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MITTWOCH, 19. OKTOBER 2022
NR. 3618/52. JAHRGANG
Einmischung erwünscht
Große Schlagerparty
Rotation ist kein Thema
Wie der Senat mehr Bürger für die Politik begeistern will
Was im Festzelt abgeht und Weg des Freimarktumzugs
Trotzdem verzichtet Werder im Pokal gegen Paderborn auf Stürmer Ducksch
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Bremen ehrt Berliner Kollektiv Der Bremer Rolandpreis geht in diesem Jahr an das Berliner Künstlerkollektiv Raumlabor Berlin. Er ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von der Stiftung Bremer Bildhauerpreis vergeben. Sie ehrt damit Kunst im öffentlichen Raum. Überreicht wird die Auszeichnung morgen im Kaminsaal des Rathauses von Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz. Das Kollektiv besteht aus acht Architekten. (WR)
Überraschend viele Rettungsdienste aus Niedersachsen bringen aktuell ihre Patienten zu Bremer Notaufnahmen. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard ist schon mit ihrer niedersächsischen Kollegin in Kontakt. Foto: Schlie
Notaufnahmen in Not
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Viele Patienten mit weniger schweren Leiden / Pflegekräfte überlastet Digitale Suchtberatung
Unter www.suchtberatung.digital ist ab sofort auch in Bremen eine Plattform erreichbar, die sich an suchtgefährdete und suchtkranke Menschen sowie deren Angehörige richtet. Ratsuchende können sich kostenfrei in einem geschützten und anonymen Rahmen an qualifizierte Beraterinnen und Berater wenden. (rl)
Mit Lampe in die Bürgerschaft Die Bremische Bürgerschaft bietet am 10. November, 15. Dezember, 19. Januar und 14. Februar jeweils um 19.45 Uhr wieder kostenlose Taschenlampenführungen durch das Parlamentsgebäude an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter besuchsservice@ buergerschaft.bremen.de ist erforderlich. (rl)
H E R M A N N J. O L B E R M A N N „In den Notaufnahmen ist die Hölle los“, berichtet Lukas Fuhrmann, der Sprecher der Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Da kämen Leute, denen der Zehnagel abgebrochen sei oder die seit zehn Tagen unter Verstopfung litten. Und das sind keine Einzelfälle. „Leider“, sagt die Senatorin, „werden die Notaufnahmen häufig als Anlaufstelle für alle gesundheitlichen Probleme wahrgenommen.“ Gleichzeitig mangelt es an Personal. Pflegekräfte fallen aus, weil sie an Corona erkranken. Und die, die arbeiten können, sind häufig
chen. Denn der Transport von Kliniken in Pflegeheime läuft nicht reibungslos. Zu lange müssen manche Heimbewohner im Krankenhaus warten, bis sie ein Wagen zurückbringt (WESER REPORT berichtete). Aufgrund der vielen Probleme in den Notaufnahmen kann es vorkommen, dass die Leitstelle der Rettungsdienste etwas länger braucht, bis sie den Fahrern sagen kann, welche Klinik sie ansteuern können. Mitunter muss ein Patient nach der Untersuchung in der Notaufnahme in ein anderes Krankenhaus gebracht werden, weil es niemanden mehr auf der Station unterbringen kann.
Am kommenden Montag treffen sich die Gesundheitsminister und -ministerinnen zu ihrer gewöhnlichen Konferenz. Dort dürfte Bernhard nicht nur die Not der Notaufnahmen ansprechen. Die Senatorin drängt auch auf einheitliche Regeln, wann und wo wieder Masken getragen werden müssen. Darüber diskutierte auch der Senat auf seiner jüngsten Sitzung, will aber vor einem Beschluss erst die Konferenz der Gesundheitsminister abwarten. Aktuell kann Bremen gar keine Hospitalisierungsrate ausweisen, die besagt, wie viele Corona-Patienten in Kliniken aufgenommen wurden.
Rechtliche Betreuung von Menschen neu geregelt
Junge Musiker aus aller Welt 100 junge Musikerinnen und Musiker aus 13 Nationen üben derzeit in Bremen unter der Leitung von Martin Lenz, Dirigent des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule Bremen, für das International Youth Symphony Orchestra. Den Höhepunkt der Probenphase bildet das Abschlusskonzert am kommenden Sonntag in der Glocke. Beginn ist um 19 Uhr. (rl)
überlastet. Denn die ankommenden Patienten müssen auf das Corona-Virus untersucht werden. Fällt der Test positiv aus, bedeutet das schon wegen der Isolierung einen höheren Arbeitsaufwand. Ausgerechnet in dieser angespannten Lage fahren ungewöhnlich viele Rettungsdienste aus Niedersachsen mit ihren Patienten Bremer Krankenhäuser an. Die Häufung kann sich das Gesundheitsressort noch nicht erklären. Bernhard hat aber bereits mit ihren niedersächsischen Kollegin Daniela Behrens Kontakt aufgenommen. Auch mit den Bremer Pflegeheimen will die Senatorin noch spre-
Bremen ändert die Vorschriften für Menschen, die ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selber regeln können. Gleichzeitig gilt: „Wo immer möglich, soll Betreuung künftig vermieden und die Hilfe zur Selbsthilfe gefördert
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werden“, sagt Sozialsenatorin Anja Stahmann. Betreuer erhalten diese Menschen nur noch, wenn die Unterstützung durch Institutionen wie etwa Beratungsstellen und Sozialhilfeträger nicht ausreicht. Zugleich sollen die rechtli-
chen Betreuer besser qualifiziert werden. Von Januar 2023 an muss das Sozialressort auch eine sogenannte Stammbehörde festlegen, die die rechtlichen Betreuer registriert. In Bremen ist dafür das
Amt für Soziale Dienste vorgesehen. Außerdem legt Bremen wie jedes andere Bundesland auch fest, unter welchen Bedingungen Betreuungsvereine anerkannt und finanziert werden. (WR)
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