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Foto: Skaiste Zabielaite

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Die Sache mit den guten Vorsätzen Die Zeit des Jahreswechsels ist auch die Zeit der guten Vorsätze. Alle Jahre wieder verführt der Gedanke an den Start in ein neues, „besseres“ Jahr, gepaart mit dem Lärm und dem bunten Leuchten der Feuerwerkskörper, dazu, sich nach persönlicher Veränderung zu sehnen. Mit leuchtenden Augen werden leidenschaftliche Schwüre ausgetauscht oder gedanklich ausgesprochen. Kontinuierlich bei den Top-Vorsätzen vertreten: Gewichtsabnahme, mehr Sport, weniger Alkohol. All diese Ziele sind erstrebenswert, doch leider ist ihr Verfallsdatum oft schon am Morgen des 1. Januar fällig, spätestens nach einer Woche werden sie verflucht. Mit einem Knall sind sie dann, wie die Raketen in der Silvesternacht, wieder erloschen, und die Enttäuschung über uns und unsere mangelnde Disziplin breitet sich aus. Darum sage ich mir für dieses Jahr: Schluss mit den ewig guten Vorsätzen. Stattdessen wage ich einen Blick zurück. Was hat mich und meine Stadt im letzten Jahr bewegt? Was soll so weitergehen und was hoffentlich nie wieder passieren? Als aller erstes denke ich an das verheerende Pfingstunwetter. Der Sturm Ela hat Gelsenkirchen und die Nachbarstädte mit einer Gewalt heimgesucht, die niemand erwartet hätte. Der Morgen nach dem Unwetter war beängstigend. Massive Bäume waren umgeknickt, ganze Dächer verschoben, Steine von der Straße gerissen, Autos zerstört. Ein Moment der Hilflosigkeit und des Schreckens ließ alle innehalten. Doch dieser grausame Moment brachte die Menschen, die gemeinsam anpackten und versuchten das Chaos zu beseitigen, einander auch näher. Daran sollten wir alle im nächsten Jahr anknüpfen. Gemeinsam ist es möglich, in allen Bereichen viel zu bewegen. Soziales Engagement sollte alltäglich sein. Das wird uns hoffentlich allen in Erinnerung bleiben. Im Jahr 2014 hat Gelsenkirchen viel für Kinder und Integration getan. Kitas wurden eröffnet, Integrationslotsen ausgebildet, kulturelle Treffpunkte gestaltet und weiterentwickelt. Auch hier sollte 2015 weitergearbeitet werden. Unsere Stadt ist auf einem guten Weg, und wenn im nächsten Jahr jeder, der sonst lieber nörgelt, mithilft, werden wir es alle schaffen, im nächsten Jahr ein wenig zufriedener mit uns und unserer Stadt zu werden. Somit, allen guten Vorsätzen zum Trotz, habe ich doch einen: Weitermachen. In diesem Sinne, für alle ein glückliches und gesundes Jahr 2015! Ihre Laura da Silva Carvalho

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Wie die Dezember-Titelseite entstand: Wahrscheinlich bekamen viele ein kleines Lächeln im Gesicht, als sie die Titelseite sahen... Die bunte Winterlaune im Gesicht eines jungen Mädchens erinnerte den einen an die Kindheit, den anderen an ein kleines Wunder oder löste einfach nur ein schönes Gefühl aus. Und in der Tat war es auch mein Ziel, das graue Herbstwetter bunt auszumalen und in allen unseren Herzen ein bisschen weihnachtlichen Zauber zu verbreiten. Die Hauptfigur der Titelseite – ein verträumtes junges Mädchen. Sie trägt mit Stolz einen ein wenig zu großen, für Frauen gezauberten, stylischen Pelzmantel von Angela Dea Volponi und wartet auf den Weihnachtszauber. Die Frisur und das passende Make-up zauberte ihr die gute Fee Nicole Kossak: kämmte, streichelte, färbte, streute den glitzernden Schnee und Freude... Zur Tür des Schönheitssalons bin ich wie mit einer Kutsche angekommen, um meine moderne Prinzessin abzuholen, um dann mit ihr nach Bottrop zum Alpincenter zu fahren, um Schnee zu suchen. Dort wurden wir von dem freundlichen Personal, Schnee und Winterstimmung begrüßt! Farbige Kleidung war genau das, was man brauchte – unser Model glänzte aus der Ferne und verbreitete bei allen gute Laune... Skaiste Zabielaite

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INHALTE INHALT

SEITE

SEITE 3 Die Sache mit den guten Vorsätzen

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PANORAMA Zwei Sterne für die Neue Philharmonie Westfalen Medicos unterstützt Spendenprojekt für Flüchtlingskinder ZOOM Erlebniswelt passt Preise an März-Titel als Poster

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GESELLSCHAFT Sperrgebiet: Verbot der öffentlichen Prostitution

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GESUNDHEIT Wenn der Kater auf der Lauer liegt Essen im Januar Schalker Sportpark: Eldorado der Bewegung

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UMWELT Betriebsverbot veralteter Heizungen

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KULTUR Alma Gildenast Rasmus Baumann FineArtJazz: Hochkarätig und International Ian Shaw: Musikalität gepaart mit Humor

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THEATER Die Csárdásfürstin: Jeder Schuß ein Ruß

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BÜCHERTIPPS

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PREISRÄTSEL

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TERMINE Terminkalender Januar

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IMPRESSUM

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Panorama

Zwei Sterne für die Neue Philharmonie Westfalen LUEG macht Musiker mobil: Im LUEG Center Recklinghausen übergab am 19. Dezember Centerleiter Frank Krüger Dr. Jörg Hillebrand, Geschäftsführer der Neuen Philharmonie Westfalen, je eine E- und B-Klasse. Beide Fahrzeuge dienen dem Transfer von Solisten und Gastdirigenten zu Proben- und Konzertorten in ganz Nordrhein-Westfalen sowie allgemeinen Dienstfahrten des Managements. „Die Philharmonie Westfalen leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben im Ruhrgebiet und fördert zudem intensiv die musikalische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Wir freuen uns daher sehr, das Orchester unterstützen zu können“, erklärt Frank Krüger. Die Kooperation zwischen der Philharmonie Westfalen und der Fahrzeug-Werke LUEG AG, welche dem Orchester unentgeltlich zwei Fahrzeuge zur Verfügung stellt, beginnt im Januar 2015. Diese Partnerschaft kommt nicht von ungefähr, denn seit Jahren engagiert sich der Automobilkonzern für das kulturelle Leben der Region und die (früh-)kindliche musische Bildung – beides auch Tätigkeitsbereiche der Philharmonie.

Centerleiter Frank Krüger und Verkaufsleiter Kai Marek übergaben Dr. Jörg Hillebrand, Geschäftsführer der Neuen Philharmonie Westfalen, und Generalmusikdirektor Rasmus Baumann ihre neue B- und E-Klasse (von links: Rasmus Baumann, Kai Marek, Dr. Jörg Hillebrand, Frank Krüger).

medicos unterstützt Spendenprojekt für Flüchtlingskinder in Dorsten Am 18. Dezember fuhren im Flüchtlingslager Dorsten mehrere prall gefüllte PKW vor. Im Gepäck hatten sie viele bunte Päckchen aus der Aktion „Kleiner Weihnachtsmann“. Ein durch medicos Mitarbeiter initiiertes Projekt. Die Idee: Kinder des SchwimmCampus im medicos wurden gebeten, ein gut erhaltenes Spielzeug, das sie entbehren können, einem Kind aus dem Flüchtlingslager Dorsten (Caritas) zu schenken. Sarah Wischniewski, Projektinitiatorin, überraschte die überwältigende Bereitschaft der Kinder des SchwimmCampus für unsere Aktion: „Wir haben so viel schönes Spielzeug erhalten. Zum Ende der Aktion wurde der Platz im Büro wirklich knapp, weil sich überall die Kartons mit den Spielsachen stapelten.” Die Spenden wurden von den Mitarbeitern des medicos sortiert und viele freiwillige Helfer haben dann die Geschenke liebevoll verpackt. Rechtzeitig zu Weihnachten wurde das Spielzeug an die Flüchtlingskinder verteilt. Dort war die Aufregung riesig, ebenso wie das Leuchten in deren Augen. Auch Nicolaus P. Hüssen, Geschäftsführer des medicos, freut sich über den Erfolg der Aktion: „Gerne haben wir dieses Spendenprojekt unterstützt. Die Idee ist wunderbar und wir schätzen das Engagement unserer Mitarbeiter, die in Eigeninitiative und in ihrer Freizeit das Projekt möglich gemacht haben. In den Flüchtlingslagern sind zum Teil hochgradig traumatisierte Menschen und gerade für diese Kinder ist es wichtig, über das Spielen ein wenig Normalität zu erfahren.“

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Panorama

ZOOM Erlebniswelt passt Preise an Zum 1. Januar 2015 passt die ZOOM Erlebniswelt ihre Preise an. Familien werden bei den Preisen durch eine neu eingeführte Familien-Dauerkarte begünstigt. Aber auch für Kindergärten und Schulklassen werden ab dem nächsten Jahr preiswerte Tagestickets angeboten. Die Familien-Dauerkarte ist ein Novum in der Geschichte des Gelsenkirchener Zoos. Zwei Erwachsene und ein Kind zahlen zusammen 149 Euro, um 365 Tage Abenteuer in Alaska, Afrika und Asien zu erleben. So begeben sich Familien schon bei der vierten Weltreise kostenfrei auf spannende Entdeckungen. Jedes weitere Kind zahlt im Rahmen der Familien-Dauerkarte 30 Euro statt 39 Euro für eine Dauerkarte. Eine vierköpfige Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern spart somit zukünftig rund 15%. Besonders Schülern und Kindergartenkindern aus Gelsenkirchen soll der Besuch der ZOOM Erlebniswelt in 2015 häufiger ermöglicht werden. Deshalb zahlen ab Januar die kleinen Besucher im Rahmen eines Gruppenausflugs lediglich 5 Euro pro Kind und Besuch. Schüler und Kindergartenkinder aus anderen Städten erleben die drei Erlebniswelten für 7,50 Euro pro Tag und Kind. Auch die in diesem Jahr eingeführten Feierabendtickets, die in der Saison von April bis Oktober ab 16 Uhr gelten, werden günstiger: Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder 8 Euro. So wird die kleine Weltreise von gut drei Stunden zu einem attraktiven Preis erlebbar. Tagestickets und Dauerkarten werden im Preis moderat angepasst. Erwachsene zahlen ab Januar 14,50 Euro pro Tag (ab April 19,50 Euro), Kinder 9,50 Euro (ab April 12,50 Euro). Die Dauerkarte bleibt mit 66 Euro für Erwachsene für 365 Tage tierischen Spaß und Abenteuer er-

schwinglich, Kinder zahlen 39 Euro. Positiv für alle bestehenden Dauerkarteninhaber der ZOOM Erlebniswelt ist, dass der Preis für ihre bestehenden Karten weiterhin stabil bleibt und keine Erhöhung stattfindet. Treue ZOOM Erlebniswelt-Fans werden auf diese Weise belohnt. Die beliebten Familientage, an denen Familien einen Nachlass von 20 % auf die Einzel-Eintrittskarte erhalten, bestehen weiterhin. Als Familie gilt dabei bereits ein Erwachsener mit einem Kind. Die Obergrenze liegt bei acht Personen, von denen max. zwei Personen Erwachsene sein dürfen. Das Angebot gilt auch in den Ferien, nur Feiertage sind von der Aktion ausgenommen. Auch die regelmäßig angebotenen Erlebnistage mit 50 % Ermäßigung auf die Einzel-Tageskarte bestehen weiterhin unverändert.

Am 17. Dezember wurde es für alle vierbeinigen Bewohner der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen besonders weihnachtlich. Bei einer tierischen Bescherung gab es viele leckere Überraschungen. Bei den Tigern ging es ruhig zu, die beiden Brüder Manu und Thrax teilten sich ihre zwei Weihnachtsgeschenke wie es sich für Geschwister gehört. Die mit Fleisch gefüllten und für die Tiger-Nase zusätzlich mit Parfüm besprühten Geschenke kamen auch hier sehr gut an.

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Panorama

März-Titel als Poster Ab sofort gibt es unseren vielgelobten März-Titel von der Bochumer Straße als Poster im Format DIN A2 (42,0 x 59,4 cm) zu kaufen. Es zeigt die aufblühende alternative Modeszene in Ückendorf. Unter dem Oberbegriff „G-Punk“ etabliert sich gerade eine Bewegung, die sich deutlich von der herkömmlichen Kunst- und Kulturszene in Gelsenkirchen abgrenzt. Die Entwürfe und Produkte der Modemacher und Designer sind maßgeblich beeinflusst von ihren Zuwanderungsgeschichten und dem Clash der Kulturen an der Bochumer Straße. Das Foto hat unsere Fotografin Skaiste Zabielaite gemacht.

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Erhältlich ist das Poster bei folgenden Verkaufsstellen: Buchhandlung Junius Sparkassenstraße, 45879 Gelsenkirchen Stadtmarketing Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen Cafe Willkür Bergmannstraße 35, 45886 Gelsenkirchen Gartenmarkt Düsing Braukämperstraße 95, 45899 Gelsenkirchen Buchhandlung Kottmann Nienhofstraße 1, 45894 GE-Buer Mayersche Buchhandlung Hochstraße 9, 45894 GE-Buer Die Kunsthandlung Marienstraße 10, 45894 GE-Buer

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Das Stadtmagazin für Gelsenkirchen

Foto: Skaiste Zabielaite

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Gesellschaft

Die Bezirksregierung Münster hat über den Antrag der Städte Gelsenkirchen und Herten auf Errichtung einer Sperrgebietsverordnung positiv entschieden. Dies war zum Schutz der Jugend und des Öffentlichen Anstands erforderlich, weil sich auf dem Straßenzug der Münsterund der Gelsenkirchener Straße ein „Straßenstrich“ etabliert hat, auf dem zeitweise bis zu 30 Prostituierte ihre Dienste angeboten haben. Die damit einhergehenden Umstände machten nun ein Handeln unumgänglich.

Sperrgebiet Verbot der öffentlichen Prostitution während der hellen Tageszeiten

Ab dem 5. Januar gilt für Teile der Städte Gelsenkirchen und Herten während der Tagesstunden von 6 bis 20 Uhr Winterzeit und 6 bis 22 Uhr Sommerzeit ein Verbot der öffentlichen Prostitution. Die auf beiden Stadtgebieten bereits bestehenden Sperrgebietsverordnungen sind von der neuen Entscheidung unberührt. Rechtzeitig zum 5. Januar 2015 werden beide Kommunen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ordnungsdiensten und der Polizei auf die betroffenen Frauen zugehen und sie über die neue Situation informieren. Dazu werden derzeit Informationsblätter in verschiedenen Sprachen hergestellt, die dann ausgehändigt werden sollen. Auch Beratungsangebote werden bereitgehalten. Gelsenkirchens Rechtsdezernent Dr. Christopher Schmitt und Matthias Steck, Beigeordneter der Stadt Herten, sind sich einig: „Im Mittelpunkt der Bemühungen unserer Städte steht eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung. An erster Stelle steht allerdings der Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Dabei kommt dem Jugendschutz eine besondere Bedeutung zu. Wir befinden uns jetzt auf einem guten Weg.“ Das zuvor von den beiden Kommunen auf den Weg gebrachte Bündel von kurzfristigen Maßnahmen hatte leider die zunehmende Verschmutzung der Aufenthaltsorte der Prostituierten sowie aggressives Verhalten und auffälliges „Werben“ gegenüber Passanten nicht nachhaltig eindämmen können. Die Verwaltungen der Städte Gelsenkirchen und Herten arbeiten weiterhin gemeinsam in einem Arbeitskreis an der Einrichtung eines abgegrenzten Kontaktbereichs. Da die Realisierung eines solchen Bereichs, wie er etwa in Essen oder Bonn eingerichtet ist, eine gewisse Zeit in Anspruch neh-

Ab de 5. Januar tagsüber verboten: Öffentliche Prostitution auf der B227 an der Stadtgrenze zu Herten.

men wird, halten beide Städte die jetzt vorgeschlagene Regelung als Zwischenschritt für unbedingt notwendig und begrüßen die Entscheidung der Bezirksregierung Münster.

Text: Stadt Gelsenkirchen Foto: Nils Ebert

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Gesundheit

Sabine Gronau Rezepte aus der 5-Elemente-Küche

Essen im Januar

Wenn der Kater auf der Lauer liegt ... kann es schmerzhaft und lästig werden, denn ein ausgewachsener Muskelkater kann die Kraft des Muskels um bis zu einem Drittel reduzieren und die Bewegungsradien der beteiligten Gelenke stark einschränken. Mehrere Tage bis hin zu einer Woche lang kann der teilweise recht heftige Schmerz andauern. Muskelkater tritt nach einer besonders starken oder ungewohnten muskulären Anstrengung mit einer zeitlichen Verzögerung auf. Ungewohnt meint hier den Einsteig in eine neue Sportart oder die Wiederaufnahme von sportlichen Aktivitäten nach einer längeren Pause, wie aktuell zum Start der Skiund Snowboardsaison. Doch Wintersportler können sich mit Skigymnastik optimal auf die Pistenund Loipensaison vorbereiten. Inzwischen hat sich die klassische „wippen-wedeln-hüpfen“ Skigymnastik zu einem modernem Core-Workout gemausert, das die stabilisierende Tiefenmuskulatur anspricht. Und deswegen ist sie ein perfektes Krafttraining für alle, die fit über den Winter kommen wollen, egal, ob auf Skiern oder einfach so. Denn durch das ganzheitliche Kraft- und Koordinationstraining bleibt nicht nur der Muskelkater aus, auch die Fahrtechnik wird durch diese Skigymnastik besser, weil die Muskulatur sogar am Ende langer Pistentage noch fit ist. So minimieren Sie das Risiko von Überlastungen und Verletzungen. Viele Studios bieten aktuell entsprechende Kurse an, so auch das medicos.AufSchalke: jeden Montagabend von 17:30-18:25 Uhr können Sie sich dort pistensicher machen lassen - Sie trainieren abwechslungsreich und mit viel Spaß. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.medicos-AufSchalke.de oder unter 0209 380 33-178. Sollte der Muskelkater sich dennoch durchsetzen, lindern folgende Maßnahmen die Schmerzen: • warme Entspannungsbäder • Saunagänge • leichte Bewegungen mit geringer Belastung • moderate Lockerungs- und Dehnübungen und • anfte Massagen.

Sich richtig zu ernähren heißt, sich bewusst zu werden, was dem eigenen Körper gut tut und was ihm schadet und womöglich seine eingefleischten Gewohnheiten zu verändern. Das ist die schwierigste Übung, denn der Mensch ist von der Natur aus bequem und findet immer tausende Gründe, um seine eigenen Schwächen zu rechtfertigen. Eine ungünstige Ernährung ist die Ursache vieler Erkrankungen, von denen wir ursprünglich nie gedacht hätten, dass sie durch Ernährung entstehen können. Nur aus qualitativ hochwertiger Nahrung kann Energie hergestellt werden, die für die gesunde Funktion des Organismus notwendig ist. Eine qualitativ hochwertige Nahrung muss nicht nur schmecken, sondern auch Wohlbefinden hervorrufen. Als Hinweis gilt, dass ein Essen dann gut ist, nach dem wir uns besser fühlen; wenn wir nach dem Essen müde, schläfrig und aufgebläht sind, deutet es darauf hin, dass dieses Essen für uns nicht das richtige war oder der Verdauungstrakt nicht in Ordnung ist. Zu den Speisen, die eher belastend sind, gehören: Alles aus weißem Zucker und weißem Mehl (Süssigkeiten, Weißbrot, Gebäck); zu viele Kuhmilchprodukte (Milch, Jogurt, Quark), besonders ab nachmittags; viele gebratene und frittierte Speisen (Fleisch, Pommes); rohes Gemüse und Obst, wenn es nicht sehr klein geschnitten ist; kalte und süße Getränke, Eis. (Das heißt jedoch kein Verbot dieser Speisen, sondern nur die Einschränkung ihres Konsums auf ein vernünftiges Maß. Ihre Gesetzmäßigkeiten sind rein logisch, z. B. im Winter mehr Fleisch zu essen, weil es den Organismus erwärmt, und im Sommer wiederum mehr Obst und Gemüse, das den Organismus abkühlt.)

Eintopf mit weißen Bohnen Am Vortag:n150 g getrocknete weiße Bohnen in der gut doppelten Menge Wasser 12 Std einweichen (oder am Tag der Zubereitung 1 kl. Dose mit ca. 250 g), 3 EL z.B. Palmöl, 250 g Hackfleisch, 3 Zwiebeln (geschnitten), 300 g Kartoffeln (geschält, in Stückchen), 500 ml Wasser oder Brühe, 2 EL Tomatenmark, Salz und Pfeffer, 2 EL Crème fraîche, etwas Chilipulver, 1 Prise Zimt, 1 TL Zucker, etwas Thymian, 1 EL. Balsamico-Essig Zubereitung: Bohnen (ohne Salz) aufkochen und ca. 80 Min köcheln lassen. Nach 70 Minuten Hackfleisch im Öl anbraten, dann erst die Zwiebeln, danach die Kartoffeln zugeben. Ein paar Minuten mitdünsten lassen, dabei immer wieder wenden. Mit der Brühe ablöschen, danach die Bohnen und das Tomatenmark zugeben. Den Eintopf 20 Minuten langsam köcheln lassen. Mit den Gewürzen und der Crème fraîche abschmecken. (Am allerbesten bis zum Verzehr den Eintopf noch 1 Stunde ruhen lassen.)

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Eldorado der Bewegung Getreu dem Motto „…alles bewegt sich!“ entwickelt sich der Schalker Sportpark stets weiter, wächst, verändert sich und bleibt sich trotzdem treu, und ist damit deutschlandweit schier einzigartig. „Es hört nicht auf“, beschreibt Geschäftsführer Martin Rinke das Konzept „Schalker Sportpark“ und sagt weiter: „Wir beobachten momentan eine traurige Entwicklung zu Me-too-Produkten. Einmal kreiert, dann kopiert. Dabei geht der Spirit völlig verloren. Der Schalker Sportpark ist nicht wie eine Kette konfektioniert, sondern individuell und mit Liebe gemacht.“ Der Leiter einer ganzen Firmengruppe hat vor über 30 Jahren als Squashtrainer im Sportpark angefangen und schnell wurde die Arbeit von einem Job zur Herzensangelegenheit: „Ich hätte damals nie gedacht, dass ich nach so langer Zeit immer noch hier bin und vor allem nicht, dass ich es auch noch so gerne mache. Ich bin sehr stolz darauf, was aus der ehemaligen Tennis-, Squash- und Badmintonhalle geworden ist.“ Und damit meint der 53-Jährige ein Bewegungs-Eldorado auf über 7.000 Quadratmetern Fläche, das auf drei großen Säulen aufbaut: Fitnessund Gesundheitssport, KinderSpielPark und Hallenfußball. Der Bereich INJOY (International Sports- and Wellnessclubs) vereint Fitness, Erholung und Rehabilitationstraining. „Bei jedem Mitglied wird im Voraus eine Anamnese durchgeführt und aufgrund der Ergebnisse ein individueller Trainingsplan erstellt“, erzählt Rinke. Jeder Gast erhält eine Karte, auf der seine Daten, wie Maße, passende Trainingswider-

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stände und Ähnliches gespeichert werden. Mit dieser kann er dann beispielsweise an modernsten Geräten ein besonderes 20-minütiges Circletraining ausführen. „Die Karte wird einfach in den dafür vorgesehenen Schlitz in das Gerät gesteckt und dieses stellt sich dann selbstständig ideal auf den Nutzer ein.“ Das heißt konkret: Keine Belastung durch zu viel selbst eingestelltes Gewicht und optimale Trainingsergebnisse. Alle drei bis sechs Monate wird die Fitness erneut geprüft und der Plan angepasst. Neben Kraft- und Ausdauertraining sind auch die Kurse vielfältig und beliebt. Über 200 im Monat stehen auf dem Plan. Die ganze Woche bieten erfahrene Trainer etwa Zumba, Pilates, ThaiBo oder Yoga an. Ein weiterer Clou ist das in diesem Jahr eröffnete progressive Rücken- und Gelenkzentrum five. Mit dem Beweglichkeitstraining sollen Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat gelindert und vorgebeugt werden. „Dieses völlig neue Trainingserlebnis ist für die Rehabilitation von Menschen, die aus einer Krankheit kommen, geeignet, aber auch für jeden anderen. Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit schlechthin. Mit dem sanften Training kann dem bestmöglich entgegengewirkt werden“, sagt Rinke. Und der stets gut besuchte fiveBereich spricht für die positive Resonanz der Gäste. Überall werden die Mitglieder von Ernährungs- und Trainingsexperten begleitet und sind nicht Teil einer privatisierten Masse. „Wir sind groß, aber nicht zu groß, so dass wir gewisse Dienstleistungen noch erbringen können und aufmerksam mit unseren Gästen umgehen. Zum Geburtstag bekommt etwa


jeder ein Obstpaket“, plaudert Rinke aus dem Nähkästchen. Nach dem Sport wartet Entspannung und Ruhe im großzügigen Saunabereich. Natürlich auch mit einer separaten Damensauna. „Gerade wenn Mitarbeiter einer Firma hier gemeinsam trainieren, möchten Kollegin und Kollege sich ungern in der Sauna begegnen“, witzelt Rinke. Die zweite große Säule des Sportparks ist der KinderSpielPark Trampolino. Hier können Kinder auf Trampolinen hüpfen, im Indoor-Hochseilgarten klettern, Riesenrutschen hinunter gleiten und vieles mehr. „Trampolino lockt Kinder und Eltern auch aus den Nachbarstädten nach Gelsen-kirchen, da so ein Park in NRW einzigartig ist. Das Thema Bewegung wird gerade für Kinder immer wichtiger, da immer mehr mit Adipositas zu kämpfen haben. Dem wollen wir natürlich auch hier gegensteuern.“ Denn statt vor Spielkonsole oder Fernsehen zu hocken, toben sich die Jungen und Mädchen bei Trampolino richtig aus und haben dabei jede Menge Spaß. Auch Eltern, die bei INJOY trainieren, können ihre Sprösslinge in dieser Zeit unter Betreuung bei Trampolino sporteln und spielen lassen. Für ein ganz besonderes Geburtstagserlebnis ist es möglich, im KinderSpielPark Tische zu reservieren und besondere Pakete mit Essen und Getränken zu bestellen.

großen Fußballidolen nacheifern. Durch höhenverstellbare Tore kann mit oder ohne Keeper gekickt werden. „Cageball habe ich mit dem ehemaligen Schalke-Trainer Jörg Berger erfunden. Die Geburtsstunde war in Gelsenkirchen, mittlerweile gibt es über 35 Anlagen in Deutschland und auch über Deutschland hinaus bis Norwegen und Österreich“, sagt Rinke stolz. Neben diesen drei maßgeblichen Bereichen integriert der Schalker Sportpark außerdem noch eine Ballettschule. Bei der erfahrenen Choreographin Alla Landsmann können Kinder und Erwachsene von klassischem Ballett, über Jazzdance bis Hip-Hop beinahe täglich Kurse belegen. Überdies gibt es noch einige Squash-Räume im Sportpark. „Eine Hommage an alte Zeiten“, lacht Rinke. „Gleich in welchem Bereich sich unsere Gäste aufhalten, das Wichtigste ist für mich, dass sie sich wohl fühlen. Der Schalker Sportpark zeichnet sich durch einen Clubspirit aus und setzt auf eine gehobene, wohlige Atmosphäre sowie beste Qualität. Dem entspricht auch unser Publikum. Ich bin optimistisch, dass es so entwicklungsreich, inspirierend und auf höchstem Niveau weitergeht.“

Text: Laura da Silva Carvalho Fotos: Skaiste Zabielaite

Ein dritter, wichtiger Bestandteil des Schalker Sportparks ist die cageball-Anlage. Alle Hobbykicker können in den „Käfigen“ ihren

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Umwelt Ab dem 1. Januar 2015 dürfen veraltete Heizkessel, die vor 1985 installiert wurden, nicht mehr betrieben werden. So schreibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) vor um zu verhindern, dass ineffiziente Heizgeräte das Klima über Gebühr belasten.

Energieeinsparverordnung Betriebsverbot veralteter Heizungen Ab dem 1. Januar 2015 dürfen veraltete Heizkessel, die vor 1985 installiert wurden, nicht mehr betrieben werden. So schreibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) vor um zu verhindern, dass ineffiziente Heizgeräte das Klima über Gebühr belasten.

Wer seine Heizung erneuert, der sollte auf effiziente und umweltfreundliche Technik setzen. Die preisgünstigste Variante ist das Heizen mit Holzpellets. Holzpellets sind kleine Stäbchen (Durchmesser unter 25 mm) aus gepresstem Holzmehl. Ihre Herstellung ist sehr umweltfreundlich, da sie aus getrocknetem, Hausbesitzer, die sich unsicher sind, naturbelassenem Restholz (Sägeob sie vom Betriebsverbot betroffen mehl, Hobelspäne, Waldrestholz) gesind oder ob für sie eine Ausnahme presst werden. Und auch die Vergilt, erkundigen sich am besten bei brennung belastet die Umwelt einem Fachhandwerker. „Veraltete kaum, da sie klimaneutral stattfinHeiztechnik ist ein Energie- und Geld- det. Holz ist gespeicherte Sonnenefresser. Ob Austauschpflicht oder nergie und somit klimaneutral in nicht: Ist der Kessel älter als 15 Jahre, der Verbrennung. Hier wird nur so sollte man über einen Ersatz nach- viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, denken und sich beraten lassen. Das wie der Baum, von dem das Holz lohnt sich“, erklärt Markus Klein, Gestammt, im Laufe seines Lebens 106-04_39/28des UmbauoStress_Klein_Layout 1 12.05.11 12:05 Seite 1 schäftsführer Gelsenkirchener mittels Fotosynthese umgewandelt Unternehmens Klein bad&heizung. hat.
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Markus Klein neben der Pelletsheizung, die 9 Einfamilienhäuser versorgt. In den vorderen runden Behältern wird Warmwasser gespeichert.

omasse neutral ist, steigt durch die Verbrennung der fossilen Energieträger der CO2-Anteil der Erdatmosphäre. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Energieträgern ist, dass der in fossilen Energieträgern enthaltene Kohlenstoff vor Millionen von Jahren der Atmosphäre und dem Kohlenstoffkreislauf entzogen und dauerhaft gespeichert wurde. Bei der Verbrennung wird er freigesetzt und bewirkt eine Erhöhung der Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Atmosphäre die zum Treibhauseffekt beiträgt. Ein Kilogramm Pellets hat etwa denselben Heizwert wie ein halber Liter Heizöl. Dabei ist der Preis von Holzpellets deutlich günstiger als der Preis fossiler Energieträger wie Heizöl oder Erdgas. Dazu kommt noch, dass der nachwachsende Rohstoff Holz in hohem Maße direkt vor

der Haustür verfügbar ist, während z. B. Erdöl zu einem großen Teil in politisch instabilen Weltregionen gefördert wird.


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Wir w체nschen den Le ein gl체ckliches und er

Foto: Skaiste Zabielaite

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esern von :spr채ch rfolgreiches Jahr 2015

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Die junge Theaterschau-spielerin Alma Gildenast (24) ist ihrem Vater Rolf Gildenast nicht nur wie aus dem Gesicht geschnitten, sondern hat auch sein großes künstlerisches Talent geerbt. Mit knapp drei Jahren kam sie mit ihrer Familie von Gießen nach Gelsenkirchen, wo ihr Vater acht Jahre lang als Solotänzer am Musiktheater im Revier tätig war. 2001 erhielt er den Theaterpreis und machte sich mit seinem eigenen Theater, dem „theatergildenast“ selbstständig. Bis zu seinem plötzlichen Unfalltod während einer Urlaubsreise in Irland im Sommer 2012, zog er durch Deutschland und produzierte erfolgreich über 40 verschiedene Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Nun führt seine Tochter sein Theater weiter. Während unseres Gesprächs im „Stadtbauraum“ wählt die hübsche Aktrice ihre Antworten mit Bedacht...

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Anna Gildenast „Ich möchte meinen eigenen Weg gehen” Frau Gildenast, mit fünf Jahren haben sie bereits in dem Stück ihres Vaters „Viel Glück“- eine Revue für Kinder mitgespielt. War damals schon klar, dass sie zukünftig auch auf, sowie hinter die Theaterbühne gehören? Ich bin im Theater groß geworden. Meinen ersten Auftritt in dem Stück meines Vaters habe ich selbst eingefordert. Ich wollte unbedingt auch etwas spielen und habe zu ihm gesagt „Papa, mach doch endlich mal ein Stück mit mir“. Mein Bruder spielte damals auch in dem Stück mit. Ihn hat es aber trotzdem in eine völlig andere Richtung verschlagen. Für mich war mein Vater schon immer eine Inspiration, genau wie das Theater selbst auch. Ihr Bruder studiert Chemie, ihre Mutter ist Logopädin. Nach ihrer Schulzeit am Ricarda-Huch-Gymnasium sind sie mit 17 Jahren alleine nach Hamburg, um an der Hamburg School of Entertainment ihre Ausbildung zur Musiktheaterdarstellerin zu absolvieren. Haben sie jemals an ihrer Wahl für das Theater gezweifelt? Nein, nie. Im Theater hat man so viele Möglichkeiten, Menschen zu erreichen, die als Privatperson nicht gegeben sind. Ich finde die Auseinandersetzung mit Texten toll und diese anschließend in Bilder zu übersetzen. Die Herausforderung, diese für Kinder verständlich zu machen und dadurch so viele Emotionen bei ihnen auszulösen, ist zwar ein täglicher Marathonlauf, der sich am Ende aber immer wieder lohnt. Also noch mal: Nein, ich habe nie an meiner Entscheidung für das Theater gezweifelt. Nun hat ihr Vater sehr große Fußabdrücke hinterlassen. Haben sie Befürchtungen, dass sie ihm und seinem Werk nicht gerecht werden können? Ja klar habe ich das, aber ich möchte meinen eigenen Weg gehen und nicht einfach in seine Fußstapfen treten. Ich habe schon vor seinem Tod angefangen, mit ihm zusammen zu arbeiten. Darum ist mir das „theatergildenast“ sehr vertraut. Die Arbeit meines Vaters ist sehr erhaltenswert und für mich war sofort nach seinem Tod klar, ich möchte mit diesem großen Fundus weiterarbeiten und daran anknüpfen. Die Stücke haben sehr viel Gehalt und sind gleichzeitig berührend. Wir sind gerade erst mit dem Au-Weihnachtsmann in den Kitas und Grundschulen gestartet und ich erlebe selbst, was für eine große Palette an Gefühlen bei den Kindern hervorgerufen wird. Außerdem ist das mit dem Namen auch sehr praktisch, da ich ja genauso heiße. (lacht) Warum gerade jetzt und was ändert sich im Vergleich zu den Inszenierungen ihres Vaters? Ich brauchte die Zeit, um den Tod meines Vaters zu verarbeiten. Jetzt bin ich bereit. Die Veränderung fängt schon damit an, dass wir überhaupt ein Bühnenbild haben. Außerdem werden die Stücke von anderen Schauspielern gespielt, was schon einen erheblichen Unterschied macht. Da wir allerdings bald erst das zweite Stück angehen, steckt vieles noch mitten in der Entwicklung. Entwicklung ist gut, die haben sie auch durchgemacht. Nach der Ausbildung und ihrer Zeit beim „Jahrmarkttheater“ in Hamburg, tourten sie mit „Ritter Rost“ durch Deutschland,

brachten mit dem „Hildegard-Knef-Programm“ ihr erstes eigenes Projekt auf die Bühne und vieles mehr. Jetzt arbeiten sie schon seit 2012 wieder im Pott und begeistern im Mondpalast in Wanne-Eickel als festes Ensemblemitglied das Publikum mit ihrem facettenreichen Talent. Was zog sie wieder hierher? Für mich ist Gelsenkirchen meine Heimat. Das Ruhrgebiet ist unglaublich reichhaltig, es gibt eine so große Menschen- und Kulturendichte. Als ich in Hamburg gelebt habe, konnte ich das Ruhrgebiet aus der Distanz betrachten und so erkennen, wie viel kulturelle Bewegung hier wirklich vorherrscht. Und trotzdem gibt es gleichzeitig so viel Platz und Entwicklungsmöglichkeiten. Die alten Industriegebäude, von denen es im Ruhrgebiet unzählige gibt, eignen sich beispielsweise hervorragend für Theaterstücke. Das Ruhrgebiet ist für mich einfache Kommunikation und ganz viel Herzlichkeit, es macht einfach Spaß, für die Menschen hier zu spielen und mit ihnen zu interagieren. Die gelungene Interaktion mit dem Publikum spielt bei der Theaterschauspielerei eine besondere Rolle. Schließlich bekommt man auf der Bühne eine direkte Resonanz. Was macht für Sie ein gelungenes Stück aus? Ein Stück steht und fällt durch die Schauspieler. Momentan spielt Thorsten Brunow für das „theatergildenast“ den AuWeihnachtsmann. Bei der Generalprobe sind drei Kulissen einfach umgefallen, aber das war völlig egal. Es hätte auch alles umkippen können. Wenn der Schauspieler gut ist, läuft das Stück trotzdem gut weiter. Außerdem spielt das Wechselspiel mit dem Publikum eine entscheidende Rolle. Die Schauspieler müssen sich auf die Zuschauer einstellen. Sie spüren, sonst funktioniert es nicht. Aber wenn es gut läuft, ist diese Erfahrung wunderschön.

Um das Koberind ranken sich alle möglichen Mythen und Geschichten. Tatsache ist, dass Rinder aus Kobe im Schnitt Apropos, im erstenso Projekt neuenwie „theatergildenast“ hadreimal vieldesZeit ein herkömmliches Rind erhalten, ben sie nicht mitgespielt. Wird das beim nächsten „Das große bis sie schlachtreif BisLalula“ dahin Lapourla“, der Adaption des Stückes sind. „das große ihres werden in der Regel Vaters, anders sein? keine künstlichen Wachstumshormone oder Antibiotika verwendet. Auch sindunddie Rinder in meist kleiner bzw. Ja, inusw. dem Stück werde ich auch selbst mitspielen, darum freue ich mich auch besonders darauf. InFleischrinder. diesem Bühnenwerk Das allein macht die leichter als normale wird die Brücke zu lyrischen Texten geschlagen, es ist sehr poHaltung aufwändig und etisch und puristisch, was mir sehr gefällt. Es inteuer. Bilder zu (WIKIPEDIA) fassen und für Kinder verständlich umzusetzen, ist eine besondere Herausforderung, auf die ich mich wahnsinnig freue. Es ist noch im Aufbau und es ist noch nicht sicher, wie viel von dem alten Werk übrig bleibt und auch, wo es gespielt wird. Ob wieder ausschließlich in Kitas und Grundschulen oder zusätzlich im öffentlichen Raum, ist noch unklar. Wahrscheinlich wird es ab April nächsten Jahres zu sehen sein. Und wie geht es dann weiter? Gibt es noch ein großes Ziel, das Sie erreichen möchten? (Schmunzelt) Ja schon, aber das verrate ich nicht. Erst einmal freue ich mich auf „Lapourla“ und den Theaterunterricht, den ich ab Januar in der Tanzschule Swoboda in GelsenkirchenBuer immer dienstags für Kinder ab sechs oder in einem zweiten Kurs für Kinder ab zehn Jahren geben werde. Damit habe ich für die nächste Zeit erst einmal genug zu tun.

Text: Laura da Silva Carvalho Fotos: Skaiste Zabielaite

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Kultur Seit 2008 ist Rasmus Baumann Chefdirigent am Musiktheater im Revier. S​ eit dieser Spielzeit ist er zum Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen aufgestiegen und somit alleiniger Chef des größten Landesorchesters NordrheinWestfalens. Ein Gespräch über Jazz, Metall und den Job des Dirigenten.

Rasmus Baumann „Das geht körperlich an die Grenzen“ GE:spräch: Herr Baumann, seit wann wussten Sie, dass Sie Dirigent werden wollen? Rasmus Baumann: Sehr spät eigentlich. Es hat mit einer nicht bestandenen Aufnahmeprüfung an der Folkwangschule in Essen angefangen. Ich wollte eigentlich Klavierlehrer werden. Da sagte der Direktor der Musikschule Gladbeck zu mir: „Werd’ doch Kapellmeister!“ Ich hatte dann privaten Unterricht bei Neil Baron, der damals Generalmusikdirektor in Gelsenkirchen war. Da hatte ich das erste Mal den Taktstock in der Hand. In Frankfurt habe ich dann die Aufnahmeprüfung bestanden. Und im Aalto in Essen habe ich als Repetitor angefangen. GE:spräch: Stimmt es, dass Sie Ihr Studium als JazzPianist finanziert haben? Rasmus Baumann: Ach, ich habe mehrere Sachen gemacht. Ich hatte zum Beispiel neun Jahre lang eine Organistenstelle. Ich komme aus einer Familie von Kirchenmusikern. Darum wird Bach immer meine musikalische Heimat sein. Mit Jazz kam ich tatsächlich in meiner Jugend in Berührung. Ich habe in der Schule in einer Bigband gespielt. Ich fand die Jazzmusiker immer lockerer; die hatten auch die besseren Partys (lacht). Während des Studiums habe ich mich immer mit Jazz beschäftigt. Wissen Sie, harmonisch lässt sich Richard Strauss viel besser verstehen, wenn man sich mit Jazz auskennt. Ich mache meine Strauss-Analysen nach der Jazz-Harmonik. GE:spräch: Es heißt, Sie sind ein Metal-Fan... Rasmus Baumann: Nach wie vor. In der Schule, so mit siebzehn, achtzehn, war ich auf Konzerten von Metallica, Sepultura und anderen. Wenn man mit klassischer Musik zu tun hat, beschäftigt man sich nicht so sehr mit Timing. Das bewundere ich an Jazzern und Metallern (trommelt mit den Fingern einen punktierten Rhythmus): dieses Gefühl fürs Timing. Zwischen einer Band und einem Streichquartett gibt es eigentlich keinen Unterschied. Aber eins ist klar: Wenn Jazz oder Metal für mich so etwas sind, wie eine Vorspeise oder ein Dessert – Klassik ist mein Grundnahrungsmittel, das eigentliche Hauptgericht! GE:spräch: Seit Beginn der Spielzeit sind Sie nicht mehr nur Chefdirigent des Musiktheaters, sondern Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen. Wie kam es dazu? Rasmus Baumann: Das Musiktheater ist ja der wichtigste Partner der Neuen Philharmonie Westfalen. Die Abläufe müssen wegen der Trägerschaft gut

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abgestimmt werden. Da gibt es noch Optimierungspotential. Als ich gefragt worden bin, ob ich das machen möchte, habe ich sofort ja gesagt. Nehmen Sie zum Beispiel die Filmkonzerte, die am Musiktheater gut ankommen. Ich bin mir sicher, dass das auch in Recklinghausen gut funktionieren wird. Ich denke, wir sind so besser aufgestellt... GE:spräch: ...als Sie 2008 am Musiktheater angefangen haben, gab es ja sogar drei Chefdirigenten... Rasmus Baumann: ...eben, man sagt ja auch: „Viele Köche verderben den Brei.“ Ich denke, es ist besser, wenn ein Orchester einen Chef hat. GE:spräch: Ihr Einstand als Generalmusikdirektor fiel zusammen mit der Diskussion um die Gehälter der Musiker, die Finanzierbarkeit der Neuen Philharmonie Westfalen. Können sich Gelsenkirchen und Recklinghausen ein so großes Orchester noch leisten? Rasmus Baumann: Dafür, dass es so bleibt, kämpfen wir. Ich denke, dass es richtig ist; es ist das beste Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gelsenkirchen, Recklinghausen und Unna alleine könnten das nicht. Viele größere Sachen, wie „Die Frau ohne Schatten“, wären ohne diese Zusammenarbeit undenkbar. GE:spräch: Musiktheater und Orchester: Was unterscheidet im Wesentlichen die Herangehensweise in

der Spielplangestaltung? Rasmus Baumann: Für den Konzertspielplan bin ich alleine verantwortlich, für das Musiktheater Michael Schulz. Den Spielplan zu machen, ist eine komplizierte Angelegenheit, die sich über Monate hinzieht. Ich muss mir Fragen stellen: Habe ich Repertoirelücken? Das Tschaikowski-Klavierkonzert zum Beispiel wurde hier seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt. Dazu kommt, dass meine Programme immer einen dramaturgischen, roten Faden haben. Wenn ich eine Sinfonie auswähle, frage ich mich, was dazu passt. Zum Beispiel „Britten meets Mozart“: die Opern dieser beiden Komponisten sind vom Aufbau sehr ähnlich. Oder wir machen ein russisches Programm. GE:spräch: Wie funktioniert das Einstudieren der Werke? Rasmus Baumann: Wir haben in der Regel vier Tage Proben für ein Sinfoniekonzert. Manchmal weiß man, was kommt, und übt schon vorher. Die Musiker sind alle sehr schnell fit. GE:spräch: Mal Hand aufs Herz: welches sind Ihre Lieblingskomponisten? Rasmus Baumann: Das sind zu viele, das reicht von Mahler über Puccini, Bach... ich kann das gar nicht so bestimmt sagen. Am meisten interessiere ich mich immer für den Komponisten, mit dem ich mich gerade beschäftige.


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GE:spräch: Und Opern? Rasmus Baumann: Eingrenzen würde ich das auf Britten, Strauss, Puccini, Mozart, den späten Verdi, vielleicht noch Wagner. GE:spräch: Zu Spielzeitbeginn haben Sie „Die Frau ohne Schatten“ dirigiert, in gewaltiges Werk. Wie fühlt sich das an, so eine Oper zu dirigieren? Rasmus Baumann: Das ist meine Lieblingsoper. Und sie ist wahnsinnig anstrengend. Mit Pausen geht das ja über vier Stunden. Danach können Sie mich in die Ecke stellen (lacht). Ich nehme da auch mittlerweile vorher und nachher keine Termine mehr war. Das ist ein Stück, das geht körperlich an die Grenzen. Aber ich möchte nichts anderes machen. Das ist ein ganz großes Privileg. Ich danke dem lieben Gott jeden Tag dafür. Dass sollte man bei all dem Stress nicht vergessen. GE:spräch: Ihr Vertrag läuft bis 2019. Sehen Sie sich langfristig bei der Neuen Philharmonie Westfalen? Oder haben Sie den Traum von einem der ganz großen Häuser, in Berlin oder Wien zum Beispiel? Rasmus Baumann: Nächste Spielzeit dirigiere ich in Frankfurt und in der Semperoper. Aber nee, John Lennon hat mal gesagt: „Leben ist, was passiert, was nicht geplant ist.“ Mein Ziel ist es, die Neue Philharmonie Westfalen erfolgreicher, beliebter zu machen, in den Bereichen Oper und Konzert in Nordrhein-Westfalen ganz nach vorne zu bringen. Alles, was danach kommt, hat noch Zeit.

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Text: Sascha Ruczinski Fotos: Pedro Malinowski, Lothar Bluoss

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Theater Die Operette gilt als „leichtes“ Genre, quasi als natürlicher Gegenpart zur tiefgründigen Oper. Regisseur Dietrich W. Hilsdorf Inszenierung der „Csárdásfürstin“ im Großen Haus des Musiktheaters im Revier durchbricht die gängigen Klischees.

DieCsárdásfürstin Jeder Schuß ein Ruß

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Theater 1914 in Österreich-Ungarn: Sylva Varescu, ein gefeierter Variete-Star, steht kurz vor einer Amerika-Tournee. Der Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim, der in Sylva verliebt ist, will sie davon abhalten und verlobt sich mit ihr. Doch Edwins Eltern halten ihren Sohn mit einem Einberufungsbefehl auf. Außerdem ist er bereits mit seiner Cousine Anastasia verlobt. Von dieser Verlobung erfährt Sylva durch den gemeinsamen Freund Graf Bonifaz. Enttäuscht tritt Sylva ihre Amerika-Tournee an. Ein paar Wochen später kehrt Sylva, die in Amerika als Csárdásfürstin gefeiert worden ist, nach Wien zurück. In Begleitung Graf Bonifaz’ und als dessen angebliche Frau trifft sie Edwin, seine Eltern und Anastasia, die sich in Bonifaz verliebt. Bis sich die richtigen Paare finden, dauert es eine Weile. Die Operette gilt als „leichtes“ Genre, quasi als natürlicher Gegenpart zur tiefgründigen Oper. Regisseur Dietrich W. Hilsdorf Inszenierung der „Csárdásfürstin“ im Großen Haus des Musiktheaters im Revier durchbricht die gängigen Klischees. In seiner Interpretation von Emmerich Kálmáns Werk zwar strahlt die Operette durchaus Glanz und Witz aus, wirft aber gleichzeitig einen realistischen Blick auf die geschichtlichen Ereignisse, vor deren Hintergrund „Die Csárdás-

fürstin“ spielt. Den ersten Akt verlegt Hilsdorf in den Orientexpress, den zweiten in die Lobby eines Grand Hotels in der Nähe des Bahnhofs. Das von Dieter Richter geschaffene Bühnenbild unterstreicht den Regieansatz: Grand Hotel und Orientexpress stehen für den Glanz und den Reichtum der dem Untergang geweihten k.u.k.-Monarchie am Vorabend des ersten Weltkrieges. Die schachbrettartig angeordneten Marmorfliesen und mehr noch die hoch aufragenden klassizistischen Säulen des Hotels wirken bedrohlich und verkörpern die gesellschaftlichen Zwänge, unter denen die handelnden Personen des Stücks leiden. Mehr noch: Orientexpress und Bahnhofshotel in den ersten beiden Akten verweisen auf den letzten Akt, den Hilsdorf auf einen Bahnsteig verlegt. Dort steht ein mit Soldaten besetzter Zug, der mit aufgepinselten Sprüchen verziert ist: „Serbien muß sterbien!“ „Jeder Schuß ein Ruß!“ Kein Zweifel: Über der Liebeskomödie, an deren Ende die richtigen Paare zusammenfinden, liegt ein Schatten – die totale Mobilmachung. „Die Csárdásfürstin“ reiht sich in eine Musiktheater-Spielzeit ein, deren Roter Faden der Erste Weltkrieg bildet. Bereits Richard Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“, zu Spielzeitbeginn

von Intendant Michael Schulz erfolgreich in Szene gesetzt, ist entstehungsgeschichtlich mit dem „großen Weltenbrand“ verbunden. Mit Georg Friedrich Händels „Belsazar“ feierte erst kürzlich eine Barockoper in Gelsenkirchen Premiere, die den Krieg und das ewige Spiel um Macht und Einfluss zum Thema hatte. „Die Csárdásfürstin“ ist das nächste Werk in dieser Reihe. Mühelos gelingt es Hilsdorf dabei, zwischen operettenhafter Unterhaltung und dramatischem Tiefgang zu changieren. Dazu passt auch, dass er das vermeintliche Happy End durchbricht. Zwar kommen Edwin und Sylvia zusammen, doch die Csárdásfürstin verliert ihren Geliebten augenblicklich an den Krieg. In den von Renate Schmitzer geschaffenen Kostümen flackert ein wenig Hoffnung auf bessere Zeiten auf: neben schönen Abendkleidern, Anzügen und Uniformen finden sich auch Kleider, die die „Roarin‘ Twenties“ vorwegnehmen.

rige Gelsenkirchener Ballettdirektor Bernd Schindowski, der die Choreografie der Tänzer übernommen hat.

Die Neue Philharmonie Westfalen entfaltet unter der Leitung von Svetoslav Borisov einen schwungvollen Klang zwischen Walzerherrlichkeit und spannungsvoller Dramatik. Auch der von Christian Jeub einstudierte Chor trägt zum Gelingen der Operette bei. Ein Comeback an seiner alten Wirkungsstätte feiert der langjäh-

Das Premierenpublikum feiert Orchester, Ensemble und Regieteam nach rund dreieinhalb Stunden vollkommen zurecht – ein rundum gelungener Operettenabend.

Petra Schmidt gestaltet die Titelpartie mit makelloser Stimme und leidenschaftlicher Darstellung. Ihr gehören ebenso die dramatischen Momente wie Peter Schöne in der Rolle des Edwin, den er ebenfalls mit Leidenschaft, aber auch voller Selbstzweifel, darstellt. Das spiegelt sich auch in der Stimmführung wieder, die zwischen Eleganz und energischer Zerrissenheit hin und her pendelt. Dem gegenüber stehen E. Mark Murphy und Dorin Rahardja, die das „leichtere“ Paar verkörpern: Murphy den Graf Bonifaz mit viel Witz und strahlendem Tenor, Rahardja die Comtesse Anastasia mit zauberhafter Jugendlichkeit und anmutiger Stimme. Joachim G. Maaß als Feri Báscsi, Wolfgang Jaroschka als Fürst Weylersheim und Christa Platzer als seine Frau runden die gute Ensembleleistung ab.

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Tickets: 0209 - 40 97.200 www.musiktheater-im-revier.de Termine: 04., 24. u. 29. Januar

Text: Sascha Ruczinski Fotos: Thilo Beu

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Büchertipps

Wie bekommt ein Raum Atmosphäre? Welches ist das richtige Sofa? Wie viel Dekoration ist erlaubt? Ist Ordnung das halbe Leben? Fragen über Fragen und SCHÖNER WOHNEN Expertin Juliane Zimmer kennt die Antworten. Sie beschäftigt sich seit über 35 Jahren mit dem Thema Einrichtung. Ihr fundiertes Know-how hat sie jetzt mit Anne Zuber zusammengetragen und die Stilprofis teilen anhand großartiger Bilder ihr gesammeltes Wissen. “Das große Wohnbuch” ist ein essentieller Guide für eine persönliche Raumgestaltung und es zeigt, dass man leicht seinen eigenen Stil finden kann. Juliane Zimmer / Anne Zuber Das große Wohnbuch Gallwey ISBN: 978-3-7667-2076-4 29,95 €

Konfetti-Rapper MC Fitti ist ein Phänomen. Über Nacht wurde er vom Szene-Original zum It-Boy des Flamingo-Zeitalters. Aber wer ist dieser Typ, der ohne Plattenvertrag zum Star wurde, der Trash zum Trend machte und der TV-Saubermann Markus Lanz mit Sprüchen wie „Fünf Minuten länger kacken, fünf Minuten länger Pause“ aus dem Konzept brachte? Fittis erstes Buch grätscht mitten hinein in den Mach-Dich-Locker-Kosmos von Deutschlands entspanntestem Rap-König. Es erzählt die skurrile Entstehungsgeschichte von Hits wie „Roflcopter“, es berichtet von durchgeknallten SongBattles und es führt zu den Orten, wo das Phänomen seinen Anfang nahm: in den Fitti-Kiez am Berliner Ostkreuz. Dabei ist der Leser kein unbeteiligter Außenstehender. Im Gegenteil. Er wird Teil von Fittis Mach-mal-mit-Crew und bestimmt selbst, wo die nächste Party steigt. Das heißt Blättern bis der Arzt kommt. Mc Fitti „Aus meinem Aupuff kommt Konfetti” KNAUR ISBN: 978-3-426-78705-2 9,95 €

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FUSSBODENBELÄGE UND VERLEGUNG

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Mit »Ich bin dann mal weg« hat er Millionen Leser inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. Jetzt spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher; das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere - und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen. »Was, um Himmels willen, hat mich bloß ins gleißende Scheinwerferlicht getrieben, mitten unter die Showwölfe? Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ und überhaupt keine Rampensau. Warum wollte ich also bereits im zarten Kindesalter mit aller Macht "berühmt werden"? Und wieso hat das dann tatsächlich geklappt? Nun, vielleicht einfach deshalb, weil ich es meiner Oma als sechsjähriger Knirps genau so versprechen musste ...« Hape Kerkeling Der Junge muss an die frische Luft Piper ISBN: 978-3-86265-382-9 9,95 €

Intuition hilft uns, auf Anhieb eine gute Entscheidung zu treffen, ohne die zugrunde liegenden Zusammenhänge im Ganzen verstehen zu müssen. Und: Intuition ist erlernbar, sie lässt sich sogar bewusst verbessern. Jan Becker zeigt in seinem neuen Buch, wie wir unsere Wahrnehmung schulen können und warum wir wieder auf uns selbst hören müssen, wenn wir unser Bauchgefühl stärken wollen. Mit zahlreichen praktischen Übungen, die unsere Fähigkeit trainieren, Eigenschaften und Emotionen in Sekundenbruchteilen unbewusst oder bewusst komplex und instinktiv richtig zu erfassen. Jan Becker Das Geheimnis der Intuition Piper ISBN: 978-3-86581-663-4 19,95 €


Rätselspaß

Preisrätsel Wir verlosen 3 x Dauerkarten für die ZOOM Erlebniswelt im Wert von je 66,- Euro. Märchen-, Sagengestalt

akust. Autosignalgerät

Verlassen der Bühne

hochstreben, sich türmen

2 4 7 5 3 9 1 8 10 6 Wärmeanlage

zum Verzehr geeignet

Geliebte Gebiedes Zeus terin

Begeisterung, Schwung

Fibel, Schmuckspange

englisches Bier

Fachmann; Insider

Kleidungsstück Stadt u. See in Pennsylvania

Musik: schnell, lebhaft

Kochsalz enthaltendes Wasser

das Unsterbliche

rumän. Währungseinheit

Kneipe (englisch)

Verkehrsweg

eine der Großen Sundainseln Wirtschafts-, Geschäftszweig

Form des Sauerstoffs

Abendkleid

asiatischer Halbesel

Affodillgewächs, Heilpflanze

Gewächs

Musical von A. Lloyd Webber

römischer Liebesgott

gehen (ugs.); rennen

lettische Hauptstadt

dt. Maler, Grafiker (Emil)

franz. Herrscheranrede

engl.Gesichts- amerik. ausdruck Längenmaß

abfällig über jemanden reden

alkalische Verbindung

kleines Klappfenster

Mittagsruhe (span.)

Brille ohne Bügel; Zwicker

Aufrührer; Irrgläubiger

Fragewort

wirkungsvoll gruppiertes Bild

Aufsehen, Skandal

Körnerfrucht Singvogel

kleiner Junge (Kosewort)

Würde, Ansehen

Dauerbezug (Kurzwort)

Hülle, Futteral

Fremdwortteil: fern

junger Pflanzenspross

schmal; begrenzt

Ausguss- Teil des röhrchen Wagens deutsches Mittelgebirge

Wind am Gardasee

Bereich, Distrikt

Sammlung altnord. Dichtung

wüst, leer

sagenhaftes Goldland

Kniff, Faltstelle

Söller, balkonartiger Vorbau

Sinnesorgan

Spaßmacher eines Fürsten

Bundesstaat der USA

Flusen, RichterFädchen spruch bilden

ein Planet

besitzanzeigendes Fürwort

Schwertlilie lehrhafte kleine Erzählung

franz. Schriftsteller (André)

Apfelsine

biegen, krümmen

Temperatur unter dem Gefrierpunkt

germanische Gottheit

einerlei; gleichartig

langer zylindrischer Hohlkörper

Lösungswort:

Baldriangewächs

Europ. Fußballverband (Abk.)

Rollkörper

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und senden diese bis zum 20.01.2015 an den Lüttinghof-Verlag Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen

Das Lösungswort des Dezember-Preisrätsels war TANNENZWEIG.

Sollten mehr als eine Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

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Kultur Im vergangenen Jahr besuchten bereits über 2.500 an guter Musik interessierte Menschen die Konzerte der Eventagentur PublicJazz aus Gelsenkirchen, deren Anliegen es ist, den Jazz fernab aller Klischees zu präsentieren. Auch 2015 wird es viele Neuentdeckungen, Shooting-Stars und EchoJazz-Preisträger geben. Sie kommen aus aller Herren Länder nach Gelsenkirchen, sind jung, hungrig oder "alte Hasen", um in der mittlerweile hoch angesehenen Konzertreihe FineArtJazz das Publikum mit ihrer Musik zu begeistern.

FineArtJazz Hochkarätig und International „Wir sind als Veranstalter sehr stolz und freuen uns darauf, unserem wachsenden und stets neugierigen Publikum die kommenden Konzerte zu präsentieren. Und so soll es sein”, so Susanne Pohlen von PublicJazz. Sechs Konzerte mit international, national und regional herausragenden Jazzmusikern sorgen für internationales Flair in unserer Stadt. Sechs mal feinster, begeisternder Jazz in all seinen Facetten. Und dann gibt es noch einen neuen interessanten Spielort mitten in der Innenstadt von Gelsenkirchen-Buer. „Unser Hauptsponsor, die Volksbank Ruhr Mitte, hat uns ihren nagelneuen Raum für Konferenzen und Empfänge vorgestellt und wir waren auf Anhieb von der zentralen Lage, der Offenheit und Weitsicht des Raums sowie der technischen Ausstattung begeistert”, so Bernd Zimmermann, der Verantwortliche für das Programm. Jazz mitten in Buer, leicht mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen und mit ausreichend Parkmöglichkeiten. Neu ist auch, dass es Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen geben wird.

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Das Programm

Den Anfang macht bereits am 16. Januar Gjertrud Lunde's Hjemklang im stadt.bau.raum. Ihre impressionistischen Klanggemälde mit groovigen Beats, Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik entführt den Zuhörer auf eine Reise hin zu skandinavischen Folk-Rhythmen, umhüllt sie mit Gjertrud Lundes außergewöhnlicher Stimme, die ihr vielfarbigen Ausdruck verleiht. Die Lieder in englischer, norwegischer, französischer oder portugiesischer Sprache lassen auf zarte Weise den stadt.bau.raum mitschwingen. Eine Entdeckung für Freunde der Musik eines Jan Gabarrek oder einer Kari Bremnes. Mit dabei, der renommierte ECM Pianist Wolfert Brederode aus den Niederlanden, der Schlagzeuger und Perkussionist Bodek Janke, der als einer der vielseitigsten Schlagzeuger der europäischen Jazzszene gilt und der Gitarrist Florian Zenker (Gitarre), bekannt für seinen kreativen Einsatz elektronischer Effektgeräte. Hjemklang: Ein Fest für die Sinne

Am 5.2. kommt ein kometenhaft aufsteigender Stern des Piano-Jazz auf Lüttinghof_Die Burg im Wasser. Die 32-jährige Kubanerin Marialy Pacheco wurde 2012 als erste Frau überhaupt mit dem Montreux Jazzfestival Award für ihren wunderbar sinnlichen, leichtfüßigen und dennoch tief-gründig erzählenden Jazz ausgezeichnet. Mit in Ihrer Reisegruppe, neben den beiden kolumbianischen Verantwortlichen für den Rythmus, der EchoJazz-Preisträger Joo Kraus, der der europäische Experte für kubanisches Feeling ist.

Am 12. März kommt Jazz aufs Frankreich, ebenfalls auf die Burg Lüttinghof. Jung - frisch - explosiv zelebriert das Rémi Panossian Trio aus Toulouse gemeinsam mit der deutschen-schweizerischen AusnahmeSaxophonistin Nicole Johänntgen, wie jemand anders in europäischen Jazzszene den "Live-Style" mit einer feinen Mischung aus Rockrhythmen, Elektro, ja sogar Hip-Hop und erzeugt dabei eine überschäumende und ansteckende Energie.

Ebenfalls aus Frankreich kommen die beiden jungen Jazzmusikerin des Duos Five 38 am 17. April zum ersten Konzert des Jahres auf dem Nord"jazz"turm. Diese beiden Französinnen, mit der außergewöhnlichen Instrumentierung (Bassgitarre und E-Harfe) nehmen ihr Publikum


Kultur stets mit auf eine der wunderbarsten verführerischsten Entdeckungsreisen. Und der Nordsternturm wird mit Sicherheit sein übriges dazu beitragen. Absoluter Geheimtipp!

Ian Shaw wusste auf Schloss Lüttinghof nicht nur den exquisiten Weißwein zu schätzen, den er auf der Bühne dem stillen Wasser vorzog. Auch bewundert der in London lebende Jazz-Sänger das hiesige Engagement für Musik: „Ich spüre bei den Menschen hier eine große Leidenschaft, wenn es darum geht, Konzerte zu organisieren“, so sein begeistertes Fazit beim Besuch in Gelsenkirchen.

Ian Shaw Musikalität gepaart mit Humor Am 7. Mai gibt es die Premiere im neuen Spielort Volksbank Ruhr Mitte. Dort gibt es dann gleich ein Gipfeltreffen dreier Virtuosen. Das Wolfgang Lackerschmid Trio. Ein spannendes Miteinander dreier "alter Hasen" – ein feuriges Geflecht aus Groove und Kontrapunkt, in dem sich Vibraphon, Gitarre und Bass zu immer wieder neuen Klangfarben mischen werden. Ihre bisherigen musikalischen Weggefährten lesen sich wie das Who is Who der Jazzgeschichte.

Den Abschluss des fulminaten Jazzhalbjahres der Reihe FineArtJazz bestreitet am 12.6. das Philipp van Endert Trio auf dem Nordsternturm. Van Endert ist mit einem untrüglichen Gespür für die facettenreiche Klang- und Entfaltungsmöglichkeiten der E-Gitarre und einem ureigenen balladesken und pointierten Saiten-Schlag ausgestattet. Seine Songs schwelgen in feinsten Harmoniestrukturen und filigranen Melodielinien. An seiner Seite der EchoJazz-Preisträger André Nendza und einer der wohl versiertesten und vielseitigsten Drummer der deutschen Musikszene Kurt Billker. Eine Muss für alle Freunde des hochwertigen Gitarrenspiels.

Als einer der seltenen männlichen Vertreter seiner Zunft behauptet Ian Shaw sich gegenüber der fast schon inflationären Flut weiblicher Kolleginnen in Sachen Jazzgesang. Und wie er das tut – möchte man ausrufen! In himmelhohe Falsett-Register schraubt sich seine Stimme, um im nächsten Moment mehrere Oktaven tief in den Keller abzutauchen. Näselnd, kehlig, schneidend, aber auch samtig, klar, vibrierend, voller Wärme und Soul – schon seine allerersten Gesangsphrasen setzen im Kopf des Hörers eine wahre Flut an beschreibenden Adjektiven frei. Und so wird Ian Shaws Streifzug durch ein vergangenes Jahrhundert voller großer Songs zu einer Sternstunde. Joni Mitchell ist ein ganz großes Thema für ihn. Seine Interpretation von „Both Sides Now“ streichelt die Seelen. Michel Legrands Ballade „How do you keep the music playing“ wirkt so erfreulich losgelöst von jeder Weichspülerei. „Dance me to the End of Love“ von Leonard Cohen bekommt jene würdig feierliche Melancholie, die dieses Stück verdient. Jaques Brels ergreifendes „Ne me quitte pas“ mixt er gekonnt mit anderen Zitaten und Versatzstücken, so dass dieses Stück schon fast wieder Leichtigkeit atmet. Er croont mit Frank Sinatra um die Wette, durchlebt einen bestens geerdeten Blues, zeigt sich höchst beweglich in vielen akrobatischen Scatgesang-Passagen.

dies alles und vor allem sich selbst nie zu ernst zu nehmen. Er zieht Grimassen, erzählt zuhauf skurrile Anekdoten aus dem prallen Leben der Londoner Jazz- und Schwulenclubs, albert mal mit einem LED-Schneemann herum und führt beim Betreten der Bühne den kleinen Veranstalterhund mit sich. Neben Kooperationen mit „Großmeistern“ in Sachen musikalischer Empfindsamkeit wie Abdullah Ibrahim runden Radioshows, das Musicalfach und Comedy die illustre Bio-

grafie des gebürtigen Walisers ab, der ursprünglich von seinem Vater das Trompetenspiel erlernte. Seine Showeinlagen sind himmelhoch über jeden Klamauk erhaben und runden Ian Shaws charismatische Persönlichkeit nur noch weiter ab. Shaw selbst kommentierte dies im Pausengespräch mit den viel einfacheren Worten eines ehrlichen Jazzers: „Ich liebe einfach das Improvisieren auf der Bühne.“ Text: Stefan Pieper Foto: Bernd Zimmermann

So etwas setzt beim ausverkauften Sonderkonzert im Rahmen der Public-Jazz-Reihe zuhauf Momente zum Dahinschmelzen frei, gibt im zweiten Set auch mal Anlass zu einer humorvollen Mitsing-Aktion mit dem Publikum und später sogar für einen spontanen „Gastauftritt“ einer mutigen Zuhörerin, die ebenfalls den Jazzgesang pflegt. Neben seiner riesigen Musikalität gehört es zum Kapital des Ian Shaw,

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TERMINE GESAMTSCHULE ÜKENDORF DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND

KAUE NIGHTWASH LIVE IN GELSENKIRCHEN

Die beste Mixshow Deutschlands

DO 01.01 20:00 AUFFORDERUNG ZUM TANZ Tanz ins Neue Jahr - im säbelschwingenden Galopp von Ungarn nach Tahiti und in Maskerade unter Donner und Blitz zum Kaiser On the Town! Musiktheater im Revier (Großes Haus)

SA 03.01 19:30 BELSAZAR von Georg Friedrich Händel Musiktheater im Revier (Großes Haus) 19:30 MÄNNER Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink Musiktheater im Revier (Kleines Haus)

SO 04.01 12:45 KOMMUNALES KINO: EIN SCHOTTE MACHT NOCH KEINEN SOMMER (WHAT WE DID ON OUR HOLIDAY) Tragikomödie von Guy Jenkin und Andy Hamilton mit Rosamund Pike, David Tennant, Billy Connolly u.a.; GB 2014, 95 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast 14:00 DOPPELBOCK UND DAMPFMASCHINE

Industriehistorische Führung mit Vorführung der Dampfmaschine im südlichen Maschinenhaus kultur.gebiet CONSOL

GB 2014, 95 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

18:00 MIT DEM BEAMER DURCH SCHALKE St. Josef, Kampfbahn, Schalker Markt - Schalke in spe- ziellem Licht. St. Josef Kirche

18:00 UND 20:30 KOMMUNALES KINO: DER RICHTER - RECHT ODER EHRE (THE JUDGE) Drama von David Dobkin mit Robert Downey Jr., Robert Duvall, Billy Bob Thornton u. a.; USA 2014, 144 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

18:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Auch die Entbehrungen des Ersten Weltkrieges trugen mitnichten dazu bei, das Wiener Publikum dem Csárdás zu entwöhnen. Musiktheater im Revier (Großes Haus)

MO 05.01 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS Hans-Sachs-Haus 18:00 UND 20:30 KOMMUNALES KINO: EIN SCHOTTE MACHT NOCH KEINEN SOMMER (WHAT WE DID ON OUR HOLIDAY) Tragikomödie von Guy Jenkin und Andy Hamilton mit Rosamund Pike, David Tennant, Billy Connolly u.a.;

DI 06.01

MI 07.01 19:30 KOMMUNALES KINO: MORE THAN HONEY Dokumentarfilm von Markus Imhoof; A/D/CH 2012, 91 Min., FSK: o. A.

DO 08.01 21:00 GEJAZZT OPEN GEjazzt-Mitglied Martin Furmann lädt Musiker der hiesi- gen Jazzszene zur Jazzreihe in der jazzART Galerie ein. Präsentiert werden Konzerte ohne Konventionen, ob Free, Modern, Electric - egal, Hauptsache, es groovt! jazzART Galerie Gelsenkirchen

FR 09.01

Winterzeit“ angeboten. Schloss Horst (Glashalle)

19:30 MÄNNER Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink Musiktheater im Revier (Kleines Haus)

18:00 BELSAZAR von Georg Friedrich Händel Musiktheater im Revier (Großes Haus)

19:30 BENEFIZ-SLAM Zu Gunsten der Flüchtlingshilfe findet im Spunk ein Poetry-Slam statt. Kinder- und Jugend-KulturZentrum Spunk

SA 10 .01 19:30 DIE „WILDEN SECHZIGER“ Rock ’n‘ Roll is coming home Hans-Sachs-Haus

19:30 Paddy Schmidt Frontmann der legendären Paddy Goes to Holyhead Band mit neuem Programm Oisin Kelly Gallery – Irish Pub 20:00 DIE WILDEN SECHZIGER "Rock´n´ Roll is coming home" Hans- Sachs- Haus

SO 11.01 12:45 KOMMUNALES KINO: DAS SALZ DER ERDE (THE SALT OF THE EARTH) Dokumentation von Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado; BR/F 2014, 110 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast 15:00 KINETISCHE SAMMLUNG Führung durch die Ausstellung mit der Kunstvermittlerin Kerrin Postert Kunstmuseum Gelsenkirchen 16:00 TRADITIONELLES WEIHNACHTSKONZERT Zum Zuhören und Mitsingen Zur Tradition geworden ist das weihnachtliche Chor- konzert in der Propsteikirche St. Urbanus. Propsteikirche St. Urbanus 18:00 ROMANTISCHE FÜHRUNG ZUR WINTERZEIT ADELIGES ALLTAGSLEBEN IN EINEM SCHLOSS DES 16. JAHRHUNDERTS Regelmäßig in den Wintermonaten wird die „Romantische Führung zur

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18:00 MIT DEM BEAMER DURCH SCHALKE St. Josef, Kampfbahn, Schalker Markt - Schalke in spe- ziellem Licht. St. Josef Kirche 18:00 WINTERREISE Ein Liederabend aus dem gleichnamigen Zyklus von Franz Schubert Jutta Carstensen mit Klavierbegleitung Matthäuskirche 18:00 MÄNNER Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink Musiktheater im Revier (Kleines Haus) 19:30 HAMMER +3 Chopin trifft Arabien mit Piotr Ragno (Akkordeon), Fetih Ak (Daburka), Alex Morsey (Kontrabass) und Christian Hammer (Gitarre). werkstatt

MO 12.01 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS Hans-Sachs-Haus 18:00 UND 20:30 KOMMUNALES KINO: DAS SALZ DER ERDE (THE SALT OF THE EARTH) Dokumentation von Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado; BR/F 2014, 110 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

Präsentation Kunstmuseum Gelsenkirchen 18:00 UND 20:30 KOMMUNALES KINO: PRIDE Komödie von Matthew Warchus mit Bill Nighy, Imelda Staunton, Paddy Considine u. a.; GB 2014, 120 Min., FSK: o. A. Schauburg Filmpalast 19:00 RENAISSANCE UND MEHR ... WISSENSCHAFTLICHE VORTRAGS- REIHE MUSEUM SCHLOSS HORST Humanismus und Reformation - Konvergenz oder Widerspruch? Der Konflikt zwischen Luther und Erasmus Schloss Horst (Kaminzimmer) 19:00 KONZERTMEDITATION mit Michael Gees und Anna Lucia Richter. KoMed ist Klang und Stille. Immer dienstags, einmal im Monat, etwa eine Stunde ohne Pause. kultur.gebiet CONSOL

MI 14.01 18:00 ENDSPURT Die Teilnehmer des Wettbewerbs „Jugend musiziert RuhrNord“ stellen ihr Programm vor. Leitung: Felizitas Hofmann Schloss Horst (Rittersaal) 19:30 KOMMUNALES KINO: NACHTZUG NACH LISSABON Spielfilm von Bille August mit Jeremy Irons, Jack Hus- ton, Martina Gedeck, Charlotte Rampling, Bruno Ganz u. v. a.; D/P/CH 2013, 110 Min., FSK: ab 12 J. Gesamtschule Ückendorf

DO 15.01

19:30 5. SINFONIEKONZERT HIN UND WEG Werke von Joseph Haydn, John Coriglia- no, Edward Elgar und John Stevens. Musiktheater im Revier (Großes Haus)

17:00 MIR.MENSCHEN Mehr als 250 Mitarbeiter/innen sorgen am MiR mit Kreativität und Engagement für reibungslose Abläufe auf und hinter der Theaterbühne. Musiktheater im Revier (Großes Haus)

DI 13.01

FR 16.01

15:00 AUGUST MACKE UND FRANZ MARC - EINE KÜNSTLERFREUND- SCHAFT Vortrag mit Beamer-

19:30 GJERTRUD LUNDE „HJEMKLANG“ Für ihr Debütalbum hat die in Deutschland lebende Sängerin


Musiktheater im Revier (Großes Haus)

TERMINE

KAUE HENNES BENDER "KLEIN/LAUT"

BELSAZAR von Georg Friedrich Händel

eine stimmungsreiche Sammlung von Liedern über Heimreise und Heimkehr komponiert und norwegische Volkslieder und Psalme arrangiert. stadtbauraum 19:30 HÖR.GENUSS „Nein, es ist nicht auszukommen mit den Leuten ...“ Musiktheater im Revier (Kleines Haus) 20:00 ROBERT GRIESS, MATTHIAS REUTER UND DAS DUO ONKEL FISCH "Schlachtplatte – Die Endabrechnung" KAUE

SA 17.01 14:00 BAUKUNSTFÜHRUNG Bei dem zweistündigen Rundgang durchs Musiktheater weiht der MiRArchitekt Prof. Werner Ruhnau auf seine ganz persönliche Weise in die baulichen Geheimnisse des Hauses ein. Musiktheater im Revier (Großes Haus) 15:00 ZWISCHEN TRADITION UND KOMMERZ Der Fußball hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Kulturraum „die flora“ 19:30 WERKSTATT-POETRYSLAM Junge Poeten tragen in den Galerieräumen ihre Texte vor. werkstatt 19:30 DER STURM Schauspiel von William Shakespeare Musiktheater im Revier (Kleines Haus) 20:00 NIGHTWASH LIVE IN GELSENKIRCHEN – Die beste Mixshow Deutschlands (Stand-Up at its best) KAUE 20:00 GALASITZUNG – KC GRÜN WEISS RESSE Gerhart-HauptmannRealschule 20:00 GEJAZZT AUF CONSOL Katharina Maschmeyer Quartett - Modern Jazz Live kultur.gebiet CONSOL / Consol Theater

SO 18.01 11:00 CHARLOTTE SALOMON: DER TOD UND DIE MALERIN Musiktheater im Revier (Kleines Haus) 12:15 KOMMUNALES KINO: MR. TURNER - MEISTER DES LICHTS Biopic von Mike Leigh mit Timothy Spall, Paul Jesson, Dorothy Atkinson u. a.; GB 2014, 150 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast 14:00 CONSOL-TOUR FÜR GROSS UND KLEIN Familienführung kultur.gebiet CONSOL 18:00 MIT DEM BEAMER DURCH SCHALKE St. Josef, Kampfbahn, Schalker Markt - Schalke in spe- ziellem Licht. St. Josef Kirche 18:00 DIE ZAUBERFLÖTE (WIEDERAUFNAHME) Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musiktheater im Revier (Großes Haus) 18:00 ROMANTISCHE FÜHRUNG ZUR WINTERZEIT ADELIGES ALLTAGSLEBEN IN EINEM SCHLOSS DES 16. JAHRHUNDERTS Regelmäßig in den Wintermonaten wird die „Romantische Führung zur Winterzeit“ angeboten. Schloss Horst (Glashalle)

MO 19.01 10:30 RONJA RÄUBERTOCHTER Mit Viktoria Klimmeck, Svenja Niekerken, Franco Melis, Julius Schle- heck und den Senior/-innen der Volxbühne des Consol Theaters kultur.gebiet CONSOL 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS Hans-Sachs-Haus 17:15 UND 20:00 KOMMUNALES KINO: MR. TURNER - MEISTER DES LICHTS Biopic von Mike Leigh mit

Timothy Spall, Paul Jesson, Dorothy Atkinson u. a.; GB 2014, 150 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

Musiktheaters im Ge- spräch mit Gudrun Pelker. Musiktheater im Revier (Grosses Haus)

19:00 „ICH SACH, WIE‘S IS – ÄHRLICH WAHR!“ — EINE HOMMAGE AN JÜRGEN VON MANGER Maritim Hotel

20:00 B. S. E. JAZZCLUB MEETS JAZZART GALERIE Jazzfilme in der Reihe „... auch mit den Augen hören“ JazzART Galerie

20:00 HAGEN RETHER "LIEBE" (Ständig aktualisierte Version) Musiktheater im Revier

FR 23.01

DI 20.01 10:30 RONJA RÄUBERTOCHTER Mit Viktoria Klimmeck, Svenja Niekerken, Franco Melis, Julius Schle- heck und den Senior/-innen der Volxbühne des Consol Theaters kultur.gebiet CONSOL

18:00 und 20:30 KOMMUNALES KINO: Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis Thriller von Dan Gilory mit Jake Gyllenhaal, Rene Russo, Riz Ahmed u. a.; USA 2014, 117 Min., FSK: ab 16 J. Schauburg Filmpalast

19:00 JAZZ FOR BENEFIT Swingend durch die Welt! Schloss Horst (Glashalle) 19:00 NO-TATIONEN, GEDICHTE, PALIMPSESTE werkstatt 19:30 MÄNNER Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink Musiktheater im Revier (Kleines Haus) 20:00 STEFAN BAUER Stefan Bauer macht Gitarrenmusik und erzählt dabei kleine Geschichten, die viel mit dem Leben und mehr zu tun haben. Wohnzimmer GE

20:00 HENNES BENDER "KLEIN/LAUT" KAUE 20:00 GESCHICHTEN AUF CONSOL Im regelmäßigen Programm schafft das Consol Theater mit der Reihe „Geschichten auf Consol“ Raum zum Er- zählen und Zuhören. kultur.gebiet CONSOL / Consol Theater

SA 24.01 18:00 III. ZEITZEUGENGESPRÄCHSABEND Zeitzeugen berichten, wie sie die Zeit der Machtergreifung 1933 und danach erlebt haben. Städtischer Bau- und Abenteuerspielplatz Ückendorf 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Auch die Entbehrungen des Ersten Weltkrieges trugen mitnichten dazu bei, das Wiener Publikum dem Csárdás zu entwöhnen. Musiktheater im Revier (Großes Haus)

GALASITZUNG – KC ASTORIA Mehrzweckhalle Gesamtschule Horst

SO 25.01 11:00 PREISTRÄGERKONZERT Die bestplatzierten der Regionalausscheidung des Wett- bewerbs „Jugend musiziert“ präsentieren ihr Programm. Leitung: Felizitas Hofmann Hans-Sachs-Haus, Bürgerforum 12:45 KOMMUNALES KINO: DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT Biopic von James Marsh mit Eddie Redmayne, Felicity Jones, Charlie Cox u. a.; GB 2014, 123 Min., FSK: o. A. Schauburg Filmpalast 15:00 MYSTERIEN - BILDER ZUR DUNKLEN JAHRESZEIT Führung durch die Ausstellung mit der Kunstvermittlerin Tatiana Sazko Kunstmuseum Gelsenkirchen

MI 21.01 19:00 DAS ENDE BEWUSST GESTALTEN Information und Gespräch zum humanen Sterben Kulturraum „die flora“ 19:30 KOMMUNALES KINO: DER BUTLER (THE BUTLER) Biopic von Lee Daniels mit Forest Whitaker, Oprah Winfrey, Mariah Carey; USA 2013, 132 Min., FSK: ab 12 J. Gesamtschule Ückendorf 20:00 DR. MARK BENECKE "Der Herr der Maden" Kriminalbiologie Schauburg Filmpalast

DO 22.01 18:00 JUGEND MUSIZIERT RUHRNORD Regionalwettbewerb Musical auf Consol kultur.gebiet CONSOL / Consol Theater 18:00 FMT SCHAFFT BEGEGNUNGEN Der Förderverein des

DIE AUSSTELLUNG FÜR DIE NZ GA E FAMILIE

7. Nov. - 25. Feb.

BOCHUM Hermannshöhe 42, Nähe HBF Tickets unter www.KOERPERWELTENderTiere.de

GE:spräch

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HANS- SACHS- HAUS DIE WILDEN SECHZIGER

TERMINE TERMINE

SCHAUBURG FILMPALAST DAS SALZ DER ERDE

"Rock´n´ Roll is coming home"

17:00 NEUJAHRSKONZERT DER STÄDTISCHEN MUSIKSCHULE Hans-Sachs-Haus (Bürgerforum) 18:00 MIT DEM BEAMER DURCH SCHALKE St. Josef, Kampfbahn, Schalker Markt - Schalke in spe- ziellem Licht. St. Josef Kirche 18:00 3. SONNTAGSKONZERT Haydn im Dialog ... mit Tango Musiktheater im Revier (Kleines Haus) 18:00 DIE ZAUBERFLÖTE (WIEDERAUFNAHME) Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musiktheater im Revier (Großes Haus)

MO 26.01 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS Hans-Sachs-Haus 18:00 UND 20:30 KOMMUNALES KINO: DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT Biopic von James Marsh mit

GE:spräch Stadtmagazin

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Lüttinghof-Verlag UG Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 60 48 66 92 Telefax: 0209 - 60 48 66 96 info @ ge-spraech.de

Eddie Redmayne, Felicity Jones, Charlie Cox u. a.; GB 2014, 123 Min., FSK: o. A. Schauburg Filmpalast

DI 27.01 10:30 UND 19:30 TSCHICK nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfas- sung Robert Koall kultur.gebiet CONSOL / Consol Theater 16:00 IM LAND DER MÄRCHEN Märchen erzählt von Marlies Neubach Kunstmuseum Gelsenkirchen 18:00 UND 20:30 KOMMUNALES KINO: Zwei Tage, eine Nacht Drama von Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne mit Marion Cotillard, Fabrizio Rongione, Catherine Salée u. a.; F/B/I 2014, 95 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

MI 28.01 10:30 UND 19:30 TSCHICK nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfas- sung Robert Koall kultur.gebiet CONSOL / Consol Theater

Redaktionsleitung Lothar Bluoss Redaktion Sascha Ruczinski, Laura da Silva Carvalho, Luisa Dosin, Nils Ebert Gestaltung Lothar Bluoss, Skaiste Zabielaite Fotografie Lothar Bluoss, Skaiste Zabielaite Anzeigen Lothar Bluoss Druck Griebsch & Rochol Hamm

www.luettinghof-verlag.de Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2014.

30 GE:spräch

19:30 KOMMUNALES KINO: DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND Filmkomödie von Felix Herngren mit Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, David Wiberg u. a.; S 2014, 114 Min., FSK: ab 12 J. Gesamtschule Ückendorf

DO 29.01 19:00 Random Scenes Der Improtheaterclub bittet, Platz zu nehmen und sich anzuschnallen. Der Flug führt nach Impro-Stadt auf dessen Weg viele lachattacken warten. kultur.gebiet CONSOL / Consol Theater 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Operette von Emmerich Kálmán Musiktheater im Revier (Großes Haus)

FR 30.01 10:00 BLINDENGERECHTE THEATERFÜHRUNG Eine Führung durch das MiR führt die Teilnehmer/-innen in viele Bereiche hinter den Kulissen. Musiktheater im Revier (Großes Haus) 19:30 EIN LEBEN FÜR DIE KÜNSTE-GEDICHTZEICHNUNG-MUSIK Heinz Albert Heindrichs im Gespräch mit Jörg Loskill. Musik: Nark Mefsut (Cello) werkstatt

SA 31.01 14:00 BACKSTAGEFÜHRUNG Eine Führung durch das MiR führt die Teilnehmer/-in- nen in viele Bereiche hinter den Kulissen Musiktheater im Revier (Großes Haus) 15:00 MIT OMA UND OPA INS MUSEUM Kunst des Linolschnittes Kunstmuseum Gelsenkirchen 15:00 OPEN SESSION / CASTING KINDERCHOR „Willst du auf der großen Bühne des Musiktheaters ste- hen?“ Städtische Musikschule

Dokumentation von Wim Wenders

15:30 BUNDESLIGAHEIMSPIEL FC Schalke 04 – Hannover 96 VELTINS-Arena 19:00 WORTGEWALTIG POETRY SLAM Jeden vierten Samstag im Monat findet im Spunk der WortGEwaltig Poetry Slam statt. Kinder- und Jugend-KulturZentrum Spunk

Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 4361 www.kunstmuseumgelsenkirchen.de MUSIKTHEATER IM REVIER Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen 0209/4097-200 www.musiktheater-imrevier.de

19:11 KARNEVALSPARTY – DIE JECKEN VOM PÜTT Mehrzweckhalle Polsumer Straße

PROPSTEIKIRCHE ST. URBANUS Sankt-Urbanus-Kirchplatz 9 45894 Gelsenkirchen www.urbanus-buer.de

19:30 HÖR.GENUSS „Nein, es ist nicht auszukommen mit den Leuten ...“ Musiktheater im Revier (Kleines Haus)

SCHAUBURG FILMPALAST Horster Straße 6 45897 Gelsenkirchen 0209 / 3 08 86 www.schauburggelsenkirchen.de

20:00 KAI MAGNUS STING "Immer ist was, weil sonst wär ja nix" KAUE

SCHLOSS HORST Turfstraße 21 45899 Gelsenkirchen 0209 / 51 66 22 www.schloss-horst.de

ADRESSEN CONSOL THEATER KULTURGEBIET CONSOL Bismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen 0209 / 9 88 22 82 www.consoltheater.de www.kulturgebiet-consol. de DIE FLORA Florastraße 26 45879 Gelsenkirchen HANS-SACHS-HAUS Ebertstraße 11 45879 Ge- Altstadt www.gelsenkirchen.de JAZZ&ART GALERIE Florastraße 28 45879 Gelsenkirchen www.jazzartgalerie.de KAUE Wilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen 0209 / 49 01 31 www.emschertainment.de KOKI SÜD (GESAMTSCHULE ÜCKENDORF) Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen 0209 / 14  89  50 www.gsue.de KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN

STÄDTISCHE MUSIKSCHULE Rolandstraße 3 45881 GE - Schalke VELTINS ARENA Adenauerallee 45891 Gelsenkirchen www.veltins-arena.de WERKSTATT Hagenstraße 34 45894 Gelsenkirchen 0209 / 402 445 43 www.werkstattev. wordpress.com

WOHNZIMMER GE Wilhelminenstraße 174 45881 Gelsenkirchen 0157 / 39 01 27 97 wohnzimmer-ge.de


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MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN

DIE ZAUBERFLÖTE

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart WIEDERAUFNAHME

Sonntag, 18. Januar 2015, 18.00 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE

25. Januar 2015 1., 15. Februar 2015 1., 8. März 2015

WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209.4097-200


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