Greifentelegramm 02-2011

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Redaktion: 03834 – 550 610 Anzeigenannahme: greifentelegramm@ll-aktuell.de

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Die Stadtzeitung für Greifswald und Umgebung

Ausgabe 2

Nächster Halt: Modellbahnausstellung Wissen Sie, was eine „Lollo“, eine „Taigatrommel“, ein „Krokodil“, ein „Bubikopf“ oder eine „Ferkeltaxe“ sind? Antworten auf diese Fragen gab der Greifswalder Modellbahnclub anlässlich seiner jährlichen Ausstellung in der Greifswalder Mensa. Eisenbahnfans wissen natürlich, dass es sich bei den oben angesprochenen Namen sämtlich um die Spitznamen bestimmter Triebfahrzeuge der großen Eisenbahn handelt. Mehr als tausend Besucher nutzten die Ausstellung, um einen zum Teil durchaus neidvollen oder auch sehnsüchtigen Blick auf die vorgestellten Anlagen der unterschiedlichsten Spurweiten zu werfen. Von Minianlagen, die in einen Aktenkoffer passen, über winterlich verschneite Strecken bis hin zu großformatigen und schwergewichtigen Dioramen – alles war anzuschauen. Die Kleinsten begeisterten sich über eine Märchenbahn, die ebenfalls zu bestaunen war. Der Greifswalder Modellbahnclub wurde 1967 als Arbeitsgemeinschaft gegründet und war dem Kulturverein der Baustelle Lubmin angegliedert. Trotz teilweise

Inhalt

zu kämpfen hatten, entwickelte sich die Szene im Osten weitaus positiver. Namen wie Gützold, Piko und Auhagen stehen heute wieder hoch im Kurs und sorgen für stetigen Nachschub an Neuheiten.

kniffliger Materialbeschaffung – viele begehrte Objekte gab es nur als „Bückware“ unter dem Ladentisch – wurde das Modellbahnhobby offiziell gefördert. Obwohl es von Jahr zu Jahr weniger Modellneuheiten gab – wertvolle Metalle wie etwa Kupfer wurden für andere Zwecke benötigt –, entstanden schon damals respektable Anlagen, weiß der stellvertretende Vorsitzende, Thomas Wellendorf, zu berichten. Inzwischen hat sich die Situation verändert. Während renommierte westliche Modellbahnhersteller um ihr Überleben

Ein wenig Sorge machen sich die Modellbahner um ihren Nachwuchs. Dabei, so Wellendorf, ist die Modellbahnerei eigentlich ein fast perfektes Nintendo in 3D-Dimension. Denn heute gehen die Möglichkeiten der Modellbahnerei weit über einfaches Basteln hinaus. Über elektronisch gesteuerte Antriebe, digitale Mehrzugsteuerungen bis hin zu vollautomatisch durch Computer gesteuerte und nach Fahrplan verkehrende Züge reicht das Spektrum. „Es wäre schön“, so Wellendorf, „wenn sich vielleicht die eine oder andere Schule wieder zum Aufbau einer ModellbahnAG durchringen würde.“ Und alle die, die beim Besuch der Ausstellung Blut, pardon, Modellbahnöl geleckt haben, dürfen sich an den Modellbahnclub Greifswald e. V. wenden, der im Internet unter mbcgreifswald.de zu finden ist. Text/Foto: ces

Besinnliche Weihnachten Wir danken für Ihr Vertrauen und wünschen für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

Mowgli und Shere Khan Mit Spannung lauschten die rund 50 Kinder zweier Greifswalder Schulen, als Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) in der Stadtbibliothek „Hans Fallada“ unter anderem aus Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“ vorlas. Die Aktion gehörte noch in den Rahmen des bundesweiten Vorlesetages. Dieser hatte auf Initiative der ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn bereits am 18. November stattgefunden. Zu den über

9.000 Vorlesern gehörten – wie Sellering – auch viele Prominente aus Politik, Kultur und Medien. Mit dem Projekt soll die Begeisterung fürs Lesen besonders bei Kindern geweckt und gefördert werden. Aus diesem Grunde kamen die Kinder der Grundschule „Greif“ sowie der Allgemeinen Förderschule „Johann Heinrich Pestalozzi“ in den Genuss einer persönlichen Lesung von Sellering. Text: hed

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Charmanter Besuch aus Lund

Zu den jährlich wiederkehrenden Traditionen zwischen Greifswald und seiner Partnerstadt Lund gehört ein Besuch der schwedischen Lucia-Sängerinnen.

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Weihnachtsfreude per Boxhandschuh

Am Abend des Mitternachtsshoppings ließ Boxstar Sebastian Sylvester den Auktionshammer fallen und schlug den von ihm mitgestalteten und signierten hölzernen Boxhandschuh einem Privatmann aus Greifswald für die beachtliche Summe von 1200 Euro zu.

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Kulturtipps für Greifswald Vorweihnachtliches in Greifswald


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Tierische Spendenbereitschaft Seit bereits 18 Jahren werden regionale Vereine und Initiativen von der Sparkasse mit Spenden bedacht, die die nicht immer rosige Finanzsituation ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Einsatzes etwas erleichtern. Am 1. Dezember konnten sich unter anderen die vier Tierparks im Geschäftsgebiet des Finanzdienstleisters über je 10.000 € freuen. Mit den Geldern werden vielfältige Sanierungsarbeiten unterstützt. Das Dach des Südamerikahauses des Stralsunder Tierparks, neue Greifvogelvolieren in Greifswald, ein neues Außengehege für die Lemuren in Wolgast und ein Storchenhaus in Grimmen – das sind die Projekte, die von den Spenden profitieren. „Gesellschaftliches Engagement ist der Motor für ein gemeinschaftliches und fürsorgliches Miteinander. Viele Bürger engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen, gemeinnützigen Einrichtungen, Schulen,

Alle Jahre wieder...

Tafeln usw. Doch mit Tatkraft und Enthusiasmus allein lassen sich die Aufgaben nicht bewältigen“, meinte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorpommern, Uwe Seinwill, im Rahmen der Spendenübergabe. Aus diesem Grunde sei es unerlässlich, dass sich die Sparkasse gemäß ihrem Motto als „starker Partner für eine starke Region“ erweise und Vorhaben mit gemeinnützigem Ziel unterstütze. Insgesamt wurden 96.500 € ausgeschüttet. Begünstigt wurden zusätzlich zu den Tierparks der Region das Theater Anklam, die Evangelische Kirchengemeinde Krummin-Karlshagen-Zinnowitz oder der Förderverein Der Alte Friedhof Greifswald e. V. Besonders wichtig waren die Spenden überdies für die Tafelvereine von sieben Städten, da hierfür weder Bundes- noch Landesmittel zur Verfügung gestellt werden.

Weihnachtsfreude per Boxhandschuh

Zu den Greifswalder Weihnachtstraditionen gehört es, dass der große Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz von Kindern aus Greifswalder Kindergärten geschmückt wird. In diesem Jahr waren es die Knirpse aus den Kindergärten Lütt Matten, Rudolf Petershagen, Kleine Entdecker, Kinderladen und viele Tagesmütter mit ihren Kindern, die sich um den Baumschmuck verdient machten. Ehrensache, dass natürlich zuvor selbst gebastelter Baumschmuck verwendet wird, der schon Tage vorher von den kleinen Weihnachtshelfern gebastelt wurde. Als es dann ernst wurde und es ans Baum-

schmücken ging, hatte der ein oder andere Schmuckbastler doch ein bisschen Wehmut dabei, seinen ganzen Stolz an der großen Weihnachtstanne in luftiger Höhe schweben zu sehen. Da war es dann doch tröstlich, das man mit dem Korb an der Drehleiter eines echten Feuerwehrautos, beneidet von allen anderen, in Richtung Baumspitze schweben durfte. Nach getaner Arbeit, die auch in diesem Jahr von einem Akkordeonspieler musikalisch untermalt wurde, gab es für alle Beteiligten eine Stärkung und dann ging es im Gänsemarsch wieder zurück in die Kindergärten. Fotos/Text: ces

Das Autohaus für Groß und Klein.

Am Abend des Mitternachtsshoppings, pünktlich um eine Minute vor neun Uhr, ließ Boxstar Sebastian Sylvester den Auktionshammer fallen und schlug den von ihm mitgestalteten und signierten hölzernen Boxhandschuh einem Privatmann aus Greifswald für die beachtliche Summe von 1200 Euro zu. Das war weit mehr Geld, als sich die Initiatoren der Aktion, darunter das Team von E&N Moden um Diana und Frank Embach sowie Renate Nehls, hatten träumen lassen. Da auch aus der Greifswalder Wirtschaft noch einiges an Spenden zusammen gekommen war, gab es im Wohnheim für Kinder in Friedrichshagen großen Jubel, als die Gaben von Sebastian Sylvester und seinen Mitstreitern überreicht wurden. Die Jugendlichen der Wohngruppe, allesamt zwischen 9 und 15 Jahren alt, freuten sich über Bücher, MP3-Player, Technikbaukästen und natürlich auch über allerlei Süßes. Die Teamleiterin des von der Sozialarbeit Vorpommern gGmbH betriebenen Heims „Dat Brückenhus“ und die Bewohner zeigten den Gästen die Einrichtung. Es war deutlich zu spüren, dass die jungen Bewohner, die alle keine

einfache Zeit hinter sich haben, sich in ihrer Umgebung wohl fühlen. Trotz der großzügigen Unterstützung anlässlich der Auktion gibt es aber noch den einen oder anderen Wunsch, der angesichts knapper Kassen nicht so einfach von den Mitarbeitern des Wohnheims erfüllt werden können. Ganz oben auf der Wunschliste stehen noch ein oder zwei gebrauchte PC`s, denn es soll eine Computerecke eingerichtet werden. Vielleicht findet sich ja etwas Passendes in einer Greifswalder Firma, das so einem guten und wichtigen Zweck zugeführt werden kann. Auch ein DVD-Player und vor allem über noch viele schicke Kissen für die gerade selbst gebaute Wohnlandschaft würden sich Team und Bewohner von „Dat Brückenhus“ freuen. Wer helfen und eine Freude bereiten möchte, kann sich direkt an Monique Schönebeck wenden. Die Teamleiterin von „Dat Brückenhus“ ist unter der e-Mail-Adresse: m.schoenebeck@sozialarbeit-vorpommern.de erreichbar.

Text/Fotos: ces

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„Seeside“ gelingt großer Erfolg Die Band „Seeside“ hat am 29. November den Wettbewerb „Guildo sucht die SuperBand gewonnen. Der bekannte Musiker Guildo Horn initiierte den Ausscheid, an dem Behinderte mit ihren Musikgruppen teilnehmen. Zusammen mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe suchte Horn in ganz Deutschland nach überzeugenden Talenten und wurde fündig. Nach Angaben des Künstlers meldeten sich mehr als 200 Bands, was einen nicht unerheblichen Bewertungsaufwand bedeutete. Am Ende konnte die Greifswalder Gruppe „Seeside“ am meisten überzeugen und sicherte sich den 1. Platz. Damit gewann sie neben dem Preisgeld auch ein exklusives Musikerwochenende in Berlin. Zudem tritt sie am 18. Dezember beim großen Weihnachtsfinale in der Bundeshauptstadt auf. Der Erfolg war für Greifswalds Oberbürgermeister, Dr. Arthur König, ein exzellenter Grund, am 2. Dezember der Band persönlich seine herzlichen Glückwünsche zu überbringen. Im Gepäck hatte er einen Scheck in Höhe von 200 Euro. „Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie einen Plattenvertrag bekommen.“ kommentierte er das erhoffte Abschneiden von Seeside mit Blick auf den Wettbewerb in Berlin. Für diese Veranstaltung sind bereits mehrere Busse gechartert, wie die Bandmanagerin Constanze Dietze (Pommerscher Diakonieverein) mitteilte. Text: hed


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Charmanter Besuch aus Lund Zu den jährlich wiederkehrenden Traditionen zwischen Greifswald und seiner Partnerstadt Lund gehört ein Besuch der schwedischen Lucia-Sängerinnen. Auch in diesem Jahr machten sich sieben Sängerinnen, begleitet von ihrer Betreuerin Aina Frid und Chorleiterin Katarina Koos, auf den Weg nach Greifswald. Schon Ende September beginnt in Lund das Auswahlverfahren, berichtete Kirchenmusikerin Katarina Koos. In der Partnerstadt herrscht große Spannung, welche der zahlreichen Bewerberinnen das nicht ganz einfache Auswahlverfahren, das sich wesentlich an musikalischen Kriterien orientiert, besteht. Übrigens wissen die Sängerinnen zu Beginn der Bewerbungsphase noch nicht, das für sie eine Reise nach Greifswald und Auftritte in der Partnerstadt im Programm geplant sind. Zu den Höhepunkten der diesjährigen Auftritte gehörte ganz sicher der im Greifswalder Dom. Weitere Auftritte fanden unter anderem im Deutsch-Schwedischen Verein Greifswald e. V. und im Kinderhospital der Universitätsklinik statt. Ursprünglich ein kirchlicher Festtag zum Gedenken an die Heilige Lucia hat sich der Brauch heute zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt. Erste Berichte

Heute erfreut sich das Luciafest auch in Dänemark, Finnland und Norwegen großer Beliebtheit. Und seit dem Jahr 1990 wurden die Lucia-Bräuche sogar in Ungarn wieder belebt. Text/Foto: ces

MÄNNERMODEN

Knusper, Knusper, Knäuschen Zu den guten vorweihnachtlichen Traditionen in Greifswald gehört seit mittlerweile drei Jahren das Lebkuchenhaus der 4. Klassen der Kollwitz-Grundschule. Die Grundlage dafür schuf in diesem Jahr die Bäckerei Marquardt mit ihren Lebkuchenplatten. Diese wurden im „Fritz Braugasthaus“ am Greifswalder Markt auf ein zuvor gebasteltes Holzgerüst aufgebracht.

über eine Luciafeier stammen aus dem Mittelalter. Außerdem gibt es Zeitzeugnisse aus dem Jahr 1760, in dem vom Tragen von weißen Gewändern auf den kleinen Höfen erzählt wird. Zu landesweitem Brauchtum entwickelte sich das Luciasingen tatsächlich erst im vergangenen Jahrhundert, als das Stockholmer Freilichtmuseum „Skansen“ den Brauch aufgriff, um ihn zu bewahren. Weitere Verbreitung und noch größere Popularität erreichte der Brauch, als die Stockholmer Zeitung im Jahr 1927 zum ersten Mal eine Lucia unter Bewerberinnen aus ganz Schweden auswählte.

Der Kinderkochclub fertigte allerlei Kekse, die das Haus schließlich dekorierten. Alles, was man dazu wissen muss, lernten sie im Voraus. An jedem Montag in der Schulzeit werden sie angeleitet, wie man gesund kocht. Das können beispielsweise Vollkornburger, Obstsalat oder auch Pizza und Nudeln sein. Besonders beliebt ist zur Weihnachtszeit natürlich der Bratapfel. Text: hed

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Danke für 20 Jahre Krafczyk Männermoden


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Käse aus Frankreich Eine Tour de Fromage für den Gourmet Das wohl bekannteste und vielseitigste Produkt aus Frankreich ist Käse. Mehr als 170 Sorten stellt der Käsemeister Bernard Mure-Ravaud zusammen mit Jean Serroy in Käse aus Frankreich. Eine Tour de Fromage für den Gourmet vor. Der Focus liegt auf regionalen Spezialitäten wie Picodon aus der Provence, Comté aus der Franche-Comté, Roquefort aus den Causses oder Cantal aus der HauteAuvergne. Herstellungstechniken, Veredelungs- und Reifungsmethoden sowie Hinweise zum Ursprung, zur Präsentation und zur Degustation stellen das Milchprodukt detailliert vor. Darüber hinaus machen über 120 Rezepte mit assenden Weintipps des Meisters Appetit auf frische Pasta mit Camembert oder Zucchiniküchlein mit baskischem Käse, damit wird die Lust auf eine Reise nach Frankreich geweckt. Eingebettet in eine schön gestaltete Spanschachtel, mit einem Weichkäsemesser aus Olivenholz ist das Buch ein ganz besonderes Geschenk. Aus dem Inhalt: Bernard Mure-Ravaud Käsemeister / Die Alpen / Von der Provence bis zum Mittelmeer / Die Pyrenäen / Die Causses / Die Auvergne / Vom Poitou bis Touraine / Der Nordosten und die Île-de-France / Von der Champagne ins Elsass / Von Burgund ins Lyonnais / Die Franche-Comté / Anhang Über die Autoren: Jean Serroy ist emeritierter Professor der Literatur und Theaterwissenschaft. Als Liebhaber von allem Kulinarischen hat er

Die große Liebe

passt zwischen zwei Brötchenhälften. Der neue Burger von LandWert – natürlich in BIO Qualität. sich zwischenzeitlich auf Restaurantkritiken spezialisiert. Seine besondere Liebe gehört französischem Käse. Bernard Mure-Ravaud gilt nicht nur als bester Käsemeister Frankreichs, sondern wurde 2007 mit dem internationalen Caseus Award als bester Käsemeister der Welt ausgezeichnet. Jean Serroy, Bernard Mure-Ravaud Käse aus Frankreich Eine Tour de Fromage für den Gourmet Edition Styria, München/Wien 2010, 192 Seiten, geb. mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-990-11020-1, 34,95 €

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ERLEBNIS LANDKULTUR In den LandWert Manufakturen können Sie vorpommersche Genusskultur und Gastlichkeit von ihrer schönsten Seite erleben. Die gläserne, ökologische Metzgerei ist das Herzstück der Manufakturen. Schauen Sie zu, wie die gute LandWert-Wurst von Hand hergestellt wird und genießen Sie das Ergebnis fein zubereitet in unserer Hofküche. Im LandWert Delikatessen-Markt gibt es neben Fleisch und Wurst aus eigener Produktion, auch viele Produkte der regionalen Erzeugergemeinschaft zu erwerben. Sie werden dort sicherlich auch ein Mitbringsel zum Genießen für Ihre Lieben zu Hause finden. Bei uns dürfen Sie auch gerne mal durch die essbaren Gärten spazieren und auf dem Weg allerhand essbares Kraut entdecken – Naschen erlaubt! Oder Sie werfen einen Blick in die gläserne Feinkostmanufaktur. Aus besten regionalen Zutaten produzieren wir köstliche Frucht- und Brotaufstriche für Sie. Wenige Minuten entfernt von der Fähre nach Rügen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Aus Parma kommen all die Köstlichkeiten, die die italienische Küche in der ganzen Welt berühmt gemacht haben: Parmigiano- Reggiano, Prosciutto di Parma, Salame di Felino. Parma wurde im 18. Jahrhundert in einem Atemzug mit Paris genannt und war die „Petite Capitale“ – eine Stadt mit einer glanzvollen Vergangenheit. Heute hat sie viele schöne Bars und zahlreiche Ristoranti, in denen lustvoll und üppig gegessen wird. Nikko Amandonico zeichnet mit ParmaLustvoll leben und genießen im Bauch von Italien das Portrait einer Stadt, die – neben Bologna und Modena – die meisten pezzi di buon gusto, die meisten Delikatessen bietet. 70 Rezepte der klassischen italienischen Menüfolge, begleitet von zauberhaften Fotos von Ewa-Marie Rundquist, lassen den Leser teilhaben an einer Küche, die zu den besten der Welt zählt: Antipasti, gefolgt von Tortelle mit Kürbisfüllung, einem „perfekten“ Risotto mit Mangold, gefüllter Kalbsbrust und zu „süßer“ Letzt einen Reiskuchen. Buon appetito! Aus dem Inhalt: A Parma si vive ancora bene / Parmiggiano - Reggiano / Prosciutto di Parma / Culatellodi Zibello/ Cosi si magia a Parma / Antipasti / Fermo o Frizzante / Pasta Sfoglia / Primi Piatti / Il segreto per fare un buon risotto / Secondi Piatti / Contorni / Dolci / I Miei posti prefereti Über den Autor: Nikko Amandonico wurde in Süditalien geboren und wuchs in Schweden auf. Nach 15 Jahren Tätigkeit als Grafiker ist er heute Inhaber der erfolgreichen Werbeagentur „Energy Project“. Er kocht leidenschaftlich gern. Zusammen mit Ewa-

Marie Rundquist, einer der bekanntesten Fotografinnen Schwedens, hat er bereits zwei Bücher in deutscher Sprache veröffentlicht. Der Titel Parma wurde vom dt. Institut für Koch-und Lebenskunst zum Kochbuch des Jahres gekürt. Edition Styria, München/Wien 2010, 176 Seiten, geb. mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-99011-011-9, 39, 95 €


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Eklat im Kreistag Am 5. Dezember kam es im in Greifswald tagenden Kreistag zu Handgreiflichkeiten und Beschimpfungen. Doch nicht die Sitzungsmitglieder, sondern eine Reihe von Zuschauern lieferte sich ein Scharmützel. Einige protestierten schon im Vorfeld mit einem Transparent, das die Aufschrift „Nazis abwählen!“ trug, gegen die politische Beteiligung der NPD im Kreistag. Als sie es auch während der Kreistagssitzung entrollten kam es laut Axel Falkenberg, Pressesprecher der Polizeiinspektion Anklam, zu „Schubsereien“. Nachdem Michael Andrejewski (NPD) das Wort erteilt bekam, schallten aus dem Zuschauerbereich Buhrufe, so dass an eine ordnungsgemäße Wahrnehmung des Rederechtes nicht mehr zu denken war. Der Kreistagspräsident, Michael Sack (CDU), wies die Betreffenden zurecht und forderte sie auf, die Störung einzustellen. Als das nicht der Fall war, unterbrach er die Sitzung und schloss die Öffentlichkeit aus. Nach Unklarheiten, ob die Sitzung unter den gegebenen Umständen weitergeführt werden könne, wurde sie schließlich gänzlich abgebrochen. Mignon Schwenke (LINKE) hat dafür kein Verständnis. Zwar rechtfertigt auch sie

den Ausschluss der Störer, doch kritisiert sie, dass der Kreistagspräsident anscheinend nicht in ausreichendem Maße darüber informiert wurde, dass Störungen zu erwarten waren. Sie bedauere vor allem, dass durch den Abbruch „dringende Beschlüsse wieder nicht gefasst werden konnten.“ Prinzipiell billigt sie den Protest dennoch als Akt des zivilen Ungehorsams und sieht darin ein Element zur aktiven Bekämpfung des Neonazismus. Gänzlich anders sieht das die CDU-Fraktion. Deren Vorsitzender Axel Hochschild stellt in den Raum, dass womöglich zu prüfen sei, ob die Grünen-Abgeordnete

Förderverein Ulrike Berger als Organisatorin auch rechtlich für die Aktion zur Verantwortung gezogen werden könne. Letztlich seien durch die fruchtlose An- und Abreise etlicher Kreistagsmitglieder aufgrund der gezahlten Fahr- sowie Sitzungsgelder Kosten in Höhe mehrerer tausend Euro entstanden. Wörtlich meinte er: „Demokratie bedeutet nicht, dass immer nur die Grünen Recht haben dürfen und sie sich dann damit über Recht und Gesetz hinwegsetzen und die Allgemeinheit auf den entstanden Mehrkosten sitzen bleibt!“ Der Vorstand der FDP sieht insbesondere das ehrenamtliche Engagement durch die „selbsternannten Demokraten“ beschädigt und ruft den Kreistag dazu auf, nicht vor deren „inakzeptable[m] Verhalten zu kapitulieren“. Auch den Freidemokraten stößt die missliche Lage der unerledigten Beschlüsse sauer auf. Im Vordergrund steht indes die Kritik an den Methoden der Protestanten. Demokratie müsse mit gutem Beispiel vorgelebt werden, so der Vorstand in einer Verlautbarung. „Dazu gehört auch, dass die durch Wahlen legitimierten Vertreter anderer Gesinnung nicht in ihren Rechten beschnitten werden dürfen.“ Text: hed

Die Fahrkarten bitte! Neuorganisation der Buslinien in Greifswald Seit dem 11. Dezember gibt es in Greifswald nur noch drei Buslinien. Die Revision der bisher sechs Linien führt in Zukunft nach Einschätzung der Stadtwerke Greifswald zu einem einfacheren und bequemeren Fahrplan. Da im gleichen Zuge die Taktabstände verkürzt wurden, verspricht sich der Betreiber des ÖPNV nicht nur eine Effizienzsteigerung, son-

dern auch eine erhöhte Nachfrage bei Touristen und Neukunden. „Wir denken, dass sich unsere Stammgäste schnell zurecht finden und schon bald die Vorteile des neuen Liniennetzes nutzen“, meint Ute Wenzlawski, Betriebsleiterin der Verkehrsbetriebe Greifswald GmbH. Eine der ersten Maßnahmen, um die veränderten Routen umfassend zu kommunizie-

ren, war die stadtweite Verteilung von Taschenfahrplänen an alle Haushalte. Einen neuen Namen gibt es gleich dazu: fortan firmiert das gesamte Netz unter Citybus Greifswald. Eine Einschränkung der Servicequalität wird indes nicht erwartet, zumal lediglich die Zahl der Linien verringert wird, die der Busse jedoch nicht signifikant.

Kinderhospiz Leuchtturm Am Montag, den 28. November 2011 hat der Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm e. V. in seiner jährlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Vertreten wird der gemeinnützige Verein durch den geschäftsführenden Vorstand: Vorsitzende Petra Abramowski, Schatzmeisterin Maika Schwarz, Schriftführer Florian Kleinwächter. Hans Georg Abramowski, Hille Korth, Christoph Schäfer, Stefan Kleinwächter und Axel Witschel zählen zum erweiterten Vorstand. Der gemeinnützige Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen ambulanten Kinderhospizdienst und ein stationäres Kinderhospiz in Greifswald oder Umgebung zu etablieren, besteht seit August 2010 und hat derzeit 23 Mitglieder. Zurzeit sind die vorrangigsten Ziele des Fördervereins, Aufklärungsarbeit zu leisten. Das heißt, Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft von der Notwendigkeit eines Kinderhospizes in unserer Region zu überzeugen. Wir sind weiterhin auf der Suche nach neuen Mitgliedern, Unterstützern und Spendern. Weitere Informationen und Kontaktdaten finden sie auf unserer Internetseite www.kinderhospiz-leuchtturm.de

Spendenkonto:

Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm e.V. Sparkasse Vorpommern BLZ: 150 505 00 Konto-Nr. : 100 150 748

Hamar und Hanse – Greifswald bietet Bürgerreisen an Wer Lust hat, Greifswalds Partnerstädte näher kennen zu lernen oder selbst auf den Spuren der Hanse wandeln möchte, der kann im kommenden Jahr wieder das Angebot der Bürgerreisen nutzen. Organisiert werden sie von der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Greifswalder Reisebüro „Grüße aus Atlantis“. Aus Anlass der 15-jährigen Städtepartnerschaft wird es im Mai eine Reise nach Hamar in Norwegen geben. Für Wintersportfans bietet sich da vielleicht noch die Möglichkeit, in den nahe gelegenen Wintersportgebieten im Fjäll auf Ski und Snowboard umzusteigen. Ein Klassiker ist dagegen bereits die jährliche Fahrt zu den Internationalen Hansetagen, die im Jahr 2012 in Lüneburg stattfinden. Alle Interessierten sollten sich hierfür schon einmal die Zeit vom 29. Juni bis zum 1. Juli vormerken. Zum Programm der mehrtägigen Reisen gehören die Besichtigung verschiedener Sehenswürdigkeiten, die Begegnung mit Bürgern und als Besonderheit ein Empfang im Rathaus. Für September 2012 ist eine Busreise nach Dresden geplant. Dort können sich die Teilnehmer auf die Spuren von Caspar David Friedrich begeben. Bei einer Wan-

derung auf einem Teilstück des Malerweges in der sächsischen Schweiz kann man zugleich imponierende Ausblicke und reizvolle Landschaften genießen. Für das Jahr 2013 ist dann eine Reise in die USA nach Newport News geplant. Mit der Stadt im östlichen Virginia verbindet Greifswald inzwischen ein reger Austausch. In zwei Jahren, also im Jahr 2014, kann die Universitäts- und Hansestadt auf eine 25-jährige Städtepartnerstadt mit Osnabrück zurückblicken. Dazu wird es vielfältige Veranstaltungen und natürlich eine Bürgerreise nach Osnabrück geben. Wer Lust auf eine solche Entdeckungstour hat, kann sich bereits jetzt bei Frau Dahms (Städtepartnerschaften und Internationale Kontakte) oder beim Reisebüro „Grüße aus Atlantis“ (Tel. 03834-855 339) melden. Die detaillierten Informationen zu den einzelnen Reisen werden im Januar veröffentlicht.

Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Fest und viele sportliche Herausforderungen im neuem Jahr!


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Kinderspassmachseite Oh Nein, Pingu sollte auf den Schlitten vom Weihnachtsmann aufpassen. Aber als es anfing zu schneien hat Pingu einen Schneemann gebaut. Jetzt findet er den Weg zurück zum Schlitten nicht. Hilf ihm dabei und zeichne ihm den Weg!

r he. Im Winte sc a sfl o rm e h T mer die „Toll, so eine und im Som rm a w e e T dass n haelt sie de ander, „und, x le A t g sa “, - „Ja ann Sommer w s, Limo kalt !“ is e w e h osflasc so eine Therm t !“ und Winter is Ein Zaubere r ruft einen Ju ngen aus de likum auf die m PubBühne. Dort gibt er ihm fr lich die Han eundd und sagt: „ Nicht wahr, mein Junge, du hast mich niemals gese noch hen?“ „ Nein, Papa !“

ses deren: „Die n a r u z e in Eine Blond eihnachten Jahr fällt W reitag.“ h nicht auf einen F „Hoffentlic : e r e d n a - Sagt die 3.!“ auf einen 1

© kinder-malvorlagen.com

Die Großmutter zur Enkelin: „Du darfst Dir zu Weihnachten von mir ein schönes Buch wünschen!“ - „Fein, dann wünsche ich mir Dein Sparbuch.“

Anne s chwelg t in Eri te ich e nnerun s, gen: „A an Win ls Kind teraben liebden in Feuer z der Stu u sitzen be vor . Leider knister gefiel d ndem as mein verbote em Va n.“ ter nich „Warum t. Er ha denn ?“ t es Nun. w ir hatte n keine n Kami n!

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Nanu? Was kann das sein?

Verbinde alle Punkte in der richtigen Reihenfolge und finde es herraus!

lich war wirk ir d n o v l mme enk.“ i, die Tro m O , h chtsgesch c a A n „ ih e W i. önstes mein sch t sich Om u e fr , “ ? nf Mark, ch fü li h g c a ä T ts n a e „T jed i gibt mir f spiele!“ „Ja, Mam u icht dara n h ic n n we

Der Lehrer frag t die Schüler: „Wer kann mir die Weinsorte nennen, die am Fuße de s Vesuv wächst?“ Meldet sich Pete r: „Das müsste der Glühwein se in!“

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Unter der Überschrift „Öfter denk ich wie ´n Maler“ zeigt die Ateliergemeinschaft PIX im Koeppenhaus seit dem 12.11. bis Januar 2012 bildnerische und literarische Werke im Dialog. PIX ist ein integratives Kunstprojekt des Pommerschen Diakonievereins e.V. Seit 2008 stellen die Mitglieder mit ihren zahlreichen Ausstellungen, Auftritten, Lesungen und offenen Angeboten unter anderem die Frage nach Bedeutung, Sinn und Umgang mit dem Behinderungsbegriff in Kunst und Gesellschaft. Die Besichtigung der Ausstellung ist immer dienstags bis sonnabends von 14 bis 18 Uhr möglich. Am 18. Dezember um 19:30 werden im Foyer des Theater Vorpommerns vom Greifswalder Kunstverein ART 7 Arbeiten von etablierten und jungen Kunstschaffenden in der 31. Kunstauktion versteigert. Vom 15. November bis einschließlich 18. Dezember können die Angebote, die von Grafik über Malerei bis hin zu Plastiken reichen, im Theaterfoyer entdeckt werden. Am 16. Dezember ab 21 Uhr gibt es wieder Jazz im Koeppenhaus. Diesmal mit der dänischen Altsaxofonistin Mette Rasmussen, dem dänischen Schlagzeuger Kasper Tom und Andreas Lang. Mette Rasmussens Arbeit konzentriert sich auf Improvisationen. Sie ist unter anderem Mitglied der Blood Sweat Drum `n`Bass Big Band, die u.a. mit Palle Mikkelborg spielte. Andreas Lang und Kasper Tom arbeiten seit sieben Jahren zusammen. Sie spielen unter anderem mit Hans Ulrik und Carsten Daerr. Eintritt: 5 bzw. 8 Euro Sänger/Songwritter solo zu erleben ist immer so eine Sache: Zum einen muss der Ort der Vorstellung zum Musiker passen, zum anderen muss der Künstler zum Ort passen. Conny Ochs passt ins Konzept der Kulturbar beziehungsweise die Greifswalder Kulturbar passt zu seiner Musik. Am 17. Dezember ab 20 Uhr können sich Musikinteressierte davon überzeugen. Im Januar findet in Stralsund wieder der Vorausscheid für „Jugend musiziert“ statt. Interessierte können die jungen Musiker schon beim Vorspielabend der Musikschule am 20. Dezember ab 18 Uhr im Konzertsaal in der Steinbeckerstraße 45 erleben.

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Kulturtips

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Greifswalder Whisk(e)yinsel Brüggstraße 14 | 17489 Greifswald

Björn Casapietra ist zurzeit mit seinem dritten Album „Celtic Prayer“ auf Deutschlandtour. Wer alte keltische Volkslieder wie „My Little Welsh“ oder den CohenKlassiker „Hallelujah“ vorgetragen in einer sanften Tenorstimme erleben will, kann den Künstler am 20. Dezember um 20 Uhr in der Stadthalle Greifswald erleben. Am 3. Januar können Klassikinteressiert das traditionelle Konzert zum Jahreswechsel des Theater Vorpommerns genießen. Diesmal wird die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven ab 19:30 im Großen Haus in Greifswald gespielt. Das Theater Vorpommern in Greifswald nimmt das Schauspielprojekt „Schicht C – Eine Stadt und die Energie“ von 2008 wieder in sein Programm auf. Am 8., 9. und 10. Januar ab 20 Uhr im Rubenowsaal der Stadthalle können Interessierte Katja Klemt, Christian Banzhaf, Lukas Goldbach und Christian Holm in diesem wichtigen Stück Greifswalder Stadtgeschichte erleben. „Schicht C“ thematisiert die Ereignisse im Lubminer Kernkraftwerk während des starken Wintereinbruches zur Jahreswende 1978/79. Für mehrere Tage machten damals zugeschneite Straßen und Schienen die Ablösung der Schicht C im Kernkraftwerk unmöglich. Mehrere damalige Kraftwerke der DDR hatten bereits vor dem Schnee kapituliert, so dass eine Abschaltung in Lubmin undenkbar war. Das Kernkraftwerk war über Jahrzehnte ein grundlegender Bestandteil der Stadt und der hier lebenden Menschen. Ausgehend von den Lebensgeschichten interviewter Greifswalder Bürger wurden die Spuren erforscht, die das Kraftwerk in die Stadt eingeschrieben hat. Die künstlerische Leitung bei dem Schauspiel „Schicht C“ hat das Theaterkollektiv lunatiks produktion um den Regisseur Tobias Rausch inne. Die Recherche für die Inszenierung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Uni Greifswald. „Stell dir vor, es ist Freiheit und keiner geht hin“ so könnte man auch den Abend des 12. Januar in der Greifswalder Stadthalle mit dem Wissenschaftskabarettisten Vince Ebert bezeichnen. Nach seinem Programm „Denken lohnt sich“ begibt er

Verlag Land&Leute Inh.: Heike Radtke Brandteichstrass 20 17489 Greifswald Tel.: 03834 – 550 610 Fax.: 03834 – 550 222 Mail: info@greifen-telegramm.de Herausgeber und V.i.S.d.P. Heike Radtke

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Redaktion: Henri Dörre (hd) Anja Goritzka (ago) Claus Schwarz (cs) Freie Mitarbeiter

Text: ago

Sa 17.12. 15:00 | ChorKONZERT Lieder zum Fest mit dem gemischten Chor St. Spiritus Am Samstagnachmittag findet in der weihnachtlich geschmückten Kapelle das nun schon traditionelle Adventskonzert des Chores St. Spiritus statt. Der Chor, unter der Leitung von Dr. Sigrid Biffar, nimmt die Zuhörer mit auf einen musikalisch abwechslungsreichen Weg durch den Advent. Es erklingen alt vertraute und neue, frische Weisen. Die ruhige Zeit der Vorfreude wird in stimmungsvollen Liedern berühmter deutscher Komponisten dargestellt, die fröhliche Erwartung mit Advents und Weihnachtsmusik aus ganz Europa. Wiebke Köpnick wird auf ihrer silberhell klingenden Querflöte, begleitet von der Konzertpianistin Olga Bille, die Lieder zum Fest mit Werken von Telemann und Mozart bereichern. Lassen Sie sich vom Chor St. Spiritus sowohl musikalisch als auch mit - nach dem Konzert angebotenem - Kaffee und Selbst gebackenem Kuchen auf den 4. Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit einstimmen.

So 18.12. 11:00 Uhr | Flohmaxx Greifswald Elisen-Park Stöbern nach altem und gebrauchten. Immer Sonntags von 11- 17 Uhr.

Mindestauflage: 8.000 Stück Verteilung: Hotels, Geschäfte, Tourist Information, Gaststätten Und Orte mit Publikumsverkehr Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.00-18.00 Uhr Sa. 8.00-12.00 Uhr W. DUST GmbH & Co. KG Rosa-Luxemburg-Str.8 17489 Greifswald Tel. 03834-59 49 87 Fax 03834-59 49 88 dust-auto@web.de www.meisterhaft.com

Sonntagsführungen zur Sonderausstellung „Hereinspaziert! Staunen und Spielen im Pommerschen Landemuseum“ 17:00 Uhr | Weihnachtsliedersingen Marienkirche

Mo-Do: 12-18:00Uhr Fr: 10-18:30Uhr Sa: 10-16:00Uhr

Heiligabend in unseren Kirchen St. Jacobi Gottesdienst um 15:30 und 17 Uhr Musik zur Heiligen Nacht um 22 Uhr Dom St. Nikolai Gottesdienst um 15 Uhr, 17 Uhr und 22:00 Uhr | Johann Sebastian Bach: Weihnachsoratorium, Kantate I Zum Mitsingen und Mitspielen im Gottesdienst St. Marien Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern um 15 Uhr Gottesdienst um 16 Uhr Gottestdienst mit Krippenspiel 17:30 Uhr Odebrecht-Stiftung Paul-Gerhardt Haus Gottesdienst um 14:30 Uhr und 15:45 Uhr Kapelle Gottesdienst um 17 Uhr Treff Lomonossowallee Gottesdienst um 14:30 Uhr

17:00 Uhr | Weihnachtsmärchen 2011 Stralsund; STiC-er Theater

Johanneskirche Christvesper um 17 Uhr Christmette um 23 Uhr

Die Vorstellungen finden im Neuen Haus in der Frankenstr. 57 statt.

Di 20.12. Ch. Dust Kfz.-Meister

Öffnungszeiten ab Dezember

Neben traditionellen Weihnachtsliedern wird die Kantate „Das neugeborne Kindelein“ von D. Buxtehude gesungen.

Kalle Wirsch, der kleine König der Erdmännchen, ist durch die Tücken seines Feindes Zoppo Trump auf die Erde verschlagen worden. Hier verbündet er sich mit den Menschenkindern Max und Jenny. Gemeinsam begeben sie sich auf die Wanderung zum Inneren der Erde, wo aufregende Abenteuer sie erwarten.

Artwork / Layout: Angelika Rust

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Die Greifswalder Domgemeinde St. Nikolai lädt am 15. Januar um 17 Uhr zum Neujahrskonzert von „Das Blaue Einhorn“ in den Dom ein. Wer nochmals weihnachtliche Gedanken, Klänge und Stimmungen abseits der ausgetretenen Pfade sucht, kann sich auf dieses Konzert freuen: Ein lateinamerikanisches Weihnachtszyklus, altslawische Gesänge, ein a cappellaWeihnachtslied russischer Kosaken, eine heidnische Hymne und vieles mehr vereinen sich zu einem außergewöhnlichen Abend.

11:00 Uhr | Vorweihnachtszeit in Pommern - Spiele, Backen, Traditionen Pommersches Landesmuseum

Impressum

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1 Gültig ab 1.11. 2011

sich auf die Suche nach der Freiheit: Was genau ist freier Wille? Wer hat die Freiheit erfunden? Warum haben 40 Prozent der Deutschen Angst vor der Freiheit? Fragen über Fragen – Ob Vince Ebert Antworten weiß? Interessierte können sich am 12. Januar ab 20 Uhr davon überzeugen.

19:30 Uhr | Björn Casapietra Stadthalle „Christmas Love Songs“

Hufelandheim Gottesdienst um 9:30 Uhr Christuskirche Gottesdienst um 15 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel um 16:30 Uhr Christvesper um 19 Uhr Wiecker Kirche Christvesper mit Krippenspiel Das Krippenspiel wird von den Kindern der Kirchengemeinde Wieck-Eldena aufgeführt. Um 15 Uhr Christvesper mit dem Chor Neuenkirchen Wieck um 17 Uhr Christnacht Harfenmusik um 23 Uhr


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Wir wünschen unseren Lesern und ihren Familien einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleiben Sie gesund und munter! Wir lesen uns im neuem Jahr wieder ...

Greifswald in Bildern In der direkt am Greifswalder Markt befindlichen Caspar-David-Friedrich-Geschäftsstelle der Sparkasse Vorpommern wurde heute der Bildband „Das Auge Greifswalds – 40 Jahre Pressefotografie in Greifswald“ der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Der langjährige Fotograf der Ostsee-Zeitung, Peter Binder, hatte im Januar dieses Jahres sein persönliches Archiv für den Verlag Land&Leute geöffnet und ermöglichte damit eine herausragende Zusammenstellung von beinahe mehr als vier Jahrzehnten Greifswalder Stadtgeschichte in Bildern. Erheblichen Anteil an der Entstehung des Buches hat die Sparkasse Vorpommern selbst, die das Projekt großzügig förderte. Der Vorstandsvorsitzende, Uwe Seinwill, wollte die Unterstützung denn auch als Signal verstanden wissen. „Wir sind in der Region und wir bleiben in der Regi-

on“, bekräftigte er den Anspruch des Unternehmens, ein verlässlicher Partner vor Ort zu sein. „Das Auge Greifswalds“ erlaubt zahlreiche Einblicke in den Alltag der Greifswalder Bevölkerung und ist damit ein anschauliches Dokument der Lebenswirklichkeit. Da es sich dabei ausnahmslos um Pressefotografien handelt, ist das Buch darüber hinaus ein Zeugnis der Entwicklung des Bildjournalismus‘ in der DDR sowie kurz nach der politischen Wende. Der Herausgeber, Claus E. Schwarz, rekapitulierte anekdotenhaft, wie es sowohl zur Idee als auch zur Umsetzung des Bildbandes kam. In besonderem Maße dankte er Peter Binder für die freundliche und ergiebige Zusammenarbeit. Einige Interessierte nutzten zum Abschluss der Veranstaltung die Möglichkeit, sich ihr Exemplar handsignieren zu lassen. Text: hed / Fotos: jhd

Ihre Weihnachtsfeier im Hotel Kronprinz Wenn Sie besondere Wünsche für Ihre Familie, Freunde, Gäste oder Geschäftspartner haben stellen wir Ihnen gerne ein spezielles Arrangement zusammen. Das Hotel Kronprinz bietet für alle Gelegenheiten das passende Ambiente. Wir wünschen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Unsere Highlights für die Ohren Montag, den 26.12.2011 in der Brasserie ab 20:00 Uhr

Live & Zügellos Donnerstag, den 26.01.2012 in der Brasserie ab 20:00 Uhr

Dr. T.

Hotel Kronprinz | Lange Straße 22 | 17489 Greifswald | Telefon: 03834 790-0 | Email: info@hotelkronprinz.de


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