Weser Report - Ost vom 31.05.2025

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Senioren sollen teilhaben

Bremens DGB-Chef fordert im Interview ein Mitwirkungsgesetz

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SAMSTAG, 31. MAI 2025

Posing statt Pause

Warum der Sielwall diesen

Sommer nicht gesperrt wird

NR. 3758/55. JAHRGANG

Lust auf mehr

Dänemark bietet seinen Besuchern

Kultur, Erholung und viel Meer

Welterbe-Tage mit Besichtigungen

Zu den Welterbe-Tagen erwartet die Besucher an diesem Wochenende ein buntes Programm um Rathaus und Roland. Höhepunkt sind am Sonntag von 11 bis 16.30 Uhr die kostenlosen Führungen durch das Rathaus. Wer keine Zeit dafür findet, kann sich mit dem weiter erhältlichen RathausBuch aus der Edition Temmen trösten: Wir verlosen 10 x 1 Buch „Das Bremer Rathaus“. Rufen Sie uns an bis Dienstag, 3. Juni, 15 Uhr, unter 01 37 / 87 80 201 Ein Anruf kostet 0,50 Euro inklusive Mehrwertsteuer aus dem Festnetz. Mobilfunkpreise weichen ab. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinner wird benachrichtigt. Die Teilnahme von Personen unter 18 ist ausgeschlossen. weserreport.de/datenschutzerklaerung/ mb/Foto: Schlie

Der bundesweite Aktionstag gegen den Schmerz findet am 3. Juni von 9 bis 18 Uhr statt: Patientinnen und Patienten könne sich kostenfrei unter der Nummer 0800 / 181 81 20 beraten lassen. Auch Imke Starp vom Schmerzzentrum am Bremer Roten Kreuz Krankenhaus berät am Telefon. rf

WFB bilanziert mit Besucherplus

Die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024: Dazu zählten 4.925 Beratungen und Gespräche mit Unternehmen. Einen neuen Bestwert verzeichnet die WFB im Tourismus: 2,5 Millionen Übernachtungen und damit ein Plus von 5,5 Prozent zu 2023. mas

Telefonische Sprechstunde Werder ab sofort ohne Werner

Werder Bremen hat seinen langjährigen ChefTrainer Ole Werner in dieser Woche freigestellt. Werner führte die Grün-Weißen 2022 aus der zweiten Liga und stand rund dreieinhalb Jahre an der Seitenlinie. Seine Nachfolge war zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigt. pb

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Einheimische Insekten gefährdet

Keine gezielte Bekämpfung: Asiatische Hornisse breitet sich rasant auch in Bremen aus

MARTIN BOLLMANN

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) ist in Deutschland und auch in Bremen immer häufiger zu sehen. Über den französischen Raum hat sich die invasive Art aus Südostasien seit 2014 in ganz Europa ausgebreitet. Die EU hat Vespa velutina deshalb 2018 auf die Unionsliste der invasiven Arten nach Artikel 16 aufgenommen. So kann jedes Mitgliedsland Maßnahmen zur Bekämpfung umsetzen. Statt die invasive Art allerdings gezielt zurückzudrängen, haben die deutschen Behörden ihr im Frühjahr den Status einer etablierten Art erteilt. Nach Artikel 19 der EU-Verordnung entfällt damit die Verpflichtung, Vespa velutina systematisch zu bekämpfen oder auszurotten.

Das komme faktisch einer Kapi-

tulation des Staates vor der Verbreitung der Asiatischen Hornisse gleich, findet sowohl der Deutsche Imkerbund als auch August-Wilhelm Schinkel, der Vorsitzende des Imkervereins Bremen von 1875. Die Verbreitung der Asiatischen Hornisse stelle dabei eine echte Gefahr für Tier und Mensch dar: Die eingeschleppte Art ist laut Schinkel eine anpassungsfähige Räuberin. In einer aktuellen Studie aus England haben Forscher Spuren von 1.450 unterschiedlichen Tierarten in den Mägen der Hornissenbrut nachgewiesen. Zur Hauptbeute von Vespa velutina zählen dabei neben der Honigbiene noch 43 weitere Arten, die als Bestäuber auftreten. Schinkel wehrt sich deswegen auch dagegen, die Asiatische Hornisse sei ein reines Imkerproblem: „Die Bekämpfung von Vespa velutina ist ein Gesamtgesellschaftli-

ches Problem.“

Bis zu 6.000 Hornissen mit vielleicht 250 Königinnen können in einem Nest leben. Von diesen so genannten Sekundärnestern geht in der Regel aber keine Gefahr für Menschen aus, da sie zumeist in sehr großer Höhe in den Wipfeln der Bäume gebaut werden. Anders sehe es aber mit den kleineren Primärnestern aus, die in normaler Höhe in Baumhöhlen, Schuppen und sogar Erdlöchern gebaut werden, erklärt Schinkel. Da Vespa velutina die Nester sehr stark verteidige, könne es da für Menschen gefährlich werden. Das gelte übrigens auch für Imker, durch deren Schutzkleidung Vespa velutina hindurch stechen könne, erklärt Schinkel, zumal die Asiatische Hornisse ihr Gift auch noch bis zu 40 Zentimeter weit spritzen könne. Nachdem es in Bremen 2024 zu

vier Sichtungen der Asiatischen Hornisse und deren Nestern (zwei Nester wurden entfernt) gekommen ist, rechnet Schinkel für dieses Jahr mit einer deutlichen Steigerung: „Wir können davon ausgehen, dass dieses Jahr ein Vielfaches an Nestern gesichtet wird.“ Ob es tatsächlich nach der ersten Sichtung von Vespa velutina bis zur kompletten Durchseuchung etwa drei Jahre brauche, mag Schinkel nicht bestätigen, da dies noch von einer ganzen Reihe weiterer Faktoren abhänge. Auf jeden Fall solle die Bevölkerung weiter Sichtungen der Asiatischen Hornisse melden, damit man eine klare Datenlage über deren Verbreitung bekomme. Sichtungen der asiatischen Hornisse (am besten mit Foto) und deren Nester kann man unter velutina.info oder das Monitoring Portal neobiota-nord.de melden.

Schneller ins Gesundheitswesen Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte

655.000 Euro stellt der Senat zur Kofinanzierung für ein WelcomeCenter für Gesundheitsberufe bereit. Mit dem Welcome-Center soll der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen verringert werden. Vor Ort sollen Fachkräfte aus

dem Ausland schneller an die Begebenheiten in Bremen herangeführt werden, um einen Einstieg auf dem Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die ersten Fachkräfte sollen 2026 ihre Kenntnisprüfungen ablegen können. WR

Lehrerinnen und Lehrer im Land Bremen sollen ab dem Schuljahr 2026/2027 im Rahmen eines Pilotprojekts ihre Arbeitszeiten erfassen. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Bremen ist nach Angaben der Bildungsbehörde damit das ers-

te Bundesland, das ein solches Projekt zur Arbeitszeiterfassung startet. Es bedeute zudem einen großen Eingriff in den Berufsalltag der Lehrkräfte, die künftig ihre Arbeitszeiten und Aufgaben genauer dokumentieren müssen. pb

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Vespa velutina bekämpfen

MARTIN BOLLMANN

Die Asiatische Hornisse Vespa velutina ist nicht nur für unsere Honigbienen eine Gefahr, sondern für eine Vielzahl der heimischen Insekten. Ein Volk der Vespa velutina vertilgt pro Saison deutlich mehr als zehn Kilo Insekten und dezimiert damit den Insektenbestand weiter, der in den vergangenen Jahrzehnten ohnehin schon massiv eingebrochen ist. Statt die invasive Art gezielt zu bekämpfen, haben sich die Länder weitgehend aus der Verantwortung zurückgezogen, indem sie die Asiatische Hornisse als etablierte Art eingestuft haben. Nun aber einfach der weiteren Ausbreitung zuzuschauen ist genauso wenig eine Lösung, w ie den Imkern den ‚schwarzen Peter‘ der Bekämpfung zuzuschieben. Nein, Vespa velutina ist eine invasive Art, deren Bekämpfung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt.

Erfolg in dritter Generation

Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet

Neele Ahlers, Geschäftsführerin der Ospig GmbH, ist Bremer Unternehmerin des Jahres. Die 39-Jährige führt seit 2016 das Familienunternehmen. In dritter Generation ist der Modehersteller Ospig GmbH international mit eigenen Marken wie Paddock’s und Nagano im Geschäft. Hauptsitz des Unternehmens ist Bremen. Ahlers und ihr Team setzen auf Nachhaltigkeit und Produktion in eigenen Betrieben in Vietnam, China, Bangladesch und Tunesien mit

mehr als 6.000 Mitarbeitenden. Die Auszeichnung Unternehmer oder Unternehmerin des Jahres vergibt die Sparkasse Bremen jährlich gemeinsam mit den Verbänden Die Familienunternehmer und Die Jungen Unternehmer. „Neele Ahlers und Ospig verkörpern, was den deutschen Mittelstand und erfolgreiche Familienunternehmen auszeichnet“, sagt Klaus W indheuser, Firmenkundenvorstand der Sparkasse Bremen. rf

Neele Ahlers (2. v. r.) erhielt die Auszeichnung von Michael Kleine (v. l.) und Lene Knoll (Die Familienunternehmer) sowie Klaus Windheuser (r., Sparkasse Bremen). Foto: Schlie

Kultur: Bettina Meister

Das BLV: Regina Drieling, Nikolas Janßen, Antje Spitzner

Büro Osterholz-Scharmbeck Marius Roskamp, Annemarie Utke

Vergessen werden frustriert am meisten

Vorsitzender des DGB arbeitet mit Parteien am Mitwirkungsgesetz für ältere Menschen

MARCUS SCHMIDT

WESER REPORT: Herr Harder, am 3. Juni laden Sie Politikerinnen und Politiker der CDU, der Grünen, der FDP und SPD zur Aktionskonferenz „ Seniorinnen- und Senioren-Mitwirkungsgesetz“. Was ist Ihr Ziel?

ERNESTO HARDER: Uns geht es darum, die Diskussion um ein Senioren-Mitwirkungsgesetz neu zu entfachen. Es gab ja im vergangenen Jahr einen Antrag der CDU. Der ist dann von der Regierungskoalition abgelehnt worden. Dann ist dort stattdessen ein Entschluss gefasst worden, mit Seniorenkonferenzen im Bundesland zu arbeiten. In der Stadt Bremen ist das die Seniorenvertretung, wo über Möglichkeiten und Themen gesprochen wird. Aber eben nicht gesetzlich verankert.

Einsamkeit, Altersarmut, kaum Teilhabe an der Kultur: Was macht Sie als Gewerkschafter wütend oder traurig?

Es gibt ganz vieles. Es ist einfach so, dass ein großer Teil unserer Gesellschaft betroffen ist. Uns ist es wichtig, dass diese gesellschaftliche Gruppe nicht vergessen wird und dass sie eine entsprechende Mitwirkungsmöglichkeit hat. Vergessen werden ist das, was mich frustriert. Welche drei Forderungen sind Ihnen am wichtigsten?

Für uns ist wichtig, dass die Teilhabe gesetzlich verankert wird. Also, dass Senioren-Mitwirkung nicht nur ein Nice-to-have ist, sondern dass sich der Senat verpflichtet, da eine Struktur gesetzlich zu verankern. Das ist das Erste. Zweitens, dass es dort eine Plattform gibt, wo die verschiedenen zivilgesellschaftlichen Strukturen, die wir in der Seniorenschaft haben, eine Möglichkeit haben ihre Wün-

sche fest zu verankern. Das Dritte ist, dass die Politik sich mit diesen Wünschen auch auseinandersetzen muss. Wir wollen nicht, dass ein Parallel-Parlament entsteht. Der Souverän sind die Wählerinnen und Wähler, aber es ist vor allem auch die Bremer Bürgerschaft. Diese muss natürlich über alles entscheiden.

Es gibt schon eine Seniorenvertretung in Bremen. Warum braucht man noch ein Gesetz?

Weil sie nicht gesetzlich abgesichert ist. Ähnliches gibt es aber schon in anderen Bundesländern. Unser Text basiert letztendlich auf einem Entwurf, den der DGB auf Bundesebene für Flächenländer entwickelt hat. Den haben wir für den ZweiStädte-Staat Bremen/Bremerhaven angepasst.

Bis wann, glauben Sie, wird Ihr Gesetz so oder ähnlich die Bürgerschaft und den Senat durchlaufen haben?

Also das wird nicht mehr in die-

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zu

ser Legislaturperiode passieren. Die geht bis 2027. Unser Ansatz ist: Wir wollen die Diskussion am Laufen halten. Wir werden die Forderung an alle demokratischen Parteien im Vorfeld der nächsten Bürgerschaftswahl aufstellen: Nehmt das bitte in eure Wahlprogramme auf. Und dann versuchen wir das Seniorenmitwirkungsgesetz im Koalitionsvertrag zu verankern.

Haben Sie schon Rückmeldungen aus den zur Konferenz eingeladenen Parteien?

Zum Teil haben wir natürlich das Gespräch vorher gesucht und grundsätzlich erleben wir Aufgeschlossenheit für die Anliegen von Seniorinnen und Senioren in den politischen Parteien. Wir machen das jetzt zur öffentlichen Diskussion. Grundsätzlich gibt es also Aufgeschlossenheit aber wenn es um eine Gesetzesinitiative geht und erst recht um die konkrete Ausformulierung, da gibt es sehr große Unterschiede und auch zig Möglichkeiten.

Zur Definition: Was sind Senioren – Menschen ab 60, 65 oder 67 Jahren?

Für uns sind das Leute, die vor allen Dingen im Ruhestand sind. Bei den Gewerkschaften ist das eine naheliegende Definition – also Rentnerinnen und Rentner, Pensionärinnen und Pensionäre.

Binden Sie auch die Menschen, die noch arbeiten müssen, weil die Rente nicht reicht?

Klar, die gibt es auch. Ob sie aufstocken oder nicht, das differenzieren wir nicht. Bei uns geht es darum, welchen arbeitsrechtlichen Status sie haben. Das ist keine soziale Klassifizierung sondern einfach nur eine sehr statistische Erfassung von Mitgliedern. Das ist es übrigens, was mich am meisten frustriert: dass es viele Menschen gibt, die immer gearbeitet haben und am Ende ihr Geld nicht ausreicht. Das wird gerne vergessen insbesondere bei der augenblicklichen Debatte, ob die Deutschen genügend arbeiten.

Bauarbeiten für das Projekt „Linie 2 verbindet“ starten
Senatorin

Özlem Ünsal: „Wir machen Bremen ein Stück weit mobiler und vernetzter“

Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal, Rick Graue, Leiter des ASV, und Thorsten Harder, Technischer Vorstand der BSAG, haben in der vergangenen Woche das Startsignal für den Bau der Querspange Ost gegeben.

„Heute ist ein guter Tag für Bremen, weil wir einen guten

Schritt voran gehen“, freute sich Ünsal beim symbolischen Baubeginn. Bis die Linie 2 dann tatsächlich auf neuen Wegen zwischen Gröpelingen, der Neuen Vahr und sogar Tenever unterwegs ist, dauert es a llerdings noch ein Weilchen. Bis die 1,3 Kilometer lange, neue Gleisverbindung zwischen Hastedter Heerstraße und Julius-Brecht-Allee in Betrieb geht, braucht es voraussichtlich noch bis mindestens ins Jahr 2028. Der erste und zweite Bauabschnitt starten Montag am künftigen Gleisviereck Bennigsenstraße. Ab 2027 bis Mitte 2028 ist dann der dritte Bauabschnitt Stresemann- bis Steubenstraße dran. An der Steubenstraße schließt der vierte Bauabschnitt an, bevor es dann mit dem fünften noch einmal an die Bennigsenstraße geht. mb

Ernesto Harder, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bremen, fordert demokratische Parteien dazu auf, die Mitwirkung für Senioren
sichern. Foto: Marcus Schmidt

Freie Fahrt durchs Viertel

Posing statt Pause: Warum der Sielwall diesen Sommer nicht gesperrt wird

PHILIPP BEHRBOM

Es wird wieder eng auf dem Sielwall. Mit den steigenden Temperaturen zieht es die Menschen raus aus den Wohnungen und Kneipen – und rauf auf die Bänke der Außengastronomien. Zwischen 2021 und 2024 war das an Wochenenden kein Problem: Eine temporäre Straßensperrung hinderte Autoposer an der Durchfahrt und schuf Platz für Besucherinnen und Besucher. In diesem Sommer ist eine Wiederholung nicht vorgesehen. Jahr für Jahr forderte der Beirat Östliche Vorstadt ein härteres Vorgehen gegen Autoposer – mit dem Ziel, die Lärmbelästigung für Anwohnende zu verringern und den Besuchern und Besucherinnen des Viertels mehr Sicherheit zu bieten. Im August 2021 führte die damalige Verkehrssenatorin Maike Schäfer eine temporäre Straßensperrung ein. Ein Erfolg, meint Ralph Saxe, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Durchfahrtssperrung milderte merklich das Problem im Viertel.“

Im vergangenen Jahr kassierte das Verkehrsressort die Sperrung. Der Grund: „Das Durchfahrverbot, welches von der Amtsvorgängerin erlassen wurde, ist nach erneuter Prüfung rechtswidrig“, erklärt Aygün Kilincsoy, Sprecher der Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal. Die Vielzahl an Konflikt- und Gefährdungssituationen sowie der Lärm seien

ohne Lautstärkemessung, Verkehrszählungen und Kennzeichenerfassung nicht nachweisbar. „Eine nachträgliche Verkehrserhebung wurde meines Wissens nicht mehr durchgeführt“, erklärt Kilincsoy. Deswegen kann derzeit keine Sperrung des Sielwalls erfolgen. Zudem erachte man eine Überwachung als angemessenere Maßnahme, so Kilincsoy. Die einzige Möglichkeit, um Autoposer jetzt von der Straße auszuschließen, sei das straßenrechtliche Instrument der „Einziehung der Nutzungszwecke“. Dass hätte aber Auswirkungen auf den gesamten motorisierten Verkehr, da es keine rechtliche Definition des

Nahverkehrs-Rekord dank des Deutschland-Tickets

Deutlich mehr Fahrgäste im Raum Bremen

Etwa 187,4 Millionen Menschen fuhren 2024 mit Bussen, Straßenbahnen und Regionalbahnen wie dem Metronom im Gebiet des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN).

Das waren 7,4 Prozent mehr als 2023. Damit wurde der Rekord aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 (175,4 Millionen) übertroffen.

„Der Anstieg ist erfreulich und wäre ohne das DeutschlandTicket kaum möglich gewesen – doch es gibt noch Herausforderungen zu meistern”, betont

Rainer Counen, Geschäftsführer des VBN. 47.000 Euro aus der Mobilitätsgarantie zahlten VBN-Unternehmen ihren Kunden für Verspätungen, so Zweckverbands-Chef Christof Herr.

Auch deswegen müsse die Finanzierung zum Erhalt und zum Ausbau des ÖPNV gewährleistet werden, fordert Herr: „Das attraktivste Ticket nutzt den Fahrgästen nichts, wenn am Ende weniger Busse und Bahnen fahren.“ mas

Rainer Counen (VBN, l.) und Christof Herr (ZVBN) freuen sich über 128.000 verkaufte Abos – 50 Prozent mehr als gegenüber dem Jahr 2019. Foto: Schmidt

Drei Jahre war die SielwallKreuzung an Wochenenden für Durchgangsverkehr gesperrt. Für diesen Sommer plant das Verkehrsressort keine temporäre Sperrung.

Foto: Schlie

Pro Bettina Hornhues Arbeitsmarktpolitische Sprecherin der CDUBürgerschaftsfraktion

Die starre tägliche Höchstarbeitszeit passt nicht mehr in eine moderne Arbeitswelt, die längst digital, projektbezogen und global ist. Wer heute flexibel arbeitet, sollte das auch gesetzlich dürfen. Eine wöchentliche, statt täg-

Miriam Bömer Gewerkschaftssekretärin beim Deutschen Gewerkschaftsbund DGB in Bremen

Wir fordern: Hände weg vom Arbeitszeitgesetz! Dieses Gesetz ist ein Schutzgesetz, das Erholung und Gesundheit sichert. Aktuell stoßen bereits viele Beschäftigte an ihre Belastungsgrenzen. Schon jetzt sind 60 Stunden die Woche gesetzliche

„Autoposings“ gebe. Innerhalb der rot-grün-roten Koalition gibt es Kritik an der Situation und Forderungen nach konsequenterem Durchgreifen. Saxe meint, man sollte den sogenannten „Hamburger Weg“ gehen. Der Hamburger Innensenator Andy Grote veranlasste 2017 die Gründung der „Sonderkommission Autoposer“. Das Ziel: Lärmbelästigung, Tempoüberschreitungen und Fahrzeugmanipulationen effektiver zu bekämpfen. Im vergangenen Jahr überprüfte die Dienstgruppe laut Verkehrssicherheitsbilanz dort über 1.500 Fahrzeuge. Ein Viertel davon wies einen Manipulationsverdacht auf.

Für Bremen fordert Saxe

Ähnliches: „Intensive Kontrollen, Begutachtungen, Unterlassungsverfügung und erhebliche Kosten für gesundheitsgefährdende Autoposer. Die Poser nerven nicht nur, sondern gefährden durch Lärm massiv die Gesundheit.“ Gründe dafür gebe es genug. Laut Saxe seien Polizei und Innenressort jetzt in der Pflicht – auch wenn eine Durchfahrtsperrung das Problem in andere Stadtteile verlagern könne. Erneut auf die Tagesordnung setzen will der Beirat Östliche Vorstadt das Thema in diesem Jahr nicht, wie Beiratssprecherin Carola Schirmer erklärt. Zumindest für diesen Sommer bleibt die Kreuzung also erneut ein Hotspot für Autoposer.

Neue Meldefrist beachten

Wer umzieht, muss ab dem 1. Juni die neue Meldefrist für Strom-, Erdgas- und Wasserverträge bei der swb beachten: Ein- und Auszüge müssen dann spätestens 14 Tage vor

dem Termin gemeldet werden. Eine rückwirkende Änderung ist künftig nicht mehr möglich. swb rät daher, den Umzug frühzeitig beim Kundenservice anzumelden. rf

Sollte es statt einer täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit geben?

liche Begrenzung der Arbeitszeit ermöglicht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Selbstbestimmung: Wer Montag länger arbeitet, darf Freitag früher ins Wochenende starten. Familien, Pflege, Weiterbildung – all das lässt sich besser koordinieren, wenn Menschen ihre Woche selbst strukturieren können. Auch Unternehmen gewinnen: Mehr Planungsspielraum, weniger Bürokratie, mehr Wettbewerbsfähigkeit, mehr zufriedene Mitarbeiter. Klar, der Gesundheitsschutz bleibt, durch Pausen- und Ruhezeiten. Aber die Pflicht zur Stechuhr ist von gestern. Wir trauen allen zu, verantwortungsvoll mit Freiheit umzugehen.

Das Arbeitszeitgesetz braucht ein Update – nicht für mehr Druck, sondern für mehr Lebensqualität.

Höchstarbeitszeit erlaubt –reicht das nicht aus? Mit dem aktuellen Vorschlag könnten 13-Stunden-Schichten der neue Standard werden. Gerade in Bremen arbeiten viele Menschen, insbesondere Frauen, unfreiwillig in Teilzeit, weil es unter anderem an verlässlicher Kinderbetreuung fehlt. Wer Arbeitszeiten weiter flexibilisiert, riskiert mehr Belastung und weniger Planbarkeit. Wir brauchen keine Liberalisierung der Arbeitszeit, sondern faire Arbeitsbedingungen, die Leben und Arbeit besser vereinbar machen. Wir Gewerkschaften regeln das mit den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern besser und passgenauer als jedes Gesetz. Deshalb brauchen wir mehr Tarifbindung und nicht mehr Eingriffe in Schutzgesetze.

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Kantine mit Blick ins Grüne

Das Café K im Roten-Kreuz-Krankenhaus in der Neustadt punktet mit idyllischem Blick

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Der Restaurant-Test im Weser Report Café K im Roten-Kreuz-Krankenhaus

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Das Café K ist eine Kantine –aber eine ganz hübsche: Ihre Größe erschließt sich nicht auf den ersten Blick, denn ein Teil der Sitzplätze befindet sich um die Ecke und somit beim Eintritt außer Sicht. Dazu ist es schön lichtdurchflutet und helle, warme Farben bestimmen die Atmosphäre. Als optischen Gegenpart kommen rote Stühle und Vorhänge ins Spiel. Das Beste: die breite Fensterfront gibt den Blick auf eine – bei gutem Wetter – stark frequentierte Terrasse mit Gartenmöbeln und viel Grün frei. Wir ergattern gerade noch einen Außenplatz und freuen uns über den Ausblick auf den kleinen See, die Piepe, und das Rauschen der vielen großen Bäume drumherum.

Seelachsfilet und Backkartoffeln im Café K.

ESSEN

Von den drei angebotenen Gerichten entscheiden wir uns für Backkartoffeln mit Kräuterquark mit Leipziger Allerlei, Krautsalat und Kirschspeise für 8,90 Euro sowie den Seelachs in Eihülle mit Kräutersoße, Salzkartoffeln, Krautsalat und Kirschspeise für 8,60 Euro. Leider zeigt sich auch hier wieder einmal, dass Kantinenessen nicht in allen Bereichen punkten kann: So sind fast alle Komponenten der Gerichte nur lauwarm bis bereits abgekühlt. Das heißt, nicht ganz: ein paar einzelne Gemüsestücke sind heiß, vermutlich lagen sie in der Warmhalteschale ganz unten. Insgesamt ist ebenjenes Leiziger Allerlei quasi totgekocht. Kein Biss mehr in den labbrigen Pilzen, dem wässrigen Spargel,

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den Erbsen und kleingewürfelten Karotten. Dafür sind die Kartoffeln in einer angenehm würzigen Marinade gebacken, mit geräucherter Paprika und Kräutern, aber wenig Salz. Der dazu gereichte (natürlich kalte) Kräuterquark ist frisch angerührt und schmeckt gut. Genauso, wie das schön säuerlich-saftige Schälchen mit geriebenem Weißkohl und Möhren.

Der Seelachs liegt schon etwas länger da, die Panade ist weich, das Filet bissfest. Andersherum wäre es besser. Dazu gibt es einen Schöpflöffel dünnflüssige Dillsauce, erstaunlich schmackhafte Salzkartoffeln und den leckeren Krautsalat. Weil sie auf unserem Laufweg nicht auftaucht, vergessen wir leider komplett, uns die Kirschspeisen mitzunehmen.

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Sehr freundlich wird uns das Essen aufgetan. Weil es in der Schlange schnell vorangehen muss, wird der Teller natürlich nicht hübsch hergerichtet. Das haben wir auch gar nicht erwartet. Aber es steht schon in Kontrast zu der Aufschrift auf der Markise: „Das Auge isst mit“. PREISE

Wir werden satt und finden 8,90 Euro und 8,60 Euro absolut gerechtfertigt für die Essen. Ein Wasser (0,25l) kostet günstige 2,35 Euro, Softdrinks (0,2l) ebenfalls und alkoholfreies Bier (0,33l) normale 3,40 Euro.

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Senior Manager Wertpapiermanagement bei der Sparkasse Bremen

Am kommenden Donnerstag tagt wieder der EZB-Rat. Aufgrund der Aussagen zahlreicher Vertreter der Notenbank ist fest damit zu rechnen, dass die Leitzinsen gesenkt werden. Alles andere wäre eine Überraschung für die Kapitalmärkte. In der Folge werden Banken ihre Zinssätze etwa für Tagesgeldkonten anpassen. Da der Leitzins nur noch bei 2,0 Prozent liegen wird, werden Angebote tiefer liegen. In Anbetracht von Inflationsraten um 2 Prozent, wird das „Parken“ hoher Summen auf Tagesgeldkonten damit endgültig unattraktiv. Ja, eine „eiserne Reserve“ muss sein und ja, Investitionen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden und können zu einem Verlust führen. Aber Gelder „herumliegen zu lassen“ – und zwar mit einem Ertragspotenzial, das unterhalb der Inflationsrate liegt – führt durch die Geldentwertung mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent zu einem realen Kapitalverlust. Abwarten hilft also nicht mehr weiter.

KLIMATIPP

Gute

Vorbereitung ist das halbe Risiko

FREDERIK FUCHS

Klimaschutzagentur Energiekonsens

Nach langen Trockenphasen kann starker Regen schnell zur Gefahr werden –vor allem, wenn das Wasser nicht versickert oder die Kanalisation überlastet ist. Umso wichtiger ist es, frühzeitig baulich vorzusorgen. So lassen sich etwa durch abgedichtete Fenster, wasserdichte Türen und erhöhte Schwellen Schäden am Gebäude deutlich reduzieren. Auch Rückstauklappen in der Hausentwässerung schützen den Keller vor eindringendem Abwasser. Darüber hinaus lohnt sich ein Blick aufs Grundstück: Rigolen, Mulden oder Versickerungsbecken helfen dabei, Regenwasser gezielt aufzunehmen und abzuleiten. Ebenso fördern wasserdurchlässige Beläge auf Wegen und Einfahrten die Versickerung. Idealerweise leitet auch ein leichtes Gefälle das Wasser vom Haus weg. Nicht zuletzt gilt: Wer sich regelmäßig über Wetterwarnungen informiert, kann im Ernstfall rechtzeitig handeln – und ist mit baulicher Vorsorge langfristig gut geschützt. Wer eine neutrale Beratung zum Thema wünscht, kann bei Hansewasser einen kostenfreien Termin buchen.

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„Wir sind Spitz auf Knopf voll“

Vertreter der Bildungsbehörde präsentiert Osterholzer Beirat aktuelle Schülerzahlen

VOLKER ALTHOFF

OSTERHOLZ - „Wir sind Spitz auf Knopf voll“, sagte Jan-Hendrick Wulf dem Beirat Osterholz mit Bedauern, als er diese Woche die aktuellen Schülerzahlen für den Stadtteil präsentierte. Der Vertreter der senatorischen Behörde für Kinder und Bildung ging zunächst auf die Einschulung in den Grundschulen für das Schuljahr 2025/26 ein. „In den sieben Grundschulen werden zum Schuljahr 2025/26 482 Schüler eingeschult.

Das sind 37 weniger als zur Regionalkonferenz, bei der jedes Jahr im Juni gemeinsam überlegt wird, wie die Schüler auf die Schulen verteilt werden können. Darunter sind 19 Schüler mit statuiertem W-&E-Gutachten.“ W & E bedeutet hierbei Förderbedarf „Wahrnehmung und Entwicklung“. Da das Schulsystem in Bremen ein inklusives ist, haben Kinder mit verschiedenen Stärken, Begabungen, Sprachen sowie kulturellen Hintergründen Anspruch auf sonderpädagogischen Förderbedarf. Allerdings sind noch nicht alle Schulstandorte räumlich und personell so ausgestattet, dass sie besonderen Bedarfen gerecht werden können.

„Die Gesamtkapazität der Schulen im zukünftigen ersten Jahrgang liegt bei 514 Schüler“, so Wulf weiter. Für Osterholz stehen 32 freie Schulplätze im kommenden ersten Jahrgang bereit. „Davon sind 25 Plätze Schüler mit W-&-E-Bedarf vorbehalten.“ Sechs freie W-&-EPlätze gibt es in Osterholz. In fast allen Grundschulen

Auch die Gesamtschule Osterholz ist bereits voll ausgelastet.

in Stadtteil gibt es nur noch wenige freie Plätze: Grundschule Andernacher Straße (2 Plätze), Ellenerbrokweg (10 Plätze), Osterholz (5 Plätze), Pfälzer Weg (13 Plätze) und Walliser Straße (2 Plätze). Nur die Grundschule an der Düsseldorfer Straße ist mit 83 beschulten Plätzen voll ausgelastet.

Für den W-&-E-Bedarf gibt es an den Grundschulen auch nur noch wenige Plätze: Grundschule Andernacher

Foto: Schlie

Straße (ein Platz), Grundschule Düsseldorfer Straße (zwei Plätze), Ellenerbrokweg (zwei Plätze) und Walliser Straße (ein Platz). Am Pfälzer Weg liegt eine Vollauslastung vor. Annette Kemp (SPD) wollte wissen, ob die Schulen Andernacher Straße und Pfälzer Weg mit entsprechenden sonderpädagogischen Kräften ausgestattet sind. Denn dort gebe es viele Schüler mit AutismusSpektrum-Störungen. „Alle Standorte haben Kinder mit

Schweizer Foyer eingeweiht

OSTERHOLZ - Mit großem Andrang und viel positiver Resonanz wurde kürzlich das neue Schweizer Foyer am Marktplatz Osterholz feierlich eröffnet. Im Rahmen eines Tags der offenen Tür konnten sich Besucher ein Bild von dem 25 Millionen EuroNeubau der Gewoba machen, der künftig als sozialer und kommunaler Mittelpunkt für den Stadtteil dient. Mehrere Einrichtungen haben bereits ihre Arbeit aufgenommen: der Martinsclub, das DRK mit Kita, das Intensivpflegeangebot Haus Lennart, das Ortsamt sowie das Quartiersmanagement. WR / Foto: asv

Ungeschliffene Diamanten

Druckkunst von Schülern aus Mahndorf in der Villa Sponte

MAHNDORF / MITTE - Unter dem Titel „Leichter Druck. Ungeschliffene Diamanten “ zeigt die Villa Sponte ab dem 7. Juni Druckkunst von Kindern aus dem Kinder- und Familienzentrum Mahndorf.

In der Ausstellung „Leichter Druck. Ungeschliffene Diamanten“ zeigen junge Künstler des Kinder- und Familienzentrums Mahndorf ihre Werke, die im Rahmen eines intensiven kunstpädagogischen Projekts entstanden sind. Inspiriert von der Druckkunst Ernst Ludwig Kirchners und begleitet vom Künstler und Erzieher Lukas Bleyer, haben sich die Kinder mit vielfältigen Hochund Tiefdrucktechniken beschäftigt.

Autismus-Spektrum-Störungen. Die Standorte Andernacher Straße und Pfälzer Weg sind gut ausgestattet mit sonderpädagogischen Personal“, erklärte Jan-Hendrick Wulf. Für die Oberschulen in Osterholz ergibt sich ein ähnliches Bild: „Nur in der Koblenzer Straße gibt es noch einen freien Platz. Die Albert-Einstein-Oberschule und die Gesamtschule Osterholz (GSO) sind beide voll augelastet“, erläuterte Jan-Hendrick Wulf. „Wir haben an allen Schulen keinen freien Platz.“ Es gebe in Sebaldsbrück und Hemelingen noch „Auffangschulen“, wie sie Wulf nannte, aber auch dort seien die Plätze sehr gering. Ein düsteres Bild, das Wulf mit folgenden Worten beschrieb: „Der gesamte Osten ist komplett zu.“

Eine Besucherin erkundigte sich nach der Zukunft: „Wie sieht denn die Perspektive und Entwicklung in den nächsten Jahren aus“, fragte sie. „In den nächsten vier Jahren wird sich an der Situation nichts verändern. Die Schülerzahlen, auch in den Oberschulen, werden stark ansteigen“, antwortete Wulf. Eine Lösung scheint nicht in Sicht: Wolf betonte, dass er nicht für die Ausbauplanung zuständig sei. Damit befasse sich eine andere Abteilung.

Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter meinte, dass der Beirat sich in den vergangenen Jahren immer eng mit der Entwicklung der Schulsituation beschäftigt hat: „Wir sind in engem Austausch mit der Politik und bleiben am Ball“, versprach er.

Gültig bis 7.6.2025

ARBEITSMARKT

Pop-up-Store zu Ausbildungsplätzen

JOACHIM OSSMANN

Vorsitzender der Geschäftsführung

Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven

In der nächsten Woche kommt die Jugendberufsagentur allen Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für dieses Jahr sind, im wahrsten Sinne des Wortes entgegen: Unter dem Motto „Nicht ohne Ausbildungsplatz in die Ferien“ schlägt die Jugendberufsagentur ihre Zelte vom 4. bis zum 7. Juni in einem Pop-up-Store im Einkaufszentrum Weserpark auf. Von Mittwoch bis Freitag gibt es in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 11 bis 18 Uhr vielfältige Angebote wie beispielsweise Ausbildungsvermittlung, Studien und Berufsberatung. Man kann mit Virtual-Reality-Brillen jede Menge Berufe erkunden. Dazu gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm und auch eine Umstyling-Aktion mit der Möglichkeit, anschließend ein kostenloses Bewerbungsfoto mit nach Hause zu nehmen. Am besten die Gelegenheit nutzen und beim Shoppen einfach mal vorbeischauen, sich beraten lassen und gleich den eigenen Ausbildungsplatz „klarmachen“. Wer keine Zeit hat, kann die Jugendberufsagentur natürlich auch so jederzeit kontaktieren. Mehr Infos unter jugendberufsagentur-bremen.de

Museumsfahrt für Frauen

OSTERHOLZ - Die Frauengesundheit in Tenever lädt für Montag, 2. Juni, von 13 bis 16.30 Uhr, zu einem Besuch des Kaisenhausmuseums in der Waller Feldmark ein. Das Museum dokumentiert die Zeit, in der die Bremer Kaisenhäuser entstanden sind und erinnert somit an eine Zeit unvorstellbarer Wohnungsnot in Bremen ab dem Jahr 1945. Vor Ort gibt es eine Führung, im Anschluss Kaffee und Kuchen. Treffpunkt um 13 Uhr bei Frauengesundheit in Tenever (Koblenzer Straße 3A). Infos und Anmeldung unter 40 17 28 oder online unter kontakt@ frauengesundheitintenever.de WR

„Knirps & Kram“ im Bürgerzentrum

VAHR - Beim großen FamilienFlohmarkt können Besucher im Bürgerzentrum Vahr nach Babyausstattung, Kinderkleidung und Spielzeug stöbern. Unter dem Tital „Knirps & Kram“ öffnet dieser zwischen 11 und 14 Uhr am Sonntag, 15. Juni. Wer dort selbst etwas verkaufen möchte, kann einen Tisch entweder persönlich im Bürgerzentrum Neue Vahr sowie per Mail an knirpsundkram@bzvahr.de reservieren. Die Kosten für einen Tisch starten bei 7 Euro, Kleiderstangen bei 3 Euro (diese müssen selbst mitgebracht werden).

Der Eintritt ist frei, Infos unter bzvahr.de WR

Kinder und Jugendliche aus Mahndorf zeigen ihre Werke in der Villa Sponte am Osterdeich. Foto: pv

Die entstandenen Arbeiten beeindrucken durch ihre Vielfalt, Direktheit und Ausdruckskraft. Alltagsmaterialien wie Legosteine, Obst, Tannenzweige oder Verpackungsreste wurden zu Werkzeugen kreativen Schaffens. So entstanden individuelle Bildwel-

ten, die zeigen, was Kinder bewegt – persönlich, spielerisch und künstlerisch frei. Die Ausstellung versteht sich nicht nur als Präsentation, sondern als Einladung zur Teilhabe: Besucherinnen und Besucher können an interaktiven Druckstationen eigene Werke erschaffen. Ein gemeinschaftliches Happening am Tag der Vernissage am Sonnabend, 7. Juni, ab 14 Uhr, lädt alle dazu ein, sich an einer großformatigen Wachsplatte künstlerisch zu beteiligen. Der fertige Druck wird am Folgetag präsentiert.

Die Ausstellung ist bis einschließlich Dienstag, 10. Juni, jeweils von 15 Uhr bis 18 Uhr in der Villa Sponte (Osterdeich 59b) zu besichtigen. Nähere Informationen gibt es unter der Rufnummer 0421 / 79 47 84 97 und unter villa-sponte.de Der Eintritt ist frei. WR

Urlauber müssen nicht unbedingt die nackte Haut anderer Hotelgäste erdulden. Schon gar nicht am Pool. Die ARAGExperten verweisen auf einen konkreten Fall, in dem ein Ehepaar ein Hotel auf Kuba buchte, ohne zu wissen, dass es auch bei FKK-Fans beliebt war. Weder im Katalog noch in den Buchungsunterlagen gab es dazu einen entsprechenden Hinweis. Die Überraschung war groß – und das Unbehagen angesichts so vieler nackter Miturlauber auch. Erschüttert reisten die Urlauber ab, FKK hatten sie schließlich nicht gebucht.

Zu Hause angekommen, zog das Paar verärgert gegen den Reiseveranstalter vor Gericht. Dort hatten sie Erfolg und bekamen eine Reisepreisminderung von 20 Prozent zugesprochen. Vor allem die Tatsache, dass man den nackten Tatsachen in der Abgeschlossenheit von Hotelanlagen nicht entgehen kann, führt zu großen Unannehmlichkeiten und kann das Scham- oder Ästhetikempfinden erheblich stören. Anders verhält es sich allerdings bei ausgewiesenen FKK-Stränden. Dort muss man zwingend mit nackten Tatsachen rechnen (Oberlandesgericht Frankfurt, Aktenzeichen 16 U 143/02).

Zwei Neubauten für Aida Cruises

Der deutsche Marktführer für Kreuzfahrten hat zwei Schiffe bei der italienischen Werft Fincantieri bestellt. Laut Aida Cruises werden die Neubauten in fünf Jahren zur Flotte zustoßen. Der erste Neubau wird im Frühjahr 2030, der zweite im Winter 2031/2032 in Dienst gestellt. Die neuen Schiffe werden sowohl mit LNG betrieben werden können als auch perspektivisch auf künftige Bio- und E-Fuels vorbereitet sein. WR

Sehnsucht nach Meer und mehr

Dänische Nordseeküste: Strände, Dünen, Bernsteine und großes Kulturangebot

MARTIN BOLLMANN

Wer die deutschen Küsten mag, wird auch Dänemark lieben. Ganz gleich, ob auf dem Campingplatz, im Ferien- oder dem sogenannten Sommerhus – Dänemark steht für entspannten Urlaub. An der dänischen Nordsee entdeckt man echte Perlen der Natur, wie etwa in der Region rund um Blåvand, Henne Strand oder Hvide Sande. Dort finden Erholungsuchende kinderfreundliche Strände, einsame Abschnitte und urige Wege entlang von sandgrasbewachsenen Dünen und Waldstücken. Während für die Kinder natürlich das Meer Dauerabenteuerspielplatz ist, freuen sich viele Erwachsene besonders auf ihr Feriehus, vor allem, wenn es sich um einen der typischen, auch Klitgård genannten Dünenhöfe handelt. Einfach hyggelig, den Tag nach aufregenden Stunden am Meer dort gemütlich ausklingen zu lassen. Die dänische Küste hat aber

noch einiges mehr zu bieten: Wie wäre es etwa mit einer Schatzsuche? An der Küste kann man nicht nur Bernstein finden, sondern bei RAV (Houvig Klitvej 51, 6950 Ringkøbing) auch an einer Bernsteinsafari teilnehmen. Wer auch dabei noch nicht

fündig geworden ist, kann im RAV Museum garantiert etwas vom Gold des Nordens entdecken.

Rund um den Naturschatz Bernstein geht es auch in einer Ausstellung im Tirpitz-Museum in Blåvand, wo ganz besonders

In solchen Klitgård genannten Dünen- oder auch Vierseitenhöfen lässt sich besonders entspannend der Urlaub verbringen. Die Ferienhäuser verfügen oft über eine idyllische Lage. Fotos: Bollmann

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Der Ochtumverband (Wasser- und Bodenverband) mit Sitz in Harpstedt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung des Teams einen Verbandsingenieur (m/w/d) in Vollzeit und eine Verwaltungsfachkraft (m/w/d) in Teilzeit (20 Wochenstunden)

Der Ochtumverband ist zuständig für die Pflege von rd. 530 km Fließgewässern (Flüsse, Bäche und Gräben) mit einer großen Anzahl von wasserbaulichen Anlagen (Schöpfwerke, Stauanlagen, Siele, Hochwasserschutzanlagen, Düker, Rohrleitungen usw.) im Niederschlagseinzugsgebiet des Flusses Ochtum.

Verbandsingenieur (m/w/d)

Die Aufgabe umfasst im Wesentlichen die Umsetzung und Begleitung von großen Hochwasserschutzmaßnahmen an der Delme in der Stadt Delmenhorst und am Klosterbach / Varreler Bäke in der Gemeinde Stuhr und den späteren Betrieb und Unterhaltung der neu hergestellten Anlagen.

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Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen die Mitgliederverwaltung und das Beitragswesen sowie allgemeine Verwaltungsvorgänge.

Die detaillierten Stellenbeschreibungen sowie weitere Informationen über den Ochtumverband finden Sie auf unserer Homepage: www.ochtumverband.de, oder folgen Sie dem QR-Code.

Bewerbungen senden Sie bitte an: Geschäftsführer Matthias Stöver, Ochtumverband, Danziger Str. 3, 27243 Harpstedt. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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große und kunstvoll bearbeitete Stücke ausgestellt sind. Ansonsten beschäftigt sich das Museum eher mit einem düsteren Teil der deutschen Geschichte: Das Museum wurde mitten in den Dünen und rund um einen historischen Kanonenbunker errichtet. In der Bunkeranlage wird beklemmend hautnah über die Auswirkungen des Weltkrieges hingewiesen. Mit einer ähnlichen Thematik beschäftigt sich auch das 2022 in Oksbøl eröffnete FLUG-Museum. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der deutschen Flüchtlingsgeschichte an Dänemarks Westküste. Die Deutschen sind aber nicht nur in der Geschichte präsent, sondern auch weitaus positiver in der Gegenwart. Schließlich verfügt die Region auch über viel Kultur, Kunsthandwerk und Tradition. Nur ein paar Kilometer von Hvide Sande entfernt, hat sich zum Beispiel 2012 die Bildhauerin Doris Leuschner zusammen mit ihrem Mann niedergelassen. In dem historischen Vierseitenhof hat sie ihr Atelier eingerichtet und auch schon Dänisch gelernt. Sie stellt in der Region nicht nur ihre ganz besonderen Skulpturen aus, sondern bietet auch regelmäßige Kurse an, die auch von Einheimischen gern besucht werden. Im Künstlerhaus am alten „Tyskerhavn“ (deutscher Hafen) in Hvide Sande können Künstler sogar bis zu 14 Tage wohnen und arbeiten und dabei ganz besondere Kunstwerke schaffen. So etwa wie die Hamburger Künstlerin Lena Kaufmann. Mit ihrer ganz eigenen Handschrift bearbeitet und bemalt sie antike Rettungsringe und schafft so ganz eigene Unikate mit maritimem Grundcharacter. In der Region gibt es so viel Besuchenenwertes, dass ein

Lyngvis Fyr ist der höchste Leuchtturm Dänemarks und bietet spektakuläre Ausblicke.

einziger Urlaub nicht reichen kann, schließlich gibt es ja auch noch die excellente einheimische Gastronomie oder das „Naturkraft“-Erlebniszentrum zu entdecken, Surfkurse auszuprobieren und nicht zu vergessen ein Besuch von Lyngvis Fyr: Von Dänemarks höchstem Leuchtturm hat man nicht nur grandiose Ausblicke, sondern kann sich auch noch – betreut – von ihm abseilen. Ein ganz besonderes Erlebnis.

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Fettuccine ist ein ganz lieber Kerl

Der etwa zwei Jahre alte Kater Fettuccine kam Mitte März als Fundtier ins Tierheim. Er zeigt sich gerade anfangs sehr schüchtern und unsicher und es dauert etwas, bis er Vertrauen aufgebaut hat. Dann ist er aber ein ganz lieber Kerl, der sich auch immer mehr für Streicheleinheiten begeistern kann.

Die Tierheim-Mitarbeiter suchen für Fettuccine ein Zuhause bei katzenerfahrenen Menschen, die ihm mit Geduld begegnen. Nach einer mehrwöchigen Eingewöhnungszeit möchte er Freigang genießen dürfen. Mit Artgenossen ist er verträglich, Kinder sollten aufgrund seiner Unsicherheit nicht im Haushalt leben.

Fettuccine ist seit Mitte Februar im Dorf der Tiere. Foto: pv

 Das Tierheim befindet sich an der Hemmstraße 491. Infos zu Öffnungen und Tieren gibt es unter Telefon 35 11 33 und bremer-tierschutzverein.de mb

Sportgarten ist Thema

VAHR - Die nächste öffentliche Sitzung des Fachausschusses „Soziales, Integration, Jugend, Kultur und Sport“ findet statt am kommenden Mittwoch, 4. Juni, 18.30 Uhr, im Ortsamt Schwachhausen/Vahr (Wilhelm-Leuschner-Straße 27A,

Block D, Sitzungszimmer S5076). Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Neuwahl des Fachausschusssprechers, das Thema „Vorhaben und Bedarfe öffentlicher Spielplätze“ sowie die Angebote des Sportgartens in der Vahr. WR

Repair-Café vorverlegt

MAHNDORF - Das RepairCafé in Mahndorf (Mahndorfer Bahnhof 10) wird auf Grund des Feiertages (Pfingstmontag) seinen Termin vom 9. Juni auf Montag, 2. Juni, vorverlegen. In der Zeit von 15 bis 18 Uhr stehen die ehrenamtli-

chen Mitarbeiter den Bürgerinnen und Bürgern bereit, defekte Elek tro-Geräte, Spielsachen, Kleinmöbel, Schmuck, Radios, Lampen, Fahrräder ohne Motor und vieles Weitere zu reparieren. WR

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Schüler wollen hoch hinaus

Koblenzer-Oberschule schickt Ballon in die Stratosphäre

OSTERHOLZ - Alle Schüler der Oberschule Koblenzer Straße zählten auf dem Sportplatz bei strahlenden Sonnenschein auf Null herunter, dann war es soweit: Der Ballon startete in die Stratosphäre, Ziel ist eine Höhe von 36.000 Metern. „Dort soll er mithilfe einer Sonde den Luftdruck, die Feuchtigkeit und die Strahlung messen“, erklärte Monika Kremer, Lehrerin der Oberschule Koblenzer Straße. Sie hat das Projekt mit der 9. und 10. Klasse begleitet. Die gelernte Meteorologin, die zuvor bei der Lufthansa arbeitete, hat im vergangenen Jahr ihr Referendariat abgeschlossen und fing dann als Lehrkraft an der Schule an. „Als mir Kollegen von dem Projekt erzählten, habe ich sofort ‚ja‘ gesagt und es in die Hände genommen.“

Im Rahmen des DLR_ School_Lab Bremen haben sich die Schüler an dem Experiment beteiligt. Bremen ist einer der Standorte des DLR (Deutsches Zentrum für LuftRaumfahrt), in dem sich alles um die Raumfahrt dreht. Im Schülerlabor gehen die Schüler selbst auf eine Entdeckungsreise ins Weltall, so auch beim Start des Stratosphären-Ballons. Dieser hat einen Fallschirm an Bord sowie zwei Kameras, von denen eine nach unten gerichtet ist und den Flug aufzeichnen soll. Ein halbes Jahr haben 15 Schüler an dem Projekt gearbeitet. Das DLR hat die Durchführung finanziert.

zum Beispiel wie ein solcher Ballon hergestellt wird.“ Auch für Nancy war es faszinierend, mitzuarbeiten: „Das Highlight war der Start. Wir haben auf den Tag lange hingefiebert. Und wir freuen uns, dass der Start so gut funktioniert hat.“ Sie kann sich vorstellen, nochmal an einem anderen Experiment teilzunehmen.

Foto: Althoff

Schüler der Oberschule Koblenzer Straße ließen einen Stratosphären-Ballon

Mit am Experiment beteiligt waren Inga (15) und Nancy (14), beide aus der 9. Klasse. „Wir haben uns für die Vorbereitung in Gruppen aufgeteilt. Es gab eine Gruppe, die die Sonde ausprobiert hat, eine andere hat sich mit der Kamera beschäftigt und wieder eine andere mit der gesamten Technik“, erzählte Inga, die im Vorfeld sehr aufgeregt war. Sie war in der Technik-Gruppe und hat viel gelernt: „Durch Lesen von Büchern habe ich viel erfahren,

20 Jahre Magie auf dem Hügel

Noch heute und morgen: Summer Sounds Festival mit Abor & Tynna / Summer Sunday

RIKE FÜLLER

Was vor zwei Jahrzehnten als Stadtteilinitiative von und mit Musikerinnen und Musikern aus der Neustadt begann, hat sich inzwischen zu einem der größten kostenlosen Open-AirFestivals in Bremen und Umgebung entwickelt. Zum 20. Geburtstag schenkt das Stadtteilmanagement Neustadt als Organisatorin gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfenden dem Publikum nicht nur ein besonders vielseitiges Programm, sondern auch einen ganzen zusätzlichen Festivaltag: den Summer Sunday mit SummerBrunch, DJ-Set, Live-Konzerten und Floh- sowie Handwerkermarkt.

An diesem Wochenende wird das Summer-Sounds-Jubiläum in den Neustadtswallanlagen zwischen Leibnizplatz und Hochschule Bremen gefeiert, begonnen hat es bereits am Frei-

Der „magische Hügel“ wird an diesem Wochenende wieder zur Summer Sounds Kulisse in der Neustadt. Foto: Summer Sounds

tagabend. Mehr als 20 Live-Acts und zahlreiche DJ-Sets bieten von Indie über Funk, Jazz und Rap bis zu orientalischen und afro-karibischen Rhythmen für jeden Geschmack etwas. „Uns

war schnell klar, dass wir zum 20. Geburtstag dem Publikum etwas schenken wollen: Einen zusätzlichen Tag“, sagt Carina Henkel.

Auf der Hügelbühne verzau-

bern unter anderem am heutigen Samstag das ESC-Geschwisterduo Abor & Tynna, Indie-Pop von Katha Pauer, Singer-Songwriter Myller und die lokal gefeierten Mad Monks mit Ska-Punk.

Auf der Campusbühne gibt es Amapiano, Bailefunk und AfroBeats die Tanzfläche übernimmt – gekrönt vom Headliner Theo Junior. Jazzliebhaber kommen im Innenhof der Shakespeare Company auf ihre Kosten: Die Musikerinitiative Bremen feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit sechs hochkarätigen Konzerten.

Rund 40.000 Besucher und Besucherinnen werden auch in diesem Jahr in den Neustadtswallanlagen bei freiem Eintritt erwartet.

 Summer Sounds: Samstag, 31. Mai (11 bis 24 Uhr) und Sonntag, 1. Juni (11 bis 17 Uhr);das komplette Programm gibt es unter summersounds.de

Auch Stefan Trabs, ebenfalls Lehrer, zeigte sich nach dem Abflug sehr zufrieden: „Das ganze Projekt hat sehr viel Freude gemacht. Zum Ende kam etwas Druck auf, aber die Schüler zeigten viel Begeisterung dabei.“ Nun soll der Ballon, an dem ein Geigerzähler installiert ist, neben der Radioaktivität auch das Lichtspektrum messen. „Mit diesem Projekt wollen wir Schüler für Naturwissenschaften begeistern“, so Trabs. „Darüber hinaus wollen wir einen Beitrag leisten, um die Atmosphäre zu erforschen“, erklärte Rebecca Schwenzer, stellvertretende Schulleiterin. In der Nachbearbeitung werden die Aufzeichnungen der Kamera ausgewertet sowie die Messdaten der Sonde ermittelt. „Wir wollen daraus auch einen Film erstellen, unter anderem für das DLR. Dieser wird für die Schüler bestimmt interessant werden“, sagte Stefan Trabs. Ob Inga und Nancy in Zukunft im Bereich der Naturwissenschaften arbeiten wollen, ließen die beiden noch offen. „Wir blicken nun gespannt auf das Ergebnis“, freute sich Nancy.

Bremer helfen Bremern

Charity-Event im Kampf gegen Krebs

„Unser oberstes Ziel ist unkomplizierte und unbürokratische Hilfe, die schnell bei den Menschen ankommt“, sagt Tim Kalbhenn, Vorstandsmitglied und Schatzmeister des Vereins „Kampf dem Krebs – Hilfe in Not von AVS & Friends“. Die Menschen, für die der Verein sich einsetzt, sind an Krebs erkrankt. „Wir wollen nicht reden, sondern handeln“, hebt Kalbhenn das Motto des Vereins hervor.

Dieser sorgt dafür, dass über den Härtefonds „Hilfe in Not“ an Krebs Erkrankte und ihre Familien finanziell unterstützt werden, wenn sie wegen der Krankheit in Not geraten. Möglich ist dies mithilfe von Spendengeldern, aber auch durch die aktive Ausrichtung von Wohltätigkeitsturnieren im Golf oder Kleinfeldfußball sowie einer Sommer-Gala, die der Verein alle zwei Jahre im Wechsel ausrichtet. „Krebs geht uns alle an“, bringt es

Kalbhenn auf den Punkt. Mit der „White Summer Night“ am Lankenauer Höft organisiert der Verein in diesem Jahr eine Gala- und Beachparty für den guten Zweck. Die Veranstaltung am 14. Juni soll ebenfalls dazu beitragen, Erkrankte und ihre Familien über die Bremer Krebsgesellschaft schnell und unbürokratisch finanziell unterstützen zu können. Tickets für die „White Summer Night Gala & Beach Party“ kosten pro Person 169 Euro. Enthalten ist ein Spendenanteil, ein stilvolles Abendessen mit Büfett sowie Getränke, Moderation und Auftritte oder die Open-Air-Beachparty direkt am Strand mit Musik und Getränken. Wer an der „White Summer Night“ am Strand ohne Gala und Abendessen teilnehmen möchte, bekommt Tickets ab 20 Euro. Infos und Tickets gibt es unter avsandfriends.de sowie unter lankenauerhoeft.de rf

fliegen.
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Leichte Zunahme der Kriminalität

Polizei stellt Statistik für den Stadtteil Hemelingen vor

VOLKER ALTHOFF

HEMELINGEN - „Einen immensen Anstieg gibt es bei den sogenannten „Halden“ zu verzeichnen. Damit sind Straftaten gemeint, die nicht bearbeitet werden. „Wir haben uns im vergangenen Jahr mit diesen Fällen schwerpunktmäßig befasst“, erklärte Nils Laabs, Leiter des Polizeikommissariats Ost, bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) im Beirat Hemelingen. Dadurch sei die Statistik nicht so aussagekräftig. Alle im vergangenen Jahr abschließend bearbeitenden Fälle fließen in die Statistik von 2024 ein, trotzdem die Anzeigen zum Beispiel aus 2021 oder 2022 stammen. Durch diesen Effekt ist es zu einer leichten Zunahme der Kriminalität in Hemelingen gekommen: 5.197 Delikte wurden bearbeitet, 2023 waren es 4.694. Darunter waren 609 Körperverletzungsdelikte. Die besonders aufmerksamkeitserregenden gefährlichen und schweren Körperverletzungen auf öffentlichen Wegen lagen bei 46 Fällen. „Solche Fälle werden priorisiert behandelt, und sie sind auf einem hohen Niveau“, erläuterte

Shantys treffen auf Blasmusik

MAHNDORF - Der Musikkorps Mahndorf und der Shanty-Chor Oyten veranstalten ein gemeinsames Kaffeekonzert. Die Mahndorfer begeistern mit Marschmusik, Walzern und Polkas, die Oytener mit Seemannsliedern. Das Konzert findet am Sonntag, 1. Juni, 15 Uhr, im Blocks Huus Bassen (Feldstraße 4) statt; Eintritt frei. WR

Besonders die Fälle von schweren Körperverletzungen auf öffentlichen Wegen werden „priorisiert“ behandelt. Foto: Bilderbox

Laabs. Ein Rückgang ist bei Raubdelikten zu erkennen: Hier ging

die Zahl von 66 auf 40 Fälle in 2024 zurück. „Mit einer Aufklärungsquote von 48 Prozent ist

das Ergebnis sehr gut“, meinte der Leiter des Polizeikommissariats. Erfreulich sei auch die Entwicklung bei den Straftaten zum Nachteil älterer Menschen. „Das hat mit der Aufklärungsarbeit und der Prävention zu tun, die wir machen.“ „Besonders die Kops (Kontaktpolizisten) leisten wichtige Arbeit.“

Dirk Bülow, Revierleiter in Hemelingen, machte auf das perfide Vorgehen der hochorganisierten Banden aufmerksam und warnte ausdrücklich: „Wir leben in Zeiten der künstlichen Intelligenz. Jemand kann ihre Stimme aufnehmen und für Schockanrufe nutzen.“

Die Zahl der Rauschgiftdelikte in Hemelingen sank ebenfalls. Das sei auf die Teillegalisierung von Cannabis zurückzuführen. Der Beirat bemängelte die zum Teil wenig aussagekräftigen Zahlen. „Für uns als Bürger ist es wichtig, was in einem Jahr passiert“, betonte Jens Dennhardt (SPD). Elisabeth Laß (Bündnis 90 / Die Grünen) wollte wissen: „Kann man nicht die Fälle nach Eingängen der Fälle von 2024 erfassen?“ Nils Laabs bejahte diese Frage, aber gab zu bedenken, dass das nicht das gesamte Bild abbilde.

50 Jahre Grundschule

Runder Geburtstag an der Uphuser Straße

MAHNDORF - Die Grundschule an der Uphuser Straße besteht inzwischen 50 Jahre. Aus diesem Anlass gab es kürzlich eine große Feier samt Bühnenprogramm mit Chor und einem Grußwort der Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp. Danach konnten sich die Gäste ein Bild vom lebendigen

Schulalltag machen, der an der „Uphuser“ – zumindest während der Projektwoche – buchstäblich bunt ist. Aktuell besuchen 206 Schülerinnen und Schüler die Schule, davon 80 Kinder im offenen Ganztag. Darunter viele Kinder aus der „Eisenbahnersiedlung“. Die zweizügige, in einem Jahr-

gang dreizügige Schule ist fest im Quartier verwurzelt. Mit dem Ganztagsangebot, das seit 2016 besteht und das in diesem Schuljahr auf insgesamt 80 Plätze aufgestockt wurde, setzt die Grundschule wichtige Impulse für Bildungsgerechtigkeit und Familienfreundlichkeit im Stadtteil. WR

Sara Däbritz (v. l.). Foto: Schlie

Anstoß für die Träume

Fußball-Nationalspielerinnen in Bremen

Montag, 14 Uhr, die Schulglocke läutet zur siebten Stunde. In der Turnhalle der Oberschule am Waller Ring treffen sich um diese Zeit immer die Schülerinnen des MädchenfußballSportkurses. Eigentlich alles wie immer. Doch an der Seitenlinie der Turnhalle steht an diesem Tag nicht nur eine Lehrkraft – sondern zusätzlich fünf Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft.

„Wir haben genau wie ihr angefangen“, erklärt Selina Cerci den Schülerinnen. Cerci ist seit 2016 im Profifußball aktiv. Sie durchlief die Jugendakademien von Holstein Kiel und Bayern München, ehe sie zwei Jahre in Bremen beim SV Werder spielte. Seit vergangenem Jahr steht sie bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag – heute jedoch steht sie in der Turnhalle. Bei der ersten Übung beobachten Cerci, Sara Däbritz, Sophia Kleinherne, Sarai Linder und Sjoeke Nüsken das Geschehen.

Die Nationalspielerinnen stehen an der Seitenlinie und dienen den Jugendlichen als Anspielstationen. „Treffer nach

Ablage zählen doppelt!“, ruft Sportlehrer Ali Erdal zum Anstoß. Das sorgt für Motivation bei den Neuntklässlerinnen. Tore werden bejubelt, Ballverluste lautstark bedauert. Auch Cerci gibt über die quietschenden Turnschuhe hinweg Kommandos, die prompt umgesetzt werden. „Hä, wie, schon fertig?“, ist nach dem Abpfiff zu hören. Manchen Schülerinnen verging die Übung offenbar zu schnell. Heute bleibt ihnen ohnehin weniger Zeit – sie wollen den Nationalspielerinnen noch Fragen stellen.

Der Kurs setzt sich aus vier Klassen zusammen, erklärt Sportlehrer Ali Erdal und lobt das Engagement seiner Gruppe, die sich freuen darf: Der Sportkurs darf im Weserstadion das Länderspiel der Frauen gegen die Niederlande live verfolgen. „So, und wer baut jetzt die Tore ab?“, fragt Linder zum Abschluss. Die Mädchen aus der Neunten übernehmen – die Nationalspielerinnen müssen weiter. Vom Nachwuchstraining in geht es direkt zum Profitraining auf den Rasen. pb

Einfacheinkaufen

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Bequem, schnell, günstig und alles unter einem Dach an der Duckwitzstraße. Ein Besuch lohnt sich!

Freuen sich gemeinsam mit den Pferden über eine Spende von 10.000 Euro: Christine Heller, Steffen Rieke, Freia Hardt, Elisa Fricke (v. l.) und Daniela Halbfas (vorn). Foto:

Spende für therapeutisches

10.000 Euro kommen Kindern und Jugendlichen zu Gute

Mit einer Spende von 10.000 Euro unterstützt die Glücksspirale das Therapeutische Reiten des Kinder- und Jugendhilfeträgers Petri & Eichen. Um auf diese Förderung aufmerksam zu machen, wurde jetzt an der Reithalle ein entsprechendes Informationsschild aufgehängt. Zu dieser Gelegenheit versammelten sich Freia Hardt aus dem Kuratorium der Stiftung Alten Eichen, Steffen Rieke aus der Leitung von Petri & Eichen sowie die Reittherapeutinnen Elisa Fricke, Christine Heller und Daniela Halbfas. Mit dabei waren auch Maja und Elten, zwei der vier Therapiepferde, welche am Standort BremenOsterholz „Tür an Tür“ mit den Kindern und Jugendlichen leben. Freia Hardt betont den Wert dieses Angebots gerade für Kinder aus sozial schwachen Fami-

lien: „Das Reitprojekt eröffnet Kindern den Zugang zu Pferden und wertvollen Erfahrungen, die sonst außerhalb ihrer Reichweite liegen – Erlebnisse, die stärken, prägen und lange nachwirken“. Das therapeutische Reiten beinhaltet weit mehr als nur auf dem Pferd sitzen, bestätigt die Reittherapeutin Daniela Halbfas: „Hier können sich die Kinder- und Jugendlichen fern des Schul- oder Gruppenalltags ausprobieren, im Umgang mit den Tieren verantwortungsvolles und soziales Verhalten lernen oder auch einfach kuscheln und sich tragen lassen, wenn sie das gerade besonders brauchen“.

„Die öffentlichen Entgelte, die der Einrichtung zur Verfügung stehen, enthalten keine Kostenbeteiligung an der Pferdehaltung und auch nur anteilig Personalkosten für die Fach-

kräfte. Um diesen Bereich erhalten zu können, ist die Einrichtung daher auf Spenden angewiesen“, erläutert Steffen Rieke. Mit der Spende konnten einige automatische Raufen und ein Heu-Bedampfer angeschafft sowie ein Teil der Futterund Tierarztkosten beglichen werden.

Durch die zeitgesteuerten Raufen konnte der Arbeitsaufwand für das Füttern der Pferde erheblich reduziert werden, so dass mehr der kostbaren Personalstunden direkt den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen. Außerdem sind auch die Pferde zufriedener und weniger krankheitsanfällig, da sie gemäß ihren natürlichen Fressgewohnheiten öfter am Tag für einige Stunden Heu bekommen, ohne größere Pausen zwischen den Mahlzeiten zu haben. WR

Schauen dem Nachwuchs über die Schulter: Sophia Kleinherne, Sjoeke Nüsken, Sarai Linder, Selina Cerci und
Petri & Eichen

Kleiner Garten ganz groß

Wie aus einer bescheidenen Grünflächen eime große Freizeitoasen werden kann

Größe ist nicht alles – auch kleine Gärten lassen sich mit ein paar Tipps zur traumhaften Oase gestalten. Planung ist dabei gerade bei wenigen Quadratmetern wichtig, um vorhandenen Platz optimal zu nutzen und optische Highlights zu setzen. Soll es ein Kinderparadies mit Spielfläche und ungiftigen Pflanzen werden? Wird ein Gemüsebeet für die Zucht eigener Tomaten und eine Kräuter-Ecke gewünscht? Oder soll das eigene Grün möglichst pflegeleicht sein? Wer genaue Vorstellungen hat, kann diese in einer Skizze festhalten. Gibt es vorhandene Bäume und Pflanzen, die in das Wunschbild passen? Was muss weichen?

Viele kleine Hingucker brin-

Immer wieder neue Entdeckungen für die Augen

gen Spannung: Hier eine Spielfläche, dort ein überdachter Sitzplatz mit Staudenbeeten, eine Pergola neben dem leise plätschernden Quellstein. Wenn das Auge auf immer wieder neue Entdeckungen stößt, wirkt die Fläche abwechslungsreicher und größer. Auch Untergliederungen durch hohe Gräser, eine kleine Naturmauer oder Rankwände mit Clematis oder Wildem Wein setzen attraktive Akzente. Oder wie wäre es mit einem Formgehölz wie

So oder so ähnlich kann der heimische Garten mit etwas Aufwand aussehen. Foto: Iryna/stock.adobe.com/Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V./akz-o

Buchsbaum, Eibe oder Hainbuche, die mit ihrer Form echte Hingucker im Garten sind. Das Auge erfreut sich auch an Höhenunterschieden. Mal eine Hangböschung mit hübschem Kugel-Ahorn, ein paar Meter entfernt vielleicht ein erhöhter Miniatur-Naturstein-Garten oder eine Treppe, die zum Teich führt. Bei aller Vielfalt sind verbindende Elemente wichtig. So empfiehlt sich die Konzentrati-

So bleibt Basilikum frisch

on auf wenige ausgewählte Materialien für Bodenbelag und Steinplatten für Gartenwege, um den harmonischen Zusammenhang zu wahren. Von Sträuchern umsäumte Sichtachsen, zum Beispiel auf einen idyllischen Springbrunnen, schaffen Tiefe. Geschwungene Pfade entlang an Rosenstöcken oder einem Hochbeet lassen die vorhandene Fläche größer erscheinen. Liegen ne-

ben dem eigenen Grundstück ein Park oder eine Wiese mit Blick auf den nahe gelegenen Wald? Dann lohnt es sich diese Weite mit einzuplanen und den Garten an einer Stelle für diese Perspektive zu öffnen. Mit hellem Blattwerk, beispielsweise des Japanischen Gold-Ahorns, lässt sich zudem in dunkle Ecken Licht und damit eine optische Tiefenwirkung zaubern. akz-o

Vorsicht bei Giftpflanzen

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Zu den beliebtesten Gewürzpflanzen gehört Basilikum. Die mediterrane Pflanze entfaltet ihr Aroma am besten ganz frisch geerntet. „Generell sollte die Pflanze immer von unten über die Wurzeln bewässert werden. Ein leicht feuchter Boden ist ideal, doch zu nass sollte die Pflanze nicht stehen, da sie keine Staunässe verträgt“, erklärt Lechuza-Pflanzenexpertin Anita Dittmeier. Für eine lange Freude an der Pflanze ist auch das richtige Ernten wichtig, wie die Expertin weiß: „Damit die Pflanze nachwächst, sollten komplette Triebspitzen entfernt werden. Dazu schneidet man die Stängel über dem letzten Blätterpaar ab.“ Foto: Pexels auf Pixabay

Üppige Gemüseernten, wunderschöne Blumen und alles aus dem heimischen Garten. Wer träumt nicht davon? Ameisen, Schnecken, Blattläuse und Unkraut machen Hobbygärtnern allerdings das Leben oft schwer. Damit Wiesen, Blumen und Pflanzen trotzdem in voller Pracht blühen und die Ernte erfolgreich wird, setzen viele auf chemische Helfer. Doch nicht alle sind im heimischen Garten erlaubt.

„Bei der Verwendung von Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln im

Wir sind Ihr Partner

privaten Garten sollten Gartenbesitzer unbedingt die geltenden Vorgaben und Regelungen zum Arten- und Pflanzenschutz beachten“, so Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV. „Nicht nur der Umwelt zuliebe, denn viele Pestizide können auch für die eigene Gesundheit schädlich sein.“

Haw rät Hobbygärtnern daher, natürliche Mittel wie Brennnesseljauche oder Kräuterbrühe zu verwenden – der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe.

• Baumfällungen

• Baumfällungen • Stubbenfräsen

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• Häckselarbeiten • Spalten von Feuerholz

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• Erd- und Gartenarbeiten

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Kurze Geschichten über Paula

„Short

Wer davon ausgegangen ist, die namensgebende Künstlerin des Paula-Modersohn-Becker-Museums schon in- und auswendig zu kennen, der kann sich ab sofort vom Gegenteil überzeugen: Bis zum 18. Januar 2026 laden thematische Sammlungspräsentationen dazu ein, sich in ausgewählte Momente aus Leben, Werk und Rezeption Paulas zu vertiefen.

Unter dem Titel „Short Stories“ dreht sich in insgesamt acht Sälen des Hauses alles um unterschiedlichste Bruchstücke ihres Lebens. Ergänzt durch Texte, Dokumente und Gegenstände erzählt die Präsentation ihrer Bilder spannende, facettenreiche und auch kuriose Kurzgeschichten rund um das Schaffen der Künstlerin. Dabei rückt das Museum unter anderem die Abreise der jungen Künstlerin nach Paris in der Silvesternacht 1899 in den Fokus, folgt ihr im Frühjahr 1906 erneut in die pulsierende Kunstmetropole, gewährt Einblicke in die Mal-

Stories“ im Paula Modersohn-Becker Museum

Neue Facetten von Paula Modersohn-Becker kennenlernen – jetzt in der Böttcherstraße. Foto: Schlie

techniken von Paula Modersohn-Becker und stellt Fragen an ihr ikonisches Rätselbild „Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag“.

50.000 Euro fürs Theater

Bremer Haus erhält Förderung des Bundes

Wie können wir Veränderungen nicht nur überstehen, sondern aktiv an ihnen mitwirken? Diese Frage stellen sich ab sofort 50 deutsche Institutionen, die im Programm „Übermorgen –Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ der Kulturstiftung des Bundes für eine Förderung ausgewählt wurden – das Bremer Theater ist eine davon. Die teilnehmenden Einrichtungen entwickeln bis Ende 2026 Konzepte, die sie als offene Orte des künstlerischen Schaffens und der gesellschaftlichen Verständigung in die Zukunft zu führen. Die ausgewählten Institutionen werden mit jeweils 50.000 Euro unterstützt. W R

Insgesamt sind rund 55 Bilder und 20 Zeichnungen von Paula Modersohn-Becker sowie je ein Werk von Arthur Fitger und Otto Modersohn ausgestellt.

Weitere Informationen zu der Ausstellung gibt es auch online unter museenboettcherstrasse.de bm

Von Barock bis Blues

Neues

Terzett der Philharmoniker spielt heute

Aus den Reihen der Bremer Philharmoniker hat sich ein neues Trio gebildet: Bratschist Steffen Drabek und die beiden Violinisten Oleh Dulyba und Gert Gondosch spielen als Terzetto con fuoco Unterhaltungsmusik von Barock bis Blues. Ihr erster Auftritt findet im Rahmen der Fotoausstellung

„Musik Sport“ am heutigen Samstag, 31. Mai, 19 Uhr, im Arthotel Bremen (Kunstgalerie, Hastedter Heerstraße 104) statt. Zu hören ist beschwingte Unterhaltungsmusik aus den letzten 300 Jahren, von Barock bis Tango, mit Werken von Beethoven, Haydn und anderen. Der Eintritt ist frei. W R

Bibliothek für 2 Millionen Euro aus Spenden

Unterirdisch ausgebaut, überirdisch gut: Ab dem 2. Juni ist das Marcks-Haus aufgrund umfassender Baumaßnahmen geschlossen. Ziel ist der Bau einer für alle Besucher zugänglichen Bibliothek, mit der gezeigt und nachvollziehbar gemacht werden soll, dass Wissenschaft und Forschung das Fundament der Arbeit des Hauses sind. Das Museum versteht seine Bibliothek als Herzstück für professionelle wissenschaftliche Forschung und als Knotenpunkt für die gemeinsame Arbeit mit eigenen und externen Wissenschaftlern. Gleichzeitig auch als Ort, wo Interessierte suchen, finden und lernen können. Sie wird aus dem Bestand der Büchersammlungen und der Bibliothek der Stiftung Arp zusammenfließen. Mit der stilistischen Spanne zwischen den

Generationsgenossen Gerhard Marcks (1889-1981) und Hans Arp (1886-1966) umfasst sie das Feld der Bildhauerei zwischen 1920 und 1980. Der Museumsumbau wird in zwei Phasen vollzogen: Die erste Stufe erfolgt ab Montag mit den Tiefbaumaßnahmen. Ab dem 16. November eröffnet das Haus dann mit neuen Ausstellungen. Die weiteren Baumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb weitergeführt und sollen im Spätsommer 2026 abgeschlossen sein.

Die Baukosten der neuen Bibliothek betragen rund 2 Millionen Euro, ermöglich nur durch private Spender, darunter die Stiftung Arp, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung sowie die Waldemar-Koch-Stiftung.

Mehr Infos unter marcks.de bm

KURZKRITIK Kann ich reinkommen?

Ehebruch ist gewiss kein neues Thema fürs Theater und ganz besonders nicht für eine Komödie. Dennoch ist es Boulevardtheater-Intendant Kay Kruppa mit „Kann ich reinkommen?“ gelungen, daraus eine zeitgemäße und lustige Geschichte zu stricken. Er hat den Stoff auch gleich selbst inszeniert und die Hauptrolle übernommen. Mit Erfolg: Zum Ende der Spielzeit 24/25 gibt es im Tabakquartier noch mal leichte Kost zum Ablachen.

Die Story: Marc (Kay Kruppa) will das Mädels-Wochenende seiner Ehefrau Tina (Inga Jamry) für einen ersten Seitensprung nutzen. Doch statt Celina (Lisa Herrmann) steht

erstmal Kumpel Michael (Markus Weise) in der Tür. Rudis Frau hat ihn rausgeworfen. Also ab mit Rudi ins Gästezimmer, denn schon steht die junge Verführerin in der Tür. Dann kehrt auch noch Tina vorzeitig zurück und das Chaos ist perfekt. Gut gesetzte Pointen, Wortwitz und ein paar überraschende Wendungen sorgen f ür einen unterhaltsamen Abend. Nur Markus Weise ist im ersten Teil ein paar Nuancen zu schrill. Schade, denn damit überdeckt er ein wenig den feinen Humor, den Kruppa neben den Schenkelklopfern eben auch in sein Stück eingewoben hat. Robert Lürssen

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