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Landes-Geld ermöglicht Kinderbetreuungsoffensive
25 neue Kindergarten- und 5 neue Kleinkindgruppen entstehen in St. Pölten auf Basis der neuen Förderung des Landes NÖ.
750 Millionen Euro stellt das Land Niederösterreich zum Ausbau der Kinderbetreuung in den kommenden Jahren zur Verfügung. Und dieses Geld kommt jetzt auch in St. Pölten an. Insgesamt 25 neue Kindergarten- und 5 neue Kleinkindgruppen sollen im gesamten Stadtgebiet entstehen. “Diese Entwicklung ist auch bitter notwendig”, weiß VP-Familiensprecherin GR Marion GablerSöllner. Immer wieder hätten Eltern das Team der Volkspartei kontaktiert, weil sie keinen Platz im Heimatkindergarten um die Ecke bekommen haben oder sogar Geschwister in unterschiedliche Kindergärten geschickt wurden. “Wir haben deshalb schon im vergangenen Jahr auf eine Bedarfserhebung gedrängt, um gerade im Blick auf den Bauboom in der Stadt ein besseres Angebot zu ermöglichen”, so Gabler-Söllner zum Einsatz der VP.
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Die Ergebnisse der Erhebung liegen dem Gemeinderat zwar nicht vor, aber die neuen Gruppen wurden dennoch einstimmig beschlossen. “Wir sind froh, dass die Mittel des Landes - anders als bei der ersten Offensive 2008 - auch von der Stadt St. Pölten genutzt werden. Und wir sind froh, dass der Ausbau auch in den Stadtteilen stattfindet”, hält die Gemeinderätin fest, die aber dennoch in einer Anfrage an den Bürgermeister die Offenlegung der Resultate der Bedarfserhebung verlangt.
Konkret sollen unter anderem im Kindergarten Eisberg und dem in der Karl-Pfeffer-Gasse (nähe VAZ) je vier neue Kindergartengruppen und eine Kleinkindgruppe entstehen. In der Dr. Kirchschlägerstraße (nähe Traisencenter) sind fünf neue Kindergarten- und eine Kleinkindgruppe geplant. In der Wiesnergasse (Wagram) wird das Angebot um zwei Kindergartensowie eine Kleinkindgruppe und in Pottenbrunn (Alte Hofmühlgasse) um vier neue Kindergartengruppen erweitert. In der Trogergasse (St. Georgen) werden zwei Kindergarten- und eine Kleinkindgruppe entstehen.
Durch die Offensive des Landes werden aber auch die Kosten für die Betreuung gesenkt: “Ab Herbst 2023 kann der Vormittag nicht nur in den Kindergärten, sondern auch in der Kleinkindbetreuung unter drei Jahren angeboten werden. Das Land übernimmt hier die Kosten”, informiert Gemeinderätin Gabler-Söllner.