Holzbulletin 124/2017 Gemeinsam individuell wohnen Wohnsiedlung Dollikerstrasse, Meilen Wohn- und Geschäftshaus ‹Les Grands Glariers 2›, Monthey ‹swisswoodhouse›, Nebikon Dreifamilienhaus, Oberrieden Mehrfamilienhaus ‹Les Vergers›, Delsberg
Der Entwurf der Wohnsiedlung Dollikerstrasse in Meilen verfolgt die Idee, mit einem übertiefen Baukörper eine flächige Anlage zu generieren, welche sich einerseits in den übergeordneten Landschaftsraum einbettet und andererseits mit dem angrenzenden Garten in Dialog tritt. Architektur: neff neumann architekten ag, Zürich
Mehrfamilienhäuser aus Holz für die gesamte Schweiz Grosse Mehrfamilienhäuser aus Holz mit mehreren hundert Wohnungen sind in Schweizer Städten und deren Agglomerationen beinahe schon Alltag geworden. Aktuelle Erhebungen zeigen zudem einen besonders starken Anteil an Holzbauten bei Mehrfamilienhäusern in Grossräumen ländlicher Gebiete. Bei den ausgewählten und nachfolgend im Holzbulletin dargestellten Bauten fällt insbesondere auf, dass sie mehrheitlich in Umgebungen mit heterogener Bebauungsstruktur oder klassischen Einfamilienhausquartieren situiert sind. In ihrem Massstab sind sie gleichsam natürlich auf dieses Umfeld ausgelegt und nutzen die bebaubare Fläche optimal aus. In der Regel umfassen sie weniger Wohneinheiten als in städtischen Ballungsräumen. Auch müssen die Wohnungen in ihrem Angebot entweder spezifischer oder flexibler sein, um die notwendige Käufer- und/oder Mieterschaft lokal passend anzusprechen. Alles in allem eine anspruchsvolle, aber klassische Bauaufgabe in unserer Architekturlandschaft, zu deren Umsetzung das Bauen mit Holz in der gesamten Schweiz einen zunehmend grösseren Beitrag leistet.
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Audanne Comment und Roland Brunner, Technische Kommunikation Lignum
Wohnsiedlung Dollikerstrasse, Meilen Die nähere Umgebung des Grundstückes weist eine heterogene Bebauungsstruktur auf. Klein teilige historische Gebäude kontrastieren mit grossmassstäblichen Industriegebäuden. Der Entwurf verfolgt die Idee, mit einem über tiefen Baukörper eine flächige Anlage zu gene rieren, welche sich einerseits in den überge ordneten Landschaftsraum einbettet und andererseits mit dem angrenzenden Garten in Dialog tritt. Der Neubau befindet sich im ehemaligen Gar ten des herrschaftlichen Doktorhauses. Durch das Zusammenspiel von gedrungenen, niedrigen Baukörpern, historischem Hauptgebäude und Gartenraum entsteht am Rande der Kernzone ein prägnantes Ensemble. Die spezifische Kon stellation von Grundstückstiefe, Orientierung und Städtebau führt zu einer Gebäudetiefe von mehr als 21 m. Charakteristisches Element jeder Wohnung wurde daher der mäandrierende Wohnraum, welcher sich um einen Lichthof windet und über die Loggia in den Gartenraum erstreckt. Die Höfe erlauben spannungsvolle Sichtbezüge zwischen Loggia, Wohnzimmer und Küche.
Die Typologie des Gebäudes und der Wunsch der Bauherrschaft, die Ziele der 2000-Watt-Ge sellschaft zu erreichen, legten die Umsetzung der Bauaufgabe als Holzbau nahe. Der Neubau wurde mit Ausnahme der Tiefgarage und der vier Treppenhäuser in Holzbauweise realisiert. Die Stabilisierung des Gebäudes erfolgt über die Treppenhauskerne, an welchen die Dachund Deckenscheiben angeschlossen sind. Die rund 750 verschiedenen Holzelemente wurden in der Zimmerei vorgefertigt und dann auf der Baustelle zusammengefügt. Die Aussen- und Innenwände bestehen aus ei ner Holzrahmenkonstruktion, die Wohnungs trennwände dagegen aus einer zweischaligen Tafelbauweise aus grossformatigen Brettsperr holzplatten. Mit dem zweischaligen Wandauf bau wird trotz relativ dünnem Aufbau ein guter Schallschutz erreicht. Das Dach und die Decken sind als Kastenelemente ausgeführt, welche bei den Decken zur Verbesserung des Schallschut zes mit 80 mm Kalksplitt beschwert sind. Der gestalterische Ausdruck wird im wesentli chen durch die Welleternitverkleidung geprägt. Mit der Einfärbung werden die Farbstimmungen des nahen Sees und der Landschaft aufgegrif
fen. Entscheidend für die Haltung und die Pla zierung des Gebäudes sowie die Gestaltung der Aussenanlage sind die Betonung des Baches als landschaftliches Element sowie das Bild eines ‹Hauses im Garten›, welches für die nähere Um gebung typisch ist. Analog den Wohnhäusern entlang der Seestrasse, welche sich selten direkt zur Strasse wenden, wird das Gebäude in den eigenen Gartenraum eingebettet. Der Garten umfliesst sowohl den Neubau als auch das an grenzende historische Doktorhaus, wobei die Vegetation als Filter zwischen Haus und Strasse wirkt.
Situation
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20 m
Längsschnitt
Erdgeschoss
Obergeschoss
Attikageschoss
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Querschnitt
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Dachaufbau von aussen: Substrat 90 mm Vlies Drain- und Speicherschicht 20 mm Wasserdichtung Gefällsdämmung 160–260 mm Dampfsperre Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 160 mm/Dämmung 80 mm Dreischichtplatte 27 mm Lattung mit Federbügel 50 mm Gipskartonplatte 18 mm Deckenaufbau von oben: Parkett 10 mm Zementunterlagsboden 80 mm, mit Bodenheizung Trittschalldämmplatte 20 mm Dämmung 20 mm Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 180 mm/Beschwerung 80 mm Dreischichtplatte 27 mm Lattung mit Federbügel 50 mm Gipskartonplatte 18 mm
Aufbau Aussenwand von innen: Gipsfaserplatte 15 mm Lattung 60 mm/Dämmung OSB 18 mm Rippen 140 mm/Dämmung Holzfaserdämmplatte 60 mm Windpapier Lattung horizontal 40 mm Welleternitplatte 57 mm Bodenaufbau von oben bei Dachterrasse: Holzrost 25 mm Gefällslattung 63–108 mm Drainagematte 10 mm Wasserdichtung Gefällsdämmung 180–135 mm Dampfsperre OSB 15 mm Massivholzdecke 130 mm Lattung 80 mm/teilweise Dämmung Putzträgerplatte 25 mm Bodenaufbau von oben bei Loggia in OG: Holzrost 25 mm Gefällslattung 60–96 mm Drainagematte 10 mm Wasserdichtung Dreischichtplatte 27 mm Gefällslattung 69–33 mm Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 160 mm/teilweise Dämmung Dreischichtplatte 27 mm, lasiert Lattung 40 mm Putzträgerplatte 25 mm Bodenaufbau von oben bei Loggia in EG: Holzrost 25 mm Gefällslattung 60–126 mm Drainagematte 10 mm Wasserdichtung Gefällsdämmung 62–25 mm Beton 300 mm Dämmung 40 mm
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Ort Dollikerstrasse 1/3/5/7, 8706 Meilen Bauherrschaft Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich Architektur neff neumann architekten ag, Zürich Landschaftsarchitektur Studio Vulkan, Zürich Bauingenieur Henauer Gugler, Zürich Bauphysik Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich Holzbauingenieur Makiol Wiederkehr AG, Beinwil am See Holzbau Zimmerei Diethelm, Meilen Materialien Bauholz: Brettschichtholz 19,5 m3, schichtverleimtes Vollholz 155 m3, Bauholz in Buche 2,5 m3; Platten: Brettsperrholz 60–140 mm 140 m3, Dreischichtplatten 19–27 mm 5250 m2, OSB 15–18 mm 3300 m2; Holzfaserdämmplatten 60–80 mm 1100 m2 Baukosten BKP 1–9 CHF 14,31 Mio. Baukosten BKP 2 CHF 13,32 Mio. Grundstücksfläche SIA 416 3093 m2 Geschossfläche SIA 416 4450 m2 Gebäudevolumen SIA 416 14 450 m3 Kubikmeterpreis SIA 416 (BKP 2) CHF 920.– Bauzeit Juli 2012 – Januar 2014 Fotograf Roger Frei, Zürich
Detailschnitt
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Wohn- und Geschäftshaus ‹Les Grands Glariers 2›, Monthey Zwischen Einkaufsgeschäften und grossen Wohnhäusern hat ein altes Gebäude einem sechsgeschossigen Neubau Platz gemacht. Dieser richtet sich an der strassenseitigen Gebäudefront aus und verfügt im Erdgeschoss über Flächen für eine kommerzielle Nutzung. Nach aussen zeigt er sich in einem eleganten Aluminiumkleid, welches das Licht reflektiert und das Volumen luftig-leicht erscheinen lässt. Die Bauherrschaft, schon im Besitz des benach barten Gebäudes aus den achtziger Jahren, wollte einen Holzbau realisieren. Um die Nutz fläche zu optimieren, schlugen die Architekten eine Gegenüberstellung der beiden Gebäude vor, um so das bestehende Treppenhaus ge meinsam zu nutzen. Beidseitig angeordnete gläserne Abtrennungen eröffnen den Zugang zu den neuen Wohnungen. Der Betonsockel umfasst die beiden Unterge schosse und das Erdgeschoss. Letzteres erstreckt sich in der Tiefe des Grundstückes und bietet Geschäftsflächen. Ebenerdig führt auch ein Durchgang zum Innenhof, von wo man die Tiefgarage erreicht. Pro Obergeschoss sind zwei Wohnungen ange ordnet. Eine ist nach Südwesten ausgerichtet und verfügt über eine Terrasse mit Blick auf den Innenhof, während die kleinere zweite Woh nung zur Strasse nach Nordosten orientiert ist. Eine trennende Mittelzone zwischen den Wohnräumen der beiden Wohnungen beinhaltet Bä der und Küche. Die beiden obersten Geschosse sind von einer Maisonnette-Wohnung belegt. Ab dem ersten Obergeschoss ist das Tragwerk in Holz ausgeführt. Die Aussenwände und die beiden Innenwände, welche die Mittelzone ausbilden, sind tragend. Letztere sind zweischalig in Brettsperrholz ausgeführt, einmal 100 mm dick und mit einer Dämmung von 20 mm Abstand, einmal 160 mm dick. Bei den Durch gängen sind zudem doppelte Unterzüge aus Furnierschichtholz in Buche eingebaut, was eine flexible Positionierung von Durchbrüchen erlaubte. Die tragenden Aussenwände sind in Holzrahmenbauweise mit integrierter Skelett struktur in Brettschichtholz aufgebaut, beplankt mit OSB und mit Gipsfaserplatten bekleidet. Die Geschossdecken bauen auf 180 mm Brett sperrholz auf. Diese Elemente sind 800 mm breit und in den grossen Räumen sichtbar. Eine Schicht OSB bildet die Scheibenwirkung der Decke aus. Die Beschwerung darüber ist in Waben gegossener Sand. Darauf folgt der weitere Bodenaufbau mit Trittschalldämmung, Zementunterlagsboden mit Fussbodenheizung und Bodenbelag.
Situation
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Querschnitt bei Durchgang
Querschnitt bei Laden
20 m
Erdgeschoss
3. Obergeschoss
5. Obergeschoss
6. Obergeschoss
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Ort Avenue de l’Industrie, 1870 Monthey Bauherrschaft SI Avenue de l’Industrie 10 SA, Monthey Architektur GayMenzel Sàrl, Monthey Bauleitung GayMenzel Sàrl, Monthey Bauingenieur Pierre-Marie Fornage SA, Monthey Ingenieur HLK Michellod et Clausen SA, Martigny Elektroingenieur Grau Electricité SA, Monthey Holzbauingenieur Chabloz & Partenaires SA, Lausanne Holzbau Morisod SA Constructions, Troistorrents Materialien Brettsperrholz 369 m3; Platten: OSB 25 mm 2300 m2, Gipsfaserplatten 3800 m2, Gipskartonplatten 2500 m2 Baukosten BKP 2 CHF 5,75 Mio. davon BKP 214 CHF 1,42 Mio. Grundstücksfläche SIA 416 267 m2 + 1277 m2 Geschossfläche SIA 416 1747 m2 Gebäudevolumen SIA 416 6670 m3 (inklusive Untergeschoss) Kubikmeterpreis SIA 416 (BKP 2) CHF 863.– (inklusive Untergeschoss) Bauzeit Juni 2015 – Dezember 2016 Fotografen Eik Frenzel, Lausanne, und Régis Golay, Genf
Dachaufbau von aussen: Schalung und Blecheinkleidung 30 mm Lattung 60 mm Unterdachbahn Dämmung 100 mm OSB 18 mm Rippen 280 mm/Dämmung Dampfbremse Lattung 40 mm abgehängte Decke 20 mm
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Aufbau Aussenwand von innen: Bekleidung 20 mm Lattung 40 mm Dampfbremse Gipsfaserplatte 15 mm Rippen 240 mm/Dämmung OSB 25 mm Gipsfaserplatte 15 mm Dämmung 60 mm Lattung 68 mm Blechbekleidung aus stranggepresstem Aluminium 22 mm
Deckenaufbau von oben: Parkett 20 mm Zementunterlagsboden 80 mm Dämmung 20 mm Trittschalldämmplatte 20 mm Splitt 80 mm OSB 25 mm Brettsperrholz 180 mm
Fassadenschnitt
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‹swisswoodhouse›, Nebikon ‹swisswoodhouse› ist ein 2000-Watt-fähiges, flexibles Mehrfamilienhaussystem in Holz. In Nebikon wurde auf einer kleinen Halbinsel zwischen zwei Bachläufen das erste Haus nach diesem System realisiert. Der 60 m lange Bau wurde komplett im Werk gefertigt und in nur drei Wochen vor Ort aufgebaut. Das Konzept ‹swisswoodhouse› resultiert aus der Verknüpfung verschiedener Gedankengän ge zu den Themen städtische Verdichtung, flexibles Wohnen, anpassungsfähige Bauten und nachhaltige Konstruktionsweisen. Die Vor gehensweise zielt darauf ab, mit einem ganz heitlich gestalteten, drei- bis vierstöckigen Haus zwei bis drei Wohnungen pro Etage im Miet- und Eigentumsstandard anzubieten. Diese Grösse reicht aus, um den urbanen Ver dichtungsprozess zu fördern und gleichzeitig Anonymität zu vermeiden. Die Ausgestaltung der Wohnungen geht von einem hölzernen Nutzungsmodul mit 18 m2 Grundfläche aus und erlaubt den Nutzern, ihre künftige Wohnung nach eigenem Belieben von bescheiden bis sehr geräumig zu modellie ren. Dieses Modul kann für eine Vielzahl von Funktionen abgewandelt werden: einzelne Küche oder Küche mit Abstellraum, einzelnes Zimmer oder Zimmer mit WC, zwei kombi nierte Module als Elternschlafzimmer mit Bad und Abstellraum, Zimmer mit Loggia, Balkon oder gänzlich offener Terrasse usw. Ein veritabler Katalog möglicher Kombinationen ist im Lauf der Zeit entstanden. Die Module können zu Studios, zu Wohnungen mit ein bis vier Zimmern und sogar zu kompletten Attika wohnungen aus bis zu zehn Modulen kombi niert werden. Ebenfalls entwickelt wurden ein System von Balkonen, das am Schluss vor die Fassaden gesetzt werden kann, und eine Lö sung für Treppenhäuser. Die Module werden in modularer Elementbauweise vorgefertigt und klassisch Element um Element montiert. Auf technischer Ebene ist das Konzept darauf ausgerichtet, energetische Prozesse zu optimieren, und erfüllt deshalb schon jetzt die Schweizer Vorgaben der 2000-Watt-Gesell schaft. Seine hohe Energieeffizienz verdankt
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das Gebäude seiner Kompaktheit, seiner leis tungsfähigen Gebäudehülle, dem spezifischen Einsatz erneuerbarer Energien (Sonnenkollekto ren, Solarzellen, Geothermie) und der Verwen dung von Materialien mit umweltschonendem Lebenszyklus. Der Neubau in Nebikon umfasst 18 Wohnun gen mit 2½ bis 5½ Zimmern, welche mit ihren unterschiedlichen Typologien die vielfältigen Möglichkeiten des modularen Konzeptes ver anschaulichen. Die Grundrisse für dieses Pilot projekt wurden basierend auf dem Raster und den Nutzungsmodulen von ‹swisswoodhouse› entwickelt. Innerhalb des stark optimierten und standardisierten Systems lässt die modu lare Bauweise Individualität auf vielen Ebenen zu. Entsprechend wurden unterschiedliche Wohnungen übereinander gelegt, Klein- und Grosswohnungen sinnvoll kombiniert. Der Wohnungsmix konnte ideal dem Standort und den Ansprüchen der Investoren angepasst werden, ebenso die Auswahl der Typologien. Die grosse Vielfalt bezüglich Wohnungsgrössen und Typologien erlaubt eine vielfältige Durch mischung der zukünftigen Bewohnerschaft. Die einzelnen Wohnungstypen wurden indivi duell gestaltet und unterscheiden sich im Charakter massgeblich. Speziell in den grösseren Wohnungen erlauben die nutzungsneutralen Räume eine grosse Flexibilität. Privatsphäre und Individualismus sind im ‹swisswoodhouse› in Nebikon ebenso gewährleistet wie die ver dichtete Bauweise und ein grosses Potential für Gemeinschaftlichkeit. Das viergeschossige Mehrfamilienhaus ist ein Holzsystembau, bei dem das Untergeschoss und die beiden Treppenhäuser aus Beton be stehen. Das Tragwerk ist eine Skelettstruktur mit dem Rastermass der Nutzungsmodule, also vier Achsen in Längsrichtung und 15 quer unterteilenden Achsen. Zur Gebäudestabilisie rung sind die Geschossdecken steif ausgebildet und an den Treppenhäusern verankert. Die Bauteile entstanden inklusive Fenster und Fas sade innert vier Wochen im Produktionswerk, auf der Baustelle wurde das Gebäude in drei Wochen aufgerichtet. Dank der industriellen Vorfertigung verkürzt sich die Bauzeit eines
mehrgeschossigen Gebäudes also erheblich. Die Arbeit im wettergeschützten Werk garantiert mit technisch durchstrukturierten Produktions abläufen absolute Massgenauigkeit und eine hohe Bauqualität. Beim ‹swisswoodhouse› wird Wert auf bau landschonende Architektur, energie- und was sersparenden Betrieb sowie die Versorgung mit erneuerbaren Energien gelegt. Der natürli che Baustoff Holz trägt seinen Teil ganz selbstverständlich dazu bei. Als energetisches Vor zeigeobjekt gewährt das ‹swisswoodhouse› in Nebikon seinen zukünftigen Bewohnern hohen Wohnkomfort bei tiefen Nebenkosten. Jeder Mietpartei steht ein eigenes Monitorsystem zur Verfügung, womit sie den aktuellen Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch über prüfen und steuern kann. Das Monitoring unterstützt ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Benutzerverhalten. Die gebäudetechnischen Anlagen sind so kon zipiert, dass eine maximale Vorfertigung respektive Vormontage möglich ist. Beim Lüf tungskonzept ist sowohl eine zentrale als auch eine dezentrale Lösung vorbereitet. Der res sourcenschonende Umgang bedingt auch den Verzicht auf unnötige Anlagenelemente und Installationen. So wird eine Grundausrüstung nach heutigen Bedürfnissen installiert, welche später nachgerüstet werden kann.
Situation
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Längsschnitt
Erdgeschoss
1. und 2. Obergeschoss
Attikageschoss
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20 m
Querschnitte
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Ort Luthernmatte, 6244 Nebikon Architektur Bauart Architekten und Planer AG, Bern/Zürich/Neuenburg GU Renggli AG, Sursee Holzbauingenieur Pirmin Jung Ingenieure AG, Rain Holzbau Renggli AG, Schötz Materialien Bauholz: schichtverleimtes Vollholz 30 m3, Brettschichtholz 87 m3, Furnierschichtholz 3,4 m3; Platten: Dreischichtplatten 27 mm 1320 m2 und 52 mm 1320 m2, OSB 15 mm 540 m2; Fassadenschalung 24 mm 540 m2 Baukosten BKP 2 CHF 8,9 Mio. exkl. Mwst. Grundstücksfläche SIA 416 3766 m2 Geschossfläche SIA 416 2162 m2 Gebäudevolumen SIA 416 11 262 m3 Kubikmeterpreis SIA 416 (BKP 2) CHF 790.– Bauzeit September 2013 – Oktober 2014 Fotograf Ruedi Walti, Basel
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Dachaufbau von aussen: Extensivbegrünung Drainage Wasserdichtung Gefällsdämmung 160–220 mm Dampfsperre Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 180 mm Dreischichtplatte 27 mm Dampfbremse Abhängesystem Lattung/Dämmung Gipskartonplatte 15 mm Deckenaufbau von oben: Bodenbelag 10 mm Zementunterlagsboden 80 mm Trennlage Trittschalldämmplatte 2 x 20 mm Leichtbeton Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 180 mm/ Splittfüllung 140 mm Dreischichtplatte 27 mm Gipsfaserplatte 18 mm Federschienen Gipskartonplatte 15 mm Deckenaufbau von oben: Bodenbelag 10 mm Zementunterlagsboden 80 mm Trennlage Trittschalldämmplatte 2 x 20 mm Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 180 mm/ Splittfüllung 140 mm Dreischichtplatte 27 mm Gipsfaserplatte 18 mm Federschienen Gipskartonplatte 15 mm Aufbau Aussenwand von innen: Gipskartonplatte 15 mm Dampfbremse Gipsfaserplatte 15 mm Rippen 280 mm/Dämmung Gipsfaserplatte 15 mm Windpapier Vertikallattung 30 mm Horizontallattung 30 mm Holzschalung vertikal 21 mm Aufbau Decke von oben über UG: Keramische Platten 10 mm Zementunterlagsboden 70 mm Dampfsperre Trittschalldämmplatte 20 mm Dämmung 80 mm Stahlbeton 250 mm Zementgebundene Holzwollplatte mit Mineralwollkern 50 mm
Fassadenschnitt
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Dreifamilienhaus, Oberrieden Eingebunden in eine Siedlungsstruktur von historisch wertvollen Gebäuden und neuzeitli chen Individualbauten, wirkt das Dreifamilienhaus als selbstbewusster Baustein in der Kernzone von Oberrieden. Die Frage der Massstäblichkeit von Bauten in Kernzonen mit den strikten Vorgaben von meist Nostalgie suchenden Bauordnungen stellte sich hier in besonderer Deutlichkeit. Masse, Firstrich tungen, Gebäudehöhen, Fassadenproportionen und Dachraumbelichtungen zeigen bei der Ana lyse von ausgesuchten Gebäuden im Dorf eine grosse Vielfalt an bereichernden Sonderfällen, welche argumentativ bei der Interpretation der Baugesetze beigezogen wurden. Die sehr schmale und langgezogene, vom But zenbach durchschnittene Parzelle sowie die unterschiedlichen Lagequalitäten des Grund stückes bilden die Basis der Gebäudedisposition.
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Die Volumetrie und das in Oberrieden nach wie vor typische Nebeneinander von meist hellen Steinhäusern und dunklen Holzscheunen legte ein Haus in konsequenter Holzbauweise nahe. Die Wohnungen wurden typologisch aus den unmittelbaren Gegebenheiten der Parzelle entwickelt. Aus den verschiedenen Quartierperspektiven erscheint das Haus in unterschiedlichen Prägungen und Volumetrien. Um Aussicht und Sonne optimal in die Wohn räume zu bringen, wurde das Gebäude in der Längsrichtung geknickt. Der parallel zum Hang verlaufende Doppelgiebel ermöglicht grosszügige, gut bewohn- und belichtbare Dachräume. Aus Brandschutzgründen wurde im Gelenk des Gebäudes ein Treppenhaus aus Sichtbeton erstellt. Um diesen Kern legen sich die rohbelassenen, vorfabrizierten Holz elemente – sichtbar genagelt. Wand- und Deckenelemente sind als grossformatige Kas
tenelemente ausgebildet, die ein Aufrichten des Holzbaus in etwa einer Woche ermöglich ten. Die äussere Holzverkleidung besteht aus einer vertikalen, mit pigmentiertem Leinöl behandelten, sägerohen Wechselfalzschalung in Tanne. Die Gartenwohnung mit den grossen Schwing flügelfenstern wird vom alten Baumbestand geprägt. Über eine Dreivierteltreppe wird der obere Wohnungsteil in den Hauptwohnraum eingebunden und lässt die 24 m Tiefe spürbar werden. Die Dachwohnung ist über drei SplitLevel organisiert. Der Wohn- und Essraum mit grosszügigem Eckfenster bringt die Morgen sonne ins Gebäude. Auf dem zweiten, nach Süden ausgerichteten Niveau entsteht durch das grosse Faltschiebefenster und den vorgela gerten Balkon eine loggiaartige Innensituation. Die Einliegerwohnung ist dank einer grosszügi gen, auffaltbaren Verglasung sehr hell und
vermittelt ein Gefühl von Wohnen in der Baumkrone. Dank offenem Raumkonzept und präzise gesetzten Schiebetüren lassen sich alle Wohnungen vielfältig nutzen und sind für verschiedene Lebensformen geeignet. Der geschliffene und geölte, dunkelbraune Anhy dritgussboden verleiht den Wohnungen mit den rohen Holzwänden und Decken eine ein ladende Atmosphäre.
Situation
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Untergeschoss
Erdgeschoss
Zwischengeschoss
Hauptgeschoss
Dachgeschoss
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Längsschnitt
20 m
Querschnitt
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Ort Dörflistrasse 32, 8942 Oberrieden Architektur pool Architekten, Zürich; verantwortlicher Partner: David Leuthold; Mitarbeit: Christoph Bonke, Floris Besserer, Yves Lauper GU schaerholzbau ag, Altbüron Landschaftsarchitekt Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, Zürich Bauingenieure Ingenieurbüro Mathys AG, Huttwil Bauphysik Raumanzug GmbH, Zürich Holzbauingenieur Lauber Ingenieure AG, Luzern Holzbau schaerholzbau ag, Altbüron Materialien Bauholz: schichtverleimtes Vollholz 47 m3, Brettschichtholz 17 m3; Platten: Dreischichtplatten 19 mm 600 m2, 27 mm 945 m2 und 42 mm 20 m2, Massivholzplatten 85 m2; Bekleidungen: Fassadenschalung in Tanne 530 m2, Täfer in Tanne 310 m2; Spundschalung 640 m2; Latten 6 m3 Baukosten BKP 1–5 CHF 2,25 Mio. Baukosten BKP 2 CHF 2,0 Mio. davon BKP 214 CHF 0,6 Mio. Grundstücksfläche SIA 416 736 m2 Geschossfläche SIA 416 633 m2 Gebäudevolumen SIA 416 2080 m3 Kubikmeterpreis SIA 416 (BKP 2) CHF 960.– Bauzeit Februar 2013 – Februar 2014 Fotograf Ralph Feiner, Malans
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Dachaufbau von aussen: Faserzementschiefer Lattung 24 mm Konterlattung 60 mm Unterdachfolie Kastenelement: Schalung 22 mm Rippen 240 mm/Dämmung Dreischichtplatte 27 mm Täfer in Tanne 24 mm, japanisch gehobelt Deckenaufbau von oben: Anhydrit -Fliessestrich 60 mm, geölt und pigmentiert Trennlage Trittschalldämmplatten 2 x 25 mm Kastenelement: Dreischichtplatte 27 mm Rippen 280 mm/Dämmung 40 mm/ Splitt 60 mm Dreischichtplatte 27 mm Aufbau Aussenwand von innen in Obergeschossen: Täfer in Tanne 24 mm, japanisch gehobelt Dreischichtplatte 19 mm Rippen 180 mm/Dämmung Diagonalschalung 22 mm Horizontallattung 80 mm/Dämmung Winddichtung Vertikallattung 10 mm Horizontallattung 30 mm Fassadenschalung in Tanne 24 mm, sägeroh, pigmentierter Leinölanstrich Aufbau Aussenwand von innen im Erdgeschoss: Dreischichtplatte 19 mm Rippen 180 mm/Dämmung Diagonalschalung 22 mm Horizontallattung 40 mm/Dämmung Winddichtung Vertikallattung 10 mm Horizontallattung 30 mm Fassadenschalung in Tanne 24 mm, sägeroh, pigmentierter Leinölanstrich Aufbau Decke von oben über UG: Anhydrit-Fliessestrich 60 mm, geölt und pigmentiert Trennlage Trittschalldämmplatten 2 x 25 mm Stahlbeton 250 mm
Fassadenschnitt
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Mehrfamilienhaus ‹Les Vergers›, Delsberg Das erste im Minergie-P-Standard errichtete Mehrfamilienhaus im Kanton Jura beherbergt drei Mietwohnungen. Es liegt auf den Hügeln des jurassischen Kantonshauptortes. Mit seiner Verkleidung aus Schindeln greift es eine alte handwerkliche Technik auf, welche einst von den allermeisten Bauern für den Bau ihrer Unterkünfte verwendet wurde. Es gibt Menschen, die im Übergang vom Berufsleben ins Rentnerdasein vor allem eines sehen: eine Gelegenheit zum Aufbruch. Das war auch beim Ehepaar der Fall, welches hinter dem Bau des Dreifamilienhauses ‹Les Vergers› in Delsberg steht. Den beiden langjährigen Bewohnern des Quar tiers oberhalb der Altstadt war es ein Anliegen, in einem energieeffizienten Gebäude zu woh nen. Angesichts des Alters der Bewohner sollte das neue Haus zudem keine Schwellen haben. Mit dem Eintausch ihres bisherigen Einfamilien
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hauses gegen ein Dreifamilienhaus wollten sie sich aber auch mit Nachbarn umgeben, welche sich gegenseitig unterstützen, und damit der drohenden Gefahr der Vereinsamung im Alter entgegentreten. Und schliesslich waren auch die Mietzinsen ein willkommener Beitrag an die Deckung der Hypothekarzinsen. Bis Ende der achtziger Jahre befand sich auf der Parzelle eine Scheune. Sie gehörte zu einem benachbarten Bauernhof, der jedoch aufgab, als immer mehr Einfamilienhäuser entstanden. Das neue Mehrfamilienhaus nahm sowohl die Volumetrie als auch die Materialisierung der ehemaligen Scheune auf. Dies jedoch ohne jede falsche Nostalgie: Die Sprache des Neubaus ist diejenige einer zeitgenössischen Bauweise. Das realisierte Projekt richtet sich klar an ältere Menschen und enthält drei identische 4½Zimmer-Wohnungen, welche sich auf jedem der drei Geschosse wiederholen. Die einzelnen
Wohnungen erstrecken sich jeweils über das ganze Geschoss und profitieren von grossen horizontalen Fensteröffnungen, welche viel Ta geslicht hereinlassen und einen herrlichen Aus blick auf die friedliche Umgebung ermöglichen. Der grosse Raum auf der Südseite verbindet sich mit dem Eingangsbereich und dem Flur. Die geometrische Gliederung definiert klar die Bereiche, welche für die Küche, für den Essplatz und für den Aufenthalt vorgesehen sind. Dieser grosszügige Raum ist um so angenehmer, als er dank den auf drei Seiten angebrachten Fenstern während des ganzen Tages von der Sonne durchflutet wird. Eben falls nach Süden ausgerichtet ist die bewohn bare Terrasse. Diese wird durch eine Galerie verlängert, welche sich entlang der Fassade erstreckt und direkt in die Küche führt. Dank ihren beiden Fenstertüren kann die Terrasse auch bequem als sekundäre Erschliessung die nen und verstärkt dadurch den fliessenden
Situation
Eindruck, der vom ganzen Projekt ausgeht. Die Anordnung der Räume in der Flucht der Westseite führt zu einer Befreiung der ganzen Westfassade, ermöglicht grosse Fensteröffnungen und lässt die Räume gross erscheinen. Auf der Ostseite befindet sich, ebenfalls ent lang der Fassade angeordnet, ein Raum mit einem eigenen Badezimmer. Dank grossen, unterschiedlich langen Fenstern kommen beide Räume in den Genuss von ausreichend Mor gensonne. Die Variation der Fenstergrössen verleiht den Fassaden eine gewisse Leichtig keit, ohne jedoch eine Hierarchie zwischen den Räumen zu schaffen. Auf der Nordseite sind die Wohnungen miteinander über einen Aussengang mit Treppen und Aufzug verbunden. Im Erdgeschoss befinden sich zusätzlich zwei Garagen. Da die gesamte nordseitige Erschliessungszone unbeheizt ist und deshalb keine Fenster und Dämmungen benötigt, waren hier beträchtliche Kostenein
sparungen möglich. In diesem Raum, welcher mit einem Schirm senkrechter Fichtenbalken bekleidet ist, können Fahrräder, Rollatoren oder Kinderwagen geparkt werden. Die Heizenergie wird mittels zweier 150 m tiefer Erdsonden und einer Wärmepumpe erzeugt. Die Fotovoltaikanlage auf dem Dach deckt einen grossen Teil des Gebäudestrombedarfs. Die nichttragenden Fassadenelemente in Holz rahmenbauweise sind mit Holzschindeln be kleidet. Die Kombination mit den vollständig aus Holz gebauten Terrassen unterstreicht die Schönheit des natürlichen Baustoffs Holz. Allerdings wird die Schindeltechnik in dieser Landesgegend kaum mehr angewandt. Der Architekt hat das altüberlieferte Handwerk im Rahmen eines früheren Projektes wieder entdeckt, bei welchem es um die Sanierung eines alten, unter Heimatschutz stehenden Bauernhofes ging, dessen Dach mit Schindeln bedeckt war.
Mit den abgerundeten Gebäudekanten, wel che in den Fensteröffnungen ihre Fortsetzung finden, wurde eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz der alten Handwerkstechnik geschaffen. Denn dank dieser Lösung liessen sich die Schindeln durchgehend und ohne Beeinträchtigung der Dichtigkeit der Gebäude hülle verlegen. Für diese Arbeit engagierte der Architekt den über 80-jährigen Schindelhersteller Hermann Lauber aus La Ferrière. Dieser packte seine Werkzeuge wieder aus und spaltete zwei Winter lang in seiner Werkstatt die für den Bau erforderlichen Schindeln. Die Verlegung erfolgte durch das gleiche Holzbauunternehmen, wel ches auch für die Montage der Aussenwände verantwortlich zeichnete. Die Handwerker mussten sich allerdings zuerst über eine gewisse Zeit mit der Technik vertraut machen, bis sie die notwendige Fertigkeit darin erlangten.
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Untergeschoss
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Erdgeschoss
1. Obergeschoss
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Ort Rue des Vergers 20, 2800 Delsberg Architektur Comamala Ismail Architectes, Delsberg Bauleitung Comamala Ismail Architectes, Delsberg Bauingenieur ZPF Ingenieure AG, Basel Ingenieur HLKS Ingenieurbüro Stefan Graf, Basel Schindelhersteller Hermann Lauber, La Ferrière Holzbau Guenat Monnerat SA, Pleigne (Aussenwände und Terrassen), Scierie la Gruère SA, Saignelégier (Schindelholz), Menuiserie Wittemer Sàrl, Delsberg (Fenster und Aussentüren), Docourt + Renaud SA, Delsberg (Schränke), Martin Gigon Sàrl, Vicques (Möbel), Franz Dreier SA, Kleinlützel (Innentüren), und Tapis Gardelle Spano Sàrl, Moutier (Parkett) Materialien Bauholz 20 m3, OSB 330 m2, Schindelbekleidung 250 m2 Baukosten (BKP 1–9) CHF 1,77 Mio. Baukosten (BKP 2) CHF 1,66 Mio. Grundstücksfläche SIA 416 907 m2 Geschossfläche SIA 416 771 m2 Gebäudevolumen SIA 416 1973 m3 Kubikmeterpreis SIA 416 (BKP 2) CHF 840.– Bauzeit Juni 2013 – August 2014 Fotografie Adrien Barakat, Lausanne
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Aufbau Aussenwand von innen: Gipsfaserplatte 20 mm Lattung 50 mm/Dämmung OSB 10 mm Ständer 200 mm/Dämmung Holzfaserdämmplatte 80 mm Holzschindeln in Fichte 40 mm
Fassadenschnitt
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Holzbulletin, September 2017 Herausgeber Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich Christoph Starck, Direktor
Redaktion Roland Brunner, Lignum, und Audanne Comment, Lignum-Cedotec Gestaltung BN Graphics, Zürich
Das Holzbulletin erscheint viermal jährlich in deutscher und französischer Sprache. Jahresabonnement CHF 48.– Einzelexemplar CHF 20.– Sammelordner (10 Ausgaben) CHF 140.– Sammelordner leer CHF 10.– Preisänderungen vorbehalten.
Administration, Abonnemente, Versand Lignum, Zürich
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ISSN 1420-0260
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Druck Kalt Medien AG, Zug