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38. JAHRGANG • MÄRZ 2012 EVENT DES MONATS:

U N A B H Ä N G I G E S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E S Ü D S T E I E R M A R K

Größte Autoschau der Südsteiermark

Frühjahrsmesse

Foto: Puls 4 / Oliver Gast

Sonntag, 15. April 2012 Kindermann-Gelände (Merkur-Parkplatz)

Mit Austria Next Top-Model Siegerin 2012 – Antonia Autogrammstunde um 11 Uhr • Modenschau um 13 und 15 Uhr

Verlagspostamt 8430 Leibnitz • RM07A037149 • Österreichische Post AG • P.b.b. • 38. Jahrgang / e 2,20

Leibnitzer



www.leibnitzaktuell.at März 2012 • 3

EDITORIAL

Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE 2012 15. April ab 10 Uhr Kindermann-Gelände (Merkur-Parkplatz)

Mag. Guido Jaklitsch, Herausgeber

Frühjahrsmesse

Mit „Austria Next Top Model“Gewinnerin 2012 - Antonia Autogrammstunde 11 Uhr Modenschau 13 und 15 Uhr

Ein prominenter Leser von LEIBNITZ AKTUELL Auf seiner Fahrt von Graz in Richtung Kroatien machte Bundespräsident Heinz Fischer mit Gattin Margit einen Abstecher zur Vinofaktur der Gebrüder Polz in Vogau. Dort konnte sich Bundespräsident Fischer nicht nur ein Bild vom reichhaltigen Angebot der Erlebnis- und Verkostungswelt des Genussregals machen, sondern auch einen interessierten Blick in die neueste Ausgabe von LEIBNITZ AKTUELL werfen, die er für seine anschließende Reise nach Zagreb als Leselektüre mitgenommen hat.

8430 Leibnitz, Schmiedgasse 1 • Tel. 03452/71697 • www.simplyrobert.at

Bald ist es wieder soweit! LEIBNITZ AKTUELL lädt am 15. April ab 10 Uhr zur LEIBNITZER FRÜHJAHRSMESSE auf das Kindermann-Gelände am Merkur-Parkplatz, wo heuer nicht nur mit 13 Autohändlern die größte Automobilausstellung der Südsteiermark stattfindet, sondern auch ein tolles Rahmenprogramm geboten wird. So wird die Siegerin des AUSTRIA NEXT TOP MODEL Wettbewerbs 2012 – Antonia – erstmals in Leibnitz nicht nur im Rahmen einer Autogrammstunde um 11 Uhr am Kindermann Gelände zu sehen sein, sondern auch um 13 und 15 Uhr mit sechs weiteren internationalen Top-Models am Laufsteg die Mode des Weinland-Trachten Marken Outlets sowie von Pfeifer Feuerwehrbekleidung vorführen. Für alle Frühaufsteher: Ab 10 Uhr gibt es ein Frühschoppen mit der Stadtkapelle Leibnitz, und danach werden Sie mit volksmusikalischen Klängen von den „Hahnkoglern“ unterhalten. Natürlich kommen auch alle Motorsportfans auf ihre Kosten. So werden Gratis-Fahrten mit dem KTM X-BOW – federleicht mit 790 kg beschleunigt er in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 km/h – angeboten und vom Team der Styrian Motor Cycles umgebaute HarleyDavidson-Bikes ausgestellt. Schließlich sorgt für saftige Steaks Walter Gödl vom Route 69 sowie Leo Rath für Cocktails.


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Experten befürchten, dass künstliche Bewässerung langfristig auch in der Südsteiermark zum Thema wird.

Wasser, marsch! Wird die Südsteiermark zur Sahel-Zone des Landes? Seit Monaten hat es keinen nennenswerten Niederschlag gegeben. Die Waldbrandgefahr ist enorm. Und: Die Landwirtschaft sorgt sich um Anbau und Ernte 2012. Noch ungefährdet ist die Versorgung mit Trinkwasser. Am 20. Februar ein Millimeter, dann ein Monat nichts, bis am 19. und 20. März insgesamt sieben Millimeter Niederschlag fielen: So mager fällt die Regenbilanz an der Leibnitzer Messstelle der Zentralanstalt für Me-

teorologie und Geodynamik (ZAMG) aus. Eine Trockenheit von historischen Ausmaßen. „Bei einzelnen Messstellen könnten wir einen neuen Rekordwert erreichen“, erwartet auch ZAMG-Experte Albert Sudy von der Außenstelle in Graz. Die prekäre Situation ist die Folge monatelanger Trockenheit, die mit einem ungewöhnlich regenarmen Herbst begonnen hat, sich im Jänner mit einem hartnäckigen, kontinentalen Winter-Hoch fortgesetzt und auch im Februar und März noch durch kein Adria-Tief unterbrochen worden ist. Früher waren diese Wetterlagen, die in Expertenkreisen als Wetterlage 5 b bezeichnet werden, sehr häufig. Gemeint ist damit ein Tiefdruckwirbel, der sich über dem westlichen Mittelmeer südlich von Genua ausbildet, sich dort mit Meereswasser auflädt und danach ostwärts zieht, um sich

in den Staulagen des Südens auszuregen – oder in seltenen Fällen nordostwärts wandert. Der letzte Regen im Oktober Die Folgen lassen sich in den Daten der Wetterdienste nachlesen: In Kärnten, der südlichen Südsteiermark und dem Burgenland hat es in diesem Winter durchschnittlich nur 20 Prozent der üblichen Niederschläge gegeben. „Ende Oktober hat es das letzte Mal ordentlich und flächendeckend geregnet oder geschneit“, sagt der Klagenfurter Meteorologe Gerhard Hohenwarter, der die Wetterdaten für Südösterreich ausgewertet hat. Eine Situation, die durchaus das Prädikat „historisch“ verdient: Nur alle zehn Jahre gibt es so viele wolkenlose und trockene Zeiten. „Wir warten dringend auf fruchtbaren

Regen, Getreide und Wiesen brauchen die Feuchtigkeit“, macht sich Josef Kowald, Landwirt in Allerheiligen und Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer, Sorgen um Anbau und Ernte. Bisher hat die Trockenheit den kleinen Pflänzchen des Wintergetreides noch nicht geschadet. Im Gegenteil: Das Wurzelwerk ist besonders gut ausgebildet, weil die Pflanzen wegen des trockeneren Erdreichs besonders intensiv nach Wasser gesucht haben. Im Forst besteht ohne Feuchtigkeit die Gefahr des Borkenkäfers. Sorgen der Landwirte „Ich hoffe aber sehr, dass nach der Anbauphase Regen fällt“, sagt Peppo Reiter-Haas. Der Grundwasserspiegel bei dem Landwirt aus Weitendorf hat ein historisches Tief erreicht. Aber auch im Süden des Bezirkes gibt es


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TITELSTORY

Da kommt Ihr Wasser her

Viele Haushalte im Bezirk Leibnitz sind bekanntermaßen Selbstversorger: Sie beziehen das Trinkwasser aus einem hauseigenen Brunnen. 100.000 Einwohner bekommen ihr Wasser durch das Leibnitzer Wasserwerk, das über ein Netz von rund 310 Kilometern an Transport und Versorgungsleitungen pro Jahr circa drei Millionen Kubikmeter Trinkwasser befördert. 330 Hektar im Bezirk sind als Schutzgebiet, 3300 Hektar als Schongebiet ausgewiesen. Maximal können pro Tag 18.000 Kubikmeter Wasser gewonnen werden. Das kostbare Gut stammt aus elf Brunnenanlagen, als Zwischenspeicher dienen 34 Hochbehälter. Um das Wasser bei konstanten Druckverhältnissen durch das Netzwerk leiten zu können, bestehen 50 Druckstationen. „Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung in Qualität und Quantität langfristig gewährleisten zu können, erfordert Weitblick“, betont Franz Krainer, der Geschäftsführer. Mit ernsthaften Problemen wie der Nitrat-Belastung konfrontiert, habe man gelernt und umfassende Sanierungsmaßnahmen gesetzt. Auch für Zeiten extremer Trockenheit hat man daher vorgesorgt: In der Umsetzung des Wassernetzwerkes Steiermark existieren Verbindungsleitungen mit den benachbarten Wasserverbänden. Im Katastrophenfall beziehungsweise bei Wasserarmut besteht die Möglichkeit des Wasserbezuges aus dem wasserreichen Norden der Steiermark via Graz vom Hochschwab. Sorgen in der Landwirtschaft. „Wir haben überwiegend sandige und durchlässige Böden“, schildert Johanna Aust aus St. Veit am Vogau. Kommt nicht bald der Regen, leidet das Wintergetreide – und Sommergetreide kann schwer keimen. Völlig ausgetrocknet von der Frühjahrssonne, sind Wald- und Wiesenflächen derzeit auch von Bränden bedroht. So mussten in den ver-

gangenen Tagen die Feuerwehren unter anderem in Großklein, Seggauberg, Gleinstätten oder Vogau Wald, Böschungs- und Wiesenbrände bekämpfen. „Im Moment herrscht große Gefahr“, warnt Thomas Maier vom Landesfeuerwehrverband Steiermark. „Mit offenem Feuer sollte man in keinem Fall hantieren.“ Wer es dennoch tut, riskiert im Übrigen saftige Strafen. Richtig prekär wird die Der Hochschwab versorgt nicht nur Wien seit der Jahrhundertwende mit Wasser, auch Graz und der Süden der Steiermark hängen an der Leitung. Foto: KK

Das steirische Wassernetzwerk

Regionale Subnetze, die via Hochleistungsröhren untereinander verbunden sind und den wasserreichen Norden mit dem wasserarmen Süden des Landes vernetzen: Das ist die Antwort der Steiermark auf zunehmende Phasen mit wenig Niederschlag, wie es Experten für die nächsten Jahrzehnte prognostizieren. So ging 2007 eine Transportleitung in Betrieb, die Hochschwab-Wasser auch für die Ost- und Südoststeiermark bereitstellt. 400.000 Menschen in den Bezirken Weiz, Hartberg, Feldbach, Fürstenfeld und Radkersburg können seither mit dem Wasser aus dem Hochschwab versorgt werden. Zwei Jahre wurde an der 60 Kilometer langen Leitung gebaut, die Kosten betrugen 16,5 Millionen Euro. Als Drehscheibe fungiert die Holding Graz. Die Landeshauptstadt selbst wird seit 1993 mit 170 Litern pro Sekunde aus der Obersteiermark versorgt. Die Leitung führt von Feldkirchen südlich von Graz entlang der Südautobahn nach Gleisdorf und weiter nach Hartberg.

Wasser-Experte Franz Krainer: „Sind für Trockenheit gerüstet.“ Foto: Wasserwerk

Situation vermutlich rund um Ostern, sollte es bis dorthin keinen Niederschlag geben. Denn bekanntlich wird das wegen der Feinstaubbelastung verhängte Osterfeuer-Verbot längst nicht überall eingehalten. Trinkwasser ist sicher Wenig oder gar kein Regen – das zeigt sich auch an den Pegelständen der Flüsse. Mit Ausnahme der Raab registrierte der hydrographische Dienst des Landes deutlich weniger Wasser in Bächen und Flüssen. In der Sulm bei Leibnitz war der Wasserstand um mehr als die Hälfte niedriger im Vergleich zu einem Durchschnittsjahr, die Kainach bei Lieboch wies ein Minus von 48 Prozent auf. Auch mit freiem Auge konnte man in der Sulm sehen, wie wenig Wasser trotz Schneeschmelze floss. „Die Gesamtmengen lagen deutlich unter den langjährigen Mittelwerten“, stellten die Experten des Landes in ihrem aktuellen Bericht fest. Ganz unerwartet kommt die Periode extremer Trockenheit nicht: Schon vor Jahren haben Wetterforscher und Klimaexperten vor einer solchen Entwicklung gewarnt und Überlegungen angestellt, wie das landwirtschaftliche Kerngebiet im Süden Österreichs in 20 und 30 Jahren ausreichend versorgt werden kann. Denn Faktum ist: Während es im Süden viel zu trocken war, fiel im Norden der Steiermark sehr viel Schnee. Das hat sein Gutes, denn die öffentliche Trinkwasserversorgung im Süden des Landes kann im Notfall dank einer Hochleistungsleitung aus dem steirischen Wasserreservoir im Hochschwabgebiet sichergestellt werden. Seit wenigen Jahren ist der Lückenschluss vollbracht – und steiermarkweit kann Wasser nach Bedarf umgeleitet werden. Wenngleich die Grundwasserspiegel sinken, ist die Situation noch nicht so weit, wie Franz Krainer von den Leibnitzer Wasserwerken den 100.000 Kunden versichert: „Wir haben noch genug eigene Ressourcen.“ Martin Link


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Was ist uns das Wasser wert? Am 22. März 2012 fand der Weltwassertag statt. Aus aktuellem Anlass lud LEIBNITZ AKTUELL deshalb den Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH., Franz Krainer, und den Bezirkskammerobmann der Landwirtschaftskammer, ÖKR Josef Kowald, zum Interview. Gleich vorweg: Die beiden Herren sind sich auf jeden Fall im grundlegendsten aller Punkte einig: Wasser ist kostbar und schützenswert! LEIBNITZ AKTUELL: Wie kann man das Wasserbewusstsein in der Bevölkerung stärken und verhindern, dass tausende Liter quasi den steirischen Kanal runterrinnen? KRAINER: Das Bewusstsein muss gestärkt werden – wir führen deshalb u.a. auch im Umfeld des Weltwassertages Schulprojekte, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr durch. KOWALD: Auch wir versuchen sehr viel Aufklärung diesbezüglich zu machen. Wir ermahnen immer wieder, den Wasserhahn nur so lange zu öffnen, wie es unbedingt nötig ist. BEIDE: Dass Wasser kostbar ist, vergisst man hierzulande leicht, da es (noch) zu den relativ günstigen Lebensmitteln zählt.

LEIBNITZ AKTUELL: Wie hoch ist der Wasserverbrauch im Abnehmerkreis des Wasserverbandes Leibnitzerfeld? KRAINER: Der tägliche Wasserverbrauch liegt bei rund 140 Litern pro Person. Die Verwendung für WCSpülungen oder Gartenbewässerung lässt natürlich die Frage nach dem Einsatz von Nutzwasser – also Wasser, das nicht zum Trinken geeignet ist – aufkommen. KOWALD: Das Leibnitzerfeld hat große Wasserreserven. Mit diesen werden

gung und die Einhaltung diverse Bewirtschaftungstermine schränken die Bearbeitung ein und eine Aufzeichnungspflicht erhöht den Aufwand zusätzlich. Dafür gibt und gab es bisher noch keine Entschädigungen.

LIBNITZ AKTUELL: Hr. Krainer, sehen Sie ebenfalls ein Problem in der Koexistenz von Landwirtschaft und Wasserwirtschaft im Bereich der Schon- bzw. Schutzgebiete (vor allem in den Murauen)? KRAINER: Es geht darum, die derzeitige Nutzungsstruktur im „Mein Wunsch ist: MengenAuwaldbereich mäßig ausreichendes und ein (extensive forstgesundes, reines Trinkwasser liche Nutzung) für alle! Ackerflächen sind zu erhalten nicht nur Produktionsstätten, und gleichzeitig sondern auch Grundwasserein Vordringen neubildungsflächen“, so der intensiven ÖKR Josef Kowald Landwirtschaft

immerhin auch weite Teile der Steiermark versorgt. Die ganze Last tragen jedoch die Bewirtschafter dieser Flächen in den ausgewiesenen Schonund Schutzgebieten. Viele Einschränkungen werden hier hingenommen – Vorschreibungen wie eine flächendeckende Winterbegrünung, eine stickstoffreduzierte Dün-

„Der ,Gülle-Tourismus‘ war für das Leibnitzer Feld für viele Jahre ein großes Problem. Nach der revidierten Schongebietsverordnung 2006 wurde der Gülletransport stark reduziert“, sagt Leibnitzerfeld-Geschäfsführer Franz Krainer

hintan zu halten. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die bereits vorliegenden Ausweisungen von Schutzbereichen (Landschaftsschutzge-

biete, Naturschutzgebiete, Natura 2000 Gebiete etc.). Der Au-Bereich der Mur ist ein sensibler Grundwasserspeicher. LIBNITZ AKTUELL: Was unternimmt die Landwirtschaftskammer, um die Bewirtschafter in diesem Bereich für das Thema Wasser zu sensibilisieren? KOWALD: Die LWK gibt den Landwirten Ratschläge und Hilfestellung zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung. Speziell die landwirtschaftlichen Umweltberater leisten diesbezüglich großartige Arbeit und sind zu einer unersetzlichen Serviceeinrichtung für die Landwirte geworden. In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring wird auf dem Sektor des Güllemanagements intensiv gearbeitet. LEIBNITZ AKTUELL: Stichwort Gülle – wie beurteilen Sie die aktuelle Moral des „Güllemanagements“? KRAINER: Der „Gülle-Tourismus“ war für das Leibnitzer Feld für viele Jahre ein großes Problem. Nach der revidierten Schongebietsverordnung 2006 wurde der Gülletransport von Betrieben außerhalb des Schongebiets in das Schongebiet hinein stark reduziert. KOWALD: Gülle ist ein wertvoller Wirtschaftsdünger und wird dem Kreislauf der Natur zurückgegeben. Eine überdimensionale Schweinemast haben wir hier nicht. Heute halten weniger Bauern die Tiere und müssen die Gülle auch bedarfsgerecht, zeitgemäß


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und gleichmäßig auf alle selbst bewirtschafteten Flächen ausbringen. LEIBNITZ AKTUELL: Welche Stoffe belasten unser Trinkwasser Ihrer Meinung nach am meisten? KRAINER: Für das Grundwasser, das als Trinkwasser gewonnen wird, können Pflanzenschutzmittel eine Gefährdung darstellen, da diese Stoffe in höheren Konzentrationen toxisch sind. Im Gegensatz zu Nitraten wurden hier jedoch die Grenzwerte bis dato eingehalten. Aus meiner Sicht ist die Stickstoffbelastung des Grundwassers ein aktuelles Problem, das auf ungenügende Bedachtnahme der Landwirtschaft auf einen effizienten Einsatz des Düngers hinweist. Pflanzenschutzmittel werden im Zuge neu zugelassener Wirkstoffe (...) ein zukünftiges Gefährdungspotential des Grundwassers, das als Trinkwasser verwendet wird, darstellen. KOWALD: Durch den Maisanbau kann jedoch sehr viel Stickstoff gebunden und von den Pflanzen sinnvoll verarbeitet werden. Mais ist eine Wunderpflanze, eine der weltweit seltenen so genannten C4-Pflanzen, welche be-

sonders große Mengen an Kohlenstoff bindet und enorme Mengen an Sauerstoff abgibt, viel Stickstoff verbraucht und große Mengen Energie erzeugt. Hohe Pachtpreise sind durch Maisanbau noch am ehesten kostendeckend. Es wird aber in Zukunft wegen eines tierischen Schädlings zu weniger Maisanbau kommen. Im Bezirk Leibnitz werden jahresdurchschnittlich ca. 70% Mais in der Fruchtfolge auf Ackerflächen angebaut. Dabei von einer maisbetonten Fruchtfolge zu sprechen, ist richtig, stellt jedoch noch keine „Monokultur“ dar.

LEIBNITZ AKTUELL: Was wünschen Sie sich für die Zukunft unseres Wassers? KRAINER: Während in vielen Ländern der Erde die Wasserversorgung der Bevölkerung ein Problem ersten Ranges darstellt, gilt Österreich als ausgesprochen wasserreiches Land. Der jährliche Wasserbedarf in Österreich beläuft sich auf rund 2,6 Milliarden m³, von zur Verfügung stehenden 84,3 Milliarden m³. Wir gehen jedoch davon aus, dass hierzulande der

Durchschnittsverbrauch pro Jahr und Kopf dank moderner Technologien u.a. bei wasserverbrauchenden Geräten in Zukunft sinken wird. KOWALD: Mein Wunsch ist: Mengenmäßig ausreichendes und ein gesundes, reines Trinkwasser für alle! Das kann aber nicht nur auf Kosten der Landwirtschaft in den Brunnengebieten gehen. Ackerflächen sind nicht nur Produktionsstätten, sondern auch Grundwasserneubildungsflächen. Alle, Bauern, Wasserversorger

und Konsumenten, müssen einen Beitrag leisten, wenn notwendig auch finanziell! KRAINER: Dem stimme ich zu – leider gilt Wasser für viele als Selbstverständlichkeit und billiges Lebensmittel. Daher: Es kann etwas nicht wertvoll sein, was überall, jederzeit und preisgünstig zu haben ist. Danke für das Gespräch! Interview: Eva Maria Leodolter

Lieber Wasser auf den Seggauberg als Euros nach Athen tragen! In seiner abgewandelten Form trifft dieser weise Spruch voll auf den letzte Woche in Szene gegangenen Weltwassertag zu. Anlässlich dieses Tages hatte die Wasserversorgung Leibnitzerfeld nämlich gemeinsam mit dem Naturpark Südsteirisches Weinland alle ans regionale Wasserleitungsnetz angeschlossenen Bürgermeister eingeladen. Zum gemeinsamen „Walk for Water“ Der Zweck: Man wollte veranschaulichen, wie lange anderswo auf der Welt für sauberes Trinkwasser gegangen werden muss. Im Vorfeld konnten alle Bürgermeister einen Tipp abgeben, wie viele Liter im Seggauberger Auffang-Bottich landen würden. Gabersdorfs Bgm. Franz Hierzer trägt mit seiner (fast) richtigen Schätzung fortan für ein Jahr den Titel „Wasserbürgermeister“.


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Eine fast schon unglaubliche, aber wahre Liebesgeschichte trudelte kürzlich in der Redaktion von LEIBNITZ AKTUELL ein. Ein Paar aus Gralla erzählte uns, wie es dazu kam, dass man mit knapp 50 Jahren schon 33 gemeinsame Jahre feiern kann. Wenn auch Sie uns Ihre ganz persönliche Liebesgeschichte erzählen möchten, senden Sie diese mit einem Foto an die Redaktion von LEIBNITZ AKTUELL oder per E-Mail an redaktion@leibnitzaktuell.at Lovestory Nr. 1 – Isabella Manhart (21) und Mario Schober (23) aus Ragnitz Beim Einkaufen für eine Geburstagsparty im großen Eurospar traf LEIBNITZ AKTUELL auf das hübsche Ragnitzer Pärchen Isabella und Mario. „Wir haben uns vor ziemlich genau

haben“, ist er sich sicher. „In dem Punkt sind wir uns noch nicht einig – ich bin eher für nur ein Kind... Aber ich glaube, wir werden uns auch bezüglich Kinder noch einigen“, schmunzelt Isabella. Wo das traute Heim mal stehen wird, wissen die zwei noch nicht – ein Baugrund wird schon länger gesucht.... Lovestory Nr. 2 – Ingrid (47) und Herbert Gürtl (50) aus Gralla Zarte 14 Jahre war Ingrid jung, als sie ihren Herbert kennenlernte. „Er war damals auch erst 17 Jahre alt – und wir haben beide noch bei den Eltern gelebt“, erzählt die Gralligerin in ihrem Brief an die Redaktion. „Für uns war es Liebe auf den ersten Blick – von der ersten Sekunde an war klar, dass diese Liebe – so Gott will – ein

sechs Jahren kennengelernt“, erklärt Mario. „Ich war mit meinem Cousin unterwegs und wir haben uns in der Disco La Noche in Gralla zum ersten Mal gesehen“, so Isabella. Jetzt sind die beiden schon sechs Jahre zusammen – das ist für ein so junges Paar eine wirklich lange Zeit und deshalb wollten wir natürlich wissen, was das Geheimnis der beiden ist. „Naja, wir sind eigentlich wirklich untypisch. Immerhin verbringen wir fast jede Minute miteinander – und das seit sechs Jahren. Gestritten wird praktisch nie. Wir versuchen alle möglichen Streits schon im Vorfeld auszuräumen, indem wir über Probleme, die auftauchen, gleich reden“, erzählt uns Isabella. Pläne für die Zukunft hat das Paar auch schon. „Als nächstes stehen Hausbau und Kinderkriegen am Programm“, sagt Mario felsenfest überzeugt. „Wir wollen zwei Kinder

33-jähriger Liebesrekord zum 50er großartige Unterstützung von meinem jüngeren Bruder und natürlich Herbert, der damals als Werksarbeiter im Schichtbetrieb war“, erzählt Ingrid. „Unser Kapital waren bedingungslose Liebe und der unbändige Glaube an das Gute im Leben. Wir hatten es nicht immer leicht, der frühe Verlust der Elternteile (beide waren wir Halbwaisen) und das lange Warten auf unseren Sohn Alex, der heute 18 Jahre jung ist, haben unser Familienleben beeinflusst. Außerdem erkrankte unsere Tochter auch noch an einem Tumor“, erzählt Vater Herbert. Aber heute geht‘s der Gralliger Familie gut. „Wir haben ein wunderschönes Haus und einen großen Garten gebaut, der neben dem Fußball unser gemeinsames Familienhobby ist“, erklären die zwei. „Das Schönste an unserem Leben sind aber natürlich unsere beiden Kinder – und letzte Woche feierte unsere kleine Enkelin Zoe ihren ersten Geburstag“, so Ingrid. Dass Familie Gürtl diesen Ehrentag ganz besonders ausgelassen im eigenen Garten gefeiert hat, muss wohl nicht erklärt werden. Lovestory Nr. 3 – Adelheid (60) und Johann Stani (62) aus Tillmitsch

ganzes Leben dauern wird“, sagt auch Herbert. Schon in ihren LiebesAnfängen zogen die beiden bei der Mama von Ingrid ein. „Meine Mutter war etwas unschlüssig gegenüber ihrem zukünftigen Schwiegersohn – kein Wunder, immerhin waren wir ja wirklich sehr jung. Aber als unser Baby 1982 geboren wurde, waren alle Zweifel wie weggefegt“, strahlt die heute 47-Jährige. Da die noch jugendliche Ingrid in dieser Zeit noch die HAK in Leibnitz besuchte, war das Großziehen der kleinen Domenica nicht immer einfach. „Aber wir hatten

Beim Wasserwandertag ist LEIBNITZ AKTUELL auf das rüstige Pärchen aus Tillmitsch gestoßen. Flott wurde mit dem Hund spaziert – und ganz nebenbei erzählten uns Adelheid und Johann, wie sie sich im Jahr 1969 kennen- und auch lieben gelernt haben. „Ich war damals auf dem Fußballplatz von Kaindorf bei einem Match. Und danach bin ich zu Fuß nach Hause gegangen“, erzählt Adelheid. Auf die junge Spaziergängerin ist dann auch gleich der flotte Radler Johann gestoßen. „Ich hab‘ sie da zu Fuß gehen

sehen und mir gedacht: Mein Gott, die könnt‘ es sein. Und deshalb habe ich sie auch angesprochen, wie ich vorbeigefahren bin“, erklärt Johann. Für beide war es nach eigener Aussage „Liebe auf den ersten Blick“ – und im Vorjahr feierte man 40-jähriges Ehejubiläum. Auch Tochter Nadja darf auf ihre Eltern berechtigt stolz sein. „Ein Geheimnis, warum wir so lange schon ein Paar sind, haben wir nicht. Aber wir teilen eindeutig die gleiche Leidenschaft für die Natur und Tiere. Wir gehen sehr viel spazieren und bewegen uns sowieso viel“, erklärt uns das Ehepaar. Mit dabei ist auch immer Tyson (auch am Foto!) – der Mischlingsrüde hat der Familie Stani bei einem Besuch in Ungarn den Kopf verdreht. „Am liebsten hätten wir ja den ganzen Wurf mitgenommen – aber das ging natürlich nicht“, so Johann. Eva Maria Leodolter


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10 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

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Dr. Hans Kortschak

Die Justizministerin – eine Bedrohung unseres Rechtsstaates? Das Justizministerium sandte zu Beginn 2012 den Entwurf einer Änderung der Strafprozessordnung zur Begutachtung aus, in dem – im Hinblick auf eine Judikatur der Höchstgerichte – eine Verbesserung der bestehenden Gesetzeslage bei der Beschlagnahme von Unterlagen von Rechtsanwälten oder anderen der besonderen Verschwiegenheit unterliegenden Personen vorgesehen war. Nach Einlangen im wesentlichen positiver Begutachtungen wurde klammheimlich durch das Ministerium der von der Bundesregierung zu beschließende Gesetzesantrag so ins Gegenteil verändert, dass es zu massiven Einschnitten in die Verschwiegenheitsverpflichtungen der Anwälte, Notare, Steuerberater und Journalisten gekommen wäre. Dass dieser Regierungsbeschluss durch Abnicken im Nationalrat nicht zum Gesetz wurde, ist nur einem aufmerksamen Mitarbeiter der Rechtsanwaltskammer in Wien zu verdanken, der die Abänderung erkannte und gerade noch rechtzeitig Alarm schlug. Der Rechtsstaat ist das Ergebnis jahrzehntelanger Entwicklung. Eine Säule bilden Grundrechte, wozu auch das Recht auf ein faires (Gerichts)verfahren gehört. Als Teil davon werden auch unverzichtbar der Rechtsanwalt, der Notar, der Steuerberater und die besondere Beziehung zu deren Klienten verstanden und geschützt. Diese Personen unterliegen einer Verschwiegenheitsverpflichtung, die in funktionierenden Rechtsstaaten durch gesetzliche Bestimmungen vor Eingriffen des Staates gesichert ist. Warum die Justizministerin – noch dazu auf diese Weise – den Versuch unternommen hat, Grundrechte zu unterlaufen, bleibt unerfindlich. Als verantwortliche Ministerin muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, dass in ihrem Haus Personen tätig waren, die kaum ein Interesse am Schutz oder gar am Ausbau des Rechtsstaates haben. Beruhigend an der Affäre ist nur, dass der Aufschrei nach Auffliegen der Vorgangsweise des Justizministeriums so laut war, dass wenigstens dieser Angriff auf mühsam erkämpfte Grund- und Freiheitsrechte abgewendet werden konnte.

fragen Sie Ihren Anwalt! RA Dr. Hans Kortschak ist Seniorchef bei Kortschak + Höfler RAe OG in Leibnitz

Musikworkshop mit Eddie Luis in der SPOMUKULIVolksschule 1-Leibnitz Mit Eddie Luis, einem diplomierten Pädagogen, Musiker, Multiinstrumentalisten und Musikprojektleiter bei Roten Nasen Österreich und International, erlebten die 16 Schüler der 4.b Klasse mit ihren beiden Lehrerinnen Dipl. Päd. Maria Stoisser und Dipl. Päd. Patrizia Hohler einen Musikworkshop der besonderen Art. Passend zum heurigen Literaturjahr wurden die beiden Schwerpunkte Musik und Literatur miteinander verknüpft. Diese Idee, anhand der positiven Eigenschaften der Kinder jedem Kind sein eigenes, persönliches Lied zu widmen, stammte von Eddie Luis, einem Meister im Improvisieren, Texten, Komponieren und Musizieren.

Zusammenschließen oder Zusammenarbeiten? – Das ist die Frage Die Vor- und Nachteile von Gemeindezusammenschlüssen oder mehr Zusammenarbeit der Gemeinden untereinander wurden im Mehrzwecksaal von Kaindorf a. d. Sulm in einem Diskussionsforum teils sehr kritisch abgewogen. Dazu hatte die Bezirksgruppe Leibnitz des Steirischen Akademikerbundes mit ihrem Obmann Dr. DI Johann Robier eingeladen. Über die Vor- und Nachteile der Gemeindestrukturreform referierte aus seiner Sicht als Bürgermeister Ernst Gödl aus Zwaring-Pöls. Er verwies auf die starken Veränderungen und empfahl den Bürgermeistern ein „Fitnessprogramm“ für ihre Gemeinden.

Schlechten Straßenzustand in Leibnitz rechtzeitig sanieren! FPÖ-Nationalrat Josef Riemer freut es, dass im Bezirk Leibnitz einige Vorhaben umgesetzt werden: „Es handelt sich um die Sanierung der Oberfläche an der L613 über zwei Kilometer in den Gemeinden Gamlitz und Sulztal an der Weinstraße sowie der L654, der St. Ulrichstraße, über zwei Kilometer in der Gemeinde Sulmeck-Greith und an der L645. Kostenpunkt: Rund 160.000 Euro!“

Leibnitzer LEGO-Bautage „LEGO ohne Ende“ war das Motto der „2. Leibnitzer LEGO-Stadt-Bautage“, zu der die Evangelikal Freikirchliche Gemeinde (EFG) Leibnitz ins Kulturzentrum einlud. Rund 53 Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren haben zwei Tage lang eifrig geplant, gebaut, gespielt, gesungen und viel gelacht. Die Kinder arbeiteten in Kleingruppen an ihren Bauprojekten und wurden jeweils von einem Erwachsenen oder Jugendlichen betreut. Manche Bauteams mussten sich streng an einen Plan halten, andere durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen.


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Besonderes Konzert: Leibnitz besingt Venedig Das Vokalensemble des BG/BRG Leibnitz unter der Leitung von Irmgard KöpfSchuller wird an keinem geringeren Ort als der Markus-Basilika in Venedig auftreten. Zur Reisefinanzierung wird um eine Spende gebeten! (0 34 52/ 83 211)

Jahreshauptversammlung Alpenverein Sektion Leibnitz Neu im Vorstand unter Obfrau Margit Gruber: Kassier Helmut Passegger, Schriftführerin Stefanie Hrubisek, Wanderführerin Lieselotte Pennitz, Werner Böcksteiner, Hans Deisenberger sowie Jugendleiterin Karoline Prutsch.

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12 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

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„Bei Bezirksgerichten kann man reformieren“ Der Präsident der Richtervereinigung und BezirksgerichtLeibnitz-Chef Werner Zinkl im Gespräch mit LEIBNITZ AKTUELL über weniger Bezirksgerichte, das Ansehen der Justiz, den Umgang mit Parteien und den gefährlichen Beruf eines Richters oder Staatsanwaltes. LEIBNITZ AKTUELL: Herr Präsident, Sie sind oberster Standesvertreter der Richter und Vorsteher des Bezirksgerichtes Leibnitz. Die Zahl dieser Gerichte möchte Justizministerin Beatrix Karl deutlich reduzieren. Was sagt die Richterschaft zu diesen Reformplänen? Werner Zinkl: Unsere Position ist klar, es besteht der Bedarf, die Organisation der Gerichte zu verändern. Eine Zusammenlegung von Bezirksgerichten bringt Vorteile bei Richtern, aber auch bei Beamten und Vertragsbediensteten. So radikal wie die Justizministerin von 141 auf 68 Standorte zu reduzieren ist es aber nicht sinnvoll. LEIBNITZ AKTUELL: Würden weniger, aber größere Bezirksgerichte die Qualität der Rechtsprechung erhöhen? Werner Zinkl: Ich weiß, dass die Arbeit der Justiz auch im internationalen Vergleich sehr gut ist. Es geht vielmehr um eine quantitative Erleichterung, wenn Ausfälle unter den Richtern leichter vertreten werden können. Wir haben am Bezirksgericht Leibnitz sechs Richter und können daher Urlaube und Krankenstände gut ausgleichen. LEIBNITZ AKTUELL: Sind sechs Richter aus Ihrer Sicht eine Untergrenze für ein Bezirksgericht? Werner Zinkl: Nein, wir streben drei Richter an. Das ist das Ziel. Das Gericht sollte zudem an einem zentralen Ort sein. Man muss aber drittens auch die geografische Lage berücksichtigen. Die Frage ist, welche Anreise ist den Parteien zumutbar. LEIBNITZ AKTUELL: Welche konkreten Veränderungen werden für die Südsteiermark diskutiert? Werner Zinkl: Das Bezirksgericht

Mureck wurde schon bei der letzten Reform aufgelassen. Zur Diskussion steht Bad Radkersburg, das Leibnitz oder Feldbach zugeschlagen werden könnte. Stainz soll nach Deutschlandsberg verlegt werden. Das hängt natürlich auch von baulichen Maßnahmen ab, die notwendig sein können. LEIBNITZ AKTUELL: Wann rechnen Sie mit einem Start der Reform? Werner Zinkl: Dort, wo nicht umgebaut werden muss, kann man im nächsten Jahr beginnen. Voraussetzung ist aber die Zustimmung der Länder. Und ich glaube, die Justizministerin strebt auch eine Zustimmung der Richtervereinigung an. LEIBNITZ AKTUELL: Aktuelle Umfragen zeigen, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz abnimmt. Was kann die Justiz tun, um diesen Trend umzukehren? Werner Zinkl: Es ist die Kritik im Zusammenhang mit wenigen, aber glamourösen Verfahren, die zu diesem Meinungsbild geführt hat. Das ist aber unfair, weil die Justiz überwiegend gute Arbeit leistet. Es sind ein paar wenige Fälle, die uns in Misskredit bringen, wobei die Staatsanwälte ja mehr betroffen sind als wir Richter. Unsere Antwort sollte sein: Wir müssen mit den Menschen bei Gericht korrekt umgehen, mit ihnen so reden, dass sie uns verstehen. Höflichkeit ist ein Grundgebot. Und auch die Medien haben neben ihrer Wächterfunktion einen Anteil daran, wie die Justiz gesehen wird. LEIBNITZ AKTUELL: Im vergangenen Jahr wurden 86 Richter und Staatsanwälte bedroht. Bei den Eingangskontrollen bei Gericht wurden 403 Schusswaffen und mehr als 50.000

Werner Zinkl ist oberster Standesvertreter der Richter und Vorsteher am Bezirksgericht Leibnitz. Foto: KK

Stichwaffen abgenommen. Leben Richter und Staatsanwälte gefährlich? Werner Zinkl: Glücklicherweise gibt es nur wenige tatsächliche Übergriffe, aber die Statistik belegt ein gewisses Gefahrenpotential. Meine Erfahrung als Straf- und Bezirksrichter ist, dass

es gar nicht strafrechtliche Verfahren sind. Gerade dort, wo es einen jahrelangen Nachbarschaftsstreit oder einen Rosenkrieg gibt, gehen die Emotionen oft höher. Daher sind die Eingangskontrollen ohne Zweifel ein wichtiger Schutz. Interview: Martin Link


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Günstig zu den eigenen vier Wänden Wohnen in der Wohlfühlstadt Leibnitz – dank Direktzuschuss des Landes und der Raiffeisenbank Leibnitz für Jungfamilien günstig wie nie. Im Jahr 2012 werden in der Stadt Leibnitz wieder viele neue Wohnungen errichtet. Egal ob Eigentumswohnung oder Mietkaufwohnung, das Land Steiermark unterstützt Jungfamilien. Für die erste familiengerechte Hausstandsgründung gibt es einen Direktzuschuss zu einem Bankdarlehen. „Als Bank aus der Region für die Region sehen wir es als eine unserer Aufgaben an, Jungfamilien beim Bezug der ersten Wohnung zu unterstützen. Unsere Kundenberater wissen bestens Bescheid. Gerne erstellen sie gemeinsam mit den Interessierten die Förderansuchen und leiten diese für Sie weiter. Schnell, sicher, selb-

Foto: Raiffeisenbank Leibnitz eGen

ständig“, betonen die Vorstandsdirektoren der Raiffeisenbank Leibnitz Peter Wippel und Eugen Roth. Die Raiffeisenbank Leibnitz und das Land Steiermark bieten Jungfamilien extrem günstige Konditionen bei der Wohnbau- und Wohnungsfinanzierung. Die erste familiengerechte Hausstandsgründung wird mit einem Direktzuschuss von Seiten des Landes zu einem Bankdarlehen unterstützt. Es handelt sich hierbei um eine zinsenfreie Finanzierung. Wenn beispielsweise bei der Raiffeisenbank

Leibnitz ein Kredit zum Erwerb einer Eigentumswohnung oder für eine Mietkaufwohnung aufgenommen wird, zahlt das Land Steiermark die anfallenden Zinsen. Die Kundenberater der Raiffeisenbank Leibnitz stehen den Interessierten gerne mit Rat und Tat zur Seite und helfen, den Traum von den eigenen vier Wänden unter günstigsten Voraussetzungen zu realisieren. Ganzheitliche und nachhaltige Beratung Mit der ganzheitlichen Beratung bieten die Bankexperten der Raiffeisenbank Leibnitz einen sicheren Hafen für alle finanziellen Angelegenheiten. Im Bereich Wohnen bedeutet das: Egal ob es sich um eine Eigentumswohnung oder eine Mietkaufwohnung handelt – „wir suchen ganz bewusst das Gespräch, nehmen uns dabei viel Zeit, prüfen alle Möglichkeiten

und bieten dann eine maßgeschneiderte, individuelle Lösung an“, so Ferdinand Adam, Abteilungsleiter der Privatbank. Unter dem Motto „Wer in den besten Lagen der Südsteiermark eine echte Bank sucht, gestaltet mit der Raiffeisenbank Leibnitz seine Zukunft“ laden die Finanzierungsexperten ein, von der kompetenten Beratung Gebrauch zu machen. Corporate Data „Raiffeisenbank Leibnitz. Meine echte Bank.“ Die Raiffeisenbank Leibnitz eGen wurde 1897 als regionale Genossenschaftsbank gegründet. Die beiden Vorstandsdirektoren Mag. Eugen Roth und Peter Wippel führen das Bankinstitut mit Sitz in Leibnitz sowie den Bankstellen in Wagna und Neutillmitsch seit 2006. Im Bilanzjahr 2011 erhöhte sich die Bilanzsumme der Raiffeisenbank Leibnitz eGen auf 339 Millionen Euro. Mehr Informationen unter: www.rbleibnitz.at


14 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

LEIBNITZ

Vom Tischler zum HandelskammerPräsidenten Ein erfolgreicher Leibnitzer Unternehmer, Politiker mit Handschlagsqualität, Visionär und Familienmensch feierte dieser Tage seinen 85. Geburtstag: Hans Stoisser. LEIBNITZ AKTUELL: Herr Ing. Stoisser, geben Sie unseren Lesern bitte einen kurzen Einblick in Ihre sehr bewegte Vergangenheit. Stoisser: Ich kam im März 1927 in Leibnitz, Hauptplatz 1, zur Welt und wurde in eine sehr schwierige Zeit hineingeboren. Zwei Jahre später gab es die Weltwirtschaftskrise, 1934 putschten die Nazis gegen Dollfuß, vier Jahre danach marschierte Hitler ein. Es war damals eine sehr schwierige Zeit und die Wirtschaft war am Boden… LEIBNITZ AKTUELL: ...was Sie auch für Ihren späteren beruflichen Werdegang sehr prägen sollte.

Hans Stoisser mit seiner Frau Erika und seinen Kindern (von links) Suse, Hans, Max und Eva (1970). Stoisser: Ja, auf jeden Fall. Mein Vater, der uns sehr autoritär erzog, wollte, dass ich eine Tischlerlehre beginne. Mein Interesse galt aber schon damals der Fliegerei und dem Flugzeugbau und ich machte gegen seinen Willen (!) – erfolgreich – die Aufnahmsprüfung für die BULME. Mit 17 war ich Soldat, mit 18 Kriegsgefangener in einem Asbest-Steinbruch im Ural. Als ich aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, holte ich

1948 meine Matura in Maschinenbau nach. Drei Jahre später wurde ich – eigentlich nur meiner Mutter zuliebe – Tischlermeister und führte den Betrieb meines Vaters am Hauptplatz mit drei, vier Mitarbeitern weiter. Damit war auch an das von mir beabsichtigte Studium der Luftfahrttechnik nicht mehr zu denken. Später verlagerten meine Frau und ich den Betrieb in die Augasse. In unseren besten Zeiten beschäftigten wir über

40 Mitarbeiter und richteten Hotels und Krankenhäuser in Deutschland bis hin nach Russland ein. Mit 37 war ich stolzer Vater von vier Kindern und führte zusammen mit Erika – mittlerweile mit Begeisterung – ein florierendes Möbelbau-Unternehmen… LEIBNITZ AKTUELL: …und stiegen darüber hinaus mit 38 in die Gemeindepolitik ein. Stoisser: Stimmt, dabei hatte ich be-


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LEIBNITZ

LEIBNITZ AKTUELL: Wie beurteilen Sie die heutige politische Landschaft angesichts der vielen offenkundigen und angeblich noch schwelenden Korruptionsaffären, droht Österreich eine politische „Vergrasserung“? Wie weit darf sich Politik, dürfen sich Politiker in den Dienst der Wirtschaft stellen?

dingt durch meine Erfahrungen aus der Vergangenheit die Nase voll von der Politik. Aber mein Schwager Karl Altenburger, der 1969 tödlich verunglücken sollte, überredete mich dann doch, gemeinsam mit ihm Gemeinderat zu werden. Ebenso eher zufällig wurde ich 1970 Landtagsabgeordneter. Ich ließ mich als damaliger ÖVP-Fraktionsführer auf eine Kandidatenliste schreiben – an, wie ich damals annahm, nicht wählbarer Stelle. Ein Irrtum, wie sich nachträglich herausstellte.

Stoisser: Ursache für die von Ihnen angesprochenen Missstände ist, dass die Parteienfinanzierung nie ordentlich geregelt wurde. Eines muss ich aber schon klarstellen: Die Politik wird ohne finanzielle Unterstützung der Wirtschaft nie auskommen; das war auch in den Zeiten so, als ich noch politisch aktiv war. Dabei sollte etwas allerdings nie passieren: dass sich jemand persönlich bereichert.

LEIBNITZ AKTUELL: Man könnte den Eindruck haben, dass viele Stationen Ihrer Erfolgsgeschichte Ihnen einfach „passiert“ sind. Stoisser: Durchaus, der „Manager Zufall“ hat in meinem Leben eine große Rolle gespielt. Aber was ich angegangen bin, habe ich dann auch wirklich durchgezogen. Nicht zuletzt dank der Mithilfe meiner Frau, die unseren Betrieb über weite Strecken fast im Alleingang geführt hat, wenn ich beispielsweise an meine Zeit in der Wirtschaftskammer zurückdenke. LEIBNITZ AKTUELL: Womit wir bei weiteren Etappen Ihrer politischen Erfolgsgeschichte wären. Stoisser: 1978 wurde ich mit überwältigender Mehrheit zum Bürgermeister von Leibnitz gewählt, von 1980 bis 1985 war ich Vizepräsident der Wirtschaftskammer und danach fünf Jahre deren Präsident. LEIBNITZ AKTUELL: Sie waren Unternehmer, Berufsschullehrer, Bürgermeister und Wirtschaftskammerpräsident: Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Politiker/eine gute Führungskraft aus? Stoisser: Man muss glaubhaft sein. Man kann nur das von seinen Mitarbeitern verlangen, was man auch vorlebt. Und man sollte als Politiker nichts versprechen, was man nicht halten kann. Leider Gottes habe ich sehr oft das Gegenteil erlebt. LEIBNITZ AKTUELL: Worauf sind Sie in Ihrem Leben besonders stolz? Stoisser: Auf meine Frau und meine Familie und auf den Betrieb, den wir

beide aufgebaut haben. Als Bürgermeister auf die zahlreichen Projekte, die ich verwirklichen konnte: den Bau der Staudinger-Hauptschule; die Sportstätte im Städtischen Bad, bei der mich Reinhold Heidinger sehr unterstützt hat; die erstmals flächendeckende Asphaltierung des Leibnitzer Straßennetzes zusammen mit dem damaligen Stadtbaudirektor Hubert Mitteregger und die Forcierung des Wohnbaus in unserer Stadt. Schwerpunkte meiner Tätigkeit als Kammerpräsident waren angesichts des damaligen Niedergangs der Verstaatlichten eine massive Exportoffensive für die heimische Wirtschaft wie auch die Förderung des Einstiegs unserer Betriebe in die Hochtechnologie.

LEIBNITZ AKTUELL: Sie verfügen über reichlich Lebenserfahrung, welchen Rat würden Sie jungen Menschen heute mitgeben? Stoisser: Neugierig zu sein und nach vorne zu schauen, sich ständig verändern. So habe ich versucht, es auch in meiner Firma und in meinem Beruf zu halten. LEIBNITZ AKTUELL: Sie haben in Ihrem Leben mehr erreicht als die meisten anderen. Gibt es etwas, das Sie sich noch wünschen? Stoisser: Gesundheit. Das klingt zwar ziemlich abgedroschen, aber wie sehr die Lebensqualität ohne sie leidet, wird mir täglich in meinem unmittelbaren Umfeld deutlich vor Augen geführt. Interview: Wolfgang Polz


16 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

LEIBNITZ

30 Bücher in 30 Jahren - ein sagenhafter Steirer Peter Stelzl: Genau – immerhin war ich 35 Jahre lang Schiedsrichter auch für die höheren Spielklassen. So kam ich mit den Fußballclubs schon in den 70-er Jahren nach Finnland, Bulgarien, Rumänien, Belgien, Italien usw. Aber ich muss schon sagen, dass das Schiedsrichtersein mich sowohl körperlich als auch geistig enorm gefordert hat – das ist anstrengend, wenn man sozusagen im Schussfeld steht!

Er bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Arnfelser – Peter Stelzl, legendärer Sagenbuch-Autor, gewährte LEIBNITZ AKTUELL ganz persönliche Einblicke in sein Leben. 30 Bücher in 30 Jahren, 35 Jahre Schiedsrichtertum und 35 Jahre naive Malerei sowie seine Tätigkeit rund um den weithin bekannten Verein Forum Arnfels machen ihn zu einer verdienten Persönlichkeit der Region!

LEIBNITZ AKTUELL: Lieber Peter, darf ich fragen, wann und wo Du geboren wurdest? Peter Stelzl: Ich wurde 1944 in Arnfels geboren und bin seither leidenschaftlicher Arnfelser – bis zur Pensionierung habe ich aber 20 Jahre lang in Oberhaag gelebt – aber Arnfels ist und bleibt meine liebste Heimat. LEIBNITZ AKTUELL: Beruflich warst Du ja sehr viele Jahre als Lehrer tätig – wie hat das Deine Karriere als Autor beeinflusst? Peter Stelzl: Ich habe – ebenso wie meine Frau – in der VS Oberhaag unterrichtet. Und mir war es eben sehr wichtig, die Kinder zum Lesen zu animieren. Außerdem wollte ich das, was mir zum Beispiel ältere Menschen der Region erzählt haben, zu Papier bringen. Sonst geht ja wichtiges Kultur- und Volksgut verloren. So bin ich vor 40 Jahren quasi zum Schreiben gekommen. Auch heute mache ich viele Lesungen an Schulen – ich glaub‘, es waren insgesamt schon über 200... LEIBNITZ AKTUELL: War das Schreiben immer schon Deine Leidenschaft? Peter Stelzl: Ich habe auch zehn Jahre als freier Mitarbeiter für diverse Zeitungen gearbeitet. Seit 30 Jahren betreibe ich die Schreiberei und gebe Bücher heraus. LEIBNITZ AKTUELL: Wieviele Bücher hast Du geschrieben und worum geht es darin? Peter Stelzl: Bis jetzt sind es 30 Bücher – ich habe also jedes Jahr ein neues veröffentlicht. Dank großartiger Unterstützung vieler Freunde und auch einer Druckerei ist das möglich geworden. Leben kann man vom Schreiben nicht – und ich bin immer

froh, wenn durch den Verkauf die Kosten gedeckt sind. Aber den Menschen gefällt, was ich schreibe, es erheitert und erinnert an Zeiten, in denen noch Schabbock, Lahnwabl und Schratl ihr Unwesen getrieben haben sollen. Außerdem habe ich sehr viele Anfragen aus dem Ausland – die Bücher sind vor allem bei Exil-Steirern in aller Herren Länder richtig beliebt. LEIBNITZ AKTUELL: Aber das Schreiben ist nicht das einzige Hobby, oder? Peter Stelzl: Nein, denn seit 35 Jahren beschäftige ich mich auch mit der naiven Malerei. Diese Leidenschaft ist sehr interessant entstanden. Früher habe ich große Bilder gemalt – und wurde von den Leuten als Künstler gesehen. Aber Kinder aus dem Sonderschulbereich haben mir die Augen geöffnet und ich habe ihnen durch das Malen von Strichen und Punkten gezeigt, wie ein Bild auch entstehen kann. Heute sind meine Bilder in Büchern zu sehen oder auch in Ausstellungen. So kleine Werke zu machen ist viel aufwändiger und schwieriger, als mit der Walze auf Riesenflächen zu arbeiten. LEIBNITZ AKTUELL: Und auch der Sport zählt zu Deinen Leidenschaften.

LEIBNITZ AKTUELL: Was zählst Du persönlich zu Deinen größten erreichten Erfolgen? Peter Stelzl: Am meisten stolz bin ich auf meine Tätigkeit als Obmann des Kulturclubs Forum Arnfels mit Horst Aster und Franz Sölls. Uns ist es gelungen, den Arnfelser Kunsthandwerksmarkt österreichweit bekannt zu machen. Bei dem Markt, der immer am zweiten Sonntag im September stattfindet, stellen über 200 Standler aus allen Bereichen des Kunsthandwerks und auch aus verschiedenen Ländern aus. An diesem Sonntag kommen bis zu 18.000 Leute nach Arnfels. Der Hobbykünstlermarkt ist eine echte Institution geworden und durch den Markt ist es auch gelungen, internationale Künstler nach Arnfels zu locken. Das steirische PianoBoogie-Woogiefestival ist eine der Nebenerscheinungen des Marktes. Heuer findet das international bekannte Festival mit Axel Zwingenberger am 25. Oktober statt. Außerdem sind wir sehr stolz darauf immer wieder karitative Arbeit für Menschen der Region zu leisten. Wir spenden große Geldbeträge, um behinderten oder benachteiligten Mitmenschen zu helfen. LEIBNITZ AKTUELL: Kürzlich hast Du ja auch einem Bewohner des Perisutti-Heimes in Eibiswald geholfen, ein Buch zu veröffentlichen. Peter Stelzl: Durch Zufall bin ich auf Serge Ikenga Chijioke, dem das Schicksal ein böses Schnippchen geschlagen hat, aufmerksam geworden. Ich habe ihm geholfen, ein Buch mit seinen eindrucksvollen grafischen Arbeiten herauszugeben, und mit ihm gemeinsam eine Ausstellung gemacht. LEIBNITZ AKTUELL: Hoffentlich werden noch viele Bücher folgen. Peter Stelzl: Solange ich schreiben kann, werde ich das tun. Das 30. Buch: „Was Österreicher einst ins Stammbuch schrieben“ soll nicht mein letztes gewesen sein! Interview: Eva Maria Leodolter


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Regional

Osterschinken-Prämierung FOTO: BIENE

102 köstliche Osterschinken-Spezialitäten von 68 bäuerlichen Handwerksbetrieben wurden mit Gold, Silber oder Bronze prämiert. Vier Betriebe erzielten sogar Doppel-Gold. „Bei der Schinkenprämierung 2012 der Landwirtschaftskammer wurden insgesamt 102 köstliche Osterschinken-Spezialitäten von 68 bäuerlichen Handwerksbetrieben mit Gold, Silber oder Bronze prämiert, vier Betriebe errangen sogar Doppel-Gold. Mit Gold wurden 39 Osterschinken ausgezeichnet, 19 mit Silber und weitere 44 mit Bronze“, freut sich Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski und gratuliert den erfolgreichen Produzenten. Und so schmeckt prämierter Schinken: „Außen goldbraun, saftig im Biss, harmonisch im Geschmack, mit einer zart rauchigen Note“, betont Wlodkowski. Die Steiermark ist österreichweites Vorzeigeland bei den nach traditionell bäuerlicher Art hergestellten Osterschinken. „Vier besonders erfolgreiche Betriebe schafften sogar Doppel-Gold“, gratuliert Präsident Gerhard Wlodkowski den Produzenten zu ihren Spitzenleistungen. Die Doppel-Gold Betriebe: Hofladen Bauer, Söding, Tel. 03143/2820 Andreas Hammer, Attendorf, Tel. 0676/5224455 August Hütter, Straden, Tel. 03473/8642 Jaga Bauernspezialitäten, Christina und Josef Neuhold, St. Nikolai/Draßling Tel. 03184/2475 Die bäuerlichen Betriebe überraschten neben traditionell hergestelltem Kochschinken und Karree insbesondere auch mit innovativen Schinkenspezialitäten. So waren die Köstlichkeiten „Rinderschinken“ gleich wie „Geflügel- und Straußenschinken“ siegreich. Geflügel ist besonders mild und zart, Straußenschinken hat einen – ähnlich wie Wild – würzigeren Eigengeschmack. Der Rinderschinken ist außergewöhnlich bekömmlich und besticht durch einen besonders milden Geschmack. Kontakt: Landwirtschaftskammer Steiermark, Mag. Rosemarie Wilhelm, Tel. 0664/1836360.

Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald (links) und der Präsident des Steirischen Landesverbandes für Bienenzucht, Maximilian Mare

Biene als Indikator Der aus den USA eingeschleppte Maiswurzelbohrer, der bei seiner chemischen Bekämpfung indirekt zu einer Gefahr für die Bienen und andere Insekten wird, war Mittelpunkt einer Infoveranstaltung der Leibnitzer Bezirksbauernkammer. Das Interesse war immens groß. Rund 130 Interessierte aus der Landwirtschaft waren der Einladung des Bezirksbauernkammerobmannes Josef Kowald in das Gasthaus Ortner in Ragnitz gefolgt. – Erst erläuterte der Biologe Michael Rubinigg vom Steirischen Landesverband für Bienenzucht in Graz die Zusammenhänge von Bienen und anderen Insekten bei der Bestäubung verschiedenster Pflanzen. So benötigen rund 75 % aller Pflanzen diese zur Bestäubung – wie etwa im Obstbau – für eine Fruchtbildung, und nur 25 % kommen mit der sogenannten Windbestäubung – so bei Getreide – aus. Rubinegg befasste sich auch mit dem Problem kontaminierter Blüten und Pflanzen – das heißt von Insektiziden verunreinigt –, was in der Folge schwere Schäden an den Bienen verursachen kann. Insbesondere geht es dabei um die Neonicotinoide-Beizmittel, die beim Maisanbau verwendet werden. In Staubform können diese Mittel auf Gräser und Blüten – etwa beim Löwenzahn – gelangen, wo sie von den Bienen mit den Pollen aufgenommen werden. Die neue, bereits ab heuer gültige Maiswurzelbohrerverordnung sieht daher eine zwingende Fruchtfolge vor, um den Maisanbau zu verringern vor. Innerhalb von vier Jahren darf nur mehr

dreimal hintereinander auf dem gleichen Feld Mais angebaut werden. Denn, so wird argumentiert, nur eine entsprechende Fruchtfolge könne dem Maisschädling Einhalt gebieten. Mit dieser zwangsweisen Fruchtfolge befürchten die Bauern Einkommenseinbußen, und Kammerobmann Kowald argumentierte einmal mehr, wie wertvoll und wichtig der Mais für die Bauern gerade in der Südsteiermark sei. Er bekannte sich jedoch zur Einhaltung der neuen Bestimmungen und rief die Bauern dazu auf, sich daran zu halten. „Fruchtfolge ist die wirkungsvollste Maßnahme im Kampf gegen den Maiswurzelbohrer“, hielt auch Pflanzenbaureferent Martin Rechberger fest. Wie Kowald glaubt auch er, dass die gesetzlich vorgesehene Fruchtfolge allein nicht zur Bekämpfung des Schädlings ausreicht und demnach gezielt eingesetzte Saatgutbeize notwendig sei. Gegen Verstaubung gebe es entsprechende Vorrichtungen an den Aussaatgeräten. Und bei Wind dürfe nicht ausgesät werden. In mehreren Nachbarstaaten ist die Anwendung dieser Beizmittel untersagt. Angeblich kommt man dort ohne chemische Bekämpfung des Schädlings doch nicht aus, wurde argumentiert. Es würden andere Mittel eingesetzt, und zwar mittels Bespritzung der Maiskultur aus der Luft oder mittels Stelzentraktoren. Direkt angesprochen, erklärte der Präsident des Steirischen Landesverbandes für Bienenzucht, Maximilian Marek: „Ich bin im Prinzip nicht gegen den Einsatz des Beizmittels, und wir suchen gemeinsam mit der Bauernkammer nach Lösungen, um Schäden zu verhindern“, und bot damit einen Schulterschluss zu Kammerobmann Kowald. Anton Barbic


Regional

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LEIBNITZ

FOTO: SPIELFELD

Jahrgangsweinverkostung in Spielfeld

Die Weinbauernfamilie Walter und Ulli Neubauer mit den Söhnen Walter und Matthias Neubauer lud unter dem Motto „Er ist in der Flasche – der 2011er“ zur Jahrgangsweinverkostung in ihren Spielfelder Keller.

FOTO: EHRENHAUSEN

Jahreshauptversammlung des MGV Ehrenhausen

Bei der Neuwahl der Vereinsfunktionäre wurde das Team um Obmann Gerhard Prumofsky und Chorleiter Wolfgang Puchtler von der Vollversammlung eindrucksvoll bestätigt.

FOTO: WEIN

Parlamentarier genießen südsteirischen Wein

Kürzlich fand im Parlament eine Weinverkostung österreichischer Weine statt. So wurden auch südsteirische Weine aus Kitzeck vom Weingut Cramer präsentiert, was FPÖ-Nationalratsabgeordneten Sepp Riemer besonders freute.

FOTO: STARIBACHER

Benimm dich ... beim Staribacher

Unter der Schirmherrschaft von Prof. Alfred Köppel und Staribacher-Restaurantleiter Gerald Pfanner wurden den Schülern der HTBLA Kaindorf a.d. Sulm Tischmanieren und gutes Benehmen nach Elmayer näher gebracht.


22 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

REGIONAL

Die höchste Kunst der Küche

Die Mehrhauben-Künstler: Gerhard Fuchs, Tom Riederer und Norbert Thaller Fotos: KK

Auf gleich 20 Hauben bringen es die Top-Restaurants im Bezirk Leibnitz. Reichlich fiel auch der Preisregen im aktuellen Falstaff-Restaurantguide. Da wie dort das Nonplusultra: Gerhard Fuchs und seine Kochkunst im Restaurant Kreuzwirt am Pössnitzberg.

„Sehr gute Küche, die mehr als das Alltägliche bietet“, ein „hoher Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“ oder gar „höchste Kreativität und Qualität, bei bestmöglicher Zubereitung“: Wer derartige Gaumenfreunden sucht, der findet im Bezirk Leibnitz immer mehr Adressen erster Wahl. Auf 20 Hauben bringen es die Top-Restaurants zwischen St. Veit am Vogau, Kitzeck und Gamlitz. Besonders dicht fielen auch Preisregen und Lob in der aktuellen Ausgabe des Falstaff-Guides aus, der dank 17.000 Mitgliedern und vielen tausend Bewertungen die Breite und Tiefe der Gastro-Kritik vielleicht noch etwas intensiver ausleuchtet. „Das Gesamtergebnis wird immer wichtiger“, urteilte der Herausgeber der Gourmet-Bibel, Wolfgang Rosam. Wobei die Top-Platzierung eigentlich keine Überraschung mehr ist: Wieder einmal (und wie bei der Gault Millau-Konkurrenz) ist der „Kreuzwirt am Pössnitzberg“ das beste Restaurant der Steiermark. In der allerersten Liga kocht Gerhard Fuchs seit fünf Jahren an der steirisch-slowenischen Grenze. „Fuchs ist ein Qualitätsfanatiker“, rühmen seine Anhänger. Und: „Seine Küche wirkt von Jahr

zu Jahr sicherer, ohne dabei zu viel Routine aufkommen zu lassen.“ Zudem profitiert die erste gastronomische Adresse der Region von der unvergleichlich schönen Lage am Pössnitzberg, die die Familie Polz zu einem perfekten Refugium für Freunde der höchsten Kochkunst ausgestaltet hat. Auszeichnung für das Design Freilich ist mittlerweile auch die Spitzenküche „breit“ aufgestellt: So landet Tom Riederer mit seinem Restaurant „T.O.M. am Kochen“ mit 93 Punkten bei Falstaff ex aequo mit dem „Steirereck am Pogusch“ am zweiten Steiermark-Platz. Und nicht nur das: Die Gastrokritiker fanden bei dem kreativen Kochkünstler in Leutschach das „bemerkenswerteste Design“. „Phantasie heißt nicht, sich etwas auszudenken“, sagt der Prämierte, „es heißt, aus den Dingen etwas zu machen.“ Kochen nach den Saisonen und unter dem Einfluss der frischesten Produkte treibe ihn zu inspirativen Leistungen, daher wechsle das Angebot immer wieder. So gibt es einmal eine Steinpilz-Eierschwammerl-Suppe mit Blutwurstpraline, dann wieder Schweinswan-


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Regional

gerl mit Erbsen und Trüffel oder die Spinatcreme mit pochiertem Ei und Spargelcreme. Manchmal begegnen einander dann geschmackliche Gegensätze in höchster Harmonie, wie bei einer Schokoladenkugel mit Gurkeneis. „Tom Riederer kann‘s wirklich“, jubeln die GastroExperten. Den Rappelkopf und Querdenker können seine Anhänger und Neugierige auch in Buchform nachlesen. „Der Idiot wirft’s weg“, heißt sein engagiertes Statement gegen Wegwerfunkultur. Und so rettet er Wurstreste, Gemüseschalen und Kerngehäuse, um die scheinbar wertlosen Abfälle zu hoher Kunst zu veredeln. Altes Brot wird da zum Bindemittel für Saucen oder zur Gaumenfreude in Suppen. Die aktuellen Daten verdeutlichen das Dilemma: Pro Kopf fallen für jeden Österreicher 43 Kilo Lebensmittel auf dem Müll an. Wie Kenner nicht zu Unrecht behaupten, leistet da auch die Gastronomie ihren Beitrag zu einer höchst fragwürdigen Wegwerfgesinnung. Auch das Auge isst mit Essen auf diesem Hauben- und Punkteniveau ist in der Tat mehr als ein reines Gaumenvergnügen. Es kommt auch auf das Ambiente an. Da punktet das Feinschmeckerlokal „Zur Hube“ in Gleinstätten in besonderer Weise: ein mehr als 350 Jahre altes,

umgebautes Weinstöckl, der stilsichere Zubau mit dem von Pflanzen bewachsenen Innenhof und ein Gastgarten auf einer Anhöhe, die den Blick in die begnadete Landschaft freigibt. Hier malt und kocht Gingi Peez, die Kritiker loben an ihrer Zwei Hauben-Küche die „sen-sible Verbindung zwischen steirischer und slowenischer Küche“. Köstlich habe der Mozzarella mit Tomaten und Dressing vom griechischen Joghurt geschmeckt, dem Vitello tonnato (hauchdünne Kalbfleischscheiben, mit Thunfisch überzogen) attestierten die Gäste schlicht und ergreifend „Eleganz“. Einen Erfolg mit Ansagen feierte Norbert Thaller aus St. Veit am Vogau, dessen Aufstieg in die Region der Mehrhauben-Küche sich bereits abgezeichnet hatte. Abends gibt es dann beispielsweise eine kalt geräucherte Lachsforelle mit Karfiol und Mandeln, einen Wildkarpfen mit Sauerkraut, roten Rüben und Kümmel oder das Bioschwein mit Zuckermais, Schwarzwurzeln und Salzorangen. „Weltoffen, aber heimatverbunden“, nennt der Spitzenkoch seine Philosophie. Die Kritiker singen jedenfalls wahre Arien voll des Lobes: „Beim Schweinsrücken bestand die Gefahr, dass man einen solchen hinkünftig nirgendwo anders mehr essen will.“ Martin Link

Neue Kunden gewinnen Die erlernbare Kunst des Verkaufens Die besten Dienstleistungen und Produkte bringen nur dann Geld, wenn sie auch gekauft werden. Das war den knapp 50 anwesenden GründerInnen und JungunternehmerInnen am 8. März 2012 in der Wirtschaftskammer Regionalstelle Südsteiermark in Leibnitz schon längst bewusst. Eröffnet vom Regionalstellenleiter Mag. Josef Majcan fand im Rahmen einer „uptodate 2012“-Veranstaltung das ausgebuchte Impulsreferat zum Thema „Neue Kunden gewinnen“ statt. Durch den sehr praxisorientierten Nachmittag führte Mag. Lothar Lackner, Berater, Trainer und Coach für Vertrieb und Verkauf. Zu Beginn war die strategische Ausrichtung im Verkauf das bestimmende Thema. Die Fragen, die die TeilnehmerInnen für sich zu beantworten hatten waren: Wie gehe ich es konkret an, einen nachvollziehbaren und duplizierbaren Weg zu Kunden zu gehen? Wie gestalte ich meinen Vertriebsprozess? Danach drehte sich alles um Kunden.

Die WK-Regionalstelle Südsteiermark mit RSTL Mag. Josef Majcan und Manfred Steinkellner holten sich mit Mag. Lothar Lackner einen ausgewiesenen Verkaufsexperten. Die JungunternehmerInnen setzten sich mit den Erwartungen von Kunden auseinander und erhielten gezielte Tipps, wie Kunden besser verstanden werden können. Eine für die Teilnehmer sehr erfolgreiche Veranstaltung, mit wertvolle Tipps und Anregungen für ihren beruflichen (Verkaufs-)Erfolg.

Das sind die Besten im Bezirk

Drei Hauben: Kreuzwirt am Pössnitzberg (Gerhard Fuchs, „Wirt des Jahres“, 2009); zwei Hauben: TOM (Leutschach), Thaller (St. Veit am Vogau), Zur Hube (Gleinstätten); eine Haube: Sattlerhof (Gamlitz), Schmankerlstube Temmer (Tillmitsch), Staribacher (Kaindorf), Weinhof Kappel und Kirchenwirt Heber (Kitzeck), Jaglhof (Gamlitz), Abels (Leutschach), Gasthaus Tscheppe (Gamlitz), Harkamp (St. Nikolai im Sausal), Winzerhaus Kogelberg (Kaindorf) und Wirtshaus Schloßkeller (Seggauberg). Das Magazin Falstaff mit 17.000 Mitgliedern und 200.000 Restaurantbesuchen kürt ebenfalls den „Kreuzwirt“ zum besten Restaurant der Steiermark – auch österreichweit fehlen mit 97 nur zwei Punkte auf die Sieger „Steirereck“ in Wien oder den „Ikarus“ im Salzburger Hangar 7. 93 Punkte erhält „T.O.M am Kochen“ in Leutschach ex aequo mit dem Steirereck am Pogusch auf Rang zwei. Am sechsten Platz landet „Zur Hube“ (Gleinstätten), „Edlers Landhaus Oswald“ (Groß St. Florian) liegt auf dem elften Platz. Weitere Top-Platzierungen: Thaller (11.), Burg Deutschlandsberg (12.), Temmer (14.), Sattlerhof (15.) wie auch das Winzerhaus Kogelberg.


24 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

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Gutfinden Südsteiermark Jüngst wurde im passenden Rahmen und stilvollen Ambiente des Genussregals in Vogau das Projekt GutFinden Südsteiermark präsentiert. GutFinden ist ein Kreis ausgewählter Weingüter, Restaurants, Wirtshäuser, Buschenschänken und Erlebnisse rund um die Südsteirische Weinstraße. Kultur, Charakter und ein authentischer Stil prägen die Winzerfamilien, Wirtsleute, und Spitzenköche dieser Häuser. Knapp 60 Betriebe treten ab sofort unter der gemeinsamen Dachmarke „Gutfinden Südsteiermark“ auf. Und alle sind sich einig, dass die Südsteiermark das Potential hat, eine internationale Spitzendestination im Weinund Genusstourismus zu werden. „Der einheitliche Auftritt nach außen ist der erste Schritt!“ zeigt Sprecher Arno Bergler auf und fügt hinzu: „Zusätzlich zur Website und den Info-Broschüren wurde auch ein originelles Informationssystem mit Sammelkarten gestaltet. So kann sich der Gast seine individuelle Route zusammenstellen!“ „GutFinden entstand aus der gegenseitiger Wertschätzung der Betriebe untereinander und zeigt die Besonderheiten jedes Hauses und in Summe die besten Empfehlungen für die ganzen Region!“, erklärt Projektkoordinatorin Ulrike Tinnacher, selbst auch Winzerin, und ergänzt: „Die Südsteiermark bringt – wie kaum eine andere Gegend in Österreich – jährlich neue Genussadressen hervor. GutFinden ist daher ein dynamischer Zusammenschluss, der sich über Anregungen, Geheimtipps und neue Betriebe freut! Es wird auch hinter den Kulissen einen

Projektkoordinatorin Ulrike Tinnacher und Sprecher Arno Bergler präsentierten jüngst die Dachmarke Gutfinden Südsteiermark. intensiven Austausch der Partnerbetriebe geben. Was uns noch verbindet, ist der hohe Qualitätsanspruch. Wir sind die ersten, die Buschenschank, Weingüter und Erlebnisbetriebe bis hin zum Haubenlokal vereinen! Das ist einzigartig!“ Als Bürge sollen große Namen wie Tement, Polz, DreiHauben-Koch Gerhard Fuchs und viele mehr auftreten. Weitere Informationen gibts auf www.gutfinden.at RD


Regional

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26 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

Marko Sašek

„Zuverdienst“ und Familienbeihilfenbezug Durch die Familienbeihilfe sollen die Kosten der Eltern aufgrund ihrer Unterhaltspflicht ausgeglichen werden. Diese kann bis zur Vollendung des 24. bzw. in Ausnahmefällen des 25. Lebensjahres bezogen werden. Voraussetzung: Entsprechender Studienerfolg, kein ständiger Aufenthalt im Ausland, sowie Einhaltung der Zuverdienstgrenze. Diese beträgt € 10.000,–. Die Rückzahlungsverpflichtung für Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag tritt ein, wenn die Einkommensgrenze im Betrachtungszeitraum überschritten wird. Die € 10.000,– Begrenzung bezieht sich allerdings auf den Bezugszeitraum der Familienbeihilfe und betrifft daher möglicherweise nur einige Monate im Jahr – es ist daher nicht ausgeschlossen, dass Einkommensteuerpflicht (ab € 11.000,–) vorliegt, weil in den verbleibenden Monaten entsprechende Einkünfte erzielt werden. Durch den Wegfall des Familienbeihilfenbezuges kann es auch zu anderen Verschlechterungen kommen, da eventuelle steuerliche Begünstigungen der Eltern wegfallen, da kein Kind i. S. d. Einkommensteuergesetzes vorliegt. Ermittlung des relevanten Einkommens Einnahmen, die außerhalb des Bezugszeitraums liegen, Waisenpensionen, Entschädigungen für ein anerkanntes Lehrverhältnis, einkommensteuerfreie Bezüge wie Sozialhilfe, Arbeitslosengeld usw. sind nicht zu berücksichtigen. Ein gewisser Gestaltungsspielraum ergibt sich bei den Ausgaben, sofern sie im Betrachtungszeitraum anfallen. Es ist z.B. vorteilhaft, wenn mit der späteren Berufsausübung zusammenhängende Aufwendungen noch im Zeitraum des Familienbeihilfenbezuges anfallen. Um ein Überschreiten der Zuverdienstgrenze und die Konsequenz der Rückzahlung der zu Unrecht bezogenen gesamten Familienbeihilfe zu verhindern, sollten die Einnahmen während des Familienbeihilfebezugs gut beobachtet werden. Marko Sašek ist in der Lohnverrechnung bei der Steuerberatungsgesellschaft Kortschak + Eisner tätig, Dechant-Thaller Straße 37/1, 8430 Leibnitz, Tel. 03452/82343, www.kortschak-eisner.com

Wirtschaft

Alpenverein für Kletterhallenprojekt Seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet die Alpenvereinssektion Leibnitz gemeinsam mit dem Sportwissenschaftler und Erlebnispädagogen Mag. Stefan Tscherner hartnäckig an der Umsetzung eines lange ersehnten KletterhallenProjektes für die Weinstadt Leibnitz. Auf dem Areal hinter der Tennishalle oder optional auf dem ehemaligen Kasernengelände soll laut Stefan Tscherner um 1,2 Mio. Euro die einzigartige Kletterhalle „AV Klettercampus Leibnitz“ entstehen, die mit 1400 m² Kletterfläche zu den größten in Österreich zählen wird. „Schon nach den ersten Recherchen stellte sich heraus, dass sich der Standort Leibnitz in vielerlei Hinsicht perfekt für ein Kletterhallenprojekt dieser Art eignet. Auf halbem Weg zwischen zwei Kulturhauptstädten (Graz und Maribor) und mit dem bevölkerungsdichtesten Bezirk (nach Graz und Graz-Umgebung) bietet sich ein für die Steiermark einzigartiges Einzugsgebiet an“, so Tscherner weiters. Sportklettern ist in Österreich längst eine Sportart, die sich sowohl im Breitensport, aber besonders auch im Spitzensport etabliert hat. Auch die Alpenvereinssektion Leibnitz mit der Ortsgruppe Wildon zählt mit 1300 Mitgliedern zu den aktivsten in der Steiermark. Schon seit Jahren werden Kletterfahrten ins Grazer Bergland, ins Hochschwab-Gebiet oder das Gesäuse unternommen. Ein weiterer Faktor, der vor allem in Leibnitz eine tragende Rolle spielt, ist die Bedeutung des Sportkletterns in der Pädagogik bzw. im Schulsport. Die unmittelbare Nähe zu den größten steirischen Schulen

eröffnet in Leibnitz ein großes Potential für den Schulsport. All diese Faktoren führten dazu, dass der Bundesverband des Österreichischen Alpenvereins zusammen mit der Sektion Leibnitz einer Mitfinanzierung in der Gesamthöhe von 400000 Euro zustimmte (als einziges Projekt für 2012). Auch das Land Steiermark und die Stadt Leibnitz würden sich mit einem Drittel der Projektsumme von 1,2 Mio. Euro beteiligen. Sollte sich noch ein Investor finden, um das volle Potential der Halle ausschöpfen zu können, heißt es auch in Leibnitz bald: „Allez, Allez!“ Info-Veranstaltung für Interessierte und Investoren: Do., 19. April 2012 um 18 Uhr im Rathaus der Stadtgemeinde Leibnitz

Welche Matratze

braucht mein Körper?

Ein

Test am

Liege-Simulator gibt

Auskunft

Damit ist es erstmals möglich geworden, Matratze und Kopfkissen auf die Liegebedürfnisse des eigenen Körpers per Computer-Simulation anzupassen. ab April - nur bei

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Wirtschaft LEIBNITZ

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28 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

Der Umwelt zuliebe ÖKO-Profit-Leiterin Ing. Margit Baumhakel

Wirtschaft

Ab 30. April: Umstellung auf Digital-TV

Vom Luxus des Sich-treiben-Lassen Wenn einmal der Luxus erlaubt ist, sich einfach treiben zu lassen, kann es sein, dass Umwelt neu erlebt wird und neue (Vor-)Lieben entdeckt werden. Und so ganz entspannt ist es unübersehbar, dass wir trotz Lärm, Feinstaub und akut nervenden Nachbarn privilegiert leben. Die Steiermark hat neben einer lebenswerten Umwelt eine Feinheit und Gemütlichkeit, wovon Menschen vergleichbarer wirtschaftlich entwickelter Regionen, gerne im Alltag träumen würden. Und gerade das südsteirische „Laisse faire“ zieht bei Gästen, die tich-treiben-lassen zwischen den Buschenschenken und das zu schätzen wissen. Und in der Stadt? Ist wöchentliche Landflucht angesagt, um die Arbeitswoche ertragen zu können? Denn Lärm und Feinstaub und alles so schrecklich, da braucht Mensch Erholung und zwar ganz schnell und ganz weit weg. Ich erfahre, dass das Wochenende in der Stadt mitunter deutlich beschaulicher ist als an der Südsteirischen Weinstraße und Angebote an Freizeit, Kulinarik, Grünräumen, Kultur, Wellness warten, entdeckt zu werden. Menschen leben in Städten und Menschen gestalten Städte. Und Städte sind auch gemauerte Kompromisse der gesellschaftlichen Anforderungen unserer Zeit. Vielleicht aber motiviert geändertes Freizeitverhalten Entscheidungsträger mehr als bisher, Städte so zu gestalten, dass Menschen ein entspanntes Miteinander vermehrt dort vorfinden, wo sie leben und arbeiten. Die x Tonnen CO2, y Liter Erdöl und die Menge an Feinstaub, die durch nicht ausgelebtes Fluchtverhalten reduziert werden, würden keinem weh tun. Weil es nicht um Verzicht geht, sondern darum entspannt zu leben, das möglichst zu genießen, und den Luxus des sichtreiben-Lassens. ÖKOPROFIT-Graz Ing. Margit Baumhakel, Referatsleiterin ÖKOPROFIT-Projektleitung Telefon: + 43 (0) 316 / 872-4340 E-Mail: margit.baumhakel@stadt.graz.at

Um 3 Uhr morgens am 30. April 2012 endet die Übertragung des analogen Satelliten-Signals. Und somit sind auch jene TV-Junkies verlassen, die bis dato noch keine digitale Sat-Anlage ihr Eigen nennen. In Österreich empfangen etwa 1,9 Millionen Seher ihre Fernsehprogramme via Satellit. Aber laut aktuellen Umfragen besitzen noch immer etwa eine Million Österreicher eine analoge SatAnlage. Und mit dieser ist demnächst Schluss – denn am 30. April herrscht nur noch Schwärze auf diesen Bildschirmen. „Vor allem Hotellerie- und andere Betriebe mit mehreren Anschlüssen sind bei uns in der Region betroffen“, weiß der Fernseh-Profi und Mitarbeiter bei der Fa. RedZac Kiendler, Martin Scherr.

und erfordern eine entsprechend ausgerüstete Empfangsanlage. Für die Belegung einer einzigen Frequenz („Transponder“) muss ein Fernsehsender an den Satellitenbetreiber jährlich eine siebenstellige Summe bezahlen. Mit Analogtechnik reicht so eine Frequenz gerade mal für einen einzigen Sender; mit der Digitaltechnik kann man auf derselben Frequenz bis zu zwölf Fernsehsender übertragen. „Da wird schon deutlich, wie unwirtschaftlich analoge Technik auf lange Sicht ist. Dass sie technisch im Zeitalter der großen Flachbildfernseher nicht mehr überzeugt, ist nur ein weiteres Argument“, erklärt man bei RedZac Kiendler.

tung“ – nämlich eine digitale SatAnlage. Ein einfaches Rechenbeispiel verdeutlicht, was die Umstellung eines Durchschnittshaushaltes kosten könnte. Die gute Nachricht gleich vorweg – in fast allen Fällen können die bestehenden Kabel (sofern einigermaßen gut abgeschirmt) weiterverwendet werden. Auch der SAT-Spiegel kann, sofern er eine Größe von 80 cm hat, montiert bleiben. „LNBs oder LNCs – also die Empfangsköpfe für die Montage am Spiegel, gibt es ab 15 Euro (einfach), 40 Euro (zweifach) oder 70 Euro (vierfach) – die Luxusvariante mit integriertem Multischalter und achtfacher Verzweigung kommt auf rund 90 Euro“,

Die letzten zehn Jahre wurde übrigens bereits parallel sowohl analog als auch digital gesendet. Ursprünglich sollte schon 2010 abgeschaltet werden – man wollte hier jedoch nicht die noch sehr zahlreichen Analog-Nutzer vor den Kopf stoßen. „Außerdem kann nur mittels des digitalen Signals auch HD empfangen werden“, führt Scherr einen weiteren Vorteil an.

erklärt Scherr. Im Maximalfall lassen sich also acht Fernsehgeräte mit dem digitalen Satsignal beschicken. Hinzu kommt noch der Receiver, der ebenfalls digital sein muss. HD-fähige Geräte sind ab 170 Euro mit ORF-Karte zu haben. „Für jedes Gerät muss außerdem ein 18-Euro-Betrag für die Freischaltung der ORF-Karte bezahlt werden – also wer drei Fernseher und Receiver anschließen möchte, muss auch dreimal die 18 Euro löhnen“, erklärt Scherr abschließend. Eva Maria Leodolter

Was tun bei analoger Sat-Anlage? Wie erkennt man eigentlich, ob man noch einen analogen Sat-Empfang sein eigen nennt oder schon über digitale Frequenzen empfängt? „Das ist ganz einfach – denn seit 2011 laufen bereits auf allen deutschen Sendern am unteren Bildrand Laufschriftbänder, die informieren, dass die betreffenden Sender mit 30. April abgeschaltet werden. Außerdem gibt es eine Teletext-Seite (198), auf der informiert wird“, sagt der Experte Scherr. Warum wird eigentlich umgestellt? Wie so oft geht es auch hier ums Geld und die Effizienz der Übertragung. Bei Einführung der Digitalprogramme wurde gleichzeitig ein ganz neuer, bisher nicht genutzter Frequenzbereich erschlossen: das sogenannte Highband. Alle Frequenzen oberhalb 11,7 GHz sind Highband-Frequenzen

Was kostet die Umstellung für ein Durchnittshaus? Ganz unter dem Motto des aktuellen Werbespruchs von Kiendler „...hat man hier etwas gegen die Abschal-


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Wirtschaft

Handwerkliches Können, die Liebe zum Naturstein sowie unkonventionelle Weitsicht sind die Motivation und Grundlage des Unternehmens Mesaric – Design mit Stein. Unter dem Motto: Planen, Verkaufen und Verlegen und das zu fairen Preisen. Schauen Sie einfach rein – bei DESIGN MIT STEIN Durch einen weltweiten Direktimport ohne Zwischenhandel im Bereich der Natursteinböden und auch der Fliesenbeläge kann Christian Mesaric den Kostenvorteil dem Kunden weitergeben. Somit werden Ihr

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Wirtschaft

Gamlitz sorgt mit viel Neuem für Furore!

In Gamlitz ist immer was los. Eine der umtriebigsten Gemeinden in der Südsteiermark hat auch heuer wieder viel vor. Neben der Eröffnung des Motorikparks wird auch das TamanGa Center am Fuße des Labitschbergs seiner Bestimmung übergeben. Und Gamlitz ist heuer der offizielle Vertreter Österreichs beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb in Venlo in den Niederlanden. „Wenn sich in Gamlitz was rührt, dann rührt sich wirklich was!“ Mit diesen Worten eröffnete Bgm. Karl Wratschko kürzlich das Pressegespräch in der Marktgemeinde Gamlitz. Und er hat Recht. Denn heuer ist in Gamlitz noch mehr los als sonst! Die Weinbaugemeinde vertritt nämlich Österreich bei der Entente florale in Venlo in den Niederlanden. „Beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb werden wir uns von unserer allerbes-ten Seite zeigen. Wir präsentieren Gamlitz, die Südsteiermark und ganz Österreich bei diesem Bewerb. Und unsere regionalen Produkte, kulinarischen Spezialiäten und unser Blumenarrangement wird sicher für Furore sorgen!“, gibt sich das Gemeindeoberhaupt optimistisch. Im Juni wird der Moto-

rikpark eröffnet. Auf rund 17 Hektar stehen für alle Besucher rund 30 Stationen mit über 100 Einzelgeräten zur Verfügung. „Wir haben dann den größten Motorikpark der Welt in Gamlitz!“, ist Tourismus-Obmann Peter Tscheppe stolz. Mit dem Gehund Radweg-Anschluss zum Bahnhof Ehrenhausen steht in naher Zukunft einer bequemen Anreise per Bahn auch nichts mehr im Wege. Eine weitere Attraktion befindet sich am Fuße des Labitschbergs. Das TamanGa Center von Ruediger Dahlke wird am Samstag, dem 14. April, „mit einem Tag der offenen Tür mit vielen Veranstaltungen“ feierlich eröffnet. „Herr Dahlke hat sich auf Anhieb in unser schönes Gamlitz verliebt!“, freut sich Wratschko. Der Bürgermeister setzt

auch viel daran, die Lebensqualität in der Gemeinde stetig zu verbessern. So ist ein weiterer Ausbau des Versorgungsnetzes der Nahwärme geplant. Der Flächenwidmungsplan ist in der Auflage beim Land Steiermark, in Kürze werden hier auch neue Bauflächen ausgewiesen werden. Auch der Kanalbau wird fertiggestellt. „Für das Ärztezentrum Gamlitz wird ein praktischer Arzt gesucht. Dr. Walter Woschnagg tritt nämlich seinen langverdienten Ruhestand an. Interessierte mögen sich bitte an die GKK oder die Ärztekammer wenden. Die Räumlichkeiten der Praxis sind am neuesten Stand. Auch sonst können wir jede Unterstützung anbieten!“, wirbt der Bürgermeister. RD


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Gamlitzer Tourismus will Rekord knacken!

Auch heuer wieder sollen mehr Besucher nach Gamlitz kommen und dort übernachten. Mit vielen Events soll dieses Ziel erreicht werden.

Die Marktgemeinde Gamlitz verzeichnete mit rund 93.000 Nächtigungen ein Plus von 4,3 %. „Wir sind nicht abgestürzt, sondern haben weiter zugelegt. Heuer wollen wir weiter ausbauen und die 100.000er-Grenze schaffen!“, legt Tourismusobmann Peter Tscheppe die Latte hoch. Die vielen Veranstaltungen in der Wein-

baugemeinde sind ein Motor für dieses Ziel. Neben der Frühlingsweinkost, dem Event „Dudelsack trifft Oberkrainer“, dem „SummertimeBlues“ und vielen weiteren Terminen steigt auch heuer wieder als Saisonabschluss und Highlight das Gamlitzer Herbstfest. „Wir haben eine schöne Landschaft, eine gute Kulinarik und gemütliche Leute! Deshalb sind wir bei unseren Gästen so beliebt. Ein großer Dank gilt aber natürlich allen Buschenschenkern, Weinbauern und Gastronomen!“, streut der Tourismus-

Boss Blumen und fügt hinzu: „Dass wir eine hervorragende Weinbaugemeinde sind, wissen viele. Aber jetzt sind wir auch ein ausgezeichnete Wassergemeinde!“, schmunzelt Tscheppe. Die Marktgemeinde Gamlitz wurde nämlich vom Land Steiermark in der Kategorie Natur- und Erholungsraum Gewässer ausgezeichnet. Ein weiterer Zuschauermagnet in der Marktgemeinde ist die Südsteiermark Classic. Diese Oldtimer Rallye findet von 26. bis 28. April statt. RD


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Wirtschaft

75 Jahre Landgasthof Wratschko Seit 75 Jahren betreibt in Gamlitz die Familie Wratschko ihren renommierten Gasthof, der zur Zeit von Karl mit Gattin Gertrude und Sohn Hans Wratschko geführt wird. An ihrer Seite ein starkes Team mit Koch Christian Tieber. „Wir sind Teamspieler“, erläuterte Karl Wratschko, der auch als Bürgermeister in der Marktgemeinde sowie in Spitzenfunktionen der Wirtschaftskammer umsichtig wirkt, auf einer Präsentation „unserer kulinarischen Vielfalt aus der Region“ vor einer Reihe von Medienvertretern. Karl Wratschko erzählte von seiner Wirtshausphilosophie. Er führt das Haus gemeinsam mit seiner Gattin

seit 1972, und 2002 erfolgte ein großer Umbau und schuf ein Hotel mit 38 Gästebetten. „Altbewährtes in neuer Art präsentieren“, gibt er sich überzeugt, stellt seine „bodenständige Küche“ in den Vordergrund und bevorzugt dabei Produkte aus der unmittelbaren Region. Die persön-

liche Betreuung seiner Gäste „liegt im besonders am Herzen“. Das fängt schon damit an, dass er seine Hotelgäste mit „einem Gratisachterl aus dem eigenen Weingarten“ – den nun aus zeitlichen Gründen freilich das Weingut Gross betreut – willkommen heißt. „Und das kommt gut an“,

weiß er zu berichten. Das ist aber nur der Anfang: Er nimmt sich auch Zeit, mit seinen Gästen auf die Südsteirische Weinstraße zu fahren, ihnen Sehenswürdigkeiten zu zeigen und sogar mit ihnen wandern zu gehen. „Ich mach´ das gerne“, sagt er, und man glaubt es ihm auch. Ja – und die Gäste danken ihm dafür, „dass er sich für sie Zeit genommen hat“. Und: „ich möchte keine Stunde meines Berufslebens missen – in Höhen wie auch Tiefen“, versichert er glaubhaft. So zeigt er auch viel Herz für sein Mitarbeiterteam. Besonders erwähnt er da seinen Koch Christian Tieber, der einst bei ihm als Lehrling begonnen hat und nach auswärtigen Praxisjahren in seine Küche zurückgekehrt ist. Und er ist sich nicht zu schade, mit allen Beschäftigten des Hauses zu feiern – etwa an Geburtstagen – und mit ihnen sogar Ausflüge und Wanderungen zu unternehmen. Anton Barbic

ET Skringer – Topunternehmen in Gamlitz Geht es um die Planung, Ausführung und die bestmögliche Beratung vor Ort, ist das Elektrounternehmen ET Skringer ihr richtiger Ansprechpartner. Seit rund vier Jahren können Kunden sich von der Erfahrung und Qualität des Unternehmens überzeugen. Viele Projekte in Gamlitz, wie z.B. Außenbeleuchtung der Landschaftsteiche, Beleuchtungstechnik und Regeltechnik in der Volksschule oder auch die Gesamtinstallation des Kindergartens, konnten zur Zufriedenheit umgesetzt werden. Auch viele Eigenheime und Betriebe in Gamlitz und Umgebung genießen die Sicherheit und Qualität einer fachkundigen Arbeit. Wenn es um Ihre Sicherheit und den Schutz ihres Wohnheimes geht, ist ET Skringer Ihr Betrieb mit der Kompetenz und Erfahrung. Lassen Sie sich kostenlos ein Angebot für eine individuelle Alarmanlage zusammenstellen. Alarmanlagen geben Ihnen die Sicherheit und den Schutz den Ihr

Hab und Gut verdient hat. Sichern Sie auch Ihr Eigenheim ab indem Sie an eine Blitzschutzanlage denken. Blitzschutzanlagen können nicht nur Ihre Wertgegenstände vor Schaden bewahren, sondern auch Ihr Leben retten. Lassen Sie sich vor Ort

kostenlos von den Experten der Fa. ET Skringer beraten. Nachdem die angekündigte Übernahme der Loibner Elektrotechnik GmbH leider nicht wie geplant stattgefunden hat, bleibt das Unternehmen ET Skringer wie gehabt Ihr Ansprechpartner in Fragen der

Elektrotechnik. ET Skringer wird alles tun, um mit seinem Engagement und seinem Können das bisherige Vertrauen der Kunden in das Unternehmen zu bestätigen. Denn Erfahrung zählt!


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FrühjahrSmesse 2012

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Aktuell

Leibnitzer Frühjahrsmesse

Sonntag, 15. April, am Kindermann-Gelände (Merkur-Parkplatz) Die Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE am KindermannGelände (Merkur-Parkplatz) rückt immer näher. Am 15. April lädt LEIBNITZ AKTUELL nicht nur mit 13 regionalen Autohändlern zur größten Automobilausstellung der Südsteiermark, sondern auch zu einem Rahmenprogramm der Sonderklasse. „Austria Next Top Model“-Gewinnnerin Antonia bei der Frühjahrsmesse Sensationell: Erstmals wird in Leibnitz die „Austria Next Top Model“Gewinnerin 2012 – Antonia – bei der FRÜHJAHRSMESSE dabei sein und um 11 Uhr eine Autogrammstunde am Kindermann-Gelände geben und danach mit sechs weiteren Top-Models um 13 und 15 Uhr am Laufsteg zu sehen sein, um die Mode des Weinland-Trachten-Marken-Outlets und von Pfeifer Feuerwehrbekleidung vorzuführen. Um 10 Uhr Frühschoppen mit der Stadtkapelle Leibnitz Für alle Frühaufsteher: Um 10 Uhr

Der Veranstalter – LEIBNITZ AKTUELL-Herausgeber Mag. Guido Jaklitsch – freut sich auf Ihren Besuch! spielt die Stadtkapelle Leibnitz zum Frühschoppen auf und danach werden alle Besucher der Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE von den „Hahnkoglern“ bis 16 Uhr „unplugged“ musikalisch unterhalten.

3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100km/h beschleunigt. Rennbolide SUBARU IMPREZA 2.0 TURBO auf der FRÜHJAHRSMESSE Auch erstmals auf der Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE zu sehen: der

Von 12 bis 16 Uhr werden Sie mit volkstümlichen Klängen verwöhnt. Es spielen „Die Hahnkogler“ mit unverfälschter Oberkrainermusik für Sie auf! einem 6-Gang sequentiell Getriebe – powered by Motor-Elektronik Chiptuning KORBEL aus Hartberg, die ein Gratis-Chiptuning verlosen wird.

Gratisfahrten mit KTM X-BOW

Styrian Motor Cycle-Ausstellung

Radio-Legende Werner Strohmeier führt durch das Programm und wird ab 12 Uhr jede Stunde eine GratisFahrt mit dem KTM X-BOW unter den Besuchern verlosen. Der KTM X-BOW ist ein für den Straßenverkehr zugelassener Rennwagen, der mit einem Gewicht von 760 Kil0gramm in nur

Die Firma SMC – Styrian Motor Cycle befasste sich von Anfang an mit Umbauarbeiten an japanischen und amerikanischen Motorrädern. Schlussendlich sollte zum Kerngeschäft von SMC der Komplettumbauten der Marke Harley Davidson werden. Bei der Leibnitzer

Rennwagen auf der FRÜHJAHRSMESSE: Gratisfahrten mit dem KTM X-BOW werden ab 12 Uhr jede Stunde verlost

Rennbolide von Mike Jelinek; Ein SUBARU IMPREZA 2.0 TURBO mit 723 PS und 1090 kg; von 0 auf 200 km/h in unglaublichen 9,1 Sekunden,


15. April am Kindermann-Gelände

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Aktuell

Die Finanzierungsexperten und Veranlagungsexperten der BAWAG P.S.K. Leibnitz

Ab 10 Uhr: Frühschoppen mit der Stadtkapelle Leibnitz

Wie sind Ihre Absichten für die Zukunft? Träumen Sie vom Haus im Grünen? Planen Sie den Kauf einer Eigentumswohnung? Eine Sanierung hilft beim Energiesparen! Aktion Wohnbaubankdarlehen

Foto: Puls 4 / Oliver Gast

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Leibnitzer Camperverein mit über 20 Fahrzeugen vertreten

tiert sich zum zweiten Mal bei der Leibnitzer Frühjahrsmesse am Kindermanngelände mit über 20 CampingFahrzeugen, die innen und außen begutachtet werden können.

Der Leibnitzer Camperverein unter Präsident Sepp Großschädl präsen-

Kulinarik von Route 69 und Cocktails von Leo Rath

FRÜHJAHRSMESSE stellt man die 15 „heißesten Öfen“ aus

Für saftige Steaks wird Walter Gödl vom Route 69 sorgen. Auch NiteflightLegende Leo Rath ist auf der Leibnitzer Frühjahrsmesse mit einem Cocktail-Stand vertreten. Shake it Leo!

Rennbolide auf der FRÜHJAHRSMESSE: 723 Pferdestärken; von 0 auf 200km/h in 9,1 Sekunden –der SUBARU IMPREZA 2.0 Turbo von Mike Jelinek

Zur Verwirklichung Ihres Wohntraumes beraten wir Sie gerne über den BAWAG P.S.K. Wohnbaukredit. Damit kann Ihnen die BAWAG P.S.K. eine auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Finanzierung anbieten. Und wenn es einmal ganz schnell gehen soll, z.B. für die Finanzierung ihrer Einrichtung oder auch Ihres neuen Autos, haben wir ein besonders innovatives Produkt im Angebot: unser Superschnellkredit in nur zehn Minuten. Weiters sind wir auch die richtigen Ansprechpartner für Wüstenrot Bauspardarlehen, für Wohnbauförderungen und bei Fragen zum BAWAG Klaus Gröbelbauer Filialleitung BAWAG P.S.K. 8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 3 M 0664 8099881305 Aktion klaus.groebelbauer@bawagpsk.com www.bawagpsk.com

P.S.K. Leasing. Und für all das gibt es den lukrativen Kontoboxbonus Das Team der BAWAG P.S.K. Leibnitz, Frau Sieglinde Peutler, Frau Aurelia Tschernegg, Frau Anita Kern-Kölli und Herr Klaus Gröbelbauer, besteht aus Top-Finanzierungsexperten und Top-Veranlagungsprofis. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch bei unserem Stand auf der Frühjahrsmesse am 15.4.2012 oder während unserer sehr kundenfreundlichen Öffnungszeiten MO-FR 8.00 18.00 Uhr und ganz speziell auch am Samstag von 9.00 - 12.00 Uhr.


FrühjahrSmesse 2012

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15. April am Kindermann-Gelände

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FrühjahrSmesse 2012

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Styrian Motor Cycle stellt aus! Die Firma SMC – Styrian Motor Cycle befasste sich von Anfang an mit Umbauarbeiten an japanischen und amerikanischen Motorrädern. Mit der Zeit nahmen die Umbauten jeglicher Art immer größere Dimensionen an, um schlussendlich das Kerngeschäft von SMC zu werden: Komplettumbauten der Marke Harley Davidson. Bei der Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE am 15. April am Kindermann-Gelände (Merkur-Parkplatz) stellt man die 15 „heißesten Öfen“ aus. FOTO: STYRIAN


15. April am Kindermann-Gelände

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FrühjahrSmesse 2012

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Austria Next Top Models in Leibnitz! Sensationell: Austria Next Top Model Siegerin Antonia und weitere sechs Top-Models werden am Laufsteg bei der Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE am 15. April am Kindermann-Gelände (Merkur-Parkplatz) zu sehen sein. Autogrammstunde um 11 Uhr!

FOTO: ANTONIA

Geschäftsführer Thomas Ursnik vom WeinlandTrachten-Marken-Outlet in Gralla darf sich freuen. Seine exklusive Trachtenkollektion wird von keiner geringeren als Antonia – der Siegerin von Austria Next Top Model 2012 – und sechs weiteren TopModels auf der Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE am 15. April am Kindermann-Gelände (Merkur-Parplatz) im Rahmen einer Modenschau zusammen mit Pfeifer Feuerwehrbekleidung präsentiert werden. Antonia war noch nie in Leibnitz und freut sich auf die Südsteiermark. Ein Ausflug mit den Austria Next Top Models auf die südsteirische Weinstraße ist vorprogrammiert. Schließlich können sie sich am Kindermann-Gelände aus dem größten südsteirischen Autofuhrpark einen entsprechenden Boliden für eine Fahrt ins Grüne aussuchen.

Um 11 Uhr kann man die Schönheit von Antonia bereits bewundern. Die „Austria Next Top Model“ Siegerin gibt eine Autogrammstunde auf der Leibnitzer FRÜHJAHRSMESSE am Kindermann-Gelände.

Foto: Puls 4 / Oliver Gast

Autogrammstunde mit Antonia um 11 Uhr


15. April am Kindermann-Gelände

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FrühjahrSmesse 2012

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15. April am Kindermann-Gelände

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FrühjahrSmesse 2012

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FOTO: FIAT PANDA

Fiat-Panda-Aktion bei Hirschmugl Das Autohaus Hirschmugl hat derzeit eine limitierte Stückzahl an Fiat Panda verfügbar. Es handelt sich dabei um Neuwagen mit einer Kurzzulassung ab Februar 2012 ohne Kilometer. Die zum sofortigen Verkauf bereitstehenden Fiat Panda sind um sensationelle EUR 7.490 zu haben. Der Fiat Panda ist nicht nur wirtschaft-

lich im Verbrauch und Unterhalt, sondern auch klein und praktisch für die Stadt und mit mehr Stauraum ausgestattet, als man erwarten würde. Die Fiat-Panda Aktion läuft exklusiv nur bei Hirschmugl in Gralla, Deutsch Goritz und im Showroom Graz Center West. Weitere Infos unter www. hirschmugl.eu

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PORTRÄT

Körper und Kunst Kunstfigur, Modell und Szene-Größe: Lexy Hell aus Leibnitz lebt seit 2008 in der deutschen Hauptstadt Berlin. Nun geht sie für Modegrößen wie Yves Saint Laurent über den Laufsteg – oder wirbt mit ihrem volltätowierten Körper für das Kult-Bier Astra aus Hamburg. Berlin, Prenzlauer Berg – das ist seit vielen Jahrzehnten der Bezirk der Jungen, selbst zu DDR-Zeiten war dort die Avantgarde zu Hause. Und heute noch pulsiert dort das Kultur- und Nachtleben, Dutzende Bars, Clubs und Kneipen prägen den Stadtteil, der aus der ohnedies hippen und schrägen deutschen Hauptstadtkultur noch einmal herausragt. Gerade das richtige Biotop für eine junge Leibnitzerin, die 2008 in die Weltmetropole übersiedelt ist. Heute, vier Jahre später, ist die gelernte Einzelhandelskauffrau eines der am häufigsten gebuchten Models. Für die Kollektionen von Weltnamen wie Yves Saint Laurent oder Jean Paul Gaultier steht die ExilSteirerin auf den Laufstegen von Berlin, Paris und Mailand. „Ich habe mich in Österreich eingeschränkt gefühlt, Leibnitz ist ja doch eine kleine Welt, wenn man es mit Berlin vergleicht“, erzählt die 23-jährige Durchstarterin. Die Sonne geht auf Dass die junge Steirerin vielleicht doch nicht ganz in den Rahmen einer kleinen Bezirksstadt passt, zeigte sich ja schon früh. „Mit 16 Jahren habe ich mich für Tätowierungen begonnen zu interessieren“, erzählt Lexy Hell. Ausgangspunkt war eine Faszination für Kunst, fürs Malen mit Acryl und Öl. Die Pläne, ihren eigenen Körper als „Leinwand“ für die eigenen Entwürfe zu verwenden, gefallen den Eltern aber gar nicht. Also verschwin-

det das erste Tattoo – eine Sonne – diskret am Steißbein. Stück um Stück, Kunstwerk um Kunstwerk befüllt sie die Körperoberfläche. Lexy Hell: „Mit 19 Jahren war ich erstmal bei einem Tattoo-Wettbewerb und habe meinen Rücken präsentiert.“ Preis gab es keinen, aber ein Anfang war gemacht: Die junge Steirerin kommt auf das Cover eines Fachmagazins. Heute sorgt die junge Steirerin aber

Deutschland zu folgen, so schnell habe sie erkennen müssen: „Wenn du niemanden kennst, ist es schwer.“ Vor allem: Die Freundin hatte sie einfach im Stich gelassen. Aber die vielseitig interessierte und umgängliche junge Frau kann Fuß fassen, findet Zugang zu den Kunst- und Kulturkreisen in der deutschen Hauptstadt. Ein kleiner Vorteil dabei: Wie viele andere Österreicher in Berlin profitiert

den Modeschöpfer Yves Saint Laurent mit einem Buch würdigt. Die Aufnahmen entstanden im Hotel Belle Etage, einer der nobelsten Adressen der deutschen Hauptstadt. „Ich möchte mehr im High-Fashion-Bereich arbeiten“, gesteht Lexy Hell. Daher reift in ihr auch die Idee, von Berlin nach Paris zu übersiedeln. Eine Agentur hat sie bereits, die sich um ihre Auftritte an der Seine kümmert. Heimat und Zuhause

Foto: Astra, stylished.de, Jens Book

nicht allein in Insider- und Liebhaberkreisen für Aufsehen. Nein, sie macht mit ihrem Körper Werbung für Bier. Und das ging so: Die Hamburger Werbeagentur Philipp und Keuntje engagierte sie für die Plakat-Kampagne für das norddeutsche Kultbier Astra. Bunte statt nackte Haut mögen sich die Werbestrategen gedacht haben, so leuchtet das Tattoo-Modell von den Citylight-Plakaten – ein weiterer Turbo für den Höhenflug der Kunstfigur. Auf nach Berlin Dabei war der Anfang alles andere als einfach. So schnell sich Lexy Hell entschieden hatte, einer Freundin und deren Freund, einem Musiker, nach

die ambitionierte Steirerin von ihrer Herkunft. Kernöl, Steirer-Wein und nettem Dialekt sei Dank: Die Berliner können die Steirer ganz gerne leiden. Über eine spezielle Agentur kommen anfangs erste Aufträge, nun immer mehr. Dazu setzt Lexy Hell ganz auf die modernen Kommunikationsplattformen wie MySpace und Facebook. Eine eigene Website sollte bald folgen. „Bisher fehlt mir dazu die Zeit“, sagt Lexy Hell, die ziemlich ausgebucht ist: Arbeit für Modelabels und Magazine, Moderationen auf TattooConventions, Modeschauen in Paris und London. Von Berlin aus erobert sie die Modewelt. Zuletzt gab es ein aufsehenerregendes Shooting mit dem Fotografen Steffen Diemer, der

Bei so viel weiter Welt und großen Namen stellt sich natürlich die Frage, ob damit die Verbindungen zur Heimat gänzlich gekappt sind. „Die Steiermark war mir zwar zu langweilig“, erzählt das Modell, aber sie vermisse die Heimat doch immer wieder. „Nur, nach einigen Tagen zu Hause fehlt mir dann der Puls der Weltstadt.“ Natürlich schleift und formt ein Leben zwischen Shooting-Terminen, Jet-Set, harten Proben und Kunstwelt, aber nicht alles geht verloren: So klingt das typisch Österreichische noch immer in der Sprache durch. Und man soll sich ja keinen Illusionen hingeben: Auch in einer Großstadt wie Berlin gibt es den Kleingeist. Sie sei auch in ihrer Wahlheimat schon öfters „angemacht und beschimpft“ worden. „Kann schon vorkommen, dass dich die Security in einem Einkaufszentrum kontrolliert, du die Tasche ausleeren musst und an den Kassen besonders kontrolliert wird“, erzählt Lexy Hell von diskriminierenden Erfahrungen, die sie wegen ihrer Tätowierungen machen musste. Beruhigend, dass ihre Eltern mittlerweile tolerant geworden sind gegenüber ihrer Körperkunst und ihrem Kunstkörper. Martin Link


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Rätsel

Das Aktuelle Preisrätsel

Schreiben Sie die richtige Lösung dieses Rätsels einfach auf eine Postkarte und senden Sie diese gleich an LEIBNITZ AKTUELL, Dechant Thaller Str. 34/1, 8430 Leibnitz oder per E-Mail an office@ leibnitzaktuell.at. Der Einsendeschluss ist diesmal der 20. April 2012. Nachfolgend die GewinnerInnen vom Februar 2012, die ihre Warengutscheine von dem jeweiligen Betrieb zugeschickt erhalten, in dem sie auch einzulösen sind. Warengutscheine der Firma PAKUFarben-Fessler, Leibnitz, Hauptplatz 17 erhalten: • Franz Hinterdorfer Kreuzackerweg 8, 8435 Wagna • Christine Reicher Wahringerstraße 5, 8410 Wildon • Josefine Krenn Wetzelsdorf 39, 8504 Preding • Juliane Skringer Sonnenweg 214 8461 Ehrenhausen • Annemarie Kloos-Jeusenak Grüner Weg 12, 8430 Leitring

Auflösung des Rätsels aus II/2012

Die Lösung von AKTUELL 2/2012 lautet: Nagetiere

Impressum Eigentümer und Verleger: Leibnitz Aktuell Zeitungsverlagsges. m.b. H., 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 34/I, Telefon: 0 34 52/82 0 18, Fax: 0 34 52/82 0 18-8, • E-Mail (Sekretariat):office@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Redaktion): redaktion@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Anzeigen): produktion@leibnitzaktuell.at • Herausgeber: Vizebgm. Mag. Guido Jaklitsch • Hersteller (Druck): Styria Print Holding GmbH • Einzelpreis € 1,90, Jahresabonnement € 19,- • Redaktion: Martin Link, Anton Barbić, Eva Maria Leodolter, DI Reinhold Heidinger, Christiane Baldauf, Mag. Reinhard Czar, Wolfgang Polz, Helga Kresnik, Klaus Tscherntschitz, Dr. Horst Grubelnik, Gerald Posch • Assistentin der Geschäftsführung: Anneliese Herzog • Verkauf: Helmut Strohriegl (Mobil: 0664/ 5138086) , Rene Dretnik (Mobil: 0664/ 3020477) • Grafik: Hans Obersteiner • Lekorat: Bernd Sax • Unentgeltliche PR-Beiträge sind mit PR gekennzeichnet. Bezahlte redaktionelle Einschaltungen sind mit DB gekennzeichnet. Für den Inhalt beider ist der Auftraggeber verantwortlich. Für unverlangt eingesandte oder in der Redaktion abgegebene Fotos und Unterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Wir verwenden alte, neue und eigene Rechtschreibung. Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

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Szene

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Kultur

Der Sterngucker Klaus Tschernschitz

Der Mond Die Sichtung der schmalen Neumondsichel am Westhorizont war in alten Kulturen ein überragendes Symbol des Neubeginns. Die Phasen des Mondes stellten einen Spiegel der menschlichen Existenz und ihrer verschiedenen Abschnitte dar. Die schmale Neumondsichel und die darauffolgende zunehmende Mondphase symbolisieren den Beginn, die Geburt, das Werden und Wachsen und gipfeln im Vollmond, der den Höhepunkt des Mondzyklus darstellt. Die abnehmende Phase wurde mit Vergehen, Alter, Dunkelheit und letztlich mit dem Tod in Verbindung gebracht. Kinder während dieses Abschnitts zu gebären, war lange Zeit vom Aberglauben begleitet, das Leben der Geborenen wäre von Unglück und Pech gezeichnet. Bei Neumond ist der Mond etwa zwei Tage lang nicht sichtbar. Er ist scheinbar tot. Seine „Wiedergeburt“ am dritten Tag zur schmalen, neuen Mondsichel vollendet den Mondzyklus und bildet den Auftakt für einen neuen. Wie aber entstehen diese symbolträchtigen Phasen des Erdtrabanten? Erde und Mond kann man sich als von der Sonne beleuchtete Kugeln vorstellen. Immer ist eine Hälfte beleuchtet. Da sich nun der Mond in 29,5 Tagen um die Erde bewegt, sehen wir seine beleuchtete Hälfte immer aus einer anderen Perspektive. Seine überragende Wichtigkeit für die Erde und uns liegt darin, dass er durch seine fortwährende Umkreisung die Erdachse stabilisiert und dadurch die Herausbildung von beständigen Jahreszeiten ermöglicht. Ohne ihn würde die Erdachse langfristig kippen, und es ist fraglich, ob sich unter extrem chaotischen Wetterbedingungen jemals Leben auf der Erde entwickelt hätte. Ihr Klaus „Sternsitz“ Tschernschitz www.sternenabend.at klaus-t@gmx.at

Mercedes Ranch in Spielfeld wird Kunst- und Kulturstätte

Mercedes Ranch wird Kunststätte Künstler aus aller Welt haben bei der Mercedes Ranch in Spielfeld die Möglichkeit, ihre Kunst öffentlich darzustellen, – als Kunst im öffentlichen Raum. Bereits im Herbst des Vorjahres gelang es den Initiatoren, Franz und Anita Schwab, nicht nur Kinder und Jugendliche der Region in das Kunstprojekt mit einzubeziehen, sondern auch ein schulübergreifendes Kunstprojekt zu starten. Schülerinnen der Polytechnischen Schule Leibnitz unter der Leitung von Frau Dir. Inge Koch haben die Autos wie in den USA zu Graffiti-Kunstwerken gemacht. Flower Power, Musik, die Steiermark und die eigene Schule waren Thema. Gemeinsam mit kleinen Künstlern der Volksschule Spielfeld werden die Schülerinnen nun im Frühjahr auch noch ein Gebäude neben der Mercedes Ranch künstlerisch gestalten. Ziel dieser Kunst- und Kultstätte ist es, Künstlern jährlich die Möglichkeit zu bieten, sich an den Autos künstlerisch zu verwirklichen. Viele Künstler haben oft nicht

die Möglichkeit, ihre Kunst öffentlich darzustellen und einem Publikum ganzjährig zu präsentieren. Genau diese Plattform bieten die Initiatoren mit der Kunst- und Kulturstätte Mercedes Ranch an. Die bereits entstandene Kunst wird bei der Eröffnung am 6. Mai 2012 der Öffentlichkeit im Zuge eines großen Events, dem „MercedesFrühling“ mit anschließender Frühlingsfahrt über die Südsteirische Weinstraße, präsentiert. Anmeldung auf der Homepage unter www.mercedesranch.at


VERANSTALTUNGEN

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LEIBNITZ

1/4 SEITE DIESEL 1/4 SEITE WEINTRACHT 1/4 SEITE WAGON 1/4 SEITE KLEINTIERZUCHT


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Kultur

Aufgsperrt is`! Wein, Brettljause, Sturm und Kastanien, uriges Ambiente – unverzichtbare Attribute einer Buschenschank. Gäbe es diese Einrichtung noch nicht, müsste man sie umgehend erfinden. Was macht nun den Reiz der Buschenschenken wirklich aus, was lässt deren Attraktivität und Beliebtheit nahezu unbegrenzt erscheinen? Es ist dies einerseits die Urtümlichkeit sowie das unvergleichliche Ambiente, in dem Sie Essen und Trinken genießen können. Als Draufgabe sei noch angeführt, dass Buschenschanken im steirischen Weinland sehr stark mit der jeweiligen Gegend verbunden sind. All dies zusammen erklärt den ungebremsten Zulauf zu diesem gastronomischen Phänomen bzw. zu dieser „Institution“. Spezialitäten und Klassiker Die Steiermark ist kulinarisch gesehen eine ausgesprochen ergiebige Region, die sich in einer bestimmten Facette in den Buschenschenken eindrucksvoll widerspiegelt. Lockte früher eine Brettljause, bestehend aus Verha-

ckert, Geselchtem, Hauswürstl mit Kren sowie mit Leberaufstrich in kaum verzehrbaren Größen und mit unzähligen „Mischungen“ als Speisebegleiter, die Gäste an, so haben sich die Zeiten in der Form geändert, dass heutzutage in Buschenschenken auf eine hochqualitative Jause regionalen Ursprungs und Qualitätsweine größter Wert gelegt wird. Fischund Wildspezialitäten, hochwertige Käsesorten, Salate der Saison, Käferbohnen und Saisongemüse

haben vielfach die einfache Jause abgelöst bzw. ergänzt. Selbstverständlich sind aber immer noch die Klassiker wie Verhackert und Geselchtes ein unverzichtbarer, nicht wegzudenkender Renner. Seitens des Besuchers besteht größtenteils der Wunsch nach einem kleinen, urigen Buschenschank, daher sei an dieser Stelle ausdrücklich hingewiesen, dass die Größe einer Buschenschank, in der auch größere Besuchergruppen verköstigt werden können, nicht automatisch ein negatives Qualitätskriterium in Form von Massenabspeisungen darstellen muss.


kultur

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Sport

Sportlich betrachtet Reinhold Heidinger

Korruption und wir Der Korruptionsskandal um unsere Politiker hat nun auch den Sport erreicht. Ex-Vizekanzler Wilhelm Molterer kam ins Schussfeld der Aufdecker, weil er sich darum bemüht hat, dass ein Verein von einem Unternehmen einen Betrag von sagenhaften zehntausend Euro erhielt. Welch ein verabscheuungswürdiges Verbrechen im Lichte der sonst doch „etwas“ höheren Summen, die als Beraterhonorare oder unter der Devise „Was war mei Leistung?“ geflossen sind. Wenn wir unsere Vereine fragen, was ihre Gegenleistung zu Spenden und Sponsorgeldern ist, wird man schlüssigere Antworten bekommen als von Herrn Meischberger und anderen Schönen und Reichen, für die natürlich die Unschuldsvermutung gilt: Förderung der Gesundheit, soziale Integration, körperliche Ausbildung junger Menschen, Vorbereitung auf die Anforderungen der Leistungsgesellschaft, sinnvolle Freizeitgestaltung für Jung und Alt und so manch anderes sind gute Argumente Vereine finanziell zu unterstützen. Viele Unternehmen schätzen dieses Engagement und treten als Sponsoren auf. Aber auch sie wandeln auf unsicheren Pfaden. Steuerlich absetzbar sind Zuwendungen nur dann, wenn ihnen tatsächlich direkte Gegenleistungen gegenüber stehen. Und solche sind offenbar ein bisschen schwerer darzustellen als jene, die von den oben genannten Honorarempfängern „erbracht“ wurden. Der Skandal ist nicht die Fürsprache des Herrn Molterer für das Sponsoring eines Vereines, sondern die Liste jener Institutionen, denen Firmen steuerbegünstigt Spenden zukommen lassen können! Da sind Vereine für Käferkunde oder für Wurzelforschung förderungswürdig aber auch – man beachte die Dreistigkeit –die Internationale Anti-Korruptions-Akademie. Spenden für Tierschutzvereine sind ebenso absetzbar – dienen wir den Menschen durch die Betreuung im sportlichen Bereich, sind sie es leider nicht! Seit heuer sind berechtigter Weise auch die Feuerwehren dabei – wie wäre es mit einer Initiative der Sportvereine, auch in diesen Status zu kommen?

FOTO: ROSSMANN

2. Platz für Rossmann bei Crosslaufmeisterschaften Mit einem taktisch klugen Rennen, einer Portion Risiko und viel Selbstvertrauen schaffte der Leibnitzer Thomas Rossmann den ausgezeichneten 2. Platz bei den Österr. Crosslaufmeisterschaften.

Chancen muss man nutzen, wenn man sie bekommt, so war der erste Gedanke von Thomas Rossmann, als er erstmals die doch etwas schwierige Crosslaufstrecke sah. „Mir liegen solche Kurse und daher freute ich mich bei dem starken Teilnehmerfeld schon auf den Start sowie den Kampf um die Stockerlplätze“, meint Rossman. Gleich von Beginn an setzte sich der über 1.500 m für Olympia qualifizierte Andreas Vojta vom Rest des Feldes ab, dahinter Christian Steinhammer und Christoph Sander (EM-Teilnehmer Crosslauf) zu denen Rossmann nach einem etwas verpatzten Start kurz vor Ende der 1. Runde aufschließen konnte. Sander verschärfte das Tempo der Gruppe und der sich gut fühlende Rossmann setzte mit etwas Risiko eine erfolgreiche Gegenattacke an. Nach Ende der 2. und Beginn der 3. und letzten Runde hatte sich Rossmann einen klei-

nen Vorsprung von ca. 10 m zu seinen Verfolgern verschafft. Mit Erfolg konnte Thomas Rossmann seinen Vorsprung weiter ausbauen und in einer Zeit von 9:32 min. den sensationellen 2. Platz hinter Andreas Vojta 9:15 min. belegen. Christoph Sander wurde mit 5 sec. Rückstand 3. In der Teamwertung Rossmann- Eckhart- Berger konnte man den 1. Platz belegen. „Mit einem Stockerlplatz habe ich heute spekuliert, dass es der 2. Platz wird, mit dem habe ich nicht gerechnet, einfach unglaublich“, so ein überglücklicher Thomas Rossmann. Vom Rennverlauf her hätte er es taktisch nicht besser machen können. In zwei Wochen möchte Thomas Rossmann beim internationalem Halbmarathon in Venlo (NL) bei einem starken Teilnehmerfeld seine persönliche Bestzeit von 1:07:48 auf knapp unter 1:07 h verbessern, was in seiner derzeitigen Form ohne weiteres möglich ist.


SPORT LEIBNITZ

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Sport

13. Erzherzog-Johann Lauf STRASS. Am Samstag, dem 21. April 2012 findet heuer zum 13. Mal der Erzherzog Johann Lauf in Strass, veranstaltet vom SV Grundner Putze Strass, statt. Dieser Lauf gilt als optimale Vorbereitung für den Welschlauf. Die Rundstrecke über 5,25 Kilometer führt durch das schmucke Ortsbild der Marktgemeinde Strass. Interessierte Läufer können sich zu folgenden Bewerben anmelden: Kinderlauf bis 12 Jahre (Nenngeld frei), Volkslauf eine Runde (Nenngeld: Euro 15), Fitlauf zwei Runden (Nenngeld Euro 17), Halbmarathon vier Runden (Euro 19). Jeder Teilnehmer bekommt ein T-Shirt sowie weitere Überraschungen. Der Tagesschnellste des Halbmarathons erhält ein Läuferset im Wert von 300 Euro. Großer Beliebtheit erfreut sich jedes Jahr auch der Teamlauf über eine Runde. Hier starten vier Teilnehmer zeitgleich, die Zeiten werden addiert. Das Nenngeld beträgt 55 Euro. Für diesen Bewerb hat sich die Firma

Über 500 Läufer werden beim Erzherzog-Johann-Lauf in Strass erwartet. Anmeldeschluss ist der 18. April 2012. Anmeldung und Infos unter www. svstrass.com Assmann schon mit über 50 Läufern angemeldet. Organisationsboss Helmut Schwimmer freut sich: „Die Firma Assmann geht mit gutem Beispiel voran. Vielleicht gibt es noch viel mehr lauffreudige Unternehmen!“ Für laufbegeisterte Paare eignet sich der Er/Sie-Lauf am Besten. Es wird zeit-

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gleich gestartet und die Zeiten werden addiert. Das Nenngeld für diesen Bewerb beträgt 22 Euro. Auch NordicWalking Freunde kommen nicht zu kurz. Für sie gibt es einen Nordic Walking-Bewerb mit zwölf Euro Startgeld. Für den Halbmarathon haben sich auch schon Hochkaräter wie Staats-

meister Harald Bauer oder Karoline Dohr angemeldet. Ein großes Lob spricht Obmann Helmut Schwimmer auch dem Team der Kaserne Strass aus: „Vor allem Vzlt. Ernst Fuchs hat großen Anteil daran, dass sehr viele Soldaten an unserem Lauf teilnehmen!“ Alle Interessierten können sich noch bis 18. April 2012 unter www. svstrass.com anmelden. Der SV Strass feiert heuer auch sein 65-jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Anlass steigt am Samstag, dem 2. Juni, ein großes Sommernachtsfest mit den „Aufgeigern“. Am Sonntag, dem 3. Juni findet die Feier mit dem Jubiläumsfrühschoppen einen würdigen Ausklang. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Marktmusikkapelle Strass und die „Sauholter Buam“, die durch die Strasser Faschingssitzungen nationale Berühmtheit erlangt haben. Karten sind in der Raiffeisenbank Spielfeld erhältlich. RD


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Sport

FOTO: FUSSBALL

5 Restplätze bei OsterFußballcamp in Leibnitz Zum zweiten Mal veranstaltet der SV Leibnitz 2010 zusammen mit der Fußballschule Thomas Raffl vom 2. bis 6. April 2012 ganztägig am Leibnitzer SVL-Platz ein Fußballcamp der Spitzenklasse. „Die Kinder werden nicht nur ganztägig betreut, sondern erhalten auch eine tolle fußballerische Ausbildung“, weiß Thomas Raffl zu

berichten, der ebenso Jugendtrainer des SK STURM Graz ist. SV-LeibnitzObmann Guido Jaklitsch freut sich, dass das Oster-Fußballcamp heuer wieder in Leibnitz stattfindet. 5 Restplätze sind noch verfügbar. Anmeldungen unter 03452/ 82 018 oder 0676/576 38 36.

Kreativ-Programm Frühjahr 2012 BOB ROSS Landschaft „J“ Termin: Sa 14.4. od. Sa 23.6. 9:00 – 17:00 Uhr, Kursbeitrag: € 95,-- inkl. Materialko. Kursleiter: Atelier Pauler Acryl Malerei Termin 2: Mi 4. u. Do 5.4. jew. 4 Stunden, 18:00-22:00 Uhr = 8 Std. Kursbeitrag: € 56,-- + ant. Materialkosten Kursleiter: Hr. Reg.Rat Werner F. Uhl Aquarell-Malerei für Anfänger und Fortgeschrittene, Bresnik Sa 21.4.,9:00–12:00 und 13:00–17:00 Uhr Kursbeitrag: € 49,-- + anteilige Matkost. Kursleiter: Hr. Reg.Rat Luis Bresnik Ein Porozell-Ei wird bunt verziert – dazu ein kleiner Teller, damit das Ei als TischSchmuck verwendet werden kann. Termin: Sa 31.3., Beginn 9:00 Uhr Kursbeitrag: € 10,-- inkl. Materialkosten Muttertags-Geschenk Eine Keramik-Rohware werden wir bunt bemalen, farblos glasieren und nochmals über 1000 C° brennen.

Termin: Sa 28.4., Beginn 9:00 Uhr Kursbeitrag: € 10,-- inkl. Materialkosten (Kinder-Kurse max. 5 Teilnehmer pro Kurs) Anmeldungen,sowie Bezahlung der Kursbeiträge in unserem Geschäft, Hauptplatz 17, 8430 Leibnitz, Tel. : 03452/82903-16. Anmeldungen (auch telefonische und per E-Mail office@paku.at) gelten erst nach Bezahlung des Kursbeitrages als erfolgt. Weitere Infos sowie auch unser WEB-Shop unter www.paku.at Ostermalaktion 2012 für Kinder Da die Fa. PAKU - Farben Fessler viele Artikel für die Osterdekoration und fürs Osterbasteln zur Auswahl hat, veranstaltet sie auch heuer wieder eine Oster-Malaktion, zu der wir Euch herzlich einladen. Im Geschäft könnt Ihr Malbögen zum Anmalen abholen. Wer bis Samstag, den 7. April 2012, den bemalten Bogen in der Farbenabteilung von PAKU-Farben Fessler in Leibnitz abgibt, bekommt als Sofortpreis ein kleines Ostergeschenk.

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Sport

Gerald POSCH


SPORT

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Prolog

Der Stadtstreicher

Verfall der Sitten: Warum „die Jugend“ immer schlechter wird „Arschhängende“ Hose, ein neckisches Zöpfchen im rotfarbenen Ziegenbart, aus den Nasenlöchern lugen zwei weiße Metallkügelchen, die ich anfangs für einen verhärteten Nasenausfluss gehalten hatte, über den Rastarlocken ein kleines Barett, ein Fuß lässig weggestreckt. „Ist das der Kerl, der irgendwann einmal meine Pension zahlen soll?“, schießt es mir durch den Kopf, kurz bevor ich jüngst in der Straßenbahn Zeuge einer Begebenheit werden sollte, die meinem bisher noch marginalen Vertrauen in unsere Nachkommenschaft endgültig den Todesstoß versetzen sollte.

Eine ältere, gehbehinderte Dame quält sich mit ihren beiden Krücken durch die bummvolle Bim und hält verzweifelt Ausschau nach einem Sitzplatz. Niemand macht auch nur die geringsten Anstalten, seinen Hintern zu heben. Auch nicht der Fleisch gewordene Verschnitt aus Bob Marley und Che Guevara. Erst als sie, ihn passierend, mit einer ihrer Krücken sein ausgestrecktes Bein berührt, springt er auf und herrscht sie an, sie solle doch gefälligst aufpassen, wo sie hintritt. Anstatt dem Grobian ihre Gehhilfe um die ungewaschenen Ohren zu hauen, entschuldigt sie sich kurz und nimmt

einige Meter entfernt Platz auf einem Sitz, den ihr eine wohlmeinende Altersgenossin anbietet. Wer jetzt einen allgemeinen Protest der zahlreichen Passagiere erwartet hatte, wurde enttäuscht. Kein einziges Wort, auch ich war zu baff, um dem grobschlächtigen Kerl tüchtig meine Meinung zu geigen. Oder war es einfach nur Desinteresse oder – schlimmer noch – mangelnde Zivilcourage? Sei es, wie es sei, mir wurde solcherart drastisch vor Augen geführt, mit welchen Problemen sich heutzutage auch unsere Lehrer herumschlagen müssen. Das allgemeine Gejammere, sie würden die immer renitenter werdenden Jugendlichen nicht mehr in den Griff bekommen, hatte ich bisher immer als mangelnde Kompetenz unserer Lämpels abgetan. Jetzt war ich in einer vergleichbaren Situation ebenfalls kläglich gescheitert. Und mir kam schlagartig ein Artikel in den Sinn, den ich kürzlich – mit einer Melange aus Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit – in einer Tageszeitung lesen musste: dass unsere

Pädagogen, was den Umgang und die Erziehung unserer Youngsters betrifft, mit ihrem Latein schlichtweg am Ende seien. Die Jungen würden immer respektloser und schreckten häufig selbst vor Gewalt nicht mehr zurück. Was ich bisher immer nur als Zustandsbeschreibung von Schulen für Schwererziehbare aus den Slums amerikanischer Großstädte gehalten hatte, scheint mittlerweile überall traurige Realität geworden zu sein. Auch bei uns. Ich denke beispielsweise an das hiesige Gymnasium, wo – man lasse sich das auf der Zunge zergehen – alle Schüler eine Art Verhaltenskodex unterschreiben müssen, worin sinngemäß festgehalten ist, dass es unstatthaft sei, sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen: Prügelst du deinen Schulkollegen, gibt das eine Verwarnung, 3 Strafpunkte. Schießt du deinen Lehrer über den Haufen, ist das bereits ziemlich ungezogen, ein Strafpunkt, und steckst du den Turnsaal in Brand: 15 Strafpunkte; kann das sogar zu einem Schulverweis führen. O tem-

pora, o mores (Was für Zeiten, was für Sitten), soweit sind wir also schon gekommen? Wolfgang Polz


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Sepp Großschädl, Präsident des Campervereins Leibnitz

Ein Leben fürs Campen Oberösterreichische Seen-Tour Wir, das waren 5 Campingbusse, zogen im Sommer des Vorjahres los, um 5 schöne Tage in unserer Heimat zu verbringen. In Laufnitzdorf besichtigten wir bei der ersten Pause einen Maibaum mit 4 Wipfeln. Über den Pyhrnpass erreichten wir unser erstes Ziel, den wildromantischen Gleinkersee. Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir am 2. Tag nach Hinterstoder. In der Nähe befindet sich der sogenannte „Schiederweiher“. Man erreicht ihn nach einer ca 30-minütigen gemütlichen Wanderung. Der See wurde bekannt durch Prof. Lorenz und seine Graugänse. In Steyrerbrücke fanden wir einen Stellplatz auf einer großen Wiese für die 2. Nacht. Am nächsten Morgen überraschte uns Fr. Trobe mit einem Superfrühstück: „Eierspeise mit Speck“ aus 30 Eiern. Mit unseren gefüllten Bäuchen fuhren wir weiter nach Grünau ins Almtal zum Almsee. Ca. um 18 Uhr brachen wir auf, um einige Kilometer weiter in Grünau bei einem großen Tierpark unsere 3. Nacht zu verbringen. Am Tag darauf besuchten wir den bekannten „Wildpark Cumberland“. Dann machten wir uns auf nach Gosau zum Gosausee. Am nächsten Tag traten wir die Heimreise an. Diesmal ging es durch das Gesäuse und über den Präbichl. Wir brachten viel Eindrücke, schöne Erinnerungen und Freude für die nächsten Ausfahrten und Reisen mit, die wir hoffentlich noch oft antreten werden. Reisebericht von Gerlinde und Franz Renner aus Gralla Camperverein Leibnitz Präsident Sepp Großschädl Mobil: 0664/ 645 17 67

Leben

Frühlingsbote Bärlauch! Jetzt wächst er wieder, und sein mildes Knoblauch-Aroma liegt an jedem Waldrand in der Luft. Mit diesen Rezepten holen Sie ihn zu sich nach Hause. Bärlauchcremesuppe Zutaten (4): 60 g Bärlauch, 250 ml Gemüsefond, 60 ml Schlagobers, Salz, Pfeffer, Muskatnuss (gemahlen) Zubereitung: Für die Bärlauchcremesuppe entfernen Sie die Blätter von den Bärlauchstängeln. Blätter waschen, abtropfen lassen und fein hacken. In einem Topf den Gemüsefond oder die Rindsuppe erhitzen. Schlagobers zugießen und nochmals kurz aufkochen lassen. Bärlauch einrühren und in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer mixen. Mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss abschmecken. Die Bärlauchcremesuppe in eine heiß ausgespülte Suppentasse füllen und auftragen. Tipp: Eine Bärlauchcremesuppe ist ein gesunder Start in den Frühling. Schon allein die freundliche Farbe versetzt uns in gute Stimmung.

Bärlauchaufstrich Zutaten (4): 250 g Magertopfen, 1/8 l Buttermilch, 1 Handvoll Bärlauchblätter, Salz, Pfeffer Zubereitung: Für den Bärlauchaufstrich den Topfen mit Buttermilch glatt rühren. Bärlauchblätter waschen, mit dem Küchenpapier trocknen und kleinschneiden. Unter die TopfenButtermilch-Mischung rühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Bärlauchknödel Zutaten (4): 400 g Semmelwürfel, 100 g Bärlauch, 4 Stück Eier, 100 g Käse (gerieben, gemischt), 100 g Butter, 250-500 ml Milch (je nach Bedarf), Salz, Pfeffer, Muskat Zubereitung: Bärlauchblätter klein schneiden und unter die Semmelknö-

del mischen. Milch und Butter erwärmen (Dampfgarer 100°C – 3 Minuten) und über die Semmelknödel gießen. Eier dazugeben und den Käse untermischen. Die Semmelknödelmasse mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Masse ziehen lassen. Aus der Semmelknödelmasse zwölf Knödel formen und in einen gefetteten oder mit Klarsichtfolie ausgelegten, gelochten Garbehälter geben.

Garzeit: 20 Minuten Temperatureinstellung: 100 ° C Dazu passen: Tomatensauce, Gorgonzolasauce, einfach mit Butter und Parmesan, oder als Einlage in eine Suppe.


Leben LEIBNITZ

Wie die Eier zu den Farben kamen

Bunte Eier und Ostern, das gehört zusammen. In schlichtem Rot, Grün oder Blau gefärbte Eier, kunstvoll mit Ätz-, Kratz- oder Wachsbatiktechnik fein verzierte Eier nach alter Tradition, mit einem kleinen Garnmäntelchen umhäkelte Eier und so weiter und so fort – die bunte, runde Farbenpracht zur Osterzeit stellt uns vor die Frage: Warum hat sich ausgerechnet zu Ostern der Brauch etabliert, Eier zu färben? Die Antwort oder zumindest einen klaren Hinweis auf die Antwort findet man ausgerechnet in den SupermarktRegalen. Unter dem Stichwort GUSTIBUS „ J a u die Genusskolumne senei“ von Mag. Reinhard Czar werden dort vielfach gekochte Eier angeboten, und die sind gefärbt. Nun feiert man natürlich auch in den Supermärkten nicht das ganze Jahr über Ostern (wie die ersten Schokoladeosterhasen, die knapp nach Weihnachten im Angebot stehen,

Denn den geweihten Eiern sprach man besondere Fähigkeiten zu, wobei dem Aberglauben kaum Grenzen gesetzt waren. So sollen geweihte Ostereier dem, der sie verzehrt, Gesundheit im folgenden Jahr bescheren, ihm im Falle, dass er sich verirrt, den rechten Weg weisen oder – richtig in die Flammen geworfen – Feuersbrünste löschen. Ja, die Wunderkraft geweihter Ostereier soll sogar so weit gehen, dass aus ihnen nach Bebrüten Küken mit Hasenköpfen schlüpfen würden. Angesichts dieser vielfältigen Kräfte ist es eigentlich viel zu schade, geweihte Ostereier nur zu essen. Trotzdem: Heutzutage werden gefärbte Ostereier hauptsächlich gegessen. Der Brauch, sie mit den übrigen Osterspeisen zur Speisensegnung zu tragen, hat sich nicht nur in den ländlichen Regionen gehalten, sondern führt auch in den Städten zu überfüllten Kirchen und Kapellen. Nach dem Osterfest hingegen sind vor allem die Mägen der Menschen „überfüllt“. Nicht zuletzt aufgrund der vielen verzehrten gekochten Eier. Trotz intensiver diesbezüglicher An-

vermuten lassen könnten), sondern die gekochten Eier werden gefärbt, um sie von ihren rohen Kollegen zu unterscheiden. Und genau das war ursprünglich der Grund, warum man zu Ostern Eier färbte: um sie unterscheiden zu können. Gekochte von rohen Eiern und geweihte von nicht geweihten Eiern.

strengungen steht so mancher Haushalt nach dem Osterfest vor der Frage: Was tun mit den übrig gebliebenen harten Eiern? Da ist dann Fantasie gefragt, und Rezepte für die Verwendung gekochter Eier erleben nach Ostern eine wahre Renaissance. Für den steirischen Klassiker „Salat mit Ei“ ist’s ja noch zu früh im Jahr!

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by Helga Kresnik helga@kresnik.at

Der Frühling treibt‘s nicht nur bunt. Wie immer gibt es in der Mode Abwechslung. Wer in dieser Saison besonders in sein möchte, trägt eine Hose in 7/8-Länge. Denn Ankle Pants, egal ob aus lässigem Denim oder feinem Baumwollstoff, wirken einfach sommerlich. Topmodisch mit einem XXS-Schlag, kleinen Schlitzen 1/1 oder Zipps am Saum. Dieser modische Hingucker hat auch mehrere Gesichter, elegant und straight mit hohen Absätzen, sportlich mit flachen Schuhen oder Sommerboots. Außerdem, kennen Sie den Unterschied zwischen 3/4- und 7/8-Hosen? Der mathematische Unterschied ist der zwischen 0,75 und 0,875cm. Die Hosen unterscheiden sich dadurch, dass die 3/4 auch Capri genannt, knapp unter dem Knie und die 7/8-Hose knapp über dem Knöchel endet. Man könnte auch sagen, die eine ist eine lange Kurze und die andere eine kurze Lange. Neu interpretiert und modisch richtig liegen Sie mit einem weiten Oberteil. Dieser Look kommt der engen Hose sehr entgegen, wirkt aber sehr figurbetont und Sie bleiben trotzdem stilsicher.

Leben

FASHION & STYLE Neue Hosen 7/8 SEITE KRESNIK

Cashmere, V-Pulli Burberry statt € 295,- € 179.-


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Leben mit Schönheit

Leben

Fit in den Frühling

Lifting-Spezialistin Gerlinde Hirschmugl

Worauf Männer bei Frauen besonders achten! Erstaunlich: 85% der Männer geben zu, beim Anblick einer Frau zuerst auf den Po zu schauen. Ein schöner Anblick? Nicht immer. Cellulite-Dellen, kleine Pickelchen und die Schwerkraft wirken kontrapopolär. Ziemlich abstoßend auf Männeraugen wirken eine unreine und total trockene Haut, Falten und vor allem eine sonnenverbrannte äußere Körperhülle. Wer richtig pflegt, darf im Sommer wieder Haut zeigen. Viel Haut und selbstbewusst. Tiefe Dekolletes, kurze Röcke. Das TurboProgramm für einen schönen Teint, eine gute Figur und ein Jungbrunnen-Gesicht startet im Kosmetik-Institut. Nach etwa fünf Beauty- Sitzungen ist die gröbste Arbeit geleistet. Dann heißt es nur noch weiterpflegen! Von innen und von außen. Zu Hause Schönheit erhalten. Natürlich ist der äußere Schutz der Haut mit kosmetischen Präparaten unentbehrlich. Aber es gibt auch einen Sonnenschutz von innen. Neben der Haut sollten Sie auch das Innere des Körpers gegen die Sonne schützen. Und es geht einfach: Mixen sie einen Saft mit je einer großen Karotte, einem Apfel, einer Orange, 20 ml Aloe-Vera-Saft, drei Tropfen Olivenöl. Trinken sie täglich ein Glas. Neben dem Carotin versorgen Sie die Haut und Organe zusätzlich mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, etwa mit Selen, Kupfer, Magnesium, und Vitamin C. Die Widerstandskraft der Haut nimmt zu, der Schutz gegen freie Radikale ebenso. Die kleine Menge Aloe-Saft ist wichtig, weil sie damit Minimengen von 200 wertvollen Vitalstoffen tanken. So gut versorgt, gehen sie schon mit einer leicht gebräunten Haut in die Sonne, die sich aus eigener Kraft besser schützt. Und vitaler fühlen sie sich außerdem. Klar ist eines: Nichts wirkt ansprechender und nichts erotischer als ein schöner Körper und eine schön gepflegte Haut. Schon seit der Vertreibung aus dem Paradies, wo die zweiköpfige Menschheit feststellte, dass sie nackt war, war Körperpflege auch ein Instrument zur Erhaltung ästhetischer Anziehungskraft. Deshalb ist ständige Pflege wichtig. Von innen wie von außen!! Meine Herren, der Sommer kann kommen! Aktion bis 15. April 1 Bioface Lifting + 1 Flasche Aloe Vera Drink 99.- Euro LaBiocome Beautytherapy by Franz Niederl Marburgerstraße 69 8435 Wagna, Tel. 03452/71988

FOTO: FRÜHLING

Sportmediziner Dr. Horst Grubelnik gibt in LEIBNITZ AKTUELL laufend Tipps, wie Sie Ihre Gesundheit erhalten, aber auch verbessern können.

Jeder Zweite wird zwischen März und Mai von Frühjahrsmüdigkeit geplagt. Der Mensch unterliegt biologischen Zeitprogrammen, die die Stoffwechselabläufe steuern. Jahreszeitlich bedingte Veränderungen dieser Rhythmen und daraus resultierende Umstellungen sind Ursache der Frühjahrsmüdigkeit. „Bewegen statt jammern“ heißt die Devise, am besten in Kombination mit Schüßlersalzen, Heilfasten und Kneipp-Kuren. Wir verraten, mit welchen Rezepten man der Frühjahrsmüdigkeit zu Leibe rückt: Schüßlersalze sollen die im Körper vorhandenen Mineralstoffe aktivieren und einen normalisierenden Einfluss auf die Bilanz des jeweiligen Stoffes haben. Dazu lässt man über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen jeden Tag im Wechsel drei bis sechs Tabletten je eines Salzes im Mund zergehen. • Ferrum phosphoricum D12 Nr.3 ist das klassische Entzündungsmittel. Es verbessert das Allgemeinbefinden und fördert die Bindung von

Sauerstoffmolekülen an die roten Blutkörperchen. • Kalium sulfuricum D6 Nr.6 ist für die Übertragung von Sauerstoff zuständig. Außerdem unterstützt der Mineralstoff die Entgiftungsleistung der Leber und ist an der Pigmentierung der Oberhaut beteiligt. • Natrium phosphoricum D6 Nr.10 reguliert den Säurehaushalt und den Fettstoffwechsel und unterstützt die Tätigkeit des Dickdarms. Fastenkuren dienen nach alter christlicher Tradition der Reinigung des Körpers, des Geistes und der Buße für begangene Sünden. Die Naturheilkunde nutzt Frühjahrsfastenkuren als Mittel zur „Entschlackung“, zur Stärkung der Abwehrkräfte sowie als Impuls für eine Ernährungsumstellung. Zu empfehlen ist ein Fastenprogramm, das aus einem Entlastungstag, fünf Fastentagen sowie zwei Aufbautagen besteht. Neben täglich 150 bis 300 kcal in Form von Obstsäften und Gemüsebrühe beinhaltet das Konzept Ernährungsschulungen, Bewegungs- und Stressbewältigungsstrategien. Auf jeden Fall sollte der bekannte Yo-YoEffekt vermieden werden. Wer keine Erfahrung hat, sollte eine Fastenkur nur unter Aufsicht eines Arztes oder Diätologen durchführen. KneippKuren fördern die Durchblutung und regen den Kreislauf an. Das steigert die Widerstandskraft des Körpers und stärkt das Immunsystem. Und so wird es gemacht: Während der

morgendlichen Dusche den Duschkopf mit dem Wasserstrahl über Arme und Beine zum Herzen hin bewegen. Abwechselnd warm und kalt je etwa fünf Mal abbrausen. Wem das zu unangenehm ist, der kann statt thermischer auch mechanische Reize setzen und den Körper mit einer trockenen Sisalbürste morgendlich bürsten. Heilkräuter, wie Birkenblätter, Löwenzahnwurzel, mit Kraut und Brennnesselkraut in Form von Frischpflanzenpresssäften oder als Teemischung verabreicht, sollen die Ausscheidungstätigkeit der Nieren unterstützen und die Verdauung sowie den Leber- und Gallenstoffwechsel anregen. Frisches Obst und Gemüse sind ein Muss für Frühlingsmüde. Rund drei tägliche Portionen (400 g) Gemüse in Form von knackig frischen Salaten, Kohlrabi oder Radieschen dürfen auf keinem Teller fehlen. Zarte, frische Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch peppen Gerichte geschmacklich auf und liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Auch zwei Portionen frisches Obst (250 g/d) gehören dazu. Hochwertige Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel sind bei richtiger Dosierung empfehlenswert. Das Thema „Richtige Bewegung“ bringen wir in unserer nächsten Ausgabe.


LEBEN

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KLINGLER – eine klingende Autohaus-Marke Rosemarie und Meinrad Klingler führen seit nunmehr 24 Jahren Jahren mit derzeit zehn Mitarbeitern ihr renommiertes Autohaus. 17 Lehrlinge wurden in den letzten beiden Jahrzehnten ausgebildet. Der Name Klingler steht für die Automarken SEAT und SUBARU sowie bei den Traktoren für STEYR und CASE. Ebenso hat man sich auf die Restaurierung von Oldtimern und Vespas spezialisiert. Der Verkauf von Vespa-Ersatzteilen wird auch angeboten. „Unsere Neu- und Gebrauchtwagen sind allesamt qualitätsgeprüft“, weiß Firmenchef Manhart Klingler zu berichten, der auch darauf stolz ist, dass seine beiden Söhne Christoph und Benedikt bereits im Betrieb fleißig tätig sind. KLINGLER-HAUSMESSE 14. und 15. April 2012 mit Ausstellung und Vorstellung von neuen Modellen der Marken SEAT (Ibiza) und SUBARU (Subaru XV)

Stolz sind wir auch auf unsere Mitarbeiter und ihren weiteren Berufsweg, die bei uns als Lehrlinge angefangen haben Johannes Gratz machte mit Abendschule die HTL für Wirtschaftsingenieur und Thomas Gollowitsch die Meisterprüfung für KFZ-Technik.


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DOPPELSEITE INJOY


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Leben

„Für Menschen, die das gewisse Etwas suchen“ Inmitten malerischer Weingärten gelegen, bildet die steirische Kulisse beim neu eröffneten Buschenschank des Weingutes Brenner am Rossberg eine traumhafte Kulisse für einen unvergesslichen Aufenthalt. Im April 1990 haben Franz und Margit Brenner das Familienweingut in Glanz an der Weinstraße übernommen. Der Grundstein und das feste wirtschaftliche Fundament dieses Weingutes wurden von Jakob und Maria Brenner gelegt. „Es geht nicht allein um Leistung, sondern auch darum, dass diese jemand anerkennt“, meint Margit Brenner, die für die Bereiche Weinverkauf und Weinbestellung zuständig ist und außerdem für das Wohlbefinden der ganzen Familie und der Gäste Sorge trägt. Das Motto der Familie Brenner ist eine gesunde Lebensart im Einklang mit der Natur zu schaffen. Gatte Franz Brenner verwaltet den

zerzimmer mit Sonnenterrasse und Rundblick über die Weinberge. Beim Weingut Brenner lässt es sich leben. In einem Haus voller guter Tropfen und Schmankerln. Da könne es schon vorkommen, dass so mancher Gast ein paar Tage länger bleibt, weiß Margit Brenner zu berichten. Philosophie der Weinerzeugung

Gesamtbetrieb und ist vor allem im maschinellen und technischen Bereich des Weinbaus tätig. Er ist für ein umfangreiches Tätigkeitsgebiet von der Kellerwirtschaft bis hin zum „Genießen des Weines“ verantwortlich. Tochter Carina gilt als Nachfolgerin und Jungweinbäuerin aus Leidenschaft. Freund Daniel, der angehende Weinbauer, ist ein charmanter und offenherziger Kavalier und zeichnet für den Ab-Hof-Verkauf der Weine und Edelbrände sowie für die Schmankerln verantwortlich.

ARCHITEKT DIPL.-ING. CHRISTIAN ORENDI Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker A- 8010 GRAZ, Johann-Strauß-Gasse 5/1/8 Telefon 0316 / 67 29 36-0, Fax: DW 4 Mobil: 0699/10 11 91 11

Herrliche Lage am Rossberg Der Rossberg ist ein geschichtsträchtiger Berg. Hier wurde schon sehr früh Wein angebaut und mit Rössern bewirtschaftet. Die Familie Brenner setzt die Weinbautradition fort. Mit viel Liebe zu Land und Leuten. 2010 war Baubeginn für vier Sonnenhangzimmer mit Balkon und einem Win-

Beim Weingut Brenner werden Weine nicht in Massen erzeugt, sondern geschmackssicher veredelt. Die Seele brennt für guten Wein. Da ist der Gaumen von jedem Familienmitglied gefragt. Die Summe aller Eindrücke kann sich schmecken lassen. Im neuen Glanz – der Buschenschank Der neu eröffnete Buschenschank (Gaumenhaus) ist klein und familiär. 35 Sitzplätze im Haus und 30


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Fotos: Werner Resch

Sitzplätzen auf der Sonnenterasse stehen den Gästen zur Verfügung. Gemütlichkeit im neuen Stil, mit heimischen Hölzern und viel Licht, prägen die heimelige Atmosphäre. Auf den Tisch kommen köstliche Ideen aus der Küche. Die Inneneinrichtung

der Gästezimmer und die Matratzen lieferte die Firma Einrichtungswerkstätte Bischoff.

Weingut Brenner AM ROSSBERG Glanz 2, 8463 Leutschach T: 03454 6368 F: 03454 636822 E: willkommen@weingut-brenner.at I: www.weingut-brenner.at Öffnungszeiten Buschenschank: Mo bis Mi, 11.00 bis 21.00 Uhr Donnerstag Ruhetag (ausgenommen Feiertag) Freitag ab 17.00 Uhr Sa bis So, 11.00 bis 21.00 Uhr


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Leben

Frühlingserwachen im Garten FOTO: GARTEN

Stiefmütterchen, Bellis (Gänseblümchen), Vergissmeinnicht, Ranunkeln, Tulpen oder Narzissen – bunte Frühlingsfarben zum Aussetzen finden Sie jetzt bei Ihrem Gärtner. Holen Sie sich den Frühling auf den Balkon oder die Terrasse. Aber auch ein kleiner Pflanztrog mit bunten Frühlingsblühern vor dem Küchenfenster lässt die Stimmung steigen. Während Narzissen, Tulpen und andere Zwiebelblumen im Garten erst in einigen Wochen blühen, leisten sie als Topfpflanzen jetzt schon Starthilfe für den Frühling und bringen Farbe auf Balkon und Terrasse. Sie können auch in Beete rund ums Haus oder in den Vorgarten gepflanzt werden. Die großen Blüten von Tulpen und Narzissen leuchten in kräftigen Farben, und auch kleinere Zwiebelblumen wie Traubenhyazinthen und Zwergiris fallen dank ihrer kräftigen Blütenfarben auf. Hyazinthen sind besonders wirkungsvolle, farbintensive Zwiebelblumen, deren Blütenspektrum von reinem Weiß über viele Pastelltöne bis hin zu kräftigem Pink, Rot und dunklem Blau reicht. Was bei den Hyazinthen auf manchen Betrachter wie eine einzelne

große Blüte wirkt, ist in Wahrheit ein ganzer Blütenstand aus vielen, dicht an dicht stehenden Blütensternchen. Die Spitzen der Blütenblätter sind elegant nach hinten geschwungen und die festen kleinen Blüten sehen

fast so aus, also ob sie aus Wachs modelliert wären. Einzeln sind sie unspektakulär, doch in so großer Zahl sind sie nicht zu übersehen. Hyazinthen sind dann ideal, wenn man mit wenigen Pflanzen möglichst viel Far-


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Leben

be im mobilen Garten haben möchte. Außerdem duften sie intensiv. Wer sich nicht bücken möchte, um eine Prise Duft zu schnuppern, kann Hyazinthen in Balkonkästen pflanzen oder in Gefäße, die draußen auf der Fensterbank oder auf dem Tisch stehen. Zwiebelblumen wirken am besten in Gruppen. Sie lassen sich auch gut mit anderen Frühblühern oder mit Immergrünen kombinieren. Man kann sie zum Beispiel mit farblich passenden Stiefmütterchen oder Primeln zusammenpflanzen. Schön als Partner sind auch kleine immer-

grüne Nadelbäume, die einen dunklen Hintergrund bilden, vor dem die Blüten der Zwiebelblumen besonders intensiv leuchten. Efeu bildet einen schönen grünen Rahmen, indem man seine langen Triebe um die Pflanzen herumlegt oder sie auflockernd über den Rand des Gefäßes hängen lässt. So entstehen schon jetzt die ersten kleinen Frühlingsgärten im Topf. Sie lassen sich schnell und bequem dorthin stellen, wo man sie beim Nachhausekommen oder beim Blick aus dem Fenster gut sehen kann.

Quellsteine und Gartenziersteine

Auch Kranzustellung möglich!

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Hauptplatz 17, 8430 Leibnitz www.paku.at


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Leben

Jung, innovativ und weltoffen? Die Euro-Krise ist in aller Munde. Jugendliche müssen heute unschuldigerweise das ausbaden, was Jahrgänge vor ihnen falsch gemacht oder versäumt haben.

dass junge Damen ihren Mann stehen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. „Frauen in technischen Berufen ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein Umsetzungsauftrag“, gibt sich der AMS Chef kämpferisch. Man hat die Zeichen der Zeit erkannt und unterstützt junge Damen sowie Herren beim Ausbau von Stärken und Qualifikationen.

Im EU-Raum können rund 21 % von ihnen keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen – sie sind praktisch arbeitslos. In Österreich ist der Anteil junger Menschen ohne Beschäftigung mit ca. 9 % weitaus geringer, aber auch keine Zahl mit der man sich brüsten kann.

Technik als Schlüssel zur TopKarriere

AMS als Rettungsanker Karriere mit Lehre. Ein Satz in dem Günther Prutsch, Leiter des Arbeitsmarktser vice Leibnitz, mehr als nur eine Standardfloskel sieht. Er betont die Wichtigkeit, diese politische These mit Leben zu erfüllen und den Lehrberuf aufzuwerten. Um die von der Europäischen Union hoch angesehene duale Ausbildung weiter zu forcieren bedarf es massiver Kraftanstrengungen zwischen „Eltern, Kindern, und Chefs“, so Prutsch. Als vordergründigen Punkt sieht der AMS-Chef eine fundierte Berufsinformation und den Stärkenausbau. Um Jugendlichen unter die Arme zu greifen, hat das Amt ein Berufsinformationszentrum eingerichtet, das sowohl Eignungstests bietet als auch mit Rat und Tat bei der Job- und Lehrstellensuche zur Seite steht. Besonders wichtig ist Prutsch,

Wer nun resignierend behauptet, an den bestehenden Arbeitslosenzahlen sei nicht zu rütteln, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Sektoren wie z.B. Umwelttechnik oder Kreativwirtschaft sind für gut ausgebildete junge Menschen der Schlüssel zum Erfolg. Hier finden Young High Potentials den Nährboden zur TopKarriere. Das Gute liegt so nah Unglaublich aber wahr, um ein solches Unternehmen zu finden reicht ein kleiner Südsteiermark-Trip. Sieht man sich lediglich ein bisschen um, wird man überrascht sein, welche wirtschaftlichen Juwele allein im Bezirk Leibnitz ihr Tun verrichten. In der steirischen Toskana blühen sowohl der Zukunftssektor der regionalen „Schmankerln“ als auch die Hochtechnologiesparte. Urbanisierung war gestern. Der ländliche Raum entwickelt mehr und mehr Benefit für die Standortwahl von Unternehmen, die wiederum Tür und Tor für „frische Lehrlinge, Schul- oder Hochschulabsolventen“ öffnen. Christiane Baldauf


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Leben

Curves - Fitness für Frauen jetzt auch in Leibnitz Am 23. April eröffnet Curves – Fitness für Frauen, nach nur zweieinhalb-jährigem Bestehen bereits die vierte Niederlassung: dreimal in Graz (St. Peter, Andritz, Wetzelsdorf) und jetzt neu in Gralla/Leibnitz gleich an der Autobahnabfahrt im Gewerbepark Süd gelegen.

2 und Bluthochdruck. Auch Krankheiten wie Arthritis, Osteoporose und chronische Rückenbeschwerden werden spürbar verbessert. Effektives Zirkeltraining Bei Curves werden alle wichtigen Muskelgruppen durch ein gezieltes Kraft- und Konditionstraining mit hydraulischen Widerständen sicher und effektiv trainiert. Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen wurde erwiesen, dass die Curves-Methode bei gesundem Gewichtsverlust und Muskel- und Konditionsaufbau den weiblichen Stoffwechsel anhebt und auf diese Weise dem Jojo-Effekt ein Ende setzt.

Das weltweit erfolgreichste Fitnesskonzept Curves ist mit weltweit mehr als 4 Mio. Mitgliedern und weit über 10.000 Studios das größte und erfolgreichste Frauen-Fitness-Franchiseunternehmen der Welt. Curves bietet ein einzigartiges und speziell für Frauen entwickeltes 30-minütiges Fitness und Gewichtsprogramm. Viele

der Frauen haben zum ersten Mal ein Fitness-Studio betreten. Mit einer Trainingshäufigkeit von 2-3 Mal pro Woche können Frauen jeden Alters und Fitnessniveaus ihre Muskulatur und in der Folge ihr Aussehen, Wohlbefinden und Selbstbewusstsein nachhaltig stärken und ihre Stoff-

wechselwerte verbessern. 30 Minuten für Ihre Gesundheit Darüber hinaus reduziert das CurvesTraining mit 30 Minuten 3 x die Woche die Risiken von Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkten, Diabethes Typ

Warum ist Curves erfolgreich? Curves ist erfolgreich, weil es für den Körper, den Terminplan und die Lebensweise einer Frau entwickelt wurde. Entdecken auch Sie die Kraft, sich selbst zu begeistern!


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VERANSTALTUNGEN

FOTO: PORSCHE

Modellfrühling bei Interporsche Leibnitz Anfang März präsentierte Interporsche Leibnitz seine neuesten Modelle den zahlreichen Besuchern. Darunter auch Tourismuschef Karlheinz Hödl, der ein Auge auf die neuesten Audi-Modelle geworfen hat.

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FEBRUAR

10.FOTO: LEBENSHILFE Februar

Spende für LEBENSHILFE Der Lebenshilfe Leibnitz wurde eine Spende von 600 Euro von Herbert Strauss mit seinen Musikerkollegen übergeben. Der Buschenschank Strauss unterstützt auch den Verein für Frauengesundheit mit 2000 Euro.

FOTO: SILBERSCHNEIDER

Schauspieler Johannes Silberschneider in Allerheiligen Der Kulturverein Allerheiligen konnte einen echten Fernsehstar und begnadeten Bühnendarsteller, nämlich Johannes Silberschneider, kürzlich im Gasthaus Walch begrüßen.

FOTO: GUTJAHR

Weingut Gutjahr lud zur Jahrgangspräsentation Michael Gutjahr vom Weingut und Buschenschank Gutjahr in Neurath lud zur Jahrgangspräsentation. Die Gäste wurden mit frisch abgefüllten 2011er-Weinen verwöhnt. Auch Hans Jörg und Miriam Karrenbrock folgten der Einladung.


GESELLSCHAFT LEIBNITZ

www.leibnitzaktuell.at März 2012 • 63

FOTO: SPECKKAISER FOTO: SABATHI

Buschenschank „Zur Laube“ ausgezeichnet

20 Jahre „Bunte Kiste“ in Tillmitsch

Der in St. Veit am Vogau ansässige Buschenschank „Zur Laube“ wurde bei der diesjährigen Bundesprämierung in Wieselburg zur Freude von Chefin Marianne Luttenberger mit der Höchstauszeichnung „Speckkaiser 2012“ prämiert.

Zahlreiche Kunden, Freunde und Mitarbeiter der Fam. Wilhelm und Gerti Sabathi kamen, um zu gratulieren. Darunter Vizebgm. Erwin Kriegl, WB Obmann Walter Schadler sowie FiW Bez.Vors. Ingrid Haselbacher.

FOTO: MOTORRADKLINIK

FOTO: LAGERHAUS

Hausmesse bei „Motorradklinik“ in Gralla

Neueröffnung von Lagerhaus Gleinstätten

Die „Motorradklinik“ zählt zu den heimischen Top-Unternehmen am MotorradSektor. Entsprechend groß war der Andrang bei der Ende März stattgefundenen Motorrad-Hausmesse, wo Top-Neuheiten vorgestellt wurden.

Das Lagerhaus Gleinstätten mit 900m2 Ausstellungsfläche und einem Gartencenter mit ca.1000m2. v.l. Gerhard Wohlmuth, Mag. Fötsch, Dir.Rudolf Schwarzl, Reinhard Wolf, Obm. Franz Koller, Bgm. Gottfried Schober und Karl Milhalm.

AUF´GSPERRT IS!! Wir starten voller Energie und frischen Ideen ins neue Rebenholz – Jahr! Mit saisonalen, kulinarischen Köstlichkeiten Frischen, fruchtigen Weinen Vielen Geschenksideen für das Osterfest Gemütlichkeit, Gastfreundschaft & Genuss Auf Ihr Kommen und ein herzliches Wiedersehen freut sich das Rebenholz-Team!

Rebenholz – Das Winzerrestaurant Grottenhof 1 • 8430 Kaindorf an der Sulm • Tel.: 03452/73221 e-mail: restaurant@rebenholz.at Öffnungszeiten: Mittwoch – Samstag 11 – 23 Uhr • Warme Küche bis 21 Uhr • Sonntag 11 – 17 Uhr


64 • März 2012 www.leibnitzaktuell.at

Gesellschaft

LEIBNITZ AKTUELL

Fair-PlayBlitzturnier Der SV Leibnitz 2010 spielte am Wochenende ein Fair-Play-Blitzturnier der Superlative. 450 Kinder und 700 Zuseher konnten an beiden Tagen Jugendfußball auf höchstem Niveau sehen. Zum ersten Mal organisierte der SV Leibnitz 2010 ein Fair-PlayBlitzturnier mit dem Hauptsponsor LEIBNITZ AKTUELL. Hochkarätige Mannschaften wie der SK Sturm Graz, Gössendorf, DSC, Flavia Solva, AC Linden oder Allerheiligen waren der Einladung gefolgt. Als Jugendkooperationspartner des SK Sturm Graz ließ es sich Sturmlegende Markus Schopp nicht nehmen, höchstpersönlich bei diesem Fair-PlayBlitzturnier vorbeizuschauen. Ebenfalls konnte Auto-Lady Elisabeth Wechtitsch als Sponsorin von brandneuen SVL-Dressen begrüßt werden. Einen Dank an alle Eltern, die in der Kantine werkten sowie an alle Helfer, die dieses Blitzturnier zu einem großartigen Fußballerlebnis werden ließen. Besonderen Dank auch an alle Sponsoren – Fa. Fensterprofi; Fa. Hirschmugl; Fa. Gogl; Fa. Jagersbacher; Fa. Reinegger; Fa. Angelcenter; Fa. Merkur und Volksbank Leibnitz!

X-Large-Schnitzel vom Sulmwirt


www.leibnitzaktuell.at März 2012 • 65

Gesellschaft

Ihr Einrichtungsteam in Halbenrain: Magdalena Kainz, Ing. David Huber

Team7-Aktion bei SPÄTAUF Möbel & Design

Lifestyle in einer neuen Dimension Das traditionsreiche Familienunternehmen, welches mit dem steirischen Landeswappen für außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet wurde, ist über die Jahre mit der Marke Team7 zu einem namhaften Begriff für ganz besondere Inneneinrichtung geworden. SPÄTAUF Möbel & Design in Graz und Halbenrain ist Steiermarks größtes Team7-Fachgeschäft und bietet eine einmalige Team7-Sonderaktion – inklusive dem perfekten SPÄTAUF Liefer- und Montageservice.

Kontakt: Einrichtungsstudio SPÄTAUF Möbel & Design Kärntner Str. 257. 8054 Graz Tel.: 0316/29 74 31 Einrichtungsstudio SPÄTAUF Möbel & Design 8492 Halbenrain 14 Tel.: 03476/2801 www.spaetauf.at




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