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Sperrungen in und um Bremen
Mehrere Großveranstaltungen sorgen heute und morgen in und um Bremen für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Unter anderem werden für das GFNY Bremen Radrennen Straßen gesperrt. Start und Ziel sind im Tabakquartier. Weitere Infos unter bremen.gfny.com/strecke. lcs
Högl und Rackles nominiert
Der Landesvorstand der SPD hat am Donnerstag
Eva Högl als Nachfolgerin Ulrich Mäurers im Amt der Innensenatorin sowie Mark Rackles für das Amt des Senators für Kinder und Bildung einstimmig nominiert. Damit wurde die Umbildung des Senats auf den Weg gebracht. rf
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Um Spontankäufe in den Abendstunden zu verringern, sieht der Antrag des Unterbezirksvorstands der SPD ein Verkaufsverbot von Alkohol zwischen 22 und 7 Uhr vor. Foto: Schlie
Kein Verkauf von Alkohol ab 22 Uhr?
Integrierte Drogenhilfestrategie soll zur Suchthilfestrategie weiterentwickelt werden
RIKE FÜLLER
In keinem anderen Bundesland sind so viele Menschen von einer Alkoholabhängigkeit betroffen wie in Bremen. Das zeigt eine Analyse des Instituts für Gesundheitssystemforschung der Barmer Krankenkasse aus dem Jahr 2023: 2,02 Prozent der dort versicherten Bremerinnen und Bremer waren von Alkohol abhängig (Bundesdurchschnitt 1,69 Prozent). Die Dunkelziffer ist hoch. Mit einer Suchthilfestrategie für die Stadt Bremen will die SPD die bereits 2023 beschlossene Integrierte Drogenhilfestrategie erweitern. Neben Drogen wie Crack oder Fentanyl nimmt ein Antrag des Unterbezirksvorstands an die Delegierten des heutigen Parteitags insbesondere auch Alkohol in den Fokus und setzt auf Prävention, um Suchterkrankungen stärker als bisher primär zu verhindern.
Konkret sieht der Antrag vor, zu beschließen, standardisierte Präventionsangebote durch das Landesinstitut für Schule (LIS) sicherzustellen und in Kooperation mit ehemaligen Suchtbetroffenen insbesondere an junge Menschen heranzutragen. Angesprochen werden sollen vor allem Schülerinnen und
Schüler der 7. bis 9. Jahrgangsstufen. Diese könnten wiederum über die Schul-iPads sowie die App „Its Learning“ flächendeckend erreicht werden – etwa auch über eine so genannte Gamification und spezifische Angebote. Zudem sieht der Antrag vor, Prominente aus Sport, Musik und Influencerinnen und Influencer in die Kampagne einzubeziehen. Mit Werder Bremen etwa stehe man bereits in Kontakt, heißt es aus den Reihen des Unterbezirksvorstands.
„ Die Schäden durch Alkohol überschreiten die durch andere Rauschmittel deutlich. “
Auch Auszubildende sollen angesprochen werden. Dafür soll gemeinsam mit dem LIS sowie der Handels- und der Handwerkskammer eine Präventionsstrategie erarbeitet werden, so der Antrag. Der Senat soll zudem aufgefordert werden, sich für ein umfassendes Alkohol-Werbeverbot einzusetzen, außerdem für ein Verkaufsverbot von Alkohol in Bremen zwischen 22 und 7 Uhr. So sollen Spontankäufe in den Abendstunden verringert werden. Dies sei bereits in Ländern wie Spanien gängige Praxis. Auch sollen Maßnahmen
Professor Hajo Zeeb, Leiter des BIPS
zur Erhöhung die Steuer auf alkoholische Getränke auf das EU-Mindestmaß eingeleitet werden, so die Forderung an den Senat weiter. „Andere Länder gehen deutlich strikter mit dem Werben für und dem Verkauf von Alkohol um“, sagt Hajo Zeeb, Leiter der Abteilung Prävention und Evaluation am LeibnizInstitut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) an der Universität Bremen. Er sieht den Antrag als Schritt in die richtige Richtung. „Wir müssen die Prävention nach vorne bringen“, so der promovierte Humanmediziner weiter.
Um grundsätzlich der Suchtproblematik Herr zu werden, sei es entscheidend, früher anzusetzen. „Insbesondere beim Thema Alkohol muss frühzeitig in Schulen darüber gesprochen werden, welche verheerenden Auswirkungen er auf die Gesundheit hat“, sagt Zeeb und lobt, dass der Antrag auch die Berufsschulen mit einbezieht. Es gehöre allerdings auch dazu, die Seite der Anbieter mit einzubeziehen. „In
Deutschland gehen wir auch in der Preisgestaltung mit dem Thema Alkohol sehr liberal um“, sagt Zeeb. Auch da seien andere Länder bereits deutlich weiter. Der Antrag der SPD sieht in diesem Zusammenhang vor, die Steuer auf alkoholische Getränke je nach deren Gehalt anzuheben. „Eine variable Steuer wäre gut, aber schwer umzusetzen“, meint Zeeb. Alkohol sei ein großer Akteur, wenn es um die Gesundheitsausgaben in Deutschland gehe, erklärt Zeeb. „In der Summe überschreiten die Schäden durch Alkohol die anderer Rauschmittel deutlich. Es ist ein starkes Zellgift und hat zahlreiche verheerende Auswirkungen, die mit ihm assoziiert werden können.“ Und obwohl in sozial benachteiligten Stadtteilen Suchtproblematiken allgemein häufiger anzutreffen sind, sei Alkoholabhängigkeit oder zumindest ein regelmäßiger Konsum eben auch in allen Bevölkerungsschichten und bei Gut- und Besserverdienern sehr häufig zu finden.
„Es ist Zeit, dass wir Alkoholkonsum denormalisieren“, erklärt der Professor. Und da spiele eben auch ein Werbeverbot, wie es schon seit langem immer wieder gefordert wird, eine zentrale Rolle.
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Das Gesundheitsressort fördert Fortbildungen zu Demenz für Medizinische Fachangestellte. Diese dürfen sich bis Mittwoch kostenlos anmelden:
Für den 8. September unter t1p. de/z3bgt, 9. September bei t1p. de/wge0u und 10. September auf t1p.de/pawao
Das Krankenhaus St.-JosephStift wurde für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Gesundheit nominiert: Für das Arbeitskonzept Moinflex, das die Zufriedenheit der Mitarbeitenden unterstützen soll.
Das Güterverkehrszentrum
Bremen bleibt Spitze in Europa: Es erreichte 405 von 442 Punkten im europäischen
GVZ-Ranking. Es ist zudem das älteste seiner Art in Deutschland. mas
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RIKE FÜLLER
„Das geht nicht spurlos an einem vorbei“
Sascha Karolin Aulepp über die Herausforderungen in der Bremer Bildungspolitik
WESER REPORT: Frau Aulepp, haben die jüngsten Auseinandersetzungen um den Runden Tisch und die Änderung des KitaGesetzes zum vorzeitigen Wechsel an der Ressortspitze geführt?
SASCHA KAROLIN AULEPP: Es war mir sehr wichtig mit der Gesetzesänderung eine Grundlage zu schaffen, um mehr Menschen erreichen zu können, die in den Kitabereich gehen, auch wenn sie noch nicht die höchsten sozialpädagogischen Abschlüsse erreicht haben. Wir können so für mehr Personal und perspektivisch für mehr Fachkräfte sorgen. Ich freue mich, dass das geklappt hat. Mir ist es wichtig, nach vorne zu blicken und sagen zu können: Das bekommen wir nun gut hin. Und das wird Mark Rackles mit seinen entsprechenden Kompetenzen auch gut schaffen.
Ihr Nachfolger kommt aus Berlin – wie wird es mit der Bremer Bildungspolitik nun weitergehen und was kommt auf ihn zu?
Es gibt nach wie vor riesige Herausforderungen. Das betrifft vor allem die Investitionen in Neubauten, Sanierungen und Erweiterungen, aber auch den gesetzlichen Ganztagsanspruch ab 2026. Es ist auch am Runden Tisch Bildung und in Einigkeit von der Handelskammer über die CDU bis zur Linkspartei klar geworden, dass das nicht mit dem laufenden jährlichen Haushalt zu stemmen ist. Dafür müssen andere Lösungen gefunden werden, die nicht zu Lasten des Bildungshaushaltes gehen können. Wir brauchen in der Perspektive mehr Qualität für die Kinder, ganz gewiss keine Verschlechterungen. Ich finde, Mark Rackles ist ein guter Vorschlag des Bürgermeisters. Er hat in Berlin die organisatorischen und finanziellen Herausforderungen
bei Schulbau und Sanierung gut gestemmt. Und er kennt sich auch mit dem Thema soziale Spaltung aus. Wir schauen immer auf Hamburg, aber die soziale Lage in Berlin ähnelt der in Bremen viel mehr. Ich bin sicher, dass Marc Rackles den Ausbau von Kitas und Schulen weiter vorwärts treiben wird. Er bringt frischen Wind und einen vollen Akku mit.
Sie haben direkt vor Ihrer Ankündigung vermeldet, dass es erstmals seit Langem genug Kitaplätze gibt – eigentlich ein großer Erfolg. Ist in Bremen eine zufriedenstellende Bildungspolitik überhaupt möglich?
In Bremen gibt es besonders viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die besondere Problemlagen mitbringen. Ihre Interessen zu vertreten, in den Mittelpunkt zu stellen und konsequent für sie Partei zu ergreifen, ist schon anstrengend. Denn
diese Kinder haben keine Lobby, brauchen aber besonders viel individuelle Unterstützung, um Schulabschlüsse zu erreichen. Und ja, da müssen wir dann einfach auch besonders viel Ausgleich scha en für das, was das Elternhaus nicht leistet – nicht weil die Eltern das nicht wollen, sondern weil es einfach schwieriger ist für bildungsferne Eltern. Deshalb ist es notwendig, auch immer wieder deutlich zu machen: Wir brauchen auch die materiellen Möglichkeiten, um Erfolge zu erzielen. Das haben wir auch so im Schulkonsens parteiübergreifend verabredet.
Sind der Bildungspolitik Grenzen gesetzt, wenn Probleme wie sprachliche Entwicklung oder hoher Medienkonsum im Privaten liegen?
Es ist völlig klar: Kita und Schule können nicht alles richten. Wir können nicht die Gesellschaft umkehren und alles zum Guten
wenden. Eltern und Familien haben die Hauptverantwortung und den größten Einfluss auf die Chancen und Entwicklung ihrer Kinder. Die müssen sie auch wahrnehmen, das ist eine Pflicht, aber manche Familien brauchen auch eine besondere Unterstützung. Das können Schule und Kita nur begrenzt leisten. Die Kolleginnen und Kollegen sind mit Herzblut dabei. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und da müssen alle Bereiche gucken: Wie können wir das einbetten? Da wo wir die Möglichkeiten haben, sollten wir das tun, um den Kindern und damit uns allen eine gute Zukunftsperspektive zu geben. Wir müssen die Eltern überzeugen und zur Not auch drängen, die Kinder schon mit drei in die Kita zu bringen. Bildungsarbeit bei Eltern gehört dazu. Schule ist aber nicht der Reparaturbetrieb der Gesellschaft. Man kann nicht erwarten, die Folgen der steigenden sozialen Spaltung mit unseren Bil-
dungseinrichtungen zu überwinden und gleichzeitig sagen, das darf aber nicht mehr kosten. Man kann nicht Erwartungshaltungen haben, die in zwei gegensätzliche Richtungen gehen. Das ist die Quadratur des Kreises. Ist es nach all der großen Kritik auch ein wenig erleichternd, das Amt nun abzugeben?
Ich dachte, als ich das Amt übernommen habe: ‚Das ist eine riesengroße Aufgabe‘. Im Sommer 2021 haben alle gesagt, die Pandemie läge hinter uns. Das war nicht so und wir haben uns weiterhin gegen die überall geforderten Schul- und Kitaschließungen gewehrt. Wir durften die Kinder und Jugendlichen nicht die Hauptlast tragen lassen – das war schon ein Kampf. Kinder brauchen eine Lobby, auch heute noch. Dann kam der Krieg gegen die Ukraine im Frühjahr 2022 und wir hatten einen enormen Zuwachs von Kindern, die zur Kita und zur Schule gehen sollten. Wir brauchten mehr Lehrkräfte und mehr Kitaplätze trotz Personalmangels. Das ging nur mit der Öffnung der Kitas bei den Zweitkräften für Tagespflegepersonen. Da gab es Auseinandersetzungen, auch innerhalb der Koalition, die unter die Gürtellinie gingen. Das geht nicht spurlos an einem vorbei. Es ist in Ordnung, jetzt den Staffelstab weiterzugeben. Ich habe da ein lachendes und ein weinendes Auge. Wie geht es für Sie nun weiter?
Ich bin und bleibe ein politischer Mensch und Politik macht man in Bremen nicht nur im Senat. Ich werde natürlich auch weiter diskutieren und weiter mit daran arbeiten, dass sich die bremische Gesellschaft gut entwickelt, und da liegen mir die Perspektiven aller Kinder am Herzen. Gerade die, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren werden, brauchen eine starke Lobby.
Produktion nicht gefährdet
Das Bremer Unternehmen Jacobs soll in die USA an Keurig Dr. Pepper verkauft werden. „Der Verkauf kam für alle Beschäftigten und deren Interessensvertretung überraschend“, so Gewerkschaftssekretärin Iris
Münkel von der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG). Es sei noch unklar, wie viele Arbeitsplätze in der Hauptverwaltung reduziert würden. Die Produktion in Hemelingen sei nicht gefährdet. mas
Sascha Karolin Aulepp (54) wurde im Juli 2021 Senatorin für Kinder und Bildung. Seit 2015 ist sie Mitglied der Bürgerschaft, von 2016 bis 2021 war sie Landesvorsitzende der SPD Bremen. Foto: Schlie
RIKE FÜLLER
Neulich fragte mich mein Sohn: „Warum dürfen Kinder keinen Alkohol trinken?“ Meine Antwort lautete: „Weil es ein Gift ist, das dem Körper und dem Geist überhaupt nicht gut tut.“ Und trotzdem – obwohl wir das wissen –trinken wir Alkohol oft ganz selbstverständlich, vor allem wenn es gesellig ist. Er ist eigentlich immer verfügbar, und war es auch immer schon: Auf Familienfotos aus den vergangenen Jahrzehnten sieht man ihn stehen, so wie die Topfpflanze, einfach als gehöre er ins Gesamtbild. Das sollte er aber nicht. Alkohol darf nicht als „normal“ oder sogar als etwas Besonderes gelten. Der Ansatz, ihn präventiv zu denormalisieren, könnte die Wahrnehmung in unserer Gesellschaft auf Dauer verändern.
PRO & CONTRA
Soll die Bundespolizei Taser am Hauptbahnhof testen?
Pro Marco Lübke
Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft
Contra Nelson Janssen
Eine kulturelle Botschafterin der Stadt
Csilla
Kudor stellt
MARTIN BOLLMANN
erfolgreich in Rumänien aus und erstellt große Fassadenbilder in Berlin
Csilla Kudor malt bereits seit ihrer Kindheit und hat sich in der Kunstwelt längst einen Namen gemacht. In diesem Jahr dreht sie noch einmal so richtig auf und ist gleich mit acht Ausstellungen präsent. Vor allem ihre sommerliche Ausstellung im rumänischen Timisoara mit 17 großformatigen Bildern ist auf große Resonanz gestoßen: Für Radio und Fernsehen hat Kudor Interviews gegeben und über zwanzig Zeitungen haben über ihre Ausstellung berichtet. Kaum zurück in Deutschland, arbeitet sie an einem Großprojekt in Berlin: Ein sehr großes Wohnprojekt mit 300 Appartements im Bezirk Spandau wird von ihr mit großen Fassadenbildern versehen.
Csilla Kudor in ihrer Galerie C&S Kunsthandel. Vor ihr das Modell des Wohnhauses mit 300 Appartements in Berlin-Spandau, das sie gerade künstlerisch aufwertet. Der erste Bauabschnitt ist bereits fertig und zeigt unter anderem ein Marien-Bildnis (unten rechts). Foto:
Distanzelektroimpulsgeräte sind potenziell tödliche Waffen. Auch deshalb wird sie nur als milderes Mittel im Vergleich zum Schusswaffengebrauch genannt.
Polizeiliche Facheinschätzungen betonen aber, dass der Taser kein Ersatz für die Schusswaffe ist, weil er in einer lebensbedrohlichen Situation nicht zuverlässig genug funktioniert.
Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der Linken in der Bürgerschaft Im Einsatz entscheiden Sekunden. Bei einem Messerangriff die Pistole ziehen? Das kann tödlich enden. Der Schlagstock? Oft zu kurz, zu riskant. Der Taser aber: ein Stromstoß, Sekundenstarre, Leben gerettet – das des Opfers, das des Täters, das des Polizeibeamten und das von Umstehenden. Darum ist der Pilotversuch der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof richtig. Er kann zeigen, wie sich gefährliche Situationen entschärfen lassen, ohne Menschenleben zu riskieren. Die Bundespolizei macht vor, was Bremen verschläft: testen, anwenden, Erfahrungen sammeln. Auch andere Bundesländer haben das längst begriffen. Nur Bremen streitet, zaudert, blockiert. Die SPD will, Grüne und Linke verhindern. Währenddessen sind unsere Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst weiter ohne Taser unterwegs. Wer die Arbeit der Einsatzkräfte ernst nimmt, muss sie auch so ausrüsten, wie es die Lage verlangt. Der Taser ersetzt nicht die Schusswaffe, aber er verringert das Risiko, dass sie zum Einsatz kommt.
Daher ist die Behauptung, der Schusswaffengebrauch werde reduziert, schlicht falsch. Sicher ist aber, der Taser wird vor allem gegen Menschen eingesetzt, die zur Hochrisikogruppe zählen, nämlich Menschen in psychischen Ausnahmesituationen.
Die Aus- und Weiterbildung zum Umgang mit Menschen, die sich in Ausnahmesituationen befinden, ist die bessere Lösung.
Es gibt in Bremen Einsatzeinheiten der Polizei, die in besonderen Einsatzlagen hinzugerufen werden und über Taser verfügen. Eine Ausweitung dieser Praxis ist für uns deshalb nicht vorstellbar.
Mit „City-Buddy“ unterwegs
Bremen ist die erste Partnerstadt der neuen App „City-Buddy“. Die kostenlose Anwendung für iOS und Android gibt individuelle Tipps für Ausflüge und Freizeitaktivitäten – abgestimmt auf Wetter, Zeit, Budget und Mobilität. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten bietet sie auch Geheimtipps in den Stadtteilen. Insgesamt gibt es 600 Freizeitideen. Entwickelt von der Bremer Agentur Werk85, ergänzt die App die digitalen Angebote der Stadt. Finanziert wurde sie aus Mitteln der Citytax, unterstützt von der Wirtschaftsförderung Bremen. rf
Genuss-Event bei Dodenhof
In der Genießerwelt von Dodenhof dreht sich am 6. September unter dem Titel „Genuss pur“ alles um den bewussten Genuss. für die Zeit von 12 bis 18 Uhr lädt das Haus zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein. An acht Stationen können Besuchende Spezialitäten aus aller Welt probieren – darunter Austern, Fleischund Käsesorten sowie Wein, Whisky und Rum. Das Event gehört zu einer Reihe regelmäßiger Probier-
aktionen, die den Einkauf mit Beratung und Orientierung verbinden. Auf rund 5.800 Quadratmetern bietet die Genießerwelt ein breites Sortiment mit regionalen Produkten, BioArtikeln und internationalen Delikatessen.
Tickets für „Genuss pur“ (8-Stationen-Pass für 50 Euro, 4-Stationen-Pass für 25 Euro, Preis pro Person) am 6. September sind online unter dodenhof. de/genuss-pur oder an der Tageskasse erhältlich. WR
Der erste Bauabschnitt des Wohnprojektes ist bereits fertiggestellt: Die Fenster und Balkone wurden mit grafischen Mustern versehen und die Fassade prägt nun eine zwölf Meter hohe Maria-Abbildung. Mit dem zweiten Bauabschnitt wurde gerade erst begonnen. Damit man eine bessere Vorstellung von der Größe des Projektes bekommt, hat Kudor in ihrer Galerie C&S Kunsthandel ein Modell von dem Wohngebäude aufgebaut, auf dem man auch den fertiggestellten ersten Bauabschnitt mit der Maria-Figur erkennen kann.
Heute ist Kudor international als Künstlerin geachtet
und als kulturelle Botschafterin Bremens mit Ausstellungen (wie auf Sylt, in Essen und/ oder Würzburg) unterwegs, die 1969 in Temesburg (Siebenbürgen) geborene Kudor hat aber zunächst Informatik studiert. „In der Zeit unter Ceaucescu war ein Kunststudium unmöglich“, erklärt Kudor. Erst, nachdem sie wegen der Liebe nach Bremen gezogen ist, nahm sie hier ihr Kunststudium bei Markus Lüpertz auf. Nach dessen Abschluss hat Kudor zahlreiche
Kunstwerke geschaffen und vor einigen Jahren auch ihre Galerie C&S Kunsthandel an der Metzer Straße eröffnet. Kudors Werke beschäftigen sich thematisch mit sozialen Missständen und sorgen durch den Mix der Stile oft für Staunen. Die nächste Ausstellung von Csilla Kudor wird übrigens wieder in Bremen sein.
Unter dem Titel „Neue Werke“ zeigt sie ab dem 28. September in der Galerie Mönch (Oberneulander Landstraße 153) einige ihrer Arbeiten.
Bürgermeister-Smidt-Brücke nur per Rad oder zu Fuß
Die Bürgermeister-Smidt-Brücke wird auf die Belastung durch Straßenbahnen getestet. Morgen, am 31. August, werden das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) sowie die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) mit der Hochschule Bremen vor Ort im Einsatz sein. Bau- und Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal:
„Die Bürgermeister-Smidt-Brücke ist eine der wichtigsten Lebensadern unserer Stadt.“ Sie verbinde tagtäglich Tausende Menschen über die Bremer Innenstadt an die Zielorte. Martin Mathea, Referatsleiter der Abteilung Brücken- und Ingenieurbau im ASV, erklärt den Ablauf: „Am Sonntagmorgen ab
sechs Uhr werden verschiedene Straßenbahntypen der BSAG unter Volllast die Bürgermeister-Smidt-Brücke befahren. Dabei werden unterschiedliche Geschwindigkeiten getestet sowie sämtliche mögliche Begegnungsszenarien abgebildet.“ Sollten sich die bisherigen Annahmen durch den Test bestätigen, könnte der Straßenbahnverkehr auf der Brücke wieder zugelassen werden. Die Smidt-Brücke wird in den frühen Morgenstunden des Sonntags für den motorisierten Individualverkehr und Busse des ÖPNV gesperrt. Zu Fuß oder per Rad darf sie weiterhin überquert werden. mas
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Der kleine Imbiss mit Blick auf die Glocke bietet nur wenigen
Gästen Platz. Genau zwei Tischchen stehen vor der mit Kissen gepolsterten Bank, vier Hochstühle runden das Interieur ab. Fein säuberlich getrennt werden Essbereich und Küche von einem großen Tresen, in dem Salate, Soßen und weitere frische Zutaten präsentiert werden. Zitrofisch punktet mit Sauberkeit, stilvollen Fliesen und maritimer Dekoration. Allein das moderne Logo in knalligem Blau und türkis, das sowohl die Fenster als auch den Tresen schmückt, scheint irgendwie nicht so recht dazu zu passen.
ESSEN
Der Fischdöner mit Lachs kostet 9 Euro – und das ist er auch wert. Das frisch aufgetoastete, längliche Fladenbrot wird innen mit (dezenter) Knoblauch-
soße bestrichen und mit Rucola, Tomatenscheiben, Zwiebeln, etwas sauer eingelegtem Gemüse und frisch gegrilltem Lachs belegt. Obendrauf gibts noch Granatapfelkerne, einen Hauch Zitronensaft – und fertig ist der Leckerbissen. Die Kombination aus Frische, Säure, dem knusprigen Brot (das, mal abgesehen vom Sesam, optisch an ein Panini erinnert), dem gut gewürzten und perfekt gegarten Fischfilet sowie der leichten Süße der Kerne ist ein geschmacklicher Volltreffer. Dazu bekommen wir noch einen Klecks knackigen Coleslaw und eine Olive. Die Garnelen-Reis-Pfanne kostet 14 Euro. Sie besteht aus
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Senior Manager Wertpapiermanagement bei der Sparkasse Bremen
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Doch auch hier gilt: Zertifikate sind keine Selbstläufer. Chancen und Risiken gehen Hand in Hand und bei ungünstiger Marktentwicklung kann es zu Verlusten kommen. Fazit: Zertifikate bieten interessante Möglichkeiten – wer sie nutzt, sollte jedoch Produktmechanismen, Risiken und Anlagehorizont genau kennen, denn Investitionen am Kapitalmarkt sind immer auch mit Risiken verbunden und können zu einem Kapitalverlust führen.
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Foto: Schlie
„Ferne Spiegel“
Kunsthalle zeigt Sibylle Springer: Blick auf Frauen in Vergangenheit und Gegenwart
„Ferne Spiegel“ ist die erste Einzelausstellung der Malerin Sibylle Springer in der Kunsthalle Bremen und präsentiert überwiegend neue Arbeiten. In der Ausstellung richtet Springer den Blick auf Frauen der Gegenwart und Vergangenheit.
Ihre Gemälde und Textilarbeiten machen zum einen fast vergessene oder weitgehend unbekannte Künstlerinnen sichtbar. Gleichzeitig reflektieren sie die Selbstdarstellung von Künstlerinnen und Pop-Ikonen wie Madonna und Mariah Carey in den öffentlichen Medien und auf den Sozialen Medien. Die Malerei von Sibylle Springer macht neugierig – und verunsichert zugleich. Unter den vermeintlich klar erkennbaren Bildmotiven verbirgt sich oft eine zweite Bedeutungsebene, die sich erst durch genaueres Hinsehen erschließt.
Künstlerin Sibylle Springer stellt teilweise noch nie gezeigte Werke in der Kunsthalle aus. Foto: Schlie
Im Zentrum von „Ferne Spiegel“ steht die Wahrnehmung und Inszenierung von Frauen in unserer Gesellschaft. Daraus ergeben sich Fragen nach Sichtbarkeit und Repräsentation, nach Rollenzuschreibungen, Vergänglichkeit und Identität. Dabei bezieht sich Springer sowohl auf historische als auch auf zeitgenössische Künstlerinnen. Ihre Werke spannen einen Bogen von den Selbstinszenierungen aktueller Künstlerinnen auf Plattformen wie Instagram bis hin zu heute weitgehend unbekannten Malerinnen vergangener Jahrhunderte – etwa den Schwestern Barbara und Margaretha Dietzsch oder der niederländischen Stilllebenkünstlerin Rachel Ruysch. Indem Springer ihre Bildmotive in neue Kontexte überträgt,
Küsse im Boulevardtheater
Jennifer und Michael Ehnert haben sich vor langer Zeit das Ja-Wort gegeben – und seitdem streiten sie sich. Meistens öffentlich und zur Freude des Publikums. Am 5. September, 19.30 Uhr, ist das Paar mit seinem Programm „Küss langsam“ zu Gast im Boulevardtheater. Das Stück ist eine ebenso atemberaubende wie komische Tour de Force durch Männer- und Frauenbilder unserer Zeit – unterfüttert von neuesten Erkenntnissen der Paarforschung. bm
Shakespeare unter freiem Himmel
Shakespeare im Park feiert einen runden Geburtstag: Das Open-Air-Theaterevent wird 30 Jahre – und an diesem Wochenende findet das Finale statt. Am heutigen Samstag, 19.30 Uhr, ist auf der Melcherswiese Virginia Woolfs „Orlando“ zu erleben. Und am morgigen Sonntag endet das Festival am gleichen Ort mit Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. Los geht es um 18 Uhr. Mehr Infos unter shakespearecompany.com bm
Philharmoniker starten in die Saison
Das Duo Ardore mit Benjamin Stiehl (Violoncello) und Manami Ishitani-Stiehl (Klavier) eröffnet die neue Saison der Konzertreihe „Kammermusik am Sonntagmorgen“ der Bremer Philharmoniker am 7. September, 11.30 Uhr, in der Halle 1 im Tabakquartier. Unter dem Titel „Zwiespältige Bewunderung“ werden musikalische Begegnungen aus drei Jahrhunderten geschaffen. Sie alle setzten Maßstäbe – kompositorisch, solistisch, gesellschaftlich. bm
macht sie blinde Flecken der Kunstgeschichte sichtbar und verweist auf deren Nachwirkungen bis heute. Leinwand und Farbe dienen ihr nicht bloß als Träger des Bildmotivs, denn malerische Technik und inhaltliche Ebene greifen stets ineinander. Das zeigt sich auch in ihren textilen Arbeiten, einem neueren Aspekt ihrer künstlerischen Praxis: Hier sind es Wolle und Garn, die ihre Positionen zum Leben erwecken und in einen alltagsnahen Kontext übertragen.
„Ferne Spiegel“ versteht sich als Blick in die Vergangenheit und als Reflexion der Gegenwart – und zugleich als Einladung, geübte Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Es werden rund 100 Arbeiten gezeigt, die Malerei, Zeichnungen und Textilarbeiten umfassen. Diese wurden überwiegend noch nie gezeigt. Ergänzend werden Papierarbeiten von Barbara Regina Dietzsch aus der Sammlung präsentiert.
Mehr Infos unter kunsthallebremen.de bm
Kulturereignis, Standortfaktor, Wirtschaftsmotor: Mit internationalen Acts und nationalen Publikumsmagneten hat die Bremer Bürgerweide im Sommer 2025 ihre Position als eine der wichtigsten Open-Air-Flächen Norddeutschlands eindrucksvoll untermauert. Zehntausende Besucherinnen und Besucher strömten zu Konzerten von Paul Kalkbrenner, Iron Maiden und Sido sowie zu den beiden Festival-Highlights –der erfolgreichen Premiere des Turn up und Bremen Olé. „Alle Veranstaltungen waren hervorragend besucht und verliefen friedlich“, bilanziert Andreas Adolph, Leiter der ÖVBArena und Vermieter der Fläche. Auch im kommenden Jahr soll die Erfolgsreihe fortgesetzte werden – mit fünf Open-AirHighlights: Neben dem Turnup-Festival, das aufgrund der großen Nachfrage auf zwei Tage ausgeweitet wird, und Bre-
Blicke hinter die Kulissen
Im Jungen Theater werden Waffeln gebacken, im Café noon Kinder geschminkt, in der Schlosserei gibt es anstatt Metall und Funken Kaffee und Kuchen und hinter den Kulissen ist lauter Publikum: Am Samstag, 6. September, von 14 bis 19 Uhr, ist im Theater Bremen mal alles anders, denn am Tag der offenen Tür zeigen nicht nur die Theaterleute auf und hinter der Bühne ihr Handwerk, es gibt auch überall Leckereien zu kaufen und so mancher Schatz aus dem Fun-
dus findet ein neues Zuhause: von Requisiten über Kostüme bis zu Dekoartikeln gibt’s einiges zu entdecken. Natürlich gibt es auch wieder Haus- und Werkstattführungen und Einblicke in das neue Programm. Und auch die Disney-Figuren streifen wieder über den Goetheplatz. Kostenlose Zählkarten gibt es für Abonnenten und TheaterCard-Inhaber bereits jetzt, für alle anderen am 6. September ab 11 Uhr vor Ort. Infos unter theaterbremen.de. bm
Konzert zwischen Kerzen
Saisonstart im Sendesaal Bremen
Der Sendesaal Bremen startet im September mit einem musikalischen Feuerwerk in die neue Saison – und zudem in die erste Spielzeit, die vom neuen Intendanten Marc Niemann kuratiert wird.
Vom Gipfeltreffen der NDRBigband mit den hippen funky Jungs der Band Toy Toy über den Meister der Jazz-Improvisation, den israelischen Pianisten Shai Maestro, bis hin zu stimmungsvollen Candlelight-Konzerten und lateinamerikanischem Feuer, das der Pianist des Buena Vista Social Clubs, Rolando Luna, entzünden wird, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ein weiteres Highlight ist das Konzert im Dunkeln der beiden Jazzer Uli Beckerhoff und Glauco Venier, denn sie haben vor ziemlich genau 15 Jahren das erste Konzert der beliebten Reihe im Sendesaal gegeben.
Mehr Infos unter sendesaalbremen.de bm
Musik
Hans Zimmer im Schein Tausender Kerzen. Foto: Sendesaal
Mitten in der City: Eine der wichtigsten Open-Air-Flächen im Norden Auch Rapperin Nina Chuba tritt 2026 auf der Bürgerweide auf. Foto: Verena Knemeyer
men Olé dürfen sich die Besuchenden auf zwei der erfolgreichsten deutschen Punkrockbands freuen: Die Toten Hosen und Broilers. Mit der
gefeierten Rapperin Nina Chuba wird das Line-up zusätzlich ergänzt. Mehr Infos gibt es auch unter oevb-arena.de bm
Candlelight-Konzert:
von Adele und
Frauenbilder, Bilder von Frauen – zu erleben ab sofort in der Kunsthalle Bremen.
Foto: Schlie
Die längste Trasse der Welt
Neue Ausstellung im Weserpark über transsibirische Eisenbahn
OSTERHOLZ – Mehr als 9.000 Kilometer, über neun Zeitzonen, zieht sie sich seit über 100 Jahren durch das riesige russische Reich, aber auch durch die Mongolei und China: die Transsibirische Eisenbahn – oder wie es im russischen heißt: die Transsibirische Magistrale ist eine der längsten Bahnstrecken der Welt und größten europäischen Baumaßnahmen. Und damit beschäftigt sich eine neue Ausstellung in der Weser Art Galerie im Weserpark, die bis zum 30. September zu sehen ist. Der dazugehörende Titel lautet „Vorgeschichte und Entstehung der Transsibirischen Eisenbahn als europäisches Projekt“. Zur Eröffnung hat der Kurator Thomas Meyer-Bohé vor zahlreichen Gästen einen Vortrag gehalten. Er war Baudirektor und ist seit 1996 Professor an der Staatlichen Akademie für Architektur in Novosibirsk. Meyer-Bohé ist mit einer russischen Frau verheiratet.
„Die Ausstellung zeigt die Bedeutung dieser Magistrale nicht nur für Russland, sondern auch für Europa. Bereits der Bau war ein erfolgreiches paneuropäisches Projekt, ihre Fertigstellung hatte nachhaltige Effekte für die deutsche und europäische Wirtschaft“, erklärte Meyer-Bohé. „Die Trans-Sib ist das verkehrliche Rückgrat, die Hauptverkehrsachse Russlands.“ So eine Riesentrasse könne nicht so sein wie eine Trasse im Ruhrgebiet, beschrieb der Verfasser. „Dort reihen sich
TIERE
Alfalfa sucht Kuscheleinheiten
häuser und noch viel mehr.“
Helmuth Gaber, verantwortlich für die WeserArt Galerie im Weserpark und Vorsitzender für den Bund der Vertriebenen im Land Bremen, erklärte die Beweggründe der Ausstellung: „Ich habe Thomas Meyer-Bohé kennengelernt und im Gespräch haben wir festgestellt, dass einen sehr großen Flecken gibt. Und wir haben überlegt, wie wir Russland auf freundliche und friedliche Art präsentieren können – vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation. Schließlich kam die Idee über die Transsibirische Eisenbahn. Denn die Deutschen lieben Themen wie Technik, Urlaub, Bewegung und Reisen. Und genau diese Themen werden in der Ausstellung aufgegriffen.“
Die Französische Bulldogge Alfalfa musste, bevor er ins Tierheim kam, erstmal den heißesten Tag des Jahres angebunden für mindestens eine Stunde im Bürgerpark überstehen. Angekommen im Tierheim, brauchte der etwa drei Jahre alte Rüde erstmal eine Zeit zum Akklimatisieren – für seinen Körper und Geist. Auch nach dieser Zeit mussten die Tierheim-Mitarbeitenden leider schnell feststellen, dass Alfalfas kurze Nase und Gaumensegel das Atmen erschweren. Daher wird nach der Ankunft im neuen Zuhause noch eine Operation anstehen, damit er sich dann auf seiner Couch gut erholen und das Leben so richtig genießen kann.
Alfalfa ist seit zwei Monaten im Dorf der Tiere. Foto: pv
Zur Eröffnung der Ausstellung im Weserpark kamen der Kurator Thomas Meyer-Bohe (links) und seine Frau Larissa (rechts), sowie Frieda Banik (Landesvorsitzende Deutsche aus Russland), Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter und Helmuth Gaber (von der Weser Art Galerie) (v. l.). Foto: Althoff
Haus an Haus, Straße an Straße, Stadt an Stadt; der Streckenverlauf durch dieses riesige Land beträgt neun Tage, fast 9.300 Kilometer in West- Ost-Richtung. Am Verlauf der Trans-Sib liegen 89 größere Städte wie die Millionenstädte Nischni, Nowgorod sowie Perm. Und 16 große Flüsse werden überquert wie die Wolga, die Kama sowie der Irtysch.“
Die in der Ausstellung gezeigten fotografischen Aufnahmen und Zeichnungen sind gesammelt oder gefertigt an der Aka-
KG 04232931793 auftrag.langwedel@nehlsen.com
demie für Architektur in Novosibirsk, heute Universität Novosibirsk. „Dabei handelt es sich um teils sehr seltene Aufnahmen, leider technisch schlecht“, berichtete Meyer-Bohé. Der Bau der Trans-Sib sei nicht nur Gleis, Bahnhof und Brücke, sondern das sei der Bau ganzer Städte mit einer umfassenden Infrastruktur. „Diese Infrastruktur beginnt mit Wohnblocks für Neuansiedler und umfasst Kindergärten, Schulen, Ämter, kulturelle Einrichtungen, Kirchen, Kranken-
Zum Schluss seines Vortrages trug Thomas Meyer-Bohé noch ein politisches Statement vor: „Schafft im Konflikt zwischen Russland, der Ukraine und dem Westen endlich Frieden, schafft Frieden und Verstehen jetzt! Seid Nachbarn – es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Fangt wieder an, Brücken zu bauen aus Holz und Stahl, aber noch wichtiger durch Handel und Wandel, durch Wirtschaft und Wissenschaft, von Land zu Land, von Mensch zu Mensch, von Nachbar zu Nachbar.“
Die Ausstellung verbleibt bis zum 30. September in der WeserArt Galerie und kann täglich von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden.
„Alfie“ ist ein guter Erzähler, der seinem Umfeld gerne mitteilt, was ihn gerade bewegt. Draußen ist er trotz seiner kurzen Atmung ein richtiges Energiebündel und möchte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten auspowern. Spaziergänge findet er daher toll und spannend.
Auch spielen mag er gern. Entsprechend seiner Rasse liebt Alfalfa Menschen und sucht Körperkontakt und Kuscheleinheiten. Wenn ihm etwas zu viel wird oder ihm nicht passt, zeigt er das in der Regel auch klar. Das Tierheim befindet sich an der Hemmstraße 491. Informationen zu Öffnungen und Tieren gibt es unter Telefon 35 11 33 und bremer-tierschutzverein. de im Netz. mb
Ersatzverkehr im Einsatz
Linie 1 und N1 wird durch Busse ersetzt
OST – Heute und Morgen, 30. und 31. August, jeweils in der Zeit von etwa 6 bis 14 Uhr, fahren die Straßenbahnlinien 1 und N1 in beide Richtungen lediglich zwischen Huchting und der Haltestelle Kurt-Huber-Straße. Zwischen den Haltestellen Kurt-Huber-Straße und Nußhorn wird in beide
Richtungen ein Ersatzverkehr mit Bussen der Linie 1E eingerichtet. Für die Verbindung zwischen Nußhorn und Bahnhof Mahndorf kann die Buslinie 39 genutzt werden. Der Umstieg ist an der Haltestelle Weserpark-Süd möglich. Grund sind Arbeiten an den Fahrleitungen. WR
Landwirtschaft aktuell
KarlNehlsenGmbH&Co. KG StandortLangwedel | 04232931793 auftrag.langwedel@nehlsen.com
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WIRHOLEN´S AB
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gewerblichundprivat
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In VerbindungmiteinerEntsorgungsdienstleistungliefern wirIhnenabsofortauchSand,SplittundKiesbis7m³aus.
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www.lely.com/westerstede VOLKER
Erlebe den neuen Meilenstein des automatischen Melkens live im Rahmen der #lelydays in Deiner Nähe. Nähere Informationen und Veranstaltungstermine findest Du unter https://www.lely.com/de/kampagnen/lely-days/ Lely Center Niedersachsen GmbH
Automatisiertes Melken
Hof im Emsland testete neuste Generation eines Roboters
Rund 80 zu melkende Kühe und deren weibliche Nachzucht, Mastbullen und Mastschweine werden auf dem familiengeführten Betrieb der Jansens aus Sögel, Landkreis Emsland, gehalten. Tagtäglich versorgen Betriebsleiter Johannes Jansen und seine Frau Doris die Tiere. Im Frühjahr 2024 geschah dies noch unter Geheimhaltung: Der Hof Jansen zählt nämlich zu den vier Betrieben, die schon damals einen neuen Melkroboter testen konnten, der erst vor wenigen Wochen offiziell im Markt eingeführt wurde.
Lely Astronaut A5 Next heißt das Modell aus den Niederlanden. Sohn Lars Jansen, der den Betrieb seiner Eltern einmal fortführen möchte, brachte die Familie auf die Idee, sich als Tester zu betätigen. „Lars war auch der Grund dafür, dass wir Lely Melkroboter bekommen haben“, sagt Johannes Jansen. Bewusst hatte sich Jansen Junior im Zuge seiner Ausbildung zwei Betriebe mit automatischem Melksystem verschiedener Fabrikate ausgewählt. Rund ein Jahr nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung fiel dann im elterlichen Betrieb die Entscheidung für das automatische Melken in Form von zwei Lely Astronaut A5. Platziert wurden die zwei Melkroboter im bestehenden Gebäude aus dem Jahr 1987, das 2014 angeschleppt und um einen Laufhof erweitert wurde. „Ich hatte im Vorfeld schon große Bedenken, dass unsere Kühe nicht zum Melkroboter passen – im Nachhinein völlig
Lars Jansen im Kuhstall des Hofs seiner Familie mit einer tierischen Mittesterin vor dem Lely-Melkroboter Foto: Lely
unbegründet“, sagt Doris Jansen mit Blick auf ihre Herde, die sich innerhalb kürzester Zeit an die zwei „Roten“ gewöhnt hatte. Besonderes Lob findet die Familie dabei für das hybride Ansetzsystem, bestehend aus Laser und Kamera. Die Daten des ebenfalls neu vorgestellten Systems verzeichnen für die Testphase auf dem Hof Jansen im Schnitt weniger als eine misslungene Melkung pro Woche. Ein automatischer Milchfilter und eine neue Eimerbar des aktuellen Lely-Modells finden ebenfalls großen Zuspruch in der Familie. Rund 1,5 Jahre nach der Umstellung sind die Jansens in ihrem neuen Alltag angekom-
men. Sie loben auch die körperliche Entlastung durch das System und den Wegfall der festen Melkzeiten. Mit der Umstellung konnte der Betrieb die Leistung der Herde steigern und gleichzeitig die Tiergesundheit verbessern. „Anhand der vielen Daten aus dem System können wir viel schneller reagieren und setzen heute deutlich weniger Antibiotika ein“, zieht Johannes Jansen ein positives Fazit. Berufskollegen haben am 9. September die Möglichkeit zur Besichtigung des Betriebs. Nähere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter lely.com/de/kampagnen/ lely-days/ WR
Forschen, tüfteln, staunen
„Explore Science“ lädt vom 11. bis zum 13. September in den Bürgerpark zum Mitmachen
Wie entsteht ein Gewitter? Was verraten Ozeanböden über das Klima? Und wie könnte eine Mission zum Mars aussehen? Antworten auf diese Fragen gibt es bei den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen „Explore Science“, die von Donnerstag, 11., bis Samstag, 13. September, im Bremer Bürgerpark am Marcusbrunnen stattfinden.
Unter dem Motto „Zukunft
MINT“ können Kinder und Jugendliche drei Tage lang Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spielerisch erkunden – und das kostenlos. Über 20 interaktive Mitmachstationen laden zum Ausprobieren ein: Ob Polarforscherkleidung anziehen, eine Sternkarte basteln, erneuerbare Energien erforschen oder mit Robotern die Oberfläche des Mars erkunden – hier wird
Wissenschaft zum Abenteuer. Sogar der Original-Bauwagen der TV-Sendung „Löwenzahn“ ist vor Ort und kann bestaunt werden. Auch auf der Bühne wird geforscht: Das Theaterstück „Das Geheimnis des gestohlenen Lichts“ bringt Naturwissenschaft auf spielerische Weise näher. Dazu gibt es Quizshows wie „1, 2 oder 3“ oder ein Jubiläums-Special anlässlich „20
20 19
Jahre Bremer Kinder-Uni“. Teile des Programms werden in Deutscher Gebärdensprache übersetzt.
n Geöffnet ist „Explore Science“ am Donnerstag und Freitag von 9 bis 16 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 17 Uhr. Alle Angebote sind kostenfrei.
Mehr Informationen zum Programm gibt es im Internet unter explore-science.de/ bremen rf
Ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Radiomoderator Ansgar Langhorst unterhält die Gäste an beiden Tagen. Das Gelände im TamraHemelingen-Park ist zudem gut gefüllt mit mehr als 70 Austellern.
Fest voller Vielfalt
Das Hemelinger Stadtteilfest „Hevie“ findet an zwei Tagen statt
Am nächsten Wochenende wird gefeiert: Zum bereits zehnten Mal findet die Hemelinger Vielfalt, die „Hevie“, statt. Das Stadtteilfest am Ende der Godehardstraße garantiert am 6. und 7. September ein umfang- und abwechslungsreiches Programm. Der Tamra Hemelingen Park wird dann herausgeputzt und alle spielbaren Flächen hergerichtet – für ein kostenloses Erlebnis mit einem Mix aus Handel, Dienstleistung, Kunst, Mitmachaktionen und Bühnenprogramm. Das Fest startet am Samstag, 6. September, 13 Uhr, mit dem Flohmarkt (bis 17 Uhr), der
auch einige schattige Plätze unter zwei Flex-Zelten bietet. In diesem Jahr ist auch wieder der „Hevie“-Cup geplant (Samstag ab 14.30 Uhr), ein Sportturnier, bei dem Boule, Beachvolleyball und KleinfeldFußball um einen hölzernen Wanderpokal gekämpft wird. Zudem wird es auch das „Hevie“-Race (ab 16 Uhr) geben, das von der Vonovia mit einem Preisgeld ausgezeichnet wird. Das neue Sportprogramm für Duo-Teams ist ab acht Jahre geeignet. „Bike vs. GoKart“ starten auf einem HindernisParcours auf Zeit im Park. Der Abend klingt mit einer Party
aus: Ab 18.30 Uhr (bis 23 Uhr) geht es rund mit stimmungsvoller Musik von DJ Toddy. Vor der Bühne wird dafür eigens ein Tanzboden aufgebaut.
Am Sonntag, 7. September, beginnt die Hemelinger Vielfalt um 11 Uhr mit dem offiziellen Fassbieranstich unter den Augen von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt . Bis 17 Uhr gibt es an dem Tag ein vielfältiges Familienprogramm, Vorträge mit praktischen Empfehlungen, Kunstkurse, sportliche Angebote, Workshops sowie Musik und Tanz auf der Bühne.
Neu sind die beiden großen barrierefreien Flex-Zelte, die
nicht nur vor Regen oder Sonne schützen, sondern auch ausreichend Sitzgelegenheiten beherbergen.
Und ein besonderes Highlight ist die Ausstellung der Künstlerin Dörte Schmidt, die in diesem Jahr eine Sonderbriefmarke anlässlich des z ehnjährigen Bestehens der Hemelinger Vielfalt entworfen hat. Diese kann in den Sternenzelten auch käuflich erworben werden – Hemelingen-Fans sollten sich aber beeilen, die Auflage ist limitiert.
Mehr Infos und das komplette Programm gibt es auch unter hevie-bremen.de WR
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EMMETT TECHNIQUE: Vorträge Workshops Ausbildung Heilkräfte aktivieren und entspannen
EMMETT-TECHNIQUE
Australiens Quantensprung - die EMMETT Technique ist eine einzigartige Körpertherapie, um Körper und Geist wieder neu auszurichten. Eine seichte, leicht erlernbare Methode zur schnellen Muskelrelaxation. Und eine „Hilfe zur Selbsthilfe“ bei vielfältigen Beschwerden.
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Foto:s SMH
Der Außenbereich des Universums
Abwechslung für Groß und Klein.
GRUSSWORT
Ein Tor in faszinierende Welten
KRISTINA VOGT
Vor 25 Jahren öffnete das Universum Bremen seine Türen und mit ihnen ein Tor in faszinierende Welten. Aus einer mutigen Idee engagierter Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entstand ein Ort, der Forschung, Technik und Natur für alle erlebbar macht. Visionäre aus Architektur, Wirtschaft und Bildung setzten diese Idee mit Kreativität, Mut und Beharrlichkeit um, unterstützt durch öffentliche und private Mittel. Seitdem hat sich das silberne Wahrzeichen stetig weiterentwickelt. Millionen Besucherinnen und Besucher haben hier gestaunt, geforscht und experimentiert. Heute steht das Universum Bremen für einen lebendigen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Team, das mit Leidenschaft und Ideenreichtum diesen Ort lebendig hält. Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren voller Neugier, Entdeckerlust und Inspiration und auf viele weitere Jahre, in denen Wissen spielerisch Brücken in die Zukunft schlägt.
Das in Deutschland einmalige Hebelexponat, auf dem Vorplatz des Universums wurde von der Sparkasse realisiert. Dort kann man die Macht der Hebelwirkung erleben.
Blick in faszinierende Welten? Nicht nur im sondern auch auf das Universum.
Seit 25 Jahren am Puls der Zeit – innen wie außen
Ein Vierteljahrhundert Universum: Hinter dem Touristenmagneten stehen Konzept, Innovation und eine Historie des Pioniergeistes
PHILIPP BEHRBOM
Die Pläne waren innovativ, als im Jahr 1996 der Grundgedanke des Universums aufkam – von außen wie von innen. Thomas Klumpp entwickelte als Architekt das äußere des bei seinen Besuchern beliebten Museums, erinnernd an einen silbernen Wal. Der Bauunternehmer und Privatinvestor Kurt Zech wurde für den Bau ins Boot geholt. Im Inneren entstand unter der Regie von Geowissenschaftler Prof. Gerold Wefer und dem Edutainment-Berater Dr. Carlo Petri ein Wissenschaftscenter mit ausgeprägtem Erlebnischarakter.
„Die Sparkasse Bremen ist stolz, das Universum von Beginn an als engagierte Förderin zu begleiten. Das Science Center ist ein inspirierender Ort der Neugier, des Entdeckens und des Verstehens. Herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Jubiläum.“
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen Foto: Sparkasse
Eines der Wahrzeichen Bremens: Seit 25 Jahren ist das Universum in Form eines silbernen Wales ein Ort der Wissenschaft für alle Generationen erlebbar macht. Bereits nach sieben Jahren kam das große Außengelände sowie der Erweiterungsbau für Sonderausstellungen hinzu. Fotos: Schlie
Pause? Und wieso können Vögel fliegen, aber wir nicht? Inzwischen sind 56 Folgen erschienen, die regelmäßig neue kleine und große Wunder erklären. Kinder können sogar eigene Fragen einsenden und Teil einer kommenden Episode werden. Der Podcast richtet sich an Kinder ab sechs Jahren –und macht auch Eltern garantiert ein bisschen schlauer. Zudem gibt es noch viele weitere Angebote an groß und klein. Darüber hinaus waren bislang 23 Sonderausstellungen im Universum zu sehen, die sich mit Themen wie Vulkanismus, Schokoladenherstellung, Körpersprache oder Künstlicher Intelligenz beschäftigten. Noch bis
Dr. Tim Nesemann
Seit seiner Eröffnung hat sich das Universum stetig weiterentwickelt – und das in beeindruckendem Tempo. In nur anderthalb Jahren Bauzeit entstand das Gebäude, das mit seiner Form längst zu einem Bremer Wahrzeichen geworden ist.
Die futuristische Außenfassade wurde vom Architekten Thomas Klumpp konzipiert. Fotos: Schlie
Am 9. September 2000 öffnete das Science Center als offizielles EXPOProjekt seine Türen. Bereits sechs Jahre später zählte man rund drei Millionen Gäste –deutlich mehr als ursprünglich erwartet. Um dem anhaltenden Andrang gerecht zu werden, wuchs das Universum im Juli 2007 um ein 5.000 Quadratmeter großes Außengelände.
Im Oktober desselben Jahres kam ein würfelförmiger Erweiterungsbau für wechselnde Sonderausstellungen hinzu, der durch eine Brücke mit dem Hauptgebäude verbunden ist. Nach 14 Jahren Betrieb wurde das Science Center umfassend modernisiert. Innerhalb weniger Monate entstanden völlig neue Erlebniswelten, neue Exponate zogen
ein, die gesamte Ausstellung wurde neu strukturiert und 2015 mit den Themen Technik, Mensch und Natur wiedereröffnet.
Die Sparkasse sieht sich als großer Förderer des Universums.
„25 Jahre mit immer wieder neuen faszinierenden Ausstellungen die Wissenschaft vermitteln, gepaart mit mutiger sowie herausragender Architektur machen das Universum zeitlos und einzigartig. Herzlichen Glückwunsch!“
„Deshalb setzen wir buchstäblich alle Hebel in Bewegung“, erklärt Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen. Das in Deutschland einmalige Hebelexponat auf dem Vorplatz des Universums, wurde von der Sparkasse realisiert. Zudem ermöglicht die Sparkasse seit 2019 Kindern und Jugendlichen aus Bremen einmal im Monat freien Eintritt ins Universum.
Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren treffen sich jeden Dienstag von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr, um gemeinsam zu experimentieren, zu tüfteln und Fragen auf den Grund zu gehen. Wie baue ich eine solarbetriebene Powerbank? Was passiert im Körper, wenn wir uns erschrecken?
Und wie kann man mit Hilfe der Molekularküche essbare Steine aus Kartoffeln herstellen?
„Das Universum ist optisch wie programmatisch ein großartiges Highlight in direkter Nachbarschaft unseres Campus. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit und spannende Einsichten durch Ihre kreativen Ausstellungen. Ein Hoch aufs Universum.“
P rof. Dr. Jutta Günther Rektorin der Universität Bremen Foto:
Vorstandsvorsitzender der Zech Group SE Foto: Schlie
Kurt Zech
Heute beträgt die Zahl der Besucherinnen und Besucher mehr als 7 Millionen, bestätigt Sprecherin Marena Grotheer. „Die Aktionen im Universum sind extrem vielfältig und bieten für jedes Alter etwas Passendes“, erklärt sie. Ein besonders lebendiges Angebot ist „isso?! Eure Science Clique im Universum“.
Für alle, die lieber zuhören oder auch unterwegs lernen wollen, gibt es den Podcast Wunder dich schlau. Seit März 2021 erklären Tobias, Christine und Peer wissenschaftliche Phänomene in einfachen Worten – direkt inspiriert von den Fragen neugieriger Kinder. Warum gibt es Sternschnuppen? Weshalb schlägt unser Herz ohne
zum 23. August 2026 können sich Besucherinnen und Besucher zum Sonderthema „Liebe“ informieren: Sieben thematische Bereiche mit interaktiven Exponaten, digitalen Stationen, Präparaten und Fotoserien verdeutlichen, wie vielfältig Liebe erlebt und gelebt wird – von romantischer Liebe bis hin zu Eltern-Kind-Beziehungen und Balzverhalten unter Tieren. Hier trifft Herzklopfen auf Wissenschaft.
Niemand wird in der Szene geboren
Integrierte Drogenhilfestrategie: Wie Prävention, Konsumräume und Co. zusammenarbeiten
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OST – „Die Diskussion um die geplante Metadonausgabestelle am Ziegenmarkt hat uns nachdenklich gemacht“, erklärt die Ortsamtsleiterin Mitte und Östlichen Vorstadt, Astrid Verena Dietze. Der Standort sei nicht optimal gewesen, das sei klar. Gleichzeitig sei Substitution jedoch ein wichtiger Teil der integrierten Drogenhilfestrategie der Stadt. Problematisch sei vor allem gewesen, wie in der Debatte über die Betroffenen gesprochen wurde, betont Dietze: „Wir haben es mit Menschen zu tun.“
Seit 2018 erlebt Bremen einen stark ansteigenden Crack-Konsum, erklärt Eva Carneiro Alves, Suchtreferentin der Senatorin für Gesundheit. Als Reaktion darauf habe das Land 2023 die integrierte Drogenhilfestrategie beschlossen. Deren Ziele: Stadtverträglichkeit und eine bessere Versorgung der Konsumierenden. „In vielen Quartieren hat sich eine Szene gebildet, das geht über die Bahnhofsvorstadt und das Viertel hinaus“, erläutert Carneiro Alves. Besonders betroffen seien die Neustadt, Gröpelingen und Vegesack. In allen Stadtteilen werde nach Räumen gesucht, um Hilfe anzubieten. „Das ist eine Mammutaufgabe“, betont Carneiro Alves.
Der integrierte Drogenkonsumraum in der Friedrich-Rauers-Straße soll im ersten Quartal
Stellenmarkt
Der
2026 eröffnen. Die Behörde erwartet sich davon Entlastung und ein besseres Zusammenspiel zwischen Beratung und Versorgung. „Wir können nicht immer nur die Menschen von einem Ort wegscheuchen, aber keine Alternative bieten“, sagt Carneiro Alves. Der Konsumraum könne dies im zumindest in Teilen auffangen.
Allerdings, betont Carneiro Alves, rechne man in der Behörde damit, dass die Szene weiter wachsen werde: „Das ist kein Bremer, sondern ein europäisches Problem.“ In den Angeboten treffe man zudem nur die Menschen, die aktiv Hilfe suchen. Nicht jeder Drogengebrauchende sei obdachlos: „Viele
Archiv
konsumieren zu Hause und sind allein, von denen wissen wir gar nicht. Da müssen wir in die Stadtteile“, erklärt Carneiro Alves. Dort könne man Betroffene auffangen, bevor sie auf die Straße kommen: „Niemand wird in der Szene geboren.“ Für offen Konsumierende gibt es verschiedene Projekte, die gut angenommen werden – etwa in der Wohnungslosenhilfe. Dort können Betroffene unterkommen, „allerdings nur für kurze Zeit, und das widerspricht natürlich dem Leitgedanken“, sagt Petra Kodré, Abteilungsleiterin bei der Senatorin für Soziales. Hilfsangebote müssten langfristig gedacht werden, doch dafür fehlten oft die Plätze.
Ein Angebot, das sich besonders bewährt hat, ist der Drogenregenerationsraum (RegO) in den Räumen des Stubu. 2.414 Besuche wurden dort im Juli gezählt, so Daniela Alex, Suchttherapeutin beim Träger des RegO. Da Crack-Konsumierende kaum schlafen, sei die Einrichtung unverzichtbar. „Nur durch eine Konsumpause und anschließende Erholung sind Drogenabhängige überhaupt offen für Beratungsangebote zur Substitution oder zum sichereren Umgang mit Drogen“, erklärt Alex. Wie wichtig der Raum sei, zeigte sich erst vor zwei Wochen: Eine Drogengebrauchende konnte einem anderen mit Naloxon,einem Medikament, das bei einer akuten Vergiftung mit Opioiden eingesetzt wird, das Leben retten – den Umgang damit habe sie zuvor im RegO gelernt. Der RegO wird vorerst bis Ende des Jahres bestehen. „Dann laufen die Mittel aus und auch mit der Immobilie wird etwas passieren“, erklärt Carneiro Alves. Im September soll der Senat weitere Gelder für die integrierte Drogenhilfestrategie beschließen. Für den RegO bedeutet das: Auch im kommenden Jahr wird erneut nach geeigneten Räumen gesucht werden müssen. „Alle sollen einen Platz in dieser Stadt finden“, betont Carneiro Alves. Genau das zu ermöglichen, sei der wichtigste Bestandteil der Strategie.
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JOACHIM OSSMANN
Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
Die Digitalisierung schreitet voran. In immer mehr Lebensbereichen werden Dienstleistungen online erbracht. Auch die Agentur für Arbeit macht es möglich, immer mehr ihrer Angebote rund um die Uhr und bequem von zu Hause aus für sich zu nutzen. Derzeit gibt es bereits mehr als 70 Förderleistungen, für deren Beantragung man keinen Fuß mehr in ein Dienstgebäude der Agentur für Arbeit setzen muss. Und das Angebot wird fortlaufend erweitert. Zugleich verbessert sich die Nutzerfreundlichkeit der E-Services. Mittlerweile kann man sogar den Bearbeitungsstand der eigenen Anträge online verfolgen. Das ist einer der vielen positiven Aspekte, die die Nutzung der E-Services mit sich bringt. Gleichzeitig bedeutet der neue Zugangsweg für Kundinnen und Kunden aber eine Umgewöhnung. Was tun nun diejenigen, die mit dem Nutzen von E-Services noch nicht so vertraut sind? Dafür hat die Agentur für Arbeit auf Ihrer Homepage Video-Hilfen für die wichtigsten Online-Angebote eingerichtet. Das sind Kurzfilme, die Schritt für Schritt etwa die Registrierung oder Online-Arbeitslosmeldung erläutern. Einfach mal reinschauen unter arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-bw/einfachinformiert/themen-streams
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Drogenregenerationsraum (RegO) im Stubu ist seit Februar aktiv und wird gut angenommen. Foto:
Bio aus der Region – geht doch
Die Aktionstage Ökolandbau bilden und informieren rund um Öko-Landbau und Stadt-Ökologie
Bei den diesjährigen 28. Bremer Aktionstagen Ökolandbau steht die regionale Wertschöpfung von Bioprodukten im Fokus – von der Erzeugung über die Verarbeitung und Vermarktung bis hin zu den Tellern auf Bremer Tischen. Die Aktionstage starten an diesem Wochenende.
Regionaler Konsum eröffnet Chancen für eine nachhaltige Lebensweise und eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, bietet mit kurzen Wegen Lösungsansätze für den Klimaschutz, sichert Arbeitsplätze in der Region, ermöglicht bessere Erzeugerpreise und sorgt für Erhalt und Aufbau von Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen und damit auch für eine krisenfeste Daseinsvorsorge in der Region.
Der Verein Sozialökologie, Partner der Bremer EVG, lädt zu den diesjährigen Bremer Aktionstagen Ökolandbau ein.
„Im Zeitraum vom 30. August bis 28. September können alle, die sich für eine regionale und ökologische Landwirtschaft interessieren, Bauernhöfe mit verschiedenen Vermarktungsstrategien angucken, Verarbeitungsbetriebe und neue Methoden der Lebensmittelproduktion kennenlernen“, so Monika Baalmann, Koordinatorin der Aktionstage Ökolandbau. Die Teilnehmenden der Veranstaltungen können sich von den Gastgebern erzählen lassen, wo sie Lösungsansätze für eine funktionierende regionale Vermarktung sehen, was sie von den Verbrauchern und Verbraucherinnen erwarten und welchen Herausforderungen sie sich in den nächsten
und Aktionsstand zum Ökolandbau dabei.
Beim diesjährigen Tag der Offenen Tür vom Bauernladen Ostertor am 12. September ab 16 Uhr werden Betriebe präsentiert, die dazu beitragen, Anbau, Verarbeitung und Vermarktung in der Region zu halten.
Ein Kreislaufsystem mit Hühnern, Fischen, Gemüse, Insekten und Mikroalgen – ist das die Zukunft einer städtischen Lebensmittelproduktion? Am 13. September kann man sich bei dem Besuch der Acheron GmbH in der Überseestadt ein Urteil darüber bilden (Anmeldung erforderlich).
Beim Besuch der ersten BioGrillenfarm der Firma Ento Sus gibt es spannende Einblicke in die nachhaltigen Anbaumethoden, die Haltung der Speiseinsekten und die EntoSus-Philosophie. Außerdem können Brotaufstriche und Snacks probiert werden (Anmeldung erforderlich).
Auch durch die so genannte Frischekiste können Bio-Produkte erfolgreich vermarktet werden.
Jahren gegenübersehen. Stadt und Land sitzen zusammen, lernen sich kennen, tauschen sich aus, kosten neue Produkte und entdecken vielleicht gemeinsame Ziele. Die Bremer Aktionstage Ökolandbau starten Ende August mit drei Hoffesten, dem Hoffest der Frischekiste am heutigen 30. August in SykeGessel, der sechsten Landpartie in Felde – Imhorster Landluft 2025 am 31. August in Riede und dem Hoffest auf dem
Bauen
Foto: pv
Biolandhof Kaemena, ebenfalls am 31. August im Bremer Blockland.
Auf Schumachers Biohof in Borgfeld werden seit 25 Jahren Rinder gezüchtet. Mit dem Rad geht es vom Hof zu den Rinderweiden und anschließend in den Hofladen, über den das Fleisch direkt vermarktet wird. Bei Fockes Fest, dem Stadtteilfest Schwachhausen im Park des Focke-Museums am 7. September ist der Verein Sozialökologie mit einem Info-
Am 19. September wird im Fleetgarten Walle Gemüse geerntet. Unter Anleitung von Victor Thomas von der Firma „Umami Ferment“ wird es direkt vor Ort fermentiert und damit haltbar gemacht. Wichtigste Grundlagen des Fermentationsprozesses werden erläutert (Anmeldung erforderlich).
Am 28. September lädt die Biostadt Bremen zum zehnten Marktfest auf den Findorffmarkt an der Neukirchstraße ein. Infos, Verkostungen, Kultur, Bio-Betriebe aus der Region – ein reichhaltiges Programm erwartet die Besucher. Infos, Anmeldungen und das Programm gibt es unter vereinsozialoekologie.de/ aktionstage-oekolandbau. mb
Wohnen
Der Amsterdamer: NEUERÖFFNUNG auf dem Blumenmarkt in Bremen Montag 1. Sept., 12 –14 Uhr
Pommes Gratis
So lange der Vorrat reicht. – 14 Uhr
Leben
Wintergarten aus Fachmann-Hand
Bei einem Wohn-Wintergarten, der ganzjährig genutzt werden soll, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden, die letztendlich auch den Preis beeinflussen. Die Experten vom Bundesverband Wintergarten empfehlen Bauherren, die den lange gehegten Wunsch Wirklichkeit werden lassen wollen, gerade beim Wintergartenbau die Priorität auf handwerkliche Qualität und Erfahrung zu legen und nicht – gemäß der Parole „Geiz ist geil“ – allein auf einen vermeintlich günstigen Preis vertrauen. Und dies hat seine guten Gründe, die sich in fünf Punkten zusammenfassen lassen:
1. Jeder Wintergarten ist eine Anfertigung nach Maß und muss
technisch, bauphysikalisch und ästhetisch genau auf die vorhandene Bausubstanz abgestimmt werden. Je nach Himmelsrichtung und Nutzungsprofil sind spezifische Anforderungen zu erfüllen, die ein Fachbetrieb in Einklang bringen kann.
2. Ein Wintergarten erfordert in der Regel eine Baugenehmigung oder ist baubehördlich anmeldungspflichtig. Vor den bürokratischen Hürden muss man keine Angst haben, da der Fachbetrieb in der Regel die Erledigung der Formalitäten übernimmt.
der vorgesehenen Nutzung muss ein Gesamtkonzept entwickelt, die passenden Profile und die geeignete Verglasung ausgewählt werden.
Thema: Wintergärten & Vordächer
4. Ein Wintergarten besteht aber nicht nur aus Profilen und Glas. Fragen nach Fundament, Beheizung und Beschattung müssen kompetent beantwortet und in die Gesamtplanung eingebunden werden.
3. Eine gründliche Planung ist das A und O eines gelungenen Wintergartens. Abhängig von
5. Ohne Belüftung geht es nicht: Ob es sich um einfache Dachlüftungsklappen oder um komplexe Klimaanlagen mit ausgefeilten Steuerungen handelt – Art und Anzahl der Belüftungsmöglichkeiten müssen
Ein Wintergarten in Wohnraumqualität erfordert umfassende Kenntnisse in zahlreichen Gewerken. Dies wird in der Regel nur der qualifizierte Fachbetrieb bereitstellen können. Foto: Bundesverband Wintergarten e.V.
berechnet werden.
Anders als der herkömmliche Wohnraum ist ein ganzjährig nutzbarer Wintergarten viel unmittelbarer Klima- und Witterungsschwankungen ausgesetzt. Im Sommer würden ohne geeignete Beschattung und Belüftung schnell tropische Temperaturen entstehen, und im Winter muss eine wirksame und energiesparende Beheizung gewährleistet sein.
Weitere Information unter www.bundesverbandwintergarten.de im Netz.
Freiluftkonzert lädt in der kommenden Woche wieder nach Tenever ein
OSTERHOLZ
– „So etwas gibt
es nur in Tenever: Anwohner des Stadtteils stellen diesen Abend ihre Balkone den Gesangstalenten als Bühne zur Verfügung“, freut sich GewobaMitarbeiterin Julia Köster auf die Veranstaltung. Gemeinsam mit Event-Managerin Christel Fangmann organisiert sie das Freiluftkonzert bereits zum zehnten Mal.
Am Donnerstag, 4. September erklingt rund um den Platz vor dem OTe-Bad in OsterholzTenever wieder Musik auf den „Singenden Balkonen der Gewoba“. Eröffnet wird das stimmungsvoll beleuchtete Freiluftkonzert von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Gewoba-Vorstandsmitglied Anja Passlack. „Wir sind immer wieder be-
Ein echtes Highlight für Ohren und Augen: Die singenen Balkone vor dem OTe-Bad. Foto: Ralf Mohr
geistert, wie viele Menschen in OTe zum Gelingen des Festes beitragen – sei es mit ihrem Balkon, durch ihren Gesangsbeitrag, oder sie sorgen mit vielfältigen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl des Publikums“, so Köster.
Ab 19.15 Uhr können es sich Besucherinnen und Besucher auf dem Platz vor dem OTe-Bad zwischen der Ludwigshafener und der Koblenzer Straße auf Bänken oder Stühlen gemütlich machen und die Musik genießen. Dabei reicht das Repertoire von aktuellen Popsongs über Evergreens und Volkslieder bis zur Opernarie. Der Eintritt ist frei, bei starkem Regen wird die Veranstaltung in den OTe-Saal verlegt. Weitere Infos unter gewoba.de/ singende-balkone bm
OSTERHOLZ – Live-Musik, Theater, Kunst, Spiel und Spaß für alle Altersgruppen steht auf dem Programm. Am morgigen Sonntag, 31. August, lädt die Kultur-Ambulanz am Klinikum Bremen-Ost zum großen Sommerfest in den Klinikpark rund um das Haus im Park, Krankenhaus-Museum und Café Sophie ein. Zwischen 12 und 18 Uhr können sich Besucherinnen und Besucher auf viele Aktionen freuen. Zu einem musikalischen Höhepunkt trägt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen bei, die kurz vor der offiziellen Premiere Auszüge aus der neuen Stadtteiloper zeigt. Die Indie-Pop-Band „Orcah“ hat zudem einige Songs mit im Gepäck. Ferner bringt die inklusive Maskengruppe „Mumpitz“ Besucher mit ihren Wal-
Ein Projektder:
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Sprechzeiten: Mi. Von 15 – 18 Uhr im BZ Neue Vahr Berliner Freiheit 10. 28327 Bremen. Tel: 0421 / 436 73 37
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king-Acts zum Staunen und Schmunzeln.
Für die jungen Gäste gibt es einen eigenen „Kidsspace“ mit verschiedenen Angeboten, darunter dem Kindertheater „Knaddeldaddel-Express“, Kinderschminken, Malen und gemeinsames Spielen. Das Team des Café Sophie sorgt für das leibliche Wohl: es bietet kleine leckere Speisen und Kuchen an. Außerdem besteht zum letzten Mal an diesem Tag die Gelegenheit, die Sonderausstellung „Endlich Sommer“ mit den Bildern des Hamburger Künstlers Benjamin Winter im KrankenhausMuseum zu besichtigen. Der Eintritt zu der Veranstaltung am morgigen Sonntag ist frei. Veranstaltungsort ist die Kultur-Ambulanz in der Züricher Straße 40. v a Kultur-Ambulanz
Pharmazeut und Archäologe
65 Jahre Kosmos Apotheke: Dr. Stefan Schwenzer ist Inhaber in der dritten Generation
65 Jahre am (fast) selben Standort und nach wie vor im Besitz derselben Familie: Das feiert die Kosmos Apotheke in der Berliner Freiheit in diesem Jahr. Gleichzeitig gehört sie zu den Mietern der ersten Stunde an diesem Standort. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte 1960, als Apotheker Werner Schwenzer die Kosmos Apotheke im neu errichteten Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Hausnummer 14 eröffnete. Zehn Jahre später übernahm sein Sohn Jürgen nach dem Tod des Vaters die Leitung der Apotheke. 1984 wurde ein Ärztehaus am Einkaufszentrum erbaut. Im darauffolgenden Jahr zog die Apotheke in das neue Gebäude mit der Hausnummer 1c um und blieb dort bis heute. 2002 entschloss sich Jürgen Schwenzer, die Leitung der Apotheke aus Altersgründen abzugeben und verpachtete sie. 2016 übernahm dann sein Sohn Stefan die Leitung in 3. Generation.
Dr. Stefan Schwenzer wurde 1966 geboren und machte sein Abitur an der heutigen Oberschule Kurt-Schumacher-Allee, also direkt gegenüber der Apotheke. Von 1987 bis 1993 studierte er Pharmazie in Berlin. „Das war sozusagen familiär angelegt, um später einmal in die Apotheke einsteigen zu können“, erklärt er. Anschließend jedoch gönnte er sich die Erfüllung eines langjährigen Traums und studierte Archäologie, das Fach, in dem er auch promo-
vierte. In den Folgejahren fuhr der Pharmazeut und Archäologe zweigleisig und arbeitete etwa als Beratungsapotheker für die Kassenärztliche Vereinigung (KV) und Dozent für Archäologie. 2007 entschloss er sich, ganz auf die Pharmazie zu setzen und sammelte in verschiedenen Bereichen Erfahrung, beispielsweise in der Software-Branche, wo er unter anderem Software für Krankenhäuser projektierte und entwickelte. 2016 schließlich entschied sich der Vater zweier erwachsener Kinder dafür, die
Kunsthandwerk im Center
Bummeln, stöbern, shoppen
Zahlreiche Stände von Kunsthandwerkern aus Bremen und Niedersachsen laden in der kommenden Woche wieder zum Bummeln, Stöbern und Kaufen ein: Das Einkaufszentrum Berliner Freiheit veranstaltet am Donnerstag, 4., und Freitag, 5. September, von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie am Samstag, 6. September, von 9 Uhr bis 18 Uhr einen großen Kunsthandwerkermarkt.
Eine Vielfalt unterschiedlichster Gewerke wird drei Tage lang in der Berliner Freiheit zu bestaunen sein. Neben neuen Hobbykünstlern sind
auch wieder viele bekannte Gesichter mit dabei. So bietet beispielsweise Markus Gäbler auch in diesem Jahr seine Holzbrettchen mit individueller Beschriftung nach Wunsch sowie Namenskissen an. Außerdem gibt es Dekoratives für die Küche, kreative Grußkarten aller Art, Strickwaren wie Mützen, Schals, Socken und Loops, verschiedene Patchworkartikel, herbstliche Dekorationen und vieles mehr.
Der Eintritt zu der Veranstaltung im Einkaufszentrum ist frei.
Familientradition fortzuführen und übernahm die heimische Kosmos Apotheke in 3. Generation.
Inzwischen ist die Apotheke zu seiner Leidenschaft geworden. „Es ist schön, den Menschen im Stadtteil durch unsere lange Erfahrung eine verlässliche Versorgung bieten zu können“, freut er sich. Als nächste Neuerung plant er für nächstes Jahr die Einführung eines 24-Stunden-Abholsystems für Medikamente, ähnlich einer Packstation. Weiterhin wird er mit seinem Team auch attrak-
tive Aktionen für die Kundschaft anbieten. So wird es auch in diesem Winter wieder den digitalen Adventskalender geben, bei dem man online Türchen öffnet und durch Eingabe eines Codes kleine Adventsgeschenke erhält. Die Kosmos Apotheke hat montags bis freitags von 8 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags von 8.30 Uhr Uhr bis 14 Uhr geöffnet und ist unter Telefon 0421 / 46 13 18 oder Email mail@kosmosapotheke-bremen.de zu erreichen. Mehr Infos unter kosmosapotheke-bremen.de
Dr. Stefan Schwenzer führt die Kosmos Apotheke in der Berliner Freiheit. Foto: Eggert Peters
Neueröffnungen, Renovierungen, Erweiterungen und attraktive Veranstaltungen: Auch in diesem Jahr tut sich einiges im Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Vahr. Vieles ist in den vergangenen Monaten schon umgesetzt worden, etliches steht noch an.
„Mit der Neueröffnung des Cetin Discount haben wir ein langjähriges Projekt endlich umgesetzt“, freut sich CenterManager Frank Springer. Der Supermarkt, der Lebens- und Haushaltsmittel aus Nah- und Fernost sowie Nordafrika anbietet, erfreut sich von Beginn an großer Beliebtheit. „Die passende Ergänzung zu bereits bestehenden Märkten bringt auch wieder neue Kundschaft zu uns“, sagt Springer und ergänzt: „Deshalb versuchen wir ständig, die Vielfalt zu erhöhen“. Dazu gehört auch die Klein-
Shoppen und so viel mehr
Neuigkeiten aus dem Einkaufszentrum Berliner Freiheit
tierpraxis von Dr. Christiane Scheller, die eine Lücke im Angebot füllt. Aber auch für die Tierärztin war der Wechsel in die Vahr von Vorteil: „Die gute Erreichbarkeit mit Bus, Bahn und Pkw sowie das Parkhaus sind eine deutliche Verbesserung der Praxislage“, schwärmt sie: „Viele Kunden schätzen es, dass sie den Besuch in der Praxis mit weiteren Besorgungen im Einkaufszentrum verbinden können“. Im gleichen Gebäude mit der Hausnummer 3 ist mit Tatjana Berger eine Steuerberaterin in das Einkaufszentrum gezogen und erweitert somit das Angebot an Dienstleistungen.
Auch die bestehenden Mieter investieren regelmäßig in Neues. So hat kürzlich Necmettin Önder seine Bäckerei Nizam Brot renoviert und neu eingerichtet.
In den nächsten Monaten
geht es weiter mit den Neuerungen. Im September eröffnet im Obergeschoss ein indisches Restaurant. Und die Rewe-Familie Hagen im Erdgeschoss wird ab Oktober donnerstags, freitags und samstags bis 23.30 Uhr anstatt wie bisher 22 Uhr geöffnet haben. „Ein echtes Plus für die Späteinkäufer im Stadtteil“, ist Inhaber Stefan Hagen überzeugt. In der Berliner Freiheit gibt es jedoch mehr als Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungen. Im Juli und August wurde dort erfolgreich die Ausstellung „Sinnstationen“ gezeigt. „Gerade in den Ferien finden wir es wichtig, Kindern und Jugendlichen interessante Ausstellungen anzubieten, die Spaß machen und Wissen vermitteln“, erklärt Beate Bockelmann vom Center-Management.
Mehr: berliner-freiheit.de
Immer was los und ständig auf dem neuesten Stand: Das Einkaufszentrum Berliner Freiheit. Foto: Berliner Freiheit
Neue Store-Managerin bei Bonita
Beatrix Schäfer ist zurück an ihrer alten Wirkungsstätte
Die Filiale des Modeunternehmens Bonita gehört zu den Aushängeschildern des Einkaufszentrums Berliner Freiheit. Seit Kurzem wird sie von Store Managerin Beatrix Schäfer geführt, die nach gut 15 Jahren an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehrt.
1961 in Bremen-Gröpelingen als Niederländerin geboren, absolvierte Beatrix Schäfer, benannt nach der damaligen niederländischen Prinzessin und späteren Königin, im Anschluss an die Schule eine Ausbildung zur Arzthelferin. Es folgten einige Jahre Familienzeit, die sie vor allem ihren zwei Kindern widmete. Als sie wieder den Berufseinstieg suchte, entschied sie sich für die Option Verkäuferin im Mode-Unternehmen Wallace. Nach acht Jahren wechselte sie 2006 zu Bonita und wurde nach Einarbeitung in der Filiale Obernstraße gleich zur Store Managerin der damaligen Filiale in der Berliner Freiheit. Nach fast drei Jahren lock-
te dann aber ein Angebot zur Filialleitung in Vegesack, da sie selbst inzwischen in St. Magnus lebte. Als diese Filiale in der Corona-Zeit schloss, wechselte sie in den Weserpark. Jetzt bot sich die Gelegenheit, in die 2023 wiedereröffnete Filiale in der Berliner Freiheit zurückzukehren. „Ich finde es wunderbar, wieder hier arbeiten zu können“, sagt Beatrix Schäfer und erklärt das so: „Der Zusammenhalt hier im Center ist sehr stark. Außerdem schätze ich die überschaubare Größe
und den nahen Wochenmarkt“. Als Store Managerin ist sie vor allem für die Personaleinsatzplanung und -führung ihrer vier Mitarbeiterinnen und die Kundenpflege verantwortlich. „Die Kundin soll sich fühlen, als wenn sie zu einer Freundin zu Besuch kommt“ beschreibt sie ihr Konzept. Außerdem plant sie beispielsweise Modenschauen, die ab September wieder starten werden. „Bei Bonita haben wir sehr flache Hierarchien, das ist für alle Mitarbeiterinnen sehr angenehm“ schwärmt Schäfer. Man merkt der Store Managerin im Gespräch ihre Begeisterung für den Kundenkontakt und die Mode sofort an, beste Voraussetzungen also für eine Bereicherung im Einkaufszentrum Berliner Freiheit. In ihrer Freizeit widmet sie sich vor allem dem Fahrradfahren und ihren mittlerweile vier Enkeln. Bonita hat montags bis freitags von 9 Uhr bis 19 Uhr und sonnabends von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
FAKTEN
n Das Einkaufszentrum Berliner Freiheit befindet sich an der Berliner Freiheit 11, in der Bremer Vahr.
n Geöffnet hat es montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 18 Uhr. (Teilweise können einzelne Anbieter abweichende Öffnungszeiten haben.)
n Die Straßenbahnlinie 1 und die Buslinie 29 halten direkt vor der Tür.
n Erreichbar ist das Centermanagement unter der Telefonnummer 0421 / 94 99 60 oder per Email an die Adresse office@berliner-freiheit.de.
n Aktuelle Infos gibt es unter berliner-freiheit.de
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Beatrix Schäfer, neue Store-Managerin bei Bonita, schätzt den Zusammenhalt im Center. Foto: Berliner Freiheit
OSTERHOLZ – Der Beirat Osterholz lädt zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung: Am kommenden Montag, 1. September, 18.30 Uhr, im Ortsamt (Marktplatz Osterholz 1). Auf der Tagesordnung stehen die zukünftige Entwicklung des Klinikums Bremen-Ost – dabei geht es auch um die geplante Erweiterung der Forensik und die Zukunft der Stroke-Unit am Klinikum. Außerdem wird der Mobilbau Oberschule Osterholz vorgestellt und der Beschluss der Beiräte Vahr/Hemelingen und Osterholz zur Weiterentwicklung der Berufsschulstandorte ist Thema.
15. OKT. I KLINIKUM LINKS DER WESER Bauchwandbrüche: Wie erkennen und behandeln?
22. OKT. I KLINIKUM BREMEN-MITTE Ist meine Niere gesund? Ursachen, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen der Niere
29. OKT. I KLINIKUM BREMEN-NORD Gefäßstörungen und Krampfadern richtig behandeln
5. NOV. I KLINIKUM BREMEN-OST Gallensteine: Wie sie entstehen und wie man sie behandeln kann
12. NOV. I KLINIKUM LINKS DER WESER Ernährung im höheren Alter: Wie kann ich durch gesundes Essen Krankheitsrisiken senken?
Auszeit für Eltern und Kinder
Coffee n Kids: Kaffeekultur kombiniert mit kinderfreundlichem Konzept
HEMELINGEN – Vier Mütter sitzen an einem Tisch, trinken Kaffee, essen Kuchen und unterhalten sich dabei während ihre Kinder in einer Spielecke in Kinderbücher blättern, mit Holzklötzen spielen oder von einer Minirutsche hinuntergleiten. Das ist die Atmosphäre im „Coffee n Kids“ in Hastedt. Dort ist eine gemütliche Kaffeekultur vereint mit einem kinderfreundlichen Konzept. „Bei uns sind Kinder willkommen“, sagt Betreiber Ronald Perera.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er schon in der Gastronomie. Nun betreibt er ein eigenes Cafè an der Hastedter Heerstraße 102 – ein Eckgebäude, in dem 35 Jahre lang eine Apotheke untergebracht war. „Der Vermieter fand keinen Nachfolger und hatte überlegt, Einzelhandel in dem Haus anzusiedeln. Er war anfangs skeptisch gegenüber der Gastronomie. Aber als ich ihm dann meine Idee vorgetragen habe, war er sofort davon begeistert“, so Perera.
Infos
I KLINIKUM BREMEN-OST Wie schütze ich mich vor Hautkrebs?
WO:
19. NOV. I KLINIKUM BREMEN-MITTE Ständig verstopfte Nase: Wann ist eine OP sinnvoll?
Klinikum Bremen-Ost, Züricher Str. 40, 28325 Bremen
Klinikum Links der Weser, Senator-Weßling-Str. 1, 28277 Bremen
Klinikum Bremen-Nord, Hammersbecker Str. 228, 28755 Bremen
WANN: Jeweils mittwochs 18 bis 19 Uhr, abwechselnd an unseren Standorten
Daraus ist jetzt ein einladender Raum entstanden: hell, offen, mit gemütlichen Sitzecken und einer gut durchdachten Aufteilung. Im hinteren Bereich befindet sich eine liebevoll eingerichtete Spielecke auf zwei Ebenen. Dort finden die kleinen Gäste Bücher, Kuscheltiere, Bälle und Schaumstoffwürfel vor. Die Idee mit der Spielecke kam von Perera’s Frau. „Ich wollte einen Raum schaffen, in dem die Kleinen auch mal laut sein dürfen. Hier dürfen Kinder Kinder sein und spielen“, erzählt
Hülya Perera. Auch ihr Mann war überzeugt: „Ich bin ja Vater einer vierjährigen Tochter, und hier kann ich mein Privatleben mit meinem Beruf verbinden.“ Seine Frau hat ihn bei seiner Selbständigkeit unterstützt. „Sie hat mir bei der Organisation, bei der Bearbeitung von Anträgen und Behördenangelegenheiten geholfen.“ Ihr ist das Eichhörnchen auf dem Logo gewidmet. Auf der Speisekarte finden Besucher einige kulinarische Angebote: Mittags gibt es Bauernstullen mit einem Tamarinde-Dressing, das aus einer tro-
pischen Hülsenfrucht zubereitet wird. Alternativ gibt es welche mit Spinat- oder RucolaFüllung. Des Weiteren bietet Perera seinen Gästen auch eine Sommer-Bowl mit Reis und frischem Gemüse an. Verschiedene Kuchensorten und Waffeln, ergänzen das Angebot. „Wir haben auch eine Siebträgermaschine und können unseren Gästen alle möglichen Kaffeespezialitäten anbieten“, berichtet Ronald Perera. Sein Konzept werde gut angenommen, sagt der Inhaber. „Viele Gäste kommen mit Kind,
viele aber auch ohne. Wir wurden tatsächlich gefragt, ob man ohne Kind überhaupt rein darf. Natürlich darf man“, sagt Perera. Und dafür gibt es im vorderen Bereich des Cafès eine kleine „Single-Ecke“. Nicht nur Besucher aus dem Stadtteil und anderen Ortsteilen Bremens kommen, sondern auch Leute aus dem Umland wie Syke, Schwanewede oder Verden. Kübra Atlas aus der Vahr besucht „Coffee n Kids“ oft mit ihrem eineinhalbjährigen Sohn. „Es gibt einige Kindercafés, die sich aber in Arsten oder Huckelriede befinden, also nicht hier in der Nähe. So ein Café ist wichtig, denn so kommen Mütter und Kinder gemeinsam raus. Zudem treffe ich mich hier mit meiner ganzen Familie: meine Schwester und ihr Sohn, meine Mutter und mein Bruder.“ Und Ina Pernice aus Hastedt sitzt oft mit ihrer Freundin im vorderen Bereich des Cafés und unterhält sich in Ruhe mit ihr. „Es ist wunderbar, dass die Kinder hier spielen können während die Eltern sich unterhalten und Kaffee trinken können. Uns stört es gar nicht. Wir haben hier schon gefrühstückt, Mittag gegessen und sind oft zum Kaffee hier“, erzählt Pernice. Aktuell hat das „Coffe n Kids“ mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Geplant ist, die Öffnungszeiten auszuweiten. Auch die Speisekarte soll weiterentwickelt werden. „Doch das machen wir Step by Step“, sagt Ronald Perera. v a
Katharina Elpers und Betreiber Ronald Perera kümmern sich um ihre großen und kleinen Gäste im „Coffee n Kids“. Foto: Althoff
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Bürgermeister-Smidt-Str. 95 28195 Bremen
Tel.: 0421-1761 77108
Internet: www.aok.de/bremen
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Glücklicher durchs Leben
Hier finden Sie Hilfe
→ Das ZABS bietet auch Einzelberatungen und Ernährungstherapie sowie die Nachsorge nach Reha-Aufenthalten an. Die AOK Bremen / Bremerhaven übernimmt die Kosten. ZABS e. V., Wachmannstr. 7, 28209 Bremen, Tel.: 0421 4918790, info@zabs-bremen.org
→ Das Diako Krankenhaus Bremen bietet das Projekt „Starke Kinder – Starker Bremer Westen“ für 8- bis 14-Jährige an. Der Fokus liegt auf Ernährung, Sport und psychosozialer Beratung. Wöchentlich tanzen die Kinder Hip-Hop in einer Tanzschule, sie kochen und essen gemeinsam. In Gesprächen geht es um Themen wie Frustessen und Snacken aus Langeweile. Die Kinder bleiben für ein Jahr in der Gruppe und unterstützen sich so gegenseitig.
Hilfe für übergewichtige Kinder: In Bremen werden Betroffene im Zentrum für Adipositasschulung auf ihrem Weg begleitet.
Starkes Übergewicht bei Kindern ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko – es führt oft auch zu Hänseleien, Mobbing und sozialem Rückzug. In Bremen erhalten betroffene Kinder und Jugendliche im Zentrum für Adipositasschulung (ZABS) gezielte Unterstützung, um ihr Gewicht zu reduzieren, sich gesünder zu ernähren und den Spaß an der Bewegung wiederzufinden.
Wenn Zoe früher Langeweile hatte oder traurig war, hat sie Süßigkeiten gegessen. „Vor allem in der Corona-Zeit habe ich mir das angewöhnt“, erzählt die 14-Jährige. Auch auf Sport hatte sie keine Lust. Die Folge war, dass Zoe stark zunahm. Schließlich empfahl der Kinderarzt dem Mädchen und seinen Eltern, sich ans Zentrum für Adipositasschulung Bremen-Stadt, kurz ZABS, zu wenden.
Das Zentrum bietet übergewichtigen Kindern und Jugendlichen eine Jahresschulung an. Dabei sollen sie den Spaß an der Bewegung wiederfinden und Impulse für eine ausgewogene Ernährung erhalten. „Außerdem wird das Selbstwertgefühl gestärkt“, sagt Projektleiterin Antje Büssenschütt. Viele übergewichtige Kinder und Jugendliche hätten bereits Erfahrungen mit Mobbing sammeln müssen. Das hinterlasse Spuren: Betroffene zögen sich immer mehr zurück – gern vor den Computer, wo sie sich in eine andere Welt flüchten könnten.
Bis zu 15 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 17 Jahren haben die Möglichkeit, am Jahresprogramm des ZABS teilzunehmen. Die Gruppe trifft sich zweimal die Woche, einmal davon probieren sich die Kinder und Jugendlichen in Bewegungsspielen und unterschiedlichen Sportarten aus. „Ziel ist es, dass sie sich im Anschluss an das Jahresprogramm bei einem Sportverein anmelden“, erklärt Andreas Radke, Adipositastrainer beim ZABS. Bei allen Schritten werden die Eltern eingebunden, um die Gewohnheiten nachhaltig zu ändern. Zum Team gehört auch eine Psychologin.
Zu Beginn der Schulung traute sich Zoe kaum etwas zu, war verschlossen und still. „Ich war unsicher und auch nicht so gut darin, neue Leute kennenzulernen“, sagt sie rückblickend. Sie wollte darum auch zunächst nicht am Programm teilnehmen. „Irgendwann hat sie gemerkt, dass sie alles super konnte: Handball, Basketball, aus dem Stand zwei Meter springen“, erzählt Radke. In der Folge habe sich Zoe Stück für Stück geöffnet. „Ich bin selbstbewusster geworden“, sagt Zoe. Geholfen haben ihr auch die Einzelgespräche und die
Ernährungstheorie. Hier sprechen die Trainerinnen und Trainer mit den Teilnehmenden über ihre Essgewohnheiten. „Wir vermitteln ihnen, dass Langeweile und Essen nichts miteinander zu tun haben“, so Antje Büssenschütt. Und damit dieses Bewusstsein auch in der Praxis Bestand hat, stellen sich die Kinder und Jugendlichen eine persönliche Box mit Zetteln zusammen. Darauf sind verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten notiert. Sollte ein Moment der Langeweile entstehen, finden sie darin Aufgaben. Zoe benötigt solch eine Box nicht mehr. „Ich esse viel weniger Süßigkeiten als früher. Das fällt mir nicht schwer“, sagt sie. Inzwischen sei sie auch nicht mehr so wählerisch beim gemeinschaftlichen Familienessen. Sie will auf jeden Fall weiter Sport machen und überlegt, sich zum Judo anzumelden. Hier finden Interessierte Hilfe:
Das Zentrum für Adipositasschulung (ZABS) bietet auch Einzelberatungen und Ernährungstherapie sowie die Nachsorge nach Reha-Aufenthalten an. Die AOK Bremen/Bremerhaven übernimmt die Kosten. Das ZABS befindet sich in der Wachmannstr. 7 und ist telefonisch erreichbar unter 0421 / 491 87 90, sowie der Mail an info@zabs-bremen.org Außerdem bietet das Diako Krankenhaus Bremen das Projekt „Starke Kinder – Starker Bremer Westen für 8- bis 14-Jährige an. Der Fokus liegt auf Ernährung, Sport und psychosozialer Beratung. Wöchentlich tanzen die Kinder Hip-Hop in einer Tanzschule, sie kochen und essen gemeinsam. In Gesprächen geht es um Themen wie Frustessen und Snacken aus Langeweile. Die Kinder bleiben für ein Jahr in der Gruppe und unterstützen sich so gegenseitig. Weitere Informationen dazu gibt es bei Angelika Junge, Koordinatorin „Starke Kinder – Starker Bremer Westen“, unter der Rufnummer 0421 / 61 02 21 01, oder per Mail an gesundheitsimpulse@diako-bremen.de.
Text: Janet Binder/Foto: AOK
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Zwischen dem 18. und 34. Lebensjahr übernimmt die AOK Bremen/ Bremerhaven einmalig die Kosten für einen Gesundheits-Check-up, ab dem 35. Lebensjahr wird er alle drei Jahre finanziert.
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Zwischen Amsterdam und Hamburg
MARCUS SCHMIDT
„Sicherheit, Erreichbarkeit, Kaufkraft“: So stellt sich die CDU-Fraktionsvorsitzende Wiebke Winter die Wiederbelebung der Bremer City vor. In „der größten Stadt zwischen Amsterdam und Hamburg“ seien dies die wichtigsten Ideen für eine Weiterentwicklung: „Sicherheit als Basis für alles, damit die Menschen auch gerne herkommen. Erreichbarkeit, damit sie es auch einfach können. Kaufkraft, weil wir eine starke Wirtschaft brauchen.“
Das bedeute zum Beispiel eine bessere Beleuchtung. Sichere Wege vom Bahnhof in die City, mehr Polizeipräsenz, Videoüberwachung an Hotspots sowie klare Regeln gegen Bettelei und Drogenkriminalität seien weiter Teile des Konzeptes.
Bei der Erreichbarkeit wolle sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen Theresa Gröninger, Michael Jonitz und Oguzhan Yazici dafür sorgen, dass auch das Parken in der City attraktiv ist: „Wer 150 Euro in der Stadt ausgibt, der soll in Zukunft kostenlos parken können.“ Gegen Abfall und Schmutz solle mehr gereinigt, sollten bessere Mülltonnen aufgestellt und strikter gegen Ablagerungen vorgegangen werden.
Jonitz wünscht sich zudem ein digitales Verkehrs- und Parkleitsystem, moderne Parkhäuser mit Ladepunkten und ein aktives Ansiedlungs-
management. „Mehr Menschen in der Innenstadt bedeuten mehr Leben und Sicherheit“, ergänzt Yazici. Er fordert schnellere Genehmigungen, die Umwandlung leerer Büroflächen in Wohnungen und innovative Hitzeschutz-Konzepte wie Begrünung, Trinkbrunnen und Schatteninseln. Genauer: „Ohne Wohnungen bleibt die City leer.“ Um deren Bau schneller zu ermöglichen, sollten Genehmigungen innerhalb von 90 Tagen möglich sein. Einige einzelne Ideen nannte das Abgeordneten-Quartett im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung zur Rettung der
City auch noch: Eine Disco unter dem Domshof solle das Nachleben fördern. Die Außengastronomie und hochwertige Imbissformate würden die Stadt bis in den Abend hinein beleben. Bewegliche Buden ähnlich denen auf dem Viktualienmarkt in München sollen nach dem Willen der CDU den Domshof voranbringen. Dachflächen könnten zudem für Bars und Aussichtspunkte genutzt werden. Wenn es ums Geld geht, fordern die Bürgerschaftsmitglieder die Umformung von Förderprogrammen und die Nutzung der Citytax – konsequent für die Attraktivierung der
Innenstadt.
Andreas Reißig, Sprecher der SPD, wollte die Pläne der CDU nicht kommentieren.
Bithja Menzel, Sprecherin für Stadtentwicklung der Grünen: „Das sind viele schöne Ideen, die auch wir oft geäußert haben, planen und die teilweise auch schon realisiert sind. Und es ist schön, dass die CDU ihr Herz für Klimaanpassung, Umbau und Kultur deutlich zeigt.“
Dabei nehme sie Forderungen der Grünen an verschiedenen Stellen auf. Es sei eine „etwas aufgebauschte Sammlung an Dauerbrennern zur City-Belebung.“
Die beste Adresse für den neuen Job
Am kommenden Dienstag: Jobmesse im Bürgerzentrum Neue Vahr
Messe „Qualifizieren für Beschäftigung“: Am kommenden Dienstag, 2. September, findet von 10 bis 13 Uhr die nächste vom VaDiB organisierte Messe statt, dieses Mal im Bürgerzentrum Neue Vahr (Berliner Freiheit 10).
Die Messe im Bürgerzentrum Neue Vahr wird die zehnte in diesem Format. Das dezentrale Konzept ist erfolgreich und erreicht mehr Personen, als zuvor auf einer jährlich stattfindenden zentralen Veranstaltung. Dabei ist der organisatorische und finanzielle Aufwand für ausstellende Organisationen deutlich geringer. Der direkte Kontakt und Gespräche kommen einfacher zustande als auf den „großen“ Jobmessen. Insbesondere für Arbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund oder Schutzsuchende ist der Weg zu einer zentralen Veranstaltung weit außerhalb ihres Quartiers oft eine zu große Hürde. Aber auch für dezentrale Messen bleibt die große Herausforderung, Menschen zu motivieren, sich auf den Weg zu machen. Hierbei hat sich im ersten Schritt, mehrsprachiges Infomaterial einzusetzen, bewährt.
Für wen ist die Messe gedacht? Für alle, die sich weiter qualifizieren wollen die vertiefende, ergänzende und/oder eine neue Berufsorientierung suchen die sich auf dem Arbeitsmarkt umorientieren wollen die mit Migrationshintergrund und als Schutzsuchende eine Beratung und Orientierung suchen die nach der Zeit
Beratung und Orientierung Arbeistloser und Arbeitsuchender steht an erster Stelle der Jobmesse im Bürgerzentrum Neue Vahr. Foto: pixabay
mit ihren Kindern (wieder) einen Einstieg ins Arbeitsleben finden wollen die alleinerziehend sind und ihre berufliche Zukunft planen die ein Praktikum oder eine Beschäftigungsmaßnahme anstreben die als Betrieb eine Fortbildungsmöglichkeiten für ihre Belegschaft suchen.
Die Messe steht für niederschwellige Angebote für Menschen im Quartier, die Qualifizierung oder Beschäftigung
suchen, insbesondere für von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen, Arbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund und Schutzsuchende. Sie bietet ihnen eine Neuorientierung auf dem Arbeitsmarkt und ist ein wenig aufwendiges Format für ausstellende Organisationen, im Quartier ihre Angebote für Qualifizierung, Fort- und Weiterbildung sowie Beschäftigung anzubieten. Die Gesprächsumgebung
bringt ausstellende Organisationen und Besuchende einfach in Kontakt sowie ermöglicht den Zugang zu Netzwerkstrukturen und -partner/innen im Quartier. Organisiert wird die Messe vom VaDiB, dem Verbund arbeitsmarktpolitischen Dienstleisterin Bremen und wird unterstützt von der Bundesagentur für Arbeit BremenBremerhaven und dem Jobcenter Bremen.
Sicherheit, Sauberkeit, Shopping und schöner Wohnen: Nicht nur mit schattigem Grün wollen Oguzhan Yazici, Wiebke Winter, Theresa Gröninger und Michael Jonitz die City beleben. Foto: Schlie
Renault bleibt in Deutschland auf der Überholspur: Der Hersteller hat im Juli 6.017 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge neu zugelassen (+ 36,8 % gegenüber Vorjahresmonat). Ein Erfolgsfaktor ist der Renault 5 E-Tech Electric, der im bisherigen Jahresverlauf rund 5.000 Neuzulassungen verzeichnete.
Nächster Meilenstein für den Volvo XC60: Das beliebte Premium-SUV ist jetzt der meistverkaufte Volvo aller Zeiten. Seit Markteinführung 2008 hat sich das Modell weltweit mehr als 2,7 Mio. Mal verkauft – und damit den legendären Volvo 240 abgelöst.
Der Untergang der Arabella: Auch die De Luxe-Version konnte das Modell nicht retten. Der letzte Teil unserer Serie: bitteumblättern
Scharf gezeichnet: Die mittlerweile fünfte Auflage erhält jetzt ein gründliches Update.
Wie doch die Zeit vergeht: Seinen Einstand auf dem deutschen Markt feierte der Kia Sportage bereits vor 31 Jahren. Mittlerweile hat es der Südkoreaner, der zu den erfolgreichsten Kia-Modellen zählt, auf fünf
Der überarbeitete Kia Sportage ist serienmäßig mit dem Connected Car Navigation Cockpit ausgestattet.
Wir laden Sie herzlich zum e-Day am 13. September von 9 bis 14 Uhr ein.
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Kias Kompakter zeigt noch mehr Kante
Generationen gebracht. Die aktuelle Generation erhält jetzt ein Facelift und damit Modifikationen bei Optik, Konnektivität und den Antrieben.
Kia verspricht hier ein breites Spektrum an Antriebsvarianten mit teils deutlich gesteigerter Leistung und Zugkraft. Verfügbar sind zwei Benziner, ein Diesel-Mildhybrid und ein Vollhybrid, je nach Variante mit Front- oder Allradantrieb sowie Schaltgetriebe oder Automatik beziehungsweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Erweitert wird die Antriebspalette Ende des Jahres noch um den überarbeiteten Sportage Plug-in Hybrid.
Ausstattungsniveau des Kompakt-SUVs: Serienmäßig ab Werk an Bord sind Navigation, Zwei-ZonenKlimaautomatik, Smart-Key und diverse Assistenten. Die Preise starten für die Modelle mit Benzinmotor bei 35.190 Euro, für den Diesel werden 37.390 Euro aufgerufen. Für den Hybrid geht es los ab 38.990 Euro. Wie für jedes Modell der Marke gelten für den Sportage die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie und das 7-Jahre-Navigationskarten-Update. Apropos Zeit: Vor 20 Jahren fiel bei Kia die Entscheidung, mit der Deutschland-Zentrale nach Frankfurt umzuziehen; bis 2005 war diese tatsächlich an der Weser in Bremen.
Der Bestseller präsentiert sich im Modelljahr 2026 aber auch mit markanterer Optik und aufgewertetem Interieur und kann seine Familienzugehörigkeit damit gar nicht mehr verleugnen. Das neue Infotainmentsystem bringt außerdem neue Angebote - vom KI-Assistenten über Videostreaming bis zum In-Car-Payment, neuen Hightech-Elementen wie dem digitalen Autoschlüssel, dem Head-up-Display sowie erweiterten Assistenzfunktionen.
Zudem kündigt Kia eine weitere Neuerung an: Neben den bekannten Ausstattungslinien Vision, Spirit und GT-line wird für das Hybridmodell zusätzlich eine Einstiegsversion namens „Core“ angeboten. Unverändert hoch bleibt laut Kia das
Stimmig auch von hinten: Das Facelift der fünften Generation macht Kias Kompakt-SUV erwachsener.
AUTO
Der Untergang der Arabella
Automobilentwicklung in Bremen
Obwohl die Arabella bereits fast ein Jahr lang produziert wurde, kämpften die Fachleute der Versuchsabteilung weiterhin verzweifelt mit Lecks im Fahrzeug. Sie mussten überlegen, wie jedes einzelne Leck zuverlässig abgedichtet werden kann. Zwischen dem 21. Juni und dem 12. Dezember 1960 wurden in der Serie 33 Abdichtungen verbaut, die von Maßnahmen wie „Rückleuchte zusätzlich mit 4 Blechschrauben montiert“ bis hin zu „Bodenblech mit hinte-
DER AUTOR
Peter Kurze (69)
aus Bremen, Verleger und Autor diverser
Buchreihen zur Autogeschichte
am Beispiel Lloyd (Letzter Teil)
rem Querträger jetzt auf der gesamten Länge voll verschweißt“ reichten. Tatsächlich waren diese Maßnahmen erfolgreich, und Ende des Jahres war die Arabella dicht. Doch das half nicht, um die Verkaufszahlen in eine rentable Größenordnung zu bringen. Die Kalkulation ging von einer Produktion von 250 Fahrzeugen pro Tag aus, um Gewinn zu erzielen. In Wirklichkeit wurde diese Menge nie erreicht, da sich so viele Arabellen nicht verkaufen ließen. Im Durchschnitt des Jahres 1960 rollen nur etwa 130 Fahrzeuge täglich vom Band, was zu erheblichen Verlusten führte. Um die Situation zu verbessern, versuchte man, die Her-
Bremen
stellungskosten zu senken. Das gelang jedoch nicht, da die Material-Einkaufspreise allgemein gestiegen waren. Im Juni 1960 erhöhten die LloydVerantwortlichen den Verkaufspreis um 240 D-Mark auf 5.490 D-Mark. Das hatte verheerende Folgen: Im Juli musste die Produktion aufgrund der schlechten Verkaufszahlen um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vormonat reduziert werden. Im Oktober griff man noch tiefer in die Trickkiste: Lloyd bot eine Arabella-Sparversion mit 34 PS und spärlicher Ausstattung für 4.985 D-Mark an. Hierbei sparte die Fabrik mehr, als sie an den Kunden weitergab. Die bisherige Normal-Arabella
kostete nur noch 5.230 D-Mark, während der Verkaufspreis für die neue „de Luxe„-Version 5.730 D-Mark betrug. Bei diesem Luxus-Modell ersetzte man den Markennamen „Lloyd“ durch „Borgward“ und das Borgward-
und anstelle
Modell und der Marke jedoch nicht.
Logo zierte den Kühlergrill. Bei dieser Ausführung wurde allerdings weniger „Luxus“ eingebaut, als der Kunde zahlte. All diese Maßnahmen stoppten nicht den Abwärtstrend. Die Verluste wuchsen und Lloyd ge-
riet in Zahlungsschwierigkeiten. Dieser Sog erfasste auch die anderen Borgward-Unternehmen. 1961 erfolgte die Insolvenz. Die letzten Arabellen fertigte Lloyd unter der Leitung des Konkursverwalters im September 1963.
Mehr als 930 Kilometer Reichweite: Der Polestar 3 stellte einen Guinness-Weltrekord für längste gefahrene Strecke auf.
Schwede mit Weltrekord
Das große Elektro-SUV Polestar 3 hat den Guinness-Weltrekord für die längste mit einer einzigen Ladung zurückgelegte Strecke eines elektrischen SUVs gebrochen. Mit einer Distanz von 935,44 Kilometer – das ist etwa die Distanz wischen Bremen und Salzburg – erreichte die kürzlich eingeführte Long Range Single Motor-Variante eine neue Bestmarke. Der Versuch dauerte knapp 23 Stunden unter wechselhaften Wetterbedingungen einschließ-
lich Regen. Der Polestar 3 erzielte dabei einen Verbrauch von 12,1 kWh/100 km. Die professionellen Effizienzfahrer Sam Clarke, Kevin Booker und Richard Parker wechselten sich alle drei Stunden ab, um die Konzentration hochzuhalten. Der Polestar 3 erreichte seinen WLTP-Wert von 706 km mit noch 20 Prozent verbleibender Batteriekapazität. Er legte sogar noch 13 Kilometer zurück, nachdem die Anzeige bereits Null Prozent zeigte.
Ou tlan derPlug -inH yb rid BA SIS4WD 2. 4100 kW (136 PS), Elek tr om otoren vorn 85 kW (116 PS)/ hinten 100kW(13 6P S),S ys temleis tung 22 5kW(30 6P S) Energiever brauch 23,4 kW h/ 10 0k mStrom &0,8 l/ 10 0kmBenzin; CO2-Emission19g/k m; CO2-K lasseB;gew ichtet kombinier te Werte. BeientladenerB at terie: Energiever brauch 7,1l/100 km Benzin;CO2-K lasse F; kombinier te Werte. Elek tr ischeReichweite(EA ER)85k m.**
1| OutlanderPlug-inHybridBASIS,Hauspreis:49.990€,Leasingbeispiel(gültigbis:30.09.2025).Sonderzahlung4.990,00€,monatlicheRate334,00€,Laufzeit48Monate,Laufleistungp.a.10.000km.Freibleibendes Leasingangebotder MKGBank,ZweigniederlassungderMCEBankGmbH,Schieferstein9,65439Flörsheim, zzgl.berführungskosten.**DienachPKW-EnVKVangegebenenoffiziellenWertezuVerbrauchund CO2-Emissionsowieggf. AngabenzurReichweitewurdennachdemvorgeschriebenenMessverfahrenWLTP ermittelt.WeitereInfosuntermitsubishi-motors.de Ü
Der Volkswagen ID. Buzz wurde als bester Minivan in der J.D. Power Apeal-Studie 2025 ausgezeichnet.
ID. Buzz überzeugt Amis
Der vollelektrische ID. Buzz hat in der „2025 J.D. Power U.S. Automotive Performance, Execution and Layout (Apeal)“-Studie die höchste Auszeichnung im Minivan-Segment erhalten. Die J.D. Power Apeal-Studie misst die emotionale Bindung und den Grad der Begeisterung einzelner Fahrzeuge und Marken in zehn unterschiedlichen Erlebnisbereichen. Die aktuelle Studie basiert auf den Antworten von über 84.000 Besitzerinnen und Besitzer neuer Fahrzeuge des Modelljahres 2025. Mit einem Apeal-Index-Wert von 882 übertraf der ID. Buzz den Segmentdurchschnitt deutlich und wurde für sein Außendesign, den komfortablen und leistungsstarken Elektroantrieb und das benutzerfreundliche Interieur gelobt.
Die Peugeot-Modelle 208 und 2008 aus dem Produktionszeitraum 26.Juni 2023 bis 8. April 2025 müssen in die Vertragswerkstatt: Undichtigkeit am Kraftstofftank kann zum Austritt von Kraftstoff und in der Folge zur Brandgefahr führen. Im Rahmen der geplanten
Rückrufaktionen wird die Fertigungswoche des Kraftstofftanks überprüft und gegebenenfalls jeweils die Ringmutter und Dichtung an der Revisionsöffnung des Tanks erneuert. Lauf Kraftfahrt-Bundesamt sind weltweit
Die Arabella de Luxe besaß mehr Chrom
des Lloyd- das Borgward-Firmensignet, den Rhombus. Geholfen hat es dem
Foto: Gerhard Schammelt
Foto: Volkswagen
Foto: Polestar
Nur vier Test-Kandidaten bestehen
ADAC fordert gesetzliche Pflicht für Notbremsassistent beim Rückwärtsfahren
Das Rückwärtsfahren gehört noch immer zu den größten Unfallrisiken im Straßenverkehr: Jede vierte Fußgängerkollision findet am Heck eines Fahrzeugs statt. Laut Angaben der Allianz entstehen der deutschen Versicherungswirtschaft jährlich Schäden in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro durch Park- und Rangierunfälle. Viele dieser Fälle lassen sich durch moderne Technik verhindern, wie ein aktueller Systemvergleich des ADAC zeigt.
Der Mobilitätsclub hat zehn verschiedene Fahrzeuge mit Notbremsassistenten (AEB) für das Rückwärtsfahren untersucht. Die Autos mussten in verschiedenen Fahraufgaben stehende und bewegte Hindernisse erkennen und vor einem Zusammenprall automatisch abbremsen.
Ergebnisse Notbremssassistenten für Rückwärtsfahrt
bedarf: Das System des Mercedes zeigt sich eigentlich robust und zuverlässig, übersieht aber einen hinter dem Fahrzeug platzierten Dummy auf einem Bobbycar. Das
Fahrzeug von Skoda identifiziert zwar einige Hindernisse, enttäuscht aber mit einem zu späten Eingreifen des Bremsassistenten. Es gibt – so zeigt es der aktu-
elle Vergleich – bereits marktreife Systeme, die einen hohen Schutz vor Kollisionen bieten und zudem kostengünstig sowie robust sind. Fahrzeughersteller sollten aus Sicht des ADAC einen serienmäßigen Einbau der Bremssysteme vorantreiben. Auch eine Funktionserweiterung via Update ist zu begrüßen, da die nötigen Sensoren häufig schon vorhanden sind. Dabei muss gewährleistet sein, dass das Assistenzsystem bei jedem Start des Fahrzeugs standardmäßig aktiviert wird. Zudem setzt sich der ADAC für einen gesetzlich verpflichtenden Einbau der rückwärtsgerichteten Notbremsassistenten ein. Während der AEB für das Vorwärtsfahren bereits seit Mitte 2024 für alle Pkw-Neuzulassungen in der EU Pflicht ist, wurde das für die Parkvorgänge bislang verpasst, bemängelt der Münchener Automobilclub.
Rabattaktion bei Subaru
Wer sich bis zum 30. September für einen Neu- oder Vorführwagen der japanischen Allradmarke Subaru entscheidet, erhält mit der sogenannten Action-Prämie bis zu 2.500 Euro Rabatt. Zur Wahl stehen ausgewählte Modelle des japanischen Allradspezialisten. Für den kompakten Impreza und sein CrossoverPendant Crosstrek gibt es in Abhängigkeit vom Modelljahr bis
KURZ NOTIERT
Opel stellt neue Studie vor
zu 2.500 Euro Nachlass. Auf den Outback gewähren die teilnehmenden Subaru-Partner einen Rabatt von bis zu 2.000 Euro, auf den Forester noch 1.000 Euro. So kommen Kunden zu attraktiven Konditionen in den Genuss eines Neu- und Vorführwagens. Weitere Detailinformationen bei den teilnehmenden Subaru-Partner und unter www.subaru.de
Kra sto preise steigen wieder
Opel hat für die IAA Mobility 2025, die vom 8. bis zum 14. September in München stattfindet, die Premiere eines neuen Konzeptfahrzeugs angekündigt. Das Concept Car wird klar im Zeichen von Opels High-Performance-Submarke GSE stehen und die Weiterentwicklung des charakteristischen Opel VizorMarkengesichts zeigen.
Jeep Avenger auf Erfolgskurs
Eine wesentliche Erkenntnis: Die Systeme der Hersteller werden immer besser, wie der Vergleich zum ersten Test des ADAC aus dem Jahr 2019 zeigt. Damals konnte kein einziges Fahrzeug alle Aufgaben vollumfänglich bewältigen. Heute sieht es anders aus: Vier der zehn Fahrzeuge (BMW, Volvo, Ford, VW) erkennen nicht nur sämtliche Hindernisse – dank des Notbremssystems verhindern sie auch zuverlässig jeden Zusammenstoß mit einem Menschen oder Gegenstand. Auch das rückwärtsgerichtete AEB von Hyundai überzeugt weitgehend und zeigt bloß bei einer Fahraufgabe mit acht km/h Geschwindigkeit leichte Schwächen. Bei anderen Herstellern herrscht dagegen noch Nachhol-
Ein Kleinkind auf einem Bobbycar hinter dem Auto – ein Szenario, das nicht von allen Fahrzeugen erkannt wird. Die Ergebnisse aus dem ADAC Bremsassistenten-Test bescheinigen dem VW Tiguan (Foto) sowie BMW, Ford und Volvo ein „sehr gut“ .
Mit 200.000 Bestellungen in den zwei Jahren seit Markteinführung hat der Jeep Avenger seine Rolle als strategischer Erfolgspfeiler für die Marke gefestigt und führt die Top 10 der meistverkauften BSUVs in Europa an.
Nach dem Abwärtstrend bei den Spritpreisen in den vergangenen Wochen sind die Preise zuletzt wieder nach oben gegangen. Laut aktueller ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise an mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland ist der Preis für einen Liter Super E10 binnen Wochenfrist um 0,8 Cent gestiegen und liegt jetzt bei durchschnittlich 1,658 Euro. Diesel hat sich sogar um 1,3 Cent verteuert und kostet aktuell 1,572 Euro. Wesentlicher Grund für den Anstieg der Kraftstoffpreise ist der wieder etwas höher notierende Ölpreis (Brent). Ein Barrel kostet laut ADAC aktuell rund 67 US-Dollar.
Im RahmenunsererAktion „PRIME SHOPPING WEEK“, erhalte n dieersten50Küc h enkäufe r ihrefreigeplanteKüchezumhalbenPreis. Die Preisvorteile,diewirvondenHerstellernfürdiese besondereAktionbekommenhaben,gebenwiran unsereKundenweiter.AlsKüchentestermüssenSie