Magdeburg kompakt 107

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MAGDEBURG KOMPAKT

6. Jahrgang | Nr. 107

HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG

1. Ausgabe Dezember 2017

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Die schönsten Plätze im Advent Ausflugs-, Erlebnis- & reizeittipps zur Weihnachtszeit

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Fotoladen Lübecker Straße 90A 39124 Magdeburg Neue-Neustadt

Nächste Termine: Do 14.12. + Fr 15.12.

Je 9-16 Uhr

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n Editorial Kerzenschein und Glühweinduft Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie bereits Stollen und Lebkuchen genascht? Glühwein probiert? Den Adventskalender für die kleinen und die großen Kinder befüllt, Plätzchen gebacken und die eigenen vier Wände mit reichlich Kerzen, Tannenduft sowie anderem DekoGlitzer-Material ausgestattet? Haben Sie gar schon einen Weihnachtsbaum gekauft? Oder warten Sie damit, bis es unumgänglich ist … bis man an all dem nicht mehr vorbeikommt? Mit der Eröffnung der Weihnachtsmärkte, allerspätestens am ersten Advent dürfte es so weit sein. Weihnachten überall, vor der Haustür, in der Wohnung, im Fernsehen, im Radio und nun auch noch in Magdeburg Kompakt. Alle Jahre wieder … können auch wir uns diesem Thema nicht verschließen. Vielleicht schaffen wir es mit dieser Ausgabe – falls Sie es nicht schon sind –, Sie in die richtige Stimmung für die Adventszeit zu versetzen. Wir haben ein paar Ziele ausgemacht, deren Besuch sich vor den Feiertagen lohnt, zahlreiche Geschenkideen gesammelt und schon mal den Magdeburger Weihnachtsmarkt sowie den Wintermarkt rings um die Grüne Zitadelle inspiziert. Auch die Kerze als alte Lichtquelle, Adventsaccessoire und Symbol der Hoffnung findet Erwähnung. Zugegeben – wir konnten uns dem Stollen und den ersten Plätzchen nicht verweigern, um in die passende Stimmung zu kommen … nur Glühwein wurde in der Redaktion noch nicht serviert. Vielleicht können wir das aber bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe nachholen.

Herzlichst, Ihre Tina Heinz

IMPRESSUM Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Gerald Wolf Gastautoren: Prof. Dr. Peter Schönfeld, Ines Gand, Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Axel Römer, Clemes Döring, Frank Hengstmann, Toralf Sonntag, Anke Brämer, Jennet Pchayeck, Dr. Carl Meißner, Claudia Meffert Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Anzeigen/Verkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751) Marketing/Verkauf: Maria Franke (Tel.: 0391/ 79296752) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

Ab 1. Januar 2017 gilt die neue Preisliste Nr. 5

DAS LETZTE ZUERST

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enn bis vor kurzem Koalitionspartner einer Regierung in der einen oder anderen Sache nicht einig waren, sprach man von einer Regierungskrise. Nun haben wir nach über acht Wochen seit dem Urnengang zur Bundestagswahl immer noch keine Regierung, was jedoch nicht ganz stimmt, weil die alte ja bis zu ihrer Ablösung die Geschäfte fortführt.

Indes wird medial gewettert und gezetert, was das Zeug hält. Auf den bösen, heldenhaften Herrn Lindner, der verantwortungslos einen festen Standpunkt zeigt, wird eingedroschen oder Jubel ausgeschüttet. Es geht in diesem Land nicht um Lindner als das Zünglein an der Waage. Es irritiert sogar, wenn Grünen-Chefin Katrin GöringEckardt eine harte Oppositionspolitik ankündigt, wie sie ihre Partei noch nie an den Tag gelegt hätte und sich die SPD am Ende doch in den Koalitionsschoß von Angela Merkel kuschelt.

den. Die Untergangs- oder Frohlockungsrufe, die über welche Fahnenfarben einer Bundesregierung auch immer ausgestoßen werden, sind meistens reiner Schall und wenig Rauch. Das aktuelle Durcheinander über die Bildung eines temporären Politikbündnisses ist letztlich nur der Spiegel für den Zustand der Gesellschaft selbst.

Sind die Meinungen über Programme und Konzepte im Privaten nicht gleichermaßen driftend? So schaut man in Richtung des Politikgipfels nach Berlin und glaubt, auf dem Spree-Olymp würde sich schon eine Orientierung für alle offenbaren.

Römer

Standpunkt Breiter Weg Von Axel

Was sagt uns das Tohuwabohu zur Regierungsbildung eigentlich? Auf den ersten Blick mag man auf die politischen Akteure schauen und auf deren komischem Gebaren herumhacken. Gefragt werden muss zunächst, was die Kritik über eine mangelnde Verantwortung wirklich will? Verantwortung zu übernehmen, hat erst einmal überhaupt nichts damit zu tun, dass aus dem politischen Geschäft mehr Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich, neue Arbeitsplätze und angemessene Entlohnung herauskäme. Sich zu einer Koalition zusammenzuraufen, bedeutet anfangs nichts anderes, als dass die Protagonisten für eine Regierung namentlich feststün-

Doch genau das wird dort nicht geschehen. Ganz im Gegenteil, die Risse in der Gesellschaft werden weiter zunehmen und der Kopf des Fisches stinkt nur deshalb, weil der Körper ihn nicht in eine bestimmte Richtung tragen kann. Nicht nur die Lebensadern zwischen Kopf und Rumpf scheinen irgendwie gestört, auch in den einzelnen Teilen rumort es gewaltig und kommuniziert man aneinander vorbei.

Selbst Neuwahlen werden am Ende keine Auflösung des Rätsels bringen. Manche halten gar eine tolerierte Minderheitsregierung für möglich. Dafür sind auf Bundesebene aber weder Wähler noch Parteien reif. Aus fast 70 Jahren relativer Stabilität im Verständnis über den politischen Überbau resultiert ein wesentlicher Widerspruch: Die Sehnsucht nach Veränderung scheitert am Willen zur Umsetzung. Oder: Ein unbedingtes anders soll sich im stabilen Fortsetzen des Altbewährten erfüllen. Das ist die eigentliche Krise im Ringen um eine politische Einigung, bei der sich stets die anderen, aber nie dieselben, ändern sollen.

Zahl: 397.000.000

Zitat:

Im 1. Halbjahr 2017 wurden in Sachsen-Anhalt 397 Millionen Liter Mineralwasser produziert.

Diese Menge reicht, um alle Einwohnerinnen und Einwohner des Landes ein Jahr lang jeden Tag mit knapp einem halben Liter Wasser zu versorgen.

Quelle: Statistisches Landesamt

„Ein Staat muss sich nicht daran messen lassen, wie viele Menschen unbehelligt glücklich in ihm leben konnten, sondern daran, wie viele Menschen es nicht konnten“, so Jens Kolze, rechtspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag zu 25 Jahren SED-Unrechtsbereinigungsgesetze.

Kompakt meint: Im Glücksatlas trägt Sachsen-Anhalt die rote Laterne. Wie misst sich daran der Staat?

Guter Lindner, böser Lindner & Chaos bleibt

Kompakt meint: Der Rest kommt aus der Leitung.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Dezember 2017 Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Dezember-Geschichten Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.365 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in allen Umlandgemeinden sowie in Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg ). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man auch im Jahresabonnement beziehen.

DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Nicht nur Flüchtlinge scheitern an Mauern und Grenzen, auch Weihnachtsmänner sind nicht mehr überall willkommen.

Foto: Peter Gercke

Die offene Bildungsgleichung

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Keine Lehrer minus kein Geld ist gleich keine Lösung

s sind stets die gefürchteten PISA-Studien, die im Staatenvergleich offenbaren, wo Schüler Lern- und Fähigkeitsschwächen zeigen. Obwohl die letzte, 2016, vorgelegte Untersuchung den ostdeutschen Schülern einen Vorsprung in Mathematik und Naturwissenschaften gegenüber ihren Altersgenossen in den Westländern bescheinigte. Trotzdem ist der Aufschrei über Bildungsmängel permanent groß. Was sich daraus oft nicht erschließt, warum dabei vorrangig Schüler und Lehrer in der Kritik stehen und mit Forderungen bedacht werden, dass sie sich fortlaufend verbessern müssten. Es erscheint dringlicher, dass mathematische Kompetenzen ebenso bei Erwachsenen überprüft werden müssen. Vor allem bei Politikern, insbesondere solchen, die für den Bildungsbereich zuständig sind, sollten Rechenleistungen und Lösungsfähigkeiten für komplexe Zusammenhänge untersucht werden. In Sachsen-Anhalt gibt es da scheinbar manche Defizite. Fehlende Lehrkräfte kann die höchste Landesverwaltung noch irgendwie beziffern, mit kreativen Stundenverschiebungsmodellen werden dann aber Variablen eingeführt, die nicht zu einem schlüssigen Endergebnis führen. Im Landtag formulieren Abgeordnete für Bildungsminister Marco Tullner immer mal wieder schöne Textaufgaben.

Doch die ministerialen Ergebnisangebote fallen nach wie vor dürftig aus. Natürlich hat man als Bür-

ger Verständnis für die Komplexität der Berechnungen, bei denen aus Teilmengen, abgegrenzten Kreisgebietsflächen und Schulamtszuständigkeiten sowie unberechenbaren Wahrscheinlichkeiten über Bevölkerungsbewegungen und Geburtenraten ein Bedarf ermittelt werden muss. Komisch ist nur, dass am Ende immer – und zwar immer – zu wenig Stellen herauskommen. Ja, leider bewegt sich im Land das Leben der Leute, nichts bleibt stehen. Doch allein dieses Wissen hilft Bildungspolitikern nicht, ihre Berechnungen und Planungen flexibler zu gestalten. Wenn dann plötzlich 236 Millionen Euro Steuermehreinnahmen als geplant über den Landeshaushalt hereinbrechen, fordern die Linken einen Einsatz des Geldes im Bildungsbereich. Für Finanzminister Schröder ist das absurd, weil aktuelle Mehreinnahmen durch künftige Mindereinnahmen aufgerechnet werden müssten. Es ist so wundervoll zu erleben, mit welchen Rechengeniestreichen jeder zu einem anderen Ergebnis kommt. Am Ende kommen nur nie genügend Lehrer für eine in den nächsten Jahren ansteigende Anzahl von Kindern heraus.

Ich plädiere dafür, Mathelehrer in die Parlamente zu entsenden, um die Rechenwege zu überprüfen und zu benoten. Ach so, leider gibt es ja zu wenig davon.

Vielleicht genau deshalb, damit sie Politikern beim Rechnen nicht auf die Finger schauen können.

Thomas Wischnewski

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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Der schöne Schein

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dvent – das ist wieder die Zeit der brennenden Kerzen, die unser Gemüt in dieser dunklen Jahreszeit erhellt und das Warten bis zum neuen Licht des Frühjahrs erleichtert. Steinzeitmenschen haben bereits vor 40.000 Jahren mit dem Licht von Fackeln der Dunkelheit getrotzt. Sicher wurden auch mit dem Licht dieser frühesten Form der Kerze die faszinierenden Felsenzeichnungen in der erst vor wenigen Jahren entdeckten Grotte Chauvet im südfranzösischen Ardèche-Tal erschaffen. In vielen Religionen symbolisiert die brennende Kerze die Seele, die im Reich des Todes leuchtet. Altarkerzen erinnern im Christentum an die Auferstehung Jesus. Die jetzt auf den Friedhöfen häufiger brennenden Grablichter beleben unser Gedenken an die Verstorbenen. Brennende Kerzen tragen auch mit ihrem Licht und den zugesetzten Duftstoffen zu unserer Wellness bei.

Beim Candle-Light-Dinner ist es das Kerzenlicht, das die Intimität des Zusammenseins verstärkt und diesem den Touch der Einmaligkeit verleiht.

In solchen Momenten ist aber den wenigsten von uns bewusst, welches kleine naturwissenschaftliche Wunder sich gerade auf dem Tisch

Die Kerze – uralte Lichtquelle, Adventsaccessoire, Symbol der Hoffnung und naturwissenschaftliches Wunderwerk.

Von Prof. Dr. Peter Schönfeld

vollzieht. Über dieses berichtete in den Weihnachtsferien von 1860 der berühmte englische Naturforscher Michael Faraday einem aus Knaben und Mädchen bestehenden Auditorium in London. In seiner legendären „Naturgeschichte der Kerze“ erklärt der damals schon greise Faraday seinen jungen Zuhörern die Chemie und die Physik einer brennenden Kerze. Unter dem Eindruck des Gehörten sagte ein Zeitgenosse: „Das Kind,

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das diese Vorlesung gehört hat, weiß mehr vom Rätsel des Feuers als Aristoteles“.

Die Herkunft des Wortes Kerze liegt etwas im Dunkeln. Einer Deutung nach geht es auf charta zurück, womit im Lateinischen „Papyrusblatt, Schreibmaterial, Schriftstück“ gemeint ist. Dafür spricht auch, dass Kerzen lange Zeit aus mit Öl getränkter Birkenrinde hergestellt wurden und die Birkenrinde außerdem als Schreibunterlage diente. Es ist aber auch möglich, dass sich das Wort Kerze vom lateinischen cerata, dem Begriff für Wachs, ableitet. Sicher ist dagegen, dass die antiken Römer zur Herstellung früherer Kerzen gerollten Papyrus in flüssigen Talg, und später in flüssiges Wachs getaucht haben. Diese Kerzen spendeten allerdings nur kurze Zeit Licht und dieses musste auch aufmerksam gehütet werden. Vom antiken China weiß man, dass zu ihrer Herstellung pflanzliches Wachs in Papierrohre, die einen Docht aus gerolltem Reispapier enthielten, gegossen wurde.

Wahre Pioniere der Kerzenherstellung waren die Römer. Diese verfeinerten die Kerzenqualität so weit, dass etwa ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. Kerzen ohne Rußen und Aufsicht in geschlossenen Räumen abbrennen konnten. Durch den liturgischen Bedarf der christlichen Kirchen und einer Verordnung zurfolge, durfte nur Bienenwachs für die Kerzenherstellung verwendet werden, was es zu einem wichtigen Handelsgut im Mittelalter machte. Bienenwachs ist ein von den Honigbienen ausgeschwitztes Gemisch von Estern aus langkettigen Fettsäuren (Palmitin- und Cerotinsäure) und eines Alkohols (Myricylalkohol).

Nach der Absonderung nimmt es die Inhaltsstoffe des Blütenpollens auf, und erhält dadurch seine gelbe Farbe. Später wurde es durch den leichter verfügbaren Talg verdrängt, dem Eingeweidefett der Wiederkäuer (z. B. der Rinder). Bei der Seifenherstellung wurde das Stearin, ein aus pflanzlichen und tierischen Fetten hergestelltes Gemisch von langkettigen Fettsäuren, als Brennstoff entdeckt. Seine höhere Wärmestabilität verbesserte die Qualität der Kerze und ermöglichte ihre Manufaktur zu Beginn der zwanziger Jahre des 19.

Jahrhunderts.

Eine andere, exotische Brennstoffquelle war das Walrat, eine fett- und wachshaltige Masse (hauptsächlich Cetylpalmitat), die aus der öligen Flüssigkeit (Spermaceti) des Pottwals gewonnen wurde. Da Walrat heller und sauberer verbrannte, wurden die aus Walrat hergestellten SpermacetiKerzen zur Luxusbeleuchtung. Ursprünglich nahm man an, dass das Walratöl das Sperma der Wale ist (Ceti = Seeungeheuer). Dieses Öl (ca. 3000 l bei einem 15 m langen Pottwal) befindet sich in einem melonenförmigen Gewebe über den Kieferknochen des Wals und dieses Gewebe ist für den Wal eine Art „Blindenstock“ zur Orientierung im Wasser. Der Bedarf an Walratöl für die Beleuchtung von Straßen und Leuchttürmen, aber auch als Schmieröl, wuchs so stark an, dass die Jagd auf Wale fast zu ihrem Aussterben geführt hat. Glücklicherweise wurde noch rechtzeitig die Gewinnung von Paraffin aus Erdöl entdeckt. Paraffin, ein Gemisch von langkettigen Kohlenwasserstoffen, ist der häufigste Brennstoff der heutigen Kerzen.

Um die brennende Kerze zu verstehen, müssen

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wir sie gedanklich in das Paraffin, den Docht und die Flamme zerlegen. Obwohl Bienenwachs, Stearin oder Paraffin viel Kohlen- und Wasserstoff enthalten, kann es mit einem Streichholz nicht entzündet werden. Dieses vollbringt erst der aus 20 bis 50 miteinander verflochtenen, speziell behandelten Baumwollfasern bestehende Docht, dessen Fabrikation die Kerzenhersteller als Geheimnis behandeln. Seine Funktion ist die einer „Pumpe“ für das verflüssigte Paraffin. Am Fuß des Dochtes wird durch die Flamme die Paraffinpfütze angesaugt und innerhalb des Dochtes in gasförmige, leicht entzündliche Kohlenwasserstoffe umgewandelt. Diese verbrennen in einer scharf konturierten bis zu 1.400 Grad Celsius heißen Flamme. Die Flamme an sich kann es mit jeder künstlerischen Illumination aufnehmen. An ihrem unteren Ende umschließt ein blauer Flammenkelch den Docht und saugt dort die Luft an. Dieses blaue Licht wird durch die Chemilumineszenz von winzigen Kohlenstoffmolekülen (C2, CH) erzeugt und ist dem der Glühwürmchen verwandt. Im Flammenkelch „steht“ ein orangefarbener Flammenkern, der wiederum vom gelbstrahlenden Flammenmantel umschlossen ist. In seinem Inneren werden Rußpartikel zum Glühen gebracht und erzeugen dadurch die sogenannte Schwarzkörperstrahlung.

Diese Lichtstrahlung erklärte Max Planck vor rund 100 Jahren mit der gerade im Entstehen begriffenen Quantenphysik. Danach gleicht es dem von der Wendel einer Glühlampe abgegebenen Licht. Der Ruß ist übrigens das Produkt der „Feuerzertrümmerung“ (Pyrolyse) von gasförmigen

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT Paraffinmolekülen in Abwesenheit von Sauerstoff.

Zurück zur Flamme. Auf dem Flammenkelch, dem Flammenkern und dem Flammenmantel „reitet“ der Flammensaum. Abgesehen von der Ästhetik seiner schlanken Tropfenform und des von ihm abgestrahlten gold-gelben Lichtes, „korrigiert“ er auch das Wachstum des Dochtes. Wird dieser nämlich zu lang, neigt sich ein guter Docht zur Seite und lässt sein Spitze im heißen Flammensaum verglühen. Durch das Zusammenwirken von Docht und Flamme verflüchtigt sich der Kerzenbrennstoff zu Wasserdampf und Kohlendioxid.

Goethe lässt durch seinen Götz von Berlichingen sagen: „Wo Licht ist, ist auch viel Schatten“.

Ganz so schlimm ist es aber im Fall der Kerze nicht. Als offenes Feuer ist die Kerze eine Gefahrenquelle, die nicht nur für den Weihnachtsbaum zum Verhängnis werden kann. Abgesehen davon ist ihre Leuchtkraft eine reine Energieverschwendung, denn nur 0,4% der im Paraffin gespeicherten Energie wird in Licht verwandelt. Und bei aller Behaglichkeit, die brennende Kerzen verbreiten, ihr Brennen hinterlässt Spuren in der Umwelt. So erzeugt Deutschland mit seinen brennenden Kerzen, das sind geschätzte 200.000 Tonnen verbranntes Paraffin, rund 600.000 Tonnen CO2.

Diese Menge entspricht dem CO2-Ausstoß von einer halben Million Autos pro Jahr (130 Gramm CO2/km, bei 10.000 km Fahrleistung im Jahr).

Aber wenn wir demnächst wieder der Hypnose des Kerzenscheins erliegen, müssen wir ja nicht unbedingt daran denken, dass durch den Kerzenzauber auch ein klein wenig das Klima gekillt wird.

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n Kompakt Ehrung für Firmen-Leistungen in der Digitalisierung

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it einem Festakt im Rathaus hat die Stadt Magdeburg am 24. November 25 Unternehmen gewürdigt, die einen Beitrag zur Entwicklung des Wirtschaftsstandorts leisteten. Die Veranstaltung stand diesjährig im Zeichen der Digitalisierung und Wirtschaft 4.0. „Wir stellen fest, dass sich kleine und mittelständische Unternehmen mit der Zukunftsaufgabe noch schwertun. Aus diesem Grund unterstützen wir das Thema aktiv“, so der Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit Rainer Nitsche. Geehrt wurden: Aktuell Bau GmbH, ALEXMENÜ GmbH & Co. KG, BIM Cluster Sachsen-Anhalt, Blume GmbH, Elektromotoren und Gerätebau Barleben GmbH, facts – Die Infoline GmbH, FI Test- und Messtechnik GmbH, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung, Hasomed GmbH, Hochschule Magdeburg-Stendal, IBL GmbH, i-bring GmbH, IFR Engineering GmbH, MDDSL – Mitteldeutsche Gesellschaft für Kommunikation mbH, Max Schlutius Magdeburg GmbH & Co. KG, ÖHMI Analytik GmbH, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Q-fin GmbH, Rothenseer Generatorenfertigung GmbH, SITEL GmbH Magdeburg, Stahlbau Magdeburg GmbH, Stern Auto GmbH, Tarakos GmbH, TinkerToys GmbH sowie die Vesputi UG, Gewinner des IQ-Innovationspreises Magdeburg 2017.

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aul McCartney erzählte die schöne Geschichte einer alten Dame, einer Pianistin, die im Altersheim mit ihrer Musik die dortigen Heimbewohner unterhielt. Sie erzählte McCartney, dass sie auch sein „When I´m sixtyfour“ spielte. Ein Song, den er mit 16 Jahren schrieb, der aber Jahre später erst für das epochemachende „Stg. Peppers“-Album aufgenommen wurde. „Aber“, gestand sie, „ich habe mir eine kleine textliche Änderung erlaubt. Für die Heimbewohner ist Ihre Altersangabe zu jung. Ich singe jetzt: ‚When I´m eighty four’“, „Wenn ich 84 bin“. „Solche Geschichten gefallen mir“, kommentiert McCartney die Erzählung der alten Dame. In einem Film über amerikanische Künstler im Widerstand gegen Trump weist Robert Redford darauf hin, dass der amerikanische Optimismus letztlich immer die Oberhand behält. Redford bleibt optimistisch. Ein Trump spielt Amerika nicht kaputt. Wo für uns der Weltuntergang zum Greifen nah ist, regen solche Geschichten an, sich mal wieder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Nein, dann ist nicht alles gleich viel besser. Aber mitten in der Scheiße geht es einem selber besser. Gleich, ob gegenüber dem Tod, der einem ja auf alle Fälle sicher ist, oder gegenüber der Weltpolitik, die momentan eher zum Fürchten aussieht. Vielleicht aber kann ich das so erworbene Lächeln zum Fenster tragen und da sieht es jemand, der eher zufällig am Haus vorbeigeht. Der wird es aufnehmen und weitertragen. So findet mein Lächeln Platz in der Welt. Ein schöner Gedanke.

Ein Taxifahrer erzählte mir kürzlich, dass er nie zum Lesen gefunden hätte, weil er in der DDR aufgewachsen sei. Die Bücher bei den Kommunisten hätte man nicht lesen können, da überall „Brigade“ darin gestanden hätte. Er erzählte von der Qual des Russischunterrichts. Die Besatzersprache hätte man sich hereinquälen müssen, weil die Kommunisten das verlangt hätten. Und diese furchtbare russische Literatur, der verstaubte, unlesbare Tolstoi ...

Ich erzählte ihm von meiner Bibliothek, deren große Teile, auch der Westliteratur, Heinrich Böll, Siegfreid Lenz, Martin Walser beispielsweise DDRAusgaben seien. Ich erzählte ihm, dass die Übersetzungen der Werke von Tschingis Aitmatow von Ralf Schröder, die in der DDR erschienen, sorgsamer und sprachlich besser waren als die jetzt auf dem Markt befindlichen West-Ausgaben. Ich erzählte ihm auch, dass ich Russisch gern gelernt hätte. Schließlich war zu Zeiten des Siebenjährigen Krieges, also in Friedrichs II. Zeiten, ein russischer Kosak an einer Thüringer Bauersfrau kleben geblie-

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einen lediglich am Leben hindern. Und Freiheit, die fing für mich immer im Kopf an. Dadurch konnte sie nicht an der Mauer enden. Nein, ich habe schon auch die negativen Seiten der DDR erlebt und gesehen. Ich will und kann das vergangene Land nicht schöner reden, als es war. Aber es hat mich in seinem Elend nicht beeindruckt. Ich habe nicht zugelassen, dass es mich niederdrückt. So gesehen kann ich sagen, dass es natürlich auch die Zeit meiner Kindheit war, einer behüteteten, aber gleichzeitg sehr freien Kindheit. Einer heilen Zeit.

Ja, ich sah auch jenen merkwürdigen, sehr stillen Mann, der im Obergeschoss meiner Großmutter wohnte, den man selten sah. „Der war in Bautzen“, raunte meine Großmutter, wenn ich fragte. „Seither spricht er nicht.“ Bautzen war das Gefängnis für die politischen Gefangenen in der DDR. Aber wenn ich ihm wirklich einmal auf der Treppe begegnete und ihn freundlich grüßte, blieb er wie überrascht stehen. Doch schien ihm der Gruß nicht unangenehm und in seltenen Fällen erwiderte er ihn.

Glückskindern wird oft etwas geschenkt. Mir die Anfänge der Beatmusik. Mit dem ersten Beatlestitel, den ich hörte, „Komm gib mir deine Hand“, begann die Phase meines Erwachsenwerdens. Ich wuchs parallel zu dieser Musik auf. Das war meine Droge, die mir meine Bewusstseinserweiterungen ermöglichte. Mehr brauchte ich nicht. Das war die Zeit, in der man bestimmte Musiken überhaupt das erste Mal hörte, nach den Beatles und Stones

war das natürlich Jimi Hendrix, war das Janis Joplin.

Klänge, die man vorher nicht für möglich gehalten hat. Und ich habe das immer als ein sehr persönliches Geschenk erachtet, dass ich mit dieser Musik (Led Zeppelin, Who) aufwachsen, erwachsen werden durfte. Später wurde das die Musik von Peter Kowald, Conny Bauer, Joachim Kühn, Baby Sommer, Gumpert, Kropinski, Miles Davis und und und.

Mit all dieser Musik in mir und um mich war ich mir immer bewusst, dass ich zu den Beschenkten gehöre. Was nun nicht heißt, dass man das Leben immer nur von der Sonntagsseite her zu sehen bekommt.

Für solche Zeiten schenkte mir meine Mutter ein Rüstzeug, für das ich ihr als Kind wenig dankbar war: Klavierstunden bei Frau Pohl. Was ich dort lernte, war meine Unbegabtheit, Musik zu machen.

Das traf mich sehr. Nichtsdestotrotz bestand meine Mutter auf den Unterricht. Sie hatte kein Einsehen.

Gott sei Dank. Auch wenn ich mich hüten werde, öffentlich meine Künste am Instrument zu offenbaren, hat sie mich aber doch in die Lage versetzt, meine Misslaunen dem Klavier anzuvertrauen.

Komme ich zornig nach Hause, spiele ich eine Viertelstunde Klavier oder eben ein anderes Instrument, und ich bin wieder der Mensch, dessen Möglichkeiten in mir stecken. Ich bedaure heute noch Kinder, die ihre Unlust, ein Instrument zu beherrschen, gegen ihre Eltern durchsetzen. Ich jedenfalls bin meiner Mutter ausgesprochen dankbar, dass sie nicht an meiner erkennbaren Unlust scheiterte und es auch nicht zuließ, dass ich daran scheiterte.

Ich glaube, wir sollten uns wieder auf die Suche machen nach den Dingen und Begegnungen, die unser Leben fröhlich machen. In einem fröhlichen Leben empfinde ich die Freiheit, die uns eigentlich doch auch geschenkt ist? Fröhliche Menschen sind solche, die nicht das Gefühl haben, im Leben zu kurz gekommen zu sein. Dieses Gefühl werden wir in Zukunft brauchen, wir werden mehr werden – und die neu zu uns kommen, denen täte ein Lächeln auch gut. Wir werden uns daran gewöhnen müssen – oder wir müssen, was vernünftig wäre, ganz erhebliche Einschnitte in unseren Lebensstandard hinnehmen, besser wäre, die Einschnitte aktiv zu gestalten. Auch dafür brauchen wir die Fröhlichkeit der Herzen. Das ständige Gefühl, im Leben zu kurz gekommen zu sein, ist da kontraproduktiv. Aber man kann diese Fröhlichkeit miteinander lernen. Geht aber nicht per App! Im Übrigen meine ich, dass die demokratische Wahl einer Partei kein Siegel dafür ist, dass diese auch demokratiefähig ist. Wie die Geschichte gezeigt hat.

sind mittlerweile doch schon über 40 Jahre.

Stadtfeld hat auch ein paar schöne Grünflächen, wie zum Beispiel entlang der Schrote und die Parkanlagen am Glacis. Leider sind insbesondere an diesen Grünflächen öffentliche Toilettenanlagen Mangelware. Diese würden bestimmt von Spaziergängen oder Besuchern in Stadtfeld genutzt werden. Auch haben wir zwei Spielplätze, wie den an der Annastraße und den auf dem Schellheimerplatz. Dort toben sich die jüngsten Stadtfelder gern aus. Auch anderen Magdeburger Kindern ist der Schellheimerplatz nicht unbekannt. Auf dem Schellheimerplatz ist

sogar ein öffentliches WC zu finden, was aber – soweit ich weiß – in den Wintermonaten geschlossen ist. Bei all dem Lob über unseren schönen Stadtteil gab es auch einen großen Wermutstropfen für die Bewohner von Stadtfeld Ost. Dort ist ja die Sparkasse an der Ecke Große Diesdorfer/ Ecke Maxim-Gorki-Str. verschwunden und nur noch der unter Denkmalschutz stehende Schriftzug weist darauf hin, dass es dort mal eine Sparkassenfiliale gegeben hat. Dennoch lebe ich gerne in Stadtfeld Ost, der ehemaligen Wilhelmstadt.

René Osselmann, Magdeburg

ben, habe sich aus dem Krieg verabschiedet und brav deutsche Kinder gezeugt, deren Linie bis zu mir führt.

Mir war meine Lebenszeit immer viel zu schade für diese erdrückenden miesen Gedanken, die

Ich bin ein langsamer Leser …

Ludwig Schumann

Sonntagskind

n Leserpost WCs würden Stadtfeld sogar noch etwas schöner machen Zu: „Liebenswerter Kiez mit Geschichte“ MAGDEBURG KOMPAKT, Ausgabe Nr. 105

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tadtfeld Ost ist eines der beliebtesten Stadtteile von Magdeburg und der alte Name Wilhelmstadt dürfte gerade den Älteren von uns Magdeburgern noch ein Begriff sein. Ich lebe seit meiner Geburt in diesem schönen Stadtteil der Landeshauptstadt und das

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ZEITREISE Breiter Weg

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Zuckerlos im Stress

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Repros: Stadtarchiv Magdeburg

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s gehörte bei vielen Magdeburgern Anfang des 20. Jahrhunderts zur Tradition, nach verrichtetem Tageswerk eine „Molle” in der Lieblingskneipe um die Ecke zu „zischen”. Und es wird auch gerne kolportiert, dass frustrierte Ehefrauen schon vor den Kneipen lauerten, um ihre angetrauten Männer abzufangen, damit diese nicht den ganzen Tageslohn versoffen. Ob das auch bei „Korte’s Bierstuben” im Breiten Weg 75 so war, ist nicht überliefert. Ebenso wenig der Bauherr – der Name in den Akten vor 1631 fehlt. 1650/ 52 war Paul Riese Besitzer der Brandstätte (wahrscheinlich vernichteten die Flammen beim Stadtbrand im Dreißigjährigen Krieg das Gebäude). 1652 baute Hutmacher Hans Bornemann ein neues Gebäude. Ab spätestens 1803 war das zweigeschossige Eckhaus im Besitz der Kortes, die hier ab 1854 eine Gastwirtschaft betrieben. 1902 bekam das Haus eine Grundrenovierung und begrüßte seine Gäste als „Schönstes Bierlokal” mit Veranda Biergarten und Fontäne im Hinterhof.

ie Woche war mal wieder anstrengend – bei der Arbeit und auch zu Hause gab es reichlich zu tun. Allerdings hatte ich meiner Tochter versprochen, dass wir am Wochenende gemeinsam Plätzchen backen würden, damit wir für die Adventszeit gewappnet sind. Am Samstag blieb dafür keine Zeit, so viel stand auf dem Haushalts- und dem privaten Terminplan. Der Sonntag jedoch war perfekt für das Unterfangen geeignet: Es regnete, sodass der Bedarf, etwas außer Hauses unternehmen zu wollen, sehr gering war und auch sonst stand nichts Wichtiges auf dem Programm. Also legten wir gleich nach dem Frühstück los. Die Formen zum Ausstechen lagen schon bereit, bevor ich überhaupt angefangen hatte, den Teig zuzubereiten. Meine Tochter war fest entschlossen, jeder Form – von Rentier bis Schneemann – eine Chance zu geben. Und während sie aufgeregt um den Tisch tänzelte und sich auf das Ausstechen des Teiges freute, musste ich feststellen, dass wir keinen Zucker mehr zu Hause hatten. Überall suchte ich und Laras Nachfragen, wann sie denn endlich ausstechen und verzieren könne, häuften sich. Entnervt gab ich schließlich auf. Und was nun? In der näheren Umgebung hatte sonntags kein Laden geöffnet. Die Aktion abzubrechen, brachte ich nicht übers Herz.

Dann fiel mir zum Glück ein, dass unsere Nachbarn – ein freundliches Ehepaar jenseits der 60 – uns schon des Öfteren bei Lebensmittelmangel aus der Patsche geholfen hatten. Also klingelte ich nebenan und schilderte die Situation, woraufhin sie für einen Moment in der Wohnung verschwand und lächelnd wieder mit einer Tüte Zucker erschien. Gleich morgen würde ich ihr ein neues Paket Zucker vorbeibringen, versprach ich.

Doch sie winkte nur ab und sagte, das sei nun wirklich nicht nötig. Endlich konnten wir mit dem Plätzchenbacken durchstarten. Lara war in Hochform und kaum zu bremsen. Erst als der letzte Krümel Teig verarbeitet war, legte sie die Formen beiseite und betrachtete zufrieden das fertige Ergebnis. Später klingelten wir abermals bei unseren Nachbarn, um uns mit einem voll Plätzchen gepackten Teller bei ihnen zu bedanken …

Eine schöne Adventszeit wünschen Anja & Lara

www.diestadtfelder.de

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mmer wenn ich mal mit Gerd spazieren ging, redeten wir über Gott und die Welt. Bei dem letzten Spaziergang ging es um Jamaika. Kein angenehmes Thema, aber auch kein Wunder, denn nun war es passiert, die Sondierungen geplatzt. Gerd regt sich über das Wort Jamaika besonders auf. „Wer kam nur auf diese Idee, solch eine Koalition Jamaika zu taufen. Ausgerechnet Jamaika, diese Insel, die für ihre Kriminalität, ihre Arbeitslosigkeit, ihre städtischen Slums und ihren Drogenhandel einen miesen Ruf hat. Noch dazu ein Staat, auf dem die Ureinwohner, die Taino und die Kariben als eigene Völker nicht überlebt haben. Das ist keine gute Symbolik.“ Ich erwiderte ihm, dass das ja nur wegen der Parteifarben so benannt wurde. Man hätte eine künftige Koalition dieser vier Parteien ja auch als BuKo – bunte Koalition – bezeichnen können, aber nun wäre es ja egal. Aber mir hingen diese Berichte über die sogenannten Sondierungen zum Halse heraus. Am lächerlichsten waren die Bilder auf dem Balkon, als wären die dort abgelichteten Gestalten die britischen Royals. Aber auch die laufenden Berichte über die Sondierungen, die ohne greifbare Ergebnisse blieben, begannen zu langweilen. Und die Aussagen der jeweiligen Parteivertreter dazu waren auch nicht mehr als heiße Luft. Neue nichtssagende Begriffe wurden geschaffen, die mit viel Pathos in die Welt gesetzt wurden, um Tatsachen vorzutäuschen. So beim Streit um die Obergrenze des Flüchtlingszuzugs der „atmende Rahmen“! Was sollte dieser Unsinn? Atmender Rahmen – das bedeutet wie beim Brustkorb ein Abnehmen und Ausdehnen durch die Atmung. Aber auch der größte Brustkorb hat ein begrenztes Fassungsvermögen. Atmender Rahmen bedeutet letztendlich nichts anderes als eine variable Obergrenze. Eine variable Obergrenze ist aber keine Obergrenze. Was also sollte das für ein Verhandlungsangebot sein? Heiße Luft.

Und immer die gequält-dramatische Mimik Cem Özdemirs, als läge die Last der Welt auf seinen Schultern! Und welche klaren Vorgaben oder Erklärungen waren von Frau Merkel zu lesen oder zu sehen? Keine. „Mutti“ sprach, wenn überhaupt, nur hexenmäßig-geheimnisvoll von irgendwelchen „Enden, die man nur noch zusammenbinden müsse“. Aber offenbar gelang weder ein fester Knoten noch eine hübsche Schleife. Lindner muss für alle Seiten als Bösewicht herhalten. Vielleicht ist es Selbstschutz für die FDP? Denn eine Koalition mit einer Kanzlerin Merkel ist wie der Kuss der Spinnenfrau: Die jeweiligen Koalitionäre verlieren deutlich an Kraft, sprich Sitze im Bundestag oder verschwinden sogar ganz aus ihm wie die FDP 2013. Es könnte ein Zeitpunkt kommen, wo man den Verhandlern

n Gewinnerglück Märchenhaftes Losglück für Dornröschen-Aufführung

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n der vergangenen Ausgabe haben wir 3x2 Freikarten für das diesjährige Weihnachtsmärchen der Schaubühne Magdeburg verlost. Auf die Dornröschen-Inszenierung am 10. Dezember, um 13.30 Uhr im AMO Kultur- und Kongresshaus können sich Olaf Wesemeier, Doris Ludwig und Janina Schlothauer freuen. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Wir wünschen viel Spaß bei der Aufführung von „Dornröschen“.

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT der FDP noch dankbar ist! Und die SPD ziert sich noch wie die sprichwörtliche „Zicke am Strick“.

Und die Grünen? Da wird Gerd wütend. Nicht, dass er sie nicht leiden könnte. Er hat sie meist gewählt und gehörte früher sogar selbst einmal dazu.

Nein, sein Ärger ist die Bezeichnung „die Grünen“.

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Jamaika: Insel der Probleme 1989, im Jahr des kläglichen Endes der DDR trat er nämlich dem Neuen Forum bei, das nachher der Gruppierung Bündnis 90 angehörte und bei der ersten Bundestagswahl 1990 des vereinten Deutschlands statt der Grünen im Bundestag saß. Die WestGrünen hatten ja infolge ihrer Verweigerungshaltung die Fünf-Prozent-Hürde nicht bewältigt. Bündnis 90 und die Grünen vereinigten sich dann 1993 zu der Partei Bündnis 90/die Grünen. „Und wo ist das Bündnis 90 jetzt geblieben?“, faucht Gerd. „Schau Dir ihre Internetadresse an: www.gruene.de! Nichts von Bündnis 90 mehr!“ Und auch alle Zeitungen und die Fernsehleute sprechen meist nur von den Grünen.

Aber zurück zum versunkenen Jamaika. In den Aussagen der Pressesprecher wurde so getan, als sei der Versuch dieser bunten Koalition die einzige Möglichkeit, die deutsche Gesellschaft nicht zu spalten! Was für ein Anspruch! Als ob eine Spaltung der Gesellschaft überhaupt zur Debatte stände. Die Gesellschaft eines Staates ist kein homogener Block, sondern fächert sich politisch auf zwischen rechts und links. Das ist in der Demokratie so und zutiefst demokratisch. Keiner redet darüber, dass es vor allem um Macht geht. Denn ohne Macht nützen auch die schönsten Ziele nichts. Parteien sind natürlich nicht uneigennützig, darüber sollten wir uns im

M

it „Wissen gewinnt“ gewinnen Sie diesmal ex-

klusiv zwei Karten für das MDR-Funkhauskonzert von Peter Maffay am 14. Dezember im Magdeburger Landesfunkhaus. Erleben Sie den Mu-

siker und Band mit seinen größten Hits unplugged und hautnah. Die Tickets gibt es nicht im öffentlichen Verkauf. Unsere Frage diesmal: In welchem Jahr baute Hutmacher Hans Bornemann das Haus am Breiten Weg 75. Die Antwort finden Sie in dieser Ausgabe. Gewinner mit der richtigen Lösung werden benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 8. Dezember. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Das Fan-Paket für „The Las Vegas Chrismas Show“ gewinnt Maik Kurlbaum aus Magdeburg. Die Lösung zur Wissen-gewinnt“-Frage der vorherigen Ausgabe lautete 21. Dezember im AMO. Wir gratulieren Maik Kurlbaum

1. Ausgabe Dezember | 2017

Klaren sein! Es geht auch um Ministerposten. Und wer Minister ist, der kann auch Parteifreunde als Staatssekretäre einstellen oder mit ihnen höhere Beamtenstellen besetzen. Da geht es um viel Geld und gute Renten bzw. Pensionen. Daher kann natürlich der Wille, eine kaum mögliche Koalition zu schaffen, größer als das Bestehen auf hehren Parteizielen, von denen behauptet wird, dass sie unverzichtbar seien, sein. Auch in der Politik menschelt es sehr. Deshalb sind Neuwahlen sehr unwahrscheinlich. Denn wer erst an den Fleischtöpfen der Demokratie angekommen ist möchte ja diesen Platz nicht gleich wieder gefährden. Wem das zu hart ausgedrückt ist, der denke doch nur einmal an solche Vorhaben wie eine große Steuerreform, eine Wahlreform oder ein vernünftiges Einwanderungsgesetz, also Ziele, die vor jeder Wahl angekündigt wurden und nach Ende der Legislaturperiode weiter auf der Warteliste schmoren. Z. B. die Wahlreform: Mit jeder Wahl wird der Bundestag größer. Jetzt hat er schon 709 Abgeordnete (2009 622, 2013 631). Zum Vergleich: Der Kongress der USA hat 435 Abgeordnete, dazu kann man noch 100 Senatoren rechnen, also insgesamt 535 Volksvertreter. Und das ist eine Weltmacht im Gegensatz zu Deutschland. Ferner das Einwanderungsgesetz: ein brandheißes Thema. Es ist nicht zu begreifen, dass immer nur von Flüchtlingen (nach neuerer Sprachregelung Flüchtende) gesprochen wird, wo doch eigentlich klar ist, dass es hier drei Gruppen gibt: die Asylsuchenden, die nach unserem Grundgesetz einen Anspruch auf Schutz vor politischer Verfolgung haben, zweitens Kriegsflüchtlinge, die einen befristeten Aufenthalt bekommen und drittens Zuwanderer, die hier ein besseres und zukunftssicheres Leben suchen. Die Ziele der dritten Gruppe sind verständlich, aber für diese Gruppe braucht man ein Einwanderungsgesetz, so wie das Einwanderungsländer wie die USA, Kanada oder Australien, um nur einige zu nennen, haben.

Das ist seit zig Jahren bekannt – und nichts wurde bisher getan, um Lösung zu schaffen. Auch jetzt hörte man bei den Sondierungsgesprächen nichts von einem Einwanderungsgesetz. Was ist, wenn in Syrien und im Irak im nächsten Jahr weitestgehend Frieden herrscht? Und welche Vorschläge gab es in einer etwaigen Koalition für eine 100-prozentige Funktionsfähigkeit des BAMF, damit überhaupt erst einmal wirklich alle Flüchtlinge erfasst und registriert werden? Bislang liest man in Pressemitteilungen nur von einem rechten Durcheinander mit diversen Auswüchsen, dass man in manchen Fällen weder das Alter noch die Herkunft des Flüchtlings kennt und es auch von ihm nicht erfährt. Und das in einem Land, das für seine Bürokratie berühmt ist und oft

WISSEN

GEWINNT aus Magdeburg und drücken allen, die wieder oder neu mitmachen, fürs nächste Losglück fest die Daumen.

Senden Sie die Antwort mit Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

2017 | 1. Ausgabe Dezember

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

Der Jahresstart 2018 ist eisig, aber mit echt heißen Shows

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m ersten Wochenende des neuen Jahres startet die Magdeburger Innenstadt mit einem neuen Event. „Magdeburg On Ice“ soll das größte Eisfestival von Sachsen-Anhalt werden und zugleich eine Brücke zur chinesischen Partnerstadt Harbin bauen.

MAGDEBURG KOMPAKT sprach dazu mit Ron Kneffel, der den Event für die IG Innenstadt organisiert.

Herr Kneffel, „Magdeburg On Ice“ was steckt hinter dem Namen?

Ron Kneffel: Die Idee ist von un- Ron Kneffel. serer chinesischen Partnerstadt Harbin inspiriert. Dort findet bereits das 34. Eisfestival mit märchenhaften Eisskulpturen, fantasievollen Shows und nächtlichen Illuminationen statt. So etwas wollen wir auch in Magdeburg etablieren.

Und am 6. Januar ist der Startschuss.

Wo kann man denn was erleben?

Natürlich ist das Festival mitten in der City zu erleben. Die Magdeburger Innenstadt wird innerhalb des Strassenfestes in ein Areal aus Feuer, Eis & Licht verwandelt. Gigantische Eisfiguren werden zu sehen und märchenhaft beleuchtet sein. Außerdem gibt es an den zwei Tagen diverse Veranstaltungen wie Live-Künstler, eine atemberaubende Lasershow und viele Illuminationen. Unter dem Slogan „Wir machen Magdeburg fit – Weg mit dem Winterspeck“ wird es das bisher größte Morning Workout Fitnessprogramm unter freiem Himmel geben. Außerdem treten die Top-Künstler Kerstin Ott und Pietro Lombardi und Bernhad Brink auf und eine „One Man. Two Pianos, Show“ ist auf der Bühne zu sehen. Es warten weitere tolle Live-Künstler, Akro-

batik, Feuerwerk u.v.m.. Jeder der Tage startet mit einem absoluten Highlight. Alle, die sportliche Herausforderungen suchen, können die Challenge an unserer Eiswand annehmen. Geschultes Personal hilft den Eiskletterern bei dem Aufstieg zum Gipfel. Wer als schnellster die Sponsorenflagge am Gipfel erstürmt, den erwartet ein TopPreis. Eine auf 25 Meter ausgelegte mobile Rodelbahn stellen wir auf und Eisstockschießen wird es ebenfalls geben.

Da scheint wirklich von allem winterlichen Eiszauber etwas dabei zu sein.

Ach, das ist längst nicht alles. Auf der Eisbahn des Allee-Center gibt es eine Eisshow der besonderen Art. Ein feuriger Tango in Interaktion mit faszinierenden Eiskunstläufern. Feuerwerk, Laser und Eistanz treten in einen Dialog und vereinen sich zu einem unvergesslichen mystischen Ereignis.

Das klingt nach einem umfangreichen Programm. Was sollen die Besucher dafür bezahlen?

Gar nichts. Der Eintritt ist frei. Die zweitägige Veranstaltung der IG Innenstadt wird durch viele Unterstützer getragen. Um dieses neue Festival zum Erfolg zu führen, würde ich mich noch über ein paar weitere Sponsoren freuen. Gemeinsam ist für alle immer etwas mehr drin. Klasse ist, dass das Festival als Partnerstadt-Beitrag für Harbin von der Stadt unterstützt wird und die Schirmherrschaft soll der Oberbürgermeister übernehmen. Ich denke, dass wir mit „Magdeburg On Ice“ richtig gut ins nächste Jahr starten.

Infos unter: http://eisfest-magdeburg.de

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■ Kompakt Antragsfrist für STARK V endet

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as von Bund und Land Sachsen-Anhalt 2015 auf den Weg gebrachte Förderprogramm für Infrastrukturmaßnahmen in finanzschwachen Kommunen – kurz STARK V – wird von den 84 antragsberechtigten Kommunen im Lande sehr gut angenommen, teilte das Finanzministerium mit. Mit Stand Ende Oktober haben diese Kommunen bei der Investitionsbank insgesamt 197 Anträge für konkrete Projekte eingereicht und damit genau 98.489.471 Euro gebunden. Bewilligt wurden inzwischen 153 Anträge (knapp 78 Prozent aller Anträge) mit einem Förder-Volumen von insgesamt 74.247.059,55 Euro.

Mehr Touristen im Land

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on Januar bis September 2017 besuchten über 2,6 Millionen Gäste die sachsenanhaltischen Beherbergungsbetriebe und buchten über 6,3 Millionen Übernachtungen.

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte, entsprach das 6,4 Prozent mehr Gästen und 5,4 Prozent mehr Übernachtungen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auch die Zahl von Gästen aus dem Inland (2,4 Millionen; +6,2 Prozent) und deren Übernachtungen (5,8 Millionen; +4,7 Prozent) waren höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die ausländischen Besucherzahlen von 232.000 erreichten ein noch höheres Plus von 8,8 Prozent. Mit 511.000 Übernachtungen der ausländischen Gäste wurde ein Zuwachs von 13,9 Prozent erreicht, bundesweit liegt er bei 3,5 Prozent.

Sachsen-Anhalt erzielte damit bei den Übernachtungen ausländischer Gäste den höchsten Zuwachs im Vergleich aller Bundesländer. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller Gäste fiel in Sachsen-Anhalt mit 2,4 Tagen etwas geringer aus als im Bundesdurchschnitt (2,6 Tage).

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KULTUR KOMPAKT

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1. Ausgabe Dezember | 2017

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Hör mal!

Von Hörgeräten und den vielen Vorurteilen

Weihnachtsspektakel auf dem Theaterschiff: Matthias Krizek, UIlrike Nocker und Oliver Vogt (von rechts). Foto: Floum

H

aben Sie schon einmal über Hörgeräte nachgedacht? Oder tragen Sie vielleicht selbst eines und können sich an Ihren ersten Kontakt mit diesem Thema erinnern? Vermutlich weiß ich genau, woran Sie jetzt denken. Doch zunächst möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Clemens Döring, ich bin Hörakustiker und arbeite im Familienbetrieb Dr.-Ing. Knoche am Olvenstedter Platz in Stadtfeld. Und als Akustiker sehe ich mich in meinem Berufsalltag häufig mit unterschiedlichen Meinungen konfrontiert: „Hörgeräte sind hässlich“, „Hörgeräte sind teuer“ und „Hörgeräte pfeifen nur.“ – etwas in dieser Richtung haben Sie sich bestimmt bei meiner Eingangsfrage gedacht. Sogar zu Recht, denn im Grunde ist jedes Hörgerät „nur“ ein Hilfsmittel, sozusagen eine Krücke für das Ohr. Doch die schönsten Momente in meiner Arbeit sind die, in denen ich mit manchem Vorurteil aufräumen kann. Nicht selten wird gestaunt, dass die „Krücke“ heutzutage kaum noch aussieht wie ein Hilfsmittel, wie klein und schick aktuelle Hörsysteme doch sein können, und dass die Krankenkasse eine Menge Geld zahlt, um ihre Versicherten gut zu versorgen. Doch Moment mal: „Hörsysteme“ und nicht „Hörgeräte“? – Ja, die Akustikergemeinschaft tut vieles, um das vorherrschende Stigma des hautfarbenen Klotzes am Ohr zu beseitigen. So heißt das Hörgeräteakustikerhandwerk seit letztem Jahr nur noch „Hörakustikerhandwerk“, und Hörgeräte nennt man heute „Hörsysteme“, denn die technischen Möglichkeiten gehen weit über die eines einfachen „Gerätes“ hinaus. Sind Sie neugierig geworden? Über die Ohren und das Hören möchte ich Sie an dieser Stelle regelmäßig informieren. Bis dahin lassen Sie sich doch einmal persönlich von moderner Hörakustik überzeugen: Ich freue mich auf Ihren Besuch bei Dr.-Ing. Knoche Augenoptik & Hörakustik am Olvenstedter Platz 1.

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Lars kriegt nichts und ein gelber Stern im Schnee

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ür die einen ist Weihnachten das Fest der Liebe, dem Zusammentreffen von Familie und ein bisschen Glückseligkeit. Für die anderen ist das Fest der Feste Kitsch, Kommerz und Stress. Kurz das Fest der Naivität und Ignoranz. Dieser Gratwanderung, beide Lager der Festliebhaber und Hasser mit einem augenzwinkernden Blick auf die Festvorbereitung aufs Korn zu nehmen, stellen sich alle Jahre wieder die „Nachtschwärmer“. In ihrem bereits 9. Weihnachtsspektakel auf dem Theaterschiff verbreiten alle Akteure auf einer abendlichen Fahrt auf der Elbe Kurzweil und Amüsement. „Die Nachtschwärmer“ sind Ulrike Nocker, Matthias Krizek und Oliver Vogt, die Musiktheater auf schwankenden Planken bieten.

Bei der Premiere von „Diesjahr schenken wir uns nüscht” am 22. November nahm die Crew vom Theaterschiff in beliebter Manier den alljährlichen Weihnachtswahnsinn auf eine rabenschwarze (Schnee)Schippe. Der diesjährige Seitenhieb auf die Spießigkeit des Weihnachtswunderlandes und den Trubel zum Jahresende nahm seinen Anfang allerdings von einem neuen Anleger. Die Reederei Süßenbach startet mit der „MS Marco Polo” zu den Theaterschiff-Veranstaltungen ab sofort von der Sternbrücke. Allerdings würde eine kleine Laterne auf dem Weg dorthin ein wenig Licht ins Dunkle bringen. Noch ehe allerdings das Gehör zu den musikalischen Darbietungen in Anspruch genommen wird, entführt der Bord-Smutje Toralf C. Rosenthal in gewohnter Weise auf eine kulinarische Drei-GängeReise mit „Kartoffeln und nüscht”, entbeinter Ente (allerdings waren hier die Pointen des Programms lockerer als die Klöße) und Dessert. So gestärkt dreht Kapitän Sylvio Süßenbach die Schiffsdiesel auf langsame Fahrt, damit die „Nachtschwärmer“ voll

aufdrehen können. Nocker, Vogt und Krizek sind als Musiker und Sänger, aber auch als Spieler und Rezitatoren gefordert. Regisseur Knut Müller-Ehrecke brachte das Schiffs-Trio auf Kurs und zu einer amüsanten Ausfahrt, bei der die Zeit leider zu schnell verging. Das allerdings erst in der zweiten Spielzeit. Das Programm startete anfänglich schwer – emotional, nachdenklich und fast persönlich. Nach der Pause drehten die Künstler allerdings auf und verteilten einen Seitenhieb nach dem anderen auf die Scheinheiligkeiten der Vorweihnachtszeit. Unter anderem bekamen Weihnachtlied-Klassiker einen neuen (Theaterschiff)-Text verpasst und so wurde aus Last Christmas „Lars kriegt nichts”, Rudolf the rednosed reindeer der Song „Rudolf der Fettklops pennt hier” und Jingle Bells zu „Singlewelt allein am Weihnachtstag”. Liebesbeweise wurden als gelber Stern in den Schnee gepinkelt und ein wiederentdeckter und bisher kaum bekannter Sketch der Humor-Altmeister Herricht&Preil perfekt ins Szene gesetzt. Zuviel soll hier nicht verraten werden - Restkarten zu den Aufführungen sollte man sich auf jeden Fall noch holen.

Die zugeführten Enten-Kalorien waren bis zum Anlegen des Schiffes durch Lachen komplett verbrannt.

Chapeau zur Leistung der Künstler, dem Küchenteam und dem hervorragend eingespielten Service.

Ronald Floum 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel täglich außer sonntags bis 23. Dezember 2017 vom neuen Anleger „Sternbrücke“ Kartenhotline: 01805 - 23 09 57 Mo. - Fr. von 10:00 - 15:00 Uhr www.theaterschiff-magdeburg.com kontakt@theaterschiff-magdeburg.com

KULTUR KOMPAKT

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Danceperados: Spirit of Irish Christmas

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ie Danceperados of Ireland gastieren am 13.

Dezember in Magdeburg im Alten Theater am Jerichower Platz (Beginn 20 Uhr). Die Begeisterung für den Stepptanz ist im Namen dieser neuen irischen Tanzshow festgeschrieben. Frei übersetzt heißt sie „die Tanzwütigen“. Ja, die Iren können einfach das Tanzen, Singen und Spielen nicht sein lassen. Es liegt ihnen im Blut.

Was die Danceperados von einer herkömmlichen Tanzshow unterscheidet, ist die Qualität der Tänzer, Musiker und Sänger. Sie leisten sich den Luxus, gleich ein musikalisches Quintett mit auf Tour zu nehmen.

Diese Musiker gehören zur Topliga des Irish Folk. Da sind auch einige „All Ireland Champions“ dabei. Die Sängerin Geraldine MacGowan gehört zu den Pionieren des Irish Folk Revivals der 70er Jahre. Als musikalischer Direktor fungiert der Akkordeon-Virtuose Eimhin Liddy.

Für die Choreographie ist der zweimalige „World Champion“ Michael Donnellan zuständig. Er war sowohl Solist bei Riverdance als auch Lord of the Dance. Nach Michael Flatley dürfte er wohl der Stepptänzer mit dem größten Profil und einer be-

Gewinnchance:

KOMPAKT präsentiert

eindruckenden Biographie sein. Jedes Land hat seine ganz besondere Art und Weise, Weihnachten zu feiern. Irland bildet da keine Ausnahme. Die Danceperados bringen dem Publikum mit ihrer „Irish Christmas Show“ die Weihnachtsbräuche der Grünen Insel näher.

Die Danceperados nehmen uns mit in eine Zeit vor der Kommerzialisierung des Weihnachtsfests zurück. Da viele Iren damals und heute ihren Lebensunterhalt im Ausland verdienen mussten, ist Weih-

Wir verlosen drei Irland-Geschenkpakete bestehend aus Programmheft, CD und einer Tafel mit irischer Schokolade sowie 3x2 Tickets zur Veranstaltung. Schreiben Sie unter dem Betreff „Danceperados“ eine E-Mail an: gewinne@magdeburg-kompakt.de Einsendeschluss ist der 8. Dezember.

Gewinner werden von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist bei der Verlosung ausgeschlossen.

Danceperados: Spirit of Irish Christmas.

Termin: 13. Dezember, 20 Uhr, Altes Theater am Jerichower Platz nachten immer die Zeit im Jahr, in der alle im Ausland lebenden Iren nach Hause streben. Sie haben das ganze Jahr ihre Freunde und Familien nicht gesehen und sie sind überglücklich, zusammen feiern zu können. Die Pubs sind brechend voll und Whiskey und Bier fließen in Strömen. Dazu werden Jigs & Reels gespielt, die auch weihnachtliche Namen haben, wie z.B. „Christmas Eve“. Wo Jigs & Reels gespielt werden, da wird auch wie wild getanzt… Da wird es einem klar: Eine irische Stepptanzshow mit dem Motto „Irish Christmas“ – das passt doch wunderbar zusammen!

Wo spielt Peter Maffay ein exklusives Konzert für Sie?

Beim MDR SACHSEN-ANHALT-Funkhauskonzert am 14. Dezember 2017, 20.00 Uhr im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg.

Erleben Sie Peter Maffay & Band mit seinen größten Hits unplugged.

Karten für dieses Konzert in intimer Atmosphäre gibt es nur zu gewinnen!

Jetzt MDR SACHSEN-ANHALT einschalten und Tickets sichern.

Infos, Bewerbung und Livestream auf mdr-sachsen-anhalt.de

AUCH IM R A LI V E DIO IM VI UND DE STRE O AM

KULTUR KOMPAKT

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n Ines’ Bücherwelt

1. Ausgabe Dezember | 2017

Hexe Baba Jaga im Zauberwald Weihnachtsmärchen in der Fassung von Marcus Mislin im Opernhaus

Wahre Freundschaft

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in Aufbruch ins Ungewisse und die Sehnsucht nach Heimat – „Acht Berge“ ist eine Geschichte zwischen den Freunden Pietro und Paolo, die bereits in Kindertagen beginnt. Sie ist leise und berührend. Ein wunderschöner Roman mit faszinierendenden Naturbeschreibungen, Lebensentwürfen und großer emotionaler Tiefe.

Paolo Cognetti: „Acht Berge“ (DVA Verlag, ISBN 978-3-421-04778-6, Preis: 20 Euro)

Ein großer EU-Roman

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ellerassel, Fliegendreck, was mich ärgert, das muss weg!“ Vor langer Zeit lebten mitten im Wald die böse Hexe Baba Jaga und ihre ebenso böse Tochter Marfuschka. Baba Jaga brauchte immer jemanden, den sie gehörig triezen konnte. Deswegen heiratete sie einen nichtsahnenden alten Mann, der eine wunderschöne und kluge Tochter namens Nastjenka hatte. Fortan schikanierte die Alte den Vater und seine Tochter. Nastja muss putzen, kochen und die Nächte durcharbeiten, während ihre Stiefschwester nur auf der faulen Haut liegt. Außerdem haben alle

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n seinem großen europäischen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen Bürokratie und großen Gefühlen. „Die Hauptstadt“ ist ein vielschichtiges Buch – ein spannender humoriger Gesellschaftskrimi, der mit dem Deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichnet wurde.

Robert Menasse: „Die Hauptstadt“ (Suhrkamp Verlag, ISBN 978-351842758-3, Preis: 24 Euro)

Bartel und Gand Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr

jungen Männer nur Augen für die schöne Nastja. So auch der furchtbar eitle Iwan, den Baba Jaga als Verlobten für Marfuschka erkoren hat. Darüber ist Baba Jaga stinksauer und schickt Nastja und Iwan in den tief verschneiten Zauberwald. Hier sind die beiden auf sich allein gestellt – dem Angeber Iwan wird sofort eine seiner Dummheiten zum Verhängnis und Nastja trinkt vom vergifteten Tee der Baba Jaga. Zum Glück wacht Väterchen Frost über all die Zwischenfälle in seinem Zauberwald, und Iwan, von der Liebe zu Nastja getragen, entdeckt in sich seine gute Seite …

Film verrückt

Tipps von Lars Johansen

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ch möchte hier regelmäßig Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten.

Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. „Viele kamen vorbei“ ist ein beinahe vergessener deutscher Film aus dem Jahr 1956. Trotz eines minimalsten Budgets, das nicht einmal für das Nötigste reichte, ist ein erstaunlich gelungener, atmosphärisch dichter Film herausgekommen, der fast neorealistische Qualitäten aufweist und dabei auch noch gehörig spannend geraten ist. Auch die im Großen und Ganzen eher unbekannten Schauspieler tragen zum guten Gesamteindruck bei. Für den Komponisten Peter Sandloff gab es damals sogar ein Filmband in Silber für die beste Filmmusik. Vor allem aber ist die erstaunlich gute Kameraarbeit von Klaus von Rautenfeld erwähnenswert.

Kurz, es lohnt sich, dieses kleine Meisterwerk auf DVD wieder- bzw. überhaupt zu entdecken.

Das gilt auch für „Laurin“ aus dem Jahre 1989 von Robert Sigl. Dieser hat danach bisher nur noch für's Fernsehen gearbeitet. Das ist ein Verlust

für die große Leinwand, denn hier haben wir ein kleines Meisterwerk des „gothic horror“, also einen atmosphärischen Film, der die Geschichte eines Kindermörders aus dem Blickfeld eines Mädchens, Laurin, erzählt. Sie ist eigentlich kein Kind mehr und doch entsteht durch ihren Blick eine märchenhafte, fast schon surrealistische Stimmung, für die der Regisseur in seinem beeindruckenden Debüt adäquate Bilder gefunden hat.

Gut, dass der Film jetzt als üppig ausgestattete Veröffentlichung endlich wieder zugänglich gemacht wird.

Im Kino kann man sich auf dem Moritzhof vielleicht den ungewöhnlichen deutschen Film „Fikkefuchs“ ansehen. Provozierendes, böses und zugleich fast anrührendes Gegenwartskino, in dem ein Vater versucht, seinem erwachsenen Sohn, den er gerade erst kennen gelernt hat, sehr zupackende Hilfestellung beim Umgang mit dem anderen Geschlecht zu geben. Das wird natürlich peinlich und richtig unangenehm für alle Beteiligten und ist gerade darum so ehrlich, dass es beinahe körperlich schmerzt.

Vorverkauf bis 29.12.17

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SPORT KOMPAKT

1. Ausgabe Dezember | 2017

„Wir brauchen eine Rakete“ Das deutsche Profiboxen ist auf Talfahrt, Niveau und TVQuoten sind im Sinkflug. Mit dem nahezu kompletten Ausstieg des Fernsehens spitzte sich die Situation weiter zu.

Von Rudi Bartlitz

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as Urteil deutscher Marketing-Experten fällt ziemlich mies aus: Boxen, so gaben sie in diesem Sommer in einer Umfrage des Online-Portals Stadionwelt zu Protokoll, befindet sich hierzulande im Abschwung. Das Potenzial der einst drittbeliebtesten Sportart nach Fußball und Formel 1 weise deutlich nach unten. Die Zukunftsaussichten des Faustkampfes sehen die Business-Profis ähnlich schlecht wie die von Hockey, Turnen und Schwimmen.

„Das Boxen liegt nicht am Boden“

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m Interview mit MAGDEBURG KOMPAKT spricht Ulf Steinforth, Geschäftsführer des Magdeburger Boxteams SES, über das kriselnde deutsche Boxen, fehlende Typen im Ring und über den Rückkampf seines Schützlings Dominic Bösel um die Europameisterschaft im Halbschwergewicht.

Können Sie es aus Ihrer Sicht als Veranstalter nachvollziehen, wenn in der Öffentlichkeit und in den Medien von einer Talfahrt des deutschen Boxens die Rede ist?

Ulf Steinforth: Wenn man es ausschließlich an den Titeln und spektakulären Fights – wie wir sie in den neunziger Jahren oder in den ersten zehn Jahren des neuen Jahrtausends gesehen haben – festmacht, ist eine solche Bewertung sicher nicht ganz von der Hand zu weisen. Richtig ist ebenso, dass die TV-Quoten spürbar zurückgegangen sind. Den-

Was ist dran an solchen Prognosen? Haben die befragten Branchen-Insider – vor allem Vermarkter, Sponsoren, Medien-Vertreter, Forschungseinrichtungen und Consulting-Agenturen – bei ihrer Bewertung vielleicht nur rein wirtschaftliche Faktoren zu Rate gezogen, das Sportliche außer Acht gelassen?

Wer sich die Situation im deutschen Berufsboxen in den zurückliegenden drei, vier Jahren anschaut und unvoreingenommen analysiert , kommt nicht umhin, den Marketingleuten in vielem Recht zu geben. Ja, es geht bergab mit dem deutschen Faustkampf. International und auf nationaler Ebene ebenso. Das Magazin „Boxsport“ fragte dieser Tage denn auch besorgt: „Wer rettet das deutsche Boxen?“ Noch weiter geht „Der Spiegel“, der dem Zweikampf im Ring sogar bescheinigt, er sei „zu einer Freakshow verkommen“.

Gewiss, da schießt das Nachrichtenmagazin aus Hamburg übers Ziel hinaus, weil es zu seiner Bewertung vor allem spektakuläre Aussetzer der Sportart heranzieht. Die zweifellos vorhanden sind und unübersehbar zunehmen. Beispiel: Der ominöse Weltmeisterschaftskampf am zurückliegenden Wochenende zwischen dem Deutsch-Libanesen Manuel Charr und dem Russen Alexander Ustinow. Es fördert die Glaubwürdigkeit nicht gerade, wenn bei einem WM-Fight in einer Ecke ein Kämpfer (Charr) steht, der bei einem

noch würde ich nicht behaupten, das deutsche Boxen liege am Boden. Als Veranstalter mache ich eher die gegenteilige Erfahrung. Boxen ist nach wie vor gefragt. Neben dem Team Sauerland und uns als SES gibt es, wage ich zu behaupten, derzeit in Deutschland so viele Boxställe und Veranstalter wie nie zuvor.

Warum dann trotzdem die Kritik am Boxen?

Weil uns einfach herausragende Athleten fehlen.

Unverwechselbare Typen, die der Zuschauer sehen will. Leute wie es einst Axel Schulz, Henry Maske, Dariusz Michalczewski, Graciano Rocchigiani oder Sven Ottke waren. Oder nehmen wir die jüngere Vergangenheit mit Felix Sturm, Arthur Abraham oder unserem Robert Stieglitz, der den Titel „Der letzte Kämpfer“ sicher nicht zu Unrecht trug. Typen eben, mit denen sich die Menschen identifizieren, die sie sehen wollen. Solche Leute und deren Erfolge fehlen uns derzeit leider.

Und kommen nicht wieder?

Wenn ich das wüsste … Was ich aber weiß, ist folgendes: Wir als Promoter und Manager sind aufgefordert, im Interesse des Boxens wieder solche Akteure zu finden. Die Suche nach ihnen zu intensivieren.

Wie soll das gehen?

Eine wichtige Rolle dabei spielt das Free-TV. Wir müssen die jungen aufstrebenden Leute einem Massenpublikum bekanntmachen. Das wird mit

mysteriösen Attentat vor zwei Jahren in Essen von mehreren Kugeln niedergestreckt wurde, mit zwei künstlichen Hüftgelenken ausgestattet ist und seit langer Zeit überhaupt keinen Wettkampf bestritten hat.

Die Quote im frei zugänglichen Sky-TV lag bei enttäuschenden 280.000 Zuschauern, obwohl der Sender auf eine Bezahlschranke verzichtete.

Da fällt es natürlich leicht, wieder die lausigen Zeiten des deutschen Profi-Faustkampfs heraufdämmern zu sehen, als der sich noch im Dunstkreis des RotlichtMilieus bewegte. Als Unterweltgrößen am Ring flanier-

Streaming-Diensten schwierig, das geht meiner Meinung nach am besten über das frei empfangbare Fernsehen.

Doch die wichtigsten Sender wie ARD, ZDF, Sat.1 und RTL haben sich zurückgezogen. Der Sport-Chef der ARD sagte kürzlich, im deutschen Berufsboxen gebe es nichts, was im Ersten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden müsste. Wie soll das also funktionieren?

Beispielweise so, wie wir es bei SES zusammen mit dem MDR machen. Hier schaffen wir für die jungen Boxer jene Bühne, auf der sie sich zeigen, sich einen Namen machen können.

Und das läuft?

Sehr gut sogar. Beide Seiten sind mit den Quoten sehr zufrieden. Und das nicht nur im Einzugsgebiet des MDR, sondern vor allem deutschlandweit. Wir registrieren mit Freude, dass immer mehr Box-Fans aus vielen Teilen der Bundesrepublik inzwischen samstagabends einschalten.

Stichwort Quote. Generell ist sie bei Boxkämpfen hierzulande dennoch merkbar zurückgegangen.

Das ist sicher zu 100 Prozent richtig. Aber die Quoten gehen auch in anderen Genres beträchtlich zurück. Ich sehe darin generell ein verändertes Konsumentenverhalten, weg vom TV, hin zu Onlineund Streaming-Diensten. Ich bin allerdings überzeugt, wenn es gelingt, wieder herausragende

2017 | 1. Ausgabe Dezember

Dominic Bösel im ersten Duell gegen Karo Murat (l.).

ten. Als Kämpfe abgesprochen wurden. Erst die Generation um die beiden Ex-DDR-Stars Henry Maske und Axel Schulz machte in den neunziger Jahren das Preisboxen in der Bundesrepublik wieder salonfähig.

Das Fernsehen befeuerte den Boom kräftig, pumpte Millionen in den Markt, wurde so selbst zu einer Art verkappter Veranstalter. Rekordquoten suggerierten zudem: Das Ding läuft, alles paletti. Es waren jene für die Branche goldenen Zeiten, als nahezu alle zwei, drei Wochen der späte Samstagabend bei ARD und ZDF im Zeichen des Faustkampfes stand.

SPORT KOMPAKT Auch Magdeburg profitierte von diesem Boxboom.

Verbunden ist das mit einem Namen: Sven Ottke. Als sich der Kölner Privatsender RTL nach langen Diskussionen 1999 dazu überreden ließ, endlich einmal im Osten zu veranstalten, ahnten die Sender-Verantwortlichen nicht, welchen Hype sie da auslösten. Ottke, der IBF-Weltmeister im Supermittelgewicht, war in aller Munde. Zwischen der Stadt und dem Athleten – das war Liebe auf den ersten Blick. Seine Kämpfe waren binnen Tagen ausverkauft. Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt, wo 2001 auch der erste ostdeutsche Profiboxstall (SES) aus der Taufe gehoben wurde, zählte fortan zu den Hochburgen dieser Kampfsportart in der Bundesrepublik.

Aber der Abschwung kam schleichend. Das Niveau vieler Kämpfe ließ nach, die führenden Boxställe schirmten ihre Athleten immer mehr ab, ließen sie oft nur gegen Gegner ran, die klar unterlegen waren.

Folge: Interesse und Quoten gingen spürbar zurück.

Interessante Randnotiz: Selbst WM-Gefechte der Männer locken heute nur noch ein Drittel so viel Zuschauer vor die Schirme wie es einst Box-Championesse Regina Halmich mit ihren Auftritten schaffte.

In der Politik machte sich zudem Widerstand dagegen breit, dass öffentlich-rechtliche Sender jährlich mit zweistelligen Millionensummen aus Gebührengeldern das Profiboxen fütterten. Und irgendwann flog die edle Kunst der Selbstverteidigung aus dem Programm. Und ohne die TV-Schecks war der Marsch nach unten nur noch eine Frage der Zeit. Logische Konsequenz: Rein sportlich ging es – von einzelnen Ausnahmen wie den Fights der Klitschko-Brüder und der inzwischen fast schon legendären Vierer-Serie zwischen Arthur Abraham und SES-Mann Robert Stieglitz – mehr und mehr bergab. Der einst führende europäische Boxstall, das Hamburger Universum-Unternehmen, das zu seinen Glanzzeiten drei bis vier Dutzend Profis aus aller Her-

Boxer zu präsentieren, werden die Fans auch wieder in Massen zu unserem Sport zurückkommen.

Dabei scheint mir eines wichtig: Wir können und sollten dem Publikum nicht bestimmte Leute sozusagen vorsetzen. In der Hoffnung, sie werden sie schon akzeptieren. So läuft das nicht. Das Publikum hat ein feines Gespür dafür, wer aus seiner Sicht ein Typ ist, für den es sich interessiert. Und wer eben nicht.

ren Länder unter Vertrag hatte, ging gleich völlig pleite.

Inzwischen ist es nicht mehr wegzudiskutieren, dass die einst in Europa führende Boxnation Deutschland derzeit tatsächlich nur noch einen Weltmeister in ihren Reihen weiß: den Berliner Supermittelgewichtler Tyron Zeuge. Und das trotz einer von den Weltverbänden bewusst herausbeschworenen wahren TitelSchwemme. Allein bei den führenden vier Verbänden (WBC, WBA, WBO und IBF) sind es gut und gern 50 WM-Gürtel, die wohlfeil offeriert werden. Ein Lichtblick hierzulande ist noch der ehemalige Champion Jürgen Brähmer, der sich im neugeschaffenen MuhammadAli-Turnier ins Halbfinale durchschlug. Sein Nachteil: Er ist bereits 38 Jahre alt. Ex-Weltmeister wie Jack Culcay, Arthur Abraham und Marko Huck befinden sich hingegen auf absteigendem Ast. Noch lässt sich die Frage, wohin das deutsche Boxen treibt, nicht endgültig beantworten. Das Potenzial, an der Spitze mitzumischen, besitzen einige durchaus, darunter die Magdeburger SES-Kämpfer Agit Kabayel (Europameister im Schwergewicht), Dominic Bösel und Tom Schwarz. Kultfigur Axel Schulz ist überzeugt, das Potenzial in Deutschland sei immer noch da: „Was wir brauchen, ist eine Rakete, die richtig durchstartet.“ Unübersehbar ist jedoch ebenso: Ohne das (regelmäßige) Geld großer TV-Anstalten wird es für jeden Veranstalter in Zukunft unheimlich schwer, ganz oben mitzuhalten. Weil planbare Einnahmen fehlen. Derzeit ist Preisboxen, eigentlich eine ideale Fernsehsportart, regelmäßig nur noch beim MDR (mit SES Magdeburg) frei empfangbar zu sehen. Ab 2018 kommt der Spartensender Sport1 hinzu, der Kämpfe des SauerlandStalls übertragen wird. Der Sport1-Marktanteil lag 2016 lediglich bei 0,9 Prozent. Dass so zumindest TV-seitig ein erhoffter Durchbruch gelingt, ist kaum mehr als eine vage Hoffnung.

lebt den Sport mit jeder Faser. Dazu gehört auch, dass er sich seinen Aufstieg selbst finanziert hat, mit zahllosen Sparrings mit Großen seines Faches.

Und Bösel?

Natürlich geht Dominic in einem zweiten Gefecht mit Murat ein sportliches Risiko ein. Aber diese Sache muss zwischen beiden geklärt werden. Dominic kann als Sieger hervorgehen, wenn er sich auf seine Stärken besinnt, gemeinsam mit Trainer Dirk Dzemski einen guten Plan hat und schlau boxt.

Wenn er nicht versucht, im Ring den Helden zu spielen.

Hand aufs Herz: Sind ihre Athleten Agit Kabayel, Dominic Bösel und Tom Schwarz solche Typen, die sich in die Herzen des Zuschauers zu boxen vermögen?

Von der persönlichen Ausstrahlung und in unserer Sportart gefragten anderen Attributen her würde ich schon sagen: ja. Eine ganz andere und nicht weniger schwierige Frage ist, ob sie es auch sportlich ganz nach oben schaffen.

Kabayel immerhin hat seinen Titel als Europameister gerade erfolgreich verteidigt, und für Bösel geht es Anfang Dezember im Rückkampf darum, sich den kontinentalen Gürtel von Karo Murat zu holen.

Agit kann so ein Typ werden. Er hat kurdische Wurzeln, ist aber in Bochum geboren, in Deutschland aufgewachsen. In seiner Person spiegelt sich so etwas wie der Wandel, den unsere Gesellschaft durchläuft. Ich finde es gut, dass er seinen Namen nicht ändern, nicht „eindeutschen“ will. Er ist ein sehr bescheidener Typ, haut keine Sprüche raus,

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Bereits der erste Kampf im Sommer gehört zu den herausragenden Fights 2017 in Deutschland. Wie sieht es jetzt, knapp drei Wochen vor dem Rematch in Weißenfels (16. Dezember) aus?

Dominic hat sich die Mandeln herausnehmen lassen, ist für Erkältungen nicht mehr so anfällig.

Zudem hat er körperlich noch einmal zugelegt. Ich sehe der Auseinandersetzung jedenfalls positiv entgegen.

Boxpromotor Ulf Steinforth (vorn). Profiboxer Dominic Bösel (hinten). Fotos (2): Peter Gercke

Der „Fuchsbau“ in Weißenfels soll nahezu ausverkauft sein.

Ja, die 3.500 Karten waren im Handumdrehen weg. Von einer Krise des deutschen Boxens kann ich, zumindest was das Zuschauerinteresse bei uns angeht, da nicht viel sehen.

Fragen: Rudi Bartlitz

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SPORT KOMPAKT

1. Ausgabe Dezember | 2017

Derbys – zwischen Tradition und Legende Im Land tobt ein Kampf um die Vorherrschaft im Fußball. Der FCM hat ihn vorerst für sich entschieden. | Von Rudi Bartlitz

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ei einer Großchance des HFC in der Nachspielzeit sei ihm „für einen Augenblick das Herz stehen geblieben“, räumte FCM-Cheftrainer Jens Härtel später ein.

Sein Präsident Peter Fechner gestand noch lange nach Spielschluss, er sei „fix und fertig, ich kann mich noch gar nicht richtig über den Sieg freuen. Da hilft jetzt nur ein Rum.“ Willkommen im Derbyland, wo der Fußball endgültig jenseits jeglicher Rationalität angekommen ist. Hier ist die Legendenbildung wichtiger als jede historische Wahrheit und die Rache süßer als irgendwo sonst. In dieser Gegend wimmelt es von Helden, Verrätern und Schurken, und der Schiedsrichter ist oft der Schlimmste von allen.

Nun ja, ganz so arg kam es beim Sachsen-AnhaltDerby am zurückliegenden Wochenende (Magdeburg versus Halle 2:1) dann doch nicht. Aber die Fetzen flogen trotzdem: drinnen wie draußen. Zweimal Rot, ein Biss in den Oberarm, Rudelbildung, Schubsereien und ganz viel Dramatik im Spielablauf. Draußen ein hohes Aufgebot an Sicherheitskräften, mehrere Wasserwerfer, Absperrgitter, wohin man blickte, über allem kreiste drohend ein Hubschrauber. Mit 22.481 Zuschauern, die Krawall machten wie in einem Erstliga-Stadion, wurde ein neuer Saisonrekord registriert. Ein echtes Derby eben, und mit dem richtigen Sieger obendrein.

Die fixen Statistiker benötigten nach dem Schlusspfiff nur Sekunden, um es zu melden: Es war der 47.

Sieg des FCM im 102. Sachsen-Anhalt-Derby. Wobei sie alle Partien, einschließlich Freundschaftsbegegnungen, zwischen dem FCM und dem HFC und deren Vorgängerklubs seit 1950 erfasst haben. Na also, jubelten die Magdeburger Fans, auch hier haben die Blau-Weißen eindeutig die Nase vorn. RotWeiß triumphierte 36 Mal. 19 Partien dieses Duells mit Tradition endeten unentschieden.

Wobei das Wort Tradition nach deutscher Deutung bemessen werden sollte. Denn anderswo, wie im Fußball-Mutterland England, blicken Auseinandersetzungen von Klubs aus einer Stadt oder Region auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Von Sachsen-Anhalt-Derbys, nimmt man es wörtlich, kann eigentlich erst nach der Wende gesprochen werden.

Der Kampf um den Status als Landeshauptstadt des neuen Bundeslandes befeuerte seinerzeit die Rivalität beider Städte noch zusätzlich. Bis dahin trennten sie nicht nur 100 Kilometer schlechter Straßen, sondern mehr noch eherne DDR- Bezirksgrenzen. Kon-

fessionelle oder landsmannschaftliche Verwerfungen, die in anderen Ländern Derbys erst entstehen und später boomen ließen, sind nicht überliefert.

Selbst wenn beide Vereine zum ersten Mal am 14. Juni 1952 in einem Freundschaftsspiel aufeinandertrafen (Motor Mitte Magdeburg unterlag Turbine Halle, frisch gebackener DDR-Meister, deutlich mit 0:3), ihre Erz-Rivalen suchten sich die Magdeburger später ohnehin woanders: in Dresden, in Berlin, in Typisch Derby: Magdeburgs Torjäger Christian Beck (l.) im LuftJena. Sie galten lange als das kampf mit Halles Maskenmann Matthias Fetsch. Foto: Holger Sieglitz wahre Augenmaß für die Elbestädter. Halle, diesen Hochmut gönnte man sich, gedie Nummer eins im Land ist.“ Nach dem jüngsten hörte nicht in diese Kategorie.

FCM-Triumph wäre die eigentliche Idee des Derbys, Wenn von Derbys in jener Zeit die Rede war, benämlich wer der Herr im gemeinsamen Haus Sachsaßen sie meist einen mehr oder weniger politischen sen-Anhalt ist, vorerst geklärt.

Hintergrund. Auf der einen Seite standen (von Partei Aus welchem Winkel es auch gesehen werden und Staat) privilegierte Klubs (in die die besten Spiemag: Angesichts von Geld-Maschinen wie Champiler „delegiert“ wurden), auf der anderen Seite sogeons League und einer bereits avisierten Weltliga bleinannte Underdogs, die, teils willkürlich, aus der Spitben Derbys im besten Fall ein erfreulicher Anachrozenförderung herausgenommen worden waren. So nismus der Fußballgeschichte. Das wurde am Woentstanden jene heißen Ost-Derbys zwischen dem chenende durch das Revier-Duell zwischen DortBFC Dynamo und Union Berlin oder zwischen dem mund und Schalke (4:4), Deutschlands traditions1. FC Lok und Chemie Leipzig. In diese Kategorie gereichstes Aufeinandertreffen zweier Lokalrivalen, hört ebenso das Thüringen-Derby zwischen Jena nachdrücklich bestätigt. Nicht umsonst war die Rede und Erfurt. Zwischen Groß und Klein also. vom „Jahrhundert-Derby“. Ein Ereignis, bei dem an Die Kicker-Rivalität zwischen Magdeburg und Halle einem guten Tag noch die Magie des Moments über nahm erst zur Jahrtausendwende allmählich Fahrt Klasse und Kalkül und Geld triumphieren kann. auf. Zuvor waren die Teams in unterschiedlichen (in „Egal, wie ihr abschneidet“, schwadroniert man gern der Regel unteren) Ligen unterwegs. 2015, mit dem auf Schalke, „wenn ihr gegen die Stadt bei LüdenAufstieg des FCM in den Profifußball, wurden die Karscheid gewinnt, ist es eine gute Saison." In Dortmund ten noch einmal neu gemischt. Jetzt waren es echte drückte man beim Blick auf das Klassement schon Derbys mit allem Drum und Dran. Jetzt ging es wirkmal gnädig ein Auge zu, solange nur "Herne-West", lich um die Vorherrschaft in Sachsen-Anhalt. also Schalke, in den direkten Duellen ordentlich eins Es bleibt die Frage: Was macht ein echtes Lokalauf die Mütze bekommt.

Duell zu einem so einzigartigen Spiel? Einfach gesagt, In Derbys wird eben schnell mal übers Ziel hinaus an diesem einen besonderen Tag besser zu sein als geschossen. Überall, und zuweilen sogar kräftig. Wie der andere. Derby-Spiele erhalten oftmals eine Bebeispielsweise Fans von Manchester City einst bei deutung, die mit der Tabellensituation nicht ansatzder Verpflichtung des Ex-Magdeburgers Uwe Rösler. weise argumentativ zu begründen ist. FCM-Coach Mit Blick auf die bevorstehende Partie gegen den LoHärtel sieht es so: „Das Derby ist wie ein Pokalspiel, kalrivalen Manchester United und dessen Stadion alles, was davor war und was danach ist, ist in diesem Old Trafford prägten Freigeister den Schlachtruf: „Wer Spiel erst einmal nicht so wichtig. Die Tabellensituahat Old Trafford bombardiert? Uwes Opa!" Ob dies tion spielte keine Rolle.“ Sein Profi Nils Butzen erdurch das Siegel „Typisch britischer Humor“ geschützt gänzt: „Es geht darum, unter Beweis zu stellen, wer ist, sei freilich dahingestellt.

Magdeburger Weihnachtsmarkt Programm und Highlights

Ausflugsziele in der Adventszeit von der Altmark bis Braunschweig

Konzerte im Advent von Weihnachtssingen bis Klassik

Märchen, Tanz & Oper Für Kinder und Familien

Geschenketipps zu Weihnachten Ideenreich und individuell

Die schönsten Plätze im Advent Verschenken Sie doch mal ein Kino!

Gutscheine von 10 bis 100 € für Filme, Getränke & Knabbereien oder ganz privat: „Kino für 2“ mit eigener Leuchtanzeige, rotem Teppich, Lieblingsfilm, Herzen, Kerzen und OLi-Sekt (für 250 €) Eintrittskarten für Konzerte z.B. „Die Legende Roy Black“, Sonntag, 28. Januar 2018, 15 Uhr, live

Programm im Dezember: jeden Do. 18 Uhr „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ 02.12.

Weihnachts-Filmmusik-Konzert „InTakt“ (20 Uhr) 04.12.

Der Zauberer von Oz (16 und 18 Uhr) 09.12.

Theaternomaden „Wer Sex mit Eifer sucht” (16 und 20 Uhr)

10.12.

16.12.

17.12.

21.12.

Theaternomaden „Wer Sex mit Eifer sucht”(18 Uhr) Irische Weihnacht „Planxty Irwin“ (20 Uhr) Die Feuerzangenbowle (14/16/18 Uhr) Kinderferienkino „Petterson & Findus” (10 Uhr)

OLi-Kino Magdeburg Lichtspielhaus seit 1936

OLi-Kino Magdeburg • Olvenstedter Str. 25a • 39108 MD • Tel 53548622 • Programm+Karten unter www.oli-kino.de

ADVENT SPEZIAL

18 Weihnachtsmarkt-Highlights 6. Dezember: 21. Dezember: 29. Dezember:

Wobau-Nikolaustag Fest zur Wintersonnenwende Kehraus mit den Nonnen vom Mauritiuskloster

Jeden Mittwoch:

19.00 Uhr Flammenspiel & Feuerzauber mit Soleil

TÄGLICH FÜR KLEINE: 14-16 Uhr: Weihnachtsmann empfängt die Kinder in seinem Haus 16-16:30 Uhr: Bühne Kaiser-Otto-Pfalz: Märchenstunde mit dem Weihnachtsmann 16:30 Uhr: Bühne Kaiser-Otto-Pfalz: Weihnachtsmann öffnet ein Kalendertürchen 16:30-18:00 Uhr: Weihnachtsmann-Rundgang im Kinderdorf (nur bis 23. Dezember) TÄGLICH FÜR GROSSE: 18 Uhr: Weihnachtsblasmusik vom Rathausbalkon (Sa + So auf der Glühweinpyramide)

Programm 1. Dezember - 19 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Abend der Spielleute 2. Dezember - 15 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Weihnachtsmärchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ 3. Dezember - 15 Uhr Bühne am Rathaus: MDR Jump auf Tour 6. Dezember - 19 Uhr Bühne am Rathaus: Xmas-Party mit Lets Dance 7. Dezember - 19 Uhr Bühne Kaiser-Otto-Pfalz: Wahl des Glühweinkönigs 8. Dezember - 19 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Gaukelei und Feuerspiel

1. Ausgabe Dezember | 2017

Lichterglanz und Vorfreude

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taunende Augen bei den Kindern, Ausgelassenheit bei den Erwachsenen – alle Jahre wieder nutzen die Elbestädter und ihre Besucher den Magdeburger Weihnachtsmarkt, um sich auf das schönste Fest einzustimmen. Bis zum 30. Dezember 2017 erstrahlt der historische Alte Markt im festlichen Glanz zehntausender Lichter. Der Duft von Lebkuchen und Tannengrün zieht verführerisch zwischen Johanniskirche und Ratswaageplatz durch die Straßen und Gassen. In diesem Jahr laden 125 Stände, Buden und Karussells zum Bummeln, Schauen, Schlemmen und Verweilen ein. Dekorative Weihnachtsartikel, weihnachtliche Köstlichkeiten und märchenhafte Programme begeistern die Besucher.

Langeweile kommt hier kaum auf. Denn wie in den vergangenen Jahren zählt der Magdeburger Markt zu den kinderfreundlichsten Märkten Deutschlands und kann es mit seiner Attraktivität getrost mit anderen Großstädten aufnehmen. Die kleinen Besucher können im Kinderdorf viele spannende Sachen entdecken und erleben – in der Märchengasse, im Bastelhaus, in der Backstube oder vor der Bühne. Und erst die vielen bunt beleuchteten Karussells ...

Auch kulinarisch gibt es Neues. Zu den bekannten Leckereien zum Jahresende gesellen sich Flammlachs über offenem Feuer zubereitet, eine Entenbräterei, eine Käsescheune, das Weihnachtsmarkt-Restaurant „Kaminstübchen“, Sushi-Santa, Pulled Pork - der Streetfood-Hit – oder die Lebkuchenfabrik, die Lebkuchen zum selbermachen anbietet. Erstmals wird auch der Bratwurst-König ge-

kürt. Es beteiligen sich alle auf dem Markt vertretenen Bratwurstanbieter mit ihren Produkten. Prominente entscheiden dann am Donnerstag, 14. Dezember 2017 um 19 Uhr auf der Bühne in der Kaiser-Otto-Pfalz und krönen den „Wurst-König” Über 60 Veranstaltungen gestalten den Besuch des mit über 700 Tannen festlich geschmückten Weihnachtsmarktes kurzweilig. Und wer es sportlich mag, der kann noch bis zum bis zum 7. Januar 2017 auf der Bahn „Winterfreuden on Ice" ein paar Runden auf heißen Kufen drehen. www.weihnachtsmarkt-magdeburg.de

Die fünf Highlights für kleine Weihnachtsmarktbesuche

9. Dezember - 10 Uhr Haupteingang IHK: 1. Magdeburger Nikolauslauf 9. Dezember - 15 Uhr „Winterzauber“ – die große Tanzshow der Dance-Factory Egeln 10. Dezember - 15 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: „Felix und der verflixte Weihnachtsbaum“ 13. Dezember - 19 Uhr Bühne am Rathaus: Swing-Weihnacht (High Tones)

Bar & Restaurant

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Märchengasse

Kinder-Karussells

Programme

Hausbesuch beim Weihnachtsmann / tgl. ab 14 Uhr, Bastelhaus (14- 18 Uhr), Backstube(14-16 Uhr).

Liebevoll inszeniert, authentisch erzählt.

Auf Knopfdruck erwachen die Szenen zum Leben.

Vier Kinderkarussells, ein Riesenrad und eine Märcheneisenbahn.

Märchen und Tanzshow, Puppenspiel und Königs-Kür. Das volle Programm.

Jeden Tag.

Deutsche Küche Landbier & Kölsch vom Fass Für Feierlichkeiten komplett buchbar

Livemusik ... das kleine historische Gewölbe

MD, Hegelstr. 37 Di.-Sa. ab 17 Uhr Tel. 0391/5 61 00 35 www.hegel-bierbar.de

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Weihnachtsdorf

Fr. 15 12. ab 20 Uhr Detlef Pickut „Lagerfeuerromantik“

Fr. 22.12. ab 20 Uhr Reinhard Klopp „Rockballaden zum Piano zur Weihnacht“

5 Weihnachtskrippe Romantische Inszenierung der Geburt Jesu.

ADVENT SPEZIAL

2017 | 1. Ausgabe Dezember

Die fünf Highlights für große Weihnachtsmarktbesuche

19 14. Dezember - 15 Uhr Bühne Kaiser-Otto-Pfalz: Wahl des Bratwurstkönigs 2017 (Premiere nach dem Vorbild der inzwischen traditionsreichen Wahl des „Glühweinkönigs“) 15. Dezember - 19 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Abend der Spielleute

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Kaminstübchen

Nordische Meile

Badehaus

Glühweinmeile

Tiroler Dorf

16. Dezember - 15 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: „Die Schneekönigin“ – die Tanzshow des Tanzclubs Vilando Burg

Gehobene Gastronomie im gediegenen Ambiente. Für Gruppen, Firmen, Jedermann.

Weihnachtliche Genüsse aus Skandinavien. Vom Flammlachs bis zum Glögg.

Badehaus mit Waschfrau und Faßsauna.

Rustikal ist gar kein Ausdruck.

Eine neue Sammeltasse, 11 Glühweinhütten, dutzende Sorten – das ist Glühweinkultur.

Schlemmen und Genießen wie in den Alpen.

17. Dezember - 14 Uhr vor dem Bastelhaus: Die Eiskönigin besucht mit Anna und Olaf den Weihnachtsmarkt

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17. Dezember - 15 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Weihnachtsmärchen „Sillis Weihnachtsvorbereitungen“

Eine zauberhafte Kulisse

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or der malerischen Kulisse der Johanniskirche liegen feine Düfte exotischer Gewürze und Spezereyen in der Luft. Kernige Kerle führen alte Handwerkskünste wie Schmied, Tuchmacher, Glasbläser, Steinmetz und Töpfer auf. Die meisten feilgebotenen Waren und Materialien hat es auch schon im 10. Jahrhundert gegeben: Holz, Metall, Wolle, Ton, Wachs, Fell, Leder, Horn, Waffen, Schmuck und Korbwaren. Auch die Gastronomie ist historisch: Glühwein und heißer Met wird in Tonkrügen gereicht. Deftiges kommt aus der Holzofenbäckerei, der Garbräterei, aus Kesseln und Pfannen. Kinder können Weihnachtskugeln und Tonfiguren bemalen, mit der Armbrust schießen und sogar Eier knacken. Neu ist eine mittelalterliche Form des Topfschlagens. Statt des Nachttopfs wird hier ein Topf an der Decke gesucht. An-

20. Dezember - 19 Uhr Bühne am Rathaus: Rock’n’Roll Weihnacht 20. Dezember - 19:30 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Flammenspiel und Feuerzauber Fotos: Lander

22. Dezember - 19:30 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Abend der Spielleute 23. Dezember - 15 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz:Weihnachtsmärchen „Rotkäppchen“ 26. Dezember - 15 Uhr Bühne vor dem Rathaus: Die Party geht weiter – live mit Olaf Berger und den Geschwistern David

hand alter Zeichnungen wurde ein Teil des Mauritiusklosters nachgebaut, das in der „Kaiser-OttoPfalz“ zu sehen ist.

Fünf Dinge, die man unbedingt ausprobieren sollte 1 Durch das Kinderdorf und die Märchengasse bummeln, den Weihnachtsmann in seinem

2 Kaiser-OttoPunsch oder einen anderen Glühwein genüsslich trinken.

21. Dezember - 19 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Fest der Wintersonnenwende mit Livemusik, Gaukelei, Feuershow

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Machdeburjer Spezialität jenießen: Lemsdorfer Lümmel, Jrünkohl mit Brejenwurtscht oder Schmalzkuchen.

Mindestens ein Weihnachtskonzert auf der Bühne am Alten Markt besuchen (jeden Mittwoch).

5 Auf die Kufen wagen und eine Runde auf der Eisbahn „Winterfreuden on Ice“ am AlleeCenter drehen.

27. Dezember - 15 Uhr Bühne vor dem Rathaus: „Magdeburgs leckerste Weihnachtsrezepte“ – die Live-Kochshow 27. Dezember - 19:30 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Flammenspiel und Feuerzauber 29. Dezember - 19 Uhr Kaiser-Otto-Pfalz: Kehrausparty mit den Nonnen vom Mauritiuskloster

Öffnungszeiten bis 30.Dezmeber 2016 Montag bis Donnerstag 11 bis 22 Uhr Freitag und Sonnabend 11 bis 23 Uhr Sonntag 11 bis 21 Uhr Ruhetage : 24.12.2016 + 25.12.2016

• Tee-Kurs am 30.11. und 5.12. ab Januar neue Termine.

• Tee-hoch-n ist auf vielen kleinen Adventsmärkten zu finden 2.12. Freie Waldorfschule Magdeburg 17. bis 19.12. in der Festung Mark

• am 22.12. gibt es ab 14 Uhr Live Adventsmusik und ab 15 Uhr für alle Kleinen eine Weihnachtsgeschichte zum mitmachen im Laden.

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ADVENT SPEZIAL

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Lachen heilt Kinder schneller A

uf den Weihnachtsmärkten im ganzen Land wird die AOK Sachsen-Anhalt ab dem 1. Dezember für einen guten Zweck Spenden sammeln. Denn viele Kinder müssen Weihnachten mit oft schweren Krankheiten im Krankenhaus verbringen. Klinikclowns können diese Zeit etwas erträglicher machen. Bei ihrer Weihnachtsaktion sammelt die AOK deshalb Geld für die Arbeit der Clowns und spendet Plüschtiere für die Kinder.

Lachen ist häufig die beste Medizin. Vor rund 25 Jahren kam die Idee nach Deutschland, Clowns in Krankenhäuser zu bringen. Gesunde können sich kranklachen – und Kranke gesund.

Dabei ist Clownsein eine ernste Angelegenheit.

Man kann sich nicht einfach eine rote Nase aufziehen und damit in ein Krankenhaus gehen. Professionelle Klinikclowns bringen Leichtigkeit, muntern die kleinen Patienten auf und stärken Hoffnung und Lebensmut. Deshalb unterstützt die AOK Sachsen-Anhalt die Arbeit der Klinikclowns, die Kindern viel Freude in den Klinikalltag bringen. In Krankenhäusern und Hospizen sorgen die professionellen Clowns mit Humor für etwas Abwechslung und Trost für die oftmals schwerkranken Kinder. Sie treten ohne festes Programm auf und lassen sich ganz auf die Bedürfnisse der Patienten ein. Dabei sind die Clowns häufig mit

schwer belastenden Situationen und Schicksalen konfrontiert.

Kinder haben im Krankenhaus besonders viel Angst vor Behandlungen und Operationen. Denn sie fürchten sich vor unangenehmen Folgen, vor der neuen Umgebung oder der Trennung von den Eltern. Der Schabernack am Krankenbett wirkt wie ein Wunder – die Clownbesuche führen zu einem positiven Überraschungsmoment: in diesem magischen Moment wird das Nervensystem des Kindes auf „Neustart” gesetzt und so Platz geschafft für Interesse und Freude.

Um die Klinikclowns zu unterstützen, sammeln deshalb auf elf Weihnachtsmärkten in SachsenAnhalt Mitarbeiter der AOK ab dem 1. Dezember Spenden. Besucher können am AOK-Stand für eine Spende von fünf Euro ein Plüschtier erwerben. Gleichzeitig spendet die AOK damit ein weiteres Plüschtier, welches an Kinder in einem regionalen Krankenhaus verschenkt wird.

Der Gesamterlös der Geldspende geht zu gleichen Teilen an die Klinikclown-Vereine PAKK e.V. und Clownsnasen e.V.. Die AOK Sachsen-Anhalt unterstützt bereits seit mehreren Jahren diese Vereine, welche die Arbeit der Klinikclowns organisieren und Kindern im Krankenhaus etwas Auf-

munterung und Abwechslung bieten. Oftmals leiden die Kinder unter schweren Krankheiten, sodass die Arbeit auch für die Clowns sehr anspruchsvoll ist. Die Vereine bilden die Clowns deswegen professionell aus. Die AOK unterstützt mit ihrer Spendenaktion diese Arbeit.

An den Ständen der AOK auf den Märkten warten darüber hinaus der grüne Weihnachtsmann und seine Wichtel. Für Besucher gibt es Weihnachtsgeschichten und winterliche Drinks. Die Termine der Spendenaktionen auf den Weihnachtsmärkten lauten: 01.12.2017, Halle (Saale) 02.02.2017, Wittenberg 03.12.2017, Möllensdorf 08.12.2017, Aschersleben 09.12.2017, Tangermünde 10.12.2017, Bad Lauchstädt 15.12.2017, Gardelegen 16.12.2017, Halberstadt 17.12.2017, Naumburg 21.12.2017, Magdeburg 22.12.2017, Halle (Saale) www.aok.de/sachsen-anhalt

ADVENT SPEZIAL

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Päckchen für Kinderfreuden

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Kreatives verschenken

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inter dem großen Fenster in der Himmelreichstraße 2 stapeln sich unzählige Formen von Keramik-Rohlingen. Yvonne Eggert-Schult hat sich hier – neben dem Laden in Potsdam – eine zweite „Paint your Style“-Filiale eingerichtet. Von jung bis alt können sich hier alle kreativ austoben und Keramik bemalen, ohne dabei Vorkenntnisse zu benötigen. „Wer ein individuell gestaltetes Geschenk braucht, kommt hier ebenso auf seine Kosten wie eine Gruppe von Freunden, die gemeinsam etwas unternehmen möchte“, meint Yvonne. Schulklassen, Kita-Gruppen oder Seniorenheime nutzen das Angebot ebenso wie Einzelpersonen. Selbst Junggesellenabschiede wurden schon gefeiert. Und das Prinzip ist simpel. In aller Ruhe können sich Interessenten nach einem Keramik-Rohling umschauen. Die Möglichkeiten sind vielfältig – Tassen, Teller, Schüsseln, Schalen, Krüge, Kannen, Vasen und noch mehr in diversen Formen und Größen. Ist diese Entscheidung getroffen, kann man aus verschiedenen Farben wählen. Wer noch keine Idee für die Gestaltung haben sollte, darf sich von den Vorlagenbüchern inspirieren lassen. „Die Rohlinge werden anschließend bemalt und wenn sich dabei jemand unsicher fühlen sollte, gibt es Techniken, die als Unterstützung dienen können“, erklärt Yvonne, die beim Bemalen natürlich mit Tipps zur Seite steht und später die Keramik brennt und glasiert. Circa zwei Stunden Zeit sollte man einplanen. Das fertig gestaltete Produkt kann dann nach zwei oder drei Tagen abgeholt werden. Der Preis richtet sich dabei nach der Größe des Rohlings.

Himmelreichstraße 2 39104 Magdeburg T: 0391 59 84 57 50 M: himmelreich2@paintyourstyle.de W: www.paintyourstyle.de

w w w.swm- car d .de

icht jeder Gabentisch ist zum Fest reichlich gedeckt. Die Stadtsparkasse Magdeburg und die Magdeburger Tafel rufen zur Aktion „Pack ein Päckchen“ auf. Sie wollen möglichst vielen bedürftigen Familien mit Kindern in Magdeburg den Weihnachtsabend versüßen. In der Zeit vom 4. bis 8. Dezember können alle Magdeburger, die etwas Weihnachtsfreude weitergeben möchten, ihre Weihnachtspäckchen zu den üblichen Öffnungszeiten in allen Sparkassengeschäftsstellen abgeben. Die gesammelten Päckchen werden am letzten Ausgabetag der Magdeburger Tafel vor Weihnachten an bedürftige Familien mit Kindern überreicht. In diesem Jahr ist das der 23. Dezember. „Vorrangig haben wir an Lebensmittelspenden gedacht, aber auch kleine Geschenke für Kinder werden deren Augen zum Leuchten bringen“, so Mathias Geraldy. „In die Päckchen dürfen keine Dinge wie Alkohol und Tabakwaren, Flüssigkeiten oder Lebensmittel in Glasbehältern und Lebensmittel, die der Kühlkette unterworfen sind. In den Sparkassengeschäftsstellen erhalten Interessierte Handzettel mit näheren Erklärungen“, erläutert Geraldy weiter. Die Weihnachtspäckchenaktion mit der Tafel ist nur ein Beispiel für das vielfältige Engagement der Stadtsparkasse im sozialen Bereich. Ob Unterstützung von Schulen und Kindereinrichtungen, Gemeinwesensarbeit in den Stadtteilen oder die Unterstützung von Regenbogenhaus und Lebenshilfe-Werk – die Sparkasse ist dort, wo Hilfe dringend gebraucht wird.

1. Ausgabe Dezember | 2017

SW M Weihnacht shüt te 8 . – 10 .12 . von 11. 0 0 – 2 0 . 0 0 U hr am Hunder t w as ser haus B esuchen S ie unser e Weihnach t s hü t t e und las sen S ie s ich von Ge s chenk ideen inspir ier en , die alles s ind , außer ge w öhnlich .

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SW M Car

ADVENT SPEZIAL

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Schausteller Karl Welte.

Foto: Peter Gercke

Die Geschichte hinter der „Feuerzangenbowle“

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er Weihnachtsmarkt ist zum untrüglichen Zeichen für den Ausklang des Jahres geworden, aber nicht nur für Besucher, sondern insbesondere für solche Menschen, die im Hintergrund für die entsprechende Atmosphäre mit Düften, Leckereien oder allerlei passenden Adventssortimenten die Gäste anlocken. Der Magdeburger Karl Welte gehört zweifelsfrei dazu. Der 68-Jährige ist quasi durch die Eltern ins Schaustellergeschäft hineingeboren worden.

Und wie es bei den Fahrensleut nicht ungewöhnlich ist, erblickte er 1949 das Licht der Welt in Apolda, als seine Erzeuger eben auf Tour waren. Selbst die Eltern hatten schon die Schausteller-Tradition ihrer Vorfahren fortgeführt. Der Urgroßvater hatte den Polizistenrock einst in Dortmund an den Nagel gehängt und seine Frau ein gutgehendes Gasthaus aufgegeben, um mit einem Karussell von Volksfest zu Volksfest zu ziehen. „So ist das eben, man wird in dieses Leben hineingeboren und kommt dann nicht mehr davon los“, sagt Karl Welte. Die Behausung seiner Kindheit war ein fünf Meter langer Wohnwagen, mit Kohlenherd und ohne Wasseranschluss.

Bis zum Ende der Grundschule zog er mit seinen Eltern durchs Land. Dann besuchte er ein Internat in Gnadau und nach dessen Schließung regelmäßig die Clara-Zetkin-Schule in Magdeburg. Er wünschte sich aber, dass ihn die Eltern nach der 8. Klasse wieder mitnehmen würden. Rechnen und Schreiben war gelernt, alles, was er sonst für den Beruf brauchte, konnte ihm der Vater vermitteln. Seine Ehefrau, selbst eine Schaustellertochter, lernte er mit 22 Jahren kennen. Sie hatte einen Fachschulabschluss. Da wollte er

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FirstClass Glühwein an der „Feuerzangenbowle“

Gilt nur für den Magdeburger Weihnachtsmarkt 2017 am Glühweinstand „Feuerzangenbowle“

als Achtklässler aber doch eine ordentliche Ausbildung vorweisen können. Also holte er an der Abendschule die 10. Klasse nach und absolvierte beim Kraftverkehr Schwerin eine Lehre als Kfz-Schlosser, natürlich alles neben der Schaustellerei.

Für einen Außenstehenden mag so ein Reiseleben unstet erscheinen, und doch hat das Herumziehen eine gewisse Stabilität. Die Routen und VolksfestStandorte wiederholen sich. Untereinander kennen sich die Schausteller wie eine große Familie.

Bevor Karl Welte seit Anfang der 1990er Jahre regelmäßig zum Jahresabschluss auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt mit seinem Glühweinstand „Feuerzangenbowle“ Station machte, stand er schon auf dem Dresdner Striezelmarkt, in Rostock und häufig auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz, damals noch mit seiner legendären Walzerbahn der einstigen Karussellbaufirma Gundelwein in Wurtha (Thüringen). Mit der Deutschen Einheit mussten neue Fahrgeschäfte her und Karl Welte investierte in ein modernes Fahrgeschäft mit Namen „Sound Machine“. Schweren Herzens musste dafür die „Walzerbahn“ weichen. Heute wäre das Karussell schon wieder ein historisches Kleinod.

Vielleicht möchte man es nicht glauben, aber selbst Schausteller fühlen sich an einem Ort tief verwurzelt.

Für Karl Welte ist dies Magdeburg. Seine Eltern waren 1955 von Nordhausen in die Elbestadt gezogen. Und so gehört er seit jeher dem Verein selbständiger Gewerbetreibender, Markt- und Messereisender (VSG e.V.) an. Seit 20 Jahren ist er dessen 1. Vorsitzender.

Bevor die 2003 gegründete Magdeburger Weihnachtsmarkt GmbH die Geschicke der Adventszeit auf dem Alten Markt übernahm, hatte der VSG e.V. den Markt organisiert. Glücklich ist Karl Welte darüber, dass sein Sohn Alexander schon in seinen Fußstapfen steht und die Schaustellertradition der Familie hoch hält. Sicher hätte das gar nicht anders sein können, denn irgendwie scheint das Fahren von Fest zu Fest mit den Genen weitergegeben zu werden oder eben mit dem Lebensgefühl, mit dem man als Kind aufwächst. Aber jetzt ist für Familie Welte erst einmal Saisonabschluss mit der „Feuerzangenbowle“ auf dem Magdeburger Alten Markt, in der Heimat. (tw)

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Entspannt und quergestylt zum Fest

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as Jahr scheint wie im Flug vorübergezogen zu sein. Rasant steuern wir auf Weihnachten zu. Und bei all dem Trubel sollten wir nicht vergessen, dass dies die Zeit der Besinnlichkeit ist. Zeit, um mit Familie und Freunden zusammen zu sein, Plätzchen zu backen, Glühwein zu trinken, einen Rückblick auf das alte und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen, aber natürlich auch, um Geschenke zu besorgen.

Wer sich fernab von Weihnachtsmarkt- und Weihnachtsfeier-Stress nach kleinen und großen Besonderheiten umschauen möchte, wird im „Querstyle“ sicher fündig. Die Kälte der Jahreszeit aussperren … im Laden selbstgebackene Plätzchen, Glühwein oder Prosecco genießen … mit Fremden oder Bekannten ins Gespräch kommen … in geruhsamer Atmosphäre entspannen … und dabei das ein oder andere Weihnachtspräsent entdecken. Das ist es, worauf Designerin Anke Brämer Wert legt. Am 13. Dezember lädt sie daher zwischen 10 und 20 Uhr zum „Weihnachtstag bei Querstyle“ ein.

Abseits vom Trubel können sich die Besucher nach individueller, zeitloser, legerer Mode in allen Größen umschauen. „Hier ist alles handgemacht – von den Oberteilen, den Loops, Stulpen, Mützen und Hüten bis hin zum Schmuck, den Taschen und anderen Accessoires“, betont die Querstyle-Inhaberin. Kunsthandwerk zu fairen Preisen. Und wer in der Adventszeit im Laden im Breiten Weg vorbeischaut, kann sich über einen Glücks-Rabatt auf die Querstyle-Kollektion freuen. Weitere Gelegenheiten, ein wenig quergestyltes Flair auf kunsthandwerklichen Märkten zu erleben, gibt es am 6. Dezember, ab 15 Uhr, beim Nikolausmarkt in der Rayon-Schmuckwerkstatt (Leipziger Straße 50) sowie vom 15. bis zum 17. Dezember bei „Advent in den Gewölben“ in der Festung Mark.

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Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/55728755 www.querstyle.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10.00-18.30 Uhr; Sa: 10.00-14.00 Uhr

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ADVENT SPEZIAL

2017 | 1. Ausgab

Weihnachtsmärkte im Magdeburger Umland 2017 Aschersleben bis 21. Dezemer 2017 Weihnachtsmarkt Marktkirche

Ebendorf Adventssingen in der Kirche 3. Dezember 2017 ab 16 Uhr

Aschersleben Kinderweihnacht im Museumshof 1. bis 20. Dezember 2017

Egeln Romantische Burgweihnacht auf der Wasserburg 17. Dezember 2017 ab 14:00 Uhr.

Bad Suderode ab 09.12.2017 Grubenlichtermarkt Bad Lauchstädt ab 8. Dezember 2017 Christkindlmarkt Bahrendorf Weihnachtsmarkt auf Schloss Bahrendorf 9. und 10. Dezember 2017 von 12 Uhr bis 20 Uhr Barleben • Weihnachtsmarkt Hof Mittellandhalle 8. bis 10.12.2017 von 15:00 - 18:00 Uhr • 2.12. um 18 Uhr Adventssingen Klosterkirche St. Peter und Paul • 30.12. um 17 Uhr Klosterkirche St. Peter und Paul „Musik zur Weihnachtszeit” Bernburg - Heele Christmarkt 01.12.2017 bis 22.12.2017 Karlsplatz in Bernburg Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag von 11 bis 20 Uhr

Glindenberg Weihnachtsmarkt auf dem Gemeindehof 17. Dezember ab 15 Uhr Gommern Weihnachtsmarkt - Platz des Friedens 9. bis 10. Dezember 2017 Groß Ammensleben Adventsmarkt auf der Domäne 09.12. ab 14.00 Uhr Gutenswegen Weihnachtsmarkt vor dem Gerätehaus 9. Dezember ab 15 Uhr Halberstadt • ab 01.12.2017 Halberstädter Domweihnacht in Halberstadt • ab 01.12.2017 Weihnachten in den Höfen in Halberstadt • ab 28.11.2017 Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmarkt Schloß Bernburg Klosterweihnacht 10. und 11.12.2017 im Kloster Bernburg

Haldensleben Haldensleber Sternenmarkt auf dem Marktplatz 6. bis 10. Dezember

Blankenburg (Harz) ab 8. Dezember 2017 Sternthaler Weihnachtsmarkt in Blankenburg (Harz)

Hundisburg Weihnachtsmarkt auf Schloss Hundisburg Schlosshof und Schlossscheune 9. und 10. Dezember 2017 von 12 bis 20 Uhr

Dessau-Wörlitz ab 01.12.2017 Weihnachtsmarkt in Wörlitz Dessau-Roßlau • ab 27.11.2017 Adventsmarkt auf dem Marktplatz in Dessau • ab 12.12.2017 Weihnachtsmarkt an der Marienkirche in Dessau • Weihnachtsmarkt auf der Wasserburg in Roßlau Diesdorf Museum Altmarkkreis Diesdorf am 16. und 17. Dezember 2017

Samswegen 3. Dezember 2017 Kirche, Gemeindehof ab 14 Uhr

Ilsenburg (Harz) • ab 16.12.2017 Weihnachtsmarkt im Kloster Ilsenburg • ab 08.12.2017 Weihnachtsmarkt in Ilsenburg (Harz) Jerichow am 03.12.2017 Advent im Kreuzgang im Kloster Jerichow Oberharz am Brocken • ab 02.12.2017 Köhlerweihnacht in Hasselfelde • ab 08.12.2017 Romantischer Weihnachtsmarkt in Elbingerode/Harz • ab 09.12.2017 Weihnachtsmarkt in Benneckenstein

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Wilh

Sangerhausen ab 13. Dezember 2017 Weihnachtsmarkt Salzwedel Weihnachts- und Baumkuchenmarkt 1. bis 17. Dezemberr 2017 Schönebeck Weihnachtsmarkt Altstadt 8. Bis 10. Dezember 2017 Schönebeck - Bierer Berg Weihnachtlicher Bierer Berg am Sonntag, dem 17. Dezember 2017, von 14:00 bis 16:00 Uhr im Heimattiergarten Bierer Berg in Schönebeck (Elbe).

Seehausen (Altmark) 9. Dezember 2017 Bratapfelmarkt Staßfurt • am 3. Dezember 2017 Hohenerxlebener Weihnachtsmarkt in Staßfurt • ab 21. Dezember 2017 Weihnachtsmarkt in Staßfurt

Burg Sterntaler-Weihnacht - Magdalenenplatz 6. bis 10. Dezember 2017

Colbitz Colbitzer Weihnachtsmarkt 2017 8. Dezember

Adventsstadt Quedlinburg • Advent in den Höfen 02.12.2017 bis 23.12.2017 • ab 16.12.2017 Advent im Stiftshof Weihnachtsmarkt in Gernrode • ab 29.11.2017 Weihnachtsmarkt in Quedlinburg

Stendal ab 14. Dezember 2017 Weihnachtsmarkt Tangermünde ab 8. Dezember 2017 Weihnachtsmarkt Werben (Elbe) 16. Dezember 2017 Biedermeier-Christmarkt Wernigerode 01.12.2017 bis 22.12.2017 • ab 25. Dezember 2017 Wintermarkt Wolmirstedt 1. - 3. Dezember 2017 Schlossdomäne Wolmirstedt Adventsfest der AWG - Zentraler Platz 16. Dezember 2017 von 16:00-0:00 Uhr Wolmirstedt Fackelumzug mit Weihnachtsmann Gitarrenschule Friedensstr. 52-53 01. Dezember 2017 um 16:30 Uhr Irrtümer vorbehalten, keine Gewähr auf Vollständigkeit.

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ADVENT SPEZIAL

be Dezember

Advent in Reform

Kosmos-Promenade 1.12.2017 16 bis 20 Uhr

Stadtfelder eihnachtsspektakel

helmstädter Platz 15.12.2017 16 bis 22 Uhr

Sudenburger Weihnachtsmarkt Ambrosius P latz 8. bis 10. 12. 2 017

Salbker Adventsmarkt Alte Schule Salbke 1.12.2017 17 bis 22 Uhr

Ottersleber tsmarkt WeihEinchach platz

Markt im Moritzhof 7. bis 10. 12.2017

15. und 16. 12. 2017

Sa. 14 bis 20 Uhr So. 10 bis 20 Uhr

Rothensee 02.12.2017 von 15 Uhr bis 21 Uhr

Advent in Reform

Kosmos-Promenade 1.12.2017 16 bis 20 Uhr

Adventszeit in der Beimsesrhieadulusng

KJH Kind traße 22a Flechtinger S 0 Uhr 15:30 bis 19:0 1. 12. 2017

Basar mit Buchmarkt Stadtbibliothek Breiter Weg 109 9.12.2017 10 bis 13 Uhr

Advent in den Gewölben

Festung Mark 1. bis 3. 12. 2017 und 15. bis 17. 12 . 2017

Advent im Ravelin

Festung Maybachstraße 9. bis 10.12.2017 11 bis 21 Uhr

Adventsbasar Freie Waldorfschule Kroatenwuhne 3 2.12.2017 13 bis 18 Uhr

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Weihnachtszeit ist Musikzeit!

Für die meisten Musikliebhaber sind die bevorstehenden Festtage ohne das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach kaum vorstellbar. Völlig zu Recht. Das W.O., wie es im Sprachgebrauch von Musikern und des Konzertpublikums oft abgekürzt wird (als gäbe es keine anderen Weihnachtsoratorien), steht für Tradition und Vorfreude auf das Fest. Europa und speziell unsere Region Sachsen-Anhalt sind so reich an hervorragender Musik, dass es schade wäre, würden wir uns auf das Gewohnte beschränken. KMD Michael Scholl und seine Biederitzer Kantorei verfolgen das Ziel, die vorhandene Vielfalt erlebbar zu machen und die eher unbekannten Werke aufzuführen. In diesem Jahr kommen „Die Hirten an der Krippe zu Bethlehem“ und das Deutsche Magnificat „Meine Seele erhebet den Herrn“ von Georg Philipp Telemann zur Aufführung. Telemann war ebenso wie Bach und Händel eine der prägenden Gestalten des europäischen Barocks. Zu Lebzeiten war er in Deutschland hochgeschätzt und wurde sogar noch über J. S. Bach gestellt. Das vergessene Musikgenie musste allerdings auf seine Wiederentdeckung warten. Die ging von Magdeburg aus und begann in den 1960er Jahren. Dem „Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung“ ist zu verdanken, dass Telemann heute wieder in der ganzen Welt und eben auch in Magdeburg geschätzt und aufgeführt wird. Die Biederitzer Kantorei ist stolz darauf, an der Telemann-Renaissance aktiv teilnehmen zu können. Jedes Jahr führt sie eine Telemann Passion auf. In diesem Jahr kommen noch die Kantate „Deus judicum tuum regi da“, die „Donnerode“, die Osterkantaten „die Auferstehung“ sowie „Trauret ihr Himmel“ und eben die beiden oben genannten Weihnachtsmusiken hinzu. Das Adventskonzert der Biederitzer Kantorei wird vom „Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung“ unterstützt.

Prof. Reinhard Szibor, Chormitglied und Vorsitzender des Förderkreises Biederitzer Kantorei

Adventskonzert Freitag, 15.12.2017 um 19.30 Uhr in der Kathedrale St. Sebastian Magdeburg Märkisch Barock, Biederitzer Kantorei, Leitung: KMD Michael Scholl Karten an der Abendkasse, in der Mauritius-Buchhandlung und im Förderkreisbüro (Tel. 039292 699030) Preis: 15.- (14) € , / 12(10) €

Wenn der Teufel in der Regenbogenschule gastiert Es war einmal eine arme Frau, die gebar ein Söhnlein, und weil es eine Glückshaut umhatte, als es zur Welt kam, so ward ihm geweissagt, es werde im vierzehnten Jahr die Tochter des Königs zur Frau haben. Es trug sich zu, dass der König bald darauf ins Dorf kam, und niemand wusste, dass es der König war, und als er die Leute fragte, was es Neues gäbe, so antworteten sie: „Es ist in diesen Tagen ein Kind mit einer Glückshaut geboren: was so einer unternimmt, das schlägt ihm zum Glück aus. Es ist ihm auch vorausgesagt, in seinem vierzehnten Jahre solle er die Tochter des Königs zur Frau haben.“ Der König, der ein böses Herz hatte und über die Weissagung sich ärgerte, ging zu den Eltern, tat ganz freundlich und sagte: „Ihr armen Leute, überlasst mir euer Kind, ich will es versorgen.“ …

Wer dieses Märchen der Brüder Grimm nicht kennt und wissen möchte, was dem Sohn und dem König in der Geschichte widerfährt, sollte sich am Samstag, 2. Dezember, in die Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums begeben. Dort führen die Schülerinnen und Schüler der Regenbogenschule Magdeburg das Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ auf. Ab 9.30 Uhr können sich Besucher zuvor auf dem Adventsbasar umschauen, selbstgebackenen Kuchen und Kaffee genießen und eventuell noch das eine oder andere kleine Weihnachtsgeschenk ergattern. Figuren aus Keramik, Holz und anderen Materialien haben die Kinder und Jugendlichen dafür in der Tonwerkstatt bzw. im Werkunterricht kreiert.

Die Märchenaufführung beginnt anschließend um 10 Uhr – von der 1. bis zur 12. Klasse sind Schülerinnen und Schüler der Theater-AG, der Tanz-AG und der Chor-AG beteiligt. Bereits am Freitag gibt es eine öffentliche Generalprobe, zu der Kinder und Jugendliche aus den benachbarten Kitas und Schulen eingeladen sind. Zudem können die Regenbogenschüler ihre kreative Ader nochmals am 4. und am 5. Dezember bei Auftritten in zwei Magdeburger Pflegeheimen ausleben …

Adventsbasar und Märchenaufführung: Die Regenbogenschule Magdeburg zeigt „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, Samstag, 2. Dezember 2017, ab 9.30 Uhr, Aula des Gymnasiums Albert Einstein, Olvenstedter Graseweg 36.

ADVENT SPEZIAL

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1. Ausgabe Dezember | 2017

■ Scharfe Sprüche

Klingelingeling – die Würste bimmeln

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lingelingeling – die Glöckchen bimmeln, bald nun kommen die Geschenke an. Klingelingeling – die Leute wimmeln und stell’n sich froh zum Shoppen an. Ja, liebe Adventsgemeinde. Nicht nur Ihr, sondern auch ich schütt’le das Geläut zum Ausklang des Jahres. Ich weiß gar nicht, wer sich dieses Märchen von der besinnlichen Zeit hat einfallen lassen. Mir begegnen überall nur gestresste Weihnachtsmänner und -frauen, die vor Erledigungsdruck kaum eine Minute zum Verweilen finden. Der Monat des großen Hastens ist eröffnet. Läden und Einkaufsmeilen quellen vor lauter laufenden Jacken und Mänteln über. Warum gibt’s eigentlich in deutschen Landen noch keine Vorschrift, wie man sich im Dezember zu verhalten hat? Wir haben doch sonst für und gegen alles eine Regel und natürlich auch entsprechende ordnungstechnische Adventsaufpasser, die im Büßergewand Bußgelder verhängen. Ich stelle mir das so vor: Jeder darf im Dezember viermal Shoppen gehen, also einmal pro Woche.

Wer dagegen verstößt, bekommt Weihnachtsmarktverbot und Heiligabend werden die Geschenke gestrichen. Glaubt mir, dann würde mal wieder etwas Ordnung und Ruhe in diese verrückte Zeit einkehren. Und obwohl sich der Weihnachtswahnsinn jedes Jahr wiederholt, scheint es doch so, als würde alles immer verrückter. Man merkelt das ja auch innerhalb der Politik. In den Parteizentralen haben die offensichtlich richtig glitzerndes Lametta im Kopf. Jamaika hin, Jamaika her, die Groko möchte keiner mehr. Ihr seht schon, ich sondiere schon ein paar Weihnachtsgedichte. Irgendwie wollen die Zeilen nicht so recht zusammenkommen. Egal, der Dezember geht am 31. auch vorbei und dann wähle ich mir ein neues Jahr oder eine neue Regierung. Im Januar fängt alles ganz neu an, um am Ende wieder mit den immerselben, alten Geschichten auszulaufen. So sind eben die Regeln. Und das mit den Adventsgesetzen zum Shoppen war natürlich nur Spaß.

Also, wenn Ihr mal aus dem Trubel um den Weihnachtsirrsinn raus wollt, schneit einfach bei mir rein.

Bei Olaf ist immer alles wie immer: Beste Wurst, bester Curry und beste Laune, jahreszeitlich- und regierungsunabhängig.

Klingelingeling, die Würste lümmeln, klingelingeling, lecker-scharf das ganze Jahr.

Klingelingeling, einmal bei Olaf bimmeln, klingelingeling, und Wünsche werden wahr.

Bis gleich, Euer Olaf vom Curry54 am Hassel

Waldweihnacht in den Sohlener Bergen

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um 15. Mal laden Laienschauspieler und Beyendorf-Sohlener Bürger zu den Sohlener Bergen ein. Am 9. Dezember, ab 15.30 Uhr führen sie dort die Weihnachtsgeschichte auf. Stefan Spitale und Jacqueline Gerhardt mit Sohn Ben-

jamin (geb. am 17.05. Mai), gaben bereits im letzten Jahr Maria und Joseph. Diesmal treten sie sogar mit ihrem Nachwuchs auf. Rund um die Weihnachtsgeschichte gibt es Glühwein und allerlei Leckereien. Foto: Peter Gercke

Cinderella im Puppentheater „Cinderella oder Der gläserne Schuh“ (ab 4) ist eines der zwei diesjährigen Weihnachtsmärchen im Puppentheater.

Dort zieht man alle Register der Puppentheater-Wunderwelt und verwandelt magere Mäuse in stolze Rösser und einen schrumpeligen Kürbis in eine prächtige Kutsche! Außerdem läuft in der Villa P. die Sonderausstellung „märchenzeit“(mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 uhr). Weitere Infos, Spielplan und Tickets unter www.puppentheater-magdeburg.de

König Drosselbart in der Zitadelle Weihnachtsmärchen König Drosselbart feiert am 3. Dezember Premiere im Theater in der Grünen Zitadelle. Das Familienmusical von Wolfang-David Sebastian und Enrico Scheffler. Das Stück läuft jeweils sonntags, am 3., 10. und 17. Dezember, um 11 und 17 Uhr sowie am 26. Dezember, um 15 Uhr. Karten können zum Preis ab 12 Euro unter Telefon 0391/59 75 04 90 oder unter wwww.theater-zitadelle.com bestellt werden.

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2017 | 1. Ausgabe Dezember

Erlebnis-Bio-Markt in der Grünen Zitadelle

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urz vor Weihnachten eröffnet in der Grünen Zitadelle Magdeburg der Bio-Laden Naturata. Jürgen Tschentscher – früher als Lehrer tätig – hat in den vergangenen Wochen die Fläche seines Familiengeschäftes vergrößert beziehungsweise vergrößern lassen. Auf der Seite des Erhard-Hübener-Platzes findet man ab Mitte Dezember den Eingang zum Erlebnis-Bio-Laden, der neben regionalem, frischem Obst und Gemüse sowie diversen anderen Lebensmitteln auch mit einem Bistro – beispielsweise für die ein oder andere Kleinigkeit zur Mittagszeit – sowie einem Kreativbereich aufwartet. Passend

zu Hundertwassers Idee wurde auch das Geschäft künstlerisch gestaltet.

Von den kleinsten Bedürfnissen bis zu den anspruchsvollsten Anliegen versucht Jürgen Tschentscher alle Wünsche zu erfüllen und dabei – ganz der Lehrer – den Besuchern seines Bio-Ladens etwas zu den Themen gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensweise näher zu bringen.

Neben dem umfangreichen Angebot legt der Inhaber sehr großen Wert auf einen freundlichen Umgang seiner Mitarbeiter sowie eine gute, kompetente Beratung. Der Bio-Laden hat ab Mitte Dezember täglich geöffnet – auch sonntags.

Zwischen Kunst und Glühwein

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ährend das spätherbstliche Wetter die Stadt fest im Griff hat, wird im und rings um das Hundertwasserhaus alles daran gesetzt, mit dem „Winterzauber in Gold“ der Kälte, dem Wind und dem Regen zu trotzen. Täglich können die Besucher mit Hilfe von Kunst, Licht und Kultur gegen den Winterblues ankämpfen. Neun Künstler begleiten den Wintermarkt der Grünen Zitadelle u.a. mit Musik, Lichtinstallationen, Skulpturen, Metallobjekten, Literatur und Gemälden.

Werke von Céline Demars, Martin Noize, Volker Kiehn, Pawel Lickas, Thomas André, Irina Ballschun, Alejandro Stock, Jaroslaw Borodin und Robin Zöffzig werden während der Adventszeit und darüber hinaus zu sehen beziehungsweise zu hören sein. Neben dem umfangreichen kultu-

rellen Angebot sorgen gastronomische Newcomer – u.a. vom Café Treibgut und vom Burgerladen Beat Burger – für das passende Ambiente.

Denn bestimmte kulinarische Köstlichkeiten und heiße Getränke dürfen bei einem Wintermarkt einfach nicht fehlen. Und auch Märchen-Liebhaber kommen auf ihre Kosten – im Innenhof werden regelmäßig unterschiedliche Märchenfilme abgespielt. Jedes Wochenende gibt es zudem zusätzliche Programmpunkte und zahlreiche Überraschungen.

Der Markt „Winterzauber in Gold“ hat noch bis zum 31. Januar 2018 täglich geöffnet. Nur am 24. und 25. Dezember bleiben seine Pforten geschlossen. Zwischen 11 und 21 Uhr können Besucher das kulturelle und kulinarische Angebot in zauberhaftem Ambiente genießen.

Alle Kulturen sollen sich willkommen fühlen

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ie Adventsund Weihnachtszeit ist eine ganz besondere Zeit. Der Dunkelheit und Kälte begegnen wir mit Licht und Wärme. Es ist die Zeit der leuchtenden Augen, des Sternenglanzes und der duftenden Leckereien.

Alle Jahre wieder pflegen wir dieselben Sitten und Bräuche – von geschmückten Tannenbäumen bis zu Weihnachtsmusik und dem großen Festtagsessen. Doch auch in anderen Kulturen gibt es zu dieser Zeit des Jahres interessante Bräuche und Gepflogenheiten. Und denen wollen wir uns nicht verschließen – wir öffnen unsere Türen für andere Kulturen, die sich bei uns willkommen fühlen sollen. So möchten wir beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde in Magdeburg Chanukka feiern. Am 13. Dezember wird im Innenhof der Grünen Zitadelle ein Chanukka-Leuchter entzündet. Das jüdische Lichterfest wird jährlich zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Serubbabelischen Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v.

Chr. gefeiert. Familie und Freunde versammeln sich an den Chanukka-Abenden zu Feierlichkeiten. Die Kinder bekommen Geschenke und Süßigkeiten. Spezialitäten der jüdischen Küche – wie Latkes oder Sufganiyah – kommen auf den Tisch und nach dem Anzünden der Lichter werden traditionelle Lieder gesungen. Auch wenn der Anlass ein anderer ist, so gibt es doch gewisse Ähnlichkeiten mit unseren Weihnachtsbräuchen … Menschen, die sich nahestehen, schenken einander Zeit und Aufmerksamkeit – und dies möchten wir Ihnen auch schenken.

Herzlichst, Ihr Matias Tosi

ADVENT SPEZIAL

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1. Ausgabe Dezember | 2017

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Leser-Sonderangebot: Uelzen-Weihnachtsausflug mit Hundertwasser-Bahnhof

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ie wollten schon immer mal den einmaligen Hundertwasser-Bahnhof Uelzen mit seinen phantasievollen Säulen und Fassaden kennenlernen? Dann freuen Sie sich auf dieses besondere MAGDEBURG KOMPAKT-Adventsangebot am Dienstag, dem 12. Dezember, von 15 bis 18.30 Uhr. Sie nehmen an einer FĂźhrung durch den Hundertwasser-Bahnhof Uelzen und entlang des „Wegs der Steine“ teil. Danach geht es weiter in die festlich geschmĂźckte Innenstadt zu einer gemĂźtlichen Kaffeepause. AnschlieĂ&#x;end erleben Sie ein weihnachtliches Chorkonzert in der beheizten St. Marien-Kirche, gefolgt von der Ă–ffnung des Fensters am Adventskalender mit dem schwedischen Lucia-Chor mit 39 Sängerinnen.

Dieses MAGDEBURG KOMPAKT-Angebot erhalten Sie pro Person zu einem Sonderpreis von 6,90 Euro anstelle der sonst Ăźblichen 10 Euro.

FĂźr Gruppen ab 10 Personen gilt dieses Angebot auch an allen anderen Adventstagen (auĂ&#x;er Samstag, 16. Dezember).

Nennen Sie bei Ihrer Buchung per Mail oder Telefon den Satz: „Die schĂśnsten Plätze im Advent“ und Sie kommen in den Genuss dieses Sondertarifs.

Biedermeier Christmarkt in Werben

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ie stille Biedermeierzeit (1815-1848) zieht am 3. Adventswochenende, dem 16. und 17. Dezember, wieder in Werben ein und mit ihr viele Händler und Handwerker, Kßnstler und Marktfrauen in Biedermeierkostßmen. Seit 2004 versetzen sich die Werbener zweimal im Jahr zurßck in die Biedermeierzeit. Besonders stimmungsvoll wird es nach Einbruch der Dunkelheit, wenn das Geschehen im Kerzenschein und vielen kleinen Holzkohlenfeuern erstrahlt. Denn: elektrisches Licht und Strom gab es noch nicht im Biedermeier. Der Biedermeier-Christmarkt zählt zu den schÜnsten und ungewÜhnlichsten Märkten

der Region. Dazu trägt auch das vielfältige Programm mit Musik- und Theaterdarbietungen bei.

An den Eingängen stehen Werbens Nachtwächter, bewehrt mit Laterne, Horn und Hellebarde, und erbitten Spenden in die Geldkisten. Diese sollen helfen, die wertvolle, aber gefährdete historische Bausubstanz der kleinen Stadt an der Elbe zu erhalten, fßr die sich der gemeinnßtzige Verein stark macht. Werben liegt in der nÜrdlichen Altmark, unweit der Stadt Havelberg auf der gegenßberliegenden Elbseite. Veranstalter sind der Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. und die Hansestadt Werben (Elbe).

In allen unseren Geschäftsstellen vom

Buchung und nähere Informationen: Stadt- und Touristinfo Uelzen Telefon: 0581-800-6172 oder per E-Mail: tourismusinfo@stadt.uelzen.de

04. - 08.12.2017

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Jungen- / Mädchen- / Familien-Paket - entsprechend kennzeichnen.

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Der Geist der Weihnacht.

2017 | 1. Ausgabe Dezember

ADVENT SPEZIAL

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Traditionell und genussvoll – der Weihnachtsmarkt in der Partnerstadt

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nachtskulturwoche in Zusammenarbeit mit dem Braunschweiger Dom, die in diesem Jahr zum zehnten Mal vom 9. bis 17. Dezember stattfindet, ist da ein Höhepunkt der Vorweihnachtszeit.

Bei Kindern ist das kostenlose Angebot in der vom 30. November bis 23. Dezember täglich geöffneten Weihnachtswerkstatt beliebt: Dort können sie im Warmen basteln, malen oder backen, während die Erwachsenen einen Kakao oder Eierpunsch auf einem der Flöße im Burggraben genießen. Rote Wangen bekommen die jungen Weihnachtsmarktgäste, wenn sie beim täglich um 11 Uhr aufgeführten Puppentheater an der Heinrichslinde auf dem Domplatz der Geschichte vom Weihnachtsmann und seinem Rentier Rudi unter freiem Himmel lauschen. Vorführungen des Thea-

Braunschweiger Weihnachtsmarkt: 29. November bis 29. Dezember 2017 Montag bis Samstag 10:00 bis 21:00 Uhr Sonntag und Feiertag 11:00 bis 21:00 Uhr; 29. November, Eröffnung: 18:00 bis 21:00 Uhr; 29. Dezember, Abschluss: 10:00 bis 20:00 Uhr; Marktruhe: 24. und 25. Dezember

© Braunschweig w Stadtmarketing GmbH

om 29. November bis 29. Dezember erleben Gäste der Löwenstadt wieder den ganz besonderen Zauber des Braunschweiger Weihnachtsmarkts im Ambiente der historischen Gebäude rund um den Dom St. Blasii und die Burg Dankwarderode. Der Weihnachtsmarkt strahlt, duftet und leuchtet mit seinen 148 Ständen und der stimmungsvollen Lichtinstallation. Bei aller Beständigkeit hat der Weihnachtsmarkt jedes Jahr Neuerungen zu bieten: Zwölf neue Stände erweitern das adventliche Angebot. Mit dem Ausbau von LED-Technik und Naturstrom und der Nutzung von Mehrwegbechern wird der Markt umweltfreundlicher. „Wenn die eindrucksvollen Posaunenklänge an den Adventssonntagen vom Rathausbalkon erschallen oder gefühlvolle Chorgesänge über dem Burgplatz erklingen, ist die weihnachtliche Stimmung rund um den Dom für jeden Gast spürbar,“ beschreibt Heike Prieß, Projektleiterin in der Braunschweig Stadtmarketing GmbH die Atmosphäre des Weihnachtsmarkts. Insbesondere die Weih-

ters Fadenschein und Figurentheaters Miriam Paul finden im Landesmuseum an den Adventssamstagen statt.

Für die Anreise zum Weihnachtsmarkt finden Besucherinnen und Besucher in der Innenstadt mehr als 5.500 Parkplätze für ihr Auto. Die Braunschweiger Verkehrs-GmbH bietet außerdem zusätzlich zum ständigen Park & Ride-Service an den Adventssamstagen von 9:30 Uhr bis 21:30 Uhr sowie am 21. und 22. Dezember von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr regelmäßige Fahrten vom Messegelände an der Theodor-Heuss-Straße in die Braunschweiger Innenstadt an. Alle Informationen zu Parkmöglichkeiten in Braunschweig und zur Auslastung der Parkhäuser unter www.braunschweig.de/parken.

a ventlichtterzaub ad adv ber Braunscchweiger Weihnachtsmarkt 29. Nov. bis 29. Dez. 20177 Mo. bis Sa. 10–21 Uhr | sonn-/feiertags 11–21 Uhr | 24./25..12. Marktruhe braunschweig.de/weihnachtsmarkt

ADVENT SPEZIAL

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1. Ausgabe Dezember | 2017

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Friedhelm Ruschak (l.) von der Band „Live Blues Break“ und Lutz Winkler (r.) Bandleader der „SKAnatiker“ spielen am 8. Dezember in der Festung ein Advents-Live-Konzert.

Individueller, festlicher Genuss

S

ich die Adventszeit und das Weihnachtsfest ohne kulinarische Genüsse vorzustellen, ist kaum möglich. Von Glühwein bis Stollen und Plätzchen. Vom Weihnachtsbraten bis zum Dessert und dem passenden Wein.

Weihnachten gehört mit Sicherheit zu einem der kulinarischen Höhepunkte des Jahres. Und damit Sie bei der Vielzahl an Möglichkeiten nicht den Überblick verlieren, beraten wir Sie gerne bei „Vom Fass“ Magdeburg im Breiten Weg. Fehlt Ihnen noch ein außergewöhnliches Gewürz für die diesjährige Weihnachtsgans?

Oder möchten Sie zum Salat einmal ein hochwertiges Öl oder einen Balsamessig probieren?

Darf es zum Festtagsbraten ein fruchtiger Merlot oder etwas später ein deutscher Whisky aus Dinkel sein? Sie haben die Wahl … wir unterstützen Sie bei Ihrer Entscheidung. Auch wenn Sie noch auf der Suche nach einer persönlichen, besonderen Geschenkidee sind, können Sie sich an uns wenden. Wir füllen ab, was Ihnen oder der zu beschenkenden Person schmeckt. Ob hauseigener Glühwein, Rumkugel-Sahnelikör, Bombardino, Marzipan-Sahnelikör, weihnachtlicher Fruchtlikör aus Holundersirup oder andere Spezialitäten aus der breiten Angebotspalette. Sie können sogar die Menge und die „Verpackung“ bestimmen – zu dieser Jahreszeit empfehlen sich natürlich Flaschen in Form eines Sterns, eines Tannenbaums, eines Stiefels oder eines Weihnachtsmanns. Und wenn Sie wünschen, beschriften wir das Geschenk mit einem individuellen Spruch. Wer genug vom Deftigen und Süßen zum Fest hat und etwas Stärkeres für den Nachgang braucht, wird ebenfalls im Geschäft fündig: Rum, Grappa oder Whisky – wie den bereits erwähnten „Hollow Rock“ aus Deutschland, der in kleinen Chargen über Holzfeuer gebrannt wird und nach der Lagerzeit sommerliche Aromen mit Karamell, Holz und Honig entfaltet.

Ihnen weihnachtliche Genüsse Ihr Toralf Sonntag, Inhaber VOM FASS

VOM FASS Magdeburg Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg Tel. 0391 / 55 999 594

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr; Sa. 10 bis 12 Uhr

ABS: Advent – Blues – SKA

A

m 8. Dezember, ab 21 Uhr, spielen die Magdeburger Bands „SKAnatiker“ und „Live Blues Break“ in der Kulturwerkstatt der Festung Mark. Die Bandleader Lutz Winkler (SKAnatiker) und Friedhelm Ruschak (Live Blues Break) geben Auskunft über ein ungewöhnliches Weihnachtskonzert.

Bei ABS denkt man zuerst an Antiblockiersystem, was hat die Abkürzung mit Musik zu tun?

Friedhelm Ruschak: Komisch, ich weiß sofort worum es geht: Advent – Blues – SKA, was ist daran schwer?

Aha. Trotzdem ist das eine ungewöhnliche Kombination.

Lutz Winkler: Ganz und gar nicht, es ist Adventszeit und es spielen zwei Bands, bei denen es Überschneidungen bei den Mitgliedern gibt. Dadurch fallen SKA und Blues auf einen Termin.

Friedhelm Ruschak: Auf den ersten Blick mag das nicht nach Weihnachtszeit aussehen, aber das Stübchen und die Kulturwerkstatt in der Festung werden sich natürlich im Ambiente der Saison präsentieren, Glühwein gibt es sowieso. Außerdem

spielen wir zwischen den Live-Parts die bekanntesten Welt-Weihnachtssongs aus Rock, Pop und Blues.

Und was läuft live?

Friedhelm Ruschak: Zwei abwechslungsreiche Musikgenre – Blues für die Seele und SKA zum Abtanzen …

Lutz Winkler: … und das alles mit neu arrangierten Songs. Wir haben Stücke teils mit Percussion und Keybord bereichert und lassen Reggae- und JazzEinflüsse anklingen.

Friedhelm Ruschak: Bei so vielen musikalischen Facetten hört man doch regelrecht ein abendliches Antiblockiersystem heraus.

Dann fehlt doch eigentlich nur noch der weihnachtliche Aspekt des Schenkens.

Lutz Winkler: Unfug, der fehlt überhaupt nicht. Ein Ticket für den 8. Dezember mit bester musikalischer Live-Unterhaltung in den Nikolausstrumpf des Partners und das Adventserlebnis ist perfekt.

Verstehe, jetzt habt Ihr bei mir die Blockade gelöst. (Tickets: www.festungmark.com)

2017 | 1. Ausgabe Dezember

ADVENT SPEZIAL

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In der Adventszeit steht beim VSB 1980 nicht nur der Sport im Fokus. Jede der zahlreichen Sportgruppen richtet eine eigene Weihnachtsfeier aus, es wird gebacken und gebastelt.

Am Nikolaustag lädt der Verein zudem zu einem gemütlichen Vormittag im „Offenen Treff“ ein – dabei steht u.a. das Basteln von Weihnachtssternen auf dem Programm.

Foto: VSB 1980

Advent zwischen Sport und Basteln

I

m Sporthaus des Vereins für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg in der Großen Diesdorfer Straße herrscht stets reger Betrieb. In der Adventszeit wird sich dies noch intensivieren. Denn – wie sollte es anders sein – auch im Sportverein steigt die Feierlaune gegen Jahresende. Der VSB 1980 hat derzeit 2.740 Mitglieder und mehr als 200 Sportgruppen und da der Zusammenhalt innerhalb dieser Gruppen recht groß ist, möchte man natürlich auch gemeinsam eine Weihnachtsfeier ausrichten. „Alle Mitglieder für eine Weihnachtsfeier unter einen Hut zu bekommen, wäre ein sehr schwieriges Unterfangen“, meint Geschäftsführer Jörg Möbius. „Daher organisiert jede Sportgruppe für sich eine eigene kleine Feier. Einige verabreden sich dafür in einem Café oder einem Restaurant. Andere feiern hier bei uns im Sporthaus.“ Etwa 60 Sportgruppen haben sich angemeldet, um ihre Weihnachtsfeier in der Großen Diesdorfer Straße ausrichten zu können. Auch wenn dies nur ein Teil der 200 Gruppen ist, grenzt es an eine logistische Meisterleistung, dies zu organisieren, denn neben den Feierlichkeiten läuft natürlich der reguläre Sport- und Übungsbetrieb weiter. „Es können daher nur bestimmte Räume genutzt werden und die sind ab Ende November bis zu unserer Schließzeit vor den Weihnachtsfeiertagen von früh bis spät ausgebucht“, erklärt Jörg Möbius. Weihnachtsfeiern am laufenden Band zwischen Rehaund Gesundheitssport … Wie sich das Beisammensein gestaltet, ist jeder Gruppe selbst überlas-

sen. Manche bereiten selbst Essen zu, andere bestellen ein paar Kleinigkeiten. Selbstgebackene Plätzchen gibt es natürlich ebenfalls. „Einige Sportgruppen machen daraus sogar einen kleinen Wettbewerb: Jeder bringt seine Lieblingsplätzchen mit und am Ende wird abgestimmt, welche am besten geschmeckt haben“, erzählt der Geschäftsführer schmunzelnd.

Auch in der Zweigstelle des VSB 1980, im „Offenen Treff Nord-West“, werden Weihnachtsfeiern von unterschiedlichen Sport- und Freizeitgruppen veranstaltet. Zudem lädt der Verein am Nikolaustag, also am 6. Dezember, um 9.30 Uhr, zu einem gemütlichen, weihnachtlichen Vormittag ein. Bei Kaffee und Waffeln können Weihnachtssterne in allen Formen gebastelt werden – einfache und anspruchsvolle. Wer dabei Unterstützung benötigt, kann sich auf die ehrenamtlichen Bastel-Leiterinnen Inge Schäffer und Alice Möbius verlassen. Die Teilnahme ist kostenfrei, Bastelmaterialien werden vom VSB 1980 zur Verfügung gestellt. Interessenten sollten sich vorher anmelden – telefonisch unter 0391 / 56 16 514, per Mail an info@vsbmagdeburg.de oder persönlich im „Offenen Treff“ in der Hugo-Junkers-Allee 54a bzw. im Sporthaus in der Großen Diesdorfer Straße 104a.

Auch im Vorfeld der Weihnachtsfeiern wurde bereits viel gebastelt, schließlich sollen sowohl das Sporthaus als auch der „Offene Treff“ dem Anlass entsprechend geschmückt sein. An beiden Orten wird zudem ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Bärbel Wagner, Rita Marquardt und Petra Crahé küm-

mern sich sonst im Vereinsalltag um die Pflanzen und auch für die Dekoration zu speziellen Anlässen sind sie zuständig. Das Schmücken des Weihnachtsbaums übernehmen die engagierten Damen nun ebenfalls. Und Geschäftsführer Jörg Möbius ist darüber sehr froh. „Es gibt viele Mitglieder, die auch außerhalb ihrer Sportgruppen den Verein in unterschiedlicher Weise unterstützen.“ Das Schmücken des Baums und das Dekorieren sei nur ein Beispiel dafür – eine schöne Geste, die das Vereinsheim festlicher mache und dazu noch den Mitarbeitern ermögliche, sich auf ihre täglichen Aufgaben zu konzentrieren.

Denn es gibt zum Jahresausklang noch genug zu tun. Zwischen dem 21. Dezember und dem 1.

Januar schließt der VSB 1980 zwar seine Pforten für den Sportbetrieb, die Mitarbeiter müssen sich jedoch um die Inventur und Büroarbeit kümmern. „Damit wir das Jahr in Ruhe abschließen können“, sagt Jörg Möbius und ergänzt, dass es vor Weihnachten noch eine zweitägige Weiterbildung für die Mitarbeiter gebe. Aber auf eine Weihnachtsfeier müssen auch sie nicht verzichten.

Tina Heinz

VSB 1980 Große Diesdorfer Str. 104a | 39110 Magdeburg Tel.: 0391 56 16 514 | www.vsb-magdeburg.de

6. Dezember ber · 16 - 2 21 Uh hr

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LEBENSART KOMPAKT

2017 | 1. Ausgabe Dezember

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Das „Leo’s“ wird 16

„ZwĂślf“ neu am Markt

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D

eit 16 Jahren gehĂśrt das „Leo’s“ zum Stadtbild im Nordabschnitt des Breiten Weges. Am 2. Dezember soll daher gefeiert werden – mit Tanz, Live-Musik und natĂźrlich einem vernĂźnftigen Speisenund Getränke-Angebot. Nicht nur hausgemachte Suppen, Salate, Snacks oder Deftiges wie BauernfrĂźhstĂźck, Schnitzel und SĂźlze stehen auf der Karte. Das „Leo’s“ hat auch FrĂźhstĂźck zu bieten – fĂźr Langschläfer sogar bis 12 Uhr – und von sĂźĂ&#x; bis herzhaft ist fĂźr jeden etwas dabei.

Wer sich lieber zur Kaffeezeit verwĂśhnen lassen mĂśchte, kann aus einem vielfältigen Angebot an Kuchen und Torten wählen. Aus eigener Herstellung. Ebenso wie das Speiseeis, das in diversen Variationen serviert wird. Detlef Querner, Inhaber des Restaurants und SchlemmercafĂŠs, beschäftigt 19 Personen – darunter vier KĂśche. „Manche sind schon seit der ErĂśffnung im Jahr 2001 Teil des Teams“, erklärt der Bäckermeister und Kaufmann stolz.

Doch nicht alle arbeiten im „Leo’s“ ‌ einige von ihnen sind im „ZwĂślf“ tätig, das Detlef Querner im FrĂźhjahr am Alten Markt erĂśffnet hat.

Manuel Wasner

Fotos: P. Gercke

Breiter Weg 30a 39104 Magdeburg www.leos-schlemmer-bistro.de Ă–ffnungszeiten: Montag: 8 - 19 Uhr Dienstag - Freitag: 8 - 21 Uhr Sonnabend: 9 - 21 Uhr Sonn- & Feiertag: 9 - 19 Uhr

as „ZwĂślf“ kĂśnnte man als „Leo’s“ jĂźngeren Bruder bezeichnen. Seit März dieses Jahres bietet es am Alten Markt eine weitere Alternative, um in der Innenstadt schlemmen und Kleinigkeiten genieĂ&#x;en zu kĂśnnen. Die attraktive Lage sei fĂźr Detlef Querner auch der wichtigste Beweggrund gewesen, ein weiteres Speiselokal zu erĂśffnen.

Der Name lässt sich Ăźbrigens auf die Adresse beziehungsweise die Hausnummer zurĂźckfĂźhren. „ZwĂślf wirkte als Wort recht einfach, aber auch griffig und einprägsam“, erzählt der Inhaber. Während er das „Leo’s“ eher als Restaurant sieht, soll sich das „ZwĂślf“ als CafĂŠ etablieren.

Neben vor Ort gekochten Suppen, knackigen Salaten und herzhaften Snacks gibt es ein vielfältiges Eisangebot sowie Tee- und Kaffeespezialitäten. Zudem lädt täglich zwischen 8 und 11 Uhr ein reichhaltiges Buffet samt BrÜtchen, Croissants, Mßsli, diversen Käsesorten, Wurstaufschnitt, Ei und mehr zum Frßhstßcken ein. Samstags und sonntags kann auch gebruncht werden – zusätzlich warme Speisen werden dann ab 11 Uhr angeboten.

Frieda-Renate Czelinski

BISTRO • CAFÉ • EISBAR

Alter Markt 12 39104 Magdeburg www.zwÜlf-md.de Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag: 8.30 - 18 Uhr; Sonntag: 9 - 17 Uhr (Während des Weihnachtsmarktes ist bis 22 Uhr geÜffnet)

n Aber sicher!

n Kompakt

Schadenfrei im Schnee

Jugendvideopreis fĂźr Stop-motion-Film

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edes Kind freut sich auf den ersten Schnee. Erwachsene nicht immer. Manche sehen beim ersten Wintereinbruch gleich schwarz mit dem WeiĂ&#x;. Zum Beispiel an solchen Tagen: Ăœber Nacht hat es heftig geschneit. Keine Zeit, vor der Arbeit noch den Schnee vorm Haus wegzufegen. Schnell `rein ins Auto. Das schlittert auf Sommerreifen schon an der ersten Kreuzung ungebremst in ein anderes Fahrzeug. Mist! Am Abend zuhause zurĂźck, liegt im Briefkasten bereits eine Schadenersatzklage. Der Nachbar ist auf Ihrer glatten Hauszufahrt gestĂźrzt und hat sich den Arm gebrochen.

Schlimmer geht’s nicht? Doch: Tauwetter in der nächsten Nacht, unter dem Schneedruck bricht die Wintergartenverglasung und eine Dachlawine drßckt den Kotflßgel Ihres geparkten Zweitwagens ein.

Jetzt erst einmal tief durchatmen: Wenn Sie richtig versichert sind, wird der Ă„rger wenigstens nicht auch noch teuer. Das Schmerzensgeld fĂźr den Nachbarn zahlt Ihre Privathaftpflichtversicherung, wenn Sie das Haus als EigentĂźmer oder Mieter selbst bewohnen. Als Vermieter brauchen Sie dafĂźr eine Haftpflichtpolice fĂźr Haus- und Grundbesitzer. Den Blechschaden am Pkw Ihres Unfallgegners begleicht Ihre Kfz-Haftpflichtversicherung.

Fßr die Beulen am eigenen Auto bekommen Sie bei einer Vollkasko Geld – allerdings kann die Leistung gekßrzt werden, wenn Sie trotz erkennbar

B

ungeeigneten StraĂ&#x;enbedingungen auf Sommerreifen losfahren. FĂźr den Dachlawinenschaden am Zweitauto reicht bei guten Versicherern schon Teilkasko. Und Ihre Gebäudeversicherung bezahlt den neuen Wintergarten, sofern Sie Naturgefahren wie Schneedruck, Starkregen und Hochwasser mit abgesichert haben.

Ich hoffe, dass dieses eiskalte Szenario nur ein Schauermärchen bleibt und Sie schadenfrei durch den Winter kommen. Auf die weiĂ&#x;e Pracht drauĂ&#x;en wollen wir doch nicht wirklich verzichten.

Jennet Pchayeck aus dem Kundendienst-Center der Ă–SA Versicherungen

ei der Verleihung des Jugendvideopreises Sachsen-Anhalt im Schauspielhaus Magdeburg sind am 26. November junge Filmemacherinnen und Filmemacher des Landes ausgezeichnet worden. Den ersten Preis (900 Euro) in der Kategorie „Fortgeschrittene“ gewann der Stopmotion-Film „Prairie fire“ des 23-jährigen Jannis Fahrenkamp, Student an der Burg Giebichenstein in Halle. Die Juroren und Filmemacher Marco Gadge, Peter Benedix und Maren KieĂ&#x;ling zeigten sich begeistert vom filmischen Verständnis, dem Ideenreichtum und dem Horizont des jungen Regisseurs.

Der zweite Preis (300 Euro) ging an den Film „Fate mashine“, der im Filmcamp Arendsee von Simon Spielmann und weiteren Jugendlichen gedreht wurde. In der Kategorie „Newcomer“ ging der erste Preis (500 Euro) sowie der Publikumspreis an den 17-jährigen Robert Hirschmann und sein 7-kĂśpfiges Team aus SĂźlzetal fĂźr die 4-minĂźtige Realfilm-Scherenschnitt-Animation „Der letzte Brief“. Ăœber den 2.

Preis (300 Euro) freut sich das 10-kĂśpfige Filmteam von „Beloved Sam“ aus dem queeren Magdeburger Jugendtreff „COME IN“. In der Kategorie „Die jungen Teams“ ging der mit 500 Euro dotierte Preis der Jury an den Film „Mensch ärgere dich nicht“.

Der 3-minĂźtige Film entstand in einem Filmworkshop der Stendaler Kunstplatte e.V.

JOB & KARRIERE

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1. Ausgabe Dezember | 2017

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2017 | 1. Ausgabe Dezember

WISSENSWERT KOMPAKT

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Wachablösung im Immunsystem

F

orscher des Gesundheitscampus Immunologie, Infektiologie und Inflammation (GC-I³) der Universitätsmedizin Magdeburg zeigen erstmals, dass zwischen Dendritischen Zellen und Mastzellen im lebenden Organismus zielgerichtete Kontakte mit spannenden funktionellen Konsequenzen stattfinden. Dendritische Zellen sind wichtige Zellen der angeborenen Immunabwehr, die den Körper an Grenzflächen wie Haut und Schleimhaut gegen Krankheitserreger schützen, indem sie das erworbene Immunsystem alarmieren. Sie erkennen eindringende Keime, nehmen diese auf und präsentieren Bestandteile der körperfremden Moleküle – die Antigene – auf ihrer Oberfläche anderen Zellen des erworbenen Immunsystems, den T-Zellen. Dadurch werden die T-Zellen aktiviert, vermehren sich und starten dann Abwehrmechanismen gegen die Erreger. Mastzellen wurden hingegen bisher vor allem als Vermittler unerwünschter allergischer Reaktionen angesehen. In der jüngeren Vergangenheit konnten Forscher, darunter auch Prof. Anne Dudeck am Institut für Molekulare und Klinische Immunologie, jedoch zeigen, dass Mastzellen wichtige Funktionen bei der Immunabwehr erfüllen. Einen völlig neuen Mechanismus, bei dem Dendritische Zellen in entzündeter Haut mit Mastzellen interagieren und ihnen dadurch für die Immunabwehr wichtige Moleküle und somit Funk-

tionen übertragen, veröffentlichte das Team um Prof.

Dudeck kürzlich im Fachjournal Journal of Experimental Medicine.

Mit Hilfe intravitaler Multiphotonen-Mikroskopie bei einer Entzündungsreaktion in der Haut konnten die Forscher nun live beobachten, wie diese beiden Zelltypen miteinander interagieren. Interdisziplinäre Analysen lieferten überraschende Erkenntnisse: vor der Auslösung einer Entzündungsreaktion patrouillierten Dendritische Zellen mit hoher Geschwindigkeit durch die Haut, dabei zeigten sie kein Interesse an den gleichmäßig im Gewebe verteilten, statischen Mastzellen. Wurde eine Entzündungsreaktion der Haut ausgelöst, änderte sich dieses Verhalten dramatisch, nach wenigen Minuten hörten die Dendritischen Zellen auf sich zu bewegen und verharrten für mehrere Stunden an Ort und Stelle. Dann jedoch wurden sie wieder mobil und begannen nun auf einmal, die stationären Mastzellen nicht nur zu kontaktieren und gleichsam abzutasten, sondern sogar langlebige und enge Kontakte mit ihnen zu formen.

Jan Dudeck, einer der beiden Erstautoren der Studie betont die Relevanz dieser Entdeckung: „Die Vermutung liegt nahe, dass der neu beobachtete Mechanismus dazu dient, dass die Dendritischen Zellen das Gewebe nicht unbewacht zurücklassen, sondern ihre „Waffen“ an die Mastzellen übergeben, sodass diese während der Abwesenheit der Dendritischen Zellen deren T-Zell-aktivierende Funktion vor Ort, im entzündeten Gewebe wahrnehmen können.“

n Medizinischer Rat

Ernährungsumstellung bei Gicht

D

ie Gelenke schmerzen, ebenso zu vermeiden. Bei Übersind angeschwollen, gewicht, das die Gicht fördert, ist heiß und gerötet. Jede eine Gewichtsreduktion durch noch so kleine Bewegung wird eine langfristige Ernährungsumzur Herausforderung – ein akustellung angebracht. ter Gichtanfall kündigt sich an.

Für eine optimale Ernährung Das Problem stellt den Abbau bei Gicht ist das Zusammenspiel der Harnsäure – speziell der Puvon wenig tierischen Produkten, rine – in der Niere dar. Täglich fettarmer Zubereitung, wenig werden mit der Nahrung beZucker und eine hohe Flüssigsagte Purine aufgenommen. Es keitszufuhr ausschlaggebend. entsteht ein Ungleichgewicht Fast alle Gemüse- und Obstsorzwischen Aufnahme und Austen sind empfehlenswert – trotz scheidung der Harnsäure. Harnihres hohen Puringehalts. Neue kristalle lagern sich im Gewebe wissenschaftliche Erkenntnisse ab, die Folgen sind starke zeigen, dass z.B. Hülsenfrüchte Schmerzen in den Gelenken. oder Spinat keinen Einfluss am Ernährungsmediziner Gichtanfällen kann mit einer Oberarzt Dr. Carl Meißner Harnsäurespiegel besitzen und bewussten Ernährungsumsteleinen ganz eigenen Kompensalung wirksam entgegensteuert werden. Eine purintionsmechanismus besitzen. Auch Eier und Milcharme, basenreiche Ernährung senkt den Harnsäureprodukte können ohne Sorge in den neuen Ernähspiegel aktiv – im Gegensatz zum Cholesterin, wo rungsplan integriert werden. Ergänzend dazu trinkt die genetische Komponente überwiegt. man mindestens zwei Liter am Tag, am besten MiIst man an Gicht erkrankt, ist es wichtig, üppige neralwasser oder ungesüßten Tee. Kaffee, auch kofMahlzeiten mit purinreichen Lebensmitteln sowie feinfrei, ist in Maßen erlaubt. Auch gegen ein Glas regelmäßigen und reichlichen Alkoholkonsum zu Wein am Abend ist nichts einzuwenden. meiden oder nur in kleinen Mengen zu verzehren.

Im besten Fall können die Medikamente, u.a. für Fleisch – auch Geflügel, Innereien, Wurst und Fisch die Harnsäuresenkung, durch die Ernährungsumstelenthalten relativ viele Purine. Auch Bier, selbst alkolung reduziert werden oder sind gar nicht mehr holfrei, steht auf der roten Liste. Nicht nur die in der nötig. Bevor man sich für eine ErnährungsumstelHefe enthaltenen Purine sorgen für Probleme. Die lung entscheidet, sollte eine purinarme Diät zuerst durch Alkohol abgebauten Carbonsäuren „konkurmit dem Hausarzt besprochen werden. Je früher die rieren“ mit der Ausscheidung der Harnsäure und Ernährungsumstellung erfolgt, desto besser. führen somit zu deren Erhöhung. Lebensmittel, die Herzlichst Ihr Dr. med. Carl Meißner, mit Fructose oder Fructosesirup gesüßt sind, sind Klinikum Magdeburg

n Treffpunkt Gesundheit

Seltsame Winterfüße

W

eihnachtsmänner tragen zum Schutz vor kalten Füßen dicke Socken und große Stiefel.

Langhaarige Hunde haben nach einem Ausflug im Schnee seltsame, weiße Bommeln an den Füßen, auch „Eisfüße“ genannt. Doch was ist Apothekerin ein sogenannter „seltClaudia Meffert samer Winterfuß“? Der seltsame oder „atopische Winterfuß“ tritt tatsächlich überwiegend in den kalten Monaten auf. Sobald die Füße nicht mehr gut belüftet sind und in geschlossenen Schuhen und Nylonstrümpfen stecken, macht sich das an der Haut bemerkbar: die Oberfläche an Fußsohlen und Zehenkuppen ist oft sehr trocken und rissig. An besonders beanspruchten Stellen entstehen schmerzhafte, häufig sogar blutende Risse. Betroffen sind vor allem Menschen, die außergewöhnlich stark auf Umwelteinflüsse reagieren, zum Beispiel Allergiker oder Menschen mit Neurodermitis.

Wörtlich übersetzt heißt „atopisch“ übrigens seltsam oder ungewöhnlich. Mediziner sprechen hier von einer Pulpitis sicca.

Es kommt vor, dass der atopische Winterfuß mit Hautpilzerkrankungen verwechselt wird. Anhand von mikroskopischen Untersuchungen und durch das Anlegen einer Pilzkultur kann der Hautarzt feststellen, um welche Form es sich handelt. Da es Hautpilze gern feucht und warm mögen, siedeln sie sich eher zwischen den Zehen an. Beim atopischen Winterfuß treten die Risse und Hautveränderungen meistens zuerst an den Fußsohlen und den Zehenkuppen auf und gehen erst dann in den Zwischenzehenbereich über. Für den Laien ist es schwierig, diese kleinen Unterschiede auf den ersten Blick zu erkennen.

Wichtig ist, dass ein Hitzestau an den Füßen vermieden wird und diese stets gut belüftet sind. Stiefel und Halbschuhe sollten so oft wie möglich ausgezogen werden. Socken und Strümpfe aus kochfester Baumwolle sorgen für ein gutes Klima am Fuß. Vorbeugend wird eine regelmäßige Hautpflege mit pH-neutralen Produkten empfohlen. Fußbäder sollten lauwarm sein und rückfettende Badezusätze enthalten, denn herkömmliche Seifen fördern die Trocknung der Haut zusätzlich. Ganz wichtig ist die Anwendung einer milden Fußcreme nach dem Abtrocknen. Gern empfiehlt Ihnen Ihr Apotheker geeignete Produkte.

Die Behandlung eines atopischen Winterfußes gehört jedoch stets in fachlich kompetente Hände und wird individuell auf den Hautzustand der Füße abgestimmt.

Herzlichst Ihre Claudia Meffert, Pluspunkt Apotheken in Magdeburg

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KOMPAKT SPEZIAL

1. Ausgabe Dezember | 2017

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Aus allen Rezepten können Nutzer zudem ihre Lieblingsgerichte als Favoriten festlegen, sodass diese sich schnell und direkt auffinden und anwählen lassen. Der Multikocher berechnet die Zutaten je nach Wahl für zwei, vier oder sechs Personen. Ist der eigentliche Kochvorgang beendet, hält der Multicooker das fertige Gericht über die automatische Warmhaltefunktion bis zu eineinhalb Stunden warm. Der Garkorb des Multicookers Cook4me+ hat ein Fassungsvermögen von sechs Litern; er ist antihaftbeschichtet und lässt sich für eine schnelle und einfache Reinigung in der Spülmaschine aus dem Gerät herausnehmen.

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1. Ausgabe Dezember | 2017

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2017 | 1. Ausgabe Dezember

SATIRE KOMPAKT

41

Zu Weihnachten auf Wein achten

H

abe ich nicht erst vor ein paar Wochen den Adventsstern vom Leuchten und seinem staubigen Dasein unter der Wohnzimmerdecke befreit? Christkinder, wie die Zeit vergeht!

Fest nicht mit Atemschutzmaske und C-Rohr in der löschenden Hand verbringen. Nicht zu vergessen die sehr hohe Kohlendioxidausstoßbelastung.

Würde in jeder Stube im geeinten Deutschland zum Fest am Weihnachtsbaume die Wachskerzenlichter brennen, hätten diese einen Nennwert von circa eintausend Kohlekraftwerken zur Folge. Was also wäre die ökologische Alternative?

Da hat man sich gerade vom ganzen Weihnachtsstress erholt und nun geht es schon wieder von vorn los. Die Schnäppchenjagd auf unpassende Geschenke. Dem völlig unterkühlten Weihnachtsbaumverkäufer klar machen, dass diese „Krüppelfichte“, die er mir andrehen will, nicht meiner ästhetischen Baumvorstellung entspricht.

Und dann diese Schlacht an den Kassen der Supermärkte. Der Einkaufszettel übertrifft das gerollte Volumen einer Toilettenpapierrolle um Längen.

Und für welche Produkte, die einem das Fest kulinarisch zum kalorienreichen Höhepunkt des Jahres machen sollen, entscheidet man sich?

Bio! Gut! In Bio hatte ich in der Schule immer eine schwächelnde Zwei. Also eine gute Drei. Doch kann ich deshalb wirklich sicher sein, dass immer Bio drin ist, wo Bio drauf steht? Weiß ich denn, ob die polnische Mastgans bis zu ihrer Enthauptung und Entfederung wirklich ein glückliches, freilaufendes Gänsedasein führen konnte? Das ist doch wohl eine gourmet-ethische Grundfrage. Denn ich bin nicht in der Lage, die Gans post mortem zu begnadigen, so wie es der amerikanische Präsident zum Erntedankfest mit den Truthähnen trut ... äh ...tut!

Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst! Die Festtage sind doch für die Galle, die Leber und den Verdauungstrakt so etwas wie ein „Ironman“ auf Hawaii. Da sollte man schon darauf achten, was man verspachtelt und welche Alkoholisiaka man sich durch die dürstende Kehle rinnen lässt! Ja! Man sollte zu Weihnachten auch auf den Wein achten.

Auf Bier würde ich in diesem Jahr verzichten wollen. Obwohl es sicher schwerfällt. Ich erinnere nur an den von mir zum Unwort des Jahres gekürten Terminus: Glyphosat! Die Europäische Union ist sich immer noch nicht „Gans“ so sicher, ob Glyphosat nun krebserregend ist oder nicht. Glypho-

Hengstmanns andere Seite! sat-Befürworter entgegnen, dass man am Tag circa eintausend Liter Bier trinken müsste, um einer Krebserkrankung Vorschub zu leisten. Das sage ich: Gerade zu Weihnachten gibt es einige, die das schaffen.

Eines der wichtigsten Dinge zum Fest ist natürlich der schon von mir erwähnte Weihnachtsbaum.

Doch gerade in dieser Zeit der schleichenden Klimakatastrophe ist doch die alles entscheidende Grundfrage: Wie beleuchte ich den Baum? Wachskerzen? Sicher, so ein offenes Feuer erzeugt bestimmt eine anheimelnde Stimmung, aber auch eine sehr hohe Brandgefahr.

Kluge Menschen entscheiden sich gegen die latente Stearingefahr. Die Kameraden der freiwilligen und unfreiwilligen Feuerwehr möchten sicher das

Die elektrische Baumbeleuchtung. Doch auch hier drohen Konsequenzen. Wäre es doch nur der Baum, der elektrisch zum Glänzen gebracht werden soll! Nein! Mittlerweile nimmt die Anzahl der Illuminationsfreaks unaufhaltsam zu. Sie verzieren ihre Häuser, Schuppen und Garagen mit Lichterketten, die so hell leuchten, das man die Straßenbeleuchtung vielerorts einfach abschalten könnte.

In den Vorgärten leuchten elektrifizierte lebensgroße Elche und Rentierschlitten mit dem Weihnachtsmann und dem Geschenkesack hinten drauf. Beide, Mann und Sack, sind natürlich ebenfalls mit Licht erfüllt. Der Stromverbrauch steigt ins Unermessliche. Die Stromzähler laufen quasi heiß!

Und die Kumpel in den Kohlekraftwerken müssen zum Fest noch eine Schippe drauf legen.

Wenn dann noch in nächster Zeit die von der Politik gewollte Anzahl der Elektro-Autos zunimmt, droht Deutschland zur Weihnachtszeit der totale Stromkollaps. Die sogenannten Entscheidungsträger müssen dann wirklich mal handeln. Entweder Fahrverbot der Elektro-Autos zum Fest. Oder: Es gibt eine Abwrackprämie für Lichterketten und dann staatlich subventionierte Wachskerzen. Das würde natürlich wieder bedeuten, man fällt den Feuerwehrleuten in den Rücken und das Ozonloch würde so hell strahlen, dass wir es endlich einmal sehen könnten.

Tut mir leid! Ich will und kann diese Kausalkette so kurz vor Weihnachten nicht zu Ende denken. Ich muss jetzt Geschenke kaufen, eine NordmannTanne besorgen und in den Keller gehen, um zu prüfen, ob die Weihnachtsbaumbeleuchtung das tut, was sie tun soll, nämlich leuchten. Ich wünsche ihnen je nach Konfession, ein frohes oder gesegnetes, auf jeden Fall ein helles Weihnachtsfest.

Herzlichst, Ihr Frank Hengstmann

MAGDEBURG INTIM

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1. Ausgabe Dezember | 2017

So stehen die Sterne

WIDDER 21.03-20.04.

Sie müssen lernen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Suchen Sie deshalb auch die Schuld nicht immer nur beim Partner.

Halten Sie sich im Berufsleben etwas bedeckt, was Ihre nächsten Pläne betrifft. Es gibt Personen, die Ihnen den Erfolg STIER 21.04.-20.05. nicht gönnen.

ZWILLINGE 21.05-21.06.

Gönnen Sie sich mehr Abwechslung, um Ihre Nerven zu beruhigen.

Und halten Sie regelmäßige Ernährung und Schlaf ein.

KREBS 22.06.-22.07.

Zücken Sie getrost einmal wieder Ihre Verführungskarte. Es wird Ihrem Partner gefallen, wenn Sie viel Fantasie entwickeln.

LÖWE 23.07.-23.08.

Suchen Sie sich im Job Verbündete, um Ihre Projekte voranzubringen.

Hören Sie vor allem auch stets auf kollegiale Ratschläge.

JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Sie sollten sich einen wöchentlichen Ernährungsplan aufstellen.

Dann tun Sie sich nicht so schwer mit dem Kalorienzählen.

WAAGE 24.09.-23.10.

Ihr Partner könnte Ihnen eine Enttäuschung zufügen. Überdenken Sie dann auch den Anteil, den Sie selbst daran haben.

SKORPION 24.10.-22.11.

Ihre Projekte könnten einen Rückschlag erleiden. Checken Sie die Details noch einmal und korrigieren Sie sich, wenn nötig.

SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Das gesunde Maß der Dinge ist entscheidend.

Sie müssen kein Hochleistungssportler sein, um sich körperlich wohlzufühlen.

Man wird Ihnen Avancen machen. Die sollten Sie freuen. Mehr aber auch nicht. Ihr Partner muss STEINBOCK immer das Maß aller 22.12.-20.01. Dinge sein.

Ihr Engagement in den letzten Wochen muss auch gebührend gewürdigt werden. Sprechen WASSERMANN Sie den Chef auf eine 21.01.-19.02. Gehaltserhöhung an.

FISCHE 20.02.-20.03.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Drosseln Sie Ihr Tempo ein wenig. Sie brauchen Reserven für die nächsten Aufgaben.

Klassik-Töne für edlen Zweck

E

iner festen Tradition folgend veranstalten Frank Büschel und sein Unternehmen Abendfriede auch in diesem Jahr ein Benefizkonzert zu Gunsten des Hospizes der Pfeifferschen Stiftungen. Wie in den vergangenen Jahren erlebten viele Gäste einen

wunderbaren Nachmittag voller positiver Emotionen,

mit Klassik, Gospel sowie literarischer Unterhaltung. So

schön das Konzert, so schön der Erlös: Als „Weihnachtsgeschenk“ erhielt Franziska Höppner vom Hospiz einen 2.000-Euro-Scheck von Frank Büschel. Der kündigte bereits an, dass es im nächsten Jahr erneut ein Konzert geben wird.

Dritter mit 39 Jahren

S

eit 13 Jahren betreibt der Magdeburger Marko Bodenburg Bodybuilding als Sport im Fitness Body Shop. Am 18. November nahm er in Breitungen im Freistaat Thüringen bei den Internationalen Ostdeutschen Meisterschaften des Verbandes DBFV (Der Deutsche Bodybuilding- und Fitnessverband e.V. wurde 1966 gegründet, 1979 neu konstituiert und ist mit Abstand die größte und traditionsreichste Bodybuilding-Organisation in Deutschland) teil. Marko trat mit 39 Jahren (als ältester Starter) in der 80-Kilogramm-Klasse an und wurde Dritter. Nach drei Jahren Wettkampfpause war das für ihn ein Riesenerfolg. 70 Teilnehmer hatten sich in seiner Klasse um den Titel beworben. Wie alles im Leben geht nichts ohne Zeit und Mühe.

Sieben Tage die Woche, zweimal pro Tag geht Marko Bodenburg zum Training, stemmt Gewichte und trainiert jeden möglichen Muskel seines Körpers.

2017 | 1. Ausgabe Dezember

MAGDEBURG INTIM

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Meine Ex sagt …

Karen Stone ist wegen des Brexit jetzt Deutsche

S

eit 2009 ist Karen Stone Generalintendantin des Theaters Magdeburg. Sie war Operndirektorin in Köln und Generalintendantin am Theater Graz sowie Intendantin an der Dallas Opera. In Magdeburg entschloss sie sich, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Für die gebürtige Britin sei die Entscheidung des Brexit ausschlaggebend gewesen. „Wir hatten immer offene Grenzen in

Europa, auch wenn England nicht zum SchengenRaum gehörte. Ich habe mein Leben hauptsächlich in Deutschland verbracht und möchte weiter in der EU leben. Obwohl ich seit den 90er Jahren in Deutschland lebe, musste ich mehrere Deutschtests bestehen“, sagte sie. OB Lutz Trümper überreichte am 24. November Karen Stone die Einbürgerungsurkunde. Foto: Peter Gercke

... sie würde künftig wieder öfter zu mir kommen. Ich war wohl einen Moment lang sprachlos. Der Satz startete einen Film in meinem Kopf, einen aus Erinnerungsfetzen über eine unwirkliche gemeinsame Zeit. Beim besten Willen konnte ich darin keinen rosa-roten Hoffnungsschimmer entdecken. Die Bilder schimmerten eher grau.

Nicht, dass ich aus heutiger Sicht grundsätzlich etwas Negatives gegen sie vorzubringen hätte, doch die Formulierung „…künftig öfter …“ ließ sich einfach nicht in eine günstige Vorstellung denken. Bei anderen Gelegenheiten hatten wir immer viel geplaudert.

Doch jetzt lag ein langes Schweigen zwischen uns.

Schließlich fragte ich nach einigen stillen Minuten, was sie mit der Aussage meinte. Es würde mir sicher gut tun, wenn sie häufiger nach dem Rechten sehe und mir ein paar einsame Stunden vertriebe. Außerdem müsse ich aufpassen, in meinem Alter besteht das Risiko, dass man nach einiger Zeit des Alleinlebens schnell schrullig werden würde. Wer ihr das erzählt hätte oder ob es dafür einen konkreten Grund gäbe, wollte ich wissen. Das sei doch allgemein bekannt und meine Tendenz zur Besserwisserei und oberlehrerhaften Unterweisung könne schließlich ein handfestes Indiz für so eine Entwicklung sein. Ich glaube, ich musste ein wenig nach Luft schnappen.

Auf jeden Fall war ich erstmal wieder sprachlos.

Dann fragte ich sie, welches entwicklungspsychologische Moment ihrem gesteigerten Fürsorgeansinnen zugrunde liegen würde. Und ob es nicht sein könne, dass bei ihr ein Mangel an sozialer oder emotionaler Nähe zum männlichen Geschlecht dazu führte, in mir ein Ersatzobjekt für ihre weibliche Bemutterungsnatur sehen zu wollen. Nun schwieg sie, aber gleichsam rötete sich ihr Gesicht zu einer bedrohlichen Zornesfärbung. Sie hätte es ja nur gut gemeint …

Ich sei halt ein egozentrischer Eisklotz, unsensibel, stinkstieflich … Sie wetterte noch eine Weile und ich ließ ihr den freien Lauf für den Aufregungsabbau. Als sie zum Ende ihrer Vorwurfstirade gekommen war, stand sie empört auf und sagte noch schnippig: Dann eben nicht. Schwupps, war sie aus meiner Wohnung verschwunden. Ich atmete erleichtert auf und hatte die Hoffnung, dass sich ihre Prophezeihung für ein Öfter-Erscheinen nicht erfüllen würde.

Thomas Wischnewski

…Ihre Entrümpelungsprofis

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Zwei Engel für den Weihnachtsmann

P

ünktlich, um 17 Uhr, am 27. November wurde der diesjährige Magdeburger Weihnachtsmarkt vom Tradionsweihnachtsmann (Ekkehard Schwarz), Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und den Radio SAW-Weihnachtsengeln eröffnet. Bis zum 30. Dezember lädt das bunte Trei-

ben rund um den Alten Markt in Magdeburg mit seinen über 125 Ständen, Buden und Karussells zum Bummeln und Verweilen ein. Der Weihnachtsmann hat nun sein Saison-Quartier in der Landeshauptstadt aufgeschlagen. Im Kinderdorf kann man ihn in seinem Haus täglich besuchen. Foto: Peter Gercke

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FREIZEIT-TIPPS

44 Mittwoch | 29.11.

Theater/Show

Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke

Comedy/Kabarett

Wäre es nicht schön...? / Brunder-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Erinnerungen an Inge Meyer Mit Worten und Bildern / 16.00 Uhr / Literaturhaus

Kunst/Literatur

Faktencheck: Trump und die Deutschen / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek

Führungen

Theater/Show

Für die Jüngeren

Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Freitag | 1.12.

Konzerte

Die Unsichtbaren – wir wollen leben / 18:15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Theater/Show

Der Zauberlehrling / Ballett für Kinder / 11.00 Uhr / Opernhaus Kunst mit Kindern / für Kinder von 5 bis 9 Jahren / 15.00 bis 16.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieber Frauen

... und außerdem

Gebärmutterhalskrebs – Vorbeugen und Therapie / Öffentlicher Info-Abend / 17.00 Uhr / Uni-Frauenklinik

Donnerstag | 30.11.

Theater/Show

Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke

Comedy/Kabarett

Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke Der Zauberer von Oz / Musical / 19.30 Uhr / Opernhaus

Comedy/Kabarett

Alles außer besinnlich / Das Adventsspecial / Kabarett „Die Kugelblitze“ / 19.30 Uhr / Feuerwache ReTour de Frank / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Kleines Kino

Mountain / 17 Uhr / Moritzhof Fikkefuchs / 18 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 19 Uhr / Moritzhof Operation Duval / 20:15 Uhr / Moritzhof Simpel / 210 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

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Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke

Comedy/Kabarett

Vaterschaftsklagen / 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Alles außer besinnlich / Das Adventsspecial / Kabarett „Die Kugelblitze“ / 19.30 Uhr / Feuerwache LARS WARS – Schluss jetzt! / Lars Johansens Wohnzimmerkabarett / 19.30 Uhr / Moritzhof

Start/Ende: Busparktasche Jakobstraße/Ecke Alter Markt Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Kunst/Literatur

Sonntag | 3.12.

Wortwäsche Slam / Poetry / 20.00 Uhr / Moritzhof

Konzerte

Matinee: Advents- und Weihnachtslieder / Magdeburger Die Unsichtbaren / 17.00 Uhr / Duo „Liebstöckel“ / 11.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser Moritzhof Mountain / 17.15 Uhr / Moritz- Adventskonzert mit Kristina Bach / 17.00 Uhr / Johanneskirhof che Operation Duval – Das GePaul Millns / Singer, Songwriter heimprotokoll / 18.45 Uhr / und Pianist / Einlass: 19.00 Uhr Moritzhof Simpel / 19.00 Uhr / Moritzhof / Festung Mark Fikkefuchs / 20.30 Uhr / Moritzhof Comedy/Kabarett Whatever Happens / 21.00 Uhr Wäre es nicht schön...? / 15.00 / Moritzhof und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Kleines Kino

Für die Jüngeren

Adventsbasteln für Kinder / 11.00 bis 16.00 Uhr / GrusonGewächshäuser Plötzlich Santa / 14.00 Uhr / Moritzhof Pettersson und Findus: Das Messe/Märkte Advent in den Gewölben / mu- schönste Weihnachten übersikalische Überraschungen, bun- haupt / 15.30 Uhr / Moritzhof ter Markt mit Kunst und Handwerk / Festung Mark Messe/Märkte Adventsbasar / 13.00 bis 18.00 Uhr / Freie Waldorfschule Führungen Tierisch nah / Führung im Zoo / Dauer: ca. 1h / Preis: 5,00 EUR Führungen zzgl. Zooeintritt / mit VoranmelWinter-Stadtrundfahrt / Dauer: dung / 10.00 Uhr / Start/Ende: ca. 1h / Erw. 10,00 EUR, Erm. Zooeingang, Zooallee 1 5,00 EUR (Kinder 6-14 Jahre), Nachtwächterrundgang Bezahlung an der Tourist InforDomviertel / 17Uhr / mation bis 30 Minuten vor AbDom-Nordseite fahrt / Voranmeldung empfohlen / 13.00 und 14.15 Uhr / Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 Uhr / Opernhaus

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Konzerte

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 Uhr / Opernhaus

Die Unsichtbaren – wir wollen leben / 16.15 Uhr / Moritzhof Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / 18.00 Uhr / OLi Kino

Hundreds / Elektro Akustik Tour / 20.00 Uhr / Moritzhof Andreas Marius-Weitersagen / Live-Musik / 21.00 Uhr / Moll’s

Kleines Kino

Samstag | 2.12.

Weihnachtsoratorium / Magdeburger Universitätschor / 17.00 Uhr / Johanneskirche Deutschland Military Tattoo / Militär-Musik-Show / 19.30 Uhr / GETEC-Arena Joy to the world / Filmmusik zur Weihnachtszeit mit dem Vokalensemble InTakt / 20.00 Uhr / OLi Kino Andreas Marius-Weitersagen / Live-Musik / 21.00 Uhr / Moll’s Laden

Kleines Kino

1. AusgabeDezember | 2017

Kunst/Literatur

Für die Jüngeren

Plötzlich Santa / 14.00 Uhr / Moritzhof Morgen, Findus, wird’s was geben / 14.30 Uhr / Moritzhof Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / 15.00 Uhr / Moritzhof

Messe/Märkte

Magisches Funkeln / SchmuckBrunch 2017 / 11.30 Uhr / Herrenkrug, Ballsaal

Führungen

Turmaufstieg in der Grünen Zitadelle / 10.00 bis 16.00 Uhr / Eingang Breiter Weg 10 A Stadtrundgang im Lutherkostüm / Dauer: ca. 2h / Erw. 7,00 EUR, Erm. 3,50 EUR (Kinder 614 Jahre) / 11.00 Uhr / Tourist Information Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Die Magdeburger Bronzetür in Nowgorod / Vortrag Herr Dipl.Ing. W. Post und Herr Prof. Dr. R. ... und außerdem Bähr / 10 Uhr / Technikmuseum Adventsbrunch / 10.00 bis 14.00 Uhr / Café Seestraße Brunch zum Advent / 11.00 bis Kleines Kino Die Unsichtbaren / 16.15 Uhr / 14.00 Uhr / Villa Böckelmann Moritzhof Fikkefuchs / 17.Uhr / Moritzhof Mountain / 17.30 Uhr / Moritz- Montag | 4.12. hof Whatever Happens / 18.15 Uhr Kleines Kino / Moritzhof Der Zauberer von Oz / 16.00 Operation Duval – Das Geund 20.00 Uhr / OLi Kino heimprotokoll / 19.00 Uhr / Karl Krayls Kino der großen Moritzhof Pläne / Beiträge zum BauhausNuit de la Glisse – Don’t Crack jubiläum 2019 / 16.00 und under pressure / Season 3 / 20.00 Uhr / OLi Kino 19.30 Uhr / Moritzhof Die Unsichtbaren / 16.15 Uhr / Simpel / 20.15 Uhr / Moritzhof Moritzhof

2017 | 1. Ausgabe Dezember Simpel / 18.15 Uhr / Moritzhof Operation Duval – Das Geheimprotokoll (OmU) / 19.00 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus

Dienstag | 5.12.

Theater/Show

Romeo und Julia / 18.00 Uhr / Schauspielhaus Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke

Whatever Happens / 18.15 Uhr / Moritzhof Mali Blues / Film und Gespräch / 19.00 Uhr / Moritzhof Simpel / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus Hänsel & Gretel / 16 Uhr / Africombo Lodge Zoo

Mittwoch | 6.12.

Konzerte

Weihnachtliches Benefizkonzer / 19.30 Uhr / Johanneskirche

Theater/Show

Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / TheaComedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / 19.30 Uhr terschiffsanleger Sternbrücke Mein Lieb, mein Leid / / ...nach Hengstmanns Comedy Lounge / Tim Perkovic, Jacques-Brel-Liederabend / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Günther Stolarz und Horst Schulze-Entrum / Einlass: 19.00 Uhr / Festung Mark Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Kunst/Literatur Die Gedanken haben frei / Frau Müller hat nicht die Ab20.00 Uhr / Zwickmühle sicht, mehr zu bezahlen / Buchvorstellung Natalka Sniadanko / 19.30 / Stadtbibliothek Kunst/Literatur Weihnachtsfeier der Literarischen Gesellschaft Magdeburg Kleines Kino / Musik des „Fröhlichen MagdeSimpel / Kinderwagenkino / burger Akkordeonband e. V.“ / 10.30 Uhr / Moritzhof Die Unsichtbaren / 16.15 Uhr / weihnachtliche Überraschungen mit Hans H. F. Schmidt mit Moritzhof musik. Begleitung / 16.00 Uhr / Operation Duval – Das GeFamilienhaus im Park heimprotokoll / 17.00 Uhr / Moritzhof

FREIZEIT-TIPPS

45

Kleines Kino

Simpel / 16.15 Uhr / Moritzhof Fikkefuchs / 17. Uhr / Moritzhof Die Unsichtbaren / 18.15 Uhr / Moritzhof Operation Duval – Das Geheimprotokoll / 19.00 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus Scrooge – eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest / 10.30 Uhr / Puppentheater Kunst mit Kindern / für Kinder von 5 bis 9 Jahren / 15.00 bis 16.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieber Frauen

Führungen

nüscht – Das 9. TheaterschiffWeihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm / Mit den Nachtschwärmern on tour / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke Mein Lieb, mein Leid / Jacques-Brel-Liederabend / 19.30 Uhr / Schauspielhaus

Comedy/Kabarett

Messe/Märkte

Nicolausmarkt in der RayonSchmuckwerkstatt / weihnachtlicher Kunsthandwerkmarkt / ab 15.00 Uhr / Rayon-Haus

Alles außer besinnlich / Das Adventsspecial / Kabarett „Die Kugelblitze“ / 19.30 Uhr / Feuerwache Schmutzige Wäsche / Beier und Hang / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / 20.00 Uhr / Zwickmühle

... und außerdem

Kunst/Literatur

Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Amerikanische Weihnacht / Amerikanisches Buffet mit musikalischer Untermalung / Einlass: 18.00 Uhr / Festung Mark

Donnerstag | 7.12.

Konzerte

Vokalensemble der Magdeburger Polizei / Chormusik / 18.30 Uhr / Moritzhof

Theater/Show

Diesjahr schenken wir uns

Es weihnachtet schon / Humorige Kurzgeschichten bei Kaffee, Kuchen und Kerzenschein / 15 Uhr / Urania, Nicolaiplatz 7

Kleines Kino

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / 18.00 Uhr / OLi Kino Die Lebenden reparieren / 18.15 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 19.00 Uhr / Moritzhof Feuerzangenbowle / Einlass: 19.00 Uhr / Festung Mark

A Ghost Story / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 Uhr / Opernhaus Plötzlich Santa / 16.15 Uhr / Moritzhof Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / 17.00 Uhr / Moritzhof

Führungen

Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater Hundertwasserhaus Führung / mit dem Nachtwächter / 17.00 bis 18.00 Uhr / Treffpunkt: InfoKunstreich „Die Grüne Zitadelle“

Messe/Märkte

Advent auf dem Moritzhof / Markt / 16 bis 20 Uhr / Moritzhof

... und außerdem

SKET-Frühshoppen / ab 10.00 Uhr / Café Seestraße Amerikanische Weihnacht / Amerikanisches Buffet mit musikalischer Untermalung / Einlass: 18.00 Uhr / Festung Mark

Freitag | 8.12.

Konzerte

Vokalensemble Sechsklang /

FREIZEIT-TIPPS

46 Chormusik / 16.00 und 17.30 Uhr / Moritzhof STRING Acoustic Rock / LiveMusik / 20.00 Uhr / Moll’s Laden Bands Beats Kompakt / mit SKAnatiker und Live Blues Break / Einlass: 20.00 Uhr / Kulturwerkstatt Festung Mark

Theater/Show Dornröschen / Schaubühne Magdeburg / 9.00 und 11.30 Uhr / AMO Nur ein Tag / TheaterGärtnerei / Puppentheater / 16.30 Uhr / Moritzhof Weihnachten in Familie / 18.00 Uhr / Johanneskirche Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / unterhaltsames Programm mit den Nacht-

Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps …

Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de schwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke Nachtklub / Christmas-Swing mit dem Swing-Kollektiv Magdeburg / 21 Uhr / Schauspielhaus

Comedy/Kabarett ReTour de Frank / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Kleines Kino

/ Moritzhof A Ghost Story / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernh.

Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / 16.15 Uhr / Moritzhof Plötzlich Santa / 17.45 Uhr / Moritzhof

Simpel / 18.00 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / 19.15 Uhr / Moritzhof Messe/Märkte Whatever Happens / 20.00 Uhr Advent auf dem Moritzhof /

1. AusgabeDezember | 2017 Markt / 16 bis 20 Uhr / Moritzhof

... und außerdem Amerikanische Weihnacht / Amerikanisches Buffet mit musikalischer Untermalung / Einlass: 18.00 Uhr / Festung Mark

Samstag | 9.12.

Konzerte Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben / 17.00 Uhr / Johanneskirche STRING / Live-Musik / 20.00 Uhr / Moll’s Laden

Theater/Show

16.00 Uhr / Moritzhof Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger Sternbrücke Das Mädchen mit den Streichhölzern / 19.30 Uhr / Schauspielhaus

Comedy/Kabarett Rentenbescheiden / 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Dornröschen / Schaubühne Magdeburg / 13.30 und 16.00 Uhr / AMO Kleines Kino Nur ein Tag / TheaterGärtnerei / Wer Sex mit Eifer sucht / 16.00 Puppentheater / 15.00 und und 20.00 Uhr / OLi Kino

Veranstaltungstipps fürs Umland Barleben

Dienstag, 5. Dezember

Barleber Weihnachtsmarkt / Buden und Stände, Bühnenprogramm / Mittellandhalle und Breiteweg Barleben

Mit dem Tablet spielend lernen / Lernspielangebote für Kinder von 4 bis 11 Jahren / 14.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen Sei gegrüßt lieber Nikolaus / Bastelstunde für Groß und Klein / 15.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen Genthiner Literaturkreis / Charles Dickens – Weihnachtserzählungen / 17.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen

Burg

Freitag, 8. Dezember

Donnerstag, 30. November & 7. Dezember

Adventsmarkt / mit Grünkohl und Schmalzkuchen / 17.30 Uhr / Johanniterhaus Genthin Wald

Sonntag, 3. Dezember Adventssingen in Ebendorf / traditionelles Adventssingen am 1. Advent mit Harfen-, Violinen- und Gitarrenklängen / 16.00 Uhr / Ebendorfer Kirche

Freitag, 8. bis 10. Dezember

Kinderclub International / Spielenachmittag für Kinder von 5 bis 11 Jahren / 15.30 Uhr / Petrigemeinde, Bruchstraße 24

Samstag, 9. Dezember Ü-30 Party / 20.00 Uhr / Stadtkulturhaus Genthin

Freitag, 1. Dezember

Dienstag, 12. Dezember

Adventsnachmittag in der Lebenshilfe / Kuchen, Leckeres vom Grill und Glühwein, Kinder-Basteln und Musik / 14.00 bis 18.00 Uhr / Lebenshilfe, Am Brunnenfeld 7 Satirisches Weihnachtsprogramm / mit CAT-stairs / 19.30 Uhr / Ev. Gemeindehaus, Grünstraße 2

Mit dem Tablet spielend lernen / Lernspielangebote für Kinder von 4 bis 11 Jahren / 14.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen Kerzen gestalten / Bastelstunde für Groß und Klein / 15.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen Weihnachten mit unseren Stars / große Festtags-Tournee mit Maximilian Arland, Fernando Express und Hein „Heintje“ Simons / 16.00 Uhr / Stadtkulturhaus Genthin

Genthin Mittwoch, 29. November Edlef Köppen Freundeskreis / für Mitglieder und an Leben und Werk des Schriftstellers Interessierte / 16.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen

Samstag, 2. Dezember Die silberne Lilie / Weihnachtsmärchen des genthiner amateurtheaters / 14.30 Uhr / Stadtkulturhaus Genthin

Montag, 4. Dezember Zu Fuß durch Myanmar / Reisevortrag / Referentin: Kathrin Senst / 19.00 Uhr / Stadt- und Kreisbibliothek Edlef Köppen

Haldensleben Donnerstag, 30. November Schreibzirkel / eigene Schreibideen umsetzen und neue Anregungen finden / 14.30 bis 16.00 Uhr / KulturFabrik Bibliothek Haldenslebener Künstlergilde / Stricken, Häkeln, Sticken in gemütlichen Sitzecken / 15.00 bis 16.30 Uhr / KulturFabrik Bibliothek Kreativtreff/ für Kunstinteressierte / 16.00 bis 18.00 Uhr / KulturFabrik Alsteinklub

Bildvortrag mit Ronald Prokein / die Weltumrundung in Bildern / 19.00 Uhr / KulturFabrik Alsteinklub

Sonntag, 3. Dezember Kunstgalerie / Vernissage: Annegret Lünsdorf „Artreich“ / vielfältige farbenfrohe Werke / 15.00 bis 17.00 Uhr / KulturFabrik Alsteinklub

Dienstag, 5. Dezember Treffpunkt Büchersofa / Vernissage: Annegret Lünsdorf „Artreich“ / vielfältige farbenfrohe Werke / 15.00 bis 17.00 Uhr / KulturFabrik Alsteinklub

Donnerstag, 7. Dezember

Montag, 4. Dezember PC-Kurs für Senioren / eigene Geräte sollten mitgebracht werden / 13.00 Uhr / Kinder- und Jugendbüro „Piranha“, Bahnhofstraße 11-12

Dienstag, 5. Dezember Nachtwächterrundgang / 20.00 Uhr / Hexenhaus im Kurpark

Ummendorf Samstag, 2. & 9. Dezember Kinderweihnachtsfeier und Weihnachtsdisco / Ummendorfer SV / Sportplatz, Wormsdorfer Str. 3

Kreativtreff / Stricken, Häkeln, Sticken in Wanzleben gemütlichen Sitzecken / 15.00 bis 16.30 Uhr / KulturFabrik Bibliothek Sonntag, 3. Dezember Sterne und mehr / Dekorationen für Der Spuk von Darkwood Castle / die Weihnachtszeit basteln / 17.00 bis Krimidinner / 18.00 Uhr / Hotel Burg 18.15 Uhr / KulturFabrik Bibliothek Wanzleben

Dienstag, 12. Dezember

Zielitz

FabrikKino: Die Hütte – ein Wochenende mit Gott / berührendes Drama / 19.00 Uhr / KulturFabrik Alsteinklub

Freitag, 1. Dezember

Nedlitz Samstag, 2. & Sonntag, 3. Dezember Weihnachtliche Straußenfarm / Führungen über die winterliche Farm, Leckeres vom Grill, Glühwein, Weihnachtliche Geschenkideen, Weihnachtsbratenrezepte im Hofladen / 10.00 bis 15.00 Uhr / Straußenland Nedlitz

Schönebeck Freitag, 1. Dezember

Weihnachtsbastelei / Adventsgestecke selber machen / 15.00 bis 18.00 Uhr / Bibliothek

Sonntag, 3. Dezember Pippi Langstrumpf / Märchenkomödie für Kinder ab 5 Jahren / 10.30 Uhr / Holzhaustheater Zielitz e.V.

Mittwoch, 6. Dezember Vorlesenachmittag für Erwachsene / Humoristische Kurzgeschichten, Gedichte und Begebenheiten / 15.00 Uhr / Bibliothek

Sonntag, 10. Dezember

Gradierwerk am Abend / Besichtigung / 19.00 Uhr / Kunsthof Bad Salzelmen

Rotkäppchen / Märchenspiel für Kinder ab 4 Jahren / 10.30 Uhr / Holzhaustheater Zielitz e.V.

Samstag, 2. Dezember

Dienstag, 12. Dezember

Show mit Silke und Dirk Spielberg / 16.00 Uhr / Dr.-Tolberg-Saal

Lesenachmittag / Lesen bei Kaffeeklatsch / Bibliothek

2017 | 1. Ausgabe Dezember Whatever Happens / 18.00 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / 19.00 Uhr / Moritzhof Simpel / 20.00 Uhr / Moritzhof A Ghost Story / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 11.00 Uhr / Opernhaus Morgen, Findus, wird’s was geben / 14.30 Uhr / Moritzhof Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / 16.00 Uhr / Moritzhof Plötzlich Santa / 17.00 Uhr / Moritzhof

Messe/Märkte

Advent auf dem Moritzhof / Markt / 14.00 bis 20.00 Uhr / Moritzhof

FREIZEIT-TIPPS

Für die Jüngeren

Morgen, Findus, wird’s was geben / 10.15 und 15.00 Uhr / Moritzhof Schneewittchen / Theaterwerkstatt STiNE / 10.30 und 15.30 Uhr / Moritzhof Plötzlich Santa / 12.00 Uhr / Moritzhof Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / 13.30 Uhr / Moritzhof

Messe/Märkte

Advent auf dem Moritzhof / Markt / 10 bis 20 Uhr / Moritzhof

Führungen

Turmaufstieg in der Grünen Zitadelle / 10.00 bis 16.00 Uhr / Eingang Breiter Weg 10 A Stadtrundgang im Lutherkostüm / Dauer: ca. 2h / Erw. 7,00 EUR, Erm. 3,50 EUR (Kinder 6-14 J.) / 11Uhr / Tourist Information Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater Architektur-Spaziergang / Häuser, Legenden, Sagen / 15.00 bis 17.00 Uhr / Domplatz

genkino / 10.30 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / 16.15 und 19.00 Uhr / Moritzhof Simpel / 17.00 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 18.15 Uhr / Moritzhof A Ghost Story / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus

... und außerdem

Pralinenseminar / 17.00 bis 20.00 Uhr / Villa Böckelmann

Mittwoch | 13.12.

Theater/Show

Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-WeihnachtsspekFührungen takel / lustig-unterhaltsames AdWinter-Stadtrundfahrt / Dauer: ventsprogramm mit den Nachtca. 1h / Erw. 10,00 EUR, Erm. schwärmern / Boarding 18.30 5,00 EUR (Kinder 6-14 Jahre), Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / TheaBezahlung an der Tourist Inforterschiffsanleger Sternbrücke mation bis 30 Minuten vor AbOperetten zum Kaffee / befahrt / Voranmeldung empfohlen ... und außerdem liebte Melodien aus Oper, Ope/ 13.00 und 14.15 Uhr / Adventsbrunch / 10.00 bis rette, Musical und Film / 15.00 Start/Ende: Busparktasche Jak14.00 Uhr / Café Seestraße obstraße/Ecke Alter Markt Brunch zum Advent / 11.00 bis Uhr / Gesellschaftshaus Danceperados - Spirit of Irish 14.00 Uhr / Villa Böckelmann Christmas / 20 Uhr / Altes Theater Jerichower Platz Sonntag | 10.12.

Montag | 11.12.

Konzerte

Weihnachtliches Konzert / Frauenchor „cantare et vivere“ / 15.30 Uhr / Villa Böckelmann Adventskonzert mit Gaby Albrecht / 16.00 Uhr / Johanneskirche Freie Klänge / mit Annette Maye’s Vinograd Express / Einlass: 17.45 Uhr / Festung Mark

Theater/Show

Dornröschen / Schaubühne Magdeburg / 10.00 und 13.30 Uhr / AMO Der Nussknacker / Ballett / 14.00 und 19.00 Uhr / Opernhaus Hello. It's me Democracy / 19.30 Uhr / Schauspielhaus

Kleines Kino

Comedy/Kabarett

Für die Jüngeren

Kunst/Literatur

Wer Sex mit Eifer sucht / 16.00 ReTour de Frank / 19.30 Uhr / und 20.00 Uhr / OLi Kino ...nach Hengstmanns Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus

Dienstag | 12 .12.

Konzerte

Sing Dela Sing / Einlass: 19.00 Uhr / Festung Mark

Theater/Show

Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / BoarComedy/Kabarett Rentenbescheiden / 15.00 und ding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Theaterschiffsanleger 19.30 Uhr / ...nach HengstSternbrücke manns The Johnny Cash Show / Die Gedanken haben frei / 20.00 Uhr / Altes Theater 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Wer Sex mit Eifer sucht / 18.00 Uhr / OLi Kino Mountain / 16.30 Uhr / Moritzhof Simpel / 17.00 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / 18.15 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 19.00 Uhr / Moritzhof A Ghost Story / 20.15 Uhr / Moritzhof

Comedy/Kabarett

ReTour de Frank / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Kunst/Literatur

Weihnachtliches / Eine Lesung des Schreibateliers Wortschätze / 18.00 Uhr / Wohncafé im Cybertower 2.0

Kleines Kino

Whatever Happens / Kinderwa-

Bodenkunde / Buchpremiere André Schinkel / 18.00 Uhr / Literaturhaus

Kleines Kino

Simpel / 16.15 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / 17.00 Uhr / Moritzhof Whatever Happens / 18.15 Uhr / Moritzhof Simpel / 19.00 Uhr / Moritzhof A Ghost Story / 20.15 Uhr / Moritzhof

Verschenke große Emotionen!

Für die Jüngeren

Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus Der Zauberlehrling / 11.00 Uhr / Opernhaus Kunst mit Kindern / für Kinder von 5 bis 9 Jahren / 15.00 bis 16.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieber Frauen

... und außerdem

Weihnachtstag bei Querstyle / Mit Glühwein, Prosecco und Plätzchen bei Musik entspannen / 10.00 bis 20.00 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214 Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Irrtümer vorbehalten.

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