BESTSELLER 2012

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2012 BESTSELLER Welche Finanz-, Anlage-, Vorsorge- und Versicherungsprodukte von Kunden in 2012 besonders nachgefragt wurden?

www.wmd-brokerchannel.de Ausgabe Dezember 2012 - 7,50 â‚Ź


Sind Sie sexy? Erfolg macht bekanntlich sexy. Wir machen Sie noch erfolgreicher. Berater erwarten von Produktgebern heute: ausgezeichnete Produkte, ein hervorragendes Fachwissen und umfassenden Service. Unser effektiver Vertriebssupport sowie die renditestarken und sicheren Immobilienhandelsfonds von fairvesta haben uns im Jahr 2012 zum Marktführer der Spezialvertriebe Geschlossener Fonds nach testierten Provisionserlösen gemacht. Profitieren auch Sie von der Nummer 1!

fairvesta International GmbH · Konrad-Adenauer-Str. 15 · 72072 Tübingen · www.fairvesta.de


Editorial | BESTSELLER 2012

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

trotz weiterhin andauernder Vertrauenskrise in den Euro und der damit verbundenen Verunsicherung der Anleger, gab es in diesem Jahr doch wieder etliche Anlage- und Versicherungsprodukte die sich zu richtigen „Bestsellern“ entwickelt haben. Besondere Kundennachfrage gab es im Personenversicherungsbereich bei Riesterrenten und Angeboten der betrieblichen Altersversorgung. Weiterhin im Fokus der Kunden standen Produktofferten zur Abdeckung biometrischer Risiken. Bei Kapitalanlageangeboten waren besonders kürzere Laufzeiten, hohe Sicherheit und Flexibilität der Produkte gefragt. Bei Geschlossenen Fonds dominierten wie im Vorjahr, ganz klar deutsche und ausländische Immo-

bilienfonds in der Anlegergunst. Die günstigen Baufinanzierungszinsen animierten viele Bauinteressenten zum Kauf ihrer Wunschimmobilie. Aber auch in vielen weiteren Branchensegmenten fanden sich 2012 interessante Produkte und Dienstleistungen. Einige davon möchten wir Ihnen gerne vorstellen und haben deshalb diverse Anbieter dazu befragt, welche Produkte in diesem Jahr besonders gut gelaufen sind! Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und viel Erfolg!

Ihr Team vom wmd-brokerchannel

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Versicherungen Finanzierung Investment Geschlossene Fonds Vertrieb

Täglich aktuelle Informationen, Fachartikel und Video-Interviews unter www.wmd-brokerchannel.de 3


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Ulrich T. Grabowski: Der Erfolg liegt eindeutig darin, dass die Mietkautionsversicherung Mietern finanziellen Spielraum verschafft und der Vermieter mit dieser Alternative zur Barkaution weniger Aufwand bei gleicher Sicherheit erhält. Die Deutsche Kautionskasse deckt über exklusive Rahmenverträge mit den größten Immobiliengesellschaften mittlerweile über zwei Millionen Mietwohnungen ab und ist in diesem Bereich Marktführer. Die Akzeptanz der Moneyfix® Mietkaution ist bei institutionellen Vermietern besonders hoch. Interview mit Ulrich T. Grabowski, Vorstand, Deutsche Kautionskasse AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Ulrich T. Grabowski: Die Mietkautionsversicherung Moneyfix® erfreut sich weiter steigender Nachfrage. Mittlerweile kennt laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage jeder vierte Deutsche das Produkt und davon will es jeder Zweite beim nächsten Umzug einsetzen. Die Deutsche Kautionskasse hat bisher Bürgschaftsurkunden mit einem Volumen von 60 Millionen Euro ausgestellt. Hierin enthalten sind private wie gewerbliche Mietkautionsversicherungen. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Beitrag von Jürgen Rebischke, Geschäftsführung, GSR Maklerverbund GmbH Das bei uns am stärksten nachgefragte Produkt war unser exklusives Fondskonzept ALL-IN-ONE AMI. Die Gründe dafür liegen in der Kombination aus Mehrwerten für den Kunden und effektiven Vorteilen für Vertriebspartner. Das - nach unserer Kenntnis - am Markt einzigartige Managementkonzept in Verbindung mit ei-

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wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Ulrich T. Grabowski: Die Moneyfix® Mietkaution wird es auf jeden Fall weiterhin geben. Wir sind überzeugt, dass der Bedarf für diese bargeldlose Kautionslösung weiterhin steigt. Dasselbe gilt für die Moneyfix® Mietkaution Gewerbe, die wir vor knapp einem Jahr erfolgreich eingeführt haben. Gerade im Bereich Gewebe ergibt sich hohes Potential für unsere Vertriebspartner – gerade dort ist Liquidität und der Erhalt der Kreditlinie wichtiger denn je. Der Kunde empfindet unser Produkt als echten Mehrwert unabhängig davon, ob gerade ein neues Unternehmen gegründet wurde oder expandiert wird. Hier liegt ein immenses Potential gerade in der Beratung von Unternehmensgründern. Einen besseren Service als unser Gewerbeprodukt kann man sich als Einstieg beim Kunden eigentlich nicht vorstellen. Wer bringt heute schon Liquidität frei Haus?

ner implementierten Absicherungsstrategie eröffnet die Chancen der Aktienmärkte in Verbindung mit einer Absicherung gegen extreme Börseneinbrüche. In der Gesamtheit des Konzeptes schafft der Fonds sehr viel Vertrauen bei Anlegern und Beratern. Hinzu kommt, dass er in allen gängigen Anlagevarianten mit sehr niedrigen Einstiegsbeträgen zeichenbar ist, z.B. VL-Anlagen ab 34 €, fondsgebundene Versicherungen ab 24 €. Im Bereich Fondspolice haben Vermittler zudem Anspruch auf eine sog. "dritte Provision", die nicht den Tarif verteuert und damit nicht zu Lasten des Kunden geht. Das Konzept wird es natürlich auch in 2013 geben, der Fonds besteht ja schon seit über 10 Jahren und hat ein Volumen von über 150 Mio €. Aufgrund der hohen Akzeptanz und Nachfrage wird der ALL-IN-ONE AMI im Mittelpunkt unserer Aktivitäten für das Jahr 2013 stehen.


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für uns von Flossbach von Storch aufgelegt wurde. Darüber hinaus gehören unsere Elite-Vermögensverwaltungen von Warburg und Haspa zu den Top-Sellern. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Stefan Giesecke, Vorstand der fpb AG und Director Europe von Friends Life

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Stefan Giesecke: „Unser Bestseller 2012 sind die vermögensverwaltenden Anlagestrategien, die es bei Friends Provident International für die private Rente, die staatlich geförderte Rüruprente und die betriebliche Altersversorgung gibt. In diesem Jahr hatten wir erneut weitere Anlagestrategien eingeführt: ein Portfolio, das Vermögensverwaltungsstrategien von zehn namhaften Gesellschaften vereint, zum anderen ein Sachwert-Portfolio, das exklusiv

Interview mit Dr. Christian Bielefeld, Vertriebsvorstand, Hannoverschen wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Dr. Christian Bielefeld: Ganz klar, die Risikolebensversicherung. Auch bei Vermittlern, die unsere Risikolebensversicherung als Türöffner für den Kundendialog nutzen, steht sie hoch im Kurs wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

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Stefan Giesecke: Mit diesen Strategien treffen wir genau den Nerv der Zeit. Sie haben auf Grund ihrer ausgewogenen Asset Allocation auf Grund der schwer einschätzbaren Marktentwicklung klare Vorteile. Durch ein aktives Management kann je nach Marktlage die Portfolioallokation variiert werden, um mit differenzierten Lösungsstrategien Kursverluste zu minimieren und Ertragschancen zu nutzen. Zudem suchen Makler und Kunden Alternativen zu den konventionellen Deckungsstockpolicen. Hierbei überzeugen aus meiner Sicht drei Kriterien: Unsere vermögensverwaltenden Portfolios sind einfach zu erklären, die Kapitalanlage übernehmen Experten, die unabhängig vom Versicherer sind, und die Versicherten haben eine Chance auf mehr Rendite. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Stefan Giesecke: Ja, und wir werden noch einen Schritt weiter gehen und das Beste aus diesem Bereich in einer Strategie für alle drei Schichten der Altersvorsorge bündeln.

Dr. Christian Bielefeld: Unsere Risikoversicherung ist preiswert und ging 2012 in Vergleichen von Finanztest dreimal als Testsieger hervor. Bei Vermittlern ist unsere Risikoversicherung in der Kompakt-Variante besonders beliebt, weil sie den optimalen Einstieg in den Hinterbliebenenschutz für ihre Kunden darstellt und einfach zu handhaben ist. Kunden beantworten lediglich drei kurze Fragen zu ihrer Gesundheit und können direkt eine Absicherung von 50.000 EUR für bis zu zehn Jahre erhalten. Für den Kunden ist das einfach und unkompliziert, für den Vermittler ein deutlicher Zugewinn an Beratungssicherheit. Da die Infobroschüre zugleich auch Tariftabelle und Antrag ist, ist sie nicht nur eine ideale Beratungsunterlage; sie eignet sich damit sehr gut für Mailingaktionen. Um Kunden die Unsicherheit vor dem Hintergrund der Unisex-Umstellung zu nehmen, bieten wir für Versicherungsbeginne ab 01.09. eine „Best-Preis-Garantie“ an. Dies wurde offensichtlich von Kunden und Vermittlern gleichermaßen gut angenommen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Dr. Christian Bielefeld: Natürlich: Insbesondere für Männer ist unsere Risikolebensversicherung nach der Unisex-Umstellung preislich noch attraktiver.



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duktbegleitenden Serviceleistungen. So können unsere Kunden zusammen mit ihren Beratern mittels einer Risikovoranfrage unverbindlich und einfach am Telefon prüfen lassen, ob und unter welchen Voraussetzungen BUSchutz gewährt werden kann. Bei Antragstellung wird die aufwendige Risikoprüfung für Kunden und Vermittler durch unseren Tele-Underwriting-Service vereinfacht und verkürzt. Interview mit Thomas Klein, Leiter Marketing & Vertrieb, Heidelberger Leben wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Thomas Klein: Ein sehr hoher Anteil unseres Bestands an Basisrenten-, Privatrenten- sowie Risikolebensversicherungsverträgen wurde mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung abgeschlossen. Dies hat sich auch in 2012 fortgesetzt. Zudem beobachten wir, dass auch unsere vor rund einem Jahr eingeführte SBU als eigenständige Lösung vermehrt ausgewählt wird. Die Zahl der Menschen, die vor Erreichen des Rentenalters ihren Beruf nicht mehr ausüben können, hat zugenommen. Vor diesem Hintergrund hat die Berufsunfähigkeitsversicherung als selbständige Lösung sowie als zusätzlicher Baustein zu Privatrente, Basisrente und Risikolebensversicherung immer mehr an Bedeutung gewonnen. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Thomas Klein: Gerade bei der Absicherung gegen existenzielle Risiken gilt: Es sind qualitativ hochwertige Produkte und Serviceleistungen gefragt, die Kunden besonderen Schutz und Mehrwert bieten – letzteres gilt auch für den Vermittler. Genau dies leisten unsere Produkte. Sie bieten ein transparentes und verbraucherfreundliches Bedingungswerk und umfassende Serviceleistungen – von der Antragsstellung bis zum Leistungsfall. Die Qualität unser Berufsunfähigkeitsprodukte haben unabhängige und neutrale Institute mehrfach bestätigt: Die Analysehäuser Franke und Bornberg sowie Morgen & Morgen haben sowohl die SBU als auch die BUZ der Heidelberger Leben mit den Bestnoten „FFF“ beziehungsweise „5 Sterne“ ausgezeichnet. Auch das Institut für Finanz-Markt-Analyse bescheinigte uns, dass "sowohl die BUZ, als auch die SBU der Heidelberger Leben den infinma Marktstandard in allen getesteten Kriterien erfüllen oder übertreffen". wmd: Was sind die Highlights der SBU/BUZ? Thomas Klein: Hervorheben möchte ich hier die pro-

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Im Leistungsfall bieten wir unseren Kunden wertvolle Zusatzservices: Wir unterstützen sie beim Ausfüllen der notwendigen Formulare – am Telefon oder sogar zuhause. Außerdem stunden wir während der Leistungsprüfung die Beiträge – ohne Zinsen. Bei bestimmten schweren Erkrankungen erhalten unsere Versicherten, mit Ausnahme von BUZ-Verträgen in Verbindung mit einer Basisrente, bis zu sechs Monate eine Soforthilfe ausgezahlt. Auch wenn keine Berufsunfähigkeit vorliegen sollte, müssen Kunden diese Beiträge nicht zurückzahlen. Unsere Berufsunfähigkeitsprodukte umfassen einen weltweiten Versicherungsschutz. Unsere Kunden können den Leistungsumfang ihres BU-Schutzes bei bestimmten Voraussetzungen ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen. Human-, Zahn- und Tiermedizinern bieten wir eine Infektionsklausel. Außerdem verzichten wir auf die abstrakte Verweisung, die Meldefrist bei Eintritt der Berufsunfähigkeit sowie auf Beitragsanpassung und Kündigung nach § 19 VVG bei unverschuldeter vorvertraglicher Anzeigepflichtsverletzung. wmd: Sie verzichten in der SBU auf die Möglichkeit der Vertragskündigung bei Falschangaben. Lädt diese Vorgehensweise nicht zum Missbrauch ein? Thomas Klein: Nach dem neuem VVG können Versicherer auch dann Beiträge rückwirkend anpassen oder den Vertrag kündigen, wenn Versicherte ihrer Anzeigepflicht schuldlos nicht nachkommen. Darauf verzichtet die Heidelberger Leben. Eine schuldlose Verletzung kann z.B. die Nichtkenntnis einer Krankheit sein, bei der auch keine Symptome aufgetreten sind. Da eine grob fahrlässige bzw. vorsätzliche Verletzung der Anzeigepflicht von dem Verzicht nicht erfasst werden, sehen wir auch keine Missbrauchsmöglichkeit. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Thomas Klein: Selbstverständlich werden wir unsere Berufsunfähigkeitsversicherungen auch im kommenden Jahr mit den erwähnten produktbegleitenden Services anbieten. Zusätzlich haben wir die anstehende Umstellung auf Unisex-Tarife genutzt, unseren Kunden durch eine überarbeitete Berufsgruppeneinteilung noch attraktivere Tarife anbieten zu können.


Der bayerische Handschlag. Worauf Sie sich verlassen können. Eine Versicherung mit Reinheitsgebot? Für uns ist das konsequent. Es sagt: Nur wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, können wir für Sie und unsere Kunden immer besser werden. Und was ist wesentlich – zusätzlich zum Versicherungs-Know-how? Möglichst immer 100 Prozent zu geben. Die BBV ist jetzt die Bayerische. diebayerische-makler.de


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Interview mit Rolf Schünemann, Vertriebsvorstand, Lebensversicherung von 1871 a. G. München

gen. Spielt die Gesundheit nicht mit, zahlt die LV 1871 im Gegensatz zu herkömmlichen Renten mit der eXtraRente zu Rentenbeginn sofort mehr. Sollte der Versicherte pflegebedürftig werden, verdoppelt die LV 1871 die garantierte lebenslange Rente mitsamt den Überschüssen – egal, ob die Pflegebedürftigkeit bereits zu Rentenbeginn besteht oder erst während der Rentenbezugszeit eintritt. Dafür zahlt der Kunde nicht mehr und braucht in der Regel auch keine Gesundheitsfragen zu beantworten. Neben diesen beiden Optionen kann der Versicherte zu Rentenbeginn ganz einfach zwischen monatlicher Verrentung und einmaliger Kapitalauszahlung wählen. wmd: Gibt es das Produkt auch im Jahr 2013?

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahr 2012 am stärksten nachgefragt worden? Rolf Schünemann: Wer fürs Alter vorsorgt, braucht Flexibilität. Denn: Wer kann heute sagen, was in 20 oder 30 Jahren ist? Die 4flex Auszahlungsoptionen der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) schaffen Gestaltungsfreiraum bei klassischen wie fondsgebundenen Tarifen. Entsprechend groß ist die Nachfrage. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg der 4flex Auszahlungsoptionen zurück? Rolf Schünemann: Kunden nutzen eine klassische oder fondsgebundene Versicherung, um fürs Alter vorzusor-

Rolf Schünemann: Der Bedarf ist auch weiterhin enorm, davon bin ich überzeugt. Heute sind 2,9 Prozent der Deutschen pflegebedürftig. Eine Zahl, die sich bis 2050 mehr als verdoppeln wird. Eine Absicherung für den Fall der Pflegebedürftigkeit erachten die meisten als sinnvoll – selbst vorgesorgt haben bislang die wenigsten. Die ganzheitliche und bedarfsgerechte Altersvorsorge ist unser Anspruch. Das haben wir uns auch für das neue Jahr 2013 auf die Fahnen geschrieben. Die vier flexiblen Auszahlungsoptionen zu Rentenbeginn sind das beste Beispiel. Nur so entsteht Mehrwert für den Kunden. Im kommenden Geschäftsjahr werden wir die Marktposition unserer Golden BU Lösungen weiter ausbauen. Das ist die Chance für unsere Geschäftspartner.

der Makler kundenindividuell und vollautomatisch berechnen, wie die Altersvorsorge aller drei Schichten über Fördermöglichkeiten optimal finanziert werden kann. Steuervorteile werden dabei in andere Vorsorgeformen investiert, um auf diese Weise für den Kunden das Optimum aus dem Alterseinkünftegesetz herauszuholen. Bei Kinderpolicen haben wir uns mittlerweile bei den Maklern als Premiumpartner etabliert.

Interview mit Helmut Kriegel, Vorstand, maklermanagement.ag wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden und worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Helmut Kriegel: Unsere Hauptumsatzträger 2012 sind private Rentenversicherungen der dritten Schicht, Riesterrenten und Kinderpolicen. Riesterrenten laufen bei uns gegen den Markttrend wie im Vorjahr dank des Beratungskonzeptes autoMAXX gut. Mit autoMAXX kann

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Einen weiteren Beratungsansatz konnten wir in diesem Jahr sehr erfolgreich bei Maklern platzieren: Hierbei ging es um die Kundenberatung vor der Umstellung auf die neue Unisex-Tarifwelt. Mit Vertriebshilfen wie UnisexNavigator, Altersvorsorgeberatungstool und Bestandsaktionen haben wir Makler in einer zielgruppengerechten Kundenansprache unterstützt. Unsere Erwartungen in Bezug auf die Maklerresonanz sind deutlich übertroffen worden. Makler schätzen es, dass wir ihren Bedarf an Unterstützung mit ausgereiften Konzepten aus Produkten, Maklerservice und Vertriebsunterstützung decken. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Helmut Kriegel: Das Unisex-Konzept wird es nicht mehr geben, da es auf die Beratung im Jahresendgeschäft aus-


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gelegt war. Aber es wird neue Themenschwerpunkte geben. So starten wir in 2013 mit Beratungsansätzen für die Zielgruppen Frauen und Kinder. Bei Frauen sehen wir ein enormes Bedarfspotenzial, weil diese, sicherlich bedingt durch ihre Biografien und ihre Einkommenssituation, noch nicht ausreichend privat vorsorgen. Wir werden Informationsmaterial aufbereiten, das Makler für den Erstkontakt bei ihren Kundinnen einsetzen können.

Michael Dreibrodt: Auf die Flexibilität zwischen Deckungskapital und freier Fondsanlage. Das bedeutet individuell zu wählen und vor allem auch wechseln zu können verbunden mit einem speziell für Honorarberater konzeptionierten kostengünstigen und transparenten Nettotarif. Gerade in wechselhaften Zeiten mit den aktuell sehr niedrigen Zinsen und den aufgrund der Finanzkrise weiterhin unsicheren Kapitalmärkten bevorzugen die Kunden Produkte, mit denen Sie flexibel auf die sich ständig verändernden Entwicklungen reagieren können. Interview mit Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender, myLife Lebensversicherung AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Michael Dreibrodt: Wie bereits im vergangenen Jahr ist hier unser Flaggschiffprodukt myLife Aktiv zu nennen. Die Kombination von Deckungskapital mit den Renditechancen einer Fondsanlage als Nettotarif erfährt bei Honorarberatern weiterhin sehr viel Zuspruch. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Michael Dreibrodt: Ja, denn die nach wie vor große Nachfrage zeigt uns, dass wir mit unseren transparenten und flexiblen Nettoprodukten auf dem richtigen Weg sind. Neben dem bereits existierenden Hybrid-Überschusssystem, welches die Zinsüberschüsse zwischen dem Deckungskapital und der Fondsanlage aufteilt, werden ab dem neuen Jahr zusätzlich zwei weiterte Überschussvarianten für das Nettoprodukt myLife Aktiv angeboten: die vollständige Anlage der Zinsüberschüsse als verzinsliche Ansammlung für den sicherheitsorientierten Versicherungsnehmer, bzw. für den mehr chancenorientierten als Fondsanlage mit dem jeweils zum Zuteilungszeitpunkt aktuellen Fondsmix.

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wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Arend Arends Assessor jur., Vertriebsvorstand, NV-Versicherungen

Arend Arends: Die Tierhalterhaftpflicht ist für jeden verantwortungsvollen Hundebesitzer ein Muss. In einigen Bundesländern wie Niedersachsen oder Berlin ist sie bereits gesetzlich vorgeschrieben. Die erste Wahl für gehobene und höchste Ansprüche sind die attraktiven Tarife NV Hundemax. und NV HundePremium: Kein Leinenzwang, Forderungsausfalldeckung ab 500 EUR, Mietsachschäden an Wohnräumen bis 5 Mio. EUR oder Regressansprüche der Sozialversicherer, ... und das zu attraktiven Preisen! wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Arend Arends: Auch 2012 konnten die NV-Versicherungen mit leistungsstarken und innovativen Haftpflichtprodukten, erstklassigen Preis-Leistungsverhältnissen und einem servicestarken Team überzeugen. Das bestätigen nicht nur die hohen Verkaufszahlen, sondern zeigen auch zahlreiche Top-Ergebnisse in verschiedenen Vergleichstests. Insbesondere unsere Tierhalterhaftpflicht für Hunde hat dabei im Markt Akzente gesetzt.

Arend Arends: Aber natürlich, auch im kommenden Jahr können Sie mit den NV-Versicherungen auf einen leistungs- und servicestarken Sachversicherer bauen. Für die gesamte Produktpalette in der Haftpflichtsparte haben wir noch attraktivere Konditionen für alle Versicherungsnehmer, die mindestens 50 Jahre alt sind, mit unserem Tarif: „50 plus“. Damit bieten wir auch weiterhin unschlagbare Konditionen in Preis und Leistung – einfach tierisch gut.

Die Risikoabsicherung ist damit einfach, transparent und haftungssicher. Der Einmalbeitrag gilt bis zu drei Jahre, sodass der Versicherungsschutz auch dann nicht gefährdet ist, wenn das Bauvorhaben länger dauert als geplant. Der Beitragsnachlass kann bis zu 20 Prozent – bei Neubauten in der Bauleistungsversicherung sogar 50 Prozent – betragen.

Interview mit Hans-Gerd Coenen, Abteilungsdirektor Vertrieb, BGV / Badische Versicherungen

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Hans-Gerd Coenen: Am stärksten nachgefragt wurden unsere Produkte rund ums Haus, insbesondere die neue BGV-Baupolice. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Hans-Gerd Coenen: Alle Baurisiken (Bauherrenhaftpflicht-, Bauleistungs- und Bauhelferunfallversicherung) können in nur einem Vertrag zusammengefasst werden.

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Hinzu kommen starke Leistungsinhalte. So können in der Bauherrenunfallversicherung alle Bauhelfer, die bei den Eigenleistungen am Bau mitwirken, mitversichert werden. Ein echtes Novum dabei ist, dass die Versicherungssumme nicht vorgegeben ist, sondern frei gewählt werden kann und der Schutz alle Helfer, die Bauherren und deren Familien umfasst. Ein weiteres Plus: Der Versicherungsschutz umfasst sogar Gesundheitsschädigungen durch erhöhte Kraftanstrengung oder Zerrungen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Hans-Gerd Coenen: Das Produkt ist topp, die Baubranche boomt – das sind doch die besten Voraussetzungen um dieses Produkt auch 2013 weiter anzubieten. Nicht zu vergessen der neue Privat-Rechtschutz als passende Ergänzung, bei dem sogar Streitigkeiten rund um den Hausbau im Umfang einer Erstberatung (bis 250 EUR) mitversichert sind.


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wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Tobias Haff, Vorstand, PROCHECK24 AG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Tobias Haff: Im Jahr 2012 wurden im Bereich Versicherungen insbesondere unsere Kfz-Vergleichsrechner, also für private Pkw und Motorräder, nachgefragt. Daneben gab es auch gerade in den letzten Monaten ein rasant steigendes Interesse an Vergleichsberechnungen für Strom- und Gastarife.

Tobias Haff: Im Bereich der Kfz-Versicherung vertrauen Makler mit unseren Onlinerechnern auf eine langjährig erprobte Technologie. Sie arbeiten damit effizient und erfolgsorientiert. Unsere Technologie ermöglicht vielen Maklern erst wieder betriebswirtschaftlich sinnvolles Arbeiten bei privaten Pkw-Versicherungen Bei der Motorradversicherung können wir auf einen sehr schlanken Vergleich mit guter Tarifauswahl bauen. Und Einsparungen im Haushalt sind für viele Kunden ein Thema, spätestens seit auf breiter Front Strompreiserhöhungen angekündigt wurden. Mit unseren Vergleichen kann der Makler hier Angebote unterbreiten und den Kunden beim Wechsel zu einem günstigeren Anbieter helfen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Tobias Haff: Alle Produktangebote sind auch im Jahr 2013 verfügbar und werden durch neue Funktionen ergänzt. Vor allem im Bereich des Kfz-Versicherungsvergleichs sind zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit geplant. Auch in der Auswahl der verfügbaren Produktpartner und Absicherungsmöglichkeiten wird es viel Neues geben. on zur Einführung vom „Pflege-Bahr“ sind viele Menschen auf das Thema der Pflegebedürftigkeit im Alter und seine Folgen für die Familie erst richtig aufmerksam geworden. Jeder weiß, dass Deutschland altert. Aber obwohl die hohen Kosten für Pflegeheime allgemein bekannt sind, sorgen bisher nur rd. 3 % der Bundesbürger für das Pflegefallrisiko privat vor. Nach Schätzungen haben in zehn Jahren bereits 27 Millionen Deutsche einen Pflegefall in ihrer Familie. Das Pflegethema ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Interview mit Rainer M. Jacobus , Vorstandsvorsitzender, IDEAL Lebensversicherung a.G wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahr 2012 am stärksten nachgefragt worden? Rainer M. Jacobus: Die IDEAL Pflege Rente als eine private Pflegeversicherung, die nach Art der Lebensversicherung kalkuliert ist und immer stärker nachgefragt wird. Wir haben hier einen Marktanteil von über 40 % und in 2012 werden wir unser Neugeschäft in Pflege mehr als verdoppeln können. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Rainer M. Jacobus: Durch die bundesweite Diskussi-

Hinzu kam noch die Vorgabe des EUGH, zum Jahresende die Versicherungstarife auf Unisex umzustellen. Auch dies hat noch mal einen gewissen Verkaufsschub gegeben. Aber auch wir haben durch eine Neujustierung unserer Rechnungsgrundlagen der Pflegerente etwas für unseren riesengroßen Verkaufserfolg getan. . wmd: Gibt es das Produkt auch im Jahr 2013? Rainer M. Jacobus: Ja, die große Nachfrage nach einer Absicherung durch die IDEAL PflegeRente zeigt uns, dass wir als Spezialist für Senioren mit dieser Vorsorgeform genau richtig liegen. Die unabhängigen Vertriebspartner haben uns 24. mal in Folge auf Platz 1 aller Pflegeversicherer gewählt. Die Absicherung von Pflegerisiken wird in den nächsten Jahren einen Riesenboom erleben.

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ferenzierten Zonierung, die neben sechs Grundzonen sechs zusätzliche Zonen für Überspannungsschäden und vier Fahrraddiebstahlzonen vorsieht. Die Tarifgruppe 55plus profitiert außerdem von erweiterten Leistungen. Dazu gehören unter anderem der Versicherungsschutz für Schäden durch Trick- und Taschendiebstahl, Online-Betrug durch Phishing und Diebstahl von Eigentum aus Krankenzimmern in Pflegeeinrichtungen wie Krankenhäusern. Beitrag von Peter Schneider, Vorstandssprecher, Janitos Versicherung AG Im Jahr 2012 war das am stärksten nachgefragte Produkt unsere Hausratversicherung. Hier entschieden sich hervorragende 60 % der Kunden für das Topprodukt Best Selection. Der Erfolg basiert vor allem auf der neuartigen, dif-

Interview mit Martin Gräfer, Vorstand Service und Vertrieb, die Bayerische

Unsere Hausratversicherung wird es auch im Jahr 2013 geben.

dieser Produktlinie Diagnose X nicht wie derzeit am Markt üblich nur isolierte Lösungen für den Fall der Berufsunfähigkeit oder schwerer Krankheiten, sondern als integrierte Lösung eine Rundumsicherung. Die hohe Nachfrage führen wir nicht zuletzt auf die in dieser Form einmalige Kombination der Produkte und den Beratungsansatz , der unseren Vertriebspartnern völlig neue Absicherungsmöglichkeiten für ihre Kunden bietet, zurück , sondern vielmehr schaffen wir mit der neuen Form der Gesundheitsprüfung am Point of Sale und dem spürbar beschleunigten Antragsprozess eine wesentliche Erleichterung für die Berater. In dieser Hinsicht erlaubt es dem Berater seine Papierarbeit auf ein Minimum zu beschränken. Sicherlich einige wichtige Gründe für diese Erfolgsgeschichte.

wmd: Welches Produkt ist bei ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

Eben ganz nach dem Motto der Bayerischen: 100 Prozent persönlich und schnell.

Martin Gräfer: Wie bereits ja in der Ausgabe „Wer plant Was 2012“ angekündigt, stand unser neues Konzept Diagnose X – Income Protect mit seinen frei kombinierbaren Bausteinen zur Altersvorsorge und Einkommenssicherung im Focus unserer diesjährigen, erfolgreichen Produktoffensive. Ausgestattet mit dem integrierten Vorsorge ABS, bedeutet dies: Produktinnovation plus zusätzliche Sicherheit für Kunden bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit und Stornoschutz für den Berater. Ohne Zusatzkosten; die Rechnung bezahlen wir, die Bayerische!

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Martin Gräfer: Wir bieten unseren Geschäftspartnern mit

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Im Best Selection Tarif bieten wir außerdem exklusiv Assistance-Leistungen an. In Notfällen vermitteln wir Notfallservices wie Schlüsseldienst oder Rohrreinigung und erstatten die Kosten bis zu einer Höhe von 500 Euro. Durch diese Optionen fällt es Vermittlern leicht, Ihren Kunden eine passgenaue Absicherung anzubieten. Hinzu kommt der attraktive Vorausrabatt von 25% bei Vorschadenfreiheit.

Martin Gräfer: Ja, die Erfolgsgeschichte der Produktlinie Diagnose X wird natürlich fortgeführt und sogar zum Teil noch optimiert! Mit den Unisex-Tarifen wird z.B. der Baustein zur Berufsunfähigkeitsabsicherung, die bewährte BU-Protect, neben den neuen Berufsklassen und einer noch bedarfsgerechteren Ausrichtung durch die Unterscheidung in Smart, Komfort und Premium nun auch das Klientel der Studenten mit berücksichtigen. Überdies wird es möglich sein, mit unseren Lösungen erstmals in Deutschland sogar die Unterschrift digital vor Ort zu erfassen – ein handelsüblicher Tablet – PC oder ein Smartphone reichen aus.


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zur Verfügung steht. Aufgrund der jüngsten Finanzkrise haben wir festgestellt, dass zur Unsicherheit über die eigene Zukunft noch die Verunsicherung aufgrund der Marktsituation gekommen ist.

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Die größte Herausforderung für den Berater wird es sein, den Kunden zu begleiten, ihm die gemeinsam erarbeiteten Konzepte verständlich zu erklären und ihm in unruhigen Marktsituationen soweit wie möglich Orientierung zu geben. Wichtig ist eine offene und ehrliche Kommunikation. Der Berater sollte den Kunden nicht in einer Sicherheit wiegen, die er selbst nicht gewährleisten kann: Märkte sind volatil und eine hundertprozentige Sicherheit bei Anlagen gibt es nicht. Das gilt auch für 2013. Den Erfolg führen wir auf eben dieses ehrliche Miteinander zurück, welches unsere Beraterinnen und Berater mit ihren Kunden pflegen. Unsere Dienstleistung ist es, ein verlässlicher Partner in allen Fragen rund um Geld und Vermögen zu sein.

Johannes Sczepan: Unser einziges und damit erfolgreichstes Produkt ist die Finanzplanung, in der wir die Ziele und Wünsche unserer Kunden in der Form in ein Konzept einbinden, dass möglichst immer genug Geld

Zu Finanzprodukten ganz kurz: Hier haben wir eine erhöhte Nachfrage nach Absicherungen gegen die finanziellen Folgen im Pflegefall verspürt. Unsere Empfehlung in diesem Segment ist eine Pflegerentenversicherung.

Interview mit Johannes Sczepan, Geschäftsführer, Plansecur GmbH

Tarif) zur Verfügung. Das gibt dem Kunden die Wahl zwischen einem umfangreichen Schutz mit flexiblen Produktfeatures oder einer reinen Basisabsicherung. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Prof Hans-Wilhelm Zeidler: Das Produkt bietet erstklassiges Preis-/Leistungsverhältnis bei vereinfachter Risikoprüfung. Interview mit Prof. Hans-Wilhelm Zeidler, Vorstand für das Ressort Makler Leben, Zurich Versicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Prof Hans-Wilhelm Zeidler: Wir haben in den letzten Jahren und gerade in 2012 einen großen Erfolg im Maklerkanal mit unserer Zurich Eagle Star Risiko Leben-Police erfahren. Seit der Einführung im Jahr 2006 hat sich dieses Produkt bestens bewährt. Insbesondere aufgrund der ab dem 21.12.2012 geltenden Unisex-Regelungen konnten wir einen rekordverdächtigen Zulauf der Neuanträge im Jahresendgeschäft feststellen. Diese Police, die in Zusammenarbeit mit Zurich Irland entstanden ist, steht dem Maklermarkt in zwei Produktvarianten (Top- und Basic-

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Prof Hans-Wilhelm Zeidler: Aber natürlich! Eagle Star Risiko Leben werden wir weiterhin in unserer Produktpalette anbieten. Ergänzend zu diesem Produkt führen wir unsere "Protection-Strategie" konsequent fort: wir werden im nächsten Jahr eine Versicherung zur Absicherung schwerer Krankheiten ("Serious Illness") auf den Markt bringen. Aktuell führen wir intensive Gespräche zur Produkteinführung mit den irischen Kollegen. Zurich Life Irland kann in diesem Segment einen Marktanteil von fast 19% (Stand 2011) vorweisen und uns somit zielgerichtet unterstützen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem neuen Produktangebot den "Nerv" unserer Geschäftspartner treffen. Umfangreiche Studien haben gezeigt, dass wir hier hohe Abschlusspotenziale haben. Wir wollen hier unserer Vorreiter-Rolle entsprechen und ein Top-Produkt auf den Markt bringen

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Interview mit Jürgen A. Junker, Vertriebsvorstand, VHV Versicherungen wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

rungen unserer Vertriebspartner und wollen ihnen weiterhin die besten Lösungen anbieten. Deswegen haben wir im Vorfeld der Produktentwicklungen unsere Partner befragt, welche Produktmerkmale für sie und für ihre Kunden wichtig sind. Das große Plus an allen vier Produkten sind die umfangreichen Leistungsverbesserungen, die bereits in den Klassikumfängen enthalten sind. Bei zahlreichen Marktbegleitern finden sich diese Produktattribute teilweise erst in den Exklusiv-Bausteinen. So versichern wir beispielsweise grobe Fahrlässigkeit in der Hausratversicherung und haben in dem Produkt Firmenprotect Sach 24 relevante Leistungserweiterungen eingearbeitet. Dies sind z.B. eine verbesserte Wiederherstellungsklausel, flexible Technikbausteine und unsere Leistungs-UpdateGarantie. Bei letzterer profitieren Kunden so stets von einer vollumfänglichen Absicherung, während Vermittlern Beratungssicherheit geboten wird. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

Jürgen A. Junker: Wir haben im vergangenen Jahr unseren Schwerpunkt auf die Sachversicherungen gelegt. Die Herbsttournee mit den VHVier der VHV: Firmenprotect Sach, Hausrat- und KFZ-Versicherungen sowie zuletzt der neuen Unfallversicherung hat dazu beigetragen, die Produkte erfolgreich am Markt zu positionieren. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Jürgen A. Junker: Die VHV ist die erste Wahl für alle unabhängigen Vermittler! Wir stellen uns den Anforde-

Interview mit Jörg Winkler, Vorstand, Conceptif AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Jörg Winkler: In diesem Jahr haben wir eine besonders starke Nachfrage nach Bestandsübertragungen erlebt, die über unsere Pool-Tochtergesellschaft, die ConceptIF Pool GmbH, abgewickelt werden. Bestände, von einigen

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Jürgen A. Junker: Neben unserem Standbein der K-Versicherung stehen die VHVier bzw. unsere Sachprodukte auch im nächsten Jahr wieder im Fokus. Wir werden weitere Leistungsverbesserungen umsetzen um somit unseren Vertriebspartnern stets die besten Produkte für Ihre Kunden an die Hand zu geben. Aber auch in Punkto Prozesse und Technik wie z.B. durch unser Verwaltungsprogramm und unsere prämierte Angebotssoftware Vokis werden wir nicht nachlassen und weiter dem Vermittler als kompetenter Ansprechpartner für einen effizienten Versicherungsvertrieb zur Seite stehen.

wenigen bis hin zu mehreren tausend Verträgen, können mit einem komfortablen Bestandsübertragungstool zusammengeführt werden. Der Vorteil für Makler: Die Verträge des Maklers können gebündelt in eine Verwaltung übernommen werden und sind für ihn auf einen Blick einsehbar. Darüber hinaus wurde unser Kfz-Konzept mit dem Risikoträger Öffentliche Versicherung Braunschweig auch in diesem Jahr stark nachgefragt. Und ein dritter Bereich erfreute sich einer großen Nachfrage, insbesondere in den beiden letzten Quartalen des Jahres, die Deutsche Unterstützungskasse e.V.. Dabei handelt es sich um eine kongruent rückgedeckte Unterstützungskasse, die unabhängig von einem Versicherer ist. In diesem Jahr ist die Deutsche Unterstützungskasse von den Maklern zu einem ihrer bAV-Favoriten gewählt worden. Bei den “AssCompact AWARDs – Betriebliche Altersversorgung“ belegten wir im Durchführungsweg Unterstützungskasse den vierten Platz. In den zurückliegenden Wochen haben Makler für ihren eigenen Haftungsschutz unsere VSHKonzepte stark nachgefragt. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?


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Jörg Winkler: Wir sind mit dem Kfz-Konzept so erfolgreich, weil wir einen wettbewerbsstarken Tarif im Angebot haben, den wir mit schlanken, onlinegestützten Prozessen ziemlich rasch verarbeiten können. Davon profitieren die Makler, denn sie haben mehr Zeit für die Kundenberatung. Ein Beispiel: Direkt aus dem NAFI-Vergleichsrechner kann der Kfz-Antrag mit wenigen Klicks direkt in das Onlineportal der Öffentliche Versicherung Braunschweig übernommen werden. Nach der Eingabe der Antragsdaten werden die Angaben automatisch in den Tarifrechner übernommen. Die Kundendaten sind dort vorbelegt. Ein direkter Online-Abschluss ist möglich. Der Erfolg der Deutsche Unterstützungskasse basiert auf ihrem besonderen Geschäftsmodell. Im Angebot sind Rückdeckungsversicherungen von 16 ausgewählten Gesellschaften. Im Rahmen des „Portfolio-Konzeptes“ können klassische und wertpapierorientierte Rückdeckungstarife entsprechend der Kundenwünsche ergänzt werden.

Unterschiedliche Philosophien in der Vermögensanlage können miteinander kombiniert werden. Das ist in der aktuellen Kapitalmarktsituation ein Riesenvorteil. Dass wir damit richtig liegen, bestätigten die Makler in der genannten Befragung. Die Breite der Produktpalette und die Flexibilität der Produkte wurden unter anderem besonders hervorgehoben. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Jörg Winkler: In 2013 werden wir weiter daran arbeiten, besondere, preisgünstige Versicherungskonzepte mit einem Schwerpunkt im Bereich Hausrat, Haftpflicht und Invaliditätsschutz zu entwickeln. Darüber hinaus bieten wir auch Makler selbst einen individuellen Haftungsschutz mit unseren VSH-Konzepten für die 34f-Vermittlung. Ab 2013 werden wir als Assekuradeur starten und neben den Deckungskonzepten für Hausrat, Haftpflicht und Unfall demnächst auch Gewerbekonzepte auflegen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Beat Moll, Vorstandsvorsitzender, CSS Versicherung AG

Beat Moll: Die Besonderheit des Produktes liegt, wie eben beschrieben, unter anderem im Bausteinsystem. Die Menschen möchten flexible Angebote, die genau auf ihre Wünsche zugeschnitten sind. So bezahlen sie auch nur für die Leistung, die sie auch wirklich wünschen. Ein weiteres Merkmal unserer Produkte ist der Schadenfreiheitsrabatt. Wer keine Leistungen in Anspruch nimmt, zahlt niedrigere Beiträge. Das ist fair und kommt sehr gut an. Wir unterstützen mit dieser Besonderheit die Eigenverantwortung der Versicherten, in dem wir gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

Beat Moll: In diesem Jahr haben wir zwei Dinge festgestellt: Zum einen wurde unser Bausteintarif CSS.flexi stark nachgefragt und zum anderen nimmt das Bewusstsein der Versicherten für stationäre Absicherung zu – das zeigen die steigenden Absatzzahlen im Bereich unseres stationären Tarifs.

Beat Moll: Durch die Unsiex-Umstellung gibt es ein neues Portfolio. Wir haben zwei Tarife entwickelt, einen ambulanten und einen stationären. Beide sind nach dem Bausteinsystem aufgebaut. Der ambulante Tarif (CSS. privat ambulant) deckt Leistungen wie Zahnprophylaxe, Zahnersatz, alternative Medizin und Vorsorgeleistungen ab. Mit dem stationären Tarif (CSS.privat stationär) können Chefarztbehandlung, 1- oder 2-Bettzimmer zusatzversichert werden.

Mit unseren neuen Unisex-Tarifen sind wir auf diese Bedürfnisse eingegangen. Die CSS hat zwei Unisex-Tarife entwickelt, die sich durch ihre Flexibilität und Transparenz auszeichnen. In beiden Tarifen steht der Bausteincharakter im Vordergrund. Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden sind sehr unterschiedlich und genau darauf können unsere Vertriebspartner dank des Bausteinsystems eingehen.

Für uns war bei der Produktgestaltung wichtig, dass wir die Elemente, die bisher gut ankamen, mitnehmen. Das sind ganz klar die flexible Zusammenstellung, die Kalkulation ohne Altersrückstellungen und der Schadenfreiheitsrabatt. Das aktuelle Rating von Franke und Bornberg zeigt, dass uns die Umstellung sehr gut gelungen ist: Die neuen Tarife im ambulanten und stationären Bereich haben Bestnoten erzielt.

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

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Interview mit Rene Wördemann, Leiter Verkaufsförderung Leben im Maklervertrieb, Gothaer Lebensversicherung AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

wmd: Was sind die besonderen Highlights des Produktes?

Rene Wördemann: Neben der betrieblichen Altersversorgung (bAV) war eindeutig die zum 01.04.2012 neu eingeführte "Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung" (SBU) der Renner. Gefragt waren sowohl das Privatkunden-Produkt als auch die SBU-Police als Direktversicherung für Firmenkunden, die wegen der bAV Richtlinien leicht modifiziert werden musste. Die Nachfrage ist nach wie vor wirklich extrem hoch und hat all unsere Erwartungen weit übertroffen.

Rene Wördemann: Die Gothaer SBU bietet Produktmerkmale die - wenn überhaupt - nur wenige Wettbewerber am Markt bieten.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Rene Wördemann: Der Erfolg dieses Produktes hat viele Ursachen. Zunächst einmal ist der Markt für die finanzielle Absicherung bei BU noch lange nicht gesättigt, vielen Leuten sind die Risiken einfach nicht bewusst. Die meisten fallen aus allen Wolken, wenn sie erfahren, dass nach dem 01.01.1961 Geborene gar keinen Berufsschutz mehr haben, also auf irgendeine andere Tätigkeit verwiesen werden können. Sind sie erst einmal informiert, schließen sie gerne eine solche Versicherung ab. Auch das Produkt an sich bietet eine hervorragende Qualität für Vermittler und Kunden und hebt sich so von Konkurrenzprodukten ab. So bieten wir mit der Gothaer SBU das kunden- und vermittlerfreundlichste Produkt im Markt. Das fängt bei den Versicherungsbedingungen an die INFINMA Qualitätsstandards werden erfüllt und meist sogar übertroffen. Somit gibt es kein Haftungsproblem für den Makler. Dem Kunden bietet die Gothaer SBU ein hervorragendes PreisLeistungsverhältnis und zeigt sich damit auch im Verkauf äußerst flexibel.

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Für jeden Kunden kann der passende Schutz abgeschlossen werden – ob Premium mit Komfortschutz, die Basis-Variante mit einem umfassenden Grundschutz oder die Starteroption für Berufseinsteiger. Dazu gibt es den am Markt einzigartigen Familienbonus mit Beitragsreduktion um etwa 10% für Ehepaare/Partnerschaften mit eigenen Kindern, eine einmalige Kapitalzahlung bei schwerer Krankheit der Kinder und umfangreiche Assistance-Leistungen. Dem Vermittler bieten wir die oben erwähnte Haftungssicherheit, eine garantiert sofortige Antragsbearbeitung, eine kompetente Risikohotline sowie feste Servicelevel für Risikovoranfragen. Die Siegel der verschiedenen Ratingagenturen untermauern diese Qualitätsstandards aus neutraler Sicht. Da sind zu nennen das InfinmaSiegel Marktstandard 03/2012, "5 Sterne" bei Morgen & Morgen, „hervorragend“FFF bei Franke & Bornberg sowie die Auszeichnung als „Produkt des Monats September 2012“ beim Versicherungsmagazin. wmd: Sie bieten den "Gothaer Biometrieschutzbrief" an. Was verbirgt sich dahinter? Rene Wördemann: Der Gothaer Biometrieschutzbrief ist quasi der Vollkasko-Schutz für die Absicherung der Arbeitskraft. Man sichert nicht nur das regelmäßige Einkommen Im Falle der Be-


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rufsunfähigkeit (BU) ab, sondern erhält auch eine Kapitalleistung im Fall einer schweren Erkrankung. Das ist besonders wichtig für Selbständige und Freiberufler. Hier besteht meist sofortiger Kapitalbedarf, etwa um vorübergehend eine Ersatzkraft einzustellen, die den Betrieb weiterführt, um eine komplette Schließung zu verhindern. So kann etwa eine 35-jährige Ärztin für einen Monatsbeitrag von 187,89 Euro eine monatliche BU-Rente von 2500 Euro und eine zusätzliche Kapitalleistung von 100,000 Euro erhalten. wmd: Ab dem 21.12.2012 dürfen nur noch Unisex-Tarife verkauft werden. Ist derzeit eine Art von Unisex-Schlussverkauf spürbar? Rene Wördemann: Eindeutig ja! Das Geschäft hat stark zugenommen, nicht nur im Bereich der Rentenversicherung für Männer, die sich ja bekanntlich in den Unisex- Tarifen wesentlich schlechter stehen werden, sondern auch bei den Lösungen für die biometrischen Risiken wie Tod, BU, Dread Disease oder Pflege. Wir denken, dass unser Schlussverkauf auch durch unsere frühe und offene Kommunikation zu den Auswirkungen der Unisex-Tarife sowie den guten Service für unsere Vertriebspartner besonders angekurbelt wurde. Bereits im Juni haben wir das Unisex-Optionsrecht angeboten. Bietet der Unisex-Tarif gegenüber dem noch bis zum 20.12.12 abgeschlossenen Bisex-Tarif bessere Werte, so kann der Kunde rückwirkend von Anfang an seinen Vertrag darauf umstellen. Ein Plus auch für den Makler: Die Courtage bleibt unberührt. Auch die Abwicklung ist ganz einfach: Anfang 2013 prüfen wir automatisch alle Verträge mit Optionsrecht und senden entsprechende Angebote an Makler und Kunden. Seit Oktober 2012 können übrigens die finalen Unisex-Tarife gerechnet werden. Fairness und Transparenz gegenüber den Vertriebspartnern ist für uns die wichtigste Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit mit den Vermittlern.

Wir bieten dem Makler vielfältige Unterstützung auf Produkt-, Service- und Vertriebsseite, die auf dem Markt in dieser Kombination ihresgleichen sucht. So bieten wir für den Verkauf extrem förderliche zielgruppenspezifische Vorsorgelösungen mit flexibler Produktausgestaltung an. Dazu kommen Verkaufsansätze zur ganzheitlichen Beratung, die den gleichzeitigen Verkauf mehrerer Produkte gezielt fördert und so die Kundenbindung deutlich erhöht. Im wichtigen Kollektivgeschäft bieten wir eine stark vereinfachte Gesundheitserklärung etwa über Dienstobliegenheitserklärungen bei der bAV oder auchbei den biometrischen Risiken. Dazu kommen Tochtergesellschaften der Gothaer zur Unterstützung im gehobenen Firmenkunden-Geschäft Zur Abwicklung des täglichen Geschäftes bieten wir kompetente und schnelle Servicehotlines sowie Risikovoranfragen mit einer zweitägigen Servicegarantie. Nicht zuletzt sind unsere speziell geschulten Maklerbetreuer sowie der Maklerservice in den Maklerdirektionen zu nennen. Dazu gibt es spezialisierte Firmen und Verbandsberater zur Unterstützung der Vertriebspartner vor Ort.

wmd: Wo liegen die Besonderheiten beim Maklervertrieb der Gothaer? Wie unterstützen Sie den Makler bei seinem täglichen Geschäft? Rene Wördemann: Ganz nach unserem Motto „Mehrwerte für Makler“ ist es unser oberstes Ziel, dem Makler nicht nur beste Produkte anzubieten, sondern ihn mit ganzheitlichen Konzepten zu begleiten.

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Interview mit Holger Beitz, Direktor Vertriebsweg Makler, Continentale Versicherungsverbund Continentale Krankenversicherung a. G. wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Holger Beitz: Der Krankheitskostenvollversicherungstarif COMFORT ist im Jahre 2012 unser nachfragestärkstes Produkt. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Holger Beitz: Das Erfolgsrezept des Tarifkonzepts COMFORT besteht aus seiner Leistungsstärke, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Der Tarif COMFORT bietet eine leistungsstarke Absicherung, zum Beispiel freie Arztwahl und Erstattung bis zum Höchstsatz der Gebührenordnung. Bei Zahnersatz werden privatärztlich 80 Prozent erstattet; das gilt auch für sechs Implantate

Continentale Lebensversicherung AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Holger Beitz: Die klassische Rentenversicherung. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Holger Beitz: Um unseren Kunden, die sich noch dieses Jahr die Vorteile einer geschlechtsspezifischen Beitragsberechnung sichern möchten, einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten, haben wir als erster Versicherer bereits zum 1.4.2012 den Unisex-Retter eingeführt. Damit stellen wir sicher, dass die Umstellung in einen Unisex-Tarif bei späteren individuellen Vertragsänderungen verhindert wird. Es bleibt auch künftig bei den vorteilhaften „unisexfreien“ Rechnungsgrundlagen, die bei Vertragsabschluss

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pro Kiefer. Der medizinische Fortschritt ist im COMFORT über den offenen Heil- und Hilfsmittelbegriff mitversichert. Darüber hinaus setzt der COMFORT auf „Köpfchen“: Durch das transparente Selbstbeteiligungskonzept von 20 Euro pro medizinischer Leistung und 50 Euro für Hilfsmittel kann sich der Kunde eigenverantwortlich einbringen. Reicht er keine Rechnung ein, werden mindestens zwei Monatsbeiträge zurückgezahlt. Dieser Schutz wird im Bereich „Krankenhaus“ mit der stationären Ergänzungsversicherung, Tarif SGII, ergänzt. Abgerundet wird das Paket um den COMFORT durch den besonders flexiblen Optionstarif AV-P1. Das komplette Produktpaket kostet für einen 30-jährigen Mann derzeit nur 195,41 Euro im Monat (ohne gesetzlichen Zuschlag). Wie nachhaltig und wirtschaftlich der Tarif COMFORT in Kombination mit dem stationären Ergänzungstarif SGII ist, zeigt auch die aktuelle Beitragsgarantie bis zum 31.12.2013 für Abschlüsse vor dem 21.12.2012. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Holger Beitz: Ja, auch in 2013 werden wir die Erfolgsstory des Tarifkonzepts COMFORT fortführen. Dafür spricht das nun noch stärkere Leistungspaket bei einem weiterhin höchst attraktiven Beitrag. So enthält der Tarif COMFORT ab dem 21.12.2012 die vom PKV-Verband empfohlenen Mindestleistungen. Zudem wird der Tarif mit einer Reihe von AVB-Optimierungen, transparenter gefassten Leistungsaussagen und sinnvollen Leistungserweiterungen aufgewertet. In Kombination mit dem ab 21.12.2012 neuen stationären Zusatztarif SP2 und dem Optionstarif AV-P1 beträgt der Unisex-Beitrag für eine 30-jährige Person 235,80 Euro (ohne gesetzlichen Zuschlag).

vereinbart wurden. Um unseren Kunden die höchste Stufe an Sicherheit und Transparenz bieten zu können, haben wir den Unisex-Retter sogar in die Allgemeinen Versicherungsbedingungen aufgenommen.


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Zusätzlich zu dynamischen Erhöhungen (Beitragsdynamik) bietet die Continentale Lebensversicherung für Vertragsabschlüsse ab 1.4.2012 drei Innovationen an, die es den Kunden ermöglichen, ihre Vorsorge flexibel auszubauen und auf der „unisex-sicheren“ Seite zu bleiben: Sonderzahlungen, eine umfangreiche Nachversicherungsgarantie und Beitragserhöhungen sind zu BisexKonditionen möglich. So können unsere Kunden zusätzlich zur laufenden Beitragszahlung zweimal jährlich Sonderzahlungen tätigen. Diese sind bereits ab 500 Euro und bis insgesamt 20.000 Euro jährlich möglich. Die umfangreiche Nachversicherungsgarantie ermöglicht unseren Kunden außerdem, die Leistung bzw. den Beitrag bei 13 wichtigen Ereignissen innerhalb von 12 Monaten bedarfsgerecht anzupassen. Und zwar ohne

erneute Gesundheitsprüfung. Gerade junge Leute können zudem nicht gleich mit einem hohen regelmäßigen Beitrag starten. Darum besteht für unsere Kunden eine zusätzliche Möglichkeit, die laufende Beitragszahlung einfach und flexibel zu erhöhen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Holger Beitz: Als Teil eines Versicherungsverbundes auf Gegenseitigkeit ist es das höchste Ziel der Continentale Lebensversicherung, ihren Versicherten optimale Leistungen zu bieten. Deshalb werden wir - anders als einige Mitbewerber - unseren Kunden auch in Zukunft eine Abschlussmöglichkeit für eine klassische Rentenversicherung anbieten.

Eurokrise und niedrigen Kapitalmarktzinsen bleiben sie auf Kundenseite weiterhin gefragt und werden in Kürze durch renditestarke Lösungen im Sparplan- und Vorsorgebereich ergänzt.

Beitrag von Prof. h.c. Dr. Kewan Kadkhodai, Vorstand, INFINUS AG Ihr Kompetenz-Partner:

Ein erfolgreiches Produkt muss heute neben bedingungsloser Qualität Rechtsicherheit in Verbindung mit einer einfachen Administration bei Beratung und Dokumentation bieten. Mit dem richtigen Produktmix und der Sicherheit planbarer Renditen kann ein qualifizierter Berater ein langfristiges Vertrauensverhältnis zu seinen Kunden aufbauen und sich zugleich hohe Wiederanlage- und Empfehlungsquoten sichern. Mit diesem Selbstverständnis und Komplettlösungen aus einer Hand werden wir für unsere Partner auch in 2013 ein verlässlicher Begleiter im Premiumsegment sein.“

„Das Jahr 2012 war trotz der großen Herausforderungen zur Regulierung und zum § 34 f GewO sowohl gemessen an den absoluten Zahlen als auch in den Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr das erfolgreichste seit Bestehen der INFINUS GRUPPE. So konnten wir die Marktposition als führender Full-Service-Dienstleister für unabhängige Finanzdienstleister und Haftungsdach Nummer eins weiter ausbauen. Auf der Produktseite standen vor allem erstklassige Sach- und Substanzwerte im Vordergrund, die sich seit vielen Jahren wie ein roter Faden in nahezu allen Produkten unseres Hauses wiederfinden. Innovative Sachwertkonzepte in verschiedenen Produktmänteln von den klassischen Orderschuldverschreibungen über die grünen Festzinsprodukte der ecoConsort AG oder die Namens-Genussrechte der PROSAVUS AG bis hin zu ausgesuchten Immobilien und Edelmetallsparplänen sind zeitlose Anlageformen mit Inflationsschutz und nachhaltig attraktiven Renditen. Im Marktumfeld von

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BESTSELLER 2012 | Versicherung

rente und bietet vor sowie nach Rentenbeginn flexible Optionen –ohne Gesundheitsfragen. Erkrankt der Kunde während der Ansparphase schwer, kann er sich das angesparte Kapital auszahlen lassen – steuerfrei. Bei Pflegebedürftigkeit oder Demenz während des Rentenbezugs kann der Kunde entweder eine erhöhte Rente beantragen oder sich das Kapital auf einmal auszahlen lassen. Eine Entnahme ist jederzeit möglich – selbst, wenn alles glatt läuft. Außerdem bieten wir eine hervorragende Gesamtverzinsung in Höhe von ca. 4,5 % einschließlich Schlussüberschuss – die wir 2013 halten! Interview mit Jürgen Hansemann, Direktor Produktförderung, NÜRNBERGER Versicherungsgruppe wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Jürgen Hansemann: Nach Stückzahlen war das unsere Selbstständige Berufsunfähigkeits-Versicherung. Weiterhin wurde häufig die neue NÜRNBERGER VorteilsRente als Form der Altersvorsorge nachgefragt. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die Besonderheit des Produktes? Jürgen Hansemann: Die Ansparphase für eine Rentenversicherung erstreckt sich oft über einen langen Zeitraum. Deshalb wünschen sich viele Kunden ein Produkt, das sich ihren Lebensumständen anpasst. Die NÜRNBERGER VorteilsRente sichert eine lebenslange, garantierte Alters-

Beitrag von Sven Enger, CEO Standard Life Deutschland

"Im vergangenen Jahr ist die Nachfrage nach investmentorientierten Produkten deutlich angestiegen. Besonders stark war die Nachfrage nach unserer neuen Fondspolice Maxxellence Invest. Kunden wollen ein Produkt, mit dem sie auch in Zeiten niedriger Zinsen eine ansprechende Rendite erwirtschaften können. Sie wollen aber kein hohes Risiko eingehen. Maxxellence Invest bietet mit der

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Der Erfolg unserer Berufsunfähigkeitstarife beruht zum einen auf unserem ausgezeichneten Bedingungswerk sowie dem attraktiven Beitragsniveau. Zum anderen bietet die NÜRNBERGER als ältester und zweitgrößter BUVersicherer Deutschlands Sicherheit und Erfahrung, die gerade in unruhigen Zeiten wichtig sind. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Jürgen Hansemann: Aufgrund des Erfolgs der konventionellen VorteilsRente erweitern wir unsere Produktpalette ab 2013: einerseits um die NÜRNBERGER VorteilsRente OptimumGarant für Kunden, die eine hohe Garantieleistung mit attraktiven Renditechancen verbinden möchten. Andererseits können Kunden mit der NÜRNBERGER Vorteils-ZulagenRente (Doppel-Invest) die Förderungen des Staats mittels Zulagen oder eine Steuerersparnis nutzen. Und natürlich werden wir 2013 auch unsere Tarifpalette zur Absicherung der Arbeitskraft weiter anbieten.

Kombination aus einer attraktiven Fondsauswahl und innovativen Konzepten für sicherheitsorientierte Anleger die optimale Lösung. Mit dem Sicherungsmanagement CSM hat Standard Life eine echte Neuerung auf den Markt gebracht, die ohne kostspielige Garantien für Sicherheit sorgt. Kunden können mit dem Capital Security Managements die Auswirkungen länger anhaltender Abwärtsbewegungen an den Kapitalmärkten auf ihr individuelles Investment reduzieren und die Chancen unterschiedlicher Märkte zu nutzen. Um dies erreichen, setzt CSM auf ein automatisiertes Trendfolgesystem, das monatlich die Kapitalmarktdaten auf Einzelfondsbasis analysiert, die Ergebnisse der Fonds überprüft und die Zusammensetzung des Portfolios gegebenenfalls anpasst. CSM beweist, dass es für sicherheitsorientierte Kunden sehr gute Alternativen zu Garantien gibt. Der Trend zu Fondspolicen mit innovativen Anlage- und Sicherungskonzepten wird sich im kommenden Jahr verstärken. Mit Maxxellence Invest ist Standard Life hervorragend aufgestellt, um die großen Wachstumschancen zu nutzen."


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wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Günther Soboll, Hauptbevollmächtiger, Canada Life Deutschland wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Günther Soboll: Gemessen an der Stückzahl wurde unsere Dread Disease-Police Schwere Krankheiten Vorsorge am häufigsten nachgefragt. Am erfolgreichsten in Bezug auf die Gesamtbeiträge war die GARANTIE INVESTMENT RENTE, diese kann vom Kunden als Sofortrente oder aufgeschoben gewählt werden.

Günther Soboll: Viele Menschen möchten einer gravierenden Erkrankung nicht ohne ausreichende finanzielle Absicherung ausgeliefert sein. Hier kann unsere Schwere Krankheiten Vorsorge eine Antwort bieten: Das Konzept der finanziellen Soforthilfe bei 43 schweren Erkrankungen wie etwa Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Die Kunden erhalten im Leistungsfall eine Einmalzahlung, oft in sechsstelliger Höhe. Ob sie noch arbeiten können oder nicht, spielt keine Rolle. Das Besondere an der GARANTIE INVESTMENT RENTE: Nur wenige Sofortrenten nutzen die Renditechancen der Kapitalmärkte so effizient für die Rente der Kunden und schützen sie gleichzeitig vor Börsentiefs. Die Police garantiert nicht nur eine lebenslange hohe Rente, bei entsprechender Fondsperformance erhöhen wir diese und garantieren sie wiederum bis ans Lebensende, wenn der Kunde auf Entnahmen verzichtet. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Günther Soboll: Sowohl die GARANTIE INVESTMENT RENTE als auch die Schwere Krankheiten Vorsorge sind auch 2013 erhältlich.

viduelle Konzepte, z.B. Berufsunfähigkeitsschutz für Schüler, steueroptimierte Berufsunfähigkeit und Berufsunfähigkeitsschutz gegen Einmalbeitrag.

Beitrag von Frank Kettnaker, Mitglied des Vorstands ALTE LEIPZIGER HALLESCHE Konzern Der Bestseller in 2012 in der Lebensversicherung war unsere Berufsunfähigkeitsversicherung. Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung ist seit Jahren einer der beliebtesten Anbieter im Markt. Die Qualität unserer Tarife wird uns regelmäßig durch hervorragende Ratingergebnisse und Bestnoten in der Fachpresse bestätigt. Auch 2013 steht bei der ALTE LEIPZIGER die Absicherung der Risiken „Berufsunfähigkeit“ und „Langlebigkeit“ im Fokus. Hierbei setzen wir verstärkt auf indi-

In der privaten Krankenversicherung waren 2012 die Vollversicherung nach Tarif NK und Primo sowie die Pflegeergänzungsversicherung nach Tarif OLGA Bestseller. In der Gruppenversicherung hat die HALLESCHE Krankenversicherung 2012 eine vollständig neue betriebliche Krankenversicherung eingeführt. Dieses Tarifwerk wurde hervorragend vom Markt angenommen. Alle angesprochenen Tarife werden auch 2013 wieder angeboten – der Fokus liegt allerdings auf der betrieblichen Krankenversicherung. In der Sachversicherung wurde 2012 am stärksten Kraftfahrt, sowie neue Zielgruppenlösungen für das mittelständische Heilwesen-Gewerbe (Haftpflicht) nachgefragt. Neben dem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis bietet es besondere, branchenorientierte Inhalte. Die ALTE LEIPZIGER Versicherung bietet diese Produkte auch 2013 wieder an.

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Altersvorsorge mit Fonds: Die Besten ins Töpfchen

Thomas Klein, Leiter Marketing & Vertrieb bei der Heidelberger Lebensver-sicherung, erläutert, wie das Unternehmen mithilfe des 5R-Prozesses die Qualität des Fondsangebots sicherstellt.

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ie meisten Vorsorgesparer verfügen weder über die Zeit noch das Fachwissen, um sich intensiv mit den neuesten Entwicklungen auf den Kapitalmärkten auseinanderzusetzen. In der Regel sind es die Makler, die den Markt analysieren, um ihren Kunden individuell angepasste Vorsorgemodelle anbieten zu können. Mit dem 5R-Prozess hat die Heidelberger Leben eine Methode entwickelt, die die Vermittler dabei unterstützt, dieser Aufgabe gerecht zu werden.

Verhältnis von erzieltem Ertrag zu eingegangenem Anlagerisiko wird unter dem Aspekt Risiko analysiert. Den letzten Abschnitt des 5R-Prozesses bildet das so genannte Review: Hier wird eine Evaluation von Faktoren, die einem der vorangegangenen Prüfungsschritte möglicherweise positiv oder negativ widersprechen, vorgenommen. Verständliche Bewertung durch intuitive Ampel-Symbolik Im Anschluss an die Überprüfung nach den fünf Kriterien erhält jeder untersuchte Fonds eine Abschlussbewertung, die zum einfachen Verständnis in einer der drei Ampelfarben dargestellt wird: Grün steht für einen Top-Fonds, Gelb für einen durchschnittlichen Fonds und Rot für einen unterdurchschnittlichen Fonds. Neben dem ausführlichen 5R-Report, der einmal pro Quartal erscheint, wendet sich die Heidelberger Leben auch direkt an die Makler. Diese werden unmittelbar informiert, sobald bei einem ihrer Kunden Optimierungsbedarf besteht. Kann ein Fonds nicht mehr vollständig den 5R-Qualitätssicherungkriterien stand-halten, können Makler so schnell reagieren und ihren Kunden Handlungsempfehlungen aussprechen. Auszeichnungen für fortschrittliche Qualitätssicherung und Fondsangebot

Der 5R-Qualitätssicherungsprozess setzt sich aus den fünf Bewertungs-schritten Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review zusammen. Bei der Reputation beurteilt die Heidelberger Leben zunächst den Ruf eines Fonds und seines Investmentteams auf der Basis von Bewertungen durch renommierte Agenturen. Beim anschließenden Rating wird geprüft, wie die Ratingagentur Morningstar den entsprechenden Fonds bewertet hat. Unter dem Aspekt Rendite wird untersucht, wie sich ein Fonds im Verhältnis zur Vergleichsgruppe entwickelt hat. Das 24

Wie Auszeichnungen von unabhängigen Instituten zeigen, hat sich der 5R-Prozess als Instrument zur Qualitätssicherung bewährt. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung attestiert der Heidelberger Leben, dass sie mit dem 5R-Modell ein ausgezeichnetes Konzept zur Unterstützung der Makler geschaffen hat und honorierte diese Bewertung, indem sie erstmalig das Siegel „Exzellenter Qualitätssicherungsprozess Fonds-auswahl“ vergab. Auch die Rating-Agentur Assekurata hat dem 5R-Prozess ihr Lob ausgesprochen und bewertet das Tool zur Sicherung der Fondsqualität im Branchenvergleich als fortschrittlich. Mehr als drei Viertel der Fonds wurden außerdem mit mindestens vier von fünf Sternen von Morningstar ausgezeichnet. Damit liegt die Heidelberger Leben deutlich über dem Marktdurchschnitt.


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Jahresrückblick: HISCOX TOP-PRODUKTE 2012

„Net IT by Hiscox“ – IT-Haftpflichtversicherung für die ITK-Branche, vom Start-Up bis zum Großunternehmen

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it dem kontinuierlichen Ausbau der ITSparte hat Hiscox erneut die Bestätigung der Branche erhalten, einer der besten Versicherer für die Vermögensschadenhaftpflicht von IT-Unternehmen in Deutschland zu sein. IT-Unternehmen sind bereits seit Jahren für das Thema Berufshaftpflicht sensibilisiert und die meisten Unternehmen sind bereits versichert, jedoch offensichtlich nicht gut genug. Die hohe Bereitschaft der Branche, sich bei einem Spezialversicherer abzusichern ist sicher auch auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen. Denn diese zwingt Ressourcen zu reduziert. Die Projekte müssen von weniger Leuten in kürzerer Zeit abgeschlossen werden – das birgt Risiken, die es mit einer Berufshaftpflicht abzusichern gilt. Net IT by Hiscox hat einen besonders weitreichenden Versicherungsumfang. Unserer Ansicht nach geht der Schutz aber über Versicherungsbedingungen hinaus. Wir haben nicht zuletzt durch unseren umfangreichen Service für Versicherungsmakler und die außergewöhnliche Schadenregulierung einen sehr guten Ruf am Markt. Um der IT-Branche die beste Versicherung am deutschen Markt bieten zu können, entwickeln wir Net IT by Hiscox zusammen mit Branchen-Experten kontinuierlich weiter – auch 2013 werden daran arbeiten, Net IT by Hiscox weiter zu verbessern. „Consult by Hiscox“ – Berufshaftpflichtversicherung für Unternehmens- und Personalberater Mit fast 40% Neukundenzuwachs im Bereich der Unternehmens- und Personalberater sind wir auf dem Weg eine weitere Erfolgsgeschichte für eine branchenspezifische Berufshaftpflichtversicherung zu schreiben. Unter anderem führen wir diesen enormen Zuwachs auf das Branchenwachstum zurück. Für das Jahr 2010 meldete der BDU (Bundesverband Deutscher Unternehmensberater) bereits einen Rekordumsatz der Branche und die Prognosen sind weiter positiv. Die Arbeit von Unternehmens- und Personalberatern bekommt in der deutschen Wirtschaft eine immer höhere Bedeutung. Die steigende

Beitrag von Nicole Möller, Hiscox Marketingleitung Deutschland

Frequenz von Wirtschaftsumbrüchen spielt hier eine große Rolle. Nur die Unternehmen, die sich schnell und intelligent neuen Entwicklungen anpassen, werden erfolgreich in ihren Märkten sein. Für diese Anpassungsprozesse benötigen die Firmen professionelle Unterstützung von Unternehmens- und Personalberatern, die sich wiederum mit einer Berufshaftpflichtversicherung vor möglichen Beratungsfehlern schützen möchten. Consult by Hiscox ist auf die Bedürfnisse von Unternehmens- und Personalberatern zugeschnitten. Mit dieser Versicherung werden nicht nur etwaige Schäden übernommen. Im Versicherungsumfang ist ebenfalls ein voller Rechtsschutz enthalten und im Falle einer Klage steht Hiscox von Beginn an beratend und unterstützend zur Seite. Consult by Hiscox wird, genau wie Net IT by Hiscox, stetig weiterentwickelt und verbessert - dies gilt auch für 2013. „Data Risks by Hiscox“ – Vermögensschadenhaftpflichtversicherung gegen Datenverlust und Hackerangriffe Die Initiative Mittelstand prämiert mit dem INNOVATIONSPREIS-IT Firmen mit innovativen IT-Lösungen und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Die Experten-Jury zeichnete in der Kategorie "Industrie & Logistik" Data Risks by Hiscox mit dem Prädikat BEST OF 2012 aus. Data Risks by Hiscox schützt Unternehmen vor einer Vielzahl von Datenrisiken, von Verstößen gegen den Datenschutz bis hin zu Schäden durch Hackerangriffe und Störungen des Online-Geschäfts. Denn ob durch gezielte Hackerangriffe, den Verlust von Datenträgern oder durch die Fahrlässigkeit eines Angestellten – jedes Unternehmen, das Daten von 25


BESTSELLER 2012 | Versicherung

Kunden oder Mitarbeitern speichert, ist dem Risiko von Verstößen gegen den Datenschutz (Datenverlust) ausgesetzt. Die Folgen eines Verlustes großer Datenmengen können schwerwiegend sein. Kosten für die Ermittlung der betroffenen Dateninhaber sowie Kosten für die gesetzlichen Informationspflichten gegenüber dem Dateninhaber und den Behörden, können zu existentiellen Belastungen werden. Zusätzlich können Schadenersatzforderungen auf die Unternehmen zukommen sowie Kosten durch behördliche Ermittlungen und die Wiederherstellung beschädigter Daten und Systeme. Für Firmen, die ihre Produkte über das Internet verkaufen, stellen entgangene Gewinnen aus Online-Geschäften einen hohen finanzielles Einbruch dar. Zudem wird der Ruf des betroffenen Unternehmens nach einer Hackerattacke oder einem Datenverlust erheblich geschädigt – diesen gilt es dann für viel Geld durch eine gute PR-Agentur wieder herzustellen. Selbstverständlich werden wir Data Risks by Hiscox

auch 2013 anbieten und werden weiterhin unseren Beitrag leisten, den Markt zu sensibilisieren und über die Risiken aufzuklären. Haus & Kunst by Hiscox – Hausratversicherung für wohlhabende Privatkunden Der Hiscox Gutachter-Service innerhalb der Hausratversicherung „Haus & Kunst by Hiscox“ hat in 2012 alarmierende Ergebnisse bezüglich der Unterversicherung wohlhabender Privatkunden gebracht. Im Schnitt waren die betroffenen Versicherungsnehmer mit 25% unterversichert. Im Kunstbereich ist der Grad der Unterversicherung noch kritischer: Kunden waren bis zu 80% unterversichert. Dies hätte im Schadenfall zu einem enormen finanziellen Verlust geführt. Um unsere Kunden auch in Zukunft vor einer Unterversicherung zu schützen, werden wir den Hiscox Gutachter-Service in 2013 weiter auszubauen. Ein ebenfalls großer Erfolgstreiber ist unsere betriebliche Altersversorgung. Wir haben in 2012 fast eine Milliarde Beitragssumme erzielt. Dahinter steckt die nach wie vor ausgeprägte und mehr denn je begründete Nachfrage nach geförderten Altersvorsorgeprodukten. Weiterhin ist auch unsere Rente PLUS mit doppelter Leistung bei Pflegebedürftigkeit ein ausgewiesener Favorit der Makler.

Interview mit Christian Schröder, Marketingleiter, VOLKSWOHL BUND wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahr 2012 am stärksten nachgefragt worden?

Sehr gut hat sich auch unsere neue Makler-Online-Plattform für Sachversicherungen, prokundo, entwickelt. Weniger als ein Jahr nach dem Start erwarten wir just in diesen Tagen den 10 000. Vertragsabschluss! Hier ist das Konzept „günstig, modern und unkompliziert“, das wir für die Vermittlung einfacher Kompositprodukte entwickelt haben, voll aufgegangen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

Christian Schröder: Zu unseren erfolgreichsten Produkten 2012 gehört ganz klar unsere Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Die Einteilung in sieben Berufsklassen ermöglicht ein optimales Preis-Leistungsverhältnis, wir bieten Top-Prämien für Akademiker und Büroberufe und wir legen unser vielfach ausgezeichnetes Bedingungswerk zugrunde. Wir konnten in 2012 eine Steigerung von rund 50 Prozent verzeichnen!

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Christian Schröder: Alle Erfolgsprodukte gibt es auch 2013. Bei der BU legen wir zum Beispiel noch nach: Pünktlich zum Start unseres neuen Angebotsprogramms am 21. Dezember 2012 führen wir ergänzend eine neue BU ein, die neben der bekannten Ausstattung einen PflegeSchutzbrief bietet. Großer Mehrwert bei geringer MehrPrämie: Das wird ein Erfolgsschlager 2013!


Versicherung / Finanzierung | BESTSELLER 2012

gerade einmal 15 bis 25 Prozent der Fondsmanager. Klassische Rentenpolicen oder andere „sichere“ Anlagen stellen keine Alternative dar, weil mit ihnen unter den derzeitigen Marktbedingungen nennenswerte reale Wertsteigerungen schwer möglich sind. Ein weiterer Grund für den Erfolg der con.fee Weltmarkt Police besteht darin, dass es sich um eine Liechtensteiner Police nach deutschem Recht handelt. Anders als bei deutschen Policen ist das Anlagevermögen durch den Staat vor Insolvenz geschützt. Interview mit Dr. Walter Hubel, Vorstand, con.fee AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Dr. Walter Hubel: Am stärksten wurden unsere exklusiven honorarbasierten Fondspolicen nachgefragt. Beispielsweise kann im Rahmen der con.fee Weltmarkt Police ein globales Portfolio gebildet werden aus ETFs und innovativen Assetklassen-Fonds. Zusammen mit den besonders niedrigen Versicherungskosten bieten wir die aus unserer Sicht kostengünstigste Fondspolice des Marktes an. Vermittler können ihren Kunden damit einen Renditevorteil von bis zu drei Prozent pro Jahr verschaffen. Dabei ist das Honorar des Beraters bereits berücksichtigt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Dr. Walter Hubel: Auch im nächsten Jahr bieten wir natürlich unsere exklusiven Indexfonds-Rentenpolicen an. Darüber hinaus haben con.fee Partner Zugang zu über 200 Honorarprodukten sowie allen Provisionstarifen des Marktes. con.fee ist Spezialist und Dienstleister für die Honorarberatung, verfolgt jedoch von Anfang an das duale Modell, bei dem unabhängige Vermittler ihren Kunden die gesamte Produktwelt anbieten sollten. Die Honorarberatung ist dabei ein ideales Instrument, sich als unabhängiger Berater Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Dr. Walter Hubel: Die Besonderheit liegt in der kompromisslosen Kostenoptimierung und der Ausrichtung auf passive Anlagen. Zahlreiche Studien weisen immer wieder nach, dass aktiv gemanagte Fonds aufgrund ihrer hohen Kosten den Markt über eine längere Periode nicht schlagen können. Über kürzere Zeiträume schaffen dies

Beitrag von Andreas G. Pfleghoerl, Leiter Sales Management, ING-DiBa

Bei uns gab es 2012 in allen fünf Produktbereichen eine starke Nachfrage und entsprechende Zuwächse: Beim Sparen, der Immobilienfinanzierung, unserem Girokonto, im Wertpapierbereich, aber auch den Konsumentenkrediten. Als ING-DiBa profitieren wir von unserem soliden Geschäftsmodell, das auf wenige einfache und transparente Produkte setzt. Mit unseren 10 smarten Produkten sind wir auch 2013 sehr gut aufgestellt.

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BESTSELLER 2012 | Finanzierung

Darlehen ab 150.000 EUR bis zu 500.000 EUR wird bei der Finanzierung von vollständig eigengenutzten Immobilien bei einem Finanzierungsauslauf bis einschl. 90 Prozent ein Sollzinsabschlag gewährt. Dazu kann man die Programme auch miteinander kombinieren. Die Aktionen "Sollzinssubventionierung BHW Bausparen" und "Sonderkondition Eigennutzer" ist so eingeschränkt möglich. Im Einzelnen bedeutet dies, bei Darlehen ab 5 Jahren bis zu 14 Jahren Sollzinsbindung insgesamt 0,30 Prozent und bei Darlehen ab 15 Jahren Sollzinsbindung insgesamt 0,40 Prozent. Beitrag von Joachim Leuther Vorstand, BS Baugeld Spezialisten AG

Unser Spezialgebiet sind Baufinanzierungen und 2012 stand im Zeichen des Immobilienbooms. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus hatten wir eine starke Nachfrage nach langlaufenden Finanzierungen. Also Laufzeiten zwischen 15 und 20 Jahren - häufig gekoppelt mit Bausparverträgen. Stark war unser Engagement mit der DSL-Bank. Das Institut gewährt z. B. einen Abschlag von 0,25 Prozent auf alle angebotenen KfW-Programme. Für Finanzierungskunden die ihre Immobilie selbst nutzen stehen die "Sonderkonditionen Eigennutzer" zur Verfügung. Bei

Trends 2013: 1. Wir gehen davon aus, dass sich unsere Primärmärkte ING DiBa, DSL, MHB und Axa wieder stark positionieren. 2. Versicherungs- und Finanzierungdienstleistungen entdecken das Baufinanzierung- segment für sich und suchen Organisationen, die sie professionell begleiten. 3. Der Weg des Baufinanzierungskunden führt nicht mehr automatisch zu seiner „Hausbank“. Die steigende Transparenz durch Medien und Internet macht Stärken aber auch Schwächen von Produktanbietern deutlich. Wir rechnen damit, dass der Anteil an Baufinanzierungen, die über unabhängige Vermittler abgeschlossen werden, weiter im Steigflug bleibt.

sofort oder später eine Immobilie kaufen oder bauen. Ein Highlight ist, dass alle Tarife von Wüstenrot auch als WohnRiester abgeschlossen werden können. Der Tarif B / FX gilt hierbei sogar als marktführend. Ergänzt wird das Tarifangebot durch die Tarifvariante B / R, wobei das „R“ hier für „Rentabel“ steht.

Interview mit Alexandra Markovic-Sobau, Leiterin der Direktion Partnervertrieb, Wüstenrot Bausparkasse AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Alexandra Markovic-Sobau: Im Bereich Bausparen stellen wir unseren Vertriebspartnern für alle Zielgruppen passende Produktlösungen zur Verfügung. Der Tarif B / U – Flexibel, ist für Kunden gedacht, die sich noch nicht sicher sind, ob sie sparen oder finanzieren wollen. Die Tarifvariante B / F, auch der „kleine Finanzierer“ genannt, ist ideal geeignet für Kunden, die bereits eine eigene Immobilie besitzen und in den nächsten Jahren renovieren bzw. modernisieren möchten. Der „große Finanzierer“ B / FX ist speziell für Kunden, die

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Wie Sie sehen, bietet Wüstenrot für jede Zielgruppe den passenden Bauspartarif. Im vertrieblichen Fokus stand hier in 2012 vor allem die Tarifvariante B / F mit 1,6 % Darlehenszins p.a. wmd: Worauf führen Sie die Erfolge zurück? Was ist die Besonderheit des Angebots? Alexandra Markovic-Sobau: Aufgrund der Entwicklungen der Finanzmärkte in den letzten Jahren sehnen sich Kunden zunehmend nach sicheren Produkten, auch wenn sie dafür bei der Rendite Abstriche machen müssen. Aus diesem Grund rückt das Bausparen immer mehr in den Fokus. Mit dem Wüstenrot Ideal Bausparen bieten wir Kunden zusätzlich zu der umfangreichen Sicherheit, welche dem Bausparen innewohnt, die Chance auf eine attraktive Verzinsung, kombiniert mit der Möglichkeit, sich Extrageld vom Staat zu sichern. Für Kunden, die in eigene vier Wände investieren wollen, bietet der garantierte, günstige Zinssatz des Bauspardarlehens zusätzliche Sicherheit – unabhängig


Investment | BESTSELLER 2012

vom Kapitalmarkt. In 2012 wurde Wüstenrot gleich mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von n-tv als TOP-Bausparkasse.

Alexandra Markovic-Sobau: Selbstverständlich werden wir auch in 2013 das mehrfach ausgezeichnete Ideal Bausparen anbieten.

wmd: Gibt es das Angebot auch in 2013?

Interview mit Marcel Bogdahn, Geschäftsführender Kommanditist, investmentgate GmbH & Co. KG wmd: Wenn Sie einen kleinen Jahres-Rückblick machen. Was waren für Sie die wichtigsten Themen in diesem Jahr? Marcel Bogdahn: Ich würde sagen die Themen Unsicherheit an den Kapitalmärkten und Regulierung haben den Markt bewegt. Wir pflegen einen engen Kontakt mit unseren Vertriebspartnern und konnten so die Angst vor der Regulierung nehmen. Dem Thema Unsicherheit an den Kapitalmärkten kann man nur durch innovative Sicherungmechanismen und transparente Beratung begegnen. Mit PortfolioProtect versetzen wir unser Vertriebspartner in diese komfortable Situation. wmd: Welche Neuerungen gab es bei Investmentgate in 2012?

Marcel Bogdahn: 2012 stand bei uns in Vorbereitung auf die Regulierung. Wir haben unsere Hausaufgaben zum 34f gemacht und sehen dem Jahr 2013 mit Freude entgegen, auch weil wir glauben 2013 zum Jahr von PortfolioProtect zu machen. Anfang des Jahres werden wir eine investmentbasierte Basis Rente mit dem Konzept PortfolioProtect anbieten, Wir glauben das gerade Selbständige genau die richte Zielgruppe für diese Vermögensverwaltung sind. wmd: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Geschäftsentwicklung? Marcel Bogdahn: Wir haben eine Steigerung von 15 Prozent auf hohem Niveau im Vergleich zum Vorjahr und sind damit sehr zufrieden. Wir konnten der Unsicherheit im Vermittlermarkt begegnen und glauben diese Entwicklung weiter fortsetzen zu können.

wmd: Welches war für Sie das Produkt des Jahres und was waren dafür für Sie die Gründe? Marcel Bogdahn: Ganz klar PortfolioProtect als einziges wartungsfreies Anlageprodukt. Die Gründe sind einfach. Für den Kunden ist das Produkt ertragstark, flexibel, transparent und sicher. Das sind die besten Gründe sich als Berater dafür zu entscheiden seinen Kunden diese Fondsvermögensverwaltung anzubieten.

Kurt Fisch: Die stärkste Nachfrage verzeichnete der Fisch Bond Value Investment Grade Fund. Dieser Fonds investiert weltweit in liquide Investment Grade Unternehmensanleihen in den Emerging Markets mit signifikanter Unterbewertung zu ihrem inneren Wert. Vom Fonds existieren je drei Tranchen für private und institutionelle Investoren in den Währungen Euro, US-Dollar und Schweizer Franken. Dabei sind Fremdwährungen innerhalb jeder Tranche abgesichert. Interview mit Kurt Fisch, Gründer und Senior Portfolio Manager, Fisch Asset Management in Zürich

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Kurt Fisch: Das Emissionsvolumen von Unternehmensanleihen in den Emerging Markets war 2012 riesig. Das stark wachsende Angebot traf auf eine explodierende Nachfrage. Viele institutionelle Investoren diversifizierten

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BESTSELLER 2012 | Investment

im Bereich Unternehmensanleihen in die Emerging Markets. Unser Produkt enthält nur Hartwährungsanleihen im Investment Grade Bereich und stellt daher eine konservative Anlagevariante in den Emerging Markets dar. Da der Investor aber eine klar höhere Verzinsung (aktuell ca. 100 Basispunkte) als in den entsprechenden Unternehmensanleihen in den Industrieländern erzielt, macht diese Diversifikation offensichtlich viel Sinn. Als einer der ersten Fonds in diesem Bereich (im Frühjahr

Interview mit Harald Salzgeber, Leiter Versicherungsvertrieb, DWS wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Harald Salzgeber: Die 80er Garantiefonds der DWS für dynamische fondsgebundene Hybridprodukte waren der Renner. Diese entsprechen den Interessen des Anlegers nach individueller Veranlagung und damit nach effizientem Garantiemanagement. Sie ermöglichen dem Anleger an den Chancen der Kapitalmärkte zu partizipieren und gleichzeitig das investierte Kapital zu schützen. Diese Eigenschaften erklären, warum die 80er Garantiefonds der DWS so starken Zuspruch bekommen haben. Derzeit verwalten wir 2 Mrd. AuM in den DWS 80er Garantiefonds. Dies entspricht einem Marktanteil von 64% am Markt der dynamischen Hybridfonds. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Harald Salzgeber: Es liegt am Motor, dem DWS Flexible Portfolio Insurance®. Das ist das Garantiefondsmanagement der nächsten Generation. Im Rahmen der dynamischer Hybridfonds setzt DWS Investments seit Einführung seines ersten 80er Garantiefonds im August 2007 auf aktives Investmentmanagement mit globalem Anlagefokus, um so einen möglichst hohen Grad an Risikodiversifikation zu erreichen. Die DWS hat in den letzten Jahren das dynamische Garantiemanagement

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2013 wird er bereits einen 3 Jahres Track Record aufweisen) erhielt der Fonds viel Investorenaufmerksamkeit. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Kurt Fisch: Selbstverständlich. Da die Faktoren für den bisherigen Erfolg nach wie vor gelten, erwarten wir auch im kommenden Jahr weiterhin Interesse für das Produkt.

konsequent weiterentwickelt. Entstanden ist ein System, das dynamischer und flexibler ist und sich automatisch an das jeweilige Marktumfeld anpassen kann: DWS Flexible Portfolio Insurance® (FPI). Im Rendite/Risiko-Vergleich sind die Vorteile des innovativen Garantiemanagements deutlich zu erkennen. Neben der Rendite können die dynamischen Hybridfonds der DWS auch mit einer günstigeren (da geringeren) Risikopositionierung gegenüber Konkurrenzprodukten überzeugen. Durch den Einsatz von DWS Flexible Portfolio Insurance® (FPI) in den 80er Garantiefonds der DWS für fondsgebundene Versicherungsprodukte wird genau das erreicht: Während in einer ausgeprägten Börsenhausse ein hoher Investitionsgrad angestrebt wird, soll das Risikobudget bei einer anhaltenden Marktkrise durch eine geringe Investitionsquote geschont werden. Seit seiner Einführung Anfang 2011 konnte FPI bereits eindrucksvoll sein Potenzial bestätigen. So konnten die deutlichen Kursverluste im Juli und August 2011 bzw. die damit einhergehenden Marktschwankungen effektiv vermieden bzw. reduziert werden, wie Chart verdeutlicht. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Harald Salzgeber: Den 80er Garantiefonds wird die DWS auch 2013 volle Aufmerksamkeit schenken. Denn: Altersvorsorge ist ein langfristiger Prozess. Eine sorgfältige und gute Produktpflege ist uns besonders wichtig. Das ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil der DWS.


Investment | BESTSELLER 2012

ein guter Standort versprechen unseren Kunden einen langanhaltenden positiven Mehrwert für ihr Vermögen. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Ottmar Heinen, Vertriebsdirektor, Lacuna AG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Ottmar Heinen: Das Jahr 2012 war einerseits vom Gefühl der allgemeinen Verunsicherung geprägt, andererseits suchten viele Investoren in einer Phase von historisch niedrigen Zinssätzen nach Anlagemöglichkeiten, die beiden Faktoren (Sicherheit und Rendite) weitestgehend gerecht werden können. Diesem Wunsch konnten wir gleichzeitig mit zwei Lösungsansätzen aus unserem Haus gerecht werden: Zum einen lag bei aktienorientierten Anlegern der Schwerpunkt in unserem Asia Pacific Healthcare Fonds. Dieser Fonds glänzte im (fast) abgelaufenen Kalenderjahr durch eine sehr gute Perfomance von 22,64 % (Januar bis Ende November) bei einer gleichzeitig, für einen überwiegend im Bereich EMD investierenden Fonds, sehr niedrigen Volatilität von nur 9,48 % (ebenfalls per Ende November). Auch in diesem Jahr haben die asiatischen Gesundheitsmärkte das gehalten, was wir als langfristigen positiven Trend in dieser Region für Investoren betrachten und erwartet haben. Der zweite Themenschwerpunktbereich unseres Hauses war im Jahr 2012, mit „frischem Wind aus Bayern“ unseren Kunden zu einer gesunden Portfoliobeimischung zu verhelfen. Unser Haus bietet ,in Verbindung mit unserer Konzernmutter der Fronteris Gruppe, Anlegern als Initiator die Möglichkeit, sich am derzeit größten zusammenhängenden Windpark Bayerns zu beteiligen. In unterschiedlichen, aufeinander abgestimmten Entwicklungsstufen konnten/können sich Anleger durch Private Placements oder klassischen geschlossenen Fonds an den Windkraftanlagen und den -auf dem EEG und vorsichtigen Windgutachten basierenden- Erträgen beteiligen. Aktuell befinden sich der Windpark Feilitzsch in der Endplatzierung, sowie der gemeinsam mit der Sparkasse Hochfranken umgesetzte Bürgerwindpark Trogen 2 in der Platzierungsphase. Die Resonanz der an Nachhaltigkeit und sicherer Kalkulation interessierten Anleger ist sehr groß. Vorsichtige Kalkulation und

Ottmar Heinen: Der Erfolg des Asia Pacific Healtcare liegt in der Expertise unseres fund advisors der Schweizer Adamant AG. Sachliches know zu Themen wie Einblick in Entwicklungsprozesse, pharmazeutisches Wissen und der regionalen Kenntnisse durch einen örtlichen Repräsentanten in Singapur ermöglichen es uns, Trends und Entwicklungen innerhalb der Unternehmen frühzeitig wahrzunehmen und in der Portfoliozusammensetzung zu berücksichtigen. Der Ansatz nicht jedes Risiko mitzugehen, wirkt sich zudem positiv als die langfristige Performance und die Volatilität aus. Die Kombination aus stark expandierenden Schwellenländern im Bereich health care und unseren fundamentalen Kenntnissen in diesem Sektor ermöglichen es uns, eine EMD konforme Performance mit vergleichsweise geringerem Risiko zu erzielen.

Im Bereich alternative Energien beruht der Erfolg auf einer mehr als 15 jährigen Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von Projekten in diesem Segment. Wir können aufgrund dieser Erfahrungswerte sehr genau einschätzen, welches Investment sich langfristig für unseren Kunden rechnet. Unser Ansatz ist nicht: Entwicklung, Platzierung und dann weg…sondern: Wir wollen als klassischer Asset Manager langfristig unsere Kunden und Projekte als Partner begleiten.

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BESTSELLER 2012 | Investment

Die Formel für uns ist: Gute Voraussetzungen/Analyseergebnisse-faire Kalkulation- alle Partner (incl. Windanlagenproduzenten und uns) mit dem Anleger ins gemeinsame Boot nehmen- Gemeinsam vom Ergebnis profitieren! Dieser Ansatz zahlt sich in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus und ist die Basis eines höchstmöglichen gemeinsamen Erfolges! wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Ottmar Heinen: Die genannten Produkte werden auch im Jahr 2013 angeboten. Zusätzlich wird ab Frühjahr 2013 die Platzierung der weiteren Bauabschnitte (Windpark Bayrisches Vogtland) beginnen. In Ergänzung zum Themenbereich Asia Pacific Healthcare werden wir den Wünschen unserer institutionellen Investoren gerecht und ergänzen unsere Produktpalette um einen globalen Health Care Fonds. Der Lacuna Global Healthcare basiert auf einem bereits seit 5 Jahren von Adamant in der Schweiz umgesetzten erfolgreichen Konzeptes, das nachhaltig sowohl den MSCI World Health Care Index, als auch den MSCI World geschlagen hat.

Der Global Health Care ist unsere Antwort auf die demographischen Probleme vieler Anleger (Pensionskassen, Versicherungen, Stiftungen) und gleichzeitig ein guter ergänzender Baustein in der Portfoliostruktur eines vermögenden Privatkunden oder innerhalb einer Vermögensverwaltung.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Moritz Rehmann, Fondsmanager, GAMAX Funds Junior „Junior Brands“ können in schwierigen Zeiten starke Renditen erzielen wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Moritz Rehmann: Der GAMAX Funds Junior (ISIN LU0073103748) gehört zu den am stärksten nachgefragten Produkten im von der DJE Kapital AG verwalteten Fondsportfolio der GAMAX Management AG (GAMAX). Der Fonds investiert vor allem in so genannte „Junior Brands“. Das sind Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen für die jüngere Generation anbieten. Zu den größten Positionen im Portfolio zählen derzeit Unternehmen wie Apple, Google, Samsung und der Textilkonzern Inditex.

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Moritz Rehmann: Der GAMAX Funds Junior hat in den vergangenen fünf Jahren um 23,7 Prozent zugelegt (Stand: 30.11.2012). Damit hat sich der weltweit anlegende Aktienfonds deutlich besser entwickelt als die führenden Börsenindizes. Der Dow Jones stieg im aussagekräftigen Fünfjahreszeitraum um rund zehn Prozent. Der MSCI World in Euro sank hingegen sogar um 7,8 Prozent. In die Fünfjahresperiode seit Ende November 2007 fielen die internationale Finanzkrise und die Schuldenkrise in Europa. Wir sehen in der Outperformance des Fonds unsere Anlagestrategie bestätigt, in führende Marken zu investieren, die sich mit ihren Produkten an junge Leute und Junggebliebene wenden. Solche Wachstumsgesellschaften können ihre Gewinne häufig über Jahre hinweg stärker steigern als börsennotierte Unternehmen in anderen Segmenten. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Moritz Rehmann: Im Jahr 2012 war der GAMAX Funds Junior einer der beliebtesten Fonds unserer Kunden. Der seit 1997 bestehende Fonds ist auch 2013 fester Bestandteil des GAMAX Portfolios. In Deutschland betreut die max.xs financial services AG den Vertrieb.


Investment | BESTSELLER 2012

Interview mit Philipp von Königsmarck, Leiter Vertrieb für unabhängige Finanzdienstleister, Fidelity Worldwide Investment wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Philipp von Königsmarck: „2012 und 2013 sind Jahre der Weichenstellung für die Finanzberatung. Sie gerät immer mehr ins Visier von Gesetzgebung und Aufsicht. Vorgaben und Haftungsanforderungen wachsen stetig. So hat beispielsweise die EU die Branche im MiFID-II-Entwurf verpflichtet, Anlegerportfolios künftig kontinuierlich zu betreuen. Zudem steigen die Anforderungen an die Qualität der Beratung und deren Dokumentation. Dieser Trend führt dazu, dass die Finanzberatung ihre Geschäftsmodelle schärfen muss und besonders Portfoliolösungen stärker nachgefragt werden. Denn sie unterstützen die Beratung, die steigenden Anforderungen von Anlegern und Regulierungsbehörden zu erfüllen.

Fidelity bietet seinen Vertriebspartnern seit diesem Jahr mit SAM (Systematisches Anlage-Management) eine solche Portfoliolösung für individuelles Vermögensmanagement an, die seit ihrer Einführung sehr gut angenommen wurde. Über eine vollständig integrierte Software deckt SAM die Beratung, den Aufbau und das Management des Investments, die Depotverwaltung, die Dokumentation und das Reporting ab. Damit rückt das Kundengespräch wieder in den Mittelpunkt. Zugleich wird die Geldanlage transparent und erlebbar, passt in puncto Risiko, Alter und Anlageziel, ist breit diversifiziert und unabhängig.“ wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Philipp von Königsmarck: „Die Zurückhaltung der Kunden bei (Aktien-)Fonds und die Beraterregulierung erfordern ein Umdenken. Mit SAM antworten wir auf diese Herausforderung. SAM ist ein individuelles Vermögensmanagement, das Beratern eine Komplettlösung vom Beratungsprozess über die Investmentlösung bis zur Depotadministration liefert. Die Vorteile sind klar: Die standardisierte Beratung mit detaillierter Dokumentation reduziert das Haftungsrisiko, automatisierte Prozesse verringern den Zeitaufwand, die Portfolioauswahl aus rund 8.000 Fonds von über 220 Anbietern sorgt für Unabhängigkeit, und die Auswahl schwankungsarmer Fonds, regelmäßige Fondschecks und Rebalancings sowie ein Ablaufmanagement reduzieren das Anlagerisiko. Gut aufgestellte Finanzberater werden als Gewinner aus der aktuellen Situation hervorgehen, da die Nachfrage nach unabhängiger Beratung groß ist. Dabei wird es auf Grund der Regulierung eine Konsolidierung geben, was guten Beratern Chancen bietet, neue Mandate zu gewinnen. Ein Vermögensmanagement wie SAM, das schon heute die Empfehlungen der europäischen Finanzmarktaufsicht ESMA für die Kundenbedarfsanalyse in der Anlageberatung erfüllt, ist einfach die richtige Lösung zur richtigen Zeit. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Philipp von Königsmarck: „Die Vermögensmanagementlösung SAM ist auch 2013 und auf Sicht der nächsten Jahre ein Fokus für uns und unsere Partner. Die zunehmende Regulierung und veränderte Kundenanforderungen beeinflussen das Umfeld für Finanzberater wie auch für Fondsanbieter deutlich. So haben wir haben uns vom reinen Produktgeber zum Servicedienstleister für die unabhängige Beratung entwickelt. Mit den Umbrüchen in der Finanzberatung, die 2013 richtig an Fahrt aufnehmen, werden Portfoliolösungen wie SAM umso relevanter.“

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BESTSELLER 2012 | Investment

bei 100 Prozent belassen. Dies erreichen wir dadurch, dass wir mittels eines eigens entwickelten Algorithmus diejenigen Aktien kombinieren, die das Verlustrisiko, den Value at Risk, minimieren. Mit unserem Modell betrachten wir dazu die Risiken jeder Einzelaktie und ihre Wechselbeziehungen mit anderen Aktien.

Interview mit Dirk Zabel, Mitglied der Geschäftsführung, HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Dirk Zabel: Unser am stärksten nachgefragtes Produkt im zu Ende gehenden Jahr war unser europäischer Aktienfonds HANSAsmart Select E. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Dirk Zabel: Anleger sind in Krisenzeiten sicherheitsbewusst – daher konnten wir mit dem risiko-reduzierenden Ansatz des HANSAsmart Select E punkten. Und dies umso mehr als wir die Aktienquote durchgängig

Das Anlageuniversum des HANSAsmart Select E besteht aus im DJ Euro STOXX gelisteten Großunternehmen. Damit kann der Fonds von einer positiven Entwicklung der europäischen Konjunktur profitieren. Zudem sind europäische Aktien derzeit besonders attraktiv, da viele Titel auch aufgrund der Schuldenkrise fundamental günstig bewertet sind. Nicht zuletzt stellt die Beteiligung an Unternehmen in weiten Teilen eine Sachwertanlage dar. Damit eignet sich der Fonds insbesondere für sehr risikobewusste Anleger – auf institutioneller Seite sind das beispielsweise Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen. Aber auch Privatanleger, die an die Überlegenheit der Aktienanlage glauben, dabei aber das Risiko scheuen, können von unserem Konzept profitieren. Im Ergebnis hat der HANSAsmart Select E den DJ Euro STOXX seit seiner Auflegung im Oktober 2011 outperformt. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Dirk Zabel: Selbstverständlich.

GLG European Long-Short-Strategie des AlternativeInvestment-Anbieters Man. Diese verfügt über eine mehr als 10-jährige Leistungsbilanz. Der Fonds zeichnet sich dadurch aus, dass er auch in fallenden Märkten Renditen erwirtschaften kann. Die Fondsmanager investieren marktneutral in überwiegend europäische Aktien, von denen sie einen Mehrwert zu einer Branche oder einem Gesamtmarkt erwarten. In diesem Bereich gab es 2012 vielfältige Chancen.

Beitrag von Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter, apano

GLG European Equity Alternative Im zurückliegenden Jahr gehörte der Investmentfonds GLG European Equity Alternative bei apano zu den am stärksten nachgefragten Produktlösungen. Bei dem Fonds handelt es sich um eine UCITS-Version der

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Die Strategie verdient, wenn sich die gekaufte Aktie besser im Wert entwickelt als ein Unternehmen derselben Branchen, dessen Aktien verkauft wurden. Investoren können auch 2013 über apano in den Investmentfonds GLG European Equity Alternative investieren. Beteiligen können sich Anleger an der zugrunde liegenden GLG European Long-Short-Strategie bis Ende Januar 2013 außerdem über die Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikate 1. Es handelt sich dabei um ein Kombi-Produkt aus dem Trendfolger AHL Diversified Handelssystem und der GLG European LongShort-Strategie.


Performance

Transparenz

Sicherheit

Partnerschaft

Kurzläufer

Erfolg

„Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.“ Marie von Ebner-Eschenbach

„Verbindlichkeit ist der menschliche Anspruch an die Verlässlichkeit.“ Elfriede Hablé

„Vertrauen – nur wer vertraut, kann gut verkaufen“ Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender publity AG

Vertrauen Manche Dinge funktionieren ganz einfach. So einfach, dass man sie einfach übersieht. Zum Beispiel eine Wäscheklammer. Oder ein Knickstrohhalm. Oder „Michelle“ von den Beatles. Oder Vertrauen in die publity: ¢ ¢ ¢ ¢ ¢ ¢

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BESTSELLER 2012 | Investment / Geschlossene Fonds

Zeiten großer Unsicherheit und volatiler Märkte ist das ein entscheidender Vorteil und genau das, was die Kunden suchen. Fondsmanager Richard Woolnough hat gezeigt, dass er diese Möglichkeiten erfolgreich nutzen konnte. So konnte er im laufenden Jahr eine Wertentwicklung von 10,7% (Stand 31.10.2012) erzielen. wmd: Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Roland Schmidt, Geschäftsführer, M & G International Investments Deutschland wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

Roland Schmidt: Das große Interesse am M&G Global Dividend Fund lag 2012 vor allem an der anhaltenden Flucht in Qualitaet, von der Dividendenstrategien traditionellerweise profitieren. Der M&G Global Dividend Fund nimmt nur dividendenstarke Unternehmen auf, die in der Lage sind, ihre Ausschüttungen regelmäßig zu steigern. Mit dieser Strategie konnten wir in diesem Jahr ein Plus von 15,8 % erzielen (Stand: 31.10.12). wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

Roland Schmidt: Unser am stärksten nachgefragtes Produkt im Jahr 2012 auf Anleihenseite war der M&G Optimal Income Fund (ISIN GB00B1VMCY93). Auf Aktienseite war der M&G Global Dividend Fund (ISIN GB00B39R2S49) der beliebteste Fonds bei den Anlegern. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Roland Schmidt: Ausschlaggebend für den Erfolg des M&G Optimal Income Fund war sicher neben der sehr guten Wertentwicklung in den Vorjahren und im laufenden Jahr die Flexibilität und der Investmentansatz diese Fonds. Der M&G Optimal Income Fund ermöglicht es dem Fondsmanager über das gesamte Anlagespektrum des Rentenmarktes flexibel zu investieren. Er kann damit schnell auf die jeweilige Marktsituation reagieren. In

Interview mit Gabriele Volz, WealthCap Geschäftsführerin Vertrieb, Produktmanagement und Marketing

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

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Roland Schmidt: Wir werden natürlich auch 2013 den M&G Optimal Income Fund und den M&G Global Dividend Fund anbieten. Darüber hinaus stehen Produkte wie der M&G Global Macro Bond Fund (ISIN GB00B78PH718) und der Dynamic Allocation Fund (ISIN GB00B56H1S45) im Fokus. Der M&G Global Macro Bond Fund kann flexibel in unterschiedlichste festverzinsliche Vermögenswerte in jeder Währung investieren. Der Dynamic Allocation Fund investiert durch eine dynamische und uneingeschränkte Assetallokation flexibel in unterbewertete Anlagen.

Gabriele Volz: Die Immobilienfonds WealthCap Immobilien Deutschland 33 und 34 waren gut nachgefragt. Die Objekte befinden in Lagen an deutschen A-Standorten und verfügen über langfristige Mietverträge mit soliden Mietern. Außerdem wurden die Angebote besonders konservativ konzipiert, mit beispielsweise hohen Tilgungsraten von 3 Prozent. Das gibt zusätzlich Sicherheit. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Gabriele Volz: Die Nachfrage nach Sachwertinvestitionen besonders mit deutschen Immobilien.


Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2012

Anleger haben gegenwärtig ein großes Sicherheitsbedürfnis, das Immobilien speziell befriedigen. Objekte in guten Lagen und einer entsprechenden Konzeption können auch Inflationsschutz gewährleisten. Im gegenwärtigen Umfeld ist dies ein wichtiger Punkt für viele Anleger. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Gabriele Volz: Auch 2013 werden neue Immobilienfonds mit Objekten in Deutschland folgen. Bereits für den März ist ein neuer Immobilienfonds geplant. Erst kürzlich konnten wir die Ten Towers in München zu einem attraktiven Preis anbinden. Mit diesem Landmark Gebäude gelang uns einer der größten Deals am Münchner Immobilienmarkt im Jahr 2012. Damit können wir den Anlegern ein Investment am führenden Immobilienmarkt in Deutschland bieten. In der zweiten Jahreshälfte wird dann ein weiterer Immobilienfonds folgen. Denkbar ist dann einen risikogemischten Fonds anzubieten, der die neuen Anforderungen nach dem KAGB erfüllt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Torsten Doyen, Geschäftsführer, HIH Vertriebs GmbH

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Torsten Doyen: Im Jahr 2012 haben eindeutig die Produkte für institutionelle Investoren unser Geschäft dominiert. Sowohl Private Placements, an denen sich mehrere Investoren beteiligen, als auch direkte Investmentanlagen für individuelle Investoren wurden stark nachgefragt. Dabei fiel das Interesse gleichermaßen auf Opportunitäten in deutschen Metropolen sowie im europäischen Ausland. Dass die Fondsbranche für Publikumsfonds im vergangenen Jahr noch nicht zu seiner alten Stärke gefunden hat, haben wir beim Vertrieb unseres geschlossenen Immobilienfonds gespürt, der in Österreich investiert. Trotz eines stockenden anfänglichen Vertriebes im Jahr 2011 konnten wir zur Jahresmitte 2012 Vollplatzierung für diesen Fonds vermelden.

Torsten Doyen: Bislang waren Bonds, Rentenpapiere und ähnliche Finanzinstrumente optimale Anlageprodukte für institutionelle Investoren. Mit den erzielten Renditen konnte der interne Rechnungszins und somit die Anlageziele mühelos erreicht werden. Die anhaltende Niedrigzinsphase an den Finanzmärkten wirkt sich mittlerweile jedoch negativ auf diese Anlagestrategie aus, da die Bonds zu geringe Renditen erwirtschaften. Viele institutionelle Investoren reagieren mit der Aufstockung ihrer Immobilienquote auf diese Entwicklung und legen ihren Fokus nun verstärkt auf Immobilieninvestitionen. Als Anlageformen kommen sowohl Direktinvestments als auch Fondskonstrukte im Rahmen von Private Placements in Frage. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Torsten Doyen: Im ersten Halbjahr 2013 werden wir vornehmlich Beteiligungsprodukte in Form von Private Placements und Direktinvestments für institutionelle Investoren anbieten. Wir werden auch weiterhin Publikumsfonds für vermögende Privatkunden anbieten. Allerdings warten wir zunächst die finale Umsetzung der AIFM-Richtlinie zum 22. Juli 2013 ab, um die zukünftig erforderlichen Strukturen zu schaffen und so den Anlegern Fonds anbieten zu können, die den neuen Anforderungen von Anbeginn entsprechen.

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Interview mit Stephan Lipfert, Director, Aquila Capital wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Aquila Capital: Im Bereich der offenen Fonds war die Nachfrage bei den AC Risk Parity Funds am größten. Hier hat sich das Fondsvolumen vom 02.01.2012 bis zum 30.11.2012 von 1,2 Mrd. Euro auf 1,4 Mrd. Euro, also um rund 200 Mio. Euro, gesteigert. Im Bereich der Sachwertfonds war die Nachfrage bei den Aquila HydropowerINVEST-Fonds am größten. Mit drei Produkten hat Aquila Capital 2012 bis dato ein Eigenkapital in Höhe von rund 42 Mio. Euro eingesammelt. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Aquila Capital: Im aktuellen Marktumfeld, das von niedrigen Zinsen und hohen Kursschwankungen geprägt ist, sind Anlagelösungen gefragt, die sich unabhängig von den Märkten entwickeln und robuste Erträge bieten. Dazu zählen sowohl Absolute-Return-Fonds als auch Sachwerte. Die Strategie der AC Risk Parity Funds bewährt sich bereits seit 2004 und hat seitdem ausschließlich positive Jahresrenditen erwirtschaftet. Das Besondere der Strategie ist die Gleichverteilung des Risikos über verschiedene Anlageklassen, d.h. anders als bei klassischen Mischfonds wird nicht das Vermögen auf vier verschie-

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Interview mit Axel Stiehler, Geschäftsführer, Aquila Capital dene, nicht miteinander korrelierende Anlageklassen gleichmäßig verteilt, sondern das Risiko. Je höher das Risiko einer Anlageklasse, umso niedriger der Anteil des Assets am Gesamtportfolio. Aktien werden daher geringer gewichtet als Zinsen oder Renten. Das Ergebnis einer solchen Gewichtung sind stabile Erträge in nahezu jeder Marktphase. Im Bereich der Sachwerte sind Erneuerbare Energien bei Investoren nach wie vor gefragt. Wasserkraft zeichnet sich hier dadurch aus, dass sie bereits heute, anders als Photovoltaik oder Windkraft, ohne staatliche Subventionen auskommt. Sie ist langjährig erprobt, äußert effizient und ertragsstark. Aquila Capital bietet mit dem Aquila HydropowerINVEST II, III und IV die Möglichkeit, sich an Wasserkraftwerken in der Türkei zu beteiligen. Was sicherlich die Nachfrage erhöht hat war die Tatsache, dass sämtliche Kraftwerke bereits im Bau bzw. sogar schon ans Netz angeschlossen waren. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Aquila Capital: Die AC Risk Parity Funds wird es selbstverständlich auch 2013 weiterhin geben. Aquila Capital plant eine Erweiterung der Produktfamilie im Rentenbereich. Auch für den Bereich Wasserkraft sind neue Fonds geplant.


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DSK Nr.27 Aurelienhof: Denkmalschutz Luxus Lofts in direkter Wasserlage am Karl-Heine-Kanal gibt es nie wieder. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Interview mit Curt-Rudolf Christof, Vorstand, Deutsche Sachwert Kontor AG

Curt-Rudolf Christof: Aufgrund der derzeit sehr niedrigen Zinsen, besteht derzeit generell eine gute Nachfrage nach Immobilien. Gerade in der mittleren und gehobenen Einkommensschicht kommt eine berechtigte „Euroangst“ hinzu. Die Angebote wurden speziell darauf abgestimmt. Unsere aktuelle Vermietungs-Leistungsbilanz liegt 8,46% über den versprochenen Mieten. Auch die Vermietungs-Leistungsbilanz für 2012 wird sicherlich wieder glückliche Gesichter zaubern. Ich denke, diese Zuverlässigkeit hat sich herumgesprochen und macht sich langsam für uns bezahlt.

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

Curt-Rudolf Christof: Die Entscheidung, das Immobilien-Kerngeschäft im gehobenen Denkmalschutzsegment am Standort Leipzig konstant beizubehalten und mit einem weiteren Baupartner für Denkmalschutz Studenten-Appartements in Bayern zu erweitern, war richtig. DSK Nr.27 „Aurelienhof“ Luxus Lofts zum Verlieben, in direkter Wasserlage am Karl-Heine-Kanal in LeipzigPlagwitz und DSK Nr.26 und DSK Nr.30 Studenten-Appartements in Ansbach waren unsere Bestseller.

Curt-Rudolf Christof: Das Konzept ja - die Liegenschaft vermutlich nein. Aktuell noch im Vertrieb: DSK Nr.29 „Stadtpalais-Aurelienhof“ in Leipzig Plagwitz, Denkmalschutz, Wohnen direkt am Karl-Heine-Kanal. Aktuell gerade gestartet: DSK Nr.31 „Wannental“ in Lindau am Bodensee, Neubau Luxus Wohnungen zum Verlieben, mit Seeblick und Panoramablick. Binnen sechs Wochen wurden bereits mehr als 50% verkauft - sensationell. Derzeit werden die 2013 Liegenschaften vorbereitet: DSK Nr.32

wmd: Was war die Besonderheit dieser Produkte?

„Stadtpalais“ in Leipzig | Waldstraßenviertel, Denkmalschutz im Zentrum, voraussichtlich 19 Wohnungen zwischen 85 m² und 125 m², Rd.75% Denkmalschutzanteil, KfW, Stellplätze. Unsere beiden Baupartner haben derzeit bereits mehrere Denkmal-, und Neubauprojekte in Leipzig, Bayern und möglicherweise in Baden-Württemberg in der Verhandlung. Leider kann ich aber dazu noch keine näheren Informationen geben. Das Kerngeschäft bleibt die gehobene, außergewöhnliche Liegenschaft in Leipzig und Bayern. Die Individualität dieser Immobilien entspricht dem ästhetischen Anspruch unserer Vermittler und ihrer Kundenklientel. Diese Einmaligkeit ist unsere Nische. Die derzeit starke Nachfrage nach unseren Liegenschaften erlaubt uns, das Geschäftsmodell behutsam, aber konsequent zu erweitern. Bereits in 2011/12 wurde dies erfolgreich umgesetzt und 2013 fortgeführt. Dieses dreibeinige Geschäftsmodel gewährleistet die langfristige Solidität für unsere Vertriebspartner und deren Kunden. Wir freuen uns, 2013 gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern auf ein tolles Immobilienjahr..

Curt-Rudolf Christof: DSK Nr.26 und DSK Nr.30 Ansbach: Durch eine rasant wachsende Studentenzahl an der Fachhochschule Ansbach, trifft der Student auf ein wirklich knappes Wohnungsangebot. Die beiden Liegenschaften DSK Nr.26 und DSK Nr.30 wurden speziell auf diesen Bedarf ausgerichtet und liegen nur 300 Meter vom Campus entfernt. Die Appartementgröße lag bei Kaufpreisen von rund € 100.000.-. Damit wurde für unsere Vertriebspartner die Kundenzielgruppe, mit einem Jahreseinkommen unter € 100.000,- erschlossen. Diese Klientel war wegen der bisher angebotenen, eher großvolumigen Wohnungen in Leipzig, bisher kaum in unserem Hause vertreten. Gerade die Klientel mit einem Jahreseinkommen ab € 50.000,- hatte mit den Studenten-Appartements eine hervorragende Gelegenheit in einen Realwert zu investieren und dabei die Sanierungs-AfA steuerlich für sich zu nutzen. Bildquelle: Deutsche Sachwert Kontor AG

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Büroobjekten. Dieser war nach wenigen Wochen bereits zu mehr als der Hälfte platziert. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

Andreas Heibrock: Die Real I.S. stellt ihren Partnern neben einem attraktiven Produktangebot ein komplettes Dienstleistungspaket zur Verfügung. Das umfasst zum einen die formalen Voraussetzungen zur Vertriebsaufnahme eines Produktes aber auch alle Prüfungen, die nach dem WpHG seit dem 1. Juni für diese Produktwelt notwendig sind. Darüber hinaus wird eine umfangreiche Datenbankbasis zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können sich unsere Partner vollständig auf das Beratungsgespräch und das Anlageprofil des Kunden konzentrieren, um zu ermitteln, ob ein geschlossener Fonds als Sachwert in das Portfolio des Kunden passt.

Andreas Heibrock: Die stärkste Nachfrage haben wir weiterhin bei der Real I.S. Australienfonds Serie. So war z. B. der Bayernfonds Australien 8, mit einem Objekt in Adelaide, das langfristig an den australischen Staat vermietet ist, nach wenigen Wochen vollständig platziert. Ein vergleichbar nachgefragtes Produkt ist der "Portfoliofonds" Bayernfonds Deutschland 24 mit drei Münchner

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Andreas Heibrock: Der Bayernfonds Deutschland 24 wird Anfang 2013 voraussichtlich noch zur Zeichnung zur Verfügung stehen. Ab Anfang Februar wird dann aus der Australien-Fondsserie der Real I.S. noch zusätzlich der Bayernfonds Australien 9 an den Start gehen.

Interview mit Andreas Heibrock, Mitglied der Geschäftsleitung, Real I.S. AG

durch eine echte 1A-Lage sowie den bekannten und bonitätsstarken Mieter Allianz Services (UK) Limited - zentrale Einheit der Allianz in Großbritannien - mit langfristigem Mietvertrag über 15 Jahre ohne Kündigungsoption aus. Eine weitere Besonderheit: der sehr erfolgreiche Track Record der KGAL in London. So konnten wir unsere erste London-Immobilie Francis House nach nur drei Jahren und neun Monaten mit 40% Wertzuwachs verkaufen. Das Ergebnis für die Anleger: ein Gesamtrückfluss von 155% der Kapitaleinlage ohne Agio auf Euro-Basis. Interview mit Florian Martin, Leiter Public and Private Placements, KGAL wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Florian Martin: Unser dritter Englandfonds, der PropertyClass England 3. Wir bieten damit die Beteiligung an der Büroimmobilie "Allianz House" in London an. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Florian Martin: Es handelt sich um eine Investition außerhalb des Euro-Raums im liquidesten und professionellsten Immobilienmarkt Europas. Die Immobilie zeichnet sich

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wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Florian Martin: Ja, unser PropertyClass England 3 befindet sich noch in der Platzierung.


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Klaus Fickert: Die Besonderheit dieser Beteiligungsmöglichkeit liegt in der kurzen Laufzeit von sechs Jahren. Neben der kurzen Laufzeit ist die sehr kurze Kapitalbindung eines der Hauptargumente. Der Auszahlungsanspruch beginnt bereits mit Einzahlung der Einlage und beträgt 5% pro Quartal also insgesamt Auszahlungen in Höhe von 20% pro Jahr. Zusätzlich sind diese Auszahlungen noch vor allen anderen Beteiligungstranchen bevorrechtigt. Eben eine Kombination aus den aktuellen Kundenwünschen: kurze Laufzeit, laufende Auszahlungen und hohe Sicherheit. Interview mit Klaus Fickert, Vorstandsvorsitzender, SVF AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Klaus Fickert: Aktuell mussten wir die Platzierung aufgrund der hohen Nachfrage einstellen. Wir gehen davon aus dass in 2013 ein kleines Restvolumen verfügbar sein wird.

Klaus Fickert: In unserem Sachwertdachfonds „SVF Sachwertbeteiligung V“ wurde die Beteiligungsmöglichkeit „Sicherheit plus“ am stärksten nachgefragt. Die Nachfrage nach dieser Fondstranche war zum Jahresende so hoch dass wir diese Beteiligungstranche zwischenzeitlich schließen mussten. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Interview mit Lahcen Knapp, Geschäftsführer, One Group wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Lahcen Knapp: Wir waren in diesem Jahr mit dem ProReal Deutschland Fonds 1 in der Platzierung. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Lahcen Knapp: Mit der ProReal Deutschland FondsSerie ermöglichen wir Privatanlegern den Zugang zu der

bisher vorrangig institutionellen Anlageklasse Projektentwicklung. Wir investieren nur in bereits genehmigte und in der Realisierung befindliche Projekte aus dem Bereich Wohnimmobilien, um diese anschließend zu hohen Marktpreisen in kürzester Zeit zu veräußern. Dadurch sinken für Anleger Haltedauer und Risiken. Als Investitionsstandorte konzentrieren wir uns ausschließlich auf die wirtschaftlich starken Metropolregionen Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf, Köln und Frankfurt am Main. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Lahcen Knapp: Ja, auch im kommenden Jahr setzen wir die Fondsserie mit dem ProReal Deutschland Fond 2 weiter fort. Vertriebsstart ist der 01.01.2013. Das neue Produkt enthält einige Highlights, die es so am Markt bisher noch nicht gibt. Anlegern bietet sich somit ein attraktiver Baustein zur Portfoliodiversifizierung.

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Interview mit Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender, publity AG

Wie erfolgreich war Ihr Unternehmen publity in 2012?

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012 war ein besonders erfolgreiches Jahr für die publity. Wir haben die uns gesetzten Ziele alle erreicht und sogar noch übertroffen. So haben wir: • im Herbst nach rekordverdächtiger Bauzeit von nur 10 Monaten unsere neue Firmenzentrale, das publity-Center, auf dem Gelände der Alten Messe in Leipzig bezogen. Auf ca. 3.500 m² Fläche finden unsere Mitarbeiter jetzt optimale Arbeitsbedingungen vor. Mit dem neuen publity-Center können wir unsere Arbeitsabläufe weiter optimieren und haben gleichzeitig ideale Bedingungen, unsere Vertriebspartner aus erster Hand zu schulen, denn das publity-Center beinhaltet einen großzügigen Schulungs- und Konferenzbereich. Insgesamt haben wir für das publityCenter ca. 6 Mio. Euro investiert. • die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Beteiligungsmaklern weiter intensiviert und deren Anzahl nochmals um über 300 gesteigert. Ende 2012 sind somit 820 Vertriebspartner vertraglich an uns gebunden.

• für unsere Fonds auch in 2012 einen reißenden Absatz verzeichnen können, was sich u.a. darin manifestiert, dass die Anteile der publity Performance Fonds 3 und 4 vorfristig platziert werden konnten. Insgesamt konnten wir unseren Jahresumsatz an Einmalanlagen auf über 50 Mio. Euro zzgl. Agio nahezu verdoppeln. • mit unserer neu gegründeten Verbriefungsgesellschaft publity capital partners S.à.r.l. das Geschäft mit institutionellen Investoren ausbauen können. Aus dem Stand heraus haben wir im ersten Jahr 16 Mio. Euro verbrieft. Die publity capital partners S.à.r.l. legt Investmentprodukte nach Luxemburger Recht auf, die speziell für institutionelle Investoren konzipiert sind und ab einer Zeichnungssumme von 1 Mio. Euro beginnen. • last but not least, unsere Ziele im Servicing und der Verwertung der erworbenen Forderungsportfolien übererfüllt, so dass die Investoren der publity Performance Fonds Nr. 1 und Nr. 2 Ausschüttungen erhielten, die über den prospektierten Werten lagen. So gab es z.B. Anfang Dezember für die Anleger des Fonds Nr. 1 Ausschüttung i. H. v. 50 Prozent – damit haben die Anleger ihr gesamtes angelegtes Kommanditkapital zurück erhalten. Eine Ausschüttung i. H. v. 20 Prozent erhielten die Anleger des Fonds Nr. 2. Diese war doppelt so hoch, wie ursprünglich im Emissionsprospekt prognostiziert. Weiterhin haben wir Großes bei der Weichenstellung für die kommenden Jahre erreicht. Unser Unternehmen ist bestens auf die Einführung der AIFM-Richtlinie gerüstet, um weiterhin hochrentierliche geschlossene Fonds zu emittieren. Wir haben alle Vorbereitungen getroffen, auch

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Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2012

in den kommenden Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum realisieren zu können. Auf was ist der Erfolg zurückzuführen?

U

nser Erfolg lässt sich auf eine einfache Formel herunterbrechen: Wir haben ein Produkt, das genau in unsere Zeit passt!. Es geht nicht nur um Rendite, sondern auch um Sicherheit und nicht zuletzt auch um Ethik. Bei publity vermehren wir das Geld unserer Investoren und helfen gleichzeitig den Schuldnern.

Wir haben eine Struktur geschaffen, bei der gleichlaufende Interessen zw. denen unserer Investoren und denen der publity entstehen. Dazu gehört u.a., die Mittelverwendung in die Hände neutraler Dritter zu geben, sämtliche Ankäufe im Vorfeld nach vorgeschriebenen Verfahren von externen Sachverständigen prüfen zu lassen, die eigene Vergütung im Servicing ausschließlich erfolgsabhängig zu gestalten, aber auch, lukrative Verdienstmöglichkeiten für unsere Vertriebspartner zu bieten. Es bedurfte großer Anstrengungen, publity Fonds so erfolgreich zu machen. Dafür sei auch an dieser Stelle allen Beteiligten, insbesondere unseren Vertriebspartnern, für die partnerschaftliche und enge Zusammenarbeit ausdrücklich gedankt. Ohne Vertrauen würde unser Konzept nicht funktionieren.

Was war das erfolgreichste Produkt, also Ihr "Bestseller" in 2012?

A

m 01.01.2012 hatte die Emissionsphase unseres publity Performance Fonds Nr. 3 begonnen und endete vorfristig im August 2012, da vor dem Ende der prospektierten Zeichnungsfrist ein Kommanditkapital in Höhe von 22.505.000 Euro bereits eingezahlt worden war. Analog verlief die Entwicklung beim publity Performance Fonds Nr. 4. Mehr als ein halbes Jahr vor dem prognostizierten Ende der Emissionsphase ist der Fonds bereits voll platziert. Noch bis zum 31.12.2012 können Investoren durch eine Überzeichnung am publity Performance Fonds Nr. 4 teilhaben. Zum Jahresbeginn 2013 steht daher der neue publity Performance Fonds Nr. 5 bereits in den Startlöchern. Er ist – wie auch die VorgängerFonds – wiederum ein Produkt aus der Assetklasse der Non-Performing Loans (NPL). Was sind die wichtigsten Highlights des Fonds?

U

nsere Fonds vereinen die Aspekte Rendite, Sicherheit und Laufzeit in einem idealen Verhältnis. Das ist eine unschlagbare Kombination, die Investoren und Vertriebspartner gleichermaßen überzeugt!

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Interview mit Achim Bauer, Mitglied des Vortandes, FLEX Fonds Capital AG wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

Achim Bauer: Die Produktlinien Anspar FLEX Fonds und Private FLEX Fonds haben sich bereits seit 2002 als KGBeteiligungen für Anleger fest am Markt etabliert. Der Investitionsschwerpunkt liegt klar auf deutschen Gewerbeimmobilien. Bereits seit zwei Jahrzehnten gehört dieses Geschäftsfeld zum Kerngeschäft der FLEX Fonds-Gruppe. Weitere Investitionsklassen wie Erdöl und -gas, Photovoltaik sowie Edelmetalle runden seit mehreren Jahren das Sachwertportfolio dieser Produktlinien ab. Der neue Regio FLEX Fonds 1 bietet den Anlegern ein reines Portfolio hochwertiger Qualitätsimmobilien, die sich ausschließlich in der wirtschaftlich starken Region "Östliches Württemberg" befinden. Historisch stabile Erträge, große Transparenz und unsere fast 25-jährige Markterfahrung sind überzeugende Argumente. Über 90% unserer mehr als 13.000 Anleger waren bei einer Anlegerbefragung im Jahr 2011 mit ihrer Beteiligung in einen FLEX Fonds sehr zufrieden. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?

Achim Bauer: Die Platzierung der FLEX Fonds verlief auch in 2012 trotz schwierigem Branchenumfeld erfolgreich. Die Platzierungszahlen erreichten in etwa das starke Vorjahresniveau. Der Anspar FLEX Fonds 3 und das Einmalanlageprodukt Private FLEX Fonds 2 trugen dabei etwa gleichviel zum Neugeschäftsvolumen bei. Außerdem wurde mit dem Regio FLEX Fonds 1 seit Sommer 2012 eine neue Fondslinie in die Platzierung genommen, welche in wenigen Monaten bereits einen Anteil von rund 6% zur gesamten Eigenkapitalplatzierung beitragen konnte.

Achim Bauer: Alle drei derzeit in der Platzierung befindlichen Fonds planen wir im Rahmen der AIFM-Übergangslösung voraussichtlich bis Ende 2013 weiter zu platzieren. wmd: Was war 2012 ihr Bestseller? Achim Bauer: Im zweiten Halbjahr 2012 war der Regio FLEX Fonds 1 unser Bestseller.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?

Jörg-Dieter Leinert: Wir hatten in 2012 das „Altaris Games Portfolio 2“ in der Platzierung. •

Interview mit Jörg-Dieter Leinert, Geschäftsführer, Altaris Emissionshaus GmbH wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden?

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Altaris ist der einzige Spezialanbieter im Bereich der Games Fonds und hatte Anfang 2012 mit der Platzierung des zweiten Fonds begonnen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die Besonderheit des Produktes? Jörg-Dieter Leinert: Besonderheiten des Produktes: Kurze Laufzeit bis Ende 2015, attraktive Rendite ca. 12% p.a., Gesamtausschüttungen 141%, gesundes Marktumfeld, steigende Nachfrage


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Neben den attraktiven Eckdaten des Fonds wie kurze Laufzeit und prognostizierte Rendite finden die Investitionen in einem der Krise zum Trotz äußerst gesunden Marktumfeld statt. Neue Anwendungsmöglichkeiten haben hunderte Millionen neuer Nutzer erschlossen. Games zählen zu den am meisten erworbenen Apps auf Smartphones und Tablet-PCs. Für Investoren bietet sich die Möglichkeit, die Diversifikation im Depot zu erhöhen und damit die Risikostreuung zu verbessern. Bisher gibt es erst wenige Anleger, die bereits in Games investiert sind, deshalb bieten sich diese ideal zur Optimierung bestehender Portfolios an. Berater können dem immer mehr im Mittelpunkt stehenden Wunsch nach kurzer Laufzeit nachkommen und eröffnen sich gleichzeitig zeitnahe Möglichkeiten der Wiederanlage.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013? Jörg-Dieter Leinert: Ja, die Platzierung wird in 2013 fortgesetzt Ausblick 2013: Wie bereits erwähnt, wird die Platzierung des aktuellen Fonds in 2013 fortgesetzt. Da viele Kunden in den Haupt-Anlageklassen Immobilie, Transport und Energie oftmals bereits überinvestiert sind, bietet Altaris Finanzberatern die Möglichkeit, die Portfolios ihrer Kunden weiter zu optimieren und durch die hohe Renditechance bei Games die Möglichkeit, die Rendite über alle Anlagen anzuheben.

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Flugzeugfonds zeigen wie erwartet stabil gute Performance

Beitrag von Dr. Peter Lesniczak, Geschäftsführer, Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG

Die sicherheitsorientierten Flugzeugfondskonzepte der Dr. Peters Group werden auch in schwierigen Zeiten gut von Anlegern angenommen

der Strukturierung eines Geldanlageportfolios ein probates Instrument, um dieses auf hohem Niveau zu stabilisieren.

Die Euro-Krise, die Finanz- und Wirtschaftskrise, Bankenskandale mit Milliardenverlusten, Realverluste bei Festgeldanlagen, hektische Finanzmarktregulierungen sowie Rezessions- und Inflationsängste sind ein nur Auszug der Themenvielfalt, die sich nachhaltig verunsichernd auf die Investoren und Anleger auswirken. Aus diesem Grund wenden sich erfahrene und gut situierte Anleger wieder verstärkt Sachwertinvestitionen zu.

Gute Leistungsbilanz der Flugzeugfonds Dass dies so ist, zeigen die Ergebnisse und stabilen Auszahlungen der sicherheitsorientiert konzipierten Flugzeugfonds aus dem Hause Dr. Peters, die in die Großraumflugzeuge Airbus A380 und Boeing 777 investiert haben. Diese Fonds entwickeln sich wie geplant oder besser. So erlaubte die robuste Liquiditätssituation dieser Flugzeugfonds bei einem Teil vorzeitige Auszahlungen in geplanter oder leicht überplanmäßiger Höhe. Auch die Tilgung des Fremdkapitals und der Aufbau der Liquiditätsreserven verlaufen wie geplant. Mit seit Jahren konstanten Überweisungen zwischen 7,0 und 8,0 Prozent wirkten sich die Auszahlungen stabilisierend in Zeiten volatiler Märkte auf die Geldanlageportfolios der Gesellschafter dieser Fonds aus. Sicherheitsfaktoren in den Fondskonzepten

Der Geschlossene Fonds ist für diese Investorengruppe geeignet, da er transparent sowie nachvollziehbar ist und die Möglichkeit bietet, in kapitalintensive Investitionsobjekte wie Flugzeuge oder Immobilien zu investieren und an deren wirtschaftlicher Entwicklung zu partizipieren. Dabei sind solide und sicherheitsorientierte Fondskonzepte bei 46

Ein Beispiel für sicherheitsorientiert konzipierte Flugzeugfonds ist die Serie von acht A380-Flugzeugfonds unseres Hauses. Der Airbus A380 ist das derzeit größte und modernste Flugzeug der Welt und steht am Anfang seines Produkt-Lebenszyklus. Dadurch wird das Flugzeug auch noch in vielen Jahren für den Luftfahrtmarkt bei der Anschlussvermarktung, nach Auslaufen des ersten Leasingvertrages, attraktiv sein. Ein weiterer Parameter ist der langfristige Leasingvertrag über zehn Jahre mit sich


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anschließenden Verlängerungsoptionen. Dadurch verfügt die Fondsgesellschaft über einen langfristigen und planbaren Cashflow. Zusätzliche Sicherheit bringt eine schnelle Tilgung des Fremdkapitals. So wird das Fremdkapital zu rund 80% innerhalb der Laufzeit des ersten Leasingvertrages getilgt. Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist der Aufbau einer hohen Liquiditätsreserve zum Zeitpunkt des auslaufenden Leasingvertrages. Mit der Liquidität hat die Fondsgesellschaft eine gute Verhandlungsbasis mit Anschlussleasingnehmern, da mehr als ausreichende Mittel für gegebenenfalls erforderliche Umrüstungsmaßnahmen im Rahmen des Remarketings für das Flugzeug bereitstehen. Wird das Geld nicht benötigt, steht es zur Auszahlung zur Verfügung. Unabhängig von den vorstehenden Sicherheitsparametern sollte der Zinssatz gesichert sein und detaillierte Rückgabebedingungen – idealerweise in neuwertigem Zustand - für das Flugzeug vereinbart werden. Dreh- und Angelpunkt ist darüber hinaus die wirtschaftliche Substanz des Leasingnehmers, der sämtliche Betriebskosten zu tragen hat. Dieser sollte auch dann die Leasingraten zahlen können, wenn es in der Luftfahrt einmal nicht so gut läuft. Bei der

Investition in Großraumflugzeuge arbeitet die Dr. Peters Group ausschließlich mit namhaften Fluggesellschaften wie Singapore Airlines, Air France und Emirates zusammen. Diese Fluggesellschaften zahlten in der zurückliegenden wohl stärksten Krise in der Luftfahrt stets pünktlich und in voller Höhe die vereinbarten Leasingraten. Die stabil guten Ergebnisse unserer Flugzeugfonds sind wohl mit ein Grund dafür, dass auch der letzte A380-Fonds, der DS-Fonds Nr. 139 Flugzeugfonds XIII, von den Anlegern gut angenommen und zügig platziert wurde. Derzeit arbeitet unser Haus an einem Folgeprodukt. Bei gutem Verlauf der Verhandlungen wird im ersten Halbjahr 2013 ein Flugzeugfonds aufgelegt, der mit ähnlichen Parametern ausgestattet sein wird.

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Interview mit Otmar Knoll, Handlungsbevollmächtigter, fairvesta Group AG

Wie erfolgreich war Ihr Unternehmen fairvesta in 2012?

D

as Jahr fing für uns bei fairvesta mit einem Riesenerfolg an. Im Februar veröffentlichte der Verband Geschlossener Fonds die Branchenzahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Daraus geht hervor, dass fairvesta das platzierungsstärkste bankenunabhängige Emissionshaus im Bereich Geschlossene Immobilienfonds Deutschland ist. Auch in diesem Segment sinken die Absatzzahlen. Nicht jedoch bei fairvesta. Allein im dritten Quartal 2012 konnten wir die Benchmark um 35 Prozent schlagen. Mit einem guten Jahresendgeschäft werden wir erneut das beste Jahr der Firmengeschichte feiern können. Auf was ist der Erfolg zurückzuführen?

A

nders als andere Marktteilnehmer haben wir eine intelligente Investitionsstrategie, die sich schon seit über zehn Jahren am Markt bewährt. Darauf aufbauend entwickeln wir uns und unsere Finanzprodukte stetig weiter – zum Wohle unserer Kunden und Geschäftspartner. Mit „unserer“ Asset-Klasse Immobilie treffen wir genau den Nerv der Zeit. Investoren suchen heute vor allem Sicherheit und finden diese immer häufiger in Sachwerten. Doch die gestiegenen Einkaufspreise für Objekte lassen die Renditen sinken. Durch unser Konzept der Nutzung von Sondersituationen wie z.B. Bankverwertungen oder Zwangsversteigerungen können wir für unsere Anleger attraktive Renditen erwirtschaften, die kaum ein anderer Fonds bei gleichen Sicherheitsstandards erreicht.

Was war das erfolgreichste Produkt, also Ihr "Bestseller" in 2012?

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nser Bestseller – und gleichzeitig einer der Bestseller der Beteiligungsbranche – ist unser Jubiläumsfonds Mercatus X. Er ist mit einem geplanten Volumen von 100 Millionen Euro einer – wenn nicht der größte – Geschlossene Fonds Deutschland. Die Nachfrage ist nach wie vor gigantisch. Das hat natürlich seine Gründe. Mercatus X wurde von allen führenden Ratingagenturen und Analysehäusern ausgezeichnet. Was sind die wichtigsten Highlights des Fonds?

D

ie Experten kommen übereinstimmend zum Ergebnis: Der Fonds besticht durch eine sehr hohe Produktqualität und profitiert maßgeblich von der Erfahrung und dem Know-how des Asset-Managers fairvesta. Ein Fonds kann nur funktionieren, wenn die darin befindlichen Investitionsgüter den Anforderungen der Anleger entsprechen. Daher setzen wir auf Qualität und haben strenge Investitionskriterien aufgestellt: Es wird ausschließlich in schulden- und lastenfreie Qualitäts- und Renditeimmobilien in Deutschland investiert. Diese dürfen keinen Sanierungs- und Modernisierungsstau aufweisen. Der Kaufpreis darf maximal 70 Prozent des aktuellen Verkehrswertes nicht übersteigen. Die durchschnittliche Ist-Rendite der infrage kommenden Objekte muss bezogen auf den Kaufpreis mindestens zehn Prozent pro Jahr betragen. Der Mercatus X hat somit gleich zwei Gewinnquellen: den Mietgewinn und den Handelsgewinn. Alle Objekte des Fonds werden ausschließlich mit Eigenkapital finanziert. Das minimiert die Kapitalmarktrisiken im Vergleich zu gehebelten Produkten erheblich. Anleger sind somit auch keinerlei Bankenwillkür ausgesetzt. Die uneingeschränkte Mit-

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telverwendungs- und Mittelfolgekontrolle durch eine neutrale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stellt die Einhaltung der strengen Investitionsrichtlinien über die gesamte Laufzeit sicher. Zudem ist bei jeder Investition die Zustimmung des Anlegerbeirates erforderlich. Jeder Anleger hat darüber hinaus ein verbrieftes Bucheinsichtsrecht, mit dem er sich über den Stand seiner Beteiligung informieren kann. Das renommierte Hamburger Analysehaus G.U.B. hat den aktuellen Immobilienhandelsfonds Mercatus X von fairvesta mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet – das entspricht der höchsten Qualitätsstufe „Dreifachplus“. Deutschlands älteste Ratingagentur sieht in der Investitionsstrategie von Mercatus X sehr gute Chancen auf überdurchschnittliche Ergebnisse. Die G.U.B. hebt die von fairvesta abgegebene Platzierungsgarantie, die externe Mittelverwendungskontrolle über die gesamte Laufzeit und den vorgesehenen Anlegerbeirat besonders hervor. Auch die neuen Features des Fonds überzeugen die Ratingagentur: Es besteht ein Sonderkündigungsrecht bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (mindestens 50 Prozent) sowie eine Rückkaufgarantie (zu 80 Prozent des steuerlichen Buchwertes). Auch die Ergebnisse der Vorgängerfonds von Mercatus X flossen in die Bewertung mit ein. Anleger des kurzlaufenden Vorgängerfonds "fairvesta zweite Immobilienbeteiligungsgesellschaft mbH", der in 2011 aufgelöst wurde, erzielten nach der Endabrechnung eine Rendite von 12,37 Prozent pro Jahr. Die renommierte Finanzpublikation „kapitalmarkt intern“, die sich seit Jahrzehnten auf die Analyse von Finanzprodukten spezialisiert hat, untersucht in regelmäßigen Abständen die für den Markt relevanten Fonds. In der Ausgabe vom 22.06.2012 nahmen die Experten den Immobilienfonds „Mercatus X“ von fairvesta unter die Lupe. Dabei nahm kmi die Perspektive eines Anlegers ein und untersuchten neben der Produktqualität auch die Aussagekraft des öffentlich zugänglichen Materials. Konzeption und Wirtschaftlichkeit standen dabei unter besonderer Beobachtung. Das Fazit von 'k-mi': Ein im unternehmerisch geprägten Marktsegment 'Deutscher Immobilienhandel' interessantes Angebot eines erfahrenen Anbieters, das sich an entsprechend risikobewusste Anleger. Mit überdurchschnittlichen Renditezielen wendet und zur Beimischung gut geeignet ist. Das Expertenteam attestierten dem neuen Fonds sehr gute wirtschaftliche Aussichten durch die strengen

Investitionskriterien. Deren Einhaltung und die verschiedenen Beteiligungsvarianten geben Mercatus X ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, das für Kunden besonders reizvoll sei. Auch das unabhängige Analysehaus „CHECK“ hat den Immobilienhandelsfonds Mercatus X hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit gründlich untersucht und bewertet den Fonds mit insgesamt 1,2. Das ist im Markt ein absoluter Spitzenwert und übertrifft knapp das Rating des Vorgängerfonds Mercatus IX, der im Vorjahr die Gesamtnote 1,21 erreichte.

Das Expertenteam rund um Chefanalyst Stephan Appel zeichnete die Teilaspekte Sicherheit und Mittelverwendung sogar mit der Note 1,1 aus – ein Wert, der kaum noch zu toppen ist. Einzig die Rendite, die fairvesta im zweistelligen Bereich avisiert, wurde mit 1,4 bewertet. Die Analyse basiert nicht nur auf allgemeinen Angaben von fairvesta, sondern aus den tatsächlichen Geschäftsunterlagen des Emissionshauses. Dazu nahm Stephan Appel (nach einer Verschwiegenheitserklärung aufgrund des Datenschutzes) Einsicht in alle maßgeblichen Unterlagen: Kauf- und Verkaufsverträge der Immobilien, Kontoauszüge und ausführliche Geschäftsberichte der Beteiligungsgesellschaften. Nach genauer Prüfung stand für ihn die außerordentlich positive Bewertung fest. Besonders überzeugten ihn die Performance des Initiators fairvesta, die bislang erzielten Ergebnisse der Vorgängerfonds, die nachvollziehbare Fondskonzeption, die Immobilientransaktionen von fairvesta mitsamt der strengen Mittelverwendungskontrolle, zertifizierungsfähige Unternehmensabläufe sowie das gewachsene Management-Team von fairvesta. Anleger können sich bereits im Januar am Nachfolgefonds Mercatus XI ab einer Summe von 10.000 Euro bei einer Mindestlaufzeit von fünf oder zehn Jahren beteiligen. Während der Laufzeit können jährlich bis zu 6,5 Prozent der Anlagesumme gebührenfrei als gewinnunabhängige Entnahme entnommen werden. Wir sind überzeugt, auch mit Mercatus XI wieder einen Beststeller an den Start zu bringen. 49


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BESTSELLER 2012 | Vertrieb

Ein Branchenkommentar

Stille Nacht-heilige Nacht!

S

elten war der alte Satz so wahr wie in diesem Jahr. Denn nach dem 21.12. wird endlich Schluss sein mit dem Marketing-Rummel rund um das Thema Uni-Sex. Seit gefühlten Monaten vergeht nun wirklich kein Tag, an dem einem auf wirklich allen Kommunikationskanälen einmal nicht dieses Thema, salopp gesagt, um die Ohren gehauen wird.

Es ist ja auch zu schön: endlich mal wieder ein „Schlussverkaufs-Thema“, an dem sich die Marketingabteilungen austoben und dann die Vermittlerschaft direkt oder via Vertriebsbetreuung mit der jeweiligen guten Botschaft beglücken können.

für das kommende Jahr genannt wird, wird deutlich, dass die Lebensversicherer aktuell dabei sind, ihre Stellung als wichtigstes Feld in der Geschäftsplanung unabhängiger Vermittlungsunternehmen zu verlieren.

Natürlich ist es immer hilfreich, wenn Vertrieb einen neuen Aufhänger zur Kundenansprache erhält, aber geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner?

Vielleicht ist diese mögliche Ausgangssituation für das kommende Jahr aber auch eine Chance für die Versicherer, eine Chance, auch durchaus selbstkritisch die eigenen vertrieblichen Ansätze zu hinterfragen.

Im Gespräch mit langjährig erfahrenen unabhängigen Vermittlern taucht die Frage auf, ob die Mittel für derartige Kampagnen nicht besser in eine verbesserte laufende Betreuung gesteckt werden sollten, in eine Betreuung, die an möglicherweise ganz anderen Stellen ansetzt als an vertrieblichen Strohfeuer-Aktionen. Zwar scheinen diese Feuer an vielen Stellen erfolgreich entfacht worden zu sein, ihren vergänglichen Charakter haben die unabhängigen Vermittler aber offensichtlich mehrheitlich erkannt. Es ist schon eine interessante Situation, dass inmitten dieser doch aus vertrieblicher Sicht sehr positiven vermeintlichen „Schlussverkaufsstimmung“ in einer aktuellen Untersuchung der BBG Betriebsberatung GmbH und Smartcompagnie GmbH die Vertriebsstimmung unabhängiger Vermittler einen erneuten Tiefpunkt erreicht hat, wenngleich auf einem hohen Niveau. Ja, sogar der derzeitige Geschäftsverlauf wird schlechter als zuvor beurteilt. Da passt etwas nicht wirklich zusammen. Wenn dann noch Sach/HUK mit seinem vergleichsweise niedrigeren Courtageniveau in der selben Umfrage als geplante hauptsächliche Einnahmequelle 52

Beitrag von Michael Hanitz

Auf Versichererseite ist seit Jahren die Industrialisierung von Geschäftsprozessen das bestimmende Thema. In vielen Bereichen ist die Branche hier deutliche Schritte voran gekommen, schlankere Strukturen und Prozesse, verbunden mit EffizienzGewinnen und klaren Kosteneinsparungen, sind das positive Resultat. Nur - wo bleibt hier der „Kunde Vermittler“? In vielen Fällen durfte er sich einfach mit den alltäglichen Auswirkungen der Veränderungen arrangieren. Gespräche mit Maklern zeigen immer wieder: hier gibt es noch einige Baustellen. Die Anforderungen des „Kunden Vermittler“ hat die jüngste Maklertrendstudie von Towers Watson formuliert: neben den wichtigsten Basisleistungen wie klare interne Strukturen des Versicherers, dem direkten telefonischen Zugang zu Gesellschaftsexperten und überzeugender Beratungssoftware wird auch Unterstützung in betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Fragestellungen gewünscht.


Vertrieb | BESTSELLER 2012

Impressum Verlag und Herausgeber: wmd Verlag GmbH Wiesseer Straße 126 83707 Bad Wiessee Tel: +49 (0)8022 – 187110 Fax: +49 (0)8022 – 1871129 info@wmd-verlag.de www.wmd-brokerchannel.de

Vielleicht liegt genau hier ein bislang nicht ausgeschöpftes Potential für Versicherer, unabhängige Vermittler kompetent zu unterstützen. Denn während die Versicherer die komplexe Industrialisierung ihrer Geschäftsprozesse zu meistern scheinen und hier viel Know-how bündeln, steht die Vermittlerschaft in diesem Bereich oft noch ganz am Anfang. Hier könnte eine qualifizierte Vertriebsunterstützung ansetzen, den unabhängigen Vermittler als Partner qualitativ und strategisch weiterzuentwickeln und damit langfristig zu stärken. Der Kostendruck sowohl bei Versicherern als auch bei Vermittlern wird nicht sinken, im Gegenteil. Verschärfend kommt hinzu: in Folge der sich weiter entwickelnden Diskussion um Kostentransparenz, Provisionen und/ oder Honorare wird sich für den Endkunden in naher Zukunft stärker die Frage stellen, was er eigentlich konkret für sein Geld bekommt, gerade in der persönlichen Beratung. Dies wird Vermittler zwingen, viel stärker als bisher ihre persönliche Beratungsleistung transparent und für den Endkunden greifbar darzustellen. Eine wirklich professionelle, neutrale Unterstützung in diesem Bereich zum Beispiel kostet sicher Geld das kosten vertriebliche Strohfeuer aber ebenso. Die Maklertrendstudie von Towers Watson zeigt auch eines: die Bereitschaft der Makler, neue Produktpartner aufzunehmen, sinkt weiter.

Geschäftsführung: Friedrich A. Wanschka Chefredaktion: Friedrich A. Wanschka Layout: Astrid Klee Foto: fotolia.com Handelsregister: HRB 165643 Amtsgericht München Bankverbindung: Sparkasse Rosenheim - Bad Aibling BLZ 711 500 00, Kto. 24364 Steuer-Nummer: 139/142/50247 Ust.- IdNr. DE 812638572 Verkaufspreis: 7,50 Euro Anzeigen: Matthias Heß wmd Verlag GmbH c/o SEL Selected Media OHG Kattunbleiche 31a 22041 Hamburg Tel: +49 (0)40 2841083-21 m.hess@wmd-verlag.de Technische Umsetzung / Produktion: wmd Verlag GmbH Astrid Klee Wiesseer Straße 126 83707 Bad Wiessee Tel: +49 (0)8022 – 187110 Fax: +49 (0)8022 – 1871129 info@wmd-verlag.de

Ein tolles Argument für Versicherer, sich wieder mehr auf die „Bestandsarbeit“ zu konzentrieren, oder?

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BESTSELLER 2012 | Vertrieb

Interview mit Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender Jung, DMS & Cie. wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2012 am stärksten nachgefragt worden? Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes? Gibt es das Produkt auch in 2013?

A

ls Vollsortimenter kann Jung, DMS & Cie. die Frage nach dem Top-Produkt 2012 nicht so generell beantworten, da die Kundenwünsche in den Produktsparten, die wir abdecken, ganz unterschiedlich sind. Im Investmentbereich standen eindeutig vermögensverwaltende Fondslösungen im Vordergrund. Insbesondere das strategische Anlagekonzept des PatriarchSelect Trend 200 war sehr gefragt. Gerade in den derzeit unsicheren Phasen an den Kapitalmärkten bietet der PatriarchSelect Trend 200 dem Anleger einen automatischen Schutz vor größeren Verlusten, lässt ihm aber dennoch die Chance auf Gewinne, wenn es an den Märkten aufwärts geht. Wir erwarten, dass auch im kommenden Jahr die Nachfrage nach dem PatriarchSelect Trend 200 unverändert stark sein wird.

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Im Versicherungsbereich kann kein einzelnes Produkt hervorgehoben werden. Vielmehr war die Nachfrage nach allen Unisex-Produkten enorm stark. Aber das galt natürlich nur bis zum Stichtag der Umstellung auf die Einheitstarife. Im Fokus der Kunden standen 2012 zudem Versicherungsprodukte gegen biometrische Risiken – in erster Linie die Absicherung bei Berufsunfähigkeit. Die Menschen beschäftigen sich derzeit offensichtlich mehr mit „ad-hoc-Risiken“, also unmittelbar auftretenden Gefahren für die Gesundheit und die Existenzsicherung, als mit der privaten Absicherung für den noch in der Ferne liegenden Ruhestand. Diese Zurückhaltung in Sachen Altersvorsorge gilt übrigens auch für den Investment-fondsbereich, der ja ebenfalls ausgezeichnete Möglichkeiten für die private Absicherung im Alter bietet. Doch hier versuchen wir mit unserer innovativen Verkaufshilfe „Pack’s an!“ gegenzusteuern. Und das mit Erfolg, wie Erfahrungsberichte unserer Poolpartner zeigen, die mit der Verkaufshilfe arbeiten. Mit „Pack’s an!“ wird dem Kunden auf spielerische Weise die negativen Folgen einer unzureichenden finanziellen Absicherung im Alter wortwörtlich begreiflich gemacht. In unserer Produktsparte Beteiligungen war 2012 die Nachfrage nach Container Direktin-vestments am stärksten. Wir führen das darauf zurück, dass diese Art von Beteiligung ein Exklusivprodukt von Jung, DMS & Cie. ist und ein starken USP im Sinne von Transparenz, Anbietersowie Produktqualität hat. Die Anleger schätzen die kurze Laufzeit, den hohen Cashflow und die Tatsache, dass es hier keine Fremdfinanzierung gibt. Außerdem hat die Konzeption als Direktinvestment nicht das Negativimage von geschlossenen Fonds und ist daher vertrieblich besser umsetzbar. Container Direktinvestments haben wir auch 2013 im Portfolio.


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