Menschen
Wir sind seelenverwandt Dank der SEER haben sich Sabine „Sassy“ Holzinger und Astrid Wirtenberger vor 20 Jahren kennengelernt. Seither verbindet die zwei Sängerinnen eine tiefe Freundschaft. Im Interview erzählen die Powerfrauen von den Anfängen mit einer Musikkassette. Text: Ulli Wright
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Fred Jaklitsch hatte 1996 die Idee die SEER zu gründen. Wie seid ihr dazu gekommen? Sassy: Der Fred hat mich angerufen und gefragt, ob ich für ein Konzert aushelfen könnte. Der Musikstil: Volksmusik, aber sehr modern. Ich war damals in der Countryszene involviert, fand es total uncool, auf Deutsch zu singen, und habe abgesagt. Am nächsten Tag stand Fred mit einer Musikkassette vor der Tür. Ich habe diese Art von Musik noch nie zuvor gehört und war baff. Es war eine Begegnung der dritten Art – ich war begeistert. Seine Hartnäckigkeit hatte sich ausgezahlt. Astrid: Auch ich habe anfangs abgesagt, weil ich mir nicht vorstellen konnte zu jodeln
Astrid Wirtenberger und Sassy Holzinger
© Michael Malfer
nzählige Hits. Unzählige Konzerte. Zwei Amadeus-Awards. Zigtausende Menschen, die auf der Zloam beim Heim-Open-Air Jahr für Jahr gelacht, geweint, geliebt und gefeiert haben – bereits seit 20 Jahren begeistern die SEER ihre Fans. Mit Songs wie „Wilds Wossa“, „Oma“ oder „Junischnee“ spielte sich die Erfolgsband rund um Fred Jaklitsch in die Herzen des Publikums. Im Mittelpunkt stehen seit jeher Sassy und Astrid. Vor ihrem Konzert in Leonding trafen wir die zwei sympathischen Sängerinnen, denen der Erfolg nicht in den Kopf gestiegen ist.
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