Vorprodukt2 vom 18.10.2025

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Leistung

Offenheit

Sicherheit

Vertrauen

Verantwortung

Füreinander Kräfte entfalten.

VIER AUS DEM QUARTIER

Yvonne Averwerser

Yvonne Averwerser aus Huchting ist ein ausgesprochener Freimarkt-Fan. „In diesem Jahr fahre ich schon zum vierten Mal für den Bremer Karnevalsverein ‚Rot-Weiß-Bremen‘ beim Umzug mit“, sagt sie. Die Verwaltungsangestellte und CDU-Bürgerschaftsabgeordnete repräsentiert ihren Verein dort als erste weibliche „Ritterin“. Im Anschluss zieht sie gerne mit Freunden und Familie über den Markt. „Als die Kinder noch klein waren, haben sie mich immer ins Riesenrad gezogen, obwohl sie genau wussten, dass ich Höhenangst habe“, schmunzelt die 55-Jährige. Sie selbst steht mehr auf die schnellen Karussells, wie den „Breakdancer“. Auch dienstlich hat Averwerser, die in der Wirtschaftsbehörde arbeitet, mit dem Freimarkt zu tun. „Ich bin schon mehrfach mit der Marktverwaltung über das Festgelände gegangen, das ist super interessant“. Da werde dann geschaut, ob die Stände alle in Ordnung seien und die Barrierefreiheit eingehalten werde.

Malte Bastian

„1973 fuhren meine

Eltern mit mir und meiner Schwester an einem Sonnabend zum ersten Mal zum Freimarkt nach Bremen. Erst waren wir zum Einkaufen in der Innenstadt, dann ging es zu Fuß rüber zur Bürgerweide. Wir aßen Zuckerwatte, kandierte Äpfel und gebrannte Mandeln. Und später im Karussell merkten wir, wie schwer das alles im Magen lag“, sagt der ehemalige Chefredakteur von Center TV, Malte Bastian, der heute in Köln lebt. Letztlich sei aber alles gut gegangen, Karussell und Süßigkeiten hätten sich vertragen. Dieser Tag auf dem Freimarkt ist dem 60-Jährigen auch heute noch nach über 50 Jahren als echtes Highlight in Erinnerung. Viele Jahre später haben er und seine Kollegen dann für Center TV vom Freimarkt berichtet: „Center TV hat sogar eine eigene kleine Live-Show im Festzelt auf die Beine gestellt. Das war damals ein richtiges Medienereignis.“

Rika-Mairi Wittke

Rika-Mairi Wittke aus Borgfeld ist in den letzten Jahren mit ihren Freunden immer auf den Freimarkt gegangen. Die Schülerin, die auch Co-Sprecherin des Borgfelder Jugendforums ist, liebt das Essen auf dem Freimarkt. „Es gibt so viel Unterschiedliches“, sagt die 17-Jährige. Schokofrüchte stehen bei ihr ganz hoch im Kurs. „Banane, Erdbeere, Weintraube… ein Traum!“, schwärmt die Süßigkeitenliebhaberin. Gebrannte Mandeln und leckere Pommes gehören für sie auch dazu. Dank der staatlich finanzierten Freikarte ist neben der Schlemmerei auch noch das eine oder andere Karussell drin. „Viele Fahrgeschäfte akzeptieren die Freikarte“, freut sich die Jugendliche. In die Festzelte geht sie mit ihren Freunden jedoch nicht. „Da wird massenhaft Alkohol getrunken, das ist nichts für uns“, sagt sie bestimmt.

Für Helga Bramsiepe aus Borgfeld gehört ein Freimarktbummel in jedem Herbst dazu. „Der Bremer Freimarkt ist eines der größten Volksfeste Deutschlands“, sagt die 77-jährige, die gebürtig aus dem „Ruhrpott“ kommt. „In meiner alten Heimat gab es das in der Größe nicht.“ Die pensionierte Berufsschullehrerin ist fasziniert von den vielen Lichtern, dem Juchzen der Kinder und den Düften, die ihre Nase umwehen: „Das macht Appetit!“. Ganz besonders schmecken der 77-Jährigen die Schmalzkuchen. Mit ihrem Mann Karl-Heinz nimmt sie sich immer auch eine Tüte mit Waffeln mit nach Hause. In die vielen Karussells geht die Borgfelderin jedoch nicht. „Mir stockt schon beim Anblick der Atem“, sagt Bramsiepe, die nicht ganz schwindelfrei ist. Es sei aber toll zu beobachten, welche neuen Fahrgeschäfte jedes Jahr auf dem Markt sind.

Helga Bramsiepe

„Vital Coach“ sorgt für Schwung

Pflege- und Sozialdienst

vacances

Pflege- und Sozialdienst vacances „Vital Coach“ sorgt für Schwung Viele Menschen glauben, dass Training im höheren Alter keine Effekte mehr hat. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall. Denn: wer rastet, der rostet. Auch Senior:innen und Menschen in schwierigen Lebenslagen können ihre Kraft, Ausdauer und Balance mit einem regelmäßigen Sportprogramm verbessern. Das reduziert nicht nur das Sturzrisiko oder das Gefühl „eingerostet“ zu sein, es sorgt auch für mehr Selbstständigkeit im Alltag. Der Vital Coach ist ein neues Angebot des mobilen Pflege- und Sozialdienstes vacances. Im

vacances-vital-Training lernen Kund:innen, ihre Mobilität zu erhalten oder nach einer Pause wieder aufzubauen. Ganz individuell und im eigenen Tempo. Das können sanfte Übungen für mehr Beweglichkeit, gezieltes Krafttraining oder kleine Alltagsroutinen sein. Mit den zertifizierten Trainer:innen geht es Schritt für Schritt zu mehr Sicherheit, Freude an Bewegung und frischer Energie. Schon kleine Veränderungen wie ein täglicher Spaziergang, ein paar Übungen für die Muskeln oder bewusstes Atmen haben eine große Wirkung auf die Motivation und die Lebensfreude. So kann man auch im Alter aktiv bleiben, das Herz-

Kreislauf-System stärken und das Wohlbefinden spürbar steigern. Und das Beste: Das Vital-Coach-Training kommt ganz ohne teure Geräte aus und wird zuhause durchgeführt. Der Bremer Pflegedienst vacances verbindet mit diesem Angebot seine langjährige Erfahrung in der ambulanten Pflege mit einer modernen, ganzheitlichen Sicht auf Gesundheit und Fitness im Alter. Seit 30 Jahren steht das Unternehmen für Fürsorge, Verlässlichkeit und Nähe. Übrigens: Bei einem Pflegegrad kann der Vital Coach über den Entlastungsbetrag oder als Pflegesachleistung abgerechnet werden.

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richtet Boggasch. In Bremen ist sie für mehr als 1.000 Studierende zuständig, die sich auf die Bereiche Freie Kunst, Integriertes Design, Digitale Medien sowie die Künstlerische und Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung Musik verteilen.

Die HfK hat mehrere Standorte in Bremen: Neben der Dechanatstraße befinden sich Räumlichkeiten im Speicher XI und Speicher XI A sowie auf dem Ausstellungs- und Veranstaltungsschiff MS „Dauerwelle“, das aktuell im Europahafen liegt. Oft radelt Mirjam Boggasch deshalb mehrmals am Tag zwischen der Überseestadt und der Innenstadt hin und her. Die HfK-Rektorin gibt ein ordentliches Tempo vor, das ist sofort zu spüren, wenn man sie bei einem Rundgang durch die Hochschule begleitet. Während Boggasch durch den Fachbereich Musik an der Dechanatstraße führt, flitzt sie von einem in den nächsten Raum und kennt die Geschichte jedes Winkels der Hochschule. Das denkmalgeschützte Ge-

bäude in der Bremer Altstadt beherbergt neben den Unterrichts- und Übungsräumen auch Konzert- und Musiksäle, einen Musikkeller und eine Mensa.

Doch es gibt noch ein verstecktes Highlight in dem ehemaligen Schulgebäude, zu man über den Dachboden des Gebäudes gelangt: Der Weg führt durch einen Orgelturm, weiter über zwei schmale alte Wendeltreppen, dann erreicht man die alte Sternwarte. Es ist ein Lieblingsplatz von Mirjam Boggasch, kaum jemand kommt hier so einfach hin. Vom Rondell der alten Sternwarte hat man einen beeindruckenden Blick über die Dächer der Stadt. „Wenn man von hier guckt, das ist ein Traum“, schwärmt Boggasch. Besonders gerne komme sie mit auswärtigen Gästen oder neuen Kolleginnen und Kollegen hierher, „um Bremen zu zeigen“. Und um den Kreis zur HfK zu schließen: Da ist die Probsteikirche St. Johann, die St. Johannis-Schule, der Blick Richtung Bürgerschaft,

Marktplatz, Rathaus, Glocke und Dom – sie alle haben eine Verbindung zur Hochschule für Künste Bremen. Gerade erst ist auf dem Domshof das diesjährige Open Space-Event zu Ende gegangen. Im Sommer gab es dort drei Monate lang Musik, Kultur, Wissenschaft und Tanz, mitten in Bremen und obendrein noch kostenlos. Seit 2019 organisiert die HfK federführend diese offene Bühne für Veranstaltungen verschiedenster Institutionen und Initiativen in der Altstadt, die den Weg für Theater, Konzerte, Clubnächte, Kinderprogramm und vieles mehr ebnet. „Neben den Hochschultagen im Speicher zeigt auch der Open Space Domshof alles, was wir können“, sagt die HfK-Rektorin. Für Mirjam Boggasch ist die Veranstaltung eine Herzensangelegenheit. Mit dem Format möchte die Rektorin eine breite Öffentlichkeit erreichen: „Wir gehen mit der Veranstaltung bewusst mitten in die Stadt, um zu zeigen, dass die HfK sich öffnet und welche Vielfalt wir hier haben.

Verstecktes Lieblingsplatz: Die ehemalige Sternwarte auf dem Dach der Hochschule.

Das Dauerprogramm sorgt dafür, dass in Bremen richtig was los ist über Monate.“ Open Space sei eine tolle Gelegenheit, die verschiedenen Bereiche ihrer Hochschule miteinander zu verbinden, zum Beispiel bei der Präsentation einer Modenschau, wo die Kreationen aus dem Fachbereich Kunst und Design auf die Klänge des Orchesters aus dem Studiengang Musik treffen.

Über die inzwischen zahlreichen Stammgäste freut sich die Rektorin ebenso wie über Neulinge, die beim Bummel durch die Stadt innehalten und das Angebot des Open Space Domshof nutzen. „Uns liegt am Herzen, dass wir durch ein vielfältiges und niedrigschwelliges Programm viele Menschen erreichen“, sagt Boggasch. Für eine Förderung der Neuauflage in 2026 wolle man sich auf jeden Fall wieder bewerben. „Wir würden in den Startlöchern stehen“, so die Rektorin. „Ich kann mir den

Domshof ohne Open Space gar nicht vorstellen. Das Format ist ein wichtiges Sommermoment für die Stadt.“

geleitet, das war ein schönes, spontanes Miteinander“, erinnert sich Boggasch. Überhaupt werde das Miteinander im Kulturbereich in der Hansestadt sehr groß geschrieben, so der Eindruck der Wahl-Bremerin. „Kooperationen mit anderen Institutionen der Stadt sind mir sehr wichtig“, sagt Boggasch. Der vielzitierte Spruch „Bremen ist die Stadt der kurzen Wege“ sei hier nicht einfach nur eine Phrase. „Dass beispielsweise unsere Meisterschüler:innen der Freien Kunst ihre jährlichen Ausstellungen in den führenden Häusern Bremens einem breiten Publikum zeigen können, finde ich ganz toll.“ Auch abseits ihrer HfK-Tätigkeit fühlt sich die 56-jährige Rektorin sichtlich wohl in Bremen. Nach Feierabend freut sie sich am meisten über ausgedehnte Spaziergänge mit ihrem Tibet Terrier am Werdersee und an der Kleinen Weser. „Eine grüne Oase mitten in der Stadt“, sagt Boggasch. Dämm-Visite

In diesem Jahr ist Mirjam Boggasch besonders das Konzert des Sinfonieorchesters ihrer Hochschule in Erinnerung geblieben: Das schwüle Wetter Mitte Juni hatte zunächst den Auftritt der Musikerinnen und

„Stadt der kurzen Wege“ ist nicht nur eine Phrase

Musiker gefährdet, da die Instrumente durch die hohe Luftfeuchtigkeit nicht spielbereit waren. Kurzerhand verlegten die Veranstalter das Konzert in die Räumlichkeiten der angrenzenden Dechanatstraße. „Unsere Piccolo-Flöte hat das Publikum zum neuen Aufführungsort angeführt und die Künstler:innen von La Strada haben die Fußgänger:innen sicher

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Golfen für Special Olympics Bremen: Erfolgreiche Athletinnen und Athleten beim Anerkennungswettbewerb im Golfclub Lilienthal

ImGolfclub Lilienthal fand Ende September der Anerkennungswettbewerb Golf von Special Olympics Bremen statt. 18 Athletinnen und Athleten aus den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen und Hamburg traten im Level 1, dem Einzelgeschicklichkeitswettbewerb, gegeneinander an. Der Wettbewerb diente der Qualifizierung für die Nationalen Sommerspiele im Saarland 2026. Besonders erfreulich aus Sicht von Special Olympics Bremen war die starke Beteiligung von Schulen: Die Oberschule an der Ronzelenstraße und die Schule am Klosterplatz schickten engagierte Schülerinnen und Schüler, die ihr Können auf dem Golfplatz unter Beweis stellten. Ge­

meinsam mit Athletinnen und Athleten aus dem Golfclub Lilienthal, der Golferbande des Eimsbüttler Turnverband sowie das Team vom Golfclub Hamburg­Walddörfer zeigte sich eine großartige Mischung aus schulischer Förderung und sportlichem Ehrgeiz. Für große Freude sorgten die spannenden Wettbewerbe in den sechs Leistungsgruppen. Die GoldMedaillen (1. Plätze) sicherten sich Lucas Fischer von der Oberschule an der Ronzelenstraße, Carl Hoffmeyer vom GC Lilienthal, Till Eiker von der ETV Golferbande, Leon Klass von der Oberschule an der Ronzelenstraße, Ben Nitsch von der Schule am Klosterplatz und Levin Kebil von der Oberschule an der Ronzelenstraße.

„Die Begeisterung der Athletinnen und Athleten ist einfach mitreißend. Es ist schön zu sehen, wie sie beim Golfen Selbstvertrauen gewinnen und gemeinsam Erfolge feiern“, so Susanne Jahn von Special Olympics Bremen.

„Der Wettbewerb bot nicht nur die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu messen, sondern auch den Austausch zwischen den Athletinnen und Athleten aus den verschiedenen Regionen zu fördern. Special Olympics Bremen freut sich, dass der Tag ein voller Erfolg war und blickt gespannt auf die anstehenden Nationalen Spiele 2026 im Saarland“, so Christine Nienaber Geschäftsführerin von Special Olympics Bremen. pb

Foto: SOHB

schnitt der jüngeren Geschichte darstellen kann. „Über das bunte Vereinsleben in Borgfeld könnte man glatt noch einen weiteren Film drehen“, ist Hans Huesmann überzeugt. Aber das

Der heute 80-jährige ehemalige Berufsschullehrer Klaus-Peter Fiege ist schon seit jungen Jahren begeisterter Hobbyfilmer. „Als ich 17 Jahre alt war, hat in unserem Jugendkreis jemand einen Film von einer 500-Jahr-Feier eines Dorfes gezeigt“, erinnert sich Klaus-Peter Fiege. Da war für ihn klar: „Das wollte ich auch“. Doch die Filmkamera in dem einzigen Fotogeschäft in seiner damaligen Heimat Datteln sollte 750 Mark kosten. Für den Bergbau-Lehrling, der damals 30 Mark im Monat verdiente, eine beinahe unüberwindliche Hürde. Aber er nahm sich vor: „Ich spare solange, bis ich mir die Kamera leisten kann.“ Dank einer Lohnerhöhung war es nach zwei Jahren soweit, KlausPeter Fiege konnte eine 8-mm-Kamera sein Eigen nennen. „Ein Film kostete damals zehn Mark“, erinnert sich der Senior. 7,50 Meter war er lang und wurde von beiden Seiten belichtet und später in der Mitte auseinandergeschnitten, so dass aus 7,50 Metern ein 15 Meter Film im Format 8 mm entstand. „Die Kamera habe ich mit einem Federwerk aufgezogen und konnte dann 15 Sekunden filmen“, schildert der Hobby-Filmer

müsse dann zukünftigen Hobbyfilmern überlassen bleiben. Die Vorsitzende des Bürgervereins Borgfeld, Sandra Kwijas, freut sich jedenfalls, dass mit dem Borgfeld-Film ein bedeutendes

die Anfänge. Als „ausgesprochener Fan“ von Trickfilmen drehte er schon bald seinen ersten eigenen Trickfilm. „Schach“ hieß der Film, mit dem der junge Fiege dann auch gleich den Photokina-Obelisken, den Oskar des Amateurfilms, gewann. „Vier Wochen habe ich daran gearbeitet, zehn Stunden am Tag.“ Sein gesamter Urlaub sei dafür draufgegangen. Einen weiteren 1. Preis erhielt Klaus-Peter Fiege für den Liebesfilm „Am Abgrund“, einen von vielen Kurzfilmen, die er in den 60er Jahren drehte. Auch bei jeder Urlaubsreise der Familie war die Kamera fortan Klaus-Peter Fieges ständiger Begleiter. 1981 kaufte er seine erste Tonfilmkamera und dokumentierte damit den gesamten Bau der Evangelischen Bekenntnisschule in Habenhausen, an dem auch er als gläubiger Christ beteiligt war. „Der Film von der Schule ist mein meistgezeigter Film“, sagt der Borgfelder. Sehr viele neue Lehrer und neu eingeschulte Klassen haben ihn gesehen. Seine erste Digitalkamera kaufte er sich dann anlässlich einer Kreuzfahrt in die Karibik 2007. Keine Frage, dass diese Kamera dann auch bei der 775-Jahr-Feier Borg-

Zeitzeugnis geschaffen wurde und sich der Bürgerverein neuen Medien geöffnet hat. „Ein wichtiger Schritt zu der von uns angestrebten Modernisierung des Bürgervereins“, so Kwijas.

felds 2010 zum Einsatz kam. „Ich war damals bei jeder Veranstaltung dabei, habe alles genau dokumentiert“, sagt er stolz.

Für den „Borgfeld-Film“ war Klaus-Peter Fiege ausnahmsweise nicht hinter der Kamera. Dafür hat er den Film in mühevoller Arbeit zusammengeschnitten. „Alles in allem habe ich dafür drei Monate gebraucht“, sagt er. Die Borgfelder dürfen ge spannt auf das Ergebnis sein.

Klaus-Peter Fiege ist seit Jahrzehnten am liebsten mit Kamera unterwegs.

Handwerker des Jahres

Friseur Stefan Hagens gewinnt begehrte Auszeichnung

Text: Robert Lürssen / Fotos: KW Schlie / privat

Wer in Bremen

„Handwerker:in des Jahres“ werden will, muss in fünf Kategorien bestehen. Es gilt, Fachkräfte zu sichern, den Klimaschutz im Unternehmen zu verankern, den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu fördern, sich sozial zu engagieren und an die Nachfolge für den Betrieb zu denken. In diesem Jahr überzeugte dabei Hairliner‘s Hagens und Kaemena mit Salons an der Leher Heerstraße und an der Schwachhauser Heerstraße die Jury der Handwerkskammer Bremen.

Dass Stefan Hagens Friseur geworden ist, überrascht erst auf den zweiten Blick. Schließlich stammt er aus einer Friseurfamile. Bereits vier Generationen vor ihm kümmerten sich um die Haarpracht ihrer Kundinnen und Kunden. Doch Hagens wollte eigentlich lieber Medizin studieren. Der Besuch einiger Shows entfachte dann aber doch das Feuer für den Beruf seiner Vorfahren. Und das brennt bis heute. „Ich habe den tollsten Job der Welt“, sagt Hagens. „Ich beschäftige mich den ganzen Tag mit Schönheit“, begründet er. Und welcher Pädagoge oder Steuer-

berater bekäme schon achtmal am Tag gesagt, dass er einen guten Job gemacht habe, fragt er.

Zunächst sei es gar nicht so einfach gewesen, eine Lehrstelle zu bekommen, erinnert sich Hagens. Auch weil sein Vater einen Salon an der Wilhelm-Röntgen-Straße betrieb und die potenziellen Ausbildungsbetriebe offenbar befürchteten, dass sein Engagement nicht von Dauer sein würde. Dabei ist sich Hagens sicher: „Hätte ich nur einen Tag im Laden meines Vaters arbeiten müssen, wäre ich heute nicht Friseur.“

Rainer Kaemena habe ihm dann schließlich in seinem Salon am Dobben eine Lehrstelle gegeben. Es sollte der Beginn einer Jahrzehntelangen erfolgreichen Zusammenarbeit sein, die erst im August 2024 mit dem frühen Tod von Rainer Kaemena (68†) endete.

1991 legte Stefan Hagens seine Meisterprüfung ab und machte sich kurz darauf selbstständig. „Ich habe damals zum Glück nicht begriffen, dass ich eine Viertelmillion Schulden hatte“, sagt der 57-Jährige rückblickend. Unter seiner Leitung machte sich Hairliner‘s nicht nur in Bremen, sondern sogar über Deutschland hinaus einen Namen: Der Betrieb wur-

Geschäft übergeben.

de bereits mehrfach für seine Innovation und unternehmerische Leistung international ausgezeichnet. „Unser Erfolgsrezept war die Unterschiedlichkeit“, meint Hagens. „Ich bin der Verrückte von uns.“

Verrückt? Vielleicht, wenn das eine Umschreibung für kreativ und mutig ist. Etwa in der Corona-Zeit, als er Schulungsvideos besorgte und eigene Filme drehte, damit die Auszubildenden trotz geschlossener Salons weiterhin lernen konnten. „Azubis sechs Wochen ohne Beschäftigung zu lassen, fand ich fahrlässig“, so Hagens.

„Die Jury beeindruckte insbesondere, dass Hairliner‘s eine überdurchschnittliche Ausbildungsleistung bietet. Derzeit lernen sieben Auszubildende im Unternehmen, darunter auch eine Fachkraft aus Marokko im Rahmen eines Einstiegsqualifizierungsprogramms. Ergänzend gibt es kreative Förderprojekte, Fotoprojekte und – falls erforderlich – begleitenden Deutschunterricht. Zwei langjährige Mitarbeiterinnen, die ihre Ausbildung im Betrieb absolviert haben, sind bereits als künftige Nachfolgerinnen vorgesehen und werden aktiv in unternehmerische Entscheidungen eingebunden“, heißt es in der Begründung der Jury.

„Handwerksunternehmen stehen heutzutage vor vielfältigen Herausforderungen. Sie müssen sich auf ihrem jeweiligen Markt behaupten, mit digitalen Anwendungen kundenfreundlich und zukunftsfähig aufstellen und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Wie das gelingen kann, zeigen Stefan Hagens und sein Team in eindrucksvoller Art und Weise. Besonders beeindruckend ist das herausragende Engagement des Preisträgers bei zwei Schwerpunktthemen der Handwerkskammer Bremen, der Ausbildung und der Betriebsnachfolge“, so Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen.

Auch beim Thema Klimaschutz ist der Betrieb vorbildlich aufgestellt:

Daumen hoch für Stefan Hagens und Hairliner's: Hauptgeschäftsführer Andreas Meyer (l.) und Präses Thomas Kurzke (2.v.l.) von der Handwerkskammer übergaben gemeinsam mit SparkassenVorstand Klaus Windheuser (r.) die Auszeichnung zum Handwerker des Jahres.

Mit einem Wassersparprogramm, dem Einsatz von recycelten Folien aus Papier statt Aluminium, energieeffizienter Gebäudetechnik und Firmenfahrrädern zeigt Hairliner‘s, dass Nachhaltigkeit auch im Friseurhandwerk gelebt werden kann. Gleichzeitig gehört das Unternehmen zu den digitalen Vorreitern seiner Branche: Von der Terminbuchung bis zur Buchhaltung laufen alle Prozesse digital. Für Auszubildende sind elektronische Berichtshefte Standard, ergänzt durch ein eigenes ELearning-Programm.

Mit 60 will Stefan Hagens das Geschäft übergeben. „Dann ist definitiv Schluss“, sagt er. „Es gibt noch andere Dinge“. Italien lockt. Doch: „Ganz ohne Arbeit werde ich nie können“, meint Hagens. Nur werde es dann andere Arbeit sein als heute.

In Person von Kathrin Nickel und Simone Schweizer stehen zwei langjährige Mitarbeiterinnen als künftige Nachfolgerinnen bereit. „Schon heute werden sie in alle unternehmerischen Entscheidungen einbezogen. All das zeichnet Stefan Hagens und seinen Betrieb als Beispiel für modernes Handwerk und als würdigen Preisträger aus“, verdeutlicht Andreas Meyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Bremen.

Simone Schweizer (l.) und Kathrin Nickel bereiten sich darauf vor, Hairliner's in absehbarer Zeit zu übernehmen.

Dämm-Visite: Schwachstellen im Haus beheben

Undichte Fenster, dünne Wände, schlecht gedämmte

Dächer: Wer hier nicht nachbessert, zahlt oft doppelt – durch hohe Energiekosten und geringeren Wohnkomfort.

Mit der „Dämm-Visite“ bietet die gemeinnützige Klimaschutzagentur „energiekonsens“ eine individuelle Orientierungsberatung für die Gebäudehülle an. Fachleute prüfen vor Ort Fenster, Wände und Dächer, empfehlen anschließend geeignete Dämmmaßnahmen und geben erste Hinweise zu möglichen Förderungen. Die Beratung erfolgt unabhängig von Herstellern.

Das Angebot richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit bis zu zehn Wohneinheiten im Land Bremen. Der Eigenanteil beträgt 40 Euro pro Objekt.

Wer Energiekosten senken und den Wohnkomfort steigern will, sollte die Gelegenheit nutzen und sich frühzeitig einen Termin sichern.

Alle Informationen und Anmeldung: energiekonsens.de/daemm-visite

Bestens umsorgt

Die Bremer Hände sind seit über 125 Jahren für Bremerinnen und Bremer da, die pflegebedürftig sind oder im Alter Unterstützung brauchen. Neben einem 24-Stunden-Hausnotruf und ambulanter Pflege im Bremer Stadtgebiet hat das gemeinnützige Unternehmen vier Häuser, in denen Wohnungen mit Service gemietet werden können. Auch Menschen an ihrem Lebensende werden zu Hause vom ambulanten PalliativTeam Bremen und stationär in zwei Hospizen in Arsten und Walle begleitet. Schwerst erkrankte Kinder bekommen beim KinderPaCT Bremen beste ambulante Versorgung. Mehr Infos unter www.bremer-haende.de

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Foto: Cosima Hanebeck

Kochen Zuhause –jetzt ist Kürbiszeit!

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Kürbisse gibt es bei EDEKA Maaß in Oberneuland aktuell in großer Auswahl.

Gewürze für kreative Kochideen. Die Mitarbeiter beraten gerne persönlich und geben Tipps für die passende Zubereitung. So wird das Kochen zuhause zum echten Genussmoment –

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Eine volle Arbeitswoche und große Verantwortung – das war lange Zeit der Alltag für Birte Granberg aus Borgfeld. Die 44-Jährige war bis Januar 2025 in der Führungsebene des Werkes Hemelingen bei „Jacobs Douwe Egberts“ (ehemals „Kraft Foods“) tätig. „Ich war jeden Tag in unserem Werk in Hemelingen“, erinnert sie sich. Sie plante Maschinenbelegung, überwachte die Lagerauslastung und arbeitete an Kostenoptimierung und Personaleffizienz.

2016 wurde ihr erstes Kind gebo-

Leidenschaft in der Elternzeit

Wie eine Managerin zum Hypnosecoach wurde

Birte Granberg ist Mutter von drei Kindern

ren, 2018 und 2022 folgten zwei Jungs. „Nach jedem Kind kehrte ich in die Firma zurück, mein Arbeitgeber hat mir immer meinen Job freigehalten“, erzählt Granberg. „Jacobs Douwe Egberts war wirklich offen, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht. Trotzdem wurde der Spagat zwischen dem Anspruch, den Job gut zu machen, und genug Zeit für die Familie zu haben, für mich irgendwann zu groß.“ Nach der Geburt ihres dritten Kindes nahm die studierte Dipl.-Ökonomin Elternzeit – und nutzte diese Zeit, um einer Leidenschaft nachzugehen, die sie schon

Hypno-Birthing ist eine Methode, um eine Geburt angstfrei und möglichst schmerzarm zu erleben.

lange begleitet: der Hypnose. Alles begann bereits während der Schwangerschaft mit ihrem ersten Kind. „Ich hatte große Angst vor der Geburt und wollte mich bestmöglich vorbereiten.“ Sie entdeckte HypnoBirthing – eine Methode, die Atemtechniken, Entspannungsübungen und Visualisierungen kombiniert, um den Geburtsprozess angstfrei, selbstbestimmt und möglichst schmerzarm zu erleben. „Es hat mir sehr geholfen, mich auf meinen Körper zu verlassen und tief entspannt zu bleiben. Mein Mann unterstützte mich durch Massage und Beistand –zusammen konnten wir die Geburt so erleben, wie ich sie mir vorgestellt hatte.“

Nach der Geburt ihres dritten Kindes ließ sie sich zur Hypno-BirthingKursleiterin bei der Gesellschaft für Hypno-Birthing Europa ausbilden und begann, Kurse anzubieten. Doch dabei blieb es nicht: Granberg absolvierte zusätzlich eine Ausbildung zur Hypnosecoachin und hilft nun Menschen in verschiedenen Lebensbereichen – nebenberuflich während ihrer Elternzeit – in ihrem Arbeitszimmer in Borgfeld. „Meine Familie hat Priorität, die Hypnose ist meine Leidenschaft“, betont sie. Hypnose ist kein Zaubertrick und kein Schlafzustand, sondern ein na-

Text / Fotos: Gabi Piontkowski

türlicher Zustand tiefer Entspannung und fokussierter Aufmerksamkeit. „Man kann sich das wie eine Art Tagtraum vorstellen: Der Körper ist entspannt, der Geist aufmerksam. In diesem Zustand ist das Unterbewusstsein besonders offen für Veränderungen.“

Jede Sitzung beginnt mit einem kostenlosen Vorgespräch, in dem Granberg Anliegen und Erwartungen des Klienten bespricht. Danach leitet sie die Person individuell in die Trance, z. B. mit Atemübungen, progressiver Muskelentspannung oder geführten Visualisierungen. „Man bleibt während der ganzen Sitzung ansprechbar und behält die Kontrolle. Ich begleite lediglich den Prozess.“

Viele Menschen kommen mit Ängsten zu ihr – Flugangst, Redeangst oder Prüfungsangst. „Oft reicht schon eine einzige Sitzung, um eine deutliche Erleichterung zu spüren, manchmal verschwindet die Angst

sogar komplett.“ Auch Raucherinnen und Raucher profitieren von Hypnose: „Rauchen ist eine Gewohnheit. Mit Hypnose gelingt es oft schon nach einer Sitzung, dauerhaft aufzuhören, wenn der innere Entschluss da ist.“

Etwas mehr Zeit benötigen Menschen, die ihr Essverhalten verändern möchten. „Es geht nicht um Diätprogramme, sondern darum, Ursachen zu erkennen, Selbstliebe zu entwickeln und wieder achtsam mit dem Körper umzugehen.“ Für gewöhnlich sind dafür zwei bis vier Sitzungen erforderlich. „Wenn ich meinen Körper liebe, entscheide ich automatisch besser, was gut für ihn ist.“

Granberg betont: „Ich begleite –die Veränderung kommt immer aus der Person selbst. Es ist ein Geschenk, zu sehen, wie jemand seine Angst verliert oder ein ganz neues Selbstvertrauen entwickelt.“

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Birte Granberg unterstützt mit Hypnose Menschen, die ihr Verhalten ändern möchten.

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Mit ihrer gefühlvollen Stimme, leidenschaftlichen Bühnenpräsenz und der beeindruckenden Verbindung aus Gesang und Klavier begeistert Vonda Shepard seit Jahrzehnten ihr Publikum – im Frühjahr 2026 geht die US-amerikanische Musikerin wieder auf große Europa-Tournee und macht am 17. April auch im Bremer Schlachthof Halt. Mit ihrer Band bringt sie eine mitreißende Mischung auf die Bühne – mit Songs aus 14 Studioalben, beliebten Klassikern aus der Ally McBeal-Ära und neuen Stücken.

17.04.

Comedy,

Kim Wilde macht sich mit ihrem brandneuen Album „Closer“, sowie der gleichnamigen Tour, auf den Weg nach Deutschland. Das Album ist Nachfolger zu ihrem Erfolgsalbum „Close“, welches sich vor 40 Jahren schnell in ganz Europa in der Top ten platzierte. Mit auf der Bühne sind jetzt einige ihrer alten Hits wie „You Keep Me Hangin‘ On“, „Chequered Love“ und „You Came“. Kim hat sich längst ihren Ruf als beeindruckende Live Performerin erarbeitet und ist am 22.November im Modernes zu er -

22.11.

Der 15-jährige Justus Fried rich Eichhorn aus Weimar gilt international als eines der herausragendsten Musiktalente seiner Generation. Seine ausdrucksstarke, freie und kre ative Musikalität und seine brillante Technik fesseln das Publikum, wo immer Justus auftritt. Seit seinem zehnten Lebensjahr hat er Menschen begeistert – und das wird er auch am 31. Dezember, 18 Uhr, beim großen Silvesterkonzert in der Glocke tun. Zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Hradec Králové bringt er Mo zart, Dvorák und Beethoven auf die Bühne. 31.12.

Von geheimnisvollen Ritualen bis zu funkelnden Illusionen – ab dem 18. Oktober entführt das Übersee-Museum seine Besucher in die faszinierende Welt der Magie. Die Sonderausstellung zeigt außergewöhnliche Objekte aus aller Welt – von naturwissenschaftlichen Exponaten über archäologische Funde bis zu ethnografischen Schätzen. Dabei wird das Thema aus einer Vielzahl von Perspektiven beleuchtet, von der Heilkunst der Schamanen über westliche Zauberei bis zu Hexenbewegungen. ab 18.10.

Eiskunstlauf und Feuerwerk

ab 12.02.

Mit Cinema of Dreams schreibt Holiday on Ice das nächste Kapitel der erfolgreichen Eisshow. Vom 12. bis 15. Februar begeistern 37 internationale Eiskunstläufer das Publikum in der ÖVB-Arena mit einer cineastischen Geschichte über Freundschaft, Mut und große Träume: Inspiriert von großen Hollywood Blockbustern entführt die spektakuläre Show die Zuschauer in die Welt des Films, lässt sie diverse Filmgenres live auf dem Eis – von Retro über Glamour bis hin zu schillernder Science-Fiction –live erleben.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bietet das Boulevardtheater Bremen am 10. Dezember erneut ein Gastspiel mit Deutschlands Top-Parodist Jörg Knör. In seinem neuen Programm „Das wars mit Stars 2025!“ wird er auch das aktuelle Jahr wieder zur Show machen. Dabei lässt der Bambi-Preisträger die Promis antanzen und spielt deren Geschichten live nach – so echt, als wären sie dabei. Knör präsentiert Fundstücke, Menschen und Ereignisse, die ihn berührt haben und liefert dazu den perfekten O-Ton der Prominenten. 10.12.

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Der Sozial-Kleiderladen www.inneremission-bremen.de

Auf vier Rädern durch den Park

Verein der Freunde des Rhododendronparks stiftet zwei E-Mobile

Der Rhododendronpark gilt als einer der schönsten Naherholungsorte der Stadt. Allerdings sind die Parkanlagen und die Botanika nicht für jeden leicht zu durchqueren. Um gerade Personen zu helfen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, hat der „Verein der Freunde des Rhododendronparks“ der Botanika zwei EMobile gestiftet, die vor Ort ausgeliehen werden können.

„Wir haben lange überlegt und die Vor- und Nachteile verschiedener Mobile abgewogen“, erklärt Andreas Leßmann, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Rhododendronparks. Die ausgewählten Fahrzeuge seien zum einen leicht zu bedienen und wartungsarm. „Eine gute Mischung“, so Leßmann. Die Idee sei

von einer Frau aus Stuhr gekommen, die nicht mehr so einfach durch den Park schlendern könne, betont er. Nach Spendenaufrufen wurden binnen weniger Wochen rund 2.400 Euro gesammelt, was etwa 88 Prozent der Anschaffungskosten entspricht. „Wir haben das geschafft, weil viele Akteure zusammengekommen sind“, so Leßmann.

Auch Insa Nanninga, Vorständin der Stiftung Rhododendronpark, sieht in den E-Mobilen eine Bereicherung für den Park. Sie machten die Grünanlage ein Stück barriereärmer. Nanninga weiter: „Alleine hätten wir das gar nicht managen können. Dass die Botanika das jetzt übernimmt, ist ein Zeichen guter Zusammenarbeit.“

Dort ergänzen die E-Mobile die Bemühungen, die Räume und Gärten

barrierefreier zu gestalten. „Zum einen haben wir gerade Blindenleitstreifen angebracht, bieten aber auch schon lange Rollstühle zum Ausleihen an“, sagt Christian Oettel, Teamleiter der Botanika. „Die Realität ist aber: Eine Person kommt selten allein. Wenn jemand auf einen Rollstuhl angewiesen ist, bedeutet das für die Begleitung einen großen Aufwand, sie durch den Park oder die Ausstellung zu schieben“, so Oettel. Die neuen E-Mobile seien daher eine gute Ergänzung, betont er. „Nicht zu schnell und nicht zu langsam. Gerade richtig, um die Schönheit des Parks auf sich wirken zu lassen.“

Die E-Mobile können für eine Gebühr von 10 Euro an der Botanika ausgeliehen werden. Eine Reservierung unter der Telefonnummer 0421 42 70 66 65 wird empfohlen.

Weite Wege durch den Rhododendronpark sollen für Personen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, durch die E-Mobile einfacher werden.

Bremer werben für Bremen

Kampagne „Erlebe das Moin“ mit Menschen aus den Quartieren

Text: Robert Lürssen / Fotos: KW Schlie

Blick hinter die Kulissen statt Stadtrundgang: Mit authentischen Tipps von Bremern aus verschiedenen Stadtteilen sollen Touristen die Stadt abseits der bekannten Routen erkunden.

Auf die Passanten auf dem Bremer Marktplatz wirkte das große rote „Moin“ wie ein Magnet. Hier lugt ein Junge durchs O, da lehnt ein Tourist lässig am N, mit Rathaus und Dom im Hintergrund: Zeit für Handyfotos. Dragqueen Joyce DeLone riskierte sogar eine Laufmasche, um das M zu erklimmen – ganz offiziell, denn sie ist Teil der neuen Kampagne der Tourismusabteilung der WFB Wirt-

schaftsförderung Bremen.

Die Idee: Unter dem Titel „Erlebe das Moin“ öffnen Bremerinnen und Bremer die Türen zu ihrem ganz persönlichen Bremen und berichten mit viel Herz in verschiedenen Formaten von ihren Geschichten, Erlebnissen und Lieblingsorten in der Stadt. „Wir haben gezielt Menschen in den Quartieren angesprochen“, verrät Michael Spring, WFB-Abteilungsleiter Tourismus. Mit dabei ist neben der bereits erwähnten Joyce DeLone etwa auch Gästeführerin, Illustratorin und Kinderbuchautorin Annika Jenssen, Fotografin Miriam Müller und Frank Fiedler vom Stadtmusikanten-Spiel. „Viele Gäste suchen verstärkt nach ganz authentischen Erlebnis-

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sen, abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten“, erklärtSpring die Motivation hinter dem neuen Projekt. „Wir freuen uns sehr, tolle Botschafterinnen und Botschafter für Bremen gewonnen zu haben, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Lieblingsorte teilen.“

Ein paar Promis werden sich auch unter die Lokalhelden mischen, deren Botschaften in Wellen insbesondere über Soziale Medien verbreitet werden sollen. Wer das sein wird, will Spring beim Kampagnenstart auf dem Marktplatz noch nicht verraten. Ein Name taucht allerdings in der Presseerklärung auf: Ratskellermeister Frederik Janus, dessen Lieblingsplatz – die Schatzkammer im

Schwachhauser Heerstr. 231 28211 Bremen www.bremen.bulthaup.de

Die Local Heroes (v.l.n.r.): Die Gästeführerinnen Annika Jenssen und Joyce DeLone, Frank Fiedler vom Stadtmusikantenspiel, Fotografin Miriam Müller sowie WFB-Abteilungsleiter Michael Spring. Foto: Schlie

Ratskeller – voller spannender Geschichten steckt.

Ein weiteres Beispiel für einen Lieblingsort: Für Annika Jenssen ist es der Riensberger Friedhof, ein

Platz voller Geschichte, der sie immer wieder neu inspiriert. Hier fanden unter anderem der ehemalige Bundespräsident Karl Carstens oder der Bremer Astronom Heinrich Ol-

bers ihre letzte Ruhestätte.

Die Geschichten und Lieblingsplätze der Local Heroes sind unter www.bremen.de/erlebe-das-moin zu finden.

Rekord-Wein aus Bremen

130° Oechsle Mostgewicht

hat Weinhändler Ralph Saxe gemessen

Text / Fotos: Marcus Schmidt

Eine weiße Stadtvilla in Schwachhausen glänzt in der frühherbstlichen Sonne. Üppig grüne Weinblätter ranken bis unter die zweite Etage. Dunkelblaue Trauben glitzern daraus hervor. Daran lehnt sich ein Mann im gleichfarbigen T-Shirt und runden Brillengläsern mit seiner Leiter: Der Sozialpädagoge und Weinhändler Ralph Saxe liest - erntet – die Trauben. Welche Reben-Sorte das ist: „Kann ich nicht sagen, die ist sehr alt.“ 130 Jahre schätzt er.

Das Besondere darin misst er mit einem Refraktometer: „Zirka 130 Grad Oechsle“. Das sei ein rekordverdächtiger Jahrgang, jubelt der Grünen-Politiker. Die Maßeinheit „Oechsle“ verrät das Mostgewicht, das den Zuckergehalt angibt.

Die Fassadenbegrünung des Bremer Hauses erfreut ihn mehrfach: „Es ist eine Klimaanalge, wie ich sie mir wünsche.“ Zudem hilft sie die Artenvielfalt zu erhalten: Dort hat er schon Libellen, Vögel, Spinnen, Marienkäfer und Schmetterlinge beobachtet.

Als ehemaliger Bastketball-Spieler kommt Saxe mit der Kopfüber-Arbeit klar. Auch die Leiter mache ihm noch keine Sorgen. Auf seinem Grabstein würde mal stehen: „Ich komm' da noch ran.“ Man glaubt ihm das, da er schon seit 19 Jahren Weine erntet, die er allerdings nicht verkaufen darf. Sie finden aber gegen Spenden ihre Liebhaber.

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Als Weinhändler arbeitet der Bürgerschaftsabgeordnete seit 1987. In seinem Quartier wird er regelmäßig von Bürgern angesprochen und hört ihnen geduldig auf der Straße zu. Sein Geschäft „Vinum“ kennen sie und viele Bremer mindestens vom Blick aus der Straßenbahn 6. Er selbst nutzt ein Lastenrad für den Transport der Weine: „Klar, dass ich Öko bin.“

„Bremen wird irgendwann das erste Anbaugebiet für Wein sein“, sagt Saxe aus Spaß. Irgendwie klingt das aber so, als glaube er daran. Immerhin erwartet er allein mit seiner Lese, 100 Liter in 2025 zusammen zubekommen. „Da braucht es keinen zusätzlichen Zucker“, erklärt er Skeptikern, die das auf der Höhe Bremens kaum verstehen würden.

Neben dem Wein produziert Saxe in seinen Kellerräumen voller Eimer, Fässer und Flaschen auch Sekt aus Rosé-Trauben. Begehrt seien die Fla-

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Mit einen optischen Gerät, dem Refraktometer, misst Ralph Saxe schon bei der Lese – der Weinernte – den Oechslegrad, also das Mostgewicht der Trauben.

schen zusätzlich durch Etiketten, die der Stern-Karikaturist Til Mette zeichnet.

Während des Gesprächs, das Saxe vor seinem Laden fortsetzt, kommt eine weitere Seite der Tierliebe Saxes zum Vorschein: Der gefleckte Dackel Pepe darf kurz mal zum Schnuppern vor die Tür kommen. Ansonsten überschreite er die geöffnete Ladentür nur dann, „wenn man ihm das sagt.“ Wer Trauben spenden möchte, kann sich bei Ralph Saxe unter vinumsaxe@ewetel.net melden. Wer den Zuckergehalt seiner Trauben messen möchte, begibt sich in die Wachmannstraße 39 zu Vinum, Telefon 0421 / 349 10 45. Dort wird dann mit einem Refraktometer der Zuckergehalt gemessen. Ab 80 Oechsle verarbeitet Saxe dann die Trauben zu Bremer Wein. Der Reinerlös geht zum Bespiel an den Notruf für die Opfer sexualisierter Gewalt.

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Eine Symbolfigur des Wiederaufstiegs

Unter dem Wirken von Kaisen entwickelte sich die SPD zur Dominanz-Partei

Mit „Wilhelm Kaisen – Eine politische Biografie“ ist in der Edition Falkenberg ein bedeutendes Werk über Bremens Landesvater erschienen, der die Ge schicke der Hansestadt nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit des Wiederaufbaus lenkte. Auf über 500 Seiten begleitet Karl-Ludwig Som mer das Leben Wilhelm Kaisens, der am 22. Mai 1887 in Hamburg geboren wurde und schon kurz nach der Jahrhundertwende in die SPD eintrat. Sommer begleitet Kaisen beim Aufwachsen, schildert seinen familiären Hintergrund und die ersten politischen Gehversuche. Einschneidende Erlebnisse waren für den Sozialdemokraten natürlich der Erste Weltkrieg und der anschließende Wechsel nach Bremen. In der Hansestadt wirkte er als Redakteur, während der Weimarer Republik aber auch schon als Abgeordneter und Senator. Während die Weimarer Republik am Anfang von starken wirtschaftlichen und politischen Krisen erschüttert wurde, konnte Kaisen viele Erfolge erringen. Im Frühjahr 1928 wurde er erstmals in den Bremer Senat ge-

wählt und nur zwei Jahre später war er der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten bei der Bürgerschaftswahl. Kaisen gehörte dem Senat weiter an, bis am 6. März 1933 die nationalsozialistische Gleichschaltung begann. In der Folge beschloss die Bürgerschaft am 10. und 15. März ihre Selbstauflösung. Der formal noch regierende

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Rumpfsenat trat am 18. März zurück und übergab die Amtsgeschäfte an einen nur mit Mitgliedern aus NSDAP und DNVP besetzten Senat. Wie die übrigen Mitglieder des SPD-Vorstandes wurde Kaisen zwar am 12. Mai 1933 verhaftet, aber nicht in ein KZ gebracht, sondern nach zwei Wochen wieder aus der Untersuchungshaft entlassen.

Den Höhepunkt seiner politischen Laufbahn erreichte Kaisen nach dem Kriegsende als Präsident des Bremer Senats. Wobei ihm seine bescheidene private Lebensführung und sein volkstümliches auftreten schnell zur Symbolfigur des Wiederaufstiegs aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges machten. Mit ihm entwickelte sich die SPD in den 1950er Jahren zur absolut dominierenden Partei in Bremen. Kaisen selbst erreichte eine enorme Popularität, die noch über Jahrzehnte anhielt.

■ „Wilhelm Kaisen – Eine politische Biografie“ von Karl-Ludwig Sommer ist in der Edition Falkenberg erschienen und unter ISBN 978-3-95494-2930 für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

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Ischa Freimaak!

Party-Dreierpack: Festzeltstars, Goldkehlchen-Wettbewerb und Ladies-Night

Text: Robert Lürssen / Fotos: s + k

Beinnahe schon seit 1.000 Jahren feiern die Bremerinnen und Bremer in den beiden letzten Wochen des Oktober ihre fünfte Jahreszeit – den Freimarkt. Weit mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher werden auch in diesem Jahr wieder erwartet. Noch bis zum 2. November drehen sich die Karussells auf der Bürgerweide. Insgesamt mehr als 300 Buden, Fahrgeschäfte und Ausschankbetriebe sind wieder auf den 100.000 Quadratmetern Marktfläche angesiedelt.

Es ist schon eine liebe Tradition geworden, dass am ersten Montag des Freimarktes die Festzeltstars im Hansezelt von Klaus Renoldi Einzug halten und mit vielen bekannten Gesichtern aus Bremen und Umgebung eine große Party feiern. Das soll auch in diesem Jahr nicht anders sein. Los geht's im Hansezelt am Montag, 20. Oktober, um 18 Uhr. Der Ein tritt ist frei. Auf der Bühne stehen dann unter an derem NeueDeutscheWelle-Ikone Markus („Ich will Spaß“), Almklausi („Malle ist unser Leben“, „Mama Laudaaa“),

die Band Rebel Tell, die bekannte Schlager in ihrer ganz eigenen rockigen Art covert, Dirk Leandro („Wenn dein Herz Lambada tanzt“) und Anna-Maria Zimmermann („1.000 Träume weit“).

Einen Tag später, am Dienstag, 21. Oktober, suchen der WESER REPORT und Radio Antenne Schlager in der Almhütte von Nina Renoldi zum dritten Mal das Bremer Goldkehlchen. Ab 18 Uhr kämpfen Musikerinnen und Musiker um Punkte der Promi-Jury und Applaus des Publikums. Der Eintritt ist frei und gute Stimmung garantiert, denn alle Teilnehmenden dürfen einen Fantisch mit Unterstützern füllen. Für die drei Erstplatzierten gibt es Prämien in Höhe von 1.000, 500 und 250 Euro sowie Sachpreise zu gewinnen. Einen Abend später ist die Almhütte dann ganz in Frauenhand.

Der WESER REPORT lädt am Mittwoch, 22. Oktober, ab 17 Uhr zur ersten Ladies Night ein. Im

Mittelpunkt steht die Wahl des schönsten Dirndls. Zu den wenigen Männern, die von Anfang bis Ende dabei sein dürfen, zählt Bachelor Paul Jahnke, der unter anderem die Moderation der Misswahl übernehmen wird und für Selfies zur Verfügung steht. Auch spontane Teilnahmen an der Dirndlwahl sind möglich. Die drei Erstplatzierten gewinnen jeweils 500 Euro sowie verschiedene Sachpreise. Die ersten 200 Gäste zwischen 17 und 18 Uhr erhalten am Eingang einen Piccolo Scavi & Ray gratis.

DJ Sven Kadelka legt beim PartyDreierpack auf.

Almklausi
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