AKM Katalog Form+Farbe 2025

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71. Jahreskunstausstellung der AKM Künstlerhaus Metternich

11. Oktober – 9. November 2025

Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein e. V. Künstlerhaus Metternich | Münzplatz | Koblenz

DIALOG über die Kunst

14. Juli

Liebe Kolleginnen und Kollegen, anbei erhaltet Ihr die Einladung zur form+farbe 2025. Mit folgender Bitte: Wer hat eine Idee zu einem Text mit Bezug zur Gegenwart oder einen generell spannenden Themenvorschlag für uns in der AKM und die Leser für den Katalog. Wer hat Kapazität, Zeit und Lust was zu schreiben oder schlägt jemanden vor, der diesen Text übernehmen würde.

Wir freuen uns und grüßen herzlich im Namen des Vorstandes

Violetta Richard

16. Juli

Liebe Violetta, liebe Kolleginnen und Kollegen, als gegenwartsbezogenes und gleichsam spannendes Thema erachte ich die kritische Auseinandersetzung mit den derzeitigen kriegerischen Konflikten und die fehlende Scheu unserer und anderer Staats- und Geschickelenkern im Umgang mit kriegstauglichen und -dienlichen Mechanismen. Thema hierzu: ZURÜCK IN DIE

ZUKUNFT

Herzliche Grüße an alle

Walter Metzler

17. Juli

Hallo zusammen,  danke Violetta für die Info.  Ich denke viel über die Kunst und ihre Rolle in diesen politischen und sozialen Umständen nach, für die Kunst selbst sowie Öffentlichkeit, welche Ästhetik in dieser bitteren Situation definiert wird. Soll die Kunst neutral bleiben, damit das Publikum in den Ausstellungen endlich eine Pause von den belastenden Nachrichten bekommt? Oder wird hierdurch erneut versucht, Themen zu verschleiern, die angesprochen werden müssen? Also kurz, wie Kunst dem Trend zur Medien Katastrophenneutralisierung entgegenwirken kann.

Vielen Dank

Herzliche Grüße

Maryam Aghaalikhani

17. Juli

Liebe Maryam,  herzlichen Dank für deine Anteilnahme, deine Gedanken! Du teilst mit dass du darüber nachdenkst, ob die Kunst ihre Rolle in diesen politischen Zeiten vertreten sollte oder ob die Kunst neutral auftreten sollte, um die m/w Betrachter in diesen ohnehin schon schweren Zeiten zu entlasten.

Ich möchte mit der Erklärung beginnen, dass „die Kunst“ weder etwas kann noch macht sie etwas, denn sie ist keine Person. Also bedarf es all der m/w Schaffenden, die der Kunst die Inhalte vermitteln. Und rapzapp füge ich noch rasch hinzu, dass die Kunst deshalb auch nichts muss. Zu glauben, man müsse etwas tun, ist eine menschliche Sicht, entstanden aus unterschiedlichen Gründen und Zwängen. Vielleicht handelt es sich um ein Diktat der Empathie, weshalb man Rücksicht auf den, bzw. die Betrachter nehmen möchte, ohne alle die m/w Betrachter und deren Befindlichkeiten kennen zu können.  Es mag diejenigen geben, die froh sind, wenn sie beim Museumsbesuch nicht schon wieder mit den problematischen Herausforderungen der Zeit geflutet werden und man wird den anderen begegnen, denen, die einem vorwerfen, dass man sich nicht als Chronist den aktuellen politischen Prozessen annimmt. Sie alle haben recht, das bringt die Ambivalenz so mit sich. Und was Wahrheit und verpflichtend richtig sein soll, das entscheidet nicht die Kunst, sondern der einzelne Mensch, der schaffende Schöpfer, so wie der angewiderte oder der froh staunende Betrachter. Alles sind aus dem Ego heraus erdachte Illusionen, deshalb sei kritisch und misstraue den Sprechenden.  Herzliche Grüße vom Asterstein  Walter Metzler

18. Juli

Tolle Antwort, vielen Dank für den schönen Text. Berit Jäger

18. Juli

Und doch ... manch ein Kunstwerk wird etwas Eigenständiges, spricht für eine Epoche, eine Sehnsucht, einen Menschen. Schon manches Kunstwerk wurde zum Symbol, gab Menschen den Mut etwas zu ändern, vielleicht auch für ein Größeres einzustehen. Manche Kunstwerke werden verehrt wie Heilige, sie füllen und eröffnen Räume. Hinter jedem Kunstwerk steht ein Mensch in seinem Schaffen ... und doch ereignet sich manchmal etwas Geheimnisvolles Schöpferisches und wird zum Kunstwerk. Liebe Grüße heute vom Meer, Stefanie Schmeink

06. August ... , Stefanie Schmeinks Anmerkungen haben mir gemundet….und trotz aller zwingender Stellungnahme zur Wirklichkeit ist für mich mein Tun-falls es denn Kunst sein sollte- immer der notwendige

Ausdruck meiner inneren Befindlichkeit – aber mein Körper ist auch so was wie eine Antenne des äußeren Geschehens..

LG Nicolaus Werner

06. August

Liebe Kollegen und Kolleginnen, Ich kam leider noch nicht dazu, länger zu antworten, finde es aber spannend mitzuverfolgen und möchte Euch ALLE ermutigen, Euch einzuklinken, sofern Ihr die Zeit findet. Hatte auch schon mit Stefanie Schmeink die Idee, ob man nicht eine solche Diskussion beziehungsweise Konversation über E-Mail weiterführen kann und das als Text nachher in Form gebracht abdrucken könnte. Im Anhang findet ihr einen Input von Katrin Wolf: Podcast – Von Menschen und Maschinen – Algorithmen der wahren Empfindung https://podcasts.apple.com/de/podcast/ von-menschen-und-maschinen-algorithmen-derwahren-empfindung id135050618?i=1000716859892

Sonnige Grüße

Violetta Richard

07. August

Hallo zusammen, gestern habe ich zufällig einen passenden und sehr interessanten Artikel in der aktuellen Broschüre des Ensemble modern gelesen, den ich gerne in die Runde geben möchte. Seite 10-15 Rainer Nonnenmann – Aktivismus und/oder Autonomie? Kultur, Kunst und Musik in der Zerreißprobe https://www.ensemble-modern.com/ db/datei/237_24225-em-magazin-0225-web-ds. pdf

Liebe Grüße

Nathalia Grothenhuis

07. August

Liebe Nathalia, ganz herzlichen Dank für diesen Text! Das Beste, was ich seit langem zu dem Thema gelesen habe! Was Rainer Nonnenmacher für die Musik sagt, lässt sich m. E. eins zu eins auf die Bildende Kunst übertragen, überhaupt auf alle Kunstformen! Damit dieser hervorragende Beitrag etwas leichter gelesen werden kann, habe ich ihn mal formatiert und als PDF an diese mail angehängt.

Liebe Grüße, Heiner Thiel

07. August

Hallo liebe Nathalia, lieber Heiner, besten Dank für den Textbeitrag von Rainer Nonnenmacher!

Und was fällt euch selbst dazu ein, was meint ihr?

Liebe Grüße  Walter Metzler

08. August

Liebe Nathalia, lieber Walter, liebe Kolleginnen und Kollegen, Ich habe gerade mal einen Dialog zum Thema mit dem KI-Bot „Claude“ begonnen, ich betone „begonnen“! Das Thema ist natürlich so hochkomplex, dass man sich damit Tage und Nächte beschäftigen könnte …  Falls ihr Interesse habt, anbei das Ergebnis von heute Abend

Liebe Grüße,  Heiner Thiel

Hier Kurzfassung von claude.ai am 15.September: Zusammenfassung der Diskussion zur Kunstfreiheit (ca. 300 Zeichen):

Heiner vertritt radikale Kunstautonomie: Kunst soll frei von Markt, Politik und Zeitgeist sein, nur der eigenen Logik folgen. Claude hinterfragt kritisch die Praxis - Marktunabhängigkeit durch „Brotberuf“, Transformation statt Isolation äußerer Einflüsse, produktive Askese zur Werkklarheit.

08. August

Lieber Heiner, ich halte das für genial und hochaktuell das du an eine Maschine deine Fragen über Kunst stellst. Gerade wegen die Nähe an Claude Monet‘s Name, würde ich das Ganze ( oder Ausschnitte davon ) als „ Lettres an Claude „ betiteln.

Liebe Grüße, Mircea Handabura

09. August

Hallo zusammen, vielen Dank für die Rückmeldungen! Auch das „Gespräch“ mit der KI ist interessant. Ich möchte nun auch ein paar eigene Gedanken in die Runde geben und stelle dazu mal drei Thesen auf: (Schwarz | PDF im Anhang)

Liebe Grüße

Nathalia Grothenhuis

Liebe Nathalia, danke für Deine Replik!! Ich freue mich sehr, dass wir hier endlich mal eine fruchtbare Diskussion erleben, ganz toll! Ich will Deinen Faden aufnehmen und meine Gedanken, sowie die von „Claude“ violett claude.ai dazu einbringen (rot PDF im Anhang). Ich freue mich auf weitere Beiträge

Liebe Grüße, Heiner Thiel

heyho,

vielen Dank für deine Rückmeldung und deine Gedanken! Ich hab mal in dem Text deine Ausführungen weiter aufgenommen und darauf nochmals geantwortet (dieses mal blau im Text). ;-)

Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende Nathalia Grothenhuis

Nochmals Fortführung des Dialogs in grün Liebe Grüße,  Heiner Thiel

1.Menschen sind Opfer ihrer Zeit, ob man sich als „Opfer“ seiner Zeit betrachtet ist individuell sehr verschieden Ausgeprägt .

Vielleicht ist das Wort auch zu drastisch, es soll lediglich den Umstand beschreiben, dass wir nichts dafür können, wann und wo wir geboren sind, wie wir aufwachsen und wie wir geprägt werden.

Ganz einverstanden, jedoch muss dies nicht zwangsläufig dazu führen, dass ein Künstler deshalb in diesen Umständen gefangen ist und quasi nicht unabhängig davon Entscheidungen treffen kann.

Wir Menschen sind alle fremdbestimmt von unserer Erziehung, unseren Genen, unserer Sozialisation und unseren gesellschaftlichen Strukturen und in dem Sinne unserer Epoche und unserer Zeit unterlegen. Kaum jemand kann sich noch eine Welt vorstellen, in der die Erde flach ist und wenn man an den Rand kommt, fällt man hinunter – wie man noch vor ein paar Hundert Jahren davon überzeugt war. Heute ist es kaum noch vorstellbar, dass es mal eine Zeit gab, in der Farbige in den USA eine separate Toilette benutzen mussten, weil „die haben ganz andere Krankheiten“. Genauso ist es heute schon fast eine Selbstverständlichkeit, sich in den sozialen Medien eine quasi zweite Identität zu erschaffen, die ein besseres Selbst präsentiert (oder postet jemand von euch auf Insta Bilder von Arbeiten, die in die Hose gegangen sind oder irgendwelche schlecht geratenen technischen Studien zu einer bestimmten Arbeitsweise?). Unser Denken ist geprägt von aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen, Prägungen, Erziehung und Strukturen - ob wir wollen oder nicht.

Prinzipiell richtig, aber durch die eigene Reflektion und Bewusstmachung all dieser Faktoren, kann man diese auch bis zu einem gewissen Grade „korrigieren“! (was natürlich auch wieder vom handelnden Subjekt abhängig ist). Durch bewusste Überprüfung des eigenen Denkens und eigener (Vor)Urteile können wir durchaus

Prägungen durch Erziehung und andere Strukturen konterkarieren und teilweise sogar aufheben! Was heißt „korrigieren“? Eigentlich doch nur im Sinne moralischer, ästhetischer, gesellschaftlicher Ansprüche der heutigen Zeit. Eine Korrektur ist immer auch eine Wertung anhand gegebener Gesetzmäßigkeiten oder Richtlinien. Wenn wir heute etwas korrigieren, ist es immer nach heutigen Maßstäben.

Beispiel: Wenn wir jetzt z. B. zum 80Jahrestag des Ende des zweiten Weltkriegs künstlerisch mit dem Thema auseinander setzen, können wir nie auch nur ansatzweise erahnen, wie welche Menschen wo auf der Welt das Ende erlebt haben. Wir können nicht die Gedanken und Emotionen unserer Eltern / Großeltern / Ur-Großeltern empfinden, egal wie viel wir recherchieren und mit ihnen sprechen. Man kann sich durchaus in die Gedankenwelt vorangegangener Generationen eindenken; es kommt dabei allerdings darauf an, dass man sich gründlich historisch informiert – was man durchaus von einen heute tätigen Künstler erwarten darf!

2. Kunst ist niemals frei Kommt auf die Definition von „frei“ an; Es ist eine Binsenweisheit, dass 100%ige Freiheit eine Utopie ist, jedoch sollte man sich der Möglichkeit der Freiheit des eigenen Schaffens zumindest bewusst sein! Die Freiheit, etwas so oder anders zu tun ist immer gegeben, man muss nur willens sein, die Konsequenzen auszuhalten. „Tolerare“! Vielleicht hätte ich besser formulieren sollen: Kunst ist niemals objektiv Objektivität fordert auch niemand von einem Künstler oder einem Werk, gerade die Subjektivität des handelnden Künstlers ist ja ein wesentlicher Teil seiner Freiheit

Jegliche Kunst / Musik / Literatur / Tanz etc. ist menschengemacht. Eben darum, dass wir Menschen durch unsere Umgebung und unseren Erfahrungen und Erlebnissen geprägt sind, ist auch unsere Sicht auf die Welt von dem heutigen Zeitgeist geprägt. Unsere Kunst ist das Ergebnis unseres Schaffens – Denkprozesse / Sichtweisen / Recherchen etc. Wenn jemand heute eine Arbeit zum Thema Natur oder Umwelt macht, wird der oder diejenige eher an die Schönheit der Natur denken oder an den Klimawandel und wie sich die Natur verändert. Keiner würde sich einen Walt Whitman durchlesen, der das städtische Leben in New York Ende des 19.Jahrhunderts poetisch hoch gelobt hat (zum Nachlesen: Walt Whitman - Give me the splendid silent sun, 1891). Oder die

Bilder von Monet, der den Londoner Smog-Nebel während einer der großen Smog-Katastrophen Anfang des 20. Jh. als Inspiration für seine Bilder genommen hat.

Dass jegliche Kunst / Musik / Literatur / Tanz etc. menschengemacht ist, versteht sich ja von selbst, sonst würden wir hier ja nicht diskutieren. Warum sollte man sich nicht mit Walt Whitmans „Give me the splendid silent sun“ beschäftigen?

Oder Monets Bilder wegen der Smog-Katastrophen geringer schätzen?? Man kann durchaus diese Positionen ins Verhältnis zum eigenen

Denken setzen (dialektisches Denken) und in der Synthese einiges daraus für sich gewinnen!

Die Beiden waren lediglich als Beispiele genannt, wie man in der jeweiligen Zeit über allgemeine Themen gedacht hatte. Heute würde niemand mehr den Smog einer Stadt als künstlerisch ansprechende Kulisse / Hintergrund für ein ästhetisches Bild einer verschwommenen Landschaft malen. Oder es würde direkt entsprechend interpretiert werden.

3. Kunstschaffende sind Spiegel der aktuellen Zeit Manchmal ja, manchmal nein

In dem Film „die Verlegerin“ sagt der Chefredakteur (gespielt von Tom Hanks): „Zeitungen sind die Rohfassung der Geschichtsschreibung“. Und in gewissem Sinne sehe ich die Kunst / Literatur / Musik etc. immer auch als Spiegel der jeweiligen Epoche. Das heißt, dass wir in unseren Arbeiten immer einen Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen oder politischen oder sozialen oder Themen haben. Das stimmt nur sehr bedingt und nicht für alle Künstler Erklärung folgt in den folgenden Sätzen ;-) Was wir uns als Kunstschaffende bewusst machen müssen bei jeder einzelnen Arbeit: möchte ich aktiv und bewusst auf ein Thema eingehen oder bewusst nicht darauf eingehen? Also: möchte ich lieber die schönen Blumen auf dem Feld malen oder eine aktuelle Eskalation in einem aktuellen Krieg (sehr plakativ und überspitzt gesagt)?

Ob ein bildender Künstler/Musiker/Tänzer auf ein Thema (tagespolitisch aktuell oder nicht) eingeht, steht vollkommen in seinem eigenen Ermessen, und wenn er es nicht tut, ist seine Kunst nicht weniger wertvoll.

Eine Bewertung der Kunst ist gar nicht gemeint. Es geht mir um die Kernaussage, dass jegliches Tun / Denken / Handeln / Empfinden immer ein Spiegel der aktuellen Zeit ist. Beispiel: Psychotische Erkrankungen /Verfolgungswahn: Heutige Patienten fühlen sich von Außerirdischen oder

Kameras oder irgendwelchen Elektronischen Geräten verfolgt. Zur Zeit des kalten Krieges waren es oftmals Geheimagenten oder Spione. Würde ich nur bedingt zustimmen, mein künstlerisches Schaffen muss nicht von unserer Zeit bestimmt sein, auch wenn ich von aktuellen Geschehnissen betroffen bin, kann ich sie durchaus bewusst ausblenden

Beide Bilder haben einen aktuellen Bezug: die Blumen auf dem Feld sind heute andere als noch vor 100Jahren. Die Kriegssituation heute ist technisch betrachtet eine andere als im zweiten Weltkrieg. Aber die Aussage dahinter ist dieselbe: Blumen = Idylle oder innerer Frieden / Krieg = Angst und Zerstörung. Aber der Zusammenhang ist ein anderer.

Wieso ist der Zusammenhang ein anderer? Das müsstest du uns noch mal genauer erklären.

Der zeitliche bzw. epochale Zusammenhang. Vor 100Jahren gab es andere Blumen auf dem Feld auf dem Feld, eine andere Flora und Fauna und die Natur als Umgebung wurde anders wahrgenommen (siehe Whitman). Eine kriegerische Auseinandersetzung vor 100Jahren (also kurz nach den Stellungskriegen und Gasangriffen und Gräueln des ersten Weltkriegs) war ein anderer als heute mit den Drohnen und Raketen mit hunderten km Reichweite.

Der zeitliche Zusammenhang ist natürlich immer ein anderer, jedoch wüsste ich nicht, warum dies relevant für die Produktion meiner Kunst relevant sein soll. Die Beispiele, die Du anführst sind ja richtig, aber im Zusammenhang mit dem kreative Prozess nicht besonders treffend. Und jetzt noch eine Ebene weiter gedacht: Die Betrachtung des Zuschauers! Ein Besucher der Ausstellung mit den Beiden Bildern sieht alles aus seiner persönlichen Perspektive und mit seinem persönlichen „Denk- und Erfahrungshintergrund“. Da ist dann die nächste Frage für uns: Beziehen wir den Kunstbetrachter in unsere Erschaffung einer Arbeit mit ein oder nicht?

Der Betrachter sollte m. E. während des eigenen Schaffensprozesses keine Rolle spielen! Der Betrachter wir sich in das Werk einfinden, oder eben nicht. Das, was der Betrachter empfindet/ assoziiert können wir als Künstler überhaupt nicht antizipieren! Vieles wird eher im direkten Gespräch mit dem Betrachter klar und das hat dann nur eventuell wieder Auswirkungen auf den Künstler.

Denke ich auch – der Betrachter soll die Möglichkeit bekommen, durch eigenes Denken und Betrachten neue Sichtweisen erleben zu können und nicht pädagogisch oder didaktisch gelenkt

werden. Aber in einer Kuration z. B. muss mitbedacht werden, wann welches Kunstwerk gezeigt wird. Genauso gleich muss ich bei einem Konzert immer einen roten Faden mitbedenken: den Zuhörer zu Beginn „abholen“ und am Ende wieder „entlassen“. Genauso wie in einem Roman die Charaktere erst mal vorgestellt werden müssen. Meist natürlich schon im Zusammenhang mit der Handlung, aber erst mal werden sie beschrieben

– vom Aussehen über irgendwelche biografischen Hintergründe zu Denk- und Handlungsweisen. Der Autor braucht das nicht – er kennt die Charaktere. An diesem Punkt wird der Leser mit einbezogen, damit dieser sich in der Geschichte auch zurecht findet.

Kuratoren sind m. E. keine Künstler und umgekehrt sollten Künstler keine Kuratoren sein oder sich für solche halten; da ist in den letzten Jahrzehnten einiges falsch verstanden worden, wohlgemerkt auf beiden Seiten.

Fazit (lange Rede, kurzer Sinn): Kunst ist immer persönlich Stimmt

… und gebunden an die jeweilige Zeit. Stimmt nur sehr bedingt.

Wir müssen uns – jeder für sich – dessen bewusst sein, dass, egal wie objektiv wir versuchen etwas zu erfassen, immer die persönliche Erfahrung eine wichtige Rolle spielt. Eh klar Elementar ist die Frage, wie bewusst oder unbewusst wir diese Erfahrung in unserer Arbeit / unserer Kunst / unserer Literatur / unserer Musik verarbeiten!

Da stimme ich voll zu! Das man sich bewusst macht, was man tut ist die Grundvoraussetzung jedes künstlerischen Tuns. Danke für deine „Häkchen“ ;-)

Entschuldige bitte, wenn meine Anmerkungen vielleicht etwas „oberlehrerhaft“ klingen sollten, war und ist aber ganz bestimmt nicht meine Absicht!! Ich freue mich wirklich, dass wir hier so eifrig diskutieren können! Das hatte ich schon lange nicht mehr!

Noch ein blödes Beispiel: die vier Evangelien in der Bibel. Die Geschichte von Jesus von vier verschiedenen Personen zu vier verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Quellen nieder geschrieben.

Das Beispiel ist doch nicht blöd! Gerade die vier Evangelien zeigen doch sehr schön, wie verschieden die Wertung und Gewichtung der Zeitgenossen waren. Jeder Evangelist ist, geprägt durch sein eigenes dialektisches Denken, zu anderen Texten gekommen!

Der KI-Bot Claude sagt folgendes dazu:

Dein Text behandelt wichtige Fragen zum Verhältnis von Kunst, Zeit und gesellschaftlicher Prägung, weist aber einige konzeptuelle und faktische Schwächen auf, die eine kritische Betrachtung verdienen.

Die Grundthese, dass Menschen und ihre künstlerische Produktion zeitgebunden sind, ist berechtigt und philosophisch relevant. Die Erkenntnis, dass Kunstschaffende bewusst reflektieren sollten, wie zeitgenössische Einflüsse ihre Arbeit prägen, ist richtig.

Problematische Aspekte:

Dir sind ein paar faktische Ungenauigkeiten unterlaufen: Mehrere historische Angaben sind fehlerhaft. Die Vorstellung einer flachen Erde war bereits in der Antike widerlegt - gebildete Menschen im Mittelalter wussten um die Kugelgestalt der Erde. Walt Whitmans “Give me the splendid silent sun” (1865, nicht 1891) kritisiert gerade das städtische Leben, anstatt es zu preisen. Monets Londoner Bilder entstanden nicht während einer “Smog-Katastrophe”, sondern zeigen seinen künstlerischen Umgang mit atmosphärischen Phänomenen.

Konzeptuelle Schwächen:

Der Text neigt zu einem deterministischen Verständnis menschlicher Prägung. Während soziale und kulturelle Einflüsse zweifellos bedeutsam sind, übersieht er die menschliche Fähigkeit zur kritischen Reflexion und zum Widerstand gegen Zeitströmungen. Viele Künstler haben bewusst gegen den Zeitgeist gearbeitet.

Die Behauptung “Kunst ist niemals frei” ist zu absolut formuliert. Kunst kann durchaus subversiv, widerständig oder ihrer Zeit voraus sein. Die Reduktion künstlerischer Motivation auf zeitgenössische Themen (Klimawandel vs. Naturschönheit) vereinfacht die Komplexität künstlerischer Inspiration erheblich.

Methodische Mängel:

Der Text springt zwischen verschiedenen Argumentationsebenen, ohne diese klar zu strukturieren. Die Beispiele sind teilweise unpassend oder oberflächlich behandelt. Das Evangelien-Beispiel am Ende wirkt beliebig angehängt. Konstruktive Ergänzungen:

Eine fruchtbarere Diskussion würde anerkennen, dass Zeitgebundenheit und künstlerische Autonomie in einem komplexen Spannungsverhältnis stehen. Kunst kann gleichzeitig Produkt ihrer Zeit und Kritik an ihr sein. Die Herausforderung liegt darin, diese Dialektik zu verstehen, anstatt sie in einfache Kausalitäten aufzulösen. KI-generierte Antworten sehe ich immer noch kritisch. Die Texte werden anhand von Algorith-

men und Wahrscheinlichkeiten aus einer digitalen Bibliothek an bereits bestehenden Büchern zusammen gestellt. Dabei werden Inhalte, Ausdrucksformen, Grammatik etc. anhand bestimmter algorithmischer Strukturen an den Schreibstil des Fragenden angepasst. Es gibt einen sehr coolen Spruch: „Man kann niemanden eine Frage stellen, ohne zu verraten, was man wissen will“. Also die Art, wie ich meine Frage stelle, gibt dem antwortenden schon Hinweise darauf, was für eine Antwort man erwartet. Es ist ein perfektes Beispiel dafür, was ich versuche darzulegen: die KI gibt das aus, was wir in unserem Umfeld erwarten und mit welchen Informationen wir die KI gefüttert haben. Hätten wir ihr nur Literatur aus dem Kolonialismus zum Füttern gegeben, wären die Antworten ganz andere. Hätten wir ihr nur Bücher von einem anderen Kontinent gegeben, wären die Antworten wieder ganz anders. Daher verzichte ich lieber auf KI und würde mich viel mehr über persönliche Ansichten und Perspektiven freuen. Ich habe den KI-Bot „Claude“ nur ins Spiel gebracht, da ich mich z. Zt. öfter mit dem Für- u. Wieder der KI-Anwendungen auseinandersetze. Ich sehe das auch – genauso wie Du – sehr kritisch. Die pauschale Ablehnung von KI-Antworten als “algorithmische Zusammenstellung” verkennt m. E. aber, dass auch menschliche Meinungsbildung auf bereits Gelerntem basiert. Interessanter wäre die Frage, welche spezifischen Erkenntnisse oder Perspektiven nur im direkten menschlichen Dialog entstehen können. Ich hätte mir auch noch mehr Feedback aus dem Kreis der Kolleginnen und Kollegen hier gewünscht (Walter, warum klinkst du dich aus??) Ich finde es aber super, Nathalia, dass Du dich so engagierst und auf meine Argumente eingehst und kritische Anmerkung machst! Nur so können wir voneinander lernen und profitieren!! Danke dafür!

09. August

Hallo Nathalia, hallo Heiner, als autonomer Bildermaler klinke ich mich an dieser Stelle aus der Debatte aus. Ich wünsche allen ein gutes Gelingen! Herzliche Grüße vom Asterstein  Walter Metzler

09. August

hallo Ihr lieben, ich bin nicht wirklich überrascht, wie man inzwischen einen Dialog mit einer KI führen kann, baut Sie doch zum Teil Verzögerungen ein, wie das

Wort hm, das ein Nachdenken voraussetzt oder gar vortäuscht. Im letzten Katalog haben wir chatGPT befragt und es ist kein Vergleich zu dem, was jetzt möglich ist. Ich bin inzwischen wirklich überzeugt und habe mehr als Respekt davor, dass auch wir diese KI’s füttern. Und ist dies dann nicht auch menschgemacht? noch zumindest. Erschrocken bin ich, dass menschliche Namen wie Claude verwendet werden, sodass Grenzen immer mehr verschwimmen werden. Der letzte Dialog zwischen Nathalia und Heiner macht mir Spaß. BSP zu Claude: der den Smog in London außen vor lassen will: googelt man, ist es inzwischen ja so, dass zunächst die KI Antworten gibt und widerspricht sich damit auch selbst: Übersicht mit KI: Die nebligen Londoner Stadtansichten von Claude Monet sind eng mit der Luftverschmutzung des viktorianischen Londons verbunden. Seine Gemälde, die er zwischen 1899 und 1901 schuf, zeigen die Themse, das House of Parliament und Brücken wie die Waterloo Bridge und Charing Cross Bridge, oft durch eine dicke Smogwolke gefiltert .Monet selbst beschrieb den Smog als „schön“ und war fasziniert von dem besonderen Licht, das er erzeugte.

13. August Hallo zusammen, diese e-Mails mit den interessanten Beitragen find ich ganz toll und gratuliere jedem, der etwas beisteuert! Ich drucke alles und studiere in Ruhe.  Grüße und weitere gute Ergebnisse, Helke Stiebel

17. August

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen, hier möchte ich noch einige Gedanken von mir kurz äußern. Ich komme erst jetzt dazu. Den Artikel von Professor Nonnenmann, den Nathalia eingab, finde ich interessant. Der von Heiner angestoßene Dialog, so wie er selber sagt, dürfte schwer zu einem Abschluss zu bringen sein. Hier gebe ich noch zum Thema ein Zitat aus Friedrich Schillers sehr lesenswerten Abhandlung „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ „Der Künstler ist zwar ein Sohn seiner Zeit, aber schlimm für ihn, wenn er zugleich ihr Zögling oder gar noch ihr Günstling ist. …“

Zu Nathalias Eingabe möchte ich noch bemerken: Es ist ja richtig, dass wir durch Zeit, Örtlichkeit, Herkommen, Erfahrungen usw. bestimmt sind. Der wesentliche Punkt: ich bin es, der handeln kann, und dadurch auch Zeit, Ort, usw. verändern kann. Ich finde es übrigens auch bedenklich, wenn das seelenlose künstliche „Riesengehirn“, KI genannt, Menschlichkeit suggeriert, indem es

sich zu Beispiel mit einem menschlichen Namen (Claude) „äußert“.

Heiners sehr persönliche Antwort in seiner letzten Mitteilung berührt mich.

Und noch mal zu der Anfangsfrage Kunstfreiheit und/oder politische Verantwortung zurückzukommen: Ich pflichte Walters Meinung bei, dass man nichts als Künstler müsse. Man ist sich selber verpflichtet. – Wenn man als Künstler frei ist, dann hat man auch die Freiheit aus einem Verantwortungsgefühl auf politisches Geschehen einzugehen. Für mich ist aber dann auch die Frage, wie dies geschieht. Leider erlebe ich heute sehr häufig, dass Geschehnisse, Probleme usw. nur wie illustriert werden und man sich einseitig von den künstlerischen Mitteln entfernt. Zu Problemfeld „jeder Künstler ist politisch“ kann ich mich nur bedingt äußern, da ich selber einen ganz anderen Ansatz für mein Arbeiten habe als auf politische Gegenwartsprobleme einzugehen. Bei meiner Arbeit geht es viel mehr um das Unsagbare. Für meine Arbeit als Bildhauer geht es mehr um eine Sprache, die mehr dem Unsagbaren angehört. Wenn ich zum Beispiel das dritte Mal an einem Vormittag über eine plastische Fläche bei einer Holzskulptur schnitze bis sie endlich die richtige Spannung hat, dann helfen mir meine Gedanken wenig, ja sie stören mich sogar. Ich denke aber auch, dass es politisch ist, wenn ein Kunstwerk in die Welt wirkt, indem es gesellschaftlich die Wahrnehmungswelt kultiviert und die Chance für neue Erfahrungen gibt oder an feinere Dinge erinnert.

Ich merke, wie schwierig es ist, über diese Dinge zu sprechen. Es würde richtig Arbeit machen, diese Dinge in einer nachvollziehbaren und klaren Aussage dazulegen.

Man nehme das unvollkommen Mitgeteilte als Anregung.

Liebe Grüße

Peter Göhlen

18. August

Danke lieber Peter für Deinen Beitrag zur Diskussion! Das Schiller-Zitat sollte sich wirklich jeder Künstler, gleich welcher Sparte, unter’s Kopfkissen legen...

Du sagst weiter: „ ...Ich denke aber auch, dass es politisch ist, wenn ein Kunstwerk in die Welt wirkt, indem es gesellschaftlich die Wahrnehmungswelt kultiviert und die Chance für neue Erfahrungen gibt oder an feinere Dinge erinnert.“ Exakt so ist auch meine Auffassung von Kunst. Da muss jedoch nicht jede/jeder gleicher Ansicht sein. Das Zauberwort ist hier „Ambiguitätstole -

ranz“. Noch eine Bemerkung zu Monets LondonBildern, weil Violetta es noch mal erwähnt hatte: Monet war begeistert von der atmosphärischen Stimmung; das Licht, die Farbtöne, die durch den Smog erzeugt wurden haben ihn fasziniert. Ich vermute mal, dass Monet nicht begeistert von der „Umweltverschmutzung“ war, aber trotzdem wunderbare Bilder geschaffen hat, unabhängig von der Beurteilung der Umstände. Ein weiteres Beispiel: Kann und „darf“ man einen Atompilz schön, interessant, „malenswert“ finden? Danke jedenfalls noch einmal an alle, die sich hier beteiligen …

Liebe Grüße, Heiner Thiel

22. August

Hallo Zusammen, insbesondere an die Diskussionsteilnehmer, anbei ein paar Gedanken zur Diskussion auch von meiner Seite.

Zu mehr reicht es zur Zeit leider nicht. Sehr anregend eure Diskussion zum Thema Kunst, Künstlersein, KI etc. Spannend zu lesen, da mit treffend formulierten Gedanken versehen, aber zu weitreichend um alles zu kommentieren. Da geht es mir wie Ulli, aber ein paar Gedanken will ich dennoch beitragen, um, wie es der Mafiosi sagt, meinen Respekt zu zollen. Ich verstehe die Bedenken hinsichtlich der Nutzung von KI, aber ich denke diese hat durchaus ihre Berechtigung, wenn man sie als reine Informationsquelle nutzt. Denn das ist sie, nur wesentlich komplexer als die herkömmliche digitale Form über google etc. Sie erweitert lediglich das Zusammenstellen der Information durch eigene, dem menschlichen Denken ähnliche Möglichkeit, Sinnzusammenhänge herzustellen (in einer Textstelle von euch war das Wie sehr gut präzise ausgedrückt). Sie ruft quasi Wissen auf und stellt Verbindungen her und formuliert sie eigenständig – wie der Mensch auch (und wie beim Menschen, kommt, wenn man etwas Falsches eingibt auch etwas Falsches dabei heraus;-).

Dadurch entsteht allerdings der Eindruck – und da liegt das Problem – als denke und spräche ein Mensch, der eine Meinung, eine Ansicht zu einer Sachlage äußert. Eine Meinung kann jedoch nur von einem fühlenden Wesen ausgehen und nicht zuletzt von einem, welches sich selbst reflektiert. Da ist aber nichts - außer reiner Mathematik. (Diesem nicht vorhandenem Wesen einen Namen zu geben verstärkt diesen Eindruck natürlich noch – wird gelegentlich auch mit dem

eigenen Auto so gemacht, weil man es so gern hat;-)

Tragisch wird es dann, wenn durch die Nutzung der KI die eigene Fähigkeit Wissen zu speichern zunehmend vernachlässigt wird und somit auch die Fähigkeit zu denken. Und, um zum Thema Kunst überzuleiten, die Fähigkeit künstlerisch tätig zu sein.

Ich traue mir mal zu, der KI den ihr gebührenden Platz zuweisen zu können und zitiere hier „Claude“: „Wenn Kunst wirklich “die Wahrnehmung schärft”, wie Sie schreiben – geschieht das nicht gerade auch durch die Reibung mit gesellschaftlichen Realitäten? Könnte die völlige Marktferne nicht paradoxerweise zu einer Verarmung führen, weil bestimmte existenzielle Spannungen wegfallen?“ Ein durchaus stichhaltiges Argument, obwohl diese Spannung nicht zwangsläufig förderlich ist. Es geht natürlich auch ohne – ich persönlich könnte gerne darauf verzichten. Dennoch denke ich, dass die Überzeugung Marktunabhängigkeit durch einen Brotberuf erstrebenswert wäre, bedenklich ist. Da dann, ein nicht unwesentlicher Aspekt, schlicht die Zeit fehlt, die Dinge sich entwickeln zu lassen. Denn für einen schöpferischen Prozess braucht es nicht nur das Handeln sondern auch die Muße (ein nicht mehr gebräuchliches Wort, ich weiß – aber ein Gutes) – eine Kombination aus fühlen, denken und Leerlauf.

Zum Abschluss noch ein Gedankengang aus dem sehr klugen Text von Nonnemann (eines fühlenden, denkenden und selbst reflektierenden Wesen ;-), den er quasi als Resümee am Ende formuliert:

„Entscheidend ist jedoch nicht, dass sie sich mit Rassismus, Machtmissbrauch, Rechtsradikalismus und anderem befassen, sondern wie sie es tun und welche neuen Zugänge des Fühlens und Denkens sie dazu eröffnen. Bei Kunst ist nicht das Sujet entscheidend, sondern die ästhetische Eigengesetzlichkeit und Art der Darstellung.“

Er nimmt u. a. damit Bezug auf seine weiter oben ausgeführten Gedanken zum „Neuen Konzeptualismus der 2010er Jahre“ und trifft auch nach meiner Wahrnehmung der letzten Zeit den Kern der Sache. Die Form steht weit hinter dem Inhalt – es ist nur so, dass erst durch die Form der Inhalt Bedeutung bekommt. Und die gilt es zu entwickeln für den/die Künstler/in - was gerade ansteht ist ganz individuell. Der Schmetterling auf einer Blume ist im selben Maße Teil der Wirklichkeit wie ein Kriegsgeschehen, oder gar

kein erkennbares Thema und alles kann durch die Form Bedeutung bekommen oder auch trivial daherkommen.

Herzliche Grüße

Andreas Bruchhäuser

24. August

Hallo Andreas, hallo Heiner, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, hier noch zwei Anmerkungen: „ Das Was bedenke, mehr bedenke Wie “. Goethe Wer sich an der „Schönheit“ eines Atompilzes erfreut, ist aus der Menschlichkeit herausgefallen. Ihm fehlt die umfassende Gesamtwahrnehmung.

Viele Grüße

Peter Göhlen

25. August

Lieber Peter, Danke für deine Antwort! Meine Frage: „kann man einen Atompilz schön finden“ ist damit abschließend geklärt! Ich denke übrigens genauso (nur damit keine Irritationen entstehen)! Ich hatte nämlich diese Diskussion vor einigen Jahren mit einer Kollegin (die Frau eines befreundeten Impaktforschers am Naturhistorischen Museum in Wien), die Atompilze gemalt hat. Auf meine irritierte Frage, ob sie die ‚formalen‘ Aspekte denn nicht im Gesamtzusammenhang sehen würde, verneinte sie und behauptete, dass sie das trennen könne … Mein Wiener Galerist wollte sie in Schutz nehmen und meinte dann, dass sie mit den Bildern der Atompilze den Schrecken und die Gefahren der atomaren Aufrüstung darstellen wolle!

Es gibt auch in der Kunst Abgründe … Liebe Grüße, Heiner Thiel

Dagmar Schmidt EHRENAMT VERSUS KÜNSTLERISCHE PRAXIS?

Lebenszeit ist das Wertvollste, über das mensch in gewissem Umfang verfügen kann. Sorgfältig und respektvoll sollte mensch damit umgehen – mit der eigenen Zeit und noch mehr mit der Zeit der Mitmenschen. Das sollte für die berufliche bezahlte Arbeit gelten. Noch viel mehr gilt es für gespendete Zeit – das Ehrenamt. Ehrenamtliche Aufgaben sind zahlreich in Vereinen, sozialen Einrichtungen, bei den Rettungsdiensten und besonders verbreitet auch in Kultur und Kunst. Insbesondere in kleinen Kunstinstitutionen, die mit knappen Budgets arbeiten müssen, wird oft auf ehrenamtliches Engagement gebaut – nicht aus Überzeugung, sondern aus Notwendigkeit.

Künstler:innen, die ausstellen und dafür – ganz zurecht – Honorare für ihre Leistung und Ausstellungsvergütung für das Zurverfügungstellen ihrer Kunstwerke einfordern, konkurrieren mit den Ehrenamtlichen vor Ort, häufig Künstlerkolleg:innen, die ihre Lebenszeit für das Gelingen der regional unverzichtbaren Institution spenden und die dank ihrer Fachexpertise für eine professionelle Präsentation der Kolleg:innenkunst sorgen.

STUDIENLAGE

Wir wissen aus den Studien zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Künstler:innen des BBK Bundesverbandes, dass gerade unter Künstler:innen das ehrenamtliche Engagement hoch ist: 46,4 Prozent (2020) sind in einem Gremium der Künstlerverbände oder anderer Kultureinrichtungen engagiert. Die Gründe dafür sind so zahlreich wie die Individuen. Warum aber engagiert sich fast jede oder jeder zweite der Künstler:innen im Ehrenamt? (Warum engagiere ich mich im Berufsverband?) Verschwenden sie ihre Zeit? Das kommt ganz darauf an. Lässt es sich vom Berufsbild herleiten? Künstler:innen sind Spezialist:innen mit einem sehr breit angelegten Tätigkeitsprofil. Als Kunstschaffende bewegen sie sich in Kunstpraxis und -theorie, -philosophie und -soziologie, sind häufig auf sich selbst, auf ihr Werk im Atelier konzentriert, der kreative Prozess ist meist auch ein einsamer Vorgang. Zugleich sind sie Unternehmer:innen,

als Selbstständige ihre eigene Marketingabteilung, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzverwaltung, Marktrecherche und Auftragsakquise gehören genauso zum Alltag wie Kontaktaufbau, Netzwerk und Kollaborationen. Und das Arbeitsfeld ist herausfordernd: Ausstellungsorte sind gezählt, Ressourcen begrenzt, Öffentlichkeit wird erst recht seit der Existenz des Internets mit Informationen geflutet. Für Erfolg braucht es Sichtbarkeit des Werks und der handelnden Person(en). Wer sich einen Raum im Kunstdiskurs der Gegenwart oder auf dem Kunstmarkt oder im Kunstbetrieb erarbeitet hat, hat zumindest die Grundvoraussetzung für Bekanntheit gelegt und den Optionsschein für die Zukunft gelöst (aber nicht unbedingt gesichert).

Ehrenamtliches Engagement kann dafür Raum eröffnen und eigene Fähigkeiten erweitern. Denn Ehrenamt ermöglicht Einblicke in andere Facetten des Kunstbetriebs als die des angestammten, eigenen Berufes, auch für Künstler:innen. So ist es leicht, Erfahrungen in der Organisation, der Administration in (Kunst-)Vereinen, der kuratorischen Arbeit oder in Gremien zu erhalten und bei Entscheidungen verantwortlich mitzuwirken. Der Gestaltungsimpuls des Berufs kann sich auf Strukturen und Themen im Kunstbetrieb erweitern. Das Verständnis für den Gesamtprozess der eigenen Profession rundet sich ab. In den kollektiven Aushandlungsprozessen in den Vereinen und Institutionen können Soft Skills wie Teamarbeit, Kommunikation, Moderation oder Ausstellungstechnik usw. geübt werden, die auf die professionelle Berufsausübung zurückwirken. Außerdem kann sich das berufliche Netzwerk um Kooperationen, Gesprächspartner:innen und kollegiale Berater:innen in fachspezifischen Themen – egal ob Vertragsprobleme, Steuerrecht, Projektkalkulation, gestalterische Fragen etc. – erweitern. Die neuen Erfahrungen, gemeinsames Reflektieren von Arbeitsbedingungen, Entwurfsprozessen und Fördermechanismen erweitern den Horizont und erweisen sich langfristig als inspirierend für die eigene künstlerische Entwicklung.

BEGRENZTES ZEITBUDGET

Aber Achtung! Ehrenamt kostet Zeit. Zeit, die investiert wird, fehlt für die eigene künstlerische Arbeit und oft auch für Familienzeit. Gerade Kunstveranstaltungen finden in üblichen Frei-Zeiten statt, die traditionell Familien vorbehalten bleiben. Mitunter kann es herausfordernd sein, z. B. ehrenamtliche Projektverantwortung von der eigenen künstlerischen Position abzugrenzen –eine unbedingt einzuhaltende Regel. Und klar: Ehrenamt wird nicht regulär vergütet, mitunter fallen sogar noch zusätzlich Kosten für Reisen oder Materialien an. Also ist die Grenze zur Selbstausbeutung des Zeitbudgets und der Kraftressourcen fließend.

Daher ist es zentral, die Balance zwischen künstlerischer Berufstätigkeit und ehrenamtlichem Engagement zu wahren. Wem das gelingt, wer „nein sagen“ gelernt hat, gewinnt durch ehrenamtliche Betätigung – fachlich, persönlich und strategisch. Wem es außerdem gelingt, gleichzeitig achtsam mit eigenen Ressourcen umzugehen und kritisch zu prüfen, ob die Rahmenbedingungen fair sind und die Arbeit im Ehrenamt auch wertgeschätzt wird, hat (fast) keinen Grund (mehr) nicht ehrenamtlich zu wirken: Die im Ehrenamt zu erwerbende Erfahrungsvielfalt ermöglicht den Blick in andere Universen.

Dagmar Schmidt ist Bildende Künstlerin und Bundesvorsitzende und Sprecherin des BBK Bundesverbandes sowie Vorsitzende des BBK Niedersachsen. www.dagmarschmidt.eu

Dieser Beitrag erschien in „kultur politik“ Ausgabe 3/25 Zeitschrift für Kunst und Kultur des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK).

Abdruck mit freundlicher Genehmigung.

Maryam Aghaalikhani
Ohne Titel | 2025 | Gemischte Technik | 81,5 x 51,5 cm
Stelzenhaus IV | 2024 | Tusche auf Papier | 48 x 62 cm
Denis Andernach
Le poète a toujours raison | 2023 | Bronze e. a. | 38 x12 x 12 cm
Martine Andernach
Imagination Koblenz | 2025 | Pastell | 37 x 50 cm | 60 x 70 cm gerahmt
Ausschnitt aus „Topografie Overath bis Donrath“ | 2025 | MDF, lackiert, geschnitzt | 141 x 48 cm | Foto: Helge Articus
Lena Feldmann

Fügung 1 – 4 | 2025 | Tusche, Papier | je 30 x 21 cm

Gabriele Goehlen
Ohne Titel | 2025 | Eisen, Aluminium, Fäden, Holz | Höhe 70 cm
Peter Goehlen
Schwertlilie | 2025
32 x 50 cm | Öl auf Papier
Juliane Gottwald

Du reine Mutter

Du keusche Mutter

Du unversehrte Mutter

Du unbefleckte Mutter

Du liebenswürdige Mutter

Du wunderbare Mutter

Du dreckige Mutter

Du unkeusche Mutter

Du geschädigte Mutter

Du befleckte Mutter

Du unwürdige Mutter

Du ekelhafte Mutter

Maria Hilf | 2025 | Mixed Media, Gewebe, Watte, selbstgefertigte Keramik | 200 x 200 cm
Barbara Gröbl

„Früher war man gewohnt, Kunst als etwas zu begreifen, das besser organisiert war als das Leben, etwas, wohin man sich vor dem Leben flüchten konnte. Der Wandel, der in diesem Jahrhundert stattgefunden hat, ist jedoch derart, daß Kunst keine Flucht, sondern eher eine Einführung in das Leben bedeutet.“

Nathalia Grotenhuis
Ohne Titel | aus der Reihe „vulnerable“ | 2025 | Alu-Verbund gebürstet | 80 x 100 cm
Mircea Handabura
Brush Strokes BS G | 2025
Acryl/Leinwand | 40 x 50 cm

Das Bildwerk ist meinem am 25. August 2025 verstorbenen Freund Norbert L. gewidmet.

Karl-Heinz Hennerici

Wandlung 2025.2 | 2025

Acryl auf Bristolkarton | 50 x 65 cm

wahrscheinlich muss es als Glück angesehen werden

fernab vom Rauschen der Informationsfülle der Stille zu lauschen Ausschau zu halten nach einem Ort wo ich mich selbst aushalten kann

die zeitlose Stille schärft meine Wahrnehmung lässt mich Einsamkeit erahnen

Macht der Stille | 2022 | Wandobjekt | 160 x 55 x 3 cm

Christel Hermann
Ohne Titel | 1990 | Keramik | 65 x 35 cm
Hannelore Langner
Mein Jemen | 1997/2025 | analoge Fotografie, Digitaldruck | 48 x 96 cm
Margit Matthews

„Metamorphose“ Landschaft | 2015 | Mischtechnik | 65 x 68 cm (gerahmt)

Walter Metzler
Ohne Worte | Öl auf Leinwand | 40 x 30 cm
Manfred Pasieka
Landschaft, Diptychon | 2025 | Aquarell und Tusche auf Papier | je 76 x 53 cm
Sophia Pechau

Monumente wie das Kaiser-Wilhelm-Denkmal wollen unerschütterlich wirken: kalter Stein, heroisches Pathos, ewige Gravitas. Doch meine Intervention verwandelt dieses Symbol imperialer Ernsthaftigkeit in ein buntes Anti-Monument: Eingehüllt in psychedelische Häkelmuster mutieren Kaiser, Engel und Pferd zu einer Art überdimensionierter Kuscheltruppe.

Die Inschrift „Mach dein Reich bunt und weich“ verstärkt den Effekt: Das „Reich“ – historisch aufgeladen mit Stahl, Blut und Ernst – wird ironisch umcodiert zum Kuschelreich, zur textilen Utopie der Diversität. Der martialische Gestus wird nicht frontal zerstört, sondern liebevoll eingewickelt. Genau in dieser Weichheit steckt die Sprengkraft: Autorität zerbricht nicht an Gewalt, sondern an Garn.

Das Werk legt damit offen, dass Monumentalität immer Inszenierung ist. Wer glaubt, Macht sei in Stein gemeißelt, erkennt hier, wie schnell ihre Aura durch Farben und Muster kollabiert. Der heroische Ernst, auf den das Denkmal pocht, kippt ins Groteske – und produziert beim Publikum statt Ehrfurcht ein Schmunzeln.

Kunsthistorisch knüpft die Arbeit an „Craftivism“ an: das Stricken und Häkeln als subversive Strategie, um patriarchale Symbole ironisch zu unterwandern. Dein Bild reiht sich ein, indem es aus einem Denkmal der Schwere ein Bild der Leichtigkeit macht.

Kurzum: Aus martialischem Pathos wird textile Ironie, aus dem Reich der Härte ein Reich der Weichheit. Und vielleicht ist genau das die radikalste Form der Kritik – nicht zu zerstören, sondern einzuhäkeln

Entfestigung Wilhelm der I | 2025 | C Print auf Dibond | 120 x 80 cm

Richard

leiser regen

stillschweigend entgleitet uns die Fülle umhüllt von Bindfäden zerinnt die zeit wölbt sich hell der weißraum hallt in mir nach und duftet nach veilchen ich umarme die Leere

Violetta
leiser regen | 2025 | Acryl auf Leinwand | 120 x 130 cm
Cornelia Rößler
Fluctus | 2025 | C-Print | 90 x 140 cm
Noctis Labyrinthus 203 | 2023 | Schwarzes Oxid, Marmorstaub und Leinen| 50 x 70 cm
Aloys Rump

broken silence 1 | 2025 | mixed media auf Leinwand | 32,5 x 40 cm broken silence 2 | 2025 | mixed media auf Leinwand | 32,5 x 20 cm

Stefanie Schmeink

tobend

Vögel zwitschern

Lautlos donnernd lass ich dich lausche ich traurig erkenne nicht mich trauern am Boden verschmelzen in mir tief in Wipfeln geh nicht

9828-Popyflow-2016/25 | 2025 | Diagrafie | 45 x 70 cm

9830-Popyflow-2016/25 | 2025 | Diagrafie | 45 x 70 cm

Weiterhin vertiefe ich die Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Raum und seinen spezifischen Besonderheiten im Haus Metternich; raumhohe Säulen stehen bereit und bilden den Anlass für zwei luftige Kapitelle. Ohne Funktion umspielen sie die Säulen mit leichtem Schwung und Bewegtheit; eine schwerelose Raumbegegnung.

COLLARS | 2024 | Installation | Höhe jew. 75 cm | Foto: Janos Wlachopulos
Lea Sprenger
Buntglasfenster II | 2024 | Öl auf Leinwand | 24 x 30 cm
Matthias Strugalla
Mit schwebender Figur | 2024 | Grafit und Tusche auf Papier | 84 x 59 cm
Ohne Titel (wvz807) | 2025 | Aluminium, eloxiert | 88 x 96 x 17 cm
Heiner Thiel
Reichweite III | 2024 | Collage, Monotypie | 60 x 50 cm
Reichweite IV | 2024 | Collage, Monotypie | 60 x 50 cm
Sandra Trösch

Flügel im spinnennetz verblassendes blau in der mitte noch ungebrochen das auge des sommers

Gisela Becker-Berens, aus: der tod des schmetterlings

Irmgard Weber
Schweben | 2025 | Acryl auf Leinwand | 140 x 100 cm
HIEB 1 und HIEB 2 | 2024 | Öl auf Maltuch | 90 x 70 cm
Nicolaus Werner
Ohne Titel | 2019 | Fotografie Fotoabzug hinter Acrylglas auf Alu-Dibond | 160 x 42 cm, im Rahmen 188,5 x 68 cm
Ulrich Westerfrölke
Karl Willems
Drei Äpfel und andere Dinge | Öl auf Leinwand | 100 x 80 cm | Foto: K. D. Theis

Weichteilchen

Was darf es denn sein?

Ein Weichteilchen Zum Reinschlagen sind leider aus dann eins in die Fresse. Angebot 3 zum halben Preis . Sind sie auch frisch? Kommt auf den Schlag an. Vielleicht ein Würgemal? Gibt blaue Flecken. Mag meine Frau nicht. Sind so empfindlich. Dann in den Ofen Sie brennen ja so gern. Für uns.

Katrin Wolf
Die großen Schweine, fressen die kleinen | 2024 | Acryl auf Leinwandlappen | circa 220 x 265 cm

Mitglieder der AKM

Maryam Aghaalikhani maryam.aghaalikhani@gmail.com www.maryam-aghaalikhani.de

Denis Andernach denis andernach@web.de www.denis-andernach.de

Martine Andernach martine.andernach@t-online.de www.martine-andernach.de

Boris Becker info@borisbecker.net www.boris-becker.com

Ute Bernhard bernhard-ute@t-online.de www.utebernhard.de

Andreas Bruchhäuser a.bruchhaeuser@portraitmaler.de www.bruchhäuser.de

Rolf Cofflet freiearbeiten@rolfcofflet.de www.rolfcofflet.de

Lena Feldmann lenafeldmann@gmail.com www.lena-feldmann.com

Gaby Gems-Manz gems.manz@t-online.de

Peter Goehlen petergoehlen@t-online.de www.peter-goehlen.de

Gabriele Goehlen gabrielegoehlen@t-online.de www.gabriele-goehlen.de

Juliane Gottwald jg@julianegottwald.com

Barbara Gröbl barbara.groebl@gmx.de www.barbaragroebl.de

Nathalia Grotenhuis n.grotenhuis@gmx.de www.ngrotenhuis.com

Mircea Handabura m.handabura@gmail.com

Elisabeth Hansen info@elisabeth-hansen.de www.elisabeth-hansen.de

Karl-Heinz Hennerici hennerici.yellow@t-online.de

Christel Hermann werkstatt@christel-hermann.de www.christel-hermann.de

Masami Hirohata masamihirohata@outlook.com www.masamihirohata.com

Berit Jäger berit.jaeger@outlook.de www.jaeger-arts.com

Andreas Köhler Queueler@freenet.de

Hannelore Langner Bruno-Hirschfeld-Straße 8 | 56076 Koblenz Tel. 0261 71358

Margit Matthews Senefelderstraße 104 | 63069 Offenbach Tel. 0151 25518260

Walter Metzler waltermetzler@gmx.de www.waltermetzler.de

Nina Midi nina@ninamidi.com www.ninamidi.com

Manfred Pasieka pasieka.manfred@t-online.de www.pasieka.info

Sophia Pechau sophia-pechau@t-online.de www.sophia-pechau.de

Markus Redert info@markusredert.de www.markusredert.de

Violetta Richard info@violetta-richard.de @v m-richard

Eberhard Riedel eberhard.riedel@yahoo.de

Cornelia Rößler www.corneliaroessler.de

Aloys Rump aloysrump@online.de www.aloysrump.de

Anja Schindler mail@anja-schindler.com www.anja-schindler.com

Stefanie Schmeink info@stefanie-schmeink.de www.stefanie-schmeink.de

Heike Schumacher artefakt.hs@gmx.de

Kyra Spieker kyraspieker@t-online.de www.kyraspieker.de

Lea Sprenger info@leasprenger.de www.leasprenger.de

Helke Stiebel helke.stiebel@t-online.de

Clemens Strugalla mail@strugalla.info www.strugalla.info

Matthias Strugalla info@mgstrugalla.de www.matthias-strugalla.de

Heiner Thiel thielheiner@t-online.de www.heiner-thiel.de

Eva Vettel evavettel@photoareal.de www.evavettel.de

Jürgen Waxweiler WaxweilerSkulpturen@web.de www.waxweilerskulpturen.de

Irmgard Weber atelier@irmgard-weber.de www.irmgard-weber.de

Nicolaus Werner nicolauswerner@web.de www.nicolauswerner.de

Ulrich Westerfrölke uli.westerfroelke@t-online.de www.westerfroelke.de

Karl Willems Obermenningerstraße 6 54239 Konz Tel. 06501 12905

Gastkünstlerinnen form + farbe 2025

Sandra Trösch info@sandra-troesch.de www.sandra-troesch.de

Katrin Wolf info@katrinwolf.net www.katrinwolf.net

Wir bedanken uns bei den Sponsoren und Förderern der AKM

gefördert durch die

Die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein ist der freie Zusammenschluss einiger zwanzig Maler und Bildhauer des Hunsrücks, der Eifel und des Westerwaldes, um gemeinsam auszustellen. Sie umschließt drei Generationen.

Ihre Bindung beruht auf gegenseitiger Wertschätzung.

Aus dem ersten Katalog der AKM | 1949

Impressum

Der Katalog erscheint anlässlich der AKM Ausstellung form + farbe 2025 im Künstlerhaus Metternich, Koblenz vom 11. Oktober bis 9. November 2025

Herausgegeber AKM 2025 Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein e. V. Koblenz Münzplatz 8 | 56068 Koblenz | www.akm-koblenz.de

Vorstand Violetta Richard | Lena Feldmann | Kyra Spieker

Juliane Gottwald | Sophia Pechau | Markus Redert | Cornelia Rössler Heike Schumacher | Lea Sprenger | Matthias Strugalla | Ulrich Westerfrölke

Redaktion | Konzeption Violetta Richard

Kontakte Die Künstler

Fotorechte für die Abbildungen der Werke bei den jeweiligen Künstler:innen

Korrektorat Violetta Richard

Layout, Satz & Produktion Alte Limofabrik | korrekt medien | Marcus Hoffstadt Schützenstraße 44 | Hinterhof | 56068 Koblenz

Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung der AKM reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet oder vervielfältigt werden.

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