch mit einzel-

nen Bäumen oder Baumgruppen) vergleichen.

Den ersten Durchforstungsflächen, die der Maschinenring Service gepflegt hat, sieht man heute nicht mehr an, dass dort Mitten im Wald eine „Baustelle“ war. Im Gegenteil: diese Wälder haben sich zu einem gesunden Ökobestand weiterentwickelt, die Baumkronen haben sich wieder ausgebreitet um das Maximum an Licht aufnehmen zu können. Die mäßig durchforsteten Flächen mit damals geringer Entnahme rufen heute schon wieder nach Arbeit. Dort können in den nächsten Jahren sicherlich nochmals die Hälfte der Bäume entnommen

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Maschinenring-Service

werden, sodass die restlichen Bäume genug Platz haben und der Waldboden auch noch einiges an Licht und Wasser abbekommt.

Auch die sichtbaren Veränderungen der durchgeführten Holznutzungen sind zum Großteil verschwunden. „Bodenschäden“ in Form einer aufgerissenen Grasnarbe heilen sowieso relativ schnell. Himbeersträucher, Haselnussstauden, Birken und viele weitere Laubbaumarten verdecken auch die abgeschnittenen Baumstumpfe und bilden die Grundlage für die Zukunft der nächsten Waldgeneration. Je nach Lage, Himmelsrichtung, Bodenverhältnissen und vielen anderen Faktoren wachsen langsam auch Nadelbäume wieder im Laufe der Zeit und verdrängen mehr und mehr das Laubholz.

Genau dort heißt es allerdings morgen nicht die ersten und eine der wichtigsten Auslichtungsarbeiten zu versäumen.

Ein Resümee der durchgeführten Arbeiten kann nicht abgegeben werden. Die eingesetzten Techniken sind meist sowieso von den örtlichen Gegebenheiten (Geländeneigung, Entfernung zu Straßen und Wegen, Bodenbeschaffenheit …) vordefiniert.

Das wichtigste für einen intakten Fortbe-

Durchforstung – eine wichtige Maßnahme für die Zukunft des Waldes.

standes des Waldes ist bekanntlich der arbeitende Holzarbeiter bzw. die zuständige Schlägerungsfirma. Von ihnen hängt es davon ab, wie und wie schnell sich der Waldbestand weiterverändern kann. Eine Entwicklung des Waldes ohne Eingriff lässt sich ohne Kontrollfläche auch nicht vorher-

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sehen und diese gibt es in den seltensten Fällen. Eines ist allerdings unbestritten. Finanziell hat es sich für jeden Waldbesitzer gelohnt den Wald zu bewirtschaften. Nicht nur in Hinblick auf den einmaligen Erlös sondern auch auf die Aussicht der aktuellen und zukünftigen Erlöse.

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