Lebens.Lust 26

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lebens.lust

das lustenau magazin

sommer 2019

nr. 26

Was Bienen und Gärtner freut … Gartentipps von Fachmann Philipp Alge

HyperHybrid sorgt für Aufsehen Technologie für morgen

Bereit für die Zukunft Spannendes HAS3 Projekt hat begonnen

BOTTA eröffnet im Zentrum Laden, Treffpunkt, Möglichkeitsraum – in Lustenau „bottat ma“ ab Juli 2019 „lokalurban“

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inhalt NEWS.LUST 04 04 05 06 06

Freigeist Pat & Ivett Wer, Wie, Wasser Bösch Reisen Bäckerei Mangold

LEBENS.LUST 08 BOTTA eröffnet im Zentrum 12 Pilotprojekt für JungunternehmerInnen 16 Mittagstisch „Esszimmer“

NATUR.LUST 20 Gartentrends von Philipp Alge

ERFOLGS.LUST 24 HAS3-Projekt 28 Obrist 34 Hofer Landesprodukte

EINKAUFS.LUST 36 38 40 42 46

dm Rheincenter Pinoccio Movaja blubonbon Luschnouar Markt

GENUSS.LUST 50 Manna Buchcafé

KULTUR.LUST 52 Schräge Vögel im Freudenhaus 54 Historischer Radrundweg „digital“ 56 Veranstaltungstipps

LUST.ENAUER 62 Rita und Sigi Hämmerle

Das Titelfoto zeigt den Lustenauer Landschaftsgärtner Philipp Alge bei seiner Arbeit. Foto: Marcel Hagen, studio22

IMPRESSUM: Verleger, Medieninhaber und Heraus­ geber: Ortsmarketing Lustenau GmbH, Schillerstraße 11, 6890 Lustenau, +43 (0)5577 8181-1403, marketing@lustenau.at, www.lustenau.at/marketing. Für Konzeption und Inhalt verantwortlich: Ortsmarketing Lustenau GmbH. Grafische Gestaltung und Um­setzung: chilidesign, www.chilidesign.at. Fotograf: Marcel Hagen, Studio 22, www.studio22.at. Weitere Fotonachweise: S 4 Freigeist: Lukas Hämmerle, S 5 Wasserbuch: Lukas Hämmerle, S 6 Mangold: Miro Kuzmanovic, S. 12: Lukas Hämmerle, S 16 Esszimmer: Angela Lamprecht, S 22: shutterstock/Simon Bratt, S 52: Djamila Augustoni (Freudenhaus), S 54 360-Bilder: Bernhard Belej (Tonzoo), S 58 „Supergute Tage“: Forster, S 58 Galerie: Marei Rei, S 60 Hofkultur: Lukas Hämmerle, S 60 „Sterne von Morgen“: Stefan Hauer, S 60 Sommerball: Mike Siblik. Text: klartexter.in: Caroline Begle, Rock The Public: Patricia Erne, Angelika Grabher-Hollenstein, Verena Jussel. Redaktion: Verena Jussel, Lustenau Marketing. Anzeigenberatung: Patrizia Pozzera, +43 (0)664 3525525, patrizia.pozzera@gmail.com. Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH. Erscheinungstermin: Mai 2019. Auflage: 25.000 Stück.

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news

Freigeist-Chef Bernd Moosmann (r.)

Ausgezeichnet Essen im „Freigeist“ Das kleine, feine Restaurant mit dem coolen Vintage-Flair ist aus der Lustenauer Gastronomieszene nicht mehr wegzudenken. Haus­ herr und Zwei-Hauben-Koch Bernd Moosmann kocht regionale Kü­ che – einfach, aber auf höchstem Niveau! Das charmante Lokal in der Raiffeisenstraße bietet seinen Gästen Besonderes ganz ohne Schnickschnack. Das Essen stammt aus nachhaltiger, regionaler Landwirtschaft: Fleisch und Gemüse aus

dem Bregenzerwald, aus Dornbirn und Lustenau. Das Wild kommt aus Langenegg und Krumbach. Gault&Millau Bernd Moosmann hat übrigens gleich im ersten Jahr eine Haube im Gault&Millau und einige andere Auszeichnungen von höchstem Rang „erkocht“. Auf der umfangreichen Weinkarte stehen rund 90 Positionen aus Österreich, Frankreich, Portugal, Italien oder Südafrika. Jetzt, im Frühling und Sommer, lockt ein Gastgarten mit besonderem Flair. Zum Freigeist, Raiffeisenstraße 4, meintisch@zum-freigeist.at, www.zum-freigeist.at

Pat and Ivett‘s Learn.Lab Das Learn.Lab feiert seinen 10. Geburtstag. Seit 2009 unterstützt Dipl.-Kff. Patrizia Pozzera Kindergartenkids, SchülerInnen, Lehr­ linge sowie Erwachsene beim Lernen. Das Wichtigste neben der Vermittlung von fachlichen Kenntnissen ist für Patrizia die Motivation der SchülerInnen, denn Lernen geht mit Freude viel besser als mit Frust und Angst. Nur wenn es ihr und ihrem Team gelingt, Interesse für die anfänglich oft ungeliebten Lerninhalte zu wecken, kann der Inhalt des Lernstoffes verstanden werden. Mit neuem Selbstbewusstsein besiegen die SchülerInnen ihre Angst und aus Lernfrust wird Lernlust. Starthilfe statt Nachhilfe Vom Einzelcoaching bis hin zum schulbegleitenden wöchentlichen Gruppenkurs – im Learn.Lab finden SchülerInnen, Lehrlinge und Erwachsene Unterstützung in Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch und Spanisch. Unter dem Motto „Starthilfe statt Nachhilfe“ können selbst die Kleinsten bereits im Kindergartenalter Englisch und Deutsch als Zweitsprache (DAZ) lernen. In den letzten drei Ferienwochen finden in allen Hauptfächern (inkl. DAZ) Intensivkurse

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statt. Durch das frühzeitige Erlernen des bevorstehenden Schulstoffes wird das neue Schuljahr zum Kinderspiel! Pat and Ivett‘s Learn.Lab, Brändlestraße 36a, 6890 Lustenau, T. 0664 3525525, www.patandivett.at


Lustenau gewinnt Neptun Wasserpreis Das Lustenauer „WER WIE WASser Mitmachbuch“ wurde mit dem Ös­ terreichischen Neptun Wasserpreis 2019 und einem Sonderpreis des Landes Vorarlberg ausgezeichnet. Der Umwelt- und Innovationspreis wird alle zwei Jahre ausgelobt, heuer wurden erstmalig herausragende Bildungsprojekte ausgezeichnet. Aus 80 Initiativen, Projekten und Ak­ tionen kürte eine Fachjury das Lustenauer Mitmachprojekt zum Sieger. Von der Idee über Inhalt und Gestaltung bis zum Druck ist „WER WIE WASser“ ein gemeinsames Werk von Kindern und Erwachsenen, konzipiert und herausgegeben von Gemeinde und W*ORT. In 13 W*ORTWorkshops haben sich Wasserexperten, Pädagoginnen und Pädagogen, Grafikerin und Grafiker, Naturwart, Wortakrobaten und ein Polizist 70 Kindern zur Seite gestellt und sich auf die Reise des Lustenauer Wassers gemacht. Es wurde gemalt, gebastelt, gerätselt, getüftelt, gezeichnet, gestaunt und experimentiert. Es wurden Ausflüge zu RheinSchauen, in die ARA und ins Wasserwerk gemacht, Wörter erfunden, Fragen gestellt, Politikerinnen und Politiker interviewt, Geschichten und Reime geschrieben. Entstanden sind daraus 80 gut gelaunte Mitmachseiten, liebevoll gestaltet und illustriert vom Grafiker-Paar Lisi und Christoph Hofer. Mit dem „WER WIE WASser“-Mitmachbuch können große und kleine Kinder, Eltern, Großeltern, Rätselfreaks, Kreative oder ganze Schulklassen Spaß haben und in die faszinierende Welt des Wassers eintauchen. Es ist erhältlich gegen eine Spende von € 7,– im W*ORT, im Bücherwurm und in der Buchhandlung Brunner.

Gabi Hampson, Christoph und Lisi Hofer

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news

Neuer Look für Bösch Reisen Seit der Geschäftsübergabe von Günter Bösch an seine Tochter Claudia 2017 hat sich bei Bösch Reisen viel getan. Ganz neu ist der Auftritt nach Außen. Mit der Anschaffung des neuen Bösch Reisen Teamliner zeigt sich die Busflotte außerdem in neuem Look. Der 14 Meter lange Neoplan 3-Achser Bus bietet neben der umweltfreundlichsten euro6 Antriebstechnik auch modernste Sicherheitsassistenten, eine bequeme und flexible Innenausstattung sowie technische Raffinessen. Eine Lounge für sechs Personen, drehbare

Bäckerei Mangold jetzt am Bahnhof Ende Jänner eröffnete die Firma Mangold eine Imbissbäckerei im neu­ en Lustenauer Bahnhofsgelände: Auf insgesamt 95 m2 erwartet die Gäste und Bahnbenützer eine moderne Imbissbäckerei mit Snacks. In der neuen Filiale der Bäckerei Mangold gibt es neben knusprigem Brot und köstlichen Konditorwaren täglich frische Snacks zum Mitnehmen. Das Angebot ist maßgeschneidert für alle Bahn- und Buskunden, die sich ihre Fahrt mit etwas Leckerem zu Essen oder einem Coffee to go verfeinern möchten. Auch für Kunden aus der näheren Umgebung des Bahnhofs hat Mangold ein attraktives Angebot an frischem Brot, Gebäck und Süßem. Dazu gibt es die wichtigsten Frühstücksartikel wie Milch und Butter. Brot aus regionalen Zutaten „Für uns ist die neue Filiale am Bahnhof Lustenau neben den beiden anderen im Zentrum und bei der Avanti-Tankstelle eine sehr gute Ergänzung“, erklärt Geschäftsführerin Monika Haag. „Wir können damit allen Pendlern etwas Köstliches mit auf den Weg geben, oder das Warten auf den nächsten Zug oder Bus versüßen.“ Die Bäckerei Mangold setzt bei ihren Produkten auf regionale Zutaten, handwerkliche Verarbeitung und besten Geschmack. www.mangold-brot.at

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Tisch-Beinablagen, 4er-Tische, Stromanschlüsse, Monitore und Kaffeeküche sind nur einige der Highlights, die das neue Flaggschiff bietet. Neuer Online-Auftritt Ebenfalls ein neues Gesicht hat der Online-Auftritt boeschreisen. at. Seit 1932 sorgt Bösch Reisen für bewegte Momente und ist verlässlicher Partner für Ausflugs- und Vereinsreisen. Daneben ist das Unternehmen – mittlerweile in 4. Generation – in der Hagstraße 23 Businesspartner und auch im öffentlichen Personennahverkehr engagiert. Bösch Reisen GmbH & Co KG, Hagstraße 23, T +43 (0)5577 82666-0, www.boeschreisen.at


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Bernhard Kathrein, Alexandra Ender, Stephan Grabher und Peter Buschta

LEBENS.LUST

Lokalurban: BOTTA made in Lustenau Laden, Treffpunkt, Möglichkeitsraum – Alexandra Ender spricht über das neue Marketingprojekt

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ustenau Marketing zieht voraussichtlich im Juli 2019 in neue Büroräumlichkeiten in der Schillerstraße 2 direkt neben dem Reichshofsaal. Aber das ist noch nicht alles: Zeitgleich eröffnet dort BOTTA – ein lokalurbaner Treffpunkt, in dem Spitzenprodukte aus Lustenau, Medien und Tickets erhältlich sein werden. Ale­ xandra Ender, Geschäftsführerin von Lustenau Marketing, verrät im Gespräch, was es mit dem Projekt auf sich hat.

ins Zentrum zu holen. Gleichzeitig hat sich unser Team vergrößert und wir standen vor der Herausforderung, neue Büroräumlichkeiten zu finden. Das ehemalige „Bank Austria“-Gebäude in der Schillerstraße 2 steht seit längerem leer und hat sich da angeboten. Das große Foyer bietet viel Raum, den wir nun sinnvoll nutzen können. Im Grunde hat alles perfekt zusammengepasst und damit war die Idee BOTTA geboren …

lebens.lust: Wie kam es zu der Idee mit dem BOTTA? Alexandra Ender: Es gab hier verschiedene Überlegungen – einerseits reifte die Idee, die vielfältigen Produkte aus Lustenau an einem zentralen Ort attraktiv zu präsentieren, schon länger und wir suchten nach einem Weg, die etwas „versteckten“ Händler und Produzenten

lebens.lust: BOTTA soll ein „Möglichkeitsraum“ sein – kannst du uns erklären, was das bedeutet? Alexandra Ender: Der Leitgedanke des Projekts war: „Umgeben von der Vielfalt Lustenaus“. Angedacht ist ein Raum, in dem man die besonderen Lustenauer Spitzenprodukte erleben und probieren kann.

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Man soll hier aber auch Geschichten erfahren, es soll sich als Treffpunkt im Ort etablieren. Ein großer Tisch inmitten des Raums lädt zum Schmökern und Erzählen ein. lebens.lust: Bei der Namenswahl hat der Lustenauer Begriff BOTTA das Rennen gemacht – warum? Alexandra Ender: Heute sagt man nur noch „shoppen“ statt „einkaufen“. In Lustenau ist das anders. Unbeirrt vom Rest der Welt, heißt es hier noch immer „ga botta gau“. Das fanden wir sympathisch! lebens.lust: „Luschnou goes lokalurban“ – was hat es damit auf sich? Alexandra Ender: Die LustenauerInnen sind stolz, eigenständig und ortsverbunden. Daher haben wir uns für einen Dialektausdruck entschieden. BOTTA soll aber nicht im Lokalen hängen bleiben, sondern auch den Rest der Region, der Nation – ja der Welt – ergreifen. Deshalb auch der Zusatz „made in Lustenau“. lebens.lust: Was erwartet mich, wenn ich im BOTTA vorbeischaue? Alexandra Ender: Den Rahmen bilden wie gesagt die einzigartigen Produkte aus der Marktgemeinde. Diese stehen im Rampenlicht. Ein „Schaufenster“ für den Lustenauer Handel war Wunsch der Betriebe. Wir verkaufen Tickets für Veranstaltungen in Lustenau, Vorarlberg, aber auch über die Grenzen hinaus. Es wird wechselnde Ausstellungen aus Kunst und Handwerk geben. Die Medienecke bietet Bücher und Musik aus Lustenau zum „wondri sin“. Und es gibt auch ein Lastenrad zum Ausprobieren, wenn zum Beispiel die getätigten Einkäufe im Zentrum dann doch zu schwer fürs normale Rad werden … lebens.lust: Kannst du sagen, wie die Räumlichkeiten architektonisch gestaltet werden? Alexandra Ender: Ein paar Details kann ich schon verraten, ja: es wird ein Deckensegel aus Stickerei geben, das über dem Raum schwebt und auf die Lustenauer Stickerei-Tradition verweist. Geplant ist auch eine Theke, die den Rhein als Thema aufgreift. Ganz besonders gut gefällt mir die Idee des Regalsystems: Das sind Kisten aus Apfelund Birnenholz, die zum Beispiel Bauprojekten in Lustenau „zum Opfer gefallen“ sind – sie bilden

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den flexiblen Rahmen für die Produkte und werden natürlich von einem Lustenauer Tischler hergestellt. lebens.lust: Welche Akteure haben an dem Projekt mitgearbeitet? Alexandra Ender: Von Anfang an haben wir breite Unterstützung für dieses Projekt erfahren dürfen. Neben dem Lustenau Marketing Beirat waren federführend Architekt Stephan Grabher von der „archtikturwerkstatt dworzak grabher“, sowie Designer Sigi Ramoser, verantwortlich für Signaletik* und Namensgebung, mit im Boot. In der Umsetzung war uns wichtig, dass wir das Wissen von Experten bündeln können. Gleichzeitig haben wir auf die Handwerkskunst in der Gemeinde gesetzt. Auch hier haben wir die Vielfalt und die besondere Qualität Lustenaus genutzt. Die verschiedensten Abteilungen des Rathauses haben sich ebenfalls für Produkte von folgenden Firmen die Umsetzung stark gemacht und sind im „BOTTA“ erhältlich: diese tatkräftig unterstützt. Lustenauer Senf lebens.lust: Was erhoffst du dir als Freihof Geschäftsführerin von Lustenau Amann Kaffee Marketing von diesem Projekt? blubonbon Alexandra Ender: Ich denke, BOTWerkprunk TA ist ein ganz toller Impuls für Ninnimo Lustenaus Zentrum! Ich bin schon Vetterhof sehr gespannt auf die Umsetzung HämmerleVogel und freue mich auf viele spannende Nick Naturals Interaktionen mit den Gästen. patsy-design Stick.Lust lebens.lust: Vielen Dank für das Lichtblick Gespräch! und viele mehr

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* Signaletik: dient der räumlichen Orientierung von Menschen, beispielsweise in einem komplexen Areal


Kürbisgemüse Kürbisknödel Blumenkohlcremesuppe Broccolicremesuppe Gerstensuppe Gu laschsuppe Kartoffelcremesuppe Kürbiscremesuppe Maronicremesuppe Semmelknödel Spi natknödel Tirolerknödel Cole Slaw Kartoffelsalat Mayo-Salat Rindfleischsalat Wurstsala Brätspätzle Flädli Leberspätzle Beef Stroganoff Chili con Carne Curry-Rahm-Geschnet zeltes Hirschragout Hühnerpfanne Kalbsbeuschel Osso Bucco Putenrouladen Putenpfann Rahm-Geschnetzeltes Rehragout Rindsgeschnetzeltes Rindsgulasch Rindsrouladen Wild NEU BEI SPAR KÖNIG geschnetzeltes Asiapfanne Geschnetzeltes mit Reis Gulasch mit Spätzle Hackbraten mi Kartoffelpüree Krautspätzle Lasagne Schinken-Rahm-Spätzle Spaghetti Bolognese Tirole FRISCH Gröstl Wurstnudeln Schinkengipfel Schinkenstrudel GEKOCHTESLachsgipfel Sauerkraut gekocht Servi ettenschnitten Apfelblaukraut Kartoffelgratin Suerkraut roh Sure Räba Kässpätzlemischung Käsfladen Käsknöpfli Gemüselasagne Spaghetti al Pomodoro Spinatspätzle Gorgonzol Chili -Butter Knoblauchbutter Kräuterbutter Kaspressknödel Kürbisgemüse Kürbisknöde Blumenkohlcremesuppe Broccolicremesuppe Gerstensuppe Gulaschsuppe Kartoffelcreme suppe Kürbiscremesuppe Maronicremesuppe Semmelknödel Spinatknödel Tirolerknödel Col Slaw Kartoffelsalat Mayo-Salat Rindfleischsalat Wurstsalat Brätspätzle Flädli Leber spätzle Beef Stroganoff Chili con Carne Curry-Rahm-Geschnetzeltes Hirschragout Hühner pfanne Kalbsbeuschel Osso Bucco Putenrouladen Putenpfanne Rahm-Geschnetzeltes Rehr 18184 Inserat_Convenience Food_3.indd 1

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LEBENS.LUST

„Ein absolut neu­artiger Ansatz“ Jungunternehmer und Betriebsgründerinnen aufgepasst!

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n Lustenau startet 2019 ein einzigartiges Pilotmodell, das innovative Betriebsgründer und -gründerinnen begleitet und unterstützt. Mit dem Projekt soll das Ortszentrum von Lustenau belebt und der Standort gestärkt werden. Roland Murauer, Ge­ schäftsführer von CIMA, begleitet den Prozess und erklärt, was es damit auf sich hat. lebens.lust: Wie sieht das Konzept für dieses Pilotmodell aus? Roland Murauer: Es ist ein absolut neuartiger Ansatz für aktives innerörtliches Standortmarketing und die Belebung vom Ortszentrum. Wir setzen dort an, wo Jungunternehmer und Betriebsgründerinnen erfahrungsgemäß Geld sparen: bei Beratungs- und Medienleistungen sowie beim Marketing. Jungunternehmer sind nämlich oft so überzeugt von ihrer Geschäftsidee, dass sie denken, sie brauchen das alles nicht. Dem ist allerdings nicht so. Wir unterstützen sie also nicht mit Geld oder Mietpreisstützungen, sondern mit Beratung, Coaching, Medienpaketen und Ähnlichem. Außerdem begleiten wir sie von der Idee bis hin zur Umsetzung. Im Gegensatz zu bisherigen

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Standortmarketingaktivitäten gibt es zudem ein breites Partnernetzwerk, welches die Aktivitäten unterstützt.

darzustellen. Zweitens sollen Betriebsgründer animiert werden, in Lustenau ihre Ideen zu verwirklichen.

lebens.lust: An wen richtet sich das Projekt? Roland Murauer: Wir suchen Jungunternehmer und Betriebe, die neue innovative Unternehmenskonzepte im Handels-, Dienstleistungs-, Gastro- oder Handwerksbereich haben. Sie sollten außerdem nach Lustenau passen und sich im harten Wettbewerb gut einfügen. Wir setzen auf neue Formen wie Konzept- und MultiChannel-Stores, die sowohl online als auch offline verkaufen, mehrere Standbeine haben oder neue Sortimentstrukturen. Wir möchten wirtschaftlich umsetzungsfähige Ideen und Konzepte begleiten und nicht irgendwelche Wünsche ans Christkind.

lebens.lust: Wie sieht der Ablauf aus? Roland Murauer: Die Ausschreibephase wird voraussichtlich von Juni bis Dezember 2019 sein. Während dieser Zeit können sich Betriebsgründer und Jungunternehmer – aber auch bestehende Unternehmen mit neuen Konzepten – bewerben. Das zentrale Element der Bewerbung ist ein ausgereifter Businessplan. Allen Bewerberinnen und Bewerbern wird aber schon während der Bewerbungsphase Unterstützung von einem Steuerberater angeboten, der bei der Erstellung des Businessplans hilft. Im Jänner findet dann die Jurysitzung statt, wo die besten fünf Bewerbungen prämiert werden.

lebens.lust: Das Projekt soll den Standort Lustenau stärken? Roland Murauer: Ja, es ist eine kombinierte Standort-Imagekampagne, die zwei Zielsetzungen verfolgt. Einerseits den Ortskern von Lustenau im Bodenseeraum als interessanten Investitionsstandort

lebens.lust: Wie setzt sich die Jury zusammen? Roland Murauer: In der Jury sitzen alle Netzwerkpartner, die Interesse bekundet haben. Das werden Vertretende von zwei Banken sein, von einer Versicherung, ein Steuerberater, das Lustenau Marketing natür-

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lich, wir von CIMA, voraussichtlich auch das AMS, die Wirtschaftskammer, und noch ein paar andere Partner. Diese Personen entscheiden sich dann auf Basis der sieben Auswahlkriterien für die besten fünf.

weiterer Aspekt, der speziell auf Lustenau zugeschnitten ist, ist, dass wir stärker grenzüberschreitend und mit Netzwerken im Bodenseeraum zusammenarbeiten möchten.

lebens.lust: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen? Roland Murauer: Die größten Herausforderungen liegen vor allem in der Bewerbungsphase. Wir müssen in die Kanäle rein, wo sich potentielle Betriebsgründer Gedanken machen, einen Betrieb zu gründen – und dies in Lustenau. Hier permanent im Gespräch zu bleiben und diese Akteure zu motivieren, sich zu bewerben, ist sicherlich die größte Herausforderung.

lebens.lust: Wer hat das Projekt initiiert? Roland Murauer: Das Lustenau Marketing und die Marktgemeinde Lustenau sind Initiatoren und unsere Auftraggeber. Wir von CIMA sind die Prozessmanager.

lebens.lust: Was ist das Besondere an Lustenau? Roland Murauer: Wir konzipieren dieses Projekt auf für Lustenau spezifische Verhältnisse. Eine Besonderheit gegenüber anderen Projekten ist zum Beispiel, dass wir eine Mobilitätskomponente integrieren möchten. Das heißt, dass wir den einen oder anderen Preisträgern Lastenfahrräder oder ein Elektro-Auto für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen. Ein

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lebens.lust: Was sind die Aufgaben von Ihnen und dem CIMA-Team? Roland Murauer: Unsere Aufgabe ist es, dieses Partnernetzwerk aufzubauen. Außerdem müssen wir die Kostenstruktur aufstellen, Werbeagenturen suchen, Medienpakete aushandeln, teilweise Finanzierungsüberlegungen anstellen. Wenn das Projekt startet, werden wir gemeinsam mit dem Lustenau Marketing dazu beitragen, dass sich genügend Akteure bewerben. Wir werden dann alle Bewerbungsunterlagen aufbereiten und bei der Jurysitzung den Dirigentenstab in die Hand nehmen. lebens.lust: Vielen Dank für das Gespräch!

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Roland Murauer (CIMA Österreich)

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Luschnouar Markt

Jeden Donnerstag- und Samstag Vormittag locken die Marktfahrer mit frischen Produkten aus verschiedenen Ländern und der Region zum Einkaufen an der frischen Luft in Lustenaus Zentrum.

Muttertagsmarkt Samstag, 4. Mai 2019

Markt der Kulturen Samstag, 15. Juni 2019

Mobilmarkt Samstag, 11. Mai 2019

Kräutermarkt Samstag, 10. August 2019

Unterschiedlichste Themenmärkte bereichern das Marktgeschehen und laden zu besonderen Begegnungen.

Nachtflohmarkt Freitag, 7. Juni 2019 (Ausweichtermin 9. Juni)

Kinderflohmarkt Samstag, 7. September 2019

LUSCHNOUAR MARKT am Kirchplatz Donnerstag, 8 – 12 Uhr, Samstag, 8 – 12.30 Uhr www.lustenau.at/markt

Lustenau Marketing

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grafik design: chilidesign.at

Marktleben genießen


LEBENS.LUST

Zu Tisch im „Esszimmer“! W

o sich vor kurzer Zeit noch ein Glücksspiellokal befand, spielen und essen seit Ende Februar Lustenauer Volksschulkinder. Die Gemeinde hat die Räumlichkeiten im Obergeschoss des Kirchparks angemietet und daraus einen neuen Mittagstisch für die Volksschule Kirchdorf geschaffen. Der freundlich gestaltete Raum mit der großzügigen Terrasse im Herzen Lustenaus ist eine willkommene Aufwertung des Zentrums. Die Volksschulkinder haben sich im neu entstandenen „Esszimmer“ bereits eingerichtet und sind begeistert von der besonderen Atmosphäre …

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Digitalisierung im Zahlungsverkehr Die Digitalisierung beeinflusst uns in vielen verschiedenen Lebensbereichen und erleichtert unseren Alltag. Auch im Bankensektor bemerkt man den zunehmenden Wunsch der Kunden, Geschäfte digital abzuwickeln.

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Instant Payments – Zahlungen in Echtzeit Instant Payment ist ein neuer EU-weiter Standard für Überweisungen. Damit werden Geldbeträge in Sekundenschnelle überwiesen – und das rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Nach diesem neuen Standard funktioniert auch die Raiffeisen Express-Überweisung, welche Sie über „Mein ELBA“ durchführen können. Die Verwendung dieses Standards für Überweisungen ist derzeit noch freiwillig, doch die Anzahl der teilnehmenden Banken nimmt stetig zu. Experten sind sich sicher, dass sich Instant Payment bald als neuer Standard für Überweisungen etabliert. Kontaktlos bezahlen mit NFC Near Field Communication (NFC) heißt die Technologie, mit der es möglich ist, Daten zwischen zwei Geräten auszutauschen, ohne dass sich diese sich berühren oder miteinander verkabelt sein müssen. Somit können Sie an Park- oder Ticketautomaten und der Supermarkt-Kassa bezahlen, ohne Ihre Karte in das Gerät zu stecken. Auch Geldautomaten von Raiffei-

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sen werden nach und nach mit einem NFC-Reader ausgestattet. Mobile Payment Mobile Payment bedeutet, seine Geldbörse direkt am Smartphone zu haben – eine Geldbörse, in der sämtliche Bezahl- und Kundenkarten, Gutscheine oder Ausweise digital verwaltet werden können. Raiffeisen hat hierfür bereits erste Angebote auf den Markt gebracht und wird diesen Service zukünftig weiter ausbauen. 2015 präsentierte Raiffeisen mit ELBA-pay die erste App, mit der es möglich ist, wie mit einer Plastikkarte per Android-Smartphone über NFC zu bezahlen. „Person-to-Person“-Zahlungen mit ZOIN Nehmen wir an, Sie und Ihr Freundeskreis beteiligen sich gemeinsam an einem Geburtstagsgeschenk für einen gemeinsamen Freund, Sie besorgen das Geschenk und strecken das Geld dafür vor. Durch „ZOIN“ können Ihre Freunde Ihnen nun schnell, einfach und vor allem bargeldlos ihre Anteile am Geschenk überweisen, ohne dass Sie Ihre Bankverbindung benötigen. Alles, was Ihre Freunde für die Überweisung des Geldes brauchen, ist eine „ZOIN“-fähige App und die Telefonnummer Ihres Smartphones. Für Informationen zu unseren Angeboten, zum Thema Zahlungsverkehr oder bei allgemeinen Fragen steht Ihnen Ihr Raiffeisenberater gerne zur Verfügung.


Finanzieren beim Spezialisten Ratenzahlungen im Handel werden immer beliebter. Die Abwicklung erfolgt schnell und bequem, alles passiert an einem Ort. Diese Vorteile lassen sich die Anbieter jedoch teuer bezahlen. Darum unser Rat: Vertrauen Sie bei allen Finanzierungen auf die Spezialisten der Raiffeisenbank!

zwei Werktagen. Für Risiken, wie Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit, welche die Rückzahlung des Kredites behindern würden, gibt es faire Versicherungslösungen für den Kunden, quasi ein „Rundumsorglos-Paket“ – das alles zu fairen und leistbaren Konditionen, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen.

Natürlich sollten Konsumgüter in der Regel nicht mit Krediten finanziert werden. Lieber ein paar Monate länger sparen, dann hält auch die Vorfreude länger. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass es in manchen Situationen einfach finanziell klemmen kann und das Ersparte in diesem Moment nicht ausreicht. Die Finanzierungslösungen im Handel sind zwar bequem, beim Blick in das Kleingedruckte und auf den verrechneten Zinssatz folgt aber oft eine böse Überraschung.

Finanzreserve Mit der Raiffeisen Finanzreserve verfügen die Kunden der Raiffeisenbank über einen jederzeit ausnutzbaren finanziellen Spielraum. Ein Anruf genügt und das Geld landet am nächsten Tag auf dem Kundenkonto. Damit sichern Sie sich alle Vorteile eines Barzahlungskunden und ersparen sich lästige Unterschriften und Wartezeiten beim Einkaufen.

Der faire Kredit Die Raiffeisenbank Im Rheintal kombiniert mit dem fairen Konsumkredit die schnelle und einfache Abwicklung, die man aus dem Internet und Handel kennt, mit der kompetenten Finanzierungsberatung durch die Spezialisten vor Ort. Innerhalb weniger Minuten wird berechnet, ob eine Finanzierung möglich ist, und die Ratenhöhe sowie Laufzeit werden an die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst. Die Auszahlung auf das Kunden-konto erfolgt innerhalb von

„Mit dem fairen Kredit und der Finanzreserve bietet die Raiffeisenbank Im Rheintal ein zeitgemäßes Produktpaket. Unsere Kunden schätzen die schnelle und einfache Abwicklung und das gute Gefühl, beim Spezialisten finanziert zu haben“, ist Raiba-Teamleiter Herbert Vogel überzeugt.

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NATUR.LUST

Wie der Hausgarten zur Bienenweide wird Landschaftsgärtner Philipp Alge ßber insektenfreundliche Gartengestaltung und aktuelle Gartentrends

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er Frühling ist da – also ab in den Garten! Nach den großen Frühjahrs­ arbeiten – Schnitt und Bodenvorberei­ tung – kommt nun die Zeit des Säens, Setzens und Genießens. Ganz im Trend liegen pflegeleichte, naturnah gestalte­ te Gärten mit heimischen, bienenfreund­ lichen Pflanzen. Was jede/r Einzelne tun kann, damit sich Bienen und andere In­ sekten wohlfühlen, verrät Landschafts­ gärtner Philipp Alge vom Lustenauer Fachbetrieb Alge Gartenbau. Das Insektensterben ist in aller Munde – in den vergangenen dreißig Jahren soll die Insektenmasse laut Studien um über 70 Prozent zurückgegangen sein. Schädlingsbekämpfungsmittel, Monokultur und nicht nachhaltige Düngung in der Landwirtschaft beeinträchtigen das Bodenleben und die Artenvielfalt. Vor allem Wildbienen haben es unter diesen Bedingungen nicht leicht. Die gute Nachricht: Man kann seinen Hausgarten zu einer Zufluchtsstätte für die so wichtigen Krabbler und Surrer machen, denn: „Wenn die Verhältnisse passen, kommen die Insekten von selbst“, erklärt der Fachmann.

Ein Festmahl für Krabbler und Surrer Zentral dabei ist, dass auf Chemie im Garten verzichtet wird und vom Frühjahr bis in den Herbst hinein Blüten als Nahrungsquelle für die Insekten vorhanden sind. Gut wäre auch ein Insektenhotel. „Bienenfreundliche Pflanzen sind beispielsweise Weiden, Lavendel, Thymian, Schlehen, schwarzer Holunder, aber auch Apfel, Birne, Marille, Zwetschke und Beerensträucher wie Johannisbeeren. Im Ziergarten werden besonders Wiesensalbei, Wiesenstorchschnabel, Weidenröschen, Drachenkopf, Stockrosen und Sonnenblumen gerne angeflogen“, berichtet Philipp Alge, der mit seinem sechsköpfigen Team auch die Schulgärten der Volks- und Mittelschule Hasenfeld mit Blumenwiesen zum Blühen bringt. Ein wichtiger Tipp für alle, die selbst eine Blumenwiese anlegen wollen: „Mit einem Bienenweide-Samenpäckle ist es oft nicht getan – große Bedeutung hat der Boden, der sollte mager sein, vor allem bei mehrjährigen Blumenwiesen“, betont er. Vor dem Säen sollte man die Erde daher mit Sand und eventuell Kies abmagern, damit Gräser nicht überhand nehmen. Wasser im Garten liegt im Trend Übrigens brauchen Insekten auch eine Wasserquelle, um sich richtig wohlzufühlen. Wasser im Garten zählt zu den Spezialitäten von Alge Gartenbau, egal ob Naturpools mit biologischer Wasseraufbereitung, Schwimmteiche, Wasserspiele oder Bewässerungsanlagen. „Wasser im Garten ist einer der großen Trends. Gerade die Bewässerung wird angesichts der heißer werdenden Sommer ein immer größeres Thema“, so Philipp Alge. Schließlich will man die lauen Sommerabende nicht nur mit der Gießkanne in der Hand verbringen. „Solche Systeme können auch nachgerüstet werden. Für Pools mit biologischer Was-

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Pflanzen ab – darum sind große Solitärgehölze, etwa große Bäume, derzeit sehr gefragt. „Sie lassen den neu angelegten Garten fertig aussehen und sorgen für ein stimmiges Gesamtbild“, erklärt Philipp Alge. Viele haben heute aber nur mehr wenig Grund ums Haus zur Verfügung. „Gerade da ist ein Konzept wichtig, damit der Garten nicht überladen wirkt. Auch auf kleinem Platz kann ein schöner Garten mit tollen Details entstehen“, betont Philipp Alge.

seraufbereitung verzeichnen wir immer mehr Anfragen, das Gesundheits- und Umweltbewusstsein wächst. Generell geht der Trend hin zum Wohlfühl- und Wohngarten. Der Garten wird möbliert, farblich abgestimmt und so zu einer Art zweitem Wohnzimmer“, berichtet der Landschaftsgärtner. Ein ansprechender Garten von Anfang an Am Anfang steht bei Alge Gartenbau immer die Planung, die ganz auf die Kundenbedürfnisse, den Standort und das Bauwerk zugeschnitten ist. Ein gutes Konzept spart Gartenbesitzern Geld und Nerven. Wer heutzutage das Budget dazu hat, kürzt die Wachstumszeit seiner

Alte Gemüsesorten erleben eine Renaissance Naturnahen Düngern ist im Hausgarten generell der Vorzug zu geben. Rasen sollte viermal im Jahr gedüngt werden, „besser ist weniger, dafür öfters“, so Philipp Alge. Mit der richtigen Pflege lässt sich sogar das Unkraut in Schach halten. Besonders wichtig sind organische Dünger natürlich im Nutzgarten. „Hier wird heute wieder viel mehr Wert auf robuste, alte Sorten gelegt, die resistenter gegen Schädlinge und Pilze sind und so gute Voraussetzungen für ein langes und glückliches Pflanzenleben mitbringen“, so Philipp Alge. Auch mit ihren Inhaltsstoffen überzeugen diese altbewährten Obst- und Gemüsesorten. „Vielen ist der Erhalt der Biodiversität wieder wichtig“, sagt der Fachmann. Um die Gartenpflege kommt man übrigens auch in einem pflegeleichten, naturnahen Garten nicht rundum. Wer selber nicht mag oder kann, sollte sich ein Pflegepaket beim Gärtner buchen, denn „die GarPhilipp Alge tenpflege zum Erhalt und zur WeiForststraße 69 terentwicklung des Gartens wird 6890 Lustenau oft unterschätzt“, sagt Philipp Tel. +43 (0)699 12596336 Alge, „schließlich ist ein Garten ja info@algegartenbau.at Natur, also etwas Lebendiges, das www.algegartenbau.at Zuwendung und Zeit braucht.“

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CARINI bringt Nachhaltigkeit weiter voran Mit Graspapier-Etiketten und hocheffizienter Farbdosieranlage stärkt das Lustenauer Familienunternehmen die ressourcenschonende Produktion Ein nicht nur seit Jahrzehnten erfolgreiches Unternehmen, sondern auch ein umwelt- und verantwortungsbewusster Partner und Arbeit­ geber: So sieht sich der europaweit erfolgreiche Etikettenhersteller CARINI – und erfüllt diese hohen Ansprüche an sich selbst immer wieder durch innovative Produkte und Technologien, mit denen sich Nachhaltigkeit konsequent in die Praxis umsetzen lässt.

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Auch im Jahre Eins nach der Prämierung beim Staatspreis für Unternehmensqualität bleibt CARINI in Bewegung und investiert unter anderem massiv in neue Drucktechnologien sowie die zukunftsgerichtete Erweiterung des Portfolios. Dazu gehören natürlich auch umweltbewusst hergestellte Produkte. Aber können Etiketten, die ohne Folien, Lacke, Laminate etc. produziert werden, hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden? Die ISEGA- und FSC-Mix-zertifizierten Etiketten aus Graspapier zum Beispiel schaffen das auf jeden Fall. 50 % Grasanteil – 100 % CARINI Qualität Bei den Graspapier-Etiketten von CARINI besteht die Hälfte des Zellstoffes aus Frischfasern, genauer gesagt aus sonnengetrocknetem Gras. Für die Produktion dieses Materials wird pro Tonne nur noch ein Liter Wasser benötigt – im Gegensatz zur konventionellen Herstellung von Holzzellstoff, die pro Tonne etwa 6.000 Liter verbraucht. Trotz dieser umweltschonenden und gleichzeitig kostengünstigen Produktionsmethode ist das Resultat ein edles, hochwertiges Etikett, das in Sachen Textur und Optik insbesondere anspruchsvolle Produzenten von Lebensmitteln, Getränken und Kosmetika überzeugt. Die vielfältig einsetzbaren Graspapier-Etiketten von CARINI sehen also nicht nur gut aus, sondern verkleinern dank ihrer umweltschonenden Produktionsweise auch signifikant den CO2-Fußabdruck – ideal ins-

besondere für Kunden, die Bio-Produkte vertreiben und ihr nachhaltiges Markenimage glaubwürdig unterstreichen und stärken wollen. Minimierung des Farbverbrauchs Sie beschleunigt nicht nur den Produktionsprozess, sondern arbeitet dank des präzisen Einsatzes der jeweils benötigten Farben auch ressourcenschonend: Mit der 2018 neu bei CARINI installierten FarbdoEtiketten CARINI GmbH sieranlage ist es möglich, spezifische Rezepturen direkt aus dem System abzurufen und automatisch zu dosieIndustrie Nord ren. Das bedeutet konkret: Es lassen Bildgasse 42 sich gezielt die jeweils benötigten 6890 Lustenau Farbmengen mischen. Das minimiert Tel. 05577 86969-0 den Verbrauch und verbessert so die etiketten@carini.at Nachhaltigkeit in der Produktion. Prowww.carini.at dukte und Technik sind das eine Thema. Aber auch abseits des normalen Tagesgeschäfts wird es bei CARINI heuer noch die eine oder andere Aktivität im Bereich Umwelt und Gesundheit geben.

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HAS3-Coach Günter Hämmerle (3.v.l.) mit seinen SchülerInnen

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Berufliche Weichenstellung mit Zukunft Vielversprechende Zusammenarbeit: Das HAS3-Projekt hat begonnen!

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andelsschule plus Lehre: Fünf Jahre, die ein junges Leben entscheidend und nachhaltig verändern können. 24 Schülerinnen und Schüler haben sich für Handelsschule plus Praxis plus Lehre entschieden. Auf dem Weg in Richtung Zukunft mit Coach Günter Hämmerle und Mitgliedsbetrieben des Gewerbevereins Lustenau.

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Ein toller Start in eine aufregende Zeit: 24 Schülerinnen und Schüler der HAS3-Klasse Lustenau sind Teil eines neuen Projektes, das Handelsschule und Lehre miteinander verbindet. Was die Bezauer Wirtschaftsschulen österreichweit vorgemacht haben, wird seit diesem Jahr nun auch an der HAK/HAS Lustenau umgesetzt. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Zuerst drei Jahre Schule, während dieser Zeit jede Menge Praxis und dann kommt die Lehrzeit, die sich sogar noch um ein Jahr verkürzt. Und damit signifikante berufliche


Neue Öffnungszeiten – CiC nimmt sich mehr Zeit für Kunden Seit kurzem gelten bei CiC Rad- und Bergsport neue Öffnungszeiten und der Shop im Lustenauer Ortskern bleibt dienstags und donners­ tags zu. Doch hinter den scheinbar verschlossenen Türen herrscht reges Treiben.

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«Wir haben uns entschieden, den Dienstag und den Donnerstag intensiver unseren Kunden zu widmen», erklärt Dietmar Stari. Das bedeutet, dass er und sein Team diese beiden Tage nutzen, um in der Werkstatt Bikes zusammenzubauen, Anpassungen und Umbauten vorzunehmen sowie ungestört Beratungsgespräche führen zu können, wie sie sich die Käufer von hochwertigen Bikes und Sportausrüstungen wünschen. «Während der normalen Öffnungszeiten kann sich bei uns jeder in Ruhe umschauen und sich Tipps holen. Sobald es in die intensivere Beratungsphase geht, vereinbaren wir persönliche Beratungstermine.» so der CiC Geschäftsführer, der damit den Zeitgeist der organisierten Gesellschaft trifft. Terminvereinbarungen lassen beide Seiten von einem Gespräch ohne Zeitdruck und höchster Aufmerksamkeit profitieren. Zeit für Wertschätzung und Qualität Hinter den neuen Öffnungszeiten steht vor allem die Wertschätzung gegenüber interessierten Kunden, denen lange Wartezeiten und Unterbrechungen bei Beratungsgesprächen erspart bleiben sollen. Dem ehemaligen Radprofi ist die Leidenschaft für erstklassige Qualität, top Service und maßgeschneiderte Beratungen Teil seiner DNA. «CiC be-

wegt sich in einem hochwertigen Segment, in dem die Zufriedenheit unserer Kunden auf Qualitätsansprüchen basiert. Ich bin selbst erst zufrieden, wenn meine Kunden es sind. Guter Service braucht Zeit und die nehmen wir uns», so Stari. Das CiC Qualitätsbewusstsein zeigt sich neben dem Fachwissen auch in der Auswahl der Marken im Geschäft: Von RotCiC Rad- und Bergsport wild, über Bianchi, Raleigh, KTM bis zu Dynafit, Scarpa, Movement und Skitrab reihen sich die Namen exklusiver SportDietmar Stari artikelhersteller aneinander. Schillerstraße 7 6890 Lustenau Hinter den Kulissen Tel.: 05577 82172 Am Dienstag und Donnerstag beschäftigt lustenau@cic-sport.com sich das Team mit der sorgfältigen Präzisionsarbeit, die sich in der eigenen WerkNeue Öffnungszeiten: statt abspielt und viel Konzentration erMontag, Mittwoch, Freitag: fordert. Werkstattleiter Gerald Riegler ist 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr Experte für die Reparatur von e-Bike MoSamstag: 9 bis 12 Uhr, toren, Fahrradreparaturen, für Bike- und Di, Do, So: geschlossen Skiservice, Skischuhanpassungen und vieles mehr. «Nur wenn wir die nötige Beratungstermine nach Zeit investieren, kann ein gleichbleibend Vereinbarung hohes Qualitätsniveau gehalten werden, Terminvereinbarung im Shop auf das sich unsere Kunden verlassen oder unter 05577 82172 können.» so Dietmar Stari.

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Mehr-Chancen, die gerade für Jugendliche ein wichtiges Sprungbrett in Richtung Zukunft sind. Aber auch die teilnehmenden Lustenauer Betriebe versprechen sich vom neuen HAS3-Konzept einiges. Was genau das ist, weshalb sie mitmachen und welche Funktion Coach Günter Hämmerle dabei hat – wir haben nachgefragt. Neuer Ausbildungszweig Noch bessere Karrierechancen – jungen Menschen, die die Handelsschule Lustenau besuchen, soll genau das ermöglicht werden. Der neue Ausbildungszweig „HAS3 – Handelsschule+Praxis+Lehre“ zielt genau darauf ab. Gemeinsam mit dem Gewerbeverein Lustenau heißt es deshalb: Zuerst gibt’s die grundlegende kaufmännische Ausbildung, anschließend wird eine handwerkliche oder technische Lehre in einem Lustenauer Betrieb „draufgesetzt“. Die positive Folge: bessere Chancen am Arbeitsmarkt. „Die teilnehmenden Betriebe bekommen im Gegenzug gut ausgebildete und motivierte Lehrlinge“, erklärt Günter Hämmerle, der die wichtige Funktion als „Coach“ für die HAS3-Klasse übernommen hat. „Meine Aufgabe ist es, die Jugendlichen während dieser Zeit zu begleiten, Praktika, Schnuppertage und andere Veranstaltungen in diesem Zusammenhang zu planen und zu organisieren. Des Weiteren übernehme ich die Koordinationsaufgaben mit den teilnehmenden Betrieben“, so Hämmerle. Aufs Berufsleben vorbereiten Wie er zu dieser Aufgabe kam? „Der Direktor der HAK/HAS Lustenau, Johann Scheffknecht, hat mich direkt gefragt. Ich arbeite sehr gerne mit Jugendlichen, habe selbst hier unterrichtet und bin überzeugt, dass dieses Projekt Zukunft hat. Natürlich sind die Schülerinnen und Schüler noch sehr jung, müssen geführt und generell auf das Berufsleben, aber auch auf das Leben selbst vorbereitet werden. Da ergeben sich zahlreiche Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern müssen“, erklärt Günter Hämmerle. „Natürlich ist das nicht immer leicht, es sind ja schließlich noch sehr junge Menschen. Viele wissen in dem Alter noch nicht, was sie beruflich später gerne machen möchten, wo ihre Talente liegen. Aber genau dafür sind wir ja auch da: ihnen eine Orientierung zu geben, Möglichkeiten zu eröffnen und sie über diese ganzen fünf Jahre auf einer soliden Basis in Richtung Zukunft zu führen. Ein wichtiger Eckpfeiler ist da natürlich der Gewerbeverein Lustenau mit den teilnehmenden Firmen. Wir freuen uns, dass derart reges Interesse besteht und sie das Projekt mit ihrer Teilnahme unterstützen. Wir sind alle sehr gespannt, wie die ersten Teilergebnisse ausfallen werden“, so Hämmerle abschließend.

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Ulrike Fink, Krönele Lustenau: „Nach dem Infoabend war ich sofort Feuer und Flamme. Mir hat es gefallen, dass die Handelsschule durch die diversen Praxisstunden und die Maßnahmen für Persönlichkeitsentwicklung aufgegeppt wird. Ebenfalls die Möglichkeit, in fünf Jahren zwei Lehrberufe erlernen zu können, ist sicherlich ein Ansporn für manche Jugendliche. Mich würde es sehr freuen, wenn die Schüler durch dieses Projekt wieder mehr Interesse an einer Lehre generell haben und wenn wir wieder mehr Lehrlinge in Lustenau begrüßen dürfen.“

Mag. Christine Schwarz-Fuchs, BuLu: „Ich freue mich sehr, dass wir bei diesem Projekt mit dabei sind, aus guten Gründen. Das Thema „Qualifizierte Lehrlinge suchen und finden“ ist schließlich eines, das uns alle bewegt und angeht. Generell ist die Verbindung von Schule und kaufmännischem Wissen mit einer fundierten Lehre eine optimale, wie ich finde. Und die Jungen haben dadurch genügend Zeit, sich in Ruhe und kontinuierlich in Richtung Berufswelt zu bewegen. Durch Praktika, Schnuppertage und vieles mehr sehen sie, was der zukünftige Beruf mit sich bringen wird und was auf sie zukommt. Und auch wir als Lehrbetrieb können sie in dieser Zeit vorab begleiten und in die Richtung, die sie sich ausgesucht haben, leiten. Wir sind sehr gespannt, was daraus wird und gehen das Projekt hochmotiviert an.“

Yasemin Demirtas, 17 Jahre: „Ich habe mich für Handelsschule und eine Lehre entschieden, weil ich in den drei Jahren mehr über meine Neigungen und Interessen herausfinden will. Auf diesem Weg möchte ich meine Berufung erkennen und nach der Abschlussprüfung eine Lehre beginnen, die mir Spaß macht – etwas machen, in dem ich wirklich gut bin. Bisher entspricht die Schule meinen Erwartungen. Viele Lehrerinnen und Lehrer sind wirklich nett und bemühen sich sehr um uns.“


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Dzenita Badi, 17 Jahre: „Ich bin vor rund vier Jahren von Bosnien nach Vorarlberg gezogen und hatte anfangs Schwierigkeiten mit der Sprache. Trotzdem habe ich mich durchgekämpft und besuche heute die 1. Klasse HAS in Kombination mit einer späteren Lehre in Lustenau. Mir haben viele nicht zugetraut, dass ich das schaffe – aber ich habe durchgehalten und an mich geglaubt. Der Start war schon mal richtig gut. Ich freue mich auf die Kombination von Schule und Lehre, und dass ich später einen Beruf ergreifen kann, der mich erfüllt und in dem ich meine Talente einbringen kann.“

Stefan Hämmerle, DACHI: „Ich habe das Projekt im Bregenzerwald gesehen und für mich war klar: Das wäre doch auch was für Lustenau! Der Grund: Ich sehe hier nur Vorteile. Zum Beispiel, dass die Jugendlichen mehr Zeit haben, sich für ihren Beruf zu entscheiden. Oder dass sie die Betriebe schon vorab gut kennenlernen. 3 Und auch wir als Ausbildungsbetrieb bekommen schon früh ein Gefühl für Handelsschule+Praxis+Lehre den zukünftigen Lehrling. Zudem ist die Verbindung „Hoch drei“ steht laut Günter kaufmännische AusbilHämmerle für den „dreifachen dung plus Lehre optimal, Vorteil“: nämlich kaufmänfinde ich. Und auch das nische Grundausbildung, Praxis Alter kommt hinzu: wer und handwerkliche oder techmit ca. 18 Jahren eine nische Lehre. Weitere InformaLehre beginnt, ist einfach tionen sind beim Gewerbeverein reifer und weiß mehr, was Lustenau (Markus Hämmerle, er will. Ich bin überzeugt, 05577 830 55) oder in der Didass das ein zukunftsweirektion der HAK/HAS Lustenau sendes Projekt für beide (05577 820 22) erhältlich. Seiten wird!“

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Enkeltaugliche Technologien für morgen HyperHybrid-Antrieb sorgt für Aufsehen – CEO Frank Obrist im Gespräch

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rank Obrist ist einer, der die Welt verändern will. Und wer den sympathischen Mann mit der ruhigen Stimme kennenlernt, der nimmt ihm das auch ab. Man spürt: Es ist ihm ernst. Aber Frank Obrist ist keiner, der deswegen laut ist – ganz im Gegenteil. Als wir ihn zum Interview bitten, sind wir überrascht. Ein leiser Typ, hochkonzentriert – und er hört ganz genau zu. Gemeinsam mit seinem Team hat er nicht nur Großes vor, sondern steckt bereits mitten drin.

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Als wir ihn in der Alten Fabrik in Lustenau treffen, dem Stammsitz von Obrist Engineering, staunen wir nicht schlecht: ein riesiger Besprechungs- und Präsentationsraum mit Leinwand und einer ebenso großen Auswahl an Säften erwartet uns bereits – genauso wie das herzliche Lächeln von Frank Obrist’s rechter Hand, Frau Lewis. Und der nächste, der uns so freundlich begrüßt, ist Frank Obrist selbst – inklusive knallfarbener Turnschuhe zum lässigen Sakko. Und worum geht es? Um eine Materie, die nicht nur extrem spannend, sondern auch absolut sinnstiftend ist: Frank Obrist arbeitet nämlich am Auto


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der Zukunft und sein HyperHybrid-Antrieb sorgt in der Branche derzeit für so richtig viel Aufsehen. Weshalb es ihm und seinem Team so wichtig ist, dass die Elektrifizierung auch, oder besser gesagt gerade dem Durchschnittsbürger weltweit zur Verfügung steht und warum er das umweltfreundliche Antriebssystem nicht nur marktfähig, sondern vor allem auch leistbar machen möchte? Spannende Fragen verlangen nach spannenden Antworten. Frank Obrist gibt sie uns. lebens.lust: Stichwort: HyperHybrid. Bitte erklären Sie uns in wenigen Worten, was es damit auf sich hat. Was tut Obrist genau? Frank Obrist: Wir arbeiten an einem Antriebssystem, das elektrifiziert ist und das sich jeder leisten kann. Und genau das unterscheidet uns von den meisten Elektroautos, wie zum Beispiel Tesla, der nur was für die oberen drei Prozent ist. Hier hat man das Problem, dass die Elektrifizierung einer großen Batterie so teuer ist, dass sich der Weltdurchschnittsbürger das auf absehbare Zeit noch nicht leisten kann. lebens.lust: Und das will Obrist mit dem HyperHybrid ändern. Wie genau? Frank Obrist: Wir machen das selbe in der Kombination: eine kleine Batterie, ein ganz kleiner Motor – aber mit besonderem, ausgeklü-

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gelten System mit dem es sich in Folge fährt wie ein gutes Elektroauto der Oberklasse: man wird durch den Motor nicht gestört – den hört man gar nicht – die Beschleunigungen, das Bremsen etc. funktionieren ebenfalls genau gleich. Und deshalb hat man am Schluss eigentlich einen Tesla – allerdings mit dem einzigen Unterschied, dass er nur halb so teuer ist! lebens.lust: Woher kommt Ihr Bestreben, ein Auto für jedermann zu bauen? Frank Obrist: Sie müssen sehen: Pro Jahr kommen rund 100 Millionen neue Autos dazu, also auf den Markt. Eine irre große Zahl, oder? Und da spielt es natürlich eine wichtige Rolle, was und vor allem welche Autos das sind. Im Zusammenhang mit dem Pariser Klimaabkommen sind wir als Techniker und Ingenieure gefordert, nein, verpflichtet, entsprechende Lösungen zu bringen, finde ich. Schließlich werden uns unsere Enkel später einmal fragen: Was genau habt ihr dafür getan, dass unsere Umwelt besser wird? Wir von Obrist wollen eine Technologie, die enkeltauglich ist. lebens.lust: Sie haben Ihr Engineering-Unternehmen 1996 gegründet und sind bis heute stetig gewachsen. Das geht natürlich nicht ohne qualifizierte Fachkräfte. Woher nehmen Sie die? Frank Obrist: Am Anfang haben wir es so gemacht, dass wir die Fachkräfte, die wir hier bei uns finden konnten, kontinuierlich entwickelt und aufgebaut haben. Mittlerweile sind wir bekannter, auch auf internationaler Ebene, und bekommen dementsprechende Bewerbungen. Wir haben gerade kürzlich einen Top-Mann aus Japan angestellt. Auf was ich aber sehr stolz bin: auf die Abgänger der Fachhochschule Dornbirn, die bei uns arbeiten und in ihren Bereichen hier zu den Besten gehören. Was wir jetzt vorhaben: mit unseren Dingen, die wir tun, sichtbarer zu werden. Sprich, die Kommunikation auszubauen – sowohl in der Branche als auch in der Bevölkerung. Unser Vorteil: Wir wollen im Land nicht explodieren. Wir sind eine Schmiede, die Erfindungen, neue Ideen auf die Welt bringt und diese patentiert. Wir sind extrem spezialisiert und können die Umsetzung eigentlich ohnehin nur mit unseren Lizenznehmern, z.B. in


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Japan oder Amerika, machen. Deshalb betreffen Obrist vor allem die Jobthemen wie Forschung und Entwicklung. lebens.lust: Bei aller Internationalität: Bleibt Obrist Lustenau erhalten oder wird’s demnächst über die Landesgrenzen hinausgehen? Frank Obrist: Nein, Obrist bleibt definitiv in Lustenau. Wir fühlen uns hier sehr wohl und befinden uns derzeit gerade in der Planungsphase für den Erweiterungsbau, um die Möglichkeiten für die Entwicklung, für den Prüfstand und die Montage entsprechend zu verbessern. lebens.lust: Apropos MitabeiterInnen: Sie sind Vater von sieben Kindern. Haben die ebenfalls Papa’s Leidenschaft für Innovation und Technik geerbt? Frank Obrist (schmunzelt): Na, das hoffe ich doch! Aber Spaß beiseite: Drei von meinen Kindern arbeiten sogar schon im Betrieb mit, das freut mich natürlich sehr. Mein ältester Sohn ist schwer behindert – er bereichert unser Unternehmen, indem er viele einfache, aber wichtige Tätigkeiten übernimmt, wie z.B. Hausmeisterservice und solche Dinge. Meine zwei anderen Söhne haben sich ihre Leidenschaft, ihre Talente, wenn man so will, aufgeteilt: einer ist für die Verbrennungsmotoren zuständig, der andere ist im Elektrobereich tätig. Ich finde das cool, ehrlich gesagt. lebens.lust: Beim Vebrauchstest einer großen deutschen Automobilzeitung hat der Obrist Hybrid am besten abgeschnitten. Wohin soll’s mit dem HyperHybrid gehen, was ist das Ziel? Frank Obrist: 2,93 Liter auf 100 km – das war ein Test, den die „Autobild“ gemacht hat – in einem direkten, unabhängigen Vergleich. Klar, das ist ein super Ergebnis und wir sind stolz drauf, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel ist es, dass ein erheblicher Anteil der gesamten zukünftigen elektrifizierten Welt mit unserer Technologie ausgestattet ist. Natürlich wissen wir, dass wir im Vergleich zu anderen Firmen eher klein sind und natürlich hochspezialisiert. Allein werden wir die Welt nicht revolutionieren, aber gemeinsam sehr wohl.

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Obrist Gegründet: 1996 MitabeiterInnen: 40 Bereiche: Automotive Powertrain Systeme, Wärmerückgewinnungsund Wärmemanagementsysteme www.obrist.at Frank Obrist CEO Obrist Engineering GmbH, OET GmbH, Obrist Powertrain GmbH, Obrist Technologies GmbH

lebens.lust: Woher kommt Ihre Begeisterung, Ihre Leidenschaft, Ihr Antrieb für den HyperHybrid und für Innovation? Ausbildung: HTL Bregenz, InnovaFrank Obrist: Bevor ich Obrist tions- und technisches Managegegründet habe, durfte ich mit ment an der Technischen UniverFelix Wankel arbeiten. Er ist der sität Graz, Managementschool Erfinder des nach ihm benannSt. Gallen ten Wankelmotors. Dort wurLaufbahn: Institut Felix Wankel de sicherlich der Grundstein (Erfinder des gleichnamigen Mogelegt, wenn man so will. Für tors, Lindau), Obrist Engineering Innovationskraft, für Neugier, vielleicht auch für den Mut, Dinge verändern zu wollen. Generell finde ich: Wenn man was Gescheites im Leben machen kann, sollte man das tun. Für mich persönlich sind umweltfreundliche Technologien und alles, was damit zu tun hat, die spannendsten Themen, mit denen man sich beschäftigen kann. lebens.lust: Wo findet man Herrn Obrist, wenn er nicht gerade arbeitet oder entwickelt? Frank Obrist: Ab und an geht‘s zum Sporteln, vor allem am und auf dem Bodensee und im Winter auf den Pisten in Damüls. Aber am wichtigsten für mich ist die Familie. lebens.lust: Vielen Dank für das Gespräch!


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Was das Land produziert Hofer Landesprodukte: aus der Landwirt­schaft, für die Landwirtschaft

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er die grasgrünen Lastwagen mit dem roten Hofer-Schriftzug sieht, fragt sich vielleicht, was sich im Laderaum versteckt. Das, was drauf steht: Das Lustenauer Unternehmen Hofer Landesprodukte ist einer der führenden Händler von agrarischen Produkten wie Heu und Stroh, Hackschnitzel oder Dünge- und Futtermittel. „Wir unterstützen die regionalen Landwirte“, erklärt Hermann Hofer. „Wenn es Engpässe gibt – wie etwa letztes Jahr durch die Dürre – gleichen wir den Bedarf aus und auch den Überschuss. Wir sind Puffer und Lagerhalter für bäuerliche Betriebe und Tierhalter, die dadurch die entsprechenden Lagerflächen einsparen können.“ Über Zweigstellen in Deutschland und Liechtenstein werden die Lieferungen und Abläufe optimiert und der Betrieb in Lustenau entlastet. „Wir liefern von dort direkt zu den Kunden, um den Durchzugsverkehr hier zu vermeiden“, so Hofer. Stetes Wachstum Der Landesprodukte-Handel wuchs aus und mit dem familiären Landwirtschaftsbetrieb, den Hermann Hofer gemeinsam mit seinem Bruder Michael 1996 vom Vater übernahm. „Der Hof war in einem kritischen Zustand“, so Hermann Hofer. „Wir hatten nur noch etwa 20 Stück Vieh und bewirtschafteten 24 Hektar Fläche.“ Mit viel Fleiß und harter Arbeit gelang es trotz herber Rückschläge, den Betrieb wieder auf die Beine zu bringen. Heute zählt die Landwirtschaft 150 Stück Vieh in naturnaher Mutterkuhhaltung in Tiefstreuställen bzw. Weidehaltung. Die bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche ist dementsprechend mitgewachsen. Der Landesprodukte-Handel ist seit nunmehr 23 Jahren erfolgreiches Nebengewerbe mit inzwischen 30 Mitarbeitenden. Familientradition „Der Heu- und Strohhandel passte gut zum Betrieb und zu uns, da seit Generationen in unserer Familie

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Landesprodukte- und Viehhandel betrieben wurde“, erzählt Hermann Hofer. „Unser Großvater Hermann sen. war ein weitum bekannter Landwirt und Viehhändler mit großem Wissen rund um das Vieh.“ Gedankenaustausch und Handel mit anderen Bauernfamilien gab es schon seit Generationen.

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Umfangreiches Sortiment Die Produktpalette des Landesprodukte-Handels umfasst verschiedenste landwirtschaftliche Erzeugnisse – auch in Bio-Qualität – wie Stroh und Heu, Luzerne, Mais-Pellets, Einstreuprodukte wie Dinkelpellets, Sägemehl und Hackschnitzel, Düngemittel, Rindenmulch, Kompost oder Bio-Pflanzenkohle. „Wir versuchen alle Produkte direkt vom Erzeuger zum Kunden zu disponieren“, so der Landwirt. Ein bestimmter Lagerstand der Produkte steht für den Ab-Hof-Verkauf in Lustenau bereit, ebenso wird Rindfleisch auf Vorbestellung direkt vermarktet.

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Weichen stellen „Unser Ziel ist es, den Standort Lustenau für die regionalen Kundenabläufe zu nutzen und die Betriebsabläufe sorgfältig und nachhaltig zu optimieren“, erklärt der Unternehmer. So möchte das Brüderpaar die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung beider Betriebe stellen. Mittelfristig ist ein neues Stallgebäude vorgesehen, außerdem gibt es ein Planungskonzept zur Begrünung. Daneben ist die Entflechtung des Rad- und Fußverkehrs auf der Vorachstraße vorgesehen. „Die Betriebe sollen sich am Standort harmonisch in die Riedlandschaft einfügen“, so die Brüder. Interessierte sind stets willkommen, sich persönlich einen Eindruck vom Betrieb zu verschaffen.

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Verlässlich und fair Heute umfasst der regionale Kundenstock des Landesprodukte-Handels rund 700 zufriedene Kunden, überregional sind es noch viel mehr. „Wir sind gemeinsam mit unseren Kunden und auch den Lieferanten gewachsen“, so Hermann Hofer. „Dank fairer Preisgestaltung, verlässlichem Service und nachhaltigem Wirtschaften können wir auf langjährige Beziehungen sowohl zu Kleintierzüchtern oder Bergbauern als auch zu größeren Landwirten zählen.“

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Pinar Öztürk (r.) und ihr Team

ERFOLGS.LUST

Hier bin ich Mensch Die neu renovierte dm Filiale im Rheincenter glänzt mit Vielfalt

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ier bin ich Mensch, hier kauf ich ein!“ lautet der Slogan von dm drogerie markt und macht klar, was wichtig ist: Hier ist man nicht nur Kun­ de, sondern Mitmensch und Partner. So wird auch in der neuen, hell und freundlich ge­ stalteten Filiale im Rheincenter auf individuelle Bedürfnisse eingegangen.

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Mitte April öffnete die dm Filiale in Lustenau nach dem Umbau wieder ihre Türen und verwöhnte ihre Kundinnen und Kunden mit Eröffnungsaktionen und feinen Verköstigungen. „Alles ist neu!“, freut sich Filialleiterin Pinar Öztürk. „Wir haben unser gesamtes Sortiment auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden umgestellt.“ So können im dm nun etwa auch Lustenau Gutscheine eingelöst werden, da es hier eine große Nachfrage gab. Service wird großgeschrieben Klein, aber fein: Die dm Filiale in Lustenau ist zwar nicht die größte, aber Kundinnen und Kunden finden alles, was sie brauchen: Das


Der Frühling kommt! Angebot umfasst zahlreiche Artikel im Grundsortiment aus den Bereichen Schönheit und Gesundheit, Baby, Foto Kapellenstraße 1 und Haushalt. „Unser Schwer6890 Lustenau punkt liegt bei den BabyT +43 5577 86829 artikeln“, so Pinar Öztürk. Termine im Studio auch onVon Windeln bis hin zu prakline unter meindmtermin.at tischen Feuchttüchern, von pflegenden Lotions, Cremen, Öffnungszeiten Babyölen und Puder bis hin zu Mo - Do: 8 bis 19.30 Uhr Schnullern und Fläschchen finFr: 8 bis 19.45 Uhr den Eltern zahlreiche Produkte Sa: 8 bis 18 Uhr für ihren kleinen Liebling. Zusätzlich bietet der dm Online Shop meindm.at das komplette Sortiment sowie zusätzliche onlineexklusive Artikel. „Bestellungen können gerne in unsere dm Filiale geliefert und bei uns abgeholt werden“, so die Filialleiterin.

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EINKAUFS.LUST

Da tanzt Pinoccio‘s Herz! Ein Traum für alle Second-Hand-Fans: Einkaufen im Pinoccio Kinderparadies

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ir staunen nicht schlecht, als wir das Pinoccio Kinderparadies be­ treten. Auf 700 Quadratmetern erwartet uns ein wahrer Shoppinghimmel für Kinder, werdende Eltern und Erwachse­ ne. „Das allerschönste am Pinoccio ist die besondere, ständig wechselnde Mi­ schung aus Gebraucht- und Neuwaren. Natürlich freut sich da auch die Geldta­ sche. Einerseits kann der Kunde sparen, andererseits sich dennoch etwas Neues gönnen“, erklärt uns Pinoccio-Pächter Alexander Schranz.

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Vielleicht liegt es daran, dass das ganz spezielle Konzept von „Gebraucht & Neu“ aufgeht und großen Anklang weit über die Rheintalregion hinaus findet. Und das ist nicht verwunderlich, schließlich ist das Geschäft ein Traum für alle Second-Hand-Fans, aber auch für jene Kunden, die Wert auf Neuware legen und lokal einkaufen möchten. Gut für die Umwelt Doch das ist längst nicht alles. Alexander Schranz und seinem überaus netten, engagierten Team geht es ebenso um das Thema Umweltschutz. „Wir sind überzeugt, dass unsere Aktivitäten die Umwelt schützen und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, denn bei uns im Pinoccio wird keine Ware weggeworfen. Wenn Artikel nicht verkauft werden, werden diese einem sozialen Zweck in Lustenau und


Umgebung gespendet.“ Ein schöner Nebeneffekt von Second-Hand, gerade wenn’s um Kleidung geht: „Immer mehr Kinder leiden unter Allergien. Schadstoffe haben sich bei Second-Hand-Kleidung verflüchtigt und bilden daher keine Gefahr mehr für die Kinder und die Umwelt“, so der gebürtige Tiroler. Europäisch produzierte Kinderware Im Pinoccio hat alles seinen Sinn. So auch die Neueinführungen von Spielwaren wie das WOBBLE board, Sportgeräten wie PUKY Kinderräder oder Kinderbekleidung und -schuhe. „Uns liegt es am Herzen, nachhaltige, ressourcenschonende, langlebige und wenn möglich europäisch produzierte Kinderwaren anzubieten. Deshalb gibt’s bei uns zum Beispiel sehr viele Kindersachen aus Holz. Das ist stabil und widerstandsfähig, hat eine lange Haltbarkeit und kann so an jüngere Kinder weitergegeben werden. „Generell ist unsere Botschaft: Es darf auch mal gebraucht sein – die gesunde Mischung macht’s“, so Alexander. Think global – Shop local Am Ende ist es nicht ganz klar, wessen Augen mehr strahlen. Jene von Alexander Schranz, oder jene der Kinder, wenn sie mit ihren neuen, gebrauchten Schätzen stolz aus dem Pinoccio wandern. Wir würden mal sagen – beide liegen gleich Staldenstraße 1 auf. Denn wer den 39-Jährigen 6890 Lustenau live erlebt, der spürt, dass hier T +43 5577 88035 ein Mensch mit ganz viel Liebe, www.pinoccio.at Leidenschaft und Hingabe seine Beschäftigung ausübt. Unser FaÖffnungszeiten Mo - Fr : 8.30 bis 12 Uhr, zit: Think global – Shop local. Das 14 bis 18 Uhr Pinoccio Kinderparadies ist ein Sa: 9 bis 12 Uhr wahrer Schatz. Also, liebe große und kleine Piraten: nix wie hin!

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EINKAUFS.LUST

Masche für Masche zum Glück Anette Beck gibt im Fachgeschäft „Movaja – Wolle, Seide & mehr“ Tipps für Strickbegeisterte

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nicht nur das neue Yoga, sondern ist Farb- und Beschäftigungstherapie in einem. Aber weitaus günstiger als ein Psychiater“, lacht Beck.

Und das wäre nicht nur schade für alle, die vernarrt in Maschen, Nadeln und Meter sind, sondern für die das Stricken und Häkeln genau so erfüllend ist, wie für die 48-jährige Lustenauerin. Aber Achtung: beides hat Suchtpotential. Wer einmal anfängt, hört in der Regel nicht mehr damit auf. „Ankommen, sich sammeln, produktiv sein – Stricken ist

Biologische Wolle, japanische Garne Doch Leidenschaft hin oder her, die richtig interessante Frage ist doch: Wie macht man aus einem etwas „altbackenen Hobby“ ein richtiges Business? Ganz einfach: in dem man so bleibt, wie man ist und mit ehrlicher Begeisterung vermittelt, was einem von Herzen Freude macht. Und wer mit Anette Beck spricht, der spürt: genau so ist es bei ihr. Kein Wunder also, dass ihr kleines, feines Lädele einen derartigen Zulauf hat. Das liegt einerseits an der 1A-Spitzenqualität ihrer biologischen Wolle, speziellen Seide oder japanischen Garne

chatz, mach’s einfach!“ Drei kleine Worte nur – und trotzdem: für Anette Beck haben sie den entscheidenden Unterschied gemacht. Nämlich zwischen tun, sich trauen, seinem Traum folgen – oder eben nicht. Wie gut, dass ihr Mann damals, als die Idee der Selbstständigkeit aufkam, klar ausgesprochen hat, was er denkt. Denn sonst gäbe es Movaja heute vielleicht gar nicht.

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Strick- und de jeweils Häkelaben g d Donnersta Montag un r. bis 21 Uh von 19 Uhr n b anmelde Einfach vora ! en und komm

(ITO, Atelier Zitron und – ganz neu – Sandnesgarn), andererseits am Konzept von Movaja. Denn man kann hier nicht nur kaufen, sondern auch kommen und verweilen. Zum Beispiel an dem großen, kreisrunden Tisch, dessen Stühle auf alle warten, die gerne stricken und handarbeiten. Masche für Masche, Meter für Meter – hier entstehen kleine Besonderheiten, ganz nebenbei sozusagen. Im Gespräch, im gemeinsamen Tun. Experten-Tipps am runden Tisch Anette Beck berät aber nicht nur, sondern gibt auch handfeste Tipps, hilft beim Zusammennähen und sieht zu, dass auch wirklich ein fertiges Endprodukt herauskommt. „Viele Leute stricken gerne zu Hause, kommen aber an gewissen Punkten dann nicht weiter. Was passiert? Man lässt es sein. Schade eigentlich. Deshalb darf und soll man bei Movaja so viel stricken, wie man möchte – ohne sich anzumelden, einfach während der Geschäftszeiten“, freut sich Anette Beck. Tja, und wer kommt denn da so alles? „Jeder, der bereits strick- und handarbeitsverrückt ist, oder es noch werden möchte“, schmunzelt die sympathische Lustenauerin und lacht: „Aber es geht auch ohne. Das heißt: man darf auch nur auf einen Kaffee oder ein Gläschen Prosecco vorbeikommen, quatschen, fachsimpeln und sich inspirieren lassen. Das Alter spielt keine Rolle, zwischen 30 und 70 Jahren ist alles da, was sozusagen Rang und Namen – oder Strick und Nadel – hat.“ Anette Beck Apropos Namen: Was bedeutet Schillerstraße 30 Movaja eigentlich? fragen wir 6890 Lustenau uns und überlegen. Mhm. Wir T +43 660 908 58 51 kommen nicht drauf. Aber AnetM +43 664 532 69 79 te Beck weiß es natürlich und anette.beck@gmx.at verrät uns die schöne Wortkomwww.movaja.at bination mit Tiefgang: „Das sind die Anfangsbuchstaben meiner Öffnungszeiten: drei Kinder Moritz, Valentin und Do, Fr: 10 bis 13 Uhr, Jana“. Ach ja, zum Schluss noch: 15 bis 19 Uhr Anette Beck strickt auch auf BeSa: 9 –13 Uhr stellung!

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Reine Naturkosmetik made in Lustenau Leidenschaft zum Beruf gemacht: Lustenauerinnen gründeten Naturkosmetiklinie blubonbon

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onika Hofer und Beate Bösch starten mit ihrer Naturkosme­ tikmarke blubonbon gerade so richtig durch. Kein Wunder. Denn die wertvollen Inhaltsstoffe kombinieren sie mit Wissen, Leidenschaft und so richtig viel Herz. Ach, man möchte am liebsten hineinbeißen in die wunderschönen Fläschchen, Döschen und Tiegelchen, die so herrlich schön drapiert vor uns stehen. Und man möchte sie am liebsten alle haben, und zwar sofort. An was das liegt? Einerseits am super-süßen Produktdesign, das nicht nur Frauen anspricht: ganz viel Pastell, ganz viel Mu-

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ster und Pünktchen und Streifen, ganz viel verspielt. Aber das liegt auch am herrlichen Duft, mit dem jedes Produkt verblüfft – egal ob Körperöl, Gesichtscreme oder Lippenbalsam. Warum uns gerade das mit dem Duft so unter die Haut, oder besser gesagt in die Nase geht? Weil wir’s hier mit Naturkosmetik zu tun haben. Und die ist bzw. war nicht immer dafür bekannt, so verführerisch köstlich zu duften. Duftende Naturkosmetik Bei blubonbon ist das erstens anders, und zweitens kein Zufall. Denn die Macherinnen hinter der Marke legen äußerst viel Wert auf den


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Einklang zwischen Haut und Nase. „Es ist doch wundervoll, wenn man ein Produkt benutzt und es toll riecht! Das wissen wir von uns selbst nur zu genau. Denn ein schöner Duft hat etwas mit Wohlbefinden zu tun, hat eine Wirkung auf Körper und Seele und hat auch eine Art psychologische Komponente. Düfte schaffen Erinnerungen, wecken Gefühle oder verbinden uns mit Geschehnissen, Ereignissen und den ‚Duft‘-Marken des Lebens“, erklärt uns die blubonbon-Gründerin Monika Hofer. Giftcocktail Körperpflege Doch bevor wir uns noch tiefer in die blubonbon-Produkt-Gefilde begeben, möchten wir wissen, wie es überhaupt dazu kam, dass sich zwei Lustenauerinnen zusammentun und eine, wie wir finden, der schönsten Kosmetik-Marken „made im Ländle“ entwickelt haben. „Also geplant war das alles überhaupt nicht“, schmunzelt Monika Hofer und strahlt dabei übers ganze Gesicht. Man merkt: diese Damen arbeiten und kreieren mit Leichtigkeit, Frohsinn und einem untrüglichen Gespür für das Schöne. „Es ging damit los, dass wir uns selbst, also ganz privat, damit beschäftigt haben, was denn in Kosmetika so alles drin ist. Das Buch „Giftcocktail Körperpflege“ hat mich aufgerüttelt und kann ich jedem sehr empfehlen. Wenn nur ein Bruchteil davon stimmt, dachte ich, ist das schrecklich! Und ehrlich gesagt: desto mehr Wissen wir angehäuft haben, desto schockierter waren wir. Was um Himmels Willen hat zum Beispiel Erdöl auf unserer Haut zu suchen? Das dichtet ja ab wie eine Klarsichtfolie. Oder Sulfate, die unsere Haut sogar angreifen? Und das ist nur ein Beispiel für zwei Inhaltsstoffe, die in vielen herkömmlichen Produkten enthalten sind. Nie im Leben würde man sich das freiwillig auf die Haut schmieren, oder? Leider sieht die Realität aber so aus“, erzählt Monika Hofer. Inhaltsstoffe, die gut tun „Tja, und dann ging das Ganze irgendwie von selbst los. Ich habe mich erkundigt, habe mich weitergebildet, habe wunderbare Menschen – viele aus dem Ländle – getroffen, die sich mit Kräutern, natürlichen Wirkstoffen und Pflanzen auskennen. Und eine Unmenge an Büchern gelesen. Das Ziel war nicht, eine Marke zu kreieren, nein, davon waren wir weit weg. Ich wollte schlichtweg für mich, für meine Haut, das Beste. Also zum Beispiel eine Creme mit Inhaltsstoffen, die mir gut tun und von denen ich weiß, woher sie kommen und dass sie wirkungsvoll sind. Ohne viel Schnickschnack. Der Wendepunkt war, als ich einen Kurs bei „ukrut“ in Röthis zum Thema Herstellung von Kosmetika besucht habe. Das war wie eine Offenbarung, muss ich gestehen! Ich dachte immer, dass nur riesige Firmen die Mittel hätten, um Kosmetik zu produzieren. Doch als ich gesehen habe, wie einfach das im Prinzip ist und dass es ähnlich wie kochen ist, war ich Feuer und Flamme“, erzählt Monika Hofer.

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Leidenschafts-Projekt Und wie das Leben so spielt, sollte aus diesem Anfang etwas Großes entstehen. Monika Hofer und Beate Bösch haben „ihre“ Produkte zuerst nur für sich selbst genutzt, aber recht schnell fanden auch Freunde und Familie die Sachen toll. „Mhm, ist das fein“ oder „Mensch, des will i o“ sind nur einige Aussprüche, die sie oft hörten. „Und so fingen wir an, unsere ersten Produkte auch an unser Umfeld zu liefern, im Sinne von verschenken. Jeder war schlichtweg begeistert und wollte regelmäßig Nachschub“, lacht Hofer. „Gemeinsam haben wir dann beschlossen, dass wir unser LeidenschaftsProjekt, das wir eigentlich nur für uns selbst gestartet haben, auf ‚richtige Beine‘ zu stellen. Ich habe die Ausbildung zur Kosmetikherstellerin für den erforderlichen Befähigungsnachweis gemacht, dass wir unser Gewerbe gründen und die Produkte herstellen dürfen. Gleichzeitig musste natürlich ein Name her für unser ‚Baby‘. Nach langem Überlegen und Grübeln – so ein Name ist eine schwierige Sache – wurde es blubonbon. Das blu ohne e steht für den blauen Planeten, also für unsere Erde. Das bon für gut. Denn uns geht es nicht nur um 1ANaturkosmektik mit bester Qualität und herausragenden Zutaten, sondern auch um die Umwelt. Das fängt bei der Verpackung an, geht über die Tiegel und hört auch bei den Herstellern, bei denen wir unsere Inhaltsstoffe beziehen, nicht auf.“ Ob die beiden Damen jemals an ihrem Vorhaben gezweifelt haben, fragen wir uns, oder ob ihr Umfeld auf diesem ganzen Weg nicht gesagt hat: „Ihr seid verrückt – was tut ihr nur?“ Schließlich gibt es Naturkosmetikmarken ohne Ende. Monika Hofer lacht und erzählt: „Nein, ganz im Gegenteil! Rundum haben uns alle bestärkt. Auch meine Kinder zum Beispiel. Mein Sohn sagte damals: Mama, schau, ganz kurz zusammengefasst basiert blubonbon auf ‚My skin – your skin‘. Du hast es zuerst nur für dich gemacht, und jetzt machst du‘s auch für andere.“ Wirkungsvolle Neuentwicklungen Und genau das tun Beate Bösch und Monika Hofer auch heute noch, nach rund zwei Jahren, Tag für Tag. Die Rezepturen haben sie mittlerweile „parat“, trotzdem kommen stetige Neuentwicklungen hinzu. „Wir probieren aus, testen an uns, hören wieder irgend-

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wo etwas über tolle Kräuter zum Beispiel, kommen auf Ideen, wenn wir mit unseren Kunden sprechen und sind immer offen, was wir Neues, Wirkungsvolles kreieren könnten. Es ist ein ständiger Fluss und wir sind dankbar, dass wir unsere Leidenschaft im wahrsten Sinne des Wortes zu unserem neuen Beruf machen durften“. Infos und Online-Shop unter www.blubonbon.com

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„Es macht einfach unglaublich viel Spaß“ Setzt sich für eine bunte Produktvielfalt am Markt ein: Silvia Hagspiel-Eisenhofer

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ilvia Hagspiel-Eisenhofer, Koor­ dinatorin der Märkte in Lustenau, erzählt von den Herausforderungen ihres Arbeitsalltages, immer beliebter werdenden Themenmärkten und au­ ßergewöhnlichen Menschen, die dem Luschnouar Markt seine Seele geben. lebens.lust: Seit wann bist du für den Luschnouar Markt zuständig und was sind deine Aufgaben? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Als Marktko-

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ordinatorin betreue ich alle Märkte in Lustenau: Den Wochenmarkt am Donnerstag und Samstag, alle Themenmärkte, die Kilbi und den Chrischtkendlimarkt. Angefangen habe ich im April 2013, damals noch beim Verein „Luschnouar Markt“, der 2014 dann aber aufgelöst wurde. Lustenau Marketing hat diese Aufgabe übernommen und ich wurde ins Marketing-Team integriert, wo ich seitdem gerne arbeite. lebens.lust: Inwiefern hat sich der Markt in den vergangenen Jahren weiterentwickelt? Was hat sich da alles getan? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Das Marktleben ist sehr turbulent, Veränderungen und neue Entwicklungen stehen an der Tagesordnung. Es gibt einige langjährige, treue MarktfahrerInnen, aber wir wurden


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lebens.lust: Was sind die schönen Momente bei deiner Arbeit? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Das sind sicherlich die besonderen Begegnungen mit interessanten Menschen! Der traditionelle Wochenmarktfahrer ist im Normalfall eine stabile Natur und ein von Grund auf ehrlicher Mensch – und das ist genau das, was ich mag. Wir finden für alle Schwierigkeiten eine Lösung, vorausgesetzt, die Kommunikation ist offen und direkt. Bei den Themenmärkten sind nicht nur die Produkte außergewöhnlich, sondern auch die Menschen. Der Kreativmarkt hat beispielsweise eine ganz spezielle Atmosphäre: Da trifft so viel Ideenreichtum und Liebe fürs Detail aufeinander – das ist unglaublich bereichernd für alle Beteiligten. Dass ich während und nach der Organisation dieser Märkte ganz oft direktes, unverfälschtes Feedback bekomme, motiviert natürlich unglaublich und dafür bin ich sehr dankbar. lebens.lust: Inwiefern sind Marktfahrer interessante Menschen, kannst du mehr darüber erzählen? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Beispiele gäbe es unzählige – deshalb ist einkaufen am Markt auch immer ein echtes Erlebnis. Ein „Urgestein“ am Luschnouar Markt ist beispielsweise Fischhändler Thomas Neuffer, der seit 21 Jahren donnerstags nach Lustenau kommt. Ein Marktfahrer mit Leib und Seele, der immer eine lustige, aufheiternde Geschichte auf Lager hat. Er ist eigentlich gelernter Speditionskaufmann, hat aber irgendwann „umgesattelt“ und seine Leidenschaft fürs Fischen zum Beruf gemacht. Mit sechs Jahren, wenn andere Kinder Lego spielen, hat er seine Leidenschaft fürs Fischen entdeckt. Thomas hat sich also praktisch alles, was er weiß und kann, selbst beigebracht und sicherlich nicht nur einfache Zeiten erlebt. Geschichten, die das Leben schreibt – die finde ich enorm spannend!

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auch vor die Herausforderung gestellt, manche zu ersetzen – beispielsweise wenn sie pensioniert wurden. Auch die Einführung der Registrierkassenpflicht brachte Neuerungen mit sich. Sehr positiv entwickelt haben sich die Spezial- oder Themenmärkte – angefangen mit dem Kreativmarkt, über den Oster- und Muttertagsmarkt oder auch den Markt der Kulturen bis hin zum Kräutermarkt. All diese Märk­te sind bei den AusstellerInnen und BesucherInnen sehr beliebt.

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lebens.lust: Gibt es besondere Herausforderungen als Marktkoordinatorin? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Ja, die gibt es tatsächlich! Das Marktleben ist an und für sich eine besondere Herausforderung (lacht)… Im Speziellen sehe ich es als große Aufgabe, den Wochenmarkt attraktiv zu halten und eine Produktvielfalt auf den Kirchplatz zu bringen. Es spielen viele verschiedene Faktoren mit, die dazu beitragen, dass sich ein Marktfahrer in Lustenau wohlfühlt. Eine echte „Challenge“ ist für mich, bei den Spezialmärkten um sechs Uhr – oder bei der Kilbi gar um fünf Uhr in der Früh – auf dem Kirchplatz zu stehen. Da bewundere ich die MarktfahrerInnen wirklich, die regelmäßig so früh auf den Beinen und dann auch noch gut gelaunt sind (lacht) …

Luschnouar Markt Von März bis Dezember verwandelt sich der Kirchplatz jeden Donnerstag- und Samstagvormittag in einen Marktplatz. Zahlreiche MarktfahrerInnen bieten ihre Waren an und man trifft Freunde und Bekannte auf einen gemütlichen Schwatz in den angrenzenden Lokalen. Das ganze Jahr über bereichern verschiedene Veranstaltungen das Marktgeschehen. Muttertagsmarkt Sa, 04.05.2019, 8 bis 12.30 Uhr, Kirchplatz

lebens.lust: Was sind die Highlights 2019? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Im Juni werden wir heuer erstmals den ländleanzeiger.at Nachtflohmarkt ausrichten – wir sind sehr gespannt, wie sich dieser Markt in Lustenau etablieren wird. „Das“ Highlight für Lustenau – und somit auch für mich – ist natürlich die Luschnouar Kilbi. Die Aufgaben für eine Veranstaltung dieser Größenordnung sind sehr vielfältig und es macht einfach unglaublich viel Spaß, dieses Volksfest zu begleiten. Wir arbeiten ständig daran, sie weiter zu verbessern, sodass sie lebendig und attraktiv bleibt.

Mobilmarkt Sa, 11.05.2019, 9 bis 12.30 Uhr, Kirchplatz

lebens.lust: Hast du einen ganz persönlichen „Lieblingsmarkt“? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Hm … keine leichte Frage, aber wenn ich mich entscheiden muss, ist dies wahrscheinlich der Kräutermarkt im August. Menschen, die sich mit Kräutern beschäftigen, haben so unglaublich viel zu erzählen und sind – so empfinde ich das jedenfalls – einfach sehr tiefsinnige Persönlichkeiten mit einem enormen Wissen. Von diesem Markt nehme ich immer viele besondere Momente mit.

Kräutermarkt Sa, 10.08.2019, 8 bis 14 Uhr, Kirchplatz

lebens.lust: Wenn du an den Luschnouar Markt denkst – was wünschst du dir für die Zukunft? Silvia Hagspiel-Eisenhofer: Ich wünsche mir einen Markt in attraktiver Atmosphäre und verschiedenste MarktfahrerInnen, die eine schöne Vielfalt an Frischeprodukten anbieten. Dann folgen viele wunderbare Begegnungen ganz von selbst … lebens.lust: Vielen Dank für das Gespräch!

ländleanzeiger.at Nachtflohmarkt Fr, 07.06.2019, 17 bis 22 Uhr, Kirchplatz Ausweichtermin: So, 09.06.2019, 17 bis 22 Uhr, Kirchplatz Markt der Kulturen Sa, 15.06.2019, 8 bis 14 Uhr, Kirchplatz

Kinderflohmarkt Sa, 07.09.2019, 8 bis 12.30 Uhr, Kirchplatz Kürbisschnitzen Volksschulen Do, 19.09.2019, 8 bis 12.30 Uhr, Kirchplatz Kürbisschnitzen öffentlich Sa, 21.09.2019, 8 bis 12.30 Uhr, Kirchplatz Luschnouar Kilbi So, 13.10.2019, ganztägig, rund um den Kirchplatz Chrischtkendlimarkt Fr, Sa, So, 29.11. - 01.12.2019, ganztägig, Kirchplatz Marktkoordinatorin Silvia Hagspiel-Eisenhofer T +43 5577 8181-1403 M +43 699 1010 2130 silvia.hagspiel-eisenhofer@lustenau.at www.lustenau.at/marketing

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in Tässchen Kaffee, ein gutes Stückchen Kuchen und dazu ein Buch: eine herrliche Kombination, oder? Wie spannend und gleichzeitig entspannend das sein kann, wissen aber nicht nur Bü­ cherfans und süße Feinschmecker. Sondern auch das „DreimäderlHaus“ vom Manna Buchcafé: Alexandra Nussbaumer, Angelika Hämmerle und Marina Casteleijn. Die geschäftstüchtigen Damen haben sich vor rund einem Jahr mit dem „Manna“ in die Selbstständigkeit gestürzt – mit Erfolg. Ihr kleines, feines Lädele entwickelt sich seitdem immer mehr zum Treffpunkt – „und genau das freut uns riesig! Denn bei uns geht’s zwar in erster Linie um Bücher, ausgewählte Literatur und hörenswerte Medien, aber wir wollen auch ein Ort der Begegnung, des Miteinanders und der Freude

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sein“. Nach einem Besuch im „Manna“ ist für uns als Redaktion sonnenklar: Das gelingt den Damen vorzüglich! Doch wie kam’s überhaupt dazu, dass sich die drei gefunden und dann noch geschäftlich sozusagen „verbandelt“ haben? „Wir haben, gemeinsam mit damals noch zwei anderen Freundinnen, das ‚wunderbar-wertvoll-Märktle‘ ins Leben gerufen und aktiv betrieben. Verkauft wurde hier alles, was schön war, gebraucht und mit dem Thema Upcycling zu tun hat. Von Kinderklamotten über Deko und vieles mehr. Das hat uns riesigen Spaß gemacht und wurde sehr gut angenommen“, erzählt uns Angelika „Geli“ Hämmerle. „Yes, we can!“ Aber wie das Leben so spielt, hatte „der da oben“ wohl noch etwas Größeres vor mit den Damen. „Ein schöner Zufall führte uns zu der


News, dass die „Oase christlicher Medienshop“ einen Nachfolger sucht. Wir kannten den Buchladen und desRheindorferstraße 23 sen Besitzer recht gut, somit 6890 Lustenau war der Gedanke eigentlich T +43 (0)5577 83073 nicht weit weg. Aber trotzinfo@mannabuchcafe.at dem kam das Ganze natürwww.mannabuchcafe.at lich wie aus dem Nichts“, schmunzelt Geli, wenn sie Öffnungszeiten: daran zurückdenkt. Doch Mo - Fr: 9 bis 12 Uhr, wie geht man mit einer sol14 bis 18 Uhr chen Chance um, die einfach Sa: 9 bis 12 Uhr so vom Himmel fällt? „Ehrlich gesagt: Wir wussten es selbst nicht! Was wir allerdings sofort wussten: ja, wir können uns das prinzipiell vorstellen. Schwups, sind wir nach Hause und haben selbstverständlich mit unseren Partnern darüber gesprochen. Solche Entscheidungen betreffen ja die ganze Familie.“ Und wie haben die Männer reagiert?, fragen wir natürlich neugierig: „Sie haben uns sofort bestärkt, uns Mut gemacht und gesagt, wir sollen das machen. Daraufhin war für uns klar: Yes, we can and we will do it!“

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Frühstück auf Vorbestellung Diese Entscheidung ist nun ein gutes Jahr her und nach wie vor sind alle drei Damen sehr glücklich mit ihrem „Manna“. Die Idee, den Laden zu einem Buch-Café zu erweitern, war ebenfalls eine richtige Entscheidung. „Es ist einfach nett, wenn man gemeinsam am Tisch sitzt, ein schönes Buch liest, quatscht oder einfach nur ein wenig relaxt. Wir haben : Bedeutung acht Plätze, super Kuchen und es gibt auf te, legendäre lefonische Vorbestellung auch Frühstück.“ „Manna“: under vom So unterschiedlich die drei „Manna-Mädurch ein W hrung dels“ auch sind, so einig sind sie sich in fallene Na Himmel ge üste, dem, was sie gemeinsam möchten: „Es ist n (in der W der Israelite s unser Anliegen, Menschen mit der besten Auszug au nach ihrem Botschaft, die es gibt, zu erreichen!“ Aber bei Ägypten) aller Einigkeit – wie ist die unterschiedliche Verteilung der Aufgaben intern? „Jede macht das, was sie kann, wo sie ihr Talent hat. Die eine verkauft lieber, die andere kümmert sich gerne um Zahlen oder Gäste. Für uns ist das optimal so, es ist lustig und einfach lässig! Wir finden’s cool, zu dritt zu sein und passen sehr gut zusammen“, strahlt Geli Hämmerle.

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Bücher für alle Lebenslagen Apropos Strahlen: Das tun wir auch, als wir durch das schöne, sehr gut sortierte Buch- und Mediensortiment stöbern, das im „Manna“ angeboten wird. „Wir haben uns auf Bücher spezialisiert, die christliche Werte vermitteln. Das sind spannende, lustige, zum Nachdenken anregende Bücher – für alle Lebenslagen“. Und wer generell nebst wunderbarer Literatur auch schöne Geschenklein sucht: Karten, Stempel, Kalender, Deko, Mitbringsel, Geschenke zur Geburt, Taufe, Kommunion, Hochzeit – im „Manna“ findet man für jeden Anlass etwas. Besonders toll: Die speziellen, regionalen Verbindungen, wie beispielsweise mit der „Lebenshilfe“, der „Oh-so-kostbar“, der „Sinnwerkstatt“ und vielen mehr.

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KULTUR.LUST

Schräge Vögel Seit 10 Jahren ist das Freudenhaus ein fixer Bestandteil der Lustenauer Kulturlandschaft

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as Freudenhaus präsentiert am neuen Platz an der Dornbirner Straße unweit vom Millennium Park in Lustenau wieder zeitgenössisches Circustheater, Performance, Kabarett der Extraklasse und phantastische Konzerte. Im nostalgisch anmutenden Ambiente des Freudenhaus-Zeltes wird im Mai und im Juni wieder abwechslungsreiches Programm geboten. „Wir stehen ab diesem Jahr mit dem Freudenhaus vorne bei der Dornbirner Straße, wo IKEA hingekommen wäre“, erklärt Organisator Willi Pramstaller. Während über die

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weitere Verwendung des Areals nachgedacht wird, soll dieses Brachland vorerst einer kulturellen Zwischennutzung zugeführt werden – unter anderem durch die Platzierung des Freudenhauses. Schräges & Außergewöhnliches „Uns interessieren spezielle, schräge, außergewöhnliche und in unserer Gegend selten gezeigte Performances und Konzerte, was die große Anzahl an Österreich- und Vorarlbergpremieren beweist“, erklärt Organisator Willi Pramstaller. Außerdem seien ihm Humor, Poesie und Empathie wichtig, „denn davon scheint in dieser Zeit der Ausgrenzung und Oberflächlichkeit großer Mangel zu herrschen. Einige der auftretenden Künstler legen ihr künstlerisches Brennglas auch


Freudenhaus

auf diese gesellschaftlichen Schräglagen und präsentieren sie – trotz allem – mit Humor!“ Ganz nah dran So etwa sind die Kabarettisten Andreas Vitásek, Peter Klien sowie Stermann & Grissemann auf der Freudenhaus-Bühne zu erleben. Musikalisches gibt es unter anderem von „Samurai Accordion“, den neuen Volksmusikern „Knoedel“ und Kontrabass-Phänomen Adam Ben Ezra. Und natürlich kommt die Circus-Kunst nicht zu kurz: Highlights sind etwa „Casus Circus“ aus Australien und die Compagnia Baccalà, die mit ihrem Stück „Oh Oh“ Österreichpremiere in Lustenau feiern. „Persönlich finde ich die kleinen, mit Publikumstribüne Com­pagnia Baccalà stattfindenden Veranstaltungen – von Matthias Romir bis Sacékripa – sehr spannend, weil man da ganz nah am Geschehen ist und die Performances ganz neue Formen für einige Jahre stehen bleiben von Circustheater zeigen“, freut sich Willi Pramstaller. kann, haben wir uns entschlossen, nach dem üblichen Sommer- und Sommer, Herbst & Winter Herbstprogramm auch an WeihRund 13.000 Gäste ließen sich letztes Jahr von Clowns und Artistik, nachten eine schöne CircustheMusik und Kabarett begeistern und unterhalten. Heuer dürften es aterproduktion anzubieten“, so noch einige mehr werden: „Nachdem das Freudenhaus jetzt auch Willi Pramstaller.

Bühne für Circus, Theater und Musik 2. Mai bis 19. Juni 2019 Dornbirner Straße, Lustenau www.freudenhaus.or.at Programm: 07.05. Peter Klien 10.05. Roland Neuwirth & r.s.q. 11.05. Samurai Accordion 16./17./18.05. Com­pagnia Baccalà 22.05. Knoedel 24./25.05. Matthias Romir 29.05. Sebastian Berger, Michael Zandl 31.05./01.06. Compagnie E1NZ 04./05.06. Sacékripa 07./08.06. Stermann & Grissemann 12./13.06. Andreas Vitásek 14.06. Adam Ben Ezra 19.06. The Dime Notes u.v.m

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KULTUR.LUST

Lustenaus Geschichte digital entdecken Der „Historische Radrundweg“ wurde um eine digitale Version erweitert

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ie Geschichte Lustenaus kann nun auch virtuell und interak­ tiv erlebt werden, und das auf unterhaltsame Weise. Neben faszinierenden 360-Grad-Panoramaaufnahmen erzählen 17 Orte, Objekte und Gebäude in Hörbeiträgen ihre eigene Geschichte. Der Lustenauer Johannes Rhomberg, Schauspieler und Sprecher, lieh dafür seine Stimme und erzählt im lebens.lust-Interview von diesem Projekt.

lebens.lust: Wie kam es dazu, dass du als Sprecher für den virtuellen Radrundweg engagiert wurdest? Johannes Rhomberg: Ich war mit Bernhard Belej vom Tonzoo Dornbirn bereits zuvor in Kontakt. Als er mich gefragt hat, ob ich das ma-

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chen will, war ich sofort Feuer und Flamme, weil ich mich für Geschichtliches sehr interessiere. Doppelt spannend, wenn so ein tolles Projekt dann auch noch für die eigene Heimatgemeinde ist. lebens.lust: Hast du als gebürtiger Lustenauer alle 17 Stationen gekannt oder gab es für dich ebenso Neues zu entdecken? Johannes Rhomberg: Gekannt habe ich natürlich schon alle Stationen. Aber zum Beispiel das Denkmal für die Dienstbahn, das habe ich bislang nur aus den Augenwinkeln im Vorbeifahren wahrgenommen. Oder die bewegte Geschichte der verschiedenen Brücken, davon wusste ich eigentlich nichts. Und auch etwa die Lorettokapelle,


Facts die ganz in der Nähe des Hauses meiner Eltern steht, sehe ich jetzt mit anderen – eben geschichtlichen – Augen.

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lebens.lust: Gab es Geschichten oder ein historisches Faktum, das dich besonders überrascht hat? Johannes Rhomberg: Dass das Rheinvorland einmal eine Parklandschaft war, hat mich sehr überrascht. Und dass das Ortsgebiet sich damals bis über die heutige Schweizer Grenze erstreckt hat, war ebenfalls sehr überraschend für mich. lebens.lust: Bist du die Stationen selbst schon mit dem Rad abgefahren? Welche Eindrücke hast du mitgenommen? Johannes Rhomberg: Mit dem Rad durch Lustenau zu fahren ist immer herrlich entspannend, mit dem neuen Wissen kommt dagegen eine spannende Erlebnisdimension dazu. lebens.lust: Was war für dich das Besondere an diesem Projekt? Johannes Rhomberg: Zum einen, dass es eben meine Heimatgemeinde ist. Zum anderen die technischen Herausforderungen, die der Tonzoo Dornbirn dafür bewältigen musste, also die 360-Grad-Fotografie

und die Einbettung des Originalsounds, was – wie ich finde – hervorragend gelungen ist. Und für meine Sprecherarbeit bestand die Herausforderung darin, den Grat zu finden zwischen sachlichinformativem Duktus und emotionaler Verkörperung der Stationen. lebens.lust: Vielen Dank für das Gespräch!

Fotografie, Umsetzung, Adap­ tion der Texte: Bernhard Belej, Firma Tonzoo, Dornbirn SprecherInnen: Nina Hofer, Heidi Michelon, Augustin Jagg, Johannes Rhomberg Textkonzeption, FH Dornbirn: Jasmin Fischbacher, Savina Gabriele Homann, Viktoria Jäger, Mustafa Karademir, ClemensJosef Prankl, Magdalena Sohm, Tamara Todorovic; Betreuung: Natasha Doshi Projektverantwortliche Markt­ gemeinde Lustenau: Oliver Heinzle, Olivia Zischg

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Veranstaltungen FRÜHLING & SOMMER

Programm 2019

Sommer.Lust am Platz Sensationeller Musiksommer in Lustenau

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inen wahren „Sonnentanz“ verspricht der heurige Sommer am Kirchplatz. Mit zwei Amadeus Awards im Gepäck ist das DJ-Duo Klangkarussell – bestehend aus Tobias Rieser und Adrian Held – der Publikumsmagnet der diesjährigen Konzertreihe. Aber auch das restliche Programm, bestückt mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen, kann sich sehen lassen. Nach dem perfekten und mit einigen romantischen Stories gespickten Julian LePlay-Konzert im letzten Jahr folgt heuer der nächste Highlight-Sommer. Mit dem österreichischen DJ-Duo Klangkarussell, deren Instrumentalstück „Sonnentanz“ seit 2015 ein All-Summer-Hit ist, gibt es am 9. August eine Party der Extraklasse am Kirchplatz. Am 23. August präsentiert sich die Vorarlberger Sängerin und „The Voice of Germany“-Teilnehmerin Chantal Dorn mit ihrer Band auf der Sommer.Lust-Bühne. DER Treffpunkt im Ländle Doch das ist natürlich noch lange nicht alles: Auch heuer wird der Lustenauer Kirchplatz an zehn Freitagen im Sommer – vom 28. Juni bis 30. August – DER Treffpunkt im Ländle sein. Denn Sommer.Lust am Platz bedeutet: Jeden Freitag ein Live-Konzert bei freiem Eintritt. Quer durch alle Musikstile ist wieder für jeden Geschmack etwas dabei. Von Rock bis Funk, von Swing bis Country kommen alle Freunde von guter Musik auf ihre Kosten.

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Von 28. Juni bis 30. August 2019 jeden Freitag um 20 Uhr am Lustenauer Kirchplatz. Der Eintritt ist frei. Save the dates: 28.06. Musikschultage 05.07. Swing Werk Big Band mit Wolfgang Verocai 12.07. Benni Bilgeri Band 19.07. Soul Destiny 26.07. Jimmy And The Goofballs 02.08. Prinz Grizzley 09.08. Klangkarussell 16.08. Moose Crossing 23.08. Chantal Dorn & Band 30.08. The Royal Funk Force

Swing Werk Big Band Den Startschuss setzen am 28. Juni traditionell die Musikschultage. Danach gibt es im Wochentakt gewohnt ungewohnte Swing-, Fusion-, Blues-, Funk- und Latinrhythmen mit der Swing Werk Big Band und dem Lustenauer Wolfgang Verowww.lustenau.at/marketing cai. Am Freitag darauf spielt die Benni Bilgeri Band handgemachte Rockmusik und eine Woche später verspricht Soul Destiny ein Musikspektakel aus den letzten fünf Jahrzehnten.

Jimmy And The Goofballs Weiter geht es mit der aufstrebenden österreichischen Combo Jimmy And The Goofballs mit Reggae – aufgemöbelt mit Funk, HipHop, Brass und einer Prise Rock. Der Bregenzerwälder Prinz Grizzley bringt Country, Blues und Americana auf den Kirchplatz und Daniel Benzer lässt es mit Moose Crossing krachen. Der Abschluss von Sommer.Lust am Platz wird mit groovigem Sound von The Royal Funk Force gefeiert. Einem sensationellen Musiksommer steht mit diesem Programm nichts mehr im Weg.


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Veranstaltungen FRÜHLING & SOMMER

Ausstellung „Bezugsstoffe“ Gruppenausstellung zum Schwerpunktthema Textilien Galerie Hollenstein Vernissage: Fr, 10. Mai, 19 Uhr Ausstellungsdauer: 11. Mai bis 23. Juni Öffnungszeiten: Fr, Sa, So und Feiertag, 15 bis 19 Uhr In der Ausstellung untersuchen sieben Künstlerinnen Textilien auf ihre Qualitäten als visuelle und haptische Gradmesser für Veränderungen in Kunst, Kultur, Gesellschaft und Technik. Die Positionen werden in Installationen und Objekten vorgeführt und hinterfragen gewohnte Vorstellungen von Einsatz, Herstellung, Erweiterung und Darstellung von textilen Bedeutungsträgern. Die Künstlerinnen forschen an der Selbsttätigkeit von Materialien, bringen traditionelles und zeitgemäßes Handwerk auf einen gemeinsamen Nenner. Ein Diskurs zum Textil als Träger historischer, gesellschaftlicher und technischer Aspekte, dem unweigerlich auch eine Auseinandersetzung mit der näheren Industrie- und Handelsgeschichte folgt.

„Supergute Tage“ AboTheater Nach dem Roman von Mark Haddon Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr Reichshofsaal Das Stück „Supergute Tage“ beginnt mit einem Mord. Nachbarshund Wellington liegt mit einer Mistgabel im Bauch auf dem Rasen. Um sieben Minuten nach Zwölf findet ihn der 15-jährige Autist Christopher Boone und wird schnell verdächtigt. Das ist der Beginn einer Kriminalgeschichte und der junge Mann ist ihr Erzähler und Detektiv. Er weiß beinahe alles über Mathematik aber nur sehr wenig über Menschen, denn der Umgang mit ihnen versetzt ihn schnell in Panik. Die Ermittlungen der Polizei scheinen schnell abgeschlossen zu sein und Christopher beschließt, den Täter selbst zu finden. Er bricht aus seiner kleinen Welt aus und wagt sich über ihre Grenzen hinaus. Eine spannende Reise beginnt, die den Jugendlichen nicht nur zum Täter führt, sondern auch sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt.

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LIEDERW*ORTE Moussa Cissokho AFROFUSION Freitag, 17. Mai, 20 Uhr W*ORT, Raiffeisenstraße 18 Das achte und letzte Konzert der vierten LIEDERW*ORTE Staffel steht vor der Tür: Prince Moussa Cissokho hat die Einladung ins W*ORTWohnzimmer angenommen. Der aus einer Musikerfamilie aus dem Senegal stammende Künstler bezaubert mit seiner unverwechselbar berührenden Stimme und seinem hypnotischen Kora-Spiel zusammen mit einer fantastisch rhythmisierenden Band das Publikum – ekstatisch und tanzbar!


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Veranstaltungen FRÜHLING & SOMMER

Sommerball des „Musiktheater Vorarlberg“ Samstag, 8. Juni, 20 Uhr Reichshofsaal Empfang ab 19 Uhr Der noble Ball des „Musiktheater Vorarlberg“ ist fast schon im Lustenauer Reichshofsaal zuhause. Der Abend steckt voller Überraschungen und bietet den Gästen edle Tanzmusik. Eine Einstimmung auf die kommende Herbstproduktion gibt es ebenso. Dieses Jahr steht „Die Fledermaus“ von Johann Strauss auf dem Programm, mit der das mtvo wie schon gewohnt mit einem Gastspiel im Lustenauer KonzertAbo vertreten sein wird. Der Höhepunkt des vielseitigen Abendprogramms ist die Verlosung von Top-Preisen. Die Tanzbegeisterten unter den Ballbesuchern kommen dank Taxitänzern wieder voll auf ihre Kosten.

„Sterne von Morgen“ AboKonzert Sonntag, 17. Juni, 20 Uhr Reichshofsaal

Hofkultur: Kino, Theater, Tanz Von 25. Mai bis 14. Juni Gutshof Heidensand, an der Grenze Schmitter www.lustenau.at/hofkultur Bereits zum vierten Mal wird der Gutshof Heidensand Schauplatz von Kino, Theater und neu in diesem Jahr: Tanz. Die wunderbare Liegenschaft, umgeben von Natur, Altem Rhein und Schweizer Grenze, lädt zum Kulturgenuss der besonderen Art ein. Wie auch schon letztes Jahr wird in der Heuhalle wieder ein exquisites Kinoprogramm gezeigt, das durch den Verein „Hans Bach“ mit seinem Wander-Kino ermöglicht wird. Auf eine Theateraufführung in besonderer Location dürfen sich BesucherInnen des Stückes „Bus“ freuen, das vom „Café Fuerte“ gezeigt wird. Schauspieler Tobias Fend nimmt die Zuschauer als Fahrgäste in einem echten Linienbus mit. Eine Fahrt, die man vermutlich so schnell nicht vergessen wird. Abgerundet wird die Hofkulturreihe durch eine außergewöhnliche Tanzperformance internationaler Künstler.

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Jedes Jahr ist ein Abend der Lustenauer AboKonzert-Reihe jungen Ausnahmetalenten aus der ganzen Welt gewidmet. Damit wird den NachwuchskünstlerInnen ein Forum geboten, ihr Können vor großem Publikum zu zeigen. Hier haben schon etliche junge MusikerInnen ihre große Karriere begonnen, wie zum Beispiel Daniil Trifonov, Gewinner von bedeutenden Musikwettbewerben, Kian Soltani oder Konstantin Lifschitz – einer jener wenigen Pianisten, die das gesamte Klavierwerk von Bach aufführen könnten. Ausgesucht werden die Talente von Irakli Gogibedaschwili, dem Leiter des Kammerorchesters Arpeggione. Die jungen KünstlerInnen sorgen mit ihrem beeindruckenden Können beim Publikum jedes Jahr wieder für Gänsehaut, so bestimmt auch 2019. Moderiert wird der Abend von Chefdirigent Robert Bokor.


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LUST.ENAUER

Zwei im Unruhestand Rita und Sigi Hämmerle setzten der Hausmannskost und der Vorarlberger Verbundenheit zu Wien ein Denkmal

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as Lustenauer Ehepaar Rita und Sigi Hämmerle ist sich einig: „Man ist auf der Welt, um seine Spuren zu hinterlassen.“ Mit insgesamt vier Kochbüchern und einem Haushaltsbuch ist Rita Hämmerle nahezu in jedem Vorarlberger Haushalt vertre­ ten, Sigi Hämmerle hat mit der „Vorarlberger Allee“ im 23. Wie­ ner Bezirk gar der Bundeshaupt­ stadt einen Stempel aufgedrückt.

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Rita Hämmerle ist leidenschaftliche Köchin und hat schon als Kind ihrer Mutter in die Kochtöpfe geschaut. „Meine Mutter und meine Großmütter wussten immer, wie sich aus dem Wenigen, das man hatte, etwas Gutes und Gesundes zubereiten ließ. Damals gab es keine Supermärkte, keine exotischen Zutaten. Man musste erfindungsreich sein und hatte einfache Rezepte mit heimischen, saisonalen Lebensmitteln“, erzählt Rita Hämmerle. Ihr Mann, dem ihre Hausmannskost seit Jahrzehnten schmeckt, drängte sie Anfang der 1980er-Jahre dazu, diese Rezepte aufzuschreiben. „Erst wollte ich nicht so recht. Ich dachte, dass eh jeder so kochen kann“, so die Autorin. Schließlich begann sie doch mit der Niederschrift, bat Verwandte und Bekannte um ihre Familienrezepte.


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Lustenauer Soulfood 1982 erschien schließlich „Aus Großmutters Küche“ mit großteils fleischlosen Rezepten für jeden Tag, die leicht nachzukochen sind. Sie verzichtete dabei auf genaue Würzangaben, denn „jeder soll nach eigener Vorliebe abschmecken, wie er es mag“. Für sie selbst überraschend war das Kochbuch auf Anhieb ein Renner. „Kaum war die erste Auflage im Verkauf, mussten wir schon nachdrucken“, berichtet Rita Hämmerle. 20 Jahre lang war das Kochbuch das meistverkaufte in Vorarlberg. Inzwischen ist es in der neunten Auflage erhältlich. Noch immer wird es Kindern zum Auszug geschenkt, Studierende und Auswanderer nahmen es in die Fremde mit, um das Heimweh kulinarisch zu bekämpfen – Lustenauer Soulfood sozusagen. Keine Angst vor Knödeln 2002 erschien der zweite Teil von „Großmutters Küche“, in dem sich auch Fleischgerichte und Weihnachtsbäckereien finden. Leider vergriffen ist der dritte Teil, der 2004 in den Verkauf kam und Schmankerl aus Österreich enthält. 2009 brachte Rita Hämmerle, die als

Schauköchin auch beim Festival „Genuss am See“, als Rieblköchin am Luschnouar Markt, bei der Luschnouar Koscht und bei „Frisch gekocht“ mitwirkte, ein Buch mit „Tipps und Tricks – Wissenswertes für Küche, Haushalt und Garten“ heraus. Ein Jahr lang gab sie daraus im Radio Tipps, die ohne Chemie auskommen. Für den Frühjahrsputz empfiehlt sie übrigens Essig. „Er ist desinfizierend, schmutz- und kalklösend“, so Rita Hämmerle über das günstige Allround-Mittel. Ihr Wissen gab die passionierte Köchin auch in Kochkursen weiter, vor allem die Knödel-Kurse waren beliebt. „Viele trauen sich nicht an Knödel heran, generell an die traditionellen Gerichte, dabei gibt es dafür keinen Grund. Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, muss man es halt weiter probieren. Ich musste ja auch alles erst lernen“, ermuntert Rita Hämmerle. Frische Luft für Wien Ebenfalls Anfang der 1980er-Jahre nahm die heutige „Vorarlberger Allee“ in Wien ihren Anfang. Waldsterben, giftige Abgase und saurer Regen prägten die Schlagzeilen. Sigi Hämmerle, damals beim „Wann&Wo“, organisierte im Ländle eine Baumpflanzaktion mit und hatte die Idee, „als Zeichen der Verbundenheit zwischen den Bundesländern“ auch in Wien eine Straße mit Bäumen aus Vorarlberg zu säumen. „Ich dachte, die Wiener könnten eigentlich auch ein bisschen frische Luft vertragen. Es war erst eine verrückte Idee, sie ließ mich aber nicht mehr los“, berichtet Sigi Hämmerle lachend. Dank seines guten Drahts zum damaligen Wiener Bürgermeister Helmut Zilk pflanzten 1985 acht Vorarlberger Gärtner 150 Sommerlinden entlang einer Straße im 23. Wiener Gemeindebezirk, an der eines der modernsten Industriegebiete der Bundeshauptstadt entstehen sollte. Den ersten Baum setzte Bürgermeister Zilk bei einem Festakt persönlich. „Mit den Wiener Politikern war es ganz unkompliziert – man trank halt auch gerne ein Achtele oder zwei“, erinnert sich Sigi Hämmerle. Die Allee wurde namensgebend für die Straße. Abfahrt „Vorarlberger Allee“ Seither wachsen und gedeihen die Bäume der Vorarlberger Allee. Zum 20-jährigen Jubiläum

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links: Die Vorarlberger Allee in Wien nach 20 Jahren.

unten: Der Wiener Alt-Bürgermeister Helmut Zilk pflanzt den ersten Baum der Vorarlberger Allee.

2005 wurden 200 weitere Lindenbäume sowie ein Erinnerungsstein aus Silbertaler Granit gesetzt, letzterer getauft mit Sigi Hämmerles selbst gemachten Enzianschnaps. Als nach langer Vorlaufzeit 2006 die Verbindung der Westautobahn A1 mit der Südautobahn A2 eröffnet wurde, erhielt die Abfahrt S1 der neuen Umfahrung den Namen „Vorarlberger Allee“. „Das scheint heute in jedem Navi auf“, freut sich Sigi Hämmerle. Nach seinem Entwurf wurde 2008 am Kreisverkehr der Abfahrt ein acht Meter hohes Vorarlberg-Wappen aus Aluminium und Chromstahl aufgestellt. „Da könnte ich Geschichten erzählen“, so der Lustenauer, der vor Anekdoten rund um die Errichtung des Metallwappens nur so sprüht. 4.000 Bäume für die Bundeshauptstadt Noch mehr frische Luft brachte Sigi Hämmerle den Wienern 2014, als im Nahbereich der Vorarlberger Allee der „Vorarlberger Wald“ entstand. Neuerlich über Sponsoren finanziert, wurden direkt am Radwanderweg nach Niederösterreich auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern mit Schülern 4.000 Bäume und 8.000 Sträucher gepflanzt. Immer wieder einmal besuchen Rita und Sigi Hämmerle den heranwachsenden Laubmischwald. „Er ist ein wahres Vogelparadies“, berichtet Sigi Hämmerle. Für sein Engagement wurde der Lustenauer sowohl vom Land Vorarlberg als auch von der Republik für seine Verdienste geehrt. So hielt etwa Landtagspräsident Harald Sonderegger fest: „Er hat ein Stück Ländle nach Wien gebracht.“ Die Entstehung der Allee fasste Sigi Hämmerle kürzlich in einem Bildband zusammen. Auch in seiner Heimatgemeinde hinterließ er mit

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seiner Umtriebigkeit Spuren. So bewahrte der gelernte Werkzeugmechaniker mehrere Lustenauer Bücher mit Neuauflagen vor dem Verschwinden, zeichnete für das Beno Vetter-Denkmal im Pfarrweg verantwortlich, begründete die Lustenauer Rhinzigünar und den Seniorenring mit, war aktiv bei den Jahrgängern und im Gewerbeverein sowie als Wirt. „Ich bin eben immer auf der Suche nach neuen Schandtaten“, erklärt Sigi Hämmerle. „Bei ihm muss immer etwas los sein“, bekräftigt seine Frau schmunzelnd. „Schauen wir einmal ...“ Rita Hämmerle hat inzwischen ihren 75er hinter sich, Sigi feiert heuer seinen 80. Geburtstag – an Ruhestand denken sie deshalb aber noch lange nicht. „Wir lassen es schon ein bisschen ruhiger angehen“, meinen die beiden. Den Winter verkürzen sie jedes Jahr mit einem mehrwöchigen Aufenthalt auf Gran Canaria, wo sie das milde Klima genießen. Dort lebt auch ihr Sohn. „Er ist, wie auch einer unserer Enkel, Berufskoch geworden“, berichtet Rita Hämmerle nicht ohne Stolz. Noch immer sind sie sehr aktiv, sind gerne im Ried unterwegs und gehen wandern. „Wir sind gottlob gesund“, so die beiden. WeiKochbücher „Aus Großmut­tere neue Projekte haben sie ters Küche“ und Bildband erst einmal nicht geplant. „Ich „Vorarlberger Allee Wien 23“ erhabe Feierabend“, sagt Rita hältlich bei DAS BUCH und über Hämmerle. Ihr Mann Sigi ist srhaemmerle@a1.net sich da aber nicht so sicher: www.grossmutterskueche.at „Schauen wir einmal ...“

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Standorte SB-Wechselautomaten in Ihrer Nähe: Lustenau

Höchst Hohenems Altach

Filiale Lustenau-Kirchdorf, Maria-Theresien-Straße 8 Filiale Lustenau-Rheindorf, Hofsteigstraße 2 Filiale Lustenau-Hasenfeld, Hasenfeldstraße 17 und direkt bei der Tankstelle Oberscheider Filiale Höchst, Dr.-Schneider-Straße 1 Filiale Hohenems, Bahnhofstraße 1 und direkt beim Grenzübergang Hohenems Diepoldsau Filiale Altach, Achstraße 14

Weitere SB-Wechselautomaten finden Sie in allen Filialen der Dornbirner Sparkasse.

* (Rundung auf ganze Euro) sparkasse.at/dornbirn/privatkunden/wechselautomat

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