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UMWELTLIEBENDE UNTERNEHMEN
Wie auch du umweltfreundlich konsumieren kannst!
Neben der Liebe zu Freund:innen, Familie und Partnern:innen wird vielen Menschen nun auch die Liebe zur Umwelt wirklich bewusst. Viele Unternehmer:innen haben diese Entwicklung als Chance wahrgenommen, ihre umweltliebenden Ideen in die Tat umzusetzen. Einige davon möchten wir euch hier vorstellen.
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GEMEINSCHAFTLICHE WERKZEUGNUTZUNG
Wer kein:e Handwerker:in ist, dem stehen im Regelfall zwei Optionen zur Auswahl: Entweder, man gibt mehr Geld als man zugeben möchte für etliches Werkzeug aus, nur um zwei Löcher in die Wand zu bohren und den Werkzeugkoffer in der Ecke verstauben zu lassen – oder man fährt eine halbe Stunde zum Werkzeugverleih, stellt sich eine halbe Stunde an und realisiert, dass man die 100 Euro Kaution in bar zahlen muss. Die Gründer von Toolbot machten offenbar dieselbe Erfahrung und entschieden, dass ein Werkzeugverleih deutlich einfacher und günstiger gehen muss. Aus der Idee ging das gleichnamige Toolbot hervor – ein automatisiertes Verleihsystem für Werkzeug. „Leihen ist die nachhaltigste Nutzungsform für Dinge, die man selten benötigt“, schreibt das Unternehmen selbst auf seiner Seite. Nach eigenen Angaben werden mit jeder ToolbotStation mit 50 Werkzeugen bis zu 715 Tonnen CO2 eingespart. Damit spart Toolbot für Durchschnittsverbraucher:innen nicht nur Zeit und Geld, sondern erspart auch der Umwelt so einiges.
Hamburg, 2012: Christoph, Sebastian und Wanja rufen den Blog hydrophil.com ins Leben. Die Drei verbindet das gemeinsame Interesse rund um das Thema Wasser.

2013 entwickelt sich bei den drei Freunden schließlich die Idee, Produkte zu produzieren, die nicht nur fair gehandelt, vegan und nachhaltig sind, sondern auch die Knappheit der Ressource Wasser berücksichtigen. Gesagt, getan: Die Drei gründeten das Unternehmen Hydrophil – mit durchschlagendem Erfolg. Obwohl zunächst alles mit einem T-Shirt anfing, wächst das Sortiment seitdem stetig. Von Zahnbürsten aus Bambus bis hin zu Shampoo bietet das Unternehmen so einiges im Bereich Hygiene an. Dabei wird vor allem auf natürliche Rohstoffe zurückgegriffen, die das Grund- und Trinkwasser nicht gefährden und ohne künstliche Bewässerung auskommen. Mittlerweile ist das Unternehmen sogar Marktführer im Bereich nachhaltiger Zahnhygiene mit Zahnbürsten aus Bambus.
Ein Deodorant F Rs Leben
Jedes Jahr werden Millionen von Badezimmerprodukten weggeworfen. Dem will Wild entgegenwirken und hat mit seinem Deodorant ein möglichst nachhaltiges Produkt dieser Art auf den Markt gebracht.
Für den wiederverwendbaren Deobehälter aus Aluminium können Nachfüllpackungen aus Bambuszellstoff ganz einfach nach Hause geliefert werden. Bereits 80 Tonnen Einwegdeodorants wurden dank Wild vor dem Weg in den Müll bewahrt. Erhältlich ist das Deo momentan in sieben verschiedenen Düften. Es ist vegan und frei von Tierversuchen, besteht ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist frei von Aluminiumsalzen, Parabenen und Sulfaten. Das Unternehmen verspricht einen 24-Stunden-Schutz vor Körpergeruch.
Durch seine Partnerschaft mit der gemeinnützigen Organisation ON A MISSION, ist Wild CO2-negativ. Mit jedem Einkauf wird ein Baum gepflanzt, dadurch konnten schon mehr als 170 000 Bäume gepflanzt werden.
40 Prozent jeder Ernte werden nur aufgrund von Schönheitsfehlern entsorgt. Etepetete hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses Problem anzupacken und neben Bio-Obst und -Gemüse in qualitativ einwandfreiem Zustand inzwischen auch Produkte mit kürzerem Mindesthaltbarkeitsdatum oder Druckfehlern auf Verpackungen zu retten.






















Dafür arbeiten sie mit etwa 70 Partner-Landwirt:innen zusammen und haben so in den letzten sieben Jahren fast fünf Millionen Kilogramm Obst und Gemüse gerettet.
Aber wie funktioniert das Konzept überhaupt? Die Lösung sind verschiedene Boxen, die die Kund:innen im Abo direkt nach Hause bestellen können. Dabei kann flexibel bestimmt werden, wie oft geliefert werden und wann pausiert werden soll. Die Lieferketten sind nachhaltig und plastikarm, genau wie die Verpackungen. Seit 2020 ist etepetete klima- und plastikneutral, reduziert Emissionen in bestehenden Prozessen und kompensiert unvermeidbare CO2-Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte. Die unvermeidbare Menge Plastik wird mithilfe des Partners Plastic Bank kompensiert.




