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U N A B H Ä N G I G E S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E S Ü D S T E I E R M A R K

Sonntag, 25. November 2012 ab 13 Uhr

Perchtenlauf Leibnitz

Größte Maskenschau in Österreich!

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Um 13 Uhr beginnt die Maskenschau entlang der Laufstrecke. Der Kinderlauf startet um 15 Uhr und um 17 Uhr der große Perchtenlauf ! Nähere Infos auf Seite 4.



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rubrik Editorial

Perchtenlauf Leibnitz: Größte Maskenschau in Österreich

Um 13 Uhr beginnt die Maskenschau entlang der Laufstrecke. Der Kinderlauf startet um 15 Uhr und um 17 Uhr der große Perchtenlauf ! Nähere Infos auf Seite 4.

38. JAHRGANG • November 2012

Mag. Guido Jaklitsch, Herausgeber

U N A B H Ä N G I G E S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E S Ü D S T E I E R M A R K

Perchtenbräuche

staltung mit rund 800 Masken ist, wird vor allem für die kleinsten Besucher Tolles geboten. Titelgeschichte auf Seite 4

Sonntag, 25. November 2012 ab 13 Uhr

PERCHTENLAUF LEIBNITZ

Größte Maskenschau in Österreich!

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Verlagspostamt 8430 Leibnitz • RM07A037149 • Österreichische Post AG • P.b.b. • 38. Jahrgang /  2,20

Abgesehen davon, dass es eine der größten Laufveran-

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Viktor Ziegler geht als glücklicher Gewinner des LEIBNITZ AKTUELL Kreativwettbewerbes zur Gestaltung der Leibnitzer Mauer hervor. Der Reisegutschein nach Berlin von SPRINGER Reisen wurde von Gerda Schautzer überreicht. Der Projektvorschlag wird von LEIBNITZ AKTUELL-Herausgeber Guido Jaklitsch an Bürgermeister Helmut Leitenberger zur Begutachtung weitergegeben.

Perchtenbräuche, wie sie uns heute begegnen, wurden weitgehend im 20. Jahrhundert geformt. Perchtengestalten treten vielfältig in Erscheinung. Aus der Sagenwelt kennen wir die „Frau Percht“ als Anführerin ungetauft gestorbener Kinder. In der Perchtennacht zieht sie mit der Kinderschar durch die Häuser, isst von aufgestellten Speisen und kontrolliert Sauberkeit und Fleiß der Hausbewohner. Faule, schlampige Menschen und schlimme Kinder bestraft sie mit Blenden oder Ferse abschneiden. Im oberen steirischen Ennstal trat die Percht als Gabenbringerin nicht nur für Kinder, sondern auch für die Dienstboten auf und legte ihre Geschenke in bereitgestellte Schuhe ein. „Krampusperchten“ in Salzburg sind hingegen besonders spektakulär ausgeprägt. Perchten wurden unter anderem als soziale Kontrollorgane gesehen. So auch die am Vorabend vor Dreikönig umgehenden „Perchteln“, die schweigend von Haus zu Haus gehen und mit Staubwedel bewaffnet, die Sauberkeit des Haushaltes überprüfen. Auch das Glöcklerlaufen im Salzkammergut zählt zu den Perchtenbräuchen. Die „Glöckler“ in weißen Gewändern mit bunten Lichterkappen und großen Kuhglocken um die Mitte treten ebenfalls am Dreikönigsvorabend auf. Der Leibnitzer Perchtenlauf findet am Sonntag, den 25. November statt und zählt mittlerweile zu den größten Brauchtumsveranstaltungen Österreichs. Gratulation an Begründer Beppo Muchitsch.

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titelstory

Perchtenlauf Leibnitz: Größte Maskenschau in Österreich! Die Perchtensaison startet. Einzigartig dabei ist alle Jahre wieder der Leibnitzer Perchtenlauf. Abgesehen davon, dass es eine der größten Laufveranstaltung mit rund 800 Masken ist, wird vor allem für die kleinsten Besucher Tolles geboten.

Laufstrecke: Kulturzentrum, Bahnhofstraße, Hauptplatz, Grazerstraße, Quergasse retour zum Kulturzentrum. Programmablauf, Sonntag, 25. November: 13:00-15:00 Uhr: Maskenpräsentation entlang der strecke 15:00 Uhr: start Kinderperchtenlauf 17:00 Uhr: start Perchtenlauf 19:00 Uhr: Buntes treiben und Perchten-shows auf zwei Plätzen

so werden speziell für alle Kids bereits bei tageslicht ab 13.00 Uhr alle 800 Masken entlang der laufstrecke präsentiert. Das ist somit die größte Maskenschau in Österreich. Um 15.00 Uhr gibt es den nächsten Höhepunkt mit dem Kinderperchtenlauf. Alle interessierten Kinder mit Masken und Kostümen sind herzlichst dazu eingeladen. Um 17.00 Uhr geht’s dann mit dem großen Perchtenlauf mit insgesamt 800 teilnehmern von 59 Perchten- und Krampusvereinen aus fünf Bundesländern im Zentrum der Weinstadt leibnitz weiter. Abschließend – ab 19.00 Uhr – gibt es ein buntes treiben und auf zwei Plätzen finden auch Perchten-shows statt. Heuer findet bereits zum 20. Mal der leibnitzer Perchtenlauf statt. Dabei können die Veranstalter, der Freizeit-

und Jugendclub in Zusammenarbeit mit dem tourismusverband „Die besten lagen. südsteiermark und der stadtgemeinde leibnitz, wieder ein neues Programm vorweisen: insgesamt 59 Brauchtumsvereine mit 800 teilnehmern aus fünf Bundesländern, beginnend mit Perchten, engerln, Hexen, Feuerspuckern und vielen anderen Masken, haben sich angemeldet. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der leibnitzer Gastronomie und der Freiwilligen Feuerwehr. Natürlich ist für die kleinsten Besucher eine Überraschung eingeplant. Auch der Nikolaus wird zu Besuch kommen. Der organisator Nr Abg. Josef Muchitsch abschließend: „im Mittelpunkt des leibnitzer Perchtenlaufs am 25. November stehen auch heuer wieder unsere Kinder. Daher haben wir mit den Gruppen aus salzburg, Kärnten, oberösterreich, tirol und der steiermark ein ganz besonderes Programm erarbeitet. Besonders stolz sind wir auf die größte Maskenschau in Österreich. Finanziert wird die Veranstaltung unter anderem durch freiwillige spenden der Besucher.“ Drei starke Partner beim Perchtenlauf: Organisator Beppo Muchitsch, seitens der Stadtgemeinde Leibnitz Bgm. Helmut Leitenberger und Tourismuschef Karl-Heinz Hödl Foto: KK

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Sein letzter Perchtenlauf! LEIBNITZ AKTUELL führte mit dem Gründer des Perchtenlaufs in Leibnitz, Beppo Muchitsch, ein Gespräch. Sein 20. Perchtenlauf soll gleichzeitig auch sein letzter sein. Herr Muchitsch, Sie organisieren den Perchtenlauf heuer bereits zum 20. Mal. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Perchtenlauf nach Leibnitz zu bringen? Muchitsch: Durch Zufall! in meiner Jugendzeit war ich als Gewerkschaftsfunktionär österreichweit bei Jugendveranstaltungen unterwegs. Dabei habe ich auch Freunde aus Kaprun in salzburg gewonnen, welche bei einem Perchtenverein engagiert waren. Kurz entschlossen lud ich ihren Perchtenverein 1990 nach leibnitz ein. insgesamt 27 Masken waren dabei – der erfolg war riesengroß und der leibnitzer Perchtenlauf war geboren. Jährlich wuchs die Veran-

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Beppo Beppo Muchitsch, Muchitsch, Gründer Gründer des des Perchtenlaufs Leibnitz. 20 Perchtenlaufs Leibnitz. Nach Foto: KK Läufen ist dies sein letzter Lauf, den er organisiert hat. Er ist überzeugt, dass es eine Fortsetzung 2013 geben wird. Foto: KK

staltung, bis wir im Vorjahr mit 1.200 Masken der größte lauf Österreichs waren! Was war Ihr prägendstes Erlebnis in der Geschichte des Perchtenlaufes – positiv wie auch negativ? Muchitsch: es freut mich sehr, dass wir bei allen 20 Perchtenläufen keine großen Zwischenfälle hatten. Besonders stolz bin ich darauf, dass es uns gelungen ist, die Perchtenteilnehmer dazu zu bringen, sich in leibnitz – aufgrund des kinderfreundlichsten Perchtenlaufs – anders zu verhalten als sonst in Österreich. Mein negativstes erlebnis war die Absage im Jahr 2000. Grund war die seilbahnkatastrophe von Kaprun, weil zwei meiner Gründungsmitglieder aus Kaprun unter den opfern waren. Was bedeutet „kinderfreundlichster Perchtenlauf Österreichs“ wirklich? Muchitsch: Mein größtes Ziel war und ist es, das Brauchtum um die Perchten unserer Bevölkerung ohne Angst näherzubringen – das gilt besonders für unsere Kinder. Aus diesem Grund gab es eine jährliche evaluierung und Abänderung vom herkömmlichen Perchtenlauf vor 20 Jahren – bis zum kinderfreundlichsten lauf 2012. Beginnend mit der größten Maskenschau ab 13.00 Uhr entlang der laufstrecke, einem eignen Perchtenlauf für Kinder ab 15.00 Uhr (treffpunkt für alle interessierten Kids mit Masken ist die Musikschule leibnitz um 14.45 Uhr) bis hin zum großen Perchtenlauf mit schlagverbot ab 17.00 Uhr. Dadurch ist es uns gelungen, einen Perchtenlauf mit spaß- und erlebnisfaktor für unsere Kinder zu schaffen.

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Voriges Jahr war der Leibnitzer Perchtenlauf der größte in Österreich, heuer wartet die größte Maskenschau Österreichs auf die Besucher. Gibt es überhaupt noch Superlativen? Muchitsch: Wir haben im Vorjahr mit 1.200 Masken unsere Grenzen – sowohl für die organisation wie auch für die Besucher – erreicht. Aus diesem Grund mussten wir heuer unter den 1.600 Voranmeldungen der Hälfte der Perchten leider wieder absagen. Mit 800 Masken von 57 Vereinen aus fünf Bundesländern haben wir die ideale Größe für leibnitz erreicht. Alle teilnehmenden Masken haben sich bereit erklärt, auch bei der Maskenschau ab 13.00 Uhr dabei zu sein. Wir sind somit der einzige Perchtenlauf in Österreich, der aufgrund von Bewerbungsunterlagen entscheidet, wer mitlaufen darf und wer nicht. Laut Ihren Aussagen ist das Ihr letzter Perchtenlauf – stimmt das? Muchitsch: Ja, ich sehe meine Aufbauarbeit beendet, und 20 Jahre sind genug. Mit unserem tourismusverband und der stadtgemeinde leibnitz gibt es aus meiner sicht eine ideale Nachfolgelösung. Beide müssen letztendlich auch daran interessiert sein, eine der größten Veranstaltungen in der steiermark gemeinsam fortzusetzen. ich bin stolz, den mittlerweile am besten organisierten und beliebtesten Perchtenlauf für leibnitz geschaffen zu haben. ich bedanke mich bei mehr als 200 Perchtenvereinen aus ganz Österreich für die tolle Kooperation und Zusammenarbeit in den letzten 20 Jahren. Danke für das Gespräch.

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Schmiedgasse neu beleben

Vizebgm. Guido Jaklitsch will die Schmiedgasse neu beleben. Der junge IT-Profi Martin Galler steht ihm dabei zur Seite. Die Weboffice IT-Service und Marketing Gmbh, mit Sitz in der Schmiedgasse, ist der regionale Ansprechpartner bei allen Fragen zu EDV, IT und Internet. Unter dem Motto „we optimize solutions“ bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen, um die Effizienz im Betrieb zu steigern und sich optimal im Web zu präsentieren. Seit über zehn Jahren zählen Unternehmen aller Branchen und Größen zum zufriedenen Kundenstock des Unternehmens. Martin Galler von Weboffice will mehr Fre-

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quenz und Kunden in die Schmiedgasse bringen. Er könnte sich vorstellen, eine einheitliche Werbelinie und einen professionellen Internetauftritt für die Unternehmungen der Schmiedgasse kostenlos zu erstellen. Unterstützung erhält er hierbei von Vizebürgermeister Guido Jaklitsch: „Wir möchten die Schmiedgasse neu beleben. Die

Ein junges, innovatives Team rund um Martin Galler hat sich in der Schmiedgasse angesiedelt und sorgt für zukunftsreiche Perspektiven

Gemeinsam wollen Martin Galler und Vize Guido Jaklitsch für neue Impulse sorgen.

Aktivitäten in der Grazer Gasse dienen uns als Vorbild! Wir werden Akzente setzen!“ Ein Arbeitskreis rund um die beiden Initiatoren wird sich in den nächsten Tagen zusammensetzen

und konstruktive Vorschläge für eine Belebung der Schmiedgasse ausarbeiten. René Dretnik

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RA Mag. Claudia Höfler-Staudinger

Schnellsieder Anfang Oktober wurde bekannt, dass die Justizministerin eine empfindliche Verteuerung der Eintragungsgebühren bei Schenkungsverträgen plant. Alarmierend für alle, die eine solche Schenkung beabsichtigten, war der Umstand, dass sich diese Verteuerung auch schon auf Verträge auswirken könnte, die im November geschlossen wurden. Die Rechtsanwälte und Notare hatten daher einen sehr arbeitsintensiven Monat. Denn wer sicher gehen wollte, noch günstiger zu schenken, musste nach dem ersten Entwurf der Justizministerin im Oktober alles unter Dach und Fach bringen. Bereits zum zweiten Mal im heurigen Jahr sollte durch eine rasche Gesetzgebung eine neue Einnahmequelle des Staates geschaffen werden. Im April wurde rechtsstaatlich jedenfalls bedenklich - die Immobilienertragssteuer eingeführt. Schon damals verzeichneten Vertragserrichter im März einen Run von Verkaufsinteressierten, die noch in den Genuss der alten Regelung kommen wollten. Bei der Rechtsgeschäftsgebühr ruderte die Justizministerin noch im Oktober nach lauten Protesten zurück, sodass zumindest bei Schenkungen innerhalb der Familie alles beim alten ist. Was bleibt ist allerdings eine größere Unsicherheit für die normunterworfenen Bürger. Gesetze, die im Schnellverfahren, fast überfallsartig, verwirklicht werden sollen, schaden dem Rechtstaat und dem Vertrauen in die verantwortlichen Politiker. Eine andere Gesetzgebungskultur tut Not meint Ihre Rechtsanwältin. Fragen Sie Ihren Anwalt!

RA Mag. Claudia Höfler-Staudinger ist Rechtsanwalt bei Kortschak + Höfler RAe OG in Leibnitz

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Leibnitz rubrik

Mit viel Prominenz wurde die Eröffnung des total erneuerten Bahnhofs Leibnitz gefeiert. Verkehrsministerin Doris Bures: „Es ist sensationell, was in dieser kurzen Zeit gelungen ist. Die 80 Millionen Euro sind eine gute Investition gewesen.“ Auch ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern streute dem Projekt Blumen, indem er meinte, dass um 2 Millionen Euro weniger Geld gebraucht wurde und die Fertigstellung um ein halbes Jahr früher erfolgt ist. Nationalrat Peppo Muchitsch betonte, dass der Bahnhofsumbau in Leibnitz von Altbürgermeister Hans Kindermann projektiert, vollständig geplant und von Bgm. Helmut Leitenberger vollendet wurde. Foto: Dretnik

Neuer Bahnhof in Leibnitz

Hohe Auszeichnung für zwei Leibnitzer

Leibnitzer Jubiläums-Dirndl Zur 100-Jahr-Feier der Stadterhebung von Leibnitz wird das „Leibnitzer Dirndl erneuert“. „Das Leibnitzer Dirndl gibt es bereits im Heimatwerk. Wir wollen es mit frischen Farben modernisieren und als Alltags-, Sonntags- und Hochzeitstracht präsentieren“, meint Susan Poldrack von der Modeschule Graz. Die Leibnitzerin Barbara Mautner hatte die Idee dazu und stellte gemeinsam mit Foto: Dretnik Bgm. Leitenberger das Projekt vor.

In der Aula der Alten Universität Graz wurde dem Geschäftsführer der Bad- und Heiztechnik Ing. Alexander Kindermann sowie Komm. Rat Hans Kindermann im Rahmen einer Festsitzung vom Europäischen Bundesverband Wirtschaft-Bildung-Ausbildung der Titel des Senators H.C. in Anerkennung ihrer langjährigen, herausragenden wirtschaftlichen, technologischen und sozialen Leistungen verliehen. Der Vorsitzende des Präsidiums Siegfried Auffermann gratulierte den beiden Ehrenträgern recht herzFoto: KK lich. Gratulation auch von LEIBNITZ AKTUELL.

Erotik und Kunst

Steiermark Brunnen am Leibnitzer Bahnhof Als Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH ist es mir natürlich eine besondere Freude ein sehr innovatives Projekt, den „Steiermark-Brunnen“, zusammen mit dem Land Steiermark realisiert zu haben“, erklärt Franz Krainer. Im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofareals wurde der Vorplatz als idealer Standpunkt ausgewählt. Der „Steiermark-Brunnen“ soll in Zukunft nicht nur den Durst löschen, sondern auch wieder als Treffpunkt und KommunikationszentFoto: Dretnik rum mehr Bedeutung finden.

Zu einem Abend voller erotischer Poesie fand jüngst die Vernissage im Cafe Elefant statt, wo der Leibnitzer Künstler Reg.-Rat Werner F.UHL seine neuesten Werke präsentierte. Diesmal sind es vorwiegend Zeichnungen und Graphiken, aber auch Aquarelle zum Thema „Der weibliche und männliche Akt“. Er ließ sich- wie er berichtete- von den erotischen Texten Gertrude Fluchers inspirieren, die an diesem Abend ihre Texte las. Georg Jantscher umrahmte mit einfühlsamen Gitarrenklänge diesen Abend und Hannes Harkamp überreichte zum Empfang ein prickelndes Glas Sekt.

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10.000 Unterstützer muss die Initiative „Ja zum LKH“ in Wagna bezirksweit sammeln. Dann muss sich der Landtag mit dem Anliegen der Bevölkerung beschäftigen. Erste Teilerfolge sehen die Proponenten rund um Bürgermeister Peter Sunko aber bereits im Vorfeld.

Wenn 10.000 Leibnitzer unterschreiben, muß die Causa LKHWagna im Landtag behandelt Foto: KAGes werden.

Schwierige Operation So lange offene Türen waren selten – ganze 60 Stunden, auch Samstag und Sonntag, ließ Wagners Bürgermeister Peter Sunko sein Marktgemeindeamt offen. An den Öffnungszeiten sollte es jedenfalls nicht scheitern, dass die Initiative „Ja zum LKH“ jene 10.000 Stimmen bezirksweit zusammenbringt, die für eine Behandlung im Landesparlament notwendig sein. „Man weiß es ja, es wäre leichter von Haus zu Haus zu gehen und zu sammeln“, zeigte sich Sunko – gleichzeitig Sprecher der Regionalinitiative – realistisch. Trotz 4.700 Unterstützungsunterschriften, die es für die Einleitung des Bezirksvolksbegehrens gebraucht hat und die nun ebenfalls gelten, ist die 10.000er Grenze ein ambitioniertes Ziel. Wobei: Was anfangs als parteienübergreifender Anlauf gestartet worden war, das LKH Wagna in seiner aktuellen Form plus Geburtshilfe zu

bewahren, ist immer mehr in parteipolitische Strudel geraten. Die Folge: Viele Gemeinden im Bezirk haben das Volksbegehren in einer halbdemokratischen Art und Weise einfach boykottiert und auf jeden offiziellen Hinweis verzichtet. Einer solchen Haltung kommt entgegen, dass es eigentlich keine genauen gesetzlichen Bestimmungen über Informationspflichten zu einem Bezirksvolksbegehren gibt. Immerhin wird dieses Instrument der direkten Demokratie erstmals nach seiner Einführung mit dem Volksrechtegesetz 1986 durchgeführt. Politschlacht Der rote Kommunalpolitiker Sunko vermutet hinter der Mauer des Schweigens einen Ukas aus der ÖVP an ihre Bürgermeister, so die rotblaue Initiative auflaufen zu lassen. Denn das Klima zwischen den Par-

teien war auch in diesem Zusammengang generell schon harmonischer: Da tauchten plötzlich Morddrohungen gegen die Spitalslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) auf, während die Gegenseite dem ExKlubobmann der SPÖ im Landtag und früheren Langzeitbürgermeister Wagnas, Franz Trampusch, schlicht Etikettenschwindel unterstellte. Der alte Politfuchs Trampusch ziehe mit persönlich gestalteten Unterlagen von Haus zu Haus, um seine ganz persönliche Schreckensvision vom Ende des LKH Wagna unter die Leute zu bringen. Politisch aber haben sich ÖVP und SPÖ auf Landesebene ohnedies festgelegt: Der Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG), in dem die Zukunft des LKH Wagna ohne Geburtshilfe, mit Tageschirurgie und Unfallchirurgie beschlossen wurde, werde nicht wieder aufgeschnürt, bekräftigt Spitalslandesrätin Edlinger-Ploder.

Nicht einmal ein glattes Ja bei dem Bezirksvolksbegehren könne sie davon abbringen, ihre Ziele zu verfolgen. Aus ihrer Sicht mit guten Grund: Würde sie in Wagna oder Voitsberg (wo ebenfalls ein Begehren läuft) einknicken, kann sie weitere Reformen im steirischen Spitalswesen abschreiben. Entgegenkommen Mit einer kompletten Kehrtwende rechnet offenkundig auch die WagnaInitiative nicht wirklich, selbst wenn es einen Massenansturm für ihr Begehren geben sollte. Bürgermeister Sunko: „Wir sehen aber, dass es günstige Signale gibt.“ Knapp vor der Eintragungsfrist wurden Medienberichte lanciert, nach denen die KAGes plant, an zwei Tagen mit Grazer OP-Teams in Wagna allgemeinchirurgisch zu operieren. Martin Link

Abstimmungsdatum 10.-17. November Jede Stimme zählt!

Bezirksorganisationen Leibnitz: FPÖ, Freiheitliche Bauern Ring freiheitlicher Jugend Seniorenring Ring freiheitlicher Wirtschaft

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Bei einer betont „privaten Presseinformation“ erläuterte der langjährige „Kultur in Leibnitz“-Obmann Sigi Feigl was er vom zukünftigen Kulturleitbild der Stadt Leibnitz ohne ihn erwartet und wie es zum Bruch mit Bgm. Helmut Leitenberger kam. „Seitens der SPÖ Fraktion der Stadtgemeinde Leibnitz hat es die Entscheidung gegeben, dass der Vertrag mit Kultur in Leibnitz mit dem 31. Dezember 2012 enden wird. Uns wurde mitgeteilt, dass der Vertrag nicht mehr verlängert wird, weil jemand anderes innerhalb der Stadtgemeinde mit dem Kulturgeschehen in Zukunft betraut werden wird“, sagt Sigi Feigl, der seit gut 15 Jahren die Geschicke der Kultur in Leibnitz lenken durfte. Sicher könne man die Veranstaltungen und Ausstellungen im Rahmen von KAEL (Marenzi usw.) nicht mit denen in der Wiener Albertina vergleichen. „Das war aber auch niemals Sinn

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„Ein neues Kulturprogramm wird erabeitet“ “ o t e

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„Die Politik hat in der Kultur nichts t“ n e verloren!“ m e t a t

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und Zweck – in der Relation zur Bgm. Helmut Leitenberger Albertina haben wir gerade mal stellt in LEIBNITZ AKTUELL das Budget des dortigen Hausseinen klaren Standpunkt meisters zur Verfügung gestellt dar und sieht in der Verbekommen“, so Feigl. Das Ende für KAEL mache ihn betroffen: tragskündigung mit KAEL „...Schließlich gab es bei weitem eine Chance für die Zukunft nicht ,nur‘ Jazz in den letzten der Kultur in der Jahren“, meint Feigl und präsentierte einen umfangreichen VerStadtgemeinde. Das neue anstaltungsquerschnitt der verProgramm soll demnächst gangenen KAEL-Aktivitäten. der Öffentlichkeit präsen2005 kam es ja bereits einmal tiert werden. zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Stadtgemeinde und KAEL. Damals holte man sich „Ich habe im dann doch den März beim er erRoutinier Feigl Rund um die Aufkündigung sten Treffen zurück. des Vertrages der Stadtge,Kulturleitbild‘ „Aber jetzt gibt meinde Leibnitz mit dem von in AnwesenAnwesen es keine Umkehr Sigi Feigl organisierten KAEL heit von Sigi für mich. Sicher gibt es viele Meinungen. Feigl und Klaus wird es auch in LEIBNITZ AKTUELL beleuchtet Hartl gesagt, Zukunft ein Kulzwei Standpunkte und lässt das Schönste turprogramm gefür mich wäre, Sigi Feigl sowie Bgm. Helmut ben – aber eben wenn sich am eines, ohne Sigi Leitenberger zum Thema zu Schluss alle in Feigl“, besiegelt Wort kommen. Kulturleitdem Kulturleit der weltweit bewiederbild wieder kannte Musiker finden würden, auch Kultur in seinen unfreiwilligen Abgang. „Am schlimmsten war jedoch die Leibnitz. Somit war für mich klar, Vorgehensweise der SPÖ. Wir dass auch Kultur in Leibnitz das sind informiert worden, dass es Kulturleitbild mittragen sollte“, ein Kulturprojekt gibt – aber nie- sagt Bgm. Helmut Leitenberger mand hat uns gefragt, ob wir da- auf den Vorwurf von Feigl hin, ran teilhaben wollen. Leider hat dass er nicht in den Entscheiuns unser eigenes Vorstandsmit- dungsprozess eingebunden geglied auch in den Sitzungen nicht wesen sei. über die längst beschlossene Sa- Durch die Umstrukturierung – weg vom ausgegliederten, selbstche informiert. Ob die dann zuständigen Kultur- ständig arbeitenden Verein KulBeauftragten der Stadt, einge- tur in Leibnitz (bereitgestelltes bettet in das Geflecht der Politik, Stadt-Budget ca. 95.000 Euro die in der Kultur eigentlich nichts pro Jahr) – hin zu einem in der verloren haben sollte, ein besse- Stadtgemeinde integriertem Kulres Programm aufstellen können, turreferat, stellt sich die Frage, darf mit Sapnnung erwartet wer- ob die Politik in Zukunft den Ton den. Auf jeden Fall wird Leibnitz in der Kultur angeben wird? Bgm. seinen guten Namen als weltbe- Helmut Leitenberger sieht jedoch kannte Jazz-Stadt verlieren und dies nicht als potenzielle Gefahr KAEL ist gestorben“, resümiert und antwortet: „Es ist weiterhin ein sichtlich verstimmter Sigi auch nicht geplant, mit der Kulturarbeit Politik zu betreiben.“ Feigl.

Wenn Leibnitz schon als JazzStadt bekannt wurde, könnte dies durchaus auch für die Zukunft positiv verwendet werden. „Wir alle wissen wie wertvoll die Kontakte von Sigi Feigl im Bereich Jazz sind und darum habe ich auch Herrn Feigl angeboten, diesen Bereich im Marenzikeller abzudecken“, so der Stadtbürgermeister. Mit welchen kulturellen Highlights dürfen die Leibnitzer in Zukunft also rechnen? „Es wird gerade an einem Programm gearbeitet, dass dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden wird“, hält sich Bgm. Leitenberger derzeit noch etwas bedeckt. Konkrete Maßnahmen zu einem seitens der Stadtgemeinde angekündigten „breiteren“ Kulturprogramm konnte auch LEIBNITZ AKUTELL dem Bürgermeister nicht entlocken. Abschließend teilte Bgm. Leitenberger noch folgendes in Richtung Sigi Feigl mit: „Ich bin schon der Überzeugung, dass es erlaubt sein muss, über neue Ideen nachzudenken. Schade ist es, dass nicht alle immer für neue Ideen offen sind.“ Eva-Maria Leodolter

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Leibnitz rubrik leibnitz

EW INTERVI L L E U T NITZ AK

LEIB

Warum ...

... kritisieren Sie die Leibnitzer Stadtpolitik so heftig Herr Gutmann? Leibnitz aktueLL: Herr Heinz Gutmann, Sie waren unter altbürgermeister Hans kindermann im Leibnitzer Gemeinderat mit der Liste „Leibnitz aktiv“ vertreten. Warum kritisieren Sie die heutige Leibnitzer Stadtpolitik so heftig? Gutmann: es wird den bürgern kein Gehör geschenkt. Man hat als bürger in leibnitz keine Rechte mehr. Und es gibt auch keine Handschlagqualität. Über Jahrzehnte hinweg war es ein ungebrochenes Gesetz, dass nördlich der Hasendorferstraße zweigeschossig gebaut wird und südlich der Hasendorferstraße eine höhere Verbauung möglich ist. Unter bgm. leitenberger wurde dieses eiserne Gesetz gebrochen. ich habe das mit

dem bauprojekt in der Viktor Kaplan Straße leider miterleben müssen. Wir hatten damals eben ein anderes Verständnis von Politik. Leibnitz aktueLL: Welche Politik wurde in ihrer zeit als Gemeinderat in Leibnitz praktiziert? Gutmann: leibnitz wurde damals unter Hans Kindermann nicht von Parteien regiert, sondern von Gemeinderäten, die für die bürger da waren. Wir haben eine Regenbogenkoalition mit Schwarzen, Grünen, blauen, liberalen und meiner bürgerliste gebildet, wo die Farbe keine Rolle spielte, sondern die Umsetzung eines sachpolitischen Arbeitsprogrammes über 5 Jahre hinweg im Mittelpunkt

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stand. Für mich war die Aufwertung der Wohnregion in leibnitz linden ein besonderes Anliegen. Keine Verbauung, sondern die erhaltung von Grünflächen war oberstes Gebot. So haben wir in der listgasse eine 2.500m2 große Grünfläche für Familien und Kinder mit einem Verbauungsverbot belegt. Die Wiese gibt es für die bürger heute noch. Leibnitz aktueLL: Gab es damals ein Stadtentwicklungskonzept? Gutmann: Das Arbeitsprogramm basierte zum teil auf dem Stadtentwicklungskonzept von 1993, das unter Altbürgermeister Franz Vollmann entwickelt und unter Kindermann umgesetzt wurde. Der Rathausumbau, die erneuerung des Rathausplatzes, der Hauptplatzumbau, die errichtung von neuen Gehsteigen in der Grazergasse waren unter anderem teil des Stadtentwicklungskonzeptes. Auch die Schaffung von größeren Handelsflächen und der Ausbau der Dachböden am leibnitzer Hauptplatz war damals ein großes thema. Hans Kindermann hatte vom land die Förderungen bereits in der tasche. Doch es scheiterte am Willen der Hausbesitzer. Leibnitz aktueLL: 15 Jahre später ist der Dachbodenausbau wieder ein

„ein Stadtentwicklungskonzept gab es bereits 1993. Wir arbeiteten damals ehrenamtlich“, meint Gutmann thema der Stadtentwicklungsgruppe rund um Prof. Schörghuber. Gutmann: Wissen Sie, was der heutige Finanzstadtrat Alfred Pauli, damals auch als Stadtrat tätig, zu mir gesagt hat? „loßt`s den Gutmann einigehn, is eh ehrenamtlich!“ Pauli meinte damit die Projektgruppe, der auch Gert Christian, Reinhold Heidinger, Willi Robatscher und Manfred Kollaritsch angehörten, die sich rund um die Stadtentwicklung gebildet hatte. ich betone „ehrenamtlich“, weil heute die Stadtgemeinde für Herrn Prof. Schörghuber 90.000 euro für ein Stadtentwicklungskonzept ausgibt, das es in ähnlicher Form bereits gegeben hat. Mit diesem Geld sollte man lieber das City-taxi wieder für alle bürger in leibnitz zugänglich machen. Leibnitz aktueLL: Was würden Sie sich für die Leibnitzer innenstadtwünschen? Gutmann: Dass der Schmidt-bau endlich umgesetzt wird, weil er für die innenstadt lebensnotwendig ist. Danke für das Gespräch

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Leibnitz rubrik

Am 22. August schlugen Zollfahnder und SuchtgiftExperten der Polizei am Grenzübergang Spielfeld zu und stoppten einen türkischen Lkw. Für den Stoff – 55,85 Kilo Heroin in Keksdosen verpackt – war Endstation. Für vorerst sechs Beteiligte auch.

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Stopp auf der Balkanroute Ob Autobahngrenzübergang oder Bundesstraße: Für gewöhnlich rollt der Verkehr völlig unbehelligt zwischen Österreich und Slowenien, lange vorbei sind jene Zeiten, als Spielfeld ein Brennpunkt im internationalen Verkehr war und es die stundenlangen Wartezeiten via Verkehrsfunk zu unerfreulicher Berühmtheit machten. Doch dann und wann taucht das Signalwort von früher wieder im Äther auf so wie Mitte Oktober, als der bisher zweigrößte Drogenfund des Jahres von den Behörden bekannt gegeben wurde: In 109 Päckchen, verpackt in Keksdosen, entdeckten die Polizei-Spürhunde Aron und Sony in einem Lkw aus der Türkei fast 56 Kilo Heroin. Drei Personen wurden unmittelbar danach festgenommen, für drei wei-

Starkes Plus bei den Anzeigen Fast 26.000 Anzeigen gab es im Vorjahr in Österreich wegen Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz. Das ist gegenüber 2010 ein Zuwachs von 8,6 Prozent. Der Wert der sichergestellten Drogen wurde mit 26,1 Millionen Euro angegeben. Die höchste Zunahme an Anzeigen wurde in Salzburg mit einem Plus von 29,4 Prozent registriert. Auf dem zweiten Platz landete bereits die Steiermark, die sehr aktive Suchtgiftszene hat: Der Zuwachs betrug 16,9 Prozent. Fast 15.000 Anzeigen hatten österreichweit mit Cannabiskraut zu tun.

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tere Verdächtige klickten seither die Handschellen. „Der Fall ist noch nicht abgeschlossen“, sagt eine Sprecherin des Zollamtes Graz. Der „Stopp auf der Balkanroute“ kam, so ein Beteiligter gegenüber Leibnitz aktuell, jedenfalls für den Fahrer des Lkw scheinbar völlig überraschend. Sein offizielles Ziel waren österreichische Unternehmen, für die die Ware wie Lebensmittel, Textilien und Metallwaren bestimmt waren. Vielleicht glaubte sich der Chauffeur aber auch in Sicherheit, nachdem die heikle Fahrt fast bis an ihr Ziel reibungslos geklappt hatte. Die Details und ihre Einschätzungen behalten die Drogenexperten der Polizei aber für sich, noch mehr Hintermänner des Deals haben sie im Visier. Fakt ist: Österreich und insbesondere die Steiermark sind geprägt, durch ihre Lage an der Balkanroute – das letzte Teilstück der Tausende Kilometer langen Transportwege, auf denen Heroin aus Afghanistan nach Europa gelangt: Trotz US-Intervention und internationalem Militäreinsatz bestreiten afghanischen Opium-Bauern noch immer gut 80 Prozent des Weltmarktes mit Heroin. Von dort gelangt die Rohware über den Iran in die Türkei, wo sie meist aufbereitet und für den Transport fertig gemacht wird. Von der Türkei aus geht der weitere Transport dann entweder über Bulgarien, Rumänien und Ungarn oder via Griechenland, Mazedonien, Serbien und Kroatien in die EU. Laut Europäischen Polizeibehörden haben dabei vor allem kriminelle Organisationen im Kosovo ihre Hand im Spiel.

Die Bekämpfung der Drogenkriminalität erfordert daher einen hohen personellen, technischen und zeitlichen Ressourceneinsatz. „Der erneute Anstieg auf täglich 70 Anzeigen ist das Ergebnis zahlreicher Schwerpunktaktionen und des verstärkten Kontrolldrucks auf der Straße einerseits und der engen internationalen Zusammenarbeit andererseits“, sagte Innenministerin Johanna MiklLeitner bei der Präsentation des so genannten Suchtmittelberichtes. Vor allem internationale Zusammenarbeit durch Kontaktbeamte, aber auch mühsame Infiltration der kriminellen Strukturen führt dann mitunter zu derart spektakulären Funden wie am 22. August in Spielfeld. Im Übrigen: Der Schwarzmarktwert des Heroins liegt bei 1,5 Millionen Euro. Martin Link Rekordfund in Spielfeld Fast 56 Kilo wie am Grenzübergang in Spielfeld sind die zweitgrößte Menge dieses Jahres bisher: Auf mehr als doppelt so viel, nämlich 130 Kilo Heroin, stießen oberösterreichische Beamte bei der Kontrolle eines Lkw-Anhängers auf der Innkreisautobahn im Jänner. Der Wert der Ware lag bei 50 Millionen Euro. Bereits 2010 zerschlugen Polizisten aus Oberösterreich und Wien ein Ring von Heroin-Konsumenten und Lieferanten. Damals gingen der Exekutive 40 Schmuggler ins Netz, 78 Kilo wurden dabei sichergestellt.

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Leibnitz rubrik

Lückenschluss Seit Ende Oktober hat Leibnitz ein Ortsbildkonzept. Damit war die Kommunalpolitik jahrelang im Verzug. Für das Modern-Living Bauprojekt südlich des Hauptplatzes bringen die neuen Spielregeln freilich nicht mehr Klarheit.

Für die Leibnitzer Innenstadt gelten seit kurzem drei Ortsbild-Schutzzonen. Foto: KK

In den letzten Wochen mussten sich die Mitglieder des Leibnitzer Gemeinderates mit einer Reihe von Fachbegriffen auseinandersetzen, über Geschossigkeit, Gebäudehöhen und Gliederung der Baumasse beraten, sich eine Meinung zu Dachneigung und –formen, zu Dachmaterialien und –farben bilden und darüber befinden, ob und unter welchen Umständen Sonnenkollektoren oder Photovoltaikanlagen im Stadtzentrum grundsätzlich zulässig wären: Das alles – und noch viele weitere Fragen der Stadtentwicklung – regelt nun erstmals ein Ortsbildkonzept einschließlich verschiedener Schutzzonen, das der Gemeinderat am 25. Oktober verabschiedet hat. Das Besondere an diesem Konzept: Es hat

jahrelang gefehlt. Nun erfolgt sozusagen ein historischer Lückenschluss. Erstellt haben das Konzept die beiden Ortsbildsachverständigen der Stadtgemeinde, die Architekten Norbert Frei und Walter Jartschitsch. „Die Basis dafür ist das Steiermärkische Ortsbildgesetz“, so Jartschitsch gegenüber Leibnitz aktuell. Grundsätzlich sei zu entscheiden, ob man eine Baufibel anstrebe oder allgemeine Richtlinien haben wolle. Im Fall von Leibnitz habe man sich gemeinsam mit der Gemeinde entschieden, allgemein gültige Spielregeln zu erlassen, was und wie im historischen Zentrum gebaut werden darf – Details lesen Sie dazu im Kasten. Dabei immer ein Streitfall sind zum Beispiel Gebäudehöhen oder der Abriss von

Altbestand. Jartschitsch: „Ein Ortsbildkonzept ist aber nicht auf immer und ewig in Stein gemeißelt, es kann weiterentwickelt werden, so wie sich eben städtebauliche, planerische und architektonisch-ästhetische Vorstellungen weiterentwickeln“. Vorerst gilt aber einmal das Konzept, das der Gemeinderat Ende Oktober abgesegnet hat – allerdings nur für Bauprojekte, die in Zukunft entstehen sollen. Für den indirekten Anlassfall, das so genannte Turmprojekt an der Südseite des Hauptplatzes, bedeuten die neuen Spielregeln durch das Ortsbildkonzept keine neuen Rechtslage. Sachverständiger Jartschitsch: „Erstens gilt die alte Situation, zweitens würde das Projekt in die neuen Rahmenbedingungen nicht hinein-

passen.“ Anwalt Oliver Stenitzer, der zwei Projektgegner gegenüber der Stadtgemeinde und bei Gerichten vertritt, begrüßt, dass es „endlich ein Ortsbildkonzept gibt. Da ist eine Rechtspflicht nach 20 Jahren erfüllt worden“. Ob aber das Konzept relevant ist für das Modern Living Bauprojekt, müsse man erst prüfen. Fakt ist: Mittlerweile beschäftigen sich die Höchstgerichte mit dem Fall: Das Land wurde zu einer Stellungnahme aufgefordert, die Stadt Leibnitz dazu, alle Akten zur Verfügung zu stellen. Dort selbst zögert man ebenfalls: Über eine Berufung eines Anrainers hat der Gemeinderat noch immer nicht entschieden.

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LEibNiTZ rubrik

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Anwalt Oliver Stenitzer: „Wir werden prüfen, ob das Ortsbildkonzept relevant ist für unser Projekt.“

Neue Spielregeln für das Leibnitzer Stadtzentrum Drei unterschiedliche Schutzzonen sieht das neue Ortsbildkonzept in Leibnitz vor. Ein Teil ist die historische Altstadt, die den Hauptplatz, die Grazer Straße, die Schmied- und Augasse umfasst. Wörtlich heißt es: „Alle baulichen Anlagen sind so zu behandeln, dass die kulturell und historisch bedeutsame Gesamtheit der prägenden Elemente der historischen Altstadt gesichert ist.“ Sicherstellen soll das unter anderem eine maximale Gebäudehöhe von fünf regelgeschossen, in der geschlossenen bebauungszone am Hauptplatz, in der Grazer Straße, der Schmied- und Augasse nur zweigeschossig. klar geregelt sind auch die Gliederung der baumassen, Dachneigung, die Dachform sowie ein Verbot von Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen. Die zweite Schutzzone gilt im We-

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sentlichen für den raiffeisenplatz. Er stellt eine qualitativ hochwertige Fläche für die innenstadterweiterung dar. Wie hoch neue bauten dort sein dürfen, ist laut konzept nicht eindeutig: So ist zwar auf die Gebäudehöhen der Hauptplatzbauten rücksicht zu nehmen, andererseits dürfen aber auch die angrenzenden Gebäude (Landwirtschaftskammer, 15,15 Meter) sogar vertretbar überschritten werden. Damit ergibt sich eine Maximalhöhe von 18,5 Metern. Auch der Abbruch oder Teilabbruch von Häusern am Hauptplatz wird unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Leibnitz strebt laut dem konzept auch an, den raiffeisenplatz autofrei zu machen und als Grünfläche zu gestalten – dazu ist der bau einer Tiefgarage mit einer Verbindung zum Hauptplatz ausdrücklich Teil des ortsbildkonzeptes. Der Sparkassenplatz ist die dritte innerstädtische Schutzzone. Ziel ist es, seinen „grünen Charakter“ zu bewahren. Mehrgeschossige bauten dürfen maximal 5 regelstockwerke haben – maximale Höhe 13 Meter.

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Regional rubrik

St. Veiter Ortsbild ausgezeichnet St. Veit am Vogau belegte in der Kategorie „Ortsbild als Tourismusmagnet“ steiermarkweit den hervorragenden 2. Platz. „Das Ortsbild ist das, was wir als gesamtes Erscheinungsbild unserer Gemeinde verstehen. Es ist geprägt von Häusern und Gebäuden, von Straßen und Plätzen, von Gärten und Parkanlagen und vom Bild seiner Landschaft. Hinter jedem Ortsbild stehen 2. Platz für St. Veit am Vogau eindrucksvolle Persönlichkeiten, die es mit Qualität weiterbauen, es ger- In der Kategorie „Ortsbild als Toune unseren Gästen zeigen und mit rismusmagnet“ belegte St. Veit am ihrem Leben erfüllen“, so die einfüh- Vogau mit Bgm. Manfred Tatzl den renden Worte von LH-Stv. Hermann hervorragenden 2. Platz. Schützenhöfer, der zur Prämierung Der „Dom der Südsteiermark“, eine „Zukunftsgemeinde Steiermark – barocke Marienwallfahrtskirche, in des2012 Jahres“ in den Weißen St. Veit am Vogau ist Veranstaltungs10 Ortsbild • JÄNNER www.leibnitzaktuell.at der Grazer Burg lud. ort, aber auch Anziehungspunkt für 10Saal • JÄNNER 2012 www.leibnitzaktuell.at

Touristen. Eine Besichtigung wert sind die Gewölbefresken im Kircheninneren, die der Maler Felix Barazutti von 1914 bis 1921 geschaffen hat. Manchen der darauf dargestellten biblischen Figuren gab er die Gesichtszüge seiner Mitarbeiter, seiner Geldgeber oder von verschiedenen Personen aus der Region. Ein Kuriosum: Auch Karl Marx ist hier abge-

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer überreichte die Auszeichnung an Bgm. Manfred Tatzl Foto: FRANKL bildet. Zielstrebig kümmert sich die Gemeinde um die Gestaltung und Erhaltung des Ortskernes. Hierfür zwei Beispiele: Die Setzung eines künstlerisch akzentuierten Kreuzweges an der Kirchhofmauer und die Erhaltung RUBRIK der Fassaden im Ortskern. RUBRIK

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REGIONAL rubrik LEIBNITZ

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 19

1. Pick Up Treffen im Las Legas am 17. November!

Kulturabend in der HAK Leibnitz

Am Samstag, dem 17. November 2012 ab 10.00 Uhr – powered by Auto Wechtitsch findet das erste Pick-Up-Treffen im Las Legas statt. Die aufregendsten Nissan Modelle von Auto Wechtitsch werden bei Testfahrten vorgestellt.

Schon der Titel „HAK-Art“ verwies darauf, dass sich die Business-Spezialisten vor 300 Gästen in die Welt der schönen Künste wagten. Direktor Pötsch dankte Prof. Christian Sametz für die hervorragende Gesamtgestaltung des Abends.

Der „Große österr. Zapfenstreich“ erklang in Spielfeld

Florale Kunst – Vernissage in Heiligenkreuz

Der Spielfelder Musikverein unter Obmann Josef Gratz machte es möglich, und zwar zum Gedenken an „alle gefallenen, vermissten und verstorbenen Musiker“ des örtlichen Klangkörpers und der gefallenen Soldaten beider Weltkriege.

Die Ausstellung „Florale Kunst“ war die erste Kunstausstellung im Kultur- und Pfarrzentrum Heiligenkreuz am Waasen und, wie die Besucherzahl und das Feedback gezeigt haben, ein großer Erfolg.


20 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

regional

Lange Nacht der Museen Als Museumsdreieck Perbersdorf/Dietersdorf nahmen die Museen Antons Oltimer - Andreas Frühauf, Jagd- Natur- und Wilderermuseum - Franz Wonisch und Anlog & DIGITAL - Johann Kurzweil an der „Langen Nacht der Museen“ am 6. Oktober 2012 teil. Die große Besucherzahl gibt einen mächtigen Auftrieb, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. LAbg. Anton Gangl und Martin Weber, die Bürgermeister Reinhold Ebner und Siegfried Trummer eröffneten im wunderschönen Buschenschankgarten Kummer die Veranstaltung. Mehr als 600 Museumsbesucher sorgten für eine großartige Stimmung.

Wolkenreich eröffnet neu Die Firma Wolkenreich ist der Spezialist für gesundes und komfortables Schlafen. „Neben der Rogner Thermen Gruppe und vielen anderen medizinischen Einrichtungen sind vorallem immer mehr Familien von unseren Schlaflösungen überzeugt“ Ob Wasser- Luftbetten oder spezielle Pölster und Matratzen, mit Wolkenbett schläft man sich gesund. Doch auch die Zirbenpanelle für die Schlafräume sind ein Novum, sorgen sie nämlich für eine geringe Herzfrequenz beim Schlafen. Bei der Eröffnungsfeier in Gralla (neben Blue Tomato) ließ es sich auch Immobilienexperte Ing. Josef Hirschmann mit Gattin den Wolkenbett-Geschäftsführern Klaus und Ingrid Kovacs zu gratulieren.

Am Nationalfeiertag wurde der Kapellenweg in der Marktgemeinde St. Veit am Vogau durch Bgm. Manfred Tatzl, Tourismus-Obmann Paul Rebene und Kassier Hermann Zürngast feierlich eröffnet. Dieser Rundwanderweg führt entlang der Kapellen durch die Katastralgemeinden St. Veit-Wagendorf, Lind, Rabenhof, Lipsch und Labuttendorf. Auch zahlreiche Labestationen und Buschenschenken befinden sich auf diesem Weg.

Die Zuzugsgemeinde Vogau wird um ein neues Wohnhaus erweitert. Dieser Tage fand am Ahornweg der Spatenstich des zweigeschossigem mit zehn Wohneinheiten ausgestattetem Wohnhaus statt. Labg. Peter Tschernko überbrachte gute Nachrichten: „Trotz großer Einsparungen durch das Land werden die Förderungen im Geschossbau verbleiben!“ GWS Direktor Johannes Geiger lobte die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der bauausführenden Firma Partl.

Stoffbuch trifft Papierbuch: Der Leibnitzer Traditionsbetrieb Draxlers Büchertheke ist übersiedelt. Der Standort Schmiedgasse wurde um ein paar Häuser weiter Richtung Hauptplatz verlegt. „Hier haben wir mehr Platz und können noch besser auf unsere Kunden eingehen!“, freuen sich die Firmenchefs Erwin und Barbara Draxler. Neben den herkömmlichen Büchern sind vorallem die Stoffbücher von Architektin Barbara Draxler ein sehr beliebtes Objekt. Erwin Draxler erklärt: „Viele Kunden wollen sich in puncto Büchern persönlich beraten lassen! Ausserdem schadet das Lesen der Dummheit!“ Alle Fotos: René Dretnik


www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 21

regional

Einstimmig wiedergewählt Kürzlich fand im Römerhof die Wahl zum Bezirksobmann des Rings Freiheitlicher Wirtschaft (RFW) statt. Dkfm. Kurt Stopper wurde bei der Wahl zum Bezirksobmann einstimmig wiedergewählt. Freiheitliche Unternehmer bleiben weiterhin eine starke Stimme für Anliegen der Klein und Mittelbetriebe im südsteirischen Raum. In seinem beachtlichen Tätigkeitsbericht verwies Regionalobmann Stopper auf die vielen gehaltenen Sprechtage und Hilfestellungen bei diversen Anliegen. Wer schnell hilft, leistet mehr als teure Hochglanzbroschüren und auf Effekt abzielender Seminare. Viele EPU oder Kleinbetriebe sind sich der Problemstellung einer gediegenen Selbständigkeit gar nicht bewusst. Hier ist begleitende Unterstützung notwendig – nicht nur im Gründungsabschnitt, sondern vermehrt in der Nachbetreuung“, gibt sich Stopper kritisch. In weiteren Ausführungen behandelten der RFW Landesobmann Dr. Erich Schoklitsch und NAbg Josef A. Riemer die Bedeutung derselben: „Kostendruck, Wettbewerbsverzerrung, Verwaltungshürden und weniger gut vorgeprägte Lehrlinge sind oft nicht den Minimalanforderungen gewachsen. Dazu der Wildwuchs von vielen ausländischen Unternehmungen, die mit fraglichen Methoden den regionalen Betrieben das Leben schwer machen. Riemer: „Die Bundesregierung ist gefordert, rasch zwingende Maßnahmen zur Behebung des Fachkräftemangels zu setzen.“

Soroptimisten und Rotarier warem beim Vortrag vereint. Alle Fotos: René Dretnik

Susanne Riess zu Gast Der Soroptimisten Club Goldes unter Präsidentin Johanna Kohlenberger und Schatzmeisterin Daniela Paier luden kürzlich zum Vortrag „High Heels und Macht – Klischees und Realität“ ins Genussregal nach Vogau. Als kompetente Vortragende konnte Wüstenrot General Susanne Riess gewonnen worden. Die ehemalige Vizekanzlerin referierte sehr pointiert, und bot vor allem Erlebnisse aus ihrem Berufsleben und begeisterte Männer und Frauen gleichermaßen. Sogar die anwesende Abordnung der Rotarier, unter Club-Präsident Fritz Starnberg ließ sich zu Begeisterungsstürmen hinreissen. Bei der anschließenden offenen Diskussionsrunde zeigte die Referentin Schlagfertigkeit und beantwortete alle Fragen bis ins Detail.

Die Firma Pioneer lud zu den Saatmaisbautagen nach St. Veit am Vogau. Die zahlreich erschienen Landwirte konnten sich von den ertragreichen Sorten überzeugen. Gastgeber Bgm. Manfred Tatzl bedankte sich bei Pioneer-Boss Gerhard Pitzer für die gelungene Veranstaltung. Auch für Essen und Trinken war reichlich gesorgt.


22 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

regional

Der Landtag soll noch im Herbst eine Novelle mit Reformanreizen für die Bürgermeister beschließen. Fotos: LPD

(M)eine Gemeinde Mehr Zeit als erwartet gibt das Land den Gemeinden für ihre Vorschläge zur Strukturreform. Die Frist läuft nun am 31. Jänner 2013 ab. Im Bezirk Leibnitz zeichnen sich einige Fusionen, aber auch Alleingänge ab.

„Wir möchten uns ausdrücklich für die Bereitschaft zum Dialog und für die große Zahl an schriftlichen Stellungnahmen bedanken“, formulieren es Landeshauptmann Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer in einem gemeinsamen Brief an alle steirischen Bürgermeister, den die Gemeindechefs vor wenigen Tagen in ihrer offiziellen Post gefunden haben. Aber nicht allein wegen des Dankes dürfte die Botschaft aus der Grazer Burg Anklang bei den Empfängern gefunden haben. Die Landesspitze erstreckte mit dem Schreiben auch die Frist, bis zu der Gemeinden für ihre Vorstellungen über ihre Zukunft im Falle von Fusionen mit einer finanziellen Zuwendung aus dem Landesbudget rechnen dürfen. Und: Voves wie Schützenhöfer wollen offenkundig das schwierigste Kapitel ihrer Reformpartnerschaft – nämlich die spürbare Reduktion der Zahl der Gemeinden – nicht durch übertriebenen Zeitdruck beschädigen. Schützenhöfer mehr noch als Voves spürt auch den parteiinternen Gegenwind von einflussreichen ÖVP-Bürgermeistern. Zähe Verhandlungen Geradezu beispielhaft dafür, dass die Dinge im Fluss sind, da und dort aber auch ordentlich ins Stocken geraten sind, ist ein Blick auf den Bezirk

Leibnitz: So steht zum Beispiel eine Großgemeinde mit dem Zentrum in Leibnitz in weiter Ferne. Zwar laufen die Verhandlungen mit Kaindorf, aber wie Beteiligte hinter vorgehaltener Hand bestätigen: Es sind schwierige Gespräche. Nicht gerade Rückenwind für die Fusionsidee liefern die anderen Gemeinden wie Gralla, Wagna, Tillmitsch und Seggauberg, die sich auf eine eigenständige Zukunft festgelegt haben. Ähnlich holprig verlaufen die Wege im Rebenland: Gamlitz, finanzstark und von der politischen Führung her eigenwillig, will nichts von einem Zusammengehen mit Leutschach, Eichberg-Trautenburg, Schloßberg und Glanz wissen. Dieses Quartett war ja bereits 2005 nah einer Fusion, damals schon scheiterte die Idee am Votum der Bürger. Novelle mit Anreizen Nicht immer sind es aber die Bürger, die den skeptischen Ton angeben. Manche Regional- und Kommunalpolitiker fürchten schlicht um ihren Amtssessel, wenn ihre Gemeinde in einem größeren Ganzen aufgehen würde. Eine Sorge, die man auch im Land bei den Befürwortern der Reform erkannt hat. So liegt im Landtag eine Novelle zur Gemeindeordnung, die die Befürchtungen ausräumen soll. Vorgesehen ist darin, sogenann-

te Ortsteilbürgermeister einzurichten, auch der Bestand der äußeren Symbole wie Ortsteilwappen wird mit der Novelle abgesichert. Für Gemeinden, die im Fall einer Fusion unterschiedliche Gebührenhöhe- und –systeme vereinheitlichen müssen, gibt es eine Maximalfrist von sieben Jahren. Laut Landtagsdirektion soll die Gesetzesänderung noch in diesem Herbst durch das Landesparlament. Ob mit diesen flankierenden Maßnahmen und den finanziellen Vergünstigungen aber regionaler Widerstand im großen Stil gebrochen werden kann, ist unklar: So gibt es zwar positive Signale rund um Heiligenkreuz, St. Ulrich und Empersdorf geben sich aber abwartend. Oder: Weitendorf und Wildon verhandeln, Stocking hingegen ist skeptisch. Pistof und Gleinstätten sind tendenziell für eine Zusammenführung, St. Andrä–Höch ist aus dem Prozess ausgestiegen. Oder: Retznei, Ratsch und Ehrenhausen feilen an einer gemeinsamen Zukunft, während sich Berghausen reserviert zeigt und Sulztal zu Gamlitz möchte. Einfacher haben es da sechs Gemeinden: Für Allerheiligen, Gabersdorf, St. Johann, Oberhaag, Arnfels und Großklein sieht selbst das Land eine selbstständige Zukunft vor.

Martin Link


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regional

„Pflege zukunftsfit machen!“ Klartext in Sachen Pflege und Gesundheit sprach im Leibnitzer Kulturzentrum Landesrätin Kristina Edlinger Ploder. Eine gute Vernetzung unterschiedlichster Stellen ist genauso wichtig und notwendig wie die frühzeitige Information potentieller Betroffener über die Angebote und Möglichkeiten – darüber waren sich alle Expertinnen beim Pflege- und Gesundheitsforum im Leibnitzer Kulturzentrum einig.

„Die Angehörigen sind die tragende Säule unseres Pflegesystems“, so Landesrätin Edlinger-Ploder

Nach der Eröffnung durch LAbg. Peter Tschernko konnte man sich Informationen aus erster Hand durch die Caritas Diözese Graz-Seckau, Hilfswerk Steiermark Süd und Steiermark Nord, Hospizverein Bezirksstelle Leibnitz, Jugend am Werk, Mobilen Sozialpsy-

chiatrischen Dienst, Rotes Kreuz Bezirksstelle Leibnitz und Volkshilfe Mobiler Dienst und Kinderbetreuung sowie Senioren- und Sozialzentrum, einholen. Bei der gelungenen Veranstaltung, die von der Frauenbewegung Leib-

nitz unter Obfrau Finni Frühwirth organisiert wurde, sprach Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder davon, dass erstmals die Pflege aus dem Sozialressort herausgelöst und mit der Gesundheit zusammengeführt wurde. „Bei der Pflege sollte man nicht

negativ denken. Ziel für uns ist es“, so die Landesrätin, „den Bedarf und das Bedürfnis von Jungen und auch Älteren für das Morgen abzusichern.“ Ihre Aufgabe sei es, die Bedingungen in den richtigen Rahmen zu setzen. „Daher habe ich einen Bedarfs- und Entwicklungsplan im Bereich der Pflege und einen regionalen Strukturplan im Bereich der Gesundheit erstellt. Reformen sind auch notwendig, denn das Pflegebudget steigt jährlich um rund 15% und daher müssen wir unsere Lebensumstände wetterfest und zukunftsfit machen“, meinte Edlinger- Ploder weiters. Die Steiermark sollte zu einem Lebensort werden, wo jeder gerne und mit Zuversicht älter werden könne. „Doch dazu brauchen wir eine Solidarität zwischen den Generationen, Unterstützungssysteme für pflegende Angehörige und leistbare Strukturen“ führte die Landesrätin abschließend aus.

FPÖ deklariert sich zur Wehrpflicht Anlässlich des Bundesheer-

NAbg. Josef Riemer und Landesrat Gerhard Kurzmann deklarieren sich klar für die Wehrpflicht. Foto: Dretnik

volksbegehrens lud die FPÖ zu einer Pressekonferenz in den Römerhof in Leibnitz. „Es geht um unsere Sicherheit!“ Mit diesen Worten eröffnete NAbg. Josef Riemer die Pressekonferenz zur Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht. „Wir sagen Ja zu unserem Bundesheer, Ja zum Katastrophenschutz, Ja zum Zivildienst, Ja zu Schutz und Hilfe und Ja zu notwendigen Reformen!“, sind sich Riemer und Landesrat Gerhard Kurzmann einig und ergänzen: „Wir brauchen die allgemeine Wehrpflicht, um all diese Faktoren aufrechtzuerhalten!“ Landesrat Kurzmann: „Die Leistungen des Bundesheeres in den vergangenen Jahren wären ohne Wehrpflicht und den Einsatz von Rekruten nicht zu bewerkstelligen

gewesen. Allein die Tatsache, dass rund zwei Drittel der eingesetzten Soldaten bei Katastropheneinsätzen der letzten Jahre Grundwehrdiener waren, muss jedem zu erkennen geben, dass es Leistungen wie zuletzt in der Obersteiermark mit einem Darabos-System nicht gegeben hät-

te!“ Riemer erläutert weiter: „Bei der aktuellen Diskussion handelt es sich um ein reines Politikum ohne sachlichen Zugang. Vor allem bei der SPÖ vermisse ich die Ehrlichkeit in dieser Frage. Es geht hier nicht um ein paar Prozentpunkte bei einer Wahl sondern um die Sicherheit Österreichs-

Die Bevölkerung muss wissen, wenn sie zur Volksbefragung geht, dass das Ergebnis kein Testlauf, sondern eine Entscheidung ist. Entweder ein unausgegorenes, teures und nicht leistungsfähiges Darabos-Modell oder eine reformierte Wehrpflicht, die auch in Zukunft die Leistungsfähigkeit des Heeres sicherstellt, wenn die Bevölkerung Hilfe braucht. Außerdem garantiert nur die allgemeine Wehrpflicht die Neutralität und die Bündnisfreiheit. LR Kurzmann: „Das bisherige System gehört grundlegend reformiert. Die Zilk-Kommission hat hier schon gute Vorschläge eingebracht. Leider ist vom Ministerium sehr wenig bis gar keine umgesetzt worden! Der Staatsbürger muss wieder stolz sein Soldat zu sein!“ René Dretnik


24 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

wirtschaft

Arbeitslosigkeit steigt weiter Marko Sasek

Steuerliche Maßnahmen zum Jahreswechsel Teil 1 Für Arbeitnehmer Werbungskosten noch vor Jahresende zu bezahlende Ausgaben, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der nichtselbständigen Tätigkeit stehen, müssen noch vor dem 31.12.12 entrichtet werden, damit sie 2012 von der Steuer abgesetzt werden können. Oftmals handelt es sich dabei um berufsbedingte Aus-, Fortbildungs- und Umschulungskosten. Werbungskosten sind entsprechend nachzuweisen (Rechnungen, Quittungen, Fahrtenbuch) und nur zu berücksichtigen, sofern sie insgesamt 132 ¤ (Werbungskostenpauschale) übersteigen. Arbeitnehmerveranlagung 2007 Die Antragsveranlagung, aus der ein Steuerguthaben zu erwarten ist, muss innerhalb von 5 Jahren gestellt werden. Für das Jahr 2007 läuft die Frist am 31. 12. 12 ab. Mittels Antragsveranlagung können Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen etc. geltend gemacht werden. Weitere gute Gründe für eine Arbeitnehmerveranlagung sind z.B. der Anspruch auf Negativsteuer bei geringen Bezügen, die Nichtberücksichtigung des Pendlerpauschales oder der unterjährige Wechsel des Arbeitgebers bzw. nichtganzjährige Beschäftigung. Wurden Alleinverdiener- bzw. Alleinerzieherabsetzbetrag samt Kinderzuschlag beim Arbeitgeber nicht entsprechend berücksichtigt, so kann eine nachträgliche Beantragung erfolgen. Übertragung Abfertigungsansprüche in eine Betriebliche Vorsorgekasse (BVK) Bis zum 31. 12. 12 besteht noch die Möglichkeit, einen Vollübertritt von der „Abfertigung alt“ in die BVK („Abfertigung neu“) zu vollziehen. Marko Sasek ist in der Lohnverrechnung bei der Steuerberatungsgesellschaft Kortschak + Eisner tätig. Dechant-Thaller Straße 37/1, 8430 Leibnitz, Tel. 03452/82343, www.kortschak-eisner.com

„Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Oktober des Vorjahres um zwölf Prozent auf 2220 Arbeitslose gestiegen. Betroffen sind 1103 Frauen und 1117 Männer. Mit den SchulungsteilnehmerInnen waren insgesamt 2830 Menschen beim AMS Leibnitz als arbeitslos vorgemerkt. Ende Oktober 2012 waren mit 610 Schulungsteilnehmerinnen um sieben Prozent mehr Menschen in Ausbildung als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist weiterhin in allen Alterssegmenten zu verzeichnen“, meint Geschäftsstellenleiter Martin Trummer vom AMS Leibnitz.

Umdasch und Assmann Ladenbau werden eine Marke Unter dem Motto „Es wächst zusammen, was zusammen gehört“ wurde am Leibnitzer Standort von Assmann Ladenbau bekannt gegeben, dass aus Umdasch Shopfitting und Assmann Ladenbau mit Jahresbeginn eine gemeinsame Marke wird. Der europäische Marktführer im Ladenbau vereint damit seinen Auftritt. Man hegt ehrgeizige Expansionspläne, sieht erhebliches Wachstumspotenzial. „In Europa ist für uns noch genug Platz“, gab sich der Vorstand der Umdasch Shopfitting Group, Helmut Neher, überzeugt. Und dafür setzt man künftig auf eine „Einmarkenstrategie.“

Mobile Pflege um 52.000 Stunden aufgestockt Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder: „Wir wollen die mobile Pflege daheim langfristig garantieren, indem wir die Leistbarkeit des Systems absichern. Dabei achten wir besonders auf die Bedürfnisse der Menschen und kümmern uns auch um deren Wünsche.“

Zum besseren Verständnis: 2001 wurde Assmann Ladenbau von der Umdasch Group gekauft. Das Unternehmen gliedert sich in die zwei Bereiche Umdasch Shopfitting Group (Ladenbau) und Doka Group (Schalungstechnik). Im Rahmen der Umdasch Shopfitting Group gab es bislang wiederum mit Umdasch Shopfitting (Non Food) und Assmann Ladenbau (Lebensmittel, Drogerie) zwei gut etablierte Ladenbauer. „Es war kein einfacher Prozess, zwei so starke Marken zu verbinden. Aber wir wollen die Synergien nutzen und als Gruppe am Markt auf Angriff schalten“, ist Claus Schmidt, geschäftsführender Vorsitzender von Assmann Ladenbau und Geschäftsführer von Umdasch Shopfitting, überzeugt. Konkret wird die Umdasch Shopfitting GmbH Österreich ihr Hauptquartier in Leibnitz haben.

„Ansteckendes“ Helfen beim Jugendrotkreuz Das „Österreichische Jugendrotkreuz“ (ÖJRK) Steiermark fand sich zu seiner heurigen Landeskonferenz im Jugend- und Familiengästehaus (JUFA) Leibnitz ein. Zur Tagungseröffnung wurde besonders auf die Bedeutung der ÖJRK-Arbeit in den Schulen hingewiesen, und zahlreiche Lehrkräfte und sonstige Funktionäre wurden für ihr unentgeltliches Wirken von der Landesleitung ausgezeichnet.


Wirtschaft

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 25

rubrik

Josef Poscharnegg im (Un)Ruhestand

Die Schweiz liegt in Leibnitz

Kürzlich lud die Unternehmerfamilie Poscharnegg aus St. Johann im Saggautal ein, um den wohlverdienten Ruhestand von Josef Poscharnegg zu feiern. WKSpartengeschäftsführer Dr. Anton Moser und Mag. Josef Majcan gratulierten.

„Die Schweiz steht als Synonym für äußerste Sicherheit in allen Belangen der Geldanlage. Das trifft auch auf unser Unternehmen zu“, meinen die Vorstandsdirektoren der Raiffeisenbank Leibnitz, Mag. Eugen Roth und Peter Wippel.

EuroSkills 2012 – Mit Vollgas zum Erfolg

75er von Altpräsident KoR Franz Gady

Insgesamt 22 Medaillen konnten die österr. Nachwuchskräfte bei den Berufseuropameisterschaften in Spa/Belgien erringen. Eine Goldmedaille ging an die 21-jährige Malerin Anita Mayer vom Kaindorfer Malermeister Harald Hack.

Seitens der Wirtschaftskammer Regionalstelle Südsteiermark gratulierten RSTO KoR Johann Lampl und RSTL Mag. Josef Majcan herzlich zum 75. Geburtstag und wünschten für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit.

Frauen und Technik! Gender Mainstreaming ist für das AMS und seine Partnerunternehmen keine leere Worthülse. Besonders die Unterstützung von Frauen und Mädchen, die in nichttraditionellen, also stark männlich dominierten Berufsbildern Fuß fassen wollen, ist dem AMS ein großes Anliegen.

Die Fa. Koller Bus GmbH aus Pistorf etwa beschäftigt mit Juliane Blümel und Sabine Koller gleich zwei Damen als Bus- Chauffeurinnen, während bei der Fa. Gruber (Elektrotechnik und GWH- Installationen) aus St. Nikolai im Sausal ist Isolde Grassl

als kompetente Antennen- Technikerin tätig ist. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen, die beweisen, was Frauen in „klassischen“ Männerdomänen um nichts nachstehen. Bleibt zu hoffen,

dass mehr Frauen den Mut finden, den Schritt in die Technik zu wagen. Nähere Informationen erhalten interessierte Frauen von ihren zuständigen AMS-BeraterInnen oder unter www.ams.at Bezahlte Anzeige

Im Rahmen des sogenannten „FIT“ – Programms (Frauen In Technik) werden interessierte Damen für diesen Bereich sensibilisiert und - bei entsprechender fachlicher Eignung - für den jeweiligen technischen Bereich ausgebildet, wenn Betriebe dem AMS einen konkreten MitarbeiterInnenbedarf melden. Auch bei den regionalen Unternehmen setzt sich das Bewusstsein, dass auch Frauen im Berufsleben durchaus „ihren Mann stehen können“ immer mehr durch.

Isolde Grassl und Michael Gruber

Foto: KK

Julia Blümel und Sabine Koller.

Foto: KK


26 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

wirtschaft

Strass feierte die neue Bank Die Raiffeisenbank Strass erstrahlt in neuem Glanz. Mit modernsten und energiesparenden Materialen wurde die Zentrale der Raiffeisenbank Spielfeld-Strass in relativ kurzer Bauzeit aufwendig umgebaut. Bei einem tollen Eröffnungsfest konnten Kunden, Unternehmer und auch zahlreiche Ehrengäste die neue Bankstelle begutachten. Die Direktoren Hans Rauscher und Alois List lobten unisono die Leistungen der bauausführenden Firmen und zeigten sich vom neuen Schmuckkästchen des Verbandes angetan. Fotos: Dretnik

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www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 27

wirtschaft

Wärmebildkamera bei Baufirma Partl im Einsatz: Mit Wärmebildkameras spart man bei der Gebäudethermografie Zeit, Energie und Geld. Sie sorgt so rund um für mehr Energieeffizenz: Dank hochauflösender Wärmebilder und standardmäßigen leichten Weitwinkel-Objektiven wird kein Detail mehr übersehen. „Wärmebildkameras schützen vor Schäden und sparen Geld. Sie sorgen für schnelle und umfassende Analyse und können blitzschnell Baumängel aufspüren und die Bauqualität verbessern!“, erklärt Baumeister DI Josef Partl, Firmenchef des Bauunternehmens Partl in Vogau. Die Analyse mit einer Wärmebildkamera ist eine schnelle und effiziente Methode, um mögliche Baumängel aufzudecken. Darüber hinaus eignen sich Wärmebildkameras hervorragend als Nachweis für die Qualität und die richtige Ausführung von baulichen Maßnahmen. Entstehende Wärmeverluste, Feuchtigkeit und Luftundichtigkeiten von Gebäuden sind im Wärmebild sichtbar. Zusätzlich werden Ausführungsmängel in der Wärmedämmung und Bauschäden aufgedeckt – berührungslos! Durchfeuchtete Bereiche in der Dachkonstruktion, insbesondere bei Flachdächern speichern die Wärme der Sonneneinstrahlung länger als intakte Stellen. Abends kühlt die Dachkonstruktion daher ungleichmäßig ab. Anhand dieser Temperaturunterschiede zeigen Wärmebildkameras exakt die Bereiche auf dem Dach mit eingeschlossener Feuchtigkeit oder beschädigter Isolation. In der Bauthermografie eignet sich die Infrarot-Technologie hervorragend, um schnell und effektiv Energieverluste bei der Beheizung oder Klimatisie-

Der Energie Berater Ing. Stephan Kindermann

Energie – Spartipps Das Thema Energieeinsparen ist in unserem Unternehemen sehr wichtig, um die Umwelt und auch Ihr Geldbörserl zu schonen. Bei Anlagen mit Heizkörpern ist es wichtig, dass diese mit einem Thermostatkopf ausgerüstet sind, um wirklich nur die notwendige Energie abzugeben. Ein Grad weniger Raumtemperatur erspart bis zu 7 % Heizkosten im Jahr. „Ein Grad weniger Raumtemperatur erspart bis zu 7% Heizkosten im Jahr“ Außerdem benötigen verbaute oder mit Möbel verstellte Heizflächen höhere Vorlauftemperaturen für dieselbe Leistung und produzieren somit höhere Heizkosten.

Mit Wärmebildkameras können Baumängel schnell und effizient aufgededckt werden.

rung von Gebäuden zu analysieren. Wärmebildkameras machen aufgrund ihrer hohen Temperaturauflösung mangelhafte Isolierungen und Wärmebrücken detailliert sichtbar. Sie eignen sich ideal zur Erfassung und Dokumentation von Energieverlusten an Außenfenstern und -türen, Rollladenkästen, Heizkörpernischen, an Dachkonstruktionen oder der gesamten Gebäudehülle. Auch Luftdichtigkeit von Neubauten kann geprüft werden. Werden Türen oder Fenster nicht richtig eingebaut, dringt im Winter kalte Luft ein bzw. warme Raumluft entweicht. Zugerscheinungen, erhöhte Lüftungswärmeverluste und vor allem hohe Energiekosten sind die Folge. Die Kombination aus Thermografie und Blower Door hat sich

Auch das Lüften will gelernt sein. Aus energietechnischer Sicht ist ein 5 Minütiges Stoßlüften weitaus besser als ein gekipptes Fenster über längere Zeit.

sehr bewährt. Bei diesem Verfahren wird ein Unterdruck im Gebäude erzeugt, so dass durch undichte Fugen und Ritzen kühle Außenluft in das Gebäudeinnere strömen kann. Dabei vereinfachen Wärmebildkameras das Aufspüren von undichten Stellen erheblich. So werden Undichtigkeiten lokalisiert, bevor Verkleidungen und Einbauten am Neubau die Fehlerbehebung teuer und aufwendig machen. Alle Infos sind bei der Firma Partl in Vogau unter der Telefonnummer: 03453/2340 erhältlich.

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Auch die Technologien haben sich im Laufe der Zeit stark verbessert. So können Sie mit einer Wärmepumpe oder einer vollautomatischen Holz- oder Holzpelletsheizung Ihre Kosten deutlich senken und die Umwelt schonen. Umweltschonende und energiesparende Heizanlagen für unsere Kunden zu installieren, ist unser oberstes Gebot seit 38 Jahren. Kommen Sie zu uns – wir beraten Sie gerne. Bad- und Heiztechnik Kindermann Dechant-Thallerstraße 37 8430 Leibnitz T: 03452/ 707-10 F: 03452/ 707-29 E: office@kindermann.st I: www.kindermann.st


28 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

Bgm. Kurt Kada

Kürzlich tagte der Energieausschuss des Österreichischen Städtebundes erstmals in der Bezirksstadt in Leibnitz. Es nahmen 25 Mitglieder, von Bregenz bis Wien, daran teil. Eingangs der Tagung referierte DI Arch. Gerhard Mitterberger aus Graz über sinnvolle Maßnahmen bei der Dämmung eines Objektes. Fazit und Ergebnis ist, dass ein Energieausweis vor den geplanten Maßnahmen unbedingt zu erstellen ist, um zielvolle Maßnahmen durchzuführen. Anschließend wurden einige Projekte besichtigt u.a. in Tillmitsch das Heizwerk der Fa. Haselbacher, wo derzeit ca. 80 Objekte mit Wärme versorgt werden. Dann ging es weiter nach St. Nikolai/S, wo auch ein Heizwerk in Verbindung mit einer thermischen Solaranlage und einer 5-KWp-Photovoltaikanlage betrieben wird. Dann wurden das Musikheim und der Schülerhort – beides Niedrigenergiehäuser – besichtigt. Abschluss der Besichtigungen waren eine Weinverkostung im Weingut Harkamp, eine Bierverkostung in der Hausbrauerei Löscher und eine Kostprobe bei der ersten steirischen Whiskybrennerei, der Destilerie Weutz in St. Nikolai im Sausal. Das Ergebnis der zweitägigen Tagung war das Bekenntnis, dass im ländlichen Raum auch der alternative Gedanke mit umgesetzten Projekten durchaus Erfolge aufweisen kann. St. Nikolai im Sausal wird im Jahr 2013 mit dem Höhepunkt der 850 Jahrfeier einiges zu bieten haben. Unabhängig von den offiziellen Feierlichkeiten werden viele Veranstaltungen durchgeführt und weit über die Bezirksgrenzen Aufmerksamkeit erregen. Also herzlich willkommen! Ihr Bürgermeister Kurt Kada

wirtschaft

Die Welt ist ein Dorf: St. Nikolai im Sausal

Umgeben von sanften Weinbergen, wo einige der besten Tropfen in der Südsteiermark ihren Ursprung haben, liegt St. Nikolai im Sausal. Weltoffenheit und Innovationskraft prägen ebenso die Entwicklung der Gemeinde wie der idyllische Dorfcharakter mit seinen Kulturgemeinschaften.

„Ich vergleiche das Bürgermeisteramt damit, dass der Bürger ein Kunde ist. Natürlich unter Einhaltung der gültigen Gesetzmäßigkeiten“, meint der Bürgermeister von St. Nikolai Kurt Kada am Beginn des Gesprächs. 2300 Einwohner zählt die Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal, „Ich würde meine Gemeinde als innovativ, vereins- und kulturtreu bezeichen. Bei uns ist jegliche Gesellschaftsschicht zu Hause – von kritisch bis freudig“, fügt Bgm. Kurt Kada auf die Frage hinzu, wie er

denn seine Gemeinde beschreiben würde. Betreff der Gemeindestrukturreform zeigt sich der engagierte Bürgermeister reformfreudig: „Ich erachte die Gemeindestrukturreform als positiv, da die Zusammenführung von mehreren Gemeinden in unserem Fall zu einer Kostenersparnis führt. Vor allem beim Einkauf von Gerätschaften könnten wir jährlich zwischen 500 und 700.000 Euro einsparen. Leider hat sich bisher bis auf St. Andrä keine andere umliegende Gemeinde gemeldet. Ich habe unser Konzept bei der Baubezirksleitung in Leibnitz und bei der Gemeindeaufsichtsbehörde des Landes Steiermark hinterlegt. St. Nikolai im Sausal ist Naturparkgemeinde Der Tourismus spielt für die Gemeinde eine große Rolle. Die Zahl der Zweitwohnsitze steigt jährlich. „Um die 2500 Personen haben bei uns Zweitwohnsitze. Vor allem am Waldschachersee haben viele Familien ihre zweite Heimat gefunden“, führt Bgm. Kurt Kada fachkundig aus. In St. Nikolai im Sausal haben einige der besten Tropfen der Südsteiermark ihren Ursprung. In tiefen Kellergewöl-

ben gereift, erfreut sich der kundige Buschenschankbesucher an edlen Weinen und vorzüglichen Selchspezialitäten. Doch nicht nur Weinkenner und –genießer kommen auf ihre Rechnung: neben dem Flamberger Bier der Hausbrauerei Löscher wird auch Steiermarks erster Whisky hier in der dazugehörigen neu gestalteten Schaudestillerie gebrannt. „Vom urigen bis zum modernsten Buschenschank, vom gutbürgerlichen bis zum haubenprämierten Gasthaus – die kulinarischen Wünsche der Gäste werden erfüllt“, meint Kurt Kada weiters. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen Als idealer Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen auf bestens markierten Wegen liegt St. Nikolai im Sausal direkt am Südsteirischen Rundwanderweg. Auf versteckten Wegen erleben Radfahrer intakte Naturlandschaften, wo zahlreiche Vogelkulturen nisten und der stille Besucher stets willkommen ist. Der sportliche Mountainbiker findet hier optimale Trainingsvoraussetzungen. Segelschulen am Waldschachersee,


www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 29

wirtschaft

„Wir errichteten eine 2 x 5 KWp-Anlage. 80% der produzierten Energie benĂśtigen wir fĂźr unseren Eigenverbrauch“, so Bgm. Kurt Kada. gepflegte Tennisplätze, Fitnesscenter und StockschieĂ&#x;bahnen runden die sportliche Angebotspalette ab. Bei guten Schneebedingungen kann man auch im Winter auf bestens präparierten Langlaufloipen seine Spuren im Schnee in der einzigartigen sĂźdsteirischen Landschaft hinterlassen. Vorreiter am Energiesektor „Die Energie Steiermark suchte einen Partner fĂźr ein Select-Sun-Projekt. Wir haben uns sofort gemeldet, denn

Foto: KK

50% der Errichtungskosten wurden der Gemeinde als nicht rĂźckzahlbare FĂśrderung zur VerfĂźgung gestellt. Wir errichteten eine 2 x 5 KWp-Anlage. 80% der produzierten Energie benĂśtigen wir fĂźr unseren Eigenverbrauch. Der Rest wird eingespeist“ so Bgm. Kurt Kada. Nun werden gerade zwei neue Anlagen als Einspeiser errichtet, da die Einspeisung von Energie in diesem Fall der Gemeinde billiger kommt. Eine 7,5-KWp Kläranlage und eine 5-KWp Anlage fĂźr die Marktgemeinde, fĂźgt Kada hinzu.

Bei Kaiserwetter stand das diesjährige Dorffest ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Loro Piceno. Dorffest 2012 Bei Kaiserwetter stand das diesjährige Dorffest ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Loro Piceno. Aber auch sonst wurde allen Gästen allerlei Abwechslungsreiches geboten. „Das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaft mit Loro Piceno am Dorffestsonntag war ein Tag der Freude und der Freundschaft. Eine groĂ&#x;e Delegation aus Italien reiste an, um diesen Tag wĂźrdig zu begehen. Es kam natĂźrlich

Foto: KK

die Gemeindevertretung mit Sindaco Daniele Piatti, aber auch AltbĂźrgermeister Claudio Tedeschi mit seiner Familie und viele Freunde waren zu dieser Feier angereist. Der HĂśhepunkt waren die Ansprachen und das Bekenntnis, die Freundschaft und Partnerschaft noch mehr zu vertiefen und die Kernaussage daraus war, die Beziehung und den Gedankenaustausch auch in anderen Bereichen zu forcieren“, meint BĂźrgermeister Kurt Kada.

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30 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

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wirtschaft

Fleischermeister Josef Strauss ist Ehrenbürger und Ehrenringträger von St. Nikolai im Sausal. Foto: KK

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Fleischermeister Josef Strauss Köstliche Hausmannskost wird beim heimischen Fleischermeister Josef Strauss den Gästen aus nah und fern geboten. Josef Strauss ist Ehrenringträger und Ehrenbürger der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal. 2010 feierte er sein 50Jähriges Betriebsjubiläum. „Ich absolvierte meine Lehre bei der Fleischerei Krieger in Oberhaag und war von 1952 bis 1959 bei der Fleischerei Sorger im Frauental tätig. 1959 bestand ich die Fleischermeisterprüfung mit Auszeichnung und am 1. April 1960 gründete ich meinen Betrieb als Pächter der damaligen Fleischerei und des Gasthauses Wrann in St. Nikolai im Sausal“, meint Josef Strauss zurückblickend. Schließlich hat Fleischermeister Josef Strauss 1964 das Objekt erworben. Bisher hat er 14 Lehrlinge ausgebildet. Im Jahr 1991 ereilte die Familie Strauss ein schwerer Schicksalsschlag. Sohn

Andreas verunglückte mit dem Auto tödlich. Er wäre sein Nachfolger gewesen. Der zweite Sohn von Josef Strauss, auch als „Lucky Joe“ international bekannt, weilte bereits damals im Ausland. „Die Qualität ist mir sehr wichtig und ich bin auch stolz, dass meine Kunden aus dem ganzen Bezirk zu mir kommen. Meine Fleischerei betrachte ich nicht nur als Wirtschaftsbetrieb, sondern vor allem auch als wichtigen Nahversorger für die ansässige Bevölkerung“, so Fleischermeister Josef Strauss. Besonders stolz sei er auf seine Gattin Erika, die den Verkauf der Fleischerei führte und täglich in der Küche des Gasthauses stehe, um die Gäste zu versorgen, meint Fleischermeister Josef Strauss abschließend.

dem Kameradschaftsbund über die Landjugend, den Wintersportverein, die Kindervolkstanzgruppe, die Stimmungsmusik bis hin zum Fußballverein, den Jagdhornbläser und dem Pfarrtheater – in St. Nikolai im Sausal wird das Kulturwesen großgeschrieben.

Vielfältiges Vereinswesen Nicht nur der Wein, die Energie und der Tourismus prägten St. Nikolai im Sausal, sondern vor allem auch die gelebte Dorfgemeinschaft mit all ihren Vereinen. Von der Freiwilligen Feuerwehr, dem ansässigen Musikverein, dem Gemischten Chor „Eintracht“, der Frauenbewegung und

Tischlermeister Andreas Reininger Tel. & Fax: 03185 / 33 446 Mobil: 0664 / 53 800 46 tischlerei.reininger@aon.at www.tischlerei-reininger.at


www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 31

wirtschaft

Der Umwelt zuliebe Ing. Margit Baumhakel

Ing. Werner Luttenberger, Landwirtschaftskammer Steiermark, Projektleiter DI Erich Gungl, FA19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft und HR DI Dr. Wilhelm Himmel, Leiter der FA19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft mit dem EU-Preis. Foto: KK

Allweg–Steiermarkflasche Wie bereits in LEIBNITZ AKTUELL ausführlich berichtet, zählt das AllwegSteiermarkflaschen-Projekt wohl zu den ökologisch nachhaltigsten in Österreich. Nicht nur, dass immer mehr Weinbauern und Handelsbetriebe auf den „Allweg-Zug“ aufspringen – jetzt durften die Projektinitiatoren auch einen Preis für ihre Idee einheimsen. Die Auszeichnung, die das Projekt „Allweg-Steiermarkflasche“ erreichen konnte, ist etwas ganz Besonderes. Immerhin nahmen die Steirer an einem EU-weiten Wettbewerb teil, bei dem insgesamt 7035 Initiativen europaweit bewertet wurden. Die Preisvergabe läuft im Rahmen der „Europäischen Woche zur Abfallvermeidung“ (EWWR) unter dem Titel „Abfallvermeidung und Abfallreduktion“ und wird in fünf Kategorien bewertet. 40% (etwa 2860) der 2011 eingereichten EWWR-Aktionen wurden in der Kategorie „Öffentliche Einrichtungen“ registriert. Als Ergebnis des Auswahlverfahrens wurden 22 Projekte nominiert, wobei drei Projekte schlussendlich in das Finale

gelangten. Mit dem beispielhaften Projekt „Allweg-Steiermarkflasche“ ging die Fachabteilung des Landes Steiermark 19D, Abfall- und Stoffflusswirtschaft als Gewinner hervor. „Die Steiermarkflasche nicht wegwerfen – sie wird wiederbefüllt und ist bares Geld wert!“ „Wir sind mehr als stolz auf diese Auszeichnung. Und ein positiver Trend ist auch, dass immer mehr Weinbauern und auch Handelsbetriebe – natürlich vornehmlich Geschäftsstellen der Spar Warenhandels AG – mitmachen möchten“, zeigten sich Projektleiter DI Erich Gungl und Ober-Beauftragter HR DI Dr. Wilhelm Himmel von der FA 19D erfreut. Die Übergabe des Preises erfolgte im Rahmen einer sehr angeregten Diskussion zwischen Betrieben, die die Steiermarkflasche bereits vermarkten und auch zurücknehmen, Vertretern des Handels und des öffentlichen Lebens in der Weinbaufachschule Silberberg. „Uns ist es wichtig, möglichst viele Weinbauern und Betriebe von der Wichtigkeit der Allweg-Idee zu überzeugen. Nachhaltigkeit darf kein Modewort sein, sondern sollte wirklich augenscheinlich praktiziert werden“, so der O-Ton der Teilnehmer. Wo die Brauwirtschaft mittels Biermehrwegflaschen und Pfand-

systemen bereits einigermaßen ökologisch funktioniert, hinkt die Weinwirtschaft Österreichs noch deutlich hinterher. Im Vergleich zu Deutschland, wo praktisch nur Mehrweg-Weinflaschen verkauft werden, verursachen österreichische Weine, die nicht in der Steiermark-Flasche abgefüllt werden, um gleich 60% mehr CO2-Emissionen. „Ziel muss es sein, die Allweg-Flaschen-Idee weiter auszubauen“ Der reelle Wert der Steiermarkflasche liegt bei etwa 0,45 Euro – wer die Flaschen z.B. beim Spar im EKZ Weinland , in der Vinofaktur Ehrenhausen oder beim Weinbauern seines Vertrauens zurückgibt, erhält aber auch einen Bonus. „Dieser Gutschein auf den Weineinkauf soll ein Anreiz sein. Die 5% auf jeden Weineinkauf bei Rückgabe einer Steiermarkflasche sind sicher den Handgriff wert“, so Gungl. Wichtig wäre nun, dass noch mehr Menschen wissen, wo man die Flaschen zurück geben kann. „Deshalb versuchen wir auch mehrere Sparmärkte von der Idee zu überzeugen – einen wirklichen MehrAufwand für das Personal gibt es ja nicht“, sagt Gungl. Der kurze Satz „Sie können die Steiermarkflaschen bei uns zurückgeben und erhalten dafür 5% Rabatt auf einen weiteren Weinkauf“ soll verstärkt kommuniziert werden.

„Es gibt nicht die geringsten Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.“ Albert Einstein, 1932 Dazu fallen mir spontan zwei Reaktionen ein: Ich wäre froh, wenn Albert recht gehabt hätte. Und schön, dass auch ein Einstein irrt. Nach Fukushima ist es wieder ruhiger geworden um die Atomenergie, und als Mutter zweier Kinder ist das schon Grund genug, selbst etwas unruhig zu werden. Ein Blick auf die einschlägige Statistik gibt dem Bauchgefühl recht: Es wird wieder gebaut an Atomkraftwerken. Die Anzahl der Atomkraftwerke steigt absolut – gerade im asiatischen Raum. Bei bestehenden Anlagen selbst werden weltweit die Produktionsleistungen gesteigert. Insgesamt geht die Atomenergiebehörde mit Sitz in Wien von einem Wachstum bis zu 100 Prozent bis 2030 aus. Atomkraft ist mittels zweier Verfahren zu gewinnen: Kernspaltung beschehrt uns als Nebenprodukt Strahlung, die, wenn eine erfolgreiche Abschirmung nicht gelingt, über Jahrhunderte gefährdet. Kernfusion ist die strahlungsfreie Hoffnung der Zukunft. 2050 soll sie kommen! Gut, bis dahin müssen wir offensichtlich beide (blauen) Augen ganz fest zudrücken, denn auch hier spricht die Statistik eine ganz klare Sprache: In allen Industrieländern steigt die Energienutzung. Gründe dafür sind neben der fortschreitenden Elektrifizierung im Alltag (Zahnbürste bis Türöffner), in der Industrie (Automatisation) die wirtschaftlichen Entwicklungen weltweit, es gibt eine enge Bindung des Energieverbrauchs zum Wirtschaftswachstum. Die Mobilität hat dazu noch ganz eigene Regeln, aber allein die Vorstellung, dass E-Autos rasch flächendeckend Zukunft werden könnten (was aus technischer Sicht ziemlich unwahrscheinlich ist), lässt geistig weitere Atommeiler in die Höhe wachsen.


32 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

Sepp Großschädl, Präsident des Campervereins Leibnitz

Ab-Campen in Ptuj vom 26. - 30. Oktober 2012 Eigentlich war das Ab-Campen in Afritz am See in Kärnten geplant. Aufgrund von Erfahrungsberichten meldeten sich nur wenige an. So wurde kurzfristig umdisponiert. Nach Besichtigung von zwei CVLMitgliedern entschied man sich für Ptuj, das ehemalige Pettau in Slowenien. Der liebenswerte Ort mit einem wunderschönen Altstadtkern, einer Burg, einem anschließenden Stausee und einer Therme neben dem Campingplatz liegt ca. 70 km von Leibnitz entfernt. Die Anfahrt ist sowohl über die mautpflichtige Autobahn als auch über die Bundesstraße via Mureck und Lenart möglich. Da einige CVL-Mitglieder keine Nachsaisonermäßigungskarte für den C-Platz hatten, besorgte Präsident Sepp Großschädl beim ÖAMTC Leibnitz Camping-Checks. Am Campingplatz in Ptuj gibt es kreisförmige „Abteile“, wo die Plätze aber nicht parzelliert sind. Insgesamt waren es 20 Personen in elf Fahrzeugen. In das Stadtzentrum geht man zu Fuß der Drau entlang 15 – 20 Minuten. Am nächsten Tag fuhren einige mit den Rädern um den PtujStausee – die Strecke war 18 km lang. Andere walkten, erkundeten anschließend die Stadt oder besuchten die Therme. Am Sonntag fuhren alle zu Mittag im Konvoi auf der Bundesstraße Richtung Heimat. Vor Mureck kehrten sie noch am slowenischen Murufer in einem Fischlokal ein. Das war dann der krönende Abschluss des diesjährigen Ab-Campens. Camperverein Leibnitz Präsident Sepp Großschädl Mobil: 0664/ 645 17 67

leben

Kunst in der Küche Nur wenige Kilometer voneinander entfernt, tischen Österreichs beste Köche auf: Beim „Kreuzwirt“ am Pössnitzberg trägt Gerhard Fuchs seit längerem drei Hauben, ebenfalls dreifach „behaubt“ ist seit kurzem Tom Riederer von „T.O.M. am Kochen“ in Leutschach.

„Die Steiermark ist die Überraschung. So ambitioniert wird derzeit nirgendwo gekocht“: Voller Lob ist GaultMillau-Herausgeber Karl Hohenlohe, wenn er auf die kulinarische und gastronomische Lage zwischen Dachstein und Bad Radkersburg zu sprechen kommt. Wobei: Geografisch lässt sich die Begeisterung für die hohe Kunst in der Köche noch enger fassen. Allein im Bezirk Leibnitz wurden bei der aktuellen Wertung 23 Hauben vergeben. Doch auch dieses Vergnügen lässt sich noch steigern: Nur wenige Kilometer voneinander entfernt, am Pössnitzberg und in Leutschach, kochen zwei der besten Köche Österreichs. Sowohl Gerhard Fuchs vom Kreuzwirt als auch neuerdings Tom Riederer mit seinem Restaurant „T.O.M am Kochen“ tragen drei Hauben. Für den Neuzugang im Koch-Olymp stand dabei der Weg in die Küche keineswegs von Anfang an offen. Wäre es nach seinen Eltern gegangen, säße Tom Riederer – Jahrgang 1973 – heute womöglich an einem Schreibtisch. „Kochen kannst du überall, nur nicht zu Hause“, predigten seine Altvorderen, die selbst ein Hotel geführt haben. Doch Tom Riederer ließ sich nicht abbringen. Erst heuerte er im renommierten Schlosshotel in Fuschl an, wechselte dann kurz in die Uniform eines Polizeibeamten, ehe er bald wieder die Berufskleidung tauschte und im Kirchenwirt von Leutschach seine kulinarischen Experimente begann, die sich dadurch auszeichnen,

dass sie buchstäblich über den Tellerrand hinausweisen. Kochen in der Königsklasse Seine Küche ist jedenfalls von höchster Kreativität, regional inspiriert, vielfach ausgezeichnet – und auch in einer nahezu moralischen Art und Weise durchdacht: „Nur der Idiot wirft’s weg!“ nennt er sein Credo, das auch in Buchform erschienen ist und außergewöhnliche Kreationen aus jenen Zutaten vereint, die anderswo bestenfalls in der Bio-Tonne gelandet wären. So entsteht beispielsweise aus Apfelschalen, die mit Zimt und Zucker ausgekocht werden, ein vollmundiger, kalter Apfeltee, der als köstliches Erfrischungsgetränk serviert wird. Oder: Altes, hartes Brot, aufgekocht in einem Fond, püriert, gewürzt und mit Speckwürfeln bestreut, wird so zu einer herrlichschmackhaften Suppe. „Gerade die so genannten Abfallprodukte enthalten viel Geschmack, sie bringen die Nuancen ins Gericht und lassen sich zu kleinen Überraschungen verarbeiten“, schildert Tom Riederer.„Tom Riederer kanns wirklich“, jubeln die Gastro-Experten. Wie der Rappelkopf und Querdenker kocht, können seine Anhänger und Neugierige auch in Buchform nachlesen. Und so rettet er Wurstreste, Gemüseschalen und Kerngehäuse, um die scheinbar wertlosen Abfälle zu hoher Kunst zu veredeln.

Auf höchstem Niveau Wenige Kilometer weiter essen die Gäste ebenfalls auf allerhöchstem Niveau. Mit seinem Eifer, seinen Ideen und seiner Qualität gelingt es Gerhard Fuchs immer wieder die GastroKritiker zu beeindrucken. So ist der „Kreuzwirt am Pössnitzberg“ das beste Restaurant der Steiermark. In der allerersten Liga kocht Fuchs seit fünf Jahren an der steirisch-slowenischen Grenze. Zudem profitiert die erste gastronomische Adresse der Region von der unvergleichlich schönen Lage am Pössnitzberg, die die Familie Polz zu einem perfekten Refugium für Freunde der höchsten Kochkunst ausgestaltet hat. Einen Erfolg mit Ansagen feiert Norbert Thaller aus St. Veit am Vogau, dessen Aufstieg in die Region der Mehrhauben-Küche sich bereits abgezeichnet hatte. Es kommt auch auf das Ambiente an. Da punktet das Feinschmeckerlokal „Zur Hube“ in Gleinstätten: ein mehr als 350 Jahre altes, umgebautes Weinstöckl, der stilsichere Zubau mit dem von Pflanzen bewachsenen Innenhof und ein Gastgarten auf einer Anhöhe, die den Blick in die begnadete Landschaft freigibt. Hier malt und kocht Gingi Peez, die Kritiker loben an ihrer Zwei-Hauben-Küche die „sensible Verbindung zwischen steirischer und slowenischer Küche“. Und zwei Neuzugänge mit zwei Hauben gibt es auch noch: Doppelt ausgezeichnet sind nunmehr der Sattlerhof in Gamlitz und das Loisium in Ehrenhausen. Martin Link


Leben Leben

rubrik

Trockenbirnen machen munter

Nicht mehr lange und der Advent hat uns wieder. Oder wir ihn, je nach Sichtweise. Fest steht, dass diese Zeit des Jahres keinen kalt lässt – und das, obwohl sie eindeutig in der kalten Jahreszeit angesiedelt ist. Für viele zählt der Advent zu den schönsten Zeiten des Jahres, viele stöhnen aber auch unter den allzu laut ertönenden „Jingle bells“, können die „Hohoho“-Rufe des Weihnachtsmannes schon lange vor dem Heiligen Abend nicht mehr hören und machen einen weiten Bogen um die Adventmärkte, die in Stadt und Land den Blick auf das Wesentliche verstellen. Muss alles nicht sein, wenn man sich ein wenig auf den eigentlichen Sinn des Advents „besinnt“. Es gab ja Zeiten, da wurde im Advent gefastet, da diente diese stille Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Vorbereitet wird auch heute noch, wenngleich sich der Prozess vom besinnlichen InsichGehen längst zum Geldausgeben für die unzähligen Geschenke gewandelt hat. Prinzipiell ist dagegen ja auch nichts einzuwenden. Die Wirtschaft hat in Zeiten der wieder heraufdräuenden Krise jeden Euro nötig, und, wie wir wissen, geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. Oder so ähnlich. Ein bisschen Zeit für Besinnung sollte GUSTIBUS freilich trotz aller Einkaufshektik bleiben. Und wenn die Genusskolumne sie nicht bleibt, dann sollte man sie sich nehmen, dafür aber nicht zu lange warten, denn wegen des von Mag. Reinhard Czar Montag-Termins für den Heiligen Abend ist der Advent heuer ziemlich kurz. Kurz ist also auch die Zeit, in der man die vielen Köstlichkeiten genießen kann, die die Vorweihnachtszeit bereithält. Das Kletzenbrot beispielsweise. Die getrockneten Birnen, die dem Brot seinen unverwechselbaren Geschmack verleihen, sind ja nicht nur ausgesprochen gesund – Ärzte meinen, dass sie radikal gegen die Freien Radikale im Körper vorgehen und durch das Dörren der Gehalt an gesunden Inhaltsstoffen quasi konzentriert wird –, sondern ein traditioneller Begleiter des Nikolaus und auf jeden Fall wesentlich „süßer“ als sein anderer unverzichtbarer Begleiter, der Krampus. Wikipedia berichtet, dass im Allgäu nach der Rückkehr von der Mitternachtsmette Kletzenbrot zusammen mit einem Gläschen Obstler aufgetischt wurde – ein schöner Beweis für die hohe Wertschätzung, die man dieser Speise entgegenbrachte, zugleich aber auch für die Fähigkeit des Kletzenbrots, die Lebensgeister nach dem langen, kalten Marsch durch die Winternacht wiederzuerwecken. Vom Schnaps ganz zu schweigen…

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34 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

leben

Fotos: Dretnik

Der Junker 2012 in Leibnitz! Zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft traf sich bei der Junkerpräsentation im Hugo-Wolf-Saal in Leibnitz. Tourismus-Boss Karlheinz Hödl eröffnete gemeinsam mit Bgm. Helmut Leitenberger, Weinkönigin Cornelia und Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger die Veranstaltung.

Passend zur Junker bzw. Ballsaison Neu im Sortiment: Wenger Dirndl Amsel Fashion


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leben

Junker im Schloss

Bei der wohl stilvollsten Junkerverkostung des Bezirkes Leibnitz trafen sich auch heuer wieder unzählige Junkerfreunde und natürlich auch zahlreiche Ehrengäste. So ließen es sich auch LR

Gerhard Kurzmann mit Gattin Gerti, NAbg. Josef Riemer mit Gattin Anna und BH Manfred Walch mit Gattin Roswitha nicht nehmen dieser Veranstaltung beizuwohnen. Fotos: René Dretnik

Fleisch & Wurstmarkt GmbH Gewerbepark Nord 9, 8431 Gralla

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25 Jahre Junker

Zum 25. Mal lud Szenewirt Hubert Koller mit Gattin Judith zum Junkerdegustationsmenü. Nebst edlen Speisen wurden, passend zu jedem Gang, ausgewählte Jungweine von zehn Winzern verkostet. Für die Erklärung derselben stand natürlich Hausherr und Sommelier Hubert zur Verfügung. Auch zahlreiche Wirtschaftstreibende aus dem Bezirk Leibnitz ließen sich von den Gaumenfreuden verzaubern.


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leben

GASTRO tipps Ristorante Da Ezio

Top Lokal DES MONATS

Hier vereinigen sich Italien und die Steiermark in einer Familie. Der gebürtige Italiener, Dante Valz Brenta, wurde im schönen Piemont in Italien geboren. Er fand in seiner Frau Hildegard, welche eine Bürgerin der schönen Stadt Leibnitz ist, jemanden, der seine Begeisterung für die italienische Küche mit ihm teilt. Gemeinsam können beide auf eine 70-jährige Erfahrung im Gastronomiebereich zurückblicken. Der gemeinsame Sohn Ezio Valz Brenta (Foto) wurde in Deutschland geboren, welcher von seinen Eltern, insbesondere von seinem Vater das italienische Lebensgefühl und die Leidenschaft für das italienische Essen vermittelt bekommen hat. Auch ist er schon einige Jahre in der Gastronomie tätig und hat sich als Spezialist für italienische Weine bereits einen Namen gemacht.

Die Kaffeesieder Das Dolce Vita in Vogau erweitert sein breites Sortiment. Ab sofort gibt‘s auch ein schmackhaftes Frühstück. Das

Diese Kombination aus italienischem Flair und steirischer Gemütlichkeit macht unser Ristorante zu einem besonderen Erlebnis. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie das Da Ezio! Frische und Qualität werden im Da Ezio groß geschrieben. In einem wunderschönen Ambiente werden hausgemachte italienische Spezialitäten und auch köstliche Mittagsmenüs angeboten. Das Ristorante da Ezio im KindermannZentrum bietet weit „meer“ als die italienische Urlaubsküche. Ristorante Da Ezio Kindermann-Zentrum Dechant Thaller Straße 39 8430 Leibnitz, www.da-ezio.at Tel.: 03452 / 75 360

Dolce Vita ist seit vielen Jahren weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Der Szenetreffpunkt für Jung und Alt in Vogau hat sein, ohnehin schon sehr breites Sortiment nun mit Frühstücksspezialitäten ausgeweitet. Montag bis Samstag ab 7 Uhr serviert das Dolce Vita Team ein Frühstück par excellance.

Café Bar Dolce Vita Gewerbepark 2, 8472 Vogau www.playcafe.at


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leben

Interview des Monats

Ing. Klaus Rappold

Chef im Platschberghof „Die 12 Omas“ in Berghausen Ing. Klaus Rappold führt den neuen Platschberghof „12 Omas“ in das vierte Jahr. Neben den Klassikern aus Küche und Keller bietet das stilvolle Restaurant Platz für Feiern bis 80 Personen. Das Haus umfasst 30 Betten in 15 Komfortzimmern. Platschberghof „Die 12 Omas“ Ewitsch 13, 8461 Berghausen www.platschberghof.at, Tel.: 03453 / 37 080

s Rappold

7 Fragen Klau

der lauten? Sie? Wie würde er üb an og sl er Ein Werbe on war vor vi är! Meine Visi on si rant zu Vi n st ei n Ich bi antes Re au liches und eleg üt m ge t! n m ei m Jahren der Küche ko das Herz aus schaffen, wo n robieren, habe rne mal ausp ge e Si n de ür Was w getraut? sich aber nie en auf ein paar Rund rmel I Wagen Fo m ne ei n. it M bestreite ix Strecke zu einer Grand Pr ? se zle, eblingsspei eregger Spät Was ist ihre Li backerl mit Zi ns ei hw Sc s Geschmorte effis Rezept. nach Oma St ark rt Südsteierm nen am Stando Ih llt fä ge as W eit so gut? d Gemütlichk Ehrlichkeit un e di , n. ft ei ha W sc r Die Land und unse s gute Essen da g, un er lk der Bevö tauschen? den Sie gerne n sehr Mit wem wür uschen. Ich bi emandem ta ni it m e. de ili ür Ich w it meiner Fam d glücklich m zufrieden un ... Drei Wünsche d ein glückesundheit un G t is h sc un W är bleiben Mein größter möchte Vision h Ic n. be le en liches Famili dürfen. Sie jemals rrückteste was Ve s da t is as W n? gemacht habe zu eröffnen. n Restaurant ei r ge ei st in Als Quere

Neuer Keller in der Villa Hollerbrand Bereits seit 1992 führt die Familie Harkamp die gesamte Vinifikation in der idyllisch gelegenen, im Jahre 1897 von italienischen Architekten erbauten Villa Hollerbrand durch. Nur rund 15 Autominuten vom himmlischen Anwesen hoch oben am Flamberg konnte ein wundervoller Arbeitsplatz geschaffen werden. Die in den letzten Jahren stark gestiegene Produktionsmenge machte nun einen Umbau notwendig. Seit Juli sind die Bauarbeiten in der Villa Hollerbrand im Gange, bis Dezember soll ein eigener Bereich für die Sektproduktion (Kapazität 100.000 Flaschen) entstehen. Füllen Sie Ihre Sektvorräte für die kommenden Festtage auf oder decken Sie sich mit edlen Weihnachtsgeschenken ein und verbinden Sie dies mit einem romantischen Ausflug in die nördliche Südsteiermark. Für Weinliebhaber wird Genussvolles geboten: Sektverkostung: Alle drei Harkamp Schaumweine um € 7,–. Dazu werden feine Häppchen von Hannes’ Bruder Heinz serviert. Wann: Samstag 1. Dezember 2012 Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr, Freitag 9 bis 20 Uhr Voranmeldung erbeten unter +43 660 344 95 99, Petra Harkamp


38 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

leben

Der Golf - ein Erfolgsgarant in 7. Generation 1974 kam der erste VW Golf und mit ihm der durchschlagende Erfolg des Kompaktwagen-Konzeptes. Die nunmehr 7. Auflage des Wolfsberger Verkaufsschlagers präsentiert sich komfortabler, geräumiger und kantiger.

Auf den ersten Blick hat sich der Golf nicht wirklich verändert, er muss eben als solcher sofort wiedererkannt werden. Bei genauerem Hinsehen wird aber rasch klar, dass sich die Designer doch einiges haben einfallen lassen, ohne Stammkunden damit zu verschrecken. 5,6 cm länger ist der Neue und mit längerem Radstand ist er trotzdem um 100 kg als das Vorgängermodell, was dazu führte, dass Verbrauch und Emission um bis zu 23% gesenkt werden konnten. Neue Kanten an der Seitenfront und auf der Motorhaube machen den Golf VII schnittiger, sportlicher und ein klein wenig bissiger. Trotz des neuen Looks bleibt er ein Braver, ist rundum angenehm zu fahren und weiß geschickt, eventuelle Fahrfehler mittels modernster

Elektronik zu kaschieren. Die Motoren sind kraftvoll und sparsam, Volkswagen prognostiziert den Verbrauch mit 4,9 Liter auf 100 km beim Benziner und 3,8 Liter beim Diesel. Bei moderater Fahrweise sind diese Werte wohl auch zu erreichen, im Test aber nicht. Beide Motorarten sind extrem leise, was beweist, wie optimal der Innenraum und damit auch der Lärmschutz nach außen gelungen sind. Die neuen Instrumente sind übersichtlich und gut lesbar, die Mittelkonsole wurde leicht in Richtung Lenkrad gedreht, wodurch mehr Cockpit-Atmosphäre entsteht. Alle Golf VII verfügen serienmäßig über ESP, Klimaanlage, Radio mit Touchscreen, Müdigkeitserkennung, elektrische Handbremse, Fehlbetankungsschutz für Diesel, sieben Air-

bags und die brandneue Multikollisionsbremse. Als aktuellste Extras hat Volkswagen den Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, die dynamische Fernlichtregulierung, eine automatische Distanzregelung und das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assistent“ im Programm. Wer aber dem ganzen elektronischen Schnick-Schnack nichts abgewinnen kann, bekommt mit dem Golf VII auch in der Basis-Version ein hochmodernes, sparsames und praktisches Auto, das sich einfach fährt, jede Fahrweise von gemütlich bis sportlich unsichtbar unterstützt, sehr sicher ist und sich am Ende des Tages als verlässlicher Partner im Alltag herausstellt. So gesehen hat auch die 7. Generation des Golf nach 29 Millionen verkauften Exemplaren seit 1974 beste Chancen, Volkswagens Topseller zu bleiben. Der Golf ist eben, was er ist - das Auto!

Guido Lienhardt

Technische Daten für Testwagen VW Golf VII 1,6 TDI Komfortline Hubraum: 1598cm3; Max. Leistung: 77 kW (105 PS); Max. Drehmoment: 250Nm bei 1500-2750/min; Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe; Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h; Beschleunigung von 0-100 km/h: 10,7 s; Kraftstoffverbrauch auf 100 km: 3,8 l Diesel; C02-Emissionen: 99g/ km; Länge: 4255 mm; Breite: 1799 mm; Höhe: 1452 mm; Leergewicht: 1205 bis 1375 kg; Preis des Testautos: ¤ 24.250,– Einstiegspreis des Golf VII: ¤ 18.290


leben

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 39

Leibnitz Aktuell Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. Dezember 2012


40 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

Auto

Autohaus Paier in Gleinstätten: Ein Familienbetrieb mit Tradition Herr Paier, Wie schafft es ihr Unternehmen immer wieder in den Kundenzufriedenheitsbefragungen zu den Besten in Österreich zu gehören? Daniela und Heinz Paier: Freundlich, kompetent, hilfsbereit und kundenorientiert. Foto: Furgler

Wir leben unseren Slogan. „Die Technik beherrschen und den Menschen verstehen.“ Er steht nicht nur auf dem Papier sondern wird immer wieder auf das Neue umgesetzt. Für welche Marken steht das Autohaus Paier? Wir sind zertifizierte Servicepartner der Marken VW, Audi, SEAT und Toyota. Natürlich nehmen wir an allen nur erdenklichen Schulungen unserer Importeure teil, um damit für unsere Kunden schnell und flexibel jede noch so anspruchsvolle technische Herausforderung lösen zu können. Was unterscheidet Sie von freien Werkstätten? Aufgrund unserer Top geschulten Mitarbeiter und mit Hilfe einer direkten Werksanbindung ist es uns möglich, Fehlerquellen rasch zu erkennen und so für unsere Kunden bares Geld zu

sparen. Knapp 1.500 verschiedene Spezialwerkzeuge helfen in Verbindung mit exakten Werksvorgaben dabei, professionelle Arbeit am Kundenfahrzeug zu leisten und somit fix kalkulierte Preise anbieten zu können. Wir sagen ihnen immer vorher was es nachher kostet. Wie sieht es mit älteren Fahrzeugen aus? Für Fahrzeuge über 8 Jahre gibt es speziell abgestimmte, äußerst günstige Paketpreise mit Ersatzteilen direkt vom Hersteller. Wir haben hier ein Preis-Leistungsverhältnis welches den freien Werkstätten in vielen Bereichen überlegen ist.

Aus wievielen Gebrauchtwagen können ihre Kunden auswählen? Es stehen ständig über 100 Gebrauchtwagen zur Ansicht und Probefahrt zur Verfügung. Diese sind alle auf unserer Homepage www. paier.at übersichtlich mit Fotos präsentiert. Auch im Gebrauchtwagensektor haben wir seit vielen Jahren den Ruf ausgezeichnete Qualität zu liefern und günstige und attraktive Fahrzeuge anzubieten. Bis zu 5 Jahre Gebrauchtwagengarantie sind ein klarer Leistungsbeweis dafür. Wir haben ein sehr breites Angebotsspektrum über alle Fahrzeugmarken und für jede Geldbörse.

Haben Sie spezielle Finanzierungsangebote? In enger Zusammenarbeit mit unseren Finanzierungspartnern bieten wir ganz auf den Kundenwunsch abgestimmte individuelle Finanzierungsmodelle an. Auf Top Konditionen und rasche Abwicklung wird besonders Wert gelegt. Kann man Autos bei Ihnen direkt vor Ort anmelden? Wir haben eine KFZ Zulassungsstelle im Haus. Dadurch ist jederzeitige Anmeldung möglich und der Kunde kann sofort mit dem neu angemeldeten Fahrzeug wegfahren. Wieviele Mitarbeiter haben Sie? Wir haben 37 Mitarbeiter. Wir sind besonders stolz auf unser Mitarbeiterteam. Unser Team lebt unseren Slogan „Die Technik beherrschen und den Menschen verstehen!“ Wir nehmen unsere Kundenwünsche ernst und hören genau zu. Aktuell möchten wir unser Team wieder verstärken und sind auf der Suche nach einem/r Autoverkäufer/in und einem/r Mitarbeiter/in im Ersatzteillager.

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Leon VIP-Präsentation am 22. Novem


www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 41

Auto

Paier lässt Preise purzeln! Dieser Herbst treibt es im Autohaus Paier in Gleinstätten besonders bunt. Grund dafür sind die sensationellen Seat-Herbstboni: „Wer sich jetzt für einen neuen Ibiza, einen aktuellen Leon, einen Altea oder Altea XL entscheidet, der darf sich über einen bis zu 2500 Euro starken Herbstbonus freuen. Exeo- und Alhambra Kunden profitieren von bis zu 3.000 Euro!“, freut sich Heinz Paier. Alle Ibiza-Kombi-Interessierten haben gleich dop-

pelt Grund zum Feiern. Zum einen stauben sie bei Kaufentscheidung bis zu 2500 Euro an Herbstbonus ab und zum anderen gibt es für sie die Winterreifen gratis dazu! Den 23. und 24. November sollten sich alle Seat-Leon-Fans notieren. Denn an diesem Tag feiert der Leon „neu“ seine Österreich-Premiere im Autohaus Paier in Gleinstätten. Sportlich im Design, sind es die neuen verbrauchsoptimierten Benzin-

und Dieselmotoren (erhältlich ab 60 PS), die bei diesem schnittigen Spanier einen Traumverbrauch von 3,9 Liter bedingen. Alle, die sich schon jetzt für den Neuen entscheiden, erhalten einen Frühbucherbonus von 1.000 Euro!“, hat Heinz Paier für alle Schnellentschlossenen noch ein besonderes Preiszuckerl parat.

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44 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

Alter hat viele Gesichter Mag. Dr. Barbara Winkler befasst sich mit Altersforschung.

Angst vor dem Alter oder vor den Alten? Können wir wissenschaftlich feststellen, wie alt Menschen maximal werden können? Eine einfache Überlegung muss uns sagen, dass sich unsere Gene in den letzten 100 Jahren nicht verändert haben. Also müssen Bedingungen, vielleicht in Wechselwirkung mit den Genen, den Anstieg der Lebenserwartung verursacht haben. Angst vor dem Alter ist verständlich, wenn wir an die Gebrechen des Alters oder an Krankheiten wie Krebs und Alzheimer denken. Schicksale, die wir an unseren Eltern oder Großeltern erlebt haben, begründen unsere eigene Angst vor dem Altwerden. Angst vor den Alten? Neben den Pensionskosten stehen die Medizinund Heilkosten im Vordergrund. Es gibt zwei Lebensabschnitte, in denen besonders hohe Kosten entstehen. Um die 60, wenn Herzinfarkte, Organtransplantationen, Wirbelsäulen-, Nieren- und Augenoperationen „fällig“ werden. Der zweite Kostengipfel entsteht im höheren Alter durch die hohen Aufwendungen für Schwerstkranke, von der Pflege bis zur teuren Krankenhausbehandlung. Aber wie erreichen wir gesund unseren hundertsten Geburtstag? Die Erforschung der Alterskrankheiten steht noch auf einer früheren Stufe als die Krebsforschung. Hoffnung macht allerdings die steigende Lebenserwartung, die wesentlich durch die Beseitigung vieler Infektionskrankheiten oder durch die Verbesserung der SchlaganfallBehandlung bedingt wurde. Wozu aber forschen, wenn es doch AntiAging-Tabletten und Cremes auf dem Markt gibt? Ob Stammzellen wirklich die Erwartungen erfüllen können, werden wir erst in Jahrzehnten genau wissen. E-Mail: winklerleibnitz@hotmail.com

leben

Feuerwerk – des einen Freud‘ des anderen Leid Kracher, Raketen und andere Feuerwerkskörper sind bei Krampusumzügen, zu Silvester oder anlässlich privater Feiern sehr beliebt. Doch im Umfeld dieser sprühenden, krachenden Lebensfreude ist die Stimmung häufig deutlich getrübt.

Nicht nur alte und kranke Menschen, sondern auch Katzen- und Hundebesitzer fürchten oft solche Ereignisse. Manche Tiere verfallen sogar in Panik, verkriechen sich, am ganzen Körper zitternd oder verlaufen sich. Selbst schwerwiegende Verletzungen sind nicht selten die Folge. Einen in Panik geratenen 40kg schweren Hund zu beruhigen ist nicht einfach. Vor lauter Sorge und Angst um ihre Lieblinge kommen die Tierbesitzer selbst oft nicht zum Feiern oder können das Eigenheim nicht verlassen. Aus tiermedizinischer Sicht kann man nur den Appell an alle richten, seine Nachbarn von einem solchen Ereignis früh genug in Kenntnis zu setzen, damit diese sich entsprechend darauf vorbereiten können. Der Tierbesitzer soll zumindest die Gelegenheit haben, seine privaten Aktivitäten darauf abzustimmen oder wenn notwendig, natürlich nur in Rücksprache mit einem Tierarzt, medizinische Vorkehrungen zu treffen. Eine unbeeinflussbare Ursache für Angst stellen Gewitter dar. Doch da man davon ausgehen kann, dass weder das Verhalten unserer Mitmenschen noch das Wetter beeinflussbar ist, ist es notwendig prophylaktische Maßnahmen gegen Angst zu treffen. Das häufige Erleben von

Angst ist eine schwerwiegende psychische Belastung für das Tier und erfüllt somit den Zustand des Leidens. Ziel einer Therapie ist die Angstbehandlung (Anxiolyse). Das Tier soll wieder in den Zustand psychischen Wohlbefindens versetzt werden. Ansonsten ist mit einer Verschlechterung der Symptomatik im Laufe der Zeit zu rechnen. Ein erster Schritt vor einem solchen Ereignis ist, das Tier ins Haus zu bringen, Rollos oder Balken zu schließen und Musik einzuschalten. Streicheln und körperliche Nähe wirken sich natürlich auch positiv aus. Doch reicht dies in manchen Fällen durchaus nicht aus, denn die Wahrnehmung unserer Haustiere ist um ein Vielfaches besser als die unsere. Hilft dies alles nicht, ist es empfehlenswert, einen Tierarzt aufzusuchen, denn zuerst muss abgeklärt werden, ob eine Erkrankung (z.B. Ohrenerkrankung, hormonelle Störung) vorliegt, die ein solches Verhalten hervorruft oder fördert. Danach gilt es, einen individuellen Therapieplan zu erstellen. Darin gehen verhaltenstherapeutische und pharmakotherapeutische Maßnahmen Hand in Hand. Zur Auswahl stehen heute Substanzen, die von Psychopharmaka und angst-

Mag. Manfred Brandl ist Tierarzt, spezialisiert auf Kleintiere, und betreut diese in seiner bestens ausgestatteten Tierklinik in Kaindorf. lösenden Beruhigungsmitteln über Pheromone (quasi vom Tier riechbare Hormone) bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln reichen. Doch viele dieser Behandlungsmöglichkeiten benötigen eine längere Einleitungsphase, die manchmal Monate dauern kann. Daher ist es ratsam, sich dem Problem früh genug zu stellen, nicht erst unmittelbar vor dem zu erwartenden Ereignis, denn eine so kurzfristige Behandlung stellt keine dauerhafte Lösung des Leidens dar.


leben

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Kappaun & Mode Die Herbst-Winter-2012-Kollektion spiegelt facettenreich ein Plus an Eleganz, Smartness und Softness wider. Alles dreht sich um winterliche Wohlfühllooks, die über Qualitäten, neue Styles und Detailreichtum zu überzeugen wissen.

Kappaun empfiehlt: Der Anzug Soll der natürlichen Silhouette des Körpers folgen, aber trotz der Körpernähe nicht einengen oder gar unbequem sein. Daher haben die Modelle eine softere Ausarbeitung der Schulter. Durch diese Attribute im Schnitt und eine detailverliebte Ausstattung, lassen sich mit den Anzugssakkos verschiedene Looks bilden, zum einen eher klassisch als Anzug und auch sehr casual in Kombination mit einer eher lässigen Hose.

Wenden Sie sich an Ihren Kappaun Modeberater. Im Herbst/Winter ist es wichtig, dass die Stoffe einen weichen und satten Griff haben und niemals spröde oder hart wirken. Die Dessins sind eher verhalten und es dominieren Unis und uninahe Musterungen, daneben natürlich auch dezente Streifen und Karos. Das Sakko Auch hier stehen der Komfort und die Softness des Sakkos im Vordergrund, der Träger soll sich wohlfühlen. Charakteristisch für die Modelle ist die weiche runde Schulter mit eingeschobenem Ärmel. Wichtige Ausstattungselemente sind dezent farbige Knöpfe, auch in Leder, und Inused-Optiken. Die Krawatte, ein Einstecktuch und ein Schal sind wichtige Accessoires und oft für ein perfektes Styling unverzichtbar.

www.kappaun.at


46 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

leben

Gesetzesänderungen ab Jänner Wir sind darauf vorbereitet! Fahrschule Einstei(g)n Die neue Fahrschule in Leibnitz ist vorbereitet auf die Einführung der neuen Motorradausbildung! Seit 11. Juni dieses Jahres gibt es in Leibnitz die Fahrschule Einstei(g)n. Diese zielt nicht ab auf Massenabfertigung, sondern ist ausgerichtet auf persönliche Betreuung. Deshalb werden auch nur Kurse mit maximal 25 Teilnehmern angeboten. Für Inhaberin Edith Schippinger sowie die Fahrschullehrer Günter Reiner, der seit mehr als 22 Jahren in dieser Sparte tätig ist, und Conny Jauk ist es wichtig ihre jahrelange Erfahrung einbringen zu können. Das Team, das weiters aus Eleonore Gschier (Büro) und Simon Koiner jun. besteht, steht für fachliche Kompetenz. So wurden die Motorradfahrlehrer bereits im Seminar „Risikokompetenz“ auf die neue A1 Motorrad–Ausbildung vorbereitet. Die A1–Führerscheinklasse (bis 125ccm–Motorräder) kann man ab 19. Jänner bereits mit 16 Jahren erwerben. Edith Schippinger und Team stehen dieser Gesetzesänderung positiv gegenüber. Sie werden einfach versuchen, auf die gesetzlichen Vorgaben, die sie nicht ändern können, mit bestmöglicher Ausbildung

Das Team von der Fahrschule Einstei(g)n: Günter Reiner, Conny Jauk und Eleonore Gschier (v. l. n. r.) Foto: Helmut Strohriegl

zu reagieren. Wichtig ist der Inhaberin auch, dass ein kleines, aber feines und kompetentes Team in ihrer Fahrschule arbeitet. Nicht umsonst hat sie sich für die erwähnten Mitarbeiter entschieden. Die Fahrschule Einstei(g)n soll von einem bewährten Team getragen werden.

Das trägt zur Qualität in der Ausbildung bei. Stolz ist Fahrschullehrer Günter Reiner auch darauf, dass ihm alle Schulen, in denen er bereits in den letzten Jahren die Mopedausbildung gemacht hat, zur Fahrschule Einstei(g)n gefolgt sind. Mit Klaus Gschier hat man auch einen routinierten Ausbilder für die Klassen F und E zu B. Für die Praxisausbildung ist es gelungen, sich im direkt neben der Fahrschule befindlichen Übungsgelände (Fläche: ca. 5.000 m²) einzumieten. Erfreulich für den Kunden sind die günstigen Führerscheinangebote. Es gibt keine kurzzeitigen Billigangebote, sondern beste Qualität zu einem günstigen Preis. Angeboten werden auch Sprit-

sparkurse („Modern Driving“) und Kinderbeförderungsseminare. Das Kursangebot beinhaltet Tages-, und Nonstop–Abendkurse. Zu Weihnachten gibt es zwei Kurse. Einer beginnt ab 19. Dezember (Kurs außerhalb der Schulzeiten ab 17 Uhr) der andere in den Ferien ab 27. 12. Aufgrund des Kundenzustroms wird bereits ein neuer, junger Fahrlehrer ausgebildet. Besonders positives Echo hat die Verwendung des Alfa–Giuliettas als Fahrschulauto mit sich gebracht. Die schnittige Linie des Kultautos sorgt für ein unvergleichliches Fahrgefühl. Fahrschule Einstei(g)n – mit Lichtgeschwindigkeit zum Führerschein. Ein südsteirisches Team für südsteirische Fahrschüler.


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48 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

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Seat Leon III – Der rassige Spanier Der neue Seat Leon ist da! Neues Design, neue Technik und jede Menge Extras sorgen für pures Fahrvergnügen. Der Leon ist komfortabel, praktisch und bietet viel Neues.

Mit einer Gesamtlänge von 4,26 Meter bleibt der neue Seat Leon fünf Zentimeter unter seinem Vorgänger. Der Baukasten lässt aber den Radstand um sechs Zentimeter wachsen und verspricht so einen größzügigeren Innen- und Kofferraum. Das Ladevolumen hat um 40 auf nun 380 Liter zugelegt. Zugleich verliert der Seat Leon durch unzählige Leichtbaumaßnahmen um 90 Kilogramm Gewicht. Beim Design bleibt der Kompakte seinen Ecken und Kanten treu. Die Front des neuen Seat Leon wird von Trapez- und Dreiecksverbänden geprägt. Die Scheinwerfer sind erstmals auch als Voll-LED-Leuchten zu haben. Markant zeigt sich der Spanier in den Flanken. Von den vorderen Kotflügeln zieht sich eine markante Sicke bis in die hintere Tür. Als Gegenstück spannt sich eine Sicke von den Rückleuchten bis ebenfalls in die hinteren Türen. Die C-Säule gibt sich im Dachbereich filigran und unten breit. Komplett neu strukturiert zeigt sich auch der Innenraum des neuen

Seat Leon. Zwei Rundinstrumente nehmen ein Multifunktionsdisplay in die Mitte. Das Radio-MultimediaNavigationssystem findet seinen Platz samt Touchscreen oben in der Mittelkonsole. Neuer Seat Leon mit Motoren von 90 bis 184 PS. Die Klimasteuerung residiert darunter. Breit aufgestellt präsentiert sich die Antriebspalette. Geschaltet wird je nach Motorisierung mit manuellen Fünfoder Sechsgang-Schaltboxen, alternativ stehen Sechs- und SiebengangDSG zur Wahl. Basistriebwerk wird ein 1.2 TSI mit 86 PS, daneben wird es eine Version mit 105 PS geben. Als weitere Benziner kommen ein 1.4 TSI mit 122 PS und ein 1.8 TSI mit 180 PS zum Einsatz. Kleinster Selbstzünder wird ein 1.6 TDI mit 90 PS, alternativ gibt es eine 105 PS/250 Nm-Variante, die als Ecomotive-Modell ein StartStopp-System (für alle anderen Motoren optional zu haben) trägt und mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,8 Liter kommt. Darüber rangiert ein 2.0 TDI mit 150 PS, 320 Nm

und 4,0 Liter Verbrauch; Top-Diesel wird ein 2.0 TDI mit 184 PS und 350 Nm. Neu im Leon ist das „Seat Drive Profile“ mit dem sich in drei Modi das Ansprechverhalten der Lenkung und des Motors steuern lassen kann. Im FR - selbstverständlich wird der neue Seat Leon auch wieder als sportliche Version angeboten - kann der Fahrer zudem den Motorsound beeinflussen. Auch bei den Assistenzsystemen legen die Spanier nach. So stehen unter anderem ein Müdigkeitswarner sowie ein Fernlicht- und ein Spurhalteassistent zur Verfügung. Wie ein Blick ins Cockpit zeigt, findet hier die sportliche Linienführung des Ex-

terieurs ihre Fortsetzung. Alles wirkt leicht und aufgeräumt. Die Instrumententafel ist zweifarbig gestaltet und scheint zu schweben. Details wie die großen Luftausströmer, das Bedienfeld der Klimatisierung oder die dreidimensional geformten Dekorleisten sind völlig neu. Der flache Armaturenträger sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Alle Schalter und Tasten sind übersichtlich angeordnet. Der Gepäckraum fasst 380 Liter Volumen, rund 40 Liter mehr als beim Vorgängermodell. Lust auf eine Probefahrt? Anfragen bei Seat Klingler in Spielfeld. Tel.: 03453/4105 René Dretnik

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52 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

Lifting-Spezialistin Gerlinde Hirschmugl

Truthahn oder Schwan?

Bei der Gesichtspflege wird er oft vernachlässigt und bei der Körperpflege schlichtweg vergessen. Dies obwohl er Schwerstarbeit leistet. Wen wundert,s wenn sich der Hals früh schon mit Knitterfältchen, schlaffer Haut und „Jahresringen“ rächt. Was lässt sich dagegen tun? Zwar naht die Rollkragenzeit, feinste Wolle und edles Kaschmir kaschieren, was man fremden Blicken gerne verbirgt. Die Selbsttäuschung währt nicht lange. Spätestens, wenn Sie für einen festlichen Anlass ins dekolletierte Kleid steigen und sich den schönen Halsschmuck umlegen, kommen die Auswirkungen von Haltungs- und Pflegesünden schonungslos an den Tag. Haltungssünden? Ja, sie lesen richtig, denn das allererste Gebot für einen makellosen Hals heißt „Kopf hoch“. Das Zweite, regelmäßige Massage, das Dritte Extrapflege. Das sich die Zeichen der Zeit gerade am Hals so früh einkerben, ist zum einen genetisch bedingt, zum anderen eine Folge der besonderen Struktur des Gewebes. Verantwortlich für die Misere ist ein Manko an Unterhautfettgewebe, welches die Aufgabe hat, die Haut aufzupolsternund weiters Talgdrüsen, welche das geschmeidig machende und schützende Sebum produzieren. Deshalb nutzen sie am besten die spezielle laBiocome Hals und Dekollteecreme. Umso trockener die Haut, desto schneller manifestieren sich spätestens um die vierzig zu den Knitterfältchen Falten und schlaffe Partien. Gönnen sie sich nach Möglichkeit regelmäßig einen Besuch im Kosmetikstudio, zwischendurch legen sie selbst Hand an. Wie sie ihren Hals schön und straff pflegen, verrät ihnen ihre Liftingspezialistin. Intensiv – Gesichts – Hals – Dekolteebehandlung um 76,– Euro LaBiocome Beautytherapy by Franz Niederl 8435 Wagna,Marburgerstraße 69 Terminvereinbarung unter 03452 / 71988

Piercing: Schmuck ohne Schmerzen? Seit Tattoos und Body-Piercing in die Kreise der Stars aus Musik, Film und Sport Einzug gehalten haben, haben sie ihr soziales Schattendasein verlassen und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

In einem guten Studio sollte in jedem Fall ein Sterilisationsgerät zu finden sein. Die Benutzung von unsterilen Instrumenten beim Piercen oder Tätowieren kann zu schweren Infektionen führen, u. a. Hepatitis, Tetanus oder AIDS. Body Piercing ist nicht schmerzfrei. Wie stark der Schmerz empfunden wird, ist aber individuell sehr unterschiedlich. Manche empfinden nicht mehr als ein Kribbeln. Auch die Körperstelle ist entscheidend. Da, wo die Haut dünn ist, wird der Schmerz erfahrungsgemäß stärker empfunden, als an anderen Körperstellen. Achtung! Menschen mit Diabetes, Infektionskrankheiten, Bluterkrankheit und Menschen, die eine Blutverdünnung erhalten, dürfen kein Tattoo oder Body-Piercing durchführen lassen. Bei Geschlechtskrankheiten darf kein Intimschmuck gesetzt werden. Tipps zur richtigen Nachsorge: • Nach dem Piercing muss der umgebende Körperbereich immer sauber gehalten werden. • Achten Sie darauf, dass Sie den neuen Schmuck so selten wie möglich anfassen. • Sie sollten den gepiercten Bereich zweimal am Tag mit einer antibakteriellen Seife reinigen. Seien Sie beim Waschen vorsichtig und entfernen Sie sämtliche Rückstände und Kru-

sten von der Körperstelle und auch vom Schmuck. Salzwasser löst Verkrustungen leichter (ein Teelöffel Salz auf vier Tassen Wasser ist die richtige Mischung). • Vermeiden Sie die Anwendung von scharfen Waschsubstanzen und Alkohol. Sie greifen die Haut an und trocknen sie aus. • Sie sollten sich vor dem Reinigen der gepiercten Körperstelle die Hände waschen. • Vermeiden Sie auch den Kontakt mit fremden Körperflüssigkeiten, z.B. Schweiß oder Speichel. Auch der eigene Schweiß kann die Wunde irritieren • Tragen Sie immer saubere Kleidung und wechseln Sie die Bettwäsche jede Woche. • Bei Ohr-Piercing sollten Sie Telefon und Brillengestelle mit Alkohol reinigen. Vor dem Aufsprühen von Haarspray das Ohr gut abdecken. • Bei Zungen-Piercing zweimal täglich prüfen, ob der Schmuck nicht zu locker sitzt. Löst sich ein Zungen-Piercing, können Sie Zähne beschädigen oder den Schmuck verschlucken. Reinigen Sie sich die Zähne und spülen Sie nach jedem Essen. Verwenden Sie zur Zahn- und Mundpflege ein antibakterielles Mundwasser. • Vermeiden Sie den Kontakt mit jeglichem Makeup. • Beim Bauchnabel-Piercing keine

engen Kleidungsstücke, keine breiten Gürtel und Bodies tragen. Schlafen Sie nicht auf dem Bauch. • Meiden Sie öffentliche Bäder, Whirlpools und heiße Wannenbäder während der Heilungszeit. • Treten zunehmende Schmerzen und Rötungen auf, dann suchen sie umgehend einen Arzt auf. Infekte im Wundbereich können zu hässlichen Narbenbildungen führen. (Quelle: http://gesund.co.at)

In der nächsten Ausgabe: „Ballsaison - Tipps gegen Kater & Katzenjammer“.

Foto: KK

Leben mit Schönheit

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Sportmediziner Dr. Horst Grubelnik gibt in LEIBNITZ AKTUELL laufend Tipps, wie Sie Ihre Gesundheit erhalten, aber auch verbessern können.


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Mit Kuscheln und Kichern gegen herbstliche Erkältungskrankheiten eine sogenannte TrÜpfcheninfektion erfolgt, verhindert werden. Wer sich von grippigen Personen fernhält, hat gute Chancen, der Erkrankungswelle im Herbst zu entgehen. Wissenschafter rechnen ßbrigens damit, dass im November wieder eine solche Welle die heimischen Gefilde erreicht. Impfen ist natßrlich auch eine MÜglichkeit. Hier wird der KÜrper mit minimalisierten Krankheitserregern konfrontiert und aufgefordert, sich selbst gegen Eindringlinge der jeweiligen Art zu wehren.

einmal auch, der Herbst in der Steiermark. Und gerade deshalb haben jetzt auch Grippeviren, Bakterien und Erkältungskrankheiten Hochsaison. Wie Sie Ihren KĂśrper gegen diese Bedrohungen rĂźsten, lesen Sie hier‌

Sport hilft dem KĂśrper sich zu wehren

Matratzensport auf Krankenschein

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Um nicht in eine boulevard-lastige Berichterstattung abzurutschen, nennen wir den ehelichen oder auĂ&#x;erehelichen Verkehr einfach so. Wer also regelmäĂ&#x;ig verkehrt, tut seinem KĂśrper definitiv Gutes. Denn die Konfrontation mit dem GegenĂźber durch KĂźssen und Kuscheln aktiviert die kĂśrpereigenen Abwehrzellen und sorgt dafĂźr, dass man im Falle eines externen Viren- und Bakterien-Angriffes auch gewappnet ist. Selbstverständlich sollten beide Beteiligten gesund sein. Ist der Partner mal wirklich krank, muss man es mit den eben beschriebenen Aktivitäten natĂźrlich nicht Ăźbertreiben! Ach ja, Lachen schĂźttet ebenfalls GlĂźckshormone, die dem Immunsystem helfen, aus. Also: Wenn sich eine Erkältung anbahnt, begegnen Sie dieser am besten mit einem herzhaften Lacher!

Jedem, der sich z.B. gegen die Grippe impfen lässt, sei jedoch gesagt, dass man deshalb nicht vor grippalen Infekten gefeit ist. Immerhin gibt es etwa 200 verschiedene Virustypen die als AuslÜser fßr diverse Arten

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Wer regelmäĂ&#x;ig Sport und sicher am besten abwechselnd an der frischen Luft und z.B. in einem Fitness-Studio betreibt, hat gute Voraussetzungen, nicht sofort ein Opfer der ersten Viren- und Bakterien-Attacken zu werden. Das kĂśrpereigene Immunsystem wird durch sportliche Aktivität angeregt. Durch die verstärkte Sauerstoffaufnahme in den Muskeln und auch Ăźber die Lunge durch eine tiefe, richtige Atmung schĂźttet der KĂśrper Adrenalin und Serotonin aus. Dieses wiederum wirkt quasi wie ein Kampfroboter im KĂśrper. Nebenbei machen

Serotonine auch noch glĂźcklich. Und ausgeglichene Menschen erkranken eben seltener.

Ăœberall schniefende Menschen, hustende Kinder und Tonnen von TaschentĂźchern. Das HändeschĂźtteln wird zur potenziellen Ansteckungsgefahr und wer nicht einen Sicherheitsabstand zum erkrankten Kollegen einhält, läuft Gefahr fĂźr bestens gefĂźllte Wartezimmer der Ă„rzteschaft und Krankenstände en masse zu sorgen. Wie aber entgeht man der Grippe-Welle, wie trotzt man Schnupfenviren und Co. Wo ist Vorsicht ratsam und wo ist Ăźbertriebene Angst unangebracht? Ganz so einfach und allgemein lässt sich das nicht postulieren. Aber es gibt Tipps und Tricks, wie man sich gegen die groĂ&#x;e Krankheitsflut zur Wehr setzen kann.

Hausmittel & Apotheke

und nebelig – so ist er nun

der Grippe verantworlich sind. Bis heute gibt es kein Mittel, das die Erkältung in ihrer Ursache bekämpft, d.h. alle Virustypen gleichermaĂ&#x;en unschädlich macht. Wenn es um die Behandlung von grippalen Infekten geht, sind bekannte Hausmittel niemals verkehrt. Vorbeugende Kräutertees trinken, Schals und TĂźcher zum Schutz des empfindlichen Halsbereichs verwenden und bei extremer Kälte keine sehr schweiĂ&#x;treibenden Sportarten im Freien betreiben sowie funktionelle Unterwäsche tragen, das hilft auf jeden Fall in der Prävention. Auch Saunagänge, Kalt-Warm-Bäder und ausreichend Schlaf helfen dem KĂśrper, sich zu schĂźtzen.

UngemĂźtlich, feucht, kalt

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Abstands-Schutz-Zone Apropos Abstand. Diesen sollte man einhalten, wenn man sich in der Nähe von Schnupfennasen und Bazillen-Mutterschiffen befindet. Generell gilt die Ein-Meter-Zone. So kann die Ăœbertragung, die durch

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„Kassenverträge sind längst überholt und 55 Jahre alt!“ Im Rahmen der großen ZahngesundheitsReportage führte LEIBNITZ AKTUELL ein Interview mit dem Sprecher der steirischen Zahnärztekammer. Dr. Michael Ruckenstuhl sieht vor allem Handlungsbedarf bei den uralten Kassenverträgen! LEIBNITZ AKTUELL: Wie ist es um die Zahnärzte der Steiermark bestellt? Gibt es Nachwuchssorgen - ähnlich wie bei den praktischen Ärzten? DR. MICHAEL RUCKENSTUHL: Es ist uns schon vor vielen Jahren gelungen, alle Planstellen in der Steiermark zu besetzen. D.h. es gibt in der Stmk. keine Unterversorgung. Ich bin sogar der Meinung, dass wir genau darauf achten müssen, dass es nicht zu einer zu großen Dichte in Zukunft kommt. Es ist für junge Kollegen eine ganz enorme finanzielle Belastung, eine gut eingerichtete Ordination zu gründen. Es gibt in Österreich drei ausgezeichnete universitäre Ausbildungsplätze. Wien, Graz und Innsbruck. Dazu kommt die private Universität in Krems und viele österreichische Studenten machen auch die Ausbildung in Budapest. Dazu kommen nichtösterreichische Zahnärzte, die durch die EU eine Niederlassungsberechtigung erlangen. LA: Welche Vorteile sprechen für den Besuch eines heimsichen Zahnarztes? DR. RUCKENSTUHL: Zum Einen ist die Qualität der österreichischen Ausbildung, als eine der besten weltweit einzustufen. Vergleichbar mit den skandinavischen Länden, Deutschland und der Schweiz. Außerdem ist eine korrekte und sinnvolle Zahnbehandlung aus meiner Sicht nur dann möglich, wenn die Behandlung in einer kontinuierlichen Form gemacht wird. LA: Was halten Sie vom TourismusTrend, einen Aufenthalt in einem Urlaubsland mit medizinischen Eingriffen zu kombinieren? DR. RUCKENSTUHL: Genau diese Form von Behandlungen im Ausland hat mit verantwortungsvoller

Zahnmedizin nicht viel zu tun. Zahn- und funktionierende Zahnmedizin ist ärztliche Behandlungen sind keine eine Dauerbetreuung. Wellness-Urlaube. Es werden große Arbeiten in wenigen Tagen fabriziert, LEIBNITZ AKTUELL: Sollten die für die bei eine gewissenhaften Ver- .UDQNHQNDVVHQ ă ZDV GLH (UVDW]OHLsorgung viele Wochen nötig sind. In stungen in der Zahnmedizin betrifft, diesen Ländern ist nicht die Zahnme- umdenken? DR. RUCKENdizin im VorderSTUHL: Die Kasgrund, sondern es Dr. Michael Ruckenstuhl ist senverträge stelwird versucht, mit Zahnarzt in Graz und in der len ein evidentes allen möglichen Zahnärztekammer-Vereinigung Problem dar. Der Mitteln die Hozuständig für die Öffentlichzahnmedizinische telerie bzw. den keitsarbeit. Leistungskatalog Tourismus anzustammt aus dem kurbeln. Es gibt „Sein steirisches Zahnärzte-FaJahr 1957! In den zur Qualität z.B.: zit: Der Zustand der Zähne der letzten 55 Jahren zu den Arbeiten Steirer hat sich enorm verbeshat sich natürlich die in Ungarn gesert. Dies liegt sicher daran, viel verändert und macht werden dass wir eine flächendeckende wir sind seit Jahzwei Studien. Eine Versorgung anbieten können. ren bemüht mit von der Klinik Graz den verantwortund eine von der Auch die Aufklärung in den lichen Damen und Klinik in Zürich. Schulen spielt eine entscheiHerren der SoziBeide kommen dende Rolle!“ alversicherungen zu den gleich dedarüber zu reden saströsen Ergebund auch weiter nissen. zu kommen. Leider seit vielen Jahren LEIBNITZ AKTUELL: Stichwort Fort- vergebens. ELOGXQJ ă ZLH KDOWHQ VLFK KHLPLVFKH LA: Wie sehen Sie die Zukunft der Zahnmediziner am Laufenden? DR. RUCKENSTUHL: Der Fortbildung Zahnmedizin? wird ´ganz besondere Bedeutung DR. RUCKENSTUHL: Wir müssen für beigemessen. Alle Teilnahmen wer- die Zukunft einen modernen Leiden zentral gespeichert. Alle Spezi- stungskatalog schaffen. Natürlich alisierungen werden an Hand dieser muss dabei auch auf die finanzierlangten Punkte vergeben. Die Fort- ellen Möglichkeiten der Sozialverbildung wird von der Zahnärztekam- sicherungen geachtet werden. Aber mer organisiert und meist von den die wesentlich wichtigste Aufgabe Universitäten durchgeführt. Dazu wird sein eine funktionierende Prokommen noch Fortbildungszirkel, die phylaxe auf die Beine zu stellen. in den Bezirken organisiert werden. D.h. 2x jährlich Kontrolle beim ZahnEs gibt also eine Fülle von sehr gut arzt und 1-2x jährlich professionelle besuchten Fortbildungen. Es ist ja schon im eigenen Interesse eines jeden Arztes zumindest über möglichst alle Neuigkeiten informiert zu sein. LA: Wie schätzen Sie den Zustand der steirischen „Beisserchen“ ein? DR. RUCKENSTUHL: Der Zustand der Zähne der Steirer hat sich enorm verbessert. Dies liegt sicher daran, dass wir eine flächendeckende Versorgung anbieten können, weiters daran, dass wir sehr intensiv an der Aufklärung arbeiten, wie zum Beispiel in Kindergärten und Schulen. Aber auch jeder einzelne Zahnarzt ist bemüht, Patienten nicht nur mit z.B.: einer Wurzelbehandlung vom Schmerz zu befreien, sondern ihn in einer dauerhaften Obsorge zu betreuen. Gute

Zahnreinigung. Diese professionelle Zahnreinigung muss, von einer dafür ausgebildeten Assistentin unter zahnmedizinischer Aufsicht erfolgen Gelingt es uns, dieses scheinbar einfache Modell in der Praxis umzusetzen, würden die aufwändigen, langwierigen, oft unangenehmen, oft kostenintensiven, oft auch sehr schwierigen und nicht immer erfolgreich zu machenden Behandlungen, enorm reduziert werden. Alle Schäden die an den Zähnen und am Zahnhalteapparat auftreten würden frühzeitig erkannt werden. Die Behandlung der Kleinkinder muss in den Mutter- Kind Pass aufgenommen werden. Wie bereits erwähnt wird in den Kindergärten und Schulen bereits sehr viel gemacht, aber es ist noch viel zu wenig. Hypnose, Impfungen oder auch die Laserbehandlungen sind sicher interessante Möglichkeiten von Therapien aber nur in wenigen Fällen sinnvoll anwendbar, aber ebenso wie die alternativen Behandlungen nicht die Lösung der Erkrankungen des Bereiches der ZMK. Sicher werden immer neue Therapie entworfen, die wir auch rasch in unsere Arbeiten integrieren müssen. Auch die modernen Kunststofffüllungstherapie ist nicht die große Errungenschaft. Diese Materialien eignen sich nicht für alle Seitenzahnfüllungen. Die wirklich großen Fortschritte der letzten Jahre waren sicher die Implantologie, die Porzellantechnologie und die Parodontaltherapie. LEIBNITZ AKTUELL: Herzlichen Dank für das Gespräch! Eva-Maria Leodolter


www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 55

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Heute heißt es weniger bohren – mehr vorsorgen! Während früher die Devise galt: Plombieren und reparieren, wird heute viel mehr Augenmerk auf die Prävention von Zahnerkrankungen gelegt. „Die Zähne der Steirer werden immer besser – dank guter MundhygieneTechniken und regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung kann man das Bohren und Reparieren hintan stellen“, erklärt auch MBA Daniela Neukirchner von der ZahnOase in Gralla. „Studien zeigen, dass bereits über 50 Prozent der Sechsjährigen kariesfrei sind. Weiters positiv ist, dass der Zahnbürstenverbrauch von 1,2 auf 2,1 Stück im Jahr pro Person anstieg und sich auch die professionelle Zahnreinigung etabliert. Wir von der ZahnOase bieten außerdem Garan-

tieleistung auf Zahnersatz an. Die unmittelbare Nähe zum Patienten verschafft uns außerdem einen Vorteil gegenüber etwa einem Zahnarzt jenseits der Grenze“, so Neukirchner weiter. „Auch bei uns wird größter Wert auf die Prophylaxe gelegt. Regelmäßige, tägliche Hygiene und eine halbjährliche professionelle Reinigung führen zu einer deutlichen Verbesserung des Zahnzustandes. Die Versorgung mit vielen Möglichkeiten des Zahnersatzes, festsitzend oder abnehmbar, auch mit Implantat Unterstützung, ist einer unserer Schwerpunkte. Im Bereich der Vorsorge ist die Kieferorthopädie, auch hier herausnehmbar oder fix, zu erwähnen. Interessanter Trend: Immer mehr Erwachsene entschließen sich zu einer Korrektur mittels Regulierung. Wir bieten weiters die Behandlung der Schlafapnoe sowie des Schnarchens (in Zusam-

menarbeit mit dem Lungenfacharzt bzw. dem HNO-Spezialisten) an, erklären Dr. Brigitte Lederer und ihr Ordinationspartner Dr. Dejan Toper aus Leibnitz. Dem Trend der Kollegen folgend sieht auch Dr. Bettina Bucek-Radl aus Leibnitz die Zukunft der Zahnmedizin in der Vorsorge. „Zweimal jährlich zur Kontrolle helfen bei der Kariesfrüherkennung – hier wird natürlich auch auf das Zahnfleisch-

Stichwort Parodontose geachtet. Falls das Kauorgan doch einmal Schaden erleidet, helfen wir wieder alles in Stand zu setzen. Das beginnt bei Zahnfleischbehandlungen, modernen Füllungstherapien, Kronen, herausnehmbarem Zahnersatz bis hin zu Implantaten unter Berücksichtigung gut verträglicher Materialien und präziser Verarbeitung. Die Philosophie unserer Praxis: Niemand verlässt die Praxis ohne funktionierende Zähne.“

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56 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

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Lang lebe der Holzboden

Rundum wohlfĂźhlen in einem gut geplantem Zuhause Eine rundum durchdachte Planung ist nicht nur fĂźr das Eigenheim wichtig, sondern auch die Lage des GrundstĂźckes ist von groĂ&#x;er Bedeutung. Kurze Wege zum Arzt, zur Schule, zu den EinkaufsmĂśglichkeiten und zu den Ăśffentlichen Verkehrsverbindungen gewinnen ständig an Wert. GrundstĂźcke mit einer guten Aussicht, ruhig gelegen, sind meistens von einem Ortszentrum nur mobil erreichbar. Diese GrundstĂźcke sind oft mit einem Liebhaberpreis behaftet und kĂśnnen die Kosten des Eigenheimes exorbitant in die HĂśhe treiben. Nicht nur die Anzahl, die Anordnung und die AusfĂźhrung der einzelnen Räume sind bei einer Planung genauestens auf die BedĂźrfnisse der zukĂźnftigen Bewohner auszurichten, genauso wichtig ist die Ausrichtung der Räume nach den Himmelsrichtungen, Zufahrt oder Nachbargrenzen. Tiefe Durchsonnung im Winter sowie gute Beschattung im Sommer erhĂśhen die Wohnqualität und auch den Wert Ihres Eigenheimes. Das sind nur einige wenige Kriterien, die ich unseren Kunden bei unserer Planung ihres Eigenheimes ständig ans Herz legen mĂśchte. Ihr Baumeister Alois Pall Pall-Bau GmbH Pistorf 207, 8443 Gleinstätten Tel.: 03457 / 31690, Fax: 03457 / 31690-4 E-Mail: info@pall-bau.at, www.pall-bau.at

FRĂœHLING-Produkte fĂźr Auffrischung und Pflege bei PAKU – Farben Fessler LEIBNITZ. Kein anderer Boden erzeugt ein so angenehmes RaumgefĂźhl wie ein Holzboden. Damit dieses Plus an Lebensqualität fĂźr Jahrzehnte erhalten bleibt, hat die FARB-UNION drei abgestimmte Spezialprodukte entwickelt: ein spezielles Hartwachs-Ă–l verheiĂ&#x;t selbst alten, strapazierten ParkettbĂśden einen neuen FrĂźhling, ein Holz-Auffrischer sorgt fĂźr periodische Regeneration und eine spezielle Wischpflege garantiert tägliche Hygiene. Die aktuellen Innovationen lĂśsen das bekannte Problem, dass Parkettund andere HolzbĂśden sehr rasch unansehnlich werden.

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Reinigung und rechtzeitige Pflege in einem Aufwasch

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BAUEN & WOHNEN Leben 100 Badsanierungen durch Bäderwelt

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 57

rubrik

GF Kurt Baumann gratulierte der Familie Steinwender zur gelungenen Badsanierung. Foto: KK

In der nunmehr 30-monatigen Firmengeschichte der Firma Bäderwelt in Leibnitz gab es vor kurzem ein rundes Jubiläum.

Seit Bestehen der Bäderwelt Leibnitz wurde bereits die einhundertste Badsanierung durchgeführt. Diese fand bei der Familie Steinwender in Wagna statt. Das vorhandene Badezimmer wurde komplett demontiert, Installationen wie Elektro, Heizung und Sanitär wurden erneuert. Auch

die Verfliesung sowie die Einrichtung wurden an die neuen Bedürfnisse angepasst. So erhielt das Badezimmer einen neuen Glanz und eine zeitgemäße Funktion in Form von gemeinsam durchdachten und geplanten Lösungen von der Bäderwelt Leibnitz

und der Familie Steinwender. Besonders erfreut und zufrieden zeigte sich die Familie Steinwender auch über die problemlose und zügige Abwicklung. Alles ging Hand in Hand. So konnte der geplante Zeitraum der Arbeiten nicht nur eingehalten, son-

dern sogar noch um einen Tag unterschritten werden. Großes Lob seitens der Familie Steinwender, erhielten sämtliche Monteure und Arbeiter, die an diesem Projekt mitgewirkt haben. „Wir werden euch sicher weiterempfehlen bzw. haben das bereits getan“, wurde Herrn Baumann von den glücklichen Besitzern des neuen Bades versichert. „Genau das ist unsere Firmenphilosophie: Zufriedene Kunden und gelungene Lösungen“, bedankte sich Herr Baumann bei Fam. Steinwender. Weiters möchten sich Herr Lambauer und Herr Baumann bei allen bisherigen Kunden sehr herzlich bedanken. Die 99 Kunden davor haben die 100 ja erst möglich gemacht, rechnen beide richtig nach und haben natürlich schon die 200 im Visier.


58 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

BUCHTIPPS

„Zum Lachen in den Keller“ Julia Sobieszek Die erfolgreichste Kabarettbühne feiert 100. Geburtstag Der Simplicissimus ist mehr als ein Kellerlokal in der Wiener Wollzeile. Hier traten und treten seit Jahrzehnten die Größten des Kabaretts auf – Fritz Grünbaum und Karl Farkas, Ralph Benatzky, Cissy Kraner und Hugo Wiener, Armin Berg, Ernst Waldbrunn, Maxi Böhm und Fritz Muliar, Martin Flossmann und Michael Niavarani – hier wird seit 1912 Geschichte geschrieben und gelacht. Amalthea Verlag / 312 Seiten / Preis: EUR 22,95

Unter Strom Ein Mira-Valensky-Krimi Wenn es um die Zukunft der Energieversorgung geht, herrscht Hochspannung: Ein kleines Dorf in der Nähe Wiens macht vor, wie in naher Zukunft alle ihre eigene Energie erzeugen könnten. FOLIO Verlag/ 292 Seiten/ Preis: EUR 19,90.draxlers Büchertheke Schmiedgasse 12 8430 Leibnitz Tel: 03452/84120 Mobil: 0664/4242789 http://www.buechertheke.at

bauen

Große Legoausstellung in Rabenhof bei St. Veit Aufgrund des großen Erfolges vom Vorjahr und des regen Interesses findet heuer bereits zum zweiten Mal die Legoausstellung am Reiterweg 17 in Rabenhof (St. Veit am Vogau) statt. Legosammler und Veranstalter Josef Friedl: „Schon als Kind hat mich Lego fasziniert. Deshalb habe ich im Erwachsenenalter zu sammeln und bauen begonnen!“ Bei der Ausstellung werden Modelle (Eisenbahn, Star Wars, Technic, Lego City etc.) von den 60er Jahren bis heute gezeigt. Auch etwaige fehlende Teile werden angeboten. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 3. Dezember von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag, den 4. Dezember von 9 bis 13 Uhr statt.

Laterndlfest im Piccolo Kürzlich fand im Piccolo Kindergarten und Kindergrippe in Gralla das Laterndlfest statt. Das Team rund um Leiterin Manuela Zweidick sorgte auch heuer wieder mit einer sensationellen Choreographie für ein unvergessliches Fest für Jung und Alt.

Schwarzaubach erhält ökologische Verbesserung Nach dem Gülleunfall wurden in den letzten Wochen am Schwarzaubach ökologische Verbesserungen durchgeführt. Hier handelt es sich um Uferstrukturierungen in Form von Fischunterständen und sogenannten Buhnen, die die Strömungsvielfalt im Bach erhöhen sollen. Diese Maßnahmen kommen allen Lebewesen im Gewässer zugute, besonders aber den Fischen. Es wurden insgesamt sechs Einbauten zur Belebung der Uferstrukturen hergestellt. Vbgm. Alois Fritz: „Die Förderungen die wir bekommen haben, wurden 1:1 für den Wiederaufbau des Gewässers verwendet. Hainsdorfs Bgm. Karl Tatzl: „Wir haben einiges weitergebracht.

Schuldnerberatung Leibnitz Sailergasse 14, 8430 Leibnitz Oft sind Mehrbelastungen, ein Arbeitswechsel, eine Arbeitslosigkeit, Scheidung, eine gescheiterte Selbständigkeit, etc. Auslöser für unerwartete finanzielle Probleme. Die Folge – man greift zu Reserven bzw. wenn diese verbraucht sind, gerät man leicht mit den Zahlungen ins Stocken. Rasche Hilfe für die Betroffenen! Es gibt keine Wartezeiten - Termine werden innerhalb weniger Tage vergeben. Denn Zeit ist Geld. Jeder Tag mehr kostet Zinsen und Eintreibungsgebühren und der Schuldstand wächst weiter. Eine bestmögliche Lösung für beide Seiten, den Schuldner und den Gläubiger, gilt es zu etablieren. Daher wird bei der Schuldnerberatung Leibnitz organisatorisch und zielorientiert auf Hochtouren gearbeitet. Die Lösung zur Schuldenbereinigung wird gemeinsam mit dem/der Klienten/Klientin in einem Zeitraum von nur 4 Wochen bis 3 Monaten, je nach Umfang, etabliert. Das Team

der Schuldnerberatung Leibnitz legt größten Wert auf eine begleitende Umsetzung, d. h. erst wenn der Hilfesuchende die Schulden im Griff hat, gilt für die Schuldnerberatung Leibnitz „Lösung erfolgreich umgesetzt“! Und wer bezahlt das: Für die Finanzierung dieser Arbeitsleistung wurde von der Schuldnerberatung Leibnitz ein eigener Sozialfond im Unternehmen eingerichtet. Die Kosten für die Räumlichkeiten und das Equipment, die der Schuldnerberatung Leibnitz zur Verfügung gestellt werden, trägt eine sozial engagierte Unternehmerin aus Leibnitz. „Schuldnerberatung geht uns allen etwas an!“


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www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 59

Direkt aus Brüssel

EU-Korrespondent Stefan Riedl

Glühbirne ade! Warum das Verbot kein Glanzlicht europäischer Gesetzgebung ist. Es ist eine altbekannte Weisheit: Energie, die man nicht verbraucht, muss man weder bezahlen noch produzieren (Stichwort Atomkraftwerke), und bei der Energieeffizienz bekommt man im Gegensatz zum Sparen den niedrigeren Preis sogar noch für dieselbe Leistung. Als die EU 2009 denn auch, von dieser Erkenntnis inspiriert, beschloss, die herkömmliche Glühbirne, die lediglich 5% ihrer Energie in Licht umwandelt und den Rest per Wärme abgibt, stufenweise vom Markt zu nehmen, war die Freude bei den Konsumenten jedoch endenwollend. Vor allem die Aussicht, schon bald ganz auf die unbeliebte Energiesparlampe mit ihrem giftigen Quecksilber, der langen Anlaufzeit und den hohen Kosten angewiesen zu sein, stieß vielen Kritikern sauer auf. Drei Jahre später, nachdem mit 1. September auch sämtliche klassische Glühbirnen über zehn Watt ausgemustert wurden, hat sich zwar daran grundsätzlich nichts geändert, doch rücken nun vielversprechende Alternativen zunehmend ins Rampenlicht. Halogen und Leuchtdioden (LED) scheinen die Technologien der Zukunft zu sein. Vor allem LED trumpft durch die 80-prozentige Stromersparnis im Vergleich zur klassischen Glühbirne sowie die jahrelange Lebensdauer auf. Allerdings ist die Technologie noch in vielerlei Hinsicht unausgereift und die hohen Anschaffungskosten sind abschreckend. Und genau hier offenbart sich auch die große Schwäche des EU-Verbots: Hätte man noch ein wenig Geduld gehabt und die Entwicklung vor allem der LED-Technologie abgewartet, viele Konsumenten wären heute nicht auf die berüchtigte Energiesparlampe – in Wahrheit nicht mehr als eine veraltete Übergangstechnologie - angewiesen.Fazit: Der Gedanke war gut, der Zeitpunkt schlecht. Bleibt zu hoffen, dass das Verbot die technologische Weiterentwicklung nochmals ankurbelt und wir so in einigen Jahren nicht einmal mehr aus Nostalgie der alten Glühbirne nachtrauern müssen. E-Mail: stefan.riedl@europarl.europa.eu


60 • November 2012 www.leibnitzaktuell.at

Rätsel

Das Aktuelle Preisrätsel

Auflösung des Rätsels aus IX/2012

Die Lösung von AKTUELL 9/2012 lautet: Kastanienernte

Impressum Eigentümer und Verleger: Leibnitz Aktuell Zeitungsverlagsges. m.b. H., 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 34/I, Telefon: 0 34 52/82 0 18, Fax: 0 34 52/82 0 18-8, • E-Mail (Sekretariat): office@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Redaktion): redaktion@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Anzeigen): produktion@leibnitzaktuell.at • Herausgeber: Vizebgm. Mag. Guido Jaklitsch • Hersteller (Druck): Styria Print Holding GmbH • Einzelpreis € 2,20, Jahresabonnement € 20,- • Redaktion: Martin Link, Anton Barbić, Eva Maria Leodolter, DI Reinhold Heidinger, Christiane Baldauf, Mag. Reinhard Czar, Wolfgang Polz, Helga Kresnik, Klaus Tscherntschitz, Dr. Horst Grubelnik, Gerald Posch • Assistentin der Geschäftsführung: Anneliese Herzog • Verkauf: Helmut Strohriegl (Mobil: 0664/ 5138086) , Rene Dretnik (Mobil: 0664/ 3020477) • Lekorat: Bernhard Sax • Unentgeltliche PR-Beiträge sind mit PR gekennzeichnet. Bezahlte redaktionelle Einschaltungen sind mit DB gekennzeichnet. Für den Inhalt beider ist der Auftraggeber verantwortlich. Für unverlangt eingesandte oder in der Redaktion abgegebene Fotos und Unterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Wir verwenden alte, neue und eigene Rechtschreibung. Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

Schreiben Sie die richtige Lösung dieses Rätsels einfach auf eine Postkarte und senden Sie diese gleich an LEIBNITZ AKTUELL, Dechant Thaller Str. 34/1, 8430 Leibnitz, oder per E-Mail an office@leibnitzaktuell.at. Der Einsendeschluss ist diesmal der 10. Dezember 2012. Nachfolgend die GewinnerInnen vom Oktober 2012, die ihre Warengutscheine von dem jeweiligen Betrieb zugeschickt erhalten, in dem sie auch einzulösen sind. Warengutscheine der Firma PAKU-Farben-Fessler, Leibnitz, Hauptplatz 17 erhalten: • Rosemarie Wagenhofer Gemeindestraße 34, 8430 Tillmitsch • Susanne Katzianschütz Wielitsch 22, 8461 Berghausen • Anna Krapp Augasse 64, 8430 Leibnitz • Gertraud Rosenblattl Waldweg 23, 8430 Leibnitz • Robert Schönwetter Schmölzergasse 1, 8650 Kindberg Warengutscheine des Kaufhauses Kada, Leibnitz, Kadagasse erhalten: • Anna Reiter-Haas Grazerstraße 69, 8430 Neutillmitsch • Werner Frießnegg Schirka 30, 8403 Lang • Heidi Kessler Hochstraße 19, 8501 Lieboch • Anton Gerngroß Prarath 49, 8443 Gleinstätten • Johann Kassler Göttling 23A, 8403 Lebring Warengutscheine der Fa. Kappaun Moden, Leibnitz, Hauptplatz 21 erhalten: • Marianne Prutsch 8421 Wolfsberg 150 • Sieglinde Hermann Kapellenweg 36, 8430 Leibnitz • Margarete Grill Römerstraße 7, 8461 Obervogau • Hüttl Franz Seggauberg 142, 8430 Leibnitz • Grete Neubauer Hauptstraße 48/5, 8472 Straß


GESELLSCHAFT rubrik LEIBNITZ

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 61

„Oktoberfest-Stimmung“ zum 40er von Verena Ferk Im Rahmen eines Oktoberfestes mit über 100 geladenen Gästen feierte Verena Ferk mit Brezn, Weißwurst und Weißbier ihren 40. Geburtstag in der Keltentaverne Koschak, wo es auch die guten Sulmtaler Hendln gibt.

NEUERÖFFNUNG MarKo`s Cafe-Bar-Lounge in Gralla Anfang November eröffneten im obersten Stockwerk der Zahn-Oase in Gralla, Marko und Patricia Railic das neue „ Markos Cafe-Bar Lounge “ Die langjährige Erfahrung der beiden im Gastgewerbe findet sich in der angenehmen Atmosphäre und Ambiente der Bar wieder. Nach Wunsch wird auch aufgekocht, verrät Mario. Zum Einstand gratulierte LEIBNITZ AKTUELL-Herausgeber Guido Jaklitsch, WKO Regionalstellenleiter Mag. Josef Majcan MPS-Geschäftsführer Markus Fröhlich. Foto: Dretnik

Kastanien & Sturm beim Kundenfest von Autohaus Vogl Bei herrlichem Herbstwetter lud das Autohaus Vogl in Leibnitz zu Kastanien und Sturm bzw. auch zu Bratwürsteln und Bier. Die Besucher zeigten sich nicht nur von der kulinarischen Seite begeisteret, sondern zeigten auch großes Interesse an den verschiedenen Automodellen.

Tolle Wein & Autopremiere bei Hirschmugl in Gralla Eine Veranstaltung der Sonderklasse bot Fiat Hirschmugl in Gralla bei der Wein und Autopremiere. Die Gäste genossen die Präsentation des Jungweines Juvino. Auch die Österreich Premiere des neuen Fiat 500L begeisterte!

Golfpräsentationen bei Porsche Leibnitz Porsche Leibnitz präsentierte in Leibnitz den neuen Golf 7. Über 300 Gäste erlebten mit musikalischer Umrahmung von Oliver Haidt eine tolle Präsentation. Der Junker vom Weingut Tement,Dreisiebner Stammhaus und Pichler Schober schmeckte zudem vorzüglich.

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10 2012 www.leibnitzaktuell.at 62 t• JÄNNER November 2012 www.leibnitzaktuell.at

szene RUBRIK

Donnerstags, Freitags und Samstags zum richtigen Aufwärmen und Geburtstagsfeiern mit vielen verschieden Cocktails

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www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 63

szene

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KULTUR rubrik LEIBNITZ

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 67

Advent, Advent, Advent

Märkte, Konzerte, Lesungen: Die kommenden Wochen bieten eine Reihe von stimmungsvollen Veranstaltungen in unserer Region. Bei einigen Angeboten kann man freilich auch unter fachkundiger Anleitung selbst aktiv werden. Schnee wäre gut für die Stimmung, nicht aber für das Geschäft: So fasst Peter Hoffmann, Manager im Naturparkzentrum Grottenhof, die Erfahrungen aus den Adventwochen der vergangenen Jahre zusammen. In die Zwickmühle, zwischen Emotion und wirtschaftlichem Erfolg entscheiden zu müssen, kommt allerdings auch er wie alle anderen Veranstalter im Advent nicht. Entweder schüttet Frau Holle ihre Pölster aus – oder eben nicht. Für den traditionellen Winterzauber, sein Angebot und das Veranstaltungsprogramm im Grottenhof ist Hoffmann hingegen sehr wohl verantwortlich. Sein Credo: „Wir setzen anders als auf einem Christkindlmarkt mit chinesischer Billigware auf wirklich hochwertige Handwerkskunst.“ Dazu gibt es, insbesondere bei Kindern, einen Anziehungspunkt, den Streichelstall, am 9. Dezember kommt der Nikolaus und bringt auch seinen netten Kollegen mit. Dazu kommen Konzerte (mit Panflötenstar Wolfgang Niegelhell), Liederabende mit Chören und Lesungen im Regioneum. Und das alles kompakt: Der Winterzauber breitet sich jeweils Samstag und Sonntag ab 8. Dezember aus, am dritten Wochenende geht es bereits am Freitag los. Märkte und Musik Etwas früher startet ein weiterer traditioneller Anziehungspunkt am Leibnitzer Hauptplatz: Der Christkindlmarkt beginnt laut Tourismusverband Leibnitz und der Einkaufs-

Vielfältig, abwechslungsreich und stimmungsvoll ist der Veranstaltungsreigen in diesem Advent 2012. Foto: KK Foto: KK

heiklen Instrument, Carlos Escobar, der – begleitet vom Gitarristen Felix Rocha – im G’wölb in Großklein am 16. Dezember auftreten wird. Bereits zum Auftakt in die Adventzeit veranstaltet Großklein am 1. Dezember im Wrolli-Hof seinen „Kleinen Advent“ (ab 16 Uhr). initiative „Leibnitz lädt ein“ am 24. November. „Bis dorthin werden die Hütten errichtet“, heißt es – zeitgereicht für den großen Perchtenlauf, der am Tag danach stattfindet. Geöffnet haben wird das Adventdorf am westlichen Teil des Hauptplatzes bis voraussichtlich am 23. Dezember, immer wieder wird es parallel dazu auch künstlerische Darbietungen am Hauptplatz geben. Wenige Kilometer weiter, in Wagna, öffnet ebenfalls ein Christkindlmarkt seine Tore – und zwar rund um den Marienfeiertag (8. und 9. Dezember). Wagna bietet freilich nicht Weihnachtsstimmung am Marktplatz, am Samstag, dem 1. Dezember, gastiert der Chor Provocanto unter der Leitung von Zeljka Hrestak mit einem sehr weihnachtlichen Programm in der Pfarrkirche. Adventliche Töne und eine Einstimmung nach Noten auf Weihnachten serviert auch der Singkreis Frauenberg in der Wallfahrtskirche. Angestimmt wird am 7. Dezember um 19.30 Uhr.

Wagna, der Chor Provocanto und der Harmonikasolist Willi Hermann. Heimatdichter Sepp Pichler wird Besinnliches und Heiteres aus eigenen Werken vortragen, während Mode Ertler für einen anderen „Vortrag“ sorgt: Vorgetragen wird Trachtenmode. Eher international zu werden verspricht das Panflötenkonzert mit dem peruanischen Meister auf diesem

„Apfelbrot und Nusspotitze“ heißt eine schmackhafte und gesunde Veranstaltung, zu der die Kräuterpädagogin Bettina Rath am 3. Dezember ab 18 Uhr in ihre Kräuter- und Bastelstube nach Flamberg in St. Nikolai im Sausal lädt.

Leibnitzer Adventstand

Mode und Mehlspeisen Musikalisch und volkskulturell vielfältig geht es bei einer adventlichen Kooperation zwischen dem MG Wagna und dem Gasthaus Sulm zu: Unter dem Motto „G’sungn, tanzt und g’spielt“ gastieren am Sonntag, dem 9. Dezember, die legendären Original Oberkrainer, angeführt von Saso Avsenik, im Gasthaus Sulmwirt. Mit dabei sind auch der Flötenvirtuose Wolfgang Niegelhell, die Marktmusik

Martin Link

Verkosten Sie den besten Glühwein der Stadt! Mit Leo, Papa Leo, Manu, Hans, Guido, Maria und Rudi!


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VERANSTALTUNGEN

der beim Über 40 Aussteller werden wie vielen mit gna 12. Christkindlmarkt in Wa nst sku erk dw Geschenksideen, Han den und regionalen Köstlichkeiten n. che ma g rtun Besuchern ihre Aufwa ng an Für die musikalische Umrahmu viele h auc sind diesen beiden Tagen, eiligt. bet en upp verschiedene Gesangsgr emeinde Der Kulturausschuss der Marktg uch. Wagna freut sich auf Ihren Bes Samstag, 8. Dezember 2012 14.00 Uhr Feierliche Eröffnung durch Bürgermeister Peter Sunko mit dem Kindergarten Wagna 15.00 Uhr Darbietungen der Musikschule Leibnitz - Gesangsgruppe - Querflötenquartett - Volksmusikgruppe - Chor der Volksschule Leibnitz Linden „Eine kleine weihnachtliche Mini-Musicalreise durch Europa“ 16.30 Uhr Chor „Stimmig“ aus Leibnitz Leitung: Mag. Regina Zwitter 17.15 Uhr Marktmusik Wagna

18.00 Uhr Livemusik-„Swingtime mit dem Vocal Dreams Trio“

16.00 Uhr Chor der §. Klasse BAKIP Mureck Leitung: Mag.Birgit Kolleritsch

Sonntag, 9. Dezember 2012

17.00 Uhr Chor „ Pro Vokanto“ aus Wagna

10.00 Uhr Beginn 10.45 Uhr Feirliche Eröffnung mit Pfarrer Mag. Arnold Heindler und der Singgruppe der Pfarre Wagna. Weihnachtliche Geschichten und Gedichte mit Peter Stelzl 14.00 Uhr Kindergarten leitring Leitung: Andrea Maier und Romana Masser-Ploder 14.30 Uhr Katholische Jugend Leibnitz Mit dem theaterstück: „Weihnachtswünsche“

17.45 Uhr Marktmusik Wagna Sa. 8. 12. & So. 9. 12. 2012 Das Märchen „Der gestiefelte Kater“ Theater im Kultursaal Wagna Jeweils um 16.00 Uhr Sa 8. 12. & So. 9. 12. 2012 Kutschenfahrten Wir laden alle Kinder von 14.00 – 17.00 Uhr zu gratis Kutschenfahrten ein.


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VERANSTALTUNGEN rubrik

Feiern Sie mit uns die Eröffnung von Spitzwegerich Am 27. 11. eröffnen Heidi und Werner Wallner ihr Spitzwegerich. Das Natur & Bio-Feinkostgeschäft wird ein großes Sortiment an Lebensmitteln, Feinkost/Delikatessen, Haushaltswaren und Kosmetik aus biologischer Herkunft ohne chemische Zusätze für den ökologisch bewussten Genussmenschen bieten. Ausschließlich werden Lebensmittel und Waren biologischen Ursprungs angeboten, hinter denen Ehrlichkeit und Qualität steht. Die Kunden können mit gutem Gewissen biologische Lebensmittel und Produkte erwerben. Die erste steirische BioVinothek wird verstärkt Weine aus der Region anbieten. Fachlich kompetente Beratung (ausgebildete Ernährungsberaterin, Kräuterpädagogin und Naturkosmetikberaterin) sowie Eingehen auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden ist das Motto.

Weiters besteht die Möglichkeit einer gesunden Jause oder eines Mittagssnacks vor Ort zu konsumieren oder auch einfach Mitzunehmen. Eröfnungsprogramm: - Ganztägige Produktpräsentation von Dr. Hauschka - Naturkosemtik mit persönlicher Beratung (Diens tag, 27. 11. 2012) - Alles rund um Bio „Was Sie schon immer über Bio wissen wollten“ - Ein Experte be antwortet Ihre Fragen zum Thema Bio. (Dienstag, 27. 11. 2012) - Ganztägige Bio Müsli-Verkostung (Donnerstag, 29. 11. 2012) - Verkostung steirischer Bioweine Otto Knaus präsentiert Bioweine von steirischen Weinbauern (Frei tag, 30. 11. 2010 - 14:00 Uhr) Wir feuen uns auf Ihren Besuch!


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Sportlich betrachtet Reinhold Heidinger

Sind Sportler kriminell? Wer hier und da mal einen Tatort-Krimi im Fernsehen genießt, kennt die Fragen der Kommissare, die den Mörder suchen: Wer hatte die Gelegenheit, die Mittel und das Motiv das Verbrechen zu begehen? Und da sind wir schon beim Thema. Wer sind die sportlichen Wiederholungs-TÄTER – ja wer kann das überhaupt heute noch sein? Denn so unendlich viele GELEGENHEITEN bestehen ja nicht – denn nur Laufen oder Walken in der freien Natur, so man eine solche überhaupt leicht erreichen kann, ist ja nicht jedermanns/-fraus Sache. Und dann wird’s schon eng. Turnsäle, frei zugängliche Sportplätze, Sportschwimmbecken – besonders in der Halle – sind rar und klarerweise meist nur für Trainingsgruppen zu leistbaren Kosten zugänglich. Es sind aber auch nicht nur Sportstätten, was Sportbegeisterte benötigen. Sie brauchen auch die MITTEL zum Sportbetrieb – also vielfach Geräte-, aber auch jene Menschen, die ihnen die jeweiligen, auf sie zugeschnittenen Techniken „ver-MITTELN“. Gerade ein systematischer Trainingsaufbau im Leistungsbereich verlangt Spezialwissen, das sich Trainer meist mühsam und zeitaufwendig erworben haben. Diese haben hoffentlich auch den Willen und die Bereitschaft, dieses wertvolle Wissen weiterzugeben. Dann brauchen die Menschen noch das MOTIV, die zu ihnen passende Sportart zu betreiben. Sind es Gesundheit, Leistung, Anerkennung, Gemeinschaftserlebnis, vielleicht Schönheit oder Geld? Es gibt viele gute Gründe, sich sportlich zu bewegen. Das Wichtigste ist aber die Selbstverständlichkeit als Zugang zum Sport, und die kriegen junge Menschen im Kindergarten und in der Schule mit. Oder vielmehr – sie würden sie mitkriegen, wenn der Sport dort selbstverständlich, vielfältig und motivierend wäre. Schaffen wir also das für den Sport, was absurder Weise auch die Merkmale eines Verbrechens sind: Gelegenheit (Sportstätten), Mittel (Geräte und Trainer) und Motiv (Anreize bereits im frühen Alter)! Dafür sind wir Funktionäre, aber auch die Politiker zuständig!

sport

Junges Tennistalent mit Mentalcoach aus Leibnitz Der Nachwuchs-Tenniscrack Lukas Rohseanu aus Feldkirchen in Kärnten wird in der Tennisszene schon jetzt als das österreichische Nachwuchstalent schlechthin gehandelt. Der erst Elfjährige hat in seiner Karriere schon mehrere Turniere für sich entscheiden können. Besonders Leibnitz ist für ihn ein guter Boden. Hier hat er noch nie verloren. Seine Bilanz von 16:1 Siegen bei großen Turnieren wurde mit dem Sieg beim ÖTV Developement Grün Wild Card Turnier in Götzis weiter verbessert. Seit er mit der Leibnitzerin Sabine Mühlhans einen professionellen Mentalcoach verpflichtet hat, geht es Foto: KK mit dem Jungen noch weiter vorwärts.

Erfolgreiche Rollenrodelsaison des WSV St. Nikolai im Sausal!

„One Way Ticket Barcelona“ Für Radler aus Lebring völlig ausreichend!

Mit dem Finale in Stadl/Mur ging die diesjährige Rollenrodelsaison zu Ende. Das Ergebnis der fünf Fahrer vom WSV St. Nikolai im Sausal konnte sich sehen lassen. Womit niemand gerechnet hatte, war der fulminante Start der Youngstars. Seit heuer fuhren Luca Reininger (6), Amy-Lee Zavenic (9) und Pascal Knaus (9) im Rodelzirkus mit und fuhren von Anfang an allen um die Ohren. Auch bei unseren beiden Senioren Hansi Reininger und Karl Hartinger ging es heiß her. So konnten unsere Sportler bei den österreichischen Meisterschaften in Söls (Tirol) gleich drei Medaillen einheimsen, dabei errodelten Amy-Lee Zanevic und Pascal Knaus je eine Goldene und Karl Hartinger überraschte in der Seniorenklasse mit einer Bronzemedaille. Auch beim Großen Preis von Europa in Podljubel (Slowenien) konnten wieder Stockerlplätze errungen werden. Um es kurz zu sagen, verging kein Wochenende ohne Nikolaier Sieger. Nur das jüngste Mitglied Luca Reininger erreichte heuer zwar noch keinen Pokal, aber konnte bei jedem Rennen Plätze gutmachen. So kann sich der WSV in der Schülerklasse schon auf das nächste Jahr freuen, denn mit Luca Reininger wird der WSV gewiss einen starken Konkurrenten stellen. Großen Respekt gebührt auch seinen Vater Hansi Reininger, der heuer erstmalig mit einer Rollenrodel in der Seniorenklasse an den Start ging und dort kein leichtes Spiel hatte.

Wieder hat die Radsportgemeinschaft Lebring, bekannt für ihr vielseitiges Programm, was Besonderes zu vermelden. Ein Flugticket nach Barcelona, anstelle der üblichen Koffer, Satteltaschen und ein Fahrrad im Gepäck, und schon konnte es losgehen. Das Ziel: „Barcelona –Lebring mit dem Rad“. Am Foto sind die „4 Verrückten“ Franz Bachernegg, Anton Kahr, Martin Kreinz und Josef Ploder zu sehen. Ohne große Planung – man hatte die Reiseroute ungefähr im Kopf – sich ca. 100km am Tag als Soll festgelegt, nahm das Abenteuer am 16.8.2012 am Flughafen Graz Thalerhof seinen Ausgangspunkt. 16 Tage (4 Tage vor Plan) und 2125 km (ca. 500.000 Kurbelumdrehungen) später war die Reise der etwas anderen Art erfolgreich beendet. Dabei hatte man 6 Länder (Spanien, Frankreich, Monaco, Italien, Österreich, Slowenien) befahren, sich ca. 1000 km entlang der Küste bewegt und all die bekannten Städte entlang Cost Brava, Cote d`Azur besichtigt. Über 2000 km Erlebnis pur, aneinander gereihte Buchten, elendslange Flachpassagen (Camargue, Provence, PoEbene) aber auch ansehnliche Pässe und Bergpassagen. Bis Tarvis herrlichstes Wetter mit Temperaturen weit über 30°C. Erst ab Arnoldstein begann auch der Himmel zu weinen, denn die letzten beiden Etappen zeigten, dass es auch anders geht. 2 Tage strömender Regen. Nur nach all den Glücksgefühlen während der 2 Wochen davor nur ein kleiner Dämpfer am Weg zum großen Ziel, Lebring!


SPORT

www.leibnitzaktuell.at November 2012 • 71

rubrik LEIBNITZ

„Wir überholen uns beinahe selbst“ Vor zehn Monaten wurde das Projekt Sturmmemory präsentiert. Seither ist viel passiert, wie der sportliche Bereichsleiter des SK Sturm Christian Lang im Gespräch mit LEIBNITZ AKTUELL erzählt. Vor zehn Monaten hat Sturm Graz ein neues Projekt zur Forcierung der Jugendarbeit vorgestellt: Sturmmemory. Ziel von Sturmmemory ist es, die jungen Talente nicht nur in Athletik und Motorik – also fußballspezifisch – auszubilden, sondern auch deren soziale und emotionale Kompetenzen zu erweitern. Denn für die jungen Spielerinnen und Spieler ist es wichtig, in ihrer ganzen Persönlichkeit bestmöglich zu reifen, um später ihr ganzes Potenzial abrufen zu können. Und zu diesem Zweck versuchen die Beteiligten von Sturmmemory Partnervereine und -schulen in der ganzen Steiermark zu gewinnen. Gelingen soll das mit Angeboten für spezielle Lerntrainings- und Förderungen. Besonderes Letzteres werde gut angenommen, erklärt der sportliche Bereichsleiter Christian Lang. Da wird mit einer Lernpotenzialdiagnostik gearbeitet. „Das ist wie ein Testverfahren, wo abgesteckt wird, was aktuell die Ursachen für Schwächen im Lernverhalten und Lernschwierigkeiten sind. Und das sei ziemlich effektiv“, meint Lang. Gleiches gilt für die Lerntrainingseinheiten. Deren Ziele sind etwa eine Verbesserung von Motorik und Koordination und den Kindern Grundfähigkeit des Lernens und ein Wissen über ihr Lernen beizubringen.

Der SV Leibnitz ist Partnerverein des SK Sturn im Jugendbereich. Foto: KK

Starke Partnervereine aufbauen Eines ist Christian Lang sehr wichtig, nämlich klarzustellen, dass Sturm damit nicht versuche, Talente abzuwerben, sondern starke Partnervereine aufzubauen, die gute Gegner sind und uns stärker machen. Früher hätte Sturm oft Talente geholt, bei denen nicht sicher war, ob sie es schaffen könnten oder nicht. Heute aber wollen wir unsere Partnervereine in ihrer Qualität stärken und dass Spieler erst wechseln, wenn sie sich mental und körperlich bei Sturm durchsetzen können. Das heißt, die jungen Kicker blieben länger in ihrer gewohnten Umgebung, was sich zusätzlich positiv auf ihre Persönlichkeitsentwicklung auswirken könnte. Vor zehn Monaten wurde dieses Projekt also vorgestellt. Und seither hat sich viel getan. „Mittlerweile haben wir zwölf Partnervereine, zwei davon sind sogar aus dem Burgenland. Das wären der SV Güssing und UFC Markt Allhau“, meint Lang weiters. Also doch kein rein steirisches Projekt?

„Das hat sich so ergeben. Ein Lehrer an der Schule Markt Allhau war so überzeugt vom Projekt und der Idee dahinter”, erklärt Lang. Die Schule in Markt Allhau sowie die NMS Schwanberg sind die zwei bisherigen Partnerschulen von Sturmmemory.

phie und den Trainern und mit dem Sturmgeist sind wir schon sehr weit vorne. Das zeigen auch die aktuellen Tabellenplatzierung, die U16 ist zum Beispiel Erster.

Die Marke Sturm zieht

Und auch das Projekt an sich wächst und wird immer größer. „Wir sind fast ein bisschen zu schnell unterwegs, weil wir selbst manchmal keine Zeit haben. Wir überholen uns beinahe. Aber jetzt sind wir vom Team her so aufgestellt, dass wir das packen können”, erzählt Christian Lang. Und dieses Team arbeitet fleißig an der Zukunft von Sturmmemory. Da gibt es beispielsweise Ende November ein großes Zusammentreffen der Partnervereine. „In Maria Lankowitz treffen sich alle Trainer, Jugendleiter und Obmänner. Den Trainern wird das Ausbildungskonzept von Sturm Graz näher gebracht und die Obmänner kriegen Seminarinhalte, wie der Verein der Zukunft aussieht.” Also ein Gipfeltreffen von rund 80 bis 100 Fußballbegeisterten.

Auch erste Erfolge wären bereits spürbar. „Grundsätzlich haben unsere Partnervereine in den unteren Jahrgängen einen großen Zulauf. Da zieht die Marke Sturm, das kommt sehr gut an. Und auch in der Nachwuchsarbeit von Sturm könne man das erkennen. In diesem Jahr habe ich den Jahrgang 1999 trainiert und im Sommer den Jahrgang 1996. Da sind drei Spieler von Red Bull Salzburg zurückgekommen und einer von der Admira. Zusätzlich hat ein Weiterer angefragt. Aber so etwas wird nie transportiert”, bemängelt Lang. Gemeint hat er, dass oft nur durchsickert, dass steirische Talente von Salzburg abgeworben werden. Aber vom Training her, von der Philoso-

Wir überholen uns beinahe selbst


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sport

Ausländerbeschränkung fällt im Amateurbereich!


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Sport

Mit viel Engagement zum Wohle behinderter Kinder Anfang November fand in der Reinhold-HeidingerSporthalle in Leibnitz ein Riesenwuzzlerturnier zu Gunsten bedürftiger behinderter Kinder statt. An dem vom 1. Pipeclub organisierten Charity Turnier nahmen 14 Mannschaften teil. Ab 9.30 Uhr konnten die Zuseher über 7 Sunden lang spannende Spiele ansehen. Neben dem Turniersieg ging es den Mannschaften aber auch vorwiegend um den Spaßfaktor sowie um die Unterstützung für den wohltätigen Zweck. Bereits in den Vorrundenspielen zeichnete sich ein großer Favorit ab. Die Vorrundengruppe B gewann das Team Red Zac Kiendler ohne Punkteverlust souverän und war auch das einzige Team, das die Vorrundenspiele ohne Punkteverlust überstand. Erst im Finalspiel wurde es vom Team FC Die Unglaublichen richtig gefordert. Bis zu Schlusssekunde führte das Team FC Die Unglaublichen mit 3 : 2. Im allerletzten Moment rette sich das Team Red Zac Kiendler noch in die Nachspielzeit, gewann schlussendlich durch die „Golden Goal Regelung“ das Charity Turnier und konnte sich somit zum „Wuzzlerkönig 2012“ krönen. Das Siegerteam und auch ein Großteil der restlichen Mannschaften hat ihre Teilnahme beim nächsten Riesenwuzzlerturnier zugesagt. Der Umstand, dass alle Mannschaften mit der Organisation des Turniers sehr zufrieden waren, freut den Veranstalter. Aber noch mehr freut es den Veranstalter, dass die Teams vermehrt in „gemischten“ Gruppen aufgetreten sind und zeigt, dass dieses Turnier auch bei den Damen immer mehr an Akzeptanz gewinnt.

Durch den tollen Erfolg der Charity Veranstaltung konnte die 12 jährige Carina aus Lebring, die aufgrund einer Frühgeburt behindert ist, mit einer Adeli-Therapie im Wert von EUR 4.000,00 sowie der Heilpädagogische Kindergarten Gabersdorf mit einem Reha-Buggy (Anschaffungskosten belaufen auf in etwa EUR 1.800,00) beschenkt werden. Der Vorstand des 1. Pipeclub bedankt sich bei allen Sponsoren, Spendern, Helfern, Besuchern und Mannschaften und freut sich auf ein Wiedersehen im Jahr 2013. Wuzzler Charity 2012 Ergebnisliste 1. Red Zac Kiendler 2. FC Die Unglaublichen 3. Buschenschank Weiss 4. Die Ballschupfer 5. Die Blaubären 6. LKH Graz West 7. Die Schönen 8. Die St. Stefaner Draufgänger 9. Pipeclub 10. Sparefroh 11. Baustoff & Metall 12. Die Düdelingen 13. Adventures Leibnitz 14. Dream Team

RED ZAC Kiendler siegte souverän beim Wuzzler Charity 2012 in Leibnitz. Das Wuzzler-Turnier fand unter der Patronanz von LEIBNITZ AKTUELL-Herausgeber Guido Jaklitsch statt.

Die Organisatoren Christian Bermann und Mag. Jürgen Paier mit Platzsprecher Ing. Bernd Hamböck Fotos: KK


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Essay

Der Stadtstreicher Leutnant Gustls verlorene Ehre Ein dreifach Hoch Norbert Darabos! Endlich ein Politiker, der aus den Reihen seiner zahlreichen Berufskollegen klar heraussticht. Denn noch kein Verteidigungsminister vor ihm hat es geschafft, das österreichische Bundesheer so nachhaltig zu zerstören wie er. Seiner Tatkraft ist es zu verdanken, dass unsere „Armee“ (möglicherweise ist die Bezeichnung etwas zu hoch gegriffen) endgültig ausgehungert, von Selbstzweifeln über ihre Daseinsberechtigung gebeutelt und mit einer „Bewaffnung“ ausgestattet ist, die überwiegend bestenfalls Nachkriegsstandard aufweist. An dieser Tatsache ändern auch die paar sündteuren Schönwetter-Eurofighter und die flächendeckende Ausstattung der Rekruten mit dem neuen so viel gelobten Kevlar-Kampfhelm (der alte US-Army-Stahlhelm wurde nach einem halben Jahrhundert durch ein zeitgemäßeres KunstfaserPlastik-Reindl ersetzt) nicht wirklich viel. Das Ende unserer Heimatverteidiger scheint vorprogrammiert, unser stolzes Heer besiegt von einem Zivildiener – eine ganz besondere Ironie der Geschichte. Doch nicht genug damit. Einige politische Kleingeldwechsler haben diesen Umstand genützt, um aus – selbstverständlich – staatstragenden Gründen eine Diskussion über die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht loszutreten. Ein Schelm, wer daran denkt, dass rein wahltaktische

Motive dafür ausschlaggebend gewesen wären. Ihre einfache Formel: Zwingen wir nicht mehr die Mehrheit unserer Jungmänner, ein halbes Jahr für den Dienst an der Waffe zu opfern, sondern ersetzen wir sie einfach durch ein gut ausgebildetes, zeitgemäß ausgerüstetes, hochmotiviertes Berufsheer. Klingt einleuchtend und bringt vielleicht auch ein paar Stimmen. Der nicht ganz unwesentliche Haken dabei ist, dass eine Berufsarmee modernen Zuschnitts vermutlich sehr viel mehr kosten wird als das Bundesheer, wie wir es kennen. Weiteres Manko: Mit der Abschaffung der Wehrpflicht geht auch der verpflichtende Zivildienst endgültig den Bach runter. Keine Zivildiener mehr wäre aber ein Desaster für alle Blaulichtorganisationen; keine Wehrdiener mehr würde indes einen schmerzvollen finanziellen Rückschlag für alle Rotlichtorganisationen bedeuten. Statt all diese wirtschaftlichen und zwischenmenschlichen Überlegungen anzustellen, wäre es allerdings ehrlicher und würde vermutlich auch eher den Kern der Sache treffen, ein jahrzehntelang gehätscheltes Tabu endgültig zu brechen und sich öffentlich (nicht wie so oft hinter vorgehaltener Hand) zu fragen, ob wir überhaupt noch ein Heer brauchen, anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie man es zitzerlweise demontieren kann. Die Legitimation für unsere Berufssoldaten war bisher immer der „verfassungsmäßige Auftrag zum Schutz der immerwährenden Neutralität unseres Landes“, der uns nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten aufs Auge gedrückt wurde. Fakt ist: Neutral sind wir schon lange nicht mehr, weder wirtschaftlich – siehe EU-Mitgliedschaft – noch militärisch: Gemeinsame Manöver mit der NATO gehören mittlerweile genauso zur Tagesordnung wie Überfluggenehmigungen für ausländische Jagdbomber. Dass unsere militärischen Kader angesichts der weniger als armseligen Ausrüstung in der Lage wären, die ohnehin schon arg zerfledderte Neu-

tralität zu verteidigen, ist ebenfalls mehr als in Frage zu stellen. Zugegeben, bei Sandkastenspielen auf der MilAk oder in irgendwelchen Generalstabshinterzimmern feiern unsere Berufsoffiziere manch glorreichen Sieg, in realiter ist es – wem auch immer sei Dank – auf unserem Staatsgebiet

„klassen Burschen“, die bei diversen Katastrophen zum Einsatz kommen, sind zwar nach wie vor gerne gesehen, die „Heimatverteidiger“ nimmt ihnen angesichts fehlender Aggressoren und unzeitgemäßer Bewaffnung aber niemand mehr ab. Daher flüchten sich viele von ihnen in eine Scheinwelt,

seit fast sieben Jahrzehnten zu keiner bewaffneten Auseinandersetzung mehr gekommen. Ich denke noch mit Schaudern daran, wie uns bei unserer militärischen Ausbildung beigebracht wurde, nahezu schutzlos mit leichten Panzerabwehrwaffen auf Kampfpanzer zu schießen oder im Falle von Luftangriffen unsere Nasen möglichst tief in den Dreck zu stecken, nach dem Motto: „Tarnen und täuschen“ bzw. „Je näher der Feind, desto näher dem Boden“. Was zwar durchaus gut gemeinte Verhaltensratschläge gewesen sein dürften, die uns aber angesichts in unmittelbarer Nähe detonierender Panzergranaten bzw. Flächenbombardements feindlicher Kampfjets (denen unser Heer nach wie vor nichts wirklich entgegenzusetzen hätte) auch nicht ein Schicksal als potenzielles Kanonenfutter ersparen würden. Darüber sind sich auch unsere Offiziere im Klaren, und nicht nur deswegen geraten sie immer mehr in Argumentationsnotstand, was ihre Existenzberechtigung betrifft. Früher mussten dafür mehr oder weniger realistische Bedrohungsszenarien herhalten, die es aber heute nicht mehr gibt. Auch der Rückhalt aus der Bevölkerung schwindet immer mehr. Die

vergleichbar mit der des k.u.k-Leutnants Gustl, einer tragischen Figur in einer Schnitzler-Novelle, der sein Selbstwertgefühl und die Legitimation für sein Dasein allein aus der Tatsache bezieht, dass er Uniform trägt. Die Realität hat sie aber mittlerweile eingeholt und es dürfte nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis das Heer an sich auch öffentlich in Frage gestellt wird und Ideen auftauchen, seine beamteten B- und C-Mitarbeiter (Offiziere und Unteroffiziere) – ähnlich wie es derzeit bei der Post passiert – sinnvoller in diversen staatsnahen Organisationen unterzubringen. Und ins Rollen gebracht hat das ausgerechnet ein Verteidigungsminister, den man als Offizier von Ehre, würde man noch zu Gustls Zeiten leben, mit der Waffe zur Rechenschaft ziehen müsste. Da aber auch in diesem Fall – wie in der Novelle – der Provokateur als Nicht-Offizier „satisfaktionsunfähig“ wäre, bliebe dem Herausforderer wie seinerzeit nichts anderes übrig, als die solcherart verlorene Würde durch Suizid wiederherzustellen. Was im Fall unseres Bundesheeres nicht wirklich mehr notwendig ist. Wolfgang Polz


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