leibnitzaktuell.at
Rechtlich gesehen... RA Mag. Claudia Höfler-Staudinger
Wenn die beste Freundin Horst heißt! Männer + Frauen = Freunde?
Die unerklärliche Verwandlung vom Frosch zum Traumprinzen Freundschaft zwischen Mann und Frau funktioniert nur dann, wenn einer der beiden nicht will! Weder küssen, kein Sex und schon gar keine Beziehung. In den meisten Fällen sind es allerdings die Männer, die nicht wollen oder einfach nicht weiter darüber nachdenken. Bei Frauen läuft das Ganze dann schon etwas komplexer ab. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir Frauen nicht gerne etwas dem Zufall überlassen, und unsere emotionale Flexibilität ergibt den Rest. Soll heißen, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit von Anfang an mehr wollen, aber lieber die locker-lässige Kumpeline spielen, weil Mann sollte schon selbst kapieren, dass wir die einzig Richtige für ihn sind. Szenario Nummer zwei: Jahrelang haben wir den treuen Freund aus Kindertagen als Individuum Mann nicht wirklich wahrgenommen. Auch der unscheinbare Arbeitskollege hat bis vor kurzem überhaupt nicht dem Traumbild Mann entsprochen. Aber wehe, wir befinden uns gerade in einem seelischen Tief und unsere Gefühle fahren Achterbahn, dann wird es gefährlich. Sei es nun Trennungsschmerz, Stress im Job oder auch die typischen Figurproblemchen. Da freut Frau sich dann über aufmunternde Worte des platonischen Freundes. Im richtigen Moment die passenden Worte, die wie Balsam auf die verletzte Frauenseele wirken, und zack bumm – hat Frau auch schon Schmetterlinge im Bauch. Da wird dann gerne über das kleine Bierbäuchlein hinweggesehen. Dieser schreckliche, ausgewaschene Rollkragenpulli, der bis dato immer lautstark kritisiert wurde, bringt auf einmal seine Augen viel besser zur Geltung, und jedes Wort wird umgehend auf die Waagschale gelegt. Jede Gestik, jede Nachricht, jedes weitere Aufeinandertreffen wird ab nun binnen einer Millisekunde analysiert und neu interpretiert. Tja, liebe Männer, so schnell kann es gehen bei uns Frauen. Was als unschuldige Freundschaft begann, wird plötzlich, zumindest von Seite der Frau her, ganz neu interpretiert, ohne dass alle Beteiligten wirklich verstehen, was soeben passiert ist. KATJA STOPPER
Beim anderen Geschlecht hört sich die Freundschaft auf Neulich sehe ich auf der anderen Straßenseite dem Rudi seine, die Babsi. Aber nicht mit dem Rudi, wie es sich gehören würde, sondern mit einem wildfremden Kerl. Armer Rudi, denke ich mir, also auch verlassen, verraten und verkauft, wie so viele von uns. Typisch Frauen! Ich eile sofort nach Hause zu der Meinigen und erzähle ihr brühwarm von meiner Beobachtung, dass dem Rudi ganz offensichtlich Hörner aufgesetzt wurden. „Ach so“, meint die Meinige gelangweilt, „das war sicher der Horst.“ Horst? Welcher Horst? „Na, der Horst, die beste Freundin von der Babsi halt“, sagt sie, die Meinige. In mir gärt es: Horst, okay, der Name ist schon ein wenig aus der Mode gekommen, aber so weit ich mich erinnern kann, hat man damit eindeutig Männer belegt, keine Frauen… Und der Kerl an Babsis Seite war eindeutig ein Mann, so viel ist sicher. Ich habe dazu meine eigene Meinung: Mann und Frau und beste Freunde, das ist vollkommener Quatsch! Nie und nimmer kann das funktionieren. Der Religionsunterricht zählte zwar nicht zu meinen Lieblingsstunden in der Schule, lieber saßen wir im Stüberl nebenan bei einem Schnapser, aber schon damals lernten wir: Adam und Eva, das war eindeutig Sex und der Apfel nur ein Symbol dafür. Zwischen den beiden funkte und funktionierte es nur auf körperlicher Ebene. Und wie’s damit vorbei war – raus aus dem Paradies! Wem die Bibel zu vergangen ist, dem sei gesagt: Ich ziehe mir meine Feierabendbiere ja auch nicht mit irgendeiner „besten Freundin“ rein, sondern mit meinen Kumpels. Da kann man sich seine Sorgen so richtig von der Leber reden, da wird man endlich einmal verstanden. Wenn’s passt, sogar ganz ohne Worte. Ein wenig Geschlechtertrennung sollte also schon sein, da lege ich besonders Wert darauf. Deshalb ist meine Meinung ganz klar: Beim anderen Geschlecht hört sich die Freundschaft auf!
erundsie@leibnitzaktuell.at
GUIDO JAKLITSCH
Reformjahr 2016: Eins + Eins = Erfolg Vor drei Jahren ist Rechtsanwalt Mag. Stephan Holler mit seiner Kanzlei nach Leibnitz gekommen. Nun ist es Zeit, die Zusammenarbeit von Rechtsanwältin Mag. Claudia HöflerStaudinger und Rechtsanwalt Mag. Stephan Holler unter einem gemeinsamen Namen, nämlich der Holler & Höfler Rechtsanwälte OG, weiterzuführen. Die Holler & Höfler Rechtsanwälte OG befindet sich nach wie vor in der Kadagasse 15. Mag. Claudia Höfler-Staudinger, die auch die Immobilienverwaltung der Holler & Höfler Rechtsanwälte OG betreut, beschäftigt sich aus diesem Grund intensiv mit allen immobilienrechtlichen Problemstellungen. Daneben bearbeitet sie in der Kanzlei die Schwerpunkte Familienrecht wie Ehescheidung und Unterhalt, Erbrecht, Schadenersatzrecht und Verwaltungsrecht. Der Tätigkeitsschwerpunkt von Mag. Stephan Holler ist die Errichtung und Gestaltung von Verträgen, Strafverteidigung und streitiges Prozessrecht. Durch die Zusammenarbeit in der Gemeinschaft können Rechtssuchende noch erfolgreicher betreut werden. Ihr Recht ist unsere Motivation! HOLLER & HÖFLER Rechtsanwälte OG Mag. Stephan Holler Mag. Claudia Höfler-Staudinger Kadagasse 15, 8430 Leibnitz office@anwalt-leibnitz.at www.anwalt-leibnitz.at
45