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Fernwärme wird wieder günstiger
Stadt und EVN greifen in die Preise ein. Die St. Pöltner Volkspartei spricht sich für die Abkehr von Öl und Gas bei der Energieerzeugung aus.
Die guten Nachrichten gleich vorweg: Die Preise für die Fernwärme im 2. Halbjahr 2023 sinken um etwa 20 Prozent. Einen entsprechenden Beschluss hat der Gemeinderat gefasst. Möglich wird das, da die aktuellen Primärenergiekosten das zulassen.
Prinzipiell regeln die Entwicklung des Verbraucherpreisindex, des europäische Gaspreisindex, jene der Preisentwicklung für Stromeinkäufe und für Mineralölerzeugnisse sowie der Preisindex für Energieholz den Preis für die Kundinnen und Kunden. An dieser Zusammensetzung des Preises zeige sich, dass es mit einfachen Eingriffen in die Fernwärmekosten nicht getan ist, betont dazu VPKlubobmann Florian Krumböck: “Wir müssen darauf schauen, dass wir die FernwärmePreise langfristig in den Griff bekommen. Dazu ist es notwendig die Art und Weise der Energieerzeugung umzustellen.”
Krumböck und die Volkspartei sprechen sich daher für den Ausstieg aus Öl und Gas auch bei der Fernwärme aus: “Wir sprechen uns dafür aus, unser Fernwärmesystem klimafit, zukunftsgerecht und vor allem günstiger für die St. PöltnerInnen zu machen. Genau das ist die Aufgabe der nächsten Wochen und Monate.”
Mehr Geld für Heizungsumstieg aus dem Land Niederösterreich
Auch für einen Ausstieg aus Öl und Gasheizungen in Privathaushalten setzt sich die Volkspartei NÖ ein und stockt dafür die entsprechenden Fördertöpfe auf. Mit bis zu 3.000 Euro greift das Land NÖ beim Austausch eines Gas oder Ölkessels oder einer Gastherme auf Heizungsanlagen auf Basis fester biogener Brennstoffe, einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe und eines Fernwärmeanschlusses. unter die Arme. 50 Mio. Euro stehen zur Verfügung.