Magdeburg_Kompakt_152

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MAGDEBURG KOMPAKT

8. Jahrgang | Nr. 152

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Gebrochene Herzen Wenn Liebe bricht | ab Seite 14

2. Ausgabe November 2019


SCHWARZ AUF WEISS

2. Ausgabe November 2019 |

EDITORIAL

MAGDEBURG KOMPAKT

Die nächste Ausgabe erscheint am 27. November 2019

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gibt es etwas Schöneres als die Liebe? Jeder kennt sie, jeder will und braucht sie und wohl kaum einen bewegt sie nicht. Wir alle machen unsere Erfahrungen damit, lernen daraus oder meinen uns auszukennen, um dann vom Leben gern erneut überrascht zu werden. Doch was ist die Liebe? Sie zeigt sich in vielen Facetten – von der Liebe zwischen Eltern und Kindern über die Geschwisterliebe bis natürlich zur romantischen, manchmal schnellen oder lebenslang währenden Liebe. Nicht zu vergessen die Nächstenliebe.

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ind Sie auch so deutsch? Also, „sooo deutsch“ – wie uns die Imagekampagne des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat zum Jubiläumsjahr 30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit glauben macht? Unter dem Motto „Deutschland ist eins: vieles.“ wird die Bundesrepublik mit Plakaten, Info-Streams, TV-Spots und Online-Werbung versorgt, damit niemand vergisst, wie deutsch wir eigentlich sind. Dackel, Döner, FKKKultur … deutscher geht es doch kaum. Gartenzwerge, Karneval, Verbotsschilder ignoTina rieren … sooo deutsch! Und wer von uns Deutschen trägt nicht auch Socken in Sandalen und einen Männerdutt, reserviert mittels eines Badetuchs die Liege am Pool oder schneidet die Hecke im Garten ganz akkurat? Davon abgesehen, dass auf den Millimeter genau zurechtgestutztes Grünzeug bereits bei den absolutistischen Herrschern Frankreichs in Zeiten des Barock Hochkonjunktur hatte oder dass auch USAmerikaner öfter mal in Latschen und Socken gesichtet werden, ist nicht ganz klar, worauf diese Kampagne eigentlich abzielt. Mit den Themen Friedliche Revolution und Deutsche Einheit haben nur wenige Motive zu tun: die Berliner Mauer, die Grenzöffnung und ein aufgemotzter Trabi. Soll die Kampagne ernst gemeint sein? Nein, auf keinen Fall! Warum sollte die Bundesregierung 7,8 Millionen Euro ausgeben, nur um den eigenen Leuten auf den Schlips zu treten? Dafür gibt es weitaus bes-

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sere Möglichkeiten, wie beispielsweise die Debatte über die Grundrente oder – immer wieder – der Blick auf unser Bildungssystem zeigt. Wenn nicht ernst, dann muss es wohl ironisch gemeint sein. Schließlich lässt sich mit Klischees so schön spielen. Doch leider sind die Klischees, die in der Kampagne bedient werden, zu abgedroschen, zu langweilig. Der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brächte – oder in diesem Fall: der Reiz, der den endgültigen Gähn-Reflex auslöste –, wäre ein in Marken-MultifunktionsHeinz kleidung eingehüllter Deutscher (oder Deutschin), der mal eben „outdoor“ geht. Und der Imagekampagne die Haube der Ironie aufzusetzen, funktioniert schon deshalb nicht, weil eine Reihe von Aufnahmen die landschaftliche Schönheit Deutschlands zeigen – von der Sächsischen Schweiz über den Rhein bis zur Küste. Also: Ironie aus. Was dann noch übrig bleibt, um „Deutschland ist eins: vieles.“ (nebenbei bemerkt, trifft das auch auf jedes andere Land zu) zu charakterisieren: Ein lächerlicher Versuch, Vorurteile mit Vorurteilen zu bekämpfen. Oder kurz: dämlich. Und das nicht nur, weil 7,8 Millionen Euro dafür ausgegeben wurden. Das einzig Positive, was man der Kampagne abgewinnen kann, sind einige Parodien, die im Internet kursieren und deutlich besser sind als das Vorbild. Und vielleicht denkt der eine oder die andere tatsächlich mal darüber nach, was „sooo deutsch“ ist.

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DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Rucke die guh, rucke die guh, Blut ist im Schuh …“ Ob das mit dem Blut stimmt, lässt sich im Nachhinein nicht mehr so genau sagen. Aber ansonsten war es tatsächlich fast wie im Märchen: Magdeburg besiegte im Nachbarschafts-Duell den Erzrivalen aus Halle. Selbst wenn dieser einsame verlorene Schuh nicht Aschenputtel, sondern FCM-Stürmer Sören Bertram gehörte. Aber wie sagte schon der Prinz bei den Gebrüdern Grimm: „Die Jungfrau, der dieser Schuh passt, wird meine Frau.“ Auf die Neuzeit übertragen, soll das wohl heißen: Wem dieser Schuh gehört, der steigt auf. (rb) Foto: Peter Gercke

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Sicher werden uns die entsprechenden Antidiskriiskriminierung ist etwas Schreckliches. minierungsbeauftragten bald weitere detaillierte Man muss Intoleranz und Herabwürdigung Auskünfte dazu geben können. entschieden entgegentreten. Aber leicht ist Unter dem Anspruch diskriminierungsfreier das nicht. „Engstirnigkeit und Intoleranz sind wie Sphären wird mir nicht richtig klar, wie sich beiParasiten. Sie wechseln immer wieder ihren Wirt spielsweise Mütter oder und ändern ihre Form. Es Väter, die mit einer Ziffer begibt keine Rettung vor ihnen“, zeichnet würden, unter der schreibt der japanische Autor willkürlichen Vergabe eines Haruki Murakami. Damit gibt Zahlenwertes nicht diskrimiuns der Schriftsteller einen niert fühlen sollen. Mit welHinweis darüber, wie komAxel Römer chem Recht wird einem Elpliziert es sein kann, den ternteil eine 1 und dem anUrsprung diskriminierender deren eine 2 zugeordnet. Sprache auszumachen. Und wollte man festlegen, Die Bundesfamilienminisdass Frauen grundsätzlich terin Franziska Giffey empfahl eine 1 bekämen, wie wäre kürzlich auf der Internetseite das dann wiederum bei www.regenbogenportal.de, gleichgeschlechtlichen Paawie man in Kitas und Schuren? Denkt eigentlich jemand len eine diskriminierungsfreie daran, wie diskriminierend Atmosphäre schaffen kann. sich Mütter oder Väter fühlen So wurde Lehrerinnen und könnten, wenn sie von andeLehrern empfohlen, in Forren nicht mehr als solche gemularen nicht die Bezeichkennzeichnet würden. Was nungen „Mutter“ und „Vater“ den einen helfen kann, schazu verwenden, sondern stattdet den anderen. Mir erscheidessen besser „Elternteil 1“ nen solche Ansinnen wie und „Elternteil 2“ zu schreieine Diskriminierungsumkehr. ben. Dadurch könne es verDen gestelzten Versuch, hier einen Ausgleich himieden werden, dass sich gleichgeschlechtliche neinzudefinieren, würde eine einfache Regelung Paare diskriminiert fühlten. Ich weiß nicht, wer die unterlaufen: In das mit dem Wort „ErziehungsbeDiskriminierungsgefahr untersucht und aufgedeckt rechtigte“ gekennzeichnete Feld würden die enthat. Aber wenn die Ministerin darauf hinweist, sprechenden Namen eingesetzt, egal ob das ein muss ja etwas dran sein. Fraglich ist nur, wie Pämännlicher und ein weiblicher oder zwei gleichdagogen nun mit facettenreichen Patchworkfamigeschlechtliche wären, jedem wäre mit dem eigelien umgehen, wenn Partner erneut heiraten oder nen Namen Gerechtigkeit widerfahren. Bundesmisich die Erziehungsberechtigung anderweitig ännisterien haben mit Sicherheit wichtigere Aufgadert. Sollten dann Elternteil 1a oder 2.1 aufgeführt ben, als so eine Begriffsverwirrung aufzustellen. werden? Das sind alles sehr spannende Fragen.

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ZEITGESCHEHEN

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m 17. Oktober 2019 gab es im französischen Fernsehen eine Interviewstunde mit dem Innenminister Frankreichs Christophe Castaner. Zwei Journalisten stellten ihm Fragen zu der Politik, die er zu vertreten hat. Entsprechend unseren deutschen Medien könnte man den Eindruck haben, als habe sich die sonst häufig angespannte Lage in Frankreich in der letzten Zeit etwas beruhigt. Wenn da nicht die Messerattacke eines Polizisten gegen seine Kollegen am 3. Oktober 2019 in der Polizeipräfektur von Paris gewesen wäre. Vier Polizisten – eine Frau, drei Männer – hatte der Täter, ein 45-jähriger Mitarbeiter der Informatikabteilung der Polizeieinrichtung, getötet. Durch Taubheit war er behindert, ansonsten aber in keiner Weise auffällig, nie gewalttätig gewesen. Er stammte von der Karibikinsel Martinique, war seit 2003 als Zivilangestellter im Polizeidienst tätig und seit 2014 verheiratet. Seine Frau kann ebenfalls schlecht hören. Eine besondere Anhänglichkeit zum Islam konnte dem Paar nicht nachgesagt werden. Erschreckend die Zahlen, die bei dem zu Anfang erwähnten Interview mit Innenminister Castaner genannt wurden. Bis zum 17. Oktober hatten in Frankreich 54 Polizisten Selbstmord begangen, bei den Protestdemonstrationen der Gelbwesten waren insgesamt 12 Menschen ums Leben gekommen, 5 Hände waren durch Tränengasgranaten abgerissen worden.

Selbstmorde unter französischen Polizisten Es wäre falsch, eine Verbindung zwischen den Protesten der Gelbwesten und der hohen Selbstmordrate bei den Ordnungskräften herzustellen. Die Protestbewegung begann erst im November 2018, doch bereits in dem Jahr hatten 35 Polizisten und 33 Gendarmen Suizid verübt. Eine Hochzahl gab es schon im Jahre 1996: 70 Selbstmorde bei den Flics. Inzwischen beschäftigen sich auch die Führungskräfte der Polizeiorgane mit diesen besorgniserregenden Ereignissen. Es wird unter anderem angegeben, dass die quasi freie Verfügung über ihre Schusswaffe es erleichtere, diese Waffe gegen sich selbst zu richten. Tatsächlich ist dies auch bei rund 60 Prozent der Selbstmorde der Fall. Andere Ursachen sind sicherlich der Stress, die unregelmäßige Arbeitszeit, Probleme in der Hierarchie, das Alleinsein mit Problemen und deren unzureichende Bewältigung (im Polizeidienst gibt es 90 Psychologen), Erschöpfung im Dienst, auch das Gefühl, das schmutzige Geschäft für die Politiker zu erledigen. Kritisiert wird auch, dass Führungsposten an Absolventen von Polizeischulen vergeben werden, ohne dass die Neuernannten praktische Erfahrungen im Dienst gemacht haben. Angesammelt hat sich eine große Zahl von Überstunden: insgesamt rund 21 Millionen Überstunden bei rund 150.000 Polizisten und 100.000 Gendarmen, und da geschieht auch nur eine zögernde Bezahlung, was den Frust, keine ausreichende Wertschätzung durch die Administration zu erfahren, noch erhöht. Das Ansehen der Polizei unter der Bevölkerung scheint überhaupt gering zu sein. Beschimpfungen sind auf der Tagesordnung. Das ist auch angesichts solcher und ähnlicher Fälle wie nachstehend verständlich (die Fälle sind in einem über 600 Seiten starken Jahresbericht des Innenministeriums über unkorrektes Vorgehen der Polizeibehörden dokumentiert). Da wird in einem Park ein Mann durch städtische Parkwächter aufgefordert, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Er tritt in einen Streit mit den Parkwächtern ein, weigert sich, schimpft. Die

Ein Protest mit Folgen Was ist in Frankreich los? Während die Berichterstattung über die Proteste in Deutschland abgeflaut ist, wird die Auseinandersetzung unerbittlich weitergeführt. Und das mit weitreichenden und gar tödlichen Folgen auf beiden Seiten. Ein Blick auf Französische Geschehnisse. | Von Dieter Mengwasser Parkwächter, die keine Polizeigewalt haben, rufen die Polizei. Es erscheinen darauf zwei Polizisten zu Pferde (!), und die berittenen Polizisten nehmen den Mann in "garde-à-vue", also in eine Festnahme zur Feststellung seiner Personalien. Erst am anderen Morgen wird der Mann aus dem Gewahrsam entlassen. Eine andere Sache: Drei Jugendliche hüpfen auf den Polstern eines am Straßenrand stehenden alten Pkws herum. Zwei Polizisten fahren im Streifenwagen vorbei und halten an. Zwei der jungen Bengel können flüchten, ein zwölfjähriger wird geschnappt und mit Handschellen an einem Zaun festgekettet. Die Bewohner an der Straße beschimpfen die übereifrigen Polizisten, die später in ihrer Rechtfertigung

vom Diebstahl des Pkw ausgingen. Der Großvater des 12-jährigen, ein ansonsten unbescholtener Bürger, grämt sich so sehr, dass er ein halbes Jahr später stirbt. Überbeanspruchung der Polizeikräfte, Einsätze bei Attentaten, Begleitung von Sportveranstaltungen mit gewalttätigen Auseinandersetzungen – all das wird als Grund für die Häufung der bisher statistisch alle fünf Tage vorkommenden Selbstmorde von Polizeibeamten angegeben. Die Gesamtzahl der Selbstmorde in Frankreich liegt jährlich bei rund 10.000. Wenn man sich die Bilder ansieht, die mit der Protestbewegung der Gelbwesen verbunden sind, dann kann man natürlich den Frust der Polizei zumindest verstehen. Am Sonnabend, dem 24. No-


ZEITGESCHEHEN

5 | 2. Ausgabe November 2019 reich mit 103.000. Eine Woche vorher, am 17. November 2018, dem ersten Tag der Demonstrationen, waren nach Angaben der Organisation „Policiers en colère“ (Polizisten im Zorn) 1,3 Millionen Menschen im Protest. Dabei gibt es bei den Gelbwesten keine festen Strukturen, keine Hierarchie, es lässt sich kein Vorsitzender oder leitender Organisator feststellen. Ihre Forderungen sind Änderung der Steuerpolitik, Verbesserung des Lebensniveaus der Volksmassen und der Rücktritt von Präsident Emmanuel Macron. Zu ihren Protesten mit den gut sichtbaren gelben Warnwesten versammeln sie sich an Straßenkreuzungen, vorwiegend an Kreisverkehren, um möglichst viele Straßen abzusperren. Dabei kam es bereits am 17. November 2018, dem ersten Tag der Proteste, im Departement Savoie zu einem tödlichen Zwischenfall. Eine Autofahrerin, die ihr Kind zu einem Zahnarzt fahren wollte, wurde an einem Kreisverkehr gestoppt und sollte nicht weiterfahren. Die Protestierer klopften auf das Dach des Fahrzeuges. Die Mutter des Kindes verlor die Nerven und begann loszufahren. Dabei überrollte ihr Fahrzeug eine 50-jährige Gelbwesten-Frau, die trotz des vor Ort in Bereitschaft stehenden Krankenfahrzeugs mit Besatzung sofort verstarb. Insgesamt sind bisher, nach fast einem Jahr der Protestbewegung, zwölf Tote zu beklagen.

Eine Vorliebe für den Einsatz von Tränengasgranaten

Französische Nationalpolizei, die am 18. Mai während der Unruhen auf den Straßen von Reims interveniert. Foto: Jose Marie Hernandez

vember 2018, glaubte man, auf den Champs-Élysées in Paris seien Kampfhandlungen zwischen verfeindeten Armeen im Gange. Rauchwolken von Tränengas zogen durch die Straße, Schaufenster waren zertrümmert, ständig war der Lärm von Detonationen zu hören. Das Innenministerium gibt die Zahl der Protestierer mit 8.000 in Paris an, in ganz Frank-

Genauso traurig ist das Schicksal einer Frau, die bereits im Operationstrakt eines Krankenhauses bei Marseille lag und dort starb. Sie hatte überhaupt nichts mit den Gelbwesten zu tun, sondern wurde, als sie dabei war, in ihrem Haus die Fensterläden zu schließen, zufällig von einer Tränengasgranate der Polizei im Gesicht getroffen. Überhaupt Tränengasgranaten. In Frankreich scheinen die Herrschenden eine Vorliebe für den Einsatz dieses Instruments zu haben. Bereits kurz nach 1840, im Krieg zur Eroberung Algeriens, wurden Taktiken zur „Ausräucherung“ der widerstehenden algerischen Kämpfer eingesetzt. Zur Jetztzeit gilt besonders die Tränengasgranate CM3 als berüchtigt. Sie kann Hautverletzungen, Verletzungen der Hornhaut des Auges, Verletzungen im Gesicht u. ä. hervorrufen. Nicht weniger gefährlich sind die GLI-34 MP7 oder GLI-F4. Die Granaten können mit der

Hand geworfen werden, wobei auch Polizeibeamte selbst Verletzungen erlitten haben (die Sicherheitskräfte verzeichnen hier 16 Verletzte und über 200 Quetschungen), oder sie werden mit speziellen Werfern, sogenannten Cougar, abgeschossen. Außer der Freisetzung der Tränen hervorrufenden Gase bewirken die Granaten einen Höllenlärm, der unter ungünstigen Bedingungen mehrfach zum Platzen des Trommelfells bei Beteiligten geführt hat. Bei der Räumung eines durch Demonstranten besetzten Flugplatzes (ZAD de Notre-Dame des Landes, im Jahr 2012) waren 11.000 Tränengasgranaten eingesetzt, 270 Protestierer wurden verletzt, vier Gendarmen schwer durch ihre eigene Granate. Am Sonnabend, dem 2. Dezember 2018, kamen in Paris im Kampf gegen die Gelbwesten rund 10.000 Granaten zum Einsatz, die Kosten allein dafür werden auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Den Gelbwesten schlossen sich auch Landwirte an, denn sie wurden durch die Steuererhöhungen auf Kraftstoffe besonders hart getroffen. Dabei wenden sie ihre „betriebseigenen“ Methoden an. In der Video-Berichterstattung war es zu sehen: Eine Straße, ein großes mehrgeschossiges Gebäude; von rechts nähert sich ein Traktor, hinter sich auf einem Anhänger eine Zisterne. Als die Zisterne in Höhe des beschriebenen Gebäudes ist, steigt ein armdicker Strahl von grauschwarzer Flüssigkeit nach oben und bestreicht die Gebäudefassade, dabei mehrmals ein zufällig offenstehendes Fenster. Die Flüssigkeit ist ganz offensichtlich Jauche. Von einer ähnlichen Aktion wird bezüglich eines Präfekturgebäudes in der Provinz berichtet. Die untere Etage und die Kellerräume wurden geflutet, Aktenschränke, Computer usw. wurden dadurch unbrauchbar gemacht. Schadenshöhe rund 300.000 Euro. Tote Tiere, Mist und Exkremente von Tieren („cacatov“) werden auf Beamte und Dienstgebäude geworfen. Als auch mit Farbe beschmierte Kleintiere, wie z. B. Nutrias, lebend auf das Gelände von Verwaltungsgebäuden gebracht wurden, protestierte die Stiftung Brigitte Bardot gegen solche Handlungen und kündigte Gerichtsklagen an. Emmanuel Macron machte seinem Ärger über Twitter Luft: „Danke unseren Ordnungskräften für ihren Mut und ihr professionelles Handeln. Schande denen, die angreifen. Schande denen, die anderen Bürgern und Journalisten Gewalt antun, sie einschüchtern wollen. Kein Platz für diese Gewalttätigkeiten in der Republik.“

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ie große Liebe zerbricht manchmal einfach so. Dann kommen die netten LifeCoaches, von denen es in letzter Zeit immer mehr zu geben scheint, die professionellen Rat wissen und erwarten, dass man dann gleich wieder an der Selbstoptimierung arbeitet, als wäre das nur ein Betriebsunfall. Du musst nur an dich glauben. Ich bin zwar kein Christ, empfinde es aber durchaus als blasphemisch, an mich zu glauben, als wäre ich ein aufgeblasener Halbgott, der hoch über so etwas Banalem wie Gefühlen schwebt. Aber das (kapitalistische) System verlangt nun mal von dir, dass du funktionierst.

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reichbaren Stars sind, kannst du das auch erreichen: Liebe, Geld und ein perfektes Leben voller Aufregung und Erfolge. Du musst es nur wollen.

In der unbedingt sehenswerten Dokumentation „Lord of the toys“ wurden ein paar junge Youtuber aus Dresden, die aus eher bescheidenen Verhältnissen kommen, mit der Kamera dabei begleitet, wie sie täglich versuchen, ihre Leben neu zu inszenieren. Die endlose Party vor und hinter der Kamera, das Spiel mit rechtsradikalen Parolen, von denen man sich nicht sicher sein kann, ob sie so gemeint sind, alles verschwimmt zu einer neuen Realität, die nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat. Ihre Follower versuchen ihnen nachzueifern, ein ebenfalls inszeniertes Johansen Leben zu führen, das keinen Raum mehr für echte Gefühle bietet. Denn ohne diese sparst du dir den Liebeskummer, das Verlassen oder Verlassenwerden ist dann nur noch Teil einer Inszenierung. Emotionen verkommen zur Partydekoration oder zu einem austauschbaren Tattoo, das etwas behauptet, was es in der Wirklichkeit so nicht gibt.

„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht. Es geht voran.“ Zurückbleiben geht nicht. Alle sind gerne Lars für einen kurzen Moment hilfsbereit und freundlich, aber dann muss es auch wieder laufen. Und das machen darum immer mehr Menschen aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, sie laufen. Am besten läuft man beim Marathon oder Halbmarathon vor den Problemen weg. Denn Gefühle sind Probleme, die uns nur davon abhalten, dass wir uns stets gut gelaunt entwickeln. Und wenn wir laufen, dann besiegen wir den inneren Schweinehund und alles wird gut. Dann lichten wir uns mit den Urkunden ab und zeigen der ganzen Welt, einschließlich und gerade der ehemals großen Liebe, dass wir uns nicht umwerfen lassen. Als bei der großen, alljährlich so genannten Firmenstaffel in einem der vergangenen Jahre bei der großen Hitze zwei Menschen gestorben sind, weil sie den Strapazen nicht gewachsen waren, also nicht einfach problemlos funktionierten, da wurde nicht etwa abgebrochen oder eine Schweigeminute eingelegt, sondern es ging weiter, als wäre nichts geschehen. Es ist ja auch ein Wettbewerb. Da gibt es Sieger und Verlierer. „We are the Champions“ ist ein wundervolles Lied für die Gewinner, aber es heißt dort auch klar: „No time for losers.“

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Und plötzlich ist sie weg

Und da ist natürlich kein Platz für Tod. Krank sein geht, aber nur wenn du kämpfst. Wer sich anstrengt, der darf auch mal ein wenig scheitern. Aber nur, um es erneut zu versuchen. Das hat etwas von Sisyphos, der als Strafe in der Unterwelt immer wieder einen Stein einen Berg hinaufrollen muss. Im letzten Moment entgleitet er ihm und er beginnt von vorne. Heute läuft der alte Grieche auf dem Laufband im Fitnessstudio wie der Hamster im Rad. Du läufst los und kommst doch nur immer da an, wo du dich ohnehin schon befindest. Mach ein Selfie und zeige dein Leben, das mit Photoshop so lange optimiert wird, bis dir jeder glaubt, dass es dir gut geht. Dass du aktiv bist, dass du dich wohl fühlst, dass du alles auf die Reihe bekommst. Ob bei Youtube, bei Instagram oder Facebook, du zeigst dich der Welt als Gewinner. Früher gab es Stars, zu denen du aufschauen konntest, heute sind daraus Influencer geworden, oder Geissens oder Kardashians. Die teilen ihr perfektes Leben rund um die Uhr mit uns und da sie eben keine uner-

Es hat Gründe, warum nicht nur die soziale Verwahrlosung und der Konsum von Crystal Meth zunimmt, sondern auch die Zahl derer, die psychisch erkranken. Es ist nicht leicht, sich mit der optimierten Wirklichkeit zu arrangieren. „Wir sind keine Bots“, rufen die jungen Demonstranten auf der Straße. Denn häufig sind die arrangierte Realität, die Dialoge, die Bilder nur das Werk von Bots, programmierten Pseudopersönlichkeiten, die mittlerweile miteinander so kommunizieren können, dass sie sich scheinbar nicht mehr von uns unterscheiden. Jedenfalls in der virtuellen Realität. Und gleichzeitig sterben die Kneipen als Orte der sozialen Interaktion. Immer mehr Menschen mauern sich in den eigenen vier Wänden ein, die Fernseher werden, sagt die Statistik, jedes Jahr größer, die Streaming- und Bringdienste, in die zur Zeit alleine in Deutschland tatsächlich Milliarden investiert werden, boomen wie nie. Alles, was ich will, ist nur einen Mausklick entfernt. Ab und zu ein Wohnzimmerkonzert, je privater, um so besser, aber auf keinen Fall ohne Fotodokumentation. Wenn wir schon mal ausgehen, dann muss es die ganze Welt wissen. Essen wird fotografiert, die Band, der Strand, schöner Wohnen, teure Kleidung und dazwischen du, ziemlich verloren zwischen all diesen schönen Dingen. Aber da hilft die Schönheitsoperation, auch schon, und ebenfalls zunehmend, bei Kindern. Wie kann man denn da verlassen werden, wenn alles so perfekt ist? Wie kann man trauern, wenn doch alles läuft? Der Zipfel Realität, die Unmöglichkeit der Gefühle, das darf nicht sein. Dabei muss es. Es muss wehtun. Es darf schmerzen, es ist nicht falsch, im Gegenteil, es ist echt. Und auf einmal ist die Träne kein Bild und es läuft auch kein Abspann. Und es ist kein verdammter Wettbewerb. Sondern einfach zu Ende.


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ZEITREISE Breiter Weg 129

Mädchen für alles

Fliegendes Fastfood

Reproduktion: Stadtarchiv Magdeburg

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inst das Brauhaus „Zum goldenen Einhorn“ (vor 1631), später „Einhornapotheke“ des Apothekers Johann Philipp Becker (1765 bis 1784): Das Haus auf dem Grundstück Breiter Weg 129 hat eine wechselvolle Geschichte. Wie nahezu alle Häuser auf dem Breiten Weg fiel auch dieses Haus dem Flammenmeer des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1631 zum Opfer. In den Akten aus dieser Zeit ist ein Israel Rehm Besitzer des einstigen Brauhauses. 1842 baute der neue Besitzer Dietrich Könnecke auf der Brandstätte ein neues Gebäude. Am 23. und 24. Januar 1850 vernichtete eine Feuersbrunst sechs Häuser auf dem Breiten Weg und 12 Hinterhäuser sowie Gebäude zwischen der Schrotdorfer und der Drei-Engel-Straße. Nach diesem Brand wurde zwischen dem Breiten Weg 129 und 130 die Bandstraße angelegt. 1852 erfolgte der Neubau eines viereinhalbgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses. 1890 wurde das Erdgeschoss zu mehreren Gewerbeobjekten für einen Verkaufsbetrieb umgebaut. 1939 bekam das Gebäude einen neuen Fassadenanstrich.

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Kaum sinken die Temperaturen Richtung Gefrierpunkt, sieht man sie wieder überall vor den Häusern herumliegen: Sonnenblumenkernschalen und andere Körnerüberreste. Meistens häufen sie sich unterhalb der Balkone auf dem Rasen oder unter den Küchenfenstern. Denn auf den Balkonen oder an den Fensterbänken eröffnen viele Bewohner im Spätherbst ihre Durchfahr-Schnellrestaurants – oder neudeutsch: Drive-ins. Vielleicht wäre hier der Begriff „Fly-in“ aber angebrachter. Schließlich sollen auf diese Weise die fliegenden Freunde verköstigt werden, für den Fall, dass sie im hierzulande so strengen Winter keine Nahrung finden (und wenn’s mal nicht am strengen Winter liegt, dann doch am trockenen Sommer). Einmal Sonnenblumenkerne to go, Verzeihung, to fly? Kein Problem! Oder eine Handvoll gehackter Erdnüsse für unterwegs? Kommt sofort! Im Angebot sind auch Weizen, Haferflocken und Hirse. Am SuperSamen-Samstag gibt es zudem zwei Portionen Mohn-, Lein-, Gurke-, Kürbis- und Distelsamenmischung zum Preis von einer. Auf der Tageskarte stehen zudem abwechselnd Rosinen, gebrochener Mais, geschälter Haferbruch und getrocknete Mehlwürmer – beim Vorbeifliegen daher einfach mal nach dem Sonderangebot des Tages fragen. Manche „Fly-ins“ haben sogar das ganze Jahr über geöffnet. Von Anfang Januar bis Ende Dezember findet man achtlos weggeworfenen Verpackungsmüll, wie die bereits erwähnten Sonnenblumenkernschalen. Diese Vögel! Viel schlimmer sind allerdings die „Fly-in“-Betreiber, die ihr Nahrungsangebot gleichgültig in der Gegend verstreuen und Krümel sowie andere Reste – übrigens nicht zum Füttern geeignet – einfach aus dem Fenster oder vom Balkon werfen. Es ist zu bezweifeln, dass das fliegende Fastfood – ob geeignet oder nicht – komplett im Flug aufgeschnappt wird. Das landet auf dem Boden und schon ist das Buffet für die Ratten eröffnet. Die sind aber bekannt dafür, dass sie die Zeche prellen, immer nur nehmen und nie geben. Wir bitten daher darum, die „Fly-in“-Zone stets von Lebensmittelresten frei zu halten … Bis später, Ihr Mädchen für alles


ZEITGESCHEHEN

D

iese Gedanken entstanden nicht im Rotehornpark, sondern beim Flanieren in Paris. Ja, nach einigen Jahren war ich wieder einmal in Paris. War Paris eigentlich für alle DDR-Bürger ein Sehnsuchtsort? Ich weiß es nicht, es gibt vermutlich keine Statistik darüber. Aber für mich und manchen meiner Freunde war es so. Ich erinnere mich noch wie ein Freund, der im Januar 1989 seinen 50. Geburtstag im Weinstudio am Hasselbachplatz feierte, einen Koffer geschenkt bekam, auf dem geschrieben stand: „Noch 15 Jahre bis Paris“. Wir hatten nämlich vereinbart uns mit 65 Jahren als reisefähige Rentner in Paris zu treffen. Tatsächlich aber kam es nicht dazu, denn im gleichen Jahr fiel die Mauer und jeder von uns war allein oder mit seiner Familie schon vor dem 65. in der ersehnten Stadt. Was hatte uns so beeindruckt, kannte doch keiner von uns diese Stadt. Waren es die französischen Filme, die es manchmal gab? Waren es die französischen Chansons, die man auf den Amiga-Platten hören konnte? War es ein Konzert mit Juliette Greco, die auch in der DDR auftrat? Oder waren es die tollen schwarz-weißen Straßenfotos der Fotografen Roger Melis und Robert Doisneau, die als Bücher im Verlag Volk und Welt erschienen? Die Romane von Victor Hugo oder Maupassant? Ich weiß es nicht, da kam sicher vieles zusammen. Paris assoziierten wir als einen Ort der Kultur, Bildung, der Freiheit, der Chansons und auch der Liebe! „Ganz Paris träumt von der Liebe“, sang Katharina Valente 1954 in unserer Spätpubertät. Der gute Johann Wolfgang v. Goethe adelte Leipzig, indem er sagte „es ist ein klein Paris und bildet seine Leute“. Aber er selbst war nie in Paris, auch wenn er es in Gesprächen mit Eckermann als das wichtigste kulturelle Zentrum Europas bezeichnete. Ich glaube nicht, dass es uns allein so ging. Ich erinnere mich gut, dass sehr bald nach dem Fall der Mauer überall Busreisen für drei Tage nach Paris für 99 DM angeboten wurden. Das waren so etwa die 100 DM Begrüßungsgeld, die man sich an irgendeiner Stelle der BRD abholen konnte! Es müssen sehr anstrengende Fahrten gewesen sein. Viele Stunden im Bus, Ankunft am Abend, schnell regenerieren und waschen in einer Tankstelle, Spätrundfahrt, billiges Hotel (wenn überhaupt), am eigentlichen Aufenthaltstag Rundfahrt mit verschiedenen Besichtigungen, ein wenig schnuppern im Nachtleben und spät in der Nacht wieder in den Bus und die lange Fahrt nach Hause, wo man am späten Nachmittag des dritten Tages ankam. Wahrhaftig kein attraktives Angebot und doch wurde es von vielen Leuten begeistert angenommen. Und es müssen sehr viele gewesen sein. Denn als ich zwei Jahre später endlich nach Paris kam, sah man am Eiffelturm auf einer Leuchttafel eine über die Jahre langsam ansteigende Besucherzahl, die 1990 einen steilen Sprung nach oben machte. Der Fall des Eisernen Vorhangs hat einen Touristen-Tsunami aus dem Osten ausgelöst. Wir fuhren erst zwei Jahre später mit Studiosus nach Paris. Bei den vielen Fantasien über diese Stadt – war ich enttäuscht? Nein, im Gegenteil! Es war noch viel schöner als erwartet. Und so war es auch wieder bei dem jetzigen Besuch. Immer auf’s Neue entdeckt man Schönes, Interessantes und immer wieder freut man sich über ein Wiedersehen mit schon vertrauten Anblicken. Paris begeistert immer wieder mit seinen riesigen kulturellen Angeboten. So gibt es allein zurzeit vier große Ausstellungen, für die Objekte aus aller Welt zusammengetragen wurden, die man sonst nie wieder an einem Ort zusammen betrachten kann. Im Grand Palais gleich zwei Ausstellungen: El Greco auf der einen und Toulouse-Lautrec auf der anderen Seite, im Louvre eine einmalige Ausstellung über Leonardo da Vinci anlässlich seines 500. Geburtstages. Eine Degas-Sonderausstellung im Musée d’Orsay.

2. Ausgabe November 2019 |

Nun ist es ja nicht so, dass es in Deutschland nicht auch großartige Ausstellungen gäbe. Zum Beispiel die van Gogh-Ausstellung in Frankfurt oder die über Rembrandt in Köln. In Paris ist das aber alles auf einen Ort konzentriert, in Deutschland findet man es in verschiedenen Zentren. Das ist eine Folge der unterschiedlichen geschichtlichen Entwicklung von Frankreich und Deutschland. Während Deutschland erst 1871 ein Nationalstaat wurde und heute noch ist, war Frankreich schon lange ein zentralistischer Staat. Deutsch-

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Pariser Gedanken land mit seinen Königreichen und Herzogtümern hatte viele Zentren, die alle ihre Museen oder Theater hatten. In Frankreich konzentrierte sich alle Macht und alle Kunst auf eine Stadt – Paris. Natürlich ist es nicht so, dass die anderen französischen Städte nichts zu bieten hätten. Aber eben nicht wie Paris. Auch Regierungsbehörden sind nicht wie in Deutschland auf verschiedene Länder verteilt, sondern befinden sich natürlich in der Hauptstadt Paris. Für deutsche Städte und ihre Bewohner hat die Verteilung Vorteile, für Touristen ist die Konzentration auf eine Stadt ideal. Wenn man einigermaßen gut zu Fuß ist, kann man sich stundenlang durch die verschiedenen Arrondissements bewegen und immer Schönes und Interessantes entdecken. So fand ich jetzt durch Zufall in einer kleinen Seitenstraße am linken Seineufer das Wohnhaus von Champollion (1790-1832), dem Entzifferer der Hieroglyphen. Begeistert sind wir von der Metro schon seit unserem ersten Besuch! Jede Metrolinie hat eine Nummer und eine andere Farbe. Man muss nur die Farbe und die jeweilige der beiden Endstationen kennen und schon kommt man immer zu dem richtigen Bahnsteig, von dem kein anderer Zug fährt. Man kann sich einfach nicht verlaufen. Der einzige Nachteil sind die dadurch entstandenen langen Wege unter der Erde, die zum Teil nicht behindertengerecht sind. Aber das System ist genial. Aber das Beste im Gegensatz zu vielen deutschen Städten ist, dass Paris im II. Weltkrieg nicht zerstört wurde. Das ist auch dem deutschen General Dietrich von Choltitz zu verdanken, der sich im August 1944 dem Befehl Hitlers widersetzte, Paris „bis zum letzten Mann zu verteidigen“ und wichtige Bauten und Brükken zu sprengen, sondern stattdessen diese herrliche Stadt am 25. August kampflos dem französischen General Leclerc übergab.

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Hat sich denn nichts im Vergleich zu meinem ersten Besuch verändert? Doch, etwas. Bei einem Bummel durch die Tuilerien begegnete uns eine Patrouille von kampfmäßig ausgerüsteten Soldaten mit angeschlagenem Gewehr in den Armen. So etwas hatte ich Anfang der neunziger Jahre nicht gesehen. Offenbar eine Reaktion auf die schweren islamistischen Anschläge auf die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und die Disco Bataclan 2015. Ob diese Patrouille den Parisern oder den Touristen das Gefühl von Sicherheit vermittelt? Ein wenig verändert hat sich auch einer meiner Lieblingsorte, die „Pont des Arts“, eine Fußgängerbrücke, die vom linken Seineufer zum Louvre führt. Ein herrlicher Platz. Nachmittags und abends sitzen dort Leute aus aller Welt, manche machen Musik, manche picknicken dort und man kommt zwanglos in ein Gespräch, sofern man eine gemeinsame Sprache findet. Berühmt war die Brücke wegen ihrer Liebesschlösser, die zu Hunderten, vielleicht zu Tausenden am Geländer befestigt wurden, bis das Geländer abbrach. Jetzt besteht das Geländer aus starkem Glas und kein Liebesschloss kann dort mehr angebracht werden. Schade, aber vermutlich notwendig. Gleich geblieben über die Jahre sind Gott sei Dank die vielen Bäckereien. Es ist immer wieder eine Freude morgens ein Baguette oder die Croissants dort zu kaufen. Der herrliche Duft des frisch Gebackenen kommt einem schon entgegen, ganz anders als hier, wo in den meisten Filialen lediglich aufgebacken wird. Und schon am zweiten Tage wird man wiedererkannt. Allerdings nur, wenn man sich an die in Deutschland fast ausgestorbenen Regeln der Höflichkeit hält, auf die die Pariser sehr viel Wert legen. Selbstverständlich sagt man „bonjour“, also guten Tag und nicht nur „Hallo“, wie hierzulande oft. Und natürlich gehört nach dem „bonjour“ ein „Madame“ bzw. „Monsieur“, also „meine Dame/mein Herr“ dazu. Ein „bitte“ oder ein „danke“ vervollständigt immer die kurze Konversation. Für Höflichkeit ist dort immer Zeit. Beim Spaziergang an der Seine fällt der große Schiffsverkehr auf. Das sind nicht nur die vielen verschiedenen Schiffe für Stadtfahrten und Partys, sondern auch große Flusskreuzfahrtschiffe und Frachtschiffe für Schüttgut und Flüssiggas, sowie auch einschichtige Containerschiffe, die sich alle durch die zum Teil niedrigen und engen Brückenbögen zwängen. Als Magdeburger und Elbekind wird man da neidisch. Warum liegt die Schifffahrt auf der Elbe so darnieder? Natürlich ist die Seine in Paris ein wenig breiter als die Elbe in Magdeburg, obwohl sie sich durch Umfließen der beiden Stadtinseln auch verschmälert. Vor allem aber hat die Seine hinter Paris in Richtung Rouen mehrere Staustufen, die einen einigermaßen gleichhohen Pegel gewährleisten und vermutlich wird die Fahrrinne auch regelmäßig gepflegt und ausgebaggert. Da fragt man sich, warum das nicht auch für die Elbe möglich ist. Im tschechischen Bereich ist das der Fall. Ebenso ist es ja auch mit der Donau und auch am oberen Rhein. Warum sollte man nicht auch an der Elbe Staustufen errichten können, die einen gleichmäßigen Pegel gewährleisten? Ich denke, das würde auch den Grundwasserspiegel steigen lassen. Und vor allem wäre dann eine Frachtschifffahrt wieder möglich. Die Frachtschifffahrt ist eine recht preiswerte und vor allem auch umweltfreundliche Variante des Transports bestimmter Güter. Das müssten doch auch Naturschützer einsehen können. Die Elbe allmählich verlanden zu lassen ist keine Alternative. Und die Pariserinnen? Da möchte ich nur André Maurois zitieren: „Mit 20 Jahren ist eine Pariserin anbetungswürdig; mit 30 unwiderstehlich; mit 40 bezaubernd. Und über 40? Älter als 40 ist keine Pariserin!“


lusiv

Einmalig & Exk

N E S I E R R U T L U K 0 2 0 2 r e t Mittelal ins

Die Kulturreisen von MAGDEBURG KOMPAKT geben der Historie Mitteldeutschlands ein Gesicht. Schärfen Sie Ihren Blick für das Besondere und tauchen Sie mit fachkundiger Wissensvermittlung in vergangene Epochen ein. Wir stellen Ihnen die geschichtsträchtigen Orte vor - Sie erweitern mit diesen Reisen Horizonte auf die schönste Weise!

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15. Januar 2020 Klosterruine Memleben

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Die romantisch anmutende Ruine der früheren Klosterkirche Memleben bietet einen unverwechselbaren Eindruck. Der Ort im Burgenlandkreis ist untrennbar mit der Geschichte des sächsischen Königsgeschlechtes der Liudolfinge verbunden, die später die Ottonen genannt wurden. Doch wie war es tatsächlich um seine Königswahl bestellt? Sie erfahren, warum sich Heinrich von seiner ersten Gemahlin trennte und sie ins Kloster verbannte, obwohl sie ihm bereits einen Sohn geboren hatte. Brisante Details einer machtpolitisch orientierten Karriere werden spannend erzählt.

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15. April 2020 Schloss Goseck

15. Juli 2020 Burg Falkenstein/ Konradsburg Ermsleben

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14. Oktober 2020 Halberstadt

12. August 2020 Naumburg

Der Naumburger Dom wird stets genannt im Zusammenhang mit der Stifterfigu der Uta. Wer war diese Frau, deren Schönheit uns heute noch beeindruckt? Dazu muss man anmerken, dass die Figur etwa 200 Jahre später entstand. Uta von Ballenstedt war die Schwester des Stammvaters der Askanier und die Ehefrau des Markgrafen Ekkehard II. von Meißen. Wie lebten adlige Frauen vor ca. 1000 Jahren? Spannende Einblicke dazu erzählt Zeitwanderin Greta Neumann. Eine Führung durch den Naumburger Dom mit seinen insgesamt 12 Stifterfigu en vermittelt auch einen Blick auf die hohe Kunst der Steinmetze im 13. Jahrhundert.

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Bischof Burchard II. von Halberstadt, auch Bukko von Halberstadt genannt, lebte zur Zeit des umstrittenen Kaisers Heinrich IV (Gang nach Canossa). Wir besichtigen den Halberstädter Dom mit seinem berühmten Domschatz. Nach einer Mittagspause fahren wir wenige Kilometer zum Kloster Huysburg, das wir ebenfalls besichtigen können. Wenn es Zeit und Wetter und Wanderlust erlauben, können wir eine kleine Wanderung zur nahen Höhle des berüchtigten Räubers Daneil unternehmen. Wie immer kennt Zeitwanderin Greta Neumann die Geschichte dazu.

13. Mai 2020 Hildesheim

Bischof Bernward von Hildesheim entstammte altem, sächsischen Adel. Seine Vorfahren gehen möglicherweise sogar auf Herzog Widukind, dem Gegner Karls des Großen zurück, was sich jedoch nicht zweifelsfrei beweisen lässt. Bernward selbst zählte nach dem frühen Tod Kaiser Otto II. zu den Beratern der Kaiserin Theophanu. Durch Bernwards Förderung wuchs die Goldschmiedekunst zu höchster Blüte. Während einer Führung durch den Mariendom erleben Sie einzigartige Kunstwerke, die bis heute ihresgleichen suchen. Nach dem Mittagessen haben Sie Gelegenheit, die historische Altstadt Hildesheims zu erkunden.

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Egeno II. von Konradsburg erschlug Adalbert II. von Ballenstedt. Als Sühneleistung für diesen Mord mussten er und seine Familie die Konradsburg für immer verlassen. Sie gründeten stattdessen ein Kloster und ließen sich im nahegelegenen Selketal eine neue Burg errichten: die Burg Falkenstein, nach der sie sich später benannten. Ihr berühmtestes Familienmitglied Hoyer von Falkenstein unterstütze Eike von Repgow bei der Niederschrift des „Sachsenspiegel“. Unterwegs erzählt Zeitwanderin Greta Neumann über die Familie der Konradsburger/Falkensteiner und über den möglichen Hintergrund des folgenreichen Mordes.

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Besuch der Ruine der ehemaligen Klosterkirche, die eigentlich Teil eines Kollegiatstiftes war. Dieses stiftete Lothar II. von Walbeck als Sühne. Denn er hatte sich an einer Verschwörung gegen Otto I. beteiligt. Dass Otto von seinem Vater Heinrich I. zum Nachfolger bestimmt worden war, passte seinen Brüdern ganz und gar nicht. Ein Mordkomplott wurde aufgedeckt und vereitelt. Auch Lothar von Walbeck wurde des Verrats angeklagt und entging nur knapp dem Todesurteil. Wie es dazu kam und wie sein Leben weiter verlief, erfahren Sie von Zeitwanderin und Reisebegleiterin Greta Neumann.

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Goseck ist vor allem durch sein wiedererbautes Sonnenobservatorium berühmt. Bei der Besichtigung von Schloss Goseck und der ehemaligen Schlosskirche gibt es viele spannende Einblicke zu entdecken. Nach dem Mittagessen fahren wir zum Sonnenobservatorium, das es bereits vor 7000 Jahren gab. Die Gosecker Edelherren waren lange Zeit die Pfalzgrafen von Sachsen. Prominentester Vertreter war im 11. Jahrhundert Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen. Von seinem Einfluss auf die Reichspolitik erzählt Zeitwanderin Greta Neumann.

12. Februar 2020 Klosterruine Walbeck

11. November 2020 Süpplingenburg und Königslutter

Zunächst betreten wir das frühere Burggelände, das die Heimat des späteren Kaisers Lothar III. gewesen ist. Er war auch der Großvater Heinrich des Löwen. Dort ist noch die zur gleichen Zeit erbaute St. Johannis Kirche zu besichtigen. Nach einer Mittagspause fahren wir wenige Kilometer nach Königslutter, wo wir den Kaiserdom besichtigen werden. Unterwegs erzählt Zeitwanderin Greta Neumann wie immer spannende Geschichten über Lothar von Süpplingenburg, der die politische Bühne nie betreten brauchte, weil er auf ihr geboren wurde.

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11. März 2020 Bad Gandersheim

Das Frauenstift Gandersheim wurde bereits gut 80 Jahre früher als das Stift Quedlinburg gegründet und zählt somit zu den ältesten überhaupt. Prominenteste Vertreterin war Roswitha von Gandersheim, die erste deutsche Dichterin. Sie lebte zur Zeit Kaiser Ottos des Großen, mit dessen Familie sie offenbar eng verbunden war, den sie verehrte und dem sie ihre „Gesta Ottonis“ widmete. Wir erleben eine Führung durch die Klosterkirche, in der ein Teil des Kirchenschatzes ausgestellt wird. Nach dem Mittagessen haben Sie Gelegenheit zu einem Bummel durch die heutige Kurstadt Bad Gandersheim.

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10. Juni 2020 Merseburg

Merseburg atmet so viel Geschichte, dass ein Tag eigentlich nicht ausreichen kann. Beginnen wir mit den berühmten Merseburger Zaubersprüchen; ein wahrlich magisches Erlebnis. Mindestens genauso bekannt ist der Chronist Thietmar von Merseburg. Nicht zuletzt werden wir im Merseburger Dom die verdorrte Hand besichtigen, die Rudolf von Rheinfelden, einer der Gegner Kaiser Heinrich IV., in der Schlacht bei Hohenmölsen abgeschlagen wurde. Also wappnen Sie sich: bei der Besichtigung des Merseburger Domes wird es ziemlich gruselig.

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16. September 2020 Harzburg und Goslar

Die Harzburg wurde von den Saliern errichtet, um die nahe Kaiserpfalz in Goslar zu schützen. Während der schweren Auseinandersetzungen zwischen Sachsen und Kaiser Heinrich IV. wurde sie zerstört. Heute ist nicht mehr viel davon zu sehen, doch der Berg, der sie einst trug, bietet einen herrlichen Blick über den Harz. Vom Parkplatz in Bad Harzburg fahren wir mit der Seilbahn hinauf und Zeitwanderin Greta Neumann erzählt, warum die Sachsen gerade diese Burg so sehr gehasst haben. Nach dem Mittagessen geht es weiter zur Stadtführung inklusive Glockenspiel nach Goslar.

16. Dezember 2020 12 Kloster Michaelstein und Heimburg Beatrix II. von Winzenburg, Äbtissin im nahen Stift Quedlinburg, gründete das Kloster Michaelstein, in dem sich heute eine bemerkenswerte Sammlung barocker Musikinstrumente befindet. Äbtissin Beatrix selbst entstammte einer wahrlich interessanten Familie. Zeitwanderin Greta Neumann weiß mehr über die geheimnisvollen Zusammenhänge. Nach einer Mittagspause legen wir bei Heimburg einen Zwischenstopp ein, um den kleinen Burghügel zu erwandern. Von dort bietet sich eine wahrlich grandiose Aussicht über das Harzvorland und zum markanten Regenstein.

In komfortablen Reisebussen erkunden Sie bei den exklusiven Tagestouren (Abfahrt ca. 8 Uhr, Ankunft ca. 18 Uhr, Zentraler Busbahnhof Magdeburg) die mittelalterliche Geschichte. Die Kulturreisen von MAGDEBURG KOMPAKT und dem Partner Sudenburger Reise-Spatz sind informativ und werden begleitet von der Zeitwanderin Greta Neumann. Im Preis enthalten sind Reiseorganisation und Reiseleitung, Fahrtkosten für den Bus, alle Führungsgebühren und Eintrittspreise sowie ein Mittagessen (Tellergericht und Getränk).

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Reservierungen und Buchungen direkt bei MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg unter Telefon 0391-79 29 67 50 oder E-Mail: event@magdeburg-kompakt.de *Mindestteilnehmerzahl 30 Personen. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.


ZEITGESCHEHEN

2. Ausgabe November 2019 |

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Machtkampf zwischen zwei Gewerkschaften Die Deutsche Post AG gliederte zum 1. Juli den für den Postleitzahlbereich 38 zuständigen Betriebsteil der Niederlassung Braunschweig in den Betrieb Magdeburg ein und entmachtete damit den gewählten Magdeburger Betriebsrat. Die Alleinvertretung der Arbeitnehmerinteressen beansprucht der Verdi-geführte Betriebsrat. Die mitgliederstarke Magdeburger Fachgewerkschaft DPVKOM wurde damit quasi kaltgestellt. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit DPVKOM-Bundes-Vize und Betriebsratschef Andreas Kögler über Hintergründe und Auswirkungen des Vorgehens. Herr Kögler, Sie streiten mittlerweile vor Gericht für den Vertretungsanspruch als gewählter Magdeburger Betriebsrat. Was ist der Grund für die rechtliche Auseinandersetzung? Andreas Kögler: Die Deutsche Post AG hat innerhalb einer Flächenneuorganisation die Niederlassung Brief Braunschweig dem Magdeburger Betriebsteil zugeschlagen. Im Vorfeld war versprochen worden, dass unser Betriebsrat die Amtsgeschäfte bis zur erforderlichen Neuwahl der Arbeitnehmervertretung weiterführt. Dies wurde jedoch schlichtweg unterlaufen. Mir wurde lapidar per SMS mitgeteilt, dass die niedersächsischen Vertreter, die mehrheitlich der Gewerkschaft „verdi“ angehören, die Geschäfte übernommen hätten. Das ist regelrecht undemokratisch und ignoriert geltendes Betriebsverfassungsrecht. Und das ist Ausgangspunkt des Rechtsstreites? Hintergrund und Ziel der handelnden Personen war dabei die damit verbundene Zerstörung der sogenannten „Betriebsidentität“ der Niederlassung Magdeburg. Mir wurde als Betriebsratsvorsitzender mitgeteilt, dass das Übergangsmandat bis zur Neuwahl vom leicht größeren Teil Braunschweig ausgeübt würde. Wörtlich lautete die Formulierung: „Der Betrieb Niederlassung BRIEF Magdeburg verliert seine Identität; das Amt des Betriebsrats erlischt.“ Nach unserer Überzeugung handelt es sich jedoch um eine schlichte Namensänderung, weil sich nach dem 1. Juli keine strukturellen Veränderungen ergeben haben. Schließlich bleiben die Räumlichkeiten ebenso wie die Betriebsmittel oder die Leitungsstrukturen für die Niederlassung Magdeburg dieselben wie vorher. Einzig die Anzahl der Beschäftigten

erhöht sich durch die Eingliederung des Braunschweiger Teils. So konstruierte die Deutsche Post gemeinsam mit der ihr genehmen Gewerkschaft im Rahmen des Tarifvertrages Nummer 206 aus der besagten Betriebsaufspaltung Braunschweig mit anschließender Teilintegration in Magdeburg – der andere Teil, die Briefleitre-

gion 37, wurde der Niederlassung Kassel zugeordnet – einfach die Bildung einer neuen Betriebseinheit. Das neue Gebilde heißt seit Anfang Juli „Niederlassung Betrieb Magdeburg.“ Selbst das zeigt doch, wie widersprüchlich der Vertretungsanspruch der Gewerkschafter aus Braunschweig ist. Nach zwei Verhandlungsterminen im Juli und einem Gütetermin im September vor dem Magdeburger Arbeitsgericht ist keine Entscheidung in Sicht. Wo klemmt es? Der mit dem Hauptsacheverfahren zur Feststellung der Betriebsidentität betraute Richter kann derzeit kein Datum für eine Kammerverhandlung festlegen. Wir rechnen mit einem Termin im Frühjahr 2020. Beim Arbeitsgericht herrsche schlichtweg personeller Notstand. Mitlerweile haben wir eine Beschwerde beim Justizministerium eingereicht. Die Ministerin Anne-Marie Keding teilte uns inzwischen mit, dass sie die Präsidentin des Landesarbeitsgerichtes gebeten habe, Möglichkeiten zur Beschleunigung des Verfahrens auszuloten.

Andreas Kögler, gewählter Betriebsrat der Postniederlassung, sagt, dass Arbeitnehmerrechte mit der Zusammenlegung der Niederlassung Braunschweig und Magdeburg nicht mehr angemessen vertreten werden.

Was macht die Sache so dringend? Weil die DP AG und ihr gewerkschaftlicher Verhandlungspartner „verdi“ mittlerweile Tatsachen zu Tarifverhandlungen und Arbeitnehmerrechten schaffen. Das können wir nicht hinnehmen. Und die Argumentation für den Zuschlag des Braunschweiger Betriebsrates ist scheinheilig. Wir haben das nachgerechnet. Demnach hat die neue Niederlassung Magdeburg, Stand August 2019, insgesamt 3.778 Beschäftigte. Im Rahmen des Gerichtsverfahrens hatte der Anwalt der DP AG am 26. Juli indes erklärt, dass der integrierte Teil der aufgelösten Niederlassung Brief


ZEITGESCHEHEN

11 | 2. Ausgabe November 2019

Am 11. Juli und 1. August demonstrierten Magdeburger Mitglieder der Kommunikationsgewerkschaft DPV vor dem Magdeburger Amtsgericht für die Rechte ihres Betriebsrates und hielten eine 26-stündige Mahnwache ab. Der Arbeitgeber, die Deutsche Post AG und Gewerkschaftskonkurrent „verdi“ wollen die gewählten Vertreter aus Magdeburg quasi kaltstellen. Fotos: DPVKOM

glieder. In Magdeburg sind wir stärker. Da ist ihnen natürlich die Jacke näher als die Hose. Wer gibt schon gern seine Position auf?

Braunschweig 2.304 und die Niederlassung Brief Magdeburg 1.999 Mitarbeiter habe, summa summarum 4.303. Wie ist da jedoch die offiziell bekannt gewordene Gesamtmitarbeiteranzahl 3.778 zu verstehen? Oder hat die DP AG die Mitarbeiter der ehemaligen Töchter Delivery GmbHs mitgezählt, die selbst einen Betriebsrat hatten? Demnach können in Braunschweig nur 1.779 Beschäftigte verblieben sein. Das ist eindeutig weniger als in Magdeburg. Und damit stünde uns das Vertretungsrecht als Sozialpartner gegenüber dem Arbeitgeber zu. Das zeigt doch, dass man uns nach Strich und Faden belogen hat, um für Braunschweig die Karten zu mischen.

Warum will man Ihnen das streitig machen? Die DPVKOM hat für ihre Mitglieder und alle Beschäftigten der Post in der Vergangenheit viel erreicht, und wir sind mit 800 Mitgliedern im Rücken ein starker Verhandlungspartner. Natürlich liegt es da nahe, dass die beiden Sozialpartner unseren Einfluss bei der Interessenvertretung der Mitarbeiter unterlaufen wollen. Aber als Arbeitnehmervertretung sitzen Sie doch mit „verdi“ in einem Boot. Warum gibt es keine Zusammenarbeit? „Verdi“ trägt gern ihren Alleinvertretungsanspruch vor sich her und hat in Braunschweig mehr Mit-

KOMPAKT Wer ist die DPVKOM?

D

ie Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) ist die Fachgewerkschaft bei den Unternehmen Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG und Postbank AG. Die Mitglieder verteilen sich in etwa zu 70 Prozent auf die Deutsche Post AG, 20 Prozent auf die Deutsche Telekom AG und zu 10 Prozent auf die Postbank AG. Die DPVKOM ist Tarifpartner bei der Deutschen Post, der Deutschen Telekom und über die Tarifgemeinschaft mit dem DBV und der komba Gewerkschaft bei der Deutschen Postbank. Die DPVKOM geht aus dem Deutschen Postverband (DPV) hervor. Sie wurde am 6. Juni 1890 als Verband Deutscher Postassistenten in Berlin gegründet und 1997 auf einem Gewerkschaftstag von Deutscher Postverband in DPVKOM umbenannt. Der Sitz ist in Bonn. Die Interessenvertretung hat in der Bundesgeschäfts-

stelle elf hauptamtliche Mitarbeiter, darunter Referenten für die Bereiche Post/Postbank, Telekom/Call-Center, Tarif/Beamte, Presse, Recht und die Bundesvorsitzende. Die DPVKOM konzentriert sich auf die Kernbereiche Post, Postbank und Telekom und eine zukunftsorientierte Berufspolitik. In ihren Aktionen zeigt sie sich stets kritisch gegenüber Personalabbauplänen bei den Unternehmen. Sie verlangt innovative und arbeitsplatzsichernde Maßnahmen von den Unternehmen. (Quelle: Wikipedia) Die DPVKOM hat ihren Sitz in Bonn. Sie gliedert sich bundesweit in die sechs Regional- und Landesverbände Bayern, Mitte, Nord, NordrheinWestfalen, Ost und Südwest. Die DPVKOM, Landesverband Bayern e. V., ist dabei eine selbstständige Gewerkschaft; sie ist korporativ der DPVKOM in Bonn angeschlossen. Die amtierende Bundesvorsitzende ist: Christina Dahlhaus Weitere Informationen: www.dpvkom.de

Aber warum sollten Mitarbeiter hüben wie drüben von „verdi“ mit zweierlei Maß gemessen werden? Es geht da um ganz handfeste, praktische Auswirkungen. Am 3. Juli bekamen wir einen neuen Tarifvertrag, der zwischen der DP AG und „verdi“ ausgehandelt wurde. Mit uns wurde nicht einmal gesprochen. Braunschweig hat gar kein Paketzentrum wie Magdeburg, aber dort werden die Dienstpläne für unsere Kolleginnen und Kollegen gemacht. Und wir haben derzeit gar keine Möglichkeit, diese auf Schlüssigkeit und Verträglichkeit zu prüfen und nötigenfalls Widerspruch geltend zu machen. Aber inzwischen sind noch eine Menge anderer Sachen passiert. Wir hatten hier bundesweit mit 80 Prozent die höchste Mitarbeiterzufriedenheit in der Deutschen Post AG. Mittlerweile hat die Zufriedenheit um 30 Prozent abgenommen. Es geschehen jetzt auch solche Dinge, dass krankgeschriebene Mitarbeiter zum Personalgespräch beordert werden. So etwas würden wir nicht zulassen. Bedenken Sie die psychische Belastung. Der Krankenstand ist außerdem schlagartig gestiegen. Das wirkt sich doch negativ auf Belastung der verbliebenen Belegschaft aus und führt eher in einen Teufelskreis eines hohen Krankenstandes. Wie soll es jetzt für die DPVKOM und Sie als Betriebsrat weitergehen? Wir lassen uns in Magdeburg nicht einfach so abspeisen und kämpfen weiter für unser Vertretungsrecht. Aber indes passieren solche Sachen: Ungeachtet seiner nicht vorhandenen Legitimation hat das von Mitgliedern des gewerkschaftlichen Mitbewerbers „verdi“ dominierte Betriebsratsgremium der aufgelösten Niederlassung Brief Braunschweig nicht nur dreist alle Beschäftigten der neuen Niederlassung Magdeburg per Brief zur Betriebsversammlung am 2. Oktober eingeladen, sondern auch am 26. September einen Wahlvorstand nach ihrem Gusto zur Einleitung der Betriebsratsneuwahlen gewählt. Das ist ein Spielchen nach vorher vom gewerkschaftlichen Mitbewerber festgelegten Fahrplan. Wenn nötig, werden wir die Ergebnisse gerichtlich anfechten. Glauben Sie noch an eine einvernehmliche Lösung mit Ihrem gewerkschaftlichen Mitbewerber und der Deutschen Post? Nein. Das gesamte Vorgehen zeigt, dass hier Nägel mit Köpfen gemacht werden sollen. Man will uns ausschalten und damit die Interessenvertretung der Magdeburger Belegschaft schwächen. Am Ende

sinken soziale und Tarif-Standards. Dagegen werden wir uns mit allen möglichen rechtlichen Mitteln wehren. Fragen: Thomas Wischnewski


WISSENSWERT

2. Ausgabe November 2019 |

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Telefonseelsorge sucht Mithilfe

I

n ihrer Wohnung sitzt sie am Abend allein. Allein ist sie damit wie mit vielem. Sie wählt die Nummer der Telefonseelsorge. Als sich jemand meldet, fängt sie an und erzählt. Können Sie sich vorstellen, mit dieser Anruferin zu telefonieren, sich in sie hinein zu denken in ihre Hoffnung und Ängste? Wir in der Telefonseelsorge Magdeburg suchen weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie sich vorstellen können, bei uns mitzuarbeiten und sich mit der dafür vorbereitenden Ausbildung einzulassen, dann melden Sie sich bei uns. Telefon: 0391/5334401 oder per E-Mail: buero@telefonseelsorge-magdeburg.de. Am Samstag, dem 23. November, von 10 bis 15 Uhr findet unser InfoTag in der Leibnizstraße 4 in Magdeburg statt. Im Januar beginnt unsere neue Ausbildungsrunde.

Spielen, klettern, toben

M

it Eröffnung des Kinderhallenspielplatzes „Schatzhöhle“ am Reinhard-MannesmannWeg 5 in Ottersleben wurde ein Traum für viele Kinder Wirklichkeit. Hier kann montags bis sonntags gespielt, geklettert und gehüpft werden. Ein unvergesslicher Tag für Kinder, Eltern und Großeltern wird möglich gemacht. Der Kinderhallenspielplatz überzeugt mit tollen Rutschen, ausgefallenen Hüpfburgen und neuen Grillplätzen für den Sommer. Ein Kleinkindbereich lässt auch schon die Kleinsten in eine bunte Spielewelt eintauchen. Viele Attraktionen , wie z. B. ein dreistöckiger Playground mit Seilbrücken, Boxsäcken, Wellen- und Röhrenrutsche, sowie Elektrokarts, Trampolins und ein Mega-Softmountain laden zum Spielen und Entdecken ein.

Ein großer Hit in der „Schatzhöhle“ ist außerdem der Hüpfburg-Affe, der mit seinem großen Maul die Kinder verschlingt, um sie kurze Zeit später wieder unversehrt auszuspucken. Auch an die Fußballer ist mit dem speziell errichteten Fußballfeld in einer Größe von 15 mal 8 Meter gedacht. Das Bistro im Herzen des Hallenspielplatzes bietet eine Vielzahl an Getränken und Speisen zu günstigen Preisen an. Die Schatzhöhle nimmt auch gern ihre Bestellung zur Ausrichtung von Kindergeburtstagen entgegen. „Schatzhöhle“ Reinhard-Mannesmann-Weg 5 39116 Magdeburg | Tel.: 0391/60766227 email: md@schatzhoehle.com www.schatzhoehle.com

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LESENSWERT

13 | 2. Ausgabe November 2019

Geschichten zwischen Morgenland & Mitteldeutschland

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in hugenottischer Waisenjunge aus Magdeburg gelangt auf abenteuerlichen Wegen in den Orient. Im Osmanischen Reich steigt er bis zum Feldmarschall auf, steht beim Berliner Kongress 1878 auf höchster politischer Bühne, ehe er kurz darauf von Aufständischen in Albanien getötet wird. die Geschichte von Ludwig Cark Detroit alias Mehmed Ali Pascha, dem „Renegaten aus Magdeburg“, wie ihn Reichskanzler Bismark abfällig nannte, ist nur eine von 44 Geschichten, mit denen Brücken zwischen Morgenland und Mitteldeutschland geschlagen werden. Vierundvierzig Geschichten zwischen Morgenland und Mitteldeutschland beginnen im Hochmittelalter bei Prinzessin Theophanu, Ibrahim ibn Yaqub, dem Gesandten des Kalifen von Cordoba, oder dem heiliggesprochenen Mauritius aus Ägypten. Sie reichen über die Kreuzzüge ins Morgenland und die Türkenkriege, Napoleons Leibmamluken Rüstern Rasa und die Tataren-Soldaten der preußischen Armee bis ins Heute. Sie erzählen von Reisen aus Mitteldeutschland nach Tatarstan, Israel, Persien und Nordafrika als auch solchen aus Japan, der Türkei und Syrien nach Magdeburg. Sie berichten von Elefantendompteuren und preußi-

Schreiben Sie Geschichte!

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schen Kammertürken, tatarischen Antifaschisten, dem falschen Albaner-König aus Magdeburg und einem muslimischen Studenten am Bauhaus. Unter der Leitung von Mieste Hotopp-Riecke (Herausgeber) haben Autoren wie Stephan Theilig, Nele Heyse, Nellja Veremej, Anja Hotopp, Conrad Engelhardt, Birgit Herkula, Charlotte Buchholz, Mady Host und einige mehr die Geschichten zusammengetragen und aufgeschrieben. Illustiriert wurde der aufwendig gestaltete Band von Viktoria Veil, Iman Shaaban, Uwe Altbert, Masoumeh Ahmadi, Alexander Suslow, Lilli und Rosa Hotopp, Sana und Zahra Alkadi sowie Karina Poradin. Das Buch ist im Magdeburger Verlag „ost-nordost“ Ende Oktober erschienen. Der Pascha von Magdeburg – Der Orient in Mitteldeutschland Dr. Mieste Hotopp-Riecke (Herausgeber) Hardcover mit partieller Silberprägung Erschienen im Oktober 2019 (19x24,5 cm, 324 Seiten ISBN: 978-3-938247-21-1 (ostnordost) ISBN: 978-3-9819118-4-8 (icatat) Preis 25,80 Euro

eschichtsbücher und historische Wissenschaft sind die eine Seite über die Blicke in die Vergangenheit. Fassbarer und deutlicher wird das einstige Geschehen jedoch am vielfältigen Leben, an den alltäglichen Beispuelen und individuellen Erlebnissen zahlreicher Menschen. MAGDEBURG KOMPAKT möchte Ihre persönlichen kleinen Alltagsgeschichten zur DDR-Zeit und Ihre Erlebnisse von 1989 oder am Anfang des deutschen Einheitsprozesses festhalten und für die Nachwelt dokumentieren. Helfen Sie uns, Zeitgeschichte zu schreiben. Wir war das Warten auf das erste Auto, Strapazen beim Hausbau, Probleme mit staatlichen Behörden und Organen? Welche Begebenheiten sind Ihnen ab dem 3. Oktober 1990 widerfahren? Ob positiv oder negativ, lustig oder traurig, weltbewegend oder für einen kleinen Personenkreis bedeutend – wir sind auf der Suche nach authentischen Beschreibungen, um den Alltag vor und nach dem Fall der Mauer in einem Buch festzuhalten. Schreiben Sie uns Ihre Geschichte (mindestens ein A4-Blatt, 3.500 bis maximal 15.000 Zeichen, inkl. Leerzeichen) und senden Sie diese per Mail an post@magdeburg-kompakt.de oder postalisch an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg. Die drei besten Geschichten werden von einer Jury mit jeweils 100 Euro prämiert. Im 30. Jahr der Deutschen Einheit wollen wir die ausgwählten Niederschriften in einem Sammelband veröffentlichen. Natürlich helfen wir beim Korrigieren und Lektorieren Ihres Textes. Wenn Sie Fragen dazu haben, können Sie sich jederzeit gern an uns wenden. Anzeige

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„Für Fü mich i h ist i t das d ein i Experiment”, E i t” be behauptete h einmal Ludwig Schumann (*1951 ( ngsame Leser” in MAGDEBURG KOM †2019) über seine Kolumne „Der lan MPA PAKT. Er schrieb Gedanken zur Zeit, Gedanken über Bücher, Musiker, „was einem eben e gerade durch den Kopf geht”, so Schum mann. Viele Leser hatten ihn immer wieder w auf die Kolumne angesprochen, interessanterweise nicht nur in Magdeburg. Zeitgleich Z erschienen seine Zeilen auch auf Konstantin Konstantin Weckers Website www ww.hinter hinterr-denr den schlagzeilen.de, auf der Schumann zu den Stamm-Gast-Schreibern gehörtte. Dass er spitz formulieren kann, hat er zur Genüge gezeigt. „Nein, das ist keine k Besserwisserei. Ich will ins Gespräch treiben. Ich habe das Gefühl, dass wir un ns in unserer Gesellschaft zu wenig ins Gespräch begeben. Im Schweigen aber waachsen die dunklen Blumen des Bösen, Fremdenfeindlichkeit beispielsweise, Dem mokratieverdrossenheit. Zukunft gewinnt man nur im Wettstreit der Gedanken. Dazu will ich meinen Te Teil beitragen.” Eine Auswahl seiner Schriften aus mehr als vier Jahren sind in diesem Buch zu finden. „Der langsame Leser” hat seine Aktualität nichtt verloren.

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Ankommen oder anfangen? Wer allein ist, verspürt Sehnsucht nach Partnerschaft. Das Leben sollte am liebsten in die ewige Liebe münden. Dabei wird gern verdrängt, dass man nicht ankommt, sondern nur anfängt.

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eit das Wort Liebe in der Welt ist, wird darüber geredet, geschrieben, gewundert oder gezweifelt. Und sicher ist der tiefere Sinn des Begriffes in anderen Zeiten nicht mit dem heutigen vergleichbar. Der Zauber, der einem liebenden Hochgenuss innewohnt, ist die besondere Ergriffenheit und damit die Sehnsucht, liebende Gefühle durchs ganze Leben zu tragen. Gesucht werden stets die Menschen oder Erscheidungen, die aktuell nicht erreichbar erscheinen. So sucht die oder der Einsame Begleiter, andere sehnen sich vielleicht aus dem empfundenen Unglück ihrer Partnerschaft in neue Arme. Doch ist die Vorstellung darüber, dass ein anderer Mensch für den Ausgleich eigener Mängel verantwortlich sein sollte, vielleicht schon ein Keim für ein späteres Scheitern? Und mag der manchmal verzweifelt erscheinenden Suche nach einem idealen Gegenpart nicht der Stolperstein fürs Nichtgelingen innewohnen? Wenn die erste große Liebe bricht und die damit oft verbundene Hoffnung auf eine lebenslange innige Verbindung ausgelöscht ist, beginnt erst die Erfahrung mit partnerschaftlicher Nähe. Wie anders wäre es sonst zu erklären, dass nach den jüngsten Ergebnissen aus dem „Glücksatlas 2019“ sich vor allem diejenigen am glücklichsten wähnen, die ver-

witwet mit einem neuen Partner das Leben genießen. Auf Platz 2 stehen die Geschiedenen und neu Liierten, gefolgt von verheiratet getrennt lebenden Menschen mit neuen Partnern. Erst dann finden sich auf der Glücksskala die Eheleute und die nichtehelichen Partnerschaften. Verlassen vom emotionalen Heil sind auf der Glücks-Messlatte Singles und Alleingelassene. Es liegt also geradezu auf der Hand, dass ein Beziehungsende für einen neuen Anfang sorgt und dass die Erfahrungen der Vergangenheit einem Glücksempfinden Reife schenken kann. Man darf deshalb wohl vermuten, dass die Überwindung eines Verlustes bzw. einer Phase des Alleinseins Auslöser für erfrischende Glücksgefühle sein können. Der Anteil eines anderen Menschen für einen neuen, gemeinsamen Lebensabschnitt ist also nur die eine Seite der Medaillie, die andere steckt in jedem selbst. Doch so ist es eben auch im Wunsch, Mr. oder Mrs. Right finden zu wollen. Wie hoch tragen manche Singles, die längere Zeit allein lebten, die Sehnsucht vor sich her, endlich bei jemanden ankommen zu wollen. Doch jedes Einlassen, mit der Segen von Liebe verbunden wird, ist eben kein Ankommen, sondern nur ein Anfangen

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für etwas noch unbekannt Gemeinsames. Mit dem Menschen, in den man sich verliebt hat, beginnen erst die Herausforderungen. Und schaut man auf solche Zeitgenossen, die über viele Jahrzehnte ein gemeinsames Leben gemeistert haben, kann man den gewachsenen Wert einer Beziehung erst richtig ermessen. Der Reichtum solcher Partnerschaften baut auf die vielen gemeisterten Momente, die überwundenen Zwistigkeiten und überstandenen Probleme. Vielleicht ist das Bild vom gebrochenen Herzen auch ein irreführendes, und man sollte sich eher eingestehen, dass man im Herzen reift und dass jedes partnerschaftliche Missgeschick auch ein Heilungsprozess am Herzen ist. Da heute vielfacht versucht wird, Beziehungen auf Online-Portalen anzubahnen, sei den Sehnsüchtigen dieser Seiten gesagt, dass die große Auswahl auch viel verschenkte Zeit bedeutet. Durch wie viele Profile muss man sich klicken? Wie viele Nachrichten miteinander austauschen oder wie oft sich treffen, bis es wirklich einmal zwischeneinander funkt? Auswahl ist nicht gleich Erfolg. Auch im Lottospiel müssen die meisten verlieren, damit einige wenige das große Los ziehen können. Das sind natürlich alles rein statistische Annahmen, die nie etwas mit einem individuellen Glück oder Unglück zu tun haben. In allem wohnt doch ein gewisser Zufall. Einige glauben an Bestimmung – es ist egal, wie wir das Kind nennen. Meistern oder Abbruch einer partnerlichen Bindung sind eine emotionale und rationale Aufgabe, ein Sich-immer-wieder-aufs-Neue-vertrautmachen wollen. Ja, heute sind die Möglichkeiten des Ausbruchs aus einer als Belastung empfundenen Partnerschaft leicht und deshalb geschieht dies so viel häufiger als zu Großmutters Zeiten. Die offenen Augen, der Mut für einen Anfang, die Reife zur Bewältigung von niederschmetternden Phasen sind die Heilmittel für gebrochene Herzen. Nicht ankommen, sondern anfangen wollen, einen Menschen nicht als Sehnsuchtserfüller zu begreifen sondern als Mitinitiator für eine gemeinsames Abenteuer eröffnet immer wieder neue Chancen. Thomas Wischnewski


SPEZIAL

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Liebe ... egal, wen

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arah lief nervös vor der Tür zu ihrem Balkon auf und ab. Ihr Blick flog durch das Wohnzimmer, über Buchrücken, die Staubschicht auf dem Fernseher, das leere Glas auf dem Couchtisch, blieb jedoch immer wieder an der Tür hängen. Irgendetwas daran störte sie. Aber was? Sie konnte sich nicht konzentrieren – ihre Gedanken glitten ständig zu dem ihr bevorstehenden Gespräch ab. Gleich würde sie ihre beiden besten Freundinnen treffen. Und dann würde sie es ihnen sagen. Endlich. Mehrere Tage hatte sie sich darauf vorbereitet, war die Sätze, die aus ihrem Mund kommen sollten, immer und immer wieder durchgegangen. Hatte vor ihrem geistigen Auge gesehen, wie ihre eigenen Lippen die Worte formten. Wie sie Lisa und Franzi endlich erzählte, dass sie sich verliebt hatte. Hals über Kopf, wie man so schön sagt. Es war einfach geschehen und sie hatte sich nicht dagegen wehren können. Warum auch? Warum sollte sie sich gegen so wundervolle Emotionen sträuben? Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst, wie wenn man zu viel Brausestäbchen isst … hatte Pe Werner Anfang der 1990er ganz treffend gesungen. Dieses Kribbeln im Bauch, das sich auch steigern konnte – fast bis zu einem Gefühl der Übelkeit. Warum bloß fiel es ihr so schwer, darüber zu reden? Sarah starrte den Griff der Balkontür an. Er zeigte nicht senkrecht zu Boden, sondern war etwas schief. Das war es, was sie störte! Sie starrte ihn an. Hatte sie die Tür nicht richtig verschlossen? Wer sonst hätte den Griff in dieser schiefen Position stehen lassen sollen? Schließlich wohnte sie allein in den zwei Räumen, plus Küche und Bad. Sie rüttelte am Griff. Die Tür bewegte sich keinen Millimeter. Verschlossen. Na gut, er stand also einfach nur schief da. Zeigte er in eine andere Richtung? Wollte er mal was Neues ausprobieren? Wie konnte er es wagen, von der Norm abzuweichen? Sarah schloss die Augen und versuchte den Gedanken beiseite zu schieben. Sie konzentrierte sich wieder darauf, was sie gleich Franzi und Lisa erzählen würde. Alle Details ihrer Verliebtheit. Ein paar Jahre hatte sie auf dieses Gefühl warten müssen. Dazwischen einige hoffnungslose Verabredungen – keine davon mündete in ein zweites Treffen. Hatte das an ihr gelegen? Wusste sie nicht, was sie wollte? Oder waren ihre Ansprüche zu hoch? Doch dann, ganz plötzlich und unverhofft, war es um sie geschehen. Bei einem dieser Events, die die Menschen nur besuchen, weil es guten Wein und auf dem Buffet nett angerichtete Canapés gratis gibt – und wegen des Netzwerkens natürlich. Von einer Sekunde auf die nächste waren ihr Wein und Canapés egal gewesen. Netzwerken stand im Vordergrund. Mit dieser einen Person. Ein paar verstohlene Blicke. Lächeln. Anscheinend erfolgreiche Flirtversuche. Mobilfunknummern tauschen. Das erste Gespräch, ohne dabei wirre, unverständliche Worte zu stammeln. Und dann dieses Kribbeln im Bauch. In den darauffolgenden Tagen waren die Nachrichten scheinbar pausenlos hin- und hergeflogen. Erste Ansätze des Kennenlernens. Fragen nach dem Alter, dem Beruf, der Familie … Schließlich wurde ein Date vereinbart – ausgedehnter Spaziergang an einem milden Herbstnachmittag im Park mit an-

schließendem Abendessen. Das erste Treffen und Sarah hatte, dem Gefühl in ihrer Magengegend nach zu urteilen, eine Million Brausestäbchen gegessen. Immerhin gelang es ihr, dieses Überschäumen zu verdrängen. Zumindest rückte es beim ersten Blickkontakt in weitere Ferne. Ein erstes verbales Abtasten während des Spaziergangs – die Chemie stimmt. Tiefgründige Gespräche, die über die oberflächliche Phase des ersten Kennenlernens hinausgingen, während des Abendessens. Ein zweites Date wurde vereinbart, ein Kuss zum Abschied, dann gingen sie getrennte Wege. Sarah schwebte nach Hause. Ihre Gedanken kreisten ausschließlich um die vergangenen Stunden. Immer wieder rekapitulierte sie das Gesagte, rief sich Gesten der Zärtlichkeit ins Gedächtnis. Dann, als sie in ihrer Vorstellung den Kuss erreichte, musste sie stehenbleiben. Ihre Knie wurden weich wie ein Stück Butter, das nach dem Frühstück auf dem Balkon in der prallen Sonne vergessen wurde. Unmöglich noch einen weiteren Schritt zu machen, lehnte sie sich gegen eine Hauswand. Sie schloss die Augen und lächelte. Diese Lippen! Diese unglaublich sanften Lippen! Als sie die Augen wieder öffnete, war sie sich nicht sicher, ob sie zehn Sekunden oder zehn Minuten so dagestanden hatte. Der abendliche Verkehr quälte sich dessen unbeirrt durch die Straßen. Gelbe und rote Lichter. Sarah zwang sich weiterzugehen und während ihr Körper über den Gehweg glitt, blieben ihre Gedanken wenige Momente vor dem Abschied hängen wie die Nadel eines Plattenspielers auf einer zerkratzten Vinylscheibe. Sie setzte einen Fuß vor den anderen. Erst als sie das leuchtende Reklameschild eines Supermarktes erblickte, wurde ihr bewusst, dass sie die Abbiegung zur Straße, in der sie wohnte, verpasst hatte. Das alles lag inzwischen eine Weile zurück. Die Kennenlernphase hatten sie bereits hinter sich gelassen. Fast könnte man behaupten, es hätte sich so etwas wie Alltag eingestellt. Sich täglich zu sehen, jede freie Minute miteinander zu verbringen, war zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Zeit, die sie miteinander verbrachten, hatte jedoch nichts an Magie verloren. Das Kribbeln im Bauch hatte zwar ein wenig nachgelassen, war jedoch weit davon entfernt, komplett zu verblassen. Jede Berührung, jeder Kuss löste einen Rausch aus, tauchte die Welt in warmes Licht, ließ die Umgebung verschwinden – wie wenn man den Kopf unter Wasser taucht. Ihre Freundinnen nickten verständnisvoll als Sarah ihnen die Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit erzählte. Nur ein Detail hatte sie verschwiegen: Dass es sich bei der Person, die ihre Welt in so wundervollem Sinn erschüttert hatte, um eine Frau handelte. Als nun auch diese – nicht ganz nebensächliche – Einzelheit über ihre Lippen gekommen war, zuckten Franzi und Lisa synchron mit den Schultern. „Na und? Das spielt doch keine Rolle. Hauptsache, du bist glücklich und fühlst dich wohl“, lautete die einhellige Meinung. Mit dieser unkomplizierten Reaktion hatte Sarah nicht gerechnet … und Tränen der Erleichterung stiegen ihr in die Augen. Wie einfach das doch war! Wie schwer es jedoch noch werden würde – davon hatte Sarah in diesem Moment keine Ahnung. Tina Heinz

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Haarige Daten Der Jens ist unser Gesundheitsminister. Und so sieht er auch aus: Ein wenig wie eine Eule, die schon lange keine Mäuse mehr gefangen hat. Und wenn er grinst, dann möchte man am liebsten den nächsten Schutzraum aufsuchen und sich dort so lange verstecken, bis er wieder einigermaßen normal aussieht, also für immer. Was das mit meinem Frisiersalon zu tun hat? Nun warten Sie mal ab, das kommt alles noch. Denn Jens möchte gerne die Patientendaten speichern. Und zwar alle und für immer. Ob man das will oder nicht, das ist egal, das wird gemacht. Sehen Sie, da kommt mein Salon ins Spiel. Wenn der das darf, dann mache ich das auch. Dann kriegen alle meine Kunden elektronische Kennkarten, die automatisch eingelesen werden, wenn sie den Laden betreten. Nie mehr fragen, sondern einfach machen. Dauerwelle Null Sieben bitte in Stuhl 9 und Fasson 68 bitte in Behandlungszimmer Vier. Glatze 33 kommt heute wie immer nicht dran, denn wo nichts ist, da muss ich auch nicht so tun, als ob ich schneide. Wer eine andere Frisur als sonst haben will, der darf mal nett an der Infotheke fragen. Dann klären wir das ein für allemal. Neue Frisur, das kommt gar nicht in die Tüte. Wenn Frauen verlassen werden, dann kommen sie ja gerne mit solchen Attitüden, von wegen, dass sie ihr Leben verändern wollen. Leben ja, Frisur nein. Männer sind da viel unkomplizierter. Die wissen, dass ich weiß, was gut für sie ist. Und wenn sie es besser wissen wollen, dann sollen sie halt Friseur lernen. Bei Frauen musst du so lange zustimmen, bis sie freiwillig die Frisur nehmen, die ich ohnehin für sie vorgesehen habe. Ist doch bei Krankheiten nicht anders. Da braucht es keine Geheimnistuerei, denn es gibt Krankheiten, bei denen es besser ist, dass der Buchhändler Bescheid weiß und nicht noch einen dicken Roman verkauft, wenn eine kleine Kurzgeschichtensammlung angemessener ist. Oder ein Gedichtbändchen. Und in der Bank gilt das Gleiche. Bei manchen Krankheitsbildern verbietet sich ein Kredit mit langer Laufzeit doch von alleine. Und wenn alle alle Daten haben, dann ist auch der persönliche Umgang viel leichter. Im Restaurant bekommt man Diätkost und auch ich kann sparen helfen, wenn ich freundlich sage: Bei Ihnen lohnt sich ein neuer Haarschnitt nun wirklich nicht mehr. Die paar Tage noch, da müssen Sie nicht mal mehr waschen. In diesem Sinne: Der Nächste bitte.


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Das Tier als Mensch Wo beginnt das Menschliche, wo hört das Tierische auf? Und wie unterschiedlich die einen und die anderen Tierchen von Menschen geherzt werden. Von Prof. Dr. Gerald Wolf

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ch mag Hunde. Zwar habe ich keinen und auch nie einen gehabt, aber wenn, dann wäre ich ihm ausgeliefert. So wie all die anderen Hundebesitzer, die ich kenne. Ersatzweise versuche ich mit fremden Hunden anzubandeln. Die meisten Herrchen und Frauchen zeigen dafür Verständnis, viele freuen sich sogar über diese Art der Wertschätzung ihres Lieblings. Dann, nach ein bisschen Streicheln und Kraulen, mein Standardtest, hunderte Male schon probiert: „Ihr Hund gefällt mir, sehr sogar“, sage ich. „Am liebsten würde ich Ihnen das Tier abkaufen.“ Kurzes Erstaunen, sodann die übliche Reaktion: „Wwas, wie? Meinen Hund?“ Und nach einem verklärten Blick hin zu Bello oder Maxi: „Nein, niemals!“ Darauf gebe ich zu bedenken, ich wolle auch gut bezahlen, tausend Euro, dreitausend Euro, und grinsend dann eine Million! Doch immer bleibt es beim Nie-und-nimmer. Eher noch könnte man sich vorstellen, den menschlichen Partner zu veräußern, die Scheidungsrate legt das nahe. Das Beste am Menschen ist sein Hund – hat mal irgendwer gesagt. Tatsächlich, wer schon kann mit einem wohlerzogenen Hund mithalten, einem grenzenlos treuen Freund, der immerzu zu uns aufschaut, um in unseren Augen jede Stimmung abzulesen und jeden Wunsch. Ohne jemals an eine Trennung zu denken, und das ein Leben lang! Mit einem Wedeln seines Schwanzes kann das Tier mehr Gefühl ausdrücken, als ein Mensch mit einem riesigen Blumenstrauß oder stundenlangem Gerede. Zudem scheinen die Gefühle, die ein Hund zeigt, immer echt zu sein. Falsche Hunde findet man allem Anschein nach nur bei uns Menschen. Dabei muss man sich fragen, wie sich denn unsereiner im Kopf des Hundes abbildet. Womöglich als quasi-göttliches Wesen, allwissend und allmächtig, wenn auch nicht unbedingt als allgütig.

Wie überhaupt sieht es mit Gefühlen bei Tieren aus? Strenggenommen können wir zum Ob und Wie nur über uns selbst eine Aussage machen, beim Mit-Menschen nicht und noch viel weniger beim Tier. Denn Gefühle sind absolut private Erlebnisqualitäten, sogenannte Qualia. Allein das Ausdrucksverhalten sagt uns, gleich ob sprachlicher, mimischer oder gestischer Art, das Gegenüber empfinde Schmerz oder Angst, Freude, Stolz oder Zorn. Auf solche Weise versuchen wir, uns in Andere hineinzufühlen. So eben auch in den Hund. Und dieser sich in uns.

Was überhaupt ist ein Tier? Bei uns Säugetieren ist für die Emotionalität ein besonderer Strukturkomplex in der Tiefe des Gehirns zuständig, das sich gürtelförmig um den Hirnstamm herumwindende Limbische System. Diese Gemeinsamkeit allein kann natürlich nicht heißen, dass Hund, Schimpanse, Rind, Feldmaus und Schweinswal alle auf die gleiche Weise empfinden, nämlich so wie wir. Andererseits können wir uns Gefühle nun mal nicht anders vorstellen als die, die wir aus eigener Erfahrung kennen. Völlig außen vor sind dann die inneren Erlebensqualitäten von Sperlingen, Zauneidechsen und Karpfen, und erst recht die der Schmeißfliege, des Wasserflohs und des Pantoffeltierchens. Klar, die einen sind Tiere, und wir, wir sind eben Menschen – wirklich klar? Was überhaupt ist ein Tier? Die Antwort wirkt sehr abstrakt: Alles, was über Zellen mit Zellkern verfügt, aber weder Pflanze noch Pilz ist. Ohne Wenn und Aber gehören wir Menschen dazu. Unsere nächsten Verwandten sind die Menschenaffen. Deren Erbgut, die DNA, ist mit dem unsrigen zu fast 100 Prozent identisch. Dabei sind die Schimpansen mit uns sogar näher verwandt als

mit den anderen Menschenaffen, den Orangs also und den Gorillas. Diese unsere nächsten Verwandten so einfach als „Tiere“ abzutun, fällt ausgesprochen schwer. Ihnen aber in Analogie zu den Menschenrechten Tierrechte zubilligen? Verständlich und gut gemeint, aber wo die Grenze ziehen? Warum solche Rechte dann nicht allen Affenarten einräumen, warum nicht allen Säugetieren, warum nicht auch für den Laubfrosch und den Flussbarsch, für die Kreiselwespe und den Süßwasserpolypen? Tatsächlich gibt es politisch-moralisch überaus gut verkäufliche Überlegungen, wonach allen Tieren ein Lebensrecht zusteht. Dann aber müssten wir jeder Mücke, wenn sie uns sticht, ihre Blutmahlzeit gönnen, ja selbst der Anopheles-Mücke, der berüchtigten MalariaÜberträgerin. Noch krasser sind Forderungen, wonach sämtlichen Lebewesen ein Lebensrecht zuzubilligen sei, also auch Pflanzen und Pilzen. Immerhin, so ließe sich argumentieren, teilen wir mit der Backhefe etwa 50 Prozent unsere Gene! Wie das? Der größte Teil der Gene wird für ganz grundlegende Aufgaben benötigt: für den Bau der Zellen und die tausenden und abertausenden Enzyme, die den äußerst komplexen Stoffwechsel bewerkstelligen. Demgegenüber erscheinen die Erbinformationen, die für den Bau der Gewebe, Organe und selbst den des Gehirns nötig sind, eher nachrangig. Somit auch die für die Artunterschiede von Mikroben, Pilzen, Pflanzen und Tieren. Aber für alle diese Lebewesen ethische Verpflichtungen zu hegen, ist grober Unfug oder eben wiederum rein politisch motiviert. Wovon sollten wir dann leben? Von gentechnisch hergestellten Materialien? Dann aber hätten wir die Gentechnik im Boot, und das darf ja wohl aus der Sicht solcher Agitatoren ebenfalls nicht sein.


SPEZIAL

17 | 2. Ausgabe November 2019 Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? Der Mensch sei ein soziales Wesen, ein zoon politikon, meinte Aristoteles schon vor mehr als zweitausend Jahren. Sämtliche Affenarten, auch die eher entfernt verwandten, leben sozial und verfügen über entsprechende Verhaltensmuster. Alle die auf die Gemeinschaft gerichteten Gefühle sind Ergebnis der sozialbiologischen Evolution, sind der Kitt, ohne den die Sozietät auseinanderflöge. Auch unsere Gesellschaft. Ja, die Menschheit wäre gar nicht erst entstanden. Sozialität als Evolutionsvorteil haben auch ganz andere Tiergruppen genutzt, Huftiere, Vögel, Fische und, in extremer Form, die Staaten bildenden Insekten. Indes, je weiter von uns entfernt, umso weniger lässt sich etwas über Gefühle mutmaßen. Das Problem brachte der USamerikanische Philosoph Thomas Nagel mit seiner Frage auf den Punkt: „Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?“ (What is it like to be a bat?). Da machen uns Hunde die Antwort viel leichter. Vor mehr als 10.000, womöglich schon vor 100.000 Jahren begannen Menschen, Wölfe an ein Zusammenleben mit uns anzupassen. Herausgekommen ist das, was heute unter „Haushund“ verstanden wird. Vom Stammvater her hochgradig sozial begabt, wurde diese Eigenschaft durch Züchtung mit Zielrichtung Herrchen und Frauchen über die verschiedensten Rassen hin noch ausgebaut. Wer Krach mit dem Partner oder mit dem Nachbarn hat oder mit dem eigenen Kind, wer sich von seinem Chef gedemütigt oder von unseren Politikern kaltherzig manipuliert fühlt, dem helfen die treuherzig musternden Augen von Bello oder Maxi. Schwieriger hingegen ist es, aus dem Blick einer

Katze, einer Kuh oder dem eines Huhns Sympathien herauszulesen.

Tierwohl und Menschenwohl Gleichviel, wenn ein Tier unser Mitgefühl anrührt, möchten wir, dass es ihm gutgeht. Zumindest darf es durch uns Menschen nicht leiden. Weltweit gibt es dazu unter den Schlagworten Tierwohl, Tiergerechtigkeit, Tier-Rechte und animal welfare Überlegungen. Zunehmend auch gesetzliche Vorschriften. Insbesondere dann, wenn es darum geht, Tiere für menschliche Zwecke zu halten, etwa um sie später zu töten und aufzuessen. Ähnlich berühren Versuchstiere das menschliche Gewissen. Allerdings unterscheidet sich unser Sympathie-Empfinden von Tierart zu Tierart. Je kuscheliger, umso sympathischer. Allein deshalb steht das Eichhörnchen weit höher auf der Rangliste als eine Ratte. Hätten Ratten anstelle des nackten Schwanzes einen wunderhübsch buschigen wie die Eichhörnchen und zudem eine stumpfe Schnauze, zählten auch sie zu unseren Lieblingen. Denn Ratten sind ausgesprochen sozial lebende Tiere, werden daher auch leicht handzahm, während Eichhörnchen als Einzelgänger leben, als zänkische Individualisten. Wir Menschen sind von Natur aus keine Einzelgänger, wir brauchen herzenstiefe soziale Bindungen. Je mehr sie uns durch den Verlust traditioneller Familienbeziehungen abhandenkommen, desto größer wird das Sehnen nach einer Partnerschaft, in die wir unser Herz investieren können. So geeignet ein Hund auch sein mag, um in ihm das zu entdekken, das uns so fehlt, das Menschliche, – es gibt bessere Alternativen!

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öln ,1937. Die siebzehnjährige Maria Reimer bewirbt sich heimlich als Fotomodell in einem Düsseldorfer Atelier und verliebt sich in den jüdischen Fotografen Noah. Maria ahnt nicht , welche Pläne das Atelier mit ihr hat. Sie soll das Gesicht der Nazi-Propaganda werden … Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte hat die Autorin einen mitreißenden Roman geschrieben. Annette Wieners: Das Mädchen aus der Severinstraße (Blanvalet Verlag, ISBN 9783-7645-0685-8, Preis: 20.00 €)

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eline sitzt im Frühzug nach Paris. Der Platz neben ihr ist noch frei – ein Mann setzt sich. Celine erkennt ihn sofort – Philippe Leduc. Auch Philippe hat Celine gleich erkannt. Doch beide schweigen geschockt. Jeder für sich erinnern sie sich in den eineinhalb Stunden bis Paris, wie verliebt sie vor dreißig Jahren waren. Bis alles aus den Fugen geriet. Ein Buch mit Herz und Schmunzelfaktor. Jean-Philippe Blondel: 6 Uhr 41 (Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-48374-7, 8.99 €)


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Endstation Liebe? Liebe dich lieber selbst!

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anchmal scheint es, als könne der Großteil der Menschen nicht allein sein. Also gar nicht. Zugegeben, niemand fühlt sich gern einsam. Aber es geht nicht um das Gefühl von Einsamkeit, sondern die physische Nicht-Anwesenheit eines anderen. Darum, im Alltag Dinge allein zu erledigen, auch nach Feierabend mal für sich zu sein und auch keine anderen Menschen um sich haben zu wollen. Nicht aus Misanthropie, sondern um die eigene Gesellschaft zu genießen, scheint enorm selten geworden zu sein. Früher dachte ich, das wäre etwas für Leute, die sich mit dem Gedanken abgefunden oder gar angefreundet haben, für immer allein zu sein. Einsame Seelen, die eben nicht dem kollektiven Verständnis von attraktiv oder anziehend entsprechen. Inzwischen hat sich diese Idee verflüchtigt. Zurück zum Eindruck, dass fast jeder ständig auf der Suche nach einer Beziehung ist, sei die alte auch erst fünf Minuten vorbei – oder noch gar nicht. Es scheint oft, als wäre das Singledasein ein No Go. Ein gutes Beispiel dafür liefern Familienfeiern. Sobald ein Familienmitglied im geschlechtsreifen Alter ist, beginnen die unangebrachten und viel zu persönlichen Fragen von Tanten und Omas, die sich ohne den obligatorischen Aperol gar nicht in diese intime Sparte der Fragerei begeben würden. Es kommen Fragen auf wie: „Naaa…Wie läuft es denn mit den Männern?“ oder „Und, du bist heute ohne Begleiter da?“. Ein Schelm, wer da einen urteilenden Unterton oder mitleidigen Blick mitzuschwingen vermutet. Und schließlich, beim Anblick des Neugeborenen eines Cousins der K. o. bringende Seitenhieb: „Und wann willst du mal Kinder haben?“ Jesus Christus! Das seien nun mal Fragen, die sich die Familie eben stellt. Dieselbe Familie, die aber nicht einmal deinen Vornamen richtig schreibt und selbst durchsetzt ist von Beziehungskrisen, Intrigen, und in Rosenkriegen endenden Beziehungen. All das wird natürlich nicht ausgewertet bei der jährlichen Familienfeier. Hierher kommt nur mit einem guten Gefühl, wer gerade geheiratet, ein Baby bekommen oder mehrere Kinder, ein Haus gebaut oder ein

neues Auto hat. Mir stellt sich in dieser Situation, über meinen Weißwein hinweg, die Frage, warum all das so erstrebenswert sein soll. Ich sehe Familien, Freunde und Bekannte von Freunden, auf deren vermeintlich sonniges liebestolles Gemüt sich nach einem hektisch wirkenden Balztanz und der anfänglichen Euphorie stets relativ schnell der Schleier der Ernüchterung legt. Wer damit nicht klar kommt, fängt oft an im eigenen Umfeld Unmut zu streuen, mit dem eigenen Freundeskreis Puppentheater zu spielen, um von der eigenen Unfähigkeit eine „gute“ Beziehung zu führen abzulenken. Eine Beziehung, die sich zur Repräsentation des eigenen Lebens auf Familientreffen eignet. Ich will nicht sagen, dass sich niemand je auf eine Beziehung, die Liebe einlassen sollte. Zwar gäbe es dafür natürlich reichlich Argumente: fehlendes Vertrauen oder Schwierigkeiten ein solches aufzubauen, der schier unerschöpfliche Pool von Möglichkeiten, sei es in der Dating-Welt oder im Job oder etwa der Kampf zwischen dem Prioritätensetzen für die Karriere und dem Wunsch nach einem erfüllten Liebesleben. Aber es geht eher darum, dass es nicht für jeden zu jeder Zeit im Leben das Richtige ist, eine Beziehung zu haben. Sicher, Menschen brauchen andere Menschen. Zuneigung, Unterstützung und Wärme. Aber bedeutet das, sich blindlings in ein Konstrukt steuern zu müssen, um sich daraufhin unaufhörlich selbst umzustrukturieren? Ist dieses wohlige Gefühl, in einer neuen Beziehung zu sein, nicht ein trügerischer Akt von Mutter Natur, die uns dazu bringen will, uns fortzupflanzen? Und müssen wir uns dem unterwerfen? Ist es hingegen verwerflich, sich nicht in jede Möglichkeit auf eine Beziehung zu verlieben, sondern innezuhalten, bevor man sich blindlings hineinstürzt? Der Zeitpunkt allein ist nicht entscheidend. Sondern der Status Quo der eigenen Wahrnehmung und die Fähigkeit zur Selbstreflektion. Bin ich der Mensch, der ich sein will? Muss ich noch zu viel lernen und wachsen, um „bereit“ zu sein? Oder kann man tatsächlich nie bereit sein? Die Scheidungszahlen des vergangenen Jahres zeigen, dass viele Paare bereits nach wenigen Jahren

(zwei bis sieben) wieder getrennte Wege gehen. Danach pegeln sich die Zahlen um die Tausendermarke ein und bleiben bis zu einem gewissen Zeitpunkt relativ konstant. Zumindest bei den Paaren ohne minderjährige Kinder. Hier zeigt sich, dass viele (19704 Paare im Jahr 2018) nach 26 Jahren oder sogar mehr, noch den Schritt zum Scheidungsanwalt wagen. So viel also zu „bis dass der Tod uns scheidet“. Nur eine dreiste Versprechung, dessen Leere einem schon im Moment des Ringansteckens klar ist, oder die Spiegelung der Blindheit, die diese Liebe mit sich bringt? Doch es zeigt sich auch ein Anstieg an Eheschließungen, sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Magdeburg. In unserem Bundesland gaben sich 1997 noch etwas mehr als neuntausend Paare das Jawort, knapp 950 waren es in Magdeburg. Zehn Jahre später erlebte die Landeshauptstadt zwar einen kleinen Einbruch an Eheschließungen, jedoch waren es schon mehr als zehntausend im ganzen Bundesland und im letzten Jahr über 11.370 Paare. Wagen sich also noch mehr liebestolle Marionetten an den Altar, um im Anschluss viel Geld auszugeben, damit sie und ihre Freunde – allesamt total overdressed – sich betrinken können? Zum Glück ist weder die Entscheidung für eine Beziehung – beziehungsweise Ehe – noch dagegen offenbar eine Entscheidung mit Langwierigkeitsfaktor. Es kommt mal wieder darauf an, was man daraus macht. Wie viel man bereit ist zu arbeiten, an sich selbst allein oder der neuen Beziehung. Es gibt keine Formel für den perfekten Zeitpunkt oder den idealen Partner für alle Zeit. Vielleicht ist deshalb der Begriff Lebensabschnittsgefährte eine zugegebenermaßen unromantische, aber treffendere Umschreibung der „großen Liebe“. Denn wie so vieles im Leben sind Beziehungen oft temporär, über lang oder kurz. Strebenswert ist eine Einstellung, die beides akzeptieren kann. Entgegen der Norm á la Familiengericht. Das Singledasein darf ebenso wertgeschätzt werden wie das Führen einer Beziehung. Denn an sich selbst zu arbeiten und sich selbst zu lieben, kann schwieriger sein, als die Projektion der romantischen Liebe auf jemand anderen. Swantje Langwisch


SPEZIAL

19 | 2. Ausgabe November 2019

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Wird die Liebe zum „Exâ€œâ€Ś

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er frisch verliebt ist, kann sich gar nicht vorstellen, dass das manchmal nicht fĂźr die Ewigkeit hält. Dennoch wird mindestens jede dritte Ehe in Deutschland geschieden, womit wir nur im europäischen Mittelfeld liegen. Mal abgesehen davon, dass man sich beim Schlussmachen gefĂźhlsmäĂ&#x;ig voneinander lĂśst, gibt es fortan auch keinen gemeinsamen Versicherungsschutz mehr. Bevor einer der Partner aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, sollten beide unbedingt ihre bisherigen Policen ĂźberprĂźfen: Sind beide oder nur einer von beiden Versicherungsnehmer? Wer ist dann nach der Trennung nicht mehr versichert? Von welchem Konto werden die Beiträge abgebucht? In der Privathaftpflichtversicherung endet der gemeinsame Versicherungsschutz mit dem Auszug des Ex-Partners. Danach sind nur noch der Versicherungsnehmer und dessen Kinder abgesichert. Der bisher mitversicherte Partner sollte sich deshalb gleich nach der Trennung um eigenen Versicherungsschutz kĂźmmern. Wer die Hausratversicherung unterschrieben hat, nimmt sie bei einem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung in seine neue Wohnung mit. Der andere

Ex-Partner muss sich dann um eine eigene Police kĂźmmern, auch wenn er weiterhin in der Ehewohnung bleibt. In einer Ăœbergangszeit gilt der Versicherungsschutz aber noch fĂźr beide Wohnungen. Bei einem gemeinsamen Haus sind oft beide Ehepartner als EigentĂźmer im Grundbuch eingetragen. Somit bleibt die Wohngebäudeversicherung, die immer nur der gesetzliche HauseigentĂźmer abschlieĂ&#x;en kann, auch nach der Scheidung erhalten – egal wer im Haus wohnen bleibt. Steht dagegen nur der Mann im Grundbuch, Ăźberlässt das Haus aber seiner Ex-Frau mit den Kindern, muss der Grundbucheintrag geändert und der Versicherung vorgelegt werden. Sie Ăźberträgt dann die Gebäudeversicherung auf die Ex als neue EigentĂźmerin. Um richtig viel Geld geht es bei Lebensversicherungen. Da heiĂ&#x;t es aufpassen: Wurde als BegĂźnstigter nicht nur pauschal „Ehegatte“ eingetragen, sondern auch dessen Name, erbt später die/der „entliebte“ Ex und nicht der aktuelle Lebenspartner. Eine Ă„nderung des BegĂźnstigten ist aber jederzeit schriftlich mĂśglich. Ihre Jennet Pchayeck aus dem Kundendienst-Center der Ă–SA Versicherung

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Es ist Talent nÜtig zum Zweifeln, aber es ist schlechterdings kein Talent nÜtig zum Verzweifeln. Søren Kierkegaard (1813 - 1855)

AUS DER TRAUM?! 1FSTĂ•OMJDIF )JMGF CFJ 5SFOOVOH 4DIFJEVOH VOE 'BNJMJFOSFDIUTGSBHFO

Hilfe bei Trennung, Scheidung & Neubeginn

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rennungen und Scheidungen sind häufig sowohl emotional als auch rechtlich gesehen Lebensereignisse, die ohne fachliche Hilfe und Begleitung kaum zu lĂśsen und zu verarbeiten sind. FĂźr die Betroffenen und deren Kinder gibt es in Sachsen-Anhalt seit Ăźber 17 Jahren eine fachkundige Anlaufstelle: Der bundesweit tätige „Interessenverband Unterhalt und Familienrecht e. V.“ (ISUV) informiert und hilft Menschen in dieser schwierigen Situation. Der gemeinnĂźtzige Verein leistet neben emotionalem Beistand auch rechtliche Hilfe: Er fĂźhrt in neun Orten Sachsen-Anhalts Ăśffentliche Informationsveranstaltungen mit Fachleuten zu allen Themen des Familienrechts durch. Mitgliedern bietet ISUV fĂźr einen geringen Jahresbeitrag umfassende rechtliche UnterstĂźtzung und begleitet die betroffenen Frauen oder Männer auf Wunsch bis zur LĂśsung ihrer familiären Situation. Fragen zum Unterhalt, Umgangs- und Sorgerecht, Haus, zur elterlichen Sorge, VermĂśgens-, Schulden- und Rententeilung sowie LĂśsungsmĂśglichkeiten stehen hier im Vordergrund. Im gesellschaftspolitischen Bereich fordert der Verein grundlegende Reformen beim geltenden Familienrecht und den damit zusammenhängenden Rechtsgebieten wie Steuer- und Kindschaftsrecht. Dabei steht der Verband in regelmäĂ&#x;igem Kontakt und Meinungsaustausch mit den politischen Entscheidungsträgern wie den dafĂźr zuständigen Bundesministerien und bemĂźht sich um eine Verbesserung der Gesetze (z. B. Familien- und Steuerrecht). Ein Beispiel fĂźr die erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit der Organisation ist die Reform des Sorge- und des Unterhaltsrechts, bei der ISUV maĂ&#x;geblich mitgewirkt hat. Das Motto des Verbandes: Trennung und Scheidung – Chance zum Neuanfang. Das ist exis-

tentiell wichtig, dafĂźr arbeitet ISUV. Krisenberatung ist also unser Aufgabenfeld. Dies sind die Januar/Februar-Termine 2020 in Ihrer Nähe: Ort: 39104 Magdeburg, KrĂźgerbrĂźcke 2 (FamilieninformationsbĂźro/Nähe Ulrichplatz) 8.1., 18 Uhr: Info-Treff fĂźr Trennungs- und Scheidungsbetroffene sowie fĂźr Getrennterziehende – Mit rechtlichen Hinweisen und praktischen Tipps; Sie fragen, wir antworten. Referat: ISUV-Team Ort: Magdeburg, Wiener StraĂ&#x;e 2 („Der Paritätische“) 13.1., 18 Uhr: Trennung/Scheidung – Rechtliche Informationen und Tipps (Teil 1): Rechtliche Bedeutung der Trennung, Umgangs- und Sorgerecht, Wer bleibt in der Wohnung/im Haus? Hausratteilung, RegelungsmĂśglichkeiten und Scheidungskosten. Referat: Fachanwältin 27.1., 18 Uhr: Trennung/Scheidung – Rechtliche Informationen und Tipps (Teil 2): Alles Wichtige zum Unterhalt während der Trennung und nach der Scheidung: Kindesunterhalt, Trennungs- und nachehelicher Unterhalt, Partnerunterhalt - Was muss ich zahlen, was steht mir zu? Berechnung, Dauer, Abänderung. Referat: Rechtsanwältin Ort: SchĂśnebeck, Bahnhofstr. 11 (RĂźckenwind) 19.2., 18 Uhr: Ehe vorbei? Trennen, scheiden oder doch bleiben? Referat: Fachanwältin Ort: Genthin, Marktplatz 3 (Rathaus) 27.2., 18 Uhr: Basiswissen Trennung und Scheidung – Was mit Liebe begann darf auch mit Anstand enden. Referat: Fachanwältin

8JS CJFUFO &YQFSUFOSBU VOE #FHMFJUVOH EVSDI EJF ,SJTF CJT [VN /FVBOGBOH )JFS EJSFLU WPS 0SU Manfred M anfred E Ernst rnst Kontaktstelle K ontaktstelle S Sachsen-Anhalt achsen-Anhalt 39116 Magdeburg ¡ Braunschweiger Str. 44 4 0170.5484542 ¡ m.ernst@isuv.de

Interessenverband Unterhalt und Familienrechtt


SPEZIAL

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Hochzeiten und andere Events

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ventlocation trifft Catering mit Anspruch – damit Ihre Feier etwas ganz Besonderes wird. Das versprechen Steven Pach und Denny Walkowiak, Geschäftsführer der Exquisit Catering GmbH, die als kulinarische Spezialisten ihr neues Domizil im Haus des Handwerks gefunden haben. Einem Haus mit großer Tradition, auch auf kulinarischem Gebiet. Daran wollen die Caterer nicht nur anschließen, sondern mit einem individuellen, exklusiven Speisenangebot auf hohem Niveau erweitern. Nicht in täglicher Gastronomie, sondern für besondere Anlässe: Ob private oder Firmenfeiern, Weihnachtsessen oder Neujahrsempfang, Tagung oder Seminar (dafür stehen klimatisierte Räume mit modernster Tagungstechnik zur Verfügung) - bis zu Eigenveranstaltungen mit Eventcharakter reicht das Angebot. So lockt zum Jahreswechsel die Partynacht „1920 trifft 2020“, ergänzt mit entprechendem Ambiente, zu dem u. a. ein Roulette-Tisch gehört und passende Live-Musik von Viola Woigk and the Godfathers of Swing. Für das neue Jahr sind Dinnerabende geplant, Tastings (Whisky/Wein) sowie Live-Cooking, bei dem gemeinsam Kochen gelernt werden kann. Die Buffets werden ganz nach Belieben und Geschmack individuell zusammengestellt, mit vielen kleinen Highlights in Gläsern und an Spießen, aber auch modernes und kreatives Fingerfood. Dazu gehören beispielsweise gefüllte herzhafte Windbeutel, diverse Wraps, vietnamesische Sommerrollen und andere internationale Delikatessen. Vegetarische/ vegane Kreationen werden ebenso angeboten. Warme Speisen werden serviert in modernsten Cha-

fing Dishes, in denen sie warmgehalten werden ohne nachzugaren, und die Hydraulik verhindert das Herunterklappen des Deckels, was die Essenentnahme erleichtert. Zum Dessert Crème Brûlée, Brombeerparfait und einen Schokobrunnen? Kein Problem. Alles wird frisch zubereitet. Darauf legen die Geschäftsführer großen Wert. Das sieht, spürt und schmeckt man. Essen wird zum Erlebnis, und zu jedem Erlebnis gibt es das passende Essen. Selbstverständlich auch für den schönsten Tag im Leben eines Ehepaares: die Hochzeit. Im traumhaf-

ten Ambiente vom Haus des Handwerks, verwöhnt mit exquisiten und kreativen Speisen. Speziell über das besondere Catering zur Hochzeit informiert das Unternehmen übrigens am 12. Januar bei der Hochzeitsmesse Eleganz im Hotel Maritim. Exquisit Catering GmbH Gareisstraße 10 39106 Magdeburg Tel. 0171 / 76 11 202 www.exquisit-catering.com

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ähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten. Diese Weisheit wird Konfuzius zugesprochen. Ob sie von ihm ist, weiß ich nicht. Aber dass der Tag schöner wird, wenn man seinen Beruf mit Liebe ausübt, das kann ich bestätigen. Wir jedenfalls tun es aus Liebe. Jeden Tag. Freuen uns auf unsere Gäste, ihre Zufriedenheit und ihr Lächeln. Wir sind ein kleines, aber wie ich finde feines Team, das gern und gut miteinander arbeitet. So geht es Hand in Hand – ob beim

Backen, Kochen oder Servieren. Nur im Miteinander, wenn sich jeder auf den anderen verlassen kann, bringt es Freude. Damit Sie, liebe Gäste, sich wohlfühlen. Lassen Sie sich von uns verwöhnen. Wir freuen uns auf Sie! Im Namen aller Mitarbeiter Ihr Mike Schumann, Bedienung vom Café Alt Magdeburg in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a. Wir sind täglich von 8-18 Uhr für Sie da. Gern auch für Ihre abendlichen Feiern. Reservierungen unter Tel. (0391) 5 82 31 54.


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Restaurant „Zum Bayrischen Krug“

In 15 Portionen um die Welt

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ine kulinarische Reise rund um die Welt hatten die Initiatoren der Küchenparty im Hotel Ratswaage versprochen. Und so begaben sich bei der zweiten Auflage des Gastro-Events am 30. Oktober 215 Gäste auf einen geschmackvollen Streifzug von Nord nach Süd, von Ost nach West. An sieben Ständen wurden die Anwesenden dabei von Köchen der Ratswaage verköstigt, an acht weiteren Ständen sorgten befreundete Gastronomen und Lebensmittelanbieter für lukullische Genüsse. Zum Einstieg saftiges Brot und ausgefallene Baguette-Sorten von der Bäckerei Möhring, dazu Wurst von der Fleischerei Titze oder Schafskäse in unterschiedlichen Varianten von der Schafsmilchkäserei Jaare. Schon allein damit hätte man sich satt essen können. Aber in der Küche und im Restaurant gab es noch so viel zu entdecken. Ratswaage-Küchenchef Christian Gleitz entführte mit Baramundi – einem Fisch aus den tropischen Gewässern Australiens – Oliven-Macadamia-Risotto und Weiße-Bohnen-Mus die Gäste nach Australien. Das Ratswaage-Catering-Team machte am Stand nebenan mit Poularde, Pflaumen, SherrySauce und Croquetas einen Abstecher nach Spa-

nien. In „Irland“ wurde Lamm im Brot mit Steckrüben serviert und wer sich mit dem Restaurant Milan auf Reisen begab, durfte sich über die österreichische Spezialität Kalb mit Kren und Erdapfel freuen. Der Ratskeller entsandte die Gäste nach Kanada – zu zartem Rind mit Kürbis und Lachs mit Kräuterseitlingen. Ein ebenfalls außergewöhnliches Erlebnis boten die Herren von Block Menü und luden mit Rindfleisch, Süßkartoffeln und Pecannüssen nach Uruguay ein. Zu den Spezialitäten des jeweiligen Landes – sie alle aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen – wurden die passenden Weine und Biere angeboten. Und zur Unterstützung der Verdauung wartete die Loburger Brennerei mit entsprechenden Spirituosen auf. Auch für den süßen Zahn standen schmackhafte Desserts bereit. So rundete beispielsweise Herzstück – Das Kuchenatelier mit französischen Leckereien das kulinarische Angebot perfekt ab. Noch ein Glas Wein oder eine Tasse Kaffee zum Dessert, dazu die Musik von Jan Sichting und Manuel Richter – die Küchenparty ließ auch 2019 keine Wünsche offen und wird im kommenden Jahr sicher wieder zahlreiche Gäste in ihren Bann ziehen. (th)

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SPORT

23 | 2. Ausgabe November 2019

Großes Foto: Der erst 15 Lenze zählende Pascal Rentsch hat sich noch viele sportliche Ziele gesetzt, dafür trainiert er hart und liebäugelt mit der Teilnahme bei den Paralympics 2024 in Paris. Kleines Foto: SCM-Trainer Thomas Ackenhausen. Fotos: Axel Ruland

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Ohne Fleiß kein Preis!

n Magdeburg, genauer gesagt beim VSB, macht ein neues Para-Schwimmtalent von sich reden, denn der 15-jährige Pascal Rentsch ist nicht nur national, sondern auch international erfolgreich. Besonders in dieser Saison unterstrich der VSB-Schwimmer mit zahlreichen Erfolgen sein gewachsenes Leistungsvermögen auch über die Grenzen der Elbestadt hinaus. So gewann er die Silbermedaille über 400 Meter Freistil bei den internationalen Deutschen Meisterschaften der Para-Schwimmer in Berlin. Dann ging das Medaillensammeln in diesem Jahr bei den paralympischen Jugendspielen im finnischen Pujalahti weiter, Pascal kämpfte sich ins Finale, holte eine Bronzemedaille über 200 Meter und auf seiner Sahnestrecke 400 Meter Freistil gelang ihm abermals der Sprung auf das Treppchen mit dem Gewinn der Silbermedaille. Außerdem schwamm er hier mit 1:09,35 Minuten einen neuen deutschen Rekord über 100 Meter Rücken. „Das war schon ein tolles sportliches Erlebnis für mich, das viele und intensive Trainieren brachte erste Früchte, vor allen Dingen das umfangreiche Trainingsprogramm meines Trainers Florian Giese. Natürlich will ich auch meinen Papa für die Unterstützung danken, er hat großen Anteil an diesen Erfolgen, ich bin ganz doll stolz”, so der 15-jährige Schüler der Regenbogenschule Magdeburg. Der 36-jährige Coach vom Magdeburger Verein für Sporttherapie und Behindertensport hat den Rohdiamanten gut geschliffen und bescheinigte seinem Schützling, mit dem er seit 2013 zusammenarbeitet, großen Trainingsfleiß verbunden mit hoher Disziplin. „So haben wir das Trainingsprogramm systematisch gesteigert, immerhin ist achtmal in der Woche das Training angesagt. Da kommen summa summarum 17 Stunden Kachelzählen zusammen. Oder anders gesagt, pro Trainingstag bis zu 4,5 Kilometer”, berichtete Giese weiter. Unbedingt zu erwähnen ist auch die Kooperation mit dem SC Magdeburg. So mischt sich Pascal beim Magdeburger SCM-Trainer Thomas Ackenhausen (kleines Foto) ins Feld der SCM-Nachwuchstalente. „Mich beeindruckt besonders sein Fleiß, sein gesunder Ehrgeiz und seine hohe Disziplin, es macht mir Spaß, mit ihm zu trainieren”, unterstrich die Magdeburger Schwimmtrainerlegende.

Mit Fleiß schaffte VSB-Paraschwimmer Pascal Rentsch den Sprung in die NachwuchsNationalmannschaft Von Axel Ruland

Auch Pascals Papa, eigentlich Pflegevater, Günter Danker, freut sich über die sportliche Entwicklung. Alles begann, als Pascal, der mit der Diagnose FAS das Licht der Welt erblickte, ein halbes Jahr alt war. Da holten die Dankers den Kleinen aus dem Krankenhaus und übernahmen die Pflegeelternschaft. Und wie entdeckte man nun in ihm die Tugenden einer „Wasserratte“? Mutti Ursula Danker lüftet das „Geheimnis“. Schon mit gut drei Jahren hüpfte Pascal in den elterlichen Pool und nahm ihn förmlich in Besitz, planschte und tobte drin herum. Dass er sich dabei pudelwohl fühlte, war schnell zu erkennen und Günter Danker sah hier für Pascal nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern vielleicht auch eine Therapie für die Behinderung. Schnell wollte Pascal Schwimmen lernen und es nahm dann alles seinen Lauf. Auch das Sorgerecht ist längst den Dankers übertragen worden. Ja, Papa Danker ebnete mit Pascals Eintritt in den VSB den Weg zum Leistungssport und entdeckte für sich selbst eine interessante Freizeitaufgabe. Er war von Anfang an dabei und wenn man den heute 63-jährigen Pensionär einen Titel anhängen würde, müsste man ihn Org.-Chef der VSB-Schwimmabteilung nennen, ehrenamtlich versteht sich! Er ist seither ständig unterwegs in Sachen Wettkampfvorbereitung und das nicht nur für seinen Pascal, warf Giese ins Gespräch. Ob im Verein oder als Elternvertreter in der Regenbogenschule, immer bleibt Danker auch für seinen heute mittlerweile 15-Jährigen am Ball. Zweimal in der Woche steht für beide eine 18 Kilometer lange Radsport-Trai-

ningsstrecke auf dem Programm. Das Fazit von Günter Danker sagt deutlich aus, dass auch mit der Unterstützung der Schule, insbesondere der Schulleiterin Frau Sonnenberger, die Weichen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung namens Sport gestellt wurden. „Ich denke nicht nur, sondern ich weiß jetzt, dass die Allianz zwischen Elternhaus, Schule und Sportverein unserem Jungen gut tut. Pascal ist seitdem selbstbewusster, konzentrierter und belastbarer geworden. Dafür ein dickes Dankeschön an VSB und Schule “, so Danker. VSB-Trainer Giese, der auch als Disziplintrainer/ Para-Schwimmen in Sachsen-Anhalt das Zepter schwingt, schätzt Dankers Engagement. Er ist eine wichtige Stütze, sei es bei der organisatorischen Vorbereitung der Wettkämpfe, Trainingslager bis hin zum Motivator für Pascal. Giese weiß auch, dass Pascal bei Wettkämpfen unbedingt den Papa in seiner Nähe haben will. „Für Pascal ist diese mentale Begleitung, also das Mutmachen unmittelbar vor dem Schritt auf den Startblock bis hin zum Sprung ins Schwimmbecken sehr wichtig und aus diesen Gründen auch notwendig“, ergänzt Giese weiter. Immerhin kann Pascal in seiner noch jungen Laufbahn als Leistungsschwimmer den Gewinn von kompletten Medaillensätzen nachweisen. Insgesamt künden 182 Medaillen von seinen Erfolgen. Erst kürzlich unterstrich Pascal bei einem Test im italienischen Lignano Sabbiadoro bei den „World Para Schwimming Series“ sein Leistungsvermögen und erhielt die internationale Einstufung in die Behinderten Klassifizierung 14. Zu einem weiteren Höhepunkt für den VSB-Athleten wurde im Juni dieses Jahres seine Berufung in die Nachwuchsnationalmannschaft. Im Moment laufen die Vorbereitungen für seinen Start beim offenen BSR-Kurzbahncup in Nordrhein-Westfalen, wo er sich in der 1500 m Distanz beweisen will. Zum Saisonabschluss im November steht dann noch die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft auf dem Programm. Und auch das soll noch am Rande erwähnt werden, dieser Tage flatterte für ihn die Einladung vom Innenminister von Sachsen-Anhalt in den Briefkasten der Dankers. Anfang Oktober wurden dort Sportler des Landes mit besonderen Leistungen geehrt. So auch Pascal in der Kategorie „Jüngster und erfolgreicher Teilnehmer“.


SPORT

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em großen deutschen Kicker-Philosophen Lothar Matthäus wird folgender Satz zugeschrieben: „Schiedsrichter kommt für mich nicht in Frage, schon eher etwas, dass mit Fußball zu tun hat“. Ob gewollt oder nicht, der Rekord-Nationalspieler bestätigt damit einen weitverbreiteten Vorbehalt, der sich, scheinbar unausrottbar, ziemlich tief in der Gesellschaft eingegraben hat: Fußball und die Männer mit der Pfeife – in diesem Verhältnis stimmt irgendetwas nicht, das ist so etwas wie ein Widerspruch in sich. Deshalb Vorsicht vor Referees! Wären es doch nur Vorbehalte wie diese, möchte man angesichts jüngster Nachrichten von deutschen Rasenplätzen ausrufen! Was sich da zuletzt wieder Wochenende für Wochenende ereignete, muss die Alarmglocken in schrillen Tönen klingen lassen. Wahre Hetzjagden auf Unparteiische werden gemeldet, in den Lokalteilen der Zeitungen sind die schokkierenden Bilder teils zu besichtigen. In der Spielzeit 2018/19 wurden bei den Amateuren 685 Begegnungen abgebrochen. Insgesamt wurden 2906 Schiedsrichter körperlich oder verbal angegriffen. Die restlichen gut 1,3 Millionen Partien sind laut DFB jedoch friedlich verlaufen. Es gilt als sicher, dass die Dunkelziffer weit höher ist. Weil die Opfer schweigen. Oft aus Angst. Der dramatischste Übergriff in diesem Jahr: Im hessischen Dieburg wurde Ende Oktober ein 22-jähriger Schiedsrichter, der zuvor einem Spieler Rot gezeigt hatte, durch einen Faustschlag derart niedergestreckt, dass er bewusstlos mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Da die Attacke von grober Brutalität war und im Video festgehalten wurde, fand sie sogar Einzug in die Hauptnachrichtensendungen der großen TV-Anstalten. Der Täter Hayri G. wurde aus dem Verein (FSV Münster) ausgeschlossen, die Mannschaft zurückgezogen. Der Vater des Attackierten wurde später grundsätzlich. Er umriss in einem einzigen Satz die beklagenswerten Zustände, die im deutschen Fußball nun schon seit Jahren von der C-Klasse bis zur Bundesliga gegenüber Unparteiischen herrschen: „Der Schiedsrichter muss wieder eine Respektsperson sein.“ Aber das sind Schiedsrichter weder für Fußballschläger aus den untersten Klasse noch für viele Fußball-Millionäre in der Eliteliga, die sich in jedem Spiel nach Entscheidungen, die ihnen nicht gefallen, aggressiv vor Schiedsrichtern aufbauen. Da muss man sich nicht wundern, welche Haltung sie damit verbreiten. In anderen Sportarten wie Handball oder Hockey sind solche alltäglichen Rüpeleien gegenüber Schiedsrichtern keineswegs verbreitet. Auch im englischen Fußball herrscht ein erkennbar respektvolleres Verhältnis gegenüber Schiedsrichtern. Es mag ein zeitlicher Zufall mit dem Zwischenfall in der hessischen Provinz gewesen sein, einer in der Sache war es nicht, warum fast parallel dazu Schiedsrichter in Berlin in den Ausstand traten. Rund 1600 Partien fielen aus. Die Unparteiischen der Hauptstadt hatten in erster Linie wegen der zunehmenden Gewalt gestreikt, der sie sich weitgehend schutzlos ausgesetzt fühlen. Aber auch wegen der Unfähigkeit der Verbände, entschieden und erfolgreich gegen die seit Jahren zunehmende Verrohung und die daraus resultierende Gewalt auf den Plätzen vorzugehen. Auch die saarländischen Schiedsrichter hatten deswegen schon gestreikt. Es handelt sich also offenbar um kein lokales Phänomen, sondern eher um ein bundesweites Problem des Fußballs. „Das ist ein starkes Zeichen für die Verrohung in unserer Gesellschaft“, stellte der für den Sport zuständige Innenminister Horst Seehofer fest, „die mittlerweile auch im Sport sehr um sich greift.“ Zuvor

Oliver Model arbeitet als Pfleger bei den Pfeifferschen Stiftungen. In der Freizeit pfeift er Fußballspiele, hier das Spiel zwischen TUS Magdeburg-Neustadt und der SG Handwerk. Foto: Peter Gercke

Hetzjagden auf dem Rasen Die Attacken auf Schiedsrichter häufen sich in Deutschland. Körperlich und verbal. In der vergangenen Saison betraf das über 2.900 Referees. Ein Allheilmittel gegen die Verrohung, die de facto ein Angriff auf den Fußball ist, existiert offenbar nicht. | Von Rudi Bartlitz war oft bereits der Respekt gegenüber anderen Funktionsträgern verloren gegangen: Rettungsmänner, Polizisten oder Feuerwehrleuten. Der von den Hessen-Vorkommnissen aufgeschreckte DFB sieht auch den Staat stärker in der Pflicht: „Gefragt ist nicht nur die Sportgerichtsbarkeit, sondern vor allem Polizei, Justiz und auch die Politik. Fußballplätze sind keine rechtsfreien Räume“, hieß es. Und weiter: „Von den Staatsanwaltschaften und der Polizei wünschen wir uns mitunter einen größeren Ermittlungseifer, wenn es um Straftaten auf dem Fußballplatz geht.“ Aber Quasi-Bodyguards an der Seite der Schiedsrichter, wie es in den zurückliegenden Tagen aus Berlin gemeldet wurde? Das kann nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss sein; außerdem wäre es nicht zu finanzieren. Als Allheilmittel taugt leider

eben so wenig das Beispiel des Güney Artak aus dem niedersächsischen Langenhagen. Als der 30Jährige vor drei Jahren immer wieder von Gewaltattacken auf Unparteiische las, beschloss er, selbst Spiele zu pfeifen. „Ich habe“, sagte er der „FAZ“, „so viel Schlechtes gehört, da habe ich gedacht: Jetzt muss ich handeln.“ Und siehe da: Immer dort, wo der schon von seiner Gestalt her furchteinflößende Kurde eingesetzt wurde, gab es kaum noch Auswüchse. Seither wird der WBU-Weltmeister im Kickboxen meist für Partien nominiert, die als besonders konfliktreich angesehen werden. Mit dem Mann, der im Ring den Kampfnamen „Das Biest“ trägt, will sich kaum einer auf dem Rasen anlegen. Da sind die Rüpel plötzlich lammfromm und kleinlaut. Eigentlich schade, dass nicht alle deutschen Schiedsrichter aussehen wie Artak.


SPORT

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„Fußball ist nicht die Quelle“

Herr Reinhardt, sind Vorfälle wie die in Dieburg in Sachsen-Anhalt auszuschließen? Christian Reinhardt: Auszuschließen ist nichts. Zum Glück mussten wir uns aber mit solchen brutalen Ausfällen wie in Hessen noch nicht beschäftigen. Um es auch klar zu formulieren: Als Fußballverband stehen wir für Fairplay und verurteilen jegliche Form von Gewalt sowie übertriebener Härte. Wir sind sehr froh, dass es solche brutalen Fälle bei uns im Landesverband nicht gibt. Wenn ich aber die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland insgesamt betrachte, werde ich schon nachdenklich und muss wohl hinzufügen: Das gibt es noch nicht. Wie meinen Sie das? Ich meine, derartige Gewaltakte entstehen nicht im Fußball, und der Fußball als Sport ist nicht ihre Quelle. Auf den Fußballfeldern manifestiert sich diese Gewalt nur. Die logische Konsequenz kann doch da nur lauten: Den Anfängen wehren, gegensteuern,

präventiv sein, oder? Richtig, und das tun wir auch. Zusammen mit dem Landessportbund haben wir seit Jahren ein Programm dafür, es nennt sich „MUT“. Es steht für drei Worte: Mut Und Toleranz. Ausgebildete Trainer beschäftigen sich in diesem Programm eingehend mit Spielern, die auf dem Feld über die Stränge geschlagen haben oder Wiederholungstäter sind. Die Spieler, mit denen wir so arbeiten, stehen danach signifikant seltener erneut vor dem Sportgericht, als Spieler, die einfache Sperrstrafen erhalten. Pro Kreisverband gibt es bei uns mindestens einen dieser „MUT“-Trainer. Was halten Sie von drastischen Strafen, im Extremfall auf Lebenszeit, wie sie nach Dieburg von verschiedenen Seiten gefordert werden? Nicht viel, weil man nach meiner Überzeugung mit Sperren, und mögen sie noch so lang sein, keine Verhaltensänderung erreicht. Ein Ausschluss kann wirklich nur das allerletzte Mittel sein. Man muss mit den Leuten arbeiten. Denn wenn man sich mit ihnen näher beschäftigt, merkt man, die wenigsten von ihnen wollen im Sinne des Wortes Täter sein. Nun besitzt das Schiedsrichteramt, egal wo in Deutschland, gewiss nicht den besten Leumund. Sie werden beschimpft und verleumdet. Resultat: Den Verbänden laufen die Referees weg, beziehungsweise wollen zu wenige überhaupt die Pfeife in den Mund nehmen. Wie

stellt sich das in Sachsen-Anhalt dar? Es ist ein Ehrenamt und wird leider – wie die meisten Ehrenämter - zu wenig geschätzt, auch bei uns. Wir haben 1.446 aktive Referees im Land, benötigen aber mindestens 2.000. Ursachen gibt es viele. Der demografische Wandel erschwert die Situation zusätzlich. Wir rekrutieren ohnehin aus einer geringeren Population und im Alter von 18 oder 19, wenn für viele Schiedsrichter ein neuer Lebensabschnitt beginnt, verlassen immer noch viele unserer Schiedsrichter Sachsen-Anhalt. Ein neues Phänomen ist der Mangel an Unparteiischen dennoch nicht, darüber haben wir schon vor 30 Jahren geklagt. Hat man sich also damit abgefunden? Nein, natürlich nicht. Wir sind in diesem Sommer einen neuen Weg gegangen und haben sogenannte Junior-Schiedsrichter ausgebildet. Auf der Basis einer Untersuchung, die wir mit der Hochschule Harz durchgeführt haben, wurde ein spezielles Curriculum für diese Zielgruppe entwickelt und gemeinsam mit der ÖSA haben wir diese neue Ausbildungsform mit einem Pilot-Lehrgang auf die Beine gestellt. Das heißt, junge Leute zwischen 13 und 22 Jahren haben in den Schulferien einen Lehrgang absolviert. Am Ende hatten wir 36 neue Referees, die nun über ein Patensystem von erfahreneren Schiedsrichtern bei ihren ersten Spielen betreut und begleitet werden. Fragen: Rudi Bartlitz

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2. Ausgabe November 2019 |

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o steht der deutsche Sport 30 Jahre nach dem Mauerfall? Hier der Versuch einer Bestandsaufnahme: Schlichte, kleine Landkarten mit den Umrissen Deutschlands ziehen dieser Tage so manchen Blick auf sich. Besonders den Sportinteressierten. Auf den Zeichnungen sind nämlich jene Orte markiert, aus denen seit der Wende die (gesamtdeutschen) Meister der wichtigsten Mannschaftssportarten kommen. Und, oh Wunder: Im Fußball erscheint München allein 17 Mal, Dortmund fünf Mal. Eine Ost-Stadt sucht man natürlich vergebens. Gesamtstand: 28:0 für den Westen. Fast dasselbe Bild beim Handball. Hier liegen die sogenannten alten Länder mit 27:1 vorn. Einzige glorreiche Ausnahme: 2001 triumphierte der SC Magdeburg. Legende Stefan Kretzschmar sieht es im Rückblick so: „Während die meisten Ost-Handballer damals dem Lockruf des Geldes erlagen, gelang es hier einem umtriebigen Manager (Bernd-Uwe Hildebrandt, d. Red.), die Stadt, das Land und die Wirtschaft davon zu überzeugen, in den Verein zu investieren. In Magdeburg war schnell klar, wie man weiter arbeiten muss.“ Rudi Glücksfall Magdeburg, und sonst nichts? Sieht so also 30 Jahre nach dem Mauerfall der Alltag des deutschen Sports, zumindest in wichtigen Teilen seines Hochleistungssektors, aus? Die Antwort kulminiert in einem entschiedenen Jein. Ja, was die publikumswirksamen Profisportarten betrifft. Wo der monetäre Faktor das Entscheidende ist, stimmt das Bild auf jeden Fall. Nein, wenn man einmal näher auf die eine oder andere olympische Sportart schaut. Und wieder ist es Magdeburg, das als Beispielsfall herhalten mag. Da durchpflügte in diesem Sommer ein junger SCM-Schwimmer derart das Wasser, dass der Konkurrenz aus den USA, Australien und Rest-Europa Hören und Sehen verging. Als Erster überhaupt holte Florian Wellbrock bei Weltmeisterschaften Gold sowohl im Freiwasser wie im Becken. Etwas, so bekannte der 21-jährige Langstreckler, was es ohne deutsche Einheit niemals gegeben hätte. 2014 kam er aus Bremen an die Elbe. „Wenn es die Mauer immer noch gäbe, wäre ich nie in den Osten gegangen“, sagte er in einem TV-Interview. „Ich hätte nie eine so steile Sportlerkarriere hinlegen können.“ Der große Vorteil Magdeburgs sei die noch bestehende Infrastruktur der ehemaligen DDR, ergänzt sein Trainer Bernd Berkhahn. „Aber die bröckelt.“ Berkhahn war 2012 aus Elmshorn in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts gewechselt. Als vor 30 Jahren die Mauer fiel und ein knappes Jahr später die Einheit vollzogen war, herrschte Optimismus über dem gesamtdeutschen Sport. Funktionäre und Politiker vertraten die These: Kein gesellschaftlicher Bereich hat die deutsche Vereinigung besser und schneller gemeistert als der Sport. Weil, so lautete eines der Hauptargumente, die Leibesübungen ja schon immer mehr Gemeinsames denn Trennendes hätten. Die Freude an der Bewegung, am fairen körperlichen Kräftemessen nämlich, unabhängig von gesellschaftlichen Systemen. Die Bremsklötze waren also beiseite geräumt, als der Wernigeröder Bürgermeister Martin Kilian als letzter Präsident des DTSB am 15. Dezember 1990 formell den Beitritt zum DSB vollzogen hatte. Hinter dem so komplikationslos ausschauenden

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Prozess steckten jedoch handfeste Interessen. Dass plötzlich die besten Ostfußballer dem Ruf des Geldes und gewiefter Manager folgten und über Nacht bei Westvereinen anheuerten (Trainer-Legende Eduard Geyer später: „Es ging zu wie auf dem Sklavenmarkt“), mag noch als eine Petitesse der Vereinigung weggehen. Ebenso wie der Beckenbauer-Spruch nach dem Gewinn der Fußball-WM 1990 durch das Team der BRD, wonach Deutschland, ergänzt durch die Akteure der Ex-DDR, auf Jahre unschlagbar sein werde. Wichtiger war etwas anderes: Seit der Vereinigung träumten viele davon, dass Deutschland die führende Sportnation der Welt würde. Die Formel dafür las sich einfach: Das Geld des Westens plus dem Knowhow des Ostens. 1992 bei Olympia in Barcelona schien die Rechnung noch aufzugehen. 82 Medaillen brachte das deutsche Team mit nach Hause. Profitierte der gesamtdeutsche Sport anfangs noch vom Erbe der im DDR-System aufgewachsenen Athleten (und ihrer Trainer), ging es später doch Stück für Stück bergab; Enthüllungen über Doping und Stasi taten ihr Bartlitz Übriges. Die fast schon unheimlich anmutenden Dimensionen des DDR-Sportapparats (1989 belief sich laut ZDF-Angaben die staatliche Förderung in der BRD auf 100 Millionen Mark, im Osten auf unglaubliche zwei Milliarden) waren, so die ernüchternde Erkenntnis, einfach nicht aufrechtzuerhalten. 2016 in Rio standen nur noch 42 Plaketten auf der Habenseite. Und noch ein anderer, vielleicht sogar wichtigerer Faktor verhinderte, die Leibesübungen heute im Rückblick als eine einzigartige Erfolgsstory zu sehen: der Breitensport. Die DDR brachte ein unsägliches Erbe ein. Nach einer Erhebung des Deutschen Sportbundes befanden sich 1993 im Osten vier von fünf (!) Sportplätzen, Turnhallen oder Hallenbädern in „nicht gebrauchsmäßigem Zustand“. Der Sanierungsbedarf belief sich auf sagenhafte 24 Milliarden Mark. Da erwies sich ein, ohnehin mehr oder weniger halbherzig verfolgter, „Goldener Plan Ost“ als untaugliches Mittel. Das war selbst für eine reiche Bundesrepublik nicht zu leisten. Eine weitere Kehrseite: Die Zahl der Trainer und Übungsleiter im Osten, einst vom Staat alimentiert, ging erschreckend zurück. Betriebssportgemeinschaften taumelten dem Abgrund entgegen. Es musste mühsam neu aufgebaut werden. Unter andern Bedingungen freilich. Was bleibt? Die Erkenntnis, dass die klaffenden Wunden, die die Mauer in 28 Jahren im deutschen Sport gerissen hatte, geheilt sind. Nicht alle, aber viele. In Stadien und Arenen herrscht längst normaler Wettkampf-Alltag. Die Mauer in den Köpfen scheint beseitigt. Ein anfangs noch unübersehbares Ost-West-Denken unter Aktiven ist von wenigen Ausnahmen abgesehen einer gesunden sportlichen Konkurrenz gewichen. Selbst wenn zur Bilanz die Erkenntnis gehört, dass sich einstige hochfliegende Pläne über absolute Spitzenpositionen im Weltsport nicht erfüllten, ist dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfred Hörmann, schwerlich zu widersprechen, als er dieser Tage feststellte: „Wenn wir in allen Bereichen unserer Gesellschaft eine Entwicklung gehabt hätten wie im Sport, dann stünde unser Land wesentlich geschlossener und wesentlich zukunftsfähiger da als es heute der Fall ist.“

Bestandsaufnahme

Tiefe Risse, heilende Wunden


KULTUR

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Phantom der Oper Roman-Welterfolg als Live-Inszenierung

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ine der wohl bekanntesten Geschichten dreht sich um einen mysteriösen Musikliebhaber, der sich in eine Sängerin verliebt: das Phantom der Oper. Millionen Menschen weltweit hat der Roman von Gaston Leroux seit seiner Veröffentlichung begeistert und gleichermaßen fasziniert – und tut es immer noch. Das schaurig-schöne Liebesdrama zählt zu den Klassikern der Weltliteratur. Nun kommt „Das Phantom der Oper“ in einer neuen deutschsprachigen Musical-Inszenierung von N. C. Weber auf die Bühne und geht nach der Premiere am 6. Dezember in Deutschland und der Schweiz auf große Tournee. Bis März gibt es Aufführungen in auserwählten Städten wie Hamburg, München, Hannover, Stuttgart und Zürich zu erleben. Doch Magdeburger müssen nicht reisen: Das Musical ist am 3. Januar 2020 in der Stadthalle zu erleben! Live mit internationalen Sängern und großem Orchester. Gaston Leroux führt zurück in das Paris von 1861: Das prestigeträchtige Opernhaus der französischen Hauptstadt wird von einem Phantom heimgesucht, und das am Vorabend eines neuen, vielversprechenden Zeitalters! Jeder will es gesehen haben, doch niemand weiß, woher es kommt, wohin es geht oder was es will. Und keiner ahnt, welch verheerende Folgen das mysteriöse Phantom für das Herz der aufstrebenden Sängerin Christine haben wird. Eintrittskarten für die Aufführung des Musicals „Phantom der Oper“ in Magdeburg gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.dasphantom.eu

Was überdauert … Theater an der Angel startet in 20. Spielzeit mit faszinierender Premiere: „Jahre später, gleiche Zeit“

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ich in den Reigen der Erinnernden einfach einzureihen, ist dem Theater an der Angel zu wenig. Im 30. Jahr nach der deutsch-deutschen Grenzöffnung gibt es viele Möglichkeiten des „Gedenkens“. Mit ihrer neuen Inszenierung starteten die Angler den Versuch, ein Stück Vergangenheit zu beschreiben ohne zu klagen, ohne zu beschönigen, ohne die in diesen Tagen vielzitierten Sätze zu wiederholen. Dazu holten sie sich Mitstreiter verschiedenen Alters an die Seite, gestalteten aus der Sicht von 30-, 40-, 50-, 60- und 70-Jährigen ein Miteinander und schufen ein unverwechselbares Stück, das persönlich und gleichsam darüber hinaus von dem Leben in einem Land erzählt, das es nicht mehr gibt. Entstanden ist eine echte „Anglererfindung“, ein Feature, wie sie es nennen – eine Mischung aus Hörspiel, Theaterstück, Lesung, Film und Märchen. Am legendären 9. November gab es die Premiere in der Theatervilla in der Zollstraße. Im Vordergrund steht die ganz persönliche Geschichte zweier Menschen, die sich in ihrer Jugend in der Zeit der Apfelernte kennenlernten, eine stürmische Nacht erlebten und sich danach verabredeten: Nächstes Jahr, gleiche Zeit, gleiche Pension, gleiches Bett. Und damit ist die Szenerie erklärt: Doris (Ines Lacroix) und Georg (Matthias Engel) sind als Paar zu erleben, das sich einmal im Jahr trifft. Dabei erzählen sie sich von ihrem Leben, von den schönsten und schlechtesten Dingen, lieben sich – mal mehr mal weniger –, nehmen leicht, was im Alltag schwer fällt, genießen, was sonst zu kurz kommt. Es geht um Emotionen, um Liebe, Leid und Leidenschaft, ums Vergessen, Erinnern, Verlieren und Wiederfinden. Zwischenzeitlich „fällt“ die Mauer

Minimalistische Ausstattung, maximale Wirkung: Ines Lacroix und Matthias Engel spielen ein Paar, das sich über Jahrzehnte einmal im Jahr trifft. Foto: Viktoria Kühne

zwischen den deutschen Staaten. Was bleibt, was verändert sich? Im Kleinen wie im Großen. Dabei gelingt es, mit nur wenigen Mitteln viel auszudrükken. Es reichen ein Bett, einige Tücher und zwei beeindruckende Darsteller, die facettenreich die Geschichte erzählen. Als würden sie sie vorlesen. Dieses stilistische Mittel macht vieles möglich. Eingebettet werden die persönlichen Geschichten in die gesellschaftliche Entwicklung. Mit Videoeinspielungen (großes Kompliment an Anselm

Schwindack) und der Off-Stimme des Schauspielers Peter Wittig, der als Erzähler fungiert. Regie führte mit gutem Gespür Rosmarie Vogtenhuber. Mit dem bebilderten Novemberhörstück „Jahre später, gleiche Zeit“ geht das Theater an der Angel in seine 20. Spielzeit im eigenen Haus (nach „Wandertheater“ seit 1991). Auch das ist ein Stück individuelle Zeitgeschichte. Theater mit erstaunlichen Inszenierungen. Immer wieder faszinierend. Ein Glücksfall für Magdeburg. Birgit Ahlert


KULTUR

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Das Ensemble vom Schaubühne Magdeburg e.V. schlüpft fürs Probem zunächst in improvisierte Kostüme, um sich in die Rollen finden zu können. Foto: Peter Gercke

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pieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Das ist die alles entscheidende Frage in dem diesjährigen Weihnachtsmärchen der Schaubühne Magdeburg e. V. Zumindest für die Königin. Sie ist so eitel. „Moment“, durchbricht eine Stimme diese Gedanken. „Sie ist sooooo eitel“, erklärt der Regisseur und macht Feinheiten in der Aussprache deutlich. Emil Bauer (der „Pinocchio“ vom vorigen Jahr) flaniert über die Bühne. Der Spiegel zeigt das wahre Ich. Im Spiegel begegnet man sich selbst. Er sagt die Wahrheit. „Man, bin ich froh, dass ich kein Spiegel bin“, meint dann mit schelmischem Lachen der Erzähler, der durchs Märchen führt – kein anderer als „Till“, der zu jedem Schaubühnen-Märchen gehört. Anlehnend an den berühmten Till Eulenspiegel ist er seit der ersten Inszenierung dabei. In jedem Jahr jedoch wird er von einer anderen Person dargestellt. Diesmal übernimmt Emil den Part. Fanfare. Der Jäger kommt! Die Königin hält Audienz. Gehe er in den Wald, sagt sie. Gern tut er das, doch er erschrickt, als er seine Aufgabe hört: Die eitle Stiefmutter will die schöne Konkurrenz aus dem Haus haben: Schneewittchen. Hach, wie gern war er immer mit ihr durch den Wald spaziert, hatte sie vieles gelehrt, ihr Beeren gezeigt und Pflanzen erklärt. Sie verstehen sich gut, der Jäger und das Mädchen. Bis aufs Schießen, versteht sich. Denn Schneewittchen ist nicht nur schön, auch liebenswert und sie mag alle Lebewesen. Schwubbs – Hatschi! – rettet sie schon mal einem Häschen das Leben. Das kleine Hoppel wird sie später auf ihrem Weg begleiten. Doch wie tut es

Schneewittchen inklusiv Theater nach Wunsch gibt es in diesem Jahr: Bei einer Umfrage auf dem vorjährigen Weihnachtsmarkt wurde von den Besuchern mit großer Mehrheit „Schneewittchen“ als Weihnachtsmärchen gewünscht. Sodann machte sich das Ensemble der Schaubühne ans Werk und erschuf eine zauberhafte Variante des Klassikers. Sogar inklusiv. Ab 13. Dezember ist es auf der großen AMO-Bühne zu erleben. Magdeburg Kompakt kibitzte bei den Proben. Eine Vorschau.

das? Nicht auf allen Vieren, so viel steht fest. Doch wie bewegt sich ein Hase auf zwei Beinen? Wird er laufen, springen, hüpfen …? Verschmitzt schaut Charlotta durch ihr Hasenkostüm. Sie ist mit ihren 9 Jahren die Jüngste am Set. Sie probiert, was Regisseur Knut Müller-Ehrecke vorgibt. Passt.

Szenenwechsel. Die Bäume aus der Waldszene werden in den Hindergrund geschoben. August Anführer stimmt an: „So sieht es aus, das Zwergenleben.“ Es wird gesungen. Hier und da klingt es anfangs etwas schief. Zuvor hatte jeder für sich daheim geübt, jetzt muss der Gesang der einzel-


KULTUR

29 | 2. Ausgabe November 2019 nen ins Gemeinsame passen. Gar nicht so einfach, die jeweils richtige Höhe zu finden. Das Tempo stimmt bei allen. Ein Zwerg wackelt rhythmisch mit der Hüfte, ein anderer lässt die Grubenlampe schwingen. „Das Leben kann so schön sein.“

Immer und immer wieder Schneewittchen trifft die sieben Zwerge. Was sind das für Stühlchen, Tellerchen, Gäbelchen? „Das glaubt kein Mensch“, fährt der Regisseur dazwischen. Auf der (Probe-)Bühne befinden sich ganz normale Utensilien, kein Miniformat. Auch wenn die Zwerge als solche erkennbar sind, dürfen sie doch nicht zu klein sein – schließlich müssen sie bei der Aufführung auf der großen Bühne auch aus den letzten Publikumsreihen gut zu erkennen sein. „Wir machen das anders“, sagt die Regie und ändert den Text. Manches ergibt sich erst im Spiel. Genau schaut Knut Müller-Ehrecke auf jedes Detail. Der eine Zwerg steht zu sehr in der Mitte, der andere zu weit weg, ein großer verdeckt einen kleineren … Es sind „Kleinigkeiten“, Zentimeter, Handgriffe, um die es geht. Dem laienhaften Zuschauer fällt das zunächst nicht auf, aber es verändert den Gesamteindruck deutlich. Wo sind meine Schuhe?, fragt ein Zwerg. Ja, wo? Am anderen Ende der Bühne? Unterm Herd? Alles will genau durchdacht sein. Und geprobt. Oft. Immer wieder. „So lange, bis ihr davon träumt“, sagt der Regisseur streng. Disziplin muss sein. Dann die Erlösung: „Genau so!“ Befreiendes Lachen. Und noch mal von vorn. Die Zwerge sind wichtig in dieser Inszenierung. Natürlich. Zwerge – ja, woher nehmen? Vom Schülertheater vor allem, das Knut Müller-Ehrecke am Domgymnasium betreut. Das fügt sich. Allerdings

schränkt es die Proben ein. Wenn Kinder mitspielen, ist spätestens um 20 Uhr Schluss. Gesetzlich. Die meisten anderen (erwachsenen) Mitspieler sind jedoch berufstätig und haben erst abends Zeit. Dazwischen bleibt wenig Spielraum. Den gilt es gezielt zu nutzen. So effektiv wie möglich. Was bei einer Zwergenschar gar nicht so einfach ist, wie ich als Zuschauer merke.

Requisiten wie aus dem Märchen Für die Weihnachtsaufführung hat das bekannte Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen eine neue Bühnenfassung erhalten. Rund ein Jahr Vorbereitungen braucht es von der Idee bis zur Umsetzung. Wie bereits bei früheren Inszenierungen wurde das Buch vom Dreigespann um Peggy Meinecke speziell dafür geschrieben. Die Autoren hatten offenbar viel Spaß beim Schreiben und dachten sich beispielsweise lustige Namen für die Zwerge aus. Wie Toni Träumer, Scharli Schussel, Willi Wasserschau oder Volker Vorlaut. Die passen gut zu ihrem Benehmen. Der Nörgler nörgelt (hach, wie lustig!) und Karl Kohldampf hat immer Hunger. Er macht sich am Herd zu schaffen. Dieser sieht wirklich aus wie aus einem Märchen, zumindest aber aus einer anderen Zeit. Und das stimmt sogar. Ausstatter Werner Becker hat einen alten eisernen Herd vom Dorf mitgebracht, ihn entkernt und als Requisite umgebaut. Dazu gesellen sich passend historisch wirkende Küchenutensilien, Töpfe, Dosen, Löffel, derer sich Schneewittchen fleißig bedienen kann, wenn sie für die Zerge kocht.

Erstmals mit Gebärden-Dolmetscher

HIGHLIGHTS 2020 MAGDEBURG • Stadthalle Der Musical-Welterfolg mit Orchester

MY FAIR LADY DIE KAMMEROPER KÖLN & KÖLNER SYMPHONIKER „Besser als am Broadway!“ (Die Welt)

09.01.20 • Do 20 Uhr Das Lästermaul der Nation ist zurück!

EKEL ALFRED KAMMEROPER KÖLN mit neuen Episoden: TAPETENWECHSEL & SILVESTERPUNSCH „Alfred Tetzlaff in Hochform!“ (Kölner Express)

30.01.20 • Do 20 Uhr Nabucco • Rigoletto • La Traviata u.v.m Die große

VERDI NACHT Italiens Star-Tenor CRISTIAN LANZA & THE MILANO FESTIVAL OPERA

„Ein fulminanter Lanza, Chor, Orchester auf ganz hohem Niveau!“ (Stuttgarter Nachrichten)

31.01.20 • Fr 20 Uhr THE CROWN OF RUSSIAN BALLET

SCHWANENSEE Das Russische Nationalballett aus Moskau „Ballett auf allerhöchstem Niveau!“ (Neue Zürcher Zeitung)

11.02.20 • Di 20 Uhr THE BEST MUSIC OF ALL SEASONS!

Die Aufführung wird mit viel Engagement, Können und Liebe zum Detail vorbereitet. Es wird wieder einige Überraschungen geben, verspricht das Autorenteam, und wenn gemeinsam gesungen wird, kann sich das Publikum gern mit einbringen.

GAME OF THRONES THE CONCERT SHOW Spektakuläre Leinwand-Animationen

„Zelebrierte Klanggewalt mit epischer Wucht!“ (Braunschweiger Zeitung)

12.02.20 • Mi 20 Uhr In diesem Jahr gibt es jedoch noch eine Neuheit. Den Mitgliedern der Schaubühne ist es wichtig, dass jedes Kind Freude am Weihnachtsmärchen haben kann. Deshalb haben sie Unterstützung gesucht – und auch gefunden: Erstmals werden zwei Gebärden-Dolmetscherinnen für Kinder übersetzen, die gehörlos sind oder schlecht hören können. „Inklusion ist uns wichtig, damit jedes Kind das Märchen erleben kann.“

Regisseur Knut Müller-Ehrecke

Eltern, Großeltern, Lehrer oder Gruppenbetreuer, die mit gehörlosen Kindern zum Weihnachtsmärchen kommen wollen, werden gebeten, beim Kartenkauf darauf hinzuweisen. Dann können die kleinen Besucher so platziert werden, dass sie wirklich gut sehen können. Birgit Ahlert

Das karibische Tanz-Musical aus Kuba

HAVANA NIGHTS HAVANA NIGHTS DANCE COMPANY, CIRCO NACIONAL DE CUBA & LIVE GIRL-BAND

„Lebensfreude pur!“ (Welt)

05.03.20 • Do 20 Uhr THE MUSIC OF

STAR WARS LIVE IN CONCERT Das galaktische Musik-Erlebnis! Spektakuläre Film-Animationen

20.03.20 • Fr 20 Uhr Das magische Musik-Erlebnis!

THE MUSIC OF Schneewittchen und die 7 Zwerge. Inszenierung der Schaubühne Magdeburg e. V. Mitwirkende: Monika Rockrohr/Martina Behnisch als Schneewittchen, Peggy Meinecke als Königin, Stephanie von Landwüst als Spiegel, Emil Bauer (Till,) Edgar Ziegler (Jäger), Ulrich Baster (Prinz) und als Zwerge: Knut Eicke, Lola Dammaß, Ulrike Bauer, Ingo Fritz, Kai Donner, Henrikje Korn, Wiebke Bohn sowie Charlotta als Hase. Regie: Knut Müller-Ehrecke, Assistenz: Marko Pohlodek. Kostüme: Kerstin Liebe. Ausstattung: Werner Becker.

Aufführungstermine im AMO-Kulturhaus: Freitag, 13. Dezember, 10.00 Uhr Samstag, 14. Dezember, 13.30 und 15.30 Uhr Sonntag, 15. Dezember, 13.30 und 15:.30 Uhr Eintrittskarten: Kinder 6,00 Euro, Erwachsene 9,00 Euro, Gruppen ab 10 Kinder: 5,00 Euro/Kind, ein Erzieher kostenfrei. Vorverkauf: Tourist-Information, Ernst-ReuterAllee 12, Volksstimme Service-Center, Goldschmiedebrücke 15-17, und GruppenticketBestellungen gern auch per E-Mail an: Kassenwart@schaubuehne-magdeburg.de

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24.03.20 • Di 20 Uhr

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KULTUR

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We will rock you: Queen-Bühnenshow

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e are the Champions“, „We will rock you“ oder „Bohemian Rhapsody“ – Queen haben mit ihren Hits Rockgeschichte geschrieben. Bis heute bringen die legendären Songs des Quartetts aus Großbritannien nicht nur eingefleischte Fans zum Tanzen und Mitsingen. Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon schrieben Musikgeschichte. Mit dem Oscar preisgekrönten Film „Bohemian Rhapsody“ wurde der Band kürzlich auch ein filmisches Denkmal gesetzt. Die britische Tribute-Band „The Bohemians“ lässt den Mythos der legendären Band in einer fulminanten Bühnenshow nun noch einmal aufleben. Mit Rob Comber haben sie einen Frontmann, der eine der wohl hochkarätigsten Hommagen an Freddie Mercury verkörpert. Vom markanten Schnauzer (c) Heiko Britz Mercurys bis zu den elektrisierenden und energiegeladenen Bewegungen kommt er seinem musikalischen Vorbild zum Verwechseln nah. Seine Stimmgewalt und Performance lassen die Erinnerung an eine der größten Rockbands aller Zeiten zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden. Der Besucher darf sich auf Songs aus der Anfangszeit bis hin zu Spätwerken freuen, auf gefeierte Discoklassiker und legendäre Rock-Balladen. Die englischen Produzenten der Show legen viel Wert auf aufwändige Kostüme und große Show-Effekte, so dass sich der Besucher für einen Abend lang in die goldenen Zeiten der Rockmusik zurückversetzt fühlt. Beste Voraussetzungen also für einen bewegenden Konzertabend mit fantastischer Musik der wohl größten Rockband aller Zeiten. A Night Of Queen performed by The Bohemians ist zu erleben am 16. Januar 2020, ab 20 Uhr, im Alten Theater am Jerichower Platz. Eintrittskarten gibt es bereits an allen bekannten Vorverkaufsstellen, u. a. bei Magdeburg Ticket, im Kartenhaus sowie unter wwww.showfabrik.com.

Welcher Weg ist deiner?

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scape Games – ein Trend, der vor allem bei jungen Leuten beliebt ist – kommen ins Theater. Genauer gesagt ins Schauspielhaus. Bei „Democrisis (K)Ein Ausweg“ wird zumindest ein Teil des Publikums per Zufall ausgewählt, sich durch einen dunklen Bereich hinter der Bühne zu arbeiten und Aufgaben zu lösen, die zu einem Ziel führen. Diese „Rebellen“ erleben einen spannenden Teil wie im Escape Game. Letztlich jedoch – das ergibt sich im Gespräch nach der Vorstellung – bedauern sie es, nicht das andere Spiel, das vor der Bühne, miterlebt zu haben. Umgekehrt ebenso. Was ist ein Stück, dessen Aufführung man im Prinzip nur zur Hälfte erlebt? Ungewöhnlich auf jeden Fall. Wer welchen Weg geht, welche Meinung vertreten soll, das entscheiden Namenskarten, die jeder Besucher zu Beginn der Vorstellung unter seinem Theatersitz findet. Diese entscheiden auch, wie das Publikum in Gruppen eingeteilt wird. Wie im Internet üblich sind alle per Du. Das schafft Nähe, die braucht man für den Fortgang des „Spiels“. Passt aber auch zum Zielpublikum: Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Neben persönlicher Meinung sollen gemeinsam Entscheidungen getroffen werden. Zu Klimaschutz, Demokratie, Zukunft. Ent-

scheide jetzt. Zwischen Musik, Blogger- und Werbeeinspielern, Wahlkampfreden, Flyerverteilung. Wie sie das empfinden, werden die Besucher zum Abschluss gefragt. Es waren viele Informationen, die Zeit reichte nicht, um alle auszuwerten, nachzudenken, entscheiden zu können. Manchmal kamen Argumente oder Einsichten erst später, heißt es in der Gesprächsrunde. Das ist der Unterschied zwischen dem wahren Leben und dem Internet mit seinem klick – klick – klick. Schnell ein Like hier, dort ein Herz, ein lachendes oder wütendes Smiley. Konsequenzen? Keine. Im wahren Leben zu entscheiden ist schon schwerer. Vor allem, wenn man anschließend Position beziehen muss. Persönlich. Im wahrsten Sinne: Wer so entscheidet, geht nach links, wer anders entscheidet, nach rechts. Oder doch lieber die Mitte? Keine Meinung? Wer will das schon? Überraschend, unterhaltsam. Ein Lehrstück zum Thema Demokratie, Meinungsbildung und -mache, Entscheidungen. 90 Minuten im SchauspielhausStudio. Experimentelles Theater, das anregt zum Nachdenken und zum Beziehen einer Position. Ausgang offen. Es gibt fünf Wege durch das „Spiel“, verrät Theaterpädagogin Veronika Riedel. Einen haben wir gefunden. Welcher wird deiner sein? (ab)

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Foto und Grafik: Dommuseum Ottonianum Magdeburg

Mit Kasimir unterwegs im Dommuseum

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o im Großen und Ganzen haben eure Museumsleute das gar nicht so schlecht gemacht“, gibt Kaiser Otto der Große zu, nachdem er gefragt wurde, was er denn vom Modell „seines“ Doms hält, das im Ottonianum zu bestaunen ist. Otto der Große? Ja, tatsächlich … die Stimme des römischdeutschen Kaisers dringt aus dem Audio-Guide für Kinder, den man auf Wunsch an der Kasse vor der Begehung der Ausstellung erhält. Kasimir von Löwenburg – ein Wasserspeier mit Löwenkopf – ist das Maskottchen, das die jungen Besucher auf historischen Pfaden durch das vor einem Jahr eröffnete Dommuseum begleitet. Er ist auch derjenige, der Otto in ein Gespräch verwickelt und ganz nebenbei noch einige Dinge zu ottonischer und gotischer Architektur erläutert. Unfreiwillig macht Kasimir auf diese Weise den Kaiser darauf aufmerksam, dass der Dom, den Otto I. in den 950er Jahren erbauen ließ, bereits 1207 bei einem Brand zerstört wurde. Als Zuhörer fühlt man mit Otto dem Großen mit, als dieser von der Zerstörung und der Neuerrichtung des Doms erfährt. Für das museumspädagogische Konzept wurde diese emotionale Ebene absichtlich eingebunden. „So können die jungen Besucher Informationen viel besser verwerten, als wenn sie nur mit nacheinander aufgereihten Fakten versorgt würden“, erklärt Heinrich Natho, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik, und betont, dass das Ottonianum ein Haus für alle Altersgruppen ist. Zum Konzept gehört auch, dass der Kinder-Audio-Guide aus szenisch-dialogischen Sequenzen besteht. Kasimir führt durch die Ausstellung und befindet sich dabei stets im Dialog mit Personen, die bei den

einzelnen Exponaten eine Rolle spielen. Sogar von einer kleinen Maus, die aus einem Rohr lugt, lässt sich Kasimir das Modell der Erdschichten und die archäologischen Arbeiten erklären. Mal humorvoll, mal mitfühlend, mal neugierig machend – und immer zum Mitdenken animierend ist der Audio-Guide gestaltet. Zu den für junges Publikum aufbereiteten Stationen gehören neben den Audio-Punkten auch kurze filmische Beiträge, Fotopoints und ein Hörspiel. In animierten und mit Musik sowie Geräuschen untermalten Video-Sequenzen wird den Interessierten beispielsweise auf lockere Art der Stammbaum der Ottonen erklärt oder die Krönung Ottos zum König in Aachen nähergebracht. An einer der letzten Stationen auf dem Rundgang durch die Ausstellung kann man zudem einem Hörspiel lauschen, dessen Drehbuch von der Museumspädagogin des Ottonianums, Franziska Gaumnitz, verfasst wurde. Dabei kann man das Gespräch der Wasserspeier verfolgen, die in einer atmosphärischen Beschreibung die Zuhörer auf eine Reise ins Jahr 1363 mitnehmen und schildern, was sie damals bei der Weihe des Doms erleben konnten. Dieser Punkt spielt auch in Kapitel 3 des Begleitheftes eine Rolle – hier können sich Kinder Gedanken darüber machen, was die Wasserspeier berichten würden, wenn sie heute ihren Blick über den Domplatz schweifen ließen. Das Begleitheft – ebenfalls an der Kasse erhältlich – wurde konzipiert, um den Rundgang für junges Publikum auf spielerische Weise aufzubereiten. Auch hier taucht Maskottchen Kasimir auf und bittet um Hilfe bei der Beantwortung einiger Fragen, um auf diese Weise einiges über den Dom, Otto den Gro-

ßen sowie Editha herauszufinden und um zu klären, woher Kasimir nun eigentlich stammt. „Viele Besucher nehmen das Begleitheft mit in die Ausstellung“, sagt Heinrich Natho. „Der Rundgang wird darin nochmal deutlich gegliedert und man kann anhand der einzelnen Punkte im Heft noch vieles entdecken.“ Die Texte wurden so verfasst, dass sie für Kinder ab der dritten Klasse verständlich sind. „Erst- und Zweitklässler können sich noch Unterstützung von den Erwachsenen holen“, meint der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. Zum kinder- und jugendfreundlichen Konzept des Dommuseums gehört neben dem Begleitheft und den medial aufbereiteten Stationen auch ein museumspädagogischer Raum. Dieser ist mit einer Leinwand, einem Beamer und einer Tonanlage ausgestattet und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum spielerischen Lernen – vom Arbeiten mit Ton, Knete oder Wolle bis hin zum Punzieren. „Dieser Raum ist kein Projekt, das zwischendurch mal eingeschoben wurde, sondern er wurde von Anfang an so geplant, um museumspädagogische Angebote realisieren zu können“, schildert Heinrich Natho. Ferienprogramme sollen künftig ebenso dazu gehören wie Workshops, die an die Lehrpläne der jeweiligen Schulformen und Altersklassen angepasst sind und sich beispielsweise mit bedeutenden Figuren des Magdeburger Doms beschäftigen, mit Kaiser Otto und seiner ersten Frau Editha oder mit Käfern, die im Grab Edithas gefunden wurden. Die jeweiligen Themen können mit Museumspädagogin Franziska Gaumnitz abgestimmt werden. Tina Heinz www.dommuseum-ottonianum.de/ museumspaedagogik


JOB & KARRIERE

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Job-Messe „hierbleiben“ am 16. November

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pert People Management GmbH) Antworten auf die Frage geben: „Wann ist die Zeit reif für einen anderen Job und welcher ist der Richtige?“ Break-Dance-Weltmeister Nico Hilger (Hilgersports Magdeburg) erklärt ausführlich, wie man mit Leidenschaft und Motivation sein Ziel erreicht. Neben diesen interaktiven Angeboten geben auf der „Lokalheldenbühne“ eine Reihe von Gästen persönliche Einblick in ihre berufliche Selbstverwirklichung. Mit dabei sind unter anderem Elisabeth Peymann, die im Breiten Weg ihren eigenen Fair-Fashion- und Concept-Store „Betsy Peymann“ betreibt, Alexander Hagemeier, der als Historiker den Quereinstieg beim Onlineshop-Entwickler marmalade GmbH meisterte, Robert Kellermann, der mit „Brewckau“ ein Craft-Bier aus Magdeburg samt eigenem Brauhaus etablierte sowie viele weitere spannende Gäste. Die Tickets zum Jobevent gibt es für 20 Euro (ermäßigt 10 Euro). Bewerber, die sich auf der Website anmelden und eine Bewerbercard anlegen, erhalten für sich und eine Begleitperson freien Eintritt.

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ERLEBENSWERT

2. Ausgabe November 2019 |

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Reise der Emotionen zu Kokubu Mit einem grandiosen Konzert begeisterte das Trommelensemble Kokubu aus Osaka im Frühjahr in Magdeburg. Vor einer Wiederholung machte sich eine deutsche Reisegruppe auf den Weg nach Japan und besuchte die Künstler.

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a der Eine oder die Andere wie wir noch in Erinnerungen an die letzten Touren schwelgt oder sich auch schon die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen in einem breit machen, möchten wir mit einem Auszug unseres Besuchs bei Kokubu in Osaka die Zeit verkürzen. Noch euphorisiert von den letzten Konzerten machten sich Tourneemanager Michael Schweiger und der deutsche Koproduzent Uwe Bär auf den Weg. Voller Vorfreude, Chiaki Toyama, den Leiter und Direktor von Kokubu und all die anderen Künstler der Gruppe wiederzusehen und zu erleben, wie deren Alltag Zuhause in Japan abläuft. Auf der Deutschlandtournee 2019 haben wir bereits live miterlebt, welche enorme Energie, Ausdruckskraft und Showperformance die Gruppe an den Tag legen kann. Direkt nach unserer Ankunft wurden wir mit einem überwältigenden Privatkonzert begrüßt. Das Konzert selbst fand im Dojo, dem Herzstück Kokubu, statt und war ein perfekter Einstieg. Nach dieser überraschenden und begeisternden Begrüßung erhielten wir einen ersten Eindruck der überaus großen Gastfreundschaft. Wir wurden von Beginn an herzlichst in der Gemeinschaft empfangen und durften für die Dauer unserer Reise das Gästehaus von Kokubu bewohnen. Schon am ersten Tag trafen wir viele der Mitglieder von Kokubu, die wir bereits von der Tour kannten, und lernten weitere Künstler kennen. Wir unterhielten uns viel und sprachen über die Erlebnisse der letzten Tournee und wie das Leben als Künstlergruppe in Japan ist. Kokubu ist

für die meisten mehr als nur eine Musikgruppe. Kokubu bedeutet: Miteinander. Viele der Mitglieder sind schon von klein auf dabei und Kokubu ist für sie wie eine zweite Familie. Neben dem Miteinander in der Gemeinschaft ist jedoch auch wichtig, dass jeder einzelne die Möglichkeit bekommt, sich spirituell und philosophisch weiter zu entwickeln. Jeder richtet sich nach dem sogenannten SHINGI TAI-Prinzip. Es besagt, dass sich der Geist im Einklang mit der Technik und dem Körper entwickeln soll. Wir unterhielten uns auch sehr viel mit Chiaki Toyama über die Gemeinschaft und die Entwicklung von Kokubu in den 20 Jahren ihres Bestehens. Er gründete mit einigen wenigen Künstlern die Gruppe im Jahre 1998. Seitdem wurde sie zu einer der bekanntesten japanischen Trommelensembles. Heute ist Kokubu für die Bewohner Osakas und andere Japaner eine Art kultureller Treffpunkt, an welchem man Konzerte besucht, oder einfach Zeit mit Freunden verbringen kann. Auf den Weg zum Gebäude (Dojo) wird auf Straßenschildern hingewiesen. Am folgenden Tag schauten wir uns gemeinsam mit Chiaki das gesamte Gelände von Kokubu und im besonderen das große Dojo an. Hier finden die Proben, die Konzerte und die Ausbildung der jungen Künstler statt. Das Dojo selbst ist ein großer Raum in dem über 100 Taiko Trommeln in den ver-

schiedensten Größen Platz finden. Das Gebäude ist liebevoll gestaltet. Die ein Meter dicken Außenwände ermöglichen den Künstlern, Tag und Nacht zu proben. Selbst beim gleichzeitigen Spielen von 30-40 bis zu zwei Meter Durchmesser großen Taiko-Trommeln kann kein Ton nach außen gelangen. Wir erfuhren, wie die Begleitung der jungen Künstler ab dem 4./5. Lebensjahr abläuft. Es wird neben der musikalischen Erziehung viel Wert auf Disziplin, Umgangsformen, sowie philosophisches und spirituelles Wissen gelegt. Nur die besten und talentiertesten Künstler schaffen es in die professionelle Formation. Bei unserer Reise wollten wir natürlich die japanische Kultur kennenlernen, wobei uns Sensei Chiaki Toyama und die Künstler Keigo Iba und Yuta Sakuma begleiteten. Sie zeigten uns viel und halfen bei allen Angelegenheiten, z. B. beim für Fremde schwer zu überschauenden Bahn- und Straßennetz der über 2,5-Millionen-Einwohner-Metropole. Zuerst schauten wir uns gemeinsam Osaka mit seinen sehr alten und eindrucksvollen Theatern, Schreinen und außergewöhnlichen Parks an. Danach ging es außerhalb weiter zu den japanischen Kaiserstädten Nara und Kyoto, wo wir uns mit den Wurzeln der japanischen Kultur beschäftigten. Überall erklärten uns Chiaki, Keigo und Yuta alles, was sie über die einzelnen Orte und dessen Geschichte, sowie ihre

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35 | 2. Ausgabe November 2019 Bedeutung für die japanische Kultur wissen. Wir nutzten die gemeinsame Zeit natürlich ebenso zur Absprache und Organisation der kommenden Deutschlandtour 2020. Vom 21. Februar bis zum 4. April werden 40 Auftritte von Kokubu stattfinden, u. a. in Stuttgart, Köln, Essen, Bremen, Wolfsburg. Am 27. Februar ist das Ensemble erneut im Alten Theater in Magdeburg zu erleben. An unserem letzten Abend überraschten uns die Mitglieder von Kokubu mit einem eigens für uns geplanten Fest im Dojo. Zum krönenden Abschluss gab es ein erneutes Privatkonzert, bei welchem wir viele der neuen Trommelstücke und Showeinlagen der kommenden Tour bestaunen durften. Wir sind überwältigt von der Leidenschaft und Hingabe, mit welcher die Künstler von Kokubu ihre Kunst außerhalb der Touren und Auftritte betreiben und wie sie diese in ihrer Musikschule an die nächste Generation weitergeben. Christian Siemers

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Die Frauen und Männer des Trommel-Ensembles Kokubu empfingen die deutsche Delegation mit Tourneemanager Michael Schweiger und Koproduzent Uwe Bär in ihrem Dojo in Osaka und senden Grüße nach Magdeburg. Am 27. Februar 2020 werden sie im Alten Theater gastieren. Fotos: MIRO LIVE UG

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Kirche der Katholiken: Sankt Sebastian

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anz anders als der große Bruder Dom, der schon aus weiter Ferne zu sehen ist, duckt sich da seine kleine Schwester ins Magdeburger Stadtbild. Ihre beiden Zwiebeltürmchen erheben sich nur wenig über die Dächer. Es ist die Kathedrale St. Sebastian. Warum Kathedrale? Hier steht eine Kathedra – griechisch: Stuhl, Sitz – nämlich der Bischofssitz des katholischen Bistums Magdeburg. Vorn an der Säule grüßt ihr Patron, der heilige Sebastian. Wie sein Kollege Mauritius drüben im Dom war auch er Offizier im römischen Heer. Beide bezahlten ihr christliches Glaubenszeugnis mit dem Leben. Der Eindruck, den Eintretende hier erhalten, unterscheidet sich stark von dem des Doms. Dort der riesige Raum mit seiner gewaltigen Höhe – hier alles kleiner, bescheidener, irgendwie intimer. Das mag zunächst an den noch aus der Romanik stammenden Bauelementen liegen, an den Rundbögen der Vierung, der geringen Höhe und am Grundriss aus der Zeit von Bischof Gero um 1015. Aber noch Weiteres fällt auf: Hier ist es – außerhalb der Gottesdienste – wesentlich stiller. Große Touristenströme fehlen. Meist kommen einzelne Menschen, schauen sich die schönen mittelalterlichen Altäre an oder setzen sich in eine Bank, genießen die Ruhe, lassen den Raum auf

sich wirken, finden zu sich selbst, beten vielleicht. Von vielen Menschen werden Kirchen nur noch als Zeugen von Baustilen und Kunstepochen aufgefasst, quasi als Museen eines vergangenen Christentums. Aus dem Blick ist oft, dass hier eine christliche Gemeinde nicht nur lebt, sondern sich auch in unsere Gesellschaft einbringt. Wie aber

kamen überhaupt wieder Katholiken in „Luthers Land“? Es geschah durch Zuzug. Nachdem mit der Reformation katholisches Leben im Land zunächst geendet hatte, sickerten allmählich wieder katholische Christen aus verschiedenen Richtungen ein: Landarbeiter aus Polen, Schlesien und dem Eichsfeld, Industriearbeiter von Rheinland und Ruhrgebiet. Schließlich kamen Soldaten aus ganz Deutschland in die Garnisonen unseres Gebietes. Und der preußische Staat – tolerant wie er war – sorgte für seine Soldaten. Zunächst gab es bescheidene Lösungen. Aber schon 1867 wurde der katholischen Gemeinde von Magdeburg die Sebastianskirche zur Verfügung gestellt. Auch am Stadtrand entstanden kleinere katholische Kirchen. Und nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Vertriebenen aus den Ostgebieten die Zahlen nochmals steigen. Insgesamt bildeten Katholiken aber stets eine Minderheit. Erfreulich ist, dass sich nach den langen Zeiten von Feindschaft und Krieg zwischen den Konfessionen die Beziehung zwischen evangelischen und katholischen Christen nicht nur entspannt hat, sondern – wichtig zur DDR-Zeit – zum gemeinsamen „ökumenischen“ Handeln führte bis hin zur friedlichen Revolution. Dieter Müller

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27. November 2019 um 17:30 Uhr

Markt- statt Planwirtschaft

Revolution unterm Kirchendach

Es diskutieren mit Ihnen: Jens Zabel (Zabel Group) und Uwe Strehlow (Strehlow GmbH)

Weitere Informationen dazu und weiteren Änderungen finden Sie unter: www.kompakt.media

Es diskutieren mit Ihnen: Domprediger Giselher Quast und Diakon Wolfgang Gerlich

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Der Eintritt ist frei. Wegen der begrenzten Plätze wird um telefonische Anmeldung unter: Telefon: 0391-79 29 67 50 oder per E-Mail unter : event@magdeburg-kompakt.de gebeten.


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37 | 2. Ausgabe November 2019 Anzeige

Gegen schmerzhafte Druckstellen

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er österreichische Schuhhersteller „Fidelio“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, komfortable, moderne Schuhe zu produzieren, die mit Passgenauigkeit, einem Mehrweitensystems sowie ökozertifizierten, anatomisch geformten Wechselfußbetten überzeugen. So bietet die Linie „1 for all“ (einer für alle), die bei SCHUHERHARD erhältlich ist, hohen Tragekomfort für sensible Füße. Denn als Obermaterial wird ausschließlich stretchfähiges Leder verarbeitet und

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ein weichgepolsterter Multistretch-Einsatz verspricht Schmerzfreiheit bei jedem Schritt. Der Vorfußbereich der Schuhe ist dehnbar und nahtlos. Zudem kommt eine Sohle zum Einsatz, die Dank Dämpfung den Rücken und die Gelenke schont. Diese leichte, flexible Sohle unterstützt das richtige Abrollverhalten und fördert natürliches, ermüdungsfreies Gehen. Ebenfalls bei SCHUH-ERHARD erhältlich ist die Linie „pro hx“, die sich besonders für Personen mit Hallux valgus eignen. Die Modelle verfügen über einen Hallux-Stretcheinsatz, der unangenehme Druckstellen verhindert. Dieser dehnbare, gut gepolsterte Einsatz ist von außen jedoch unsichtbar und beeinträchtigt somit nicht die Optik. Die Schuhe bieten allen Füßen genügend Raum und sorgen mit der optimalen Passform für beste Trage-Eigenschaften. Mit hochwertigen Oberledern und Futtermaterialien wird zudem ein gesundes Fußklima aufrechterhalten. Sollten Sie Fragen zu den Linien „1 for all“, „pro hx“ oder den Pantoletten und Sandalen der Linie „softline“ haben, helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen bei SCHUH-ERHARD gern weiter.

KOMPAKT 147. Medizinischer Sonntag – Chronisch Obstruktive Bronchitis

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ie chronisch obstruktive Bronchitis steht im Mittelpunkt beim 147. Medizinischen Sonntag am 17. November 2019. Die Referenten Prof. Dr. Jens Schreiber, Direktor der Universitätsklinik für Pneumologie, und Oberärztin Dr. Eva Lücke, Universitätsklinik für Pneumologie in Magdeburg geben Auskunft über die Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei dieser Erkrankung. Beginn ist um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Eintritt ist frei. Atemwegs- und Lungenerkrankungen sind heute neben Herz-Kreislauferkrankungen und dem Diabetes mellitus die häufigsten Volkskrankheiten. Die Krankheitsbilder sind vielfältig und werden immer zahlreicher. Sie können unter anderem ausgelöst werden durch Infektionen oder

Allergien, Zigarettenrauchen oder inhalative Belastungen am Arbeitsplatz. Bei einer chronischen Bronchitis handelt es sich um eine dauerhafte Entzündung der Bronchien, wenn Patienten über mindestens 3 Monate im Jahr über mindestens 2 Jahre husten. In diesem Fall kann die Krankheit oft lebenslang bestehen bleiben, wobei die Patienten dennoch lange leben können. Bei ca. 20 % der Patienten kann sich daraus zusätzlich eine dauerhafte Verengung (Obstruktion) der Bronchen entwickeln. Dabei handelt es sich meist um eine fortschreitende Verengung, die sich durch eine medikamentöse Behandlung zwar bessern, jedoch nicht vollständig rückgängig machen lässt. Nach Schätzungen der WHO sind weltweit 600 Millionen Menschen von chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen betroffen. Schätzungsweise 90 Prozent aller Patienten mit chronischobstruktiven Atemwegserkrankungen sind Raucher oder waren es.

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2. Ausgabe November 2019 |

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1978 begann die Ära von Dyson: James Dyson ärgerte sich über die mangelnde Leistung seines heimischen „Staubfressers“ und beschloss, selber ein Gerät zu konstruieren, das besser funktioniert. Heute werden Dyson-Produkte in 65 Ländern vertrieben. Aus dem Ein-Mann-Unternehmen ist ein weltweites Unternehmen gewachsen, das nicht nur Staubsauger entwickelt. Mehr als 1.000 Ingenieure tüfteln an neuen Patenten für Haushaltsgeräte. Ob Staubsauger, Haartrockner, Luftreiniger und vieles mehr - die Welt von Dyson erlebt man am besten im Media Markt am Pfahlberg. Hier gibt es die kompetente Beratung zu den Dyson-Produkten, die sich hier auch testen lassen.

Mehr als heiße Luft

Haartrockner sind oftmals groß, schwer und unhandlich. Sie erzeugen einen viel zu heißen Luftstrom, der das Haar nachhaltig schädigen kann. Daher haben Dyson Ingenieure den Haartrockner komplett überdacht. Ergebnis ist der Dyson Supersonic – ein hochmoderner Haartrockner, der Haare schnell und präzise trocknet und gleichzeitig das Haar vor Schädigungen schützt. Dank seines ausbalancierten Designs liegt er gut in der Hand. Dabei ist der Supersonic deutlich leiser als vergleichbare Geräte. Er verfügt über eine intelligente Temperatursteuerung, die verhindert, dass die Haare durch extreme Hitze geschädigt werden. Drei präzise Luftstromeinstellungen sorgen für einen optimalen Einsatz beim Trocknen und Stylen.

Leistung bis in jede Ecke Der Dyson V11 Absolute ist ein leistungsstarker kabelloser Staubsauger mit einer unglaublichen Leistung. Dank der Zyklon-Technologie befördert das erzeugte Vakuum mikroskopisch kleine Partikel – wie Pollen oder Bakterien – in den Staubbehälter. Der Dyson Digital Motor und der neue Nickel-Mangan-Cobalt Akku geben die notwendige Power, um einen ganzen Haushalt vom täglichen Staub zu befreien. Mit dem neuen Mechanismus für eine verbesserte hygienische Behälterentleerung werden aufgesaugter Staub und Schmutz mit nur einem Handgriff aus dem Behälter entfernt - ohne damit in Berührung zu kommen. Der V11 Absolute wird zum Laden des Akkus und für die ordentliche Aufbewahrung des Zubehörs einfach in die Wandhalterung mit Ladestation angebracht. Aus drei verschiedenen Stufen für unterschiedliche Aufgaben und jede Bodenart kann man den passenden Saugmodus auswählen und bis zu 60 Minuten konstant mit hoher Saugkraft reinigen.

Bestes Raumklima auch im Winter Reiner geht es kaum noch: Mit dem Dyson Pure Hot + Cool Link gibt es in Räumen nur noch saubere Luft. Der Luftreiniger vereint dabei Luftreiniger, Heizlüfter und Ventilator in nur einem Gerät. Der 360º HEPA-Filter entfernt Allergene und Schadstoffe wie Pollen, Bakterien und Hautpartikel von Haustieren bis zu einer Größe von 0,1 Mikron aus der Luft. Der Dyson sorgt dank Heizfunktion mit Thermostatregelung im Winter und der Ventilatorfunktion für den Sommer das ganze Jahr für reine Luft. Dabei kann man die Focus-Funktion für direkte, persönliche Wärme oder Verteilungsfunktion auswählen, um den Raum schnell und gleichmäßig zu erwärmen. Das Gerät verfügt jeweils über einen Modus für Reinigung und Überwachung der Luftqualität, die über die Dyson Link App abgerufen werden. Über die App lassen sich Zeitplan, Auto-Reinigungsmodus und Nachtmodus präzise konfigurieren. Im Nachtmodus erfolgt die Luftreinigung mit reduzierter Luftstromstärke, um das Betriebsgeräusch zu verringern.

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Die Technikwelt ist schnell im Wandel, für viele kalt und kompliziert. Die Marke Apple setzt eine eigene Welt dagegen: Geräte, die sich gut anfühlen, schön aussehen, perfekt kommunizieren – und sich nebenbei simpel bedienen lassen. Mit dem Erwerb eines iPhone oder iPad merkt man sehr schnell, dass es keiner unverständlichen Bedienungsanleitung bedarf, um das Gerät zu benutzen. Eine große Vielfalt an Geräten für die mobile Kommunikation oder auch Notebooks oder Rechner kann man im Media Markt am Pfahlberg kaufen. Apple Produkte & Zubehör für höchste Ansprüche: Genießen Sie jetzt die Vorteile dieser Marken-Produktwelt. Einmal Apple, immer Apple.

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Schneller und besser Ein neues Kamera-System, das mehr aufnimmt. Batterielaufzeit für den ganzen Tag. Die höchste Videoqualität in einem iPhone. Der schnellste Chip aus dem Hause Apple für Smartphones aller Zeiten. Das ist das Apple iPhone 11. Die Weitwinkelfotos werden mit der neuen Kamera jetzt wirklich ultraweit. Eine überarbeitete App-Oberfläche zeigt, was außerhalb des Bildausschnitts passiert – und so lässt es sich auch aufnehmen. Das iPhone 11 macht mit seinen Kameras beeindruckend scharfe 4K Videos. Die Kamera nimmt viermal mehr auf - das macht sie perfekt für Action-Aufnahmen. Der Nachtmodus ist ein neues Feature, das automatisch aktiviert wird, damit man bei wenig Licht Fotos machen kann wie nie zuvor. Ganz ohne Blitz, die Farben sind natürlicher und die Fotos heller. Der Prozessor ist so leistungsstark, dass alles schnell und flüssig läuft. Und er arbeitet so effizient wie möglich, damit die Batterie länger hält. Insgesamt arbeiten Hardware und Software zusammen, um die Batterie optimal zu nutzen. Und dank Schnellladen ist das iPhone schneller wieder einsatzbereit. Für Apple Freunde mehr als ein Must-have.

Vertrautes mit mehr Power Das MacBook Pro 2019 hebt das Notebook auf ein völlig neues Level. Wo immer die Ideen einen hinführen – der leistungsstarke Prozessor und Arbeitsspeicher, eine fortschrittliche Grafik und ein superschneller Speicher liefert die nötige Performance. Der neue Apple T2 Chip ist ein eigens von Apple entwickelter Prozessor der zweiten Generation, um das MacBook Pro noch sicherer zu machen. Eine vertraute Stimme ist auch an Bord: „Hey Siri“ ist immer da, um Apps zu öffnen, Dokumente zu finden, Musik zu spielen oder viele Frage zu beantworten. Mit einem Aluminium-Gehäuse und dem hochauflösenden Retina-Display sieht das Apple MacBook Pro nicht nur großartig aus. Dünn und leicht ist es perfekt gemacht für die Aktentasche oder den Rucksack. Der Intel Core Prozessor der 8. Generation bietet mit dem superschnellem Arbeitsspeicher kraftvolle Leistung und perfektes Multitasking. Und mit WLAN und Bluetooth hat man immer Verbindung. Zum kompakten Design gibt es auch noch eine erstaunliche Batterielaufzeit von bis zu 10 Stunden.

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MAGDEBURG INTIM So stehen die Sterne

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Sie müssen rasch aufhören, sich über Kleinigkeiten zu streiten. Reden Sie über Probleme und beweisen Sie Toleranz.

Keine Angst, wenn im Job mal etwas schief geht. Etwas Risiko muss man schon eingehen, wenn sich der Erfolg einSTIER 21.04.-20.05. stellen soll.

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Sie haben sich in letzter Zeit körperlich sehr verausgabt. Nun müssen Sie zur Ruhe kommen und vor allem neue Kraft tanken.

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Ihr Liebesleben dümpelt derzeit öde vor sich hin. Tun Sie etwas, um die Beziehung zu beleben und den Partner zu überraschen.

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Man wird prüfen, ob Sie höheren Anforderungen gewachsen sind. Zeigen Sie dem Chef, dass er immer mit Ihnen rechnen kann.

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Legen Sie Ihrem Bewegungsdrang keine Fesseln an. Aktivitäten in herbstlicher Natur tun sehr gut und entspannen die Nerven.

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Sie werden demnächst viel Liebe und Leidenschaft erleben. Lassen Sie dieses Glück aber bloß nicht gleich wieder einschlafen.

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Entwickeln Sie mit dem Chef neue Ideen und Projekte. Zeigen Sie dabei ebenso Kritikfähigkeit wie innovative Kreativität. Das bringt Sie nach vorn

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Machen Sie sich frei von emotionalen Altlasten. Dann werden Sie auch wieder den Ihnen so vertrauten und anderen bekannten Elan verspüren.

Nehmen Sie Ihren Schatz an die Hand und gönnen Sie sich ein paar Tage Auszeit. Das wird Sie einSTEINBOCK ander wieder näher brin22.12.-20.01. gen. Lassen Sie im Job nicht länger ein Durcheinander zu. Ordnen Sie Ihr berufliches Umfeld und verteiWASSERMANN len Sie die Aufgaben im 21.01.-19.02. Team neu.

FISCHE 20.02.-20.03.

Sportliche Höchstleistungen sind nicht das Erstrebenswerte. Halten Sie stets das Gleichgewicht von Aktivität und Entspannung.

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Die Stadt soll funkeln

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eit Anfang November werden in der Magdeburger Innenstadt mehr als eine Million Lichter montiert. Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 25. November beginnt die Stadt zu leuchten. Hunderte Kilometer lange Lichterketten, 500 glänzende Christbaumkugeln und 320 geschmückte Laternen verwandeln von da an die Stadt in ein Lichtermeer. Entlang Magdeburgs Flaniermeilen zeigen mehr als 60 große, leuchtende Skulpturen die bewegende Geschichte der „Ottostadt“.

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ei unserem Wissen-gewinnt-Quiz in der 1. November-Ausgabe wollten wir von Ihnen wissen, wann die erste KOMPAKT Kultur-Reise ins Mittelalter stattfindet. Die Lösung: am 15. Januar 2020. Unter den Einsendungen haben wir drei Gewinner für je eine DVD (Magdeburg zur Schmalfilmzeit, die 1980er Jahre) ermittelt: Regina Brand, Roland Lorenz und Torsten Feind aus Magdeburg. Die Gewinner werden benachrichtig. Für die neue Runde „Wissen gewinnt“ möchten wir von Ihnen wissen, wie viel die Imagekampagne des Bundesinnenministeriums „Deutschland ist eins: vieles“ gekostet hat. Die Antwort finden Sie natürlich in dieser Ausgabe. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal drei Wandkalender – Magdeburger Ansichten im Steindruck (Preis: 17,95 Euro). Einsendeschluss für die aktuelle Quizfrage ist der 23. November 2019. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Senden Sie Ihre Nachricht mit der Antwort per Postkarte an Magdeburg Kompakt, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

Wir freuen uns stets über Ihre Anregungen & Kritiken zu unserer Zeitung. Schreiben Sie einfach per EMail an: post@ magdeburgkompakt.de

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MAGDEBURG INTIM

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Mit oder ohne … Leonie Felix

Die Teilung ist „Verdamp lang her“

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er einstige Grenzübergang Marienborn ist seit 1996 Gedenkstätte für die deutsche Teilung. Hier wurden vor 1989 täglich rund 12.000 Fahrzeuge beim Passieren der Anlage kontrolliert. Zum 30. Jahrestages der Grenzöffnung am 9. November feierten hier Tausende das Ende des Grenzschreckens. Zum Abschluss des Festivals „Grenzenlos" trat am Abend auch BAP-Sänger Wolfgang Niedecken mit dem Bundesjazzorchester auf. Niedecken hatte eigene Erfahrungen mit der DDR

gemacht. Nach dem Erfolg mit dem Lied „Verdamp lang her“ sollte BAP 1984 eine DDR-Tournee absolvieren. Dazu kam es jedoch nie. Die Kölner Band reiste am Vorabend des ersten Konzerts in Ostberlin aus Protest ab, nachdem die DDR-Führung von ihnen verlangt hatte, auf Songtexte wie „Macht eine SS 20 zu einem Traktor und eine Pershing zu einer Lok“ zu verzichten. Vor seinem Konzert unternahm der 68-jährige Musiker einen Erinnerungsspaziergang durch die Gedenkstätte.

Wie hatte ich mich kürzlich auf das lange Wochenende gefreut! Reformationstag, Brückentag, Samstag, Sonntag. Vier Tage für mich allein. Ein paar Dinge im Haushalt erledigen und ansonsten die Füße hochlegen und viel lesen. Perfekt! Doch diese Rechnung hatte ich ohne meinen Freund gemacht. Er war bereits am späten Mittwochnachmittag röchelnd und mit einem Mitleid heischenden Blick von der Arbeit nach Hause gekommen. Auf die Frage, was denn los sei, krächzte er mit qualvoller Miene nur ein Wort: „Halsweh“. Dieses Wort und die Art, wie er es aussprach, implizierte so viel mehr als nur ein Kratzen im Rachen und damit verbundene Schluckbeschwerden. In diesem Wort schwang mit, dass er ab sofort nicht mehr in der Lage sein würde, selbstständig etwas zu erledigen, da er schließlich dem Tod sehr nahe war. Zwischen den Zeilen – oder vielmehr zwischen den Buchstaben – war herauszuhören, dass irgendjemand dringend Tee kochen, eine Hühnersuppe zubereiten und sämtliche Medikamente besorgen müsste, da er sonst spätestens morgen dieser schrecklichen Krankheit erliegen würde. Und dieser jemand war natürlich ich. Also zog ich los und klapperte, bei der Apotheke angefangen, alle Geschäfte ab. Unterwegs Anzeige

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Große Geste nach grandiosem Konzert

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ereits zum siebenten Mal fand am zweiten Oktober-Samstag, dem Welthospiztag, das Benefizkonzert zu Gunsten des Hospiz der Pfeifferschen Stiftungen statt. Um anderen Menschen zu helfen wurde die Konzertreihe von Abendfriede-Chef Frank Büschel (rechts im Bild) ins Leben gerufen. Einen furiosen Auftritt in diesem Jahr schaffte der Überraschungsgast: Matias Tosi (links), geboren in Argentinien, brachte sein Temperament facettenreich ein und „rockte“ re-

gelrecht die Pauluskirche. Der Bassbariton begeisterte mit seiner grandiosen Stimme und gab dem ganzen Konzert eine neue Nuance. Bravo- und Zugabe-Rufe und stehende Ovationen waren Lohn der Mühen. Freuen konnte sich die HospizLeiterin der Pfeifferschen Stiftungen Tabea Friedersdorf über einen großzügigen Spendenscheck. Auch im kommenden Jahr gibt es zum Welthospiztag (immer der 2. Samstag im Oktober) eine weitere Auflage des Benefizkonzertes.

kaufte ich noch ein paar Süßigkeiten, falls plötzlich Kinder in ihren Halloween-Kostümen vor der Tür stehen würden. Zurück zu Hause quittierte er meine Ankündigung, dass ich mich gleich der Suppe widmen würde, mit einem leisen Wimmern. Zusammengerollt lag er auf dem Sofa und starrte die Fernbedienung an, die etwa 30 Zentimeter von ihm entfernt lag – nicht einmal für diese kleine Bewegung reichte seine Kraft. Auch der nächste Tag brachte trotz jeder Menge Schlaf, vielen Tees und schmackhafter Hühnersuppe keine Besserung. Er vegetierte auf dem Sofa vor sich hin, antwortete auf jede Frage mit einem jammernden Ton und brauchte für jede Bewegung viel Zuspruch. Erst als es an der Tür klingelte schoss er vom Sofa hoch, um die Kostüme der Kinder zu begutachten und um sicherzugehen, dass ich nicht alle Süßigkeiten herausgeben würde … Vielleicht sollte ich vor dem nächsten langen Wochenende mein „Kind“ in Pflege geben …


FREIZEITTIPPS

2. Ausgabe November 2019 |

Verträumt und direkt Ich beobachte Dich! Wenn Du schweigst, wenn Du sprichst. Wenn Du lachst, wenn Du weinst, wenn Du allein zu sein scheinst. Ich beobachte Dich! Wer diese Zeilen aus ihrer Entstehungszeit kennt, weiß um ihre Mehrdeutigkeit. Sie gehören zum Lied „Ich beobachte dich“ der Gruppe Jessica von 1984. Eine Liebeserklärung, vielleicht. Oder doch bezogen auf die „allseits Sehenden“ des DDR-Regimes? Jedenfalls wurde er als „Stasisong“ bezeichnet, verboten – und doch bei einem Mega-TV-Auftritt vor 100.000 Zuschauern 1985 in Berlin abgefeiert. Die Band machte nicht nur gute Musik, sie war frech und erfolgreich. Noch 20 Jahre später wurde die „Ich beobachte Dich Story“ in dem Buch „Popsplits“ unter den weltweit 100 witzigsten Songgeschichten genannt. Dieses Lied kennen bis heute auch die, die es nicht kennen. Und das macht einen Hit aus. Obwohl es damals, da verboten, nie ein Nr.-1-Hit war. Jessica ist lange her, doch Eisbrenner ist nach wie vor aktuell. Wenn man die wichtigsten deutschsprachigen Lyriker und Songpoeten von heute benennen will, kommt man an Tino Eisbrenner nicht vorbei. Er bereist mit seiner Musik die halbe Welt und vermag es, seine Weltsicht in seinen Geschichten und Liedern zu veranschaulichen. Eisbrenner bezieht Stellung und hat Mut zu Visionen. Inzwischen wird sein Name neben denen von Konstantin Wecker, Herbert Grönemeyer, Reinhard Mey oder Heinz Rudolf Kunze genannt. Als Brecht/Weill/Eisler-Interpret machte sich der engagierte Kosmopolit einen Namen. Eisbrenner ist ein musikalischer Grenzgänger. Längst genügt ihm sein anfängliches Ausdrucksmittel Rock/Pop nicht mehr. Heute ist er ebenso Rockpoet und Singer-Song-Writer wie Chansonnier, ein Troubadour im modernsten Sinn des Wortes.

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Dienstag | 12.11. Comedy/Kabarett

Tacheles! / neues Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Sisters of Comedy: Nachgelacht / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kunst/Literatur

Literaturklub / Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Besprechungsraum SH, Treffpunkt Bühneneingang

Kleines Kino

Systemsprenger / 19.30 Uhr / Studiokino Lara / 20.00 Uhr / Studiokino Happy Ending – 70 ist das neue 70 / 20.15 Uhr / Moritzhof

Führungen

Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Dommuseum, Domplatz 1

Mittwoch | 13.11. Theater/Show

Democrisis. K(ein) Ausweg / Theatre Game / 10.00 Uhr / Schauspielhaus, Studio Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett Doch Eisbrenner ist auch Autor. In diesem Jahr erschien sein drittes Buch „Das Lied vom Frieden“. Das polarisiert und sorgte bereits vor seiner Veröffentlichung für Diskussionen. Und genau dazu wurde es geschrieben, sagt er. Er beschreibt darin u.a. seine Erlebnisse und Eindrücke auf den Musikstatt-Krieg-Tourneen, die er seit Ende 2015 durch Deutschland, Österreich und Osteuropa machte. Wenn er am 16. November in Magdeburg gastiert, wird er sowohl musikalisch zu erleben sein als auch aus seinem Buch lesen. Nach dem Auftritt lädt er zum Gespräch ein. Dann können die Gäste erfahren, ob der anfangs zitierte Text nun so oder so gemeint war, was sich seitdem getan hat und was Tino Eisbrenner heute bewegt. Ab 19.00 Uhr im Café Alt Magdeburg, Grüne Zitadelle. Karten unter Tel. (0391) 5 82 31 54.

Tacheles! / neues Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Kunstpause / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Sylvie Braesi: Manhattan Tenderloin / Lesung / Eintritt frei, um Voranmeldung wird gebeten / 20.15 Uhr / Thalia im Allee Center

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

I

n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zu Hause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. „Nur noch 72 Stunden“ ist frisch auf Blu-ray rausgekommen. Don Siegel, der Mann, der drei Jahre später „Dirty Harry“ erfinden sollte, legte schon 1968 einen wundervollen, kleinen Polizeifilm mit dem knarzigen Richard Widmark in der Hauptrolle (und der Titelrolle im Original) als Madigan vor. Der stellt sich bei einer Routineüberprüfung ungeschickt an und wird von einem Verdächtigen um seine Dienstwaffe erleichtert. Der Polizeichef (Henry Fonda) gibt ihm 72 Stunden Zeit, die Waffe zurückzubekommen. Wir sehen bei der Polizeiarbeit zu, das desillusionierte Personal ist korrupt, mit den Kriminellen verbandelt und unterscheidet sich kaum von diesen. Der auf Korrektheit bedachte Polizeichef hat eine Affäre mit einer verheirateten Frau und Probleme mit seinem Stellvertreter, der sich mit Kriminellen eingelassen hat. Sehr schöner, trauriger kleiner Film. „Der Fluch der grünen Augen“ ist eine kleine Ku-

riosität. Es handelt sich nämlich dabei um einen deutschen Vampirfilm aus dem Jahre 1963. Ein englischer (?) Polizeidetektiv ermittelt in einem kleinen jugoslawischen Ort in einer Mordserie, die sich als das Werk eines Vampirs entpuppt. Das fängt als mittelmäßiger Krimi an und wird dann zu einem eigenwilligen Horrorfilm. Adrian Hoven ermittelt gut gelaunt, der Vampirdarsteller, immerhin der renommierte Wolfgang Preiss, soll sich dem Vernehmen nach für diesen Film geschämt haben. Nein, gut ist er nicht geworden, bis auf ein, zwei stimmungsvolle Bilder in einer Tropfsteinhöhle, ist aber als echte Rarität unbedingt ansehbar. Und zum Kino sage ich: Fahren Sie doch mal in unsere Nachbarstadt Braunschweig, denn dort läuft vom 19.-24.11. das Filmfestival BIFF mit 290 Filmen aus aller Welt, davon 23 Deutschlandpremieren. Mario Adorf bekommt einen Preis, Helmut Zerlett (der ehemalige Bandleader von Harald Schmidt) stellt seine Filmmusiken vor, es gibt Filme aus der DDR und eine exzellent kuratierte Mitternachtsreihe. Kurz, es lohnt sich unbedingt, einmal da aufzuschlagen. Ich werde das auch tun und vielleicht begegnen wir uns ja irgendwo.

Kleines Kino

Stein / DEFA-Film & Gespräch / 18.00 Uhr / Moritzhof 2040 – Wir retten die Welt! / 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Teddy Brumm / ab 3 J. / 10.00 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

IT-Trendkongress / Hier trifft sich die Zukunft / kostenfreies Besucherticket unter https:// it-trendkongress.de / 10.00Uhr / Festung Mark

Führungen

Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Dommuseum, Domplatz 1

Donnerstag | 14.11. Konzerte

Phönix! / 3. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie und Solisten / 19.30 Uhr / Opernhaus Felix Meyer & project île: Die im Dunkeln hört man doch / 20.00 Uhr / Moritzhof

Theater/Show

Democrisis. K(ein) Ausweg / Theatre Game / 10.00 Uhr / Schauspielhaus, Studio


FREIZEITTIPPS

43 | 2. Ausgabe November 2019 Jahre später, gleiche Zeit / Ein bebildertes Novemberhörstück in sechs Akten / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Tacheles! / neues Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Tutty Tran: Augen zu und durch / der Vietnamese mit der „Berliner Schnauze“, präsentiert sein erstes Soloprogramm / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

20.00 Uhr / Zwickmühle Caveman: Du sammeln, ich jagen / mit Volker Meyer-Dabisch / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Phönix! / 3. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie und Solisten / 19.30 Uhr / Opernhaus Pankow: Dieses Drehen im Bauch / 20.00 Uhr / Feuerwache Sarah Walk (US) und Adam Barnes (UK) / Doppelkonzert / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau

Kleines Kino

Morgen sind wir frei / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Theater/Show

Der gute Mensch von Sezuan / SWM-Card / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Konsens / 19.30 Uhr / SchauKabarett aus der Schweiz: spielhaus, Studio „Milchmädchenrechnung” Jahre später, gleiche Zeit / Ein am 22. November, 20 Uhr bebildertes Novemberhörstück in Leiterstr. 2a | Magdeburg sechs Akten / 20.00 Uhr / TheaKunst/Literatur Tel.: 0391 - 541 44 26 ter an der Angel Fontane: Wanderungen eines www.zwickmuehle.de Sixx Paxx feat. Marc Terenzi auf Getriebenen / Silke Walkstein & #followme Tour / 20.00 Uhr / Lars Buchmann auf den Spuren / 19.00 Uhr / Puppentheater, AMO Kulturhaus des Romanciers, Journalisten villa p. und Chronisten durch die Welt Comedy/Kabarett Nachtwächter-Rundgang / Anvon Effi Briest und des Herrn Reissaus, Vernunft! / Bernd K. meldung über Tourist-InformaRibbeck von Havelland / Eintritt Götz und Frank Hengstmann / tion / 19.00 Uhr / Kloster Unser frei / 17.30 Uhr / in den Räu19.30 Uhr / ...nach HengstLieben Frauen men von Helmut Schmidt Bemanns ... und außerdem stattungen, in der Großen DiesAuf dem rechten Weg gelinkt. N’abend!Brot / ein Abend voller dorfer Straße 12 oder: Die Suche nach dem MitIdeen und Gespräche beim Mittelweg / Programm der KugelKleines Kino blitze / 19.30 Uhr / Feuerwache Bring-Abendbrot / Eintritt frei / Das Wunder von Marseille / 19.00 Uhr / Kulturkollektiv, 10.30/16.15 Uhr / Moritzhof Kunst/Literatur Arndtstraße 55 But Beautiful (OmU) / Global Die ultimative Ossilesung / Die WXW Wrestlig Tour 2019 / Cinema / 19.00 Uhr / Moritzhof Literatur-Aktivisten Dominik Bar- 19.00 Uhr / Altes Theater Bis dann, mein Sohn / 20.15 tels, André Bohnwagner und Jörg Uhr / Moritzhof Schwedler lesen satirische GeSamstag | 16.11. schichten über das Leben im Für die Jüngeren ehemaligen Arbeiter- und BauKonzerte Teddy Brumm / ab 3 J. / 10.00 ernstaat / 20.00 Uhr / Theater in Magdeburger Motette / Neuer Uhr / Puppentheater der Grünen Zitadelle Magdeburger Kammerchor / EinRitter Odilo und der strenge tritt frei! / 16.00 Uhr / WallonerHerr Winter / Premiere / KinKleines Kino kirche, Hoher Chor deroper von Mareike ZimmerDemocracy – im Rausch der Wiederentdecktes aus Renaismann / ab 6 J. / 11.00 Uhr / Daten / Filmvorführung mit anOpernhaus, Podium schließender Diskusison / Eintritt sance und Barock / jiddische kostenfrei / 17.00 Uhr / Landes- Lieder der Zeit von 1500 bis Führungen 1800 / Abschlusskonzert der zentrale für politische Bildung Dommuseum Ottonianum / Tage der jüdischen Kultur und Sachsen-Anhalt, Leiterstraße 2 Führungen jeweils zur vollen Geschichte / mit dem Ensemble Das Wunder von Marseille / Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und „simkhat hanefesh“ / 19.30 Uhr 21.00 Uhr / Moritzhof 16.00 Uhr / Dommuseum, / Gesellschaftshaus Domplatz 1 Für die Jüngeren Eisbrenner: Das Lied vom FrieFührungen in der Grünen Zita- Teddy Brumm / ab 3 J. / 10.00 den / musikalisch-literarisches delle / 1h / 11.00, 15.00, Uhr / Puppentheater Programm / Einlass 19.00 Uhr, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zi- Märchenhafter Nachmittag / Beginn 20.00 Uhr / Café Alt tadelle, Innenhof, Info Kunstreich zum Deutschen Vorlesetag / für Magdeburg, Grüne Zitadelle Kinder ab 4 J. / Anmeldung: Mu- Chris de Burgh & Band / 20.00 seumsservice Uhr / Stadthalle Freitag | 15.11. 11.00 und 16.00 Uhr / KulturRuff As Stone: Put Your Smile Konzerte historisches Museum, Foyer On / 20.00 Uhr / Feuerwache Dem Andenken eines Engels / Führungen Theater/Show 27. Tonkünstlerfest Sachsen-AnFührung im Otto-von-GueriUTOP 89 und wer kümmert halt / Eröffnungskonzert / mit cke-Zentrum / Dauer: ca 1h / sich jetzt um die Fische? / Eine der Mitteldeutschen Kammerkostenfrei / 14.00 Uhr / LukasStadtrauminszenierung des philharmonie Schönebeck und Theaters MD / Uraufführung / Zsolt-Tihamér Visontay, Violine / klause, Schleinufer 1 Die Schichtls – eine Dynastie 14.00, 15.00, 16.00 Uhr / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus, lebt / ab 12 J. / Erlebnisführung Schauspiel unterwegs Gartensaal 3 Musketiere / Musical / 19.30 Uhr / Opernhaus Die Pest / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer Heilig Abend / von Daniel Kehlmann / 19.30 Uhr / Schauspielin Trägerschaft von: Kult e.V. Magdeburg haus, Studio Jahre später, gleiche Zeit / Ein bebildertes Novemberhörstück in sechs Akten / 20.00 Uhr / Theater an der Angel 30. Versuch: Prinzessin Turandot

KammerSpiele

Olvenstedt probiert‘s 28. - 30.11.2019 19.30 Uhr Feuerwache Magdeburg Tel.: 0391 602809

07. / 08.11.2019 19.30 Uhr Feuerwache Magdeburg Tel.: 0391 602809

www.kammerspiele-magdeburg.de

Comedy/Kabarett

LARS WARS: Waldmanns Rache / WohnzimmerKabarett mit Lars Johansen / 19.30 Uhr / Moritzhof Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Götz und Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Auf dem rechten Weg gelinkt. oder: Die Suche nach dem Mittelweg / Programm der Kugelblitze / 19.30 Uhr / Feuerwache Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 15.00 und

But Beautiful (OmU) / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 14.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 14.30 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik / Moritzhof Ritter Odilo und der strenge Herr Winter / Kinderoper / ab 6 J. / 11.00 Uhr / Opernhaus, Podium Teddy Brumm / ab 3 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Kinderkino: 15.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 15.30 Uhr Fritzi – Eine Wendewundergeschichte / Moritzhof Geschichten zur Dämmerung / ab 6 J. / 17.00 Uhr / PuppenFührungen theater Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Messe/Märkte Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und Hierbleiben 2019 / Jobevent 16.00 Uhr / Dommuseum, für Sachsen-Anhalt / 10.00 Uhr Domplatz 1 / Festung Mark Öffentliche Domführung / Kreuzfahrtmesse / von Meyer Dauer: 1h / 11.30, 14.00 Uhr / Reisen GmbH MD / 11.00Dom 17.00 Uhr / Johanniskirche Nachtflohmarkt / 15.00-23.00 ... und außerdem Uhr / Messe Magdeburg 147. Medizinischer Sonntag: Chronisch Obstruktive Bronchitis Führungen (COPD) – Probleme nicht nur Führungen in der Grünen Zitamit der Lunge / Prof. Dr. Jens delle / 1h / 11.00-17.00 Uhr Schreiber, Direktor der Universistündlich / Grüne Zitadelle, Intätsklinik für Pneumologie, und nenhof, Info Kunstreich Oberärztin Dr. Eva Lücke, UniverFührungen in der Grünen Zitasitätsklinik für Pneumologie, delle / 1h / 11.00-17.00 Uhr geben Auskunft über die Diastündlich / Grüne Zitadelle, Ingnostik und Therapiemöglichkeinenhof, Info Kunstreich ten / Eintritt frei / 10.30 Uhr / Auf Spurensuche des MagdeUni-Hörsaal 1, Gebäude 26 burger Rechts / Begleitpro(Nähe Uni-Bibliothek), Pfälzer gramm zur Sonderausstellung Straße Faszination Stadt / Koop. mit Immer wieder Sonntag / Tanzdem Zentrum für Mittelalterauscaffee / mit Andy Wilde & Co. / stellungen / Kuratorenspazier15.00 Uhr / Heimatverein Otgang mit Dr. S. Bütow / Anmeltersleben, Am Eichplatz dung erforderlich: MuseumsserTEDxMagdeburg / Ein Forum vice / 14.00 Uhr / Kulturhistorifür Ideen / Veranstaltung von sches Museum Sunrise e.V. / 12.00-22.00 Uhr / Stadtrundfahrt im DoppeldeSchauspielhaus ckerbus / 1h / Tourist-InformaSt. Martins Feuer / mit Livemution / 14.00 Uhr / Alter Markt sik und DJ, Glühwein & Punch, ... und außerdem Grillstand, Gulaschkanone, KinTag der offenen Tür / Schnupderprogramm ab 15 Uhr, Kinderperkurse, Vorträge und leckeres feuer ab 18 Uhr, Laternenumzug Essen / 10.00-18.00 Uhr / Cra- ums Hafenbecken ab 19.00 Uhr cauer 66 / Café Treibgut 3. Internationaler Tag für Toleranz / unter dem Motto „Miteinander, Füreinander Toleranz Leben“ lädt TOLL e. V. zu einer bunten Veranstaltung ein / mit einem vielfältigen Bühnenprogramm, interessanten Gästen und Gesprächen zum Thema Toleranz / 16.00-19.00 Uhr / Stadtbibliothek St. Martins Feuer / mit Grillstand, Glühwein & Punsch, Gulaschkanone, Kaffee & Kuchen, Kinderprogramm ab 15 Uhr, Livemusik und DJ / Kinderfeuer ab 18 Uhr, großes Feuer ab 19 Uhr / Café Treibgut SWM-Schwoof / mit SWM-Card kostenfrei / ab 18 J. / 23.00 Uhr / Feuerwache

Sonntag | 17.11. Theater/Show

Heilig Abend / 17.00 Uhr / Schauspielhaus, Studio Kátja Kabanová / Oper / 18.00 Uhr / Opernhaus

Stilvoll. Einzigartig. Überraschend.

Ihre Eventlocation im Herzen Magdeburgs.

Comedy/Kabarett

Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 17.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Fabularistika / eine gruselige Nachtgeschichte / 18.00 Uhr / Volksbad Buckau

Kleines Kino

Happy Ending – 70 ist das neue 70 / 16.15 Uhr / Moritzhof

Arkonastraße 1 39114 Magdeburg Telefon: 0391 / 59 755 646 Mobil: 0170 / 47 73 768 0173 / 65 24 690 www.villa-bennewitz.de info@villa-bennewitz.de


FREIZEITTIPPS Montag | 18.11. Konzerte

2. Ausgabe November 2019 |

tertiteln: 16.15 Uhr Happy Ending – 70 ist das neue 70; 16.30 Uhr Downton Abbey; 17.00 Uhr But Beautiful; 18.15 Uhr Das Wunder von Marseille; 19.00 Uhr Bis dann, mein Sohn; 20.15 Uhr Morgen sind wir frei / Moritzhof Gut gegen Nordwind / 19.30 Uhr / Moritzhof

Wolfgang-Lackerschmid-Quartett / Die abwechslungsreichen, oft brasilianisch beeinflussten Rhythmen grooven derart, dass auch die anspruchsvollsten Passagen den Hörer mitreißen. Die kongenial aufeinander eingespielte Band besteht aus hochkarätigen internationalen Jazzvirtuo- Für die Jüngeren SchulKINOwoche: 9.00 Uhr Die sen. / 20.00 Uhr / Forum GeWinzlinge – Abenteuer in der Kastaltung ribik; 9.15 Uhr Das kleine GeKleines Kino spenst; 9.30 Uhr Die Goldfische; Filme im Original mit dt. Un11.00 Uhr Fritzi – Eine Wende-

wundergeschichte; 11.15 Uhr Nur eine Frau; 11.30 Uhr Roads / Moritzhof

Führungen

Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Dommuseum, Domplatz 1 Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich

... und außerdem

Die häufigsten Irrtümer und Fehler bei Trennung und Scheidung / öffentliche Informationsveranstaltung von ISUV / mit der Fachanwältin für Familienrecht Simone Rost / 18.00 Uhr / Roncalli-Haus Die Stadt Magdeburg im Aufbruch. / Zeitzeugengespräch mit Dr. Willi Polte und Dieter Steinecke / in der Reihe „Revolution im Rückblick: Zeitzeugen im Gespräch zur Friedlichen Revolution“ werden OB a. D. Dr. Willi Polte und Landtagspräsident a. D. Dieter Steinecke über die Friedliche Revolution und den demokratischen Aufbruch in Magdeburg 1989/90 sprechen / 18.00 Uhr / Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Magdeburg Rock-Kneipe / mit Djane Jules / 19.00 Uhr / Flowerpower

Dienstag | 19.11. Konzerte

Bigband Crossover / Tonkünstlerfest Sachsen-Anhalt / Abschlusskonzert / mit der Bigband des Konservatoriums Georg Philipp Telemann und Solisten / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus

Comedy/Kabarett

Väterdämmerung / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und Hans-

Ausstellungstipps Poesie und Farbe

Die Künstlerin Andrea Markus lädt neuerdings zu einer Ausstellung in die „Querstyle“-Galerie ein. Unter dem Titel „Poesie und Farbe“ sind Malereien verschiedener Techniken zu entdecken – Enkaustik, Aquarelle, Collagen und Mixed Media mit Acryl und vieles mehr, heißt es in der Einladung. Ergänzt werden die bildnerischen Exponate durch Schmuck und künstlerisch gestaltete Gefäße. Auch dabei verwendete sie aquarellierte Papiere, Enkaustik sowie Schmuckelemente. Zu sehen bis zum 11. Januar 2020 zu den Öffnungszeiten von Querstyle, Breiter Weg 214.

Leseland DDR

Bis Ende Dezember ist eine neue Ausstellung in der Stadtbibliothek am Breiten Weg 109 zu sehen: „Ich möchte am liebsten weg sein und bin doch am liebsten hier“. Das Zitat von Wolf Biermann – frei nach Friedrich Hölderlin – steht über der Ausstellung von Literatur aus vier Jahrzehnten literarischen Lebens im einstigen sozialistischen Staat, mit der dem „Leseland DDR“ nachgegangen wird. Begleitende Textpassagen aus Romanen und Gedichten von Schriftstellern lassen die typische Zwiespältigkeit erkennen, in denen sich viele Leser und Autoren oftmals bewegten. Wiederzuentdecken sind DDRKinderbücher, Belletristik-Klassiker von Stephan Heym, Christa Wolf bis zu Maxie Wander sowie DDR-Musiker und regionale

Autoren. Zeithistorische Darstellungen und Literaturkritiken ergänzen das Bild. Besuchbar zu den Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10-19 Uhr, Samstag 10-13 Uhr.

Illusion und Illustration

Eine neue Ausstellung im Literaturhaus widmet sich dem Leben und Wirken von Kay Voigtmann: „Grafik, Exlibris, Illustration“. Eröffnet wird sie am 20. November um 19 Uhr. Kay Voigtmann, geboren 1968, lebt und arbeitet in Gera. Zu Beginn seines Studiums an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst hatte er sich zunächst auf dem Gebiet der Malerei versucht. Doch das war nicht so seins. Er bevorzugte eher den feinen, grafischen Linienzug und wurde zum jungen Altmeister der Illusion und Illustration. Seine liebevoll auch als „Kartoffelmenschen“ bezeichneten Gestalten posieren überwiegend auf A4-formatigen Blättern. Doch auch in zahlreichen Buchprojekten sowie erzählerischen Blattreihen sind seine Gestalten zu finden. Dabei ranken sie sich um verschiedene Themen, schlüpfen in Rollen und folgen Geschichten wie zum Beispiel als Alfred und Berta Waldwärts (2004, mit Jens Sparschuh). Die Zeichentechnik von Kay Voigtmann mit Stricheln und Tröpfeln entspricht ganz seinem skurrilen Personal und macht seine Werke damit unverwechselbar. Die Exposition wird bis 31. Januar 2020 im Literaturhaus zu sehen sein, jeweils montags bis freitag 10-12 und 14-16 Uhr sowie nach Voranmeldung und zu den Veranstaltungen.

Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Albrecht Franke: Christa Johannsen – ein erfundenes Leben / Eine Schriftstellerin im 20. Jahrhundert / Buchpremiere / 19.00 Uhr / Literaturhaus Mit der Lammkeule auf dem Weg zum Himmel – Kriminalgeschichten von Roald Dahl / Lesung mit Jaecki Schwarz und Franziska Troegner / im Rahmen der Magdeburger Literaturwochen / 19.30 Uhr / Feuerwache

Kleines Kino

Morgen sind wir frei / 17.15 Uhr / Moritzhof Happy Ending – 70 ist das neue 70 / 18.15 Uhr / Moritzhof Bis dann, mein Sohn / 19.00 Uhr / Moritzhof BfS-Filmabend mit Ekkehard Schwarz / ein unterhaltsamer, kurzweiliger Abend mit Filmausschnitten, Kurzfilmen, Filmhäppchen und Geschichten von und mit dem Magdeburger Weihnachtsmann Ekkehard „Ekke“ Schwarz / 19.30 Uhr / OLi Kino Downton Abbey / 19.30 Uhr / Moritzhof

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Führungen

Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Dommuseum, Domplatz 1 Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich

... und außerdem

Selbsthilfegruppe „Sandbank“ / 17.00 Uhr / KOBES Kontaktund Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen AOK-Laufschule mit Ralf Eger / 18.00 Uhr / Sternbrücke Musik-Bingo / mit DJ Don Krawallo/ 19.00 Uhr / Flowerpower Oldie-Disco / mit DJ Tilly/ 23.00 Uhr / Studentenclub Baracke

Mittwoch | 20.11. Konzerte

Sonatenabend / Zsolt Visontay (Cello) und Thomas Benke (Klavier) spielen Werke von Beethoven, R. Schumann und Brahms./ 19.00 Uhr / Konservatorium G. P. Telemann 4steps / Markus Hensel (Posaune), Michael Klein (SchlagFür die Jüngeren zeug), Ronald Hensel (KeySchulKINOwoche: 9.00 Uhr board), Mohi Buschendorf Fritzi – Eine Wendewundergeschichte; 9.15 Uhr Nur eine Frau; (Bass) verbindet die Leidenschaft zu Groove und Improvisa9.30 Uhr Roads; 11.00 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Ka- tion / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214 ribik; 11.15 Uhr Das kleine GeRudelsingen – das Mitsingkonspenst; 11.30 Uhr Die Goldfizert / 19.30 Uhr / Theater in der sche / Moritzhof Grüne Zitadelle Die Kunstkoffer / MitmachKunstangebot für Kinder und Ju- Theater/Show gendliche – Zwischen Farben, Enigma / 20.00 Uhr / Theater Holz, Ton, Stiften & Co heißt es an der Angel malen, basteln, werken und gestalten – völlig frei und ohne Vor- Comedy/Kabarett gaben / 15.00 Uhr / Thiemplatz Väterdämmerung / Dreier-ProBilderbuchkino: Paule Pinguin gramm der Hengstmänner / allein am Pool / Geschichten in 19.30 Uhr / ...nach Hengstder Kinoecke mit anschließender manns Wir stärken unsre Schwächen Bastelstunde / 16.00 Uhr / / mit Marion Bach und HansStadtbibliothek Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Paul Klee in der villa p.

„Die Puppe wird frühstücken“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung in der Figurenspielsammlung des Puppentheaters Magdeburg. Sie widmet sich „Paul Klee – Puppen, Grafik, Bauhaus“. Paul Klee ist als einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der Moderne bekannt. Weniger bekannt ist, dass er zwischen 1916 und 1925 für seinen Sohn Felix Handpuppen gefertigt hat. Ausgehend von diesen Arbeiten befasst sich die Ausstellung „Die Puppe wird frühstücken“ mit der besonderen Vielschichtigkeit, dem Humor, der Poesie und der Kindlichkeit in den Arbeiten des Ausnahmekünstlers. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung wird auf dem Wirken Paul Klees am Bauhaus in Weimar und Dessau liegen. Zu sehen ist die Exposition, die aus zahlreichen Originalen und originalgetreuen Arbeiten besteht, bis zum 14. Januar 2020 in der villa p., Warschauer Straße.

Faszination Stadt ...

„Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“ stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum. Städte üben seit jeher das Gefühl von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand aus. Ausgangspunkt dessen ist das Magdeburger Recht, welches in über 1000 Städten die Grundlage des städtischen Lebens bildete. Besuchbar zu den Öffnungszeiten Dienstag-Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr.

Kunst/Literatur

Kunstpause / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Die Genussfreude der Bauhäusler / Lesung zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum, mit Texten von Beate Hagen, Journalistin, gelesen von Carmen Niebergall / 17.00 Uhr / Cracauer 66, Haus für Gesundheit und gutes Leben Kay Voigtmann: Grafik, Exlibris, Illustration / Vernissage / es spricht Kunsthistorikerin Manuela Dix (Jena), Musik: Petra Steinbring (Magdeburg) / 19.00 Uhr / Literaturhaus Abendöffnung / mit Führung in der Ausstellung Moderne. Ikonografie.Fotografie. Das Bauhaus und die Folgen 1919-2019 / 19.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Katja Burkard: Wechseljahre? Keine Panik! / Lesung / 20.15 Uhr / Thalia, Allee Center

Kleines Kino

Downton Abbey / 17.00 Uhr / Moritzhof Das Wunder von Marseille / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

SchulKINOwoche: 9.00 Uhr Die Goldfische; 9.15 Uhr Das kleine Gespenst; 9.30 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik; 11.00 Uhr Roads; 11.30


FREIZEITTIPPS

45 | 2. Ausgabe November 2019 Uhr Fritzi – Eine Wendewundergeschichte/ Moritzhof Ritter Odilo und der strenge Herr Winter / Kinderoper / ab 6 J. / 14.30 Uhr / Opernhaus, Podium Kunst mit Kindern / für kleine Kunstpiraten und neugierige Farbmäuse ab 5 Jahren / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Für die Jüngeren

Führungen

Die Legende vom Anfang/ ab 9 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater SchulKINOwoche: 9.00 Uhr Das kleine Gespenst; 9.15 Uhr Fritzi – Eine Wendewundergeschichte; 9.30 Uhr Roads; 11.00 Uhr Nur eine Frau; 11.15 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik; 11.30 Uhr Die Goldfische / Moritzhof

... und außerdem

Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Dommuseum, Domplatz 1 Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich

Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Dommuseum, Domplatz 1 Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Weihnachtliche Floristikideen / Floristin Kerstin Dallmann präsentiert Tipps und Tricks zur Weihnachtsfloristik / 16.00 Uhr / Stadtteilbibliothek Reform Im Dienst der Umwelt / Klimaneutralität konkret / Im Rah-

Lesungen

Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen

Filme

L

Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de

aus turh agdeburg a r ite M

men der wöchentlichen Themenabende der Evangelischen Studierendengemeinde referiert Martin Merten von Students for Future zum Thema Klimaneutralität/ 19.00 Uhr / Evangelische Studierendengemeinde Magdeburg Studi-Party / DJ Don Krawallo / 19.00 Uhr / Flowerpower Selbsthilfegruppe Gefühlswelten / 20.00 Uhr / KOBES Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen

Donnerstag | 21.11. Konzerte

Führungen

... und außerdem

SC Magdeburg-Füchse Berlin / 19.00 Uhr / Getec-Arena Juristisches Quartett / Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Heiner Lück, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig / Begleitprogramm Sonderausstellung Faszination Stadt / Eintritt frei / 19.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum, Kaiser-Otto-Saal

Freitag | 22.11. Konzerte

Ian Anderson presents Jethro Tull / 20.00 Uhr / Stadthalle Stahlzeit: Rammstein Tribute Show / 20.00 Uhr / AMO Karat: 45 / Jubiläumstour / 20.00 Uhr / Johanniskirche Martin Kohlstedt: Ströme / 20.00 Uhr / Moritzhof

Sie will (was sie) MACHT / Frank Hengstmann, Marie Matthäus und Heiko Herfurth / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Paul Bokowski: Hauptsache nichts mit Menschen / Lesung / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Marianne & Leonard – Words of Love (OmU) / 15.45 Uhr / Moritzhof Land des Honigs / 17.45 Uhr / Moritzhof

Führungen

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1 Nachtwächter-Rundgang / Anmeldung über Tourist-Information / 19.00 Uhr / Kloster Unser Lieben Frauen

... und außerdem

Die Erforschung des Mondes: was wir wissen und was nicht / Referent: Prof. Dr. Ralf Jaumann, stellv. Leiter des Institutes für Planetenforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) / 18.30 Uhr / Guericke-Zentrum, Schleinufer

Samstag | 23.11. Konzerte

The Italian Tenors / Viva La Vita Tour / verschoben vom 17. März / 20.00 Uhr / AMO T&T Wollner: Sam & Samuel / die Wollners gehen wieder neue Wege. Dieses Mal mit dem Saxofonisten Frank Schöpke / 20.00 Uhr / Feuerwache Les Enfants Sauvages / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau

Theater/Show

Der Räuber Hotzenplotz / Premiere / ab 4 J. / 19.00 Uhr / Puppentheater Sonny Boys / 19.30 Uhr / Theater/Show Schauspielhaus Die Legende vom Anfang / Konsens / 19.30 Uhr / Schau19.00 Uhr / Puppentheater spielhaus, Studio AnsprechBar / ImprovisationsJahre später, gleiche Zeit / Ein theater mit Kennenlernfaktor / bebildertes Novemberhörstück in 19.30 Uhr / Volksbad Buckau sechs Akten / 20.00 Uhr / TheaSonny Boys / Premiere / von ter an der Angel Neil Simon / 19.30 Uhr / SchauSebastian Fitzek: Lesung 3.0 / spielhaus Thriller live in Concert / sein neuJahre später, gleiche Zeit / Ein estes Werkes mit passendem bebildertes Novemberhörstück in Soundtrack / 20.00 Uhr / Getecsechs Akten / 20.00 Uhr / TheaArena ter an der Angel Wie werd ich meinen Alten Non(n)sens – Das swingende los? Oder: Morgen gibt’s Suppe / Nonnenmusical / HausprodukMusicalkomödie / Hausproduktion / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Comedy/Kabarett

Sie will (was sie) MACHT / Frank Hengstmann, Marie MatStübchen-Session / Eintritt frei / thäus und Heiko Herfurth / open stage / 20.00 Uhr / Fes19.30 Uhr / …nach Hengsttung Mark manns Milchmädchenrechnung / Theater/Show Gastspiel: Strohmann-Kauz aus Jahre später, gleiche Zeit / Ein bebildertes Novemberhörstück in der Schweiz / 20.00 Uhr / Zwicksechs Akten / 20.00 Uhr / Thea- mühle ter an der Angel

Comedy/Kabarett

11.00 Uhr Fritzi – Eine Wendewundergeschichte; 11.15 Uhr Nur eine Frau; 11.30 Uhr Roads / Moritzhof

Kunst/Literatur

Love is free! Free is love! / Lyrische Gedichte von Petra KistnerKnobbe und selbstgebastelte Lieder und Coversongs von Susanne Spitzer / 19.00 Uhr / Kulturkollektiv, Arndtstraße 55

Kleines Kino

2040 - Wir retten die Welt! / 16.45 Uhr / Moritzhof Was gewesen wäre / 20.30 Uhr / Moritzhof Bernadette / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Die Legende vom Anfang / ab 9 J. / 10.00 Uhr / Puppentheater SchulKINOwoche: 9.00 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik; 9.15 Uhr Das kleine Gespenst; 9.30 Uhr Die Goldfische;

ton / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Comedy/Kabarett

Sie will (was sie) MACHT / Frank Hengstmann, Marie Matthäus und Heiko Herfurth / 15.00 und 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Wortwäsche Slam / Poetry / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Bernadette / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 15.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 15.30 Uhr Fritzi – Eine Wendewundergeschichte / Moritzhof

Führungen

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00-17.00 Uhr stündlich / Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus / 1h / Tourist-Information / 14.00 Uhr / Alter Markt

... und außerdem

22. Magdeburger Rettungsschwimm-Cup der DRK-Wasserwacht Magdeburg / mit deutschlandweiter Beteiligung / Die Schwimmer messen sich in verschiedenen Kategorien: Schwimmen, Ballzielwurf und einem Theorietest zur Ersten Hilfe / 10.00-16.00 Uhr / Elbeschwimmhalle Lothar-Kreyssig-Friedenspreis / öffentliche Preisverleihung / 11.00 Uhr / Johanniskirche 1.FC Magdeburg-SpVgg Unterhaching / 14.00 Uhr / MDCCArena Adventsnachmittag / ruhiger Einstieg in die Adventszeit mit Basteleien, Geschichten und Weihnachtsleckereien / Anmeldung gern unter: lydia_ hanusch@gmx.de / 15.00 Uhr / Kulturkollektiv, Arndtstr. 55

Sonntag | 24.11. Theater/Show

La Fille mal gardée / Das schlecht behütete Mädchen / Ballett von Gonzalo Galguera / SWM-Card / 19.30 Uhr / Opernhaus Tagebuch eines Wahnsinnigen / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Der Schöne & sein Biest / Musical-Comedy mit Duetten / Friederike Meinke und Enrico Scheffler / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Kleines Kino

Pferde stehlen / 17.45 Uhr / Moritzhof Bernadette / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Ronja Räubertochter / Premiere / von Astrid Lindgren / nach dem gleichnamigen Roman / Weihnachtsmärchen 2019 / ab 5 Jahre / 11.00 Uhr / Opernhaus Kinderkino: 14.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 14.30 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik / Moritzhof Raketen Erna: Bouletten Beats / Familienkonzert / 16.00 Uhr / Moritzhof Die Legende vom Anfang/ ab 9 J. / 17.00 Uhr / Puppentheater

Führungen

Dommuseum Ottonianum /


FREIZEITTIPPS

2. Ausgabe November 2019 |

Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Domplatz 1 Öffentliche Domführung / 1h / 11.30, 14.00 Uhr / Dom

... und außerdem

ü h ne Schaubeburg e.V. Magd tiert präsen

Grafik © freepik.de | fotolia | 5/2019

SCHNEEWITTCHEN

TrauerTeeZeit / immer am letzten Sonntag im Monat / 15.0017.00 Uhr / Kulturkollektiv, Arndtstraße 55 EHF Cup Handball: SC Magdeburg gegen Gornik Zabrze aus Polen / 16.00 Uhr / Getec-Arena

AMO

Weihnac htsmärch en

13. – 15.12.

2019

U N D D I E 7 Z W E RG E

Fr 10:00 Uhr Sa, So 13:30 Uhr | 15:30 Uhr

AMO MAGDEBURG MAGDEBURG KOMPAKT

Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Magdeburg erhältlich und unter Telefon: 0391 5334-80 Tel-Nr. der Tourist-Information Magdeburg | Infos: www.mvgm.de | www.facebook.com/amoKulturhaus

Montag | 25.11. Comedy/Kabarett

Magdebürger Nachschlag / Wohnzimmerkabarett von und mit Lars Johansen / 19.30 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Was gewesen wäre / 17.00 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit dt. Untertiteln: 16.15 Uhr Happy Ending – 70 ist das neue 70; 17.30 Uhr 2040 – Wir retten die Welt!; 18.00 Uhr Pferde stehlen; 19.00 Uhr Land des Honigs; 19.15 Uhr But Beautiful; 20.15 Uhr Bernadette / Moritzhof

Für die Jüngeren

Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de Ronja Räubertochter / Weihnachtsmärchen 2019 / ab 5 Jahre / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus

Führungen

Dommuseum Ottonianum / Führungen jeweils zur vollen Stunde / Dauer 1 h / 10.00 und 16.00 Uhr / Domplatz 1 Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich

Dienstag | 26.11. Comedy/Kabarett

Väterdämmerung / Dreier-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Comedy Lounge / 20.00 Uhr / Festung Mark

Die Legende vom Anfang/ ab Kunst/Literatur 9 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Pup- ThemaTisch ... / Der Förderverpentheater ein Theater Magdeburg e. V. lädt

Veranstaltungstipps fürs Umland Bahrendorf Sa,/So., 7./8. Dezember

Weihnachtsmarkt auf dem Schloss / mit Märchenwald, Verkaufsständen, weihnachtlichem Handwerk, kulinareschen Köstlichkeiten, Schlossbesichtungungen mit 500 Lampen, Weihnachtsüberraschungen für Kinder / 12-18 Uhr / Schlossanlage

Barleben Samstag, 14. Dezember

Schlagerparty / DJ Franky wird weltbekannte Hits aus verschiedenen Jahrzehnten aus Deutschland und International präsentieren und ordentlich einheizen / Einlass ab 20 Uhr (P18!) / Gemeindesaal, Breiteweg 147

Dienstag, 31. Dezember

Silvester-Party / Bäääähhhmmmm ...! In diesem Jahr gibt es wieder eine große Silvester-Party in der Mittellandhalle. Mit dabei DJ Franky, die Live Band Sound Crew sowie die Rockband Simply Rock und ein Helga Hahnemann Double / Begrüßungsgetränk, Buffet, Sitzplatz und Tischreservierung sind inklusive / ab 17.00 Uhr / Breiteweg 147

Braunschweig Di.-So.,19.-24. November

Internationales Filmfestival BIFF / mit 290 Filmen aus aller Welt, davon 23 Deutschland-Premieren / Mario Adorf erhält „Die Europa“ / Eröffnung Filmkonzert „Das Piano“ / Retrospektive für Helmut Zerlett , es gibt Filme aus der DDR und eine kuratierte Mitternachtsreihe / Details: www.filmfest-braunschweig.de

Farsleben Samstag, 7. Dezember

Farsleber Advent / Kirchenkonzert mit der Gruppe FOYAL, anschließend Advent auf dem Hof, u.a. mit diversen Ständen, Kinderprogramm, Weihnachtsmann, Kaffee und Kuchen, Backofenpizza, Waffeln, Grill, Grünkohl, Glühwein, Kinderpunsch etc. / 14 Uhr / Webers Hof, Hauptstr. 36

Halberstadt Ausstellung zum Mitdenken

DenkRäume – aufklärung.mit.machen / Eine Ausstellung zum Mitdenken am Ende des Gleim-Jubiläums / Die Exposition ist zu sehen bis zu Gleims 301. Geburtstag 2020 / Gleimhaus

Haldensleben Donnerstag, 28. November

Weihnachtliche Gestecke / Die Rosenfreunde Haldensleben laden zum gemeinsamen Basteln weihnachtlicher Gestecke ein / 19 Uhr / Kulturfabrik

Freitag, 6. Dezember

Nikolauskonzert / Die Schokoladenweihnachtsfrau mit dem Liedermacher Michael Günther / ab 10 Uhr / Kulturfabrik

line-Shop der Motorsport Arena erhältlich. / 20 Uhr / Hotel Motorsport Arena, Motopark Allee 20-22, 39387 Oschersleben

Freitag, 6. Dezember

Weihnachtliches Magic Dinner / Mr. LU ist seit mehr als 20 Jahren im Geschäft das Urgestein der Magic Dinner. Erneut haben Besucher die Gelegenheit, sich in exklusiver Kulisse und zauberhaftem Ambiente von ihm verzaubern zu lassen. Ergänzt wird das Programm aus Illusionen, Musik und modernem Entertainment mit dem kulinarischen Erlebnis eines 3-GangMenüs. / Tickets über den Online-Shop der Motorsport Arena; Reserviert werden kann unter Tel. (03949) 920 920 oder per E-Mail an hotel@motorsportarena.com / Beginn 19 Uhr / Hotel Motorsport Arena, Motopark Allee 20-22, 39387 Oschersleben

Samstag, 7. Dezember

Wir schenken uns nichts / Weihnachtskabarett mit Ranz & May / 20 Uhr / Kulturfabrik

Ilsenburg Samstag, 23. November

Plötzky Sonntag, 1. Dezember

Mitmach-Weihnachtsmarkt / ab 11 Uhr / Ferienpark, Waldsee-Arena

Ostrock meets Classic / 30 Jahre Mauerfall-Tour / Die „Zonenrocker“ reißen, gemeinsam mit Quaster von den Puhdys und Mike Kilian von Rockhaus, Mauern ein! Seit 2016 touren die Musiker um die Band Zonenrocker mit dem Projekt „Ostrock meets Classic“ durch das Land. Die fast 30 Musiker auf der Bühne bedienen sich inzwischen einem musikalischen Repertoire aus rund 50 Jahren eindrucksvoller Musikgeschichte. Seit 30 Jahren wird Deutschland nicht mehr durch eine Mauer getrennt. Das muss gefeiert werden – mit einer grandiosen Bühnenshow und vielen neuen Songs im Gepäck / 20 Uhr / Harzlandhalle

Ummendorf Samstag, 23. November

Oschersleben Samstag, 23. November

Wernigerode Samstag, 23. November

Heim es reicht / Gastspiel der Kugelblitze / Eintrittskarten: im Hotel; Reservierungen auch über Tel. (03949) 920 920 oder per E-Mail an hotel@motorsportarena.com. Tickets sind auch über den On-

46

Auf der Suche nach der Geschichte / mit Jana Hamid, Archäologin auf dem Weserrenaissance Schloss Bevern / Sie gibt Einblicke in ihren persönlichen Werdegang und bringt Funde aus dem Kreis Holzminden mit. Diese wird sie den Besuchern zunächst in einem Vortrag näher bringen. Es geht u.a. um die Fundumstände und aktuelle Grabungen der Archäologin. Anschließend können die Funde in Augenschein genommen werden und die Referentin steht für Gespräche zur Verfügung / 14 Uhr / Bördemuseum

Faust II – Die Rockoper / 18 Uhr / Mephistoexpress, Bahnhof

Sonntag, 24. November

Faust II – Die Rockoper / 14 Uhr / Mephistoexpress, Bahnhof

ein / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Kleines Kino

Pferde stehlen / 10.30 und 20.15 Uhr / Moritzhof Leonardo: Die Werke (OmU) / 15.30 Uhr / Moritzhof Land des Honigs / 17.00 Uhr / Moritzhof Was gewesen wäre / 19.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Die Legende vom Anfang/ ab 9 J. / 9.00 Uhr / Puppentheater Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Ronja Räubertochter / Weihnachtsmärchen 2019 / ab 5 Jahre / 9.00 Uhr / Opernhaus

Führungen

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / Mo.-Fr., 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich NEU: Rundgang durch die Lichterwelt / Dauer: 1h / Buchung über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz 100 Jahre Bauhaus / Führung mit literarischer Einleitung / 18.00 Uhr / Cracauer 66

Mittwoch | 27.11. Konzerte

Erste Liebe / musikalischer Abend / von und mit Ralph Opferkuch / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer Friska Viljor: Broken / 20.00 Uhr / Moritzhof

Theater/Show

Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Wir stärken unsre Schwächen / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Elsterglanz: Elsterglanz 2020 / Kalender-Signierstunde / 17.00 Uhr / Allee Center, Basement Holger Dülken: Spiel des Schattens / Vernissage / 19.30 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Filme im Original mit dt. Untertiteln: 15.45 Uhr But Beautiful; 19.30 Uhr Land des Honigs / Moritzhof Pferde stehlen / 18.00 Uhr / Moritzhof Bernadette / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Die Legende vom Anfang / 9 J. / 11.00 Uhr / Puppentheater

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Dauer: 1h / Buchung über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.


RÄTSEL

47 | 2. Ausgabe November 2019 Apachenstamm in Texas (USA)

Zierpflanzen

Planetenumlaufbahn

lateinisch: ich

Aalgabel Flechte, Hautausschlag Börsenaufgeld

immer aktuell

Stadt bei Gent (Belgien)

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Damit alles so wird, wie Sie es sich wünschen.

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ein Nadelbaum Fremdwortteil: falsch, neben

König der Elfen

französischer Frauenname

Abk.: Handelsgüte

Anrufung Gottes Halbton unter G Bücherfreundin

Klatsch, Tratsch

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europ. Staatenbündnis (Abk.)

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Fachvortrag

nichts Böses Hptst. von New Mexico (Santa ...)

malaysischer Dolch

hochbetagt

Seil, Strick Fremdwortteil: halb

Informationen

griechischer Hirtengott

runder Griff

dünnes Metallblatt

Edelsteingewicht

Riese im franz. Märchen

Kurzschreibform (Kw.)

Fragewort Toilette (Abk.)

zweistimmiger Gesang

Fischmarder

Fruchtäther

Vorname d. Schauspielerin Berry

nicht diese, sondern ...

USSeebad Schauin Südspieler (Richard) portugal

Feuerwaffenutensil

Kellnerin im Nachtlokal

Forschungsreisender

Teil der Bibel (Abk.)

Wohnraum

nordarabischer Volksstamm

ritterlicher Liebhaber

Korb des Heißluft- Schmuck ballons

Nachlass empfangen

krauses Gewebe magische Silbe der Brahmanen

gesunden

ein Insekt

med. verwendete Droge

Ausruf des Ekels

ohne Bedeutung

nach oben

Vorsorge zu Lebzeiten Hafenschutzdamm

Zahlungsart

Vorname d. Schauspielerin Durieux †

Schiffstauspanngerät

Warnsignalruf

extrem, äußerst

Perserteppichornament in best. Anzahl (zu ...)

englisch, span.: mich, mir

USFilmtrophäe

Lausei

Frauenkosename

hochhieven

Schlag beim Tennis

persönliche Handschrift

früher, ehedem

Salz der Ölsäure

Wehklage

südamerik. Hühnervogel

kleine türkische Keller- Industriekrebse stadt

Süddeutscher

Wundsekret

unverhüllt

altägyptischer Königstitel

englische Briefanrede

ein Rabenvogel

Haustier der Lappen Abk.: Nahgüterzug

Fragewort

großes Wohngelände

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Dienstgrad

Denkmäler Teil der Hand MK15-25b

Heizöl | Diesel | Schmierstoffe Strom | Erdgas | Pellets

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